Wikipedia Diskussion:Kurier


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"Signaturfälschung" und Rückfrage zum Lizenzhinweisgenerator

Nur ein kleiner Hinweis an euch WMDE-Leute: Den Kurier-Artikel "Diskussion: Abmahnungen bei Nutzung von Commons-Inhalten" hat Anke Obendiek (WMDE) eingefügt, gezeichnet ist er aber mit John Weitzmann (WMDE). Beiträge mit der Signatur eines anderen Benutzers zu versehen, ist hier nicht üblich, irritierend und wird auf Diskussionsseiten gerne als "Signaturfälschung" bezeichnet. Okay, hier handelt es sich in beiden Fällen um WMDE-BenutzerInnen, wird schon in Ordnung gehen, aber elegant finde ich das nicht. - Bei dieser Gelegenheit gleich noch eine Frage: Ich habe kürzlich festgestellt, dass Verbesserungen des Lizenzhinweisgenerators, die Christina Rupprecht (WMDE) vor knapp einem Jahr auf dieser Commons-Diskussionsseite versprochen hatte, bislang nicht zu erkennen sind, und daher vor ein paar Tagen nachgefragt, wie es darum steht. Da sie wohl nicht so oft reinschaut, nutze ich gerne die Gelegenheit, auch hier nachzuhaken, wobei es wohl am besten wäre, auf besagter Commons-Diskussionsseite zu antworten, um die Diskussion am passenden Ort zusammenzuhalten. Gestumblindi 21:11, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Es ist aber keine Diskussionsseite. Mein Gott nochmal! Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln. Da hatte eine Mitarbeiterin den Auftrag den Text eines Anderen in den Kurier zu setzen. Es kommt ja wohl immernoch darauf an, wer es geschrieben hat. Sonst wäre es ja - und jetzt werde ich spitzfindig - eine Urheberrechtsverletzung. Es ist traurig und beschämend, wenn irgend ein mist gesucht wird, auf den man einprügeln kann. Marcus Cyron Reden 21:41, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
@Marcus Cyron: Meine Irritation war ehrlich. Wenn du genau wissen willst, wie sie zustandekam: Ich wollte John Weitzmann, der den Kurier-Beitrag signiert hat, auf den Lizenzhinweisgenerator ansprechen. Da der Hinweis auf diesen aber nur als "PS" unter dem Beitrag erscheint, wollte ich sichergehen, dass auch dieses PS von John Weitzmann stammt, und habe daher in der Versionsgeschichte nach seinem Beitrag gesucht. Den habe ich dann nicht gefunden, bis ich merkte, dass Anke Obendiek ihn gepostet hat. Ich will nicht auf sie "einprügeln", aber es wäre eben schon nicht ganz verkehrt, wenn Leute ihre eigenen Beiträge selbst posten. In der Versionsgeschichte ist dieser Beitrag jedenfalls nun auf alle Zeiten als Beitrag von Anke Obendiek verewigt. Gestumblindi 22:20, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich finde das auch nicht in Ordnung. In einem System, das den jeweiligen Einsteller registriert, müßte das deutlich gemacht werden, wenn ein Text eines Autors von einem anderen eingestellt wird, zumal bei quasi amtlichen Mitteilungen. Die Attribution der Edits ist schließlich ein wesentliches Element des ganzen Lizenzkonzepts, und dieser Vorgang ist vor allem ein sehr schlechtes Beispiel, gerade bei dem Thema Abmahnungen. --Enzian44 (Diskussion) 03:46, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo Gestumblindi und Enzian44. Meines Erachtens verewigt das exakt das, was geschehen ist: Mein Text (Autorenkennzeichnung) wurde von Anke eingefügt (System Record). John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 11:58, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Nur mal so zum Vergleich. --Martina Disk. 05:44, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Kurz zur Signatur: Anke hat das für mich in den Kurier gesetzt und ich habe ihr ausdrücklich gesagt, sie soll der Einfachheit halber meine Signatur von der Übersichtsseite kopieren. Ein solcher Auftrag ist wohl keine Fälschung, nicht mal eine "Fälschung", würde ich sagen. Leider hat es länger gedauert als gedacht, diese Sammlung zusammen zu stellen. Ich hoffe dennoch auf anregende Diskussionen um die Inhalte, nicht um Nebensächliches. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 11:53, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Bisheriges Ergebnis: Neben einigen grundsätzlich das Ansinnen unterstützenden Stimmen und einem bislang nicht berücksichtigten Ergänzungsvorschlag: Ein PA, eine Polemik. Anscheinend ist das Interesse an einer konstruktiven Lösung nicht besonders groß unter den Wikipedianern. Oder das Problem existiert gar nicht, sondern war nur konstruierter Anlaß oder Aufhänger für einige wenige, die eine Gelegenheit gesucht haben, mal ordentlich auf andere eindreschen zu können. --Smial (Diskussion) 12:08, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Na, wenn einige hier so unfreundlich sind, dann versuch ich es mal extra freundlich. @Benutzer:Anke Obendiek (WMDE); wenn du etwas von/für jemand anderen einstellen sollst, dann musst du es wie ein Eselchen machen! Und wie macht das Eselchen? „i. A“ --Gerold (Diskussion) 17:01, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Hinweise! Ich bin neu und habe gar nicht an die Problematik gedacht, jetzt aber auf Vorschlag von Gerold "i.A." eingefügt. Dass es sich tatsächlich um Johns Text handelt hat er ja oben bereits bestätigt. Benutzer:Anke Obendiek (WMDE) 17:51, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Schön das du MEINEN Ratschlag so dankend angenommen hast :-) Bestimmt kommt binnen Minutenfrist jemand, der uns beide eines (noch) Besseren belehrt. Aber dann bist du wenigstens nicht mehr so allein. -- Gerold (Diskussion) 19:12, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
@Anke Obendiek (WMDE), Gerold Rosenberg: Klar, wo kämen wir denn hin ohne unsere Wikipedia-typische Besserwisserei, und da bin ich auch schon mit dem noch Besseren: jetzt steht da "i.A. JW(WMDE), 25.4.", nun sieht es also so aus, als hätte John Weitzmann den Beitrag in jemandes Auftrag verfasst. Wie man dem von Gerold verlinkten Artikel i. A. (Abkürzung) entnehmen kann, wird diese Abkürzung "dem Namen des unterzeichnenden Bevollmächtigten vorangestellt" und deutet darauf hin "dass der Unterzeichner keine eigene Erklärung abgibt, sondern nur die eines Dritten übermittelt, also als Bote handelt" oder "als Stellvertreter eines Dritten auftritt und somit eine eigene Willenserklärung abgibt". Da müsste also "i.A. Anke Obendiek" stehen, oder meinetwegen "Anke Obendiek i.A. von John Weitzmann" oder so :-) Mir ist bewusst, dass die Diskussion zu diesem Punkt nun alberne Züge annimmt und es jetzt gerade wirklich nicht so darauf ankommt, aber vielleicht kann man doch etwas daraus lernen, und sei es nur, dass wir hier ganz schön auf Formalkram fixiert sind ;-) Gestumblindi 11:56, 27. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Bei allem sonstigen alltäglichen hochbanalem Formalkram ist das eben nicht so ganz banal ob man richtig unterschreibt oder nicht nachvollziehbar mit fremdem Namen. "im Auftrag" ist die richtige Formel, aber sie wäre sinnvollerweise zur Klarstellung in der Kommentarzeile anzugeben wenn man schon (aus hoffentlich guten Gründen) eine fremde Unterschrift verwendet. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:26, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Die Sache sollte UNBEDINGT vor einem Fernsehgericht verhandelt werden. -- 32X 01:19, 28. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

...ist ja nicht so, dass wir hier nicht lernfähig sind. Gestumblindi hat das natürlich völlig richtig dargelegt. Bevor mich jemand darauf hinweist, dass es sich hier nicht ziemt, mit "Verfasser:" zu arbeiten – ich finde es ist jetzt deutlich :) AO(WMDE) 12:23, 27. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ich fand bereits die Kombination aus kopierter Signatur und automatischem System Record ziemlich unübertreffbar, siehe auch Verschlimmbesserung, aber gut, dass das jetzt sowas ähnliches wie geklärt ist. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 16:35, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Lass mich in die Glaskugel blicken:

