Zachenberg

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Die Dorfkapelle in Zachenberg

Zachenberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden.

Geografie

Zachenberg liegt in der Region Donau-Wald im Teisnachtal inmitten des Bayerischen Waldes am Nordfuß des Einödriegels (1.121 m) und am Pfahl etwa 17 km südöstlich von Viechtach, 12 km westlich der Kreisstadt Regen sowie 18 km nördlich von Deggendorf (A 92). Auf Gemeindegebiet befinden sich zwei Bahnstationen der Bayerischen Waldbahn in Gotteszell Bahnhof und in Triefenried. Diese bieten eine stündliche Verbindungen mit Plattling und Bayerisch Eisenstein.

Es existiert nur die Gemarkung Zachenberg. Folgende Orte sind als Gemeindeteile ausgewiesen: Auerbach, Auhof, Bruckberg, Bruckhof, Brumbach, Eckersberg, Fratersdorf, Furth, Gaisruck, Giggenried, Gotteszell, Göttleinsberg, Gottlesried, Haberleuthen, Hafenried, Hasmannsried, Hausermühle, Hinterdietzberg, Hochau, Kirchweg, Kleinried, Klessing, Köckersried, Lämmersdorf, Leuthen, Lobertsried, Muschenried, Ochsenberg, Pointmannsgrub, Reisachmühle, Triefenried, Vorderdietzberg, Wandelmühle, Weichselsried, Wolfsberg, Zachenberg, Zierbach

Geschichte

Zachenberg gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Viechtach des Kurfürstentums Bayern. Das Kloster Gotteszell besaß hier bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1803 niedere Gerichtsrechte über seine einschichtigen Untertanen (offene Hofmark). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.963, 1987 dann 2.046, im Jahr 2000 2.097 und schließlich 2008 2247 Einwohner gezählt.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist Michael Dachs (FWG Zachenberg), gewählt am 2. Marz 2008 mit 56,73 % der Stimmen. Zweiter Bürgermeister ist Josef Artmann (FWG Zachenberg), dritte Bürgermeisterin ist Anita Pfeffer (FWG Zachenberg).

Finanzen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 620 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 46 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 76 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 709. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 89 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1265 ha, davon waren 215 ha Ackerfläche und 1050 ha Dauergrünfläche.