„Wikipedia:Kurier“ – Versionsunterschied

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Die Foundation scheint mittlerweile in einer eigenen Welt zu leben und die Interessen von uns Benutzern kaum mehr ernsthaft zu vertreten. Bildfilter, Superprotect, immer nervigere Spendenkampagnen und andere in keinster Weise durch die Gemeinschaft legitimierte Vorstöße sind nur einige Beispiele.
Die Foundation scheint mittlerweile in einer eigenen Welt zu leben und die Interessen von uns Benutzern kaum mehr ernsthaft zu vertreten. Bildfilter, Superprotect, immer nervigere Spendenkampagnen und andere in keinster Weise durch die Gemeinschaft legitimierte Vorstöße sind nur einige Beispiele.
Aber nicht nur die Foundation, sondern auch die Community hat sich verändert. Auch hier scheinen unsere gemeinsamen Regeln nicht mehr den Stellenwert zu haben, den sie vor elf Jahren mal hatten.
Aber nicht nur die Foundation, sondern auch die Community hat sich verändert. Auch hier scheinen unsere gemeinsamen Regeln nicht mehr den Stellenwert zu haben, den sie vor elf Jahren mal hatten.

;Adminwiederwahlen

Besonders negativ in dieser Hinsicht stößt derzeit auf, wie schwach sie in ihrer Verteidigung gegen den Wiederwahlclub sind. Wie kann es sein, dass uns eine handvoll Benutzer gegen mehrere MB-Beschlüsse, sich aber gleichzeitig auf „demokratische Grundrechte“ berufend, ihren Willen aufzwängen kann und das Wiederwahlsystem dazu missbraucht, um flächendeckend verdiente Admin zwangszudeadministrieren? Klar, der Fehler liegt natürlich auch im System, das bei gerade mal 25 WW-Stimmen innerhalb eines Monats eine Zwangswiederwahl vorsieht oder aber die automatische Deadministrierung, sollte der betreffende Admin keine Wiederwahl einleiten. Auf die Art kann man vortrefflich ausnutzen, wenn jemand gerade eine Wikipause einlegt und die Erfüllung des Quorums gar nicht mal mitbekommen hat. Allerdings kann es nicht nur an diesem Systemfehler allein liegen, denn aufgehalten hat den Wiederwahlmob auch niemand. Zwar gab es viele, die leise oder lautstark deutlich machten, dass sie mit der Aktion nicht einverstanden sind, stattfinden konnte und kann sie dennoch ungehindert. Da läuft etwas gewaltig schief.


;Sprachverietäten
;Sprachverietäten

Version vom 23. September 2016, 16:32 Uhr

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14.07.
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15.07.2024 Online-Veranstaltung Digitaler Themenstammtisch: Ist die Wikipedia ein sicherer Ort für Kinder?
17.07.2024 Hybrid-Veranstaltung WomenEdit Berlin hybrid im WikiBär
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18.07.2024 Berliner Stammtisch in der Resonanz
19.07.2024 Hybrid-Veranstaltung wiki:wo:men (Stuttgart)
19.07.2024 Stammtisch Leipzig
23.07.2024 Stammtisch Freiburg
25.07.2024 Wikipedia-Schreibwerkstatt: Medienkünstler:innen sichtbar machen!
25.07.2024 Online-Veranstaltung Stammtisch Bremen

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Was sind unsere Regeln noch wert?

In den letzten Jahren hat sich Wikipedia immer weiter von dem entfernt, was sie mal 2005 war, als ich hier anfing. Natürlich, Dinge verändern sich im Laufe der Zeit. Und gerade auch die Wikipedia ist in den letzten elf Jahren stark gewachsen, da sind Veränderungen völlig normal und auch wünschenswert. Allerdings hat sich leider nicht alles im positiven Sinne verändert.

Die Foundation scheint mittlerweile in einer eigenen Welt zu leben und die Interessen von uns Benutzern kaum mehr ernsthaft zu vertreten. Bildfilter, Superprotect, immer nervigere Spendenkampagnen und andere in keinster Weise durch die Gemeinschaft legitimierte Vorstöße sind nur einige Beispiele. Aber nicht nur die Foundation, sondern auch die Community hat sich verändert. Auch hier scheinen unsere gemeinsamen Regeln nicht mehr den Stellenwert zu haben, den sie vor elf Jahren mal hatten.

Adminwiederwahlen

Besonders negativ in dieser Hinsicht stößt derzeit auf, wie schwach sie in ihrer Verteidigung gegen den Wiederwahlclub sind. Wie kann es sein, dass uns eine handvoll Benutzer gegen mehrere MB-Beschlüsse, sich aber gleichzeitig auf „demokratische Grundrechte“ berufend, ihren Willen aufzwängen kann und das Wiederwahlsystem dazu missbraucht, um flächendeckend verdiente Admin zwangszudeadministrieren? Klar, der Fehler liegt natürlich auch im System, das bei gerade mal 25 WW-Stimmen innerhalb eines Monats eine Zwangswiederwahl vorsieht oder aber die automatische Deadministrierung, sollte der betreffende Admin keine Wiederwahl einleiten. Auf die Art kann man vortrefflich ausnutzen, wenn jemand gerade eine Wikipause einlegt und die Erfüllung des Quorums gar nicht mal mitbekommen hat. Allerdings kann es nicht nur an diesem Systemfehler allein liegen, denn aufgehalten hat den Wiederwahlmob auch niemand. Zwar gab es viele, die leise oder lautstark deutlich machten, dass sie mit der Aktion nicht einverstanden sind, stattfinden konnte und kann sie dennoch ungehindert. Da läuft etwas gewaltig schief.

Sprachverietäten

Schief läuft aber auch einiges an anderen Stellen, z. B. bei unserer Regelung bzgl. Schweiz- und Österreichbezug. Auch hieraus entwickelte sich vor nicht allzu langer Zeit ein Extremum, nämlich das massenhafte Einsetzen der nie durch irgendein MB beschlossenen Vorlage:Österreichbezogen in hunderte, inzwischen gar tausende Artikel. Viele davon hatten nur am Rande einen Österreichbezug. Diese konzentrierte Aktion fand auch bei vielen Verfechtern dieser Markierungen keinen großen Anklang. Dennoch verdeutlicht sie ein grundlegendes Problem: Wieder haben wir zwar klare Regeln, aber einige wenige ignorieren diese oder verdrehen sie zu ihren Gunsten. Die Schweizer sind bei ihrer Markierung da wesentlich vorsichtiger, wenn auch hier über unsere Regeln hinweg manche Artikelmarkierungen (z. B. im Artikel Nestlé) erbittert verteidigt werden (notfalls auch mit Benutzersperren).

Kreuzstreit

Ein weiteres Beispiel dafür, welch verringerte Wirkmacht unsere Regeln noch haben, ist der ewige Kreuzstreit. Die Gegner des genealogischen Kreuzsymbols beanspruchen für sich oftmals eine (eigentlich lobenswerte) atheistische Motivation. Ob es ihnen aber wirklich darum geht ist in vielen Fällen fraglich, zumal das Kreuz als Symbol für „gestorben“ in diesem Kontext schon lange keinerlei religiöse Konnotation mehr hat. Diese erhält sie gar erst wieder durch die Kreuzgegner (was dann eigentlich das Gegenteil von Atheismus ist). Von dieser Paradoxie abgesehen zeigt gerade dieser Fall aber auch sehr eindrücklich, dass das Prinzip „so lange abstimmen bis das Ergebnis passt“ durchaus funktionieren kann. Mehrere MBs hatten sich gegen die Abschaffung der genealogischen Symbole ausgesprochen. Dieser Konsens wurde aber stets massiv torpediert (indem die eigene Ansicht per Edit-War dennoch durchgedrückt wurde), bis diese kleine Minderheit sich schließlich den derzeit gültigen Kompromiss erkämpfen konnte (an den sich so mancher Kreuzgegner aber immer noch nicht halten möchte, um seine Maximalforderung durchzudrücken).

Vorlagenflut

Weniger wikipolitischer, sondern eher formeller Natur ist die zunehmende Verbreitung von Vorlagen, gerade auch im Fließtext. Klar, Vorlagen erleichtern unsere Arbeit ungemein und es ist allzu praktisch, diese großzügig einzusetzen. Aber zu welchem Preis? Unsere Regel, dass der Quelltext gerade aus Rücksicht vor Neulingen möglichst einfach zu bearbeiten sein sollte, verliert jedenfalls zunehmend an Bedeutung. Ein {{Höhe|200}} mitten im Fließtext mag für einen erfahrenen Benutzer leicht verständlich sein und sicher auch ein Stück weit die Arbeit erleichtern. Ein Neuling ist aber erstmal völlig verwirrt. Dabei ist das noch eine recht harmlose Variante. Es gibt sogar Bestrebungen, ganze Artikelteile durch Vorlagen zu ersetzen, u. a. in Hinblick darauf, eine Vereinheitlichung über die Sprachversionen hinweg mit Hilfe von Wikidata zu ermöglichen.

Präventive Lemmasperren

Ein weiteres sehr ärgerliches Thema sind die von der Filmredaktion durchgeführten präventiven Lemmasperren noch nicht angelegter Filmartikel. Wikipedia:Geschützte Seiten erlaubt den Schutz nicht existenter Lemmata nur, wenn die betreffenden Artikel bereits mehrfach gelöscht wurden. Die Sperrungen des Filmportals widersprechen damit unserem Regelwerk. Dennoch werden regelmäßig entsprechende Anfragen einfach durchgewunken. Immerhin wird dort inzwischen schon mal über diese Problematik diskutiert.

Fazit

Ich könnte noch unzählige weitere Beispiele aufzählen, belasse es aber mal dabei. Mein Fazit des ganzen ist: Die Geltung unserer gemeinschaftlich vereinbarten Regeln erodiert zusehends und die Community sieht untätig (und vielleicht hilflos) zu. Minderheiten fällt es immer leichter, der Mehrheit ihren Willen aufzuzwängen. Und dadurch angespornt steigert sich auch deren Selbstbewusstsein, was zu noch konsequenterem Durchdrücken der eigenen Meinung führt. Dies führt letztlich auch dazu, dass immer mehr Leute die Lust verlieren, hier noch weiter mitzuwirken und trägt damit sicher auch zum viel beschworenen Autorenschwund bei.

Versteht mich nicht falsch: Keine Regel ist in Stein gemeißelt. Es kann und muss auch immer die Möglichkeit geben, Altes zu überdenken und zu verändern. Nicht das Verwalten, sondern das Gestalten bringt uns voran. Aber das Gestalten muss immer alle mit einbeziehen, denn nur durch einen Konsens erreicht man eine Lösung, mit der alle leben können.

Dieser (übrigens auch mein erster) Kurier-Artikel soll ein Plädoyer an die Gemeinschaft sein. Funktionieren kann eine solche Gemeinschaft nämlich nur durch Regeln (von der Utopie einer Anarchie mal abgesehen). Lasst uns also gemeinsam dafür eintreten, unseren Regeln wieder mehr Geltung zu verschaffen! Chaddy, 13.09.16

Keine Hörnchen mehr?

Mit dem Schlichtborstenhörnchen ist der Meilenstein der Vollständigkeit im Hörnchenprojekt erreicht.

Nach fast drei Jahren kontinuierlicher Hörnchenartikelschreiberei konnte heute morgen mit dem Artikel zu dem in Afrika lebenden Schlichtborstenhörnchen die allerletzte noch bestehende Lücke in der langen Artenliste der heute lebenden Hörnchen geschlossen werden. Damit ist diese Nagerfamilie nun mit insgesamt 327 Artikeln zu 280 Arten in 51 Familien vollständig in der deutschsprachigen Wikipedia vertreten. Mehr als 200 Artikel zu Hörnchenarten wurden dabei seit dem 1. November 2013 vom Autoren dieser Zeilen angelegt und zum größten Teil nach dem Stand der Standardwerke Squirrels of the World (2012), Mammals of the World (2005), Mammals of China (2008) und Mammals of Africa (2013) sowie den Roten Listen der IUCN aufgearbeitet (Einen Gesamtüberblick über alle Arten bietet meine interne Arbeitsliste auf Wikidata). Doch nicht nur das Abhaken von Listen stand im Vordergrund - der Autor konnte Naturforscher in die ganze Welt begleiten, die teilweise mehr Cowboy als Schreibtischtäter waren, Staaten gründeten oder afrikanische Gebirge erkundeten, romantische Tierbenennungen, historische Weltreisen und spektakuläre Neuentdeckungen erleben; und das alles am heimischen Schreibtisch ohne Fernseher.

Abgeschlossen ist das Hörnchenprojekt damit jedoch noch lange nicht - über 100 bereits vorhandene Artikel warten noch auf ihren Grundausbau und alle Artikel können weiter ausgebaut werden. Im nächsten Schritt werden in Zusammenarbeit mit der Kartenwerkstatt etliche Verbreitungskarten entstehen und durch Auswertung der Erstbeschreibungen und der Fachliteratur kommen weitere Kladogramme und Informationen hinzu. Auch neue Artikel werden im Umfeld der Hörnchen noch entstehen, etwa zu ausgestorbenen Hörnchen, zu Erstbeschreibern und Hörnchenforschern und zu Parasiten der Tiere. Ich danke allen Autoren (ganz vorn dem inaktiven Baldhur für die bereits vor Jahren geschaffene Grundlage), Korrektoren, Kommentatoren, Fotografen und nicht zuletzt den Kartenzeichnern der Kartenwerkstatt für die Unterstützung. Meine Arbeit an diesen Baumratten wurde und wird zudem erst ermöglicht durch mehrere Literaturstipendien von Wikimedia Deutschland. Ich werde mich wohl erstmal eine zeitlang abseits der Hörnchen bewegen, aber The show will go on ... AR 20.9.

Das K – ein Schritt zurück zu den Wurzeln?