Glaskugel ist ja wohl was anderes. Ab wann eine Artikel zu einem relevanten Thema ein gültiger Stub ist, ist bereits geregelt. Ich würde da besser mal drüber diskutieren ob alle Unternehmen Werksangaben basierte Artikel zu allen ihren Produkten haben dürfen. Soweit ich weiß sind Selbstdarstellungen und Primärquellen nicht zulässig. Graf Umarov (Diskussion) 12:15, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Du weißt es völlig falsch. --Matthiasb – (CallMyCenter) 14:00, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Der KFZ-Bereich hat sowieso keinerlei tatsächliche RK, jede Hinterhofklitsche, die mal ein Auto zusammengeschustert hat, erfüllt die Null-Relevanz dort. Das ist in großen Teilen ein reiner Fancruftbereich, ohne enzyklopädische Relevanz. Da sind selbst die RK für Siebtligakicker und Pornosternchen restriktiver. Dieses absurde Fangeschreibsel über vage Ankündigungen, das ja auch schon beim Corsa Y oder wie das Hirngespinst da hieß deutlich zu Tage trat, ist da die Regel. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:09, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Es sollte passieren wie in Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Glashütte. Bis 30/60 Tage vor Verkaufsstart/Händlereinführung wird in der Glashütte vorbereitet, erst dann darf es in den ANR. Jbergner (Diskussion) 15:34, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Wir brauchen uns um Mitarbeiterrückgang keine Sorgen zu machen, wir erzwingen ihn ja selbst! --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:42, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt einen guten Grund, warum ich schon nach sehr kurzer Mitarbeit aus dem Bereich Film & Fernsehen ausgestiegen bin. Gegen die dortigen Platzhirsche mit dem eingeschränkten Weltbild kommt man nicht an. Die bekommen nur von Denen Zulauf, die gewillt sind sich unter die oftmals sehr sinnbefreiten Regeln unterzuordnen. Darum fehlen auch heute nicht mehr nur einer von 10 nennenswerten Filmen des aktuellen Zeitraumes, sondern schon drei bis vier. Wenige Bereiche werden so Stutenbissig geführt, wie dieser Bereich der Wikipedia. Und man ist darauf auch noch stolz. Marcus Cyron Reden 14:15, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Au ja der Film&Fernsehbereich. Das ist ja der Bereich mit der massiven Rot-Link-Angst. In jedem Schauspieler-Artikel werden rote Links durch Löschung vernichtet statt durch Artikel schreiben. Autoren können dann selber sehen, wie sie ihre Links zusammenbekommen. Selten hat man so ein dreistes Verhalten von Wikipedia-Sabotage erlebt. Diese Leute haben mit diesem sinnwidrigem Verhalten jeglichen Respekt verspielt. Liesel 07:25, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Marcus Cyron: Dein Beitrag ist unqualifiziert, was hat dein Frust mit der FF-Redaktion mit Jbergners Vorschlag, im Kfz-Bereich ebenfalls eine Glashütte anzulegen, zu tun? Und wenn du schon ziellos giftest, dann doch bitte kollegial, Formulierungen wie "eingeschränktes Weltbild" sind generell fehl am Platz. –Queryzo ?! 11:21, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Sie wissen über mein Weltbild überhaupt gar nichts. Und ich bin im Filmbereich scho wieder ausgestiegen, bevor sie da überhaupt richtig los legten. Sie wissen also gar nichts, von der damaligen Zeit, mit etwas dem "rudimentären Anfang" AN und Konsorten. Heute sind da größtenteils andere Personen - aber das System ist gleich. Und vergessen wir mal nicht, daß nicht zuletzt sie die Person sind, die mich auch aus dem letzten Ort, wo ich noch ein wenig mitwirkte, durch ihr anmaßendes und herablassendes Verhalten vertrieben haben. Daß sie sich da nicht gerne daran erinnern ist klar. Deshalb wird meine Aussage aber in keinem bischen weniger wahr. Und meine Aussage hat viel mit Jbergners Vorschlag zu tun, da auch hier der Blödsinn Einzug halten soll. Diese Angst vor der Zukunft ist schon - ne, darf ich nicht schreiben, ist in Wikipedia ja bei Sperrung verboten zu sagen. Ansonsten, siehe Liesel. Die Regeln, die sich ein paar Wenige für den ganzen Bereich, der einer der Hauptanfangsbereiche von Neuautoren ist, ausgedacht haben und damit wahrscheinlich täglich Neuautoren verprellen, sind ein echtes Problem für dieses Projekt. Das auch auf andere Bereiche auszuweiten würde bedeuten, noch mehr potentielle Neuautoren zu verprellen. Aber Hauptsache alles geht mit deutscher Gründlichkeit und in klassifizierter Ordnung. Was brauchen wir dazu auch noch Sinn? Marcus Cyron Reden
Das mit dem Siezen ist vollkommen lächerlich und unnötig. Wir haben übrigens im selben Jahr angefangen, aber gut. Wenn ich das richtig verstehe, bist du gegen die Einführung einer Glashütte im Kfz-Bereich, da sie wie auch im FF-Bereich Neuautoren verprellen würde. Ok, nehmen wir mal an, dem wäre so: Die Forderung nach einer Glashütte kam nicht von der FF-Redaktion, sondern ergab sich schlicht aus dem Regelwerk der Wikipedia (keine TF, keine Glaskugeln). Daher verstehe ich weiterhin nicht, was es bringt, deinen Frust an der FF-Redaktion hier auszubreiten. –Queryzo ?! 16:20, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
ich meine mit 1000 Mitarbeitern, die aktiv beitragen, die Regeln kennen, einhalten und mitgestalten wären wir als Grundstock hier mehr als gut bedient. Die restlichen Beiträge wären dann ein willkommenes "Zubrot". Die Idee "jeder kann hier irgendwas reinschreiben und dann kommt was sinnvolles raus" funktioniert seit langem nicht mehr. andy_king50 (Diskussion) 20:20, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Und es kommt immer besser: mittlerweile wird ja schon ganz "demokratisch" über Artikelinhalte rsp. das korrekte Lemma abgestimmt - statt mit dem Sach- und Fachstand abzustimmen. Wann kommt der Leser-Joker (in Anlehnung an den Zuschauer-Joker bei "Wer wird Millionär" etc.)? MfG --Methodios (Diskussion) 07:50, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Das Problem ist blos welchen Sach- und Fachstand hättens denn gern, den zu Wikipedia und seinen gültigen Regeln, den zu wissenschaftlichen Enzyklopädien, den zu allgemeinen Enzyklopädien den zu Autos oder doch den zu Unternehmenskommunikation? Wer ist zuständig Ings, BWLer oder Autofans und wie können Benutzer ihre Kompetenz belegen und wer entscheidet am Ende was sinnvoll ist, womöglich doch der Leser? Graf Umarov (Diskussion) 09:43, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Wir sind hier und auch woanders leider nicht bei "Wünsch dir was". Ich bin alt und altmodisch, und irgendwie schwebt mir statt des 24-bändigen Meyers oder Brockhaus eben ein tausendbändiges allgemeines, zuverläsiges Lexikon vor - aber wir sind da weit weg von, und im Verhältnis von Autoren zu Artikeln zu Aktualität kommen wir da auch immer weiter ab (insbesondere de.WP, die Disk läuft ja wohl gerade [mal wieder] auch hier auf dieser Disk). Und ich versteck mich mal hier hinter HW1950 , der das ganz gut auf den Punkt gebracht hat:

Die Wikipedia hat die Wissensbereitstellung revolutioniert, hat die klassischen Print-Lexika vom Markt vertrieben, hat durch ihre Kostenlosigkeit den traditionellen Lexikon-Verlagen die Möglichkeit genommen, digitale Lexika zu verbreiten. Die Wikipedia entwickelt sich zur kostenlosen Volks-Enzyklopädie für jedermann. Diese Entwicklung ist begrüßenswert. Aus dieser Rolle, die marktbeherrschende „Volks-Enzyklopädie“ zu sein, erwachsen der Wikipedia jedoch auch gesamtgesellschaftliche und kulturelle Verpflichtungen, nämlich auch im inhaltlichen Bereich adäquater Nachfolger der Print-Lexika zu werden. Davon ist die Wikipedia jedoch noch weit entfernt - und dieses Ziel zu erreichen, wird ohne das schmerzhafte Abschneiden alter und liebgewonnener Zöpfe nicht möglich sein. Einzelne Beispiele: Wurden die Texte in den Print-Lexika von Fachleuten verfasst und fachlich gegenkontrolliert, herrscht in der Wikipedia immer noch der „Mythos der Schwarmintelligenz“. Problematisch ist zudem die Wissenschaftsferne der Wikipedia, die sich u.a. in Wikipedia spezifischen Besonderheiten widerspiegelt. aus der Disk Wikipedia Diskussion:Wiki 2030#Das musterhafte zivilgesellschaftliche Enzyklopädie-Projekt im digitalen Zeitalter

Ach ja, ich wiederhole mich sicher, aber dann auch hier: im Grunde befinde ich mich seit zwei Jahren im "Autorenstreik" (beobachte WP einstweilen weiter, lege aber keine Artikel mehr an, lade nix mehr auf Commons etc. [weswegen ich mir zB aber auch diese beiden nicht gerade einfachen MBs zur Abmahnpraxis ans Bein binden konnte]). Besser wirds momentan aber leider nicht. Schaun mer mal, wie der Laden hier so weiterläuft - wieviel WP einem die Artikelgärtner (Platzhirsche, Instrumentellen Editierer [jeder politischen, religiösen...Coleur] - Antifa, AfD, Herz-Jesu-Sozialisten...) einem mal übrig lassen werden... Solange fahre ich lieber die Strategie der WP-(Ver)Meidung, statt mich hier mit Auto-, Film-, Jesusfreunden (-Fans) etc. herumzustreiten und zu -plagen. Das habe ich nicht mehr nötig. Wegen meiner können die industriellen Gauner hier Megabytes auch unveröffentlichter Daten zu Promotionzwecken abladen, schlechter wird WP.de dadurch auch nicht mehr. MfG --Methodios (Diskussion) 15:50, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Werbefritzen in den 1980er Jahren:

„Au ja, wir brauchen dringend ein Telefax für den Kundenkontakt.

Sonst sind wir weg vom Fenster!“

Datei:Computer Channel-Screenshot 23-Dec-1999.png

Werbeagentur in den 1990er Jahren:

„Au ja, wir brauchen dringend eine Internetseite und diese E-Mail-Dinger.

Sonst sind wir weg vom Fenster!“


Marketingberater in den 2000er Jahren:

„Au ja, wir brauchen dringend eine Facebook-Seite.

Sonst sind wir weg vom Fenster!“

Marketing- und Communication-Consultant in den 2010er Jahren:

„Au ja, wir brauchen dringend einen Wikipediaeintrag und diese SEO-Links.

Sonst sind wir weg vom Fenster!“

Irgendwie so. MfG --Methodios (Diskussion) 20:13, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Der Jesusfreund leistet fachliterturbasierte Artikelarbeit und verzichtet auf wichtigtuerisches Geschwurbel. Gar nicht so einfach, da mitzuhalten 📑📓📕📖📚--2003:75:8F5F:68:88F6:CC99:F9C8:387 11:19, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Kuratoriumswahlen der Wikimedia Foundation haben begonnen

Ein paar Ergänzungen aus meiner Sicht:

Zwei der neun KandidatInnen sind derzeit Mitglieder des Board, einer war es. Bei diesem handelt es sich um James Heilman, der bei der letzten Wahl erfolgreich gewesen war. Er wurde durch einen Board-Beschluss mit 8:2 Stimmen aus dem Board "entfernt", zunächst ohne jede Begründung, später mit der Begründung, die anderen Board-Mitglieder hätten "das Vertrauen in ihn verloren". Es gab damals einen ziemlichen Aufstand, jedoch aufgrund der Machtverhältnisse ohne Ergebnis; es wurde vielfach der Verdacht geäußert, James habe mehr Transparenz gefordert und sei deswegen gefeuert worden. Die beiden Gegenstimmen stammten von James selbst und Dariusz Jemelniak, dem zweiten Community-Vertreter, der wie James ebenfalls erneut kandidiert. Der freie Platz wurde vom Board ohne die geforderten Neuwahlen an Maria Sefídari vergeben, die viertplatzierte der letzten Wahlen, die ebenfalls wieder kandidiert. Eine der gestellten Fragen bezieht sich direkt darauf: m:Wikimedia Foundation elections/2017/Board of Trustees/Questions/2#2. Ich meine, dass man die Antworten auf diese Frage sorgfältig lesen sollte. Es scheint mir jedenfalls wichtig, dass die von der Community gewählten Vertreter nicht einfach ohne klare Begründung "entfernt" werden.

