Wikipedia:Auskunft/alt34

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8. Februar 2012

Ich war gerade beim Suchen nach dem Gegenteil von Evolution, also die Rückentwicklung. Aber unter Evolution steht nichts dazu und Devolution scheint nicht das richtige zu sein, obwohl in der Begriffsklärung Evolution als Gegenteil aufgezeigt wird. Wer kann mir bei der Gegenteilsfindung helfen, oder ist das wieder mal nicht eindeutig? --Shaun72 14:31, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Selbst eine "Rück"entwicklung ist eine Entwicklung (Wale ohne Beine, mit der Nase auf dem Kopf). Aber wenn alles stagniert, evolviert nichts mehr. GEEZERnil nisi bene 14:35, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Liegt an der falsch verstandenen Darwinschen Theorie, Evolution als Kampf nach oben. Das ist vermutlich einer der häufigsten Fehler im Zusammenhang mit der Theorie: Evolution hat keine Richtung. Yotwen 15:03, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Gegenteil von Evolution wäre Stillstand, Konstanz, Unveränderlichkeit, etc.. Im Politischen Kontext wären dann wahrscheinlich Konservative Parteien eher Devolutionär. -- 208.48.242.106 15:31, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist schon alles richtig. Es gibt eben keine "Rück"-Entwicklung. Der historische Gegensatz ist eher Essentialismus (obacht, der Artikel hilft da in der aktuellen Form kaum weiter), also die Tendenz den Dingen eine feste, fundamentale und wesenskennzeichnende Essenz zuzuschreiben. Genau genommen kann man bei der biologischen Evolution ja nicht einmal von "Ent-Wicklung" sprechen, da dies eine präformatistische Deutung nahelegt, von der ungeklärten Frage wer oder was sich da genau entwickelt mal ganz abgesehen. Aber gut, für den Alltags- und Enzyklopädiegebrauch reichts meistens... --Gamma γ 16:06, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 Eine sehr wichtige Anmerkung, sagt eigentlich schon alles. Und der Artikel geht wirklich nicht auf die negativen Einfüsse des essentialistischen Denkens auf das Verständnis der Evolutionstheorie ein. 46.115.40.121 18:24, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die hier haben sich wahrscheinlich schon zum Homo habilis zurückgebildet, aber vielleicht hilft die Literatur im Anhang. --Optimum 18:50, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Dem liegt ein begrifflicher Irrtum zugrunde. Evolution bei Lebewesen ist nicht wirklich "Entwicklung", sondern nur Veränderung von Häufigkeiten und Zusammensetzung. Niemals in der Evolution der Lebewesen hat sich auch nur irgend ein materielles Objekt entwickelt. Jedes Molekül, jedes Atom bleibt wie es ist. Nur die Zusammensetzung ändert sich, die Kombination der Teile. Demnach ist das Gegenteil von Evolution "unveränderte Zusammensetzung" oder eben Stillstand der Veränderung.

Anders ist das bei der Entwicklung der Materie. Hier verändern sich tatsächlich Objekte, hochenergetische Teilchen zerfallen in niederenergetische, Atome verschmelzen und bilden neue Atome mit neuen Eigenschaften, Schwarze Löcher entstehen, Energie wird umgewandelt in Wellen, Licht, Raum usw.. Es entwickelt sich was Neues, alles dehnt sich aus, wird kälter. In der Biologie hingegen bleibt alles wie es ist und wir bestehen auch heute noch aus den "selben" (nicht einmal: den "gleichen") Objekten wie die Dinosaurier, nur sind sie in uns anderes zusammen gesetzt als damals. Und diese Zusammensetzung ändert sich nur im Generationenübergang, bleibt aber in jedem Indiviuum konstant hinsichtlich der Replikatoren. Das ist auch der Grund, warum es den Begriff "Evolution" gibt, denn er bezeichnet nicht den selben Vorgang wie "Entwicklung". 46.115.38.253 20:58, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ontogenese: Individuen entwickeln sich von der Zeugung bis zum Tod, aber die Evolution (Phylogenese) ist ein anderer Vorgang. Hier findet man nur eine Verteilungsfunktion von Kombinationen, die häufiger oder seltener werden. Da entwickelt sich garnichts, aber es evolviert mit der Zeit, in dem angepasstere Kombinationen häufiger werden und andere seltener bis sie nicht mehr vorkommen. 46.115.38.253 21:08, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Warum eigentlich nicht Regression? --84.191.141.10 22:29, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wurde oben eigentlich schon gesagt: es ist kein "Rückschritt", dass Pferde heute nur noch einen einzigen Zeh an ihren Füßen haben statt fünf, sondern Anpassung an die Umwelt (siehe Regressionsreihe. Ugha-ugha 08:34, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Behauptung, dass es ein Märchen sei, dass es in der Evolution keinen Trend zu höherer Komplexität gebe, ist ein Märchen. Solche Trends gibt es durchaus. Zum Beispiel hat die durchschnittliche absolute und relative Gehirngröße (und damit auch ihre Intelligenz, denn beide Größen korrelieren mit ihr stark) von Landwirbeltieren immer weiter zugenommen, aber nie abgenommen. Und (entwicklungsgeschichtlich wesentlich ältere) Reptilien haben ein durchschnittlich wesentlich kleineres Gehirn als die jüngeren Säugetiere. Vor vielen Millionen Jahren waren viele Organe auch noch wesentlich einfacher und weniger Leistungsfähig als heute. Beispielsweise die Sehorgane. Also: Doch, es gibt in der Evolution durchaus starke Trends zum Komplexeren, und (im evolutionären Sinne) Besseren, auch wenn das natürlich nicht für jede Art gilt. Die Behauptung, Evolution habe nichts mit Entwicklung zu tun, bloß weil die Atome ja die gleichen blieben, ist so schwachsinnig, dass ich das hoffentlich nicht weiter zu kommentieren brauche. --Cubefox 22:33, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Diese Ansicht ist in der Psychologie auch als Rückschaufehler bekannt. Du guckst rückwärts und glaubst ein Muster zu sehen. Dieses Muster existiert aber nur in deinem Kopf. Es ist die Art und Weise, wie du die Welt in Chunks zerlegst. Der Prozess wird als Sensemaking bezeichnet und es kann ausgesprochen desillusionierend sein, wenn man sich Donald T. Campbells Ausführungen zur Evolution durchliest, beispielsweise hier. Yotwen 06:16, 10. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich lese hier kein Gegenargument, sondern nur eine angebliche Diagnose und einen Verweis auf einen langen englischen Text, den ich nicht zu lesen beabsichtige. Auf Autoritäten berufen kann ich mich übrigens auch, etwa auf den Evolutionsbiologen Richard Dawkins. Aber der Verweis auf Autoritäten ersetzt kein Argument. --Cubefox 20:51, 10. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine Grundregel, bevor man große Debatten führt, lautet: "Klärt die Begriffe!". @Cubefox: Bitte definiere Komplexität. Da scheint es sehr unterschiedliche Ansätze zu geben. Über was reden wir hier? Ugha-ugha 22:15, 10. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Uh, schwere Forderung. Das heute bei vielen Tieren verbreitete Auge ist sehr viel komplexer als z.B. seine vor langer Zeit verbreiteten Lochkamera-artigen Vorgänger - in einem ähnlichem Sinne wie ein Laptop komplexer aufgebaut ist als eine Schreibmaschine oder ein Auto von heute als eines vor hundert Jahren. Man könnte "komplex" mit dem Duden als "vielschichtig" bezeichnen. Leichter lässt sich wohl das Wort "besser" im Sinne der Evolution definieren: Besser als andere sind hier Eigenschaften, die einen Selektionsvorteil gegenüber anderen Eigenschaften darstellen würden. Etwa weil ein "Lochkamera"-Auge sehr viel niedriger auflöst, nicht fokussieren kann, unbeweglicher ist etc. --Cubefox 15:23, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mein Argument ging nicht in Richtung höherer Komplexität, sondern zielt auf den Begriff "Entwicklung" ab. Natürlich verändert sich die Lebwwelt, aber nach Darwins Populationsdenken entwickelt sie sich nicht wie die physikalische. Sie kombiniert sich nur neu. Wenn man das nicht beachtet, kommt man wie dazumal die Physiker sehr verständlich zu dem Irrglauben, die Evolution verstoße gegen die Termodynamik - was heute noch von Kreationisten behauptet wird. In Wirklichkeit muss beispielsweise der Evolution auch keine Energie zugeführt werden ... denn sie ist keine Entwicklung. Sie ist nicht einmal ein Objekt sondern nichts weiter als eine veränderte Kombination von Objekten. Eine sich neu kombinierende Oberflächenstruktur unseres Planeten, die wir rückblickend als eine Entwicklung auffassen! Verstehst Du das? Es gibt gar keine Entwicklung und keine veränderten Objekte. Es gibt nur sich verändernde Zusammensetzungen von Objekten, durch die wir eine Zeitlinie legen können. Das löst viele Fragen, zum Beispiel auch die "Wieviele Menschen sind schon tot?" Gar keiner, aber es gibt sehr viele Kombinationen die gerade nicht realisiert sind. August Weissmann hat den Übergang vom physikalistischen Entwicklungsbegriff zum darwinschen Populationsdenken als eine wesentliche Herausforderung an die Aufklärung bezeichnet. Da kannst Du auf Dawkins klopfen so viel wie du willst, hie gings garnicht um Höherentwicklung. 46.115.40.121 18:10, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn ich (mit meinen Bildungslücken, s.u.) der Einzige bin, der 46.115.40.121's Äußerung nicht versteht, dann lasst sie so stehen. Kirschschorle 18:16, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Lies sie noch mal. Was hast du nicht verstanden? Vielleicht kann ich mich verbessert ausdrücken. 46.115.40.121 18:24, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich versteh dich leider auch nicht so recht. Dass sich in der biologischen Evolution keine physikalischen "Objekte" entwickeln, wie es bei der Ontogenese eines Organismus der Fall ist, das ist mir klar. Das heißt jedoch nicht dass man überhaupt nicht von Entwicklung sprechen kann. Wenn in einer historischen Technik-Doku die "Entwicklung des Flugzeugs" beschrieben wird, dann bedeutet das keineswegs, dass es da irgendwo ein konkretes Flugzeug gegeben hat, das sich beständig verändert hat. "Flugzeug" ist hier ein abstrakter Begriff, ähnlich wie der der "menschliche Körper" von dem in Physiologie-Lehrbüchern für Medizin-Studenten die Rede ist, kein konkretes Objekt bezeichnet, sondern eine Abstraktion. Das gleiche gilt etwa für den biologischen Begriff der Art. Wenn jemand (z.B. ein Evolutionsbiologe) vom "Menschen" spricht, dann kann damit nicht nur ein konkretes menschliches Individuum gemeint sein, sondern auch der Mensch (Homo sapiens) im Sinne einer biologischen Art. Dass diese Bezeichnung hier etwas Abstraktes meint, schließt jedoch die Entwicklung des Bezeichneten nicht aus! Das Beispiel der biologischen Art ist vielleicht etwas unglücklich, denn es ist in der Biologie nicht eindeutig festzulegen, ab welchem Entwicklungsunterschied von einer anderen Art gesprochen werden muss. Diese zoologische Taxonomieproblematik braucht uns hier aber nicht zu interessieren, denn es geht uns hier nicht um die Frage: "Ab wann genau kann man nicht von einer Art sprechen, sondern von zwei verschiedenen Arten?" Das Problem stellt den Entwicklungscharakter der Phylogenese nämlich nicht infrage, sondern resultiert aus dem Umstand, dass er kontinuierlich verläuft.
Zu deinem Letzten Satz: Die angesprochen Trends zum Komplexeren/Besseren gingen eher an den Kollegen Yotwen, der sich dahingehend geäußert hatte. Meine Antwort war ungünstig positioniert, sorry. Der User Gamma weiter oben scheint übrigens ganz ähnliche Ansichten zu hegen wie du, evtl. kannst du dich ja mit ihm kurzschließen. --Cubefox 19:29, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sehe ich so, dass die Entwicklung des Computers oder des Flugzeuges auch eine Evolution und keine Entwicklung ist. Die Begriffe werden falsch verwendet, was daher kommt, dass die meisten Menschen die Evolution nicht richtig verstanden haben. Flugzeuge und Computer sind genau genommen auch Ergebnisse der organismischen Evolution. Sie werden sogar als Phänotypen der menschlichen Gene beschrieben, genau so wie Staudämme Phänotypen der Biber-Gene oder Wachswaben Phänotypen von Bienengenen sind, wie Dawkins in seinem Aufsatz "The extendet Phenotype" beschreibt.
Anders herum haben aber auch Physiker den Begriff Evolution in ihrem Repertoire, wenn sie beispielsweise von der Evolution des Universums sprechen, die eigentlich eine Entwicklung ist. Das wäre z.B. tatsächlich der Fall, wenn es beispielsweise Elementarteilchen gäbe, die Quarks anderer Teilchen zu sich sich selbst zusammen bauen könnten und dabei Fehler machen, also variieren. So in etwa jedenfalls. Damit könnte man prima die Symmetriebrechung im Urknall erklären ... :-) 46.115.40.121 20:59, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dawkins erweiterter Phänotyp ist bei Bienenwaben oder Vogelnestern IMHO sehr originell. Für Kulturleistungen, also auf nichtangeborene, rein erlernte Verhaltensweisen, die nichtgenetisch tradiert werden, wird aber meist der Begriff der Kulturellen Evolution verwendet, die der biologischen Evolution gegenübergestellt wird (bzw. auf sie "aufsetzt"). Kulturleistungen (gibts übrigens auch bei nichtmenschlichen Primaten) als erweiteren Phänotyp zu sehen halte ich zwar nicht für besonders sinnvoll, ist aber sicherlich möglich. Auf den Rest bin ich weiter unten eingegangen. --Cubefox 22:02, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Ideen zur Herstellung der Flugzeuge schon, die Flugzeuge selbst würde ich eher noch als Phänotypen bezeichnen, weil sie ja von uns gebaut werden. Als eigenständig und mit eigenen Phänotypen könnte man die Meme dann bezeichnen, wenn sie unabhängig von uns lebensfähig werden, also der Replikatorwechsel vollzogen ist. Dauert ja bei uns sicher nicht mehr lange, bis Maschinen von Maschinen selbst gebaut oder konzeptioniert werden, wenn nichts dazwischen kommt. Wie beim römischen Brückenbau steht das Gerüst schon und die ersten Steine liegen drauf, aber ohne Gerüst ist die Brücke noch nicht standfähig. :-) 46.115.2.113 00:41, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Geh mal von der chemischen Evolution aus, mit der alles anfing. Die chemischen Prozesse führen dazu, dass sich Atome (Objekte) beständig neu zu Molekülen zusammen setzen. Aber es entwickelt sich nichts im physikalischen Sinne. Nur die Zusammensetzungen evolvieren, d.h. die Atome werden häufiger zu komplexeren und funktionaleren Moleküle zusammen gesetzt, die aber bald wieder in ihre Ausgangselemente zerfallen. Das Molekül verändert sich nicht. Nur bei der beständigen Nachproduktion werden gelegentlich etwas anders Formen zusammen gesetzt und dann werden diese Formen häufiger vorkommen, also häufiger nachproduziert. Jedes Molekül bleibt wie es ist. Genaus so wie jeder Einzeller. Keiner entwickelt sich. Nur kombiniert er Nachkommen in leicht variabler Zusammensetzung. Genau so wie bei Mehrzellern. Das ist keine Entwicklung, sondern wird Evolution genannt. Jeder bleibt wie er ist, nur seine Kopien sind leicht anders kombiniert. Einige der Kombinationen sind stabiler und langlebiger als andere. Und im Rückblick sehen wir dann eine Abstammungslinie von Formen, die aussieht wie eine Veränderung an vermeintlichen Objekten (z.B. Knochengerüste oder Bauplänen) aber in Wirklichkeit sind sie evolviert. Sie waren variierende Kombinationen aus Atomen, die über die Generationen häufiger oder seltener geworden sind.

Das widerspricht der Alltagsbeobachtung der Ontogenese, aber bei der zwar ein Entwicklungsvorgang vorliegt, der aber nicht mit der Phylogenese identisch ist. Individualentwicklung ist nicht evolutionär.

Der Evolutionäre Prozess selbst braucht auch keinen Anschub und verbraucht keine Energie, er hat kein Ziel und keinen "Sinn" denn er ist kein physikalischer Prozess. Nur die Chemie braucht Energiezufuhr, aber dies hängt nicht mit der eigentlichen Evolution zusammen, sondern nur mit chemischen Bindungen, die unabhängig von der Kombinationshöhe der Moleküle immer den selben physikalisch vorgegebenen Betrag verbrauchen. So hat auch ein heutiger Mensch als komplexes Lebewesen einen vergleichbaren Energiebedarf wie eine Kolonie Hefepilze vergleichbarer Größe, die die gleiche Stoffmenge umsetzt.

Der Vermengung des Begriffs Evolution=Entwicklung oder auch Objekt=Kombinat liegt der Denkfehler zugrunde, essentialistisches Denken auf die Evolution der Lebewelt anzuwenden. Das geht schief und führt zur Eingangsfrage: "ist Devolution das Gegenteil der Evolution?" "Kopiergenauigkeit" wäre das Gegenteil. In Wirklichkeit ist das Populationsdenken die richtige Denkweise. Populationen von Replikatoren verändern ihre Zusammensetzung und nehmen neue Kombinationen auf, während andere ausscheiden. Aber sie bestehen letztendlich aus unverändert bleibenden Objekten. Nichts entwickelt sich. Aber es evolviert und dieses Evolvieren kann man im Rückblick als eine "Entwicklung" missverstehen. Kein Fisch hat sich zum Amphibium entwickelt, aber Moleküle, die wir heute rückblickend als Amphibien-Moleküle bezeichnen, sind in einer der Fisch-Abstammungslinien häufiger geworden. Und dabei war jedes Jungtier aus anderen Molekülen zusammen gesetzt als sein Elter, und zwar (fast) immer aus den Gleichen, aber kein einiges Mal seit 4.700.000.000 Jahren vor Christus aus den Selben, die sich verändert hätten.

Deshalb spricht man korrekterweise nicht von einer Entwicklung und wenn man es der einfachheit halber doch tut, meint man damit keine Entwicklung von Objekten, sondern Evolution von Kombinationen. 46.115.40.121 19:17, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Du vertrittst hier eine unüblich eingeschränkte Definition des Wortes "Entwicklung". Tatsächlich ist der Begriff Entwicklung aber nicht exklusiv für Vorgänge reserviert, die du damit beschreibst. So enggefasst wird der Begriff Entwicklung schlicht nicht verwendet. Schon die Worte "evolvieren" und "-genese" (z.B. bei Phylogenese, Biogenese) verweisen genetisch (im sprachwissenschaftlichen Sinne) auf "Entwicklung" oder "entwickeln". Siehe auch mein Flugzeug-Beispiel weiter oben. --Cubefox 20:12, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja aber ich schreibe das ja auch nicht im Artikelnamensraum sonder hier, wo die Frage nach dem Gegenteil der Evolution gestellt wurde. Und dazu braucht man nun mal die korrekten Begriffe. Es bringt manchmal nichts, Pseudohomonyme oder Pseudosynonyme aufrecht zu erhalten, nur weil sie in der Bevölkerung homonym (synonym) verwendet werden und deshalb jeder meint, die beiden Begriffe seien das Selbe. Korrekt heißt die Antwort: "Das Gegenteil der Evolution ist ein fehlender kumulierender Stichprobenfehler. (also gleich 0)" Damit sieht man auch, dass Evolution ein statistischer Verteilungsvorgang ist. 46.115.40.121 21:07, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann sind wir uns also nur über die Definition des Begriffs Entwicklung uneinig. :) Es ist ja schön dass du ihn enger fassen willst als üblich, damit man den Begriff präziser verwenden kann. Es ist aber nunmal nicht so: Der Begriff "Entwicklung" wird nicht nur bei Laien, sondern auch bei Experten der unterschiedlichsten Bereiche deutlich weiter gefasst als du das gerne hättest. Nach deiner Definition dürfte man den Begriff Entwicklung überhaupt nicht mehr für Abstrakta verwenden. Also nicht mehr für Schemata, für Modelle, für Theorien jeglicher Art usw. In jedem zweiten Fall müsste man den Begriff verbannen, weil er nicht im physikalischen Sinne verwendet wurde. Aus Strukturwissenschaften müsste er wohl vollständig verschwinden. Selbst innerhalb der Biologie würde er in zahllosen Fällen unzulässig werden. Für eine Änderung der Bedeutung und damit eine Änderung der Verwendung des Begriffs kannst du gerne werben, Erfolg ist aber unwahrscheinlich. Die Äußerung der Kirschschorle unter mir ist IMHO ganz gut: Man kann deine Definition durchaus verwenden, wenn man sie nur vorher angibt. Dann weiß jeder wovon gesprochen wird, und man muss auch nicht versuchen im Alleingang das allgemeine Sprachverständnis zu verändern. :) --Cubefox 21:44, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sehe ich anders. Die beiden Begriffe sind auch bei Abstrakta distinkt. Der Begriff Evolution wird ja gebraucht und ist nicht einfach nur ein Fremdwort für "Entwicklung" das man etwa nehmen würde, weil es hochtrabender klingt. Übrigens sind nicht alle z.B. ideenhaften Dinge evolviert. Ein einzelner Flugzeugtyp z.B. "Boeing 747" wird künstlich unter rationalen Abwägungen entwickelt, aber die "Evolution der Flugzeuge" ist keine Entwicklung, sondern tritt ein, wenn ein Typ (oder Bauteil) häufiger gekauft und häufiger gebaut wird oder länger hält und damit einfach häufiger anzutreffen ist. Somit sind mit der Zeit bestimmte Typen oder Bauteile häufiger oder seltener geworden. Wenn man nun nachträglich die "Evolution der Flugzeuge" betrachtet, kann man den Eindruck gewinnen, es sei eine Entwicklung. In Wirklichkeit wurde immer nur ein Typ oder ein Bauteil entwickelt, dessen spätere Häufigkeit zum Zeitpunkt seiner Entwicklung nicht abzusehen war. Alle Typen und Bauteile wurden mit dem Ziel ausgesucht, dass sie möglichst oft gekauft werden und sich deshalb verbreiten, aber nur einige von ihnen erweisen sich im Nachhinein als tatsächlich am Markt durchsetzungsfähig und daher retrospektiv als häufiger oder fitter. Also entwickelt man hier mit dem Konstruktionsplan etwas Abstraktes im Gegensatz zum einzelnen Exemplar, das konkret ist.
Entwicklung ist die Veränderung von Objekten. Evolution ist die Veränderung von Häufigkeiten von Objekten.
Ich vermute aber, was Dir bei diesem Beispiel "Flugeugtypenbau vs. Evolution der Flugzeuge" verwirrend erscheinen könnte. Das entwickelte Objekt ist beim Flugzeugtypenbau nämlich tatsächlich eine Idee: der Konstruktionsplan, welcher aber nicht analog zum Bauplan in der Lebwelt ist. Er wird vielmehr unter Einschrittselektion mittels plausibler Überlegungen erzeugt und ist nicht evolutionär, sondern kreativ durch Auswahl von jeweils geeigneten Vorschlägen, die dann im Konstruktionstyp verwendet werden. Die Verwirrung kommt daher, weil die Memetische Evolution eben noch nicht eigenständig ist, sondern vom Menschen abhängt. 46.115.2.113 01:20, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Chronologie ist auch nicht so Deine Sache, oder?
Wenn ich Deine konfusen Ausführungen richtig verstehe, deutest Du hier die Evolution, also das inzwischen in wesentlichen Grundzügen bekannte Prinzip des Lebens (in welchem Dialekt soll das "Lebwelt" heißen? Na, egal) zu dem Zweck um, es als Metapher für die Geschichte des Flugzeugbaus nutzen zu können. Traun fürwahr eine seltsame Methode. Ich sehe hier auf meinem Schreibtisch gerade einen Krümel, einen kleinen Krümel, einen sehr kleinen Krümel, der so klein ist wie, nun sagen wir, so klein wie ein (ausgewachsener) Elefant. So klein wie ein Elefant, wenn denn ein ausgewachsener Elefant etwa zwei Millimeter lang wäre. Nein, Deine Vorgehensweise ist natürlich etwas komplexer. Aber etwa so sinnvoll. Kirschschorle 01:48, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"Sehe ich anders." - Ja, ich weiß dass du das anders siehst, nur wird der Begriff Entwicklung (wie bereits gesagt) längst nicht so spezifisch verwendet wie du das tust. Interessiert dich das? Nein. Stattdessen wiederholst du jetzt noch mal deine Lieblingsdefinition in Form einer vermeintlichen und angeblichen Allgemeingültigkeit des Begriffs des langen und des breiten. Ich kann das nicht mehr ernstnehmen. --Cubefox 22:40, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Entschuldigung, 46.115.40.121, aber Deine Äußerungen haben wenig Hand noch Fuß.
Wenn Du schon Haare spalten willst, dann solltest Du damit beginnen, Weismann nicht Weissmann zu nennen; unter seinem richtigen Namen findet ihn Dein unwissender Leser leichter...
Evolution ist zunächst mal lateinisch (und englisch...) für Entwicklung, volvere, volvo, volvi, volutum, da brauchste also mal nichts zu spalten. Sollte ein bestimmter Philosoph die beiden Wörter wohldefiniert als unterschiedliche Begriffe benutzt, sie vielleicht einander gegenübergestellt haben, dann sag, auf wen Du Dich da beziehst und stell die beiden Definitionen mit rein.
Du schreibst da eine Menge Kram zusammen, der mit der heute im Wesentlichen bekannten Evolution nichts zu tun hat. Sagen die Kreationisten wirklich, die Evolution verstoße gegen die Thermodynamik? Inwiefern? Und ist das wirklich interessant? Die Burschen schreiben so einen Schwachsinn zusammen, dass man nicht wirklich auf jede ihrer Absonderungen eingehen muss, oder?
Inwiefern nicht viele Menschen schon tot sein sollen, versteht der Laie auch nicht wirklich. Überhaupt scheint in deinen Ausführungen eine gewisse Unklarheit darüber zu bestehen, ob Du Dich zu Individuen äußern willst oder zum Leben (oder meinethalben zur Population) insgesamt. Das Individuum ist selbstverständlich tot, wenn es gestorben ist; das gilt für Menschen, aber auch für Tiere, Pflanzen et c. Dazu auch: "Individualentwicklung ist nicht evolutionär." - Ja, warum sollte sie das denn sein? Hat das jemand behauptet? Übrigens entwickelt sich das Individuum natürlich auch, von seiner Zeugung bis zu seinem Tod, aber dass diese Entwicklung keine Evolution wie die einer Art ist, wird doch von niemandem angezweifelt - warum muss man dann unterstreichen, dass sie keine sei?
"Der Evolutionäre Prozess selbst braucht auch keinen Anschub und verbraucht keine Energie, er hat kein Ziel und keinen "Sinn" " - was will uns das sagen? "Energie verbrauchen" tut weder die Evolution noch die Bundeskanzlerin noch das griechische Rentensystem, oder? Energie wird nie verbraucht. Und da die Evolution (Mutationen + Selektion = sehr langsam sich an Umweltbedingungen anpassende und jeweils ein bisschen "fitter" werdende Lebewesen) letztlich im immateriellen Bereich der Information stattfindet (mein DNA ist ein bisschen anders als das meiner afrikanischen Vorfahren vor 1.000.000 Jahren, mit denen ich aber keinen materiellen Kontakt habe), hat sie natürlich nichts mit Energie zu tun (außer, dass sie in einer Weise stattfindet, die sehr viel mit dem Umsetzen von Energie zu tun hat, wachsen, fressen, Vervielfältigung von DNA, zeugen et c.). Sie brauche keinen "Anschub"? Der Anschub besteht darin, dass das jeweils fittere Individuum mit einer höheren Wahrscheinlichkeit so lange überlebt, bis es Nachkommen zeugen kann, und das mit einer höheren Wahrscheinlichkeit dann auch tut. Wie man diesen Anschub philosophisch oder religiös interpretieren will, ist Geschmackssache, nie falsifizierbar. Genau das gilt auch für "Ziel" und "Sinn" - Deine Behauptung, zu wissen, die Evolution habe weder das noch den, ist anmaßend. Kirschschorle 21:01, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ach, noch was: "kumulierender Stichprobenfehler" ist natürlich Quatsch. Das ist nur das "Ergebnis" der Evolution, wenn wir uns isoliert das DNA einer Abstimmungslinie (also sozusagen Eltern, Kinder, Enkelkinder et c.) anschauen. Die Evolution selbst ist komplexer, weil sie eben nicht zufällig abläuft - zufällig sind die Mutationen, aber welche davon überleben und weitergereicht werden, hängt vom Kontext ab, der wiederum von einer unfassbaren Komplexität ist, Gestein, Erde, Wasser, Wetter, Pflanzen (darunter mögliche Nahrung), andere Tiere (darunter mögliche Nahrung und/oder Fressfeinde) und und und, also multipliziert mit den Wechselwirkungen unter diesen Faktoren, mit deren ständigen Veränderungen, mit deren Feedback auf die Aktivität der in Rede stehenden Population. Ohne diesen Kontext keine Selektion und ohne Selektion keine Evolution. Ein Stille-Post-Spiel kann sehr lustig sein, vor allem für Menschen unter sieben, hat aber mit Evolution nichts zu tun und vermag letztere auch in keiner Weise metaphorisch (oder so) zu beschreiben. Kirschschorle 22:52, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Evolution ist allgemein definiert als kumulierender Stichprobenfehler. Bei Lebewesen ist die Stichprobe jene Menge an Keimbahngenen, die in die nächste Generation gelangen und ihr Fehler ist die Abweichung ihrer Zusammensetzung in Bezug auf jene des Genpools vor der Generationsbildung. Weil dieser Fehler bei Lebewesen stets kumuliert, kommt es auch immer zur Evolution.
Begriffe sind nicht über die Herkunft des Wortes zu erklären. Zum Beispiel spricht man auch heute noch von Spitzmäusen, obwohl das Wort aus einer Zeit stammt, als man irrtümlich meinte, Spitzmäuse seien Mäuse. Dennoch wird der Begriff heute noch verwendet, ohne dass jemand ernsthaft behauptet, es seien Mäuse. 46.115.2.113 01:36, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Anders als Du es mir unterstellst, geht es mir nicht um die Etymologie. Es geht darum, dass zwei Begriffe, die zunächst allgemein etwa die gleiche Bedeutung haben und in einigen Fachkontexten spezifisch gebraucht werden, hier von Dir mit einer jeweils speziellen Bedeutung eingeführt werden wollen sollen, von der Du uns aber nicht sagen willst, wer sie wo wie definiert hat. Soweit zur Spitzmaus.
Deine Definition von Evolution ist nicht falsch; sie ist aber sinnlos, weil sie etliche wesentliche Aspekte der Sache weglässt. Nämlich den eigentlich evolutiven Aspekt, dass diese "Fehler" (das Wort ist natürlich ein POV, dem weder der Mensch zustimmen würde, dessen vielleicht wichtigster Fehler die kumulierte höhere Gehirnleistung ist im Verhältnis zu seinen Vorfahren, noch der Elefant, der seinen fehlerhafterweise immer wieder verlängerten und verbesserten Rüssel auch heute noch gerne gebraucht - die paar Millionen weitere Beispiele lasse ich hier mal der Kürze halber weg) je nach Kontext einen Nachteil oder einen Vorteil darstellen können, welcher seinerseits das Überleben und das Weiterreichen des "Fehlers" beeinflussen können. Die Evolution hängt dabei bei vielen Spezies auch nicht nur von der Kumulation ab (die ja auch gar nicht im Individuum stattfindet, sondern als Abstractum über die Generationen), sondern auch noch von der Kreuzung der Gene (also der Summe aller Fehler...) durch die zweigeschlechtliche Vermehrung. Dass der Mensch in seiner bodenlosen Angst vor der Natur und vor der eigenen Sterblichkeit möglichst beide auf möglichst einfache und verständliche Formeln reduzieren möchte, ist nicht neu. Sondern Gegenstand von Religionen und positiven Wissenschaften. Als aufgeklärte Enzyklopädiker nach dem Ende des Glaubens an Wissenschaft und Geschichte sollten wir aber heute darauf verzichten können. Kirschschorle 02:09, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

@Kirschschorle: Du hast hier schon viele gute Antworten geschrieben, deshalb gehe ich mal von guten Absichten aus und schreibe Dir ein lustiges Beispiel, dass ich meinen Studenten in der Vorlesung bringe. Stell Dir vor, Du wärst Händler und würdest dragierte Schokodrops vertreiben. Da gibt’s welche in grün, rot, gelb usw.. Du bestellst Dir einen Tankwagen (Population) voll dragierter Schokodrops beim Produzenten und füllst sie in kleine Tüten, die sich gut absetzen lassen. Weil alles so schön läuft bestellst Du für die nächste Lieferung (Replikation) einen zweiten Tankwagen ’’mit der selben Zusammensetzung’’. Weil Du aber die exakte Zusammensetzung des ersten Tankwagens nicht kennst, nimmst Du einfach ein Glas voller dragierter Schokodrops aus dem ersten Wagen (Stichprobe), zählst die Häufigkeiten der Farben aus und teilst sie dem Produzenten als Bestellgrundlage für den nächsten Tankwagen mit. Würdest Du erwarten, dass das Glas exakt genau so zusammen gesetzt ist wie der ganze Tankwagen? Natürlich nicht! Es werden vielleicht zwei gelbe mehr im Glas sein, drei grüne weniger, vier blaue mehr usw.. Fällt nicht weiter auf bei einem ganzen Glas voll Drops. Der Produzent bringt Dir nun einen zweiten Tankwagen nach deinen Wünschen und wartet auf die Bestellung vom dritten. Deshalb nimmst Du auch aus dem Zweiten Tankwagen wieder eine Stichprobe von einem Glas, denn vom ersten Tankwagen sind ja keine mehr übrig, weil sie schon verkauft und gegessen wurden In dem Moment, in dem Du das Glas in den zweiten Tankwagen tauchst, fischst Du aus einer Menge, die geringfügig mehr gelbe und blaue und etwas weniger grüne enthält als der erste Tankwagen. Das macht Dir nichts aus, aber schon zum zweiten Mal hast Du einen Stichprobenfehler, der das Gewicht der Farben erneut verändert, allerdings auf Basis der bereits bei der ersten Stickprobe veränderten Zusammensetzung. Grün, gelb usw. haben demnach bereits eine andere Ausgangswahrscheinlichkeit, ins Glas zu kommen, ohne dass Du selbst davon viel merkst. Aber Du hast tatsächlich eine höhere Wahrscheinlichkeit, gelbe und blaue zu erwischen als grüne, ganz einfach weil mehr davon da sind. Wenn Du nun diesen Vorgang 100 oder 100.000 mal wiederholst, werden sich die Häufigkeitsgewichte langsam schwankend so verändern, dass zB grün als Farbe verschwindet und auch gelb, so dass Deine Kunden zunehmend weniger Farben in ihren Tüten im Laden sehen. Irgend wann hast Du aufgrund des kumulierenden Stichprobenfehlers nur noch eine einige Farbe in den käuflichen Tüten. Diese Veränderung nennt man Evolution. Kein einiges Mal ist davon eines der dragierten Schokodrops betroffen. Sie werden als Objekte gekauft, gegessen und in CO2 und Abfälle zerlegt. Klar? Aus Sicht der Schokodrops, also der Objekte, gibt es überhaupt keine Entwicklung. Die sind einfach nur leckere Drops und sind so, wie sie sind.

Die Farben in Deinen Tankwagen werden auch wieder zahlreicher, wenn beispielsweise der Produzent neue hinzu bringt. Das kann passieren durch Mutation von rot in rötlich usw.., weil er nämlich selbst die Lebensmittelfarben aufgrund von Stichproben bei seinem Lebenmittelfarben-Zulierferanten bestellt, in dem er von jedem Fass mit „roter Farbe“ einen Tropfen abnimmt, die Häufigkeiten jener Pigmente auszählt, die in „rot“ enthalten sind und seine Bestellung tätigt. Wenn er für Deinen Tankwagen 3 Fässer „rot“ bestellt, bekommst Du wahrscheinlich drei Rot-Töne, die sich von Tankwagen zu Tankwagen kaum unterscheiden, aber nach 100 Bestellungen von einander abweichen bis sie selbst eigenständige Farben sind. Dann gibt es eben irgendwann himbeer-, erdbeer- und apfelrote in Deinen Tüten, irgendwann mal brombeer-violette und und 2015 blaubeer-blaue, nachdem die früheren blauen aus den Achzigern schon Anfang der Neunziger ausgestorben waren.

Kein einziges Mal in Deiner 50jährigen erfolgreichen Firmengeschichte hat sich auch nur ein einziges Objekt verändert. Jedes Schokodrops, jedes Farbmolekül blieb unverändert, wurde gekauft, gegessen und in CO2 und Verdauungsrest verwandelt. Aber rückblickend würdest Du zum Irrtum versucht sein zu sagen: "Mann, vor 5 Jahren waren noch mehr blaue in der Tüte, das hat sich aber ganz schön entwickelt!". Falsch, es ist evolviert!

Dass die Evolution bei Lebewesen komplizierter ist, ist unbestritten. Rekombination. Auch auf Meme ist das anwendbar, aber sie sind „weicher“, sie haben mehr Übergangs- und Zwischenformen. Aber die Mechanismen sind gleich. Mitunter wird der Konstruktionsplan von Flugzeugtypen entwickelt, aber die Häufigkeit, mit der konkrete Flugzeuge eines Typs vorkommen, ist evolutionär bedingt. Brauchbare Typen werden länger bestellt und länger betrieben und sind zahlreicher als andere. Sie dienen als Ausgangsbasis für die Entwicklung neuer Typen. Das ist Evolution. So wie natürlich auch jedes Bauteil oder jede Legierung ihrerseits evolviert. Reifentypen sind beispielsweise für verschiedene Flugzeugtypen zulässig und können einen Flugzeugtyp überleben. Sein Gummi und seine Beschaffenheit sind entwickelt worden aber seine Häufigkeit zum Zeitpunkt X ist evolutionär entstanden und hängt von seiner Fitness ab.

Verstehst Du? Es sind zwei fundamental verschiedene Begriffe, deren Verwechslung zu Irrtümern führt. Und es sind nicht irgend welche Irrtümer, sondern solche, die von den Kreationisten und Essentialisten ausgenutzt werden, um Leistungen von Leuten wie Darwin, Dawkins, Weismann, Fisher ... in den Dreck zu treten. Die wollen in letzter Instanz nicht wahrhaben, dass die Natur ohne Götter funktioniert und greifen wie argumentativ ins Wasser Geworfene nach jedem Stohhalm.

Und nun nimm Dir von Weismann "Das ist Evolution" und "Darwin hatte doch Recht", von Dawkins die Aufsätze "Nekarwürfel und Büffel" und "Was sind die Objekte der Evolution", einen Monat Zeit und dafür zwei Kasten gutes Bier, vorzugsweise Hoevels aus Dortmund, wie ich empfehle, eine warme Decke und vor allem: Kein Fernsehen und keine Foren. Und vergiss die Schorle. :-))) 2.210.206.153 20:48, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich bin mir recht sicher, dass dein Beispiel mit den Drops statistisch nicht stimmt. Die Farben würden nicht in eine Richtung tendieren, sondern nur richtungslos "wackeln". Es fehlt die positive Rückkopplung. Wenn eine Farbe verschwunden ist, hat sich's dann aber natürlich für sie "ausgewackelt". --Eike 21:24, 13. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Klar würden sie wackeln, aber sie wackeln auf der Basis ihres jeweils vorhergehenden Anteils, also mit einer sinkenden Varianzbreite wenn sie geschwächt sind. In der Natur kommt dazu, dass es sehr viele Farben gibt und viele neue Farbvarianten entstehen und viele Generationswechsel vorhanden sind und dass z.B. gelbton123 bei 1% in GGH vielleicht in einer Stichprobe nur mit einem Exemplar oder zu 0,1% oder auch überhaupt nicht vorhanden sein könnte. Außerdem wackeln sie in der Natur überzufällig, weil ja Fressfeinde nicht irgendwen fressen, sondern eben den Looser aus der Herde. Oder auch wie bei den Feministinnen, da schützt violett bekanntlich vor Schwangerschaft und wackelt sich dann besonders schnell raus. :-) (Sexuelle Selektion) Was ich ich hier beschrieben habe ist eigentlich Gendrift, eine sehr triviale Form der Evolution. Aber das eignet sich ganz gut um den Unterschied von Entwicklung und Evolution aufzumalen, auf die es ja ankam. Dafür erschien mir der Vergleich immer gut geeignet. Oder was denkst Du? 2.210.206.153 22:13, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Besten Dank für die allgemeine Wertschätzung. Dein Abweichungsbeispiel ist nicht falsch, aber es gilt eben für den genannten Bereich des Lebens, also für die Zusammensetzung von Packungen mit ansonsten ähnlichen Süßwaren in mehreren verschiedenen Farben (was hat man sich als Kind geärgert, wenn beispielsweise in einer Tüte Gummibärchen ganz ganz viele gelbe und ziemlich viele grüne, aber nur vier rote drin waren!).
Dass es nicht sinnvoll ist, hier zwei Begriffe unterscheiden zu wollen, die nirgends so definiert sind, wurde schon von mehreren Leuten gesagt. Du kannst natürlich gerne für Dich die Begriffe so verwenden - das hat aber den Nachteil, dass sie Dir dann nicht in der Kommunikation mit Anderen dienen. Wenn Du ein eigenständiges Werk schreibst (wovon ja hier immer so ein bisschen abgeraten wird...), dann kannst Du nicht nur, dann musst Du die verwendeten Begriffe genau definieren - oder auf vorhandene Definitionen verweisen. Letzteres könntest Du hier auch tun. Sonst besteht ein Kommunikationsproblem.
In der Sache wiederhole ich gerne, was ich schon anzudeuten versucht habe: Die einfache mathematische Darstellung der Veränderung über viele Generationen als einzelne kleine Abweichungen, die sich kumulieren, passt für die Gummibärchentankwagengeschichte. Du kannst mit ihr natürlich auch, wenn die Daten vorhanden sind (was meines Wissens bei keiner Spezies der Fall ist, außer vielleicht bei einigen Viren über wenige Jahrzehnte), die Veränderung des Erbgutes einer Art so darstellen. Nur fehlt zwischen dieser Darstellung und dem, was eigentlich Evolution bedeutet, so gut wie alles. Die ist nämlich wesentlich komplexer. Zu ihr gehören unabdingbar die Umweltbedingungen, die die Auswirkungen einer Mutation erst hic et nunc zu einem Nachteil oder Vorteil machen. Diese Bedingungen sind ihrerseits von einer nicht zu erfassenden Komplexität (weil sie von ganz vielen Faktoren abhängen und weil diese untereinander interagieren) und können ihrerseits vom Ergebnis der Mutation beeinflusst werden. Das Ganze multipliziert mit der Anzahl der Veränderungen und dann in jeder Generation hoch zwei, wenn es zwei Geschlechter gibt. All das geht weit über die einfache mathematische Darstellung hinaus (und eben auch über die Forschungsmöglichkeiten, schon rein quantitativ).
Dortmunder Bier ist sicherlich Geschmackssache, aber warum soll ich Bücher lesen, die sich die undankbare Aufgabe gesetzt haben, Kreationisten zu widerlegen? Darwin reicht mir eigentlich, der hat die wesentlichen Prinzipien schon erfasst und verständlich dargestellt.
Ich war übrigens, bevor ich von der Erfindung der Kreationisten hörte, immer der Ansicht, man müsse nicht künstlich Zwietracht zwischen die Biologie einerseits und die Religionen andererseits säen. Darwin selbst war kein Atheist und sah in seinen bahnbrechenden Erkenntnissen keine Ursache dafür, einer zu werden. Und natürlich kann man die Erkenntnis, dass und wie das Leben auf der Erde eng miteinander zusammenhängt, dass wir sehr eng mit den anderen Primaten, eng mit den Nagetieren, nicht ganz so eng mit den Elefanten verwandt sind, je nach Stimmungslage und psychologischen Bedürfnissen in die eine oder in die andere Richtung interpretieren (man kann es aber auch ganz lassen...): A. Wir haben angefangen, ein bisschen was von der Schöpfung, ihren Mechanismen, ihrer "Sprache", ihrer Schönheit zu verstehen; wer so etwas entwickelt hat, kann nur als absolute Gottheit angesehen werden; B. Wir haben angefangen, ein bisschen was (und so weiter); da werden wir hinter die verbleibenden 99% auch noch kommen; wenn das so einfach ist, dass es der Mensch versteht, kann es auch keinen Gott dafür gebraucht haben, das zu entwickeln (oder: es läuft ja alles automatisch ab...). Ob A Recht habe oder B, das wird noch lange Lehrstuhlinhabern, Päpsten, Nachhilfelehrern und ähnlichem Personal ein bescheidenes Einkommen verschaffen...
Kirschschorle 00:13, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ok, dein Beispiel passt zu dem, was in Gendrift beschrieben ist (von Bio hab ich weniger Ahnung als von Mathe): Änderungen können komplett zufällig in die eine oder die andere Richtung gehen, und die vorherige Änderung beeinflusst die nächste kein bisschen. Ich hatte aus deinen Worten herausgelesen (und so würde ich im Normalfall auch das Wort "Drift" verstehen), dass es eine positive Rückkopplung gäbe und eine Änderung in eine Richtung bei der nächsten (Drops-)Generation eine Änderung in dieselbe Richtung befördern würde. --Eike 12:36, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es geht im Wesentlichen darum hinzuweisen, dass Evolution nicht an Individuen abläuft. Es ist ein rein mathematischer Vorgang mit Häufigkeiten. Ich finde es faszinierend, dass durch so einfache mathematische Vorgänge, die absolut null Gott brauchen, so wundersame Dinge entstehen wie Schnabeligel, Sturzbachenten oder wir, die wir das hier schreiben und lesen. Das ist auch der Grund warum ich vermute, dass Leben im Universum sehr zahlreich ist und dass es an sehr merkwürdigen Orten entstehen kann. Auch die fraktale Geometrie ist wundersam, wie aus einer einfachen Formel Dinge mit so merkwürdigen Eigenschaften hervor kommen ... das ist doch sehr bemerkenswert. :-) Man sollte dieses Wissen bewahren und diejenigen, die es entdeckt und entwickelt haben, ehren. Das wird hier auch gemacht und nicht umsonst steht im Artikel Evolution in der Einleitung kein einziges mal der Begriff "Entwicklung". Leider gilt das für die angrenzenden Artikel nicht, aber das kommt daher, dass WP die sprachlichen Gewohnheiten und daher auch Begriffsverwechslungen übernehmen muss. 46.115.2.35 18:19, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die von Dir genannten Begriffsverwechslungen sind außerhalb Deiner Ausführungen nicht als solche bekannt. Auch die Begriffe "Himbeersyrup" und "Straßenbauamt" stehen kein einziges Mal in der Einleitung des Artikels (der übrigens mitnichten irgendwen zu ehren hat, was nämlich eine schöne, aber keine enzyklopädische Aufgabe ist); wir können uns damit über zwei weitere furchtbare Verwechslungen freuen, die nicht stattfinden.
Darauf hinzuweisen, dass Evolution nicht an Individuen abläuft, ist durchaus nicht nötig, weil nie jemand so etwas behauptet hat.
"So einfache mathematische Vorgänge mit Häufigkeiten"? Die Evolution ist nicht linear und damit auch nicht mit dem erfassbar, was man gemeinhin Mathematik nennt.
Die postulierte rein rational erfassbare Natur der Natur findet natürlich im mehrfachen Gebrauch des Adjektivs "wundersam" gerade keine adäquate Darstellung. Da täte noch a bisserl labor limae ganz gut.
Der Krieg, den Du führst, ist lange vorbei. Als Darwins Erkenntnisse (sage ich mal verkürzend) neu waren, da haben sich natürlich einige Leute gewaltig auf den Schlips getreten gefühlt, weil sie die wundersamen Mechanismen der Natur (i.e.: der Evolution) im Widerspruch zur wörtlichen Darstellung der Schöpfungsgeschichte sahen. Und die Anderen haben dann wiederum die Naturwissenschaft als Chance dafür begriffen, alles Übernatürlich endlich als Erfindung entlarven zu können - großes Drama, die Einen gegen die Anderen. Aber hey, das ist über hundert Jahre her, heute wissen die Einen, dass die Kenntnis der Mechanismen, also der Naturgesetze, die Fragen nach wie, wann, wo klärt, aber nicht die nach warum, woher, wozu. Und die Anderen wissen das auch. Und deshalb ist der Krieg lange vorbei, woran auch ein paar durchgeknallte Kreationiker nichts ändern können, nur weil die nicht wissen, was eine Metapher ist (der Leser eines Gedichtes, das vom Entbrennen der Liebe spricht, vermag das auch ohne Feuerzeug zu lesen). Diesen Krieg nun nochmal neu durchzufechten, aus der anachronistischen Situation eines verzweifelten, ja paranoiden Naturwissenschaftlers heraus, der von Kreatinoiden geradezu verfolgt wird, ist irgendwie gar nicht prickelnd.
Findet Kirschschorle 20:04, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe das Gefühl, ihr solltet eure Diskussion hier wegen mangelnder Fruchtbarkeitserwartung abbrechen. --Eike 20:10, 14. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Nö, wegen mangelnden Prickelns - aber sagte ich das nicht schon? Kirschschorle 20:14, 14. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
"Darwin selbst war kein Atheist und sah in seinen bahnbrechenden Erkenntnissen keine Ursache dafür, einer zu werden." - Das stimmt so wohl nicht, Darwin ist im Laufe seines Lebens nämlich Agnostiker geworden. Dass das (damals selbstverständliche) Argument der Natur als göttliche "Schöpfung" sich als falsch herausgestellt hat, könnte dabei eine maßgebliche Rolle gespielt haben. Er weist unter anderem darauf in seiner postumen Autobiografie hin, wo er sich kritisch zu Religionen und Gottesglaube äußert. --Cubefox 23:46, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau das Gleiche wollte ich auch noch sagen, bevor Eike auf mangelnde Fruchterwartung hinwies. *ggg* ;-) (just kidding Schorle :-) 46.115.16.2 19:34, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hab' ich "kein Agnostiker" geschrieben?
Und er sagt auch nicht, dass die alte Sichtweise sich als "falsch herausgestellt hätte", sondern eben "The mystery of the beginning of all things is insoluble by us...".
Und der posthume, nun als Re-Collage der Enkelin vorliegende Text zeigt ja auch deutlich, dass Darwin weder Theologe war noch sich für einen solchen hielt.
Ich bleibe bei meiner unmaßgeblichen Ansicht, dass die Auseinandersetzung heute längst nicht mehr so zu prickeln vermag wie damals; es ist daraus eine Meinungs-, Glaubens- oder Weltanschauungsfrage geworden. Wer sich heute auf einer der alten Bastionen verbeißt ("Wissenschaft widerlegt alle Religionen" oder "Meine Religion erkennt Wissenschaften nicht an"), um von da aus noch letzte Tritte auszuteilen, der ist einfach alt, der hat einfach die letzten hundert Jahre verpennt. Da sind die Kreationisten genauso dämlich wie die Gegenseite, die Leichen aufschneidet, um zu verkünden, dass keine Seele drin war... Kirschschorle 01:34, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wir sagen lieber "Wissenschaft kann religiöses Handeln und Denken erklären" (sowie die ganze Palette irrationalen Denkens und Handelns) - und sogar bei entsprechend genetisch ausgestatteten Menschen hervorrufen (das "religiöse Denken, "Gottespräsenz"). ER muss sich doch etwas dabei gedacht haben, als ER das potentiell zuliess, oder? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:00, 15. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Darwin hat ein zentrales Dogma des religiösen Denkens zerstört und nebenbei auch die Philosophie des Physikalismus in ihre Schranken gewiesen. Er hat die Schöpfungslehre derart gründlich in den Boden gerammt, dass die Kreationisten heute Korkenzieher brauchen, um Reste davon aus dem Boden zu popeln. Die nächste schwere Kränkung kam mit Freud, der erklärte, wie Götterglauben als Fantasieprodukte entstehen. Residuen des Glaubens findet man aber heute immer noch und ER lauert in jeder Erkenntnislücke. Und immer noch durchdränkt er unsere Verwendung der Begriffe. Da soll mir mal einer sagen, DER wäre nicht hart im Nehmen. ;-) Klitschko ist ein Fliegenschiss dagegen. 46.115.16.2 20:07, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Inwiefern den Physikalismus "in die Schranken verwiesen"? --Cubefox 23:08, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Oh je ... so ein kurzer Satz und so eine schwere Frage ... Also gut: August Weismann beschieb sehr ausführlich, dass Darwin nicht nur den Schöpfungsglauben zerstört, sondern auch eine wissenschaftliche Denkweise angegriffen hat, die seit der Antike sehr erfolgreich war und es innerhalb der Physik noch heute ist. Dieser Angriff sei folgenschwerer verlaufen als die Wiederlegung des Götzenglaubens. Warum? Das Problem ist, dass die essentialistische Denkweise sehr wertvoll und regulärer Bestandteil der Wissenschaft ist. Sie hat die Aufklärung angeschoben und gehört auch heute zum Wichtigsten, was wir haben. Aber sie ist nicht auf das Gebiet der Biologie anwendbar, weil sich die Biologie genau genommen nicht mit Objekten sondern nur mit Kombinationen von Objekten beschäftigt. (So jedenfalls ist die kürzeste Erklärung in einem Satz.) Und man hat dies zunächst nicht erkannt, wobei sich die Nicht-Essentialisten zunehmend gegen den Essentialismus wehrten und - so Weismann - jene Teile des essentialistischen Denkens, die sich in biologische Wissenschaften drängen, als "Physikalismus" bezeichneten. Es handelt sich um ein schlimmes Schimpfwort. Fakt ist aber, dass es aus logischer Sicht derzeit zwei große, beide wissenschaftlich berechtigte und wertvolle Denkweisen gibt, nämlich die ältere essentilistische und die neuere, nicht-essentialistische, von Darwin als "Populationsdenken" beschriebene. Überall, wo man Wissenschaftler trifft, die diese beiden Denkweisen und die dahinter steckenden zahlreichen Ableitungen sorgfältig trennen, kann man von wirklich aufgeklärtem Personen sprechen. Es ist ein Merkmal der Aufklärung. Keine der beiden Denkweisen ist jedoch richtiger oder falscher als die andere, aber sie sind distinkt getrennt und müssen demnach "in ihren Schranken" bleiben. Das Nicht-Essentialistische Denken hat sich allerdings als gutartiger erwiesen und greift nicht in die Physikalischen Wissenschaften ein, während der Physikalsmus oft nach den Kronjuwelen der Biologen gegriffen hat. Der Grund liegt nach Freud darin, dass das nicht-essentialistische Denken ausgeglichener sei und keine Konflikte mit Übernatürlichem mehr habe, denn Übernatürliches ist in der Biologie indiskutabel und allenfalls eine Randposse der Geschichte, während die Physikalisten ihre grundlegenden Fragen (Woher kommt das Universum und die Materie? Was sind die eigentlichen Gründe?) noch nicht gekärt und deshalb ungewissen Hokuspokus nicht augeschlossen haben. Sie hätten sich deshalb die letzten zweihundert Jahre unnötig aggressiv verhalten, weil unausgeglichen, während die Biologen unbesorgt schlafen gehen und keine Bedrohung erkennen. Sie fühlen sich aber durch die physikalistischen Übergriffe belästigt. (Du hast gerade zwei Semester Stoff gelesen :-))) 46.115.25.3 23:24, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Einige Fragen vorab zum Verständnis:
  • Was genau meinst du hier mit einer "essentialistischen Denkweise"? Der Artikel Essentialismus hilft mir leider nicht weiter.
  • Was meinst du mit einer "nicht-essentialistische Denkweise" in Abgrenzung zur "essentialistischen"? Ein konkretes Beispiel, an dem beide Denkweisen erklärt werden wäre hilfreich.
  • Inwiefern ist sie "regulärer Bestandteil" der Wissenschaft im Allgemeinen? Auch hier wären Beispiele interessant.
"Aber sie ist nicht auf das Gebiet der Biologie anwendbar, weil sich die Biologie genau genommen nicht mit Objekten sondern nur mit Kombinationen von Objekten beschäftigt." - Das ist aber überhaupt keine Besonderheit der Biologie, denn auch sehr viele andere Wissenschaften beschäftigen sich weniger mit physikalischen Objekten als mit Abstrakta unterschiedlichster Art.
"Das Nicht-Essentialistische Denken hat sich allerdings als gutartiger erwiesen und greift nicht in die Physikalischen Wissenschaften ein, während der Physikalsmus oft nach den Kronjuwelen der Biologen gegriffen hat." - Was heißt "nach dem Kronjuwelen gegriffen"? Wenn es oft geschehen ist kannst du mir sicher ein paar Beispiele nennen.
"während die Physikalisten ihre grundlegenden Fragen (Woher kommt das Universum und die Materie? Was sind die eigentlichen Gründe?) noch nicht gekärt und deshalb ungewissen Hokuspokus nicht augeschlossen haben." - Diese Fragen haben aber nicht nur die Physikalisten nicht beantwortet, sondern überhaupt niemand (auch wenn manche das Gegenteil zumindest behaupten). Insofern sagt die Offenheit dieser Fragen gar nichts über speziell den Physikalismus aus.
Es ist darüber hinaus sinnlos die erkenntnistheoretischen Aspekte des Physikalismus und der Biologie zu vergleichen, wenn man das nicht in Hinblick auf ein und den selben (beliebig wählbaren) Gegenstandsbereich tut. Sonst versucht man Dinge zu vergleichen, für die man gar keinen Vergleichsmaßstab angibt. Man kann z.B. "Äpfel und Birnen" entgegen dem bekannten Sprichwort durchaus miteinander vergleichen – aber nur, wenn man das in Bezug auf eine zu nennende gemeinsame Kategorie (hier z.B. Farbe, Gewicht, Beliebtheit, Geschmack etc.) tut, auf die man sich dabei bezieht. Bei dem Vergleich zwischen Biologie und Physikalismus könnte man (beispielsweise!) angeben, welche unterschiedlichen Antworten sie auf bestimmte gleiche Fragen geben. --Cubefox 15:46, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