Die Skillshare in Lüneburg war die Vorgängerveranstaltung der WikiCon und Kornwestheim war in gewisser Weise ein Schritt zurück zu diesen Wurzeln. Raus aus der Großstadt, zurück in die Provinz, bei zugleich ziemlich guter Erreichbarkeit. Nach den Großstädten Nürnberg, Karlsruhe, Köln und Dresden war Kornwestheim die kleinste Stadt, in der die Commmunity zu einer WikiCon zu Gast war – nur etwa 33.000 Einwohner zählt Kornwestheim, und das bedeutete ziemlich kurze Wege, sei es vom Bahnhof zum Tagungszentrum und von da zu den Hotels und wieder zurück zum Bahnhof.

Doch die Veranstaltung in der vermeintlichen Provinz war alles andere als provinziell, sondern ziemlich professionell aufgezogen, und dennoch gibt es einiges zu meckern. Und verdammt noch mal, es wäre keine WikiCon, wenn nicht gemeckert würde, doch hier soll es um Grundsätzliches gehen:

  1. Etwas was ich bereits im Vorfeld an anderer Stelle kritisiert habe, ist die von mir empfundene Abkehr von dem Grundsatz einer Veranstaltung von der Community für die Community. Dazu gehört die gefühlte Zunahme von Vorträgen, die von „Externen“ gehalten wurden – die mir persönlich nur in einem Fall etwas zu sagen vermochten – oder die von WMDE-Mitarbeitern gehalten wurden. Es wird sicher noch darüber zu diskutieren sein, daß etwa 20 Vortragsvorschläge abgelehnt wurden und ob es das wert war, wegen sog. key notes zirka 16 Slots zu reservieren. Ich denke nein, da in den beiden von mir verfolgten Key-Notes-Veranstaltungen nur etwa 60 Besucher anwesend waren, und der Rest der WikiCon-Teilnehmer rauchte, trank Kaffee, schnackte oder lief durch den angrenzenden Park. Letzteres zumindest, bevor der große Regen einsetzte.
  2. Ich frage mich auch, ob diese Auswahl der Vorträge und die Kriterien der Bewertung – die nach meinen Recherchen auch denjenigen, die im Vorfeld, salopp gesagt, über Sinn und Unsinn einzelner Vorschläge befragt wurden und so zum Richter darüber wurden, wer berücksichtigt wurde und wer nicht, diesem „Programmbeirat“ nicht bekannt waren. In einem offenen Wiki ist das so nicht akzeptabel. Im übrigen stört mich diese Wikikratisierung, die dazu führte, daß bspw. das Projekt Wikinews in Kornwestheim gar nicht vertreten war, obwohl es einen durchaus zielführenden Vorschlag dazu gegeben hat, der auch eine Debatte aufgegriffen hätte, die vor wenigen Wochen im Kurier geführt wurde. Die Bürokratisierung der Vortragsauswahl hat auch verhindert, daß die beiden aufgrund des bedauerlichen Tod von Purodha freigewordenen Slots neubesetzt wurden. Ganz abgesehen davon, daß während der WikiCon der eine oder andere Benutzer anwesend war, dem eine Vorwarnzeit von fünf Minuten gereicht hätte, um ad hoc einen dieser Slots besetzen zu können. Man hätte nur fragen müssen.
  3. Die diesjährige WikiCon wurde erstmals von einem völlig neuen Team organisiert, und die fehlende Kontinuität, die Geolina da in den vergangenen Jahren einbrachte, wurde zumindest von mir vermißt. Einige der in der letzten Jahren erarbeiteten Lessons learned wurden folglich nicht beachtet, darunter die Problematik, daß es nicht genügend Arbeitsmöglichkeiten gab. Daß im Festsaal einige Tische mit Steckdosenleisten ausgestatten waren, war für mich ein Grund, warum ich zwei Vorträge hörte, die mich nicht interessierten und auf zwei verzichtete, weil im kleinen Seminarraum im zweiten Stock außer für den Vortragenden kein Saft zur Verfügung stand. Und da wo es Steckdosen gab, hier und da in der Wand, da gab es keine Sitzgelegenheit, geschweige denn einen Tisch. So mal als Anmerkung in Richtung WMDE: Vielleicht kann man ja mal von den vielen hunderttausend Euro, die demnächst an Spendengeldern einkassiert werden, 200 Euro reservieren, um ein paar Steckdosenleisten zu kaufen.
  4. Die Unterbringung wird sicher von dem einen oder anderen bemängelt. Klar, in Köln oder Dresden haben wir besser geschlafen, aber ich habe in meinem Leben schon wesentlich schlechter übernachtet. Negativ empfinde ich allerdings die Aufteilung der Teilnehmer auf mehrere Hotels. Daran werden wir uns aber wohl gewöhnen müssen, wenn künftige WikiCons, wohl aus Kostengründen, die großen Städte meiden. Dann aber brauchen wir eine zentrale Afterparty – daß wir um 23:00 Uhr aus dem Veranstaltungszentrum gedrängt vor demselbigen stehen und quatschen, bis sich die Menge wegen schmerzender Füße oder Rücken verläuft und aus Mangel an Getränken die Flucht ergreift und jene Gepräche, die erst zu fortgeschrittenener Stunde erst wirklich interessant werden, dadurch abgewürgt werden, ist einer WikiCon eigentlich unwürdig. In Köln und Dresden war das einigermaßen nachrangig, weil sich da die WikiCon-Besucher in der Hotellobby sammelten, doch in Kornwestheim gab es diese Möglichkeit nicht.

Dennoch bleibt mir hier nur noch eins, und das ist, den Organisatoren, Helfern und insbesondere den Raumengeln zu danken. Es ist zumindest in meiner Wahrnehmung zu keinen nennenswerten Pannen gekommen. MaB 20.9.

Kornwestheimer Offenheit –
Impressionen von der WikiCon 2016

Das K im Abendlicht mit dem angestrahlten Rathausturm
Wimmelbild von der WikiCon 2016

Für drei Tage war Das K – das Kultur und Kongresszentrum in Kornwestheim – der Mittelpunkt von Wikipedias DACH-Welt. Für Einstimmung und wohltuende Akklimatisierung der angereisten Wikipedianerinnen und Wikipedianer sorgte Oberbürgermeisterin Ursula Keck mit ihrer Begrüßung und Einführung in die Charakteristika der Stadt sogleich persönlich und auf gewinnende Weise. Unterstützt durch eine sorgsam geplante, vorzügliche Organisation und Verköstigung, konnte sodann das Treffen seinen von insgesamt 333 gezählten Teilnehmern besuchten, nahezu hindernisfreien und mit einer ganzen Reihe öffnender Akzente verbundenen Lauf nehmen. Zu diesen Öffnungsimpulsen gehörten zum einen die Einladung von Besuchern in das Ausstellungsforum des Freien Wissens sowie die dort stündlich angebotenen Einführungskurse in die Wikipedia. Für die Idee der Öffnung und Offenheit standen aber auch Vorträge externer Fachleute und Bildungsspezialisten mit ihren je eigenen Denkanstößen für die Wikipedianer und ihr Projekt.

Von meiner Warte aus besonders fesselnd war der unerwartet lebendige und zugleich wikipedia-praxisrelevante Vortrag des Archivars Clemens Rehm. Er weist hin auf Parallelen im Selbstverständnis der Mitwirkenden einerseits im Archivwesen und andererseits – dem Grundsatz nach – in der Wikipedia, und zwar als Bürgen für die Glaubwürdigkeit der verwahrten Inhalte. Denn Archive sind ihrer Bestimmung gemäß Garanten der Glaubwürdigkeit in Bezug auf die bei ihnen gesammelten Originale. Dabei haben sie durchaus einen nach außen gerichteten Nutzungszweck. Die eben auch diesem Zweck dienenden Digitalisate unterliegen im Netz aber willkürlichen Kontexteinordnungen und Modifikationen, ggf. mit verfälschender Wirkung. Dagegen ist auch die Wikipedia nicht ohne Weiteres gefeit, was nur dann aus archivalischer Sicht hinnehmbar ist, wenn das eingepflegte Digitalisat mit hinreichender Datentiefe die Herkunft des Originals belegt. Genau daran, so Rehm, müssten aber Wikipedianer im Sinne glaubwürdiger Belege ihrerseits elementar interessiert sein. Als beiderseits akzeptable und praktikable Lösung schlägt der passionierte Archivar einen Permalink auf das Archiv-Digitalisat vor.

Und was gab es außerdem Lohnendes? Viel – und reichlich mehr, als meinerseits auch nur auszugsweise wiedergegeben werden kann. Dafür gibt es aber zum Glück die angelaufene Dokumentation auf der Programmseite der WikiCon, wo bald möglichst viele der Angebote in der von den verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen bearbeiteten Fassung zu finden sein sollten. Hier möchte ich mich darauf beschränken, zwei aktuelle Brennpunkte des DACH-Projekts Wikipedia und seiner Mitgestalter im Lichte der Kornwestheimer Impulse anzusprechen: die Gewinnung neuer ehrenamtlicher Autoren und die Erhaltung des bestehenden Stamms von Freiwilligen.

Für das Hinzukommen von Neuen ist die (Wieder-)Herstellung einsteigerfreundlicher Rahmenbedingungen entscheidend. Wie kann eine erste seriöse Bereitschaft, sich in der Wikipedia zu beteiligen, aufgefangen, nachhaltig gefördert und verstetigt werden? Ein zur Erprobung anstehendes Arrangement sieht vor, den Einsteigern, für die das sinnvoll erscheint, einen beim Mentorenprogramm angesiedelten Artikel-Entwurfsraum einzurichten. Gemeint ist ein stressarmer, aber solide begleiteter Entwicklungsraum, in dem sie Wertschätzung und Kooperation in Form weiterführender Impulse erfahren. Auch an anderer Stelle sollten Frustrationen für Neuankömmlinge womöglich vermieden werden: Schnelllöschanträge wie Löschanträge überhaupt, die solche Accounts betreffen, sollten erst nach gezielten Hinweisen auf Hauptmängel und nach Fristeinräumung für eine Reaktion gestellt werden. Damit die willigen Neuen solche Hinweise auch einigermaßen sicher zur Kenntnis nehmen, sollte der alte breite Hinweisbalken auf Beiträge zur eigenen Diskussionsseite wieder mindestens für die ersten drei bis sechs Monate geschaltet werden.

Was die wegen eingeschliffener Positionen und Gegnerschaften stark abtörnenden Diskussionen im Wikipedia-Metaraum betrifft, wurde zwecks klimaentlastender Wirkung als Sofortmaßnahme die Sperrung von "Nichtangemeldeten Benutzern" für diesen Bereich erneut mit deutlicher Zustimmung gefordert. Halten der Stammbesatzung? Ein solcher Anfang würde immerhin ein Zeichen setzen.

Ungemein wichtige positive Zeichen für die Motivation unserer Stammbesatzung gab es aber schon auf der WikiCon selbst. Bereits zur Eröffnung des ersten Abends fand die Preisverleihung für die besten Bilder aus den Wettbewerben Wiki loves Monuments und Wiki loves Earth statt. Was da an Photo-Exkursionen, Vorsortierungen und Jury-Begutachtungen geleistet wird, zahlt sich bei solchen Anlässen vor Publikum aus – nicht nur für die Preisträger, sondern für alle Mitwirkenden und für die Applaudierenden, die damit auch ihre Verbundenheit mit den Projektzielen bekunden. Dies gilt in besonderer Weise auch für die nun schon zur Tradition gewordene und kaum mehr wegzudenkende Zeremonie der Wiki-Eulen-Verleihung am Abend des zweiten Tages. Auch darin steckt ein nicht hoch genug zu schätzender Vorbereitungsaufwand für Auswahlverfahren und Nominierungslaudationen. Und auch hier kommt der Beifall nicht nur den Ausgewählten zugute, sondern stärkt zugleich die Identifikationsbereitschaft mit den großen gemeinsamen Zielen, für die sich die Nominierten oft hart ins Zeug gelegt haben. Auf diese Weise stehen wir nach dieser neuerlich herausragend gelungenen WikiCon schon gleich am Fuß der Brücke zur WikiCon 2017... Barnos, 19. 09. 16

Erinnerung an Ray

Manchmal fühlt man es richtig gehend. Dieses „älter werden“. Man ist nun schon so lange dabei und auch diese Wikipedia existiert nun schon recht lange. Seit 10 Jahren erlebe ich es jedes Jahr, daß vertraute Personen, bekannte Gesichter dieses Projekt für immer verlassen. Nicht, weil sie dies wollen, sondern weil sie schlicht sterben. Jedes Jahr bin ich mittlerweile mehrfach an dem Punkt, wo ich wirklich traurig werde wegen des Verlustes eines lieben Wikipedianers. Heute hat die Familie von Ray Saintonge (Benutzer:Eclecticology) auf Facebook bekannt gegeben, daß unser kanadischer Mitstreiter im Kreise seiner Familie friedlich einem Krebsleiden erlegen ist.

Wer war dieser Ray? werden sich nun viele fragen, immerhin hat er sich in der deutschsprachigen Wikipedia mit nicht mehr als sieben Edits verewigt. Und doch war er so ungemein wichtig für die Bewegung Wikimedia, so wichtig, daß eigentlich gar nicht ich es sein sollte, der diesen Nachruf verfasst, sondern Jemand, der ihn weitaus besser kannte. Nur fürchte ich, daß viele von Denen nicht so sehr Kurier-Autoren sind, ihr seid aber herzlich eingeladen, meinen launigen Text zu ergänzen oder zu ersetzen. Ray und mich verband keine tiefe, innige Freundschaft, wahrscheinlich kam ich auch weitaus seltener in sein Sichtfeld, als er in meines. Und doch fuhren er und ich nach der Wikimania in Haifa gemeinsam mit dem Bus nach Jerusalem. Ein Abenteuer in vielerlei Hinsicht. Hier hatte ich eigentlich mein einziges nennenswertes Gespräch mit Ray, abgesehen von „Guten Tag“ hier und da. Denn man sah sich schon immer wieder. Meist auf Wikimanias, manchmal auch in Berlin, bei den Chapters Meetings. Dieses Jahr fehlte Ray erstmals bei der Wikimania. Und normalerweise merkt man so etwas eher nicht. Doch sein Fehlen fiel mir auf. Eine Wikimania ohne Eclecticology erschien eigentlich unvorstellbar. Auch hier war er ein Urgestein, schon bei der ersten Veranstaltung in Frankfurt dabei. Ab jetzt ist es eine unabänderliche Realität.