Eine weitere, m.E. für die Community besonders interessante und von insgesamt acht Personen gestellte Frage (d.h. die Frage mit der größten Unterstützung) lautete ursprünglich so: "Stimmst Du zu, dass der Einfluss der Community im Board gesteigert werden sollte? Wenn ja, welche Maßnahmen möchtest Du vorschlagen, um das zu erreichen? Wenn nein, warum nicht?" Das Wahlkommittee hat diese Frage mit einer anderen zusammengelegt, so dass ihre Zielrichtung nicht mehr klar erkennbar ist: m:Wikimedia Foundation elections/2017/Board of Trustees/Questions/1#Community influence on the board. Die Kandidaten ließen sich durch diese, m. E. manipulative, Veränderung allerdings großenteils nicht täuschen und beantworteten auch die ursprünglich gestellte Frage. Auch die Antworten auf diese Frage sollten für alle interessant sein, die wünschen, dass die Communities im Board eine starke Vertretung haben. Ich persönlich finde ganz besonders die Antwort von Milos Rancic bemerkenswert, der einen Weg vorschlägt, wie die Community-Interessen insgesamt stärker zur Geltung kommen könnten. Das mögen andere natürlich anders sehen.--Mautpreller (Diskussion) 16:42, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Und ich hätte nichts dagegen, wenn sich noch wer an der Übersetzungbeteiligen könnte, das ist ja schon eine Menge Text da ;) Die zweite von Dir genannte Frage werde ich wohl gleich fertig haben, aber da fehlt noch viel... Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:57, 29. Apr. 2017 (CEST)(die zweite von Dir genannte Frage werde ich wohlBeantworten
ich hab mal einen Absatz übersetzt - mache ich es so richtig oder muss man das irgendwie anders machen? Kenn mich nicht aus.--Mautpreller (Diskussion) 17:12, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Da hast Du leider mich von 3 min früher überschrieben, BK werden da nicht angezeigt. Aber ja, das war so richtig. Den nächsten Absatz habe ich gerade fertig. Mach da mal weiter, ich gehe zu den Fragen auf Seite 2. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:26, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Muss jetzt weg, einen Absatz habe ich noch gemacht.--Mautpreller (Diskussion) 17:47, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Da ich mittlerweile schon mehrfach gefragt wurde, habe ich meine - sehr subjektive - Einschätzung der Kandidaten hier zusammen gestellt. Meine wichtigste Orientierung dabei war, wie sehr die Kandidaten nach meiner Vorstellung für die Communities der Projekte agieren würden. Marcus Cyron Reden 14:57, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Vielen Dank! Außer James Heilman und Maria Sefídari kannte ich von allen Kandidaten bisher nur ihren Vorstellungstext. Nebenbei: Was ist/war das "vor-die-Wand-fahren des UK-Chapters", das Du im Zusammenhang mit Chris Keating erwähnst?---<)kmk(>- (Diskussion) 16:41, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe das nur recht wenig und aus der Ferne mit verfolgt, zu der Zeit war mein Interesse für Internationales noch nicht so groß. Ich denke, @DerHexer: kann das besser als ich erklären. Marcus Cyron Reden 17:18, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Chris Keating war meinem Verständnis nach das einzige Vorstandsmitglied, das vor, während und nach der Krise bei Wikimedia UK (an der die Organisation der Wikimania wie so häufig net ganz unschuldig war) im Vorstand blieb - solche Eigenschaften, den Umbau einer Organisation zu beginnen und auch durchzuführen, sollte man sich eigentlich von allen Kandidaten wünschen.
Das DocJames-Drama verhilft Heilman wiederum mMn zu einem Bonus, der ihm mMn nicht zusteht. Die fürs Board notwendigen Kompetenzen hat er z.B. bei Wikimedia Canada sicher nicht gezeigt, was wieder einmal demonstriert, dass sehr aktive Wikimedianer net zwangsweise gute Vorstandsmitglieder sind.
Zu MCs Kommentaren zu Maria sag ich jetzt mal nix, sonst werd ich nochmal hier wegen Vorwürfen an andere gesperrt. ;-)
Auch bei Peter Gallert hab ich keine Ahnung, was ihn nun besonders für diese Aufgabe eignet - Peter Gallert ist genausoviel "Global South" wie jemand aus Australien.
Das Hauptproblem bei dieser Wahl ist mMn die relativ geringe Auswahl an Kandidaten, die außer Chris Keating tatsächlich auch die nötigen Kompetenzen für so ein Board mitbringen. Richtige Alternativen, um die bisherigen Board-Mitglieder abzuwählen, seh ich ehrlich gesagt nicht, auch etwas schade. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:42, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe es wohl recht deutlich als subjektive Wahrnehmung gelabelt. Du darfst doch gerne deine Meinung hier vertreten, finde ich ja gut. Aber Dinge darf man doch wohl auch unterschiedlich interpretieren. Die gefällt Chris Keatings Durchhaltevermögen - ich sage, ich finde es eher nicht so toll, wenn Leute auf ihren Stühlen kleben. Marcus Cyron Reden 19:52, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Klar Marcus, das ist deine subjektive Wahrnehmung und ich hab ja auch geschrieben, dass ich mir bei einigen Kandidaten wirklich schwer tue. Nur bei Chris Keating kann man durchaus davon ausgehen, dass niemand nur am Sessel kleben bleibt, wenn er über solch eine schwierige Phase hinweg dabeibleibt. Aber da hat jede(r) persönliche Vorlieben, die die eine oder andere Variante plausibler machen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:05, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo! Sorry for writing in English. I thought it's better to talk about this in the wrong language than not at all. I see Marcus has updated his voter guide and I wanted to make my own perspective clear. In fact Marcus is not completely wrong about my role, though naturally I disagree with his initial conclusions.
I wasn't the source of the many governance problems Wikimedia UK had in 2012. But I was on the Board at the time, so I share responsibility for allowing those problems to grow into a crisis. I regret not pushing harder for answers when I first had doubts. I regret not asking for more help and support from WMF, other chapters or other experts the moment I took over as Chair. Those were both mistakes of inexperience.
I don't regret the huge effort I expended to make the Wikimedia UK governance review work and put the situation right. Within a year we went from being on the edge of a total collapse in confidence in the chapter from the community, its staff and the WMF, to having arguably the strongest governance of any movement organisation.
All of this means I have the experience to identify problems that are coming the WMF's way and the credibility to persuade other board members to take action, the next time WMF has big problems.
Danke, The Land (Diskussion) 21:22, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mir gefällt vor allem dieses Statement von Milos Rancic: The only way community would be able to take its own place inside of the movement is to organize, create its own political bodies and articulate its own will through them. And I want to lead that process, but to be able to do that, I need community legitimacy expressed by the relevant number of votes. In other words, if elected, I would assume that I have two roles: (1) being a Board member of a non-profit organization; and (2) being in charge of the process which would empower community by creating relevant institutions, like assembly is. Also etwa: „Der einzige Weg, wie die Community ihren gebührenden Platz in der Bewegung einnehmen kann, ist, dass sie sich organisiert, ihre eigenen politischen Gremien schafft und ihren Willen über diese zum Ausdruck bringt. Und ich möchte diesen Prozess anleiten, aber dazu brauche ich Community-Legitimität in Form einer relevanten Stimmenzahl. Anders ausgedrückt, wenn ich gewählt würde, würde ich zwei Rollen einnehmen: (1) Board-Mitglied einer Non-Profit-Organisation zu sein, (2) mich um einen Prozess kümmern, der die Community ermächtigt, indem sie sich relevante Institutionen schafft, wie es zum Beispiel eine Versammlung ist.“ Dass sich nie etwas ändern wird, wenn die Communities sich nicht selbst organisieren, dürfte richtig sein. Ob Milos dafür wirklich etwas tun kann oder wird, kann ich nicht beurteilen, aber immerhin könnte man ihn beim Wort nehmen.--Mautpreller (Diskussion) 17:39, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe Milos in guter Erinnerung als langjähriges Mitglied des Language Commitees. Allein schon deshalb werde ich für ihn stimmen. --Holder (Diskussion) 07:43, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Lieber Holder, wärst du vielleicht noch so nett und führst deine guten Erinnerungen ein bisschen aus? Zum Language Committee als Gruppe fällt mir nämlich nicht nur Positives ein, und mir wär geholfen, Milos’ Wirken ebendort einschätzen zu können. … «« Man77 »» (A) wie Autor 22:17, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Auch wenn (oder gerade weil) ich wahrscheinlich mit vielen der Leute hier keinen gemeinsamen Standpunkt haben werde, wollte ich auch auf meine Erklärung dazu, wie ich wählte, hinweisen. Es ist allerdings auf Englisch. -- Denny Vrandečić | Diskussion 21:40, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Wikipedia, Zapp und die AfD