@Cubefox Der Artikel Essentialismus hilft Dir nicht weiter, weil er von Benutzern geschrieben ist, die essentialistisch denken und die Kontroverse nicht als solche wahrnehmen. Ich kann Dir im Einzelnen diese Kontroverse hier nicht darstellen sondern Dich nur an Weismann verweisen. Ein konkretes historisches Beispiel ist die Artengrenze. Im Essentialismus geht man davon aus, dass Dinge, auf ihre wesentlichen Merkmalen reduziert, distinkt getrennt sind so wie Dreiecke und Vierecke mit geraden Strecken. Es gibt und gab niemals gradualistische Übergänge zwischen Ihnen, sondern nur sprunghafte. Etwas anderes kann nicht gedacht werden. So gibt es kein stranges Upquark und kein charmantes Downquark. Es gehört jedoch noch sehr viel mehr dazu, z.B. dass alle natürlichen Vorgänge in der Quintessenz nur an Objekten ablaufen könnten. Das hat man damit bewiesen, dass wenn man beispielsweise ein Objekt beliebig oft teilen könnte, es nur noch Abstände geben würde und keine Materie existieren würde. (Atombeweis) Also muss es unteilbare kleinste Objekte geben, die die diskreten kleinsten Einheiten der Entwicklung in der Natur darstellen. Derzeit sind es die Quarks, aber sie bestehen vielleicht auch noch aus Strings oder Quantenloops und dergleichen. Jedesmal sind es jedoch diskrete, distinkt von einander unterschiedene "Essenzen". Dieses Denken war in der Mathematik, der Phsik usw. sehr erfolgreich und hat die Grundlage der Aufklärung gelegt. Aber es hat durch Darwins Populationsdenken eine neue Sichtweise gegeben, dass nämlich nicht alles an Objekten abläuft, sondern an Häufigkeiten von Objekten. Dies ist die Evolution. Dieser Vorgang verändert nichts, sondern er ist überhaupt nur nachträglich als Vorgng erkennbar, wenn man nämlich die Häufigket betrachtet, in der es Kombinationen von Objekten zu scheinbaren Objekten, den Populationen gibt. Und auch nach unten geht es so weiter, denn in Wirklichkeit ist auch jedes Individuum eine einzigartige Kombination von Organen und Zellen und jede DNS ist nur eine Kombination von Molekülen bis auf die atomare Ebene, auf der man aber nicht mehr von LEBEN sprechen kann. Das Problem: Dieses nicht-essentialistsche Denken verwendet aber selbst auch Begriffe wie "Entwicklung", "Objekt", "Veränderung" usw., meint dann aber etwas anderes als Physiker oder Mathematiker. Biologen und Physiker stört das in der Regel nicht, weil sie aufgeklärt sind und wissen was gemeint ist. Aber diese Begriffe sind in Wirklichkeit echte Homonyme: Zwei verschiedene Dinge, die verbal gleich benannt werden, aber unterschiedliche Gesetzmäßigkeiten haben. Eine Population verhält sich nicht wie ein sich entwickelndes Objekt, sondern wie eine aus Mengen zusammen gesetzte Menge, die aus Mengen besteht, die aus Mengen zusammen gesetzt ist. Reduziert auf die kleinsten Einheiten erkennt man nichts Lebendes mehr. Die Natur lebt nur in ihrer vom weiten betrachteten Häufigkeitsverteilung auf vielen Ebenen. Leben ist kein Objekt im Physikalischen Sinne. Deshalb hat beispielsweise Darwin auch die Grundlage für die spätere Entdeckung gelegt, dass es keine Seele gibt, die das "Leben" ist, sonden nur eine Psyche, die eine Funktion der Verteilung ist. ;-) Weitere Beispiele findest Du bei Weismann.

Das ist aber überhaupt keine Besonderheit der Biologie, denn auch sehr viele andere Wissenschaften beschäftigen sich weniger mit physikalischen Objekten als mit Abstrakta unterschiedlichster Art.' Bei Weismann gibt es nur diese beiden Denkweisen, die sich unterschiedlichen Disziplinen in unterschielicher Weise mischen. Psychologie oder Sozialwissenschaften sind nichts weiter als Spezielle Biologie. Auch Soziologie oder Wirtschaftswissenschaft ist Biologie, weil überwiegend Verteilungen betrachtet werden, nicht münzbare feste physikalische Gegenstände. Materialwissenschaften sind dann übewiegend echt essentialistisch, wie die Chemie oder die Physik selbst. hier gehts dann an die materiehaften Grundlagen des Ganzen.

Was heißt "nach dem Kronjuwelen gegriffen"? Wenn es oft geschehen ist kannst du mir sicher ein paar Beispiele nennen. "Evolution verstößt gegen Grundsätze der Termodynamik" oder auch viele historische, die duchaus auch im Nachhinein humoristisch gelesen werden können. Die beteiligten an diesen Debatten fanden das aber alles andere als lustig. Auch hat beispielsweise Freud mit diesem Denken nachgewiesen, dass Göttervorstellungen phantastischen Ursprungs sind und dass es demnach keine solchen Götter geben kann, wie sie man sie sich vorstellt. und dass jede andere Vorstellung ebenfalls phantastisch ist. Mit dem Nachweis ihrer Entstehung sind sie reguläre Bestandteil von Lebewesen und mit ihnen evolutionär und ontogenetisch entstanden. Das ist beispielsweise die positive Bestätigung einer Annahme, nicht ihre Falsifikation wie nach Poppers Essentialismus einzig zulässig.

Diese Fragen haben aber nicht nur die Physikalisten nicht beantwortet, sondern überhaupt niemand (auch wenn manche das Gegenteil zumindest behaupten). Insofern sagt die Offenheit dieser Fragen gar nichts über speziell den Physikalismus aus. Doch. Es ist die Hausaufgabe er Physikalisten, diese Fragen zu beantworten. Die Biologenhaben mit Darwin, Dawkins, Weismann, R.A.Fisher usw. ihre eigenen Hausaufgaben bereits gemacht. Das Rätsel des Lebens ist im Wesentlichen gelöst. Das Rätsel des Universums nicht. Da wissen wir überhaupt nicht, woher das kommt.

Bei dem Vergleich zwischen Biologie und Physikalismus könnte man (beispielsweise!) angeben, welche unterschiedlichen Antworten sie auf bestimmte gleiche Fragen geben. Nein. Diese beiden Denkweisen ergänzen sich. Es sind keine Philosophien. Jeder Wissenschaftler benutzt beide. Aber nur die guten Wissenschaftler wissen, wann sie womit was beschreiben können und wann sie nur die eine und nur die andere Denkweise anwenden sollen, um keine inhaltlichen Fehler zu begehen. Man kann die Evolution nicht essentialistisch beshreiben,genau so wie man die Entwiclung des Universums nicht evolutionär beschreiben kann. Deshalb sind Sätze wie "Die Evolution des Universums" oder "Die Entwicklung der Lebewelt" gleichermaßen falsch. Ist zwar schön wenn Physikalisten Anleihen bei den Biologen machen, wenn sie andeuten wolen dass sie nicht an einen "Schöpfer des Universums" glauben, ja es ehrt die Biologen sogar, aber es ist inhaltlich falsch. Das Univesum ist nciht evolutionär entstanden. Und es ist schön,wenn die Biologen rückblickend auf die Urzeit begriffliche Anleihen bei den Physikalisten machen, aber auch das ist falsch. Die Lebewelt hat sich nicht im physikalischen Sinn entwickelt, sondern ist unter Neukombination völlig gleicher Eiheiten evolviert.

Deshalb ist das Gegenteil der Evoltion nicht Devolution oder was anderes, sondern einfach nur kein kumulierender Stichprobenfehler. 46.115.18.80 20:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Ein zentrales Dogma des religiösen Denkens"? Welches soll das (gewesen sein? Und wann hat es überhaupt angesichts der Vielfalt an Religionen ein solches gemeinsames Dogma gegeben? Vor allem aber: Wer sagt das? Wen zitierst Du da?
"Korkenzieher"?`Es soll also zwischen Dir und Deinem ominösen Zitatespender einerseits und den Kreationisten andererseits überhaupt nichts und niemanden sonst geben, ja? Wo soll das nun wieder stehen?
Deine Tiraden sollen wohl eine Frontenbildung erzwingen, die - wie gesagt - sonst längst nicht mehr vorkommt. Wenn der Rest der Welt für Dich nur aus Kreationisten besteht (etwa wie Berlusconi immer jeden, der ihn irgendwie kritisierte, als Kommunisten beschimpfte), dann wirst Du im realen Leben noch Deine Freude haben... Was steckt dahinter? Ist Dein Nachbar Kreationist? Gibt es täglich Ärger mit dessen Hund? Kirschschorle 02:37, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die [...] Wissenschaft, ursprünglich einmal angetreten gegen kirchlichen Dogmatismus, ist längst selbst zu einem neuen Glaubenssystem verkommen, das von neuen Schriftgelehrten gepredigt und von weiten Teilen der Öffentlichkeit nachgebetet wird.

Bernd Senf ("cell" - centrum für lebendiges lernen, 1998)
Irgendwie können wir nicht ohne. Yotwen 17:06, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der "Glaube" der Wissenschaft ist immer vorläufig, er lebt davon sich immer wieder durch Empirie berichtigen oder widerlegen zu lassen, wenn neue Erkenntnisse das erfordern. Das ist sogar eine ganz wesentliche Eigenschaft der Wissenschaft. Der religiöse Glaube ist ein Glaube an angeblich unanzweifelbare Dogmen. Dass diese Dogmen (z.B. der Existenz Gottes, des Jenseits, der Wiederauferstehung, der Dreifaltigkeit, Wunder usw.) eine wesentliche Eigenschaft des Glaubens ist, wird dir jeder Theologe bestätigen. --Cubefox 21:46, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die "Kirche" / Kreationisten stehen der Wissenschaft nur deshalb so dogmatisch gegenüber, weil sie befürchten, dass ihnen durch die "Entzauberung" der Welt irgendetwas weggenommen wird. Das ist allerdings völlig unnötig. Zum einen sind Regenbögen, Schmetterlinge oder Leoparden ja nicht deshalb weniger schön oder "wunderbar", weil man weiss, wie sie entstanden sind. Zum anderen haben diejenigen Wissenschaftler, die behaupten, alles streng wissenschaftlich erklären zu können, ihren Sokrates nicht richtig gelesen. --Optimum 22:10, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dawkins' Argument vom Entzauberten Regenbogen ist zwar sympathisch, aber auf mich (Nicht-Theist) trifft es nicht zu. Das verstehen des Regenbogens lässt mich das Phänomen rationaler und nüchterner sehen. Ähnlich wie Zaubertricks ihre Faszination verlieren, wenn man sie durchschaut. Anderes Beispiel. Ich bin "Herr der Ringe"-Fan. Die Faszination dieser Welt ist ganz wesentlich abhängig von der Tatsache, dass sie nicht chaotisch (d.h. vom Zufall geprägt) ist wie die Wirklichkeit. Sie unterliegt stattdessen einer Art Determinismus, der den mythischen Charakter der fiktiven Welt in der Handlung der Geschichte vorgibt.
Dennoch üben auch und gerade viele Phänomene der Realität eine Faszination aus. Das sind aber meist solche, die man noch nicht versteht, und über die man mehr erfahren möchte. Beim Regenbogen spielt solche Neugier keine Rolle mehr, sobald er "entzaubert" ist. --Cubefox 23:22, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei mir ist es so, dass das es die Faszination und den Genuss vermehrt. Es weitet sich dann die Phantasie aus und immer kommen neue Dinge hinzu. Ich sammle beispielsweise Zaubertricks und finde es angenehm, wenn ich sie vorführen kann oder wenn ich neue von einem Freund gezeigt bekomme, obwohl natürlich klar ist, dass es eine Illusion ist. Das Leben wird schöner durch Verstehen. Auch ein laufender Leopard wird nicht in meinen Augen nicht entzaubert nur dadurch, dass ich weiß wie seine Muskeln aufgebaut sind oder sein Metabolismus funktoniert. Im Gegenteil. Es wird immer faszinierender, eine so komplexe anmutige Gestalt in ihrer Bewegung zu sehen, vital, kraftvoll, angestrengt oder erfolgreich. Wissen ist schön. Deshalb ist auch Wikipedia schön! Es ist wundervoll, die Gedanken der Anderen zu sehen. Den entzauberten Regenbogen kenne ich nur aus rationalen Beschreibungen, aber emotional ist das nicht nachvollziehbar. Neulich war auf der A71 im Thüringer Becken mehrere wunderschön runde Winter-Regenbögen zu sehen bei einer weitskalierten Aussicht. Es war in jenem Moment faszinierend daran zu denken, dass sie in Wirklichkeit in meinen flüssigkeitsgefüllten Augenkugeln entstehen und diese weiträumige Landschaft, die durch die riesigen bunten Bögen überspannt ist, eine winzige Illusion in kleinen Objekten ist, die in einem Metallkäfig mit 100 über eine gebogene lange Betonplatte fahren. :-))) 46.115.25.3 00:53, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Vielleicht ist in der ganzen Geschichte ja gar kein Zauber enthalten. Aus einem Matschklumpen eine Figur zu formen und der dann Leben einzuhauchen ist doch fast banal gegenüber dem Trick, den Matschklumpen mit soviel Effet wegzurollen, dass am Ende dabei ein Mensch entsteht. --Optimum 11:06, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Leben wird schöner [reizvoller, spassiger, runder, ...] durch Verstehen.
Würde ich 100,0 % unterschreiben. Aber ich habe auch verstehen gelernt, das Gehirne sehr unterschiedlich geprägt sein können - und damit sehr unterschiedlich auf NEUES oder UNGEWOHNTES reagieren. Nicht jeder ist neuGIERIG und will immer aufs Neue den eigenen Standpunkt verschieben und korrigieren. "Nicht wissen wollen" hat auch seine Anhänger (und das ist argumentierber; hab ich selber erlebt). Jeder sieht sein eigenes Rot (Schwarz, Gelb, Grün...) und jeder empfindet anders bezüglich "Schönheit" oder Glück (oder Unglück) [das lässt sich natürlich experimentell nachweisen ..!]  ;-) GEEZERnil nisi bene 11:19, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Aber Neugier war doch eigentlich mein Argument, nicht seines. Ich bin sehr neugierig darauf den Regenbogen zu "entzaubern" (also zu erfahren wie das Phänomen funktioniert). Auf den dann entzauberten Regenbogen kann man aber nicht mehr neugierig sein. Weil es bei Dingen, über die man schon Bescheid weiß, nichts unbekanntes mehr gibt, auf das sich die Neugier beziehen könnte. Siehe erster Satz aus dem Artikel Neugier. Das Argument des Entzauberten Regenbogens kann sich nicht auf die Neugier berufen, weswegen ich es nicht teile. Denn wie du bezeichne ich mich nämlich als neugierig! --Cubefox 16:21, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"obwohl natürlich klar ist, dass es eine Illusion ist." - Natürlich, liebe IP, weiß das Publikum dass es sich um eine Illusion handelt, es weiß aber nicht wie der Zaubertrick funktioniert. Genau das übt die Faszination von Zaubertricks (und mutmaßlich auch von allerlei natürlichen Phänomenen!) aus. Wenn der Zauberkünstler vor jedem Trick erklären würde, wie er funktioniert, wäre die Luft für den Großteil der Zuschauer vollkommen heraus. --Cubefox 15:46, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn du das mit Zauberei und Illusion verstehst, wie kommt es dann, dass dir das bei Evolution nicht gelingt? Evolution ist eine Kette von verschiedenen Prozessen, nämlich der
  • Mutation
  • Selektion
  • Retention
Jemand, der die Aussage macht, dass sich dabei eine "Richtung" feststellen lässt, ist meiner Meinung nach näher an Kreationisten, als er es wissenschaftlich sein dürfte. Denn jede Richtung würde eine kontrollierende Entität voraussetzen, die mindestens einen der drei Prozesse beeinflusst. Ich sehe weder eine Notwendigkeit dafür (Ockhams Razor) noch einen Wirkmechanismus. So wie Evolution heute wohl betrachtet wird, haben wir eine Mutation, die der Retention entgegengesetzt wirkt. Die Selektion findet nur durch einen Mechanismus statt, durch Fortpflanzung. Ich bestreite nicht, dass hochkomplexe Organe durch Evolution entstanden sind. Ich sehe nur keinen Prozess, der diese Richtung zwangsläufig macht. Und eure Gedanken um Götter, Erkenntnis und Sinn gehören nicht hierher. Das sind noch immer Themen der Philosophie - oder der Theologie. Und sie haben mit Evolution höchstens Prozesse gemein: Theorien werden modifiziert (Mutation), werden ausgewählt (Selektion) und gelehrt (Retention). Nur, dass wir bei diesen Theorien tatsächlich eine kontrollierende Instanz haben: Leser. Yotwen 10:04, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn wir schon dabei sind uns gegenseitig kreationistische Ideen vorzuwerfen...
"Denn jede Richtung würde eine kontrollierende Entität voraussetzen, die mindestens einen der drei Prozesse beeinflusst."
Das stimmt eben nicht. Kreationisten (genau genommen nicht Kreationisten sondern Anhänger des sog. "Intelligent Design") argumentieren aber ähnlich wie du hier: Bestimmte Entwicklungen der Biogenese können nach deren Meinung nicht durch biologische Evolution erklärt werden, sondern nur durch eine Entität, einen "Designer", der eingegriffen hat.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Es gab in der Geschichte der Evolution unzweifelhaft Trends zum Komplexeren und Besseren, wie ich weiter oben bereits dargestellt hatte (und wie auch Evolutionsbiologen wie Dawkins feststellen). Das heißt aber nicht, dass diese Trends sich nicht möglicherweise irgendwann ändern könnten. Von völliger Zwangsläufigkeit kann genauso wenig die Rede sein wie von Ausnahmslosigkeit, was ich in meinem ursprünglichen Posting ja schon bekräftigt hatte. Es heißt auch nicht, dass es irgendeine intelligente Entität geben muss, die diese Trends "vorgibt". Wie du zu dieser Hypothese kommst ist mir schleierhaft.
Dass wir hier über "Götter, Erkenntnis und Sinn" reden ist wesentlich deinem eigenen provokanten Zitat zum Thema Glaube zu verdanken. Die Evolutionstheorie ist übrigens philosophisch sehr ergiebig. :) Unsere IP sieht durch sie gar den Physikalismus "in die Schranken verwiesen", was ich aber nicht nachvollziehen kann. --Cubefox 19:40, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Du müsstest begründen, was "höher entwickelt" oder "komplexer" ist. Meiner Meinung nach sind das die Bewertungen, mit denen du die Welt in etwas sortierst, dass dir plausibel erscheint. Warum das für mich auch plausibel sein muss, wird nie erklärt. Das ist es, was ich mit "konstruierter Realität" meine: du konstruierst deine, in der mehr Zellen und Zentralnervensystem anscheinend gleichzusetzen ist, mit höherer Komplexität. Warum schnelle Adaptivität weniger Komplex ist, wird nicht klar. Und deshalb sehe ich auch keinen "Trend", keine "Richtung" und - last but not least - keine Krone der Schöpfung, die du ja bei logischer Folge deiner Argumentation auch noch zu erkennen glaubst. Yotwen 08:43, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der "Allgemeine Trend zur Höherentwicklung" stand deshalb in der Kritik, weil er der Lamarkistischen Annahme der Evolutionären Leiter (ganz oben stünden wird) sehr ähnlich ist. Es ist auch ganz sicher falsch, es gibt keinen solchen allgemeinen Trend. Die überwiegende Anzahl aller Abstammungslinien wurde nicht wesentlich komplexer und ist doch über Äonen jede Generation evolviert. (im Kreis) Aber wir sollten bemerken, dass es in diesem Begriff immerhin schon das statistische Wort "Trend" gibt, und nicht mehr nur das Wort "Entwicklung" allein. Darüber kann man sich freuen. Und richtig ist auch, dass sich dieser Trend einstellt. Er ist eben nur nicht allgemein, sondern eine Sonderform, von der wir dann meinen, sie sei besonders wichtig, nur weil sie große Elefanten hervor gebracht hat oder schlaue Menschen. Die Anzahl aller jemals existierenden Elefanten oder Menschen wurde mit je 100. Milliarden überschlagen. Das sind weitaus weniger als Hefezellen in einem Fass Weinhefe im Keller von meinem Freund Matthias. Ein Stück Waldwiese bringt im Sommer generationsweise mehr Mikroorganismen hervor als Säugetiere seit Ende der Kreidezeit geboren wurden. Man muss schon wahnsinnig sein um hier von einem allgemeinen Trend zu sprechen. ;-) 46.115.1.127 21:27, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich hatte bereits beschrieben was ich mit Komplexität meine, und du hattest mir nicht widersprochen, und bist auch nicht anderweitig darauf eingegangen. Ich sehe keinen Grund hier noch mal alles zu wiederholen. Das ist auch nicht, wie du hier darstellst, meine Privatmeinung, die nur mir plausibel erscheint. Kein Mensch bezweifelt, dass eine einfache Schreibmaschine weniger komplex ist als ein moderner PC oder dass das Gehirn einer Maulwurfs oder gar einer Schnecke weniger komplex ist als das eines Schimpansen oder Delfins. Du scheinst dich hier nur gegen die übliche Verwendung des Begriffs zu wehren, weil er in diesem nicht in dein Bild der Evolution passt. Wie Begriffe verwendet werden, entscheidet muss immer von einer Mehrheit abhängen, sonst wird Kommunikation unmöglich, weil keiner mehr den anderen versteht. Außerdem habe ich mich keineswegs nur auf den Begriff der Komplexität bezogen, sondern auch auf das im evolutionären Sinne Bessere, was ich ebenfalls bereits definiert habe.
"du konstruierst deine, in der mehr Zellen und Zentralnervensystem anscheinend gleichzusetzen ist, mit höherer Komplexität."
Das ist nicht nur meine Definition, wie die obigen Beispiele zeigen. Auch die Definition des Systemtheorie geht eindeutig in diese Richtung, siehe Artikel Komplexität. Aber ich kann dich nicht zwingen, nicht deine eigene, völlig unübliche Definition des Begriffs zu verwenden oder gar alle abzulehnen. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen einem inhaltlichen Gegenargument und einer Ablehnung der verwendeten Definition.
"Warum schnelle Adaptivität weniger Komplex ist, wird nicht klar."
Schnelle Adaptivität ist eine Fähigkeit eines Organismus (ich denke auf Organismen beziehst du den Begriff), aber keine unmittelbare Eigenschaft eines Systems (z.B. Organismus oder einer anderen funktionellen Einheit wie eines Organs), eher eine Folgerung daraus, die sich auf das Verhältnis zur Umwelt bezieht. Höhere Komplexität bedeutet nicht zwangsläufig eine bessere Adaptivität. Das zeigen manche Bakterien, die über eine sehr breite und schnelle Anpassungsfähigkeit verfügen – im Gegensatz zu manchen sehr viel komplexeren, aber eben auch sehr viel spezialisierteren Vielzellern, deren adaptives Spektrum nur innerhalb einer sehr kleinen ökologischen Nische anwendbar ist, und die dementsprechend unflexibel auf Änderungen der Umweltbedingungen reagieren. Andererseits kann höhere Komplexität die Adaptivität von Organismen auch stark erhöhen, wie etwa die sehr intelligenten Rabenvögel (z.B. Krähen) zeigen, die sich sehr viel schneller an neue Umgebungen (etwa urbanisierte) anpassen können als andere Vögel. Auch die extrem hohe Adapativität des Menschen ist auf sein hochkomplexes, leistungsfähiges Gehirn zurückzuführen. Damit kann er sich an Situationen und Umgebungen anpassen, bei denen angeborene Verhaltensweisen nichts genützt hätten.
"Und deshalb sehe ich auch keinen "Trend", keine "Richtung""
Dass du die von mir in meinen ursprünglichen Beitrag beispielhaft genannten Trends nicht siehst ist unerheblich, denn es existieren empirische Belege dafür. Warum du ständig auf dem geometrischen Begriff "Richtung" herumreitest, erschließt sich mir nicht. Ich halte ihn in dieser Diskussion für fehl am Platze, weil er offenbar Missverständnisse (etwa das eines "teleologischen" Verlaufs der Evolution) provoziert.
"keine Krone der Schöpfung, die du ja bei logischer Folge deiner Argumentation auch noch zu erkennen glaubst."
Da täuschst du dich. Für manche Organe kann durchaus (im Sinne meiner bereits früher geposteten Definition) angegeben werden, ob ein Organ unter dem Gesichtspunkt der natürlichen Selektion deutlich besser als ein anderes, dazu analoges, ist – nicht jedoch für ganze Organismen, weil sie unterschiedliche Nischen besetzen. Die heutigen Linsenaugen sind in jeder Hinsicht viel besser als ihre vor Millionen von Jahren verbreiteten direkten Vorgänger, die nach dem Lochkamera-Prinzip arbeiteten. Was übrigens mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ein Grund für ihr totales Verschwinden war. Bei anderen Organen lässt sich eine solche Einschätzung nicht so klar vornehmen, weil sich ihr Einsatzort und ihr funktioneller Nutzen nicht genau überschneiden. So gibt es auch heute noch einige Arten, keine (Linsen-/Lochkamera-))Augen besitzen, sondern nur lichtempfindliche Zellen auf der Haut wie die Wesen vor dem Kambrium. In bestimmten Nischen kann das nämlich völlig ausreichend sein, obwohl der Anteil dieser Arten an den zur Lichtsensorik Fähigen in den letzten Jahrmillionen von 100% aus massiv abgenommen hat.
Dass ein größeres Gehirn zumindest bei Landwirbeltieren in der großen Mehrzahl der Fälle lagfristig ein Überlebensvorteil (also "besser"!) war, das zeigen die genannten Trends zu durchschnittlich immer größeren und komplexeren Gehirnen (Mehr Nervenzellen, kompliziertere Verknüpfungen usw.). Und das, obwohl größere Gehirne durch ihre hohe Energieaufnahme aus Sicht der Selektion nicht gerade billig sind. Offenbar überwiegen die Vorteile im Durchschnitt sehr deutlich, wenn auch wohl nicht bei jeder Art. --Cubefox 21:23, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mechanismen und Gründe für Höherentwicklung sind doch unbestritten. Es kann beispielsweise auch sein, dass es Abstammungslinien von Einzellern mit höherer Komplexität gab als die rezenten Formen, die aber wieder ausstarben. Der Metabolismus kann auch sehr komplex sein. 46.115.1.127 21:34, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Vergiss es. Er glaubt, er findet "irgend wo da draussen" Wissen. Nach seiner Vorstellung existierten Zahlen schon zu Zeiten der Dinosaurier. Es war nur niemand schlau genug, sie zu erkennen. Dann kann der Cro Magnon. Der war zu blöd, Primzahlen zu erkennen. Dazu brauchte es die höher entwickelten Griechen und für den nuklearen Holocaust brauchte es dann die noch höher entwickelten Amerikaner, Russen, Chinesen.... Worin die Entwicklung besteht wird ihm nicht klar und muss es auch nicht. Wie jedes Glaubenssystem sichert er seines vor Kritik ab. Das ist ein guter Standpunkt für einen Philosophen des 18ten Jahrhunderts. Weiter war Darwin ja auch nicht. Yotwen 08:04, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

11. Februar 2012

Is an unknackable Schließzylinder available?

Ich habe im Fernsehen gesehen, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich im Öffnen von Schlössern üben und dass sogar Meisterschaften veranstaltet werden. Dabei seien die normalen Schließzylinder am Leichtesten zu öffnen bzw. es gehe am Schnellsten. Dauert meistens nur ne Minute. Ganze Schüsseln voller Schlösser haben die vor sich stehen.

Jetzt habe ich mal bei Ebay nachgesehen, es gibt Schließzylinder auch in anderen Varianten, beispielsweise mit Bohrungen oder mit Löchlein oder mit vier eingelassenen Magneten. Und viele andere Varianten.

Welche sind am Sichersten? Oder sind es die klassischen Bartschlösser, die derzeit sehr sicher sind, wie im Artikel Schloss behauptet? 109.250.177.143 13:32, 11. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Es gibt nicht nur Leute, die so was tun - wir haben sogar einen Artikel dazu. --Snevern 14:20, 11. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Schon von 2009, aber mal ein Einstieg: [1] --тнояsтеn 09:22, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke Torsten. Ich schau mal nach BKS Janus, die haben die besten Wertungen. :-) 2.210.206.153 20:53, 13. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

mir wurde von einem lockpicker vor kurzem mal das abloy protect empfohlen als das sicherste, was er kennen würde. Elvis untot 15:56, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Protec ohne "t" ;) --тнояsтеn 16:00, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
ach ja, wenn direkt neben der tür ein fenster ist, hilft das beste schloss nicht ;) Elvis untot 15:58, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine Haustüre von Bayerwald mit 17-fach Verrigelung und Fingerprint kriegt garantiert niemand, der nicht dazu berechtigt ist, auf. Wüsste nicht was sicherer wäre. --SuburbanZombie 10:16, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bayerwald selbst gibt so eine Garantie nicht ab. Wenn du wissen willst, was sicherer ist, dann schau mal in das Herstellerverzeichnis für geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Türen der "Kommission Polizeiliche Kriminalprävention" (http://www.polizei.bayern.de/content/4/4/9/tueren.pdf): Bayerwald ist da gelistet (was ja schonmal toll ist), aber mit der Widerstandsklasse "WK 2" - der niedrigsten der dort geführten Klassen (die höchste Widerstandsklasse ist "WK 6").
Und wenn wir schon mal dabei sind: Da gibt's auch Listen mit sicheren Profilzylindern, Schutzbeschlägen, Einsteckschlössern und Schließblechen (http://www.polizei.bayern.de/schuetzenvorbeugen/beratung/technik/index.html/449). --Snevern 20:53, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn einer 17-fache Verriegelung anbietet, würde ich daraus schließen, dass er a) wenig Vertrauen in die einzelnen Verriegelungen hat und b) 19-fache Verriegelung bestimmt noch doll viel sicherer wäre... (IANATürschloßexperte) --Eike 10:17, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

15. Februar 2012

Wie entstand das Leben auf der Erde (genau)?

Heute weiß man ja sehr viel über die Entstehung des Lebens: Das Miller-Urey-Experiment hat deutlich gezeigt, dass unter bestimmten Temperatur-/Umgebungsbedinungen Aminosäuren und damit letztlich die Bausteine unserer Zellen von alleine aus toter Materie entstehen können. Werden solche Bausteine dann erstmals in eine Doppellipidschicht, die es ja in der Natur ebenfalls gibt, eingeschlossen, hat man schon fast die Vorläufer einfachster Lebewesen. (Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass Fetttröpfchen irgendwo auf einem Urmeer schwammen und dann diese Bausteine bei einer Welle in dieser Fettschicht eingeschlossen wurden.) Die Endosymbiontentheorie, die ich sehr spannend finde, zeigt eindrucksvoll, wie aus solchen einfachsten Lebensformen immer komplexere durch Einschluss von Zellen in andere Zellen entstanden sind. So konnte es nachgewiesen werden, dass unsere Mytochondrien oder Photoplasten in Pflanzenzellen einmal eigenständige Bakterien waren, die zu irgendeinem Zeitpunkt im Laufe der Jahrmillionen in eine andere Zelle eingeschlossen wurden und dann zum Teil dieser machten. Und schließlich die Evolutionstheorie, die nun sehr eindrucksvoll aufzeigt, wie Lebewesen sich von Zellhaufen, über (ich überspringe mal ein paar Schritte) einfache wurmartige Tiere, Fische, Amphibien, Reptilien und schließlich Säugetiere zum Menschen entwickelt haben. Alles angesichts der großen dahinterliegenden Zeiträume doch sehr logisch und vollständig verstanden. Die einzige Frage, die ich dazu habe (Warnung: vielleicht habe ich im Biologie-Leistungskurs nicht richtig aufgepasst!): Wie ist es den ersten Lebensformen gelungen, sich zu teilen? Dafür mussten sie ja ein Enzym in ihrer Umgebung gehabt haben, das ihnen diese Teilung ermöglicht hat, indem es die ersten RNA-Stränge reproduziert hat. Als Ergebnis eines Miller-Urey-Experiments erscheint mir ein solches Enzym auf den ersten Blick aber als zu komplex. Oder ist so ein Enzym gar nicht komplex? Wenn mir jemand diesen initialen Schritt noch erklärt, der die ganze Reproduktions- und Selektionskette gestartet hat, die auch zum Menschen geführt hat, kenne ich alle Zwischenschritte zwischen toter Physik und dem Menschen. 92.231.204.51 05:05, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ganz so einfach ist das alles nicht. Es ist noch lange nicht zweifelsfrei geklärt, wie das Leben entstanden ist. Neben der von dir beschriebenen Theorie gibt es auch immer noch die Ansicht, dass das Leben womöglich gar nicht auf der Erde entstanden ist, sondern per Meteorit von außerhalb kam.
Sicher ist jedenfalls inzwischen, dass die Grundbausteine für DNA auch anderswo im Weltall vorkommen und möglicherweise tatsächlich per Meteorit auf die Erde gelangt sein könnten (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,779020,00.html).
Zur Endosymbiontentheorie hab ich übrigens noch eine Verständnisfrage: Streng nach Darwin kann die meiner Meinung nach gar nicht so wirklich funktionieren, oder? Denn durch den Einschluss anderer Einzeller in die eigenen Zellen wird das Erbgut in keinster Weise verändert. Pflanzt sich der Eukaryot fort (in diesem einfachen Stadium natürlich noch durch Zellteilung) muss er ja wieder erneut einen anderen Einzeller einschließen. Wie kann es aber nun dazu kommen, dass es später dann Lebewesen gab (und eben immer noch gibt), die bereits von "Geburt" an andere "Einzeller" (eben Mitochondrien z. B.) in ihren Zellen eingeschlossen haben? -- Chaddy · DDÜP 05:41, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Gestern gab es zu dem Thema folgende Nachricht. --Mauerquadrant 07:28, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...dann "kenne ich alle Zwischenschritte zwischen toter Physik und dem Menschen". Wow. Jemand, der so kurz vor der nahezu vollständigen Erleuchtung steht, sollte seine Zeit nicht mit uns Laien auf der Wikipedia-Auskunft vertun. Ab in den Elfenbeinturm - für Leute wie dich wurde der gebaut! SCNR. --Snevern 08:37, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Chaddy: Das ist ein Denkfehler. Es handelte sich ja bei den ursprünglichen Mitochondrien um weitgehend selbständige Zellen, die sich vor der Teilung der aufnehmenden Zellen ebenfalls teilen konnten, so daß für beide aus der Teilung der aufnehmenden Zellen enstehenden Tochterzellen Mitochondrien zu Verfügung standen.
Ganz allgemein darf man den Ablauf und das Ausmaß der Evolution nicht unterschätzen: Auch wenn jemand verstanden hat, wie ein Zweitaktmotor funktioniert, ist es immer noch keine sinnvolle Frage, wie sich aus der verstandenen Konzeption des Zweitakters das Konzept der desmodromischen Verntilsteuerung ergibt. Und selbst wenn er beides verstanden hätte, hätte er damit noch nicht alle Zwischenschritte zwischen Schwarzpulver und dem VW Phaeton verstanden. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:19, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Zum "RNA-Enzym": RNA kann sehr komplexe Strukturen annehmen, und sich unter bestimmten Umständen selbst ab- und wohl auch aufbauen; ein bisschen was steht in RNA-Welt-Hypothese und in den dort angegeben Quellen.
Und zu den Mitochondrien: auch heute noch teilen sich Mitochondrien "von selbst", nur ist mittlerweile ein großer Teil der mitochondrialen Proteine im Chromosom kodiert und wird in die Mitochondrien importiert. --Hareinhardt 14:08, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Genaue, letztgültige Antworten gibt es nur hier. --Gonzo.Lubitsch 14:13, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