Ray begann im Februar 2002 in der englischen Wikipedia mitzuarbeiten. Von Hause aus ein Steuerberater, wurde „Eclecticology“ zu einem wichtigen Rad im Getriebe. Und soweit ich es beurteilen kann, ohne sich zu verbiegen oder anzupassen. Ein Mann mit eigenem Kopf und weitem Herzen, und man darf es wohl auch sagen, ohne daß es despektierlich erscheint, auch von Statur und Wesen sehr auffallend. Voller Freundlichkeit mit ganz eigenem Humor. Später wurden eher die englische Wikisource und zuvor das englische Wiktionary zu seinem wikimedianischen Heim. Daneben engagierte er sich auch immer wieder ausserhalb der Projekte, kandidierte etwa 2008 für das Board of Trustees und war von 2010 bis 2013 Mitglied des Affiliations Committee. Für die englischsprachige Community war Ray Saintonge ein Fixpunkt, ein Fels, eine Marke im täglichen Wikimedia-Leben. Der gefühlte Godfather der kanadischen Wikimedianer. Der Verlust kann schwerlich zu hoch vermutet werden. Aber auch international wird sein Tod sehr betrauert. Man sagt so oft, daß Jemand fehlen wird – hier wird es wirklich so sein. Nun kommt aber der Wikipedia-Effekt. Niemals geht man so ganz. Und wo stimmt das mehr als in unserem Projekt, wo sich Ray mit fast 35.000 Edits verewigt hat?!

Also. Mach es gut, Ray. Danke für alles. Danke für den einen Tag im Bus. Der eine Tag hat gereicht, denn ich bin sehr traurig.MC, 13.09.16

Das CEE-Meeting in Armenien

Gruppenfoto des CEE-Meetings 2016

Zum fünften Mal trafen sich Wikipedianer und Wikimedianer aus Zentral- und Osteuropa. Beim CEE Meeting vom 27. bis 29. August 2016 in Dilidschan, Armenien, in einem Land der Steine (siehe Chatschkar), Kreuze und einer überwältigenden Gastfreundschaft, fanden sich mehr als 70 Teilnehmer aus circa 30 Ländern zusammen.

Im Dilidschan-Nationalpark in Nordostarmenien liegt auf 1500 Metern Höhe der alte Urlaubs- und Kurort Dilidschan. Dort befindet sich auch ein United World College, das UWC Dilijan College, ein internationales Internat, das 2014 mit modernster und teuerster Technik sowie innovativer Innenarchitektur eröffnet wurde und jetzt für die Konferenz zur Verfügung stand.

Obwohl Armenien mit Aserbaidschan, vereinfacht gesagt, im Krieg liegt, wurde die aserbaidschanische Flagge auf dem Namensschild eines Teilnehmers der aserbaidschanischsprachigen Wikipedia von niemandem negativ kommentiert. Obwohl Serbien und Kroatien in verbaler Spannung miteinander liegen, herrschte zwischen serbischen und kroatischen Teilnehmern eine große Harmonie. Auch die ukrainischen und georgischen Teilnehmer gingen mit den anwesenden Russen um, als seien sie schon immer Freunde gewesen. Dies zeigte erneut, dass die Liebe zum Wissen, die Gemeinsamkeit der Wissensvermittlung viel größer ist als der Hass und die Abgrenzung, die auf staatlicher und demagogischer Ebene propagiert werden. Allgemein herrschte große Harmonie und ein großes Interesse an den jeweiligen anderssprachigen Wiki-Projekten.

Interessante Projekte wurden vorgestellt, von erfolgreichen Initiativen wurden berichtet. Das ging über GLAM-Projekte wie zum Beispiel eines über die länderübergreifende Ethnographie der Karpaten (siehe Präsentation), und den Schreibwettbewerb CEE Spring 2016, an dem Wikimedia Österreich teilgenommen hatte, aber leider kein Wikipedianer aus Deutschland. Es wäre in der nächsten Ausgabe zu wünschen, dass CEE Spring im gesamten deutschsprachigen Raum viel bekannter wird. Des Weiteren gab es Vorträge über das Wikipedia Education Program, Wikidata und SPARQL (siehe Präsentation), WikiStudia, das Content translation tool, Stammtische (oder „Wiki meetups“, wie es auf Englisch heißt; in Posen sind dies Wikigrilltreffen unter freiem Himmel, wie ich lernte) und viele andere mehr. Die Beiträge und vor allem Gespräche zeigten mir wieder einmal, wie viele sprachübergreifende Wikipedia- und Wikimedia-Projekte es gibt sowie auch, dass man für sein Schreiben in der deutschsprachigen Wikipedia viel von den Herangehensweisen in anderen Sprachversionen lernen kann.

Das Wikipedia-Denkmal in Dilidschan

Für wie wichtig die Wikimedia Foundation die Wikimedia-Projekte in Zentral- und Osteuropa einschätzt sah man daran, dass an der Veranstaltung, die irgendwo zwischen einer regionalen Wikimania oder einer internationalen WikiCon angesiedelt war, die Geschäftsführerin Katherine Maher teilnahm. Des Weiteren berichtete von der Foundation der Digital Communications Manager Jeff Elder über den Einsatz von Social Media (siehe Präsentation), der Senior Program Officer für Emerging Wikimedia Communities (wie seit Neuestem der Global South bei der WMF offiziell bezeichnet wird) Asaf Bartov über Konfliktmanagement (siehe Präsentation), die für Projektförderung zuständige Alex Wang über Foundation Grants (siehe Präsentation), Diversität und Gender Gap sowie der „Survey Specialist“ Edward Galvez über die Erstellung von Umfragen.

Fast wie nebenbei wurde ein großes Steinmonument des Wikipedia-Balls enthüllt, das weltweit zweite Wikipedia-Denkmal nach dem Wikipedia-Denkmal in Słubice. Es soll später zwecks Riffbildung im Sewansee versenkt werden. Finanzierung und Bau des Wikipedia-Balls stammen von der Nichtregierungsorganisation ArmDiving, einer Tauchschule und Initiative zur Tauchförderung in Armenien. Die Idee stammte vom Präsident von ArmDiving Tigran Azizbekyan.

Ich hielt auf dem CEE Meeting 2016 zwei Vorträge. Einen zu den in den Niederlanden startetenden internationalen Schreibwochen und einen darüber, wie man gegenüber der Presse über die Wikipedia sprechen kann, was man dabei beachten muss und welche Konsequenzen es haben kann, positiv wie negativ, wenn man sich mit Klarnamen im Internet vor Millionenpublikum präsentiert, zum Beispiel mit Testimonials für Fundraiser-Kampagnen. Was ich von der Konferenz vor allem mitgenommen habe ist die Erkenntnis, dass jeder Streit innerhalb der Wikipedia nicht mehr wichtig scheint im Angesicht der großen Kraft des Verbindenden und der Wikiliebe und dass bei jeder Frustration zwischen Community und Foundation und den Chaptern der Wille, miteinander zu reden und das Wissen, dass man an einer gemeinsamen Sache arbeitet, stärker ist als Ärger und Frust. G. K., 08.09.

Anmerkung zum CEE Spring 2016: Es haben einige Wikipedianer aus Deutschland dran teilgenommen, es gab nur für Deutschland keine eigene Liste. B, 09.09.

Einfach mal „Danke“ sagen

Statistik zur Nutzung der Danke-Funktion von November 2013 bis August 2016
Vorschau der Babel-Vorlage → Danke
Vor fast 3 Jahren wurde im November 2013 eine neue Funktion in der deutschsprachigen Wikipedia eingeführt: sie erlaubt es, anderen Benutzerinnen und Benutzern für ihre getätigten Bearbeitungen zu danken. Ohne einen eigenen Diskussionsbeitrag anlegen zu müssen, können die Wikipedianer mit einem einfachen Klick ihre kompakte Danksagung zum Ausdruck bringen, welche nachfolgend über die Echo-Benachrichtigung an den zugeordneten Empfänger weitergeleitet wird.

In den vergangenen Jahren wurde davon bereits umfassend Gebrauch gemacht. Seit dem Tag der Einführung verzeichnen die öffentlichen Logbücher zum Stichtag 292.913 verteilte Dankeschön von 20.433 unterschiedlichen Usern, dies entspricht einem täglichen Mittelwert von rund 289 Aktionen. Besonders gerne bedankt sich die Community am späten Abend zwischen 22 und 23 Uhr, in diesem Zeitabschnitt wurden insgesamt 18.600 Aktionen getätigt. Wer es genauer wissen möchte, kann die persönliche Nutzung der Danke-Funktion inzwischen auch unter Zuhilfenahme einer Babel-Vorlage auswerten lassen. Der statistischen Erfassung muss zuvor per Eintragung in ein Opt-In zugestimmt werden.

Unabhängig von dieser quantitativen Auswertung sollte aber vor allem eines im Vordergrund stehen: die zwischenmenschliche Wertschätzung der geleisteten Arbeit. Zeigt euren Wikipedia-Kolleginnen und Kollegen, gerne auch ohne konkreten Anlass, dass sie hier gebraucht werden. Unterschiedliche Auffassungen sind gerade in kontroversen Diskussionen nicht immer im Konsens zu vereinbaren – wir können uns die Zusammenarbeit in der Wikipedia aber aktiv erleichtern, indem wir symbolisch aufeinander zugehen, und einfach mal „Danke“ sagen: für gute Beiträge, clevere Satire, einer fleißigen Einzelaktion oder für die produktive Kooperation in einem Themenportal. FN, 01.09.

Kurs Bremen

Im Gespräch mit WMDE-Vorstand Christian Rickerts (links) im Heimathaus Lesum
Beim Info-Rundgang zu Bremer QRpedia-Projekten, hier vor dem Haus der Bürgerschaft
Gesprächsrunde der Bremer Community mit WMDE-Vorstand Christian Rickerts

Bremen-Besuch des WMDE-Vorstands
und Gesprächsrunde mit der Bremer Community

Im August 2016 nahm der Geschäftsführende Vorstand von Wikimedia Deutschland (WMDE), Christian Rickerts, Kurs auf Bremen und war einen Tag zu Gast in der Hansestadt, um sich über die Aktivitäten des WikiProjekts Bremen zu informieren und die Wikipedia-Community von Bremen und „Umzu“ kennen zu lernen. Auf dem Programm standen u. a. ein Besuch in dem lokalen Wikipedia-Stützpunkt Wikipedia vor Ort in Bremen-Lesum sowie die Vorstellung des Bremer Arbeitsbereichs BremenpediA und der Bremer QRpedia-Projekte.

Beim „Tagesprogramm“ wurde Christian, der seit 1. Mai 2015 im Amt ist, von mehreren Bremer Wikipedianern begleitet. An der Vorstellung des Wikipedia-vor-Ort-Büros im „Heimathaus Lesum“, dem Domizil des Heimat- und Ver­schönerungs­vereins Bremen-Lesum e. V. (HVL), nahm anfangs auch ein Vorstands­mitglied des HVL teil und gab zudem bei einer kleinen Führung durch das Heimathaus Einblick in das dortige Bild- und Schriftarchiv, die Bibliothek und das Museums- und Zigarren­macher­zimmer.

Nach Rückkehr in die Bremer Innenstadt wurde zunächst das Haus Heineken, der Dienstsitz des Landes­amtes für Denkmal­pflege (LfD) besucht, wo es eine sachkundige Führung durch einen LfD-Mitarbeiter und zugleich Mit-Wikipedianer gab. Das LfD Bremen ist einer der wichtigsten Kooperationspartner der Bremer Community; so werden zum Bespiel – auf Einladung des LfD – Bremer Wikipedianer am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 11. September im Haus Heineken einen Wikipedia-Infostand einrichten und die Denkmaltags­besucher über BremenpediA und die Zusammenarbeit mit dem LfD informieren.

Beim anschließenden Rundgang bei bestem „Kaiserwetter“ [sic] durch die Innenstadt wurden dem Gast aus Berlin einige der bereits realisierten Bremer QRpedia-Projekte vorgestellt und die Pläne zur Ausstattung von Freiplastiken mit QRpedia-Codes erläutert.

Als „Abendprogramm“ fand in dem Bremer Stammtischlokal „Friesenhof“ in der Bremer Altstadt eine eineinhalb­stündige Gesprächsrunde mit Christian statt, an der mehr als ein Dutzend Wikipedianer aus Bremen und Umzu teilnahmen und mit dem WMDE-Vorstand eine rege, teils auch kritische Diskussion über das gemeinsame Engagement für „Freies Wissen“ und das Enzyklopädie-Projekt „Wikipedia“ führten. Nachdem Christian seine Rückreise nach Berlin angetreten hatte, ging das Treffen ohne Mangel an Diskussions­stoff in den August-Stammtisch der Bremer Community über. Jo., 31.08.

Petition für Modernisierung des Urheberrechts

Der Eiffelturm: Wie er nachts aussieht, darf der Kurier nicht zeigen.

Für diesen Herbst plant die EU-Kommission eine große Urheberrechtsreform. Die Lobby-Verbände der Content-Industrie laufen bereits auf Hoch­tour, doch es gibt auch Stimmen gegen ein noch strikteres, längeres, weiter umfassendes Urheberrecht. Nun hat die NGO Mozilla, welche vor allem für den Browser Firefox bekannt ist, eine Petition für eine Modernisierung des Urheberrechts gestartet. Panoramafreiheit, ein Recht auf Remixes und eine „Fair Use“-ähnliche Klausel sowie Ausnahmen für das Bildungswesen werden darin genauso wie die „Legalisierung“ von Memes gefordert. Vielleicht entspricht dies ja den Zielen des ein oder anderen Kurier-Lesers?

Die Petition findet ihr hier. (Michi, 29.8.)