@Martina Nolte: Der Unterschied zu anderen Parteien ist doch, dass die AfD Fotos in einen total verfremdeten Kontext stellt oder Bilder persönlichkeitsverletzend manipuliert, wie bei dem Foto von Martin Schulz.--Sinuhe20 (Diskussion) 08:40, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Mehr als persönlichkeitsverletzend, es ging um eine antisemitische Verfremdung die sich Klischees über Juden (Hakennasen, Zähne) nach Art des Stürmer zu eigen machte. Verletzt wurde hier nicht nur das Recht von Schulz, sondern auch der politische Anstand und Gebote gegen Diskriminierung und Hass.--Elektrofisch (Diskussion) 08:52, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, und es ist ein erheblicher Unterschied, ob eine Partei ein Bild einfach nur werblich nutzt (und dabei Namensnennung und Lizenzhinweise unterlässt bzw. fehlerhaft anbringt) oder ob sie das Bild mit dem Ziel einer propagandistischen Verunstaltung der dargestellten Person verfremdet. Dann führt die Namensnennung, ohne Hinweis auf die Veränderung, nebenbei auch noch zur Dffamierung des Fotografen, dem die Urheberschaft für solche Machwerke angehangen werden. --Superbass (Diskussion) 09:51, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Elekrofisch: Dann zeigt man die AfD doch wohl wegen Antisiemtisimus und Volksverhetzung an, aber nicht wegen unvollständiger Kennzeichnung eines Wikipedia-Bilds.
Schulz und der Kardinal müssen sich als offentliche Personen eine Menge gefallen lassen. Vielleicht können sie aber gegen solche Verzerrungen vorgehen.
Wir Wikipedianer erlauben mit unseren Lizenzen beliebige Bearbeitungen. Da ist keine Einschränkung auf redaktionelle Beiträge vorgesehen oder auf "Veröffentlichungen nur in positivem Zusammenhang" wie im Agentur-/Stockfotomarkt üblich. Wie gesagt, um nicht mit solchen Verzerrungen in Zusammenhang gebracht zu werden, kann eine Entfernung der Lizenzangaben gefordert werden.
Bei den dpa-Fotos scheint die Sache klar. Abgesehen von der verständlichen moralischen Empörung ist mir bei den Wikimedia-Fotos der rechtliche Hebel nicht ganz klar. Hier ist die erwähnte Montage mit Kardinal Woelki zu finden, mit einer winzigen Attribution am Bildrand. Der Name ist drin; die Lizenz ohne Link, ganz eventuell erkenne ich mit Brille anschließend ein M. (marktübliche Kennzeichnung für Montage) - das ist juristisch wahrscheinlich eine ziemliche Gradwanderung. Im Beitrag heißt es "Inzwischen liegt der Fall beim Anwalt des Fotografen". Er kann uns ja mal auf dem Laufenden halten, was dabei rauskommt.
Beim NDR gibt es einen längeren und differenzierten Textbeitrag von Fiete Stegers dazu. Unter anderem heißt es hier: "Zwei der kontaktierten Wikipedia-Fotografen meinen, sie müssten als Anhänger freier Lizenzen wie Creative Commons den Nachteil dieser Form der freien Wissensverbreitung in Kauf nehmen: dass ihre Fotos möglicherweise auch in Zusammenhängen erscheinen würden, die ihnen persönlich nicht zusagten." Das wurde im TV-Beitrag nicht erwähnt. Statt dessen wurde bei Zapp fälschlich behauptet, alle angesprochenen Fotografen hätten erst durch Zapp von den AFD-Nutzungen erfahren (ich habe vor einer Weile die Antwort eines Wikipedianers an Fiete Stegers gelesen - da stand es eindeutig anders drin; sogar mit Link zu seinem eigenen 2016er Twitterpost zum Thema AfD-Nutzung freier Fotos).
Die Tagesschau hat bei der Zweitverwendung des TV-Beitrags die drei Wikimedia-Beispiele rausgekürzt. --Martina Disk. 11:25, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Du verwechselst etwas. Die politische Zielrichtung der Fotofälschung ist klar, sie ist dieses auch ohne das Du, ich, Herr Schulz oder ein anderer berufener Mensch hier Anzeige erstattet oder nicht. Die Frage solcher Bildnachnutzung ist eben nicht primär eine juristische.--Elektrofisch (Diskussion) 16:21, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ich finde die Berichterstattung darüber gut und Wichtig und verstehe Frau Noltes Aufregung einmal mehr nicht. Wenn sie den Unterschied nicht erkennt zwischen einer falschen Nachnutzung (schlimm genug) und einer infamen Verfälschung (völlig inakzeptabel) kann ich nicht helfen. Wir haben im übrigen immer darauf hingewiesen, daß die Nachnutzung vielleicht nicht immer nett sein muß, aber daß Ehrenrühriges nicht geduldet werden braucht. Hier greifen aber keine Lizenzbestimmungen, sondern Bestimmungen des Strafrechts. Ironie bei dem Bericht allerdings: es wurden cc-by-sa-Bilder verwendet, ohne daß die Lizenz eingehalten wurde. Ebenfalls traurig, daß die ganzen ehrenamtlichen Wikipedianer die im EP immerhin mehrere Tage opferten, so gar nicht Erwähnung finden. Nix gegen die Foto-AG aus Melle, die war sicher ein essentieller Bestandteil des Ganzen. Aber eben nur Einer von mehreren. Marcus Cyron Reden 14:10, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Im Prinzip hat Martina ja recht. Werden Bilder nicht lizenzkonform von der AfD für fremdenfeindliche Hetze missbraucht, ist die Motivation mit den möglichen rechtlichen Mitteln dagegen vorzugehen größer, als wenn beispielsweise die SPD ähnliches tut um für sozialdemokratische Themen zu werben. Ich hoffe dass das auch immer so bleiben wird. --Nicor (Diskussion) 18:45, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Lizenzkonform ist in dem Fall nur leider relativ. Das Bild enthält ja eine korrekte Namensnennung, lt. Fernsehbeitrag ist sie nur zu klein und die Bearbeitung ist nicht vermerkt - das ist genau die Form von "untergeordneten Lizenzpflichten", wegen deren Verfolgung man hier eigentlich öffentlich gesteinigt wird und unter Umständen auch vor Gericht scheitert. Ich glaube eigentlich, dass hier nur Herr Schulz gegen die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte vorgehen könnte und die Foto-AG bestenfalls eine Löschung (oder Änderung) des Vermerks fordern kann. --Ailura (Diskussion) 12:05, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Man Frau wird hier auch für die Verfolgung von Verletzungen "übergeeordneter Lizenzpflichten" (Namensnennungsrecht) öffentlich geschoren, durchs Dorf gejagt und dann gesteinigt. Es sei denn, es trifft einen politisch genehmen Gegner. --Martina Disk. 07:55, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Na, vielleicht mag der Wolf im Wald da mal aktiv werden? - Selbst das Titelbild der Facebookpräsenz der AfD Brandenburg [1] ist von WP c:File:Potsdam-stadtschloss-landtag.JPG... --Ordercrazy (Diskussion) 23:08, 30. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Na, dann sagen wir doch mal Benutzer:Roland.h.bueb Bescheid. --Martina Disk. 01:20, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Links und rechts könnten sich ja mal in Melle an einen Tisch setzen und hernach lizenzkonform und etwas subtiler gegeneinander hetzen. Ich befürchte nur, das wollen alle nicht wirklich. Das wäre in deren Augen sicherlich ein Identitätsverlust. Aber lizenzkonform sollte wenigstens machbar sein. Aber wozu eigentlich? Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Da kommt es dann darauf nun auch nicht mehr an. MfG --Methodios (Diskussion) 08:05, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Nicor: Eine URV wird nicht dadurch schlimmer, daß sie von der AfD begangen wird und nicht dadurch harmloser, weil sie von SPD begangen wird. Wer das glaubt, hat ein Point-of-View-Problem. Und ich bin überzeugt, daß das Geschrei groß wäre, würde ein Gericht den zu zahlenden Schadensersatz bei der SPD auf einen geringeren Betrag festlegen, als bei der AfD, nur weil der Richter das thematische Ziel der Werbung sympathisch findet. --Matthiasb – (CallMyCenter) 11:13, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Es geht hier ja nicht um befangene Richterentscheidungen und auch nicht darum, ob eine Urheberrechtsverletzung schlimmer ist wenn sie die ein oder andere Partei begeht, sondern um die Frage, ob es legitim ist, wenn z.B. Journalisten oder Urheber Rechtsverstöße nutzen (oder meinetwegen auch ausnutzen), um damit gezielt gegen rassistische Hetze vorzugehen - auch dann, wenn sie an sonsten entspannt über die nicht lizenzkonforme Weiternutzung ihrer Bilder hinweg sehen. Ich erkenne hier eher eine Prioritätenfrage als ein Point-of-View-Problem. Ich finde es nämlich wichtiger alle legalen Möglichkeiten zu nutzen, um gegen rassistische Inhalte vorzugehen, als Urheberrechte konsequent durchzusetzen oder konsequent nicht durchzusetzen. --Nicor (Diskussion) 13:39, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ahja, ein Bild nicht lizenzkonform zu nutzen, ist also ein legales Mittel? Sehr aufschlußreich. --Matthiasb – (CallMyCenter) 14:32, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich weder gesagt noch gemeint. --Nicor (Diskussion) 14:44, 1. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ein anderer Fall. Der Fotograf Dominik Butzmann und die Schüler-AG aus Melle sind vielleicht etwas unglücklich über diese Verballhornung ihrer Fotos. Die Montage wird von Rechts und Links ohne jede Kenntlichmachung von Urheber, Lizenz oder Bearbeitung genutzt. Für den Merkel-Teil des Fotos bezweifle ich, dass jegliche Nutzungsrechte vorliegen. Wer zum Beispiel Jürgen Elsässer eins reinwürgen will, kann den laif-Fotografen "aufmerksam machen". (Der Schüler-Sammelaccount wird wohl eher zahnlos sein.) --Martina Disk. 03:46, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Danke für die Recherche. JA, genau SO habe ich mir das vorgestellt. Man(n) hat da ja immer so ein Ziehen in seinen alten Kriegsnarben... MfG --Methodios (Diskussion) 08:15, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich halte es für Unfug, das Urheberrecht politisch zu instrumentalisieren. Das ist genau die geistige Fehlhaltung, die der notwendigen Neutralität einer Enzyklopädie abträglich ist. Kampfblatt und Enzyklopädie sind zwei paar Stiefel.--2003:75:8F5F:68:88F6:CC99:F9C8:387 08:17, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