@Gonzo: Ad fontes: Genesis 1 und 2! ;-) --mfg,Gregor Helms 14:32, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die einzige Frage, die ich dazu habe: Wie ist es den ersten Lebensformen gelungen, sich zu teilen?
Definiere "erste Lebensform" ;-)
Ein Xhuul hat es mir mal so erklärt: Eigentlich sind die Begriffe "Bios" oder "Leben" eine Illusion. Es waren und sind physikalisch-chemische Prozesse, die das bedingen, was "Leben" genannt wird. Man nehme einen Einzeller (oder komplexer "Udo Lindenberg"). Dieser Einzeller (... U.L.) tauscht "tote Materie" (Sauerstoff und andere Gase, Wasser, Ionen, Zucker (<= Zucker allein ist ja auch "tot") (U.L.: toter Alkohol) etc.) in sein selbstorganisierendes System hinein und aus ihm heraus. Die Magie, die "Lebendes" aus "Totem" macht/verbindet, ist Chemie und Physik und eine gewisse Komplexität von Strukturen (die auf erstaunlich wenig Gesetzmässigkeiten (= Regeln) beruht; Analogie Termite <=> Termitenhügel; oder Benutzer <=> Wikipedia).
Wir nehmen "Leben" deshalb selektiv wahr (so wie auch z.B. die Farbe ROT oder Töne in einem ganz bestimmten Frequenzbereich), weil es für uns (= selbstorganisierende Fliessgewicht) besondere Bedeutungen hat:
  • (a1) Selbstorganisierende Fliessgewichte wollen uns fressen;
  • (a2) wir wollen andere selbstorganisierende Fliessgewichte fressen;
  • (b1) Selbstorganisierende Fliessgewichte wollen uns bumsen (im weitesten Sinne);
  • (b2) wir wollen andere selbstorganisierende Fliessgewichte bumsen (im weitesten Sinne).
Der Unterschied zum "Tod" ("tote Materie") ist, dass sich bei ""Leben" diese Vorgänge selber organisieren und komplexer ablaufen.
Zur Frage: Ehe es also biologisch(= [bio]chemisch)-katalytische Mechanismen gab, die eine Zellteilung "bewerkstelligten", gab (und gibt) es rein chemisch-physikalische Vorgänge/Prinzipien, die ähnliche Funktionen bewirkten, nur (a) langsamer (b) ungerichteter und (c) wenn man so will "zufälliger" (nicht-katalytisch). Also "irgendwelche Coazervate", die durch Wellenschlag, Unterdruck, Temperaturänderung, Salzgradienten, Trocknung/Befeuchtung separieren (oder fusionieren). Nun - im Laufe der Jahrmillionen und unter praktisch allen Umweltbedingungen, die man sich vorstellen kann ("Labor Erde"), kommen "andere Substanzen" dazu (oder verschwinden aus dem System!) => die chemisch-physikalischen Vorgänge werden (a) etwas weniger langsam (b) etwas weniger ungerichtet und (c) wenn man so will "weniger zufällig". Je effizienter diese Vorgänge funktionieren, desto mehr Krempel wird "produziert" (Analogie: Je "besser ein Kristallisationskeim passt", desto schneller kristallisiert die Salzlösung - ABER: auch Temperatur, Druck etc. können die Kristallisation beeinflussen!)
Es ist nicht "Hier tot, dort lebendig." Der Übergang ist fliessend. Keine "erste Lebensform". So wie das scheinbar unlösbare Huhn-und-Ei-Problem, das aber einfach zu lösen ist (wenn man nachdenkt). Leben = tote Materie unter bestimmten Bedingungen/Konstellationen; Tod = lebende Materie unter bestimmten Bedingungen/Konstellationen. Das ist der Rhythmus, bei dem jeder mit muss... GEEZERnil nisi bene 14:44, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Chaddy - dass das Leben womöglich gar nicht auf der Erde entstanden ist, sondern per Meteorit von außerhalb kam. das verschiebt die Frage nur an einen anderen Ort und eine andere Zeit - dennoch bleibt sie offen, denn irgendwann und irgendwo hat es damit mal angefangen - also müssen auch die Umstände so gewesen sein, dass das möglich wurde. Damit, dass es vielleicht gar nicht hier passiert ist, wird nichts beantwortet. Chiron McAnndra 20:24, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist schon klar. Es macht eine Aussage über die Entstehung des Lebens aber noch schwieriger, da wir dann ja nichtmal wissen, wo es entstanden ist, geschweige denn unter welchen Bedingungen. -- Chaddy · DDÜP 00:35, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 Dass diese Möglichkeit immer wie eine Erklärung für die Entstehung des Lebens präsentiert wird. nervt mich jedes Mal. Es ist ja durchaus möglich, dass das Leben unter Umweltbedingungen entstanden ist, die es heute auf der Erde gar nicht mehr gibt. Da passt dann auch die extreme Umwelt auf der Oberfläche eines Kometen ins Bild, aber dieser Zusammenhang wird fast nie erwähnt.
Irgendwie muss das Leben aber entstanden sein, denn zum Zeitpunkt des Urknalls vor etwa 15 Milliarden Jahren war es noch nicht da, vor etwa 3,5 Milliarden Jahren aber schon. Für die Entwicklung des Universums gibt es eine einleuchtende Theorie (die in Wirklichkeit allerdings sehr kompliziert ist), und die Entwicklung des Lebens von vor 3,5 Milliarden Jahren bis heute lässt sich gut mit Mutation und Selektion erklären (wobei man allerdings ein ganzes Bündel zusätzlich notwendiger Erklärungsmodelle unter den Tisch fallen lässt), nur die Entstehung selbst scheint irgendwie nicht so einleuchtend darstellbar zu sein. Eine interessante Übersicht z.B. hier. --Optimum 21:23, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Entwicklung des ersten Lebens aus anorganischen Molekülen nennt man chemische Evolution. Sie machte erst die biologische Evolution möglich. Wie sie ablief (oder auch nur: wie sie vielleicht abgelaufen sein könnte) ist eine extrem schwierige Frage, auch weil es überhaupt keine Spuren mehr davon gibt. Es gibt verschiedene Theorien dazu (von denen keine ohne größere Lücken ist), die aber sehr spekulativ sind. Im Labor konnten bisher nur recht einfache Organische Moleküle in (mutmaßlich) halbwegs realistischen Bedingungen erzeugt werden. Aber nichts, das z.B. der RNA oder DNA auch nur im entferntesten an Komplexität ähneln würde. Die eräwhnten Moleküle sind derart aufwändig, dass eine zufällige Entstehung selbst in einer Milliarde Jahre äußerst unwahrscheinlich wäre. Deswegen muss es die "chemische Evolution" gegeben haben, in deren Verlauf unter unbekannten Bedingungen immer komplexere Moleküle entstanden.. --Cubefox 22:09, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich stimme Dir zu, nur ein Hinweis: "dass eine zufällige Entstehung selbst in einer Milliarde Jahre äußerst unwahrscheinlich wäre" ist ein kreationistisches Argument. So, als wenn die Atome rein zufällig zusammengewürfelt werden und dann sinnvolle oder unsinnige Kombinationen entstehen. Das Miller-Experiment zeigt aber, dass unter bestimmten Bedingungen gewisse Affinitäten zwischen den Atomen bestehen, sich z.B. zu Aminosäuren zusammenzufügen. - Vielleicht wurden die Bedingungen für komplexere Moleküle nur noch nicht entdeckt. --Optimum 23:05, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
denn zum Zeitpunkt des Urknalls vor etwa 15 Milliarden Jahren war es noch nicht da - die Vermutungen, die man bisher größtenteils über die Bedingungen, die in der Phase des Urknalls vorherrschten, anstellt, schliessen das aus. Aber letztlich sind das alles nur Vermutungen - zwar recht gut begründete, aber dennoch: das ganze ist nur eine Indizienkette und kein faktisch überprüfbarer Beweis. Chiron McAnndra 07:37, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ein Erklärungsmodell ist der Hyperzyklus. Prinzip: RNA-Moleküle katalysieren die Bildung von Proteinen/Peptiden und diese die Bildung von andren RNA-Molekülen. Das geht so weiter, bis wieder das ursprüngliche RNA-Molekül gebildet wird. --Nescius 13:08, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das erklärt die viel wesentlichere Frage nicht: Wie entstand die RNA? Es gibt bereits komplizierte, aber noch lückenhafte Theorien dazu. Die wohl Verbreitetste geht von einer Entstehung bei unterseeischen heißen Quellen ("Black Smoker" oder so ähnlich) aus. --Cubefox 00:22, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist kein kreationistisches Argument! Es wurde schon vor Langem berechnet, dass es (mit Berücksichtigung der entsprechenden "chemischen Affinitäten") auch für zigmillionen Jahre extrem unwahrscheinlich ist, dass so etwas wie die RNA oder DNA oder gar eine ganze Zelle spontan (also zufällig) entsteht – Aminosäuren sind ein völlig anderes Kaliber. Das ist auch der einzige Grund dafür, warum man überhaupt die chemische Evolution erforscht, denn wenn die spontane Bildung von so komplexen Molekülen denkbar wäre, dann wäre sie eine völlig überflüssige Zusatzhypothese. Dass es eine chemische Evolution gegeben hat wird aber meines Wissens von keinem seriösen Wissenschaftler bezweifelt. Ein "kreationistisches Argument" wäre, wenn man behaupten würde, eine intelligente Wesenheit habe die die erste Ur-Zelle erschaffen, nicht die chemische Evolution. --Cubefox 00:16, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Derartige Argumentationen werden deshalb als kreationistisch angesehen, weil sie genau der Methode entsprchen, mit der Kreationisten Wissenschaftskritik betreiben. Wahrscheinlichkeitsrechnungen basieren stets auf der Annahme, alle beteiligten relevanten Faktoren zu kennen. Auf der Basis von nicht vorhandenem Wissen (es geht ja genau darum, dass wir eben nicht alles darüber wissen, wie es passiert ist), eine Unwahrscheinlichkeit berechnen zu wollen, ist ein völliger Widerspruch zu der dabei angewandten Methodik. Das Kreationistische daran ist eben genau dieser Punkt: man verwendet eine Methode und ignoriert dabei, dass genau die Aussage, die sich aus der Beweisführung ableitet, die Anwendung der Methode zur Beweisführung ad absurdum führt. Chiron McAnndra 09:05, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Du beschuldigst also alle Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass es eine chemische Evolution gegeben hat (also wohl so gut wie alle Biologen und Biochemiker der Welt) des Kreationismus. Das ist das erstaunlichste Beispiel für Doppeldenk das ich bisher gehört habe.
"Auf der Basis von Unwissen" wird die Annahme der chemischen Evolution auch gar nicht gegründet. Das von dir in der Klammer erwähnte fehlende Wissen äußert sich nicht in der extremen Unwahrscheinlichkeit der rein zufällig-spontanen Bildung der Urzelle, sondern in den noch unvollständigen Theorien zur Chemischen Evolution und in der von mir angesprochenen Tatsache, dass die chemische Evolution keine Spuren hinterlassen konnte, wie es die biologischen Evolution in Form von Fossilien tat. Das ist nicht die von dir genannte "Basis" für die Annahme der Chemischen Evolution. --Cubefox 17:29, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn es einerseits "überhaupt keine Spuren mehr davon gibt", wie kann man dann andererseits wissen, wie lange es gedauert hat? Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich Myriaden von Eisenatomen spontan zu einem Fiat Panda zusammenfügen. Trotzdem hat das keine Milliarden Jahre gedauert. Wenn man den Entstehungsprozess nicht kennt, kann man das Wirken bisher unbekannter Faktoren auch nicht ausschließen. Es könnten Katalysatoren daran beteiligt gewesen sein, die nur auf der frühen Erde oder im Weltraum vorhanden waren. Auch die Anzahl der Wissenschaftler, die an irgendetwas glauben, macht die Sache nicht wahrscheinlicher. Dazu haben sich schon zu oft Minderheitenmeinungen als Wahrheit herausgestellt.
Eine lange Zeit chemischer Evolution wird es wohl schon gegeben haben (ich glaube auch nicht, dass eine fertige Zelle irgendwann spontan entstanden ist). Über die Entstehung des Lebens gibt es bisher aber nur Theorieschnipsel, jeweils für kurze Anschnitte der Entwicklung, die recht oder schlecht zu einer zeitlichen Abfolge zusammengebastelt werden. --Optimum 10:49, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich Myriaden von Eisenatomen spontan zu einem Fiat Panda zusammenfügen. Trotzdem hat das keine Milliarden Jahre gedauert." - Fiat Pandas entstehen genauso wenig spontan wie Lebewesen. Sie sind Ergebnis eines langen Entwicklungsvorgangs, bloß dass es bei Autos nicht die chemische bzw. biologische, sondern die kulturelle (speziell: technologische) Evolution war. Aber ich nehme an das war eh klar. --Cubefox 17:29, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die wohl bekannteste und ausgereifteste Theorie zur chemischen Evolution wird in "GEOkompakt Evolution: Von der Urzelle bis zum Säuger" beschrieben. Das auch ansonsten sehr empfehlenswerte Heft (154 Seiten) über die Geschichte der Evolution kann man sich hier oder hier versandkostenfrei bestellen. --Cubefox 18:02, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Cubefox - Du beschuldigst also alle Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass es eine chemische Evolution gegeben hat (also wohl so gut wie alle Biologen und Biochemiker der Welt) des Kreationismus. - wo bitte liest Du das denn heraus? Das ist in etwa so abwegig, als würdest Du behaupten, ich hätte gerade erklärt, dass die Erde eine Scheibe sei.
Auf der Basis von Unwissen" wird die Annahme der chemischen Evolution auch gar nicht gegründet - würdest Du freunlicherweise zeigen, wo ich solch einen Schwachsinn behauptet haben soll? Dass wir nicht alles über die tatsächliche Evolution wissen, ist eine Selbstverständlichkeit, die in der Natur der Sache selbst liegt. Aber nirgendwo habe ich etwas davon gesagt, dass sich die chemische Evolution darauf gründet - was darauf begründet wird, ist die Berechnung einer Unwahrscheinlichkeit - also genau das, was Kreationisten immer wieder tun, wenn sie ihre Mathekenntnisse zusammenklauben, um der Wissenschaft nachzusagen, dass deren Ableitungen gar nicht passen können. Meine Kritik geht dahin, dass es einfach absurd ist, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen bei Vorgängen, von denen gar nicht alle Fakten bekannt sind. Das ist in etwa ebenso unsinnig als würdest Du die Anzahl der notwendigen Rettungsboote für ein Schiff berechnen, obwohl Du noch gar nicht weisst, wieviele Personen dort mitfahren sollen. Chiron McAnndra 14:17, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"wo bitte liest Du das denn heraus?"
Hieraus:
"Derartige Argumentationen werden deshalb als kreationistisch angesehen [...]"
Eine "derartige Argumentation" habe nicht ich mir ausgedacht – sie stellt den Grund dar, warum man in der Fachwelt überhaupt von einer chemischen Evolution ausgeht, statt von einer spontanen (d.h. zufälligen und plötzlichen) Entstehung der "Urzelle".
" "Auf der Basis von Unwissen" wird die Annahme der chemischen Evolution auch gar nicht gegründet - würdest Du freunlicherweise zeigen, wo ich solch einen Schwachsinn behauptet haben soll?"
Hier:
"Auf der Basis von nicht vorhandenem Wissen [...], eine Unwahrscheinlichkeit berechnen zu wollen [...]"
In meiner "derartigen Argumentation" hatte ich nämlich begründet, warum die Annahme der chemischen Evolution auf der Unwahrscheinlichkeit der spontanen Entstehung ersten Lebens basiert. Falls die Unwahrscheinlichkeit dessen auf "nicht vorhandenem Wissen" basiert, wie du behauptest, dann basiert auch die Annahme der chemischen Evolution letztlich auf "nicht vorhandenem Wissen", denn die chemische Evolution wird ja, wie gesagt, mit der erwähnten Unwahrscheinlichkeit begründet. Letzteren Teil hattest du in deinem damaligen Posting nicht infrage gestellt, daher meine Schlussfolgerung.
"Meine Kritik geht dahin, dass es einfach absurd ist, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen bei Vorgängen, von denen gar nicht alle Fakten bekannt sind."
Natürlich sind nicht alle Fakten bekannt, aber es gibt ungefähre termodynmaisch-chemische Berechnungen für die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein chemisch so äußerst komplexes Gebilde wie die erste primitive zur Reproduktion fähige Protozelle völlig spontan gebildet hat. Natürlich sind diese Berechnungen nicht exakt, aber in ihrer Aussage sind sie klar: Eine spontane Entstehung ist auch nach sehr langer Zeit äußerst unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich beliebige andere Objekte spontan materialisieren, kann man auch nicht genau berechnen. Trotzdem kann man mittels der erwähnten Berechnungen ungefähr abschätzen ob das sehr unwahrscheinlich ist. Wenn die spontane Entstehung des ersten Lebens nicht so unwahrscheinlich wäre (diese Annahme hältst du offenbar für gar nicht so unwahrscheinlich), dann wäre die chemische Evolution eine völlig nutzlose Zusatzhypothese die jeder Biologe und Biochemiker aufgrund Ockhams Rasiermesser verwerfen müsste. Das ist aber nicht der Fall: Die Annahme einer chemischen Evolution (wie auch immer sie abgelaufen sein mag! Hier gehen die Theorien ja weit auseinander), die der biologischen (darwinschen) vorausging, ist meines Wissens bei Wissenschaftlern unumstritten – außer bei Anhängern der "Intelligent Design"-Theorie. Letztere sollten übrigens nicht mit noch radikaleren Kreationisten in einen Topf geworfen werden, die die biblische Schöpfungsgeschichte für wörtlich wahr halten.
"Das ist in etwa ebenso unsinnig als würdest Du die Anzahl der notwendigen Rettungsboote für ein Schiff berechnen, obwohl Du noch gar nicht weisst, wieviele Personen dort mitfahren sollen."
Dass ein Schlauchboot höchstwahrscheinlich nicht reichen wird und 100.000 zu viel sein werden, kann man schon abschätzen. Um genaue Zahlen geht es ja gar nicht, wenn selbst optimistische, thermodynamisch begründbare Schätzungen eine spontane Materialisation als äußerst unwahrscheinlich erachten.
Ansonsten: Du hast gesagt, worauf die Hypothese der chemischen Evolution deiner Meinung nach nicht gründet. Trotzdem lehnst du sie anscheinend nicht ab – also worauf gründest du sie? Das interessiert mich. --Cubefox 21:31, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es ist auch extrem unwahrscheinlich, dass jemand, der 6 Zahlen auf einem Lottoschein ankreuzt, damit zufällig den Hackpot knackt - dennoch kommen solche Fälle vor. Daran kann man die Aussagekraft solcher Wahrscheinlichkeitsberechnungen schon mal relativieren, denn für derartige Dinge sind sie eigentlich nicht wirklich geeignet. Was die Wahrscheinlichkeitsrechnung für die Entwicklung eines komplexen Organisamus "aus dem Nichts" betrifft, so ist das noch um ein vielfaches unsinniger - ebenso könnte man berechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass sich eine Wagenladung von Zelluloseschnipsel und Rußpartikel spontan in die kompletten Werke von Shakespeare verwandelt. Diese Art von Wahrscheinlichkeitsaussagen führen zu falschen Denkmustern, weil die Vorstellung an sich bereits absurd ist - das würde nämlich bedeuten, dass in einem unendlichen Universum irgendwo ein Sonnensystem sein müsste, das vollständig aus gedruckten Werken von Shakespeare besteht. Was sich entwickeln kann und was nicht, hängt aber nicht von irgendwelchen Berechnungen über Absurditäten ab, sondern von den Bedingungen, die in dem beobachteten Umfeld vorherrschen. Dass selbst der primitivste Organismus, den wir heute kennen, viel zu komplex ist, als dass er sich spontan gebildet haben könnte, ist eben nicht der Anfang, sondern das (bisherige) Ende der Evolution. Wir wissen beispielsweise überhaupt nichts, über primitivere Protoorganismen, weil die in unserer Umwelt nicht vorkommen - sie würde auch gar nicht entstehen können, weil sie bereits im Entstehungsstadium zu Nahrung für bereits entwickelte Organismen werden würden. Doch auch diese sind ja nicht spontan entstanden, sondern sind das Ergebnis chemischer Prozesse - und ebensowenig wie sich spontan Alkohol bildet, wenn man die benötigte Anzahl von Grundstoffen zusammenmixt, ist das auch bei der chemischen Evolution. Für das Verständnis, wie sich Alkohol bildet, ist es auch völlig wertlos, zu wissen, wie unwahrscheinlich es ist, dass so etwas passiert - wichtig ist erst die Information, wie die Bedingungen sein müssen, damit sich die Wahrscheinlichkeit dafür dramatisch vergrößert - bis hin zu einem fast schon sicher vorhersagbaren Ergebnis. Beim Alkohol wissen wir ziemlich genau, wie die Bedingungen sein müssen, um recht sichere Ergebnisse zu erzielen - aber hinsichtlich der chemischen Evolution hin zur biologischgen Evolution wissen wir im Grunde so guzt wie gar nichts - daher ist hier die Angabe von Unwahrscheinlichkeitswerten zu 100% nutzlos. Wenn man sich aber erst mal auf solche Sachen eingelassen hat, dann werden die sehr schnell von Kretaionisten aufgegriffen - denn die argumentieren sehr gern auf genau dieser Basis "Es ist dermaßen unwahrscheinlich, dass es im Grunde unmöglich ist - also brauchen wir einen intelligenten Designer, der das ganze gezielt gebaut hat - das geben sogar Wissenschaftler zu (und dann wird ein Wissenschaftler zitiert, der so eine Unwahrscheinlichkeitsberechnumg bestätigt). Genau deshalb sind solche Argumente kreationistisch. Chiron McAnndra 14:23, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Lieber Chiron, halte doch einfach mal den Mund, wenn Du keine Ahnung hast. Deine übliche Strohmann-Argumentation macht Deine Diskussionsbeiträge leider wertlos. --79.224.246.125 14:38, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"Es ist auch extrem unwahrscheinlich, dass jemand, der 6 Zahlen auf einem Lottoschein ankreuzt, damit zufällig den Hackpot knackt - dennoch kommen solche Fälle vor."
Das ist aus Sicht der Thermodynamik überhaupt nicht unwahrscheinlich, weil die Chance dafür nur 1:14 Millionen ist. Lächerlich gering. Bei der spontanen Bildung der Protozelle ist man von solchen Zahlen zig(!) Größenordnungen entfernt.
"ebenso könnte man berechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass sich eine Wagenladung von Zelluloseschnipsel und Rußpartikel spontan in die kompletten Werke von Shakespeare verwandelt."
Ja, das kann man tatsächlich, natürlich nur sehr grob. Aber das reicht um sinnvoll abzuschätzen, dass dieses Ereignis auch mit viel Optimismus extrem unwahrscheinlich ist. Wie genau solche (wie gesagt sehr groben) Berechnungen aussehen? Da bin weder ich noch bist du dafür ein Experte. Du scheinst dich aber trotzdem für viel kompetenter zu halten als die Experten (Chemiker und Physiker), die diese auf Berechnungen begründeten Schätzungen durchgeführt haben, und die, die sie bestätigten.
"Dass selbst der primitivste Organismus, den wir heute kennen, viel zu komplex ist, als dass er sich spontan gebildet haben könnte"
Das habe ich nie gesagt.
"Wir wissen beispielsweise überhaupt nichts, über primitivere Protoorganismen, weil die in unserer Umwelt nicht vorkommen - sie würde auch gar nicht entstehen können, weil sie bereits im Entstehungsstadium zu Nahrung für bereits entwickelte Organismen werden würden."
Dass wir überhaupt nichts wissen, stimmt auch nicht. Bestimmte Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich die Protozelle überhaupt von selbst reproduzieren konnte. Selbst die Bildung eines äußerst komplexen Moleküls wie der RNA alleine reicht noch nicht, nötig sind auch viele andere chemische Katalysatoren und eine ansatzweise Abschirmung von beiden von der Außenwelt z.B. durch eine Lipidschicht (Zellwand). Da ist schon sehr viel mehr (chemisch-experimentelle) Forschung betrieben worden als ich hier wiedergeben kann. Du könntest das alles jetzt natürlich in Zweifel ziehen und behaupten, man wisse überhaupt nichts mit Sicherheit, es mangele allen Wissenschafltern schlicht an Phantasie usw. Das aber wäre keine fundierte Argumentation, denn mit mangelhafter Phantasie und angeblicher Ignoranz kann man für wirklich alles argumentieren.
"Doch auch diese sind ja nicht spontan entstanden, sondern sind das Ergebnis chemischer Prozesse"
Ja, aber nicht nur einfacher chemischer Prozesse wie z.B. der Reduktion, sondern sehr viel komplizierteren kreisförmigen Vorgängen mit Rückkopplung, in denen beteiligte Moleküle immer komplexer wurden. Ich empfehle dazu beispielhaft die leicht verständliche Lektüre des oben verlinkten Geokompakt-Heftes.
"und ebensowenig wie sich spontan Alkohol bildet, wenn man die benötigte Anzahl von Grundstoffen zusammenmixt, ist das auch bei der chemischen Evolution."
Na, du siehst offensichtlich doch ein, dass sich sehr komplexe Moleküle offenbar nicht so einfach spontan bilden. Nur die Begründung dafür magst du dir nicht eingestehen. Alkohol ist übrigens mit Sicherheit ein sehr, sehr viele Größenordnungen einfacheres Molekül als die (sei sie noch sie primitiv!) Protozelle, insofern ist das Beispiel nicht unbedingt passend.
"Für das Verständnis, wie sich Alkohol bildet, ist es auch völlig wertlos, zu wissen, wie unwahrscheinlich es ist, dass so etwas passiert"
Ich habe nie gesagt, dass die extreme Unwahrscheinlichkeit der spontanen Bildung der Urzelle erklären würde, wie die chemische Evolution abläuft, also wie eine Theorie der chemischen Selektion aussehen müsste. Das aber suggerierst du hier fälschlicherweise, indem du diese Bemerkung überhaupt machst.
"daher ist hier die Angabe von Unwahrscheinlichkeitswerten zu 100% nutzlos."
Nicht, wenn jemand mit der Hypothese kommt, die Protozelle (oder Shakespeares Werke) seien vielleicht spontan entstanden. Warum das eine sehr schlechte, weil äußerst unwahrscheinliche Hypothese ist, kann thermodynamisch-chemisch begründet werden. Anders ist das nicht möglich.
"Wenn man sich aber erst mal auf solche Sachen eingelassen hat, dann werden die sehr schnell von Kretaionisten aufgegriffen"
Unsinn; dass die Hypothese der chemischen Evolution begründbar ist, hat mit Kreationismus nichts zu tun. (Ich hatte übrigens schon erwähnt, dass Kreationisten mit der Sache ohnehin nichts zu tun haben, aber das scheinst du überlesen zu haben.) Selbst wenn deine Befrüchtung zutreffen sollten, und ID-Anhänger daraus irgendwelche schiefen Argumente drehen würden: Es ändert nichts daran, dass das von mir genannte Argument für die chemische Evolution dasjenige ist, dass sie in der Fachwelt begründet und wodurch sie allgemein akzeptiert wird. Dass dir das Argument aufgrund befürchteter Folgen für Argumente von ID-Anhängern nicht gefällt, stellt kein Gegenargument dar.
"denn die argumentieren sehr gern auf genau dieser Basis "Es ist dermaßen unwahrscheinlich, dass es im Grunde unmöglich ist - also brauchen wir einen intelligenten Designer, der das ganze gezielt gebaut hat -"
So wäre es tatsächlich – wenn es keine Theorien zur chemischen Evolution geben würde, die die Unwahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben extrem reduzieren können. Wir sind ja eben nicht auf die Annahme beschränkt, das erste Leben könne sich nur spontan (oder eben durch einen Schöpfer) gebildet haben. Ganz ähnlich wie die biologische Evolution die Entstehung von Arten erklären kann, ohne dabei von extrem unwahrscheinlicher spontan-zufälliger Entstehung ausgehen zu müssen, kann das auch die chemische Evolution für die Entstehung von Leben selbst. Dass die spontane Entstehung von Leben extrem unwahrscheinlich wäre, heißt nicht, dass eine evolutionäre Entwicklung möglicherweise gar nicht so unwahrscheinlich war, zumindest auf den Bedingungen unseres Planeten.
Übrigens hast du vergessen, die letzte Frage aus meinem vorherigen Beitrag zu beantworten. --Cubefox 22:42, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Cubefox
Das ist aus Sicht der Thermodynamik überhaupt nicht unwahrscheinlich, weil die Chance dafür nur 1:14 Millionen ist. Lächerlich gering. Bei der spontanen Bildung der Protozelle ist man von solchen Zahlen zig(!) Größenordnungen entfernt. - Du verwechselst hier "unwahrscheinlich" mit "nicht möglich" - da wo ich herkomme, bedeutet "unwahrscheinlich" nämlich nichts anderes als eine lächerlich geringe Wahrscheinlichkeit.
hinsichtlich der Spontankreation Shakespear'scher Werke - Ja, das kann man tatsächlich, natürlich nur sehr grob. Aber das reicht um sinnvoll abzuschätzen, dass dieses Ereignis auch mit viel Optimismus extrem unwahrscheinlich ist. - aha ... nun stellen wir uns mal vor, wir würden so ein Buch einem prähistorischen Wissenschaftler zeigen, der die Buchdruckerkunst nicht kennt - nach Deiner Denkweise würde der nun hergehen, Wahrscheinlichkeitsrechnungen darüber anstellen - und weil sie Wahrscheinlichkeit zu extrem niedrig ist, dass soetwas spontan entsteht, würde er eine Evolution von Zellulose und Ruß bis hin zu einem fertigen Buch schliessen? Sorry, aber genau das ist die "Logik", die hinter der Vorstellung steht, dass eine Unwahrscheinlichkeitsberechnung die Grundlage darstellt, auf der die Idee zur chemischen Evolution basiert.
Du scheinst dich aber trotzdem für viel kompetenter zu halten als die Experten (Chemiker und Physiker), die diese auf Berechnungen begründeten Schätzungen durchgeführt haben, und die, die sie bestätigten. - Mit Sicherheit bin ich nicht kompetenter als diese Leute (jedenfalls die meisten von denen) - andererseits klaube ich mir aber auch nicht irgendwo ein Fragment heraus und behaupte dann, dass der gesamte Zweif einer Wissenschaft darauf beruhen würde. Dass diese Leute diese Umwahrscheinlichkeit bestätigen - und dass all die Berechnungen auch zutreffen können, hat ja auch gar nichts damit zu tun, dass die chemische Evolution nicht mit der Korrektheit dieser Berechnung steht und fällt - das aber wäre der Punkt, wenn ein Wissenszweig angeblich auf einer Berechnung basiert. (und genau das ist es, was Kreationisten andauernt tun: sie reden so lange mit Experten, bis diese sich zu einer Aussage hinreissen lassen, welche im Kontext zwar wahr ist, die sich aber, wenn man sie besonders herausstellt, völlig anders interpretieren läßt, weil sie dann als (fundamental) relevant ausgegeben wird, obwohl sie im Originalkontekt mit dem Thema gar nichts zu tun hatte.
Dass wir überhaupt nichts wissen, stimmt auch nicht. Bestimmte Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich die Protozelle überhaupt von selbst reproduzieren konnte - Sorry, aber um sich zu reproduzieren, muss sie erst mnal existieren - dass es Modelle über spätere Szenarien gibt, ändert nichts daran, dass wir über die Entstehung dieser Szenarien überhaupt nichts wissen.
Selbst die Bildung eines äußerst komplexen Moleküls wie der RNA alleine reicht noch nicht, nötig sind auch viele andere chemische Katalysatoren und eine ansatzweise Abschirmung von beiden von der Außenwelt z.B. durch eine Lipidschicht (Zellwand). - Das geht schon viel zu sehr ins Detail - denn die Existenz einer DNA, oder meinethalben einer Proto-DNA, einer Zellwand, usw. ist bereits viel zu nah am gegenwärtigen Zustand, um Aufschluss über das Davor geben zu können. Die chemische Evolution hat ihren Ursprung in viel primitiveren Gleichgewichtsreaktionen. Es geht dabei um Polymerisation, was noch spontan möglich ist. Aber alles, was darüber hinaus geht, erfordert ein diffiziles Wechselspiel zwischen physikalischen Umgebungsbedingungen, Material und Energie. Wo dies erstmals zu einer Protozelle geführt haben könnte, können wir heute nicht mal mehr ahnen - das könnte hier passiert sein, aber ebensogut auf einer anderen Welt - möglicherweise auf einem Asteroiden unter dem Einfluss harter Strahlung - die denkbaren Szenarien hierfür sind schier unendlich - die Wahrscheinlichkeitsberechnung aber beinhaltet da, wo sie überhaupt Fakten berücksichtigt, nur jene Fakten, die uns hier bekannt sind. Daher gibt sie zwar eine Größenordnung an, um nachvollziehen zu können, dass das nicht einfach so maö eben passiert ist, weil es eben so passieren musste - aber als Grundlage für eine Theorie über die chemische Evoution ist soetwas dennoch untauglich.
Na, du siehst offensichtlich doch ein, dass sich sehr komplexe Moleküle offenbar nicht so einfach spontan bilden. Nur die Begründung dafür magst du dir nicht eingestehen. - Wahrscheinlichkeitsrechnungen sind keine Begründungen für die Bildung von Molekülen, sondern sie beschreiben lediglich das Auftreten von Ereignissen, ohne dabei die tatsächlichen Vorgänge zu berücksichtigen - Wahrscheinlichkeiten werden ermittelt auf der Basis von Nichtwissen, indem man versucht, die Ergebnisse irgendwie in Bezug zum Startszenario zu setzen. Dabei ist es völlig irrelevant, ob es sich nun um Chemie, Würfeln oder Sportwetten handelt. Es ist nicht etwa so, dass ich mir nicht eingestehen möchte, dass Wahrscheinlichkeitsrechnungen keine Ursache für chemische Bindungen sind, sondern sie sind es einfach nicht. Wenn ich einen Endzustand habe, der nach allen, was ich meine, über den Ausgangszustand zu wissen, nicht erreicht werden kann, dann liegt der Fehler in meinem unzureichenden Wissen über den Ausgangszustand - und das wird sich mit Sicherheit nicht dadurch ändern, dass ich Wahrscheinlichkeitsrechnungen darüber anstelle.
Ich habe nie gesagt, dass die extreme Unwahrscheinlichkeit der spontanen Bildung der Urzelle erklären würde, wie die chemische Evolution abläuft, also wie eine Theorie der chemischen Selektion aussehen müsste. - Du hast diese Berechnung zur Grundlage der chemischen Evolution hochstilisiert - ich hab lediglich erklärt, dass genau dies der Weg ist, auf dem kreationistische Argumentationen versuchen, Punkte zu machen.
Nicht, wenn jemand mit der Hypothese kommt, die Protozelle (oder Shakespeares Werke) seien vielleicht spontan entstanden. - Wir sind uns wohl alle einig, dass Bücher nicht das Ergebnis einer Evolution von Zellulose und Druckerschwärze sind, sondern dass sie hergestellt wurden. Wenn also die Unwahrscheinlichbeitsberechnung hier nicht zu einer Buch-Evolutionstheorie führt, weshalb sollte sie dann bei lebenden Zellen zu einer Evolutionstheorie führen? Weil eine Wahrscheinlichkeitsberechnung nicht sagt, wie etwas passiert ist, sondern allenfalls wie etwas wahrscheinlich nicht passiert ist. Wenn Du Dir mal ein wenig formale Logik reinziehst, wirst Du auf die Fallstricke der negativierung logischer Aussagen stoßen. Man kann die Sache nicht einfach umdrehen und ein Argument, das eine Behauptung widerlegt, automatisch als Argument für eine anders geartete Behauptung beanspruchen. Die Kreationisten haben nämlich auf das Ergebnis dieser Unwanrscheinlichkeitsberechnung genau so viel Anspruch wie die Evolutionisten. Es ist daher für die Sache keinesfalls förderlich, dieses Ergebnis zur Grundlage der Evolutionstheorie zu erklären. Chiron McAnndra 10:13, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Panoramafreiheit für CAD Modelle OK?

Servus allerseits. Gibt es einen allgemeinen Konsensus / eine Rechtsprechung / was immer ob die Panoramafreiheit (neben Zeichnungen und Fotos) auch auf CAD erstellte 3D Modelle zutrifft (oder eben nicht) ? Kann ein 3D "Handwerker" mittels relevanter Software legale 3D Modelle zeitgenössischer Architektur (Zaha Hadid / Himmelb(l)au / Calatrava / et al) generieren oder ist dann eine Klage wegen Urheberrechtsverletzung zu erwarten? Danke, --Monika Ziehar 23:51, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Was macht denn der Handwerker mit dem fertigen Modell? Stellt er es sich ins Wohnzimmer? Organisiert er eine Ausstellung? Bietet er es zum Kauf an? Nimmt er damit an einer Ausschreibung teil, indem er den Entwurf als eigenen ausgibt? Kirschschorle 00:30, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
es ist in der kommentarliteratur allgemein konsens, dass die erstellung eines 3d-modells von der anwendung der „panoramafreiheit“ disqualifiziert, da die ausnahmevorschrift nur auf zweidimensionale darstellungen anwendbar ist (vgl. dreier/schulze, möhring/niccolini, spindler/schuster, loewenheim handbuch d. urhr, wandtke/bullinger; jeweils aktuellste auflagen). grüße, —Pill (Kontakt) 00:52, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Whoops! Mit 3D Modell meinte ich ein Computer erstelltes Modell eines Gebäudes welches auf einem Monitor (einer 2D Oberfläche) eingesehen werden kann. Beispiel:
Haus in spe, pool Architektur ZT GmbH, Wien
--Monika Ziehar 01:32, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
ach, das modell existiert auch nur am bildschirm? dann gibt es nach deutscher rechtslage auch prinzipiell(*) kein problem, die graphische wiedergabe steht ja sogar explizit im gesetzeswortlaut. praktisch wird das aber nicht immer so einfach sein, denn die beschränkungen, dass nur die äußere ansicht dargestellt werden darf, die ohne hilfsmittel von einer öffentlichen straße, einem öffentlichen weg oder einem öffentlichen platz aus eingesehen werden kann, gelten natürlich auch hier; solche 3d-computermodelle geben aber ja oft sehr weiträumige einsichten preis – das ist aber sicher werkabhängig. grüße, —Pill (Kontakt) 03:35, 16. Feb. 2012 (CET) (ach ja, zum (*): gunda dreyer argumentiert freilich seit jahren auf verlorenem posten, dass § 59 urhg es überhaupt erst gar nicht zulasse, die entsprechenden werke auf einen computer zu überspielen, geschweige denn ins internet zu stellen.)[Beantworten]
§59 UrhG schliesst nebem dem Foto ausdrücklich die Grafik (so schlecht sie auch sein mag) mit ein. Das Gesetz und seine Praxis kennen (bisher) nur die 2D-Darstellung. Eindeutig ist, dass auch ein 3D-(Kunst-)Werk, solange es (zum eigenen Spass) am Computer ist und nicht veröffentlicht wird, z.B. ins Internet gestellt wird, das UrhG erst einmal nicht verletzt. Zur Panoramafreiheit gehören noch Kriterien, wie öffentlicher "Aufnahmeort" und "urheberechtliches geschütztes Objekt". Über den öffentlich zugänglichen Aufnahmepunkt liesse sich hier trefflich streiten, da die 3D-Modelle in der Regel von allen Seiten betrachtet werden können und der Aufnahmepunkt virtuell wandert. Hier passt das Gesetz nicht. Bleibt noch die Frage zu klären, ob oder was an dem dargestellten Objekt selbst dem Urheberrechtschutz unterliegt und mit einem Änderungsverbot belegt ist. Letzteres würde ich selbst bei einem Urheberrecht geschützen Objekt ausschliessen, da die 3D-Erstellung eine ausreichende eigene schöpferische Leistung begründet. Also erst einmal ruhig sein und ein eigenes Werk mit UrhG-Anspruch daraus machen: "3D-Darstellung des Hauses XY".--Einheikler 11:03, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Evtl. auch nicht uninteressant: Solche Unterschiede zwischen dreidimensionalem Werk und zweidimensionaler Abbildung. --Cubefox 23:56, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
zur Frage 2D/3D fällt mir noch folgendes ein: was ist eigentlich, wenn man das Modell stereoskopisch auf dem Monitor ausgibt? Das wird dann ja noch imemr auf einer 2D-Oberfläche projeziert, nur das Auge und Gehirn machenj daraus ein 3D-Bild mit Hilfe der 3D-Brille bzw. bei Autostereoskopie machen das Auge und Gehirn alleine. --62.178.241.245 17:01, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke an alle und Servus aus Wien! --Monika Ziehar 23:56, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

16. Februar 2012

sndvol32.exe Aufruf mit Parametern oder andere Möglichkeit eine Audioquelle stumm zu schalten

Mit sndvol32.exe /r kann ich die Audioeigenschaften direkt auf der Seite für die Aufnahme öffnen. Um meine TV-Karte stumm zu schalten muss ich dann aber noch auf „Optionen“, dann auf „Eigenschaften“, dann unter „Mixer“ meine Gewünschte Audioquelle (713x BDA Analog Audio Capture) auswählen. Alles etwas umständlich. Kann ich über irgenwelche Parameteraufrufe bewirken, dass ich standardmäßig gleich dort rauskomme?
Alternativ wäre ich auch über eine Möglichkeit dankbar in der Taskleiste (WindowsXP Pro SP3) mir einen Button einzurichten mit dem ich direkt diese Audioquelle Stummschalten kann.
Hintergrund ist folgender: Ich schaue fern mit K!TV. Wenn ich von diesem Programm aus Stumm schalte passiert nichts. Die einzige Möglichleit die ich bis jetzt gefunden habe den Ton vom Fernsehen (Werbepause) vorübergehend auszustellen ist das Setzen des Häkchens „Ton aus“ in den entsprechenden Audioeigenschaften, also in der soundvol32.
-- Lord van Tasm «₪» 21:50, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ergänzung: über sndvol32.exe [-D(audio_device_number)] [-R(Record) | -P(Play)] [-N(Normal) | -S(Small) | -T(Tray)] komme ich nicht dahin. Audiodevivenummer 1 bringt Realtek HD Audio Input. Jede ander Zahl jedoch leider auch. Wie kann ich die korrekte Devicenummer ermitteln? -- Lord van Tasm «₪» 22:04, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Was passiert, wenn Du in der Systemsteuerung unter Sounds and Audio Devices im Tab Audio das Häkchen bei Use only default devices rausmachst? (Sorry, ich hab nur englischsprachiges XP) --Rôtkæppchen68 23:06, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ändert auf den ersten Blick nichts. Kommt immernoch bei jeder Zahl die Realtek-Karte. -- Lord van Tasm «₪» 23:18, 16. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hab jetzt noch die TV-Karte als Standardgerät definiert, jetzt Funktioniert es. 1 ist Realtek, 2…∞ ist TV-Karte. Jetzt muss ich mir dafür ja nur noch einen Button basteln. -- 23:22, 16. Feb. 2012 (CET)
Gibt es die Möglichkeit einen Befehl für die Kommandozeile zu erstellen, welcher einfach für die gewünschte Audioquelle einfach zwischen Ton an und Ton aus umschaltet? Für diesen könnte ich mir dann ja einen global Hotkey definieren und das über meine Fernbedienung steuern. -- Lord van Tasm «₪» 09:08, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Idee für einen Workaround: Früher™ gab es bei Windows einen Makrorekorder dabei. Gibt's in neueren Versionen, glaub ich, nicht mehr, lässt sich aber nachrüsten. Damit kannst du dir bestimmt das Geklicke durch die Audioeigenschaften aufzeichnen und über einen Hotkey ansteuern. Konkrete Empfehlung für ein Tool hab ich aber nicht. -- TZorn 10:06, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Na das klingt doch schonmal vielversprechend. Probier ich heut Abend gleich aus. Danke für den Tipp. -- Lord van Tasm «₪» 11:23, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hat so leider nicht geklappt, warum auch immer. Das ist doch sicher nur irgenwo im System ein Bit, was auf 1 oder 0 steht für Ton an, Ton aus. Gibt es nicht eine möglichkeit dieses dirket zu überschreiben? Wo könnte das abgespeichert sein? Steht das vllt in der Registry? weil dann könnte ich mir ja den Registryschlüssel einfach rauskopieren und dann muss ich ja jeweils nur eine der beiden Einstellungen reinladen. Ob das funktioniren könnte? Schön blöd, dass ich aus dem TV-Programm den ton nicht abstellen kann. -- Lord van Tasm «₪» 14:43, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Schon mal NirCmd probiert? Da steht was von subunitvolume und appvolume in der Beschreibung. -- TZorn 18:49, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

17. Februar 2012

Lange "Lebensdauer" von Elementarteilchen

Nehmen wir mal Spaßes halber an, das, woraus Elementarteilchen bestehen, wäre nicht dauerhaft vorhanden - und zwar nicht im Sinne der Energieerhaltung, dass es sich lediglich in andere Formen der Existenz umwandelt, sondern sagen wir, es würde einfach verschwinden - jedenfalls in Bezug auf unsere Ebene der Existenz. Sagen wir mal, die Lebensdauer eines solchen "Teilchenfragments" (ich will das gar nicht näher definieren), läge bei etwa 1 Mio Jahre - und dann würde es einfach plötzlich nicht mehr da sein. Natürlich passiert das nicht gleichzeitig, sondern statistisch verteilt - wo Materie stark zusammengeballt ist, passiert soetwas ziemlich häufig, an anderer Stelle eher selten. Gibt es heute Meßmethoden, die das Fehlen solcher Teilchen nachweisen könnten? Immerhin weiss man ja nicht, wo das als nächstes passieren wird - und ein Teilchen unter 1 Mio anderer zu "beobachten", dürfte recht schwer fallen. Wäre es überhaupt möglich, dies zu messen? Chiron McAnndra 07:49, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

In so einem Universum gäbe es natürlicherweise eine Messvorrichtung, um das festzustellen... GEEZERnil nisi bene 08:44, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Du kannst Dir ganz sicher irgendwelche Effekte ausdenken, die einerseits gegen unser Verständnis der Naturgesetze verstoßen, und die andererseits so klein sind, dass sie wahrscheinlich auch auf Dauer nicht auffallen würden. Nur... Wo führt das hin? Wohl nur zu der Erkenntnis, dass unser "Wissen" Grenzen hat, und dass unsere Modelle nicht zwangsläufig alle zu 100% richtig sind. DAS ist den Wissenschaftlern schon lange klar. Die Geschichte der Wissenschaft besteht aus einer langen Folge von Annahmen und Modellen, von denen die meisten irgendwann fallen mussten, und durch bessere, zutreffendere Modelle ersezt wurden. Kaum jemand würde darauf wetten, dass die heutigen Modelle alle in Stein gemeißelt sind und für immer und ewig der letzte Stand bleiben werden. Aber gerade die Erhaltunsgesetze hängen heutzutage sehr hoch am Totempfahl, und das Verständnis unserer Welt (so weit vorhanden) beruht ganz wesentlich auf ihnen. Ich glaube, wir benutzen sie erst mal weiter. So lange, bis das Gegenteil erwiesen ist. Deine Überlegung führt am Ende nur zu einer ganz alten Erkenntnis: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" sagte einst ein Philosoph. So ist es wohl am Ende immer noch. Und bis wir mehr wissen, benutzen wir eben doch die derzeitigen Modelle. Sie mögen nicht perfekt sein, und vielleicht muss man sie schon morgen aufgeben. Aber bisher haben sie uns sehr gute Dienste geleistet, und ich glaube gar, die Wissenschaft würde sie mit Zähnen und Klauen verteidigen, sollten sie je ernsthaft unter "Verdacht" geraten. --Pyrometer 08:50, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"Ich glaube, wir benutzen sie erst mal weiter." ist schön gesagt. --Eike 12:17, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Interessanterweise GIBT es gerade derzeit so einen Fall, in dem die Wissenschaftler des CERN Messungen gemacht haben, die ein anderes Stück ganz grundlegender heutiger physikalischer Vorstellungen in Frage stellen. Es sieht so aus, als wäre in einem Experiment die Lichtgeschwindigkeit überschritten worden. Das hat die wissenschaftliche Gemeinde in helle Aufregung versetzt. Siehe Zeitungsartikel --Pyrometer 10:14, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK)Wird wohl kaum möglich sein, da es zu sporadisch auftritt und zu wenig Effekt pro Zerfall erzeugt. Gegenfrage: Wie misst man aktuell Halbwertszeiten von mehreren Tausend oder Hunderttausend Jahren? -- Lord van Tasm «₪» 10:28, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sehr lange Halbwertszeiten misst man durch Zählen der Zerfälle pro Zeiteinheit an einer bekannten Masse der Substanz; man bestimmt also nicht , sondern die Zerfallskonstante . Mahemahetik ... GEEZERnil nisi bene 10:37, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Quetschdas sagt mir aber, dass ich die Halbwertszeit, wenn sie nur groß genug ist quasi nicht messen kann. Um eines statistisch sicheren Wert zu erhalten brauche ich mindestens sounsoviele Zerfälle. Wenn ich in 50 Jahren zum Beispiel nur einen Zerfall habe, jedoch 15 brauche ... kannst du es knicken. -- Lord van Tasm «₪» 11:13, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann nimmst du einfach 15mal so viel von dem Zeug. Zerfallszeiten von 1019 Jahren (eine Milliarde mal so lang wie das derzeitige Alter des Universums!) kann man nur messen, wenn man mindestens etwa 1019 Atome anschaut, dann haette man einen Zerfall pro Jahr. --Wrongfilter ... 11:21, 17. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Richtig. Aber es stimmt schon, es gibt prizipielle Grenzen der Erkenntnis, und die interessieren den Fragesteller. Wenn wir übrigens die Zerfallsprodukte (Strahlung) nicht hätten... Dann würden wir sicher nicht merken, dass "da was fehlt". Und diese Lücke in unserer "Wahrnehmung/Erkennnisfähigkeit" ist es wohl, die den Fragesteller umtreibt. Da hat er Recht, diese Lücke ist nun mal da. --Pyrometer 11:30, 17. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Mensch, Materie, Messgeräte, am Ende befindet sich alles im Nirvana. Das ist keine naturwissenschaftliche Vorstellung, das ist eher eine philosophische oder religöse Frage: Woher kommen wir, wohin gehen wir.

A propos Zerfall. Inwischen kennt man die Halbwertszeit von Bismut 209Bi : 1,9 · 1019 Jahre, aber nur weil beim Zerfall eine Strahlung frei wird. Wenn beim Zerfall nichts passiert, könnte man es nicht merken und es wird auch kein Messgerät was finden. Es wäre also nicht erkennbar.--Giftzwerg 88 10:38, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das wirft die interessante Frage auf: Wieviel Atome zerfallen während der Lebenszeit eines 75 kg schweren, 80 Jahre alten Organismus in diesem Organismus - und merkt der das ?? .... Wartma !! ... Jetzt ...!? .... Nee, doch nicht ..! GEEZERnil nisi bene 10:51, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die groesste experimentell bekannte Untergrenze fuer die Lebensdauer eines Teilchens duerfte die des Protons sein. Sie liegt derzeit wohl bei 1035 Jahren, siehe Protonenzerfall. --Wrongfilter ... 10:55, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

@ChironMcAnndra: Ich empfinde deine Frage als „nicht wohl definiert“. Was bedeutet bei dir aus „unserer Ebene der Existenz“ verschwindent? Das von dir gesuchte Messgerät ist eine einfache aber genaue Waage. Lege Uran auf eine Waage und warte 1 Jahr. Das Gewicht wird abnehmen. Also schließt man, dass Atome aus unserer Ebene der Existenz verschwunden sind.
Da aber schlaue Leute auch noch andere Detektoren um den Uran-Block gestellt haben, haben sie entdeckt, dass die Masse nicht einfach verschwindet, sondern in Strahlung und Neutronen umgewandelt wird. Durch diese Entdeckung ist das Entschwundene quasi wieder zurück in unsere Ebene der Existenz gelangt.
So wie Pyrometer schon referiert hat, nimmt man heutzutage die Energieerhaltung als erwiesen an. Was nicht bedeutet, dass sie irgendwann einmal wiederlegt wird und modifiziert werden muss. Z.B. hat man in einem einfachen atomistischen Modell der Welt das Gesetz der Massenerhaltung. Die Entdeckung von Bindungsenergien, Zerfall von Atomen usw. führte dazu, dass die Massenerhaltung nicht generell gilt, dass quasi 2H und O getrennt schwerer sind, als H2O als gebundenes Molekül.--svebert 11:46, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Was die Waage betrifft - so ziemlich alle Materialien weisen unreinheiten auf, die genauere Messungen verfälschen. Daher lasst sich dr Masseverlust auf Grund von Strahlung auch immer nur statistisch ermitteln. Wieviele Jahre lang müsste man wohl einen 99.999% reinen Uranblock auf einer solchen Waage belassen, und die dabei auftretende Strahlung dem Masseverlust gegenüberstellen, um irgendwann das Fehlen solcher Teilchen zu bemerken? Strahlungsmessung funktioniert auch nur statistisch - wir wissen, dass im Mittel so und soviel Vorgänge pro Zeiteinheit vorkommen - wenn unter 1 Mio Vorfällen mal ein Fall weniger gemessen wird, dann fällt das nicht weiter auf - eben weil das statistische Werte sind. Bei stabilen Materialien wäre das sogar sinnvoller, denn es geht mir ja eben nicht um irgendwelche Strahlung - jedenfalls nicht um die klassische Form. Es wäre aber denkbar, dass als Nebeneffekt Strahlung auftritt, die ein stabiles Material nicht haben sollte. nur eben: würde das überhaupt auffallen, wenn es bei einem von 1 Mio Teilchen vorkommt? Nicht bei jedem Millionsten Atom wird dabei Strahlung frei erden - durchaus denkbar, dass sich lediglich ein Isotop ändert, ein Effekt, der auch durch zufällige Interaktion sagen wir mal mit einem Neutrino oder etwas ähnlichem erklärt werden könnte - ich rede ja nicht davon, dass auf einen Schlag ein ganzes Proton verschwindet. Chiron McAnndra 14:45, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich gebe zu, Uran war kein tolles Beispiel, da die Halbwertszeit viel zu groß ist um den Zerfall mittels einer Waage zu beobachten. Nimm lieber Iod 131 oder Cäsium 137.
Ich glaube langsam verstehe ich deine Frage. Du suchst ein Messgerät, was zeitaufgelöst sagt: „Genau jetzt ist ein Atom zerfallen“ und man dann überprüft, ob man ein alpha/beta/gamma-quant findet, was genau von diesem Zerfall herrührt, richtig?
Bei normalen Atomen glaub ich nicht, dass solche Messungen durchführbar sind, da die Halbwertszeiten zu groß sind.
Aber folgendes wird/wurde gemacht: Man schaute sich kosmische Strahlung (Myonen usw.) in Blasenkammern an. Bzw. man hat Teilchen beschleunigt und diese in Blasenkammern „injiziert“. Die geladenen Teilchen ziehen Kondensationsstreifen hinter sich in der Kammer her. Ein Magnetfeld lenkt die geladenen Teilchen gemäß ihrem e/m-Verhältnis ab. Nun kann verschiedenes passieren: a) Die Spur hört auf, b) die Spur verzweigt sich in mehrere Spuren c) die Spur hat einen Knick. Bei a) ist das Teilchen soweit abgebremst worden, dass es quasi stehen geblieben ist/ Es wurde absorbiert, (Zerfall in ungeladene Teilchen, die unsichtbar in der Kammer sind, ist nicht möglich, da Ladungserhaltung gilt). b) Das Teilchen ist zerfallen und die multiplen Spuren sind Spuren der geladenen Zerfallsprodukte. c) Das Teilchen ist zerfallen in ein geladenes und ein oder mehrere ungeladene Teilchen. Die ungeladenen Teilchen sieht man nicht. Aufgrund der Impulserhaltung gibt es den Knick. Bei diesen Experimenten sieht man also genau "jetzt ist ein Teilchen zerfallen und in anderen Teilchen aufgegangen".--svebert 16:45, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich könnte mir folgende Messmethode vorstellen: Man stellt ein hochgradig kristallinen Körper her, bei dem man also einen guten Überblick hat, wie viele Fehlstellen es gibt, und lässt diesen eine Weile stehen. Zumindest Atome die hieraus ins Nirwana verschwinden, würden dann eine Fehlstelle im Kristall produzieren. Falls dagegen geladene Teilchen (unabhängig voneinander) verloren gehen, müsste man das bereits beobachten können: Von je ca. 1080 positiven und negativen Teilchen wären in 1010 Jahren bei einer mittleren Lebensdauer von 1010 Jahren bereits die Hälfte ±1040 verschwunden. Es wäre also universumsweit mit einem relativen Ladungsüberschuss von 1:1040 zu rechnen. Das würde bereits ausreichen, um die Gravitation auszugleichen (die ja ca. 1040 Mal schwächer ist als die Elektrostatik).--Hagman 18:07, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mit einer Waage wird man wohl nicht weit kommen, denn die meiste Masse ist nach dem Zerfall in Form von Spaltprodukten immer noch vorhanden. Aber die Molmasse selbst der schwersten Atome liegt irgendwo bei hundert Gramm, und das sind immerhin 6x1023 Teilchen. Bei einer Halbwertszeit von z.B. 1020 Jahren wären das immerhin 4000 Zerfallsereignisse pro Jahr.
Was wäre aber, wenn die Teilchen nicht zerfallen, sondern in eine andere Sphäre transzendieren, wie Chiron angedeutet hat? Richtig beobachten kann man Atome noch nicht, also weiss man auch nicht, wohin sie verschwunden sind. Man könnte zwar eine Oberfläche mit einem Rastertunnelmikroskop abscannen und das nach einiger Zeit wiederholen. Für entsprechende Software dürfte es ein Leichtes sein, zwei solcher Bilder zu vergleichen und Unterschiede herauszufiltern. Das fehlende Atom könnte aber auch nur einfach verdunstet oder von einem Stickstoffmolekül der Luft herausgeschlagen worden sein. Also müsste man die zu beobachtenden Atome im Vakuum und nahe des absoluten Nullpunkts aufbewahren. Und auch dann noch könnten elektrostatische Kräfte das Atom umgelagert haben. --Optimum 19:03, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Da gibt es eigentlich gar nicht viel zu philosophieren. Für jede (Mess-)Größe gibt es irgendwelche Messungenauigkeiten, und genauere Messwerte kann man halt nicht ermitteln. D.h. wenn das hypothetische Teilchen nur selten genug zerfällt, und keine nachweisbaren Zerfallsprodukte erzeugt, kann man den Zerfall ab einer bestimmten Grenze nicht mehr nachweisen. Aus theoretischer Sicht wäre eine spurlose Vernichtung von Materie allerdings eine Überraschung (wg. Energieerhaltung).-- Belsazar 23:55, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wie oft muss man das eigentlich wiederholen? Das Szenario besagt nicht, dass gleich ein ganzes Atom verschwindet - nichtmal ein ganzes Proton, Neutron oder Elektron, sondern stattdessen eines jener Grundbestandteile, als denen beispielsweise ein Neutron besteht. Wenn ein Astronaut vom Mond eine Gesteinsprobe mitnimmt, dann verschwindet ja deshalb auch nicht gleich der ganze Mond. Chiron McAnndra 00:14, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Neutron besteht aus zwei d-quarks und einem u-quark. Ein freies Neutron zerfällt im Mittel innerhalb von 882 Sekunden in ein Proton, ein Elektron und ein Antineutrino. Diese Bestandteile verschwinden aber nach heutigem Kenntnisstand genausowenig spurlos wie Atome. Sicher sind bei Messungen auf subatomarer Ebene die statistischen Messungenauigkeit größer und der Gesamtbestand an Daten geringer als für größere Objekte. Es bleibt also immer ein gewisser Raum für irgendwelche unerwarteten Effekte, ist aber etwas müßig, darüber zu spekulieren, solange es nicht das geringste experimentelle oder theoretische Indiz für das Auftreten dieser Effekte gibt.--Belsazar 07:24, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe nicht vor, über Ideen oder Hypothesen zu debattieren, die mich zu dieser Frage gebracht haben, sondern ich hatte eine konkrete Frage gestellt: Ist es möglich, das Fehlen des Vorhandenseins solcher Teilchen (die ich hier auch keineswegs näher spezifizieren will), zweifelsfrei nachzuweisen, odr nicht - ein "Was nicht sein kann, weil es nicht sein darf" ist in diesem Zusammenhang keine Antwort. Chiron McAnndra 08:29, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn das hypothetische Teilchen nur eine Lebensdauer von 1 Mio Jahre hat, wäre es angesichts des Alters des Universums (über 13 Mrd Jahre) inzwischen schon lange ausgestorben. Aber zu Deiner Frage: Ein Nachweis nur über den allmählichen Massenverlust ist vermutlich schwierig. Die Astronomen könnten vielleicht solche (für astronomische Größenordnungen "schnellen") Massenverluste feststellen, wenn sie im großen Umfang auftreten.--Belsazar 08:53, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Wenn das Teilchen eine Ladung hätte und in hinreichend großer Menge vorhanden ist, wäre sein Verschwinden IMHO leicht nachweisbar. Bei einem makroskopischen Stück Materie (10^23 Teilchen) und einer Halbwertszeit von 1 Mio Jahren würden sich starke Ladungseffekte ergeben, die leicht nachweisbar sein müssten (Größenordnung 10^10 Elementarladungen pro Sekunde).--Belsazar 09:14, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann ist die Antwort einfach: Teilchen, die man nicht näher spezifizieren kann, kann man natürlich auch nicht nachweisen und daher auch nicht ihr Verschwinden feststellen. Nachweismethoden sind zwangsläufig an irgendwelche Eigenschaften der Teilchen gekoppelt, man muss also wissen, wonach man überhaupt sucht. --Optimum 10:12, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Optimum - Du hast die Frage nicht gelesen. Ich hatte nicht gefragt, ob man das Verschwinden bestimmter Teile feststellen kann, sondern ob man es feststellen kann, dass irgendetwas verschwunden ist.
@Belsazar - Erstens rede ich nicht von Halbwertszeiten spezifischer Stoffe, sondern von der hypothetischen Möglichkeit, dass die Grundbausteine, aus denen letztlich alle Elementarteilchen bestehen, davon betroffen sind. Das bedeutet, dass die Anzahl der Effekte allein von der Anzahl dieser Bausteine abhängt - unabhängig davon, wie sie miteinander verbunden sind. Ebenfalls bedeutet das, dass statistisch gesehen kein Ladungsträher vor einem gegenpoligen bevorzugt wird - wie also willst Du hier ein Ungleichgewicht von Ladungen aufspüren?
Und was das mit dem "Aussterben" betrifft: ich rede lediglich davon, dass diese Teile da, wo sie sind, verschwinden - davon dass sie nie wieder auftauchen, war nie die Rede. Chiron McAnndra 04:39, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn wir von Elementarteilchen reden, dann sind wir natuerlich tief im Bereich von Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie. Da sind "Teilchen" letztlich Anregungszustaende von Feldern und unterliegen diversen Unschaerferelationen und anderen komischen Effekten. Zudem sind Teilchen nicht unterscheidbar, man kann also nicht sagen, dass ein Teilchen, das man zu einem bestimmten Zeitpunkt beobachtet, das gleiche Teilchen ist wie jenes, das man einen Augenblick vorher beobachtet hat. Letztlich unterliegt auch die Zahl von Teilchen in einem gegebenen Volumen Fluktuationen um einen (dann aber im Rahmen der Theorie konstanten) Mittelwert. Ob dieser Mittelwert tatsaechlich konstant bleibt, muesste letztlich experimentell ueberprueft werden, das duerfte sich aber ziemlich schwierig gestalten. Der umgekehrte Prozess, spontane Massenentstehung, wurde uebrigens im Zusammenhang mit der Steady-State-Kosmologie postuliert. --Wrongfilter ... 09:38, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Einer Schätzung zufolge ist in zehn Sexdezilliarden Jahren alle Materie verschwunden. --Constructor 07:19, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Parteivorsitzender und stellvertretender Bundespräsident: Wie steht es da um das Neutralitätgebot?!

Gilt eigentlich das Neutralitätsgebot des Bundespräsidenten auch für seinen Stellvertreter, wenn er amtierend tätig wird? (vgl etwa Pouvoir neutre) Im diesem Falle ja Horst Seehofer, der ja gleichzeitig Vorsitzender einer Partei ist. Er wird doch die 30 Tage nicht seine Parteiarbeit ruhen lassen (können)--in dubio Zweifel? 21:02, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

In seiner Eigenschaft als amtierender Bundespräsident: selbstverständlich. --Snevern 21:09, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
wie sieht das dann denn in der Praxis aus?! lässt er sein Amt als Parteivorsitzender ruhen bzw überträgt es seinem Stellvertreter ?--in dubio Zweifel? 21:11, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Der Bundesratspräsident ist für die Zeit der Bundespräsidentenvertretung von den Präsidialgeschäften des Bundesrates ausgeschlossen (§ 7 Abs. 1 Satz 2 Geschäftsordnung/Bundesrat). Er bleibt hingegen Mitglied des Bundesrats und auch Regierungschef seines Bundeslandes. Zu anderen Konflikten (z. B. Parteizugehörigkeit) habe ich auf die Schnelle nichts gefunden; ich denke aber nein. --Opihuck 21:21, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bundespräsident != Bundesratspräsident ... Duckundwech 10:47, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Öhm? Du hast mitbekommen, dass derzeit das Gegenteil der Fall ist? --Eike 14:56, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Da darf man gespannt sein, wie er das hinkriegt. Er wird sein Amt sicher nicht ruhen lassen, aber er wird Termine in seiner Funktion als Partivorsitzender wahrnehmen und andere in seiner Funktion als Staatsoberhaupt. Im einen Fall muss er nicht neutral sein, im anderen schon. --Snevern 21:22, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wer ein Parteiamt aktiv ausübt, ist kaum neutral. Das wird wohl eher auf eine (ungeschriebene) Mäßigung in der Parteiarbeit zulaufen. --Opihuck 21:26, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das sind doch nur paar Wochen. Er wird sicher nicht jetzt doll ´nen Aktivitätsplan aufstellen, sondern nur das notwendigste der Terrmine, die das Büro des BP festgelegt hat, wahrnehmen. --G-Michel-Hürth 21:32, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

nunja, er kann immerhin seine Gesetze unterzeichnen, die er vorher mitentschieden hat, Diskussionen darüber gab es ja auch schon beim letzten amtierenden Stellvetreter: "Im Hinblick auf sein Amt als Bundesratsvorsitzender ist bislang nur klar, dass Böhrnsen die Sitzungsleitung seinen Stellvertretern überlassen wird. Andernfalls könnten Interessenskonflikte auftreten. Denn als Chef der Länderkammer wäre er an der Gesetzgebung beteiligt. Als Bundespräsident müsste er dieses dann unterzeichnen. Das könnte gegen den Grundsatz der Gewaltenteilung verstoßen.. Nur hier denke ich, ist der Fall als Parteivorsitzender noch etwas gravierender. Allerdings ahne ich schon, dass es sich hier eher um ein ungeschriebenes Gesetz (sprich Gebot) handelt (und wer ist wirklich auch neutral;-)--in dubio Zweifel? 21:49, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die erst spannende Frage ist, ob er beim Politischen Aschermittwoch die uebliche Donnerrede halten wird, die man vom CSU-Vorsitzenden erwartet. -- Arcimboldo 05:12, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja, darf man gespannt sein - aber die Rede wird er wohl halten. Vielleicht mäßigt er sich ein wenig, und wahrscheinlich lässt er Seitenhiebe auf das amtierende Staatsoberhaupt aus. --Snevern 19:17, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

18. Februar 2012

Wie kann ich in Outlook 2007 eine mehrzeilige Autokorrektur einrichten?

Unter Autokorrektur ist die Checkbox "formatierter Text" ausgegraut und ich komme nicht weiter. --95.112.188.175 02:08, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Du musst es anders herum angehen. Du erstellst den Textbaustein in der Form, wie Du ihn in die Autokorrektur einfügen willst, einfach im Textbereich der E-Mail, formatierst ihn ggf. wie gewünscht und markierst ihn dann. Wenn Du nun die Autokorrektur aufrufst, ist Dein Textbaustein auf der rechten Seite inklusive der Formatierungen vorhanden.

Noch ein Hinweis: Ich verwende Outlook selbst nicht, habe das aber in Word so durchgeführt. Wenn das in Outlook so nicht funktioniert, erstelle einfach eine neue Datei in Word, führe die oben beschriebenen Schritte aus und speichere das Dokument. Outlook verwendet die Autokorrektur von Word, daher ist der neue Textbaustein jetzt auch in Outlook vorhanden. Die Word-Datei kannst Du wieder löschen, das Speichern ist nur notwendig, damit der neue Baustein dann auch abgespeichert wird. GrußSpuki Séance 11:52, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Beide Tips funktionieren nicht. Wenn ich in einer Mail Text markiere und dann die Autokorrekturoptionen aufrufe, wird der markierte Text nicht vorgeschlagen. Mache ich das ganze in einem Word Dokument funktioniert es. Leider ist die Autokorrektur dann nur in Word verfügbar und nicht in Outlook, da seit Outlok 2007 nicht mehr Word als eMail Editor verwendet wird. --95.112.188.175 15:50, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Welche Version von Word hast Du? Outlook 2007 arbeitet nur mit Word 2007 zusammen, ohne Word 2007 liefert es nur einen Minimaleditor, dem viele Merkmale von Word fehlen. --Rôtkæppchen68 17:55, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe Outlook 2007 und Word 2007. Die Integration von Word in Outlook als Editor gibt es seit Office 2007 nicht mehr. Outlook 2007 hat seinen eigenen Editor. --95.112.235.171 21:52, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mach dich mal hier schlau: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 06#Ich kann die Autokorrektur in Outlook nicht aktivieren. --Rôtkæppchen68 22:13, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hilft leider auch nicht. Ich gebe auf. --95.112.235.171 22:27, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Titel eines Liedes von Paola

Es geht um das Lied der Schweizer Sängerin Paola, das bei der Platzierung in der "Ultimativen Chartshow - Erfolgreichste Sängerinnen" vom 17.02.12 gespielt wurde. Ich weiß nicht, ob der Titel überhaupt genannt wurde. Der Text hat Stichworte wie "Königin", "Nacht" oder "Welt" - ich bin mir nicht so ganz sicher, nur "Königin" kommt garantiert vor. Vielleicht hat die Sendung ja jemand gesehen und kann helfen. Ich konnte das Lied bisher nicht finden, obwohl ich bereits mehrere Lieder angehört habe. Danke schon mal. 78.42.108.174 04:41, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Google plädiert für Mode. Beste Grüße -- kh80 ?! 05:01, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das kommt hin, nur zum Anhören habe ich nichts gefunden. Macht aber nichts. Vielen Dank für Deine Hilfe und Grüße zurück.78.42.108.174 07:17, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Guggst du http://www.google.de/search?q=paola+Mode&tbm=vid ;-) 109.204.121.123 13:16, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke für den Link, das ist garantiert das gesuchte Lied.78.42.108.174 23:57, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

LIVE AUS DEM ALABAMA-SCHWAMMERL

wäre sehr dankbar wenn mir jemand tips geben könnte,wie ich herausfinde was aus dem punker "SCHWAMMERL" (wahrer name mir unbekannt)geworden ist.er wirkte in einer art realdoku in der sendung LIVE AUS DEM ALABAMA (live aus dem schlachthof)mit wobei er sich ins ausland begab(afrika?),.oder jemand hat direkte infos dazu?(möchte nicht die modis fried + lorenzo belästigen)--Bebesa67 06:07, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier weiß man zumindest Folgendes: "Der hieß schwammerl (schwammal auf niederbairisch ;-)) und kam aus Vilsbiburg. Bekam da in botswana für ein jahr eine anstellung in nem hotel und das wurde dann zeitweise im fernsehen gezeigt wie es ihm da so ging. kannte ihn nur vom sehen her und wo er jetzt steckt weiß ich nicht, der sah zwar fertig aus, muß aber dem hörensagen nach ein netter kerl gewesen sein, was im tv auch so rüberkam" - Das Posting ist allerdings auch schon seine 6 Jahre alt... --88.73.153.7 17:13, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Moderator war damals Georg Holzach im bayrischen Fernsehen.--89.0.26.200 20:30, 18. Feb. 2012 (CET) wow-danke für info,vor allem für linkhinweis,muss man erstmal finden.holzach hatt ich nimmr im gedächtnis.ja,niedrbayrisch kanni net,bin net django asül-i bin unnerfranke.wenns erlaubt ist lass i dös hier noch stehn-vielleicht weiss ja jemand bissle was aktuelleres über schwammal..--Bebesa67 00:14, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Gerüchteweise ist Schwammerls Vorname Robert. Genaueres wüssten vielleicht die Macher des Films "Schwammerl für Botswana" Ulbrich und Böhle. --Grip99 02:42, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Frage an Biologen

Was genau kann man sich hierunter Vorstellen:

PAMP vermittelter Siebelement Verschluss und Weiterleitung von Langstrecken-Protein-Signalen im Phloem höherer Pflanzen


Habe da eine kennen gelernt die das macht, und kA was das genau ist wer weiß Rat?84.58.237.170 11:14, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Du lädst sie in ein gemütliches Restaurant ein - und lässt sie von ihrer Arbeit erzählen. Dabei beobachtest du ihre Pupillen und - unauffällig - ihre Bein- und Körperhaltung. DARAUF kommt es an... ;-) GEEZERnil nisi bene 11:57, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau das machen wir ja heute Abend, aber ich habe Biologie nach der 10 abegewählt und war auf dem Wirtschaftsgymnasium, und ab keine Ahnung von Biologie, will wenigsten wissen was das so ungefähr ist wäre cool wenn jemamd das in drei Sätzen beschreiben kann ;-)84.58.237.170 12:16, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nein - empfange die Erklärung aus ihrem Munde..! Gib zu (es ist ja wahr!), dass du keine Ahnung hast (das ist eine schwere Übung, aber sie macht sich im Leben bezahlt...) und lass sie mal erklären (wie gut ist sie, ein dir fremdes Thema nahezubringen...). Aber es gibt sicherlich auch andere Themen, auf die man dann - im Kontext - abschwenken kann. Viel Spass! GEEZERnil nisi bene 12:26, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Selbt viele ihrer Fachkollegen werden das nicht aus dem Stand beantworten können, also ganz entspannt fragen ;) Es geht um Kommunikation innerhalb einer Pflanze, hochinteressant! --92.202.87.171 15:16, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Und, hat Stefanie es gut erklärt? ;) --тнояsтеn 10:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Namensänderung

Ausgangssituation: Mutter (deutscher Name) heiratet Ausländer (nicht deutscher Name) und beide bekommen ein Kind (mit dem neuen ausländischen Familiennamen). Unter welchen Umständrn ist es möglich, dass das volljährige Kind den Geburtsnamen der Mutter bekommt - oder - der ausländische Familienname eingedeutscht (übersetzt) wird? --80.187.97.33 14:34, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Artikel Namensrecht (Deutschland) befasst sich ausführlich mit diesem Thema. Sofern Heirat, Geburt etc. in Deutschland stattgefunden haben, ist es egal, ob es sich um deutschsprachige oder fremdsprachige Namen handelt. Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:39, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bitte - was heißt das jetzt genau?! --80.187.97.33 15:09, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Lies dir doch wenigstens den Teil durch. Man müsste "wichtige Gründe" glaubhaft machen. --Eike 15:11, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hier ein schönes belegtes Beispiel, wo allein der "ausländische" Name ein Handicap bei der Berufswahl darstellt. So etwas würde man durchbekommen. GEEZERnil nisi bene 16:01, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
mich würde ja mal interessieren, ob es davon abhängt, welcher Nationalität der Mann der Personalabteilung angehört. Gilt das nur für "Deutsche" oder auch für Italiener, Schweizer oder sogar Türken?

Leiter der Bundesversammlung

Mal eine hypothetische Frage: Wird die Bundesversammlung vom Bundestagspräsidenten auch geleitet, wenn dieser selber Kandidat ist?

http://www.gesetze-im-internet.de/bpr_swahlg/__8.html
Der Präsident des Bundestages leitet die Sitzungen und Geschäfte der Bundesversammlung.

Guido lässt man doch auch nicht die Stimmen für die FDP auszählen... Gibt es für solche Fälle vielleicht irgendwo genauere Regelungen? --188.96.208.222 15:00, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich könnte mir vorstellen, dass er sein Amt rechtzeitig abgibt, wenn es dazu kommen sollte. Aber es erscheint mir auch nicht sehr problematisch, der geht ja nicht allein ins stille Kämmerlein, um die Stimmen auszuzählen. Zur Not muss er sich dann halt selbst fragen, ob er die Wahl annimt. :o) --Eike 15:09, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
…um sein Amt gleich mit einem heftigen Tritt ins Fettnäpfchen zu beginnen? Nein, der Bundestagspräsident täte sehr gut daran, aufgrund von Befangenheit den Vorsitz der Bundesversammlung oder zumindest die Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses an einen seiner zahlreichen Stellvertreter abzugeben. --79.224.230.240 15:25, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es gab schon einmal einen solchen Fall: Bei der Wahl des deutschen Bundespräsidenten 1979 (7. Bundesversammlung) standen der Bundestagspräsident Karl Carstens (CDU) und Bundestagsvizepräsidentin Annemarie Renger (SPD) zur Wahl. Geleitet wurde die Bundesversammlung von den "restlichen" drei Bundestagsvizepräsidenten. -- Felix König 15:56, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Zu versteuerndes Durchschnittseinkommen abhängig vom Studium

Hi. Was ich suche, aber absolut nicht finde, ist eine Tabelle, die das Durchschnittseinkommen abhängig vom (abgeschlossenen) Studium zeigt. Am besten unabhängig davon, was die Person heute arbeitet... ist vermutlich unrealistisch. Aber schon für einzelne Berufsgruppen ist das schwierig zu finden, beispielsweise Ärzte (Medizin-Studium): man findet Angestellten-Gehälter in Krankenhäusern aber eher widersprüchliche Zahlen, was ein durchschnittlicher niedergelassener Arzt verdient. Hier finden sich z.B. Angaben zu Ärzten und Apothekern, aber auch die sind schon wieder 9 Jahre alt... Kennt jemand eine gute Quelle für solche Daten? --APPER\☺☹ 16:20, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das ist schwierig, wenn Du die Freiberufler auch erfassen willst. Aber eine gute Basis für die anderen sind die Tariftabellen (inklusive Zuschläge und Sonderzahlungen) der einzelnen Gewerkschaften bzw. Besoldungstabellen für die Beamten. Da sind nur maximal 20% ausser Tarif und besser bezahlt. Eine weitere Quelle, die man hilfsweise missbrauchen kann, wären die Listen der Kantone zur Abwehr von Billiglohnarbeit in der Schweiz. Diese Listen sind sehr detailliert nach Ausbildung, Alter und Erfahrung. Die Schweiz hat ein höheres Lohnniveau, aber es kommt nämlich sehr oft vor, dass aus Deutschland abgestellte MA (u.a. auch Ingenieure) keine Genehmigung zur Arbeit bekommen, weil sie diese Vorgaben unterschreiten. (Ironie: Billiglöhne in der Schweiz überschreiten deutsche Normaltarife.) Ansonsten nach Verdienstlisten mit der einzelnen Berufsangabe googeln.--Einheikler 17:29, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"Zu meiner Zeit" hatte das Berufsinformationszentrum das in jeder Mappe über einen Studiengang stehen. Ein Mitstudent hatte sich aus diesem Grund für das Informatik-Studium entschieden. --Eike 22:07, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Effektivstes Selbstverteidigungssystem

Hallo Leute. Ich wollte euch fragen, welches das effizienteste Selbstverteidigungssystem ist. Damit meine ich nicht das versportlichte Zeugs wie z.B. Judo, sondern Kampfkünste, die auch in echten Notsituationen den Sieg über mehrere Gegner herbeiführen könnten. Welche ist also die nützlichste/effizienteste/effektivste Kampfkunst? --83.78.66.2 17:53, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn Reden nicht hilft - und es gibt tatsächlich solche Situationen - geht man auf den einen der 4 Punkte = auf den, dem man am nähesten ist. Kurz, gezielt schnell. Suchen => Frauen Selbstverteidigung. GEEZERnil nisi bene 18:26, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
extrem helle, mit 3Hz bis 5Hz blitzende LEDs... geht auch im hellen... wenn man „glück“ hat, wirds sogar n medizinischer notfall... mein augenarzt meinte mal, dass die beamten das sogar mal am straßenrand aufgebaut haben: lauter verkehrsbaken in geschickt ausgeklügeltem abstand, die bei untergehender sonne solche lichtblitze in die dankbaren autofahrer-hirne donnerten... --Heimschützenzentrum (?) 18:28, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Körperliche Fitness und langjähriges Training egal welcher Kampfsportart. Eine Verteidigung gegen mehrere Gegner gleichzeitig gelingt dir nur, wenn du deutlich besser trainiert bist als deine Gegner - egal in welcher Kampfsportart. Wovon du träumst, das gibt es nicht. Kauf dir eine Waffe. Aber trainiere fleißig, sonst wird das nichts. --Snevern 19:13, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
So könnte es z.B. nach fleißigem Boxtraining aussehen... --178.202.32.16 19:19, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich betreibe selbst Kampfsport und kann mich den Vorrednern nur anschließen. Es gibt kein bestes System, zumal zwischen den unterschiedlichen Kampfkünsten i. d. R. weitgehende Überschneidungen bestehen. Für die Selbstverteidigung gegen mehrere Angreifer empfehle ich dir ein Lauftraining – das ist Kosten-Nutzen-technisch vermutlich am günstigsten. Ansonsten ist vielleicht das gute, alte Pfefferspray das Mittel der Wahl. Gibt es in Deutschland legal und unkompliziert, z. B. via Amazon. Gruß, --Nirakka Disk. Bew. 22:02, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hinter das legal mache ich gleich ein Fragezeichen: Legal ist Pfefferspray nur zur Abwehr von Tieren. Gegen Menschen ist Pfefferspray waffenscheinpflichtig und das Pfefferspray muss zugelassen sein. Ansonsten ist die Anwendung als Körperverletzung (Deutschland) strafbar. --79.224.230.240 23:12, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es ist aber legal, wenn man das Pfefferspray als Tierabwehrmittel bei sich führt, um sich z. B. gegen Kampfhundeangriffe verteidigen zu können (=offizielle Begründung fürs Mitführen...) und man es dann in Notwehr gegen einen menschlichen Zeitgenossen "zweckentfremdet". Kein Richter erwartet von einem, sich umbringen zu lassen, nur weil das mitgeführte Verteidigungsmittel lediglich gegen Tiere gedacht war. --178.202.32.16 00:54, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 Pfefferspray-Einsatz bei Notwehr ist selbstverständlich nicht strafbar, auch nicht gegen Mitmenschen. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 00:57, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das wirkllich absolut am Besten funktionierende Selbstverteidigungssystem ist: nicht da sein.
Zweitbeste Methode: schneller sein als die anderen - wird der Vorsprung groß genug, dann leitet einen das automatisch zur besten Methode weiter.
Drittbeste Methode: naja, sagen wir mal so - die ist keinesfalls legal.
Wenn es notwendig wird, sich selbst zu verteidigen und kein anderer Ausweg mehr da ist, ist Fairness gegenüber einem Gegner, der unbedingt Gewalt anwenden will und sie somit anderen aufzwingt, nicht nur unangebracht, sondern idiotisch - denn es wirkt richtiggehend als Einladung, das ganze immer wieder erneut zu versuchen, wenn man solche Leute einfach nur abwehrt - und auf Dauer haben die anderen irgendwann einfach mal Glück, ganz egal, wie gut man sich verteidigen kann; dass nämlich "die Guten" immer siegen, ist ein Ammenmärchen. Gewalt sollte immer das letzte Mittel sein, wenn es nicht mehr anders geht - dann aber sollte sie kompromisslos und durchschlagend eingesetzt werden - mit allem, was dabei hilfreich zur Verfügung steht - damit der Angreifer keine zweite Chance bekommt. Wer sich in so einer Situation Gedanken über juristische Konsequenzen macht, hat entweder ein akutes Problem mit der Realität, oder aber er befindet sich nicht wirklich in einer Situation, wo eine gewaltsame Reaktion der einzige Ausweg ist.
Ach ja, und wenn bereits alles zu spät ist und die anderen einfach übermächtig sind - dann mach Dir in die Hose und flenn', was das Zeug hält. Wenn sie Dich trotzdem niederprügeln, macht es eh keinen Unterschied mehr - aber es besteht immerhin die Chance, dass sie keine Lust mehr haben, oder wenigstens schneller damit aufhören. Respekt vor einem sich wehrenden Gegner tritt man in solchen Kreisen eh nicht an - das gibts allenfalls bei verabredeten Bandenkämpfen.
Chiron McAnndra 04:08, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Aha, also Wegbleiben, Weglaufen, Einnässen, Flennen und planmäßiger Notwehrexzess (Zitat: "keinesfalls legal"). Also alles, bloß keine angemessene Selbstverteidigung. Was für ein Beitrag. --178.202.32.16 05:50, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"mach Dir in die Hose und flenn" ... Bisher hatte ich angenommen Chiron sei ein Mann. --79.252.182.19 22:34, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Am besten wir legen das Mitführen von Handfeuerwaffen für alle Bürger als Grundgesetz fest, frei nach der Logik: „Wenn alle bewaffnet sind greift niemand mehr jemanden an“. In den USA funktioniert das wunderbar. :) - Äh, Moment... o_O -- Chaddy · DDÜP 06:14, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich kann meinen Vorrednern nur begrenzt zustimmen. Es gibt ein System, dass eine recht hohe Wirksamkeit mit wenig Trainingsaufwand erzielt: Sei nie da, wo es gefährlich ist. Im Zweifelsfall ist ein früher Rückzug weniger schmerzhaft, als ein gebrochener Kiefer. Das wirkt verblüffend gut. Yotwen 06:37, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben weil ich die Frage für Blödsinn halte aber Yotwen hat mich zum schmunzeln gebracht: Sind genau meine Gedanken. --Ironhoof 08:48, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wer so unvorsichtig war, geboren zu werden und entgegen allen modernen Sicherheitsratschlägen "da zu sein", der sollte sich am besten für immer in seinem Haus verbarrikadieren. Falls es sich doch mal nicht vermeiden lassen sollte, in die Welt hinauszutreten (zum Beispiel weil die Freundin oder die alte Mutter mehr Eier hat und abends mal raus will), dann sollte man das nur mit voller Blase und vollem Darm tun, um sich im Ernstfall einsauen zu können und im Angreifer eine Mischung aus Ekel und Mitleid zu erregen und ihn damit möglicherweise zu besänftigen. --178.202.34.234 14:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn du so etwas trainieren willst, dann schau auch darauf das eben die oben angensprochenen Dinge darin Beachtung finden: Gefahren erkennen, Deeskalation, usw. MMn ist da Krav Maga nicht die schlechteste Wahl. Vor allem, da es auch recht schnell zu erlernen geht, da es einen großen Wert auf natürliche Verhaltensweisen legt. --Pilettes 10:07, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Gute Idee: nochmal ein paar Kampfkünste empfehlen. Dass es keine effizienteste gibt und dass Weglaufen immer die beste Wahl ist, haben nun ja bereits hinreichend viele Leute konstatiert. Was das Pfefferspray angeht, hat 178.202.32.16 es oben treffend auf den Punkt gebracht: Faktisch sind sowohl Erwerb als auch Einsatz legal. Dass für letzteren eine entsprechende Rechtfertigung vorliegen muss, erklärt sich von selbst.
Welche Kampfkunst also erlernen? Mein Vorschlag: Hier und dort ein paar Probestunden machen und dann nach Spaßfaktor entscheiden. Trainiere dort, wo dir das Drumherum am besten gefällt, denn wie gesagt: Der Stil ist nicht so wichtig. Wenn du (ich frage mich gerade, ob der Fragesteller überhaupt noch mitliest) konkrete Namen hören willst: Ju-Jutsu ist abwechslungsreich und eignet sich gut zur Selbstverteidigung. Gerade (aber nicht nur) dann, wenn du auch mal im Cross-Sparring deine Kräfte messen willst, ist Jeet Kune Do ebenfalls eine gute Wahl. Und hast du mal über Waffenkampf nachgedacht? Eine gute Ausbildung in Arnis, Kali, Escrima o. Ä. in Verbindung mit einem schlagtauglichen Gegenstand im Gepäck ist in puncto Effizienz sicher kaum zu schlagen. Gruß, --Nirakka Disk. Bew. 18:39, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@IP178 - Also alles, bloß keine angemessene Selbstverteidigung - genau, denn angemessene Selbstverteidigung schüztz den Angreifer - und zwingt den Verteidiger auch nich, sich auf seine Aktionsebene zu begeben. Dabei garantiert niemand, daß der Angreifer, sobald er merkt, dass sein "Opfer" sich zu verteidigen weiss, nicht sofort sie Strategie wechselt - anders ausgedrückt: wenn Dein Gegner anfängt, auf Dich einzuprügeln und Du Selbstverzteidigung gelernt hast, er also merkt, dass er damit nicht, was solte ihn daran hindern, eine Waffe aus der Tasche zu ziehen? Wer Selbstverteidigung kann, hat nicht automatisch auch Waffen dabei - und es ist ausgesprochen dämlich, davon auszugehen, dass einer, der Dich mit Fäusten angreift, tatsächlich auch nur Fäuste dabei hat. Sich auf eine angemessene Verteidigung zu beschränken kann sich im Grunde nur jemand leisten, der dem Angreifer derart haushoch überlegen ist, dass er auch auf alle weiteren Angriffsvarianten eine passende Antwort hat. Der Versuch einer angemessenen Selbstverteidigung geht in den meisten Fällen Hand in Hand mit Dummheit.
@Chaddy - frei nach der Logik: „Wenn alle bewaffnet sind greift niemand mehr jemanden an“ - tja, das kommt dabei raus, wenn man sich eine Situation nur nach Klischeebildern vorzustellen versucht, und Regeln daraus ableitet, die es nie gegeben hat. Dass Waffen jemanden schützen, weil alle Angst davor haben, hat noch nie funktioniert - und deshalb war das immer nur ein "Argument" von Leuten, die derat pansiche Angst vor den Waffen anderer hatten, dass sie sich ein Mittel wünschten, auch allen anderen Angst einzujagen - in der illusion, sie selbst hätten dann weniger Angst ... im Grunde ist das das Ergebnis, wenn Hasenfüsse an die Macht kommen.
Persönliche Bewaffnung hatte jedoch noch nie den Zweck, Angst zu verbreiten, um damit Gewalt zu minimieren - es ging immer nur darum, ein Mittel in die Hand zu bekommen, mit dem man sich effektiv verteidigen konnte, ohne darauf angewiesen zu sein, seine gesamte Freizeit damit zu verbringen, sich zu trainieren, um Angriffe besser zu überstehen.
Im Übrigen sind die Zustände in den USA nicht das Ergebnis der Verbreitung von Waffen, sondern das Ergebnis einer Gesellschaft, die ein höchst ambivalentes Verhältnis dazu entwickelt hat - nämlich dass "gute Bürger" moralische Waffengegner sind - und statt zu akzeptieren, dass manche Menschen einfach Verbrecher sind, die Schuld lieber Objekten, also diesen Waffen, zuschieben. Das Ergebnis sind große Teile der Bevölkerung, die zwar Waffen besitzen, sich aber im Grunde schämen, dass sie sie haben - deshalb nicht damit trainieren, sondern glauiben, allein die Tatsache, eine zu besitzen, würde schon einen Schutz bedeuten - die betrachten Waffen eher wie einen Talisman - und haben vergessen, wozu das Ding eigentlich verwendet werden soll - auf der anderen Seite gibt es dann die Leute, die sich nicht schämen und Waffen deshalb einsetzen, weil sie genau wissen, dass die überwiegende Mehrheit selbst derjenigen, die ebenfalls welche besitzen, damit gar nicht umgehen können und somit völlig harmlos sind - was sie wehrlos und somit zu prima Opfern macht.
Was Kampfsport betrifft - wie gut man sich damit verteidigen kann, hängt weniger von der gewählten Disziplin ab als davon, wie gut man damit umgeht, wie intensiv man trainiert und wie ausgeprägt das Verständnis um den eigenen Körper ist. Und wie gut einer mit einer bestimmten Technik umzugehen lernt, ist viel zu sehr individuell verschieden, um pauschal Kampfsportarten in "die sind besser" und "die sind weniger gut" o.ä. einzuteilen. Wesentlich hierbei ist, dass in Europa die meisten Disziplinen sehr viel stärker polarisiert werden als in den Ländern, wo sie ursprünglich herkommen - wie etwa die fanatische Ablehnung von Waffen (und damit meine ich keine Schusswaffen, sondern Messer, Schwerter, Stöcke u.ä.), wie sie von den Puristen der waffenlosen Selbstverteidigung oft genug als Verbindlichkeit angesehen wird. In vielen Schulen in Asien gibt es keine derart radikalen Selbstbeschränkungen. In einem Strassenkampf gibt es keinen Schiedsrichter und es werden keine Punkte verteilt. Insbesondere führen unfaire Methoden auch nicht dazu, dass der Angreifer disqualifiziert wird und der "ehrliche" Kämpfer den Sieg erringt. Deshalb sehe ich auch keinen Grund für eine den Fähigkeiten des Angreifers angemessene Verteidigung - stattdessen geht es darum, die Bedrohung auszuschalten. Wer darüber anders denkt, hilft immer den Angreifern. Chiron McAnndra 13:55, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 Zu Krav Maga. Wenn man in eine Situation kommt in der man keine Wahl hat als sich zu verteidigen ist Krav Maga ziemlich sinnvoll. Die Kampfsportart ist ziemlich "brutal" und erfordert nicht zwingend eine körperliche Überlegenheit. Man hat eine gute Chance das der/die Gegner es sich doch noch anders überlegen, wenn bereits die erste Konfrontation schmerzhaft ist. --79.252.182.19 18:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Jede Kampfsportart ist gut zur Verteidigung, wenn Du sie kannst und der Gegner nicht - dummerweise gilt das umgekehrt aber ebenso - und die Zeiten, als exotische Kampfsportarten hierzulandes etwas so aussergewöhnliches waren, dass die Null-acht-fuffzehn-Ganoven sich davon beeindrucken und in die Flucht schlagen liessen, sind schon lange vorbei. Es gibt keine Kampftechnik, die allein auf Grund ihrer Technik besser ist als andere - und es ist Selbsttäuschung, wenn man meint, man müsse nur "die richtige" Technik raus suchen, um fortan sicher zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwaige Angreifer ebenfalls Kapfsportarten können, ist heutzutage recht hoch- und die Wahrscheinlichkeit, dass sie - einfach auf Grund ihres Hangs zur Gewalt - viel mehr Übung darin haben als Leute, die selten bis gar keine Praxis im sich-auf-der-Strasse-Prügeln haben, ist noch viel höher. Natürlich liegt der Trick beim Kapfsport darin, dass man dem Gegner nicht derart körperlich überlegen sein muss, dass man ihn einfach beiseitefegen oder am ausgestrecken Arm verhungern lassen kann, aber wenn beide Kampfsport betreiben, braucht man dennoch körperliche Überlegenheit, um nicht zu verlieren - das liegt einfach in der Natur der Dinge. Und wer jemals intensiv Kampfsport trainiert hat, weiss, dass die Behauptung, man brauche dafür keine Kraft, völliger Unsinn ist. Der Vorteil beim Kampfsport ist lediglich der, dass man seine Kraft sinnvoll einzusetzen und sogar Energie aus dem Angriff des Gegners zu gewinnen lernt - aber nur, wenn der dumm genug ist, dies zu gestatten. Chiron McAnndra 06:41, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ihr müsst in einem sehr seltsamen Land leben. Da wird man plötzlich und ohne Vorwarnung überfallen und muss sein Leben mit blossen Händen verteidigen. Ich bin froh, dass ich nicht da lebe wo ihr lebt. Das würde mir nicht gefallen. Yotwen 10:06, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs

Was bedeutet dieses englische Wort? [2] 2.209.240.22 21:01, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs ist ein Bandname, steht ja auch unter "band names" dort. --FA2010 21:06, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

:) das ist die Art von Wissen, die das Lexikon hier akzeptabel macht. Wieder was skurriles gelernt.--Lorielle 21:11, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Soviel man dem link entnahmen kann, ist es gleichzeitig ein aus dem Deutschen übernommener Ausdruck in der englischen Sprache, der in en aber leider keinen Artikel hat. [3] 2.209.240.22 21:18, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ach so, ok! 2.209.240.22 21:21, 18. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wird auch gerne mal ins Englische übersetzt: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 40#one one one = ostzonensuppenwürfel --тнояsтеn 18:00, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

19. Februar 2012

Einsatz von kleinen Atombomben

Wieso sind von den USA keine Atombomben eingesetzt worden? Es gibt ja hinreichend kleine, die man wie sehr große konvetionelle Bomben einsetzen könnte. Statt dessen werden tonnenschwere MOAB-Bomben in kleiner Stückzahl transportiert, so man mit dem selben Gewicht dutzende kleine und viel stärkere transportieren könnte.

Ja, komische Frage, aber andererseits kümmert es auch keinen wenn ganze Städte flächig zerbombt werden. Wieso nehmen die nicht kleingewichtige Bomben? Ist doch für die Einwohner egal wodurch sie sterben. 2.209.240.22 00:50, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn keine Hemmung mehr besteht, "kleine" Nuklearwaffen einzusetzen, fällt auch die Hemmung, größere Einzusetzen. Außerdem kontaminieren große konventionelle Waffen die Einsatzgegend nicht mit radioaktivem Fallout. Flächenbombardement von Städten sind übrigens auch seit längerem aus der Mode gekommen. --GDK Δ 01:01, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Gleichgewicht des Schreckens funktioniert nur, wenn es ein Gleichgewicht bleibt. Der Einsatz von Atomsprengköpfen - völlig unabhängig davon, ob groß oder klein oder ganz klein oder ganz groß und völlig unabhängig davon, ob sie ein offizieller oder ein faktischer Atomstaat einsetzt, würde immer einen Dammbruch bedeuten. Ihr Einsatz wäre der Übergang zu einer anderen Qualität beim Einsatz militärischer Mittel zur Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Ziele, völlig lösgelöst von den Lügen, Bemäntelungen und Verharmlosungen, die solche Einsätze in der Regel begleiten. Atomwaffen sind politisch nach innen nur damit zu legitimieren, daß man sie hat, damit sie niemand einsetzt. Werden Atomwaffen von wem auch immer wozu auch immer eingesetzt, wäre nach innen politisch nur noch zu legitimieren, warum man sie nicht auch einsetzt. Die ethische und politische Hemmungslosigkeit und Kälte der Fragestellung belegt das sehr anschaulich. Die Mythologie unserer Zivilisation faßt diese Problemstellung in dem Bild der Büchse der Pandora. Das Grundproblem ist also in unserer Kultur schon sehr alt und seitdem vielfach behandelt. --84.191.151.162 08:28, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich stimme der IP eins drüber zu. Es ist die berühmte Büchse der Pandora. Und auch GDK hat recht. Ein Einsatz atomarer Waffen egal welcher Größenordnung verseuchen weiträumige Gebiete. Gezielte Ausschaltung militärischer Infrastruktur ist zwar möglich die Kolateralschäden (saublödes Wort) sind aber nicht im Mindesten vertretbar. Am Ende steht dann aber der Satz: "Wenn die das machen, warum werfen wir denen dann nicht ne A-Bombe, Chemikalie oder Bio-Waffe auf den Kopf?" Und dann beginnt die Spirale sich zu drehen. Am Ende dann spielen wir alle Mad Max und in Afrika in den Saharastaaten herrscht Einreiseverbot. Ließ dir mal die Artikel zu Hiroschima und Nagasaki durch. Diese Bomben waren verhältnissmässig klein. Noch Jahrzehnte später kämpfen dort Menschen mit den Spätfolgen. --Ironhoof 08:45, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das stimmt so nicht. Die heutigen Bomben sind sehr "sauber", d.h. nutzen den Brennstoff vollständig. Und es gibt wesentlich kleinere als die Hiroshima-Bombe. Wenn man beispielsweise eingegrabene Atomanlagen durch eine unterirdische Explosion zerstören möchte, wäre das mit einer einzigen milchflaschengroßen Ladung möglich, die in einen Schacht geworfen wird und dort explodiert. Außerdem stimmt das Argument der Abschreckung nicht ganz, denn wenn jeder weiß, dass diese Waffen aus moralischen Gründen nicht eingesetzt werden, hat auch niemand Angst davor. Psychotische Staaten bauen ja ganz gezielt auf die oben erwähnten moralischen Skrupel des christlichen Abendlandes, während sie selbst die Bombe werfen würden, sobald sie sie haben. 176.2.57.141 11:51, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Außerdem: Japan hat sich durch den Einsatz der Bomben von einem grausamen Imperialstaat zu einem pazifistischen Industriestaat verwandelt, der selbst auf den Besitz solcher Bomben für immer verzichtete. Den USA muss man vorwerfen, dass sie die Bomben auf Städte und nicht zum Beispiel auf unbewohnte Inseln geworfen haben. 176.2.57.141 12:10, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 zur Büchse der Pandora.
"Saubere" Bomben, die ihren gesamten "Brennstoff" rückstandsfrei nutzen, gehören wohl eher in den Bereich billiger Science-Fiction-Romanheftchen. Wie sich der kleine Max den Krieg vorstellt: Einfach eine Milchflasche in den Luftschacht werfen... ;o)
Und wie GDK schon richtig sagte: Es gilt heutzutage allgemein als unfein, von Zivilisten bewohnte Flächen in größerem Umfang einzuebnen. Das haben wohl auch die Hardliner unter den Militärs inzwischen zähneknirschend eingesehen.
Ganz klar ist mir noch nicht, was die Japaner daraus hätten lernen sollen, wenn die USA unbewohnte Inseln bombardiert hätten: Nichtmal die Vernichtung Hiroshimas hat ausgereicht, um Japan zur sofortigen Kapitulation zu bewegen.
Andererseits: Vielleicht sollten wir noch ein paar kleine, saubere Bomben investieren, um den einen oder anderen "grausamen Imperialstaat" in einen "pazifistischen Industriestaat" zu verwandeln? Mei, hätten wir a friedliche Welt! --Snevern 15:42, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"In den Luftschacht werfen" ist gar nicht so abwegig, wie es bei dir klingt. Gegen den ersten Todesstern hatte das z.B. hervorragend geklappt. --178.202.34.234 16:10, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Manche Kernwaffen mögen vielleicht ihren Brennstoff im hohen Maße ausnutzen. Allerdings wird immer Materie der Umgebung durch die emittierte (Neutronen-) Strahlung radioaktiv. Im Hinblick auf die Idee der hohen Brennstoffnutzung: die Zar-Bombe stellt eine der "saubersten" Nuklearbomben der Geschichte dar (im Verhältnis Fallout zu Sprengkraft), erzeugte aber dennoch gewaltige Mengen an Fallout - die mMn auch heute noch als Einzelgeschehnis in Strahlungsmessungen sichtbar sind. Was das Konzept einer nuklearen Bunker Buster-Bombe angeht: die B61-11 ist mit Sprengkräften im Bereich von 11kT genau dafür gedacht. Bei einem Testabwurf durch eine B-2 in Alaska 2003 auf gefrorenem Boden sind die beiden verwendeten inerten Exemplare weniger als 3 Meter eingedrungen - das ist ja mal ein schöner Schacht zur Falloutminimierung, vielleicht dient der Heckflossenteil der 3,58 Meter langen Bombe ja als bombensicherer Deckel. Ein Bunker könnte trotzdem überleben, denn die entstehenden seismischen Wellen sind konstruktiv abfangbar (vgl. die Architektur von NORAD im Cheyenne Mountain. Was die milchflaschengroßen Ladungen angeht: ja, gibt es, die heißen W54 / Davy Crockett oder auch Atomic Demolition Munitions und passen in eine 155mm- (NATO) bzw 152mm-(russisch) Granate für das artilleristische Schießen, dann aber nur mit Sprengkräften in der Größenordnung von 10 Tonnen bis 1,3 kT TNT-Äquivalent und in einer "dreckigen" Fissions-Konstruktion, untauglich als Bunker Buster bei adäquat gesicherten Anlagen. Je kleiner der Sprengkopf, umso weniger konventioneller Sprengstoff kann für die Implosionsladungen verwendet werden und umso schlechter ist der Ausnutzungsgrad des Spaltmaterials. Wenn es um eine Zerstörung eines tief eingegrabenen Ziels mittels Kernwaffen geht, hat der militärische Befehlshaber wohl nicht allzu viele Optionen: "mäßig" starke taktische Waffen zwischen 10 kT (≈ Little Boy) und 30 kT, als Bunker Buster ausgeführt um die Anlagen mittels Bodenschockwellen zu zerstören, starke taktische Waffen ab ~60 kT aufwärts als Bodenexplosion, ebenfalls um Schockwellen zu erreichen, oder extrem starke Waffen à la B41 mit Sprengkräften im zweistelligen Megatonnenbereich um das Ziel kurzerhand zu verdampfen (Schockwellen o.ä. gibt es da natürlich auch). Immer wird es aber zu gewaltigen Mengen Fallout kommen, vgl. Operation Plowshare und Ivy Mike. Grüße, Grand-Duc 16:13, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Soviel dann mal zum Thema "saubere Bombe". Und die perverse Idee der IP da oben stellen wir mal flott wieder hinten an. Also zwingen wir jetzt irgendwelche Diktatoren mittels Abwuzrf von A-Waffen, sauber oder nicht, in die Demokratie. Ich kann mir nichts besseres vorstellen als eine Welt in der in der Luft marodierende Bomberpiloten und am Boden marodierende Attentäter durch die Gegend rennen. Bitte mal nicht vergessen, das MAssenvernichtungswaffen welcher Art auch immer heute verhältnissmässig leicht zu beschaffen sind. Der Irak beschoß Israel mit Scud-Rakewten nicht alle kamen durch sicher aber die Biester tragen chemische Sprengköpfe unter anderem ich möchte nicht wissen was passiert wären ein oder zwei in Tel Aviv oder Haifa eingeschlagen. Einem durchgeknallten Wissenschaftler in den USA gelang es die Amerikaner zu paralysieren weil er Milzbranderreger aus einem Miulitärlabor verschickt hat in 2001. Und das sind kleine Fische gegen das was passieren kann wenn man an dieser Spirale dreht. Damit hätten wir dann die biblischen sieben Plagen oder die Büchse der Pandora geöffnet. Mir als ehemaligem Soldaten reichen die KRiege die da sind völlig aus um mich angewidert abzuwenden. Da brauch ich A-Bomben schmeissende Spinner nicht noch. So das musste raus. --Ironhoof 16:44, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Geschichte im Stil von Roald Dahl

Ich bin auf der Suche nach Namen und Autor einer Geschichte, welche ich mal gelesen habe. Leider habe ich das Buch damals weggegeben und kann mich nur noch an eine bestimmte Story erinnern. Falls die Geschichte doch zufällig von Roald Dahl war, würde ich mich über den Titel freuen. Zum Inhalt: Es geht um einen (älteren?) Herrn, der ruhig und unbescholten allein wohnt. Er bekommt eines Tages Besuch von einer jungen Dame, die ihm einen Fragebogen dalassen möchte. Es wird nicht deutlich, wozu dieser Fragebogen dient, von wem er stammt, aber es wird recht klar, daß jeder verpflichtet ist, den Bogen auszufüllen. Woher diese Verpflichtung rührt, bleibt ebenfalls ungeklärt. Der Mann studiert den Frabeogen, der erst harmlos anfängt, dann immer umfangreicher und intimer wird. Er zweifelt, was das soll und möchte nicht so recht antworten. Er bespricht sich auch mit einem Nachbarn von sich, aber der scheint relativ uninteressiert und meint, "die da oben" würden schon wissen, was sie tun und daß das alles sicher seine Richtigkeit hätte. Nach ein paar Tagen kommt die junge Frau wieder und will den Fragebogen abholen. Der Mann öfnet und sieht schon in der ganzen Straße andere Befrager bei den Nachbarn klingeln. Er will mit der jungen Frau über den Fragebogen reden, aber die schaut ihn nur traurig an und fragt ihn, ob er ihr Ärger und Scherereien machen will. Das will er natürlich nicht, denn er ist sehr höflich und korrekt, aber trotzdem behagt ihm das alles nicht. Daraufhin holt die junge Frau einen zweiten Befrager hinzu, der sehr viel forscher und rücksichtsloser beginnt, den Mann zu befragen, warum er denn den Fragebogen nicht ausfüllen will und ob er denn was zu verbergen hätte. Als er sich sehr höflich aber dennoch beharlich weigert, verwickelt ihn der hinzugerufene Befrager in ein Gespräch und beginnt, anhand der Antworten auf eigene Faust den Fragebogen auszufüllen. Daraufhin flüchtet der Mann zurück in sein Haus. Die Männer draußen klingeln und klopfen, immer mehr kommen, pochen an seine Fensterscheiben und an die Hintertür. Sie beginnen nun, anhand der ihnen zugänglichen Informationen (Müll durchsuchen, durch die Fenster ins Haus spähen, Nachbarn befragen etc.) den Fragebogen weiter zu ergänzen. Einige Befrager dringen auch durch die Katzenklappe ins Haus ein und beginnen, seine Schränke zu durchwühlen und sich eifrig Notizen zu machen.

Ich glaube, an dieser Stelle endet die Geschichte. Im Detail weiß ich es nicht mehr, aber der oben geschilderte Verlauf ist mir sehr präsent in Erinnerung. Leider sind die Informationen so spärlich, daß ich nicht wüßte, wo ich anfangen soll zu suchen.

Was ich sonst noch über das Buch weiß: es war eine Sammlung von Kurzgeschichten. Der Autor schreibt in einem ähnlichen Stil wie Roald Dahl. Dieses leicht Absurde, teilweise fast science-fiction-artige: sprechende Pflanzen, abnorme Situationen etc.

Weiß jemand Hilfe?--Glamourqueen 07:50, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Keine Antwort, nur Element: Kafkaesk - aber nicht von Roald Dahl - erinnert aber im Stil and Ray Bradbury, der viele Kurzgeschichten (Phantastik & SF) geschrieben hat. GEEZERnil nisi bene 09:14, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Auch keine Antwort, der obigen Beschreibung nach vielleicht auch Henry Slesar oder Kurt Vonnegut.--Rubblesby 16:22, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

souveränität im allgemeinen

--85.181.7.78 12:15, 19. Feb. 2012 (CET)souveränität im allgemeinen[Beantworten]

Also eher dieses als jenes? --Eike 12:51, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Souvernität bedeutet Parteilosigkeit. --85.180.137.86 14:26, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wie "souverän" diese Aussage doch wirkt, dank dem Kasten. --178.202.34.234 16:37, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sowohl im Artikel Souveränität als auch im Wiktionary-Eintrag wikt:Souveränität wird der Begriff sowohl anders definiert, als auch anders geschrieben. Hier könnte Spezial:Beiträge/85.180.137.86 sogar noch etwas lernen. --79.224.237.134 16:46, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Sportler des Jahres (Liechtenstein)

Geht es nur mir so oder ist die Seite leer? Falls leer, kennt jemand eine andere Quelle für die als Sportler des Jahres Ausgezeichneten? --Dandelo 12:34, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn man die Sprache umstellt (rechts oben) kommt man auf einen Link, der hierhin führt. Das sind aber nur die Regeln. Steht ja auch bei deinem Link in der Navigation: "Reglement" -> "Sportler des Jahres". --Eike 12:42, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ok. Danke. --Dandelo 14:11, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
In der Kopfzeile auf "Spitzensport" klicken, dann links die Rubrik "Sportler/in des Jaheres ...".--TheRunnerUp 14:24, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Vollkommen übersehen... Vielen Dank. --Dandelo 14:50, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Darf auch die Piratenpartei einen Kandidaten für das Bundespräsidentialamt vorschlagen?

Durch ihren Einzug in das Berliner Rathaus sind die doch auch bei der Bundesversammlung dabei oder?--Vögler2012 14:39, 19. Feb. 2012 (CET) --Vögler2012 14:39, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Bitte lies Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2012, da stehen die Antworten auf deine Frage. 89.247.147.39 14:45, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten darf jedes Mitglied der Bundesversammlung vorschlagen. Die Piratenpartei könnte also sogar mehrere Kandidaten vorschlagen. Was mir nicht ganz klar ist, ob jedes einzelne Mitglied sogar mehrere Kandidaten vorschlagen könnte. --FA2010 14:49, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Eliten in der UdSSR

Wie haben denn die Eliten den der SU so für einen Lebenstil gepflegt? Interessant dahingehend vor allem dahingehend ob diese Zugang zu (westlichen) Luxusgütern hatten...--Antemister 15:01, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Im Vergleich zu den westlichen Systemvertretern und politischen Würdenträgern lebten die SU-Staats-und-Parteifunktionäre, die die du mit "Elite" wohl meinst, noch vergleichsweise bescheiden.--Gonzo Greyskull 15:06, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn man diesen Vergleich heranzieht, wäre "ärmlich" wohl eher als Beschreibung passend. Die DDR- Regierung hatte in Wandlitz und umliegenden Dörfern einen "Luxus", den man in etwa mit dem bundesdeutschem Durchschnitsbürger vergleichen konnte. Die Sowjets hatten es nicht besser, eher schlechter. --Marcela 15:13, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Vergleich ist ja auch unsinnig. Zu vergleichen ist der Lebenstandard einer Elite mit dem Lebenstandard der dazugehörigen Normalbevölkerung. Noch unsinniger wäre lediglich, auch noch unterschiedliche Ären zu vergleichen und zur Aussage zu gelangen, dass die absoluten Monarchen des Mittelalters, z. B. der Sonnenkönig, als bescheiden und ärmlich zu charakterisieren sind, da sie schließlich noch nicht mal Dienstflugzeuge zur Verfügung hatten wie moderne westliche Präsidenten. --178.202.34.234 15:37, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1, die Frage ist, wie definiert man Luxus? im Vergleich zur Normalbevölkerung lebten die Nomenklaturen realsozialistischer Systeme natürlich im Luxus, und das halte ich für den entscheidenden Punkt, auch wenn es verglichen mit dem Westen vielleicht keiner war. --MichaelFleischhacker Disku 15:43, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ma kann wirklich nur die Differenz des Lebensstandards zwischen Normalbevölkerung und Elite von verschiedenen Systemen/ Staaten miteinander vergleichen. Mancherorts ist es Luxus mehr als 1x die Woche Fleisch essen zu können. Ein Minister der da jeden Tag Hühnchenfleisch essen kann schwelgt dort im absoluten luxus, auch wenn er vielleicht nicht mal einen Fernseher, ein Handy oder eine Wasserspülung am Klo besitzt. Weill es bereits erwähnt wurde: Wandlitz ist wirklich mal sehenswert. Wenn ich mich erinnere, was man damals gemeckert hat, was denn die Politiker nicht alle für einen Luxus hätten. Wenn ich mir das heute ansehe und das mit dem Vergleiche wie alle anderen Leute die ich kenne damals bei uns in der DDR gelebt haben, dann frage ich mich: Und wo liegt da jetzt der große unterschied? Ich entsinne mich auch, dass die Russen noch einfachere Lebensstandarts hatten als unsere 'Elite'. Aber letztendlich liegt alles im Auge des betrachters, wie man Luxus definiert, und das hängt im wesentlichen davon ab, was man selber hat. -- Lord van Tasm «₪» 16:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich war enttäuscht, als ich Wandlitz gesehen habe. Das war selbst für DDR- Verhältnisse kein Luxus. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, waren Flesen im Bad und eine Mischbatterie aus dem Westen. Alles andere war Einrichtung, wie es sich jeder DDR- Bürger kaufen konnte. Vielleicht gab es noch irgendwelche Kleinigkeiten, die mir entgangen sind aber prinzipiell hat die DDR- Elite nicht im Luxus gelebt, auch nicht für DDR- Verhältnisse. Die Citroen BX von Honnecker waren ja nun selbst für uns zwar was anderes als der Trabbi aber doch nicht mehr, als ein Volvo, Golf oder Mazda, wie sie doch schon einigermaßen verbreitet waren. Beim sozialistischen Brucer sah es doch wieder ganz anders aus. Für die ist eine Zeitung als Gardinenersatz nichtmal unbedingt ein Armutszeugnis. In Sibirien nutzt ein Lada mit Wahnsinnsheizung mehr als ein Luxusauto, das einfriert. Der Vergleich hinkt vorn und hinten. Im Magazin konnte jedermann echten Stör-Kaviar zu sehr erschwinglichen Preisen kaufen, lebten deshalb alle im Luxus? Golduhren waren auch beim normalen Arbeiter verbreitet... --Marcela 16:13, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
unter anderem sind sie gerne nach Finnland zum Shopping gefahren, das war irgendwie westlich genug, um als Reiseziel attraktiv zu sein, und ostblocklich genug, dass die Kader eine Reisegenehmigung dorthin bekommen haben. Bepelzmäntelte Kadergattinnen im Kaufrausch waren in den gehobenen Geschäften Helsinkis in den 70ern & 80ern ein alltäglicher Anblick. Quelle: Familienanekdoten...--Janneman 16:43, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Siehe auch: Apparatschik. --Widerborst 16:23, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Es geht hier um Luxus im westlichen Sinn. Ein privater Lada mag in der SU ein Luxusgut gewesen sein, aber jeder einigermaßen hochrangige Funktionar dürfte so einen gehabt haben. Das ist aber immer noch ein Unterschied zu einem fetten Mercedes S-Klasse. Äh, ich dachte Pelz ist in Russland kein Luxus, sondern adequate Kleidung?--Antemister 16:45, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Von wegen die DDR-Führung leistete sich keinen Luxus - da sagt die Wikipedia was anderes [4]. 84.62.49.189 17:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Also egal was der Wiki-Artikel sagt, was hatten die dort, was wir, oder irgendjemand sonst in meinem umfeld nicht auch gehabt hätte? Fliesen im Bad? - hatte die hälfte meiner Verwandschaft auch; Sauna? - hatte mein Vater im Betrieb zur benutzung während der bazahlten Arbeitszeit; Schwimmbad Kino Gaststätte? - Konnte sich bei den damaligen Preisen jeder DDR-Bürger täglich leisten. Alles ander was ich dort an Einrichtungsgegenständen gesehen habe, entsprach dem, was ich auch aus den Haushalten anderer Familien kannte, da war wirklich nichts besonderes dabei. Die gleichen sofas, Kühlschränke, Telefone, Fernsehgeräte, etc. wie sie der Normalbürger auch hatte. Weder teure Materialien noch irgendwelcher Schnickschnack - nichts was wir nicht auch gehabt hätten oder hätten haben können. Der einzige unterschied ist: Wir mussten uns zum Teil wochenlang dafür anstellen, die haben es einfach so bekommen. Wenn denen ihre Einrichtung doppelt so viel gekostet hat wie unsre, dann ist das bald hoch gegrifffen, und dabei haben wir auch nicht teuer gelbt. Vergleiche das mal bitte mit dem, wie heutzutage unsere Elite wohnt. Wenn die Wohnungseinrichtung heutiger Führungseliten das 20-fache meiner Einrichtung kostet, dann ist das noch niedrig gegriffen. -- Lord van Tasm «₪» 18:24, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Noch eine Bemerkung: die Führungselite in der DDR war relativ bescheiden und lebte ziemlich einfach. Das liegt auch daran, dass die politische Spitze der DDR wirklich ideologisch überzeugte Sozialisten waren. Bei der Stasi gab es da schon mehr "Pragmatiker", die bei diversen Auslandseinsätzen durchaus die Freuden westlicher Konsumgüter kennen gelernt hatten und dann zu Hause nicht mehr darauf verzichten wollten (Whisky, teure Uhren, Autos, Kaffee, Westzigaretten, Urlaube, etc.). Summa summarum hielt sich das in der DDR aber in Grenzen, vor allem im Vergleich zu so manchen sozialistischen Brüderländern. Das liegt auch daran, dass das System dort nicht lange genug an der Macht war, um eine komplette Generation von Apparatschik-Söhnen und -Töchter hervorzubringen und in wichtige Positionen zu hieven. Bis zum Schluss waren in der DDR eigentlich Personen an der Macht, die den Krieg (und damit Verfolgung, Haft, Exil) noch am eigenen Leib miterlebt hatten. Honecker war Jahrgang 1912, Erich Mielke 1907, Markus Wolf 1923. Erst so ab 1986 kamen vereinzelt jüngere Leute in hohe Positionen, die nicht mehr zur Generation der alten Kämpfer gehörten. Da war's aber schon zu spät um funktionierende Selbstbereicherungscliquen zu formen. In der Sowjetunion hingegen, war der Kommunismus viel länger an der Macht und so gab es viel mehr junge Leute, die Söhne oder Töchter von verdienten Kämpfern waren und nur über diese Family-Connections in hohe Ämter gelangt sind. Die hatten schon im Elternhaus die sozialistische Rhetorik perfekt gelernt und konnten sich gut verstellen. Nach aussen gaben sie sich als überzeugte Kommunisten, privat waren sie aber apolitische Hedonisten und strebten nur nach Macht und ihren eigenen Vorteil. Deshalb gab es ja dort zur Wendezeit eine ganze Riege von jüngeren Funktionären, die schon in den Startlöchern saßen, um sich im ausbrechenden Kapitalismus schamlos am Volkseigentum zu bereichern. Die hatten auch schon rechtzeitig im Ausland US-Dollar und D-Mark gebunkert, um dann bei der Verschleuderung der Schwerindustrie auf eigene Rechnung mitbieten zu können. Daraus ist dann die neurussische Oligarchenschicht geworden. In manchen entfernten Provinzen des Sowjetimperiums, weit weg von Moskau, waren diese Auswüchse übrigens noch viel schlimmer (ich sag nur Turkmenbaschi). In der ex-DDR hingegen gibt es keinen einzigen Oligarchen, keiner der ehemaligen VEB-Manager hat es zum Milliardär geschafft. Man stelle sich nur eine Figur wie Gregor Gysi im Mafia-Anzug vor, mit Sonnenbrille und Zigarre im dicken Bentley, wie er als Chef und Hauptaktionär der Leuna-Werke im dicken Vorstandssessel sitzt. Unvorstellbar, in der ehemaligen Sowjetunion jedoch Standard.
In den anderen osteuropäischen Ländern war dies übrigens nicht einheitlich. Während General Jaruzelski in Polen eine biedere Beamtennatur mit Krankenkassa-Brille war, gönnte sich Nicolae Ceaușescu schon mal ein Bad in der vergoldeten Badewanne. Der flog auch ständig mit dem Hubschrauber herum, ließ sich in teuren Limousinen kutschieren und hatte so mondäne Hobbies wie Großwildjagd. Seine Frau (Elena) und seine Kinder, trieben es noch bunter als er und liebten den Luxus. Sein Sohn Nicu war ein regelrechter Playboy, der mit jedem saudischen Prinzen mithalten konnte, mit Sportwagen und Dutzenden Freundinnnen, auch solchen die sich nicht immer ganz freiwillig auf seinen Parties vernaschen ließen.
Das heutige China und vielleicht auch Vietnam (vielleicht auch Nordkorea) leiden übrigens an genau diesen Problemen, dass die Funktionäre der alten Generation heute alle in Pension oder tot sind und deren verdorbene und korrupte Kinder das System zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen. Auch auf Kuba soll es solche Tendenzen geben, allerdings auf bescheidenerem Niveau. Keine sozialistische Gesellschaft hat übrigens je eine Lösung für dieses Dilemma gefunden, was man mit den karriereorientierten Kindern der Apparatschiks macht und wie man verhindert, dass sich quasi ein neofeudaler sozialistischer Adel etabliert. --El bes 17:30, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
zu "nicht einheitlich": in der Tat, Schiwkows Tochter wurde ja, wie man munkelt, vom KGB gemeuchelt, weil man fürchtete, sie würde in Bulgarien den Marxismus-Leninismus durch Yoga ersetzen wollen, o. s. ä... --Janneman 18:45, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Janneman: danke für den informativen Link. Diese skurrile Episode aus Bulgarien war mir bis dato unbekannt. --El bes 17:08, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

ist zwar nicht udssr, aber: http://derstandard.at/1313025454611/Diplomatie-Als-Mao-Wien-den-Krieg-erklaerte --Tets 19:19, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Napalm

Napalm ist ja, grob gesagt, nichts anderes als Benzin, welches mit diversen Verdickungsmitteln geliert wurde. Benzin hat ja die Eigenschaft sich zu explosiven Dämpfen zu verflüchtigen. (Somit kann ich ja auch ein mit Benzin gedrängtes Lagerfeuer nicht mit nem Streichholz anzünden sondern lieber von weit weg ein brennendes Stück holz reinwerfen.) Ist das bei Napalm auch noch so? Oder könnte man das ganz einfach unbedenklich anbrennen wie das Brennpaste (z.B. in Outdoorkochern oder beim Fondue)? Außerdem steht im Artikel, dass die USA ihre Vorräte 2001 vernichtet hätten (über den Wahrheitsgehalt dieser aussage möchte ich hier nicht debattieren). Wie muss ich mir das vorstellen? Lässt sich das über irgendwelche Raffinerie-Prozesse wieder so trennen, dass für KZF o.ä. nutzbares Benzin gewonnen wird? Und die andere Frage: wenn es große Vorräte gab/gibt: Hält sich denn sowas ewig? Unterliegt das denn keiner Alterung? -- Lord van Tasm «₪» 15:10, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Lagerfeuerdränghinweis:
Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen! Bitte drängt nie ein Lagerfeuer mit Benzin! Weil bei den Benzinpreisen, wie sie gerade sind, könnten Eure Eltern explodieren! Kirschschorle 16:06, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja das stimmt, Lagerfeuer sollte man nicht mit Benzin drängen, wegen der beschriebenen Gefahr. Also: bitte nicht nachmachen! -- Lord van Tasm «₪» 16:28, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
<quetsch> Der Haufen muss weg! Mehr als Glück gehabt! Gruss --Nightflyer 17:30, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Napalm wird in der Entsorgung verbrannt. Schweden hat 2008 für Montenegro 26 t in einer Sondermüllanlage vernichtet. Dazu wird es in die Bestandteile zerlegt. Hier mal ein Bericht über die USA und die Entsorgung. Napalm im Zementofen Sonaz 16:31, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Anschlussfrage

Was bedeutet "drängen" in dem Zusammenhang? Google hilft leider nicht... Pfadfinderslang oder sowas? 188.100.15.196 18:29, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ersedse einfach die weichen durch harde Gonsonanden. --Rôdgæbbchen68 18:33, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine Sternstunde der Ausgunft! Selten so gegichert! Gruß nach Karl-Chemnitz-Stadt 85.180.196.66 18:45, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Quetsch: Der Wech is das Siel, nur su waid... --Giftmischer 23:20, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Was meint Ihr wohl, was mein Hinweis oben bedeutete? Aber hier muss man ja alles explizit sagen - es war also ein Gänsefleisch-Hinweis (der der Sochse, ganz helle, auch nur pyrotechnisch entgegennahm...). Kirschschorle 20:20, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nichts gegen Sachsen. --MSGrabia 23:41, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Parallelkabel zwichen Xploder FX und Rechner

habe noch son schönen Xploder FX mit allem zubehör nur nicht dem kabel zwichen dem Xploder und rechner, habe in den unterlagen zu dem modul gelesen das ich für den anschluss ein Parallelkabel 25 polig voll verschaltet, ungekreuzt mit weiblichen und männlichen ende brauche. da ich aber echt geizig bin und von hobby wegen so gesehn schon alles da habe kann ich es ja gleich selber bauen meinem verständnis nach muss ich nur einfache brücken zwichen den beiden steckern herstellen. bin mir nur sehr unsicher ob es dann auch richtig ist, den ich will auf keinen fall riskieren das eines der geräte kaputt geht. vieleicht kann mir einer helfen und einen schaltplan für mich aufstöbern um meiner vorstellung wie es aussehn muss wenn es richtig ist wie ich es mir denke, dem gewicht zuverleihen. ich danke euch :-) --Diamant001 16:13, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Für Parallelscanner, Zip-Laufwerke und frühe externe CD-Laufwerke gab es solche Kabel, die aber meistens nur 18 Adern haben, da ein Paralleldrucker nur 18 von 25 Adern nutzt bzw acht Pins mit Masse belegt sind. Am einfachsten geht das Kabel mit einem Stück 25poligem Flachbandkabel und zwei 25poligen Sub-D-Steckverbindern (je einem ♀ und ♂) in Schneidklemmtechnik. Das Kabel einfach an den Enden mit einem Schraubstock (Schutzbacken nicht vergessen) an den Schneidklemmsteckverbinder anquetschen. Dabei darauf achten, dass die rote Kante des Kabels an der Seite des Steckverbinders liegt, die mit einer 1 oder einem Dreieck gekennzeichnet ist. --Rôtkæppchen68 16:57, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
danke für den tipp :-) jedoch habe ich vor ein mehrardriges kabel(jede arder eine andere fabe oder nummer) mit ca: zwei bis drei oder mehr meter länge zu verwenden, und es direkt zu verlöten xD --Diamant001 17:12, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
DAs ist ein bisschen Fummelei, aber es geht. Bevor Du zu Löten anfängst, solltest Du überlegen, wecher Teil des Steckergehäuses wie auf das Kabel gefädelt werden muss, damit Du nicht alles wieder ablöten musst, nur weil Du ein Teil vergessen hast. Entferne Mantel und Schirm des Kabels nicht zu knapp, damit Du vor dem Löten auf jede Ader ein Stückchen Schrumpfschlauch schieben kannst. Diesen Schlauch schiebst Du nach dem Löten vor zur Lötstelle und schrumpfst ihn mit dem Heißluftgebläse auf. Hier auf Seite 218 erfährst Du, welche Farbe welcher Adernummer bei LiYY und LiYCY zugeordnet ist. --Rôtkæppchen68 17:41, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Was passiert wenn man Benzin trinkt?

Ich finde Benzin riecht gut :) Was passiert eigentlich wenn man Benzin trinkt? Stirbt man daran? Kann es auch passieren das man Blut spuckt wenn man zuviel trinkt und hinterlässt das langzeitige Schäden? IP 85.180.137.86

Mal wieder gutefrage.net kopiert?--Sonaz 16:22, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Benzinvergiftung fehlt halt [5]. – SimpliciusAutorengilde № 1 16:26, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Siehe auch Infobox in den Artikeln Motorenbenzin und Testbenzin. Im Wundbenzin aus der Apotheke sind die wenigsten gesundheitsschädlichen Stoffe drin, da steht aber dennoch äußerlich drauf. In Motorenbenzin ist Benzol drin, das ist nicht gesundheitsschädlich (Xn), sondern giftig (T). Anyway: Wenn Dein Nachbar rechtzeitig den Notarzt ruft, werden die Ärzte auf der Intensivstation um Dein Leben ringen. Wenn nicht, wird es ein unnötiges Todesopfer mehr geben. Trink bitte kein Benzin. --Rôtkæppchen68 16:27, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich weiß ja nicht wie es schmeckt, aber wenn es so schmeckt wie Brennspiritus, dann siehst du zu, dass du das weider ausspuckst ... -- Lord van Tasm «₪» 16:42, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn du es für eine Feuerspuckernummer anzünden willst, ist Paraffin das Mittel der Wahl. --Constructor 17:16, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Oder Bärlappsporen. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:25, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es schmeckt so, dass man es so schnell wie möglich wieder ausspucken und anschließend Unmengen an Milch und Fruchtsaft trinken möchte. Plaintext 17:28, 19. Feb. 2012 (CET) PS, bitte auch niemals Benzin aus alten Tanks zwecks Weiternutzung mit dem Schlauchverfahren oral absaugen ...[Beantworten]
Schon kleine Mengen Benzin, die beim Verschlucken oder beim späteren Erbrechen in die Lunge gelangen, können eine lebensgefährliche Lungenentzündung verursachen. Dazu reichen Mengen, die keine akute Vergiftung verursachen! --FK1954 18:57, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Des wäre aber geil. So könntest du beim pinkeln vielleicht einen Flammenwerfer machen. (Probieren verboten) Jan3sobieski 22:31, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dazu würde ich eher Paraffinöl per Blasenkatheter „einfüllen“. Den Weg „von oben“ über Verdauungstrakt, Leber und Niere würde keine brennbare Flüssigkeit freiwillig nehmen. --Rôtkæppchen68 22:49, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Benzin ist ja vom Geschmack her schon schlimm, da kommt gerade noch Hydrauliköl mit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man davon überhaupt größere Mengen runterbekommen würde. Das ginge schon eher mit eher süßlich schmeckendem Frostschutzkühlwasser, welches allerdings auch nicht sehr gesund ist. Ich würde nicht zuletzt aufgrund des Geschmacks vom Konsum aller im Fahrzeug befindlichen Flüssigkeiten abraten. --91.56.185.133 12:30, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Von kleinen Mengen stirbt man nicht. Habe selbst schon beim Ansaugen von Benzin über einen Schlauch Benzin in den Mund bekommen.(Benzin für den Rasenmäher aus dem Autotank) Schmeckt furchtbar, aber man überlebts. --79.252.182.19 18:46, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
In GESTIS nach "Ottokraftstoff" suchen. Da wirds ausführlich erklärt. --Taratonga 20:33, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Tool zur grafischen Darstellung der Verwendungshäufigkeit von Wörtern

Es gibt ein Tool (von Google evtl.?) mit dem man in einer Zeitlinie die Verwendungshäufigkeit von Wörtern darstellen kann. Wie heißt das? --FNORD 17:12, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Es heißt http://books.google.com/ngrams . --Rôtkæppchen68 17:21, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau das habe ich gesucht. Danke. --FNORD 17:32, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bittesehr. --Rôtkæppchen68 17:58, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Gibt es eigentlich irgenwo Informationen über die Zuverlässigkeit dieses Tools? Mich nervt es z.B. ungemein, dass nur Prozente und keine Absolutzahlen angegeben werden. D.h. man kann nicht einschätzen ob das Ergebnis überhaupt statistisch Relevant ist. Hinzu kommt bestimmt, dass der Korpus wahrscheinlich im Jahre 2000 einen höheren Prozentteil aller erschienenen Bücher umfasst, als 1800. Vllt. auch andersherum... Aufjedenfall kommt es so zu Verzerrungen.--svebert 00:17, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Daten sind manchmal mit Vorsicht zu genießen. Internet gibt es laut Google Books und damit auch laut ngram mindestens seit 1904. Siehe auch [6] und [7]. --Grip99 00:40, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Im Falle Internet ist es wohl ein einziges falsch datiertes Buch und sonst ist es das altbekannte Zeitschriftenproblem: Bei Zeitschriften und anderen Periodika wird das allererste Publikationsdatum angegeben. --Rôtkæppchen68 00:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hast du mal ein Beispiel dafür? Ich hatte hier schon angemerkt, dass eigentlich die einzelnen Ausgaben/Jahrgänge auch im passenden Jahr einsortiert sein sollten. --тнояsтеn 15:23, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hier gab es 1902 schon Bildschirmtext. Dieses Werk scheint auch bei Ngrams gezählt zu werden. --Rôtkæppchen68 15:45, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Da ist allgemein was schiefgelaufen bei der Digitalisierung. Was Google hier digitalisiert und durchsuchbar eingestellt hat, ist eine Ausgabe von Die Kunst und das schöne Heim von 1983 ([8]). Anhand dieser Zeitschrift auch mal der Gegenbeweis, dass i.d.R. immer das Datum der Erstausgabe hinterlegt ist: [9]. --тнояsтеn 22:31, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Eigentlich wären solche Ausreißer ja kein Problem, aber das erkennt man ja erst, wenn anstatt Prozentzahlen Absolutzahlen da stünden. Außerdem was bedeutet die Prozentzahl? "Befindet sich in soundsovielen Prozent aller Bücher" oder "Befindet sich in soundsovielen Prozent aller Wörter" alles unklar... Daher würde ich Abstand davon nehmen ngrams für irgendwas außer "Spaß an der Freude" zu benutzen.--svebert 14:36, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nicht ganz. Manchmal kann man auch etwas grob abschätzen und es ist auch ein unpräziser Hinweis hilfreich. Mich haben z.B. die Ngrams-Ergebnisse bei meiner Eierloch-Recherche vor einiger Zeit ermutigt, zeitlich noch tiefer zu graben. --84.191.144.208 16:17, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Rotkaeppchen68: Das ist nicht nur "ein einziges falsch datiertes Buch". Z.B. kommt der Begriff "Internet" angeblich auch in "Die Türken in Europa" schon 1879 vor. --Grip99 01:09, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist das Problem mit Nachdrucken. Im Impressum stehen Worte wie "Internet", "Copyright" und "Fotokopie", der eigentliche Inhalt des Buches ist aber schon etliche Jahrhunderte alt. Das ORC-Problem wurde ja auch schon angesprochen: [10] --тнояsтеn 09:28, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Deswegen habe ich oben auch ein neueres Wort ausgesucht, das nicht in irgendwelchen Impressa vorkommt. --Rôtkæppchen68 10:36, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die zwei IMHO größten Probleme sind schlechte Fraktur-OCR und falsche Erkennung der Sprache. Kumulativ kann das dann gerade bei dtspr. Werken vor 1900 zu unerklärlichen Verzerrungen führen. --Ayacop 19:33, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Siehe auch WP:FZW#Ngram Viewer --тнояsтеn 21:13, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das hatte ich oben schon als Permalink angegeben. --Grip99 01:09, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Abflussrohr abdichten

Aufgrund akuter Rohrverstopfung (und anschließendem akutem Brechreiz) musste ich das Abflussrohr eines Waschbeckens ausbauen und reinigen. Die verchromten dünnwandigen Kupferrohre waren nur ineinander gesteckt. Nach dem Zusammenbau war das natürlich nicht mehr dicht. Wie dichte ich das am besten wieder ab? Silikon? Plaintext 17:23, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Neukaufen. Das Zeugs ist Standard und den Aufwand nicht wert. --Dansker 17:26, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Tja, das haus ist aus den frühen 1970ern. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich: Standards ändern sich in 50 Jahren :-) Ich werd es aber mal versuchen. Plaintext 17:29, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Normalerweise ist in den Verschraubungen der dünnwandigen Messingrohre eine Kunststoffdichtung mit dreieckigem Querschnitt drin. An der Verschraubung nach oben in Richtung Waschbecken ist eine flache Dichtung drin. Hier kannst Du eine passende Heizungsdichtung einbauen. Fehlen die dreieckigen Kunststoffdichtungen, so kannst Du es mit Dichtungsschnur und Armaturenfett (Silikonfett) versuchen. Silikon-Fugendichtungsmasse (Sanitärsilikon) würde ich eher nicht nehmen, das geht nie wieder zerstörungsfrei zu demontieren. --Rôtkæppchen68 17:31, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch Dichtungsmassen wie Aqua-Fermit. Grüße, Grand-Duc 17:33, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke, ich versuch es mal damit. Plaintext 18:04, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Werg konnte man damals und heute kaufen, funktionieren sollte noch genauso wie damals... --Duckundwech 18:11, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Werg wird zur Gewindeabdichtung benutzt. Für Steckverbindungen ist es nicht geeignet. 85.180.196.66 18:20, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Info: Habe das Zeugs für 5 Euro neu gekauft, eingebaut und alles ist gut. Danke für die Hinweise Plaintext 18:09, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. тнояsтеn 22:32, 20. Feb. 2012 (CET)

WLAN-Problem, Diagnostik

Hallo!

Ich kämpfe mit meiner WLAN-Verbindung, die mittels einer Asus-PCE-N10-Karte (Chipsatz: Realtek RTL8192CE) am PCI-Express-X1-Steckplatz auf meinem ASRock ALIVE-NF6G-Mainboard zu einer Fritzbox Fon WLAN 7240 hergestellt wird. Folgende Symptome beobachte ich:

  • die Verbindung bricht ohne erkennbare äußere Einflüsse wiederholt ab, obwohl die Signalstärke hoch bis sehr hoch (Laut Windows-XP-Anzeige) ist.
  • die angezeigte Übertragungsrate laut "Status von Drahtlose Netzwerkverbindung" beträgt 150 mbit/s.
  • im Fritzbox-Menü werden abweichende Raten von max. 81 mbit/s bis hinunter zu 11 mbit/s angezeigt.
  • der Datendurchsatz passt auf keine Fall zur angezeigten WLAN-Geschwindigkeit und auch nicht zur DSL-6000-Verbindung. (selbst bei größeren Downloads pro Sekunde vielleicht vier "Pakete", Pausen von 15 Sekunden habe ich beobachten können, danach für kurze Zeit höhere Paketzahlen, bevor es wieder nur tröpfelt - Erkenntnisse gewonnen durch Beobachtung von "Status von Drahtlose Netzwerkverbindung")
  • Ebenfalls beim Beobachten des Status' sehe ich, wie die WLAN-SSID für einen kurzen Augenblick "verschwindet", also nicht mehr angezeigt wird, oft bleibt die Verbindung bestehen, manchmal bricht sie komplett ab.
  • Unter Ubuntu 11.10 zeigt sich ein sehr ähnliches Phänomen: die WLAN-Verbindung ist instabil und der Datendurchsatz zu gering.

Potentielle Ursachen sind:

  • eine erschöpfte BIOS-Batterie. Momentan weiß mein Computer nicht, dass das On-Board-LAN eine "normale" MAC-Adresse hat, beim Booten erscheint die Meldung "MAC Address are invalid in both CMOS and Flash", per "ipconfig /all" in der Konsole ist zu sehen, dass der LAN-Anschluss eine ungültige MAC "00-00-00-00-00" hat. Nachdem ich das einmal mit einem bootbaren USB-FreeDOS-Stick und einem ASRock-Tool gefixed hatte, traten die WLAN-Probleme das erste mal auf. Witziger Weise war vor diesem Ausfall die WLAN-Verbindung auf 65 mbit/s festgenagelt (nach Einbau der Karte war sie stabil bei 150 mbit/s, ich weiß nicht mehr, wann sich das geändert hat), obwohl PCIE-Karte und Fritzbox beide die volle 801.11n-Geschwindigkeit können, nach meinem Fix habe ich wieder 150 mbit/s - aber halt sehr instabil.
  • ein mechanischer Antennen-Schaden. Mein Sohn hat mit mehrfach die Antenne abmontiert, und zwar in der Art, dass er das goldene gewindetragende Bauteil vom Antennenfuß abgezogen hat (es scheint eine nur mit einer Plastiklippe gesicherte Steckverbindung zu sein) und nicht etwa die Antenne abgeschraubt hat. Allerdings könnte dies zwar die Ursache für den Wechsel von 150 zu 65 mbit/s sein, doch war das WLAN trotz allem immer sehr stabil, bis zu dem MAC-Adressen-Problem.
  • ein Software-Problem. Bevor ich nämlich den USB-Stick erfolgreich benutzen konnte, habe ich das MAC-Rewrite-Tool von ASRock aus der XP-Kommando-Zeile heraus aufgerufen, es brach zwar mit einer Fehlermeldung ab, doch weiß ich nicht, was im Hintergrund alles passiert ist.
  • Potentiell hat auch eine Reparaturinstallation meines XP irgendetwas zerschossen, allerdings habe ich dies, seitdem ich die WLAN-Karte benutze, bereits 2 Mal machen müssen, erst beim 2. Mal habe ich diese Probleme bekommen.

Folgendes habe ich bereits zur Lösung ausprobiert:

  • den WLAN-Treiber aktualisiert, da eine neuere Version auf der Realtek-Homepage bereitstand.
  • eine feste IP vergeben, weil die automatische IP-Zuweisung durch die Fritzbox sehr oft fehlgeschlagen ist.
  • auch in der Fritzbox eingestellt, dass meinem Rechner immer dieselbe IP zugewiesen wird.

Was kann ich denn noch machen, um wenigstens das Problem weiter einzugrenzen? Welche kostenlosen Tools (für Windows XP oder Ubuntu 11.10) sind noch zur Diagnose brauchbar? So langsam verzweifele ich an der Situation... Grüße, Grand-Duc 18:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Schon mal geschaut, ob der Funkkanal exklusiv und nicht gestört ist? Plaintext 18:25, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Fritzbox wählt automatisch den besten Kanal aus. Außerdem kann ich am selben Platz problemlos das WLAN über einen Nintendo DSi benutzen, meine Ehefrau hat auch keine Probleme mit ihrem Notebook. Grüße, Grand-Duc 18:37, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann würde ich als allernächstes die abgeleierte Antenne instandsetzen. --Rôtkæppchen68 18:43, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hast Du dazu irgendwelche konkreten Vorschläge zum Vorgehen? Grüße, Grand-Duc 19:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn die Schraubverbindung zwischen PCIe-Karte und Antenne noch intakt ist, kannst Du versuchen, von einem anderen WLAN-Gerät die Antenne abzuschrauben und an Deine PCIe-Karte anzuschrauben. Wenn das eine merkliche Besserung bringt, ist die alte Schraubantenne hinüber. Ersatzantennen gibt's beim PC-Fachhändler oder Du plünderst einen alten AP, Router etc. Wenn der RP-SMA-Steckverbinder der Karte hinüber ist, weiß ich auch nicht weiter. --Rôtkæppchen68 19:30, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Einen USB-WLAN-Empfänger, der deutlich schneller ist als dein DSL, gibt's für einstellig Euro zu kaufen. --Eike 22:15, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nicht unbedingt sinnvoll. USB-WLAN-Empfänger neigen bei hohen Datenraten zu Überhitzung, was auch obiges Phänomen hervorruft. --Steef 389 00:03, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn/falls das Ziel ist, 6 MBit zu übertragen, muss man die W-LAN-Übertragungsrate nicht dringend ausreizen... Das könnte auch ein Tipp für Grand-Duc sein: Hast du mal die Übertragungsrate auf den Standardwert (54 MBit waren das glaub ich) runtergeschraubt? --Eike 10:30, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:s  Tolle Aussichten... Der Drahtstift in der kartenseitigen Buchse hat eine leichte Biegung, das Metallrohr in der Antenne leichte Aufweitungen am "Eingang". Witzigerweise habe ich aber festgestellt, dass die Leistung um einiges besser ist, wenn ich den Tower etwas von der Wand mit einem Heizkörper wegziehe und meine Hand in die 10-Uhr-Position und ca. 10 cm oberhalb der waagerecht ausgerichteten Antenne bringe. Die KArte selber will ich behalten: es ist ein Geschenk von meiner Ehefrau. :-) Grüße, Grand-Duc 22:38, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja, Wasser kann stören, so viel Metall vielleicht auch. Hier ein paar Tipps der c't. Ah, schade... Der interessantere Artikel zu Störungen wird nicht verschenkt. --Eike 10:30, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Oder vielleicht brauchst Du nur ein neues WLAN-Kabel da diese immer so schnell kaputt gehen. --213.162.68.220 20:57, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wunddesinfektion mit Ethanol, Isopropylalkohol oder doch lieber Rasierwasser

Hallo,

wenn diese drei Flüssigkeiten in einem Haushalt vorhanden sind, welche sollte verwendet werden, um beispielsweise kleine Kratzer zu desinfizieren. Isopropanol ist aus einer Apotheke, Ethanol ist vorhanden als "Bode Sterillium Virugard Hände-Desinfektionsmittel zum Einreiben" (http://www.hygi.de/bode_sterillium_virugard,pd,2055.html). Anscheinend bloß Ethanol mit 5% sonstigen Bestandteilen möglicherweise zur Vergällung (Butan-2-on, Glycerol, Tetradecan-1-ol, Benzin)?

Zweite Frage: Im Artikel Ethanol wird beschrieben, dass zur Desinfektion immer Lösungen mit Wasser verwendet werden und außerdem folgende Aussage: "Wasserfreies Ethanol härtet die Bakterienhülle, die Bakterien bleiben dadurch am Leben." Das verwirrt mich. In meinem Händedesinfektionsmittel scheint doch auch kein Wasser enthalten zu sein, aber es habe trotzdem eine "außerordentliche Wirkungsbreite gegenüber Bakterien".--79.253.201.253 19:36, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das muss etwas Wasser enthalten (vgl. "Ohne Anwesenheit von etwas Wasser sind Alkohole schlechter wirksam.". Das lernen Krankenschwestern und MTA's ziemlich am Anfang ihrer Ausbildung, wie oben schon ausgesagt: Konzentrierter Alkohol dringt nicht in das Bekterium ein, sondern gerbt dessen Haut so, dass danach auch vorschriftsmäßig eingestellter Alkohol nicht mehr eindringt; der wird deshalb auch nicht für Möbeloberflächen (Labor, Krankenzimmer usw.) verwendet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:05, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke, dann ist Rasierwasser wohl die beste Lösung, wenn man keine Lust hat eine andere Mischung mit Wasser herzustellen?--79.253.201.253 20:44, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Du hast ein wichtiges Detail ausgelassen: In Bode Sterillium Virugard sind 95 Prozent 99prozentiger Alkohol enthalten, also 0,95 Prozent Wasser. --Rôtkæppchen68 22:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ok, das habe ich nicht bedacht. Macht es denn den Kohl fett, wenn normalerweise eine 70-prozentige Lösung zur Desinfektion verwendet wird? Ich habe keine Ahnung von Chemie, aber ist es nicht einfach nur aufwändiger (und im Edneffekt teurer zu beschaffen) absolut reinen Alkohol herzustellen?--79.253.201.253 22:53, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Gemische aus mehreren Lösungsmitteln sind in der Chemie ein nahezu unendliches Betätigungsfeld. Es kann vorkommen, dass sich das Gemisch in zwei Phasen aufspaltet, wenn das Verhältnis polare zu unpolare Lösungsmittel nicht stimmt. In diesem Desinfektionsmittel sind so gesehen alle Arten Lösungsmittel drin: aprotisch-unpolar (Benzin), aprotisch-polar (Butan-2-on) und protisch (Ethanol, Wasser). 99prozentiger Alkohol hat hier unter Umständen bessere Eigenschaften als „gewöhnliches“ 96prozentiges Ethanol-Wasser-Azeotrop. --Rôtkæppchen68 23:27, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Kleine Kratzer, also oberflächliche, nicht die Oberhaut (Epidermis) durchtrennende Verletzungen müssen nicht unbedingt desinfiziert werden, gründliches Waschen mit Seife hat den gleichen Effekt. Wenn die Epidermis durchtrennt ist, ist Alkohol kein optimales Desinfektionsmittel, es wirkt gewebsreizend. Am besten sind hier Polyhexanid-Lösungen, da sie kaum gewebsreizend sind, die Wundheilung nur unwesentlich beeinträchtigen und dennoch eine hervorragende desinfizierende Wirkung haben. Uwe G. ¿⇔? RM 07:23, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Blöde Frage: Wenn es blutet, ist die Oberhaut durchtrennt?--62.153.14.22 08:41, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Indische Kunst - rote Finger und Füße

Wir waren vorhin indisch essen. An der Wand neben unserem Tisch hing ein Kunstdruck, den das Trötenkind aufmerksam betrachtete. Sie fragte, warum alle Frauen auf dem Bild rote Finger, rote Fußzehen und rote Fußsohlen haben. Ein Detail, dass mir peinlicherweise völlig entgangen war. Ich hatte Mut zur Lücke und versprach, ich würde das rausfinden, weil ich keine Ahnung habe. Ich habe aber generell nur sehr wenig Ahnung von Indien und der dortigen Kultur und weiß auch gar nicht, nach was ich da suchen soll. Macht mich und das Trötenkind jemand schlauer und erklärt, warum die Frauen an den Händen und Füßen rot sind? Haben wir einen Artikel darüber? Danke sagt --Tröte 19:42, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Einfach nur rot oder Mehndi? -- MonsieurRoi 20:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nur rot. Inwieweit das nur total billig gemachter Schund ist, den indische Gastronomen in Deutschland in ihre Läden hängen, weil's der deutschen Vorstellung von indischer Kunst entspricht, kann ich nicht beurteilen. --Tröte 20:08, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ist das Trötenkind so im Filzstiftalter? Dann frag sie mal, wie sie bei der Darstellung von Menschen die Haut malt, also zum Beispiel Hände und Gesicht... Es gibt da, so im Alter zwischen (geschätzt) 4 und 8, verschiedene Schulen. Weil ja keine echte Hautfarbe da ist! Meist ist es rosa, selten gelb, ganz Raffinierte lassen die Stellen weiß (was aber eine künstlerische Vorausplanung braucht, die mit 4 oder 5 noch nicht so geht). Vermutlich hatten die ollen Inder (mit durchschnittlich etwas kräftigerer Hautfarbe als der nichtskifahrende und vom langen Winter bleichgewulffte Mitteleuropäer) auch mal das Problem, nicht mit "zwölf intensiven Farben im kindergartengeprüften Set", aber eben auch mit einer begrenzten Anzahl von Naturfarben. Hundert Jahre später ist es dann ein Stil. Kirschschorle 20:27, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Trötenkind ist Erstklässerin, sieben Jahre alt. Die Handflächen, Gesichter und die Oberseite der Füße waren "ganz normal hautfarbig", für indische Frauen aber zugebenermaßen ein recht heller Farbton. Für die Finger, Zehen und Fußsohlen wählte der unbekannte Künster ein kräftiges ziegelrot. Eine der Damen auf dem Bild spielt eine Art Harfe, eine brachte Getränke, eine Essen. Die Funktion der anderen anwesenden Frauen war nicht ersichtlich. Dekorativ herumstehen oder so. --Tröte 20:42, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Odissi-Tänzerin (..and the palms and feet are red-hued.) (wir haben Odissi) - und dem Trötenkind tief in die Augen sehen und sagen: "Weiter so, mein Schatzzzz!" ;-) GEEZERnil nisi bene 20:46, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hannibal und ein Maler

Maler?

Von wem stammt dieser Schinken? Ich arbeite gerade am Artikel Hannibals Alpenüberquerung. Ich habe es als Illustration verwendet. Die Datei enthält aber keinen Hinweis auf den Künstler. – SimpliciusAutorengilde № 1 23:29, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

kolorierter Holzschnitt (1862 1866) Heinrich Leutemann Konstanz, Wessenberg-Bibliothek der Universität GEEZERnil nisi bene 00:15, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke!!
Hier mal ein 1a-Scan. – SimpliciusAutorengilde № 1 03:09, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Möchtest du diesen Scan vielleicht hochladen? Der hätte schon eine sehr hervorragende Qualität... -- Chaddy · DDÜP 03:25, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
-> File:Heinrich Leutemann - Hannibals Übergang über die Alpen.jpg --тнояsтеn 15:37, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Woher stammt die 1866? 1862 wird hier und hier angegeben. --тнояsтеn 16:15, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sieh' dir den hoch aufgelösten Holzschnitt unten bei 06:35 h an. Da steht sein Name und das Jahr. GEEZERnil nisi bene 14:51, 21. Feb. 2012 (CET) Hier auch ...[Beantworten]

Filter für "Alle Telefonnummern in allen deutschen Netzen (außer Sonderrufnummern)"

Hallo, ich hätte gerne Filterregeln / Muster für "Alle Telefonnummern in allen deutschen Netzen (außer Sonderrufnummern)". Ich habe mich also gefragt, wie ein solcher Filter genau aussehen müsste. Gehen wir davon aus, dass es keine negativen Filter gibt, es ist also kein "außer" vorhanden, sondern es gibt nur einen Match oder eben keinen Match. Wie müssten die Muster aussehen, damit ich alle oben beschriebenen Nummern matchen kann? Ich bin mal bei "Telefonvorwahl_(Deutschland)" eingestiegen. Mobilnummern sind recht einfach:

Alle Festnetznummern sollte man theoretisch so kriegen: , aber leider ist es nicht so trivial. Es geht schon los mit "0200 wird nicht verwendent". Um also "0200" auszuschließen, würde es leider nicht reichen, nur eine Stelle weiterzugehen: sondern gleich zwei Stellen, weil es nämlich durchaus Festnetzvorwahlen mit "020x" gibt. Dann müsste man hier also weiter ausdifferenzieren: . Wie einfach wäre es zu sagen matche alle "02* aber nicht 0200" - aber das bei dem eingeschränkten Patternmatcher leider nicht, der kennt nur den Asterisk (*) als Wildcard, sonst kann der gar nichts.

Ich habe die Vermutung, dass es wirklich erforderlich ist, die Muster entsprechend auszudifferenzieren. Ist das wirklich notwendig oder kann man das irgendwie anders abkürzen? Das geht ja bei anderen Vorwahlbereichen genauso weiter, man denke an die 0800 und die 0900, wobei aber "080* außer 0800" gültige Festnetzvorwahlen sind, genauso auch "090* außer 0900".

Falls es nicht abzukürzen ist und die Liste der Muster wirklich so lang werden würde: Gibt es eine solche Liste bereits irgendwo? --Steven 23:52, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Unter Google:rufnummernplan+deutschland wirst auch Du fündig. --Rôtkæppchen68 00:27, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich versteh noch nicht, warum du Rufnummern, die es nicht gibt, ausschließen willst. Sollte +492* nicht unschädlich sein? --Eike 10:26, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
02 ist eher ein schlechtes Beispiel. Nimm 07: 0700* sind Sonderrufnummern, 0701* ist reserviert, 0702* bis 0708* sind Ortsvorwahlen, 0709* ist reserviert, 071* bis 079* sind Ortsvorwahlen. --Rôtkæppchen68 14:58, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

20. Februar 2012

Browser für iPhone

Welche Browser gibt es eigentlich für das iPhone? Ich selber finde nur Opera.--91.61.206.195 00:29, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

en:Mobile_browser#User-installable_microbrowsers hat noch Dolphin Browser, Skyfire und UC Browser. --88.152.194.101 01:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hundegebelle in der Mietwohnung

Guten Moren,

der Typ 2 Wohnungen unter mir hält auf 50 m² einen deutschen schäferhund dieser bellt teilweise zwei Stunden am Stück, es nervt nur noch. Frage: Bin ich verpflichtet Ohropax zu tragen wenn ich tagsüber schlafen will (ich arbeite Nachtschicht) und darf man sich deswegen beim Vermieter bescweren? 84.59.4.135 08:55, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier lesen GEEZERnil nisi bene 08:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Anrecht auf eine Toilette

Hallo,

ist ein Gastronom verpflichtet seinen Gästen ein WC anzubieten, ich weiß das Imbissbuden es nicht sind aber ein klassisches Restuarant wo es auch Stühle gibt muss doch so was anbieten oder?84.59.4.135 08:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ohne Toiletten wird keine Gaststättenkonzession erteilt. Ein "Anrecht" des Gastes dürfte sich daraus aber nicht ergeben. --Vsop 10:13, 20. Feb. 2012 (CET) PS: siehe auch Gaststättenrecht#Baurecht (Parkplätze)[Beantworten]
Google => Toilettenpflicht von Gaststätten <= GEEZERnil nisi bene 10:14, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Keine generelle Toilettenpflicht mehr, ist von der einzelnen Konzession abhängig, siehe hier! Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Achtung, das scheint sich nur auf NRW zu beziehen! Ist wohl Ländersache. --Eike 10:53, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sobald Gästetoiletten vorhanden sind, müssen sie nach Geschlechtern getrennt sein.  ??? Ich dachte, es heisst immer die Toilette... <3-fach-Tusch!> GEEZERnil nisi bene 11:08, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Eimer. -- 91.42.43.50 23:21, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Für Damen: Die Toilette; für Herren: Der Abort; für Kinder und sonstige: Das Klosett. --Rôtkæppchen68 00:57, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Und für Schwaben: der Lokus ;) --тнояsтеn 09:33, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Bezeichnung einer Folie gesucht

Liebe Auskunft, ich suche eine bestimmte Art von Folie. Sie sieht silbrig glänzend aus, fühlt sich eher wie Kunststoff an, ist reißfest, abwischbar und gerollt erhältlich zum Beispiel in der Größe 1,5 x 50 m. Sie ist zum Beispiel dafür geeignet, bei einem Straßenverkauf Tische hygienisch zu bedecken. Wie heißt solche Folie? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion 09:48, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn es hygienisch seien soll, deck es ab mit Lumifol ..!?! GEEZERnil nisi bene 09:53, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja, genau. Die Frage ist beantwortet. --BlackEyedLion 10:30, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike 10:56, 20. Feb. 2012 (CET)

Redewendung/Prinzip gesucht

Guten Morgen, es gibt eine Redewendung bzw. ein Prinzip des Programmierens, wie es z.B. bei Facebook angewendet wird. Es ist in etwa das Motto: "Do it fast, rather than right", oder etwas in die Richtung (Die genaue Wendung suche ich eben, es ist ein griffiger, kurzer Satz in mit diesem Inhalt). Lieber etwas Fehlerbehaftetes stetig nachbessern, als lange an Perfektion arbeiten und erst dann zu launchen. Gibt es einen speziellen Namen für dieses Prinzip? Besten Dank! --212.204.79.69 10:26, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Kapitalismnus? -- 208.48.242.106 10:29, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Haha

en:Quick-and-dirty? --Heimschützenzentrum (?) 10:45, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja, genau das meinte ich! Vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 212.204.79.69 (Diskussion) 11:02, 20. Feb. 2012 (CET)) [Beantworten]
Ist die Redwendung auf Softwareentwicklung beschränkt, oder gilt das auch für andere Produktbereiche? Ist ja aktuell ein Trend, Produkte schnell und dafür 'halbfertig' auf den Markt zu bringen und dann mit Hilfe des Kunden als 'Tester' die verbleibenden Fehler auszumerzen und den Kunden dann Produktupdates anzubieten. -- 208.48.242.106 11:22, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn man danach googelt, findet sich das zu Abnehmen, Geld Machen, Sprachen Lernen, ... Scheint verbreiteter zu sein. In den Zusammenhängen war es übrigens erstaunlicherweise immer positiv gemeint... --Eike 11:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mattel hielt' s wohl immer mit: It's not a bug, it's a feature! Sagt ja schon alles ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:26, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Naja, aber in einigen Branchen kann eine Verkaufsstart-Verzögerung von einem Monat schon 6stellige Einbußen bedeuten. Sind diese Einbußen größer als die prognostizierten Kosten die durch den Fehler entstehen (Garantieansprüche, Rückrufe, etc.), wird die Markteinführung nicht verschoben sondern trotz letzer Fehler verkauft. Deswegen kauft man ja vieles auch nicht gleich zu Serienbeginn, sondern wartet lieber etwas ab, bis die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind. -- 208.48.242.106 11:51, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Prinzip "Banane". Produkt reift beim Kunden!--Rabe! 13:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Of course it does not work, but look how fast it is!" fällt mir dazu noch ein :) --stfn 15:48, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich interpretiere Q&D als "nicht den starren (und oft langsamen) traditionellen Regeln der struturierten Programmierung folgend", aber dennoch (und gerade deshalb besonders performant) korrekt funktioniernd. So wollten es wohl auch die Schöpfer von QDOS verstanden wissen. --Pyrometer 22:22, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Naja, wenn man unstrukturiert programmiert, kann man bei einem gewissen Umfang eben nicht mehr wissen, ob das Programm (immer) korrekt funktioniert. Exemplarisches Ausprobieren ("geht doch!") ist bei allem, was über kleine Skripte oder so hinausgeht, problematisch. "Traditionelle" oder "starre" Regeln nach dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht" sind beim Programmieren meines Wissens sowieso nicht angesagt, erwünscht ist Effizienz, also schnelle, flexible und saubere Methoden (einen sehr knappen Überblick gibt es unter Programmierung #Effiziente Programmierung). Bei objektorientierter Programmierung wäre etwa Datenkapselung sauber, ungeschützter Zugriff auf Variablen hingegen Q&D. Gruß --stfn 11:54, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Für die Fragestllung kenne ich nur das Prinzip "mit der heißen Nadel gestrickt". Oder kurz: Geschlampt, Gestümpert. -- Pyrometer 22:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Paretoprinzip fällt mir hierzu noch ein. --78.42.82.234 22:35, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Teebeutelverpackungsstandard

Hallo! Ja, ich kenne den Artikel Teebeutel, nur steht dazu nichts drin. Die Form und das Gewicht von Teebeuteln variiert stark, was ihnen aber offenbar gemein ist, sind die Papierhüllen, welche scheinbar ein Standardformat besitzen. An diesem richten sich viele Hersteller von Zubehör wie den Aufbewahrungskisten [11] aus. Gibt es für diese Hüllen einen Fachausdruck, und ist deren Größe durch eine Norm, einen Hersteller oder Verband normiert? Oliver S.Y. 12:45, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Dabei handelt es sich um einen Flachbeutel, und der heißt mWn Teebeutelverpackung, Papierumhüllung oder auch Folieneinsiegelung. Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:47, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es scheint mehrere "Standards" zu geben: Hier in der Tabelle unten. GEEZERnil nisi bene 14:30, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mein Englisch ist zu schlecht, aber ich glaube, da gehts um das Teebeutelpapier.Oliver S.Y. 14:42, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
"[...]Glatfelter’s teabag filter papers[...]" sehe ich auch so, hier ist vom Filterpaper die Rede. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:47, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bleibe dabei: Mehrere Formate, kein einheitlicher Standard (warum auch?) Teebeutelmaschinen lassen sich schnell auf jedes beliebige Format einstellen. Was Beuteltypen angeht, habe ich pillow bags, side-folded bags and block bottom bags gefunden (das müsste man jetzt auf Deutsch suchen). GEEZERnil nisi bene 16:00, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
GG, es geht um das Papier um den Teebeutel herum, nicht um die Standards für Teebeutel, sondern für dessen Zubehör. Teebeutelmaschinen haben damit nichts zu tun.Oliver S.Y. 16:08, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Gib mir eine Chance zu verstehen, was du meinst. Ich habe gerade die Tee-Beutelsammlung von Madame durchgesehen und da 7 verschiedene Formate gefunden - von rund über rechteckig bis zu quadratisch. Was meinst du mit Standard? GEEZERnil nisi bene 18:49, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Siehe Bild Nr.20, es geht um die bunten Briefchen um die Teebeutel herum. Schrader und Meßmer haben bei mir exakt die gleiche Breite, Höhe unterscheidet sich um 1mm. Fixbutte hat ein anderes Format, stimmt. Bei Teekanne gleiche Höhe, aber selbst unter der Marke andere Breiten.Oliver S.Y. 20:35, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die nennen sich "tea bag envelopes" - aber auch kein Standard gefunden... GEEZERnil nisi bene 20:55, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hier auch verschiedene Formate: [12] --тнояsтеn 09:47, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Video-Datei stockt dauernd

Ich hab hier grad ein recht seltsames Verhalten vor mir: eine Video-Datei stockt die ganze Zeit, zeigt atypische Artefakte und Schattenbilder - im Grunde geht der Film gar nicht richtig weiter. Zunächst dachte ich, der Rechner sei ggf überfordert (dabei ist es nichtmal HD, sondern lediglich gutes xvid mit etwa 1,6 GB) - aber der Taskmanager zeugt mir eine durchscnittliche CPU-Belastung von grad mal etwa 5% an - manchmal geht der Wert bis auf 9% hoch, aber nicht synchron an den Ausfallstellen der Videodatei, sondern völlig unabhängig davon - ich kann also davon ausgehen, dass der Rechner nicht das Problem ist. Bleibt also die Grafikkarte und die Codierung der Datei selbst. Daher zwei Fragen:

  1. Gibt es so eine Art Taskmanager-Programm, das mit die Aktuelle Belastung auf der Grafikkarte zeigt - ähnlich dargestellt, wie das der Taskmanager für den Prozessor tut?
  2. Gibt es Programme, die die Qualität von Videodateien untersuchen - also dort nach Inkonsistenzen bzw. schlechter Codierung suchen?

Chiron McAnndra 12:58, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Keine konkrete Antwort, nur Such-Hilfen: Es wär ein doofes Programm, das eine Grafikkarte zum Dekodieren einspannt und dabei überlastet - und gleichzeitig die CPU praktisch unbelastet lässt. Undenkbar ist es aber vermutlich nicht. Die zweite Spur halte ich für aussichtsreicher. Es gibt sowas, dass eine Video-Datei sich "danebenbenimmt", siehe z. B. [13]. Und es gibt Programme, die sowas testen. Wobei ein Kommandozeilen-Decoder enentuell schon hilft, der könnte sowas wie VBV buffer underflow/overflow ausgeben. --Eike 13:37, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke für den Link - das wird jetzt erst mal ne Weile dauern, bis ich mich da eingelesen habe. Chiron McAnndra 14:37, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Process Explorer kann dir deine GPU-Belastung anzeigen. Gruß --Steef 389 19:33, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ok, ich hab das Programm grad mal installiert - schaut auch besser als als der bisherige Taskmanager - nur wo bitte sieht man dort die GPU-Aktivität? Chiron McAnndra 20:14, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei mir das Diagramm ganz rechts ([14]). Über View -> Select Columns kannst du auch noch die GPU-Nutzung für jeden Prozess anzeigen lassen. --Steef 389 20:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Schon einmal andere Player ausprobiert (Tipp: Mplayer)? Wenn du meinst, es läge an der GPU, lies einfach die Temperaturfühler aus; bei hoher Belastung wird es warm. Ansonsten hatte ich einmal ein ähnliches Problem: Stockendes, fast stroboskopartiges Video. Ein einfacher Containerwechsel zu Matroska half damals.--79.253.213.95 00:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

@Steef - bei mir ist das Diagramm ganz rechts "Disk" - und auch über Columns ist zwar jede Menge zu finden, aber nichts, woraus ich einen Bezug zur Grafik rauslesen könnte - GPU steht bei mir nirgendwo drin. Verwendest Du vl ne andere Version des Programms? ich hab die Version 15.13.
@IP79 mich interessiert vordringlich, woran es überhaupt liegt. Ich hatte mit dem VLC bislang so gut wie noch nie Probleme - und wenn, dann waren die mit einem Update jedesmal weg. Ich hab nicht vor, nur auf Verdacht hin auf ein anderes Programm auszuweichen, ohne zu wissen, was eigentlich das Problem war. Chiron McAnndra 12:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich könnte näher darauf eingehen, warum manche Programme mit bestimmten Videos eben keine Probleme haben oder was an meinem Video damals defekt war, mache ich aber nach deiner seltsamen Antwort nicht. Viel Erfolg noch!--79.253.235.103 13:43, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Chiron: Es geht nicht darum, dass du auf Verdacht das eine Programm löschen und auf ein anderes umsteigen sollst. Aber probieren schadet nichts. Verschiedene Parameter zu variieren ist eine Methode, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein Parameter ist das verwendete Programm. Klar, man kann z. B. den VBV-Buffer-Stand der ersten Minuten der Datei auch händisch berechnen. Muss man aber häufig nicht.
@79.253.235.103: Mich würde das auch interessieren...
--Eike 13:56, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Eike, es war ein Problem mit "packed bitstream" (http://itsjustonesandzeros.blogspot.com/2007/01/what-is-packed-bitstream.html) und Programmen, die sich blind auf den Datei-Header verlassen.--79.253.235.103 15:00, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke! Hab ich noch nie von gehört. Ich frage mich ja, ob der MPEG-Standard das überhaupt erlaubt... --Eike 15:16, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Mindestalter Bundespräsident

Aus welcher Tradition heraus wurde das Mindestalter des des deutschen Präsidenten auf 40 Jahr gelegt? Für den Reichspräsidenten galt ein Mindestalter von 35, das wars mit der dt. Tradition. US-Präsident kann man auch mit 35 werden. Im alten Rom wurden 43 Jahre bei einem Konsul erwartet. Drei ältere Beispiele, von denen abgewichen wurde. Warum?Oliver S.Y. 13:08, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

damit da n paar ordentliche skandale aufgelaufen sind vllt? *scnr* :-) --Heimschützenzentrum (?) 13:39, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die richtigen Stichwort werden Lebenserfahrung und politische Erfahrung sein. -- 208.48.242.106 13:45, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Joa, aber das erklärt jetzt auch nicht, warum's nicht 35 oder 43 geworden ist... --Eike 13:46, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Bundespräsident bekommt ja nach seiner Amtszeit bis zu seinem Tode weiterhin Geld. Je älter der Präsident, umso besser für die Staatskasse ;) -- 208.48.242.106 13:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Vielleicht steht die Festlegung der Altersgrenze in einer, wie auch immer definierten, Abhängigkeit zur jeweiligen durchschnittlichen Lebenserwartung. So dürfte für den Reichspräsidenten die des Kaiserreichs zugrunde liegen, für den Bundespräsidenten die in den 1920er und 1930er Jahren Gestiegene. Eine Verfälschung der Zahlen durch die Weltkriege wurde sinnigerweise herausgerechnet. Einmal festgelegt bleibt es dann dabei bis man eventuell eine Modifikation für nötig erachtet, so wie beispielsweise beim Rentenalter auch. Im alten Rom wären demnach nur alte Männer zum Konsul ernannt worden, nach dieser Seite wurden nur ganze 25 % der Bevölkerung älter als 40 Jahre. -- Wiprecht 15:28, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich weiß es nicht. Aber ein Hinweis, wo eine Antwort möglicherweise zu finden wäre: Vom 1. September 1948 bis zur Schlußabstimmung am 8. Mai 1949 tagten die 65 Mitglieder des von den Landtagen der Länder (nicht jedoch des Saarlandes) der amerikanischen, englischen und französischen Besatzungszone gewählten Parlamentarischen Rates und fünf nicht stimmberechtigte Mitglieder aus dem Westteil Berlins. Wenn in irgendeiner Form das Mindestalter diskutiert wurde, dann sind die Argumente ablesbar in: Deutscher Bundestag und Bundesarchiv (Hrsg.): Der Parlamentarische Rat 1948–1949. Akten und Protokolle. 14 Bände, 1986–2009, und/oder in der Fachliteratur zu den Beratungen und/oder in der biographischen Literatur zu den Mitgliedern. Der in der Fragestellung formulierte Vorgriff, es sei ein Bezug auf eine Tradition vorhanden, ist übrigens nicht zwingend. Es könnte sich genausogut um einen Kompromiß zwischen unterschiedlichen Vorstellungen hinsichtlich des Alters handeln oder um einen unbegründeten und überhaupt nicht kontrovers diskutierten Vorschlag. Eine sinnvolle Antwort jenseits der unbelegten Spekulation bezieht sich höchstwahrscheinlich auf die angeführte Literatur und die Inhalte der damaligen Erarbeitung und Beratung des Grundgesetzes. Alles andere ist Geschwätz. Nett, aber keine wirkliche Antwort. --84.191.144.208 15:34, 20. Feb. 2012 (CET) Addendum: Ich würde mich bei einer weiteren Recherche auch auf den Ausschuss für Wahlrechtsfragen konzentrieren. Die Mitglieder sind unter www.parlamentarischerrat.de dokumentiert. --84.191.144.208 15:57, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Fast noch interessanter wäre für mich da die Frage, warum für den Bundeskanzler und die Mitglieder der Bundesregierung keine gesonderten Altersbeschränkungen gelten, während es solche zum Beispiel für den bayerischen Ministerpräsidenten (--> dieser könnte womöglich eine Quelle für die 40 Jahre beim Buprä sein) und selbst für Bürgermeister in vielen Bundesländern sehr wohl gibt. --slg 18:01, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
<quetsch>Ein versagender Ministerpräsident oder Bundeskanzler kann vom Landtag oder Bundestag schnell abgewählt werden. Bei Bürgermeistern ist eine Abwahl durch den Gemeinderat nicht möglich, zumindest nicht dort, wo der Bürgermeister vom Volk gewählt wird (Süddeutsche Ratsverfassung). --Rôtkæppchen68 23:02, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Papst oder Premierminister kann man schon mit 24 werden. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 18:10, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Papst kann man schon mit 16-18 werden: Johannes XII. (Papst). Benedikt IX. war möglicherweise sogar noch jünger, ich bevorzuge aber sein früheres Geburtsdatum.--Alexmagnus Fragen? 22:28, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Münchner Abkommen - warum Garantie nur "Zusatz"?

Das eigentliche Münchner Abkommen von 1938 enthält de facto nur Verpflichtungen an die Tschechoslowakei, siehe den Originaltext. Erst im Zusatz zu dem Abkommen geben England und Frankreich eine Garantieerklärung für den "Rest" der Tschechoslowakei und fordern sie auch von Deutschland und Italien ein. Wie kam das zustande? Haben Chamberlain und Daladier einfach nur vergessen oder aus Schwäche absichtlich darauf verzichtet, Zusagen für die Tschechoslowakei in das Abkommen einzubauen, und wurden erst nach Konsultationen ihrer Regierungen daran erinnert? --KnightMove 14:06, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Nun bei meinem (danke) erstmaligen Lesen des Abkommens ist mir klar, dass es NUR um die abzutretenden Gebiete in den Sudeten geht. In den Zusätzen wird eine Garantie für die Tschechei gegeben, das ist eine andere Baustelle. --G-Michel-Hürth 18:06, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dicker Schorsch, 1,75m - 125 Pfund

Der nette Herr rechts wog laut Beschriftung 125 Pfund und stammte aus dem Odenwald ergo aus Hessen. Im Artikel Pfund finde ich ausser dem niederländischen Pfund keine Angabe die weit von 1Pfund ≈ 400-600g entfernt liegt. Das kommt mir gelinde gesagt etwas wenig vor. Was habe ich übersehen? Es grüßt wie immer neugierig --Coatilex 15:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ist nicht gut aufgeloest, aber da koennte durchaus "425 Pfund" stehen. --Wrongfilter ... 15:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hier ist derselbe Herr 425 ℔ schwer. --Rôtkæppchen68 16:02, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Interessant, dass der Herr damals anscheinend als postkartenwerte Kuriosität galt. Als wohlbeleibt wuerde er heute noch durchgehen, aber so richtig aussergewoehnlich fett sieht er nicht aus.--Wrongfilter ... 16:11, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Naja, 425 Pfund sind immerhin um die 200 Kilo. Bei 1,75m Größe wäre das ein BMI von über 60 und auch heute noch nicht gerade üblich. Außer vielleicht in Teilen der USA, wo inzwischen einer von 400 einen BMI > 50 hat (en:Obesity in the United States). --Coatilex 16:54, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier ist noch ne Kneipe nach ihm benannt (auch mit der korrekten Pfundzahl). --G-Michel-Hürth 18:14, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Jedenfalls wog im Odenwald 1905 (und auch schon etliche Jahrzehnte davor) ein Pfund genau 500 Gramm. Kirschschorle 18:20, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Google Scholar im Google-Menü ...

moin, seitdem google wieder irgendetwas umgestellt hat, gibt es in meiner standard-suchmaske https://www.google.com/webhp?hl=en keinen direkten link mehr auf google scholar (auch nicht im menü oben rechts). gibt es irgendeine möglichkeit, den link da wieder zurückzubekommen? dank im voraus, —Pill (Kontakt) 16:20, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich bin mir nicht sicher ob ich die Frage richtig verstehe: Der Link ist doch unter "Mehr", da wo er IMHO schon immer war?--Coatilex 17:10, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich find ihn auch erst unter "More" -> "Even More" --Eike 17:18, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
genau, so ist es hier auch. coatilex, die sprachversionen scheinen wieder mal (wie eigentlich immer) nicht synchron zu sein … meine version der seite wird jedenfalls englisch angezeigt. grüße, —Pill (Kontakt) 17:33, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn ich Deinen Link benutze, ist alles Englisch aber trotzdem der Link zu scholar direkt unter "More". Das liegt IMHO auch nicht an der Sprachversion, sondern am Browser(!). Mir ist nämlich schon öfter aufgefallen, dass Google an verschiedenen PCs mit unterschiedlichen Browsern oder sogar nur Browser-Versionen, eine andere Startseite zeigt. --Coatilex 18:01, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es kann wohl auch am Google-Server liegen, den man gerade erwischt. Bei der Neueinführung der derzeitigen Startseite bekam man mal dieses, mal jenes, und die Anzeige der Bildersuche (seitenweise oder nach unten scrollend) ist glaub ich immer noch nicht einheitlich... --Eike 18:29, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Pill:Gib hier [15] mal deinen Link ein und klick Dich nur durch die IE-Versionen. Da werden jeweils schon andere Direktlinks angeboten, z.B. nur beim IE9 auch der direkte Link zu Youtube. Will gar nicht wissen, wie sich das bei FF, Opera und co auswirkt.--Coatilex 18:54, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
meine güte, wie bescheuert ist das denn. bei ie8 und ie9 kommt dieselbe leiste wie bei mir mit chrome (die mit dem „+You“-button; ich kann zwar bei dem tool den „more“-link logischerweise nicht anklicken, aber der rest sieht jedenfalls so aus), bei ie7 kommt vermutlich die, die du auch hast und an die ich mich noch erinnere (da ging es nämlich noch über „more“) und bei ie6 abwärts kommt das google-uralt-layout in weiß. jetzt bin ich jedenfalls schlauer. ihr kennt nicht zufällig eine möglichkeit, google dazu zu bewegen, die eine oder andere version anzuzeigen? (ich bin eingeloggt.) grüße, —Pill (Kontakt) 19:37, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Freimaurerei in der DDR-Diktatur (und heute)

Gordito1869 missbraucht die Auskunft dazu, eine Freimauer-Verschwörungstheorie zu propagieren, in der Angela Merkel zur Freimaurerin gemacht wird. Man sollte sich auf derartiges nicht einlassen, sondern es administrativ entsorgen. --Vsop 11:11, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Auskunft&diff=99895394&oldid=99895251

In der DDR-Diktatur war Freimaurerei bekanntlich verboten (ebenso wie zuvor in der NS-Diktatur). - Nach der "Wende" schossen Freimaurerlogen aber in der EX-DDR (für mich sehr überraschend) wie "Pilze aus dem Boden" und erhielten sogar ihre "güldenen Tempel" rückübereignet. - Meine Frage : Gab es demanch in der DDR-Diktatur bereits eine Art von "Untergrund-Logenarbeit" der Freimaurer oder gar eine Art von "Logen-Widerstandsarbeit" gegen die SED-Diktatur ? - Oder wie sonst (sprich: ohne Freimaurer-Untergrundarbeit bis 1990) konnten die Freimaurer derart rasch und vollständig in der Ex-DDR Fuß fassen und sogar ihre goldenen Tempel irgendwie (trotz allgemeinem Restitutionsverbot) "zurückergattern" ?? - MfG --Gordito1869 17:38, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Verschwörung? Nein, Restitution. Es gab kein Restitutionsverbot. Bitte lies den von dir verlinkten Artikel sorgfältig durch. --Aalfons 17:41, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...Du meinst sicherlich, dass explizite Restitutionsverbot seitens der Sowjets/DDR galt nur für die Opfer der Boden-/Industriereform 1945-49 ? - Na, das sieht zumindest aber Kulturstaatsminister a.D. Dr. Michael Naumann ganz entschieden anders. - Die o.a. Frage lautet aber gleichwohl : Gab es eine Freimaurer-Untergrundbewegung in der SED-Diktatur - resp. - wie sind die Freimaurer (...im Gegensatz zu Hunderttausenden Opfern der Boden-/Industriereform in der Ex-DDR) zu ihren "güldenen Tempeln" gelangt ?? - MfG --Gordito1869 17:52, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hast du eigentlich schon mal Freimaurer+Restitution+DDR gegoogelt? Oder Freimaurer+Stasi? Was hat das mit den sowjetischen Enteignungen zu tun? --Aalfons 18:00, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hätte es wesentliche Untergrundfreimaureraktivitäten in der DDR gegeben, dann wüsste man das. Die Stasi hätte ja nicht gerade die ausgelassen aus ihrer kapillaren Beobachtungstätigkeit.
Der Artikel nennt ganze fünf Gebäude sowie ein sechstes, das renoviert werden soll. Zu einem der fünf sagt er Rund 1,8 Millionen Mark hat die Renovierung des Luckauer Hauses gekostet, das zu DDR-Zeiten für den polytechnischen Unterricht genutzt worden war. Das Meiste, was in der DDR öffentlich war, konnte man danach nur noch abreißen oder mit viel Geld wiederaufbauen. Wo dieses Geld von Privaten oder privaten Institutionen kam, wurde renoviert und bewahrt; manch andere Gebäude sind verfallen oder tun dies noch heute.
Das Adjektiv "gülden" soll wohl dem Leser Reichtum suggerieren. Blattgold ist zwar schön, aber ziemlich dünne... Kirschschorle 18:06, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...Die Siegermacht UDSSR bestand vorgeblich i.R. der 2+4 Verhandlungen auf einem Restitutionsverbot aller SBZ/DDR-Enteignungen (...um den heutigen LPG-Nachfolgern die Pfründe zu erhalten ... so steht`s zumindest sinngemäß in der JF zu lesen). - MfG --Gordito1869 18:13, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Und dieses Naziblättchen hältst du für eine valide Quelle? Was willst du denn hier wirklich? Ein bißchen Politik machen? --84.191.144.208 18:29, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...und ein bisschen Verschwörungstheorie streuen. --Eike 18:31, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Logengebäude wurden nach der Wende nicht "zurückergattert" wie es in der Frage steht. Es haben sich Rechtsnachfolger und Erben (Privatpersonen und Vereine) der enteigneten Logengebäude gemeldet und ihre Ansprüche geltend gemacht. Die Ansprüche wurden in jedem Einzelfall geprüft, in einigen Fällen erhielten die Logen ihre ehemaligen Gebäude, Bibliotheken und Gegenstände zurück und verwenden die Gebäude nach der Wende ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend als Logenhäuser. In der DDR gab es Kreise, die die die Logenarbeit nicht offiziell, aber im "Untergrund" weiter geführt haben. Inzwischen sind viele Logen die es vor 1933 im Gebiet der späteren DDR gab wieder aktiv. --JohLog3TS 18:42, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn ich sowas wie DDR-Diktatur und SED-Diktatur lese, dann vergeht mir die Lust, sachlich zu argumentieren. --Marcela 18:45, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wie würdest Du es denn nennen? SED-Demokratie? SED-Rechtsstaat? Kirschschorle 18:51, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau sone Diskussion will der Fragende eigentlich provozieren, vermute ich. --Aalfons 18:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich vermute Schlimmeres - diese Theorie von den bösen Freimauern ist ja sonst eigentlich nicht mehr so aktuell, seit Goebbels nicht mehr Reichskanzler ist. Außer innerhalb der Hamas. Tertium fällt mir keins ein, aber soll vielleicht hier werden. Tja, sagt Kirschschorle 18:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Negativer BK:
Vielleicht hat ihn die FAZ ob seiner NS-Affinität gefeuert? Na ja, egal - wichtig ist, dass nicht der hiesige Frager so ein Verschwörungstheoretiker ist, da bin ich schon erleichtert. Kirschschorle 19:03, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(Im Sinne von: Schreibe ich Antwort, logge sie ein, ist sisch Beitrag, auf welschen meine Antwort antworten sollte, gerade schon wieder weg.) Kirschschorle 19:07, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Schau mal auf seine Benutzerseite, einen der Links unter dem Bild vom Judas-Bier. Vermutlich alles voller Freimaurer, die Restitutionsbehörde. --Aalfons 19:05, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...aha, jetzt geht`s also gegen mich persönlich los. - Na-ja, ich bin ja schon leidlich froh, dass wir endlich, endlich - nach ganz kurzer Zeit - schon wieder einen ehrbaren Bundespräsidenten kriegen, gelle ! --Gordito1869 19:09, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wikipedia-Webspace für Privatanliegen nutzen und eine Diskussion darüber kritisieren? --Aalfons 19:12, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...sorry die Frage an die hiesige Auskunft lautet(e): Gab es demanch in der DDR-Diktatur bereits eine Art von "Untergrund-Logenarbeit" der Freimaurer oder gar eine Art von "Logen-Widerstandsarbeit" gegen die SED-Diktatur ? (...der Rest der vorstehenden sog. "Disk." ist völlig irrelevant und soll offensichtlich nur Nebelkerzen zünden.). - MfG --Gordito1869 19:16, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wo ging es hier um den Bundespräsidenten?
Nö, aber da Du nun darüber informiert worden bist, dass die Worte, die Dir da (aus fehlerhaften und böswilligen Quellen kommend) ganz aus Versehen in Deine Frage gerutscht waren, völliger Blödsinn sind, kannste Dich ja auch von den leider wirklich noch umlaufenden dümmlichen Verschwörungstheorien distancieren und gut is. Kirschschorle 19:14, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja, ja, nur hat Dir leider Windows 7 noch ganz unabsichtlich die überhaupt nicht suggestive Frage Oder wie sonst (...) konnten die Freimaurer derart rasch und vollständig in der Ex-DDR Fuß fassen und sogar ihre goldenen Tempel irgendwie (trotz allgemeinem Restitutionsverbot) "zurückergattern" ?? reingetan.
Windows böse!
Kirschschorle 19:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich könnte ja noch ein Gedicht über die sog. "Service-Clubs" der verschwiegenen Brüder und Schwestern aufsagen; ...über überaus selbstlose aber Waisenkinder prügelnde Bischöfe oder besoffene Bischöfinnen rezitieren ... oder gar über verkommene und geldgeile Ehrenmitgliedschaften in Hannoveraner sog. Eliteclubs berichten ... aber damit würde ich aufmerksamen Lesern hier garantiert nix Neues kundtun. - MfG und EOD. --Gordito1869 19:36, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]


Wenn Du ein Problem hast, solltest Du einen echten Therapeuten aufsuchen. Hier ist das alles mehr so hobbymäßig.
Solltest Du Wulff meinen - der war für ein Jahr (oder eventuell für mehrere, das weiß ich nicht, es ist aber nie dauernd) "Ehrenmitglied" in einem Rotary Club in Hannover. Das bedeutet gerade nicht, dass er Mitglied war, sondern ist nur eine Auszeichnung. Es hatten sich also 50 oder 60 Rotarier in ihm getäuscht - ebenso wie die Mehrheit der Bundesversammlung, die die Mehrheit des deutschen Volkes repräsentieren sollte. Das ist traurig, aber es kommt vor. Deshalb schafft man weder die Bundesversammlung noch alle Service-Clubs ab.
Die Bezeichnung "Eliteclubs" für die Service-Clubs ist durchaus keine Eigenbezeichnung, sie entspricht auch keinem wesentlichen Aspekt des Selbstverständnisses von Rotary, Lions, Kiwanis und so weiter.
Verschwiegen sind die Service-Clubs auch nicht wirklich; die Mitglieder tragen ein erkennbares Abzeichen an der Kleidung. Dass nicht jedes Sitzungsprotokoll veröffentlicht wird, ist auch aus jedem Kegel- oder Briefmarkensammlerverein bekannt, oder?
Wie kommst Du auf "Brüder und Schwestern"? Haste wohl mit den Freimaurern verwechselt...
Einfach mal unvoreingenommene Infos einholen - oder eben doch zum Therapeuten. Denn auf der Seite Deiner vermeintlichen Feinde liegt das Problem nicht. Kirschschorle 19:55, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike 19:50, 20. Feb. 2012 (CET)

Warum darf der Bundespräsident nur 2 Perioden im Amt bleiben, der Bundeskanzler aber so lange er will/kann?

Bei letzterem wäre ja eher Macht zum missbrauchen vorhanden. --149.172.36.122 18:31, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn der Bundeskanzler kein Vertrauen mehr geniesst, kann er jederzeit durch ein konstruktives Misstrauensvotum des Bundestags gestürzt werden. --178.202.22.248 18:57, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann stelle ich die Folgefrage: Warum ist es auch in Österreich auf 2 Perioden beschränkt, obwohl der Bundespräsident dort jeder Zeit per Volksabstimmung abgesetzt werden kann? --Dubaut 16:00, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ein weiterer Grund ist, dass eine begrenzte Amtszeit für den Bundeskanzler in unserem System nicht besonders gut funktionieren würde. Die mächtigste Person in einem Parlamentarischen System ist, wer eine Mehrheit des Parlaments hinter sich hat - Punkt. Normalerweise nutzt diese Person das, um sich zum Bundeskanzler wählen zu lassen, womit die Sonderstellung dann auch offiziell wird. Das ist theoretisch aber nicht zwingend. Ein Bundeskanzler, der seine Amtszeit aufgebraucht hat, aber noch über den entsprechenden Rückhalt verfügt, könnte einfach einen Getreuen zum Kanzler wählen lassen und von einem anderen Posten aus die Strippen ziehen. Gewonnen ist damit nichts. (Bei Putin war das verfassungstechnisch etwas anders, aber eine sehr ähnliche Idee.) KarlLohmann 21:30, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Einfache Antwort: das wird wohl so in der Verfassung stehen. Wenn man will , kann der Bundestag das mit entsprechenden Mehrheiten ändern.--G-Michel-Hürth 23:00, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das wäre aber sonderbar, wenn der Bundestag das täte, denn warum sollte der Bundestag es sich selbst per GG-Änderung verbieten, einen Bundeskanzler erneut wiederzuwählen, den er selbst mehrheitlich gerne wiederwählen würde? Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt und kontrolliert und kann genausogut auch vom Bundestag wieder abgesetzt werden und der Bundestag tritt regelmäßig zusammen. Somit besteht bezüglich einer zu langen Amtszeit eines Bundeskanzlers gar kein Risiko.
Der Bundespräsident wird hingegen von der Bundesversammlung gewählt, die überhaupt nur für diesen Zweck zusammentritt. Die Bundesversammlung kann den Präsidenten nicht kontrollieren und ihre Wahl nicht revidieren. Dazu muss dann schon der Staatsanwalt in der Tür stehen, um einen Präsidenten wieder loszuwerden, wie man gesehen hat. --178.202.22.248 00:47, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1, Die große Unabhängigkeit des Amtes sehe ich auch als einen gewichtigen Grund an.
Und ich denke, daß ein sehr wichtiger Aspekt der staatsrechtlichen Konstruktion dabei übersehen oder unterschätzt wird: Der zentrale Satz steht in Art. 82 Abs. 1 Satz 1 GG: "Die nach den Vorschriften dieses Grundgesetzes zustande gekommenen Gesetze werden vom Bundespräsidenten nach Gegenzeichnung ausgefertigt und im Bundesgesetzblatte verkündet." Weigert sich der Präsident, so tritt das Gesetz nicht in Kraft. Der Präsident ist im Gesetzgebungsprozeß sozusagen letzte Prüfungsinstanz und Notbremse zugleich.
Seit 1951 haben die Bundespräsidenten achtmal ein Gesetz nicht ausgefertigt, zuletzt Horst Köhler im Oktober und Dezember 2006 zwei übereilt und dilletantisch nach dem Muster "quick an dirty" (siehe auch den Thread "Redewendung/Prinzip gesucht" auf dieser Seite) zusammengeschusterte Gesetze, das Gesetz zur Neuregelung der Flugsicherung und das Verbraucherinformationsgesetz. Neunmal haben Präsidenten zwar ein Gesetz unterschrieben, ihre verfassungsmäßigen Bedenken jedoch öffentlich geäußert.
Keine Regierung war über diese Watschen erfreut. Und nicht ganz überraschend sind Inhalt und Ausmaß der formellen und materiellen Prüfungskompetenz des Bundespräsidenten teiweise umstritten. Für die einen sind sie ein ärgerliches Hindernis, das sich politischen und parteitaktischen Erwägungen entzieht und keinerlei Fraktionszwang unterworfen ist. Für andere sind sie eine letzte Sicherung, die als Schutz der Demokratie und des Rechts vor der Regierungsgewalt in die verfassungsmäßige Ordnung eingebaut ist. Für viele sind sie irgendwas dazwischen.
Diese Kontroll- und Sicherungsfunktion ist meines Erachtens einer von mehreren, aber ein sehr gewichtiger Grund, warum einerseits das Amt des Bundespräsidenten außerordentlich gut in seiner Unabhängigkeit geschützt ist (und auch sein muß oder sein sollte). Und warum man auch vor diesem Amt, bzw. seiner damit verbundenen außerordnentlichen Unabhängigkeit die Demokratie und das Recht durch eine zeitliche Begrenzung schützen sollte.
Damit zusammen hängt meines Erachtens auch der Schutz des Amtsträgers für die Zeit nach Ablauf seiner Amtszeit. Der materielle Schutz, der lebenslange Ehrensold ist imho ein Teil dieses Schutzes. Ein Bundeskanzler denkt vielleicht schon während seiner Amtszeit über Gaslieferungen aus Russland nach und über seine Rolle in diesen Projekten nach seiner Amtszeit und gestaltet dann seine Politik entsprechend. Ein Bundespräsident ist so unabhängig, daß er seine Zukunft wenigstens materiell nicht fürchten muß. Und das ist gut so. Auch wenn er in seinem Amt versagt hat.
Erstaunlicherweise werden diese Gesichtspunkte im derzeitigen Diskurs und der Neidkampagne in Sachen Ehrensold nicht oft eingebracht. Wenn man es ehrlich untersucht sind 200.000 Mäuse Jahresgehalt für die meisten von uns faktisch viel, tatsächlich aber nicht besonders viel. Zumindest in den Augen derer, die tatsächlich wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedingungen in unserem Land gestalten und entscheiden. Der Ehrensold ist eigentlich, um das üble Wort und seinen "Urheber" nochmals in Erinnerung zu bringen, Peanuts. Wenn man einen schlechten Kaffee serviert bekommt, sollte man nicht eine Diskussion darüber beginnen, daß man in einer anders geformten Tasse einen besseren Kaffe serviert bekäme. Der Kaffee ist in jeder Tasse immer so schlecht, wie wir ihn verdient haben. --84.191.144.208 02:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Anschlußfrage: Gründe für Beschränkung in Österreich (Bundeskanzlerpräsident jederzeit abwählbar)

Dann stelle ich die Folgefrage: Warum ist es auch in Österreich auf 2 Perioden beschränkt, obwohl der Bundespräsident dort jeder Zeit per Volksabstimmung abgesetzt werden kann? --Dubaut 16:00, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
von oben hier kopiert, ich hoffe, das ist ok. --84.191.142.184 17:38, 21. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Meine Ausführungen oben für die Bundesrepublik (im Kern: zeitliche Begrenzung als Schutz vor einem ansonsten sehr gut geschützten Amt, das Kontrolle auf die Gesetzgebung ausüben kann) möchte ich nicht monokausal verstanden wissen. Es gibt, nicht nur für Österreich oder Deutschland, sicher noch andere Aspekte, die für eine Begrenzung sprechen oder erwogen sein wollen. Spontan fällt mir z.B. ein: Vermeidung eines Ersatzkönigs - oder kaisers (in der BRD fast so wichtig wie in tu felix Austria :), Varianz der Impulse auf die Gesellschaft, die von diesem Amt ausgehen, Verhältnis zur Regierung (die einerseits möglicherweise einen Präsidenten "erbt", andererseits spätestens in der zweiten Legislaturperiode die Chance hätte, hier selbst einen Akzent zu setzen, wenn ihr die Präsidenten nicht ständig davonrennen), Vorstellung, in welchem Altersbereich sich ein Präsident befinden sollte oder nicht mehr, zumindest als Präsident nicht allzulange befinden sollte (in Deutschland sicher mitbestimmt von den Erfahrungen weniger mit Ebert als mit Hindenburg). Für die tatsächlichen jeweiligen Gründe müßte man, wie oben in dem Thread "Mindestalter Bundespräsident" ausgeführt, den inhaltlichen Diskussionsprozeß der verfassungsgebenden Versammlungen nachvollziehen. --84.191.142.184 17:59, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Zitat gesucht

Wahrscheinlich antiker Ursprung, in der Art "die meisten Leute auf der Straße sind nur ein Rohr für Nahrung", alles was sie tun ist, Ausscheidungen zu prodozieren o.ä. sagt das schon jemandem was?! Ist wenig, ich weiß --WissensDürster 18:34, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn die Leute kein Weißbrot haben, warum essen sie dann nicht einfach Kuchen? Wenn der Käse nicht zur Polenta kommt, muss die Polenta zum Käse? Brot für die Welt, den Aufschnitt für uns? Hmmmm... --Aalfons 19:01, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
War eher was philosophisches, weniger Seneca, der war zu nett. Vllt. in Richtung Diogenes? Ach schade, dass ich mir das nicht richtig gemerkt habe. --WissensDürster 19:52, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Würde bei den Hundefreunden suchen... GEEZERnil nisi bene 20:39, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wichtige Versicherungen in der heutigen Sendung 20.02.12

Ich habe es leider nicht mit bekommen welche Versicherungen für Privaten Haushalt sehr wichtig sind, um nicht zuviel abzuschließen. Ist sehr wichtig für mich bzw. uns. Danke!!! Ihre H. Luhn aus Thür. --91.43.153.95 20:43, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Würdet Ihr uns verraten um welche Sendung es geht? Möglicherweise ist die Sendung auf der Internetseite des Senders abrufbar. Wenn es um WISO geht, dann hier und / oder hier nachsehen. Ansonsten gibt es auch genügend Literatur zu dem Thema. Z.B. von der Test [16] --Taratonga 20:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sehenswert in diesem Zusammenhang auch Kehraus (Film). Und das nicht nur zum Karneval... *etwas Konfetti werf...* --84.191.144.208 21:41, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Person i.Zsh. mit dem Vietnamkrieg (erl.)

(Politiker, Beamter, Ministeriumssprecher oder Regierungssprecher) Welche Person spricht hier?

Video http://www.youtube.com/watch?v=T3mCk0v6kVQ 2:50 (Vietnam - Krieg ohne Fronten)

--77.4.42.66 20:55, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das müßte der hier gewesen sein.--Zoppp 21:25, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Müßte es nicht sondern ist es tatsächlich, siehe hier. --84.191.144.208 22:04, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke! --77.4.42.66 13:05, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Kriegshandlungen im völkerrechlichen Sinne ohne zeitgleiche Kriegserklärung

Welche Kriege oder bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Kombatannten im 20. und 21. Jahrhundert erfolgten, ohne eine vorherige oder zeitnahe Kriegserklärung? de und en geben nur Beispiele. --Bergfex2011 21:08, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hm. Viel Arbeit. Wir haben eine Liste von Kriegen. Allerdings wird dort auf die Frage der formellen Kriegserklärung und ob es sich um Kriegshandlungen im völkerrechtlichen Sinn handelte (und vor allem, wer das festgestellt hat!) nicht eingegangen. Aber als Ausgangspunkt ist das vielleicht hilfreich, oder? --84.191.144.208 21:52, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dritter Golfkrieg --Constructor 22:11, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ist mit zeitnah gemeint das man erst was kaputt und dann einen Zettel mit dem Inhalt übergibt: "Wir machen euch was kaputt !" So in etwa war das zum Beispiel beim japanischen Überfall auf Pearl Harbor. Oder der deutsche Überfall auf die Beneluxstaaten. Bei den meisten afrikanischen Konflikten ist die fällige ERklärung sehr häufig verschütt gegangen. (Wenn man das mal so sagen darf) Übrigens scheint das bei fast allen Bürgerkriegen so zu sein. Schließlich ists auch ein bisschen blöd wenn Meier dem Schulze den Krieg erklärt. Nee da wird die Scheibe meist sofort eingeworfen. --Ironhoof 06:03, 21. Feb. 2012 (CET) PS: Wir haben solche Listen da muss man sich eben durcharbeiten[Beantworten]

Die USA verzichten seit geraumer Zeit (seit dem 2. Weltkrieg) auf formelle Kriegserklärungen. Ist aber ok, als Weltpolizist darf man das. -- Chaddy · DDÜP 09:48, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Man muss ja sparen - so ne Kriegserklärung kostet eben viel Geld; Geld, das dann beim Wiederaufbau der besiegten(?) Länder fehlen würde. Chiron McAnndra 12:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

ach ihr habt doch keine Ahnung. Das Schreibbüro im Pentagon wurde aus Kostengründen aufgelöst die Schreibkräfte entlasse. Seitdem türmen sich die Kriegserklärungen im Keller Korridor C Stiege B neben einem Haufen Passierscheinen A38 und keiner bearbeitet sie. :-) --Ironhoof 12:54, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Jetzt mal ohne Flax: im Grunde steht es doch schon im vom Fragesteller verlinkten Artikel drin: Bis zum Ersten Weltkrieg waren Kriegserklärungen vor Beginn der Eröffnung von Feindseligkeiten allgemein Usus. Das änderte sich mit dem Briand-Kellogg-Pakt vom 27. August 1928, der Krieg als politisches Instrument grundsätzlich für ungesetzlich erklärte. Zulässig sind seitdem nur noch Verteidigungskriege. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Krieg oft nur dann erklärt, wenn keine unmittelbaren Kriegshandlungen folgten. [...] Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Krieg offiziell völkerrechtlich geächtet, sodass es förmliche Kriegserklärungen seitdem nicht mehr gibt. Im modernen Völkerrecht ist jede Partei eines Krieges vielmehr bemüht, den Konfliktbeginn der anderen Partei zuzuschieben... Unser vor-vor-letzter Verteidigungsminister hatte also durchaus gute Gründe, das böse K-Wort nicht in den Mund zu nehmen. Es erstaunt mich noch heute, dass man seinem leichtfertigen Nachfolger öffentlich so applaudiert hat, als er das dann doch tat. Man könnte das nämlich auch als das Eingeständnis eines völkerrechtlich verbotenen Angriffskrieges auslegen, der ja angeblichz nie wieder von deutschen Boden ausgehen sollte, und für den wir vielleicht alle mal die Zeche zahlen müssen. Ugha-ugha 18:54, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wie werde ich Bundespräsident

Wie kann kann man als Normalbürger Bundespräsident werden? 21:11, 20. Feb. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 213.162.68.162 (Diskussion) )

Bundespräsident_(Deutschland)#Kandidatenauswahl. Und gute Parteifreunde haben. :-) --Okatjerute Disku Bewertung 21:13, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nur mal so als Tipp : Die letzten Bundespräsidenten waren allesamt Mitglieder bei Rotary International. - Das heißt : Du musst vor allen Dingen selbstlos sein (service above self) und Deinen Freunden (Frd.) helfen ... dann hast Du gute Chancen. - MfG --Gordito1869 21:39, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nur sollte man es vermeiden, das Wort Rotarier falsch zu betonen. ;-) --Constructor 22:09, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Du bist mal wieder nicht so ganz informiert. Tatsächlich gehört zu Rotary die Freundschaft unter den Mitgliedern; daher wird gelegentlich - da hast Du ja seit Deinen Äußerungen oben schon was dazu gelernt - "Freund Müller" oder "Freundin Meier" geschrieben statt "Herr Müller" oder "Frau Meier". Ist das nun so schlimm? Die Freundschaft versteht sich keinesfalls so, wie Du es verstehen willst. Helfen tut Rotary Anderen (Service, nur als Beispiel: http://www.rotary.de/rdg/aktuell/EndPolioNow.php )
Mal im Ernst: Der letzte und der nächste Bundespräsident zeigen, dass Diejenigen die besten Chancen haben, die Mitglieder entweder in einer oder in keiner Partei sind. Kirschschorle 22:09, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...und immer brav den Nachtisch aufgegessen haben. :) --84.191.144.208 22:12, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja, das natürlich auch!
@Gordito1869:
Ach so - da Dich das Thema so brennend interessiert: Selbstverständlich waren weder die letzten Bundespräsidenten noch überhaupt irgendwelche Staatsoberhäupter "Mitglieder bei Rotary International". Mitglieder bei RI sind ausschließlich die einzelnen lokalen Rotary Clubs. Und in jeweils einem von denen ist ein Rotarier Mitglied. Kirschschorle 22:13, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Na, jedenfalls war "Frd. W." mit ganz, ganz weitem Abstand der selbstloseste und ehrbarste Rotarier, den ich kenne ... und der sich in knapp 20-Monaten Dienstzeit eine lebenslange Ehrenpension (!) i.H.v. ca. 200.000 Euro/p.a. redlich und selbstlos (v)erdient hat. - Wohl dem, der solche selbstlosen Frd. hat ... der wird dann irgendwann auch sicherlich völlig zu Recht Präses ! - EOD von meiner Seite. - MfG --Gordito1869 22:28, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Lieber junger Mann, da gebe ich mir Mühe, es Dir alles einfach zu erklären, aber Du hörst einfach nicht zu: Wulff (von dem bisher weder sicher ist, dass er diese Rente bekommt, noch, dass er sie nimmt) ist KEIN Rotarier. Er war Ehrenmitglied, war eine von einem einzelnen RC für ein Jahr oder auch wiederholt zuerkannte Auszeichnung ist. Ein Fehler? Ja, sicher. Nicht der erste und nicht der einzige in fast 107 Jahren Rotary und in einer langen Geschichte der Menschheit. Wenn Dir nie Fehler unterlaufen, sei dankbar dafür und halte im Übrigen die Klappe... Kirschschorle 22:36, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...lass man juut sein - die Rotarier werden wohl selbst immer noch am besten wissen, wer einer von ihnen ist, auf den sie doch so überschwenglich stolz sind.. - Genug davon ! --Gordito1869 23:05, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sag mal, Kindchen, sitzt Du auf Deinen Ohren? Das ist eine Anerkennung, die ihm im Übrigen ausgesprochen wurde, als er noch so allgemein anerkannt war, dass er noch als Ministerpräsident eines großen Bundeslandes tätig sein konnte - und später sogar zum Präsidenten aller Deutschen gewählt wurde. Und es steht doch explizit in der Quelle, dass es ein einzelner Club mit 84 Mitgliedern war, der ihm diese Ehrung zuteil werden ließ. Es sind also nicht "die Rotarier", sondern 84 von 1,2 Millionen Rotariern. Und wenn Du mir nicht glauben willst, was ein Ehrenmitglied in einem RC ist, dann lies doch einfach sonstige Quellen - das kann doch so schwer nicht sein... Ich bin in dem Bereich ziemlich kompetent, aber das kann ich Dir natürlich hier nicht beweisen - daher bitte selbst informieren. Und sonst - die Wikipedia ist nicht der Ort für Deinen persönlichen Feldzug gegen Rotary... ...Schluss damit! Kirschschorle 23:16, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Alles klar: Freimaurer kriegen Grundstücke, auf die sie keinen Anspruch haben, und Rotarier werden Bundespräsident und/oder machen machen jemand dazu. Wer sich auf solche Diskussion einlässt, ist selber schuld. --Vsop 23:39, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Nun, mein "Einlassen" ist ja erkennbar ein Ersatz für das, was hier fehlt. In Normalfall wird jemand, der dumme und aufhetzende Vorurteile gegen eine Gruppe absondert, gesperrt. Das ist auch gut so. Nur gilt das, wenn die beschimpfte Gruppe weder Moslems noch Afrikaner noch Türken noch Frauen, sondern eben Freimaurer oder Rotarier sind, komischerweise nicht. Auf dem Ohr pennen die Sperr-Admins leider (soweit natürlich nur mein unmaßgeblicher Eindruck). Und da versucht man, wenigstens die propagierten Vorurteile richtigzustellen, auf dass der vielleicht nicht informierte Leser - Du verstehst, was ich meine? Kirschschorle 00:36, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich sehe in Deinen heutigen Benutzerbeiträgen keine Wikipedia:Vandalismusmeldung. Hast Du da etwas versäumt? --Rôtkæppchen68 00:40, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich bin ja nichtmal "Sichter" - und da soll ich mich hier mit den Vandalismusmechanismen herumschlagen? Kirschschorle 01:20, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bevor du dich darüber beschwerst, dass jemand nicht gesperrt wird, müsstest du diese Mühe selbstverständlich in Kauf nehmen, ja. --Eike 12:18, 21. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]

„Frau“ Bundespräsidentin

„Die Ehefrauen der Bundespräsidenten genießen auch ohne formelles Amt ein besonderes gesellschaftliches Ansehen. Sie engagieren sich karitativ und übernehmen traditionell die Schirmherrschaft über das von Elly Heuss-Knapp begründete Müttergenesungswerk. [...] Oft sieht das Staatszeremoniell vor, dass der Präsident zu besonderen Anlässen mit seiner Gattin auftritt.“ Bundespräsident (Deutschland)#Ehefrauen der Bundespräsidenten

„Gauck lebt seit 1991 getrennt von seiner Frau; die Ehe wurde nicht geschieden. [...] Seit 2000 führt Joachim Gauck eine Beziehung mit der deutschen Journalistin Daniela Schadt.“ Joachim_Gauck#Persönliches

Und nun? Wie wird das geregelt werden? Frau Gauck wird ja wohl kaum zusammen mit dem Bundespräsidenten in spe in die Dienstvilla einziehen... aber protokollarisch kann Frau Schadt wohl kaum „Frau“ Bundespräsidentin genannt werden?! Dürfte sie denn bei Staatsanlässen auftreten? --85.180.146.151 21:27, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Guten Morgen. Willkommen im 21. Jahrhundert. --Eike 21:28, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich denke, es ist langsam Abend. Es geht mir um protokollarische, vielleicht zeremoniell vorgesehene Anlässe. --85.180.146.151 21:36, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
BK...
Und "Frau Bundespräsidentin" wird überhaupt nur eine Frau genannt, die (was bisher noch nicht vorgekommen ist) von der Bundesversammlung in das Amt gewählt worden ist.
Heute ist auch die Gattin des Doktors keine Frau Doktor mehr - wenn sie nicht selbst promoviert hat/wird. Und der bekannte Herr Professor Sauer ist auch nicht der Herr Bundeskanzler. Kirschschorle 21:38, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Es wurden doch schon viel größere "Probleme" gelöst. Der ehemalige Bundespräsident war zweimal verheiratet, der Bürgermeister der Hauptstadt ist schwul, der Kanzler ist 'ne Frau. Wenn der Lebensgefährte nicht möchte, lässt er/sie es bleiben, und wenn er möchte, dann nimmt er halt Teil. Der eine Lebensgefährte, unabhängig von Geschlecht, Standesamt und sonstigem. Im Iran wird man sich's wohl verkneifen, in Schweden klappt's, und in Deutschland ist sowas doch schon lange kein Problem mehr. --Eike 21:43, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Außenminister Westerwelle hat sogar Saudi-Arabien besucht, obwohl dort auf Homosexualität die Todesstrafe steht und er ist heil wieder zurückgekommen. --Rôtkæppchen68 21:57, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
... aber er hatte nicht seinen Freund bei offiziellen Anlässen neben sich stehen. Vermut ich mal. --Eike 22:19, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Na, zur Besänftigung hat der saudische König ja dann ein paar Spielzeugchen bekommen... -- Chaddy · DDÜP 23:56, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...und wenn dann wirklich irgendso ein Haushofmeister die beiden vorstellen muss, dann sagt er eben nach dem dreimaligen Aufstoßen (vorher Cola trinken!) nicht "Der Herr Bundespräsident und Gattin", sondern "Der Herr Bundespräsident und Frau Daniela Schadt". Da wird auch eine australische Königin nichts gegen haben. Und Iran - nun, da war ja früher auch mehr Lametta und Staatsbesuch. Und Ahmadinedschad bringt seine Frau gar nicht mit - ist das besser? Kirschschorle 21:59, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wobei A. ja anscheinend auch nur eine einzige Frau hat. Theoretisch könnte er ja bis zu vier Frauen mitbringen... Ugha-ugha 22:35, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Da die eine schon gebildeter ist als er, wird der mit seinem, nun, sagen wir eher traditionellen Frauenbild eher nicht vier Stück davon haben wollen... Aber irgendwie berückend ist die Idee schon, wie Westerwelle mit Ahmadinedschad verhandeln muss und derweil für dessen Frau und Herrn Mronz (heißt er wohl) ein iranisches Damenprogramm stattfindet. Und wie dann Frau Ahmadinedschad zu Mronz vertraulich sagt: "Wissen Sie, zu Hause habe ich die Hosen an..." Und Mronz... ...doch, das hat was... Kirschschorle 22:38, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wie nennt man...

den Halter, in den man einen Füllfederhalter steckt? Füllfederhalterhalter? --77.3.150.147 21:47, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Bei Schulfüllern: Federmäppchen. --84.191.144.208 22:16, 20. Feb. 2012 (CET) ... aber du meinst wohl Federhalter, oder? Oder nicht? Oder doch?[Beantworten]
Wobei sich mir ohnehin nicht erschließt, warum an Schulen nicht stattdessen einfach Kugelschreiber eingesetzt werden. Wir leben ja nicht mehr in den 1950ern! --Constructor 22:23, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Siehe Füllfederhalter#Schulischer Schreiberwerb und der „Füllerführerschein“ … --El Grafo (COM) 23:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hatte ich schon gelesen, ist aber auch sinnlos. --Constructor 11:31, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Füllhalterständer oder Füllerständer. --Vsop 23:02, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Unter den beiden Begriffen finde ich leider nur 2-3 Firmen mit Haltern über 200€ - so viel wollte ich nicht ausgeben... --77.3.150.147 23:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
eBay => Antiker Füllerständer verchromt, drehbar mit Kugelgelenk <= oder ... in ein paar Monaten beginnt wieder die Flohmarktsaison ... GEEZERnil nisi bene 23:44, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Unter dem Begriff "Füllerständer" finde ich bei ebay nichts? --77.3.150.147 00:18, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Man gibt in so einem Fall in Google einfach ein: "Antiker Füllerständer verchromt, drehbar mit Kugelgelenk ebay" und schon findet man doch was... Das gute Stück kostet 8,50 €, und schon haben wir wieder 191,50 € gespart... --84.191.144.208 01:01, 21. Feb. 2012 (CET) p.s. Und wenn das schon verkauft ist, gibt man bei Google einfach nur "Füllerständer" ein und findet noch alles mögliche. Woran liegt's? Schlechter Tag heute? --84.191.144.208 01:08, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Diese Tipps bringen nun wirklich nicht viel. Aber mit "stifthalter" mag sich bei eBay noch das eine oder andere finden lassen, das auch für einen Füller taugt. --Vsop 02:01, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Kennt hier jemand ...

...die exakte Herkunft (Manufaktur) dieser Tasse + Untertasse ? - Gem. fam. Überlieferung stammt sie vom russ. Zarenhof (ggf. aus der Vor-Porzellanzeit); auf der Unterseite befinden sich zwei blaue/gekreuzte Zepter. - MfG --Gordito1869 21:54, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Beispiel
+ Gesamtansicht
+ Marke
+ Marke im Detail
Hm, diese Tasse scheint mir im Empire-Stil gearbeitet zu sein, also deutlich nach Beginn der "Porzellanzeit" im Westen. Ugha-ugha 22:21, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ein Foto der Porzellanmarke auf der Unterseite wäre hilfreich. --Concord 22:33, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Übrigens... Ist das überhaupt Porzellan, und nicht emailliertes (und vergoldetes) Messing, oder so? Ugha-ugha 22:48, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Tasse ist wieder "eingemottet" und unter Verschluss ... will heißen : keine Lust auf Fotos von der Unterseite. - Wie ich bereits schrub : gekreuzte / blaue / verwaschene Zepter - etwa im Stil von Meißener Porzellan. - Das goldene Innere der Tasse ist dabei sehr uneben gearbeitet - und deshalb imho selbst mit frühem Meißener P. nicht vergleichbar. - Ergeben die (beiden gleichen) Köpfe unter den beiden Henkeln keinen Hinweis auf den Ursprung ? - Porzellan ist es wohl, denn die Unterseite ist glasiert ... und die "Nagespuren" am güldenen Tassenrand lassen imho auch Porzellan erkennen. - MfG --Gordito1869 22:55, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sicher, dass das nicht einfach nur Nippes vom Flohmarkt ist?--92.72.18.92 23:18, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...ob sich die ehrbaren Ahnen in Köln-Nippes rumgetrieben haben, weiß ich natürlich nicht. - Diplomatische Verbindungen auf höchster Ebene bestanden jedenfalls zum Zarenhaus und zu Napoleon. - MfG und gutes Nächt`le --Gordito1869 23:29, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Motte die Tasse mal wieder aus wenn du eine ordentliche Auskunft möchtest. Nach diesem Foto kann sie Empire oder Neo-Empire sein. Am besten ist sie eh jemandem mit Erfahrung mal in die Hand zu geben, Porzellan ist ein delikates Sammelgebiet. --MatthiasBerlin 23:35, 20. Feb. 2012 (CET)P.S. Ich sammle zwar Porzellan aber leider nur älteres aus Mitteldeutschland, darum ist meine Einschätzung auch mit grosser Vorsicht zu lesen: a) von der Qualität (welche sich aus dem Bild aber nur schwer ablesen lässt) würde ich auf II.Wahl tippen, kaum beim Zaren zu Haus, aber als Geschenk, vorstellbar; b) Die meisten Empire Tassen (leider wissen wir auch nichts über die Grösse, du schreibst "Suppentassen" aber von der Form kommt eher eine Moccatasse in Frage) welche ich kenne, sind konisch und weniger plastisch Ausgearbeitet. Ich würde auf eine des späten 19. Jh bis frühen 20. Jah. tippen aber lassen mich gerne eine Besseren belehren[Beantworten]
KPM 1841 - ziemlich ähnlich? Aber wenn Sotheby's nichts davon weiß? Zu Erörterungen über KÄUFLICHKEIT besteht kein Anlass. Was Gordito1869 dazu mitteilt, zeigt nur bedauerlichen Mangel an Umgangsformen. --Vsop 11:14, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(+ Senf : da is null un nix aber auch nur im Entferntesten "ähnlich", bitte hier keinen solchen groben Unfug verbreitern, "Kollege" ! --Gordito1869 11:42, 21. Feb. 2012 (CET))[Beantworten]
Sehr eindrucksvolle Bestätigung des festgestellten Mangels an Umgangsformen, der bei uradliger Herkunft um so peinlicher ist. Dass Ähnlichkeit bei handgemalten Marken eine große Bandbreite hat, zeigt schon der Vergleich derjenigen auf "Zarentasse" und Untertasse. Aber das überfordert Gordito1869 wohl. --Vsop 14:36, 21. Feb. 2012 (CET) --- (+ Senf II : ...womit meine "uradelige Herkunft" zumindest anerkannt und gesichert wäre. - Die ist allerdings leider auch völlig unbestritten und nicht Gegenstand meiner Frage an fachkundige Wikipedianer. --Gordito1869 14:45, 21. Feb. 2012 (CET))[Beantworten]
OK, hab`s also doch nochmal "ausgemottet" und die "Marke" fotografiert; unter der Untertasse befindet sich selbstredend das gleiche Zeichen (gekreuzte verschwommene blaue Zepter). - Solange mich hier niemand anhand valider Quellen vom offenbar erkannten "2. Wahl Flohmarktnippes" überzeugt - belass ich meine Bild-Beschriftung des Commons-Fotos zunächst mal bei der fam. Überlieferung der mütterl. Plessen (...wenn`s erlaubt ist). - Nur noch soviel dazu : Rein aus pers. Neugier hatte ich diese Tasse vor ca. 30-Jahren mal einem Kunst-/Porzellanbeflissenen des renommierten Auktionshauses Sotheby’s präsentiert ... und dieser Experte konnte weder Alter noch die Herkunft bestimmen (...und bot mir vielmehr 900 Westmark "auf Verdacht" feil). - Dieses alte Erbstück ist natürlich unverkäuflich (!), da nicht ALLES und insbes. JEDER in dieser Republik käuflich ist ! --- PS : Das Buch auf dem Foto dient alleine dem Größenvergleich in Relation zur Tasse/Untertasse - und ist im DIN A5 Format erstellt. - Weitere (nunmehr erstellte) Fotos kann ich auf Wunsch gerne zusätzlich hochladen, falls das der Herkunfts-/Altersbestimmung dienlich wäre. - MfG --Gordito1869 09:52, 21. Feb. 2012 (CET) --- PS II. : Meiner alten Plessenmutter sind den frühen 1960er Jahren übrigens mal 10.000 DM für diese olle Tasse angeboten worden (...und das war bekanntlich damals richtig viel Geld); so ganz kann ich die hiesige "2. Wahl-Nippes-Flohmarkttheorie" also doch noch nicht mittragen, bzgl. dieses ollen fam. Erbstücks [17]. - Aber sei`s drum. - MfG --Gordito1869 10:43, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Na der Flohmarktidee habe ich ja nie Angehangen. Danke für die Fotos, nun sieht man den zweiten Henkel und damit dürfte es eine Schokoladentasse sein. Zu der Marke kann ich leider nichts sagen, da meine Bücher nicht zur Hand sind. Es gibt einen Band "Porzellanmarken aus aller Welt" beim Battenberg Verlag, Vielleicht dort mal Nachschlagen. Bin gespannt wie es weitergeht! --MatthiasBerlin 11:03, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke für die sachliche Info. - Vor "ewigen Zeiten" hatte ich selbst mal einige Fachbücher in der Kölner Zentralbibliothek nachgeschlagen. - Unter altem russ. (Zaren-) Porzellan waren dann auch zumindest ähnliche gekreuzte Zepter-Marken auszumachen, was mich pers. dann mit der Überlieferung seitens meiner Mutter deutlich "anfreundete". - Auch die unmittelbare Nähe meiner Ur-Ur-Urgroßmutter Sophie von Campenhausen (aus Dolgen am See - von wo die Tasse stammt) zum russ. Zarenhof spricht für die "Zaren-Theorie"; allerdings hatte ihr Gatte Leopold von Plessen (Minister) auch diverse hochkarätige und offizielle Kontakte zu Napoleon Bonaparte; von daher könnte es sich auch um ein Gastgeschenk Napoleons im franz. Empire-Stil handeln. - Es würde mich deshalb insgesamt sehr freuen, wenn ich eine valide Auskunft erhalten könnte. - MfG --Gordito1869 11:34, 21. Feb. 2012 (CET) --- PS : Im Nachgang hier [18] noch das güldene "Innenleben" der Tasse mit den (hoffentlich) halbwegs deutlich erkennbaren Unebenheiten + gekreuzte Zepter ("Marke") auf der Untertasse. - Die Unebenheiten im Tasseninneren könnten für "2. Wahl vom Nippes-Flohmarkt" sprechen ... könnten aber imho auch auf ein sehr hohes Alter hindeuten. - MfG --Gordito1869 12:00, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Na also K.P.M würde ich mal mit königliche Porzellanmanufaktur übersetzen, so aus der Kalten. Da das dann deutsch ist, wird sich wohl der Kreis arg eingrenzen. Oder ist das Quatsch?--scif 12:42, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Marken der Kaiserliche Porzellanmanufaktur St. Petersburg sehen jedenfalls ganz anders aus. Was französische Marken angeht, empfiehlt sich vielleicht der Erwerb dieses Buchs: http://www.ebay.de/itm/Marques-et-Signatures-de-la-Porcelaine-Francaise-/390392905221?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item5ae53afe05 --Vsop 12:30, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Na, die russ. Stilrichtung gem. Wikipedia-Artikel "Kaiserliche Porzellanmanufaktur St. Petersburg" ging jedenfalls zeitweise sehr deutlich in Richtung "Tassenmotiv" - wie folgt : Unter Paul I. (1796–1801) wurde die Entwicklung des Klassizismus im Porzellanbereich fortgesetzt. Zunehmend erscheinen Hellenistische und Römische Motive nach Vorbild des Wiener Porzellans. - MfG --Gordito1869 13:55, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Halte die Tasse auf dem Bild anders herum, das sieht mir sehr nach Meissen aus, vgl. Marke seit 1815. Hier nur unschön ausgeführt. Meissner Marken sind auch immer blau. --Capaci34 Al terzo cerchio, della piova eterna, maledetta, fredda e greve. 15:53, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hmh ? - Selbst ältestes "Meissen" wurde aber insgesamt wesentlich feiner ausgeführt - und derartige Unebenheiten im Tasseninneren würde ich jedenfalls auch bei sehr frühem "Meissen" nicht vermuten. - Die Russen hatten anfangs mit Porzellanrezepturen experimentiert und waren zu Beginn ihrer sehr beachtlichen Porzellankarriere imho wohl auch etwas "grobmotorischer"; so sieht mir diese Tasse jedenfalls deutlich eher aus. - Hmh ?? - MfG --Gordito1869 16:07, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ormolu

Gibt es einen deutschen Fachausdruck für jene (feuer)vergoldete Bronze, die im Englisch Ormolu heisst und dort einen eigenen Artikel en:Ormolu hat? Goldbronze offenbar nicht, weil das zwei Legierungen bezeichnet, wie ich dem Artikel Gold entnehme. --Concord 22:39, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Feuervergoldung --Rôtkæppchen68 22:51, 20. Feb. 2012 (CET) Sorry, das Material, nicht das Verfahren ist gefragt. --Rôtkæppchen68 22:53, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Nach dem hier Muschelgold ...?! GEEZERnil nisi bene 23:11, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Feuervergoldete Bronzen

Nicht jede Bronze eignet sich zur Feuervergoldung. Am Besten möglichst hellfarbige, fast dem Messington angenäherte.

Solche Bronzen werden u.A. als Vergoldbronze (französisch "or moulu") bezeichnet. Für das vergoldete Bronzeteil gibt es keine allgemein anerkannte spezifische Bezeichnung. In der Regel wird es sich aber immer um höherwertige, oder den Schein des Höherwertigen tragende Dekorationsstücke, Plaketten, Medaillen etc. handeln.

Der Vergoldungsvorgang setzt eine vorangehende Cadmierung der Teile voraus, die dann in die Schmelze einer höherprozentigen Goldlegierung getaucht werden Tauchbadverfahren (vergleichbar Versilberung, Verzinkung--Hans Chr. R. 14:23, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

--Hans Chr. R. 18:19, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Mont Cenis

Mont Cenis ist ein Bergmassiv, schreibt die Wikipedia. Welche Gipfel gehören denn dazu, oder wie kann man es geografisch besser beschreiben? – SimpliciusAutorengilde № 1 23:57, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Im Artikel wird auf den Artikel über den Park verlinkt. Und wenn Du von dem die französischsprachige Version nimmst, hast Du schon ein paar Infos mehr. Kirschschorle 00:29, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn schon französisch, dann gleich fr:Massif_du_Mont-Cenis. Ich habe mal einen Interwikilink dorthin gesetzt. Es erscheint mir allerdings zweifelhaft, ob heute noch (früher war es anscheinend üblich) im Deutschen wirklich "Mont Cenis" (und nicht "Mont-Cenis-Massiv") das Massiv bezeichnet. Ich habe den Begriff ohne Zusatz in aktuellen Publikationen bisher nur für den Pass oder den Tunnel in Verwendung gesehen. --Grip99 00:59, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Inzwischen weiß ich, dass auch ein Gipfel so heißt. – SimpliciusAutorengilde № 1 08:19, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Warum wird eigentlich hier oft auch "Mont-Cenis" mit Bindestrich geschrieben? – SimpliciusAutorengilde № 1 08:18, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Deutsche Wörter bestehen nie aus zwei getrennten Einzelwörtern. Ohne Bindestrich (und getrennt) ist es ein Eigenname. Dann gelten andere Regeln. --Pyrometer 09:30, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Fangen wir mit Originalen mal an: setzen die Franzosen ein Bindestrich bei „Mont Cenis“, also „Mont-Cenis“? Was ist korrekt? – SimpliciusAutorengilde № 1 11:17, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Col du Mont Cenis (2083m), auch dort Lac du Mont Cenis. Gebiet Westalpen

21. Februar 2012

Kirchturm gesucht

Hallo zusammen. Habe gerade dieses Bild reinbekommen. Kann da jemand helfen? --FGodard||± 00:18, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Sieht mir nach Banat, Pommern, Böhmen, Schlesien oder so aus. Auf jeden Fall Osteuropa. Tineye (http://www.tineye.com/parse/load?url=http%3A%2F%2Ftwitter.com%2F%23!%2Ffst%2Fstatus%2F171298355769643009%2Fphoto%2F1%2Flarge) findet mal nichts. Wer bei twitter angemeldet ist, kann den Fragenden mal bitten, das Gebiet ein wenig einzugrenzen. --77.4.42.66 10:11, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Fragende hat die Anzeige auch nur aus der ZEIT eingescannt. Aber eine E-Mail-Adresse steht ja auch dabei. --FGodard||± 13:15, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich vermute, dass man eine nicht so schlechte Chance hat, das herauszubekommen. Wie nennt man diese mützenartige Turmkonstruktion und die in den Ecken hinunterlaufenden Steine. Danach GoogleBild-Suche mit diesen Fachbegriffen - in den entsprechenden Sprachen... GEEZERnil nisi bene 14:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Was für Prozessoren (CPU) waren 1997/98 en vogue und welche Leistung hatten die verglichen mit aktuellen CPUs?

Mich interessiert die 40 Bit Exportbeschränkung für die Verschlüsselung von Office Produkten von Microsoft, so wie es sie bis Word 2000 (oder war das 2003?) gab. Mit meinem Quad-Core Prozessor entschlüssele ich ungefähr eine Datei am Tag. Ich möchte mir ausrechnen, wie lange man zur damaligen Zeit dazu gebraucht hätte. --77.3.155.27 00:44, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich hatte 1997/98 einen Pentium P54CS mit 200 MHz, 32 MiB RAM und eine 8-GB-Platte. --Rôtkæppchen68 00:49, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Von Intel: Pentium II (1997), Pentium III (1999) bis Pentium IV (2000) (hier gibts noch mehr, bitte selbst ansehen....) --84.191.144.208 00:55, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Grund für die Beschränkung ist übrigens, dass bis Ende der 90er-Jahre Verschlüsselungen mit mehr als 40-Bit in den USA besonderen Exporbeschränkungen unterlagen. Siehe dazu auch Pretty Good Privacy#Geschichte. --FGodard||± 01:03, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Siehe Liste im Artikel Instruktionen pro Sekunde --Kharon 06:00, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ram Sanaki (Hindusekte)

Weiß da gerade jemand mehr drüber? Erstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, bekämpfte den Götzendienst ... --77.10.227.149 03:20, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Ram Sanaki" Die Wahnsinnigen Männer - endlich mal eine Sekte mit einem coolen Namen! ;-) Du hast sicherlich schon in GoogleBooks nachgesehen und praktisch 3 Versionen (D, GB, F) desselben Artikels gefunden. Ansonten im Web auch nicht mehr. Fühlt sich sehr nach "mehr draus gemacht als es wirklich war" an - und kein Follow-up. GEEZERnil nisi bene 14:38, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Mainz bleibt Mainz

Hallo - eigentlich habe ich die Show ja dieses Jahr gesehen und fand die besten Büttenreden sehr früh im Progrmam. Besonders gut gefiel mir eine Rede unter dem Motto "Der kluge Mann sorgt vor". Nur weiss ich beim besten Willen nicht mehr, wer die hielt. Könnt ihr mir weiterhelfen? Yotwen 06:23, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier kannst du bis Freitag die ganze Sendung nochmal sehen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 08:45, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Tarifverhandlungen Öffentlicherdienst

Was meint ihr, wie erfolgreich werden die Verhandlunge von Verdi sein, bei den Verhandlungen von Gehalt usw. im Öffentlichen Dienst? Da steht unteranderem mindestens 200 € mehr Gehalt für Angestellte mindestens 100€ mehr für Azubis und eine Übernahmegarantie nach der Ausbildung. meint ihr die bekommen das durch?--Benutzer:報を保存する (最長30日間) 08:41, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen. Meinungen kannst Du auf WP:C austauschen. --91.52.239.7 08:53, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
dann frag ich halt anders. Wie war es in den Letzen Jahren, wurde meistens das durchgebracht was Verdi vorgeschlagen hat oder kam am ende etwas ganz anderes dabei raus? --Benutzer:報を保存する (最長30日間) 09:03, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
[19] hier solltest du die Tarifabschlüsse finden. Das Vergleichen von den Anfangsforderungen und dem Endresultat ist dann nur noch Fleißarbeit. Das Ergebnis ist aber immer im Kontext der Weltwirtschaftsentwicklung, der politischen Umstände und anderer Faktoren zu sehen. --Shaun72 09:47, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich würde sagen (Erfahrungswert aus allen Tarifverhandlungen die ich bis jetzt mehr oder weniger aktiv mitverfolgt habe) dass stets so zwischen 30% und 70% der Erstforderung erfüllt werden. -- 208.48.242.106 13:08, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Kurze Frage zu PDF-Dokumenten

Wie kriege ich denn beim Adobe-Reader die Seiten alle mit einem Befehl ordentlich lesbar? Bei mir sind nach dem Einscannen von Seiten die einzelnen PDF-Seiten immer kreuz und quer.--scif 09:38, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Am einfachsten ist es, dass Du Dein Scanprogramm mal wechselt. Ansonsten ist das hier nicht schlecht habe ich mir sagen lassen http://www.pchome.de/download/easypdf_3102.html (Freeware). --77.4.42.66 10:18, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Meester, ich brauch keine Softwareempfehlungen. Das Programm is fix, fertig. Is die Frage so schwer?--scif 10:21, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe sie nicht. Was meinst du mit „ordentlich lesbar“ und was mit „kreuz und quer“? Willst du die seiten drehen? Wilst du sie ordnen? Willst du den Zoomfaktor ändern damit die Schriftgröße stimmt? Drehen kannst du sie immer nur alle auf einmal in die gleiche Richtung. -- 208.48.242.106 10:33, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Richtig, Drehen. Es ist immer jeweils eine Seite lesbar, die nächste steht aufm Kopf. Eingescannt wird immer in gleicher Richtung. Muß doch möglich sein, das alle Seiten im Dokument lesbar sind, ohne immer einzeln an jeder Seite rumzufummeln.--scif 11:13, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Beim Adobe Reader kannst du nur einzelne Seiten für deine momentane Ansicht drehen. Wenn die Seiten nicht richtig gedreht sind, ist der Fehler schon beim Einscannen passiert, aber das liegt dann nicht am Adobe Reader sondern am Scanprogramm. --Schaffnerlos 11:36, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Woher soll der reader wissen, welche Seite du wie gedreht haben willst? Verstehe ich das richtig, dass jeweils genau jede zweite Seite falschrum ist? Dann ließe sich das vermutlich relativ einfach mittels en:pdftk beheben, indem man jede zweite Seite um 180° rotiert. Alternativ vielleicht auch noch pdfsam/visual reorder. --El Grafo (COM) 11:46, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Also meine vielleicht naive Vorstellung ist, wenn ich alle Seiten eines Buches in einer Richtung einscanne, das es die dann im Dokument auch alle in einer Richtung ausgibt. Is doch eigentlich ein nachvollziehbarer Wunsch oder? Is ja wie beim Kopieren. Und ich schreibs gern nochmal, andere Software is obselet, ich muß mit dem auskommen, was da ist, wenn du verstehst, was ich meine. Und wir reden über den Adobe Reader, version 9.1.0.--scif 11:55, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ausgangsfrage war, wie du den Adobe Reader mit einem einzigen Befehl dazu bringst, alle Seiten richtig herum anzuzeigen. Antwort war: "Das gibt es nicht". Und warum nicht? Weil der Adobe Reader aus seiner Sicht immer erstmal alles richtig herum anzeigt und von sich aus gar nichts dreht. Wenn du bestimmte Seiten anders dargestellt haben willst, musst du dem Programm das mitteilen, und das geht für jede Seite, bei der das so ist, aber natürlich nicht für alle auf einmal.
Es fällt mir schwer, zu glauben, dass ein Scan-Programm die gescannte Seite mal so rum und mal um 180 Grad gedreht an den Adobe Reader übergibt. Da das auch noch ausgerechnet jede zweite Seite sein soll, klingt das vielmehr danach, dass derjenige, der den Scanner bedient, diesen Fehler produziert. Bei Büchern zum Beispiel passiert das gern, weil auf diese Weise immer auf der gleichen Seite was aus dem Scanner raushängt, während bei korrektem Scannen der gerade nicht erfasste Teil des Buchs abwechselnd mal links und mal rechts über die Scanner-Lesefläche ragt. --Snevern 12:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nach diesem besonnenen Schreiben fiel es mir schwer zu glauben, das ich ganz bescheuert bin. Also nochmal was aufgelegt, mal im Menü geschaut. Und: da getraut sich doch dieses freche Miststück von Kopierer, ein Menü zu haben. Und der abgefeimte Schurke entblödete sich nicht, eine Einstellung, wie von Geisterhand natürlich, zu wählen, so das einmal der Rand oben und einmal unten ist. Aber ich konnte in eienr beherzten Aktion ihm dise Flausen austreiben, jetzt scheints auch zu funktionieren. Aber ich werde ihn beobachten, diesen vorwitzigen Burschen....--scif 12:56, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Du meinst quasi das Scan-Pendant zu "Duplex Long Edge" und "Duplex Short Edge" beim Drucken? -- 188.105.117.133 17:54, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Und wieder einmal durften wir indirekt Zeuge werden eines Sieges im immerwährenden Kampf des Menschen über die Technik. Hurra! --Snevern 13:13, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Krieg ich dafür nen Orden? Is ja nich ungefährlich, so ein Kopierer. Wenn der mit seinem Deckel zuschlägt, is schnell mal ein Finger ab..... ;-)--scif 14:03, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. :o) --Eike 13:01, 21. Feb. 2012 (CET)

24 Stunden

Eine Frage die mich seit gestern nervt. Warum hat der Tag 24 Stunden? 36 Stunden (1/10 von 360° für einen Umlauf der EDrde um sich selbst) würde ich verstehen, aber 24 fällt komplett aus der Reihe. Stunde schreibt leider nichts dazu und in der Diskussion ist die Frage auch schon aufgekommen, aber unbeantwortet. --Shaun72 09:38, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Früher waren Duodezimalsysteme mit Basis 12 sehr weit verbreitet. Das heute weltweit verbreitete Dezimalsystem mit Basis 10 ist erst später populär geworden. Daher wurde in den ersten Hochkulturen, die intensivere astronomische Beobachtungen gemacht haben, der Tag (also die Zeit des Sonnenscheins) in 12 Abschnitte aufgeteilt. Die Nacht war darin erstmal nicht inbegriffen. Um sie auch abzudecken, ergeben sich die zweiten 12 Abschnitte und wir sind bei 24. Diese Einteilung wurde dann von anderen Kulturen übernommen und auch dann nicht angepasst, wenn die übernehmende Kultur ansonsten das Dezimalsystem nutzte.
Wenn du übrigens sagst, dass du 36 Stunden verstehen würdest, wegen der 360°, dann provoziert das natürlich die Gegenfrage, warum der Kreis denn bitte schön in 360° eingeteilt wird? ;-) Die Festlegung auf 360° ist doch noch viel willkürlicher als die 24 Stunden. --::Slomox:: >< 09:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Kreis sollte ja auch mal 400° bekommen. aber mal eine andere Rechnung: 360 sind 30 Dutzend, macht 60 Schock. 60 Minuten hat die Stunde. Damit entspricht eine Minute auf dem Ziffernblatt ein Schock Grad. Fünf schock Grad sind eine Stunde, ist doch eine schöne Runde Zahl. weiteres hier. -- 208.48.242.106 10:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(quetsch) das mit den Schock hast du irgendwie falsch gerechnet. 1 Schock sind 5 Dutzend und demnach sind 360° 6 Schock °. --Duckundwech 11:42, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Die Zahl 360 hat schön viele Teiler (Hochzusammengesetzte Zahl)und sie ist ganz nah an der Zahl der Tage im Jahr. --Rôtkæppchen68 10:27, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das mit vielen Teilern ist wohl der wichtigste Grund für die ursprüngliche Verbreitung der Duodezimal- und Sexagesimalsysteme. Die Zahlen, die durch alle Zahlen von 1 bis x teilbar sind (1, 2, 6, 12, 60, 60, 420, 840...) und deren Vielfachen sind also leicht zu teilen, so dass man z.B. auch bei einem Sechstel eine ganze Zahl bekommt (und sich nicht mit krummen Dingern herumschlagen muss, besonders wenn die eigentliche Zahlenschreibweise dezimal ist). 24 ist also für x=4, 360 für x=6 gut. Mich wundert dass man nirgendwo 420 als Basis hat - eine "ganzzahlige" Teilung durch 7 wäre für viele ein Segen. Allerdings wäre dann auch das "kleine" Einmaleins 420²=176400 Einträge :) --Alexmagnus Fragen? 11:16, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Diese Einteilung haben die Sumerer erfunden. Das System funktioniert anscheinend seit mindestens 6000 Jahren völlig problemlos. Du kannst den Tag bequem in 2,3,4,6,8,12,24 Teile zerlegen, wenn du die Minuten mitnimmst auch in 5,15,16,30,32,36 Teile usw. Wenn du was besseres weißt, solltest du es zum Patent anmelden. Die Sumerer haben damals auch das Jahr in 360 Tage geteilt(obwohl sie wussten, dass es nicht stimmt mit dem Sonnenjahr), den Monat in 30 Tage und den Kreis in 360°. Solche Sachen wie 10 Tagewoche, 400° Teilung, 25 Stunden Tag etc. sind nette Spielereien, aber lange nicht so praktisch. Ich vermute mal, wenn sich die Menschheit nicht selbst ausrottet, dass dann auch in weiteren 6000 Jahren dieses System gültig bleibt.--Giftzwerg 88 12:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es gibt immer mal wieder Versuche, die Teilung zu ändern, z.B. Französischer Revolutionskalender. Dazu müsste man aber nicht nur alle Uhren verschrotten, sondern auch das Denken der Menschen ändern. Manche rechnen ja sogar noch Euro in DM um. --Optimum 20:13, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Calc: Gauß-Funktion fitten?

Hi, ist es möglich, dass man bei LibroOffice Calc eine Datenreihe, die man da eingegeben hat an eine Gaußverteilung fitten und das ganze dann natürlich grafisch darstellen kann? Oder liegt sowas außerhalb von Calcs Möglichkeiten? --93.203.230.40 11:00, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Moin, einfach so über die Diagrammfunktion geht das afair nicht. Mittels Tools → Solver (so heißt's jedenfalls in der englischen Version von OOo) sollte das aber auf jeden Fall machbar sein (funktioniert wohl mehr oder weniger wie der Solver in Excel). Wenn man (wie ich) damit noch nicht gearbeitet hat, ist das allerdings nicht mal eben in zwei Minuten zusammengeklickt. --El Grafo (COM) 11:36, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wann greift welches Urheberrecht?

Kurze Verständnisfrage zum Urheberrecht. Woran wird festgemacht welches Urheberrecht gilt? Wenn ich in den USA als deutscher Staatsbürger ein Werk erschaffe und dort zum ersten mal veröffentliche, gilt dann US-Copyright? Ich frage wegen den Unterschieden USA <> Deutschland. Nach US Recht kann man auf die entsprechenden Rechte verzichten, z. B. auch verkaufen oder verschenken. Nach deutschem Recht lassen sich lediglich Nutzungsrechte einräumen, ein Verzicht auf das Urheberrecht an einem Werk ist nicht möglich.

80.152.220.54 11:12, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Siehe Schutzlandprinzip. --Constructor 11:35, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Windows XP installation

Bei der Installation von Windows XP kommt ein Bluescreen mit folgendem Fehlercode: STOP: 0x0000000A (0x00000010, 0x00000002, 0x00000000, 0x8051AA58)--Benutzer:報を保存する (最長30日間) 11:22, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die Info. (Der Fehler bedeutet übrigens normalerweise, dass Hardwarekomponenten inkompatibel sind.) --Constructor 11:33, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wann genau tritt der Fehler auf? Gruss --Nightflyer 12:20, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Infos zu den STOP-Fehlern hier. Gruß, Elvaube?! ± M 14:08, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das liegt sehr vermutlich am Zeichensatz Deines kruden Benutzernamens. Wenn ein Rechner sich erbrechen könnte, würde er das vermutlich tun. So muss er sich eben anders auflehnen. :-))) --Pyrometer 15:42, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
...dachte ich auch gerade beim lesen. Um ein Haar hätte ich hier auch einen Bluescreen davon bekommen. :-))) --AM 17:35, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

CAM-Bild-Darstellung unter Linux ohne X-Oberfläche

Ich bräuchte für ein kleines Ressourcenarmes System unter Linux die Möglichkeit, eine Videoüberwachung zu realisieren. Dazu wäre es sehr hinderlich, eine X-Oberfläche zu starten - lieber wäre mir ein Programm, das direkt in den Grafikmodus geht und dort vorkonfiguriert die Bilder der CAM anzeigt. Es würde sich dabei um eine autonome IP-CAM handeln - also per Zugriff auf deren IP-Inhalte. Den Kernel würde ich dann soweit abspecken, dass nichts mehr überflüssiges drin ist - denn mehr soll der Rechner nie tun. Kennt jemand ein solches Programm, das also im Textmodus aufgerufen wird und automatisch von einer IP-Adresse Videobilder holt und anzeigt? Chiron McAnndra 11:57, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

w3m und links können wohl ohne X Grafiken anzeigen. So eine IP-Cam dürfte ja durchschnittlich per HTTP abfragbar sein. Für meine verwende ich zusätzlich motion. --Eike 12:07, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich hab keine Ahnung, ob es das noch gibt... 1991 haben wir sowas mit Accugraph MountainTOP gemacht, unter HP-UX 8. Eigentlich ist das ein CAD- System, es kann aber unglaublich viel mehr. Damit haben wir den Olympiahafen Barcelona monatelang gefilmt und so Setzungen berechnet. --Marcela 14:30, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
@Marcela - ich weiss nicht so recht. Erstens finde ich dafür keine Portierung für Linux oder auch nur was ähnliches und zweitens wollte ich was einfaches. CAD-Systeme zeichnen sich nicht grad dadurch aus, dass sie Ressourcen sparen und einfach zu bedienen sind. Im Grunde will ich am liebsten ein Programm, das der Anwender gar nicht erst bedienen oder aufrufen muss, sondern er soll einfach nur den Rechner einschalten und nach dem Booten sofort das Bild der CAM sehen - sonst nichts - die Steuerung wie etwa Bildgröße/IP-Adresse der Camera usw. sollte aus einer Config-Datei geladen werden. Der Rechner soll wirklich nicht mehr tun als das.
@Eike - ok, die Browser werd ich mir mal anschauen - etwas einfacheres wäre mir zwar lieber, aber wenn ich nichts anderes finde, wird wohl auch das gehen. Danke Dir. Chiron McAnndra 17:33, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Schau mal nach en:aalib...--188.105.117.133 17:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
ASCII-Art? Was bitte hat das mit meiner Frage zu tun? Chiron McAnndra 18:42, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

VLC möglich für so eine Anwendung?

Ich hab grade gesehen, dass der VLC ja auch über das Command Line Interface gestartet werden kann - und er kann einen Netzwerk-Video-Stream anzeigen. Nur hab ich leider keine Erfahrung mit sowas - und die CAM hab ich derzeit auch nicht hier zum Testen. Kennt sich hier jemand damit aus? Chiron McAnndra 18:42, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Ausgabe ohne X wird häufig fb/framebuffer genannt. Nach [20] scheint vlc sowas zu können. --Eike 18:47, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Menschliche Evolution

(ernst gemeint)

Kann man bei der Menschlichen Evolution voraussagen, was wann als nächstes "kommt" (Unnützes weg, Praktisches dazu)? Ich denke da an

(auf Flugfähigkeit, Eier legen, Gehirnvernetzung, Kiemenatmung, Facettenaugen und ähnliche weitreichende Fähigkeiten verzichte ich hier mal, weil ich dann womöglich als Blasphemist hingestellt werde) --77.4.42.66 13:36, 21. Feb. 2012 (CET) Zusatzfrage: Was war wann die letzte evolutionäre Entwicklung bei Humanoiden (ich meine Feintuning)[Beantworten]

Zur Zusatzfrage: die Körpergröße, angepasst an die gestiegene Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. --TheRunnerUp 13:41, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Auch zur Zusatzfrage: Verlängerung der Fertilität in Anpassung an die gesteigerte Lebenserwartung.
Ansonsten unterbindet der Mensch doch seine natürliche Evolution medizinisch so gut er nur kann. Da kommt wahrscheinlich noch eher eine künstlich herbeigeführte Evolution. -- 208.48.242.106 13:46, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Frag dich selbst, was davon keine ernsthaften Vorteile bei der Selektion/Fortpflanzung (heutzutage, nicht in der freien Wildbahn) bringen dürfte, dann hast du ein Großteil der Antwort schon. --Eike 13:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Verringerung der Körpergröße zur Verringerung des Nahrungsmittelbedarfs ist gut. Fertilitätseinschränkung zur Vermeidung der Überbevölkerung kann das menschl. Genpool nicht ausrichtichten (das erleben die nächsten 1 Mio. Generationen jedenfalls nicht → geht schon in Richtung Übersinnlichkeit). Jedenfalls Danke! --77.4.42.66 13:53, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der IP-Entwurf (208.48.242.106) überzeugt. Eher werden unsere Nachfahren künstlich evolutionär "manipuliert", als dass die Biologie/Gott dies besorgt → cyborgs/Gendesign. --77.4.42.66 13:55, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja, genau wie ihr in der Lage seid, das Klima, die Hormone oder die Finanzmärkte zu kontrollieren ...
Nein, kann man nicht - weil man (ihr) nicht weiss, wie die "Umweltbedingungen" in Zukunft sein werden (Auskunft heisst Dokumentiertes finden und dann hier präsentieren). Lies dir mal durch, wo die männlichen Brustwarzen herkommen, was man über Zahnentwicklung (Stichwort Weisheitszähne) weiss, oder was es mit dem Immunsystem auf sich hat. Es gibt Fragen, die man durch Lesen und "Nach-Denken" selber erschliessen kann. "Das nennt man Mikroevolution ?" "Hehehe!" "SCNR..." GEEZERnil nisi bene 14:09, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(2x BK) Heutzutage kann jeder Mensch jedes Manko durch irgend ein medizinisches oder technisches Gadget ausgleichen. Verbesserte Eigenschaften des Menschlichen Körpers führen somit nicht zu größeren Fortpflanzungs- und Überlebenschancen. Haben nachtblinde Menschen im Schnitt weniger Kinder? Nein, also wird sich die Nachtsichtigkeit nach Darwins Lehren auch nicht verbessern. Haben haarige Menschen weniger Kinder? Das könnte ich jetz mit fast allen deinen Vorschlägen so weiterführen. In den Hungernotsgegenden Afrikas hingegen haben Menschen mit besserer Nahrungsverwertung in der Verdauung größere überlebenschancen, das könnte sich durchsetzen. Aber hierzulande? Hier findet doch keine Selektion mehr statt, und somit auch keine gerichtete Evolution mehr. Das mit der Immunabwehr wird nur bei nicht therapierbaren Krankheiten funktionieren, weil wenn man nach der Tablettenkur noch genausoviele Kinder zeugen kann. Da aber die Anzahl der krankheitsbedingten Toten durch nicht therapierbare Krankheiten auf die 7 Milliarden gerechnet sehr klein ist, wird auch das kaum einen Effekt zeigen. Außerdem läuft die Evolution der Krankheitserreger eh schneller ab als die unsrige. -- 208.48.242.106 14:07, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn ich mir die Liste anschaue, dann sieht es wohl folgendermaßen aus: Blinddarm --> im Gange; Brustwarzen --> bleibt, gemeinsames Merkmal beider Gesclechter und bei einem immanent; Körperbehaarung --> seit einigen Jahren (1,5+10^6) im Gange; Nachtsichtigkeit --> wird nicht passieren, wir haben Beleuchtung, bringt keinen Vorteil; Das Imunsystem kann sich schon gegen fast alles wehren. Verbesserungen sind jedoch aufgrund der Medizin und Hygenie (externe Abwehr) nicht zu erwarten, eher eine Rückentwicklung; Finger+Arme --> keine Änderung, Grundbauplan der Wirbeltiere; Verkürzung der Schwangerschaft --> nicht zu erwarten, eher Verlängerung, größere Systeme brauchen Länger zum Reifen.
Das letzte Feintuning war der aufrechte Gang einhergehend mit der Weiterentwicklung des Gehirn und der Ausbildung von Gesellschaftsstrukturen. --Löschbold 14:10, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn man mal die Zeitskalen von evolutionären Änderungen und moderner Zivilisation vergleicht, braucht man sich wirklich keine Sorge machen, dass Evolution durch Medizin kaputtgemacht wird. Ein kleiner Atomkrieg in den nächsten zehntausend Jahren, und die Selektion wirkt wieder umso stärker. Abgesehen davon sollte man Evolution nicht als vorhersagbares Programm zur Entwicklung cooler Features zu verstehen, das Aussterben von Spezies ist ebenso ein völlig natürlicher Prozess und ist das Schicksal der allermeisten der heute lebenden Spezies, und wahrscheinlich auch des Menschen. --Tinz 14:25, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Selektionsdruck durch die Errungenschaften unserer modernen Zivilisation wohl noch nie so gering war wie jetzt. Und ohne Selektionsdruck, gibt es auch keine gerichtete Selektion und ohne Selektion keine Evolution. Die zweite Grundbedingung für Evolution, nämlich Isolation, war auch noch nie so gering wie heute, sowohl was geographische Isolation betrifft, als auch soziale. Meiner Meinung nach wird der nächste Evolutionsschritt auf mikrobiologischer/immungenetischer Ebene statt finden, wenn plötzlich unsere Antibiotika nicht mehr wirken, weil immer mehr Bakterien immun dagegen geworden sind. Dann wird der Sensenmann die Reihen ziemlich auslichten, unabhängig von materiellem Reichtum und Zugang zu teurer High-Tech-Medizin. Vielleicht wird das sogar umgekehrt korrelieren, da vor allem in den reichen, wohlhabenden Ländern mit Antibiotika besonders sorglos umgegangen wird. Der große Atomkrieg hingegen, scheint im Moment Gott sei Dank weniger realistisch. Aber langfristig kann man das natürlich nicht ausschließen, da die Technologie nun einmal erfunden ist und dieses Wissen nicht mehr vom Planeten verschwinden wird. --El bes 15:41, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Weisheitszähne verschwinden allmählich. Bei mir wurde nach dem Röntgen festgestellt, dass da nicht mal Ansätze vorhanden sind. --Maxkhl 16:52, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Einige meinen, die Vernichtung des Y-Chromosoms ist in etwa 120.000 Jahren abgeschlossen. --Constructor 16:51, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Mal mein Senf:
Wegfall des Blinddarms: Nicht möglich, da eine weitere Verkleinerung des Blinddarmes das Risiko seiner Entzündung nochmals vergrössert. Hier könnte man unterteilen in Industrie- und Entwicklungsländer. In Industrieländern bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
a) Blinddarm frühzeitig rausschneiden (wird schon gemacht z.b. bei Wissenschaftern, die monatelang abseits von einer Grossstadt ihre Forschung betreiben). Weil ja gar kein Selektionsdruck mehr wirken kann – das zu "weiterzuentwickelnde" Organ ist dann, wenn es ja eine Rolle spielen soll, ja gar nicht mehr vorhanden – bleibt der Blinddarm auf der selben Grösse.
b) Blinddarm kann noch kleiner werden: Das ist plausibel, wenn man ihn immer dann wegschneidet, wenn er Probleme macht. Dann übt die Gefahr einer Blinddarmentzündung keinen Selektionsdruck gegen einen kleineren Blinddarm aus.
Wegfall der männlichen Brustwarzen: Es gibt heute schon Mutanten (Männer wie Frauen), die ganz ohne Brustwarzen - und natürlich auch ohne Milchdrüsen und Brustfettgewebe leben. Diese Mutante müsste aber einen Fitnessvorteil haben. Das birgt auch das Problem, dass man dann auch brustwarzenfreie Frauen hat. Ist eine solche Frau irgendwie erotisch? Dann bleibt sie eher kinderlos. Kinder, die ohne Muttermilch grossgezogen werden, haben dank späterer Allergierisiken sowieso schon einen Nachteil.
Wegfall der Körperbehaarung (außer Haupt- und Barthaar): Das halte ich gut für möglich.
Verbesserung der Nachtsichtfähigkeit insbesondere die Beschleunigung der Hell-Dunkel-Adaptation: Unmöglich. Wir beleuchten unsere Umwelt ständig. Die Nacht ist schon längst zum Tag geworden. Solange wir unsere zivilisatorische Errungenschaft namens Kunstlicht geniessen, bietet gute Nachtsicht keinen Überlebensvorteil.
Verbesserung der Immunabwehr: Dies ist zwangsläufig der Fall. Ein Beispiel: Die Tatsache, dass einige wenige Prozent der europäischen Bevölkerung gegen Aids immun sind, ist auf die grossen Seuchenzüge des Mittelalters zurückzuführen. Allerdings führt ein Fehlen der Krankheit – und die Mediziner arbeiten Tag und Nacht daran, die natürliche Auslese auszuschalten! – zu einem stets schwächeren Immunsystem. Das beste für die menschliche Evolution wäre eigentlich, wenn man Kranke und Verunfallte an Ort und Stelle ihrem Schicksal überlässt. ;-)
Ausbildung weiterer Finger oder weiterer Arme: Eine Mutation, die zu einem zusätzlichen Finger führt, ist gar nicht so selten (Polydaktylie). Nur muss die Polydaktylie einen irgendwie gearteten Überlebensvorteil darstellen. Sonst breitet sie sich in der Bevölkerung nicht aus. (Ausser du führst Zuchtprogramme ein, in welchen du Männchen und Weibchen mit Polydaktylie zusammenführst.)
Verkürzung der Schwangerschaftsdauer usw.: Der Vorteil einer kurzen Schwangerschaftsdauer ist ja gerade, dass man nicht so lange zusätzliche Nahrung zusammensuchen muss. Denn der wachsende Fötus sorgt für einen enormen Nahrungsverschleiss. Wenn aber die Ernährung billig und gesichert ist (wie in Industrieländern), steht gerade einer verlängerten Schwangerschaftsdauer nichts im Weg.
Aber: Viel Spass beim Nachdenken! Humanevolution ist eines der spannendsten Gebiete in der Biologie!--Keimzelle talk 17:10, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hm. Wir haben einen sehr informativern Artikel Geschichte der Pest, der stellvertretend für die Welt der Bakterien stehen mag. Deutlicher reicht der für mich hinsichtlich der Fragestellung wesentlichste Prozeß aber bis in das 16. Jahrhundert zurück, beginnend damit, daß die Konquistadoren dem neuentdeckten Amerika die Pocken als Geschenk darbrachten und dankbar als Gegengeschenk die Syphilis nach Europa mit zurück nahmen. (Was hinsichtlich der Pocken nun auch ergänzend die Welt der Viren ins Spiel bringt.) Gehen wir davon aus, daß die wirtschafliche Globalisierung auf den Flugverkehr absehbar nicht mehr verzichten kann und damit die interkontinentale Verbreitung von Bakterien und Viren nur noch eine Angelegenheit von wenigen Stunden ist, gehen wir ferner davon aus, daß die konsequente Unterordnung der Gesundheitsvorsorge unter ökonomische Kriterien die bisherigen Schutzsysteme weiterhin zunehmend und weitgehend durchlöchern und unterlaufen wird (die hemmungslose Gabe von Antibiotika an Mensch und Tier und die MRSA-Fälle in unseren Krankenhäusern mögen stellvertretend dafür stehen), dann ist zu erwarten, daß die Infektion mit multiresistenten Formen eines bakteriellen Erregers oder einer Virusinfektion die nächsten nennenswerten Selektionsmechanismen menschlichen Lebens sein werden. Wascht euch also die Hände! :) --84.191.142.184 17:15, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Dass sich Krankheiten heute so rasant ausbreiten hat Vor- und Nachteile. Übersee-Flugreisen haben den Nachteil, dass Grippewellen über ganze Kontinente schwappen. Aber auch den Vorteil, dass eine globale Epidemie auch viel schneller vorbei ist – anstelle dass sie sich mit der Geschwindigkeit eines Ozeandampfers ausbreitet. Auch haben dadurch einen teilweisen Schutz gegen die asiatischen Grippestämme, auch wenn wir noch nie nach Asien gereist sind.
Mein Vorschlag bezüglich Selektionsfaktoren:
– eine Resistenz gegen die Folgen von Übergewicht (ich denke da an Diabetes zum Beispiel). In den USA ist ein Drittel der Bevölkerung übergewichtig. Also könnte sowas gut eine Rolle spielen.
– Es ist heute sehr leicht, Attraktivität vorzutäuschen. Mit einer Kreditkarte besorgst du dir tolle Kleidung, finanzierst deinen Ausgang. Silikonbrüste und Botox wurden schon vorhin besprochen. Früher konntest du dir solche Dinge nur leisten, wenn du einen sehr gut bezahlten Job hattest. Damit aber die Partnerwahl funktioniert, müssen die Menschen erkennen können, ob Sein oder doch nur Schein vorliegt – denn ein Elternteil, das Reichtum bislang nur auf Pump vorgetäuscht hatte, ist ein Problem, sobald man Kinder haben will. Irgendwann ist die Kreditlimite ausgeschöpft. Unsere Umwelt sollte eigentlich psychologische Mechanismen, die Schein von Sein trennen können, bevorteilen. Denn für laaaange Zeit waren schon Dinge wie gute Kleidung, 1-2 Stunden Freizeit pro Tag und eine warme Mahlzeit pro Tag ein derart unerhörter Luxus, dass man an diesen simplen Dingen einen zuverlässigen, materiell gut ausgestatteten Lebenspartner erkennen konnte. Heute ist das anders.--Keimzelle talk 20:05, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Zusatzfrage

Gibt es vielleicht Evolution dahingehend, dass diese nicht erwünscht sind, aber gerade diese Bekämpfung der Unerwünschtheit diese eher noch fördert? Ich denke da z.B. daran, dass sich "häßliche" Menschen schön operieren lassen, aber immer noch die häßlichen Gene haben und diese dann natürlich an ihre Kinder weitergeben. Oder an die Rasur der Beine, Achseln und sonstiger Körperstellen... Gibt es da was? --Pilettes 18:27, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Evolution kennt nicht erwünscht oder unerwünscht und auch nicht häßlich oder hübsch. Glaubst Du ernsthaft, dass unsere nächsten Verwandten uns Nacktaffen hübsch finden? Wenn Frauen muskulöse Männer attraktiv (hübsch) finden, so liegt dies an unserer gemeinsamen biologischen Vergangenheit. --84.134.19.115 18:57, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Idiocracy <= GEEZERnil nisi bene 19:00, 21. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Außerdem finden die meisten Schönheits-Operationen nach der reproduktiven Phase des jeweiligen Individuums statt, wodurch diese meist keinen Einfluss mehr auf den Reproduktionserfolg und somit die Evolution haben. Die einzigen wirklich langfristigen Effekte solche Eingriffen werden nur darin liegen, dass zukünftige Archäologen öfter Mal unverrottete Silikonbeutel finden werden (im Übrigen auch haufenweise Titan-Hüftgelenke, Zahnimplantate, Herzschrittmacher, Plastik-Herzklappen, etc.). --El bes 19:21, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
... und werden nie herausfinden, weshalb ihren weiblichen Vorfahren diese Silikonbeutel implantiert wurden. Vermutlich werden sie es für eine Art religösen Kult halten ;-) --84.134.19.115 19:33, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Auch eine unerwünschte Auswirkung von Evolution wäre folgende Vermutung: Paare, bei denen beide Partner eine lange Ausbildung oder ein Studium absolvieren, bekommen tendenziell weniger Kinder als solche, die ihre Ausbildung sehr früh abgeschlossen oder gar keine Ausbildung haben. Dadurch sollte sich die durchschnittliche Intelligenz in Deutschland eigentlich auf lange Sicht verringern. Ich weiß nicht, ob es dazu belastbare Zahlen gibt. --Optimum 19:35, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Zumindest schreckliche Beispiele und Erfahrungen. Die Volksweisheit sagt dazu: "Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh geraten selten oder nie". Belastbare Zahlen wären immer von der betroffenen sozialen Gruppe erhoben - ob das was wird? Allerdings ist Intelligenz in meinen Augen auch ein sehr nebulöses Konstrukt, dem per se keine Qualität innewohnt. Das wußte man schon früher, vermittelt durch das Bild des "zerstreuten Professors" und das ahnt man heute sofort, wenn man im Fernsehen mit einer Werbung über "intelligenten Strom" traktiert wird, der vielleicht nicht die eigene Intelligenz beleidigt, aber irgendwie doch schon. Wer (warum auch immer) ein bißchen mehr Befähigung ergattert hat, sich zu bilden und hin und wieder mal nachzudenken (oder sogar mitzudenken oder sogar vorzudenken), der wägt wohl oft auch genauer ab, was Kinder in einer überfüllten Welt für das eigene Leben bedeuten. Und wer ahnt schon, ob es nicht dringend eine überfüllte Welt braucht, damit wenigstens ein paar von uns übrigbleiben. Im Nachinein käme man sich dann ganz schön schlau vor... Auf der anderen Seite sagt der Volksmund: "Dumm fickt gut". Wer weiß, wer weiß... --84.191.142.184 20:07, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Auch früher schon, waren oft mehr die Saufjodeln, Matrosen und Dorfmachos reproduktionsfreudiger als so manche Herrn Doktores und Professores. Und die barabarischen Warlords der Völkerwanderungszeit, aus denen später unser lieber Adel geworden ist, waren ursprünglich auch nichts anderes als hochaggressive Raufbolde. Jahrhundertelang wurde bei uns übrigens der jeweils gescheiteste Spross einer Familie, der gerne las aber bei der Feldarbeit wenig zu gebrauchen war, ins Kloster abgeschoben, wo diese zur biologischen Evolution wenig beitrugen. Wenn man sich die Geschichte unter diesen Gesichtspunkten so anschaut, wundert man sich eigentlich, dass wir doch nicht ganz verblödet sind. --El bes 20:22, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Und wie kommst du zu dem Ergebnis, daß wir doch nicht ganz verblödet sind? Ich dachte, wir bringen uns gerade konzentriert und systematisch kollektiv um. - Nein, schon gut, bloß eine rhetorische Frage... :) --84.191.142.184 21:03, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Waffenrecht Frankreich

Kann man als EU-Bürger in Frankreich eine Waffe kaufen, wenn ja was müsste man alles beachten?--149.172.232.204 14:54, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Welche Waffe? Waffe ausführen? EU-Bürger welchen Landes? Wo in Frankreich? Das Leben ist ... komplex... GEEZERnil nisi bene 15:36, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Von wem kaufen? Wenn man die richtigen Leute kennt, kann man alles kaufen. „Guggts du in meine Kofferaum, isch dir mache gute Aangebot“ -- 208.48.242.106 15:52, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielleicht keine befriedigende Antwort, aber ich habe in Straßburg einen Waffenladen gesehen, da tränten mir die Augen. Die Hälfte des Schaufensters war in Deutschland verboten. Da läßt vermutlich auf ein laxeres Waffenrecht schließen. Weitere Spekulationen möchte ich nicht wiedergeben.--scif 15:56, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Kategorie:Waffenrecht_(Europäische_Union) ist leider nicht sehr ergiebig. Dieser Artikel lässt auf ein strengeres Waffenrecht schließen. Warum fährst du nicht nach Finnland? -- 208.48.242.106 16:01, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich habe von einem Bekannten gehört, ich könne als Deutscher in Frankreich in einem Waffenladen eine Waffe kaufen, müsste nur einen europäischen Reisepass vorzeigen.--149.172.232.204 17:15, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Bedenke aber, dass die Tatsache, dass du eine Waffe in Frankreich legal kaufen kannst, nicht zwingend bedeutet, dass du diese Waffe danach auch nach Deutschland oder in ein anderes Land einführen darfst. Was in deinem Heimatland illegal ist, bleibt auch illegal, wenn du es im Ausland kaufst. Wichtig bei der Einfuhr nach Deutschland wäre zum Beispiel ein Beschusszeichen. Im Fall Frankreich-Deutschland würde das gültige französische Beschusszeichen anerkannt werden, aber bei anderen Länderkombinationen muss das nicht der Fall sein. --::Slomox:: >< 19:11, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Nebenbei ist auch zu unterscheiden, was jeweils illegal ist. So wird auch zwischen besitzen und führen unterschieden. Ein Stecheisen griffbereit bei sich zu tragen ausserhalb von beruflicher Notwendigkeit ist illegal, Kochmesser dito. Kaufen und besitzen darf man das natürlich. --Dansker 19:35, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Echt? Ein Kochmesser bei sich zu tragen außerhalb beruflicher Notwendigkeit ist illegal? Wo steht das? --Snevern 20:08, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
§4, værsgo'. --Dansker 20:59, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Unfug (edit von Dansker). Ob man in Frankreich ohne weiteres Waffen kaufen kann, ist eine Frage des französischen Rechts. Ob man die dort (möglicherweise) legal gekauften Waffen nach Deutschland einführen darf, ist eine Frage des deutschen Waffenrechts. In Deutschland benötigst du mindestens eine Waffenbesitzkarte oder (für ungefährlichere Waffen) einen kleinen Waffenschein. Daran ändert der Kauf im Ausland gar nichts. Falls also die Frage gewesen sein sollte, ob in Frankreich gekaufte Waffen, für die in Deutschland eine Waffenbesitzkarte benötigt wird, ohne Waffenbesitzkarte eingeführt werden dürfen, so lautet die Antwort eindeutig: Nein, das geht nicht. Das wäre eine Straftat. --Opihuck 20:17, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Meine Frage lautet eher ob ich in Frankreich einfach so eine Waffe kaufen darf oder ob ich irgendeine frz. Lizenz brauche? Falls ich dort einfach so eine Waffe kaufen darf, was muss ich beim überführen nach Deutschland alles beachten um nicht als Schmuggler oder ähnliches angeklagt zu werden.--149.172.232.204 20:52, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

PC Standbyverbrauch zu hoch

Mein PC verbraucht im Betrieb laut Energiekostenmessgerät 85 Watt. Im Standby 65 Watt. Das kommt mir sehr viel vor. Eine Festplatte braucht ca. 8 Watt, Speicher noch mal so viel. Das Netzteil ist gehobene Klasse. Nennleistung 450W. --77.3.175.135 16:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Festplatte sollte im Standby-Modus (S3 nach ACPI eigentlich keinen Strom mehr benötigen. Ist dein PC im Standby lautlos und stehen die Lüfter still?--79.253.235.103 17:25, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Im Bios-Setup des Rechners lassen sich manche USB-Ports so konfigurieren, dass sie auch im Standby versorgt werden. Wenn da dann ein energieintensives Gerät dranhängt, kann das natürlich einen Unterschied machen. Dasselbe gilt für die PS/2-Ports für Maus und Tastatur. Stöpsel mal nach und nach alle USB- und PS/2-Geräte ab und miss jeweils die Leistungsaufnahme. Ein anderer Punkt ist: Manche Energiekostenmessgeräte messen nur die Scheinleistung (bzw Scheinarbeit [gibt es diesen Begriff überhaupt?]), berücksichtigen also den Leistungsfaktor nicht. Speziell bei Schaltnetzteilen und auch Energiesparlampen zeigen derartige Geräte deutlich zu viel an. --Rôtkæppchen68 18:03, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Oberbegriff für Computerspiel

Ich suche gerade nach dem Oberbegriff für die tausend Spielvarianten, bei denen man mehrere gleiche "Edelsteine" oder weiß der Kuckuck was in einer Reihe haben muss. Ein Bespiel für solche Spiele wäre Frozen Bubble. Gibt es für diese Art Spiele einen Oberbegriff? Puzzle und Knobelspiel ist mir zu allgemein. Eher sowas wie Fünf in eine Reihe. -- sk 17:45, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier heißt es Drei gewinnt. Ugha-ugha 18:04, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Sowas wie Bejeweled? Das Genre nennt sich auf englisch Match 3. --Constructor 18:05, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sonst könnte ich noch Bust-A-Move-Klon oder Tile-matching video game anbieten. --Constructor 18:07, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das "Tile-matching video game" würde ich Tetris-Klon nennen. --Eike 18:44, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Mit "Match 3" wurde ich fündig. Danke. -- sk 20:16, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die germanischen Götter und die wochentage zu den göttern

Welche Englishen und Deutschen Wochentage gehören zu den germanischen Göttern? --91.61.154.113 18:11, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielleicht steht ja was in Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, en:Monday, en:Tuesday, en:Wednesday, en:Thursday, en:Friday, en:Saturday und en:Sunday...? --Eike 18:25, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Deutsche Wochentagsnamen schon gelesen? --Buchling 18:26, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
germanisch sind nur Dienstag, Donnerstag und Freitag. Montag (lunae dies) kommt vom Latein, Samstag (sambaton hemera) aus dem Griechischen, bzw. Hebräischen und der Sonntag ist auch römischen Ursprungs (solis dies). Der Mittwoch ist der profanste von allen Tagen, der hat gar keine religiöse Wurzel und ist nicht einmal (mehr) in der Mitte von der Woche, also ziemlich absurd. In den alten bairischen Dialekten ist übrigens kein einziger Wochentagsname germanischen Ursprungs, da es dort für Dienstag, Donnerstag und Freitag andere Namen gab, bzw. noch gibt, die alle drei aus dem Griechischen kommen. --El bes 19:33, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: eigentlich müsste man sagen, dass auch Dienstag, Donnerstag und Freitag nur Lehnübersetzungen aus dem Lateinischen sind. Der Gott Tyr steht für den römischen Mars (martis dies), Donar für Jupiter (iovis dies) und die Frigg oder Freya wurde als Äquivalent für die Venus (veneris dies) genommen. Die einzigen Unterschiede zwischen Englisch und Deutsch sind also nur der Mittwoch, wo die Engländer den Wotanstag (Wednesday) haben und der Samstag, den wir Griechisch haben und die Angelsachsen Lateinisch: Saturday = saturni dies. --El bes 19:43, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Kernpostleitzahl

Weiß jemand, was Kernpostleitzahl bedeutet? Google schweigt sich dazu aus. Sind die vollen 5 Ziffern gemeint (Beispiel: 12345). Oder ist das Gebiet der ersten 4 (1234X), 3 (123XY) oder gar 2 Ziffern (12XYZ) gemeint. Textlicher Zusammenhang: "Sie erhalten Gebietsschutz für ihre Kernpostleitzahl." Grüße, --BlueCücü 18:16, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ist damit eventuell Postleitregion gemeint? --78.42.82.234 18:47, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das wären demnach das 12XYZ-Beispiel. Kann mir nicht vorstellen dass so große Gebiete gemeint sind. Dachte das Wort Kernpostleitzahl wäre vielleicht irgendwie irgendwo genau definiert. --BlueCücü 18:59, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bevor hier noch Köpfe anfangen zu rauchen - ich habe mal hier angerufen. Ergebnis: den Begriff der "Kernpostleitzahl" gibt es seitens der Deutschen Post überhaupt nicht!
Da bleibt nur, dir den Begriff, der allenfalls innerhalb einer bestimmten Branche, eines Franchisezweigs oder einer Firma existiert, von demjenigen exakt definieren zu lassen, der ihn verwendet. --78.42.82.234 19:32, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal bei einem Pizzeria-Franchise gearbeitet und uns wurde auch ein Gebietsschutz zugesichert. Das ging dann aber bis zur Stadtgrenze und betrug insgesamt nur drei Postleitzahlen. Also kein System hinter, sondern abhängig von demjenigen, der es dir verspricht.--94.221.248.134 19:58, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die ersten zwei Ziffern sind bei der direkten Einlieferung von Massensendungen im Briefzentrum wichtig. Ich hab' das mal gemacht, deshalb. Danach muss man die Sendungen bündeln und kennzwichnen und diese Bündel werden vor dem Transport in das Zielpostzentrum offensichtlich auch nicht mehr getrennt. Das Thema "Gebietsschutz" klingt allerdings nach irgendwelchen Verträgen zweier Privater, die mit der eigentlichen Postzustellung gar nichts zu tun haben. Da musst du dann bei dem nachfragen, der das ausgefertigt hat, was er denn meint. -- Janka 20:04, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei Verträgen für Handelsagenten u.ä. sind die Gebiete mit den ersten zwei Zahlen, hier also 12xxx, recht üblich. Kirschschorle 20:19, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei Verträgen mit Handeslvertretern ist der Begriff "Gebietsschutz" üblich; wie groß das Gebiet ist, hängt sehr stark vom Produkt ab: Bei manchen Produkten mit hoher Abnehmerdichte ist ein Gebietsschutz für wenige vollständige Postleitzahlenbereiche bereits ausreichend; mehr schafft der Außendienstler eh nicht. Bei anderen Produkten teilen sich vier oder fünf Vertreter das gesamte Bundesgebiet untereinander auf - und jeder hat vielleicht 2 oder 3 ganze Leitbereiche (z.B. 2xxxx, 3xxxx). Der Begriff Kernpostleitzahl ist mir aus dem Bereich jedenfalls nicht als fest stehender Begriff geläufig. Da es entscheidend ist, was darunter verstanden wird, sollte das unbedingt mit dem Verfasser des Textes geklärt werden. --Snevern 20:50, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Eiszeit

Ist die Eiszeit wie hier gesagt wird wirklich vorhersehbar und kann das wirklich eintreffen oder ist das eher ein Hirngespinst wegen des aktuell herschenden Winters?--95.91.152.48 18:34, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Soll wohl von hier kommen. Der letzte Absatz ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Vorhersage nicht anerkannt ist. Das Wetter dieses Winters hat mit dem Klima aber so oder so wenig zu tun. --Eike 18:41, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Khabibullo Abdusamatov - bei uns noch nicht relevant ... GEEZERnil nisi bene 19:16, 21. Feb. 2012 (CET) [Beantworten]
Vor dem Klimawandelhype hat man noch in der Schule gelernt, daß wir am Beginn einer neuen Eiszeit stehen. Das Gute an beiden Theorien. Uns betriffts nicht mehr. --FNORD 19:30, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Russen sollten lieber aufpassen, dass sie nicht zu viel Erdgas- und Methanlagerstätten in Sibirien anbohren, sonst kommt nämlich das Gegenteil von einer Eiszeit. Und wenn einmal der Permafrost dauerhaft schmilzt, dann wird es auf dem ganzen Planeten ein paar Jahre lang erbärmlich nach verwesenden Mammuts stinken, die dort zu tausenden seit 20.000 Jahren eingefroren sind. Mahlzeit. --El bes 19:51, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Können wir uns auf die Antwort "Man weiß es nicht; die Theorien des Herrn sind aber eher umstritten." einigen, und uns die zweiunddrölfzigste Klima-Diskussion ersparen? --Eike 19:55, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 --84.191.142.184 20:18, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Fotoabzüge in "Größe 7"?

Was für Abmessungen in Centimeter hat ein Foto welches in der "Größe 7" geliefert wird? Die anderen Angaben auf dem Brett mit den Preisen waren typisch 10x15 cm und das übliche. Die Verkäuferin wusste leider auch nicht Bescheid... Danke --77.4.25.67 19:15, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das einzige was ich dir sagen kann, ist dass diese "Verkäuferin" ganz sicher keine Fotografenlehre gemacht hat und man solche ungeschulten McJob-Angestellten eigentlich gar nicht Verkäufer nennen sollte, höchstens Verkaufsraumhilfskraft. Der Kunde ist aber bei der heutigen "Geiz ist geil"-Mentalität nicht mehr bereit, für die Dienstleistung durch geschultes Personal zu bezahlen. Als Folge bleibt dann nur, ausprobieren und dazulernen. Bestell ein paar Ausdrucke (Abzüge ist ja mittlerweile auch schon das falsche Wort) und sag uns dann, was du bekommen hast. --El bes 20:02, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Umgangsformen gegenüber Frauen

Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu den Umgangsformen gegenüber Frauen. Ich selbst, nach Unfall regelmäßig in der Physiotherapie, habe mich dort mit der Mitarbeiterin, vielleicht nicht angefreundet, aber man versteht sich und während der Stunde, die ich jeweils immer dort bin, unterhält man sich, lacht, es ist einfach recht ungezwungen. Zum Du ist man sehr schnell gewechselt und so weiter und so fort. Ich will nicht mit ihr anbandeln oder sowas, um das schonmal klar zu stellen, bin auch selber in einer Beziehung, sie allerdings nicht. Weswegen wir auch schon zum Problem kommen. Die Unterhaltung ist gut und ich würde sie gerne mal fragen, ob sie Lust hätte einen Kaffee zu trinken. Wäre das zu vermessen? Meine Frau hätte nichts dagegen, wir vertrauen uns sehr. Aber ich will ja nicht als Aufreißer der Physiotherapeutin gegenüber dastehen, die dann denken könnte, dass ich trotz Beziehung mich an sie ranmachen will. Darf man als "vergebener" Mensch mit jemand "nicht Vergebenes" abends irgendwann nach Feierabend sich treffen? Oder verstößt das schon gegen den guten Ton oder gegen den Knigge oder sonst was?

Zweite Frage: Was für Fragen darf man jemanden in solchen Unterhaltungen stellen. Die sollen ja nicht zu persönlich werden. Ich dachte nach dem Alter wäre in Ordnung (wir sind beide Mitte/Ende 20, da schämt man sich ja noch nicht dafür), aber als ich dies mal gemacht habe, meinte sie, dass man eine Dame nicht nach dem Alter fragen dürfe. Dies meinte sie natürlich neckisch und hat mir ihr Alter dann doch genannt. Aber es kommt einem dann doch die Idee, welche Fragen definitiv tabu sind, welche eher frech wirken und welche eher harmlos sind. Kann man irgendwie eine Linie ziehen? Danke schon mal für Antworten.--94.221.248.134 19:54, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Es ist gut, wenn Du weisst, was Du willst / wenn Du nicht weisst, was Du willst / ist das NICHT SO GUT!!!" Oh Mann. Üben, üben, üben! 188.108.119.136 19:57, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Lass sie in Ruhe. Das geht leichter, wenn Du folgende Überlegung anstellst: Für Dich ist sie die erste und bislang einzige Physiotherapeutin Deines Lebens (und niemand wünscht Dir weitere Unfälle). Sie ist jung, sie sieht gut aus (sonst wärst Du nicht so verlegen), sie legt bei Dir Hand an (s Knie oder was es nun ist, aber immerhin). Du hingegen bist für sie nur einer von 20, 30 oder 40 regelmäßigen Patienten, allenfalls einer der netteren. Und sie weiß, dass Du schon gebunden bist.
Lass sie in Ruhe.
Wenn es darum geht, Deine Dankbarkeit für die gute Behandlung zum Ausdruck zu bringen, dann bring ihr bei der definitiv letzten Sitzung was Schönes mit. Und sonst:
Lass sie in Ruhe.
Tabu sind alle Fragen, die Antworten erheischen, die Dich nichts angehen. Und alle Fragen, bei denen Du vorher hier fragen musst, ob Du sie stellen darfst. Und außerdem alle Fragen, die an sich tabu sind.
Lass sie in Ruhe. Kirschschorle 20:15, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
tolle ferndiagnose … ich würde dem fragesteller raten, sich an das forum irgendeiner frauenzeitschrift zu wenden. die erfahrung zeigt, dass wikipedia-benutzer die neigung haben, derartige fragen entweder merkwürdig zu beantworten oder sie in einen wissenschaftlichen kontext zu stellen, daraufhin über die zugrunde liegenden werke diskutieren, in denen du anregungen zu der frage finden könntest, um sodann den sinn der frauenrechtsbewegung zu diskutieren. da bin ich ja jetzt mal gespannt, was sich hier tut. grüße, —Pill (Kontakt) 20:22, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Hat wer eine Diagnose gestellt? Ich habe ihm geraten, sie in Ruhe zu lassen und als Vermutung geäußert, dies könne leichter gehen, wenn er eine bestimmte Überlegung anstellte. Zur Übereinstimmung dieser Überlegung mit irgendeiner wie auch immer definierten Wirklichkeit habe ich mich nicht geäußert. Kirschschorle 20:46, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ad 1: "Aufreißer", wenn mann frau fragt, ob sie zusammen einen Kaffee trinken wollen? O tempores, o mores. ;-)
Jetzt aber mal im Ernst: bist Du Dir sicher, dass Du nur einen Kaffee mit ihr trinken willst? Warum dann das ganze Fragenkarusell von wegen "Aufreißer", feste Beziehung ...? Oder anders herum gefragt: warum willst Du mit ihr einen Kaffee trinken gehen?
Wenn Du wirklich keinerlei "Hintergedanken" hast: warum fragst Du sie nicht einfach freundlich? Und schaust, wie sie reagiert? Kann sein, dass Du einen Korb bekommst - einfach aus dem Grund, weil sie keine Lust hat, sich außerhalb des Arbeitsplatzes mit Patienten zu treffen. Kann sein, dass sie Dir das dann auch deutlich so sagt, vielleicht mehr oder weniger freundlich. Vielleicht aber auch nicht.
Warum um alles in der Welt sollen sich prinzipiell "Vergebene" mit "Nicht Vergebenen" nicht treffen - vorausgesetzt keiner wird gezwungen oder irgendwie bedrängt?
Ad 2: tja, bei dieser Reaktion würde ich sagen - Glück gehabt! ;-) Mal davon abgesehen, dass ich viele reife Frauen kenne, die zu ihrem Alter stehen (nix mit schämen) - wie die Reaktion auf so eine Frage aussieht, kann auch bei ein und derselben Frau ziemlich unterschiedlich sein und hängt von vielen Faktoren ab (wer fragt, in welchem Zusammenhang, wo, wann, wie, wers mitbekommt, welche Absicht hinter der Frage vermutet wird ...).
Starre Linien gibt es hier sicher nicht - keine Fragen zu stellen, die man selbst vielleicht ungern beantworten würde, und prinzipiell mit Fragen umso zurückhaltender sein, je persönlicher die Fragen sind und je weniger vertraut die Beziehung zu dem anderen ist - damit fährst Du sicher nicht schlecht. So manches Mal ist da weniger einfach mehr - und man muß schließlich nicht alles wissen. --78.42.82.234 20:30, 21. Feb. 2012 (CET) PS. das Gesagte gilt bei Männern übrigens ganz genauso. [Beantworten]
Wenn das mit Nur-Freundschaft ernst gemeint ist, wäre mein Tipp, die Physiotherapeutin einfach auf ein gemeinsames Treffen mit ihm UND seiner Freundin einzuladen. Ein Abendessen bei ihnen, oder eine Party (Karneval hat er als Gelegenheit jetzt knapp verpasst). So ist jedenfalls von Anfang an klar, dass es nicht um Anbandeln geht. --El bes 20:32, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Höre auf das, was dir deine Frau rät, mit der du ja darüber sprichst, oder? ("Meine Frau hätte nichts dagegen, wir vertrauen uns sehr.") Ich denke: Wenn es darum geht, daß das mal eine gute Freundin werden sollte oder könnte, dann sollte es eine Freundin von euch beiden werden. So etwas kann man natürlich nicht planen, aber man kann sich über Wege Gedanken machen. Ddas fängt (vielleicht) damit an, daß deine Frau dich mal von der Physiotherapie abholt und die Therapeutin kennenlernt. Das könnte dazu führen, daß ihr irgendwann zu dritt einen Kaffee trinkt. Und irgendwann (sobald es das gibt) ihren Freund (oder ihre Freundin) kennengelernt habt. Und dann, irgendwann, viel später, könnte es auch sein, daß euch auch zu zweit trefft, wenn euch danach ist. Zur zweiten Frage: Man kann über alles reden, wenn das Gegenüber in der Lage ist, deutlich zu machen, daß es Grenzen gibt. Man kann beim (verbalen) Überschreiten von Grenzen vorsichtig formulieren und die eigene Bereitschaft signalisieren, solche Grenzen zu respektieren. Das alles braucht Sensibilität. Aber nichts ist schlimmer als zwei Menschen, die sich etwas sagen oder fragen wollen und sich das nicht trauen und sich deshalb anschweigen (soziales Geräusch ist auf die Dauer auch anschweigen). --84.191.142.184 20:34, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Gegen Polygamie und Promiskuität spricht rein physikalisch nichts. Ist Definitionssache und sollte hier auch ins Auge gefasst werden, carpe diem! Immer diese Konventionen...--Lorielle 20:39, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

das oben hab ich nicht verlinkt, das war'n andrer--Lorielle 21:06, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Merkwürdige Betrugsmasche - Artikel?

[21] Hier fand ich Hinweise auf einen massiven Betrug, der seit etwa 3 Tagen läuft. Leider habe ich nicht ausreichende Kenntnisse, das Ganze zu durchschauen. Wie funktioniert das? Wie die Forenmeldungen weiter unten zeigen, sind Personen aus ganz Deutschland flächendeckend betroffen. Gibt es einen Artikel dazu? 46.115.23.131 20:06, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Du meinst aber nicht den Artikel Phishing, oder? Kirschschorle 20:17, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Phishing ist es nicht; es werden keine Konto- oder Zugangsdaten abgegriffen, sondern mit (alten) Kontodaten einfach Abbuchungen vorgenommen (denen der Betroffene natürlich widersprechen kann - da das viele getan und Anzeige erstattet haben, ist sein Konto jetzt beschlagnahmt).
Betrug ist es auch nicht; Betrug setzt voraus, dass man beim Geschädigten einen Irrtum erzeugt, der dann zu einer Vermögensverfügung führt.
Vielleicht hat er einfach gehofft, dass möglichst viele einen so kleinen Betrag nicht gleich merken, oder dass sie sich nicht sicher sind, irgendwo auf einen kostenpflichtigen Link geklickt oder sich was Kostenpflichtiges heruntergeladen zu haben. Er hätte aber sein Konto schneller abräumen sollen... --Snevern 20:23, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

USB-HDD wird beim Starten des PC nicht erkannt

Hallo Auskunft.
Ich habe mit letzte Woche einen neuen PC gekauft. An diesen habe ich nun meine zwei bestehenden USB-HDD (Western Digital, 1 TB, ohne externe Stromversorgung) angeschlossen. Leider ist es nun so, dass wenn ich den PC starte, die HDDs nicht mit dem System verbunden werden; sie tauchen im Arbeitsplatz nicht auf. Wenn ich die HDDs im laufenden Betrieb vom USB-Port abziehe und neu verbinde, werden sie problemlos erkannt. Ein eingesteckter USB-Stick wird beim Starten problemlos erkannt. Kennt jemand von Euch diesen Fall und hat eine Abhilfemaßnahme?
Es handelt sich um diesen PC; OS ist Win7 64bit.
Bei einer Suche im Internet fand ich nur Probleme, wenn eine HDD gar nicht erkannt wird.
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen.
Grüße --Imzadi 20:30, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Festplatten brauchen nicht wenig Strom, im Besonderen beim Hochfahren/Andrehen der Spindelmotoren. Die Stromversorgung per USB ist oft schon bei einer Platte grenzwertig. Dazu kommen diverse Unzulänglichkeiten von Windows beim Betreiben von USB im besonderen beim "hotplugging". Am besten USB-Platten mit eigener Stromversorgung (in der Regel mitgeliefertes 10watt Netzteil) betreiben. --Kharon 20:55, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]