Ein neues Uni-Experiment

Nach einer Pause im Sommersemester 2015 haben wir in diesem SoSe 2016 wieder, in der Tradition des Wikimedia-Hochschulprogramms, Kurse zu Wikipedia und Wissenschaft angeboten. Als neues Experiment sollte diesmal das kollaborative Arbeiten unter kontrollierten Bedingungen auf der kleinsten Ebene ausprobiert werden. Dafür wurde jeweils ein/e Studierende/r aus dem Parallelkurs A an der Uni Marburg und dem Parallelkurs B an der Uni Tübingen mit der gemeinsamen Arbeit an einem neuanzulegenden Artikel beauftragt. Die Vorschläge kamen aus der Liste der Artikelwünsche Geschichte. Acht Kleinstarbeitsgruppen haben durchgehalten und tatsächlich gemeinsame Artikel erstellt, zehn weitere Artikel wurden von Einzelkämpfer(inne)n verfasst. Sieben der neuangelegten Artikel waren auf der Hauptseite unter „Schon gewusst …?“ und eine Gruppe hat ihren Artikel fakultativ bis zum Lesenswert begleitet. Die Bedingungen der kollaborativen Arbeit konnten von den Dozenten gut beobachtet werden, die Auswertung dauert aber noch an. Es ließ sich von Beginn an erkennen, dass die Studierenden, die auch Referate zu verschiedenen Themen halten mussten, die kollaborativen Möglichkeiten vor allem für sich selbst nutzten: Ansprüche, die von den Dozenten mündlich in Marburg formuliert wurden, fanden ihre vorbildliche Erfüllung beim zeitversetzten gleichen Referat in Tübingen und viceversa. Für die vielen hilfreichen und sehr konstruktiven Rückmeldungen der Community wollen wir uns an dieser Stelle bedanken. TW, JN, 29.08.

#100WikiDays

100 Tage lang je ein neuer Artikel pro Tag für die Wikipedia – klingt erstmal trivial und durchaus machbar. Nimmt man es sich allerdings vor, stösst man an manchen Tagen durchaus an seine Grenzen – die Auslandsreise für die Arbeit, das Musikfestival ohne Rechner, die Umbauarbeiten zu Hause oder gar der Krankenhausaufenthalt können einem diesen Vorsatz versalzen, einfache Unlust oder einfach gerade kein passendes Thema kommen auch nicht selten vor – nichtsdestotrotz: Durchatmen und sich darauf besinnen, was einem an Wikipedia Spaß macht, konzentrieren auf das Wesentliche und mutig sein und dann loslegen auf 100wikidays, wo bereits fast 200 Wikipedianer mit diesem Vorsatz gestartet sind, lohnt sich.

Scheitern und Neuanfang ist im Konzept vorgesehen, vorarbeiten nicht; weniger das Ziel als vielmehr der Weg dahin steht im Zentrum. Der Autor dieser Zeilen startete seine Reise entsprechend vor 10 Tagen, angeregt durch ein Interview von Sebastian Wallroth mit Nikola Kalchev auf Sebastians Podcast WikiStammtisch. Bis dahin hatte sich kein einziger Benutzer der deutschsprachigen Wikipedia in der Liste der Teilnehmer der von der bulgarischen Wikipedianerin Spiritia gestarteten Herausforderung verewigt, mittlerweile hat auch Marcus Cyron die challenge angenommen – und vielleicht wird ja der ein oder andere Kurierleser angesteckt. AR, 28.08.

Heraus zum 3. Oktober und in die Antikensammlung der Uni Heidelberg!

Logo der Universität Heidelberg

Nachdem bei der letzten WikiCon das erste Mal der Versuch unternommen wurde, einige Fragen im Bereich Altertum zu besprechen, wurde klar, daß wir mehr als genug zu bereden hatten. Am 3. Oktober dieses Jahres soll es nun soweit sein: das erste Treffen der Redaktion Altertum. Wir begreifen Altertum hier sehr weitläufig (Klassische Altertumswissenschaften ebenso wie alle Altwelt-Archäologien, orientalische Altertumswisssenschaften, Ägyptologie etc.), alle interessierten Mitarbeiter der Projekte sollen uns willkommen sein, ebenso wie alle Themen, die auf den Nägeln brennen. Ob Namenskonventionen Altgriechisch, ob Probleme im Kategoriesystem, Probleme der Qualitätssicherung, Literaturbeschaffung und so weiter.

Während der 3. Oktober eher für interne Dinge vorgesehen ist, folgt am 4./5 Oktober eine GLAM on Tour-Station im Antikenmuseum und der Abguss-Sammlung der Universität Heidelberg. Die Veranstaltung widmet sich ausdrücklich an Wikip/medianer wie auch an Neuautoren. Hier hofft unser Co-Veranstalter, der Sonderforschungsbereich 933 „Materiale Textkulturen“ (insbesondere in Person von Christian Vater, einem ungemein enthusiastischen Philosophen), nicht wenige Studenten interessieren zu können. Dankenswerterweise übernehmen neben DemMaxdorfer Mitarbeiter des SFB die Vorort-Orga, der auch Räumlichkeiten zur Verfügung stellen wird. Auch die Mitarbeiter der Antikensammlung öffnen ihre Sammlung, sodass wir die ganze Zeit Zugang haben werden. Wir können Fotos machen und hoffentlich in einer Schreibwerkstatt auch einige Artikel zu Stücken der Sammlung verfassen. Wie alle universitären Studiensammlungen zur Antike beherbergt die Heidelberger Sammlung einige wirklich bedeutende Werke der antiken Kleinkunst, so wurde etwa der Heidelberg-Maler nach einem repräsentativen Stück benannt. Die Mitarbeiter des Museums opfern für uns ihre Freizeit, das ist bislang nicht selbstverständlich und es wäre schön, wenn das auch durch fleißige Mitarbeit von unserer Weite honoriert würde. Auch ist der Fotograf der Sammlung bereit, uns Bilder zur Verfügung zu stellen. Daneben brauchen wir auch Wikipedianer vor Ort, die helfen den hoffentlich nicht wenigen interessierten Neuautoren Wikipedia zu erklären.

Wikimedia Deutschland unterstützt das Projekt großzügig. Aus organisatorischen Gründen – die Reservierung der Hotels ist derzeit nicht ganz einfach – wäre es gut, wenn ihr euch bei Interesse noch in der nächsten Woche anmeldet (auf der Projektseite und mit einer Mail an Benutzerin:Sina Wohlgemuth (WMDE)). MC, 26.08.

Das Programm der WikiCon Region Stuttgart

WikiCon Region Stuttgart
WikiCon Region Stuttgart
Forum des Freien Wissens
Forum des Freien Wissens

Seit heute Nacht ist das Programm der WikiCon online.

Leitgedanke der WikiCon ist der Austausch: Wir wollen Impulse aufnehmen und Impulse weitergeben. Noch stärker als in den vergangenen Jahren sollen sich diese Impulse auch nach außen richten und von außen kommen. Die Wikipedia als Gemeinschaft kann nur bestehen und wachsen, wenn wir nach außen wirken und für Anregungen von außen offen sind. Deshalb ist das Motto der diesjährigen WikiCon: Offenheit.

Ein Hauptstrang im Programm ist der Themenbereich Freies Wissen und freie Lernmaterialien (Open Educational Resources). Zahlreiche Beiträge aus Euren Reihen und von externen Vortragenden beleuchten das Thema aus den verschiedensten Blickwinkeln. Mit Saskia Esken und René Pickhardt konnten wir zwei Menschen gewinnen, die kenntnisreich und engagiert über freie Bildungsmaterialien referieren und die kontroversen Standpunkte in einer Podiumsdiskussion austragen werden.

Mit einem großen Forum des Freien Wissens wollen wir in der Öffentlichkeit für die Wikipedia werben. Dort stellen Projekte aus der Wikipedia und aus anderen Gemeinschaften ihre Aktivitäten vor. Außerdem gibt es dort Kurse, die zum Mitmachen in der Wikipedia einladen. Sowohl das Forum des Freien Wissens als auch die Kurse sind für Wikipedianerinnen, Wikipedianer und Gäste kostenlos.

Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch dieses Jahr wieder viele wertvolle Beiträge zu Inhalten und Projekten und zum Gewusst-Wie der Mitarbeit. Ganz besonders gefreut haben uns die Beiträge zum Miteinander in der Wikipedia – wie wir konstruktiv und produktiv miteinander auskommen und wie wir Neue in unsere Gemeinschaft aufnehmen! Herzlichen Dank an die Mutigen, die sich dieses wichtigen Themas annehmen!

Nicht versäumen solltet Ihr den Keynote-Vortrag von Clemens Rehm, der uns zeigen wird, wie wir uns die Welt der Archive erschließen und damit die Quellenlage unserer Artikel und die Bebilderung entscheidend verbessern können. Dieses Jahr lohnt es sich, für die WikiCon früh aufzustehen! Mit Franz Josef Radermacher konnten wir einen Referenten gewinnen, der in der Abschluss-Keynote den Bogen von der Wikipedia zu unserer Verantwortung für die Gesellschaft spannen wird.

Und herzlichen Dank an alle, die sich mit ihren Beiträgen so engagiert vorbereitet haben!

All diejenigen, die trotzdem nicht zum Zuge kamen, bitte ich inständig um Verzeihung und Nachsicht. Das Angebot war diesmal so groß, dass es die Konferenz gesprengt hätte, wenn wir alles hineingenommen hätten. Es waren beileibe keine schlechten Beiträge, denen wir absagen mussten. Bei einigen gab es wohl auch Missverständnisse, was die Vorbereitung anging. Anders als in den vorigen Jahren hatten wir diesmal ein Peer-Review-Verfahren, das eine ausführlichere Vorbereitung bedingte. Ich bitte all diejenigen, die aufgrund dieses Missverständnisses nicht zum Zuge kamen, um Verzeihung. Vielleicht hätte ich es im Vorfeld noch klarer mitteilen sollen.

Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei unseren sieben Gutachterinnen und Gutachtern bedanken, die diese Vorbereitung durch ihre Sorgfalt und Pünktlichkeit überhaupt erst möglich machten.

Das Programmteam freut sich darauf, Euch ab dem 16. September bei der WikiCon zu begrüßen! Wer es noch nicht getan hat, sollte sich alsbald anmelden. Für das WikiCon-Region Stuttgart-Programmteam: MP 25.08.

Bilanz der Olympischen Spiele in Rio aus Sicht der Wikipedia

Von den 11.458 Teilnehmern an den Olympischen Spielen in Rio haben in der englischsprachigen Wikipedia bislang etwa 8.900 einen eigenen Artikel. In der deutschsprachigen Variante sind es um die 3.000. Die Medaillenabräumer Michael Phelps, Usain Bolt und die erfolgreichen US-Turnerinnen waren auch in der englischsprachigen Wikipedia die am häufigsten aufgerufenen Artikel während den Olympischen Spielen vom 5.–21. August. Überraschend in den Top 10 aber auch die indische Badmintonnationalspielerin P. V. Sindhu und der singapurische Schwimmer Joseph Schooling (einmal Gold), dessen deutschsprachiger Wikipedia-Artikel übrigens nur aus zwei Sätzen besteht.

In der deutschsprachigen Wikipedia interessierten sich die Leser neben den Superstars Michael Phelps und Usain Bolt für Fabian Hambüchen, die deutschen Beachvolleyballerinnen, das Tennisfinale von Angelique Kerber gegen Mónica Puig und die Harting-Brüder. Apropos: die Hahner-Zwillinge Lisa und Anna laufen übrigens nicht nur Hand in Hand beim Marathon zusammen ins Ziel, sie belegen auch in der Wikipedia-Statistik zusammen Rang 49 und 50 (Anna vor Lisa, wie auch schon beim Marathon). Leider hat in der deutschsprachigen Wikipedia auch eine einzelne Athletin das Schicksal getroffen, dass ihr Artikel während der ganzen Spiele kein einziges Mal angeklickt wurde, obwohl es ihren Artikel bereits seit 2015 gibt. Die kasachische Marathonläuferin Gulschanat Schanatbek (bereits nach etwa 15 Kilometern ausgestiegen). Vielleicht findet sich ja auf diesem Wege hier noch ein Spezialist für kasachische Leichtathletik und poliert ihren Artikel ein wenig auf.

Abrufstatistik en.wikipedia vom 5.–21. August
Platz Land Sportler Aufrufe
1 Vereinigte Staaten USA Michael Phelps 8.541.642
2 Jamaika JAM Usain Bolt 3.972.644
3 Vereinigte Staaten USA Simone Biles 3.047.891
4 Indien IND P. V. Sindhu 2.069.147
5 Vereinigte Staaten USA Aly Raisman 1.941.000
6 Vereinigte Staaten USA Katie Ledecky 1.833.635
7 Vereinigte Staaten USA Ryan Lochte 1.783.183
8 Vereinigte Staaten USA Kerri Walsh 1.118.327
9 Vereinigte Staaten USA Gabby Douglas 1.064.853
10 Singapur SIN Joseph Schooling 1.041.801
Abrufstatistik de.wikipedia vom 5.–21. August
Platz Land Sportler Aufrufe
1 Vereinigte Staaten USA Michael Phelps 331.124
2 Deutschland GER Fabian Hambüchen 227.613
3 Deutschland GER Laura Ludwig 213.228
4 Jamaika JAM Usain Bolt 205.261
5 Deutschland GER Angelique Kerber 149.690
6 Deutschland GER Kira Walkenhorst 149.690
7 Puerto Rico PUR Mónica Puig 131.181
8 Deutschland GER Christoph Harting 123.567
9 Deutschland GER Timo Boll 112.585
10 Deutschland GER Robert Harting 109.124

AK, 22.08

Wenig Neues bei Wikinews

Wikinews, die freie Nachrichtenquelle seit 2004
Finden auf Wikinews nicht statt: Olympische Sommerspiele 2016 (bei zweieinhalb Sportmeldungen 2016 insgesamt)

Immer wenn es mich zufällig auf Wikinews verschlägt, staune ich ein wenig über die scheinbar geringe Aktivitätsfrequenz in unserem Schwester-Nachrichtenportal. Heute einmal ein etwas genauerer Blick auf dessen vergleichsweise schicke Hauptseite, um einen besseren Überblick über den Status des Projekts zu bekommen. Etwas anders als bei Wikipedia (wo der Leser sich meist von vorneherein für einen ganz bestimmten Artikel interessiert) ist diese bei einem Nachrichtenportal schließlich der zentrale Einstiegspunkt, auf dem auch praktisch alle Artikel veröffentlicht werden.

Der Hauptteil der Hauptseite sind dann auch eben jene Artikel-Teaser. Hier werden zwar über 200 Meldungen präsentiert, die reichen allerdings auch bis zum März 2015 – anderthalb Jahre – zurück. Es gibt immer wieder große Lücken mit etlichen Tagen ganz ohne Artikel. Im August etwa sind bislang erst fünf Artikel auf der Hauptseite veröffentlicht worden. Erst ein Blick in die Kategorie:Veröffentlicht zeigt, dass das nur eine Auswahl ist und immerhin vier weitere Artikel zwar veröffentlicht wurden, es aber nicht auf die Hauptseite schafften (drei davon sind vollverwaist, einer von zwei anderen Nachrichtenmeldungen aus verlinkt). Die Lücken sind aber eher nicht urlaubszeitbedingt, so gab es etwa auch zwischen dem 26. April und dem 3. Mai 2016 oder zwischen dem 26. Oktober und dem 16. November 2015 keinen einzigen Artikel.

Die fünf August-Artikel offenbaren einen erstaunlich selbstbewussten zeitlichen Abstand zum Geschehen über das berichtet wird:

Die weiteren Sektionen der Hauptseite geben ein ebenso durchwachsenes Bild ab:

  • Mitmachen: Oho, hier wird offenbar tatsächlich gearbeitet! Die vier aufgelisteten Artikel, die "gerade in Arbeit" sind, sind alle auf die letzten vier Tage datiert und wurden von von drei verschiedenen Autoren angelegt.
  • Börsenindizes: Halbwegs aktuell – werden per Bot mehrfach täglich aktualisiert. Der Link "weitere Details" führt allerdings auf eine praktisch leere Seite.
  • Besonders lesenswert: Nix. Bezeichnend.
  • Wikinews Exklusiv: Fünf Artikel aus den letzten neun Monaten. Alle beruhen auf externen Quellen. Der ausführlichste ist Überfall auf Geldtransporter – das Werk ehemaliger RAF-Terroristen?, der aber auch nur Material aus Drittquellen wiedergibt. Einer ist der oben bereits erwähnte Wetterbericht von vorgestern.
  • Lottozahlen: Erfordern zwar einen Klick, sind dann aber aktuell, weil botgepflegt.
  • Zitat des Tages: Dasselbe Zitat (eines aktiven Politikers) seit Januar. Davor wurde das Zitat drei Jahre lang nicht gewechselt, allerdings die meiste Zeit auch nicht auf der Hauptseite eingebunden.

Routinemässig ein Blick noch in die Letzten Änderungen: In den letzten 30 Tagen gab es nur knapp über 250 Bearbeitungen im Artikelnamensraum – weniger als zehn pro Tag, trotz medialem Grossereignis Schießerei in München mit mehreren Toten, das alleine für fast 50 Edits sorgte. Aktiv sind lediglich eine handvoll Benutzer. Warum ein Leser auf der Suche nach Nachrichten bei Wikinews vorbeischauen sollte, erschließt sich dem Beobachter nicht. Vielleicht täte es dem Projekt gut, wenn bei aktuellen Ereignissen mehr Wikipedia-Benutzer sich die „Wikipedia ist kein Newsticker“-Gebetsmühle zu Herzen nehmen und hier her ausweichen würden. Bis dahin gilt aber, dass die Leser auch bei diesen bei Wikipedia aufgehoben sind (so ist beispielsweise der Artikel zum Amoklauf in München bei Wikipedia zwölfmal so lang wie bei Wikinews). YMS, 16.08.

„AMACAD“ – Ein Ziel erreicht, ein zweites so fern. Oder: Teamarbeit lohnt sich.

Charles Darwin, 1874 als auswärtiges Ehrenmitglied in die Academy aufgenommen

Der Kurier berichtete bereits im Mai dieses Jahres von der American Academy of Arts and Sciences (AMACAD) und dem kleinen Projekt, das sich mit deren Mitgliedern beschäftigt. Heute (etwas verspätet, der 9. August war’s) dürfen wir uns gegenseitig auf die Schulter klopfen und vermelden, dass unser vorrangiges Ziel – die Vervollständigung der 236 jährlichen Mitgliederlisten – erreicht wurde! Besonderer Dank und Anerkennung gilt dabei dem Initiator und Lenker des Projekts, Drahreg01, der nicht nur den überwiegenden Teil der Jahrgänge selbst komplettiert, sondern auch die Anstrengungen der über die Zusammenfassungszeile Hilf mit! rekrutierten Mitstreiter koordiniert hat. Eben jene sollen hier selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben, so gilt der Dank auch Frank C. Müller, Axolotl Nr.733, Lorilo, Jörny, Emeritus, Skowersey, Justus Nussbaum, Eingangskontrolle und Mkt.berlin88 sowie Inkowik für den äußerst wertvollen technischen Support.

Im Rahmen unserer Arbeit wuchs die Mitgliederkategorie von knapp 1000 auf derzeit 6177 Einträge an – 6177 von über 13.000 aufgenommenen Personen in ca. 15 Jahren Wikipedia, darunter derart „offensichtliche“ Artikel wie John F. Kennedy, Charles Darwin, Lise Meitner oder Clint Eastwood! Das bedeutet natürlich, dass an Vollständigkeit bisher nicht zu denken ist; dennoch möchten wir es gern für die kommenden Jahrzehnte im Hinterkopf behalten und würden uns freuen, wenn jemand bei Anlage eines entsprechenden Artikels an uns denkt, wenn er über die Erwähnung der Academy stolpert, und dies entsprechend mit Text und Kategorie vermerkt. Letztlich bleibt mir noch die persönliche Anmerkung, Empfehlung bzw. „Werbung“, dass Wikipedia im Team deutlich mehr Laune macht, vor allem, wenn man sich in seinem Fachbereich einem riesigen Berg an Arbeit gegenübersieht. ɦ, 15.08

100 Tage WikiMUC

Jetzt auch in München: Inmitten der Stadt, in der Angertorstraße 3 am Rande der Altstadt, in einem denkmalgeschützten Haus, das WikiMUC. Von außen einladend, innen dreigeteilt, vorne der Workshopraum, dahinter etwas erhöht ein mit Glasschiebetür und Rollo abgetrenntes Büro zum Sitzen, Lesen und Arbeiten. Daneben ein kleines separates Büro, alles freundlich und lichtdurchflutet. Blickfang ist unser großer Designertisch aus langen Fichtenbrettern, mit 14 Sitzplätzen an den Längsseiten. Workshops für 25 Teilnehmer sind machbar. Dank der Vormieter haben wir optimale Beleuchtung und überall reichlich Strom- und Internetanschlüsse. Unser IT-Experte Michi Schönitzer hat 10 Rechner installiert. Vorhanden sind eine Miniküche mit Geschirrspüler, Kühlschrank und viel Stauraum.

Der Start: Mit Staunen und etwas Neid blickten wir Münchner geraume Zeit auf die Wikipedia-Büros in Köln und Hamburg. Vieles, was dort an Aktivitäten und Veranstaltungen läuft, fand zwar in München seit langem statt, halt ohne eigenes Büro, das wir Münchner dringend wollten. Anfang 2015 packten wir es an, es waren vor allem drei, die nicht locker ließen: Kritzolina, Doc Taxon und h-stt. Im April 2015 trafen wir uns zu einem Workshop im Vereinsheim der „Freunde der Vorstadt Au“ in der Zeppelinstraße 41 und entwickelten ein Konzept. Überlegungen, einen eigenen WikiMUC-Verein in München zu gründen, um rascher ans Ziel zu kommen, kamen nicht zum Tragen. Wie der Traum von einem Wikipedia-Heim Wirklichkeit werden kann, schilderten uns Geolina und Markus am Beispiel des Wikipedia-Standorts Lokal K. Der Name für das ungeborene Kind: WikiMUC. Auf Begriffe wie Heim, Stützpunkt, Standort, Büro, Laden, Lokal verzichteten wir – einfach nur WikiMUC.

Herbergssuche: Unser Wunschzettel für das künftige WikiMUC war sehr detailliert. In München was zu finden, – unmöglich hieß es. Wochenlang durchforsteten wir die Immobilienangebote. Der reinste Frust. Doch plötzlich löste sich der Knoten: Alte Kontakte zur Stadt München bewährten sich. Presseamtschef Stefan Hauf versprach Hilfe. Wikipedia, meinte er, sei ein „blinder Fleck“ in der Münchner Medienlandschaft. In kurzen Abständen trudelten zwei Büro-Angebote ein, das eine einen Steinwurf vom Marienplatz entfernt, neu, tolle Lage, aber zu teuer. Eine Woche später ein plötzlich frei gewordenes, ehemaliges Architektenstudio in der Angertorstraße 3, maßgeschneidert für unsere Bedürfnisse. Doch wir hatten den zweiten Schritt vor dem ersten getan: Es gab weder einen Antrag noch eine definitive Zusage für das Projekt seitens Wikimedia Deutschland (WMDE).

WMDE: „Die Berliner“ wie WMDE bei uns salopp heißt, schalteten schnell. Es war am 12. Dez. 2015, zum zehnjährigen Schnapszahl-Stammtisch der Münchner Wikipedia-Community beim Schoberwirt. Da tauchte Besuch aus Berlin auf, Martin Rulsch, damals Praktikant bei WMDE, einer, der Wikipedia in- und auswendig kennt. Tags darauf, am 3. Adventssonntag, wohnten Martin, Bene und ich dem Hochamt in St. Michael bei. Neben uns in der Bank saß Florian Sattler, vormaliger Presseamtschef der Stadt München, und der hatte eine Idee. Dann ging es rasch. Ich alarmierte die Münchner Wikipedia-Freunde, am 19. Februar 2016 stellten wir den Projektförderantrag, am 8. März erhielten wir die Zusage, am 9. März 2016 kam der vormalige WMDE-Praktikant nach München, verhandelte den Mietvertrag und gab sein „Go“. Wie er das dann seinen Berlinern in der kurzen Zeit verklickerte, ist uns immer noch schleierhaft. Aber es klappte: Am 6. April 2016 unterschrieb WMDE-Geschäftsführer Christian Rickerts den Vertrag, am 11. April erfolgte die Übergabe.

Inbetriebnahme: Eigentlich war das WikiMUC von Anfang an weitgehend betriebsbereit. Die Basiseinrichtung, den großen Tisch, den der Vormieter schon abgebaut hatte, und die Einbauküche mitsamt Geschirrspüler und Kühlschrank holten wir uns auf abenteuerliche Weise wieder zurück, Regale fehlten und Stühle, eins unserer zwei Kellerabteile musste entrümpelt werden. Dank Amrei-Marie, die den Küchenbereich ausstattete, Flo Sorg, der Elektrikmängel behob, Chumwa, Wikiolo, Elvis, die reparierten, räumten, entrümpelten, sägten und schraubten, und unserem Majordomus Wolfgang Rieger waren die Räumlichkeiten in kurzer Zeit voll bespielbar. Und dann, exakt vor 100 Tagen, am 30. April 2016 startete die WikiMUC-Ära mit dem ersten richtigen Community-Event bei gemeinsamen malern und feiern.

Die Macher: Wie an den Wikipedia-Standorten Köln und Hamburg befindet sich auch in München das Aktiventeam in stetem Wandel. Aus den Teilnehmern des Initiativ-Workshops ging zunächst eine Art Kernteam hervor. Fünf davon, Kritzolina, Doc Taxon, h-stt, Pimpinellus und Wolfgang Rieger, zeichneten als „Orgateam“ für das Projekt verantwortlich und üben autorisiert von WMDE im WikiMUC das Hausrecht aus. Integriert ist das Orgateam in das rund 12 Leute umfassende Aktiventeam, das via WikiMUC-Mailingliste kommuniziert. Einige davon treffen sich regelmäßig im WikiMUC und besprechen anstehende Dinge. Meist sind es sechs bis acht Leute, gelegentlich auch nur drei oder vier. Daneben sind einige Wikipedianer im und für das WikiMUC regelmäßig aktiv, ohne sich diesen Teams zugehörig zu fühlen, Chumwa zählt dazu, Amrei-Marie und Didi. Unser Veranstaltungsmanager ist h-stt, für die WikiMUC-Finanzen ist Doc Taxon verantwortlich. Unsere WikiMUC-Seiten betreut vorwiegend bjs. Dieser Teambildung liegt kein Plan zugrunde, sie hat sich so ergeben.

Das Programm: Los ging’s gleich nach der Übergabe mit WikiMUC-Aktiventreffen, mit ersten Besuchen in und aus der Nachbarschaft, kleiner Höhepunkt war eine Führung von h-stt durch die Umgebung, „Erkundung unseres Viertels“. Was stattfand und an Terminen ansteht, steht auf den WikiMUC-Seiten. Dienstag, Donnerstag und Freitag sind feste Öffnungszeiten. Mit dem FilmFrauen-Workshop bestand das WikiMUC seinen ersten Crashtest, intensiv eingestiegen sind wir ins Thema Fotografieren, mit einer festen Gruppe, demnächst Fortbildungskursen und Workshops.

Mediale Resonanz: Der mediale Start war ein enzyklopädischer, mit einem Wikipedia-Artikel über das im Besitz der Stadt München befindliche denkmalgeschützte Haus, das uns beherbergt, über das Gebäude Angertorstraße 3. Gestartet hat den Artikel bjs am 9. April, inzwischen haben sich fast zwei Dutzend Autorinnen und Autoren daran verlustiert. Neunmal berichteten Printmedien über das WikiMUC, alles aufrufbar in unserem Pressespiegel. Unter der Überschrift „Analoges Zuhause“ und „Wissen für alle“ zelebrierte die Süddeutsche Zeitung eine ganze Themenseite, die wir vor Begeisterung gleich in unser Ladenfenster hängten. Und Münchens Journalisten haben offenbar ein Faible für Geschichten von und über Wikipedianer mit exotischen Themen, z.B. für Patrick Fischer mit seinem Thema Osttimor. All das läuft gut unter der Regie von Kritzolina, die unsere Medienaktivitäten koordiniert, dies in enger Zusammenarbeit mit Jan Apel von WMDE.

Etwa zwei Dutzend Wikipedianerinnen und Wikipedianer kümmern sich intensiv darum, dass das WikiMUC prosperiert und dazu beiträgt, unser gemeinsames enzyklopädisches Projekt besser zu machen und vorwärts zu bringen. PI, 6.8.

Neue Artikel? 502 Bad Gateway!

Heute wollte ich anlässlich von Wikiläums-Gratulationen die von einigen Benutzern erstellten neuen Artikel abfragen. Dafür gibt es ein Tool auf Wikimedia-Labs, das zur Gruppe der XTools gehört. Erreicht wird es über einen Link „Neue Artikel“ am Fuß der Benutzerbeiträge-Seite. Heute früh also: Warten – warten – warten – 502 Bad Gateway. Heute Mittag: Warten – warten – warten – 502 Bad Gateway. Kann ja mal passieren …? Nein, das passiert häufig. Immer wieder. Seit Monaten und Jahren. Und es ist allgemein bekannt. Nicht nur bei diesem Tool, bei anderen auch. Vor zwei Jahren schon habe ich mich derart darüber geärgert, dass ich mir zu Dokumentationszwecken eine Unterseite mit einem Schrottblog anlegte. Ich habe das nicht weitergeführt, da es punktlos ist. Es ändert sich sowieso nichts. Tja, könnte jemand einwenden, so ist das halt, das sind halt so Tools, die von einzelnen Leuten gewartet werden oder auch nicht, das gehört nicht zur MediaWiki-Software. Dem muss ich widersprechen. Alles, was von der normalen Oberfläche aus erreichbar ist, gehört zur Software. Dazu gehören Editcounter, weitere Tools von den Menüleisten etc. pp. Aber, könnte dann eingewendet werden, das ist ja gar nicht die „normale“ Oberfläche, sondern das ist Teil einer individuellen Konfiguration auf de-WP. Worauf ich antworte, dass mir als Benutzer das völlig schnurz ist. Dass derartige, über Jahre hinweg bestehende Funktionsdefizite und -ausfälle auf jeden normalen Menschen, der Wikipedia benutzt, einen ausgesprochen negativen Eindruck machen müssen. Fällt mir sonst irgendein von der Reichweite her vergleichbares Webangebot ein, wo es dergleichen Probleme über Jahre hinweg gab, ohne dass das korrigiert worden wäre? Nein. Da fällt mir nichts ein.

Und überhaupt: Was ist das für eine Argumentation? Statistische Auswertungen zu Benutzeraktivitäten gehören zu den Grundfunktionen. Das hat eigentlich standardmäßig Teil der Software zu sein. Genauso könnte man sonst hergehen und sagen, die Anzeige der letzten Änderungen sei optional und werde durch ein Tool realisiert, das mal funktioniert und mal nicht und selbst an guten Tagen mit Antwortzeiten reagiert, die völlig unakzeptabel sind. Genauso gehören komplexe Abfragen zu Kategorienschnittmengen zu den Grundfunktionen, spätestens dann nämlich, wenn man ein Kategoriensystem hat. Was haben wir? Wir haben eine Sammlung von Tools, die manchmal funktionieren und manchmal nicht und manchmal nur eingeschränkt, jedes mit einer anderen Oberfläche und der Gemeinsamkeit, dass ein normaler Benutzer sie niemals findet. Aber normale Benutzer brauchen doch keine Kategorienfunktionen? Doch, bräuchten sie. Wenn sie zum Beispiel eine Person suchen, die einen verbreiteten Namen hat (sagen wir Müller oder Smith) und von der zum Beipiel Beruf und ungefähre Lebenszeit bekannt sind. Dann wäre ein auffindbarer Kategorienschnitt mit einer benutzerfreundlichen Bedienung hilfreich. Stattdessen darf man die gefühlten 20 Bildschirmseiten der betreffende Begriffsklärungs-Namensliste sorgfältig durchlesen. Die Liste der Defizite ließe sich fortsetzen.

Da werden Umfragen gestartet und die Meinung der Community eruiert, warum eigentlich? Die erste und grundlegende Erwartung muss doch sein, dass die Software zuverlässig und mit akzeptabler Performance funktioniert und die üblichen und erwartbaren Funktionalitäten nach über 15 Jahren in verwendbarer und auffindbarer Weise implementiert sind. Wenn das erledigt und sichergestellt ist, dann und erst dann kann gefragt werden, was es an weiteren Wünschen gibt.

Am Schluss eines solchen Beitrags sollte ein Fazit stehen, eine Forderung formuliert werden oder ein Ausblick geboten werden. Aber ich bin da offen gesagt ratlos. Soll das eigentlich Selbstverständliche zum n+1-mal gefordert werden? Wozu? Die Probleme sollten bekannt sein. Sie werden auch in Zukunft ignoriert werden und der unerträgliche Zustand wird weiter ertragen werden. Das ist auch eine Aussicht. WR 1.8.

PS: Damit keiner auf die Idee komme, es würden hier die Autoren einzelner Tools kritisiert: Keineswegs. Vielmehr können die paar Leute, die in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit teilweise kaum entbehrliche Funktionen realisieren, für ihren Einsatz gar nicht genug gelobt werden. Die Kritik zielt auf die mangelhafte Integration solcher Funktionen und vermutete Schwächen bei der Administration der Server (es muss nämlich keineswegs das betreffende Tool selbst sein, das streikt, ebenso gut kann ein anderes wildgewordenes Tool die Server blockieren). Die Tool Labs sollten ausschließlich eine Plattform für Experiment, Test und Weiterentwicklung sein. Die Tools sollten jedoch nicht als Lückenbüßer für fehlende Grundfunktionen herhalten müssen. WR

Wähl das Wedding-Bild

Einige Monate ist der WikiWedding nun alt. Wir haben viel erlebt, haben ein kleines Heim im Gesundbrunnen, mit vielen Leute gesprochen, noch mehr Artikel geschrieben und auch das ein oder andere Foto geschossen. Einige dieser Fotos sollen nun unser kleines Heim verschönern und wieder ein Stück Wikipedia und Commons in den Wedding bringen. Dazu aber brauchen wir Hilfe. Wir können uns nicht einigen. Was sind denn nun die besten, passendsten, treffendsten Bilder aus dem Wedding? Was gibt am besten eine Stimmung wieder? Was ist am enzyklopädischtsn und was ist das beste Bild? Ihr dürft, müsst und sollt abstimmen. Hier geht es zur Abstimmung. Einfach am Ende die Nummern der besten Bilder hinschreiben. sp, 19.09.

Wikipedia-Stützpunkt für Lörrach

Seit 2006 gibt es in Lörrach einen Wikipedia-Stammtisch, der in diesem Jahr sein 100. Treffen gefeiert hat. In den letzten zwei Monaten ist in Lörrach durch Initiative der Wikipedianer ein Ort für Freies Wissen, Freie Software und offenen Austausch entstanden. Am kommenden Samstag, dem 24. September, wird das Lokal unter dem Namen „technik.cafe“ eröffnet. Von 12 bis 18 Uhr sind Interessierte, Neugierige, Wikipedianer, Linuxer, Computerfreaks, Freifunker … eingeladen im technik.cafe vorbeizuschauen. Der Raum ist mit Internetzugang, WLAN, flexibel einsetzbaren Tischen und Stühlen und Präsentationstechnik ausgestattet, so dass Editathons, Workshops, Diskussionsrunden oder Vorträge durchgeführt werden können. Seid dabei, kommt vorbei – zur Eröffnung, oder mit Eurer eigenen Projekt- oder Veranstaltungsidee in unseren Räumen! Se, 18,09.

Bilder über Deutschland aus den bulgarischen Staatsarchiven

Aus der Partnerschaft der Wikimedians of Bulgaria mit den bulgarischen Staatsarchiven gibt es jetzt unter c:Category:Germany in the Bulgarian Archives 74 Archivbilder. Insgesamt wurden durch die Partnerschaft über 6000 Bilder digitalisiert. Diejenigen Bilder darunter, die Deutschland betreffen, zeigen zum Beispiel Otto von Bismarck, den letzten König von Bayern Ludwig III., Felix von Bothmer, Max von Gallwitz, die Comedian Harmonists und Adolf Hitler, Aufnahmen aus Nürnberg, Baden-Baden und anderen Städten sowie Fotos von den Olympischen Sommerspielen 1936. Es wäre schön, wenn sich jemand die Bilder anschauen könnte unter dem Aspekt der Verwendung in der deutschsprachigen Wikipedia und der Kategorisierung auf Commons. G. K., 17.09.
P.S.: Es gibt in der Commons-Kategorie Images from the Bulgarian Archives State Agency auch Kategorien für Fotos aus der Schweiz und Österreich. Im Portal Zürich hat man schon einen starken Verdacht, dass sich das bulgarische Staatsarchiv in ihrem Bestand wohl frei bei anderen bedient haben könnte. G. K., 19.09.

Neues und altes von der The Wikipedia Library (TWL)

Über die TWL sind jetzt frei Zugänge zu den digitalen Ressourcen des Nomos Verlages für Wikipedia Autoren verfügbar. Die Ressourcen sind hauptsächlich im Bereich der Rechts-, Sozial- und der sogenannten „Geisteswissenschaften“ in deutscher Sprache. Accountanträge werden unter Wikipedia:Nomos entgegengenommen. Des weiteren gibt es noch Zugänge zu den ebenfalls meist deutschsprachigen Ressourcen des De Gruyter Verlags unter Wikipedia:De Gruyter. In der englischen Wikipedia gibt es unter en:Wikipedia:The Wikipedia Library/Databases eine Übersicht über zahlreiche andere, dann hauptsächlich englischsprachige, verfügbare Accounts mit verschiedensten Ausrichtungen. Sae., 17.09.

Wikipedia und ihre Zahlen

Wieso glaubt man hier eigentlich immer, alles mit irgendwelchen Zahlen regeln zu können? Da gibt es für alles und jedes hochkompliziert herbeigerechnete Zahlen für

  • Stimmberechtigungen
  • Mindestaktivitäten für Benutzer und Admins
  • Höchstdauern für die Adminberechtigung
  • Wahlbeteiligungen
  • Unterstützeranforderungen
  • Relevanzmesszahlen
  • Artikelnamen und -überschriften
  • Bearbeitungszähler und -quoten

und was sonst nicht noch alles.

In neuerer Zeit engagiert man sich sogar darin, Maximalzahlen für konfliktträchtige Aktivitäten festzulegen. Ich erinnere hier nur an das unsägliche Meinungsbilder/Punktekonto für Löschanträge und möchte heute aufmerksam machen auf

Was kommt als nächstes? 

  • Mindestquoten für die Zahl von Artikelbearbeitungen mit nachfolgend automatischer Sperrung,
  • Höchstzahlen für die Anzahl an Vandalismusmeldungen -mit besonderer Berücksichtigung eingetragener RC-Mitarbeiter-,
  • Automatischer Globaler Bann nach einer bestimmten Anzahl von Sperren?

Ich dachte ja nur. --77.9.94.88 17.9.

Förderung leichter zugänglich

Wikimedia möchte den Zugang für Freiwillige zu Förderung erleichtern und gleichzeitig eine Plattform für die Entwicklung von Ideen bieten. Seit heute steht euch mit dem Ideenportal eine Plattform für Projektideen und konkrete Vorhaben zur Verfügung, auf der ihr veröffentlichen und diskutieren könnt. Sie ist auf Wunsch der Community entstanden und soll helfen, gemeinsam an Anträgen zu arbeiten, neue Antragsteller zu ermutigen und ansprechend Projektergebnisse zu präsentieren.
Außerdem haben WMDE, WMAT und WMCH begonnen, die Förderseiten zu überarbeiten, die sich nun in neuer Aufmachung präsentieren. Die Wikimedia-Vereine unterstützen eure Arbeit mit unterschiedlichen Angeboten. Durch eine etwas andere Strukturierung der Informationen ist für euch der Weg dorthin nun hoffentlich etwas einfacher.
Sowohl zu Ideenportal als auch zu den Förderseiten sind wir gespannt auf eure Rückmeldungen, am liebsten auf der Diskussionsseite. VL (WMDE), 16.09.

Am Sonntag ist die diesjährige Sommerausgabe des Wartungsbausteinwettbewerbs 2016 zuende gegangen. Zwei Wochen dieses heißen Sommers standen ganz im Sinne der qualitativen Artikelüberarbeitung. Insgesamt haben 17 Teams mit 28 Teilnehmern am Wettbewerb teilgenommen, darunter starteten elf Einzelkämpfer. Den Wettbewerb gewann am Ende das Duo „BrainFrame“ mit Lómelinde und Darian vor dem Duo „Zeitlos wie immer“ bestehend aus Gripweed und Wikijunkie. Den dritten Platz erreichte Josy24, die damit gleichzeitig Siegerin in der Einzelkämpferwertung wurde. Die umfangreichste Überarbeitung kam mit Lucio Battisti von XanonymusX; insgesamt wurden 393 Artikel überarbeitet und Mängel verbessert. Die weiteren Platzierungen können der Wettbewerbstabelle entnommen werden. In der Meisterschaft 2016 liegt nun erstmals Lómelinde vorne, wikiweiter WBW-Weltranglistenerster bleibt weiterhin Gripweed.

Der nächste und gleichzeitig letzte Wartungsbausteinwettbewerb in diesem Jahr findet dann im Herbst statt. Alle Wikipedianer sind wieder herzlich zur Teilnahme eingeladen! Interessierte, die zum gegebenem Zeitpunkt eine Einladung auf ihrer Diskussionsseite erhalten möchten, tragen sich einfach in diese Liste ein. Über rege Teilnahme würden wir uns auch beim nächsten Mal wieder sehr freuen! Toni, 14.09.