§ 13 UrhG gewährt ein absolut geschütztes Recht auf Anerkennung der Urheberschaft: „Der Urheber hat das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft am Werk. Er kann bestimmen, ob das Werk mit einer Urheberbezeichnung zu versehen und welche Bezeichnung zu verwenden ist.“ Das Namensnennungsrecht gilt und ist von jedermann zu beachten: ohne Ansehung der Person und der politischen Ausrichtung. Dies gilt auch für ALLE Parteien. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum man ausgerechnet den Regierungsparteien CDU und SPD die massenhafte Verletzung des Namensnennungsrechts durchgehen lassen sollte. Jeder hat das Namensnennungsrecht zu respektieren, natürlich auch die SED-Nachfolgepartei PDS und die AfD.--87.179.21.209 11:30, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Musikalisch gab es ja durchaus prominente Versuche die ungewollte politische Verwendung über Urheberrecht zu unterbinden. Warum nicht bei Fotos?--Elektrofisch (Diskussion) 16:58, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Weil WP politisch neutral ist.--2003:75:8F5F:68:88F6:CC99:F9C8:387 19:49, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ihre Mitarbeiter (aka „die Urheber“) sind das aber nicht zwangsläufig. Oder verzichtest Du auf Dein Wahlrecht seit Du hier aktiv bist? // Martin K. (Diskussion) 20:06, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Eine Enzyklopädie ist keine Wahlkabine und kein politisches Schlachtfeld. 🎓 --79.231.105.113 06:51, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Diese "Schlacht" findet ja auch nicht in dieser Enzyklopädie statt. Das ist eine Sache zwischen den jeweiligen Urhebern und Nachnutzer. // Martin K. (Diskussion) 08:41, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Eben. An welcher Stelle ich eine nicht korrekte Nachnutzung meiner Werke toleriere oder mit einer netten Mail darauf reagiere und an welcher Stelle ich – aus welchen Motiven auch immer – mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorgehe, ist einzig und allein meine Entscheidung als Urheber. Da redet mir dann bitte kein Kollege rein, der meint, auch privat "neutral" sein zu müssen – und zu können. --j.budissin+/- 09:43, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Dass zwischen AfD und anderen Parteien mit zweierlei Maß gemessen wird, finde ich nicht ansatzweise beunruhigend. Es sind ja auch zweierlei Paar Schuhe. Eine Partei, die rassistische, antisemitische und andere Hetzparolen gegen Menschengruppen veröffentlicht, hat aus freien Stücken eine Grenze überschritten, jenseits derer man anders behandelt werden darf und muss als Parteien, die dies in aller Regel nicht tun. Die AfD zu behandeln, als wäre sie eine Partei wie alle anderen, ist fahrlässig. Wenn ein/e Fotograf/in gegen eine Lizenzverletzung mit „normaler“ Verwendung nicht vorgeht, gegen eine mit antisemitischer Verwendung aber schon, dann ist das gerechtfertigt, egal, wie man ansonsten zum Urheberrecht steht. Menschenfeindliche Hetze zu unterbinden oder wenigstens zu erschweren, hat höchste Priorität. Wenn einem das geltende Recht dazu Mittel an die Hand gibt, sollte man sie jederzeit nutzen. --Mushushu (Diskussion) 09:49, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten

@Mushushu: Um die Frage, wie man mit Nachnutzungen welcher Partei umgeht, ging es der Autorin offensichtlich auch nicht. Dann stünde da ein anderer Beitrag im Kurier. Sattdessen ist das nur ein Aufhänger, um alte Feindschaften wiederzubeleben und ein bisschen mit Dreck zu werfen. Am Ende kommt ein in die Vergangenheit gerichteter Beitrag heraus, der niemanden weiterbringt. Aber wer das für sein Ego braucht: Bitteschön. --88.128.80.120 10:24, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Diese alten Feindschaften wurden aber nicht unbedingt durch Martina wiederbelebt, sondern durch die, die gerade dabei sind, das zweite Meinungsbild binnen weniger Monate zur Abstimmung zu peitschen, dass sich explizit gegen die Rechtsdurchsetzung von Photographen richtet. Und dabei wurde wiederholt in Abrede gestellt, dass es so etwas, wie den vorliegenden Fall moralisch gerechtfertigter Abmahnung gegen extremistische Nachnutzer überhaupt gibt. // Martin K. (Diskussion) 10:43, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
+1 zu Mushushu
Man sollte an dieser Stelle auch bedenken, dass der Photograph auch ein moralische Verantwortung dem Abgebildeten gegenüber hat. Wenn wir Politiker (z.B. im Rahmen von Wiki Loves Parliaments) dazu überreden, sich für einen Photo-Termin zur Verfügung zustellen, dessen Ergebnisse dann unter freier Lizenz veröffentlich werden, dann können wir nicht einfach schulter-zuckend zuschauen, wenn genau diese Bilder entstellt und zur Diffamierung der Abgebildeten missbraucht werden. Wenn wir so etwas einfach geschehen lassen oder sogar noch aus Gründen falsch-verstandener Neutralität abnicken würden, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn die Bereitschaft für solche Phototermine und Akkreditierungen sinkt.
Und natürlich macht es einen riesigen Unterschied, ob das Bild einfach in einem lauteren redaktionellen Kontext für einen Bericht über die besagte Person verwendet wird, oder ob man es in einer übelst bearbeiteten Form für Propaganda missbraucht. Auch wenn letzteres vor allem ein persönlichkeitsrechtlicher Sachverhalt ist, ist das Urheberrecht oft doch das schärfere Schwert, um so etwas zeitnah und ohne großes Aufhebens aus dem Netz zu bekommen. Ich persönlich halte es daher für gerechtfertigt, bei solch eindeutigen Missbrauchsfällen, selbst die kleinsten Lizenzverletzung zu nutzen, um die weitere Verbreitung dieser Inhalte zu unterbinden. // Martin K. (Diskussion) 10:43, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Und dieser Unterschied ist auch der zwischen einer normalen Partei und der AfD.--Elektrofisch (Diskussion) 10:49, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Nur was mache ich, wenn Rechtspopulisten meine Bilder korrekt lizensieren und nicht manipulieren? --Ailura (Diskussion) 11:03, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Dann hat man natürlich Pech gehabt.
Wobei zumindest bei der Facebook-Teilwahre mindestens die Bedingung mit dem Link auf den Lizenztext regelmäßig nicht eingehalten wird. // Martin K. (Diskussion) 11:23, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Tja. In Österreich sind sie da wohl weiter. [2] --Ailura (Diskussion) 11:33, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Von mir haben die schon so viele Bilder von Demos leider korrekt lizensiert verwendet, oft in völlig anderem Kontext, dass ich inzwischen ganz aufgehört habe, auf Demos Fotos zu machen. Ich geh doch nicht für die fotografieren. --Häferl (Diskussion) 14:41, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Ailura und Häferl: Anlass für Schadenersatzforderungen sehe ich da auch nicht, aber lizenzkonform geht anders. Der Link führt zum Commons-Bild, nicht zum Lizenztext ("vollständige Internetadresse"). Außerdem Kleinkram: Die Bearbeitung (Beschnitt) ist nicht als solche kenntlich gemacht. Kein Werkstitel angegeben. Eine Email mit Frist für die Entfernung sollte solche Fälle zügig und stressfrei erledigen helfen. --Martina Disk. 05:30, 5. Mai 2017 (CEST) PS: Ich hab denen mal Post für eins meiner Bilder geschickt (kostenlos).Beantworten
@Ailura und Häferl: Und schon isses wech bzw. ersetzt. Dies war mein Text:

Guten Tag,

Sie nutzen auf Ihrer Internetseite ein von mir erstelltes Foto (Portrait Bodo Ramelow) ohne Einhaltung der Lizenzbedingungen, unter denen dieses Foto von mir zur Verfügung gestellt wurde:

Die Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (abgekürzt CC-BY-SA 3.0. de) verlangt von Nutzern unter anderem:

  1. den Namen des Urhebers und - falls der Urheber eine Zuschreibung an Dritte vorgenommen hat - deren Name (z.B. eine Stiftung, ein Verlagshaus oder eine Zeitung)
  2. den Titel des Inhaltes
  3. Sie müssen dabei stets eine Kopie dieser Lizenz oder deren vollständige Internetadresse beifügen
  4. ggf. einen Hinweis auf Bearbeitungen (Abwandlung)

Bei Nichteinhaltung dieser Bedingungen erlischt das eingeräumte Nutzungsrecht automatich und unwideruflich ("7. Erlöschen").

Außer der Namensnennung wurden die o.g. Mindestanforderungen nicht eingehalten. Sie verlinkten auf https://commons.wikimedia.org anstelle der Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode. Die Bearbeitung (Beschnitt) wurde von Ihnen nicht kenntlich gemacht. Ihre Bildunterschrift entspricht nicht dem von mir vergebenen Werkstitel.

Ich erwarte daher eine Löschung des Fotos von Ihrer Internetseite binnen einer Woche. Vielen Dank

<----Wie erwartet. Denn als nächstes könnte ich mit Fug und Recht einen Anwalt zwecks Unterlassung beauftragen. --Martina Disk. 03:10, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Es ist edel, dass Du das Namensnennungsrecht um seiner selbst willen verteidigst, weil es ein integraler Bestandteil des Urheberpersönlichkeitsrechts ist. Deine Tapferkeit verdient höchste Anerkennung. Die gehässigen Anfeindungen verdienen Verachtung. 👍👏👍--2003:75:8F5F:68:88F6:CC99:F9C8:387 11:28, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hier geht es nicht um Namensnennung. In allen von Zapp/NDR genannten Nutzungen von Wikipedia-Fotos wird der Name des Fotografen korrekt genannt wie auch auf unzensuriert. Wenn du aufmerksam lesen würdest, würdest du sehen, dass hier die Unterbindung von Fotonutzungen aufgrund von lizenzverletzenden Formfehlern (WMDE prägt für sowas neuerdings den Jargon "Verletzung untergeordneter Lizenzpflichten") diskutiert wird. Ein Verbot der Nutzungen aus politischen Motiven. Ich zeige auf, dass und wie das möglich ist. Wobei ich nach wie vor skeptisch bin, ob das insgesamt wirklich sinnvoll ist. Bei AfD und anderen Rechtspopulisten sind sich die meisten Diskutanten offenbar einig, dass die verpönt genug sind, um mit eigentlich verpönten Mitteln angegangen zu werden. Der Zweck heiligt offenbar das Mittel. Die Zapp-Geschichte gab sogar Anlass dafür, dass die "Selbstverpflichtung für Fotografen" ("Dieser Benutzer mahnt Dich so schnell nicht ab.") angepasst wurde.
Welche Anfeindungen meinst du, mutige IP? --Martina Disk. 17:40, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich bezog mich auf den folgenden Satz in Deinem Kurier-Beitrag: „Ich habe in der Vergangenheit wiederholt Nutzungen meiner Bilder durch Die Linke, SPD, FDP und CDU festgestellt, die ohne jeglichen Urheber- und Lizenzhinweis erfolgten.“ Das bedeutet dann doch wohl, dass in diesen Fällen eine Namensnennung überhaupt nicht erfolgte und das gesetzliche Namensnennungsrecht verletzt wurde und nicht nur „untergeordnete Lizenzpflichten“? Zudem beklagst Du Dich wörtlich darüber „für die Verfolgung von Verletzungen "übergeordneter Lizenzpflichten" (Namensnennungsrecht) öffentlich geschoren, durchs Dorf gejagt und dann gesteinigt“ zu werden. Auch da scheint es Dir doch dann um das Namensnennungsrecht zu gehen? Dein Satz „Hier geht es nicht um Namensnennung“ wirkt deshalb auf mich etwas konfus und selbstwidersprüchlich. Genau darum geht es doch. Es geht primär um das gesetzliche Namensnennungsrecht gem. § 13 UrhG, die Verletzung „untergeordneter Lizenzpflichten“ halte ich für weniger tragisch; und ich würde davon abraten, diese durch Abmahnungen zu verfolgen. Denn es ist nicht vernünftig, mit Kanonen auf Spatzen schießen. Insofern empfehle ich dringend, sich auf die Verteidigung des gesetzlichen Namensnennungsrechts zu beschränken.--2003:75:8F5F:68:AD51:A686:89E:9BB3 10:12, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mir wird übel! Jede Lizenz ist ein Bestandteil eines zwischen dem Urheber und einem Nachnutzer eingegangenen Vertrages. "So" ist das nun mal mit den erteilten Lizenzrechten. Wer sich an den Vertrag nicht hält, geht also gar keinen Vertag ein und ist infolgedessen ein Urheberrechtsverletzer. Hierbei gibt es gar keine untergeorneten Lizenzpflichten. Sorry, aber das ist wieder eine schönes "Unwort". Wir haben Spielregeln an die sich eben jeder halten muß, es sei denn der Urheber geht mit einem Nachnutzer einen eigenen Vertrag ein. Dem steht ja nichts im Wege. So etwas passiert bei meinen Bildern laufend. Die ehrlichen fragen höflich an, die Diebe nutzen die Bilder einfach. --Alchemist-hp (Diskussion) 10:19, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Genau so sehe ich das auch, wer ein Bild wie ein eigenes verwendet ohne Namensnennung des Fotografen und ohne Hinweis auf die freie Lizenz, der ist ein Bilderdieb. Dann kommt gar kein Lizenzvertrag wirksam zustande, dann gibt es auch keine „untergeordneten Lizenzpflichten“. Primär geht es dann um die Verletzung des gesetzlichen Namensnennungsrechts gem. § 13 UrhG, um gesetzliche Unterlassungsansprüche und um gesetzliche Schadensersatzansprüche. Der Satz von Martina Nolte („Hier geht es nicht um Namensnennung“) ist deshalb absoluter Käse.--2003:75:8F5F:68:AD51:A686:89E:9BB3 10:40, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hier in diesem Thread geht es um ein Bild, das die AfD mit akzeptabler Namensnennung, dafür mit weiteren Formfehlern verwendet hat. Auch unzensuriert nennt den Namen von Fotografen. --Ailura (Diskussion) 11:01, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hier im Thread geht es um den umseitigen Kurier-Beitrag von Martina Nolte, da beklagt sie sich wörtlich: „Ich habe in der Vergangenheit wiederholt Nutzungen meiner Bilder durch Die Linke, SPD, FDP und CDU festgestellt, die ohne jeglichen Urheber- und Lizenzhinweis erfolgten. Dafür hat Zapp keinen Sendeplatz erübrigt.“ Es geht Martina Nolte also keineswegs ausschließlich um die Nutzung durch AfD und unzensuriert, sie beklagt sich vielmehr in einem politischen Rundumschlag auch über Die Linke, SPD, FDP und CDU und explizit über Nutzungen ohne jeglichen Urheberhinweis.--2003:75:8F5F:68:AD51:A686:89E:9BB3 11:16, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten

New Wikipedia Library Accounts Available Now (May 2017)

Hello Wikimedians!

The TWL OWL says sign up today!

The Wikipedia Library is announcing signups today for free, full-access, accounts to published research as part of our Publisher Donation Program. You can sign up for new accounts and research materials from:

Expansions

  • Gale – Biography In Context database added
  • Adam Matthew – all 53 databases now available

Many other partnerships with accounts available are listed on our partners page, including Project MUSE, EBSCO, Taylor & Francis and Newspaperarchive.com.

Do better research and help expand the use of high quality references across Wikipedia projects: sign up today!
--The Wikipedia Library Team 20:52, 2. Mai 2017 (CEST)

You can host and coordinate signups for a Wikipedia Library branch in your own language. Please contact Aaron.
This message was delivered via the Global Mass Message tool to The Wikipedia Library Global Delivery List.