Team Ideenförderung - Verzögerungen möglich

Aufgrund von Vorbereitungen, Unterstützung bei der Durchführung und Nachbereitungen der WikiCon sowie Abwesenheiten kann es bis in den Oktober hinein zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Förderanfragen kommen. Wir bitten um Verständnis und freuen uns auf eure Vorhaben an community@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de. Auf der WikiCon stehen wir allen Interessierten auch gerne für persönliche Absprachen zur Verfügung. JF (WMDE), 14.09.

GPG-Party@Wikicon

Wie es schon fast Tradition ist, findet auch auf der diesjährigen WikiCon wieder eine GPG-Keysigning-Party statt – und zwar genauer gleich am Freitag um 21:30. Spontane Besuche sind natürlich willkommen, aber wer jetzt schon weiß, dass er kommen will, hilft mir wahnsinnig wenn er mir vorab seine Key-ID (wenn möglich gleich mit dem Fingerprint) an gpg-wikicon-2016@dabpunkt.eu schickt.
Nach den sehr positiven Erfahrung auf der WikiMania freue ich mich auf euch. --DaB.

Schreibwoche Italien

Die Schreibwoche Italien findet vom 12. bis 25. September 2016 statt. Jede(r) kann mitmachen.

Am 24. August 2016 ereignete sich ein schweres Erdeben in Italien, siehe dazu den Artikel Erdbeben von Accumoli 2016. Das Epizentrum lag in Norcia in der umbrischen Provinz Perugia. Mehrere Dörfer wurden fast vollständig zerstört. Wir möchten den Menschen in der Region gedenken, aber auch den dort zerstörten Kulturgütern. Dazu gibt es eine doppelte Schreibwoche in der niederländischen und deutschsprachigen Wikipedia. Weitere Sprachversionen werden folgen. Koordiniert wird die Schreibwoche auf Meta:Writing week/Italy und für die deutschsprachige Wikipedia auf Wikipedia:Schreibwoche Italien.

Wir freuen uns über neue Artikel, Fotos, Filme und Audiodateien. Am liebsten über Themen und Personen aus der Region Umbrien, aber auch mit allgemeinem Bezug zu dem gesamten Italien. G. K. 10.9.

WLM: Mitmachen bei der Vorjury!

Seit dem 1. September läuft der Fotowettbewerb Wikipedia:Wiki Loves Monuments 2016/Deutschland, und seitdem wurden bereits rund 20.000 Fotos hochgeladen. Seit heute Morgen ist das Vorjurytool in Betrieb. Für dieses Tool können sich alle interessierten Benutzer einen Zugang erteilen lassen und sich somit bei der Bewertung der Bilder beteiligen. Die rund 700 bestbewerteten Fotos werden Ende Oktober der gewählten Hauptjury vorgelegt, die dann über die abschließende Rangfolge und die Preisträger entscheidet. Nicola 10.9.

Verstärkung im Team „Technische Wünsche“

Seit dieser Woche verstärkt Michael Schönitzer (WMDE) als Werkstudent das Team der Software-Entwicklung von Wikimedia Deutschland. Michi wird schwerpunktmäßig die Kommunikation rund um die technische Wunschliste unterstützen. In der Wikipedia ist er seit vielen Jahren als Benutzer:MichaelSchoenitzer aktiv. Wir freuen uns sehr! Herzlich willkommen, Michi. bm (wmde), 7.9.

Technische Wunschliste: Bitte um Einschätzung zum Wunsch im Bereich “Beobachtungsliste” und “Einträge entfernen”

Noch von der 2013er Umfrage “Technische Wünsche” stammt der Wunsch nach einer Möglichkeit, dass ein Artikel nach einer einstellbaren Zeit automatisch von der Beobachtungsliste gelöscht wird. Um entscheiden zu können, wie weiter vorgegangen werden kann, freut sich das Entwicklerteam über Kommentare zu einigen Rückfragen auf dieser Seite. bm (wmde), 7.9.

Mit sofortiger Wirkung

sind heute drei unserer Schiedsrichter, Alnilam, Krd und DCB zurückgetreten. Sc 6. September 2016

Funktion “Benachrichtigung bei erfolgreich gesendeter Benachrichtigung” kommt

Gelegentlich funktionieren “pings” aus unterschiedlichen Gründen nicht und es ist unklar, ob eine Benachrichtigung erfolgreich gesendet werden konnte. Abhilfe schaffen soll die neue Funktion: “Benachrichtigung bei erfolgreich gesendeter Benachrichtigung”. Nach letzten erfolgreichen Tests wird die Neuerung nun voraussichtlich ab Donnerstag, den 8. September gegen 16:00 in allen Wikis verfügbar sein und kann in den persönlichen Einstellungen aktiviert werden. Dafür muss die Option “erfolgreiche Benachrichtigungen” ausgewählt werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, in einigen machbaren Fällen eine Begründung zu erhalten, warum eine Benachrichtigung nicht erfolgt ist. Hierfür muss zusätzlich die Option “fehlgeschlagene Benachrichtigungen” ausgewählt werden. Die neue Funktion erfüllt einen der Wünsche der Technischen Wunschliste und wurde vom Team der Softwareentwicklung bei WMDE umgesetzt. birgit (wmde), 6.9.

Trauer um Purodha

Purodha ist am 25. August 2016 gestorben.

Ich habe ihn 2006/2007 auf einem Treffen der Kölner Wikipedianer kennengelernt und unsere Wege haben sich in den vergangenen 10 Jahren immer wieder gekreuzt. Sein Einsatz für das Freie Wissen hat mich immer beeindruckt, sein Herz schlug für die Ripuarische Sprache (Kölsch) und andere „kleine“ Sprachen. Auch im Softwarebereich (MediaWiki) haben wir uns immer wieder austauschen können; ihm lag auch sehr an der Lokalisierung von MediaWiki. Purodha, du wirst mir sehr fehlen. Danke für all deine ehrenamtliche Arbeit.
Kondolenzliste. ray, 2.9.

Wikipedia Beachflag

Vorlage

Genau eine Woche vor dem Wikipicnic Berlin fragte ich Wikimedia Deutschland, ob ich eine Beachflag mit einem Wikipedia Logo für ca. 150 EUR kaufen könne. Bei einer Lieferzeit von 3 Tagen blieben 4 Tage für die Entscheidung. Die Zwischen­stands­meldung erfolgte nach 4 Tagen. „Wir hatten über die Beachflag geredet und könnten uns diese prinzipiell vorstellen. Wir müssten aber zusammen überlegen, welches Modell sinnvoll wäre, damit es auch gut versendbar ist.“ (Wikimedia Deutschland, Ticket#2016082710004366 Beachflag). Also besann ich mich auf die Wikipedianer-Tugenden „Sei mutig“ und „Tu es selbst, bevor Du es von jemand anderem verlangst“ und schritt zur Tat.

Das Ergebnis gibt es am 3. September 2016 ab 10:00 Uhr im Park am Gleisdreieck beim Wikipicnic Berlin zu sehen. Wikipedia, yeah! SW 02.09.

AfD Magdeburg blamiert sich

Facepalm

Aus Sicht von Sympathisanten der AfD klang es nach dem Beweis für die Befangenheit der Wikipedia gegen das politische Spektrum rechts außen: Die AfD Magdeburg postete am 28. August auf Twitter einen Screenshot, der angeblich den Wikipedia-Artikel „Liste von Terroranschlägen“ zeigt, in dem die Besetzung des Brandenburger Tors durch die Identitäre Bewegung am 27. August als Terroranschlag mitaufgelistet wird. Kommentar der AfD in ihrem Twitterpost: „Für #WIKIPEDIA war die IB-Aktion am Brandenburger Tor #Terroranschlag! Es dürfte klar sein, wer die Redaktion hat.“

Drei Dinge lassen sich daraus feststellen, die der AfD Magdeburg Unwissenheit zur Funktionsweise der Wikipedia attestieren:

  1. „Die Redaktion“ gibt es als solche bei Wikipedia nicht.
  2. Jeder kann alles in Wikipedia-Artikel reinschreiben. Wenn es Unsinn ist, fliegt es halt nur schnell wieder raus.
  3. Ein Blick in die Versionsgeschichte des Artikels offenbart, dass es NIE eine Version gab, weder gesichtet, noch ungesichtet, in der es einen solchen Eintrag gab.

Fragen in der Kommentarfunktion von Twitter, woher der Screenshot stammt, blieben unbeantwortet. Ich persönlich amüsiere mich ja darüber, dass anscheinend jemand sich mit Photoshop o. ä. angestrengt hat, den manipulierten Screenshot zu erstellen, statt einfach den Inhalt in der Wikipedia zu erstellen. Meine Frage: Kann man sich mit einem Fake mehr blamieren, als so? JPF, 01.09.

Mach mit: Wiki loves Monuments

Es ist wieder September und das heißt: Auch in Deutschland ist es wieder Zeit für Wiki loves Monuments. Der Wettbewerb rund um Kultur- und Baudenkmale findet auch in diesem Jahr im Zeitraum vom 1. bis 30. September statt. Wer also Fotos von Kultur- und Baudenkmalen hochladen möchte, findet hier eine Anleitung zum Mitmachen, und wer noch fotografierbare Objekte für den Wettbewerb sucht, der wird sicher hier fündig.

Das Orga-Team wünscht allen Teilnehmenden einen tollen Wettbewerb, viel Erfolg und freut sich auf tolle Fotos. (DCB für das Orga-Team, 01.09.)

Denkmal-Cup startet heute

Der Denkmal-Cup geht in die nächste Runde. Zwischen dem 1. September 2016 und 30. November 2016 werden alle in dieser Zeit durchgeführten Änderungen an Denkmalartikeln sowie neue Artikel zu Denkmälern gewertet. Ziel ist es, die Qualität der bestehenden Denkmalartikel zu verbessern und die Zahl der Artikel zu denkmalgeschützten sowie sonstigen schutzwürdigen Bauwerken und Naturdenkmälern zu erhöhen. Mitmachen lohnt sich: Der Gewinner/die Gewinnerin erhält einen Büchergutschein im Wert von 200 Euro, der zweite Platz ist mit 100 Euro dotiert, der dritte mit 50 Euro. Zur Verfügung gestellt werden die Preise von Wikimedia Österreich. Anmeldungen sind jederzeit möglich. Weitere Informationen findet Ihr unter WP:Denkmal-Cup. K71, 1.09.

Text, Bild und Antike

Seit Mittwoch steht das Programm für GLAM on Tour in Heidelberg. Vielleicht doch noch ein Grund für Interessierte zur Teilnahme.MC, 1.9.
Siehe auch den Kurier-Artikel vom 26.8. - DM, 1.9.

Wartungsbausteinwettbewerb Sommer 2016 hat begonnen: Jede Hilfe weiterhin willkommen

Heute hat offiziell der Wartungsbausteinwettbewerb Sommer 2016 begonnen. Zwei Wochen lang heißt es also wieder, gemeinsam mangelhafte und überarbeitungwürdige Artikel zu verbessern. Zwar haben sich dieses Mal erst vergleichsweise wenige Teilnehmer eingetragen, was vermutlich mit den hohen Temperaturen dieser Tage zusammenhängt, aber die nächsten nasseren Tage mit Gewitter kommen bestimmt. Eine Anmeldung als Teilnehmer oder Schiedsrichter ist auch weiterhin nach dem heutigen Wettbewerbsstart bis zum 11. September möglich. Von daher schnell eintragen, loslegen und mithelfen. Jeder bestimmt für sich, was und wie viel er tun möchte. Jeder Beitrag hilft. Für jeden von euch ist bestimmt der passende Artikel mit Wartungsbaustein dabei. Sucht euch ganz einfach z.B. hieraus einen Artikel aus und schon könnt ihr loslegen. Weitere Informationen findet ihr auf Wikipedia:Wartungsbausteinwettbewerb. Toni, 28.08.

Stadtwiki-Tage 2016 in Passau am 21.–23.10.

Stadtwikis und Regiowikis sind Plattformen, die in Analogie zu Ortschroniken, Ortslexika oder Heimatbüchern gepflegt werden. Typisch ist der etwas umfassendere Ansatz, der ganzheitlich die jeweilige Region abzudecken versuchen. Zur Feier seines zehnjährigen Gründungsjubiläums lädt der RegioWiki Bayern e. V. zu den Stadtwiki-Tagen nach Passau ein. Die Anmeldung ist bis zum 30. September 2016 möglich. S. W., 26.08.

WikiCon: Helfer gesucht

WikiCon Region Stuttgart
WikiCon Region Stuttgart

In drei Wochen startet die WikiCon 2016 in der Region Stuttgart. Um diese Veranstaltung durchführen zu können, werden freiwillige Helfer gesucht, die gemeinsam mit dem Organisations-Team beim Aufbau anpacken, den Referenten bei ihren Vorträgen oder den Gästen im Forum des Freien Wissens mit Rat und Tat zur Seite stehen. Natürlich soll dieser Helferjob nicht die Teilnahme am Programm der WikiCon verhindern, sondern lediglich in einem bestimmten Zeitraum das Orga-Team unterstützen. Wer sich als Helfer beteiligen möchte, kann sich unter Helferkoordination eintragen. Wir freuen uns, wenn du deine Bereitschaft dazu signalisierst!

Förderung und Kinderbetreuung

Anmeldungen mit Hotelbuchung, Anträge auf eine Förderung und auch die Anmeldung zur Kinderbetreuung sind noch bis zum 31. August möglich.

Für das WikiCon-Team Region Stuttgart: Didym und Wnme, 26.8.

Freiheitsberaubung mit Wikipedia

Ein Realschullehrer ist in Neuss wegen Freiheitsberaubung verurteilt worden. SpOn weiß: "Der Lehrer hatte einer lauten Schulklasse eine schriftliche Arbeit aufgebrummt: Sie mussten einen Wikipedia-Eintrag über einen Musiker abschreiben. Nach dem Unterricht mussten die Sechstklässler ihre Arbeiten einzeln abgeben. Dabei hatte der Lehrer mehrere Schüler daran gehindert, den Raum zu verlassen. Einer von ihnen hatte schließlich per Handy die Polizei gerufen." Der Name des Musikers wurde nicht berichtet, auch nicht, ob solche Strafarbeiten öfters verhängt werden. Ob die Schulkinder die Links färben mussten? Aa, 25.8.

Add: Es soll sich um den Eintrag des „Teufelsgeigers“ Paganini gehandelt haben. MabS, 25.8. Stimmt. Ganz schön lang! Aa, 25.8.
Stimmt, aber besser als 2000 mal Gaius Gracchus! Symposiarch Bandeja de entrada 16:19, 25. Aug. 2016 (CEST) [Beantworten]

Benachrichtigung abgeschickt? Neue Funktion im Test

Sicher zu wissen, ob eine Benachrichtigung erfolgreich versendet werden konnte, ist ein Wunsch aus der Umfrage „Technische Wünsche 2015“. Diese neue Funktion ist nun als „Zweiteiler“ auf Test-Wikipedia verfügbar und kann ausprobiert werden. Auf Test-Wikipedia können angemeldete Nutzer in den „eigenen Einstellungen/Reiter Notifications“ die Optionen „failed mentions“ (fehlgeschlagene Benachrichtigungen) sowie „successful mentions“ (erfolgreiche Benachrichtigungen) auswählen. Die Funktion „erfolgreiche Benachrichtigungen“ zeigt an, wenn eine Benachrichtigung gesendet worden ist. Die Funktion „fehlgeschlagene Benachrichtigungen“ liefert zusätzlich in einigen machbaren Fällen eine Begründung, warum eine Benachrichtigung nicht erfolgt war. Das Team der Softwareentwicklung bei WMDE freut sich über Testende! Geplant ist, die neue Funktion nach diesem letzten Test zeitnah in der „echten“ Wikipedia zur Verfügung zu stellen. Zum Testen mit dem normalen Wikipedia-Zugang kann gerne diese Seite hier genutzt werden. bm (wmde), 25.8.

Neues von der Wikitanic

mini
mini
Ab in die Boote? –
Neulinge & aktive Autoren zuerst!
WMDE-flagged-Rettungsflotte??
... sucht noch nach’m Kompass ...

Wasserstandsmeldung von Jo., 20.08.; Update von Jo., 25.08.

Mitstreiter gesucht für den Wartungsbausteinwettbewerb Sommer 2016

Am 28. August startet die Sommerauflage des diesjährigen Wartungsbausteinwettbewerbs. Alle Wikipedianer sind wieder herzlich dazu eingeladen, im Team oder als Einzelkämpfer überarbeitungswürdige Artikel und damit die Qualität der Wikipedia zu verbessern sowie Baustellen abzuarbeiten. Jede Hilfe wird gebraucht; auch wer nur wenige Tage Zeit und Lust hat, ist herzlich willkommen. Wenn möglichst viele mithelfen, kann sich das Endergebnis umso mehr sehen lassen. Die ersten drei Teams sowie die ersten drei Einzelkämpfer erhalten eine Auszeichnung. Daher schnell anmelden. Toni 18.08.

Neues in Sachen „Affen-Selfie“

Naruto lacht

Nachdem ein Gericht in Kalifornien im Januar 2016 festgestellt hatte, dass das Copyright an diesem allseits bekannten „Affen-Selfie“ nicht beim fotografierenden Affen liege, hat nun die Organisation PETA gegen dieses Urteil neuerlich Einspruch eingelegt. In den Copyright Acts sei keine Rede davon, dass ein Urheber ein menschliches Wesen sein müsse.[1] 16.8. Ni.

Paralympics-Special bei Schon gewusst?

Zwar sind die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro noch im vollen Gange, doch beginnen schon kurz danach die Sommer-Paralympics 2016 (7. bis 18. September 2016). Wie bei den Olympischen Spiele wäre es schön, wenn aus diesem Anlass einige Artikel für die Rubrik zusammen kommen würden. Die Artikel sollten innerhalb von 31 Tagen vor dem Tag des Vorschlags angelegt worden sein. Da beim letzten Mal die Vorlaufzeit recht kurz war, wird schon jetzt darauf aufmerksam gemacht: Veröffentlichung wäre am 7. und/oder 8. September 2016.14.8. Ni.

Klickbarer Prototyp für eine neue Seite zum Lösen von Bearbeitungskonflikten

Wunsch Nummer 1 der Umfrage technische Wünsche 2015 war es, den Umgang mit Bearbeitungskonflikten zu verbessern. Jetzt gibt es einen klickbaren Prototypen mit dem der aktuelle Vorschlag ausprobiert werden kann. Die Softwareentwicklungsabteilung von WMDE freut sich über Feedback! lea (wmde) 9.8.

Wikipedian in Residence

Die Technische Informationsbibliothek in Hannover sucht noch bis zum 12. August einen Wikim/pedianer, der mit Wikimedia Commons, Wikidata und idealerweise auch Wikisource arbeiten kann. (zur Stellenausschreibung) Anika 9.8.

In der Nacht vom 7. auf den 8. August sollte mit dem Pro Football Hall of Fame Game zwischen den Green Bay Packers und den Indianapolis Colts die Aufnahme der acht neuen Mitglieder gefeiert und die NFL-Saison 2016 offiziell spielerisch eröffnet werden. Aufgrund schlechter Feldbedingungen fiel es jedoch aus. Nichtsdestotrotz steht jetzt die Preseason vor der Tür, eine gute Gelegenheit, um sich die Teams näher anzugucken und seine Favoriten für die kommende Saison zu finden. Diese kann man dann mit anderen Wikipedianern in der Footballwette vergleichen. Alternativ kann man sich auch an Expertendiskussionen oder der vergangenen Saison orientieren. Zuletzt könnte man auch einfach raten. Im Vergleich zur letztjährigen Wette ist das System dabei um die Divisionsieger erweitert worden. Jede Beteiligung ist erwünscht. Zum Abschluss noch ein kleiner Tipp: Wettet nicht auf die Browns, die werden nie einen Titel gewinnen.J 8.8.

Die Psyche eines Wikipedianers

Der ein oder andere mag sich über das Symbol gewundert haben, das seit ein paar Tagen im Seitenkopf neben dem „Diskussion“-Link prangt. Es ist kein Symbol in dem Sinne, dass es eine bestimmte Bedeutung darstellen soll. Vielmehr ist es ein Psychologietest der Wikimedia, um herauszufinden, wer vor den WP-Seiten sitzt. Eine Art Rorschachtest. Arglos teilt man mit, was man zu sehen glaubt, und gibt damit erstaunliche Einblicke in sein Inneres. So gibt es Leute, die darin den oberen Teil eines Autos sehen, das auf sie zusteuert. Das ist sinnbildlich für das Gefühl, dass ständig Konfrontationen auf einen zukommen: die „Autobahn voller Geisterfahrer“. Andere sehen ein Baldachinbett. Das ist bei Leuten der Fall, die Panik bekommen, wenn ominöse Zahlen erscheinen und ihnen den Schlaf rauben. Quasi ein Schäfchen-Wegzählen für Ovisphobiker. Erst wenn das Bett leer und bereit ist, tritt eine gewisse Beruhigung ein. Wem als Mann bei dem Symbol und dem Nachbarsymbol Rock und BH einfallen, ist einfach nur versaut. Die Interpretation als Sonnenbrille ist noch unklar und kommt vor allem bei verschlossenen Charakteren vor. Interessant ist auch, dass Einige so etwas wie einen „Eingangskorb“ in dem Bildchen sehen. Das ist einerseits bei Leuten der Fall, die Berufen wie Entwickler oder Designer nachgehen: Idealisten, die Verbesserungen und Innovationen sehen können, wie sie nur sie sehen können. Andererseits findet man hier auch die „Schummler“, die heimlich die Lösung googeln und es als ihre eigene Erkenntnis ausgeben. Psych. cul. H. von Wuff 7.8.

WP:SW. Einladung zum Leichenschmaus

Da der Wikipedia-Schreibwettbewerb traditionell alle sechs Monate zu Grabe getragen wird, möchte ich gerne ausrufen:

DER SCHREIBWETTBEWERB IST TOT!!!

Den Eindruck hat man zumindest, wenn man die leere Liste der Jury-Kandidaten anschaut.

Das kann sich aber noch ändern! Wenn Du also mal etwas anderes als die Vergabe von Adminwiederwahlstimmen machen willst, dann schau doch mal auf Wikipedia:Schreibwettbewerb vorbei!

In stiller Trauer und leiser Hoffnung --178.38.27.168 21:19, 6. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

WLM: Aufruf zur Wahl der Jury

Nachdem in den letzten Jahren die Mitglieder der Jury für Wiki Loves Monuments oftmals „durchgewunken“ werden konnten, weil es ebenso viele Kandidaten wie Plätze gab, darf in diesem Jahr erfreulicherweise wieder gewählt werden: Neun oder zehn Kandidaten (das steht noch nicht endgültig fest) haben ihre Bereitschaft erklärt, sich an der achtköpfigen Jury zu beteiligen, die im Oktober in Hamburg zusammenkommen wird. Die Liste der Kandidaten ist hier einzusehen. Die Wahl beginnt am 7. August 2016, 0:00 Uhr, und läuft bis zum 20. August 2016, 23:59 Uhr.

Die Wahl erfolgt auf dieser Seite. An der Wahl können sich alle stimmberechtigten Benutzer beteiligen, Genaueres dort. Über eine rege Beteiligung würden wir uns freuen! Ni. 6. August

Olympische Ablenkung gefällig?

In den nächsten beiden Wochen wird der eine oder andere Wikipedianer Übertragungen von den Olympischen Spielen verfolgen und Wikipedia nur en passant bearbeiten. Dazu bieten sich weitgehend stupide, anspruchslose Wikipedianertätigkeiten an. Das WikiProjekt Geographie bi(e/t)tet hierzu: Jede Menge Artikel zu Stauseen, die statt einer Infobox für Stauseen eine für Seen haben und korrigiert werden müssen. Wer Lust hat zu jeder Menge Copy+Paste, go ahead! MaB 5.8.

Statistik der lesenswerten und exzellenten Artikel

Wir sind seit dem 1. September 2015 in der peinlichen Situation, dass niemand mehr die Statistik der exzellenten Artikel und die der lesenswerten Artikel pflegt. Als Autor der dazugehörigen Diagramme würde ich mich freuen, wenn das wieder jemand übernähme.--kopiersperre (Diskussion) 12:37, 5. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Content Translation Tool im Selbstversuch, Teil 5

Ich teste das Tool ja ausgiebig, seitdem es als Beta-Feature implementiert wurde, aber bisher hatte ich mich quasi ausschließlich mit Übersetzungen aus der EN:WP befaßt. In den beiden vergangenen Wochen habe ich damit nun einige Artikel aus der französischsprachigen Wikipedia übersetzt. Abgesehen davon, daß mein Schulfranzösisch ziemlich eingerostet ist, habe ich bei der Bearbeitung zunächst keine wesentlichen Unterschiede zur Übersetzung aus der EN:WP festgestellt. Doch nach der sogenannten Veröffentlichung, d.h. dem erstmaligen Abspeichern durch das Tool sind die Unterschiede deutlich: Die erforderliche Nacharbeit ist deutlich umfangreicher; das sind einerseits Rotlinks, die als externe Links in die FR:WP gerendert werden, zum anderen fehlende Zitationsvorlagen, die gesubstet und mit jeder Menge HTML-Müll versehen werden. Einmal mehr für mich der Anlaß, einheitliche Zitationsvorlagen in allen Wikipediasprachversionen zu fordern.

Als Nebenbemerkung will ich einen Satz zur Länderstatistik verlieren. Am aktivesten genutzt wird das Content Translation Tool (CTT) für Übersetzungen zwischen der spanischsprachigen und katalanischen Wikipedia. Es ist ziemlich trivial, den Grund für diese positive Annahme des CTT zu benennen. Die automatische Übersetzung zwischen diesen sehr verwandten Sprachen funktioniert besser, als etwa von Englisch nach Deutsch, ganz abgesehen davon, daß die Entwickler es bislang nicht gewagt haben, eine automatische Übersetzung in die DE:WP freizuschalten, und die sehr ähnlichen Vorlagen in ES und CA tun ein Übriges. Hatte ich schon gesagt, daß wir einheitliche Zitationsvorlagen in allen Sprachversionen brauchen? MaB 3.8.

Tabellen in PDFs darstellen – Bitte um Kommentar zum Lösungsvorschlag

Derzeit werden beim Drucken von PDFs Tabellen nicht mitgeliefert. Dies zu ändern, war ein Wunsch der Umfrage Technische Wünsche 2015. Tabellen in PDFs darstellen, ist hochkomplex und war zunächst als nicht machbar eingeschätzt worden. Bei der Wikimania wurde sich noch einmal intensiv mit dem Wunsch beschäftigt und viele Gespräche geführt: Es gibt nun einen konkreten Vorschlag, wie dies trotzdem adressiert werden könnte. Das Team der Software-Entwicklung bei WMDE bittet um Einschätzungen/Rückmeldungen zum Vorschlag auf dieser Seite, um entscheiden zu können, ob die vorgeschlagene Variante in Frage kommt. Vielen Dank! lea (wmde), 1.8.

Aufruf zur WikiCon 2017

WikiCon
WikiCon

Die Planungen zur diesjährigen WikiCon in der Region Stuttgart (16. bis 18. September 2016) laufen in vollen Zügen, und wir denken schon an die WikiCon im nächsten Jahr. Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass eine frühzeitige Planung des Konzepts und Budgets sehr dabei hilft, eine erfolgreiche Konferenz auf die Beine zu stellen. Je früher ihr dran seid, umso besser! Gerne würden wir auf der WikiCon den Staffelstab an ein Nachfolgeteam übergeben.

Ihr habt Lust, an etwas Großem mitzuwirken und die WikiCon 2017 in eurer Region zu organisieren? Dann meldet euer Interesse an – eure Ideen sind gefragt! (RudolfSimon und Wnme, 1.8.)