Ich habe bei solchen Großzügigkeiten leicht zwiegespaltene Gefühle. Einerseits sind natürlich Belege von Aussagen aus zuverlässiger Quelle weitere Schritte in Richtung des in WP:Beleg formulierten Ideal einer verlässlichen Enzyklopädie.
Andererseits vertreten die Verlage, die in diesen Programmen beteiligt sind, so ziemlich das Gegenteil des Ideals vom freien Wissen. Die meisten stehen im Gegenteil für eine rigorose Beschränkung der Freiheit des von ihnen erfassten Wissens. Sie lassen sich von Autoren alle Rechte am jeweiligen Werk übertragen, die im jeweiligen rechtlichen Umfeld legal übertragbar sind. Das geht weit über das selbstverständlich legitime Verbot von Raubkopien hinaus. Wer etwa bei Nature, oder Science veröffentlichen will, darf etwa Pressekonferenzen und Pressemitteilungen zum Thema der Veröffentlichung ausschließlich über die Kanäle des jeweiligen Verlags durchführen. Deutlicher gesagt, Wissenschaftler dürfen sich gegenüber der allgemeinen Presse bis zu vertraglich festgelegten Daten nicht zum Inhalt ihrer eigenen Forschung äußern. Das hat Auswirkungen auf die Berichterstattung, die fast schon skurril wirken. So kommen in diesem aktuellen Beispiel ausschließlich Dritte zu Wort, die im gleichen Feld in direkter Konkurrenz zu den Autoren arbeiten.
Solche "Spielchen" könnte man noch als Wissenschaftsfolklore akzeptieren. Dahinter steht aber eine Politik, die effektiv den Zugang zum (mit öffentlichen Mitteln erschaffenen) Wissen für alle erschwert, die sich nicht in privilegierter Position befinden. Wobei das Privileg im Zweifelsfall in der persönlichen, oder institutionellen Zahlungsfähigkeit besteht. Was das in Ländern des "Global South", oder auch nur einer bei der Einwerbung von Drittmitteln weniger erfolgreichen Universität bedeutet, mag sich jeder selbst ausmalen. Diese Strukturen funktionieren, weil die jeweiligen Verlage und Journale eine marktbeherrschende Stellung haben. Wenn nun in Wikipedia vermehrt auf Artikel verwiesen wird, die bei diesen Verlagen veröffentlicht sind, dann zementiert das diese marktbeherrschende Stellung weiter. Es sind nur kleine Mosaiksteinchen im proprietären Sockel der Verlage. Aber es sind genau solche Mosaiksteinchen, die in Summe die aktuellen unbefriedigenden und ungerechten Verhältnisse erst erzeugt haben. In Bezug auf die Förderung des freien Wissen hat ein "Wikipedia Library Account" daher einen leicht faden Beigeschmack.---<)kmk(>- (Diskussion) 21:44, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Mit deGruyter hat es angefangen, hier wird es fortgesetzt: die Wikipedianer haben sich kaufen lassen. Eigentlich sollte das hier verboten werden, aber ich kenne die Wikipedianer: die lassen sich zu gerne verars.... --Sam Lowry (Diskussion) 21:49, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja stimmt, quellenbasierte Arbeit in der Wikipedia sollte nur noch von denen geschehen, die selber die finanziellen Mittel oder die Beziehungen haben, um entsprechenden Zugang zu Veröffentlichungen zu besitzen. Wo kommen wir denn dahin, wenn Wikimedia für den ganzen Pöbel Wissenzugang organisiert und finanziert. Liesel 07:09, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Im halben Dutzend billiger…

Ein sehr ambitioniertes Projekt, aber reicht es nicht aus, dass diese Denkmallisten schon in einer Sprachversion vollständig sind? Ich sehe solche Spiegelungen eher skeptisch, denn bei 1500 neuen Einträgen pro Jahr ist der Aufwand diese Listen aktuell zu halten auch nicht gerade gering.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:43, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hm, leider gilt das strenggenommen doch für so ziemlich alles in den verschiedenen Sprachversionen, nicht? Nur noch an enWP zu arbeiten ist halt auch wenig attraktiv.--XanonymusX (Diskussion) 00:07, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Die Wahlen zum Kuratorium der Wikimedia Foundation 2017 haben begonnen

21:14, 3. Mai 2017 (CEST)

Wikipedia Signpost

Mir ist aufgefallen, dass die Signpost auch schon wieder Verspätung hat, nachdem die vorherige Ausgabe ganz ausfiel. Offenbar ist selbst eine Ausgabe alle zwei Wochen zu aufwendig. Ich denke, der Ansatz, alles an eine Redaktion zu hängen, funktioniert auf freiwilliger Basis auf Dauer nicht. --Goldzahn (Diskussion) 07:29, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ja, die letzte en:Wikipedia:Wikipedia_Signpost kam im Februar. Offenbar hing die Arbeit zuletzt hauptsächlich an einem Menschen (en:User:Peteforsyth, der leider seit März inaktiv ist.) Gestumblindi hat den Kollegen schon unser System vorgeschlagen. -- MBq Disk 09:31, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Kurioser Weise hat der Kurier auch mehr als doppelt soviele Leser. Nur geschlagen von der hiesigen Diskussionsseite.--Olaf2 (Diskussion) 13:36, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das hiesige Modell hat trotzdem nirgendwo Nachahmer gefunden, obwohl ich es passend für ein Wiki halte. --Goldzahn (Diskussion) 18:33, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das Äquivalent dieser Diskussionsseite wäre in anderssprachigen Wikipedia der Village Pump. Wir haben somit hier beides in einem: Signpost und Village Pump. --Gereon K. (Diskussion) 18:35, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wobei die EN Village Pump hierzupedia keine eindeutige Entsprechung hat; teils wird die Funktion durch diese Diskuseite erfüllt, teils durch WP:FzW und zu einem Teil durch das WP:Café, weswegen die diversen WMF-Rundschreiben in Englisch meist auf allen drei Seiten aufschlagen. --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:03, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Jau, wollte ich auch anmerken. Mit der Village Pump per Interwiki verbunden ist übrigens keine von diesen Seiten, sondern Wikipedia:Projektdiskussion... Gestumblindi 16:00, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Projektdiskussion war ja auch mal als Village-Pump-Äquivalent gedacht. Funktioniert nur nicht, m.e. hauptsächlich wegen der komplizierten Seitenstruktur mit den Unterseiten für Einzelthemen. --Orci Disk 16:20, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich finde es bedauerlich, dass dem Projekt der zentrale Ort, an dem zu übergreifenden Projektfragen laut gedacht, diskutiert und ein grober Konsens gefunden werden kann, abhanden gekommen ist. Früher war dies die Mailingliste wikiDE-l, dann FzW, doch seit einigen Jahren gibt es nicht mehr den einen Ort, an dem die Kern-Community Grundsätzliches verhandelt. Auf FzW geht's um die kleinen Probleme des Wikipedia-Alltags, die Projektdiskussion haben zu wenige Regulars auf dem Schirm, und die Kurier-Diskussionsseite hat sich aus Auskotz- und Anpamp-Ort etabliert, da trauen sich nur die Unerschrockenen (oder Unbedarften), ein neues Thema aufzumachen.
Wie können wir also die Projektdiskussion hin zu so einem solchen zentralen Ort entwickeln? --Kurt Jansson (Diskussion) 18:00, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zunächst mal müsste die komplizierte Unterseiten-Struktur weg und das ganze eine normale Wiki-Seite wie hier oder auf FzW auch werden. Die jetzige wird einfach nicht angenommen und man bekommt über die Beobachtungsliste einfach zu wenig mit. Damit wäre m.e. viel gewonnen und man hätte eine größere Chance zur Entwicklung. --Orci Disk 20:01, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Naja, der ursprüngliche Gedanke war ja, durch diese Struktur längerfristige Diskussionen zu ermöglichen, die nicht vorzeitig archiviert werden und zusammengehalten werden. Das hat sich mMn durchaus bewährt. Was diskutabel ist: muß jeweils die gesamte Seite eingebunden werden, oder sollten nicht wie etwa auf der MB-Seite die einzelnen Projektdiskussion nur verlinkt werden? --Matthiasb – (CallMyCenter) 23:16, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten