Wikipedia:Auskunft/alt31

Wikipedia:Auskunft/alt31/Intro

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

26. September 2011

Christentum und außerirdisches Leben

Angenommen, es würde außerirdisches Leben entdeckt werden. Müsste die Kirche dann erklären, dass nicht alles in der Bibel stimmt oder wie würde sie mit so etwas umgehen? Schließlich wäre es dann ja nicht "nur" eine Theorie wie die Urknall- oder Evolutionstheorie. --77.64.182.37 23:19, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bitte erst mal den Unterschied zwischen These und Theorie und des umgangssprachlichen Theorie ggü. Praxis verinnerlichen und danach Dein "nur" überdenken.
Ansonsten, denke ich, können wir die Beantwortung dieser Frage(?) auf die Zeit nach Überwindung der ersten Hürden des Erstkontakts vertagen. --Geri 23:42, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Angenommen, es würde: Unsere neoliberalen Freunde würden eine neue Ressource bejubeln, die man wunderbar verwerten kann, unsere militärischen Freunde einen bitteren Feind erblicken, denn man unbedingt vernichten muß (weil er sonst zweifellos uns), unsere christlichen Freunde würden sich über Heiden freuen, die man endlich auch noch missionieren darf. Da übrigens die biblischen Schriften außerirdisches Leben nirgends in Betracht ziehen (das lag einfach nicht im Horizont der Altvorderen, begreiflicherweise), werden die Kirchen vermutlich kein Problem haben, die Sensation theologisch zu integrieren: ein Beweis für die Weisheit der Schöpfung. 84.62.116.32 23:45, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als allererstes musst Du mal zwischen Kirche und Kirche unterscheiden. Meine Kirche hat mir z.B. im Religionsunterricht beigebracht, dass es sich bei den Biblischen Schöpfungsgeschichten um historische Mythen handelt: Als es noch keine wissenschaftliche Erklärung gab, haben sich die Menschen die Entstehung der Welt so vorgestellt, wie es in den Biblischen Schöpfungsgeschichten beschrieben ist. Es gibt aber auch andere Kirchen, die die Historisch-kritische Exegese ablehnen und die Bibel ausschließlich wörtlich interpretieren. Für diese Christen ist außerirdisches Leben dann Ketzertum und Satanswerk.
Gibt es hier eigentlich einen
 {{Glaubenshinweis}}
? --Rôtkæppchen68 23:58, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oder einen à la Dies hier ist nicht die Potentiell-ausufernde-Diskussionen-mit-allenfalls-persönlichen-Ansichten-und/oder-Spekulationen-vom-Zaun-brech-Seite? --Geri 00:06, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Manchmal sind Fragen interessanter als Gott-bewahre-Antworten. 84.62.116.32 00:12, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mein "nur" bezieht sich darauf, dass die angesprochenen Theorien für jeden klar denkenden Menschen plausibler erscheinen als ein zweitausendjahre alte Schrift, die die Erde in den Mittelpunkt des Ganzen stellt und die Schöpfungsgeschichte eben nicht gleichrangig oder vergleichbar mit der Urknall/Evolutionstheorie ist.
Zum Thema: Wenn die Schöpfungsgeschichte ein historische Mythus ist, warum sollten die anderen Geschichten um Moses oder Jesus nicht das selbe sein? Warum ist dann die Bibel noch etwas anderes als die Nibelungensage?
Angenommen, man findet in ein paar Jahren auf dem Jupitermond Europa Lebewesen (wenn auch nur primitive Kleinstlebewesen), wie kann die Kirche darauf noch glaubwürdig reagieren? Sie kann sich ja kaum von bestimmten Teilen der Bibel distanzieren, nur weil sie von der Wissenschaft eingeholt hat.
Ich mag auch gar keine Diskussion anfangen, sondern plausible Antworten auf meine Frage haben. Möglicherweise hat sich die Kirche ja mal in diese Richtung geäußert und das würde mich einfach interessieren. :) --77.64.182.37 00:12, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sach mal so, Gott ist (auch) außerirdisches Leben. Und damit hinfällig, jede weitere Spekulat- und Diskussion.--Lorielle 00:14, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Müsste die Kirche dann erklären, dass nicht alles in der Bibel stimmt...“? Definiere „stimmt“. Ich hab nämlich ebenso wie Rotkaeppchen im Religionsunterricht gelernt, dass die Bibel nicht wörtlich zu verstehen ist. --MichaelFleischhacker Disku 00:28, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ehrbarer Versuch, aber ich bin mir nicht sicher, ob man "den Schöpfer" als Leben bezeichnen kann. Gruß --stfn 00:25, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was du selbst tun kannst: Googlen mit den Suchworten "außerirdisches leben christentum" oder wahlweise irgendeiner Religionsgemeinschaft, was immer du mit "Kirche" meinst. (Du willst da ja offenbar nicht präziser werden, obwohl deutlich wurde, daß bei uns Informationsbedarf besteht.) Ich antworte also auf der Frequenz Breitbandreligion:
Auf den ersten Blick finde ich eine Stellungnahme aus der katholischen Welt von September 2010: Der Leiter der Vatikanischen Sternwarte, Jose Gabriel Funes, meinte: "So wie es eine Vielzahl an Kreaturen auf der Erde gibt, so könnten ebenso andere Wesen, darunter auch intelligente, existieren, die alle von Gott erschaffen wurden. Dies steht nicht im Konflikt mit unserem Glauben, weil wir der kreativen Freiheit Gottes schließlich keine Grenzen ziehen können. [1] Hier noch ein diesbezüglicher Artikel aus Die Welt, 11. November 2009. Außerdem noch im Kontext ein Artikel in Der Tagesspiegel, 28. Dezember 2007 Eine englische Übersetzung des Interviews mit Funes im L’OSSERVATORE ROMANO vom 14. Mai 2008 gibt es hier
Literatur zu deiner Frage gibt es übrigens stapelweise, vor allem aus katholischer Sicht. Stellvertetend sei genannt: Heinz-Hermann Peitz (Hrsg.): Der vervielfachte Christus – Außerirdisches Leben und christliche Heilsgeschichte. Stuttgart 2004, ISBN 3-926297-90-5. Auf ein anderes Buch, Intelligentes Leben im Universum? Der katholische Glaube und die Suche nach außerirdischem intelligenten Leben. von Guy Consolmagno (übrigens ebenfalls vatikanischer Astronom) wird neben diesem Interview mit ihm von 2004 in diesem Heise-Artikel von 2005 hingewiesen. Du kannst aber sicher noch viele andere Publikationen selbst recherchieren. Schau auch mal gezielter nach Leuten, die sich mit deiner Frage beschäftigen, z.B. Linus Hauser, was die sonst noch so schreiben.
Alexey Osipov, Theologe und Professor der moskauer Akademie für Theologie sagte dagegen angeblich als Reaktion auf das Interview des vatikanischen Chefastronomen José Gabriel Funes mit der Zeitung L’Osservatore Romano, daß die orthodoxe Kirche die Möglichkeit einer bestehenden, außerirdischen Intelligenz ausschließe. Zumindest nach dieser Quelle, über deren Seriosität ich mir allerdings nicht schlüssig bin. (Die Website hat das Ziel, "die Ver­schleierung der außer­irdischen Präsenz auf der Erde nicht länger hin zu nehmen" [2] und ich prüfe hier nicht näher nach, ob sie dennoch vertrauenswürdig zitieren kann.) Die Seite beruft sich auf interfax und führt aus: "Der Sekretär der Abteilung für externe Kirchenangelegenheiten des Moskauer Patriarchates Igor Vyzhanov weisst darauf hin, dass die Frage nach der Existenz außerirdischen Lebens nichts mit christlichen Dogmen zu tun hat. "Ich glaube, dass beide, othodoxe und katholische Theologen, wenn sie danach gefragt werden, sich aufteilen. Einige werden sagen: 'Die Existenz außerirdischen Lebens ist möglich. Wie können wir die schöpferische Kraft Gottes leugnen?' Die Anderen werden sagen, dass das Leben auf der Erde einzigartig sei. Diese Frage ist völlig unerheblich für die Kirche, es ist nicht einmal eine wissenschaftliche Frage, sondern eine Frage der reinen Neugier.", sagte der Priester abschliessend."
Ein Artikel in Der Spiegel Nr. 34/1996 zum Thema läßt vermuten, daß zumindest 1996 in der evangelischen Kirche noch keine einheitliche Sichtweise und eher heitere Gelassenheit bei dieser Frage vorherrschte: Die evangelische Kirche hielt sich letzte Woche, was ihren Umgang mit den Außerirdischen angeht, lieber noch bedeckt. "Wir haben das noch nicht debattiert", spottete der Sprecher der EKD, Hannes Schoeb, "doch sobald das erste grüne Männchen vor einer Kirchentür steht, holen wir das nach."
In der Jüdische Allgemeine vom 17. Februar 2011 widmet sich Detlef David Kauschke dem Thema. Nach dem israelischen Rabbiner und Publizist Zamir Cohen sei die Frage extraterristrischen Lebens in den "50er- und 60er-Jahren besonders intensiv diskutiert" worden. Seit dem 14. Jahrhundert und dem jüdischen Philosoph und Rabbiner Chasdai Crescas gebe es Auffassungen, "dass nichts in der jüdischen Lehre die Existenz außerirdischen Lebens ausschließt." [3]
Zum Buddhismus finde ich nicht viel, aber hier gibt jemand in einem blog eine schöne Antwort: "Die Antwort gibt der Buddhismus selbst. Alles ist Eins, alles in diesem Universum. Sollte es nun Außerirdisches Leben geben, gehört es wohl dazu."'
Ein netter Artikel in Süddeutsche Zeitung, 25. März 2011 berichtet von einer Untersuchung durch Ted Peters, Professor am Pacific Lutheran Theological Seminary im kalifornischen Berkeley. Er hatte 2008 1325 "Anhänger verschiedener Glaubensrichtungen [...] nach ihrer Reaktion auf eine mögliche Entdeckung außerirdischer Intelligenz gefragt. Die Sorgen waren gering, am größten fielen sie noch bei den Juden aus: Elf Prozent befürchteten eine private Glaubenskrise, gefolgt von acht Prozent der Katholiken. Buddhisten ließen sich hingegen nicht aus der Ruhe bringen; kein einziger sah Auswirkungen auf seinen Glauben. Etwas anders fielen die Antworten auf die Frage aus, ob die Weltreligionen als Ganzes in eine Krise gestürzt würden. Quer durch alle Glaubensgruppen lag die Zustimmung zwischen 30 und 40 Prozent. Unter den nicht-religiösen Teilnehmern der Umfrage rechneten sogar 69 Prozent mit einem Notstand. "Offensichtlich hegen diese Menschen das Vorurteil, dass Religionen besonders zerbrechliche Gebilde sind", glaubt Peters." Der SZ-Artikel referiert weiterhin Jennifer Wiseman, die die Ansicht vertritt, daß das Christentum wegen den Vorstellung von Sünde und Erlösung eher Probleme haben werde, Außerirdische irgendwie in seine Lehren einzubauen und konstatiert: "Andere Religionen tun sich da leichter." Was dann zu Islam, Judentum und Mormonen ausgeführt wird, kannst du selbst nachlesen.
Dieser interessante Artikel bringt einen Text aus dem 12. Buch der hinduistischen Mahabharata ins Spiel. Ich habe aber den Eindruck, daß von den großen Weltreligionen kaum einheitliche Sichtweisen zu finden sind oder daß die aufgrund ihrer religösen Glaubensinhalte diese Probleme oft einfach nicht haben oder sich nicht machen. Zu Konfuzianismus, Taoismus, Shintoismus und anderen Religionen habe ich aus Lustlosigkeit nicht weiter recherchiert, das kannst du auch selbst. Aber du hast ja auch nach "Kirchen" gefragt und die Bibel ins Spiel gebracht, und bei Amtskirchen ist das alles natürlich etwas einfacher. Da muß ja dann wahrscheinlich auch unbedingt als erstes geklärt werden, an wen die Außerirdischen ihre Kirchensteuer zahlen, wenn sie denn einmal hierher gefunden haben. :)
An die Mitlesenden: Ich denke, daß diese Frage in der Auskunft nicht zum letzten Mal auftaucht. Die vielfältigen Funde im Netz lassen zumindest drauf schließen. Ich habe mir die Arbeit einer eher sachlich ausgerichteten Antwort gemacht in der Hoffnung, daß wir das recherchierte Material möglicherweise bei Bedarf wiederverwenden können und so mit den hier Fragenden in unseren Antworten vielleicht etwas respektvoller umgehen, auch wenn wir uns in den Inhalten nicht ausreichend wiederfinden. --84.191.144.174 02:57, 27. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.144.174 03:11, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auch ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass eine Theorie wie die Evolutionstheorie das Beste ist was man in der Wissenschaft haben kann. Der Theoriebegriff unterscheidet sich dabei deutlich von der umgangssprachlichen Verwendung des Begriffes. Gerade die Evolutionstheorie ist immer und immer wieder bestätigt worden. Es gibt heute praktisch keinen Zweifel mehr an ihrer Gültigkeit. Sie ist die Erklärung der Vielfalt der Arten. Auch wenn der Papst es nach seiner merkwürdigen Rede im Bundestag anders sehen würde: Der große Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft ist, dass das Christentum sich auf einen Glauben stützt, die Wissenschaft auf Verstand. Das ist ein wesentlicher Punkt. Sehr Vieles im Christentum lässt sich mit dem Glauben erklären, selbst wenn es dem Verstand zuwiderläuft. Der Verstand sagt: Mehr als 100 Jahre nach dem Tod eines gewissen Jesus wurden seine Taten in teils widersprüchlichen Evangelien festgehalten und dabei, bedingt durch das Stille-Post-Prinzip, zu Wundern überhöht. Aus einem möglicherweise netten Typen wurde dann der Sohn Gottes, der auferstanden sein soll. Die Alltagserfahrung lehrt jedoch: Es gibt keine Wunder und es gibt auch keinen Gott. Der Glaube sagt: Du musst an diese Wunder glauben. Tust Du das nicht, bekommst Du kein endloses Leben. Eine Erpressung ist also die Basis des Christentums! Der Verstand sagt: Alle Tiere dieser Welt können niemals auf ein Schiff passen. Hätte man von einer Tierart nur noch zwei Exemplare, so würde diese Art vermutlich rasch aussterben, da es zu massiver Inzucht kommen würde. Der Glaube sagt: Noah nahm von jeder Tierart zwei Exemplare und züchtete die Welt neu. Ich bin ganz sicher, dass auch beim der Entdeckung von Außerirdischen der Kirche eine Ausrede einfallen würde. Das Argument ist ja gerade: Man darf nicht verstehen wollen, man muss glauben. Man soll gewissermaßen seinen Verstand ausschalten. Eine gefährliche Haltung. Aber die letzten 2000 Jahre hat sich die Kirche die Welt immer und immer wieder neu hingebogen. Selbst die einfältigsten Thesen der Bibel wurden so interpretiert, dass sie angeblich nicht im Widerspruch zu hochkomplexen Erkenntnissen der Wissenschaft passen. Während die Bibel von einigen wenigen Schriftstellern ungefähr des ersten Jahrhunderts verfasst wurde, ist die Wissenschaft über Jahrtausende in einer Kette pfiffiger Einfälle immer weiter gewachsen ("Auf den Schultern von Giganten"). Die Wissenschaft ist der Religion somit intellektuell weit überlegen. Auch hinterfragt sie sich immer und immer wieder im Sinne der popperschen Erkenntnistheorie. Religion beruht hingegen auf Dogmen an die man einfach Glauben muss, selbst wenn es noch so skurril ist. Wenn diese sich intellektuell nicht mehr halten lassen, werden sie mit Gewalt durchgeboxt. Dies hat über Jahrtausende unzählige Menschenleben gefordert. Religionen sind somit durchaus sehr gefährlich. Sie haben auch keine Funktion für Ethik und Moral. Denn die Menschenrechte sind von Atheisten und Humanisten wie Julian Huxley verfasst worden. Sie basieren auf allgemeingültigen Regeln, die im Sinne eines Weltethos überall auf der Welt funktionieren. Es gibt keine Kultur, in der Diebstahl oder Lügen als etwas Gutes bezeichnet werden würden. Moral ist uns also angeboren, durch Evolution entstanden, weil sie ein Gruppenüberleben erst ermöglicht. Dafür brauchen wir nur auf unseren Verstand zu hören. Religion ist also nicht nur gefährlich, sondern auch noch: überflüssig. Und wer jetzt noch behauptet, die Kirche tue soviel Gutes, der solle sich mal anschauen, woher die Gelder der Kirche tatsächlich kommen. Denn gerade einmal 10% fließt an Diakonie bzw. Caritas (Quelle). Von den Geldern werden dann auch mit Missionierungen in Afrika die Ärmsten der Ärmsten auf die Seite der Kirchen gebracht. Jahrtausende alte Kulturen gehen unwiederbringlich verloren. In Nigeria etwa wurden durch Missionierungen Tatsachen geschaffen, die nun zu zwei Lagern, Christen und Muslimen geführt haben. Die ganze Region ist seither in Unruhe. Gewalt ist Alltag. Kirche sei dank! In Niedersachsen wurde gerade eine vormals städtische Schule zu einer konfessionellen Schule. Wer das bezahlt? Eine Mio. kommen von der ev. Kirche, 15 Mio. vom Land Niedersachsen. Das Gros trägt somit der Steuerzahler und nicht etwa der Kirchensteuerzahler. Dafür dürfen jetzt keine Muslime oder Atheisten mehr auf die Schule. Der Staat gibt die Macht an die Kirche, zahlt aber weiter. 78.52.147.38 04:15, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kommentar: Ja, es sieht irgendwie nicht sehr gut aus. So eine Antwort hinter meiner Antwort (in der etwa 1 1/2 Stunden Recherche stecken, weil ich keine Ahnung vom Thema hatte) zieht mich immer etwas runter, obwohl ich nicht wenige Inhalte deiner Brandrede bei sorgfältigerer Differenzierung wohl teilen kann. Wir können also nur hoffen, daß die Außerirdischen, wenn sie denn zu uns finden, keine katholischen Fundamentalisten sind. Dann würden wir ja ganz schön blöd ausschauen, oder? ..84.191.143.176 04:32, 27. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
da gibt es ein Buch, von einem bekannten christl. Schriftsteller (Name dem Schreiber entfallen). In dem er die Geschichte von Adam und Eva auf einem anderen Planeten beschreibt und es zu keinem Sündenfall gekommen ist. --80.108.60.158 05:29, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Name des Autors müsste C. S. Lewis sein. Wie das Buch heißt - weiß ich auch nicht mehr. Mir hatte diese Geschichte einmal ein Freund erzählt, der war von diesem Autor schwer angetan. --80.108.60.158 18:11, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 zu unten ... und zu oben: Es gibt von Ray Bradbury eine besonders hervorragende Kurzgeschichte - THE MAN - (deut. Der Mann) die sich mit diesem Thema beschäftigt und die auch Nichtchristen zum Nachdenken bringen dürfte ... GEEZERnil nisi bene 10:00, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es sollte eine Art Wikipedia-Auskunfts-Digest geben, in denen zu interessanten, potentiell wiederkehrenden Fragen wie dieser die besten und auf die Frage konzentrierten Antworten gesammelt werden, ohne dass der Leser sich durch die Frage nur tangential berührende Meinungsbeiträge kämpfen muss. 84.191.144.174s Beitrag hebt sich sehr angenehm heraus. --::Slomox:: >< 09:42, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es wird auf jeden Fall eine enorme Herausforderung für die Kirche werden, ähnlich wie Geozentrisches_Weltbild#Die_christlichen_Kirchen & Kopernikanisches_Weltbild#Religion_und_heliozentrisches_Weltbild. Schon der Brookings Report aus den 1960ern kam zu dieser Schlussfolgerung. Scheinbar wird das Thema auch nicht mehr tabuisiert und man bereitet sich langsam drauf vor: [4], [5] [6] [7]. Der Theologe Armin Kreiner hat da erst ein interessantes Werk verfasst: Jesus, UFOs, Aliens. Außerirdische Intelligenz als Herausforderung für den christlichen Glauben. Siehe weiters auch: Theologische und physikalische Konsequenzen der Suche nach dem Leben im Universum @ theol.uni-muenchen.de. Spannende Frage....mfg --gp 10:43, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Diskussion ist übrigens nicht neu, gab es auch schon vor Aufklärung und Evolutionstheorie. Giordano Bruno landete auf dem Scheiterhaufen, weil er der Meinung war, es müsse doch eine sehr beschränkte Vorstellung von einem allmächtigen Gott sein, wenn der nur auf einem Himmelskörper Leben erschaffen haben sollte; viel logischer sei es doch, dass es unendlich viele Welten mit unendlich vielen Lebensformen gebe. Wobei es auch manchmal eine Frage des Timings ist. Nikolaus von Kues hatte etwas über 100 Jahre vorher schon ganz ähnliche Gedanken gehabt. Da war der theologische Zeitgeist aber noch ein anderer und man hat ihn nicht zum Ketzer gemacht, sondern zum Kardinal. --Proofreader 10:47, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Frage wird in der SciFi Literatur massenhaft behandelt. Die Antwort wird fast immer ähnlich gegeben. Man geht davon aus das Gott alles geschaffen hat, also sind auch die Ausserirdischen Gottes Kinder. Im Übrigen ist für die Katholische Kirche das Alte Testament Religionsgeschichte und das neue Testament beinhaltet die Glaubenslehren. Die Kirche hat übrigens offizell kein Problem mit der Existenz Ausserirdischer. Siehe hier: [8] --92.231.67.157 11:11, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für die letzten beiden Beiträge, aber vor allem für den von 84.191.144.174 und für die vielen Links. --77.64.182.37 11:52, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

habe die diskussion nur überflogen. spontan fällt mir ein: für das (klassisch-dogmatische) christentum wäre ein problem zu begründen, warum der einzige sohn gottes ausgerechnet in unsere welt gekommen sein soll. ob damit dann auch die außerirdischen erlöst sind? wäre also ein anstoß zu einem realistischeren, historischen jesusverständnis - wobei "christus" dann eine interpretation ist, bedeutung und leitbild für eine religionsgemeinschaft ausdrückt. eigentlich ist das ja jetzt schon ein problem, denn wissenschaftlich gibt es kaum gegenargumente, warum nicht milliardenfach "intelligentes" leben in dieser und anderen galaxien existieren sollte. gute nacht! --Jwollbold 00:43, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was verstehst du denn unter "Welt", wenn du dich fragst, warum Jesus "ausgerechnet in unsere Welt gekommen" sei? Offenbar ist für dich also Welt=Planet. Die meisten würden aber heutzutage eher sagen, dass die Außerirdischen genauso von dieser Welt (=Universum) sind wie wir. In früherer Zeit hätte man unter Welt vielleicht Europa verstanden ohne Amerika. Und in Amerika war Jesus übrigens auch nicht, genausowenig wie in Australien oder in Deutschland. "Warum Jesus da und nicht woanders war" ist angesichts der eigentlichen Botschaft eine ziemlich primitive Fragestellung, finde ich, über die man in Fachkreisen sicher schon längst hinaus ist. --178.202.37.70 01:40, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Angenommen, man findet in ein paar Jahren auf dem Jupitermond Europa Lebewesen (wenn auch nur primitive Kleinstlebewesen), wie kann die Kirche darauf noch glaubwürdig reagieren? - Das faszinierende an der Kirche ist - jedenfals nach meinem Empfinden - nicht, daß sie sich häufig so störrisch gegen aktuelle Erkenntnisse querstellt, sondern, daß sie es dann, wenn es gar keinen anderen Ausweg mehr gibt, auch noch die Chuzpe hat, in ihren alten Schriften zu kramen, diese dann umzuinterpretieren - und schließlich zu behaupten, die hätte doch schon immer diesen Ansicht vertreten. Die Kirche zeigt in solchen Situationen einen geradezu faszinierenden Pragmatismus, ohne jedoch ihre grundsätzliche Starrheit darüber abzulegen. Man kann das prima an der Adaption heidnischer Feiertage und ihrer nachträglichen Hineininterpretation in das christliche Umfeld erkennen. Die Kirche wird daher auch keine Probleme damit haben, außerirdisches Leben in ihr Glaubensgerüst einzubauen - das ist nämlich der große Vorteil eines Konzepts, das auf Glauben beruht und nicht auf Beweisen - wer erstmal akzeptiert hat, daß geglaubtes "wahrer" sein kann als bewiesenes, kann letztlich an alles glauben. Chiron McAnndra 01:04, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also... wenn ich jetzt die Bibel wörtlich zu nehmen hätte, dann müsste ich sie bei Aufkreuzen von Aliens sofort verbrennen. Weil: Im Gegensatz zum Islam (der davon überzeugt ist, dass Gott "viele Gärten" geschaffen hat) gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien. Und genau so wird es uns und den Kiddies eingetrichtert. Ich frage mich sowieso, was passiert, wenn plötzlich so´n städtegroßes Mutterschiff bei uns landen würde. Sofort-Angriff durch Militär wie in mehr oder weniger gut gemachten Si-Fi-Movies? Sofort-Ansturm von rosenkranzschwingenden Predigern, Nonnen und Exorzisten? Die große Preisfrage lautet doch auch: welcher Religion huldigen wohl die Aliens? Kennen und haben die sowas? LG;-- Nephiliskos 01:25, 28. Sep. 2011 (CEST) ..sollten sie jemals auftauchen wirst du hoffentlich mit anderen dingen beschäftigt sein als bücher zu verbrennen (;)scnr) aber zum thema, siehe bitte auch: The implications of the discovery of extra-terrestrial life for religion bzw. Planetare Verteidigung & interessante konzepte finden sich auch bei Michael Michaud: Contact with Alien Civilizations – Our Hopes and Fears about Encountering Extraterrestrials. Springer, Berlin 2006, ISBN 0-387-28598-9, [9] --gp 08:32, 28. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]

gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien - wo bitte soll das stehen? Es wird beschrieben, wie die Erde erschaffen und wie sie bevölkert wurde - aber nirgendwo steht, daß das ein einmaliger Vorgang gewesen sei. Selbst da, wo Gott sich sein spezielles Lieblings-Volk auswählt, steht nicht dabei, daß es das einzige ist - sondern lediglich das einzige unter den Völkern der Erde. Wenn Du eindeutige Bibelstellen kennst, die definitiv zeigen, daß die Erde der einzige bewohnte Planet sein muss, dann lass sehen. Chiron McAnndra 14:46, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nicht behauptet, dass die Bibel es explizit so schreibt. Aber sie schreibt genauso wenig, dass Gott jemals von weiteren Schöpfungen außerhalb der unseren gesprochen hätte. Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich: "Ich habe auch andere Welten geschaffen, ihr seid nicht die Einzigen. Ich kann jederzeit zu einer anderen Schöpfung gehen!" LG;-- Nephiliskos 19:16, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Von einem allmächtigen Schöpfer kann man wohl annehmen, dass er an all seinen Schöpfungen gleichzeitig arbeitet. --Optimum 23:49, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aber Sonntags gehört Vati mir. --84.191.143.112 00:13, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?[Beantworten]

Roland Pucetti, 1970 [10] und Armin Kreiner 2011 sehen das differenzierter. Zitat Kreiner 2011,S.139f.: "Die Erwartung dass die Entdeckung von ETI der jüdisch-christlichen Tradition einen besonders schweren Schlag versetzen würde, dürfte etscheidend damit zusammenhängen, dass deren formative Epoche durch eine gleichermaßen geo- wie anthropo- und christo-zentrische Weltsicht geprägt war. Die Erde galt nicht nur als Mittelpunkt des Kosmos, sondern auch als Schauplatz des Heilsdramas, das sich zwischen Gott und Schöpfung abspielte.Einige biblische Aussagen legen nahe, dass es sich dabei um ein sowohl einmaliges als auch universales Heilsereignis handelt.(Eph 1,10, Kol 1,19f., Röm 6,10) Derartige Formulierungen wollen nicht so recht in das Bild von einer Vielzahl bewohnter Planeten passen.Im Gegenteil, sie scheinen es eher auszuschließen, weil sie für das, was sich in Christus ereignet hat, eine dezidiert kosmische Bedeutung in Anspruch nehmen." Keine der abrahamitischen Religionen hat ein Konzept für die Existenz ausserirdischen Lebens in ihrer Lehre. Aber wenn es irgendwann soweit sein sollte, werden sie die Interpretation dieser Lehren vermutlich etwas "adaptieren", bis dahin, business as usual. mfg --gp 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hmmmm ... "Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Als Mann und Frau erschuf er ihn.“ Die hermaphroditen Xhuul wackeln schon ganz nervös mit den Tentakeln ... und die ZrycykZrycyk, die wie Mops-grosse ultraviolette Heuschrecken aussehen, bestehen auf Streichung der Jesus - Wüste - Honig - Szene... GEEZERnil nisi bene 14:17, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls die Xhuul irgendein Problem damit haben werden, dass der Mensch nun mal als Mann und Frau existiert und unsere Bibel schlechterdings was anderes behaupten kann, dann können sie doch gerne einfach wieder nach Hause gehen, wo ist das Problem? Warum soll Gott die Xhuul nicht hermaphrodit geschaffen haben, so wie er auch auf der Erde manch ein Tier hermaphrodit erschaffen hat? --178.202.22.43 14:34, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
sowohl die Xhuul als auch die ZrycykZrycyk glauben natürlich nicht an "ihn" sondern nur an SIE und das wissen wir wohl alle hier; oder ;) scnr --gp 15:01, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und sie können auch nicht "gerne einfach wieder nach Hause gehen", weil sie kein Rückflugticket gebucht haben. Sie wollten in Florida eigentlich ihren Lebensabend verbringen. --84.191.144.126 16:23, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade? [Beantworten]
Also, ich will freche Aliens nach Hause schicken, aber andere zerbrechen sich offenbar heute schon in vorauseilendem Gehorsam den Kopf, mit welchen Bibelstreichungen wir's allen intoleranten Besuchern recht machen können^^ Also eigentlich nichts vernünftiges, darum flüstern ja auch alle --178.202.22.43 16:56, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich ..... - und was soll das heißen? Eine Aussage ist nur dann wahr, wenn sie auch alles aufzählt, was unwahr ist? Das wäre logischer Mumpitz. Die Bibel enthält keine Beschreibungen von Flachbildschirmen, Ferien-Motels, dem Apolloprogramm oder nuklearen Kofferbomben - der Überwiegende Teil dessen, was durchaus real ist, wird dort nicht beschrieben. Und nebenbei - wer an ein allgewaltiges, übermächtiges und allwissendes Wesen glaubt und zugleich annimmt, daß sich dessen Verhalten der eigenen kleingeistigen Vorstellung von Verständnis für das, was sein sollte, unterzuordnen hat, macht sich einfach nur lächerlich. Chiron McAnndra 17:08, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
George Carlin hat sich da einmal ein paar Gedanken gemacht, ..... [11], [12]....--gp 11:42, 1. Okt. 2011 (CEST) [Beantworten]

27. September 2011

Gebetsdauer

Ein mir bekannter Mediavist (Lehrstuhlinhaber) hat vor einiger Zeit mal erzählt, ein wichtiger Grund dafür, dass Europa am Ende des Mittelalters die islamische Welt überholt habe, sei das unterschiedliche Gebetsverhalten gewesen. Im Islam müsse jeder selbst fünfmal täglich ein relativ zeitintensives Gebetsritual durchführen, und einen Klerus, der ihm echte Seelsorgearbeit abnehme, gebe es nicht. Im christlichen Europa dagegen habe man sowieso nur sonntags richtig gebetet, und das sei dadurch möglich geworden, dass es einen Klerus gegeben habe, der neben Predigten eben auch „Gebetsarbeit“ geleistet habe, das heißt, jeder einzelne Christ habe persönlich weniger Zeit ins Gebet investieren müssen, weil es „Profis“ dafür gegeben habe, zum Beispiel eben Priester und Mönche, die nichts anderes getan hätten, und dadurch dem weltlich Tätigen die Sorge um das eigene Seelenheil abgenommen hätten. Unterm Strich habe deswegen jeder einzelne Muslime viel weniger Zeit für Arbeit und weltliche Tätigkeiten zur Verfügung gehabt, als der einzelne Christ, der deswegen auch mehr leisten habe können, was Europa einen großen Vorteil verschafft habe. Natürlich war das ganze nur ein Scherz, auch so erzählt, und jedem ist klar, dass das historischer Unfug ist. Trotzdem stellt sich mir jetzt die Frage: Wie viel Zeit haben denn im Mittelalter ‚der Christ‘ und ‚der Muslime‘ tatsächlich ins Gebet investiert? Ist die Zeitersparnis tatsächlich signifikant und vielleicht sogar relevant? --78.53.66.233 13:16, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist, zumindest punktuell gesehen, ganz und gar kein historischer Unfug. Ein Freund, der mal als Projektleiter in einem muslimisch geprägten Land tätig war, verischerte mir glaubhaft, dass die zwei Gebetszeiten die in die übliche Tagesarbeitszeit fallen Einiges an Produktivität kosten. Und dass es sich bei Manchen eingebürgert hatte nach dem Nachmittagsgebet überhaupt nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen. --Geri 15:05, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
also das wort „überholt“ möchte ich nich unkommentiert stehen lassen, denn: die who hat wohl bedenkliche statistische auffälligkeiten in der gesundheitsfürsorge gefunden... [13]... nur weil hier jeder n fernseher hat, oder nur weil hier jeder ganz toll 40std/woche arbeiten kann, überholen die nich-islamistischen ja nich unbedingt die islamistischen... --Heimschützenzentrum (?) 17:04, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte es für Unfug, weil es ein durch nichts begründeter monokausaler Ansatz ist, der noch nichteinmal die christlich geprägte und mohammedanisch geprägte Arbeitsethik und -praxis des Hochmittelalters untersucht sondern stattdessen unausgesprochen unsere dafür unmaßgeblichen Erfahrungswerte zu bemühen scheint. Diesem Unsinn folgend könnte man nun diskutieren, ob die in südeuropäischen Staaten übliche Siesta (immerhin von14:00 bis 17:00 Uhr) den scheinbaren Vorteil nicht wieder aufbraucht oder ob die gebetsbedingten Arbeitspausen nicht unter dem Strich zu einer viel höheren Tagesproduktivität führen, in Wahrheit aber der Ramadan die Jahresbilanz dann wieder zugunsten des christlichen Westens verändert. (Auch das ist ein Scherz.)
Daß unsere heutige Sicht auf Arbeit und unsere heutige Erfahrung von Arbeit nur einen winzigen Augenblick in dem Erfahrungszeitraum der Menschheitsgeschichte ausmacht, düfte schon bei der Lektüre der entsprechenden Klassiker einleuchten (hier als Empfehlung für den Einstieg vielleicht von Hannah Arendt: Vita activa oder vom tätigen Leben.) Oder, um es deutlicher zu sagen: So, wie wir heute arbeiten, arbeiten wir erst sehr sehr kurz. Das ist nicht die "Normalität". Die meiste Zeit unserer Geschichte haben wir ganz anders gearbeitet.
Unbestritten ist wohl, daß die aufstrebende islamische Kultur über lange Phasen des Mittelalters hinweg zunächst die überlegene Kultur darstellt. Frans van der Veen führt das sogar auch auf die entstehenden Handelsströme und die in Europa abfließenden Goldreserven zurück. (Frans van der Ven: Sozialgeschichte der Arbeit, Band 1: Antike und Frühmittelalter. dtv, München 1972, ISBN 3423040823, vgl. insbes. in Kapitel II. Die Karolingerzeit den Abschnitt Chlodwig, Mohammed und Karl der Große, S. 109-122). Später führt er aus, der kulturelle Aufstieg Europas sei im wesentlichen der Institution der Kirche zu verdanken: "Die Führung der Kirche bei der Gestaltung der Gesellschaft im Abendland ist ein historisches Faktum, das sich nur aus anderen historischen Fakten erklären läßt. Die Kirche traf im Abendland auf ein tieferes Niveau der Zivilisation als im Orient. Die soziale und politische Ordnung befand sich im Verfallsstadium, die Barbarenvölker trugen ein weiteres Element der Unordnung hinein. [...] Als sich im Frühmittelalter langsam und mühselig eine neue Kultur zu entwickeln beginnt kann sie also garnichts anderes als eine religiöse Schöpfung sein, die auf einer kirchlichen und nicht auf einer politischen Einheit aufbaut." (van der Ven 1972, Band 2: Hochmittelalter und Neuzeit, S. 38). Beachtlich finde ich hier übrigens auch den Hinweis, daß die Kirche ein übergreifendes und gegenüber dem Staat verbindlicheres Rechtssystem bereitstellte. Etwas später zitiert van der Ven den britischen Soziologen und Kulturhistoriker Christopher Dawson: Als "im 11. und 12. Jahrhundert der soziale Aufschwung in Westeuropa begann, wurde die neue Entwicklung von religiösen Motiven getragen und entstrand unmittelbar aus den Tradition der geistlichen Gesellschaft. Der Investiturstreit und der Streit um das internationale Supremat des reformierten Papsttums waren die äußeren Merkmale des Sieges der geistlichen Macht über die feudalen und barbarischen Elemente in der europäischen Gesellschaft. Überall wurden sich die Menschen ihres gemeinsamen Bürgerrechts in der großen religiösen Gemeinschaft des Christentums bewußt. Und dieses geistliche Bürgertum war die Grundlage für eine neue Gesellschaft. Als Mitglieder des Feudalstaates waren die Menschen durch die zahllosen Trennungslinien der Untertanenschaft und Jurisdiktion voneinander geschieden. [...] Als Mitglieder der Kirche begegneten sie sich wieder auf gemeinschaftlichem Boden." (Christopher Dawson: Progress and religion, London 1945, S. 167f. zit.n. van der Ven 1972, Band 2:40)
Von diesen Prämissen ausgehend, was aus der dunklen Zeit hinausführt - eine geistige Entwicklung und keine ökonomische Entwicklung, die ja ohnehin eine entsprechende geistige kulturelle Grundlage benötigt - fände ich es fruchtbarer, die Bedeutung und die Wirkmächtigkeit der Renaissance auf das europäische Geistesleben und die europäische Ökonomie zu untersuchen. Salopp gefragt: Warum hat es das "Plopp" gemacht, wie hat dieser "Sprung nach vorne" funktioniert? (Und warum hat eigentlich die Bibliothek von Cordoba keinen eigenen Artikel?).
Ein anderer für mich vielversprechender Diskussionsstrang wäre in diesem Kontext wohl eher wissenschaftssoziologischer Natur. Ich kann mir vorstellen, daß nicht nur eine Untersuchung aufschlußreich wäre, warum sich im orientalischen Raum keine Wissenschaftskultur analog der im europäischen Raum organisiert. Wir haben im 12. Jahrhundert eine Gründungswelle von Universitäten. Betrachtet man im Vergleich die Ausbildung dieser europäischen Wissenschaftskultur und vergleicht diese beispielsweise mit der Entwicklung der Al-Azhar-Universität, dann springen einen die offenen Fragen doch schon förmlich an. Und wesentlich mehr als die Gebetsvorschriften würden mich dann dabei zum Bleistift die Auswirkungen des islamische Bilderverbotes interessieren. Wenn wir in der Renaissance eine Verwertung des byzantinischen und arabischen Wissensfundus durch die europäische Kultur konstatieren liegt doch die Frage auf der Hand, warum das mehr oder weniger eine Einbahnstraße bleibt, die islamische Kultur nicht auch umgekehrt an den europäischen Fortschritten partizipiert. Nur über Gebete zu reden, ist mir da zu kurz gegriffen (und ehrlich gesagt ein bißchen zu langweilig - sowas geht eher noch am Biertisch). --84.191.143.176 19:05, 27. Sep. 2011 (CEST) (Und sorry für schon wieder so eine lange Antwort, ich weiß auch nicht, wie mir das immer passiert... :) Addendum: Vielleicht noch als Ergänzung ein Beispiel, warum ich monokausale Ansätze für Unsinn halte: Wir haben es im Mittelalter mit einer überwiegend agrarischen Produktion zu tun. Für die "Ausgangslage", so um 650 n.u.Z. herum lese ich: "Um 650 herum lebten etwa 18 Millionen Menschen in Europa, im Jahr 1000 bereits 38,5 Millionen, davon 4 Millionen in Deutschland. Das Wachstum der Bevölkerung ging Hand in Hand mit einer Ausweitung des bearbeiteten Landes. Dieser Prozeß, der sogenannte "Landesausbau" war in erster Linie ein Innenausbau schon vorhandener Siedlungen. Daneben erschienen vor allem große Feudalherren und die Kirche als Initiatoren und Organisatoren von Unternehmungen zur Gewinnung von Neuland. Stets war diese Unternehmung ein Kampf gegen die riesigen Waldmassen Europas, der einen bedeutenden Teil der Arbeitskraft der Bauern verlangte. [...] Der dennoch zu beobachtende Bevölkerungszuwachs war nur möglich aufgrund einer Produktivitätssteigerung, die sich durch technische Verbesserung der Arbeitsgeräte und durch organisatorische Verbesserung der Produktionsbedingungen einstellte." (Arne Eggebrecht, Jens Flemming u.a.: Geschichte der Arbeit, Vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1980, ISBN 3462013823, S. 158f.) --84.191.143.176 19:57, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für diese Beiträge, die leider die von mir gesuchte Auskunft nicht enthalten. Ich hätte dazu viel zu sagen – mache es aber nicht. Stattdessen bitte ich erneut um eine ungefähre Abschätzung der durchschnittlichen täglichen Gebetszeit eines (hoch-)mittealterlichen Christen bzw. eines zur selben Zeit lebenden (nahöstlichen) Muslimen. Ich stelle diese Frage im mehr oder weniger vollen Bewusstsein ihrer Unzulänglichkeiten und Schwächen. Vielen Dank.--78.53.66.233 19:39, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn man die ganzen Prozessionen usw. sieht die im Mittelalter abgehalten wurden war die effektive Gebetszeit sicher nicht viel kürzer, als wenn man die Gebetszeiten der Muslimen einhält. Es ist halt eben so dass diese christlichen Gebete nicht an bestimmte Zeiten gebunden waren, bzw. man halt gerade einen ganzen Tag gebetet hat. Bei der Frage darf das Tischgebet und der Rosenkranz nicht vergessen werden. Bei den Christen ist/war es eben möglich zu beten und zu arbeiten. Während bei den Muslimen es eher klare Vorschriften gibt, rituelle Waschung Gebetsteppich usw., dadurch wird halt sichtbarer gebetet, aber nicht unbedingt mehr oder weniger. Im Mittelalter war der Gebetsdruck sicher höher (egal welche Glaubesrichtung), da viele Sachen nicht erklärbar (z.B. Krankeiten usw.), und man deswegen häufiger um göttliche Hilfe angefleht hat. Wenn ich die Gebetzeiten einiger katholischen Frauen (meist ältere Witwen) heute ansehe, die sich täglich Stunden lang betend in der Kirche aufhälten ... . Das wir im Mittelalter eher häufiger an zu treffen gewesen sein. Wer nicht arbeiten musste, ging beten, denn der Ablasshandel konnte sich nicht jeder leisten. Also blieb nur noch das Beten um dem Fegefeuer zu entkommen.--Bobo11 20:04, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tut mir leid, aber die von mir konsultierten Werke zur Geschichte der Arbeit kennen diese Problematik nicht. Offenbar geht man nicht davon aus, daß gebetet wurde, anstatt zu arbeiten. Vielleicht wissen die mitlesenden Religionswissenschaftler und Historiker ja ungefähre Gebetszeiten für Bauern, Handwerker, Händler, Adel und Klerus, Stadt und Land. Grüße --84.191.143.176 20:25, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das wusste auch schon Benedikt von Nursia: Ora et labora. --79.224.248.158 21:29, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sorry, die eigentliche Antwort kann ich dir auch nicht liefern, aber bei Fernand Braudel und anderen steht u.a. dass die regionalen christlichen Feiertage einen erheblichen Einfluß auf die Arbeitszeit insbesondere der ländlichen Bevölkerung hatte. Die außerkirchlichen (also außerhalb des Kirchengebäudes) und außermonastischen Gebetszeiten waren meiner eigenen Meinung nach im christlichen Mittelalter nie streng kanonisiert. Aber alleine durch die Feiertage ist so ca. ein Tag pro Woche Siesta gemacht worden, da in irgendeinem Dorf in der Nähe immer irgendwas zu feiern war. --Gamma γ 23:04, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Daß Religion einen nachweisbaren positiven Effekt auf die Kulturelle Entwicklung einer Region gehabt habe, den es ohne diese Religion (oder auch ganz ohne Religion) nicht gegeben hätte, ist eine nicht nachweisbare Behauptung, die in etwa den gleichen Stellenwert besitzt wie die Aussagen politischer Parteien, von denen jede einzelne sich positive Entwicklungen auf das Vorhandensein ihrer eigenen politischen Arbeit schönredet. Zum einen muss hier unterschieden werden zwischen Religion und dem multinationalen Konzern "Kirche" - letzterer hatte mit Sicherheit Starken Einfluss auf die Entwicklung Europas - nur eben nicht mehr als jeder andere, ebenso angesehene bzw. Machtvole multinationale Konzern dies ebenso vermocht hätte. Wie sich soetwas auswirkt und daß es absolut nichts mit der Religion zu tun hat, läßt sich beispielsweise recht schön am Beispiel der Hanse erkennen. Die Kirchen sind nur immer sehr schnel dabei, wenn es darum geht, die Lorbeeren für positive Entwicklungen abzuschöpfen - fast ebenso schnell, wie sie dabei sind, die Verantwortung für negative Entwicklungen abzuweisen.
Was die eigentliche Frage betrifft: die Gebetsdauer hat unter'm Strich keine Signifikante Auswirkung auf Erfolg oder Misserfolg einer Kultur. Wäre das der Fall, müßten sich eine Vielzahl von Vergleichen überall da, wo in sonst islamischen Gebieten größere christliche Gemeinschaften existieren, eindeutige Belegen dafür zeigen lassen. (das "größere" christliche Gemeinschaften betone ich hier, weil bei kleineren Gemeinschaften grundsätzlich die isolierte Stellung zu einer höheren Produktivität führt, da diese Gemeinschaften andernfalls nicht lange isoliert existieren könnten. Erst in größeren Gemeinschaften machen sich verstärkt jene negativen Faktoren breit, die die potentielle Gesamtwirtschaft negativ beeinflussen, denn nur da lassen sich diese nicht mehr so leicht kontrollieren). Daher müßte man beispielsweise nachweisen können, daß der Libanon statustisch gesehen über die letzten 100 Jahre signifikant erfolgreicher gewesen sei als seine rein-islamischen Nachbarn. Ich bezweifle, daß soetwas tatsächlich nachweisbar ist. Chiron McAnndra 00:41, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, auf diesen Unsinn und die angebotene sinnlose historische Spekuklation ("den es ohne diese Religion (oder auch ganz ohne Religion) nicht gegeben hätte") gehe ich nicht weiter ein. Aber nochmal der Hinweis, vor allem auch an 79.224.248.158, der nach meinem Eindruck Benedikt von Nursia und Ora et labora mißversteht: So, wie wir heute arbeiten, wurde im gesamten Mittelalter (und darüber reden wir wohl) nicht gearbeitet. Nicht in Europa und nicht im Orient. Arbeit, so wie wir sie heute kennen, kannten die Menschen des Mittelalters nicht. Arbeit als systematisches und selbstdisziplinierendes Phänomen wurde vom Protestantismus erst im 16. Jahrhundert durchgesetzt. - (Mit einem großen Seufzer) --84.191.143.112 10:08, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Stattdessen bitte ich erneut um eine ungefähre Abschätzung der durchschnittlichen täglichen Gebetszeit eines (hoch-)mittealterlichen Christen bzw. eines zur selben Zeit lebenden (nahöstlichen) Muslimen"
Selbst heute wirst Du auf diese Frage keine sinnvolle Antwort bekommen, obwohl Du die Leute direkt fragen könntest. Man könnte sogar ein Meinungsforschungsinstitut beauftragen, das dann ein Ergebnis in der Art: "Der durchschnittliche deutsche Handwerker betet 7,3 Minuten pro Tag" liefert, aber angesichts der großen Anzahl der Handwerker und der Sensibilität des Themas ist so eine Zahl sinnlos. Um wieviel sinnloser wird da eine Zahl sein, die aus den begrenzten erhaltenen Quellen herausgefiltert wurde? Bestimmt haben Gerber anders gebetet als Goldschmiede, Bauern anders als Städter. Die meisten Leute im MA lebten auf dem Land, und die haben wahrscheinlich eher in ihrer Freizeit als während der Feldarbeit gebetet, egal ob Christ oder Muslim. Denn wenn durch zu viele Gebete die Ernte nicht eingebracht werden konnte, war im nächsten Winter Sense. --Optimum 18:20, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die wirtschaftliche Effizienz ist sowieso nicht direkt an die Arbeitszeit gebunden - im Gegenteil gibt es viele Leute, die unter Druck effizienter Arbeiten als wenn sie für die gleiche Arbeit viel Zeit haben. Wer also viel Zeit am Tag mit Beten verbringt (oder meinethalben auch mit anderen Dingen, die sich nicht als "Arbeit" betrachten lassen, wie etwa Zigarettenpausen, andauerndes-auf-dem-Klo-hocken, mal-eben-mit-Kolegen/innen-in-der-Besenkammer-poppen. Viel mehr wirtschaftliche Effizienz geht dadurch verloren, daß sich Leute, statt sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, gedanbklich lieber mit ihren kulturellen Vorurteilen befassen und darüber nachdenken, daß der Kollege grad eben wieder seinen Gebetsteppich ausgerollt hat, weshalb sie ihm seine (unverdiente) Pause neidet. Religion ist in sich wirtschaftlich kontraproduktiv - aber nicht wegen der Zeit, die zum Beten aufgewandt wird, sondern weil die die Menschen vom vernünftigen Denken abhält. Wenn sich dabei das eine Szenario mal für eine Weile weniger Effizienzhemmend erweist als ein anderes, dann liegt das weniger im Gebetsverhalten, sondern weit mehr in der restlichen Komposition der dahinterstehenden Kultur - anders ausgedrückt: diese Leute wären auch nicht produktiver, wenn sie weniger beten würden. Chiron McAnndra 16:56, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und was hat das jetzt mit dem Mittelalter zu tun? Damals ist die Kirche als eine Institution, die ein Quasi-Monopol auf Lesen, Schreiben und Buchwesen hat und als einzige gesellschaftliche Kraft über ein sich kontinental ausbreitendes propoagandistisch ausgerichtetes Repräsentationssystem verfügt und eine traumhafte Infrastruktur aufbaut, die in jedem Ort von Bedeutung mit einer Filiale präsent ist, einer der wichtigsten Faktoren für wirtschaftliche Entwicklung. Und wie kommst Du darauf, daß es im Mittelalter "vernünftiges Denken" gab?
Ebensowenig wie das mittelalterliche Arbeitsverständnis mit dem im 16. Jahrhundert vom Protestantismus durchgesetzten Arbeitsbegriff als systematischen und selbstdisziplinierenden Phänomen etwas zu tun hat (denn das ist erst ein Anliegen des aufstrebenden Bürgertums, das sich in der mittelalterlichen Dreiständeordnung als eigenständige gesellschaftliche Kraft nicht wiederfindet und sich über den Arbeitsbegriff vom Adel abgrenzen kann, vgl. z.B. die Fugger-Dynastie), ebensowenig ist die gesellschaftliche Verortung des Individuums und sein Selbstverständnis innerhalb des als gottgegeben verstandenen Systems dreier Stände in irgendeiner Form auf heute übertragbar.
Es geht mir dabei auch weniger darum, ob dieses Verständnis für eine Beschreibung der damaligen sozialen Strukturen zureichend und tauglich ist sonden darum, daß die mittelalterliche Dreiständeordnung das Selbstbild der Gesellschaft organisierte.
Nach - zum Beispiel - der Ansicht von Carolyne Walker Bynum "entdeckte der Mensch zu diese Zeit in sich die menschliche Natur, sein "self", [...] als die in allen Menschen gleichermaßen angelegte "imago Dei" ("Bild Gottes"), nicht aber das Individuum in dem der heutigen Bedeutung näher stehenden Sinne [...] Das Ebenbild ist eine grundlegende theologische Kategorie des 12. Jh., und die Wandlung des Individuums aus sich selbst heraus orientierte sich stets an Leitbildern; diese Leitbilder waren Christus, die Apostel, die Kirchenväter, die Heiligen und die Kriche." (Aaron J. Gurjewitsch: Das Individuum im europäischen Mittelalter, C.H.Beck, 1994, ISBN 9783406378898, S. 18; der Bezug von Anm. 5 und 6 auf Carolyne Walker Bynum ist in der Vorschau leider geschützt).; vgl. dazu auch z.B. Philosophische Anthropologie: "Entsprechend war die Frage des Mittelalters, wie der Mensch sich in der von Gott geschaffenen Ordnung stellt." oder in Ständeordnung: "Als Martin Luther über die Freiheit des Christenmenschen schrieb, schränkte er diese ausschließlich auf die Beziehung des Individuums zu Gott ein. Im irdischen Leben habe dagegen jedermann ohne aufzubegehren an seinem Platz in der ständischen Ordnung zu verharren.")
Lieber Chiron, es fällt mir sehr schwer, in deinen Beiträgen irgendeinen Erkenntnisgewinn zu entdecken, denn es scheint so, als ob du elementare Unterschiede des Denkens und des menschlichen Selbstbildes im Mittelalter nirgendwo berücksichtigst und so argumentierst, als seien die Menschen damals so gewesen wie wir heute. Das ist vielleicht im Kino so. Das waren sie aber nicht. Sie waren anders. Sehr sehr anders. --84.191.144.126 19:01, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Daß die Menschen damals anders waren als heute, bestreite ich doch gar nicht - ich bestreite lediglich, daß das eine Auswirkung auf die Fragestellung hat. Im Übrigen waren die Menschen keineswegs zwingendermaßen so sehr anders, wie Du das hier gerne herausstellen zu wollen scheinst. Die Menschen damals entsprachen ebensowenig dem Bild des Mittelalterlichen Selbstverständnisses eines modelhaften Mittelaltermenschen, wie dieses Land heute ein christliches Land ist, nur weil etliche Christen immer wieder auf dieser Behauptung herumreiten.
Die Tatsache, daß wir heute anders sind als die Menschen damals, zeigt, daß die Menschen keineswegs alle dem Biuld des mittelalterlichen Menschen entsprachen - denn wäre das der Fall gewesen, dann hätte nie die Notwendigkeit bestanden, dies zu ändern. Lustig, daß Du ausgerechnet die Fugger erwähnst - denn das ist ein recht gutes Beispiel für einen Menschenschlag des ausgehenden Mittelalters, der weit mehr mit dem heutigen pragmatisch-konsequenten Selbstverständnis zu tun hat als mit dem, wie der angebliche mittelalterliche Mensch gedacht haben soll. Doch es gab schon immer Menschen, die sich nur zum Schein so gaben, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartete - und da, wo niemand zuschaute, bzw. kontrollieren konnte, nach vernnftigen Gesichtspunkten handelte. Du hast die Kirche richtigerweise als propagandistische Organisation bezeichnet - da solltest Du doch besser nicht gleich auch selbst auf deren Propaganda hereinfallen. Klar dachten die Menschen damals anders als heute - aber ebenso wie heute waren nur diejenigen im propagandistischen Sollzustand gefangen, die es sein wollten. Die Kirche hatte annähernd ein Monopol auf Bildung - soweit ist das schon richtig - aber genau das machten sich manche auch zunutze, indem sie ihrerseits die Kirche infiltrierten, ohne sich groß darum zu scheren, daß auch die eigentlichen interessen dieser Organisation gewahrt blieben. Nicht umsonst hatte die Mutterkirche immer wieder Auseinandersetzungen mit Klöstern und anderen Ordenshäusern, weil diese sich nicht ans Bein pinkeln lassen wollten - und es auch nicht zuließen, solange die die Macht hatten, es zu verhindern. Die mittelalterlichen Diplomaten verstanden ihr Geschäft ebensogut wie die heutigen - und ihre Methoden unterschieden sich vielleicht graduell, aber keineswegs strukturell - wäre der mittelalterliche Mensch derart grundsätzlich anders gewesen als wir heute, dann wäre dies gar nicht möglich. Chiron McAnndra 23:28, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Deine Antwort macht mich etwas ratlos. Es gibt meines Wissens keinen ernstzunehmenden Historiker, der das so unterschreiben würde. Daher vorsichtshalber als Frage: Referierst du jetzt eigentlich irgendjemanden oder hast du dir das alles selbst ausgedacht? --84.191.146.254 12:14, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine Frage der Logik - wären die Mitglieder einer sozialen Gruppe tatsächlich so homogen, wie das von den diesbezüglichen Modellen behauptet wird, würden sich diese Gruppen niemals weiterentwickeln. Die Tatsache, daß wir heute nicht mehr so denken wie es das Model des mittelalterlichen Selbstverständnisses vorgibt, beweist hinreichend, daß niemals alle Menschen damals in dieser Denke gefangen waren. Im Grunde unterscheiden sich solche Behauptungen in nichts von heutigen gesellschaftspolitischen Behauptungen einiger Staaten, wonach deren Bevölkerung angeblich keinen Kontakt mit anderen Kulturkreisen wünsche - lustigerweise beweist jedesmal die Notwendigkeit von Verboten, daß dem offenbar doch nicht so ist (denn wer etwas eh nicht will, dem braucht man es auch nicht extra zu verbieten). Gerade die Kirche selbst ist im Grunde ein Beleg dafür, daß nicht alle Menschen so dachten, wie es das Bild des mittelalterlichen Menschen vorgibt - denn eine solche multinationale Organisation hätte mit diesem Denken nie funktioniern können. Die Menschen damals waren weder dümmer, noch unflexibler als heute - und ebenso wie heute zwar die meisten ziemlich unflexibel denken, galt das für die Mehrheit damals auch - aber zu allen Zeiten gab es auch eine hinreichend hohe Anzahl von Menschen, die sich im Denken davon nicht beschränken ließen und über das Selbstverständnis der anderen hinausdenken konnten. Für eine gesellschaftliche Entwicklung reichen dabei ein paar wenige jedoch nicht aus - die würden in der Masse einfach untergehen. Es reicht nicht, wenn wenige ein paar neue Ideen zwischen sich hin- und her werfen, wenn diese nicht auch bei anderen auf fruchtbaren Boden fallen - dazu aber muss die Fähigkeit und die Bereitschaft bereits vorhanden sein. Im Übrigen sagt das Bild des mittelalterlichen Selbstverständnisses auch gar nichts dahingehend aus, wie das Denken des einzelnen beschaffen war, sondern gibt lediglich ein mehr oder minder statistisches Mittel wider. Chiron McAnndra 15:27, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na, dann herzlichen Glückwunsch. Damit wirst du gewiß irgendwann ein ganz bedeutender Historiker. --84.191.133.76 09:49, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine Verständnisfrage zur Relativitätstheorie

Ich weiss bereits, dass man Informationen nicht mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen kann.
Was ich aber nicht verstehe, das ist die Behauptung, dass die Übertragung von Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit die Kausalität verletzen könnte, oder ein Zeitparadoxon verursachen könnte.
Zum leichteren Verständnis, für Laien wie mich, ein Beispiel:
Ich werfe, zum Beispiel, eine Münze, und nach einer Sekunde kenne ich das Ergebnis.
Das Ergebnis dieses Wurfes sende ich mit, zum Beispiel, millionenfacher Lichtgeschwindigkeit in den Weltraum hinaus.
Was muss ich dann noch machen, um dieses Ergebnis um eine Sekunde weit in meine eigene Vergangenheit zu bringen, und an den Ort, wo ich die Münze werfen werde?
Die Tatsache, dass man auf dem Mond schon 1,283 Sekunden früher von diesem Ergebnis weiss, als man das Ergebnis mit einem sehr grossen Fernrohr vom Mond aus sehen kann, stellt ja noch keine grosse Kausalitätsverletzung dar.
Selbst eine weitere, überlichtschnelle Information vom Mond würde dabei nicht weiter helfen.
Mit Dank im Voraus für die Antworten, und mit freundlichen Grüssen,
-- Karl Bednarik 19:56, 27. Sep. 2011 (CEST).[Beantworten]

1. information rückwärts in der zeit zu übertragen, hielt einstein doch für möglich... jedenfalls zeitweise... 2. die befürchtung dabei ist, dass eine nachträgliche änderung chaotische reaktionen und damit einen kataclysmus zur folge hätte, aber keineswegs eine behutsame, minimal invasive einpflegung der neuen ereignisse/zustände... Der Architekt --Heimschützenzentrum (?) 20:07, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Siehe etwa hier oder Minkowski-Diagramm#Lichtgeschwindigkeit_und_Kausalit.C3.A4t + folgenden Abschnitt. Zusammengefasst: Bei Überlichtgeschwindigkeiten ließen sich Bezugssysteme finden, bei denen dein Signal zuerst auf dem Mond ist, bevor es von dir ausgesendet wird. Dazu auch interessant ist der Artikel Relativität der Gleichzeitigkeit (auch mit Abschnitt zur Kausalität), bei Lichtgeschwindigkeit gibt es ein Bezugssystem in dem das Signal gleichzeitig ankommt und abgesendet wird. Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist übrigens die Ursache vieler scheinbarer Paradoxa in der SRT. --Engie 20:26, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stell Dir vor, auf dem Mond ist ein Wettbüro. Alle beobachten durch ein großes Fernrohr live Deinen Münzwurf. Einer der Mitspieler hat eine geheime Methode gefunden, Informationen mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit zu transportieren, einen Spion neben Dir postiert und wettet in letzter Sekunde auf die richtige Seite. --91.56.188.14 00:37, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also ich habe mal eine ellenlange Argumentation gelesen, damals verstanden, aber wieder vergessen, weil so lang, die davon ausging, dass die Kausalität gegeben sein soll, und daraus logisch über einige Schritte folgerte, dass es eine bestimmte, endliche, maximale Informationsübertragungsgeschwindigkeit geben MUSS, sonst kann man sich Situationen vorstellen, die das Kausalitätsprinzip verletzen würden. Und als Wert dieser maximalen Geschwindigkeit hat sich halt die Lichtgeschwindigkeit herausgestellt. --PeterFrankfurt 02:50, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Find ich toll, dass du das damals verstanden hast. Schade, dass du es wieder vergessen hast. Aber gut, dass du uns das mitgeteilt hast. --178.202.37.70 03:07, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo an alle, danke für die Antworten,
ich habe mir alle Hinweise genau durchgelesen, aber mir wurde dabei leider nicht ganz klar, was das nun in der Praxis bedeuten würde, wenn es den überlichtschnellen Funk wirklich geben würde.
Deshalb habe ich noch einige Fragen zum besseren Verständnis:
Um das Ergebnis eine Sekunde weit in meine eigene Vergangenheit zu bringen, und an den Ort, wo ich die Münze werfen werde, benötige ich als Verbündeten ein relativ schnelles, aber nicht überlichtschnelles Raumschiff mit einem zweiten Überlicht-Sender.
In welcher Grössenordnung muss sich dabei die Geschwindigkeit des Raumschiffes relativ zur Erde und der Abstand des Raumschiffes von der Erde bewegen, und welche Flugrichtung muss das Raumschiff relativ zur Erde haben?
Mit Dank im Voraus für die Antworten, und mit freundlichen Grüssen,
-- Karl Bednarik 07:23, 28. Sep. 2011 (CEST).[Beantworten]
Zwei Monate warten ... und dann nochmal fragen ...!? GEEZERnil nisi bene 10:56, 28. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Hallo Karl Bednarik,
wenn die Überlichtgeschwindigkeit v0 ist, dann ist für einen Beobachter in einem Bezugssystem mit einer Geschwindigkeit c2/v0 die Geschwindigkeit des überlichtschnellen Teilchens unendlich, und bei Geschwindigkeiten darüber geht das Teilchen rückwärts durch die Zeit. Das ist natürlich noch keine Kausalitätsverletzung.
Wenn der bewegte Beobachter selbst einen Überlicht-Sender hat (und das Relativitätsprinzip gilt), dann kann er überlichtschnelle Teilchen zurück zur Erde schicken (ich nehme an der ursprüngliche Sender befindet sich auf der Erde), so dass die Geschwindigkeit dieser Teilchen in seinem Bezugssystem gleich groß ist wie die Geschwindigkeit der Teilchen, die er empfangen hat, im Erdsystem.
Die kritische Geschwindigkeit des bewegten Beobachters ist dabei 2*v0/(1 + v02/c2), das kann man mit der Lorentztransformation ausrechnen.
Für die Zeitdifferenz in die Vergangenheit bei Entfernung x des bewegten Beobachters und Überlicht-Senders kommt ich auf Δt = x*(v + v02*v/c^2 - 2*v0)/(v0*(v0+v))
Die Flugrichtung ist dabei egal.
mfg, Usr2 12:52, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag zu meinem Beitrag oben: Die Argumentation hatte ich in diesem Buch gelesen: Einstein für Anfänger, rororo-Taschenbuch Nr. 7534. Das kann man leider nicht in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen und zitieren, muss man schon nachlesen (ist zwar im Comic-Stil gehalten, aber anscheinend wissenschaftlich exakt). --PeterFrankfurt 02:54, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kausalitätsverletzung


Danke für die Antworten.
Nun habe ich nur noch eine letzte Frage zu dem Thema Flugrichtung des hilfreichen Raumschiffes.
In dem hier gezeigten Minkowski-Diagramm wird die erste Nachricht (schwarz eingezeichnet) nach rechts abgesendet.
Was bedeutet in diesem Minkowski-Diagramm eigentlich nach rechts oder nach links?
Was würde passieren, wenn man die erste Nachricht nach links absenden würde?
Meine Vermutung ist, dass die Kausalitätsverletzung dann nicht passieren würde.
Mit freundlichen Grüssen,
-- Karl Bednarik 08:52, 29. Sep. 2011 (CEST).[Beantworten]
Entschuldigung, ich habe mich missverständlich ausgedrückt - bzw. ich habe die letzte Frage frage falsch verstanden. Es ist egal, in welcher Richtung sich das Raumschiff befindet (der Raum wird homogen und isotrop angenommen), aber die Flugrichtung muss direkt von der Erde weg sein. Usr2 10:46, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein scherzhafter Anhang:
Eigentlich könnte man dann ja eine schnell expandierende Plasmawolke als Reflektor für die überlichtschnellen Funksignale verwenden.
Auf diese Weise könnte man das zweite, ziemlich teure Raumschiff einsparen.
Diese schnell expandierenden Plasmawolken könnte man zum Beispiel mit Hilfe von ganz gewöhnlichen Wasserstoffbomben erzeugen.
Admiral Graf Frederik von Hombug bevorzugt einfach explodierende Wasserstoffbomben, weil sie eine schlichte ästhetische Eleganz verkörpern.
Ich persönlich frage mich ständig ob morgen nicht gestern ist.
-- 62.178.120.35 20:44, 29. Sep. 2011 (CEST).[Beantworten]
He, hallo, ich bin das, -- Karl Bednarik 20:49, 29. Sep. 2011 (CEST).[Beantworten]
Noch ein Nachtrag: Mit der gemessenen Geschwindigkeit der Neutrinos (v0 = 1,000025 c) kommt man auf eine Mindestentfernung von 101 Lichtjahren für einen Zeitsprung von 1 Sekunde in die Vergangenheit (diese Mindestentfernung erhält man für v=c). Für zwei Tage wären das dann etwa 17,5 Millionen Lichtjahre.
Usr2 23:16, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Usr2,
Die Messung der Neutrino-Geschwindigkeit scheitert vor allem daran, dass die rotiernde Erde gar kein Inertialsystem ist.
"Karl Bednarik" ist identisch mit "karl273", der hier einige geistvolle Überlegungen zu diesem Thema abgibt.
http://science.orf.at/stories/1688268/
Besonders die Aussage:
"Vielleicht liegt das ja nur daran, dass der Weltenäther zähflüssig wie Honig am Löffel von der Erde mitgenommen wird, dass also kein wehender Ätherwind existiert, der an der Erde vorbei bläst"
verlangt dem Liebhaber echte Begeisterung ab.
Natürlich geize ich auch nicht mit konstruktiven Voschlägen, um die Geschwindigkeiten von Photonen und Neutrinos genauer vergleichen zu können.
Hier ist ein Beispiel davon:
"Um diese Fragestellung zu klären, empfehle ich ein Forschungsgerät, dass es erlaubt, zahlreiche nukleare Reaktionen in unterschiedlich grossen Entfernungen von der Erde durchzuführen."
Video, das Orion-Projekt:"
http://www.youtube.com/watch?v=V1vKMTYa40A
Bilder und Text, das Orion-Projekt
Das Orion-Projekt wird von Admiral Graf Frederik von Hombug wärmstens empfohlen.
Mit freundlichen Grüssen,
-- Karl Bednarik 09:30, 30. Sep. 2011 (CEST).[Beantworten]
Hallo Karl Bednarik,
die Abweichungen vom Inertialsystem können aber die gemessene Geschwindigkeit nicht erklären, sie sind zu klein. Immerhin hat auch das MINOS-Experiment (Neutrinos vom Fermilab bei Chicago werden in einem Bergwerk in Minnesota gemmessen) Überlichtgeschwindigkeit gemessen, aber 1,00005 c und die Signifikanz war nicht sehr hoch (1,8 σ, d.h. gemäß den Ergebnissen lag die Wahrscheinlichkeit noch bei 3,6%, dass die Geschwindigkeit doch kleiner als c war).
Vielleicht gab es einen Fehler in der Zeitbestimmung (die 60 ns Abweichung entsprechen 18 m Lichtweg, was ungefähr doppelt so groß ist wie der Weg, den GPS-Satelliten innerhalb der rund 2,4 ms Flugzeit zurücklegen).
Über die Strecke CERN - Gran Sasso könnte man Signale theoretisch immerhin 0,76 Pikosekunden in die Vergangenheit schicken. Wenn man eine Nachricht so etwa 1,3 Billionen mal in die Vergangenheit schicken würde, wäre man auch bei einer Sekunde. Allerdings müsste man ein System aus Detektor und Neutrinoquelle haben, das viel schneller als in 0,76 Pikosekunden eine Antwort geben kann, und dieses System müsste sehr klein sein (0,76 ps entsprechen ca. 0,23 mm Lichtlaufzeit).
Eigentlich sind die direkten Sender der Neutrinos Pionen, die schon auf relativistischen Geschwindigkeiten sind. Deshalb braucht man gar kein Raumschiff, sondern nur einen hochrelativistischen Pionenstrahl, der aber noch etwas langsamer als das von mir oben in der Formel angegebene v sein darf, so dass er von einem Beobachter mit der Geschwindigkeit v aus betrachtet die gleiche Geschwindigkeit hat, wie der ursprünglichen Pionenstrahl vom (Fast-)Intertialsystem der Erde aus gesehen.
Wenn die Neutrinos überlichtschnell sind, könnte man erwarten, dass sie eine imaginäre Masse haben und für die Gesamtenergie eines Neutrinos noch immer E = mc2/(1 - v2/c2)1/2 gilt (imaginär dividiert durch imaginär ergibt reell). Dann müssten sie um so langsamer sein, je energiereicher sie sind, und bei 17 GeV (der mittleren Energie der im CERN erzeugten Neutrinos) müsste die Geschwindigkeit nur ca. (1 + 7*10-21) c betragen, wenn man für den Betrag der Masse die aus dem Betazerfall des Tritium bekannte Obergrenze der Masse von ca. 2 eV/c2 einsetzt. Wenn die Resultate stimmen, dann sind es also keine gewöhnlichen Tachyonen.
Man muss auch noch an die Supernova 1987A denken, bei der die Neutrinos maximal 3 Stunden schneller als das Licht waren, bei einer Entfernung von ca. 168000 Lichtjahren. Vielleicht kann man nur in einem Nahfeld überlichtschnelle Neutrinos messen, und vielleicht rettet das irgendwie die Kausalität.
Ich hege die Vermutung, dass Graf Hombug einfach mit seinem Raumschiff einem vom Teilchenbeschleuniger erzeugten Neutrinopaket hinterherfliegen würde, um zu sehen, ob er es einholen kann. Wäre er erfolgreich, dann wüssten wir auch endlich, ob Antineutrinos einfach nur Neutrinos mit positiver Spinprojektion auf den Geschwindigkeitsvektor (Helizität), d.h. Majorana-Teilchen, sind.
mfg, Usr2 23:42, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Usr2,
ich liebe Physik, ich liebe Science-Fiction, und ich liebe Humor.
Aber ich verwette mein Jahresgehalt darauf:
NEUTRINOS SIND NIEMALS SCHNELLER ALS PHOTONEN.
So etwas spüre ich in meinem Urin.
Einer derartigen naturwissenschaftlichen Argumentation kann man ja auch kaum etwas entgegen setzen.
Nun zur Abteilung für Humor, kennst Du schon den "Time Lord Admiral"?
http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?28322
Mein alter, indischer Guru sagte auch immer:
"Lege alles Wissen ab."
Mit freundlichen Grüssen,
-- Karl Bednarik 09:12, 1. Okt. 2011 (CEST).[Beantworten]
Mit der gemessenen Geschwindigkeit der Neutrinos (v0 = 1,000025 c) - Wie bitte? Nach meinem Kenntnisstand gibt es nicht allzuviele Methoden, Neutrinos gezielt zu erzeugen - und da sie kaum wechselwirken, lassen sich sich ihren Bewegungsvektor auch nicht vorschreiben. Auf der anderen Seite gibt es auch keine zuverlässige Methode, einzelne Neutrinos zu detekten, sondern alle diesbezügliche Verfahren sind statistischer Natur, weil jedem Meßversuch Millionen oder mehr Neutrinos entwischen, bevor mal ein einzelnes sich dazu herabläßt, im Bereich des Meßgeräts zu wechselwirken. Wie soll es unter diesen Umständen möglich sein, eine Geschwindigkeit zu messen? Chiron McAnndra 16:12, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Am Anfang der Neutrinoproduktion für das Experiment steht ein 400 GeV-Protonenstrahl, der Protonenpakete von 10,5 μs Dauer erzeugt. Alle 6 Sekunden werden 2 solche Pakete, die zueinander 50 ms zeitlichen Abstand haben, auf einen Graphitblock geschossen. Die Protonen erzeugen dort jede Menge Mesonen, vor allem Pionen und Kaonen. Der Großteil der Mesonen fliegt in die selbe Richtung wie der ursprüngliche Protonenstrahl, und sie werden magnetisch fokussiert. Danach haben die Mesonen eine freie Strecke von ca. 1 km, um zu zerfallen. Die Hauptzerfallsart ist dabei in Myonen und Myon-Neutrinos. Durch die hohe Geschwindigkeit bewegen sich auch die Neutrinos bevorzugt in Richtung des Mesonenstrahls, und die Energie der Neutrinos ist durchschnittlich 17 GeV (man vergleiche das mit den Sonnenneutrinos, von denen die meisten weniger als 0,42 MeV haben, und die messbaren, in geringerer Zahl in der Sonne erzeugten, bis 14 MeV; höherenergetische Neutrinos sind leichter nachweisbar, weil sie stärker mit Atomkernen wechselwirken). Die Mesonen prallen dann in einen Absorber, für die weniger stark wechselwirkenden Myonen gibt es nach diesem Absorber noch 2 Detektoren (einer davon liegt nochmals hinter einigen zig Metern Gestein). Die Neutrinos fliegen dann ca. 730 km durch die Erdkruste bis Gran Sasso, wo sie dann detektiert werden. Es gibt zwar nicht von jedem Protonenpuls Neutrinomessungen, aber man kann die genauen Zeiten der Neutrinomessungen mit den Zeiten der Protonenpulse vergleichen. Dabei hat man festgestellt, dass die Neutrinos anscheinend schneller als Licht sind.
mfg, Usr2 14:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Ich wollte vorher nicht sagen, dass ich die Wahrscheinlichkeit eines Messfehlers mit nur 3,6% oder weniger einschätze.
Zu den Neutrinosorten: Eigentlich sollte man nicht von Elektron-Neutrinos (νe), Myon-Neutrinos (νμ) und Tau-Neutrinos (ντ) sprechen, denn seit der Entdeckung der Neutrinooszillation ist bekannt, dass es zwar 3 Arten von Neutrinos (ν1, ν2, ν3) gibt, die alle eine wohldefinierte Masse haben, aber die Elektron-, Myon- und Tau-Neutrinos sind Überlagerungen dieser Masseneigenzustände; die Koeffizienten bilden die MNS-Matrix.
mfg, Usr2 14:11, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Nachtrag: Mit der von mir vorher vorgeschlagenen Methode, einen hochenergetischen Pionenstrahl als Neutrino-Antwort-Strahl nutzen, hätte man natürlich auch noch das Problem, dass dieser vom Ziel weg gerichtet sein muss, wodurch die Intensität sehr gering wird (so wie sie beim derzeitig stattfindenden Experiment durch die Flugrichtung der Mesonen relativ hoch ist, man kann hier von relativistischer Aberration sprechen).
Wenn der Neutrinostrahl wirklich überlichtschnell ist, dann scheint es mir wahrscheinlicher, dass das Relativitätsprinzip falsch ist, als dass die Kausalität nicht mehr gilt. Direkt mit Neutrinos einen absoluten Bezugsrahmen messen zu können scheint dabei aber unwahrscheinlich, weil es dann bereits eine jahreszeitliche Variation geben hätte müssen (60 km/s Unterschied, wenn wir auf der anderen Seite der Umlaufbahn der Erde auf der Sonne sind (etwas weniger, wenn man den Winkel beachtet), und nur 7,5 km/s Unterschied zur Lichtgeschwindigkeit).
Usr2 14:26, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

28. September 2011

Energiehaushalt bei Mikroorganismen

Ich habe eine Frage und ich weiß aber auch nicht, ob meine Grundannahmen richtig sind oder ob ein Annahmenfehler dabei ist. Deshalb schreibe ich sie mal in Stichpunkten, damit man das besser erkennen kann.

  • Mikroorganismen stehen seit mittlerweile Jahrmilliarden in Konkurrenz zu einander und hatten genug Zeit, jede nur erdenkliche evolutionäre Strategie "auszuprobieren" um sich durchzusetzen. Sie waren dabei sehr erfinderisch. Zum Beispiel haben sie sogar die Mehrzeller erfunden.
  • Insgesamt gesehen kann man sagen, dass Mikroorganismen eine ungeheure Vielfalt an chemischen Ressourcen nutzen.
  • Viele Mikroorganismen bauen energiereiche Moleküle in andere Moleküle um. Die Abbauprodukte können aber ihrerseits sehr energiereich sein.
  • Nehmen wir mal als Beispiel die Hefepilze. Sie stellen Alkohol her, der sehr energiereich ist.
  • Wieso verschwenden die Hefepilze diese Energie? Sie könnten doch genau so gut den Alkohol zu CO2 verbrennen. Wasser besteht zu 1/3 aus Sauerstoffatomen. Also ist doch alles da.

Frage: Wieso enthalten Abbauprodukte von Mikroorganismen unter Umständen konzentrierte Energie.

Zusatzfrage: Wieso nutzen Mikroorganismen das Sauerstoffatom im Wassermolekül nicht? 46.115.2.114 16:39, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die alkoholische Gärung (Syn. Ethanol-Gärung, ethanolische Gärung) ist ein biochemischer Prozess, bei dem Kohlenhydrate, hauptsächlich Glucose, unter anoxischen Bedingungen zu Ethanol („Trinkalkohol“) und Kohlenstoffdioxid abgebaut werden. und Die meisten Mikroorganismen (Mikroben) mit der Fähigkeit zur alkoholischen Gärung nutzen diesen Stoffwechselweg nur vorübergehend zur Energiegewinnung, wenn der zur normalen Zellatmung benötigte Sauerstoff fehlt. --Eingangskontrolle 16:50, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Um den Sauerstoff im Wassermolekül stofflich nutzen zu können, ist Energie nötig: --Rôtkæppchen68 17:19, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antworten. :-)
Äthanol enthält doch auch Kohlenstoff. Bringt die Verbrennung von diesem Kohlenstoff mehr ein als das Aufspalten von Wasser kostet? Oder anders herum: Könnte ein hypothetisches Enzym energetisch gesehen nicht doch noch einen kleinen Gewinn heraus holen?
Und noch ne viel interessantere Frage: Wieso synthetisieren die Organismen überhaupt einen energiereichen Alkohol als Abbauprodukt, anstatt gleich bei der Verstoffwechslung des Zuckers nur lauter CO2 herzustellen? Klingt doch auf den ersten Blick merkwürdig, dass Organismen, die so gut drauf sind dass sie Zucker klein machen können, erstmal eine Art "Leichtöl" herstellen, anstatt konsequent bis zum Ende durch zu ziehen. Brauchen sie den Alkohol etwa für einen Zweck, zum Beispiel um die konkurrierenden Bakterien in Schach zu halten? 109.250.50.68 18:19, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hast du die Antwort vorher gelesen? Um CO2 herzustellen, wird zusätzlicher Sauerstoff benötigt. Wenn dieser aus der Luft nicht verfügbar ist, führen sie alkoholische Gärung durch, um wenigstens etwas Energie zu gewinnen. Das Sauerstoff aus dem Wasser zu gewinnen, ist nicht praktikabel (siehe oben: - 218 kJ/mol zu +571,8 kJ/mol). --Steef 389 18:29, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Doch, ich verstehe es nur nicht. Es kann ja an mir liegen, wie ich eingangs schon durchblicken ließ. Aber sieh es mal so: Bierhefe ist doch immer nur unter Wasser und hat nie genug "zusätzlichen" Sauerstoff. Die macht doch immer nur Alkohol aus wässriger Zuckerlösung. Meine Frage ist deshalb, hat dieser Organismus evolutionär gesehen nie eine Möglichkeit zur Verfügung gehabt, Wasser als Sauerstofflieferant zu nutzen? Zum Beispiel mit Enzymen oder sowas. Es scheint doch sehr merkwürdig, dass seine Abfallprodukte so energiereich sind. Kann die Hefe rein chemisch gesehen nichts mehr dagegen tubn? Oder liegt der evolutionäre Grund für die Alkoholproduktion vielleicht darin, dass sich die Hefe damit die Bakterien vom Leib halten kann, die z.B. an herunter gefallenen Äpfeln ebenfalls Gefallen finden? Da sagt sich die Hefe: "Gut, wir verzichten auf die Energie, hauptsache die Milchsäurebakterien kommen nicht hoch." Und überhaupt "Äpfel", die sind doch auf Zellebene total morsch konstruiert; da gibts im Gewebe doch jede Menge atmosphärischen Sauerstoff. Denk doch mal an die ganzen Bläschen. 109.250.50.68 19:04, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was denn nun? :) ...Bierhefe ... hat nie genug "zusätzlichen" Sauerstoff... ...da gibts im Gewebe doch jede Menge atmosphärischen Sauerstoff...
Vielleicht hilft ja Backhefe#Stoffwechsel --Optimum 19:24, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da hilft eigentlich nur Baldrian --84.191.143.112 21:49, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich zitiere mal eine sehr empfehlenswerte Seite über Fruchtweine: Typisch für Gärungen ist die geringe Energieausbeute im Vergleich zur Atmung, denn pro verbrauchtem Molekül Glucose stehen der Zelle nur die zwei Moleküle ATP aus der Glycolyse zur Verfügung. Eine atmende Zelle kann mit Hilfe des Citratcyclus und der Atmungskette bis zu 38 Moleküle ATP beim Abbau von einem Molekül Glucose bilden. Das bedeutet, dass die Hefe beim Gären mehr Glucose umsetzen muss, um diesen Energiemangel beim Wachstum möglichst auszugleichen. Damit ist eine rasche Bildung von großen Mengen Ethanol verbunden. Da Ethanol ein Zellgift ist und in hohen Konzentrationen die Hefe letztlich umbringt, erscheint dies zunächst als unsinnig. Hierbei muss man jedoch bedenken, dass die wenigsten anderen Mikroorganismen so alkoholtolerant sind wie die Hefen. Durch die systematische Vergiftung ihrer näheren Umgebung hemmt die Hefe das Wachstum von Nahrungskonkurrenten und kann sich so letztlich doch gegenüber Schimmelpilzen und Bakterien durchsetzten. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 08:34, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bezüglich Evolution sind die schwierigsten Fragen "Warum sich etwas bestimmtes NICHT entwickelt hat". Brüte seit 2 Wochen an der Frage, warum nur Hymenoptera und Blattodea, nicht aber Coleoptera und Lepidoptera das Staatenwesen verwenden - muss bald fertig werden, denn irgendwann kommt sicher irgendso ein Schlaumaier mit dieser Frage - garantiert...!
Der Ansatz ist dann meist: Als das System angelegt (selektioniert) wurde und sich verfeinerte (weiter selektionierte), war (dann eben) dieser Weg zu aufwändig.
Urhefen haben Zuckermengen anaerob verstoffwechselt und Alkohol ist per se"" ein Zellgift (produzieren Hefen zu viel Alkohol, nippeln sie ab...). Die Urhefe hätte also darauf hoffen müssen (... hofft Hefe ...?), dass auf jeden anaeroben Zyklus ein aerober folgt (unter diesen Bedingungen können sie sich Alkohol unter Energieaufwand zurückholen (ADH) und in andere Substanzen (z.B. Aromen umbauen) und in der Zwischenzeit den giftigen Alkohol speichern müssen (ist flüchtig - das kennt jeder der Autoscheiben reinigt oder eine Party gibt...). Geht so'n bissel in die Richtung "Warum heute noch die meisten Bäume GRÜNE Blätter haben, wo doch andersfarbige Chromophoren viel besser die Lichtenergie nutzen können."
Macht unter diesem Gesichtspunkt die Schöpfung - und die Bierhefe - so mehr Sinn? GEEZERnil nisi bene 13:43, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bitte etwas genauer: Das sich etwas evolutionär "nicht" entwickelt hat, ist m.E. nur auf "kurze" zeitliche Distanzen und bei komplexen Lebewesen eine heikle Frage. So können Mehrzeller ja bekanntlich ihren Bauplan nur schwer verlassen und so haben kletternde Tiere wie Affen zum Beispiel keine vier Arme entwickelt, obwohl die bloße Verdoppelung von Extremitäten bei z.B. Gliederfüßern relativ häufig vorkommt. Aber bei den Einzellern sind solche Bauplan-Einschränkugen kaum vorhanden UND es liegen enorme Zeiträume vor. Milliarden von Jahren. Deshalb denke ich, dass es irgend eine physikalische Grenze gibt, die z.B. die Nutzung von Sauerstoff aus Wassermolekülen auch bei allen katalytischen oder enzymatischen Trickschen zuverlässig verhindert. Es ist doch sehr verwunderlich, warum Hefe Alkohol ausscheidet ... ein energiereicher Stoff.
Brüte seit 2 Wochen an der Frage, warum nur Hymenoptera und Blattodea, nicht aber Coleoptera und Lepidoptera das Staatenwesen verwenden Diese Frage kann ich beantworten. Es liegt an der männlichen Haploidie. Oder irre ich mich? :-) 46.115.24.212 01:02, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Alter / Größe des Universums

Das Alter des Universums wird heute allgemein mit ca. 13,75 Mrd. Jahren angenommen. Außerdem ist "man" sich einig, daß sein Durchmesser ca. 78 Mrd. Lichtjahre beträgt. Weiterhin geht man von der "Urknall-Theorie" aus, u.a. weil festgestellt wurde, daß alle Galaxien etc. auseinander driften. Nun meine Frage: Wie kann Materie vom Ort des big bang (Mittelpunkt des Universums) in alle Richtungen 39 (78/2) Mrd. Lichtjahre in nur 13,75 Mrd. Jahren fliegen - das entspräche ja ca. der 3-fachen Lichtgeschwindigkeit(!)? --79.239.37.90 20:46, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das geht schon. Der Raum dehnt sich, ähnlich wie ein Hefeteig, der aufgeht. Das bedeutet, je weiter zwei Punkte voneinander entfernt sind, desto schneller entfernen sie sich voneinander, dabei kann diese Geschwindigkeit auch größer als Lichtgeschwindigkeit sein, es wird ja keine Information übertragen. Materie bewegt sich innerhalb des Raumes nicht, es ist der Raum selbst, der sich ausdehnt. Stell dir einen Luftballon vor, der aufgeblasen wird. --Engie 20:57, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch vor kurzem hier: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 34#Expansion des Universums. --Geri 21:48, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
OT: Jedesmal, wenn das Universum erklärt wird, gibt es einen Luftballon. Im Geiste stehe ich armer Tor mittlerweile schon wie ein Jahrmarktshändler mit hundert bunten Ballons rum, und hab' das Bild immer noch nicht recht kapiert. Gibt's denn kein anderes Analogon? ;) Grüße 85.180.196.177 21:56, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine vierdimensionale Mannigfaltigkeit, die sich ausdehnt, kann man sich nun mal sehr schwer bzw. nicht vorstellen. Der Luftballon ist eine zweidimensionale sich ausdehnende Mannigfaltigkeit und eignet sich deshalb zur Anschauung. Der aufgehende Hefeteig ist auch nicht so ideal, da sich dieser ja in den vorhandenen dreidimensionalen Raum ausdehnt und Grenzen hat, was beim Universum wohl nicht der Fall ist, bei der Luftballonoberfläche als zweidimensionale Struktur betrachtet übrigens auch nicht. --Engie 22:10, 28. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
[BK] Wieso nur einen? Bei mir gibt's eine lange Kette davon. :-) Aber gedulde Dich mal ein klein wenig. Vielleicht fällt jemandem, oder auch mir, noch eine für Dich eingängigere Analogie ein. --Geri 22:13, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Engie, zweidimensional ist doch rein die Oberfläche des Ballons, nicht der Ballon als Ganzes, oder? Und dann sollte man doch auch noch dazu sagen, dass diese Oberfläche gedanklich mit (dem dann höherdimensionalen) Raum gleichzusetzen ist: vergrößert sich, hat keine Begrenzung (da hakt's in meinem Verständnis bei 3-4 Dimensionen auch noch), Punkte darauf entfernen sich (beim Aufblasen) voneinander, und dann auch noch jeder Punkt von jedem, ohne selbst eine Bewegung auszuführen. Ja? --Geri 22:23, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja genau, ein wichtiger Unterschied ist, dass wir uns die zweidimensionale Oberfläche des Ballons im dreidimensionalen Raum eingebettet vorstellen, das Universium ist aber nicht in einem höher dimensionalen Raum eingebettet. Mathematisch ist das mit Hilfe der Differentialgeometrie beschreibbar, mit der bildlichen Vorstellung hört es idR relativ schnell auf. --Engie 22:35, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also mir hilft dabei ungemein, mir das genau nicht so vorzustellen. :-) […] nicht […] eingebettet → wenn sich M-Theorie, Stringtheorie, Supergravitation als richtig herausstellen dann doch, oder? --Geri 22:59, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das liegt einfach daran, dass sich die unterlichtschnell zurückgelegten Strecken nachträglich(!) vergrößert haben durch die Ausdehnung. --Kripinalmolizist 22:15, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Lösung des Rätsels liegt im Begriff. Nichts kann sich schneller als das Licht bewegen, aber Dinge können sich schneller von einander entfernen. Wenn Raum hinzu kommt. 2.214.254.160 19:20, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was mir noch dazu einfällt: Laser auf Mond zielen, Laser mit schwenken. Der Laserpunkt überstreicht den Mond dann mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von . Oh mein Gott! Überlichtgeschwindigkeit :D.
Es gibt also Geschwindigkeiten die > c sind. Aber die physikalischen Teilchen, die Photonen, bewegen sich alle mit c. Also bevor man Überlichtgeschwindigkeiten als Bruch mit der Relativitätstheorie ansieht, muss man sich Gedanken über die Definition der Geschwindigkeit machen. Und bei Einstein geht es darum, dass man keine Informationen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit übertragen kann.--svebert 21:35, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Können die Mücken, die wir hier in Mitteleuropa haben, theoretisch Krankheiten übertragen?

Geht mir nicht um die reale Gefahr, sondern um die theoretische Möglichkeit. --95.115.159.234 21:06, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Steht bei Stechmücken#Stechmücken als Krankheitsüberträger --Kobako 21:13, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Frage lässt sowohl offen, ob nur Stechmücken gemeint sind als auch ob es nur um Menschen als Betroffene geht. Deshalb erweitere ich mal um Sandmücken#Sandmücken als Krankheitsüberträger und Vieh: Blauzungenkrankheit wird in Mitteleuropa durch Gnitzen übertragen. -- Geaster 21:25, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
siehe auch Malaria#Geographische Verteilung -- Aspiriniks 22:26, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Antike gab es in Europa Malaria, z.B. in Italien. Zudem: "Die als Überträger geeigneten Anophelesarten kommen jedoch auf allen Kontinenten (außer der Antarktis) vor...Malaria war insbesondere gegen Ende des 2. Weltkriegs bis in den Norden Europas und Nordamerikas verbreitet." --92.202.12.71 04:09, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, auch mal nach Malaria in Ostpreussen googlen... GEEZERnil nisi bene 08:29, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und inzwischen immer weiter in Mitteleuropa etabliert: Die Asiatische Tigermücke überträgt so schöne Dinge wie das West-Nil-Virus, das Dengue- und das Chikungunya-Fieber. --84.75.61.124 22:56, 28. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Faktisch kann jedes Stechinsekt "Krankheiten" übertragen aber es bleibt bisher bei nicht-statistisch wirksamen Einzelfällen mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit. Das ändert sich natürlich demnächst, wenn die tropischen Mücken kommen. Ich halte es mit der Weisheit:

Heißer Sommer Viele Mücken Hohes Gras und Nichts zu ... rauchen. 46.115.24.212 01:14, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

29. September 2011

Führen des Titels des Ehemannes

Bsp: Frau Meier ist mit Herrn Dr. Meier verheiratet und besteht jetzt auf die Anrede Frau Dr. Meier. Ist das srafbar?-- 93.184.128.16 04:41, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein, das ist peinlich - und retro (war in den 1950ern/1960ern üblich, die Frau von Dr. Lehmann in der Metzgerei mit "Frau Dr. Lehmann"" anzusprechen). GEEZERnil nisi bene 08:08, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist wohl zudem regional unterschiedlich: in Österreich war (ist?) es durchaus nicht unüblich, zumindest Witwen mit dem Titel ihres geliebten Verblichenen anzureden („Frau Forstadjunkt Gurkner“). --Wwwurm Mien Klönschnack 08:38, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Appendixtitel ...? GEEZERnil nisi bene 08:50, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Maybe, baby – obwohl: Appendix verbinde ich immer mit dem unösterreichischen Darmstadt … --Wwwurm Mien Klönschnack 08:56, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ist sie einfach bescheiden, weil sie das blaublütig klingende "von" weglässt, denn vollständig müsste sie ja sagen "Ich bin die Frau von Dr. Meier" ;-) -- Geaster 09:15, 29. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Das ist nicht strafbar, das ist eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung in Form einer Profilneurose. Strafbar wäre es dann, wenn sie tatsächlich vorgäbe, den Titel zu haben. Das einfache Verlangen, so angeredet zu werden, ist einfach nur peinlich. Davon ab hat ein Doktor, der so eine Frau heiratet, seinen Titel wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ähnliche Weise erworben wie Xerox von und zu Guttenberg --91.52.254.34 10:32, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also ich führe wie selbstverständlich den Doktortitel meiner Frau mit. Narzisstische Persönlichkeitsstörung in Form einer Profilneurose? So what? --Dr. Krächz 10:40, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist Dein Problem, wenn Du Dich, vermutlich aus Geltungssucht heraus, strafbar machst ;) --91.52.254.34 10:49, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ist es nicht so, dass nichteinmal herr dr. meier auf die anrede "dr." bestehen kann? jedenfalls nicht erfolgreich... --Heimschützenzentrum (?) 11:00, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Richtig --91.52.254.34 11:14, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um sich nicht der Beihilfe nach § 132a StGB schuldig zu machen, sollte man der lieben Dame ihr Dasein als eigenständige Person absprechen und sie fortan mit "Frau von Dr. Meier" ansprechen. Vielleicht entscheidet sie sich dann doch lieber freiwillig für "Frau Meier" :D Bitte nicht ganz ernst nehmen --91.52.254.34 11:28, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Darf der Gatte einer Doctrix Meier auf die Anrede Herr Doctrix Meier bestehen? --91.47.40.211 11:56, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Jö, wannst ihr siezen musst! Für mi is des die Trixi. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 12:10, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hauptsache, hier reißen nicht diese englischen Sitten ein, wo die Ehegattin mit dem Vornamen ihres Mannes angesprochen wird: Mrs. Homer Simpson. War zumindest früher immer bei Wimbledon-Übertragungen der Hit. --PeterFrankfurt 02:39, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das schreibst Du jetzt doch nur, weil Dich Frau Peter Frankfurt dazu gedrängt hat, oder? --91.52.233.109 20:22, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Taschenkontrollen erlaubt?

Hallo liebe KollegInnen,

letztens bin ich beim zappen bei Galileo hängen geblieben. Wieder mal gings ums Thema Rechts-Irrtümer, unter anderem um Taschenkontrollen in Geschäften. Laut der Galileo-Redaktion ist man nicht verpflichtet, die Tasche geöffnet herzuzeigen, es sei denn, es bestehe der dringende Verdacht, man hätte etwas entwendet. Da die Galileo-Redaktion aber schon mal gern danebengreift oder Halbwahrheiten verbreitet, hätt ich mir gern eure Meinung eingeholt. Ich empfinde es persönlich nämlich als störend, beim Verlassen (in erster Linie) von Elektronikgeschäften wie ein potenzieller Verbrecher gefilzt zu werden (und das selbst dann, wenn ich gerade Ware im Wert von 4.000 Euro gekauft habe). --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 12:47, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das kenne ich auch so. Ich vermute aber, dass man ggf. der Polizei seine Tasche vorzeigen müsste. --Eike 12:49, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gibt doch wirklich dazu ausreichend Material im Internet zu finden, welches das Thema ausführlichst darstellt, z. B. hier. Es ist wirklich so, wie du hier Galileo zitiert hast - Kontrolle nur bei konkretem Tatverdacht möglich und nur durch die Polizei (freiwillig kann man sich natürlich immer die Taschen kontrollieren lassen, aber verpflichtend ist das nicht und es darf daraus auch kein Nachteil entstehen, wenn man nicht freiwillig einwilligt). --Entzücklopädie 12:57, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Nachteil, der entstehen könnte, ist natürlich, dass daraufhin überhaupt erst die Polizei hinzugezogen wird. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass der Laden das auch nicht unbedingt haben möchte und einen bei schwachem Verdacht dann ziehen lässt. --Eike 13:00, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das kommt darauf an. Wenn kein konkreter und nachweisbarer Tatverdacht besteht, dann ändert auch die Ablehnung der Bitte um Taschenkontrolle daran nichts. Zum einen dürfte die Person dann nicht bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden (Freiheitsberaubung) noch würde die Polizei die Taschenkontrolle ohne konkrete Anhaltspunkte einer Straftat durchführen (zumindest in der Theorie - mir ist natürlich klar, dass es viele Polizisten mit dem Gesetz nicht sehr genau nehmen, da für sie derartige Befugnisübertretungen kaum negative Konsequenzen zu befürchten haben).
Wenn man natürlich einen Diebstahl begangen hat und erwischt wurde, ist klar, dass man abwägen muss, ob man durch Kooperation eventuell besser fährt, falls so die Polizei aus der Sache herausgehalten werden kann. --Entzücklopädie 13:19, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke euchschon mal. So unterschiedlich sind unsere Gesetze ja doch nicht, aber ich geh lieber auf Nummer sicher: Gilt die selbe Rechtslage auch in Österreich? --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 13:25, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Scheint ziemlich identisch zu sein, wenn man der Wiener Zeitung oder dem ORF Glauben schenken darf (eine Seite mit etwas stärkerem Fokus auf Gesetze habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, ob es konkrete Urteile so wie in Deutschland dazu gibt, weiß ich auch nicht). Auch in Österreich geht es also nur mit begründetem Verdacht und nur durch die Polizei, wenn der Kunde nicht freiwillig eine Kontrolle zulässt. --Entzücklopädie 13:43, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hört sich ja so an, als ob der Fragesteller Powerboy häufig in Taschenkontrollen gerät ... Sind die in Ö an der Tagesordnung? Ich bin, zumindest soweit ich mich erinnern kann, noch nie beim Verlassen irgendeines Geschäftes in D gefilzt bzw. kontroliert worden, nicht bei MM, nicht bei Saturn, nicht bei Karstadt und auch nicht bei Aldi oder sonst wo, nur am Flughafen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir ist schon mal der Ladendetektiv nach Verlassen des Ladens auf der Straße nachgerannt, weil ich mir keine Plastiktüte hab aufschwatzen lassen und deshalb das Buch noch im Laden in meinen Rucksack gesteckt hab. Also... Kann schon mal vorkommen, sowas. Regelmäßig hab ich's aber auch nicht. Vielleicht kuckt Powerboy sich immer zu auffällig um. :o) --Eike 14:18, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, die Leute, die aufpassen, dass niemand etwas mitnimmt, kennen in der Regel schon ein wenig ihr Klientel. Da wird dann entweder nach bekannten Gesichtern gesucht oder eben nach bestimmten Verhaltensmustern. Ein gehbehinderter siebzigjähriger wird wohl weniger ins Auge fallen als ein Jugendlicher mit weiten Klamotten und Gangsterattitüden. :) --Pilettes 14:35, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte noch hinzufügen (bevor sich böse Gerüchte verstreuen!), dass ich äußerst nett und undschuldig dreinschau! Und es auch bin! Ganz ehrlich...*pfeif* ;-) Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 16:53, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es gibt das sogenannte Jedermannsrecht, dass darf natürlich auch ein Securitymann vor dem Mediamarkt in Anspruch nehmen. Dich durchsuchen darf aber nur die Polizei. Die müsste er dann eben rufen wenn er dich verdächtigt was eingesteckt zu haben. Besteht Fluchtgefahr, so darf er meiner Meinung nach dich nach dem o.g. Jedemannsrecht eben so lange festhalten als nötig. --Pilettes 14:35, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

festhalten und anhalten sind zwei paar Schuhe. --80.108.60.158 15:11, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der von Benutzer:Entzücklopädie verlinkte Jurist hat da seine Zweifel: http://www.ferner.ac/?p=1530 --Eike 15:24, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
„Laut der Galileo-Redaktion ist man nicht verpflichtet, die Tasche geöffnet herzuzeigen, es sei denn, es bestehe der dringende Verdacht, man hätte etwas entwendet.“
Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Egal, ob der Verdacht nun dringend oder nur oberflächlich ist, gegen Deinen Willen darf Dich erst die Polizei durchsuchen. Mehr als eine Bitte kann niemand äußern. (So eine Bitte ist entweder eine unverschämte Zudringlichkeit (wenn es keinen konkreten Verdacht und kein Verbot des Mitführens von Taschen gibt), oder im anderen Fall eine völlig verständliche aber immer noch unverbindliche BITTE.) Wenn Du Dich weigerst, und ein dringender Tatverdacht besteht, dann kann man Dich allerdings vorläufig festnehmen (Jedermannsrecht) und die Polizei wird Dich (nach Prüfung der Verdachtslage) wahrscheinlich dann doch durchsuchen. Risiko für den Laden: Ist der Verdacht nicht zwingend genug, kannst Du im Gegenzug wegen Freiheitsberaubung klagen.
Vorsicht: Wenn es zu den "Spielregeln" des Ladens gehört, dass Du keine Taschen mitbringen darft, dann könnte die Tatsache, dass Du es doch getan hast, meiner Meinung ein Hausverbot nach sich ziehen. (Ob es dazu auch andere Meinungen gibt, konnte ich nicht herausfinden... Diese mögliche Wendung wurde in den Fundstellen, die ich nachgelesen habe, nicht untersucht. Anscheinend sind die Ratgeber im Allgemeinen so ungemein verbraucherfreundlich, dass man die Seite der Ladeninhaber nicht bis zum Ende durchdenkt.) --Pyrometer 15:57, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schwierig bezüglich deines "Kleingedruckten". Ich konnte jetzt mittels kurzer Suche auch nichts Belastbares dazu finden. Oben bereits verlinkter Rechtsanwalt hat hier seinen Standpunkt dazu deutlich gemacht. Es gilt zu beachten, dass das Hausrecht eingeschränkt ist, wenn der Inhaber seinen Laden für den allgemeinen Publikumsbetrieb geöffnet hat und - besonders witzig - wenn Damen ihre teilweise recht großen Handtaschen nicht abgeben müssen, könnte es unter das Diskriminierungsverbot des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes fallen, wenn andere Kunden zur Taschenabgabe aufgefordert werden, damit sie den Laden betreten dürfen. Selektiv dürfte man also keinesfalls vorgehen. Damen aber ihre Handtaschen abzunehmen... - ich glaube der Laden hätte dann keine große Zukunft mehr. --Entzücklopädie 16:32, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mal Grundsätzlich: Läden, in denen mir als Kunde indirekt unterstellt wird Straftaten zu begehen und mich daher kontrollieren wollen, können dann gerne herausfinden, ob sie gegenüber dem Internetversandhandel noch lange konkurenzfähig bleiben können. 87.123.27.194 16:18, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

leidiges Thema!
  • man unternimmt keine schrägen Sachen, weil es aufs Gemüt geht - daraus ergibt sich, dass man gleich vor-denkt und sein Verhalten so ausrichtet, dass man über jeden Verdacht erhaben ist. Ich zeig immer gleich alles her. Solche Diskussionen mit misstrauischem Personal, respektive eines rüpelhaften Detektivs/Polizisten sind mir viel zu mühsam. Is ja wahr. Wann gehen Galileo endlich die guten Themen aus? --80.108.60.158 16:29, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist sicher eine geeignete Vermeidungsstrategie. Die Frage bleibt aber, bis zur welche Höhe man persönlich bereits ist, über das Stöckchen zu springen, das irgendjemand einem vorhält. Meine ist zur Zeit noch sehr niederschwellig. 87.123.27.194 16:34, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ach komm! Die "Ich habe nichts zu verbergen!"-Leier können nur total langweilige Menschen abspielen. Das bist du bestimmt nicht und willst es doch auch gar nicht sein. Also nutze deine Rechte lieber, denn du solltest froh darüber und stolz darauf sein, dass du sie hast! --Entzücklopädie 16:37, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
wieso? Ich zeig das Säckchen/Tütchen und denk mir dann - in diesen Saftladen geh ich sicher nicht mehr. Das sieht man mir sogar an ;) --80.108.60.158 16:46, 29. Sep. 2011 (CEST) Respekt ist das Zauberwort. Denn es kann ja nicht sein, dass wenn mich jemand anspricht nicht zu erwidern oder zu kontern. Trotzdem, wie schon oben gesagt: jeglicher mühsamen Sache, sofort den Wind aus den Segeln nehmen.[Beantworten]
Man muß auch mal die andere Seite sehen. In deutschen Läden werden jährlich Dinge summiert in Milliarden Euro geklaut. Es ist daher (erbetener) Usus nicht mit Taschen in Läden zu gehen oder die in die bereitgestellten Schließfächer einzuschliessen oder bei der Information abzugeben. Wenn man das nicht will, ist es zumutbar, sich in die Tasche schauen zu lassen. So selbstbewusst und realistisch bin ich, mich dabei nicht diskrimiert zu fühlen.--91.56.221.60 17:55, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
„In deutschen Läden werden jährlich Dinge summiert in Milliarden Euro geklaut.“
Wirklich? Der Einzelhandel weiß selber am besten, dass "Inventurdifferenzen" vorwiegend durch schlechte Buchführung und durch Unterschlagungen von Insidern entstehen. Wenn ich zu Fuß im dritten Laden bin, lasse ich mir beim Verlassen des Ladens nicht freiwillig die Tüten aus den vorherigen Läden durchsehen. Was geht es die Tante an der Kasse von Aldi an, welchen Dildo ich gerade vorher bei Beate Uhse gekauft habe, oder gegen welche Krankheiten ich Medikamente einkaufe? Wenn es Schließfächer gibt, dann nutze ich die natürlich gerne. Vorausgesetzt, man haftet mir angemessen für den Inhalt. Wer in meine Tüten sehen möchte, der bekommt ein höfliches "Danke, das möchte ich nicht" zur Antwort. Auch, wenn alleine die Frage in aller Regel eine Unverschämtheit ist, weiß ich sehr wohl, dass die Mitarbeiter das nicht aus eigenem Antrieb tun, sondern von der jeweiligen Geschäftsleitung dazu genötigt werden. --Pyrometer 19:11, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die trauen mir zu, dass ich ihre Sachen klaue und wollen deshalb, dass ich meine Tasche einschließe, warum sollte ich dann davon ausgehen, dass sie mir nicht meine Tasche klauen? Meine Tasche bleibt bei mir und was drin ist geht sie trotzdem nichts an. --94.134.212.155 18:57, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
wieso kommst du auf den Gedanken, dass sie dir was klauen wollen. Da gibt es doch eine Versicherung für so ein kleines Kästchen. --80.108.60.158 15:30, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die kommen doch auch auf den abstrusen Gedanken, ich als Kunde könnte denen was klauen. Warum sollte der umgekehrte Anwurf weniger berechtigt sein? 87.123.53.196 18:54, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Beispiel, weil der Laden im Gegensatz zum Kunden schlecht wegrennen kann. --Eike 13:42, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Heute kam Post von meiner Krankenkasse, ich solle bitte binnen drei Wochen ein Passfoto für die Erteilung der elektronischen Gesundheitskarte. Nun habe ich dazu aus prinzipiellen Erwägungen keine Lust. Auch schon deshalb nicht, weil es für mich Aufwand (Lichtbild erstellen, zuschicken, usw.) ist und mir nichts direkt nutzt. Was für Sanktionsmittel hätte die Krankenkasse, wenn ich mich verweigere und welche Nachteile würden mir entstehen? 87.123.27.194 16:15, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Google => Elektronische Gesundheitskarte Verweigerung <= BAZINGA! GEEZERnil nisi bene 16:20, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hilft nur deshalb nicht viel, weil die meisten Infos sich auf den Testlauf von 2008 beziehen. Ich suche mehr eine aktuelle Lageeinschätzunh 87.123.27.194 16:24, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
=> Elektronische Gesundheitskarte Verweigerung aktuelle Lageeinschätzung <= auf schwere Fälle muss man immer doppelt schießen--80.108.60.158 16:32, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
aber mal im Ernst! Sag mal, was steht auf dieser Aufforderung drauf. Unter welchem gesetzlichen Spruch lauft diese Geschichte. --80.108.60.158 16:42, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Neben viel Werbe-blabla für die ach so tolle eGK ist folgender Satz thematisch von Interesse: "Der Gesetzgeber gibt vor, das die eGK mit einem Bild des Versicherten (ab dem 15. Lebensjahr) versehen wird. So sind Sie weitaus stärker als bisher vor einem Missbrauch der Karte durch Dritte geschützt. Aus diesem Grund brauchen wir innerhalb der nächsten drei Wochen ein aktuelles Bild von hnen, wobei ein Passbild ideal wäre."

Soweit, der Sermon. Zunächst mal ist das Blödsinn. Ich brauche keinen Schutz vor dem Missbrauch meiner Karte, wenn dann ist es die Krankenkasse die in diesem äußerst unwahrscheinlichen Fall einen Schaden erleiden würde. Wenn ich schon so unredlich veralbert werden soll, klappt die Ampel schon mal prinzipiell auf Rot.

Es geht daraus auch nicht hervor, was die Konsequenz der Verweigerung der gesetzlichen Vorgaben wäre. So wie es mir erscheint, kann mir als Höchststrafe die Ausgabe eGK verweigert werden und dann habe ich (ein wenig) und die Krankenkasse (viel) bürokratischen Aufwand, die Behandlung per Papierformulare abzurechnen. Das schreckt mich wenig. Oder habe ich da noch etwas übersehen? 87.123.17.50 16:51, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

es steht keine Konsequenz bei Nichteinbringung darauf? --80.108.60.158 17:05, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tut es nicht. Deshalb ja auch meine Frage danach. Welche Tonart in später folgenden Mahnschreiben dann zum Tragen kommt, bleibt zu diesem Zeitpunkt noch Spekulation. 87.123.17.50 17:07, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt sicher eine gesetzliche Regelung. 1) welchen gesetzlichen Status hat die Krankenkasse und daraus welche Weisungsberechtigung 2) für eine ältere Dame, in Vertretung, anrufen und mal vor hören (bedeutet aber auch nicht, dass dann die Antwort korrekt wäre) 3) Den Gesetzesentwurf für die Karte heraus suchen und damit seinen Status (Gesetz/Order/Erlaß etc.) --80.108.60.158 17:13, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
hört sich wirklich merkwürdig/schikanös an, weil es doch die pflicht gibt einen ausweis zu haben (in der B.Rep.D jedenfalls: Reisepass oder Personalausweis)... aber: n PKW-führerschein ist ja auch mit überflüssigem lichtbild oder gar nicht auszustellen... --Heimschützenzentrum (?) 19:24, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Ich brauche keinen Schutz vor dem Missbrauch meiner Karte, wenn dann ist es die Krankenkasse die in diesem äußerst unwahrscheinlichen Fall einen Schaden erleiden würde."

Dazu meinen Senf: Deine Karte ist nur einen bestimmten Zeitraum gültig. Bringst Du die abgelaufener Karte wie auch immer schön zu Deiner Kasse oder einfach in den Müll? Ich finde die dann im Müll und nach entsprechender Nachbearbeitung der Karte lasse ich meine schwerstkranke Erbtante teuer behandeln. Der Schaden, der der Kasse dadurch entsteht, wird auf die Allgemeinheit der Versicherten umgelegt, so kommst Du über die Mitgliedsbeiträge doch noch zu Deinem persönlichen Schaden. Übrigens hat meine KK das Bild professionell vor Ort gemacht ;-) Gruß vom -- Giftmischer 08:01, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich finde die dann im Müll... solche und viele weitere Sachen mit Mißbrauchspotential sollte eigentlich jeder verantwortungsbewußte Bürger auf nimmerwiedersehen entsorgen - bei mir wird alles, was irgendwie auf mich hinweist (Namen, Adresse, sonstige Daten oder auch alle vertraulichen Dokumente) generell thermisch behandelt und trägt dabei positiv zur Energiebilanz des Gebäudes bei... --Btr 15:07, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn die Karte abgelaufen ist, kann sie auch keiner mehr nutzen. So what? Ich komme übrigens fast täglich an der Hauptverwaltung einer sehr großen KK vorbei. Alle paar Jahre wird dort ein neus mehrstöckiges Gebäude daneben hochgezogen, die Fassade feinster Marmor. Soviel kann die Erbtante im Gegensatz dazu gar nicht kosten ... 87.123.53.196 18:51, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Spritkostenrechner auf Oktanzahl

Bitte keine gehässigen Antworten. Ich meine es ernst. :-)

Gibt es irgendwo einen Rechner für aktuelle Spritkosten auf Literpreis per Oktanzahl? Hintergrund der Frage ist, dass Super bis zu 98, Super+ bei shell bis zu 100 Oktan enthält; der von BP vertriebene Sprit aber 102 Oktan angibt, also relativ viele langkettige Moleküle enthält und deshalb auf das Volumen gerechnet energetisch dichter ist. Welchen Sprit sollte man kaufen, vorausgesetzt der Motor ist heiß und wird an diesem Tage auf langen Strecken gelaufen?

Meine "naiven" Annahmen als Nicht-Kohlenwasserstoffchemiker:

  1. Sprit besteht aus Mischungen von Kohlenwasserstoffen unterschiedlicher Kettenlänge. Sowohl die Kettenlänge als auch ihr Anteil sei bei konstantem Volumen variabel, treffe sich aber in einem Einzelwert, nämlich der Oktanzahl, die ein "Gesamtverhalten" des Stoffgemischs im Kolben angibt.
  2. Je höher die Oktanzahl, desto mehr Energiedichte.
  3. Je höher die Oktanzahl, desto höher liegt die Temperatur am Verbrennungsoptimum (vollständig ausgenutze Energie durch restlose Verbrennung). D.h. bei hoher Oktanzahl fährt man mit heißem Motor effektiver, gemessen am Benzinpreis.

Sind diese meine Annahmen soweit richtig?

Zusatzfrage: Zum aufpowern von Dieselmotoren ist es probat und unbedenklich, eine geringe Menge Benzin beizumischen. Kann es anders herum etwas bringen, wenn man bei langen Strecken eine geringe Menge Diesel in Benzinbetankungen beimischt um die Oktanzahl zu erhöhen? Oder ist das prinzipiell falsch?

Bitte keine gehässigen Antworten. Ich meine es ernst. :-)2.214.254.160 18:31, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das Verdünnen von Diesel mit Benzin, was in alten Betriebsanleitungen für den Winterbetrieb empfohlen wurde, ist bei modernen Motoren oftmals herstellerseitig ausdrücklich verboten. --Eingangskontrolle 18:36, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

So weit mir bekannt, hat die Oktanzahl mit dem Abbrennverhalten (Klopffestigkeit) aber nicht direkt mit dem Energiegehalt (Brennwert) zu tun. Eine Aufstellung Preis/Brennwert (das schwebt Dir wohl vor) wäre sicher nützlich. Das gibt es bestimmt irgendwo. --Pyrometer 19:21, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ad 1.: Die Oktanzahl eines Ottokraftstoffs hängt nicht (nur) von der Kettenlänge der Kohlenwasserstoffe ab, sondern hauptsächlich von deren Form. Das sieht man em ehesten an den zwei für die Definition der Oktanzahl verwendeten Kohlenwasserstoffen n-Heptan und 2,2,4-Trimethylpentan.
Grundsätzlich gilt: je verzweigter, desto höher die Oktanzahl, vollkommen unabhängig vom Energieinhalt.
Dein Annahmen 2. und 3. sind falsch. Dieselkraftstoff ist für Selbstzündermotoren, muss also von selbst abbrennen. Ottokraftstoff wirf immer fremdgezündet, darf also nicht von selbst abbrennen. Dieselbeimischung im Ottokraftstoff senkt die Oktanzahl, erhöht aber den Energieinhalt und schrottet den Ottomotor. Die Effizienz Deines Motors hängt hauptsächlich am Verdichtungsverhältnis und an der Motorsteuerung. Die Motorsteuerung bestimmt den optimalen Einspritz- und/oder Zündzeitpunkt. Wird falscher Kraftstoff getankt (Otto-Diesel-Kraftstoff-Mischung oder umgekehrt), so sinkt die Leistung. Hat der Kraftstoff eine niedrigere oder höhere Energiedichte, so wird das von der Motorsteuerung über die eingespritzte Menge kompensiert.
--Rôtkæppchen68 22:26, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Benzin mit höherer Oktanzahl enthält nicht mehr oder weniger Oktan als niedrigoktaniger Sprit. Das Oktan wird hier nur mit seiner Klopffestigkeit als Vergleichsmaßzahl herangezogen. Die Klopffestigkeit wird durch ganz andere Zusätze erreicht (früher beispielsweise durch die heute verbotenen Zusätze Bleitetraethyl oder Benzol) oder durch Maßnahmen bei der Destillation (andere Zusammensetzung, anderes Mischungsverhältnis).
Die Oktanzahl selbst hat mit dem Energieinhalt überhaupt nichts zu tun, aber die Oktanzahl ermöglichst es, Motoren zu bauen, welche den Energiegehalt besser ausnutzen.
Auch gilt ganz im Gegenteil zu der oben vermuteten Aussage, dass "je länger die Kette ist, desto geringer ist der Energieinhalt"! Das liegt daran, dass H bei der Oxidation mehr Energie ergibt als C und der relative H-Anteil mit der Kettenlänge abnimmt (Alkan-Formel CnH2n+2). Somit hat CH4 mit n=1 den höchsten Energiegehalt und deshalb enthält Flugbenzin vorwiegend kurze Ketten (also gar kein Oktan; das hat zugleich den Vorteil des geringeren Gewichtes - aber auch den Nachteil, leichter zu verdunsten und sich leichter zu entzünden).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:30, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Trotzdem scheint es keinen linearen Zusammenhang zwischen Kohlenstoffanteil und Brennwert zu geben. Motorenbenzin hat 4 bis 11 C-Atome und einen Brennwert von 42,7–44,2 MJ/kg, Dieselkraftstoff hat 9 bis 22 C-Atome und 45,4 MJ/kg und reines Methan hat 1 C-Atom und 50,0 MJ/kg. --Rôtkæppchen68 15:25, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Antworten Rotkäppchen, sie sind echt interessant. Aber ingesamt verstehe ich momentan weniger als vorher. Bei mir geht es eher darum zu erkennen welcher Kraftstoff am günstigsten ist auf den Preis herunter gebrochen. Was soll ich tanken Rotkäppchen? Gibt es irgend wo einen Kostenrechner, den IHR als naturwissenschaftlich gebildete Personen aus der Enzyklopädie empfehlen würdet? :-)) Natürlich gibt es da viele Versionen aber wenn man mal es ganz wissenschaftlich sieht, was würdet Ihr empfehlen? Sind hohe Oktanzahlen eher besser bei heißem Motor? Ist da mehr Energie für den Cent drin oder soll ich lieber niederoktaniges Benzin kaufen um günstiger abzuschneiden? Ich weiß es einfach nicht und frage deshalb hier nach wegen unparteiischer Meinung. 46.115.20.227 20:47, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn Dein Motor für niederoktanigen Sprit ausgelegt ist, nimm diesen. Es sei denn, der Motor kann sich an verschiedene Oktanzahlen anpassen.
@Rotkäppchen: der Brennwert hängt am Wasserstoffgehalt, ist aber für Verbrennungsmotoren unerheblich. Hier zählt der Heizwert eher. --FK1954 22:08, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab oben nur deswegen den Brennwert aufgeführt, weil ich für den Heizwert von Methan nur die schwammige Angabe im Artikel Erdgas gefunden habe, dass der Heizwert ca. 10 Prozent unter dem Brennwert liegt. Das wäre dann ca. 45 MJ/kg. In den Artikeln Dieselkraftstoff und Motorenbenzin sind als Heizwert 42,5 MJ/kg bzw 40,1–41,8 MJ/kg aufgeführt. Du hast Recht: Beim Automotor kommt Wasserdampf zum Auspuff raus und kein flüssiges Wasser, also ist der Heizwert hier sinnvoller als der Brennwert. --Rôtkæppchen68 22:32, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
So einen Rechner wird es nicht geben, denn die mögliche Ersparnis liegt irgendwo bei 1% und geht damit im Rauschen unter. Wenn du wirklich Spritkosten sparen willst, fahre uralte, ausgehärtete Reifen. Erstens kleben die nicht mehr so gut, haben also weniger Abrollwiderstand. Zweitens fährst du automatisch langsamer, weil dir bei höherem Tempo der Angstschweiß auf der Stirn stünde. -- Janka 00:28, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es wirklich so ist, stellt sich die Frage, weshalb es überhaupt verschieden-Oktanzahlige Spritsorten gibt. Wäre es dann nicht besser, den ausnutzbaren Energiegehalt von dem Zeug mit einer anderen Kennzahl anzugeben? Und überhaupt, weshalb unterscheidet man dann Benzin, Super, Super+ oder das hochoktanige von BP? Zur bloßen Motorpflege? Rein subjektiv habe ich den Eindruck, dass Super+ mit 98 Oktanzahl besser beschleunigt und länger hält. Und bei einer heißmotorigen Fahrt von München nach Berlin komme ich mit dem 102er von BP deutlich weiter als mit Super, also muss doch irgend was dran sein am Energiegehalt. 46.115.24.212 01:26, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht der Energiegehalt des Kraftstoffs, der den Unterschied macht, sondern der erzielbare thermodynamische Wirkungsgrad. Bei klopffesterem Kraftstoff kannst Du stärker verdichten und den Zündzeitpunkt näher an die Klopfgranze legen. Das macht den Unterschied. --Rôtkæppchen68 11:27, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und um es nochmal deutlich zu sagen: Es bringt nichts, Super Plus in einen Ford T reinzuschütten. Dem ist jenseits der Oktanzahl 50 alles recht, weil er nicht so hoch verdichtet und ohnehin keine Verstellung des Zündzeitpunktes besitzt. Ein Auto, das Super Plus benötigt, kann mit 50-Oktan-Benzin hingegen allenfalls im Standgas laufen, weil beim ersten Gasgeben unter Last die Klopfsonde anspricht und die Einspritzmenge wieder auf Standgas reduziert wird. Umgekehrt bringt es in einem solchen Wagen aber nichts, 102-Oktan-Bezin zu tanken, wenn der Motor bei der Verdichtung und Spritmenge nicht noch genügend Spiel nach oben mitbringt. Und selbst wenn würde sich das deshalb nur bei Vollgasfahrt im Verbrauch auswirken. -- Janka 14:16, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Grusel-Musik

Wie heißt der Musiktitel und der Komponist des folgenden Werkes]]?

How to make glow water

--Klare Kante 19:26, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hört sich für mich nach Minimal Music an, also die Richtung Steve Reich oder Philip Glass. --Bremond 20:47, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf YouTube verweisen zwei der Kommentare auf RuneScape. --Katimpe 19:10, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mehrzahl von Tropfen

was ist die mehrzahl von tropfen

--80.108.158.111 20:17, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tropfen...?! -- Felix König 20:22, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls die Frage ernst gemeint ist: Wiktionary. -- Felix König 20:23, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich kenn das als Regen, oder, auch mechanisch manipuliert als Dusche --80.108.60.158 20:27, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
hab gerade gesehen, dass der Fragesteller ebenso aus Österreich kommt. Hm, ich hab echt gedacht, Deutschland ist ein Missionsgebiet! Warum in die ferne schweifen *scnr* --80.108.60.158 20:35, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tropfen ist nicht das einzige Wort welches als Einzahl und Mehrzahl gleich ist. Fehlt noch die Liste der Worte welche in Einzahl und Mehrzahl gleich sind. --Gustav Broennimann 22:26, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Österreich? Eventuell Schreibfuler: Topfen => Wiktionary Gruss --Nightflyer 23:54, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Regen --Kharon 00:25, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Mehrzahl von Hustentropfen ist Hustensaft. --79.224.233.46 00:32, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Troppe! Kennt doch jeder den Ausspruch: Kall, mei Troppe! Hessische Grüße Thogru Sprich zu mir! 08:32, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei der Südhesse das nicht so hart ausspricht, wie sich das liest. Vielleicht "Dtrobpe" oder so... Um bei "Tropfen" Singular und Plural unterscheiden zu können, schlage ich für den Plural "Tröpfen" vor. --FK1954 19:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum nicht gleich „Tröllen“?--87.144.124.118 20:08, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weil "Trölle"n nichts mit einer sprachlichen Konstante der Weiterentwicklung des Wort-Stammbaums "Tropfen"s zu tun hat! --80.108.60.158 20:43, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
der Tropfen <=> die Tropfen. Wenn ich mich nicht Irre, oder? --80.108.60.158 21:28, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ist weiter weg: Polen oder Vorarlberg?

--178.114.10.18Können Sie mir bitte eine Auskunft geben? (20:26, 29. Sep. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Wenn man wüsste, wo du bist, könnte man eine Antwort geben. An Hand deiner IP-Adresse kann man zwar erkennen, dass du anscheinend aus Österreich kommst, aber für z. B. Wien wäre Vorarlberg weiter entfernt, für Innsbruck dagegen Polen. --Entzücklopädie 20:33, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also hier in Berlin ist Polen geringfügig näher. -- southpark 20:36, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und für Graz gilt offenbar: weder - noch. Beides ist so ca. gleich weit weg (wieder mal was dazugelernt). --TheRunnerUp 21:17, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Witzig. Ich habe nämlich genau nach einem Ort gesucht, für den beides ungefähr gleich weit weg sein könnte und habe es ebenfalls mit Graz probiert. Ergebnis: Polen ca. 350 km und Vorarlberg ca. 400 km (beides jetzt nicht ganz exakt gemacht, für eine grobe Abschätzung, dass Polen doch etwas näher ist, reicht es aber). --Entzücklopädie 21:35, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bitte nicht füttern
Ausgangspunkt für die Messung ist Trollhausen, nehme ich an? --Schniggendiller Diskussion 01:25, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Schnigg. Danke!@the Troll ^; es gibt hier keine Trollnahrung. Entweder in ein Forum auswandern, oder nicht so dumm sein. (wenn man schon eine Tastatur bedienen kann, bietet Google Earth oder Google Maps genügend Spielraum.) Und, mein lieber Troll - wenn du Dich nicht alleine vernünftig beschäftigen kannst, solltest du echt mal einen Arzt aufsuchen, dies meine ich ernst! --80.108.60.158 05:35, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Um die gefühlte Entfernung Vorarlberg–Wien zu verdeutlichen, habe ich auch schon den Vergleich Bregenz-Frankfurt/Main (300 km) und Bregenz–Wien (500 km) gelesen. Aber selbst Paris (569 km) und Berlin (617 km) ist nur unwesentlich weiter von Bregenz entfernt als Wien. --AndreasPraefcke 10:34, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Munkatsch in der Westukraine ist näher zu Wien als Vorarlberg, trotzdem wird es im Wetterbericht oder bei den Staumeldungen im Radio nie erwähnt, jeder kleine Stau im Pfändertunnel aber schon. Noch ein lustiges Detail: JEDER Ort in Tschechien, der Slowakei und Ungarn, liegt näher zu Wien als Bregenz. --213.33.20.4 16:27, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wollt ihr Vorarlberg vielleicht an Deutschland abgeben? Für so ein kleines Land wie Österreich scheinen derartige Entfernungen unangemessen groß und überfordernd zu sein. Außerdem würde es unseren Steuersündern einen direkten Korridor nach Liechtenstein eröffnen. Also eigentlich nur Vorteile... *SCNR* :-) --Entzücklopädie 16:58, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die "Abgabe" an die Schweiz stand immerhin schon mal zur Diskussion. Eine Volksabstimmung, die Verhandlungen mit der Schweiz über einen Beitritt Vorarlbergs zur schweizerischen Eidgenossenschaft befürwortete, ergab 1919 eine Mehrheit von gut 80 Prozent, scheiterte jedoch an der zögerlichen Politik der (provisorischen) Vorarlberger Landesversammlung und am Schweizer Bundesrat, der das sorgsam austarierte Verhältnis zwischen Sprachen und Religionen in der Schweiz nicht durch einen zusätzlichen Kanton mit deutschsprachigen Katholiken ins Ungleichgewicht bringen wollte, sowie an den Friedensverträgen von St. Germain und Versailles. (aus Vorarlberg) --Århus 17:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
von mir aus, können sie sich auch zu den Italienern gesellen. Ein jeder wie sich halt wohl fühlt. Habt Ihr gewusst, dass die Schweiz eine aberwitzige Verteidigungsstrategie im 2 Weltkrieg hatte? Die Armee hätte sich im Schweizer Kern-Bergmassiv eingeschlossen und von dort dann, sich selbst verteidigt. Die Bevölkerung wäre aber nicht beschützt worden. So viel ich weiß, ist die Ukraine näher an Wien als Vorarlberg <- dies kann aber auch eine Hoax sein. --80.108.60.158 17:48, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Verteidigungsstrategien sind in der Regel nicht nach logischen Gesichtspunkten aufgebaut. Im kalten Krieg gab es z.B. in D ein Raketensystem mit einer Reichweite von 20 km, mit dem man auch Atomsprengköpfe verschießen konnte. Was man da wohl bei Ostwind gemacht hat?! --Optimum 18:46, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
was glaubst du, welchen Gedanken ich im Kopf hatte, als ich nach 7 Jahren der Armee den Rücken zukehrte. --80.108.60.158 18:52, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich vermutet mal eine Scherzfrage: weder Polen noch Vorarlberg sind weiter(hin) weg (beides ist immer noch vorhanden). Aus meiner Sicht wohnen die nächsten Polen in Sichtweite, Vorarlberg ist aber weit entfernt. --91.54.234.199 00:45, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
+ 1 1/2 --80.108.60.158 06:44, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Platin im Vergleich zu Gold

hallo ich frage mich warum gold derzeit meist mehr wert ist als platin müsste sich der goldpreis nicht nach dem überschreiten des preises von platin wider nach unten bewegen da jeder anleger lieber platin statt gold kauft weil dieses mehr wert ist (es ist seltener und ebenfalls sehr beständig) ich meine mal gehört zu haben das platin ungefähr doppelt so viel wert ist wie gold wieviel ist beispielweise eine solche aussage in zeiten einer finanzkrise noch wert. warum kauft man gold für einen solch hohen preis und warum verkauft es jetzt nicht jeder sofort wieder? danke für die antwort. --91.19.225.92 21:03, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Je mehr es haben wollen, desto höher der preis. Es wollen eben mehr Leute Gold haben als Platin, auch wenn Platin seltener ist wollen noch weniger (im Verhältniss) davon haben.Der Goldpreis fällt dann wieder, wenn sich die Leute davon Brot kaufen müssen, und sie merken, dass man Edelmetalle nicht essen kann.--79.244.108.29 21:19, 29. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist schlicht eine Form von Marktversagen. --Kharon 00:22, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf Platin zahlst du 19% MWSt, auf Gold 0%. Gold ist als Lebensmittel zugelassen (E175), Platin nicht, Papiergeld auch nicht. Dass der Goldpreis in den letzten drei Wochen stark gesunken ist, ist für manche ein Signal, dass jetzt die Blase platzt und verkaufen panikartig, für andere ist es eine günstige Gelegenheit, Gold zu kaufen. Wer den Politikern glaubt, dass das Papiergeld stabil bleibt, kann sein Gold gerne an mich verkaufen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 09:56, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<mäkelanmerkung> Gold ist natürlich kein Lebensmittel, sondern ein zugelassener Zusatzstoff. </mäkelanmerkung> --Optimum 20:05, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dienstmädchenhausse z. K. --Aalfons 11:52, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Katastrophenhausse --80.108.60.158 14:31, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zirkelschluss --Eike 14:33, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also wo ich das letzte mal Gold gekauft habe habe ich auch 19% MWST bezahlt, aber lag wahrscheinlich daran, dass es technisches Gold in Form eines Drahtes war.--79.244.67.80 09:40, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

30. September 2011

Dialekt oder Aussprache Nicolae Ceausescus?

Mir kommt es so vor, als ob Ceausescu das Gaumen-"r" und nicht das - soweit mir bekannt - übliche, rumänische Zungen-"r" benutzt. Meint ihr, das ist eher ein Sprachfehler oder ein Dialekt? [14] und weitere Beispiele. -- Robski 00:03, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich persönlich halte es für ein Dialektmerkmal. Dieses Gaumen-r gibt es in viele romanischsprachigen Regionen, in Frankreich und Portugal sowieso, aber auch in Norditalien. Der italienische Politiker Fausto Bertinotti aus Mailand spricht das R zum Beispiel ganz genau so. Wieso sollte es nicht auch in Rumänien regional vorkommen. Viele Rumänen meinen hingegen, das wäre ein Sprachfehler, ja sogar eine kleine Sprachbehinderung gewesen. Da bin ich aber skeptisch, weil die Rumänen gerne verneinen, dass es in der rumänischen Sprache überhaupt Dialekte gibt. Die kulturelle Heterogenität des Landes wird überhaupt gerne kleingeredet. Nicolae Ceaușescu ist aber wirklich in einer ziemlich abgelegenen Kleinstadt in der westlichen Walachei geboren worden, zu einer Zeit, wo erstens die Dialekte noch viel stärker waren als heute und außerdem die Schulbildung auf dem Land noch sehr rudimentär. Dann ist er als junger Mann ziemlich viel herumgekommen, zu erst als Handwerker nach Bukarest und später war er mehrmals in verschiedenen Gefängnissen. So hat er sich eine Aussprache angeeignet, die vielleicht nicht exakt seiner Heimatregion zuordenbar ist, weshalb Philologen das Dialektargument nicht gelten lassen wollen. Ich halte es aber trotzdem für ein Dialektmerkmal, das im heutigen Rumänisch einfach sehr selten geworden ist. Heute gilt das rollende Zungen-r als einzig korrekte Aussprache, weshalb jüngere Rumänischsprecher die Aussprache von Ceaușescu für einen Sprachfehler halten und sich sogar darüber belustigen. --El bes 13:08, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau gesagt, benutzt Nicolae Ceausescu gar kein "r" mehr. --FK1954 19:03, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zeus infiziert über GMX

Grüß euch

Habe gerade von GMX die Meldung bekommen, mein Computer wäre über meinen GMX Account mit dem Virus "Zeus" infiziert worden. Um großen Schaden zu vermeiden soll ich das Passwort ändern und den PC komplett neu aufsetzten. Laut einschlägiger Foren ist das kein Fake und die Gefahr real. Der Umstand, dass ich unerlaubterweise von einem Firmenpc aus auf GMX zugegriffen habe macht die Sache zu einem Problem. Werden die Symptome des Virus weitreichend genug sein, dass ich auffliege, wenn ich einfach gar nichts mache, soll ich also meinen Vorgesetzten per Selbstanzeige auf das Problem aufmerksam machen oder bleibt das Ding unauffällig genug sodass ich ungeschoren davonkomme? Mir gehts dabei um meine eigene Haut, meine Loyalität zur Firma hält sich in Grenzen. --OMGTrojaner 10:04, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

  1. ) Zeus mit einem Virenprogramm in Quarantäne stecken.
  2. ) zu deinem Vorgesetzten

--80.108.60.158 10:21, 30. Sep. 2011 (CEST) und sieh es wie Herpes, bei einem Ausflug den du eigentlich nicht hättest machen sollen. [Beantworten]

Damned, das könnte mich einiges Kosten, ist nicht meine erste Kollision mit Firmenreglen. Natürlich bin ich selber schuld, aber ich hatte gehofft das Ding logged einfach Passwörter IDs oder Adressen und bleibt unauffällig. Da nur ich den PC benutze und auf nichts wichtiges zugreife könnte ich in dem Fall damit leben. --OMGTrojaner 10:42, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zunächst solltest du erstmal herausfinden, ob der Firmenrechner überhaupt betroffen ist! Die GMX-Meldung kam ja vermutlich nur als Mail. Prinzipiell könnte also jeder der Rechner, mit denen du auf deinen GMX-Account zugegriffen hast, das Problem sein - es muss also gar nicht unbedingt der Firmenrechner sein. Hast du also irgendwelche anderen Anhaltspunkte, dass es wirklich der Firmenrechner ist?
Unter keinen Umständen ist der Trojaner allerdings zu verharmlosen. Der Rechner sollte unbedingt neu aufgesetzt werden, egal ob es nun dein Rechner zu Hause ist (dort ist insbesondere Onlinebanking extrem gefährlich) oder der Firmenrechner (insbesondere wenn Kundendaten, Firmengeheimnisse oder ebenfalls Banktransaktionen dort verarbeitet werden - der Ärger wird in dem Fall gewaltig, wenn es dort zu einem Schaden kommt und das auf deinen Rechner zurückfällt)! Danach müssen vom sauberen Rechner aus unbedingt sämtliche Passwörter (Email-Accounts, Online-Banking, ...) geändert werden. Zeus lädt auch weitere Rootkits usw. nach, eine Entfernung mit Routinen des Virenscanners o. ä. ist deshalb wenig Erfolg versprechend, da man wahrscheinlich nicht alles erwischt.
Aber auch wenn es der Firmenrechner ist: Dass ein Trojaner darauf ist, sagt erstmal nichts darüber aus, wo du ihn dir eingefangen hast. Natürlich könnte es vielleicht ein Email-Anhang einer Email deines privaten GMX-Accounts gewesen sein, den du geöffnet hast - genauso kommen aber eventuell auch Anhänge von Firmenemails, besuchte Websites in Verbindung mit Sicherheitslücken im Browser, Sicherheitslücken in weiterer installierter Software o. ä. in Betracht. Das dürfte schwer zu rekonstruieren sein. Je nachdem, ob ihr in der Firma eine qualifizierte IT-Abteilung habt, könnte höchstens auffallen, dass sich der Trojaner auch zu deinem privaten GMX-Account verbindet (wobei auch das wiederum nichts über die Ursache aussagt, aber zumindest darüber, dass du offenbar private Emails abgerufen hast). --Entzücklopädie 10:43, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Keine Panik - falls du diese mail erhalten hast, informiert dich gmx, das sie eine Infektion festgestellt haben. Über den Infektionsweg sagen sie nichts aus. Eine Infektion erfolgte also vermutlich garnicht über gmx, die konnten das nur feststellen, weil sie Aktivitäten auf deinem Konto festgestellt haben.
Wenn man tippen muss, wäre die Infektion (d)eines privaten PCs deutlich wahrscheinlicher als die deines FirmenPCs, mit dem (vermutlich) nur über die Internetoberfläche von GMX auf deine Mails zugegriffen hattest.
Hinzu kommt, das für den weniger wahrscheinlichen Fall, das dein FirmenPC betroffen ist, der Nachweis über den Infektionsweg nicht triviale Computerforensik wäre, ein Zeitaufwand den der Arbeitgeber bzw. sein Admin evtl. nicht betreiben wird.
Nebenbei kann dein Surfverhalten ganz problemlos anhand von Logs nachvollzogen werden - insofern würde ich das einfach lassen.--LKD 10:53, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die ausführlichen Antworten, ja es war die mail die LKD verlinkt hat. Die angegebene Uhrzeit liegt in meiner Arbeitszeit, weshalb es der Firmenpc sein müsste. Wir lassen das System von einem externen Techniker warten. Ich bin mir sicher, dass der diesen Aufwand nicht betreiben wird. So sieht die Sache schon besser aus für mich, da nochmal davonzukommen, das wird mir eine Lehre sein.Übers Wochenende check ich mal den Privatpc.
Gruß --OMGTrojaner 11:04, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dass die Email während deiner Arbeitszeit abgeschickt wurde, muss nichts unbedingt sagen. GMX hat das zwar automatisiert, aber das heißt noch lange nicht, dass die Email sofort nach einem identifizierten Trojanerzugriff rausgehen würde oder ob das z. B. nur einmal am Tag laufen gelassen wird und alle infizierten Konten dann nahezu gleichzeitig eine Email bekommen. Auch wenn die Email sofort nach einem identifizierten Trojanerzugriff käme, hieße das nicht, dass der vom Firmen-PC aus erfolgt sein muss. Nachdem das Account-Passwort nämlich einmal ausgelesen wurde, könnte die Aufgabe des Mailabrufs auch von jedem anderen Rechner des durch Zeus erzeugten Botnets erfolgt sein. Da bleiben viele Fragezeichen.
Ach ja: Einen Hinweis noch, damit selbst falls es wirklich der Firmen-PC ist, du dich nicht verquatschst: Das Problem ist nämlich, wie du herausgefunden hast, dass der Rechner mit Zeus infiziert ist. Das ist nicht so trivial. "Ich habe eine Email von GMX bekommen" ist da sicher nicht die beste Erklärung, wenn man diesen Umstand eher nicht auffliegen lassen will. :-) --Entzücklopädie 11:18, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok, danke dir, ich werd das Kind schon schaukeln :-) OMGTrojaner 11:28, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Entzücklopädie, aus so einer GMX-Mail, wie sie LKD verlinkt hat, geht hervor: Derjenige Rechner, an dem Du zum Zeitpunkt x gearbeitet hast, ist infiziert. Anscheinend haben die bei GMX eine Intruder-Erkennung, die den Zeus auf frischer Tat ertappt oder seinen Besuch in den Logs aufspürt. Dann kann man anscheinend sehen: Der Login stammt von einem Zeus, der an jenem Zeitpunkt mit einem geklauten Passwort den GMX-Account abgegrast hat.
Dumme Sache, das Ganze. Zeus kann jede Menge Mist nachladen und tief im System verstecken. Niemand kann ahnen, was das jeweilige Herrchen im Sinn hat, und welche Module und Funktionen er dem Opfer in dessen System einbaut. Ist ein Rechner einmal kompromittiert, dann sind selbst die besten Scanner nicht mehr zuverlässig. So weit überhaupt noch möglich: Daten sichern und dann die Platte schön blank putzen. --Pyrometer 00:25, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Werden die Symptome des Virus weitreichend genug sein, dass ich auffliege, wenn ich einfach gar nichts mache,
Nein. Typischerweise wird den Befall niemand merken, außer ein Virenscanner findet ihn und dann interessiert auch niemand, welcher Virus gefunden wurde.


soll ich also meinen Vorgesetzten per Selbstanzeige auf das Problem aufmerksam machen oder bleibt das Ding unauffällig genug sodass ich ungeschoren davonkomme?
Du kommst ungeschoren davon, arbeitest aber ab jetzt an einem kompromittierenden Rechner, der potenziell sowohl all deine Daten und Tastatureingaben (-->Logins, Passwörter, nat. nicht nur für GMX...) als auch alle Daten der Firma, die über den Rechner laufen, ins Internet an Böslinge weiterreicht. Falls an dem Rechner auch mal jemand anders sitzt, sind natürlich auch dessen Daten gefährdet. Zusätzlich kannst du davon ausgehen, dass auch alle Benutzernamen, Passwörter und privaten Informationen, die in deinen mails verteilt sind, abgegriffen wurden - außer GMX ist wirklich fix genug, den sich einloggenden Trojaner bzw. dessen Besitzer zu blocken, bevor er auf die mails zugreift - (vielleicht über eine IP-Blocklist?) Da würde ich bei GMX noch mal nachfragen. Dein Fehler ist übrigens nicht, Firmenregeln zu verletzen, sondern durch allgemein dämliches Verhalten (z.B. Öffnen von Fakemails, klicken von Links in Fakemails, Surfen mit IE und auf den falschen Seiten) den Trojaner überhaupt auf den Rechner geholt zu haben - so es denn niemand anders gewesen sein kann. Denn auch Zeus kocht erst mal nur mit Wasser. --92.202.24.23 00:58, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Am elegantesten wäre, du beseitigst Zeus selbst, das ist nämlich entgegen der Panikmache nicht schwer. Zeus kennt nur einen besonderen Trick und den kann ein kompetenter Mensch leicht aushebeln. Da du das aber augenscheinlich nicht bist und dir der Rechner eh wurscht ist, stattdessen der Tipp: Installiere ThreatFire , das soll Zeus in der Regel aufspüren. --92.202.24.23 01:07, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab meinen privaten PC von nem bekannten Experten checken lassen, der ist sauber. Du hast natürlich recht, kompetent in Sachen Computer bin ich nicht, aber fahrlässig im Umgang mit mails oder Internetseiten bin ich eigentlich auch nicht. Kann mir nicht erklären woher der Virus kommt. Da ich nur ein kleiner Datensklave ohne Zugriff auf irgend etwas Relevantes bin und den PC alleine Nutze, ergibt sich zumindest keine große Gefahr für die Firma. Ich selbst weiß ja jetzt, dass ich keine Passwörter oder IDs eingeben soll. Wenn was auffälliges passiert, werd ich es pflichtbewusst melden, ansonsten weiß ich von nichts --OMGTrojaner 13:35, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit dieser Einstellung wirst du wohl für immer ein kleiner Datensklave bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Chef austickt, wenn du während der Arbeitszeit mal deine Email checkst. Vllt. ist es ja was wichtiges, worauf du wartest, z.B. Termin vom Telekomtechniker etc. Warum hängt dein PC überhaupt am Internet, wenn du es nicht nutzen darfst, dass muss dir dein Chef dann erstmal einleuchtend erklären, bevor er dich zur "Sau" macht :-).
Vllt. musstest du ja mal was im Internet recherchieren oder hast dir selber eine Notiz-Email geschickt, das wäre dann ja sogar arbeitsrelevant! Ich würde an deiner Stelle meinem Chef mitteilen, dass ich Viren auf dem PC habe und das das Problem behoben werden muss. Der Schaden wird immer nur größer, wenn man nix dagegen tut. Verschwinden tun Probleme in den seltensten Fällen von alleine.--svebert 17:34, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kabel- oder Satellitenanschluss - wie kann man das herausfinden?

Hallo, ich habe hier eine Fernsehanschlussdose vor mir, die sieht so ungefähr aus. (So wie es scheint gibt es kein Radioanschluss, sondern nur einen TV-Anschluss, welcher aber vertauscht wurde und auf der Radioleitung liegt. Dürfte wohl aber kein Problem sein, da gibt es ja Koaxial-Doppelstecker.) Jetzt frage ich mich nur, wie ich herausfinden kann, was das für ein TV-Anschluss ist. Satellit oder Kabel. Wie kann man das herausfinden? Beide Varianten sind wohl möglich. Gibt es da irgendwie irgendwas mit dem man das herausfinden kann? Muss z.B. bei Satellitenfernsehen unbedingt eine "Schüssel" auf dem Dach sein, oder geht das theoretisch auch noch anders? Usw...--Pilettes 10:09, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es gibt auch "versteckte" Satschüsseln, ist aber unwahrscheinlich. Wenn keine Schüssel aufm Dach/an der Wand/auf der Garage/im Garten ist, dann ist in 99,99% der Fälle auch kein SatTV im Haus. LG Thogru Sprich zu mir! 10:14, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schau auf deine Kontoauszüge oder in den Mietvertrag. Für Kabel zahlt man extra. -jkb- 10:16, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn du ohne Receiver Empfang hast, dürfte es sich nicht um Satellitenfernsehen handeln. --84.158.166.232 10:26, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist Kabel, Sat sieht ganz anders aus (mit einem Gewinde, siehe Google Bildersuche).--Coatilex 10:45, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nö, muss nicht sein. --84.158.166.232 11:30, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Dose/ der Norm nach ist das Kabel oder terrestischer Empfang, letzterer ist heute in der Regel digital. In manchen kleineren Dörfern - für die Kabelanbieter war es zu abgelegen - gibt es Sat-Genossenschaften mit eigenen Kabeln im Ort. Die haben ihren eigenen Standard und meistens die im Bild gezeigten Dosen. Was hindert Dich mal einen (kleinen) Fernseher oder einen Laptop mit TV-Stick an die Dose zu hängen, dann siehst Du schon was das ist.--79.250.26.162 11:02, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du mit einem Analogfernseher Empfang hast, dann ist es aller Wahrscheinlichkeit Kabelfernsehen oder ein Einkabelsystem „mit“ Kabelfernsehen, da es meines Wissens terrestrisch kein Analogfernsehen mehr gibt. Schließ ein UKW-Radio an. Empfängst Du dieselben Sender auf denselben Frequenzen als mit Stab- oder Wurfantenne in einigem Abstand (wg. Störstrahlung) vom suspekten Anschluss, dann ist es eine terrestische Hausantenne oder ein Einkabelsystem „mit“ terrestrischer Einspeisung. Versuche es als nächstes mit einem DVB-T-Receiver. Empfängst Du mit dem angeschlossenen UKW-Radio andere Sender oder auf anderen Frequenzen als mit Stab- oder Wurfantenne in einigem Abstand, so ist es ein Kabelanschluss oder ein Einkabelsystem „mit“ Kabelfernsehen. Versuche es als nächstes mit einem DVB-C-Receiver. Ansonsten bleiben noch Satblockverteilung, Unicable oder proprietäre Einkabellösungen. Das versuchst Du mit Hilfe eines analogen Satellitenreceivers oder eines DVB-S-Receivers herauszufinden. Bei Unicable oder proprietären Einkabellösungen solltest Du dich beim Errichter oder Betreiber der Anlage erkundigen, welche Hardware wie anzuschließen ist, denn da ist nichts genormt. --Rôtkæppchen68 12:45, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch etwas zu „vertauschtem“ Anschluss. Die beiden Buchsen sind an dieselben zwei Koaxialkabelanschlüsse der Antennendose angeschlossen. Der Unterschied zwischen Radio und Fernsehdose ist, dass vor der Radiodose ein Tiefpass liegt, um Bedämpfung der höherfrequenten Fernsehsignale durch ältere Radios zu verhindern. Der Frequenzbereich 0,1485 bis 108 MHz (Rundfunkbänder und Fernsehband I) sollte auf beiden Buchsen abgreifbar sein, auf der Fernsehbuchse sollten alle Frequenzen von 0,1485 MHz bis 862 MHz abgreifbar sein. Kabelfernsehnetze nutzen aber meistens nur den Frequenzbereich ab 47 MHz, bei terrestrischen Hausantennen ist je nach Einspeiseweiche, Antennen und Verstärker auch Lang-, Mittel und Kurzwellenempfang 0,1485 MHz bis 40 MHz möglich. --Rôtkæppchen68 12:56, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Moin! Wenn die Dose tatsächlich so aussieht wie auf deinem verlinktem Foto, dann hast du zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit Kabelfernsehen. Denn der Stecker für Sattelitenfernsehen sieht so aus, wie die "goldene Buchse" hier :[15].
Da Kabelfernsehen noch analog ist, kann man mit jedem Fernseher testen ob man Kabel oder Satellit hat. Verbinde den Antennenanschluss deines Fernsehers mit einem passenden Kabel mit der Radiobuchse (du sagtest ja, dass an der Buchse Radio und TV vertauscht sind, bzw. normalerweise sollte es egal sein, da innerhalb der Buchse am Radio- und TV-Anschluss sowieso meistens das gleiche "Mutterkabel" anliegt). Wenn du fernsehen kannst, dann hast du offensichtlich Kabelfernsehen, falls nicht, dann Satellit.
Außerdem kann man auchmal im Mietvertrag nachschauen, da steht bei den Nebenkosten meistens, ob man als Hausgemeinschaft Kabel oder Satellitenfernsehen bezahlt.
Bzgl. Terrestischem Empfang aka Digital-Antennen-Fernsehen aka DVB-T: Falls das aus der Dose kommt, dann siehst du auch Fernsehen auf einem analogen Fernseher ohne eingebauten Receiver. Dann ist die Programmauswahl aber anders (weniger Programme). Halte ich aber für sehr unwahrscheinlich, dass DVB-T aus der Buchse kommt. Wozu sollte die Hausverwaltung so einen Aufwand treiben um DVB-T zu analogisieren und dann über Buchsen in die einzelnen Wohnungen zu verteilen? Kann ja jeder einfach ne kleine Antenne + Reveiver ins Wohnzimmer stellen. Aber falls du sowieso Fernsehen aus der Buchse mit deinem Fernseher direkt sehen kannst (ohne Receiver), dann kann es dir 1. egal sein ob das nun Kabel oder DVB-T ist oder du führst den Radio-Trick, den Benutzer Rotkaeppchen68 vorgeschlagen hat, aus.
Falls du nur Rauschen hast, wenn du den Fernseher direkt an deine Buchse angeschlossen hast, dann hast du Satellitenfernsehen. Aber Vorsicht! Im April 2012 wird Analog-Sat-Fernsehen abgestellt. Normalerweise kann man sich nen Digital-Sat-Receiver zulegen, weil wenn die Sat-Analage des Hauses jünger als ca. 20 Jahre ist, dann ist sie höchstwahrscheinlich sowieso schon digitalfähig. Aber falls du wirklich Sat-Fernsehen haben solltest (unwahrscheinlich, weil anderer Anschluss, siehe oben), dann Hausverwaltung anrufen und bzgl. Digital- bzw. Analog-Receiver nachfragen.--svebert 14:12, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die letzten Ausführungen zu DVB-T halte ich für nicht korrekt: Da sieht man heutzutage mit einem Analog-Fernseher rein gar nichts mehr über eine Dachantenne alten Stils. Man braucht auf jeden Fall einen DVB-T-Tuner oder -Receiver. Und bei mir hier ist genau so eine Dose in der Wand, sie hängt wie seit fast 30 Jahren unverändert an der alten Dachantenne mit dem unveränderten Verstärker auf dem Dachboden dazwischen, und jetzt kommt halt DVB-T über diese Installation, und obwohl es eigentlich falschrum polarisiert ist (DVB-T kommt hier senkrecht und nicht mehr waagerecht), habe ich wunderbaren Empfang von über 20 Programmen. Damit fehlen mir zum absoluten Glück nur ganz wenige Programme in diesem Angebot. --PeterFrankfurt 02:38, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier in Baden-Württemberg ist die Polarisation sogar gleich geblieben, nur die Kanäle haben sich geändert. Deswegen musste ich nur den kanalselektiven durch einen breitbandigen Antennenverstärker tauschen. --Rôtkæppchen68 12:03, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Am Rande: Welchen technischen Hintergrund hatte eigentlich der regionale Polarisationswechsel? Grüße 85.180.199.217 17:39, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man wollte den mobilen Empfang mit vertikalen Stabantennen ermöglichen. Ich musste dafür einigen Leuten in Bawü anlässlich der Umstellung erklären, dass sie die Stabantenne ihres DVB-T-Stick horizontal anordnen und auf den Sender ausrichten müssen. Eine vertikale Stabantenne hat Rundstrahlcharakteristik, was bei DVB-T wegen der fehlenden Geisterbildempfindlichkeit günstiger sein kann. --Rôtkæppchen68 18:08, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dankeschön, das leuchtet ein! Nebenbei mal ein dickes Lob für deine kompetenten Beiträge zur Fernsehtechnik, aber auch sonst! Grüße 85.180.199.217 18:12, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Entgelte für Abhebungen an GAA von Fremdkonten

Gestern habe ich von meinem Girokonto (Postbani) von einem Geldausgabeautomat der Stadtsparkasse München Geld abgehoben. Ich muß ein ziemlich "blödes Gesicht" gezogen haben, als ich das satte Entgelt i.H.v. 3,95 EUR bestätigen sollte.

Was ist der Sinn und Zweck (neben der Geldschneiderei) des Entgeltes? Welche Unkosten fallen der Sparkasse für so einen Geschäftsvorfall tatsächlich ungefähr an? Ist es nicht so, dass so jemand wie ich abgeschreckt wird, jemals das Konto bei der Sparkasse zu eröffnen (Gedankengang: "Mensch, die haben aber satte Entgelte")?

--Klare Kante 11:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hast du ein Konto bei einer Sparkasse, sind die Gebühren geringer (meistens). Ansonsten hättest du länger nach einem Geldautomaten suchen müssen. Eine Muschel soll da jetzt sehr günstig sein. --Eingangskontrolle 11:29, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es werden ja nur Kunden fremder Banken abgezockt. Sparkassenkunden bekommen mittels EC-Karte bei nahezu allen Sparkassengeldautomaten bundesweit kostenlos ihr Geld (bis auf einige wenige Sparkassen, die bei diesem Verbund nicht mitmachen). Das Entgelt soll dir also ganz im Gegenteil deutlich machen, dass es doch besser wäre, Sparkassenkunde zu sein und nicht bei einer fremden Bank dein Geld verwalten zu lassen, wenn du schon Geldautomaten der Sparkasse nutzt. --Entzücklopädie 11:38, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um es nochmal zu verdeutlichen diese "Abzocke" ist nicht sparkassenspezifisch! Immer wenn man einen fremden Bankautomaten benutzt muss man dieses Entgelt bezahlen. Dabei ist 3,95 noch ein moderater Satz. Wenn ich als Sparkassenkunde bei der Deutschen Bank oder VR Bank oder was auch immer Geld abhebe, dann muss ich auch mind. 3,95 Euronen blechen. --svebert 14:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es natürlich klar, dass das keine alleinige Erfindung der Sparkassen ist. Wobei 3,95 Euro im Vergleich zu anderen zwar günstig erscheinen mag, aber trotzdem preis-/leistungsmäßig unverschämt teuer ist. Es gibt allerdings auch einige (insbesondere Direktbanken), die die Gebühren an allen Geldautomaten für ihre Kunden übernehmen. --Entzücklopädie 14:43, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das die Spaarkasse und die Volksbanken so viele Automaten aufstellen muss sich auch irgendwie rechnen. Beschwert euch lieber bei eurer Bank, dass diese so wenig Automaten aufstellt und dann noch nichtmal das Endgeld für die Abhebung an fremden Automaten übernimmt.-- Trockennasenaffe 14:27, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Muß aufstellen?" Das war im Bankvorraum, da muß überhaupt kein Automat stehen. Keine Bank muß Geldautomaten aufstellen. Das ist unter anderem eine Rationalisierungsmaßnahme (Arbeitsplatzkiller). --Klare Kante 18:02, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
--Hagman 00:55, 1. Okt. 2011 (CEST)Zwischen "muss" und "aufstellen" fehlte offenbar ein Komma, so dass wohl keine moralische Verpflichtung zu implizieren versucht wurde.[Beantworten]

groningen

hallo wikipedia-gemeinde, wir planen einen trip nach gronigen. könnt ihr mir sagen, ob wir als deutsche in groningen noch legal coffeeshops besuchen können. wir konnten im netz dazu keine genauen infos finden. gruß jan (nicht signierter Beitrag von 82.113.103.164 (Diskussion) 11:33, 30. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Zu spät dran, Jan => => Google => deutsche in groningen legal coffeeshops <= Peace GEEZERnil nisi bene 11:47, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<endlosegeduld>"Ausländern wird noch in diesem Jahr der Zugang zu den holländischen Hasch-Handelsstellen verwehrt. Zugang zu den Coffeeshops werden „nach dem Sommer“ [Wie definiert der Niederländer „Sommer“ ?] nur noch Personen haben, die einen niederländischen Pass besitzen, die älter als 18 Jahre sind und die mindestens ein Jahr Mitglied eines Coffeeshops sind. Sie erhalten dann als Zutrittsberechtigung einen „Wietpas“, also einen Hasch-Pass, mit dem sie den Stoff für den Joint kaufen dürfen." GEEZERnil nisi bene 12:27, 30. Sep. 2011 (CEST) </endlosegeduld>[Beantworten]
Auch dein Zusatz beantwortet die Frage nicht. In jeder Menge anderer Quellen, z. B. der taz ist von einer schrittweisen Einführung die Rede: „...denn die Einführung des Cannabis-Passes soll erst nach diesem Sommer schrittweise beginnen. Nach den Vorstellungen des Kabinetts Rutte soll das Pass-System zuerst in den Provinzen im Süden, in Limburg und Noord-Brabant eingeführt werden, denn vor allem in den Grenzregionen seien die Probleme durch den Drogentourismus am größten, hieß es ... Im Laufe des Jahres 2012 soll der Cannabis-Pass dann landesweit gelten.“ --Entzücklopädie 12:38, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe da nichts, was direkt die Frage beantwortet. Bekannt ist, dass die Niederlande schrittweise ab Herbst 2011 und dann weiter in 2012 Coffee-Shops nur noch für Mitglieder (Wohnort Niederlande Voraussetzung) erlauben wollen. Wie weit das in Groningen gediehen ist, steht aber nicht da. Meine persönliche Vermutung an Hand verschiedener Quellen ist, dass es da erst 2012 kommt, da es zunächst in den südlichen Provinzen eingeführt werden soll und erst 2012 im Rest der Niederlande. Lediglich einige wenige Städte wie Maastricht haben es schon einige Zeit. --Entzücklopädie 11:58, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Moin Enzücklopädie, deine Aussage zu Maastricht stimmt nicht ganz. Maastricht hat zwar den so gen. "Wietpas". Neben den Niederländern dürfen aber ab Oktober auch Belgier und Deutsche die Coffeeshops nutzen.[16] Gruß -- Stefan1973HB Disk. 12:54, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das war bisher aber anders. Offenbar wollen sie das jetzt nachträglich wieder lockern, denn bisher waren laut Regelung der Stadt wohl nur Niederländer eintrittsberechtigt, siehe hier. Genau daran hatte sich ja erst der Streit entzündet, der schließlich zu einer Klage gegen die Regelung vorm EuGH geführt hat und in welchem der EuGH die Regelung als zulässig bestätigte. --Entzücklopädie 13:13, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne mich im niederländischen Rechtssystem nicht sehr aus. Aber ich denke, dass die Regelung in Maastricht ab Oktober eine kommunale Regelung ist. Das Vorhaben Coffeshops generell für Ausländer zu sperren hingegen, ist ein Vorhaben der rechtsgerichteten Niederländischen Regierung. Inwieweit nun die Niederländischen Provinzen bzw. Kommunen diese Regelungen umsetzen müssen, entzieht sich meiner Kenntnis. -- Stefan1973HB Disk. 13:36, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wir kommen jetzt zwar etwas vom Thema ab, aber so wie ich das verstanden habe, hatte Maastricht schon vor einigen Jahren eine kommunale Regelung eingeführt, die eine Abgabe nur an Niederländer vorsah. Gegen diese kommunale Regelung wurde schließlich bis vor dem EuGH geklagt, welcher diese aber bestätigte. Die rechtsgerichtete Regierung kam erst dadurch auf den Trichter und bereitete die Grundlagen für ein landesweites Gesetz vor. Aus irgendeinem Grund rudern sie jetzt aber in Maastricht selbst zurück und wollen zumindest das direkt benachbarte Ausland nicht mehr ausschließen. Ob das auf Grund der geplanten landesweiten restriktiven Regelung aber lange Bestand, weiß ich nicht. Vielleicht kann uns ja einer aus den Niederlanden noch etwas Genaueres sagen. --Entzücklopädie 13:45, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

wir konnten auch nur wage aussagen finden. leider kennen wir keinen groninger, den wir konkret fragen können. (nicht signierter Beitrag von 82.113.103.164 (Diskussion) 12:14, 30. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Was aber eventuell gehen könnte, ist einfach beim Coffeeshop anzurufen. Einfach nach Coffeeshops in Groningen per Google suchen, die Telefonnummer steht oftmals dabei. Die sollten es ja wissen, ob und wie sie noch etwas an Touristen verkaufen dürfen. --Entzücklopädie 12:23, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nur als Hinweis am Rande, da an der Niederländisch-Deutschen Grenze regelmäßig Drogenkontrollen stattfinden:
Marihuana ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 1 BtMG ein nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden. -- Stefan1973HB Disk. 12:35, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und Wikipedia soll sich als Drogenkompass gerieren. Wo kommen wir denn hin? Demnächst fragt noch einer wie der Typ heisst der in Frankfurt-Westend oder Hamburg-Altona das beste Koks verkauft. Für mich mehr als ne Trollfrage. Wer schon zu bescheuert ist, solcherlei Dinge herauszufinden, sollte die Pfoten von Drogen lassen. Vielleicht schicken wir den Thread inklusive IP ja mal an die Polizei von Gronningen und den Zoll in Deutschland. DEr Besitz von Cannabis ausserhalb von Coffeshops ist nämlich auch für Niederländer illegal. --Ironhoof 13:52, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hehehe! Die Frage nochmal genau gelesen: ob wir als deutsche in groningen noch legal coffeeshops besuchen können
DAS - ist natürlich legal möglich! Hehehe! ... beinahe drauf reingefallen ... Hehehehe! GEEZERnil nisi bene 14:00, 30. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
@Ironhoof: Seit 1976 wird der Besitz von 30 g Cannabis in den Niederlanden toleriert (nicht verfolgt), obwohl dies nach dem Gesetz als Straftat gilt. Siehe hier -- Stefan1973HB Disk. 14:17, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@GEEZER: Der von der Regierung unter Mark Ruette angekündigte "Wietpas", soll den Eintritt in die Coffeeshops regeln, was natürlich zur Folge hat, dass die, die den Shop nicht betreten können, dort keine Drogen erhalten. -- Stefan1973HB Disk. 14:23, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie dem auch sei war im Sommer in Vlissingen (Walcheren) und hab den Coffeshop genutzt wozu er da war : zum Kaffee trinken. Das darf man als ausländer nämlich auch da. Für mich hier EOd ich unterstütz doch keine angehenden Junkies. --Ironhoof 14:39, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie ist das Verbot für Nichtniederländer eigentlich mit Unionsbürgerschaft#Diskriminierungsverbot zu vereinbaren?-- Trockennasenaffe 14:44, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

So hier! (EuGH, Urteil vom 16.12.2010 - C-137/09) --Entzücklopädie 14:49, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
BQ:Siehe hier: http://beck-aktuell.beck.de/news/eugh-generalanwalt-coffeeshop-verbot-fuer-nicht-in-den-niederlanden-ansaessige-personen-ist-rec ((EuGH, Urteil vom 16.12.2010 - C-137/09)Die Entzücklopädie war schneller :-) -- Stefan1973HB Disk. 14:53, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke!-- Trockennasenaffe 14:56, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich lach' mich scheckig... der beste Beitrag kommt vom Gunman aka Ironhoof. Wer zu "schon zu bescheuert" ist etc. pp. Gehst Du Holland, kaufst du was Du meinst zu brauchen. Wenn Du's nicht bekommst hast Du ein Problem mit Deinen kommunikativen Fähigkeiten (was sicherlich auch eine unerwünschte Nebenwirkung von zu viel THC in der Blutbahn ist). 188.108.208.84 16:04, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tip >> so viel ich weiß, sind dies jetzt dann Clubs. Am einfachsten wäre die offizielle Mitgliedschaft über die Hintertüre --80.108.60.158 19:05, 30. Sep. 2011 (CEST) dont[Beantworten]

Router im Wohnheim

Anweisung vom Studentenwohnheim: In Ihrem Zimmer befindet sich ein RJ45-Kabel für den Internetanschluss. Bitte schließen Sie ausschließlich Endgeräte direkt an. Die Verwendung eines Routers kann zu massiven Netzwerkstörungen und Beschädigung der Geräte führen.

Bitte sagt mir doch kurz, ob da was dran ist. Ich kann mir vorstellen, dass ein Router da aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, aber wie soll das zu Schäden führen? --Toot 15:47, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dauerhafte Schäden an der Hardware kann ich mir auch nicht vorstellen. Ein falsch konfigurierter Router kann jedoch problemlos ein Netz lahm legen, siehe z.B. DHCP#Sicherheit --Trockennasenaffe 15:58, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
BK Wahrscheinlich kannst Du sogar Deinen Router als Repeater anschliessen und es passiert nichts, wenn das richtig und professionell gemacht wird. Nur, wenn das Studentenheim alle am Netz herumfummeln lässt, geht mit Sicherheit was kaputt. Man kann nicht dumm genug denken, was sich manche (selbst ernannte Experten) da einfallen lassen und ein Kurzschluß in der Netzleitung, muß nicht, aber kann zu Schäden an der Netztinfrastuktur und angeschlossenen Endgeräten führen. Darauf hinzuweisen ist die Verwaltung verpflichtet um ggf. Regress nehmen zu können.--79.250.26.162 16:09, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier handelt es sich vermutlich um einen direkten Netzwerkanschluß. Dort einen DSL-Router anzuschließen kann evtl. zu Problemen führen. --kdf Dialog? 16:13, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
PS: Das was da aus der Wand kommt ist kein DSL sondern vermutlich IP-Netz. Frag mal bei den Netzbetreibern nach. --kdf Dialog? 16:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um ein Router ohne Störungen im Wohnheimsnetz zu betreiben muss man schon viel Ahnung haben, die den meisten fehlen dürfte, die das mal ausprobieren wollen. Standardkonfiguration reicht da jedenfalls in der Regel nicht aus. Die zuständige Netz-AG die wahrscheinlich aus Freiwilligen besteht, die dafür ihre Freizeit opfern, hat sicherliche besseres zu tun als einen falsch konfigurierten Router zu suchen, während alle Bewohner sich beschweren, dass der Internetzugang nicht funktioniert.-- Trockennasenaffe 16:23, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Es gibt Router, die sich eingangsseitig wie ein DHCP-Client verhalten und deren eigener DHCP-Server nur ausgangsseitig sichtbar ist. So etwas würde an derartigen Anschlüssen funktionieren. Viele WLAN-APs bringen einen DHCP-Server mit, der auch auf dem eingangsseitigen LAN sichtbar ist. Solche APs/Router können LANs dauerhaft lahmlegen, indem sie DHCP-Anfragen beantworten, die gar nicht für sie bestimmt sind. In solchen APs/Routern muss die DHCP-Funktionalität abgeschaltet werden, bevor sie irgendwo angeschlossen werden. Wieder andere Router nutzen eingangsseitig das PPPoE-Protokoll, um sich am DSL-, VDSL- oder Kabelmodem anzumelden. Manche Router akzeptieren das auch, manche aber nicht. Und wenn der wohnheimseitige Router irrtümlich auf PPPoE-Passthrough konfiguriert ist, oder sich der PPPoE-Passthrough nicht abschalten lässt, kann eine PPPoE-Anfrage das Wohnheim-LAN lahmlegen. Ich habe in dieser Hinsicht schon viel Kummer erlebt, weil irgendwelche Gastbenutzer unseres Firmen-LANs da alles mögliche angeschlossen haben, was da nicht hingehört. --Rôtkæppchen68 16:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Euch allen ist schon klar, dass ich den Router nur als Repeater anschliessen würde, da muß er an die IP-Netzleitung, ohne ein DSL zu verlangen.--79.250.26.162 16:41, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich wollte ihn als Repeater anschließen. Mir war die Bezeichnung nicht eingefallen ;) --Toot 16:48, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kurze Antwort auf die Eingangsfrage: Ja, da ist etwas dran. Ein Netzwerk benötigt etwas mehr Design, als Dir vielleicht bewusst ist. Macht nichts, nicht jeder kann ein Netzwerk-Techniker sein. Nur, wenn er es nicht ist, dann muss er sich bitte an die Vorgaben des zuständigen Admin halten.
Eine Regel nicht einsehen zu können, heißt nicht, von ihrer Befolgung befreit zu sein. Ganz im Gegenteil. Gerade wer den Sinn hinter Regeln noch nicht einmal versteht, und deshalb meint, er könne sie ignorieren, erweist sich manchmal ein stupider Ignorant, der dem System den Garaus macht. Dann steht er kurz vor der Wiedereinführung der Klassenkeile in Form einer Wohnheimkeile. Schädliche Rückwirkungen MÜSSEN nicht sofort eintreten. Aber es ist eben so, dass kein Admin auf Dauer ein Netz funktional erhalten kann, über dessen unkontrolliertes Wachstum er noch nicht einmal Kenntnis, geschweige denn die geringste Kontrolle hat. --Pyrometer 08:18, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
wie wär n switch, damit das appartment-interne hin-und-her nich ins heim geblasen wird? wir hatten mal einen hub für das ganze heim, soweit ich weiß (da konnte dann jeder die naturfilme des anderen gucken...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:42, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Switch mit WLAN, gibt es das?--79.250.26.162 17:57, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
wieso WLAN? kriegen die kleinen erwachsenen davon nich müde spermien? es gibt aber ethernet2wlan-dinger... die _könnten_ ethernet-seitig wohl recht nieder daher kommen (also weniger mächtig als n router...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:02, 30. Sep. 2011 (CEST) oops - gibt's wohl doch nich... aber wenn man den ethernet-port an nem WLAN-router auf doof stellen kann, isses ja gut... --Heimschützenzentrum (?) 18:11, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Problem an einem einfachen Switch oder Repeater ist, dass man für mehrere Geräte natürlich auch mehrere IP-Adressen braucht. Die Frage ist, ob das Studentenwohnheim jedem Zimmer nur eine IP-Adresse zuteilt oder ob man von denen mehrere bekommen kann. Wenn man mehrere IP-Adressen bekommt, dann kann man natürlich einfach einen Switch mit WLAN nehmen (das ist die Funktionalität jedes WLAN-Internet-Routers, wenn man einfach kein Internet anschließt, sondern die Kabel alle auf der LAN-Seite anschließt) - man sollte sich in dem Fall aber ein paar Gedanken zur Absicherung der eigenen Rechner gegenüber dem Studentenwohnheimnetz machen.
Ansonsten muss man zur Verwaltung der einzigen eigenen IP-Adresse natürlich einen Router einsetzen (oder halt einen Rechner mit Internetverbindungsfreigabe o. ä.). Dabei gilt es die oben bereits gemachten Anmerkungen zu beachten (DHCP-Server nur nach innen, nicht nach außen, ...).
PS: Netzwerk lahmlegen mit DHCP und so Zeug ist doch noch gar nichts. Von früher weiß ich, dass einige Studentenwohnheime 10Base2-Verkabelung hatten. DAS war erst ein Spaß... :-) --Entzücklopädie 18:10, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Multitouch 3d

Gibt es einen PC-Monitor -- kein "All-in-one-Gerät", danke! -- mit Multitouch (ja, gibt es) UND 3d- ? "Entweder - oder" lehnen wir jedoch ab! Im Onlineshop >>Amazon.de<< (Amazonas?) wird man gezwungen, wahlweise auf Wasser oder Brot zu verzichten. Die, die dieses organisierte Verbrechen zu verantworten haben, mag ich nicht. Der Softwarekonzern >>Microsoft<< wirbt mit Multitouch-Unterstützung in seinem Flagschiff "Windows 7" -- auch über den ominösen Nachfolger, Agent- pardon Code-name "Windows 8" hört man selbiges --, der Grafikkartenchiphersteller >>Nvidia<< mit einer 3d-Unterstützung mithilfe einer sogenannten "Shutterbrille" - kann man die gegen seine eigene Brille tauschen? - an keiner Stelle wird aber erwähnt, daß man vor die Wahl gestellt wird: Das!, und das nicht! (nicht signierter Beitrag von 85.180.154.240 (Diskussion) 16:52, 30. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Hä? Willst Du bashen oder brauchst Du Kaufberatung? 188.108.208.84 17:49, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, man kann die Shutterbrille gegen die eigene Lesebrille tauschen, der 3D-Effekt ist dann aber nicht mehr ganz so eindrucksvoll. --Optimum 18:18, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Optimum - Du musst das positiv ausdrücken - dann hat man eben nicht nur 3D, sondern sogar noch einen zusätzlichen (und kostenlosen) "Blur"-Effekt. Chiron McAnndra 16:39, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Blur"-Effekt ist auch nicht schlecht - früher haben wir das "verwackelt" genannt :)
Monitore mit Multitouch UND 3D gibt es wahrscheinlich deshalb nicht, weil man dann immer auf Tasten drückt, die gar nicht da sind.--Optimum 19:53, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aber das ist doch gerade der Sinn eines Touchscreens - daß man auf Tasten drücken kann, die real gar nicht da sind. Chiron McAnndra 23:12, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Virtueller Tischrechner

Ich suche einen Freeware Taschenrechner, welcher die Rechnungen ähnlich der eines kaufmännischen Tischrechners mit einer Papierrolle in einer Historie anzeigt. Dazu sollte der Rechner eine +Tax -Tax Funktion haben. Die Programme die ich dazu gefunden habe waren entweder buggy, ließen sich nicht per Tastatur bedienen oder shareware. --77.3.142.133 17:21, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

eventuell einen => Taschenrechner mit Verlauf <= ? --80.108.60.158 18:42, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Malerpflicht bei Auszug aus einer Mietwohnung

Hallo liebe Gemeinde,

ich befinde mich gerade im Umzug; falls für die spätere Frage relevant: Aus Mecklenburg nach Sachsen.

Nun sind/waren die weißen Wände in beiden Wohnungen nicht die allersaubersten: Ein paar dunklere Schatten-Stellen gab es sowohl in der künftigen Wohnung als auch in meiner bisherigen Wohnung (nach ca. fünf Jahren Nutzung). Leider interpretieren die jeweiligen Vermieter nun die Rechtslage unterschiedlich, und zwar jeweils zu deren Vor- und meinem Nachteil:

Der sächsische Vermieter (meiner neuen Wohnung) sagt, nach aktueller Rechtsprechung habe ich keinen Anspruch auf eine perfekt gemalerte Wohnung. Wenn ich es schöner haben will, müsste ich wohl selbst ran. Das habe ich dann auch getan, mit viel Farbe und Arbeit.
Der mecklenburgische Vermieter (meiner alten Wohnung) betrachtet aber stirnrunzelnd die unschönen Stellen und meint, da müsste ich wohl noch malern bis zur Übergabe.

Wer hat nun Recht? Gibt es etwas handfestes, worauf ich mich berufen könnte?

Vielen Dank im Voraus! --90.187.106.89 18:15, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Normalerweise ist der Vermieter für den Erhalt und damit auch Schönheitsreparaturen an der Wohnung zuständig. Allerdings darf er die Schönheitsreparaturen an den Mieter weiter reichen, was praktisch jeder Vermieter macht. Die erste Anlaufstelle ist deshalb der Mietvertrag. Dort sind derartige Regelungen fixiert.
Das Problem ist: Es gibt nur sehr wenige Formulierungen, die wirksam sind. Der BGH hat da in den letzten Jahren jede Menge Regelungen zu Gunsten der Mieter gekippt, so dass diese nichts machen müssen (da dann wieder der Standardfall in Form der Vermieterzuständigkeit greift). Unwirksam sind normalerweise: Regelungen, die beim Auszug unabhängig vom Zustand der Wohnung oder von der Dauer des Bewohnens Renovierungsarbeiten fordern, sowie Regelungen, die unabhängig vom Zustand der Wohnung in festen Intervallen Renovierungsarbeiten fordern. Dagegen sind Regelungen, die angemessene und nötige Schönheitsreparaturen vom Mieter fordern und lediglich Orientierungsdauern der Renovierungsintervalle angeben, oftmals wirksam. In dem Fall muss die Wohnung nicht unbedingt beim Auszug neu renoviert werden, muss sich aber in einem angemessenem Zustand befinden. Wenn sie schon teilweise abgewohnt ist, können aber u. U. die Kosten der nächsten notwendigen Renovierung anteilig dem Mieter auferlegt werden, insbesondere wenn sie beim Einzug frisch renoviert übergeben wurde. Da muss man also überlegen, ob man es nicht eventuell billiger nochmal schnell selbst macht.
Nun aber zur Praxis: Auf Grund der Kaution sitzt der Vermieter in der Regel erstmal am längeren Hebel (es sei denn, man hat ohnehin so viel Schaden angerichtet, dass man deshalb schon keine Chance hat, die Kaution je wieder zu sehen). Deshalb muss man auch abwägen, ob man ggf. einen Rechtsstreit für die Kaution in Kauf nehmen will, weil der Vermieter sich eventuell weigert, diese dann herauszugeben.
Was die neue Wohnung angeht: Wenn die Wohnung beim Einzug schon teilweise abgewohnt war, kann zumindest beim Auszug dann keine Neurenovierung gefordert werden (zumindest falls nicht irgendwelche Ausgleichszahlungen vom Vermieter her dafür vorgesehen sind). Es empfiehlt sich deshalb im Übergabeprotokoll beim Einzug festzuhalten, dass die Wohnung schon zu einem Teil abgewohnt war (am besten auch an Hand konkreter Beispiele, wie Flecken usw.), damit der Vermieter dort hinterher nicht unangemessene Forderungen stellen kann. --Entzücklopädie 18:51, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die ausführliche Antwort! In dem alten Vertrag stand meiner Erinnerung nach (liegt grad nicht vor) eine Pflichten-Staffelung nach Zeit ohne weitere Bedingungen. Ich bin zwar rechtsschutzversichert, aber eine einvernehmliche Einigung ist mit dem Vermieter erfahrungsgemäß möglich.
Wie so oft gilt also auch hier: Einfach mal drüber sprechen! :)
Nochmals danke und viele Grüße! --90.187.106.89 21:54, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht mal beim Mieterverein fragen? Die sollten sich mit sowas auskennen und können hoffentlich den konkreten Vertrag beurteilen. Es kommt da schnell auf Kleinigkeiten in der Formulierung an. --Eike 10:21, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Haselnussbohrer

Es ist Herbst, die Haselnüsse werden reif und ein Großteil der Haselnüsse wurde wohl vom Haselnussbohrer in Beschlag genommen. Da das Loch in den Nüssen aber etwas größer als 1mm - und damit um einiges größer als der Rüssel des Käfers - ist, hier die Frage an die Spezialisten: bohrt sich die Larve im Herbst ein größeres Loch, um aus der Nuss heraus zu kommen, oder wächst das Loch mit der Nuss und hat am Ende diese Größe, oder schafft es der Käfer mit dem Rüssel bereits zu Beginn ein Loch dieser Größe in die Nuss zu bohren? -- 2.208.125.55 19:10, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine bohrende Frage... Suchen mit: "Übrigens sind an den Nüssen noch keine Löcher zu erkennen, weil das Loch von der Eiablage wieder zuwächst. Das Loch, dass man im Herbst findet, wird von der Larve gebohrt, um an’s Tageslicht zu gelangen." GEEZERnil nisi bene 10:22, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ausgezeichnet, dankeschön! -- 93.218.48.201 17:01, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Arbeitsrechts- und Sozialrechtsfrage

Hallo! Ich habe eine Frage aus dem Bereich Arbeits- / Sozialrecht (aber ich denke, den Rechtsfragenhinweis brauchen wir hier nicht ;-) ). Ich wüsste nämlich gerne, ob es Gerichtsurteile zu der Problematik gibt, ob nur medizinische Atteste als Nachweis der Arbeitsunfähigkeit akzeptiert werden oder ob es auch möglich und von Erfolg gekrönt sein kann ist, andere Wege zum Führen eines solchen Nachweises einzuschlagen. Im betreffenden Fall eines jungen Erwachsenen gibt es auch eine entsprechende medizinische Vorgeschichte (ICD-10: F90.0 und Verdacht auf F84.5) sowie ein Amtsarztgutachten, dass eine Arbeitsfähigkeit von 3 bis 6 Stunden täglich attestiert. Potentieller "Gegner" wäre die Arbeitsagentur. Ich würde mich sehr freuen, falls mir jemand passende Urteile / Aktenzeichen nennen könnte. Danke im Voraus, 77.6.16.216 19:14, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich weiß nicht, was der Sinn daran sein soll. Die Arbeitsagentur kann jederzeit über ihren ärztlichen Dienst eine Untersuchung der betroffenen Person anordnen, insbesondere wenn ihr die vorgelegten AU-Nachweise nicht schlüssig erscheinen sollten bzw. wenn entschieden werden soll, ob und in welchem Umfang welche Tätigkeiten ausführbar sind. Insoweit lohnt es kaum darüber nachzudenken, welche alternativen AU-Nachweise eventuell erbracht werden könnten, wenn die Arbeitsagentur ohnehin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihren ärztlichen Dienst beauftragen wird.
Dieser wird also ein Gutachten erstellen und darauf basierend wird die Arbeitsagentur dann weiter entscheiden. Erst gegen deren Bescheid (z. B. Ablehnung von Leistungen o. ä.) kannst du Widerspruch einlegen. Der wird vermutlich abgelehnt werden und du wirst letzlich vor einem Sozialgericht klagen müssen, welches ggf. selbst einen Gutachter beauftragen wird, den medizinischen Zustand einzuschätzen und daraus dann seine Schlüsse zieht, inwieweit die Klage begründet ist. Anders als über solche Gutachten wird es also kaum laufen. Du kannst vor Gericht natürlich jede Art von Beweis vorlegen und auch eigene Gutachten bringen. Die Frage ist nur, wie der Richter die verschiedenen Nachweise und Gutachten gewichten und in sein Urteil einfließen lassen wird. --Entzücklopädie 19:50, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kann ich aus täglicher Erfahrung voll bestätigen. --HvQuzB 19:55, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es liegen bereits 2 Gutachten vor. Eines aus 2007, wo eine Fähigkeit zu arbeiten von weniger als 3 Stunden täglich, also eine Arbeitsunfähigkeit, für die Dauer von 6 Monaten attestiert wurde, und ein weiteres Gutachten von Mai 2011, das nach Aktenlage erfolgte und die eingangs erwähnte eingeschränkte Arbeitsfähigkeit attestiert. Aufgrund des Entscheides nach Aktenlage erfolgte schon die Bitte nach einer weiteren Begutachtung, doch der PAP aka Persönlicher AnsprechPartner wollte nicht wirklich darauf eingehen... Wenn ich das jetzt richtig verstehe, bleibt einem nur noch der Weg über ein nach einer Sozialgerichtsklage gerichtlich angeordnetes Gutachten, oder wie? Der hauptsächliche Sinn hinter dieser Frage ist es, solide Argumentationsgrundlagen gegenüber einem PAP zu gewinnen, der die für den Betroffenen schwierige Lage nicht sonderlich gut erfasst. Gruß, 77.6.16.216 20:11, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist, was die Arbeitsagentur nun aus dem zweiten Gutachten macht. Klagen kannst du immer nur gegen einen abgelehnten Widerspruch eines Bescheids. Solange die Arbeitsagentur also nicht die Leistungen kürzt oder z. B. die Teilnahme zu irgendwas anordnet, gibt es keinen Grund und auch keine Notwendigkeit zu klagen. Die Arbeitsagentur kann momentan sagen "wir sehen das auf Grund des Gutachtens so" und du kannst sagen "ich sehe das aber ganz anders". Gegen das Gutachten selbst gibt es keine Rechtsmittel. Erst wenn sich das in Verwaltungshandeln niederschlägt (also z. B. Leistungsbescheide oder verbindliche Anordnungen kommen), kannst du zunächst widersprechen und anschließend ggf. klagen, wenn du darin den Gesundheitszustand durch die Arbeitsagentur falsch gewürdigt siehst und somit die Bescheide hätten nicht so ergehen sollen. --Entzücklopädie 20:22, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Entgegen der Annahme des Fragestellers halte ich den Rechtshinweis hier ebenso für angebracht wie bei vielen anderen Fragen mit juristischem Hintergrund auch. Daher:
Über die (nach meiner Einschätzung zutreffende) Stellungnahme von Entzücklopädie hinaus scheint es mir dringend angebracht, einen Fachmann auf die Angelegenheit schauen zu lassen. Ein Gutachten, das eine Arbeitsunfähigkeit feststellt, indem es die Fähigkeit feststellt, weniger als 3 Stunden täglich arbeiten zu können, halte ich für wenig wahrscheinlich. Es scheint sich vielmehr um ein Gutachten zu handeln, das sich auf die Erwerbsfähigkeit bezieht und nicht auf die Arbeitsfähigkeit. Inhaltlich können (und wollen) wir dazu gar nicht Stellung nehmen, aber da hier ganz offensichtlich eine mögliche Erwerbsunfähigkeit mit etwaigen Rentenansprüchen im Raume steht, halte ich es für am falschen Ende gespart, die kostenlose Wikipedia-Auskunft in Anspruch nehmen zu wollen, um sich mit dem Arbeitsamt auseinanderzusetzen. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:25, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mineralwasser

Ich habe mir eben kurz eine verschlossene Mineralwasserflasche gegriffen und habe aus ihr getrunken - und eigenartigerweise hatte ich mit fast jedem Schluck eine "Steigerung" meiner Nerventätigkeit, so kam es mir jedenfalls vor. Als würde ich bei jedem Schluck einen kleinen Stromfluss durch meinen Körper verspüren. Selbst bei mehrmaligem (ich wollte sichergehen dass es keine Art Einbildung war) Trinken kam es einige Male auf, dass ich beim Schlucken des Wassers eine "Nervenüberreaktion" hatte. Zuletzt flimmerten sogar kurz (<1s) meine Augen.

Gibt es mögliche Hinweise, worauf das zurückzuführen ist? Der hohe Elektrolytgehalt im Wasser kann doch nicht so schnell auf mich "einwirken", oder sehe ich das falsch?

Grüße, --85.178.120.169 20:16, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

mal den notarzt rufen bevor die volle wirkung einsetzt? --Heimschützenzentrum (?) 20:36, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
guter Scherz! Beim trinken, dauert es etwas bis eine Wirkung von Substanzen eintritt. Sorry ^^--80.108.60.158 20:51, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja meine ich doch, deswegen bin ich etwas verwundert darüber. Zudem gibt es keine "Substanzen" außer halt den "üblichen", welche man erwartungsgemäß im Mineralwasser hat. --85.178.120.169 20:55, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
dann solltest du einen Neurologen aufsuchen. Der könnte dir eine genaue Auskunft geben. --80.108.60.158 21:08, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das hat was mit Drogen zutun. Ich tippe auf LSD. Könnten wir den Namen des Wassers erfahren? --Netpilots -Φ- 23:28, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

LSD hat einen herausragenden 3d-Effekt. Der Entdecker schrieb: "Je tiefer man in die lebendige Natur hineinsieht, desto wunderbarer erkennt man sie." In seiner 102 jährigen Lebensgeschichte dürfte ihm ein Instant-Effekt auch nicht bekannt geworden sein. --80.108.60.158 11:48, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Aus verschlossenen Flaschen trinken kann schon nerven, es kann bei fortgesetzter Anwendung richtig Probleme (verdursten) geben:-) --M.Bmg 23:48, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Augenflimmern? Vielleicht solltest Du zwischendurch auch mal Luft holen. ;-) Und so eine richtig frische perlende Kohlensäure treibt mir auch schon mal die Tränen in die Augen. --Geri 00:41, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Passiert mir regelmässig, wenn ich aus einer mit metallenen Kronenkorken verschlossenen Glasflasche trinke. Wenn das Blech des Kronkorkens an die Goldzähne kommt, kräuseln die Nerven durch das elektrische Potential der beiden Metalle. Nehm ich als Schwabe aber in Kauf, denn ich trinke schon gut 10 Jahre aus der Flasche und die wird nicht leer. Will jetzt auf Weinflaschen mit Schraubverschluß umsteigen. Da kannste danach noch Auto fahren. Prost.--87.175.248.243 07:25, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kreuzworträtsel-Programme

Es gibt so Programme bei denen man ein Set von Worten vorgibt oder ergänzt und die dann Kreuzworträtsel als grafik aniebten bzw selbst berechnen. Welches frei verfügbare Programm kann das besonders gut? Kann man damit z.B. ein besonders originelles oder lustiges Wikipedia-Kreuzworträtsel erstellen? die Fragen für wagerecht oder senkrecht sollten dabei natürlich frei formulierbaar sein. Nur die Buchstaben für senkrecht und wagerecht sollten vom Programm berechnet werden. Bin für jeden Link dankbar, der ein jostenloses Programm bereit stellt. 46.115.2.217 21:17, 30. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Google kann z. B. helfen: Guckst du hier. Ein bestimmtes Programm kann ich nicht empfehlen. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 01:51, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

1. Oktober 2011

Urkunde


Ist eine Meldebestätigung oder die Beglaubigung der Kopie meines Ausweises durch eine Behörde eine Urkunde? --Göllert 05:05, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja. --Buchling 07:04, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Angewandte Diplomatie

Wie wird eigentlich Diplomatie vor Ort "gemacht"? Bei Empfängen wohl erher nicht, da geht es nur die Pflege und den Aufbau sozialer Netzwerke.

Finden politische Gespräche bezgl. der Beziehungen des Gast- und Entsendestaates im Außenministerium statt? Wie heißen solche Gespräche?

Ich meine jetzt bloß das Tagesgeschäft. --Bapho 05:21, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

auch wenn meine vereinfachte Darstellung jetzt zu einfach sein mag: "man redet um den heißen Brei. Eventuell spuckt man sogar einmal hinein. Jedenfalls geht es um das erreichen irgendeines Zieles. Und das Ganze dann so, dass man sich selbst und seine Vorgesetzten nicht an-patzt - der Clou ist, auch nicht den anderen anzupatzen. (Außer man hätte ein gutes Druckmittel(Pfand) im Ärmel) --80.108.60.158 08:01, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
90% (vermutlich sogar mehr) der Angehörigen des Auswärtigen Amtes haben mit der Diplomatie direkt zu anderen Staaten nichts am Hut, sondern sind mit irgend welchen Grundlagenleistungen und (sich selbst) Verwaltungsaufgaben beschäftigt. Wenn nicht gerade ein Staatbesuch ist, haben die wenig Stress, pflegen bei einem Tässchen Kaffee den Informationsaustausch und das Betriebsklima und lesen die schönen und lustigen Dossiers aus den Botschaften der Länder. (Siehe wikileaks.)--87.175.248.243 09:44, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zecken mit Flügeln?

Nach dem Aufenthalt im Wald habe ich an den Kleidern ein Insekt entdeckt, das aussieht wie eine Zecke, allerdings nur mit drei Beinpaaren dafür ausgestattet mit zwei Flügeln. Gibt es bei den 3000 bekannten Zeckenarten solche wie ich dies beschrieben habe.Freundliche Grüsse --85.2.91.241 12:10, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn Du ein Insekt aus Deinen Kleidern geklaubt hast, kann es ja schon mal keine Zecke gewesen sein. Ich vermute, dass Du Besuch von einer Lausfliege hattest, z. B. von der im Herbst recht aktiven Hirschlausfliege. Die gehen einem schon mal gern in die (Kopf-)Haare. Nur lästig, nicht gefährlich. -- Geaster 12:17, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was verdient man als Postdoc in den USA?

Was verdient man als Postdoc bzw. Research Assistant bzw. Research Associate in den USA? Haben die feste Gehälter wie TVL-Verträge in Deutschland oder wie läuft das? -64.134.240.143 12:18, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

siehe auch: How much is a scientist worth? Pay and benefits for postdoctoral researchers --gp 12:26, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Registrierte Warensendung"

Habe gerade eine Sendung von Conrad Electronic erhalten. Es steht drauf Warensendung und 1,65 als Porto. Soweit so normal. Daneben steht aber "Registrierte Sendung" und dann eine Nummer. Hat das mit der "Registrierten Sendung" einen postialischen Hintergrund bezüglich Nachweis des Empfanges oder der Haftung seitens der Post oder ist das einfach nur eine sinnlose Bemerkung um Kunden davon abzuhalten, zu Behaupten sie hätten die Warensendung nicht erhalten? --95.112.244.117 12:29, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warensendungen, die mit der Deutschen Post kommen, sind keine nachzuweisenden Sendungen; das siehst du schon am geringen Porto. Würde es sich um eine bei der Post registrierte Sendung handeln, wäre es als Einschreiben oder als Paket gekommen. --Mikano 12:42, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Aber was bedeutet das "Registrierte Sendung" und die Nummer? Was ist der Hintergrund?

(nicht signierter Beitrag von 95.112.244.117 (Diskussion) 12:44, 1. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Conrad versendet ausschliesslich mit einer DHL-Logistik Agentur im Hause, die auch die Versandaufgaben übernimmt. Die Registrierung stammt vermutlich aus dem Innenverkehr Conrad zur DHL.--87.175.248.243 12:54, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die und die Umladestation auf dem Weg zum Empfänger übermittelt anhand der Reg.-Nr., wo die Sendung sich just befindet. Einige Versender bieten ihren Kunden die Möglichkeit, den Sendestatus abzufragen. Der Kunde kann dann ungefähr abschätzen, wann er die Mitteilung über eine vergebliche Zustellung aus den Briefkasten holen sollte;-)--88.70.36.51 13:06, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Griechenland bankrott?

Ich habe gerade in den Nachrichten gelesen einen Kommentar von Klaus Schweinsberg gelesen, der besagt, dass Griechenland möglicherweise schon an diesem Wochenende den Bankrott erklären muß. Angenommen, das wäre der Fall, hätte das irgendwelche unmittelbaren Auswirkungen auf unser tägliches Leben? In dem Kommentar ist von Bankenpleiten die Rede, die daraus resultieren. Würde das bedeuten, ich bekäme kein Geld mehr am Automaten und wäre es sinnvoll, noch heute sein Geld abzuheben? Oder wären die Folgen für Otto-Normal nicht weiter tragisch? --91.52.239.183 15:59, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

bankenpleiten kann es in der B.Rep.D nicht (mehr) so richtig geben... einlagensicherungsfond... --Heimschützenzentrum (?) 16:56, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn du keine griechischen Staatsanleihen besitzt bist du erstmal gar nicht betroffen. Wenn allerdings deine Bank massiv in griechischen Anleihen investiert ist, könnte diese Liquiditätsprobleme bekommen, was aber unmittelbar für dich auch nicht spürbar sein wird. Denn bei keiner Großbank und auch bei keiner kleineren Bank in einem Bankenverbund (Raiffeisen, Volksbank, etc.) ist der Anteil der Investitionen in griechischen Staatspapieren so groß, dass diese ernsthafte Probleme bekommen könnte. Neben den Banken muss man aber auch noch an die Versicherungen denken, etwa Lebensversicherungen und private Pensionsvorsorgen mit Finanzmarktveranlagung. Da könnte so eine Pleite schon dein Guthaben um ein paar Prozent runterreissen. Das ist allerdings auch noch nicht existenbedrohend. Richtig ernst wird's erst, wenn sich so eine Staatspleite fortpflanzt und andere Staaten mitreißt, etwa Spanien, Portugal und Italien. Spätestens dann wird die Konsequenzen jeder merken. Wenn's so weit kommt, werden die Karten aber für alle neu gemischt und die EU wird einen New Deal machen müssen. --El bes 17:07, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Selbstverständlich kann es Bankenpleiten geben. Gab es ja vor ein paar Jahren in D. Das Vermögen von Privatpersonen ist auch nur bis zu einen bestimmten Betrag geschütz (20000€? 100000€?) und auch das nur bei bestimmten Anlageformen. Aktien(-fonds) z.B. sind IIRC nie geschützt. Es wurde auch schon gemunkelt, dass in Frankreich und Italien manch einzelne Bank so viele GR-Anleihen hält, dass es schwierig werden könnte. auch Deutschland hält einiges, aber besser gestreut und es ist vor allem der Staat, der sein Geld nicht wiedersieht. --92.202.14.46 21:19, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Blödsinn. Aktienfonds sind keine Einlagen und von einer Bankpleite überhaupt nicht betroffen. Kurz gesagt: Da geht man hin, holt die für sich verwahrten Aktien ab, und gut ist.--88.130.221.91 10:28, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wann hast du das letzte Mal eine Aktie in der Hnad gehabt? Das haben die Banken und der Staat im besten Einvernehmen doch angeschafft, damit jeder ein Depot braucht. Und in einem Aktienfonds sind sicher nicht genau N Aktien für jeden Kunden vorhanden, sonder sicher auch Bruchteile. --Eingangskontrolle 12:09, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn der Fonds sich an's Gesetz hält, darf er das Fondsvermögen nicht mit dem Bankvermögen vermischen, so daß ein Fonds von einer Staats- oder Bankenpleite nur indirekt betroffen ist. --Geometretos 15:51, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Anrede US-Professor

Ich habe einem US-Professor eine E-Mail geschrieben, um mich mit ihm zu verabreden. Wir kannten uns nicht. Er hat mir geantwortet und will sich mit mir treffen. Ich habe ihn mit "Dear Professor Lastname" angeschrieben. Er hat seine Antwort-E-Mail zur Begrüßung mit meinem Vornamen ("Dear Myfirstname") begonnen und diese E-Mail mit seinem Vor- und Zunamen unterschrieben. Darf ich ihn in meiner zweiten E-Mail bzw. beim Treffen nun mit seinem Vornamen anreden? Oder bleibe ich bei "Dear Professor Lastname"? 64.134.240.143 16:06, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lieber höflich und förmlich bleiben. Sprich ihn am besten weiterhin mit "Professor Soundso" an. Kannst ihm ja selbst ein "Du" anbieten. LG;-- Nephiliskos 16:08, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Form von "you can say you to me"? Das "Du" ist im englischen Sprachgebrauch doch üblich. --91.52.239.183 16:13, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht wirklich. "You" wird auch als "Sie" verstanden, bei einer verbalen Kommunikation wird ja ergänzend das "Sir" angehängt. Ein "Kumpel-Du" wird "thou" geschrieben. LG;-- Nephiliskos 16:19, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Shakespeare... ;) Grüße 85.180.199.217 16:22, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Forsooth, thou canst say thou to me? 109.193.165.162 09:32, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Da bin ich anderer Meinung. Mit der Anrede hat der Prof dich als peer akzeptiert (außer aus eurem Kontakt ist ersichtlich, dass du weit, weit unten bist, ein minderjähriger Schüler etwa), und ein Rückfallen auf akademische Anrede könnte als Affront angesehen werden. Ich würde ihn beim Vornamen anreden, das ist ja weit weniger intim als im Deutschen, und im übrigen die Frage offensiv ansprechen. Grüße 85.180.199.217 16:18, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also ich bin bald Doktor und in meiner Mail ging es darum, bei ihm anzufragen, ob er an seiner Uni job opportunities hat. Er ist geschätzt Ende 50 und ein ziemlicher high potential. Gibt es andere Meinungen? Ich will mir da nix verbocken. 64.134.240.143 16:40, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da existentiell, eindeutig eine Frage für die native speakers. Ich habe mir mal erlaubt... Grüße 85.180.199.217 16:52, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schreib zurück, dass du es als Europäer für eine dreiste Unverfrohrenheit hältst, einfach so von ihm beim Vornamen angesprochen zu werden. Dann kriegt er die Diskriminierungspanik und bietet dir allein schon aus Schuldgefühl und Angst vor einem Gerichtsverfahren einen Job an ;-) --El bes 16:56, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die gebräuchlichste akademische Anrede ist übrigens Dear Dr Lastname, auch und gereade bei Professoren. Es wäre einfacher, wenn er nur mit seinem Vornamen unterschrieben hätte - das ist ein klares Indiz dafür, dass er auch so angeredet werden kann/möchte. Da er das aber nicht hat, bleibt dir nur die Mutmassung ... Wenn es nicht gerade um Jura oder Medizin an einer konservativen Universität geht, tendiere ich eher zu der Meinung von 85.180.199.217. Im Gespräch gibt es hier (USA) die offenbar von allen verstandene indirekte Art, nach der Aussprache des Namens zu fragen (And how do you pronounce your name?), wenn man tatsächlich wissen will, wie das Gegenüber angeprochen weden möchte (Ja ich weiss, das ist ziemlich merkwürdig, aber halt kulturell bedingt). --Concord 17:16, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
BK Auch Amis sind ehrenkäsig: Schreib oben als headline "Professor event. Titel und Vor- und Zuname" und in der nächsten Zeile Dear XY und unterschreib mit Deinem Vornamen. Du zeigst, dass Du wenig Federlesens machst, was die Amis ja auch schätzen.--87.175.248.243 17:26, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nach meiner Erfahrung ist in der zweiten Mail die Anrede mit dem Vorname üblich, insbesondere wenn er dich in seiner ersten Antwortmail bereits mit Vornamen angesprochen hat. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 18:00, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nach den Auskünften auf der en:WP revidiere ich meine Ansicht und rate jetzt auch weiterhin zum Professor. Immerhin kann es dir, selbst wenn es zu formal sein sollte, als charmante Old-World-Politeness ausgelegt werden. Ich armes Dorfschulmeisterlein freue mich ja auch, wenn Italiener mich als professore betiteln ;). Grüße 85.180.199.217 21:36, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Firefox Sessions und Sprachpakete

Kann mir jemand sagen was genau alles in einer Session ist (bzw was würde mir der CCleaner löschen) und was genau der Unterschied zu einem Sprachpaket und einem Wöreterbuch ist? Thx--Sanandros 16:10, 1. Okt. 2011 (CEST) Eine Session ist alles was zwischen Öffnen und Schließen des Browsers geschieht. Was der CCleaner löscht, hängt garantiert von seinen Einstellungen ab, Formulardate, Cookies und temporäre Dateien sind wahrscheinliche Kandidaten. Ein Sprachpaket enthält die jeweilige Sprache/n für die Menüs des Browsers, wenn man also möchte die Menüs in Deutsch sind, braucht man ein deutsches Sprachpaket. Ein Wörterbuch soll bei der Rechtschreibung helfen, je nach Einstellungen kann es einem sagen welche Wörter die man in eine Eingabefeld geschrieben hat vermutlich falsch sind. --94.134.213.120 18:13, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kostenlos?

Ist diese Anfrage kostenlos? --93.131.91.177 16:21, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwei Klicks entfernt die Preisliste ... 85.180.199.217 16:26, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin weder beim RBB noch unter http://www.dra.de schlau geworden, wie umfangreich die Sammlung ist. Haben die Jahrzehnte an Radiosendungen parat? --Eike 17:38, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier stehts. Gruss --= 19:49, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Virenschutz

Hab heute Kaspers Intermet Security 2012 installiert und Update des Virenschutzes gestartet. So weit so gut. In Kaspers Fenster ist alles grün. Nur im Symbol der Taskleiste kommt beim draufzeigen die kleine Meldung: Datenbanken vom 25. April 2011. Habe ich da doch irgendwas zu befürchten? Gruß vom -- Giftmischer 17:18, 1. Okt. 2011 (CEST) und allen ein schönes laanges WE[Beantworten]

könnte extrem veraltet sein... also alle mutanten seit april 2011 kennt dein infektionsverhütungstool nich... ----Heimschützenzentrum (?) 17:42, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist normal, dass die Programmdistributionen von Antivirenprogrammen nicht mit den allerneusten Signaturdatenbanken ausgeliefert werden. Ansonsten müssten die Hersteller ja bis zu zweimal täglich neue Programmdistributionen zusammenzustellen. Da die Signaturdatenbanken sowieso regelmäßig erneuert werden müssen, fällt das gar nicht auf. Bis zur ersten Aktualisierung der Signaturdatenbank ist ein Antivirusaprogramm eben so gut wie wirkungslos. --Rôtkæppchen68 17:46, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gerade Komplett-Untersuchung + Update + Neustart durchgeführt. Jetzt steht in der Taskleiste: Datenbanken vom 1. Oktober 2011 19:23 Vlt. muss ich an Kaspers Einstellungen noch was machen, mal sehen. Gruß vom -- Giftmischer 19:53, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Abenteuerfilme

Hallo Leute,

ich bräuchte ein paar Tipps für Abenteuerfilme (1950er bis 1980er Jahre) á la Jack Holborn und Der Seewolf. Es sollte also etwas mit der "alten Seefahrt" und mit Abenteuer sein (Piratenfilme meinetwegen auch). Hauptsache spannend!

Bin gespannt, --77.4.94.14 18:55, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lieber 77.4., hier mein Tipp: Schau in die Zeitung was im Kino oder Fernsehen läuft und such Dir Abenteuerfilme aus. Vielleicht findest Du sogar einen mit Barbara Schöneberger.--87.175.248.243 19:07, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als Wissensfrage behandelt würde sich folgende Lösung anbieten: [17] --91.52.239.183 19:12, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
über 742 Filme? Ich will die nicht alle ansehen, sondern eine Handvoll an Filmen, die den o.g. Kriterien entsprechen... --77.4.94.14 19:21, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier werden allgemeine Wissensfragen beantwortet und nicht über die Qualität von Filmen spekuliert. Hier kannst Du die Filme nach Bewertung auflisten lassen. Viel Spaß. --91.52.239.183 19:31, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Skurillität der 77.4. Fragen ist eigentlich bekannt, wo bleibt Trolljäger Eike?--87.175.248.243 19:53, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meuterei auf der Bounty, Die Schatzinsel, Moby Dick, 20.000 Meilen unter dem Meer. --93.198.212.229 23:01, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke, endlich 'was konkretes und ohne "anbauern". Ciao, --77.4.94.14 01:05, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bilder (JPG) verkleinern

Ich hab hier einen Packen Bilder (Digicam), die ich alle pauschal auf 1MB verkleinern will. Gibt es da ein Programm, das diese Funktion hat? Also ich sage Ordner X, alle als etwa 1 MB speichern oder so. Vielleicht sogar ein irfan view addon? Da hätte ich schon alles installiert. --92.202.14.46 20:46, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

ACDSee und Photoshop können das. --Marcela 20:49, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
In welchem Menü dann bei ACDSee? --92.202.14.46 21:00, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
ACDSee5: Dateien markieren, dann: Extras - Größe ändern --Marcela 21:08, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir ist nicht ganz klar, was gemacht werden soll. Kompression ändern? Auflösung ändern? Ich würde ImageMagick mit dem mogrify-Kommando und geeigneten Optionen benutzen. Dabei eventuell erst mal die EXIF-Daten entfernen. --Rosentod 21:30, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin da halt Laie. Die Bilder sind jetzt so im Bereich 3-8 MB und sollen nur noch 1MB groß sein. Natürlich soll der Qualitätsvberlust gering gehalten werden,aber ob die Bilder dann weniger Pixel haben oder anders komprimiert sind usw, ist mir eher egal. JPG sollten sie bleiben. Ich mach das normal mit Irvan view, save as, feste Größe per riot plugin und wenn er da meckert, halbier ich erst noch mal die Bildgröße über resize. --92.202.14.46 21:43, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
So, mein ACDSee 5 hat das wenn ganz woanders, ist aber auch auf englisch. Ich glaube aber ich hab es bei Irvan view gefunden - batch conversion scheint das zu machen, ich probiers mal aus. --92.202.14.46 21:45, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) (Richtig): Die Batch-Konvertierung kann das in Irfan View, ebenfalls über das RIOT-Plugin. --fl-adler •λ• 23:12, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rettung der Hypo Real Estate

Kann mir jemand in zwei, drei Sätzen erklären, warum die Hypo_Real_Estate vom Staat mit Steuergeldern "gerettet" werden musste? Was war die Befürchtung was passiert, wenn die Bank pleite geht? --77.3.149.64 20:56, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Banken leihen einander permanent größere Mengen Geld "ohne Sicherheiten, über Nacht". Das ist erwünscht, da dann die Liquidität immer da ist, wo sie gerade gebraucht wird, ohne daß zu viel Geld (der Banken) "fest liegt". Falls eine Bank tatsächlich pleite geht (Lehman's), wird dieser Mechanismus unterbrochen, weil der "Kredit" (=Vertrauen! in die Rückzahlungsfähigkeit einer Bank) nicht mehr da ist, und dann steigen die Zinsen. Das will die Regierung nicht (deswegen druckt die EZB ja Geld ohne Ende). Dazu kommt die Tatsache, daß im Falle einer Bankenpleite auch die Privatanleger (Sparbuchbesitzer) der anderen Banken ihr Geld alle und plötzlich haben wollen, das führt unweigerlich zum Crash (1929).--Geometretos 00:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der "Staat" wollte die HRE garnicht ansich retten sondern die Einlagen bei der HRE. Das Geld in der HRE stammte zu gewichtigen Teilen auch von "staatstragenden" Institutionen wie z.B. Rentenversicherungen, Landesbanken etc. Daher auch die häufige Bezeichnung "systemisch wichtige Banken". Wenn eine so strukturierte Bank abstürzt reisst sie daher absehbar so viele andere Institutionen mit ins Verderben das eine volkswirtschaftliche (im Wortsinn) Kosten/Nutzen-Abwägung nahelegt sie besser zu retten. --Kharon 07:45, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein, er wollte die Bank retten aus den oben ausgeführten Gründen. Andernfalls hätte es gereicht (nur deutsche !) Gläubigerbanken zu entschädigen, das wäre billiger gewesen. --Geometretos 15:53, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

PC-Sperre verhindern

Ich möchte die automatische PC-Sperre bei Windows unterdrücken "Der Computer ist gesperrt und wird von Benutzer:Foo benutzt. Bitte Kennwort und Paß0wort eingeben". Das nervt und macht für mich keinen Sinn, zumindest im privaten Bereich. Oder kann man den Countdown bis zur Aktivierung auf eine Stunde oder so hinauszögern? Hier gab es keine Antwort.

--77.4.94.14 20:59, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kennwort und Password deaktivieren. --94.134.213.120 21:19, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Windows-Explorer Rechtsklick auf das Laufwerk, wo Dein Betriebssystem drauf ist -> formatieren -> bestätigen. Während der Umstellung hast Du genügend Zeit, die Abenteuerfilme zu gucken, nach denen Du oben fragtest. Alle. --91.52.239.183 21:26, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das funktioniert nicht, da kommt "Dateien werden gerade verwendet. Bitte schließen sie alle Programme, die darauf zugreifen." SteMicha 21:55, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Deaktiviere den Remotezugriff. Das geht bei Windows 7 über Systemsteuerung/System/Remoteeinstellungen, dann Häkchen bei Keine Verbindung mit diesem Computer zulassen. Bei Windows XP/Vista/7 Professional/Ultimate kann sich immer nur ein Benutzer anmelden. Die anderen Benutzer werden getrennt. Bei Remotezugriff wird dann die von dir zitierte Meldung angezeigt. Falls Du von mehreren Stellen gleichzeitig auf demselben Desktop arbeiten willst, so nutze eine der vielen VNC-Implementationen für Windows. Das funktioniert dann auch mit XP/Vista/7 Home. --Rôtkæppchen68 22:12, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hoffe doch dass 77.4 fleissig am formatieren ist, also spart euch eure weiteren Kommentare.--87.175.248.243 22:52, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
@87.175.248.243: Naja, solage ich nicht mein Biologisches Betriebssystem formatiere :-/ --77.4.94.14 23:33, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Welches?--87.175.243.26 06:52, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Freies Office

Welches freie Office ist besser - OpenOffice oder Libre Office? SteMicha 21:36, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Oh je! Wenn die Linuxer vorbeikommen, habe ich nicht genug Popcorn. Da gibt es üble Kriege, u. a. wegen der "Zwangsdistribution" von LibreOffice. Ich als per definitionem schlicht gestrickter (hauptsächlich) Windows-User habe LibreOffice, hatte früher OpenOffice, und merke außer dem Namen keinen großen Unterschied. Ich habe auch noch keinen Feature-Vergleich der aktuellen Versionen gefunden, und wie gut die Engines unter der Haube gestrickt sind, bekommt einer wie ich (s. o.) eh nicht mit. Da beides nix kostet, hol dir doch einfach beides und probiere ein bisschen. Vielleicht gibt es ja auch irgendwann eine Wiedervereinigung. Grüße 85.180.199.217 22:07, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Popcorn! Linuxer möchten jetzt gerne hören, wie toll LibreOffice und wie böse OpenOffice ist. --80.187.106.75 22:13, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
nachdem zweiteres inzwischen unter Obhut der Apache-Foundation ist dürfte doch der politische Zwist gelöst sein, oder? rbrausse (Diskussion Bewertung) 22:15, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wird OOo überhaupt noch aktiv entwickelt? Es erschien mir teilweise nicht so. --94.134.213.120 22:45, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hat LibreOffice überhaupt einen nennenswerte Verbreitung gefunden? --80.187.106.75 23:00, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, hat es -schon als Teil der aktuellen und für Einsteiger sehr populären Ubuntu-Distribution. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:35, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Beeindruckend. Der Ableger eines Ablegers eines Betriebssystems für Freaks beinhaltet es. Welcher Einsteiger sollte sich mit Linux rumärgern? Vielleicht beim Google-Handy? Aber da braucht niemand Office. --80.187.106.75 10:53, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Betriebssystem für Freaks"? Sagt ausgerechnet wer - ein Windows-Benutzer!? Ein Mac-User würde das wohl kaum sagen, denn er ist ja auch so ein Microsoft-rebellischer Freak. Spräche jeder nur von dem, wovon er was vesteht, wäre die Seite hier ziemlich klein. Der Umstieg auf ein Linux wie Ubuntu ist auf keinen Fall kniffliger als der auf eine neue Windows-Version. Wenn sich das herumspräche, könnte Microsoft ziemlich bald dicht machen. Aber gottlob (aus Sicht von Microsoft) wird das wohl nie passieren - allein die Größe der Auskunfts-Seite hier ist dafür ein deutliches Indiz. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:01, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn sich das herumspräche,.. - nur komisch, dass sich das in den 20 Jahren Bestehen von Linux noch nicht herumgesprochen hat? Komisch, dass Millionen Benutzer einfach nicht begreifen wollen, wie toll Linux ist? Wieso setzt sich wohl eine kostenlose Möglichkeit nicht gegen eine teure durch? Dass es etwas mit Benutzerfreundlichkeit und idiotensicherer Bedienung zu tun hat, ist sicher sehr4 weit hergeholt. Mit Office ist es doch ähnlich. OpenOffice konnte MS teilweise verdrängen, weil es einfach gut ist. Aber es gibt keinen Grund für den Endanwender, auf LibreOffice zu wechseln. OOo kann alles, was man braucht. --80.187.106.75 12:09, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
...noch einer, der glaubt, Erfolg sei eine Frage der Qualität. Bleib bei Windows, da bist du gut aufgehoben.
Aber mal im Ernst: Früher war es tatsächlich knifflig, auf Linux umzusteigen. Das ist nicht mehr der Fall: Ich selbst habe von Windows 3.11 bis XP mehrere neue Windows-Versionen mitgemacht - und die Installation einer neuen Version ist definitiv aufwändiger und schwieriger als die Installation von beispielsweise Ubuntu. Und wenn Windows so toll ist, warum wimmelt das Internet dann von Forem geplagter User, die pausenlos gegen die zahllosen Mängel ankämpfen? Warum lebt eine ganze Branche von Zeitungen davon, Windows benutzerfreundlicher zu machen?
"Benutzerfreundlich" und "idiotensichere Bedienung" = Windows? Ja, genau. Du hast Recht, und ich meine Ruhe (auch vor Microsoft).
Für 99 von 100 Benutzern dürfte es ziemlich gleichgültig sein, ob sie LibreOffice oder OpenOffice (oder MSOffice) verwenden. Ich gehöre zu den 99 und war daher mit MSOffice zufrieden und bin es jetzt mit LibreOffice. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:24, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir ist es derzeit auch egal ob ich LibreOffice oder OpenOffice benutze, dazu sind beide derzeit in ihren Grundfunktionen zu ähnlich, der Unterschied ist halt die Iconfarbe. Ich benutzt derzeit OOo zu Hause und LO unterwegs, damit ich mich nicht mit MSO rumquälen muss welches ich als sehr benutzerunfreundlich und auch nicht gerade idiotensicher einstufe, vor allem in der neuen Version. --94.134.203.171 12:48, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
LibreOffice hat mehrere Vorteile: So öffnet es auch das propietäre Dateiformat von Microsoft Works. Selbst MS Word benötigt dazu einen Konverter. Dieser funktioniert aber nur, wenn MS Word auch installiert ist... -- Astrobeamer Chefredaktion 03:22, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Datenformat von Microsoft Works. Wow. Ist das das Killerfeature? --109.193.165.162 09:14, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich denke auch, dass die Entwicklung von OpenOffice so gut wie zum Erliegen kommen dürfte, damit wäre LibreOffice für mich das Programm der Wahl. Kurz nach der Spaltung gab es einen Artikel, nach dem in LibreOffice noch etwas fehlte, dafür aber schon sinnvolle andere Features hinzugekommen waren. Die Frage nach "besser" lässt sich daher nicht beantworten. Kommt auf den Zweck an. --Eike 12:33, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich nehme nur noch OOo. Nicht aus Überzeugung sondern weil es für meine Bedürfnisse besser ist als MS. Spätestens seit der 2010er Version will ich mit dem MS-Office nichts mehr zu tun haben. Und die dauernden Abstürze, verrückte Formatierungsfehler... jeder kennt das. Deshalb wohl ist auch OOo so erfolgreich geworden: es ist einfach besser. Aber mir erschließt sich kein Grund, zu LibreOffice zu wechseln. Die Streitereien der Freibierspezialisten interessieren mich nicht, für mich ist das Produkt entscheidend. Und dort sehe ich keinen Grund, vom OOo zu wechseln. --Marcela 15:02, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hast deinen Beitrag als Antwort auf meine Frage eingerückt, ignorierst aber komplett mein Argument, was für den Wechsel sprechen könnte. --Eike 01:21, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Daß LibreOffice besser werden "könnte" ist für mich kein Argument für einen Wechsel. --Marcela 10:03, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht erst mal gar nicht um besser werden. Das ist auch interessant. Aber noch wichtiger ist, dass jemand aktiv Fehler und Sicherheitslücken (die ja in Office-Programmen schon länger ein Problem sind) schließt. Inwieweit das bei OpenOffice noch oder auch auf Dauer der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Aber aktive Entwickler sind wichtig für den Anwender. Selbst für den, der mit dem Programm schon wunschlos glücklich ist. --Eike 13:47, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, zum jetzigen Zeitpunkt sind OpenOffice und LibreOffice praktisch identisch und sie unterscheiden sich nur in Details, die wohl kaum eine Beantwortung der allgemeinen Frage erlauben, welches denn wohl die bessere Variante ist. Die Frage ist viel mehr, welches sich in Zukunft zum besseren Office entwickelt - bzw. welches uberhaupt aktiv weiterentwickelt wird. Die meisten freiwilligen Entwickler sind ja wohl von OpenOffice zu LibreOffice gewechselt. Nachdem sich Oracle nun auch von der OpenOffice-Entwicklung zurückgezogen und die meisten (oder alle?) bezahlten Entwickler entlassen hat, würde ich nicht darauf wetten, dass das dasjenige Produkt it, das mittel- bis langfristig die größeren Fortchritte macht. Wobei da natürlich abzuwarten bleibt, inwieweit sich IBM da nun einmischt. --YMS 16:28, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich weiß nicht, ob's schon jemand gesagt hat: jegliche Bugfixes and Feature Works in den go-oo Repositories und einigen anderen OO Repos werden auch in die LibreOffice Repos importiert. Andersrum ist das meines Wissens nicht der Fall. Sprich: Alles, was an OO verbessert und gefixt wird, wird auch an LibreOffice verbessert/gefixt. Zusätzlich entstehen bei LO aber auch noch eigene Features, die dann natürlich in OO nicht drin sind. Siehe auch: [18] (die mit Sternchen sind LO-exklusiv, wohingehen OO nichts Exklusives besitzt, das LO nicht auch hätte). --217.251.243.13 10:29, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn Öl nicht verdampft...

Warum ist meine Dunstabzugshaube dann regelmäßig voller Fett? Ich koche immer mit Deckel, hochspritzen kann das Fett also nicht. --93.132.189.163 22:36, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das liegt daran, dass sich bei Gemischen ineinander unlöslicher Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser und Fett, die Dampfdrücke addieren und beide Substanzen gemeinsam bei einer niedrigeren Temperatur sieden als getrennt. Dieses Prinzip macht man sich u.a. bei der Wasserdampfdestillation zunutze, es sorgt aber auch für fettige Dunstabzugshauben. --Rôtkæppchen68 22:51, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Erklärung! --93.132.189.163 22:54, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frank Schätzing

An wen muß ich mich wenden, wenn ich ein Buch von Frank Schätzing bei demselben signieren lassen möchte?

Einfach an den Verlag schicken (mit Rückumschlag)? Auf seiner Homepage steht nichts dazu. --77.4.94.14 23:42, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hm, einfach schicken auf keinen Fall. Über sowas telefoniert man erstmal und trifft eine Absprache. Schätzing läuft ja nicht jeden Tag im Verlag rum. Das Buch müßte also weitergeschickt werden, er müßte vorher genickt haben...
Was eher geht: Übernächstes Wochende ist er wohl in Stralsund im Ozeaneum und stellt sein neuestes Werk vor (sagt seine Website und Google). Da wird er wohl auch sicher nach der Veranstaltung signieren, zumindest ist das üblich. Aber die Show kostet fast 30 Mäuse...
Ich würde von einem Telefon mit Festnetzflatrate erstmal mit dem Verlag (als dem Verlag, der das Buch veröffentlicht hat, er hat mehrere Verlage!) telefonieren. --84.191.133.76 01:26, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

2. Oktober 2011

Li.Ionen-Akkumulatoren richtig lagern

Hallo Leute,

ich habe mir bei Ebay einen stärkeren Li-Ionen Akkumulator für mein Medion Netbook bestellt und eben erhalten, reingesteckt und .... er war vorgeladen!?! Ist das bei diesen Akkus normal und wenn ja, muss ich den alten auch geladen lagern, damit er länger EB bleibt? 46.115.24.212 00:38, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

So ist es, eine Tiefenentladung ist zu vermeiden! (nicht signierter Beitrag von 85.180.152.120 (Diskussion) 01:00, 2. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Li-Ionen-Akku#Eigenschaften: voll geladen soll man den wohl auch nich lagern... --Heimschützenzentrum (?) 01:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

schriftart national geographic

Hallo,

wie heißt die (schöne) Schriftart, die National Geographic in seinen publiziertzen Kartenwerken verwendet? Bsp.: http://junglephotos.com/amazon/ammaps/ammodmaps/amazonmapng.jpg

--Bilderwelt 08:44, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dein Link gibt leider nur ne 403-Forbidden-Servermeldung zurück. Identifont kennst du? Schöne Grüße --stfn 10:12, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
myfonts.com schlägt ITC Oldrichium Demi vor, die aber deutlich eckiger ist. Hier wird Harbour eine gewisse Ähnlichkeit zugestanden und eine weitere Schriftart namens Hiroshige vorgeschlagen. Schließlich gibt es dort die Anmerkung, dass die genutzten Fonts exklusive Anfertigungen für National Geographic und nicht erwerbbar sind. --178.3.244.128 13:32, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mandatsniederlegung

Vor fast 3 Jahren habe ich einen deutschen Rechtsanwalt beauftragt, eine Forderung im 5stelligen Bereich für mich "einzutreiben". Vor vornherein war klar, dass es sich um Schmerzensgeld handelt, also gesundheitsbedingt war.

Nun, nachdem ich genau wegen dieses schädigenden Ereignisses zu 40 % behindert bin, legte er das Mandat nieder. Begründung: Das ist nun nicht mehr sein Spezialgebiet. Besonders ärgerlich: Das ist nun kurz vor der Verjährung geschehen! Irgendwie fühl' ich mich im Stich gelassen, und mein Vertrauen in die Antwaltschaft hat darunter auch gelitten.

Unter welchen Umständen kann ein deutscher Rechtsanwalt ein Mandat niederlegen? Ich weiß nur folgende Gründe:

  • Vertraunsverlust bzw. Zerwürfnis in der Beziehung Mandant ↔ Anwalt, Beispiel: Mandant verschweigt oder lügt zu wesentlichen Informationen, die streitgegenständlich sind
  • Schwere Krankheit/Tod (logisch)
  • Massiver Zahlungsverzug bzw. Nichtzahlung der Honorare o.ä.
  • Befangenheit, Bsp.: Es stellt sich heraus, dass die gegnerische Partei ein Familienmitglied ist.

Derartiges trifft bei mir übrigens nicht zu.

Danke, --Bilderwelt 08:57, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein deutscher Rechtsanwalt kann zu jeder Zeit sein Mandat niederlegen. Fraglich ist allein, ob er dies zur Unzeit tut und damit bei seinem bisherigen Mandanten einen Schaden verursacht, für den er dann unter Umständen haften muss. Auf einem ganz anderen Blatt steht die Frage, ob er seinen Mandanten ordnungsgemäß betraut hat oder durch schuldhaftes Handeln (oder Unterlassen) einen Schaden verursacht; für derartige Schäden besitzt jeder deutsche Anwalt grundsätzlich (weil zwangsweise) eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung. Ob einer der beiden Fälle für dich zutrifft, kann am ehesten dein neuer Anwalt beurteilen, den du schnellstmöglich und unter Hinweis auf möglicherweise drohende Verjährungsfristen beauftragen solltest. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:08, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
hm... Vllt. hat er das Mandat niedergelegt, weil er höchstens ein Schmerzensgeld im 5-stelligen Centbereich hätte "eintreiben" können? Ich meine wir sind hier nicht in den USA und 40% Behinderung ist nun auch nicht die Welt (mit 40% bekommt man nichtmal eine Fahrpreisermäßigung bei der Bahn).--svebert 09:53, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es fehlen bei der Beschreibung auch ein paar Angaben um eine richtige Antwort geben zu können. Kein Anwalt kann Geld selbst "eintreiben". Entweder es wurde ein RA mit verbundenem Inkassobüro beauftragt oder es wurde ein RA pauschal mit der Geltendmachung beauftragt. Im ersten Fall kann ein Inkassobüro natürlich auch einen Fall zurückgeben, wenn die Arbeit ergebnislos war, dann muß man sich selbt um die Mittel des Vollstreckungsrechts kümmern. "Kurz vor der Verjährung" ist immer noch rechtzeitig genug, da das Antragsdatum bei Gericht gilt, und nen Mahnbescheid kostet 2,50 im nächsten guten Schreibwarenladen (Ist der Stichtag nicht immer der 31.12. des dritten Folgejahres? Das wären noch 3 Monate Zeit). Im anderen Fall müßtest Du wirklich beim Anwalt nochmal nachfragen, was er in den 3 Jahren für Dich getan hat. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung (zB. Ratenvereinbarung mit Deinem Schuldner) hemmen regelmäßig die Verjährung, müßte also ebenso geklärt werden, ob wirklich die Verjährung droht. Ansonsten auch in dem Fall, wenn bislang nicht erfolgt, einfach beim zuständigen Amtsgericht selber einen Vollstreckungstitel (Deutschland) beantragen. Da wegen der Frist keine Unzeit vorliegt, kann der RA das Vertragsverhältnis natürlich beenden, Du kannst ja auch parallel einen anderen Anwalt beauftragen, wenn Du ihn brauchst.Oliver S.Y. 10:07, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Keine Anmerkungen zur vorgeschlagenen Vorgehensweise ("beim Amtsgericht einen Vollstreckungstitel beantragen?") - aber selbstverständlich kann ein Rechtsanwalt selbst Mandantengelder "eintreiben". Er braucht dazu auch nicht mit einem Inkasso-Büro "verbunden" zu sein, und er muss auch sonst mit dem Fall nichts zu tun gehabt haben. Nur der Inkasso-Auftrag mag allerdings tatsächlich wenig lohnend sein - möglich ist er dennoch. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:41, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit der Verjährung ist richtig, wußte ich bis vor kurzem auch nicht. Es geht um einen Betrag von immerhin 50.000,00 €. Gedacht war eine Klage auf Zahlung bzw. eine außergerichtliche Einigung (Inkasso war nicht im Gespräch). Der gute Mann hat den Schuldner in drei Jahren nicht einmal angeschrieben (Zuwarten auf Gesundheitszustand). Es geht nicht primär um die 40 % (ja, da wär' ich in den USA ein reicher Mann), sondern um mannigfaltige chronifizierende Leiden durch das Ereignis (2 vollstationäre Klinikaufenthalte von über sechs! Monaten mit OPs), die massive Einbuße von Lebensqualität usw. usf. pp. --Bilderwelt 11:27, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mein Fehler. Ich verwechsle das immer: 5-stellige Zahl ist also max. 99999. Ich bin so Physik geschädigt, dass ich bei einer 5-stelligen Zahl immer an mit einem Vorfaktor kleiner als 10 denke, also hatte ich an Beträge von 100 000 bis 999 999 Euro gedacht.--svebert 13:19, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich das richtig verstehe, geht es also gar nicht ums "Eintreiben", weil du noch gar keinen vollstreckbaren Titel hast, sondern darum, dieses (erhoffte) Schmerzensgeld überhaupt erst zu erstreiten? --Jossi 17:46, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
erstreiten... --Bilderwelt 20:28, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weltauflagen Bücher

Was sind die meistverkauften Bücher? Hatte mal eine Liste dazu gesehen, kann sie aber nicht wiederfinden. Wo steht die? --Hans Eo 11:07, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Liste erfolgreicher Bücher nach verkauften Exemplaren --Snevern (Mentorenprogramm) 11:12, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Übersetzung An NAsr auf WIkipedia

Hallo ! in Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/An-Nasr muss an Nasr = Sieg heissten. Das ergibt sich doch schon aus dem Kontext.

--84.56.27.81 11:48, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

--109.193.165.162 12:35, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Geschmack und Geruch digital speichern.

Gibt es eine Möglichkeit Geschmack und/oder Geruch in irgendeiner Form aufzunehmen und digital abzuspeichern, wie es in Form von bspw. mp3 für Töne und jpg für Bilder möglich ist.

--79.244.86.98 12:38, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schau mal hier: http://www.taz.de/!68804/ --109.193.165.162 12:44, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für das was der Fragesteller wahrscheinlcih meint gibt es keine Speichermöglichkeit. Zum einen ist die Wahrnehmung individuell, d.h selbst wenn es eine Möglichkeit gäbe, einen Sinneseindruck einer Person objektiv zu digitalisieren, käme bei der Rückübertragung in Moleküle das Problem, dass jeder Benutzer etwas (leicht) anders riecht. Zum anderen ist die Auswertung der Zusamensetzung einer Geruchswolke (z.B. frisch gebackener Apfelstrudel) zu komplex, um realisiert zu werden. Allenfalls kann es sowas wie Parfümsammlungen in Patronenform geben, wie bei Druckpatronen. Aber damit lassen sich die vielen hunderttausende Gerüche wahrscheinlich nur sehr sehr vage im Computerzimmer des Benutzers vaporisieren. Weitere Gründe sind:

  • Geruch altert. D.h. nach einigen Minuten ist eine Geruchswolke chemisch verändert und riecht anders. Beim Einsatz von künstlich hergestellten Aromata verläuft dieser Prozess anders als beim Original-Geruch.
  • Geschmack und Geruch beeinflussen sich gegenseitig.
  • Viele Gerüche entstehen bei einem chemischen Prozess nur kuzzeitig. Danach entstehen schnell weitere Nuancen. Diese Abfolge erzeugt den eigentlichen Eindruck. Es handelt sich um ein zeitliches Muster.

Das gewichtigste Argument ist aber die Individualität. Die digitale Abspeicherung z.b. welche Patrone wann wieviel künstliches Aroma freigibt, kann nicht die individuellen Eindruchsgewohnheiten des Nutzers wiedergeben. Allenfalls wäre es möglich, z.b. künstliches einheitliches Erdbeer-Aroma zu verstömen oder aus einem festen Set von sagen wir mal 20 Richtungen auszusuchen, aber es ist nicht möglich, einen Geruch z.B. der von mir gekochten Erbsensuppe zu digitalisieren und meinem Freund digital zuzuschicken um ihm Vorfreude zu vermitteln auf das, was ihn zu Hause erwartet. Da ist ein Bild mit Netzstrumpfhose effektiver. 46.115.0.203 13:07, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Gut, einen Geruch wiederzugeben wäre schwierig, aber die Speicherung eines Gerucht in eine digitale Datei,könnte ja Helfen Gerüche wiederzuerkennen, wenn man diese mit gespeicherten Daten abgleicht. Eventuell auch hilfreich in der Qualitätskontrolle, in dem man Grenzwerte vorgibt.--79.244.86.98 13:36, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du die Anzahl Substanzen, die in einer Geruchsmischung vorkommen, begrenzen kannst, dann hast Du per Gaschromatographie die Möglichkeit, den Geruch erst einmal zu analysieren. Den Output des Gaschromatographen kannst Du digitalisieren und mit den üblichen Methoden der Nachrichten- und Datentechnik verarbeiten, speichern und übermitteln. Kompliziert wird erst die Wiedergabe des Geruchs. Du musst am Wiedergabeort alle möglichen Aromen vorrätig halten und aus den vorrätigen Aromen dann genau das Aromengemisch synthetisieren, das der Gaschromatograph am Aufnahmeort wahrgenommen hat. Beliebige Gerüche wirst Du so nie übertragen können, dazu gibt es zu viele. Und zweitens dauert es immer eine gewisse Zeit, bis ein Geruch vom GC analysiert ist. Tatsächlich realisierte Geruchsübertragungsverfahren wie en:Scratch and sniff und Aromavision sind in ihrer Aromapalette immer stark eingeschränkt. --Rôtkæppchen68 14:11, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Während es für die visuelle Wahrnehmung nur vier Typen von Sinneszellen gibt (drei Arten von Zapfen für´s Farbensehen und Stäbchen für die "Helligkeit"), verfügt der Mensch über ca. 350 Geruchsrezeptoren. Jeder Rezeptor ist nur für eine Gruppe ganz bestimmter Moleküle empfindlich, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an ihm andocken, wodurch dann der Nervenreiz ausgelöst wird. Auch die Konzentration und Kombination der einzelnen Duftstoffe spielt für den Sinneseindruck eine Rolle. Wie man im Artikel Geruchsrezeptor (Protein) lesen kann, sind von diesen 350 Rezeptoren bis jetzt 6 näher erforscht. Der Geruchssynthesizer wird also noch einige Zeit rot bleiben.
Dazu kommt, dass der Geruchssinn viel enger mit dem Gehirm verbunden ist, weshalb Gerüche viel häufiger Emotionen auslösen. Deshalb ist die Wirkung eines Geruchs nicht so eindeutig vorherzusagen. Vor einigen Jahren sollen z.B. Kaufhäuser Zitronenduft in die Raumluft abgegeben haben, was entspannend wirken und die Käufer in eine entspannte Kauflaune versetzen sollte. Angeblich waren die Käufer aber im Durchschnitt so entspannt, dass sie ungeachtet ihres Einkaufszettels mit dem Wagen bis zur Kasse durchrollten, worauf der Umsatz eher sank als anstieg. --Optimum 15:35, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
[BK] Wie/woran erkennst Du, was der Fragesteller wahrscheinlich meint? Ich sehe bei der – wenn derzeit vielleicht auch noch eingeschränkten – Messung und anschließenden digitalen Speicherung keine grundsätzlichen Probleme (mehr): http://www.google.com/search?q=geruchssensor (Hier beispielsweise auch mit Wiedererkennung, falls kein Fake, wovon ich nach WP:GGAA mal ausgehe – Nachtrag: hier ein Abstract zum Aufsatz dazu.). Und wenn man dem hier Glauben schenkt, wird so etwas auch schon praktisch eingesetzt: „In Wien dient er der automatisierten Überwachung von Kanalgerüchen.“. Da ginge sich doch schon ein Artikel Geruchssensor aus, nicht? --Geri 15:36, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schön. So etwas gibt es sicher für eine begrenzte Zahl von Substanzen, wie sie z. B. in der Kanalisation kontrolliert werden müssen. Dem Fragesteller schwebt aber offenbar etwas wie ein Geschmacks/Geruchsrecorder und -player vor, analog zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tönen und Bildern. Und das dürfte grundsätzlich oder jedenfalls praktisch nicht möglich sein, auch zukünftig. Es erforderte eine vollständige Echtzeitanalyse sämtlicher Inhaltsstoffe und ihrer Konzentrationen inklusive des zeitlichen Verlaufs. Zur Wiedergabe müssten diese Substanzen und Konzentrationen wieder in Echtzeit synthetisiert oder aus einer gewaltigen Menge von Ausgangssubstanzen rekombiniert werden.
Was es bis jetzt gibt ist die leidlich gelingende Imitation und Simulation von Geschmack und Geruch – in der Lebensmittel- bzw. Aromastoffindustrie. Dabei werden entweder die bestimmendsten der Substanzen, die einen Geschmack oder Geruch ausmachen, synthetisiert (Vanilin z. B.) oder andere Substanzen, die an den Eindruck der eigentlichen erinnern, eingesetzt (Erdbeeraroma oder Butteraroma z. B.). Das Ergebnis ist aber mehr oder weniger mangelhaft – jedenfalls wenn man es unter dem Gesichtspunkt der Wiedergabetreue beurteilt. Und die Wiedergabe eines zeitlichen Verlaufs fehlt völlig.
Das Aufzeichnen und Wiedergeben von Tönen ist relativ einfach. Man muss nur die Frequenzen und den Schalldruck im Zeitverlauf messen, aufzeichnen und wiedergeben, was im Prinzip schon rein machanisch-analog funktioniert. Bildaufzeichnung und -wiedergabe ist komplexer, aber grundsätzlich ähnlich. Ton und Bild sind physikalische Phänomene.
Geruch und Geschmack betreffen dagegen die Chemie, zum großen Teil die Biochemie, da wird es unendlich komplexer als in der Physik.
Nicht beim Geruch, aber beim Geschmack kommt noch etwas dazu: Der setzt sich nicht nur aus dem „eigentlichen“ Geschmack zusammen, sondern neben Geruch auch noch aus Konsistenz, Temperatur, Mundgefühl und Geräuschen. Hoffnungslos, das alles aufzeichnen und wiedergeben zu wollen.
Rainer Z ... 18:31, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der eigentliche Geschmack, nicht das Aroma, dürfte wiedergabetechnisch keine Herausforderung darstellen, wie im oben verlinkten Artikel beschrieben wird. Hier dürfte eher die Analysesensorik problematisch sein. Den jeweiligen Geschmacksrichtungen bitter, salzig, sauer, süß, umami umd manchmal auch fettig sind nicht nur eine, sondern viele Substanzen zuzuordnen. Hier müsste also die Biosensorik der Zunge erst einmal entschlüsselt werden, bevor sie nachgebildet werden kann. --Rôtkæppchen68 18:49, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
OT (Sorry, muss ich einfach loswerden, um heute Abend entspannt einschlafen zu können ;-): Mir kommt vor ich sehe das Glas halb voll, ihr hingegen es halb leer. Ob das für den deutschsprachigen oder gar europäischen Wissen- und Wirtschaftsstandort so von Vorteil ist… --Geri 13:38, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Öffentliches Bad bei der Spreuerbrücke in Luzern:

Ich habe gehört, dass es um ca 1940 eine öffentliche Badeanstalt( zum sich waschen nicht schwimmen) auf dem Weersteg bei der Spreuerbrücke reuss-abwärts gegeben hat. Wer weiss was davon? (nicht signierter Beitrag von 84.74.45.111 (Diskussion) 12:44, 2. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Lt. Luzerner Staatsarchiv jedenfalls 1918–1928 -- Ian Dury Hit me  19:20, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hei süppi danke für den Hinweis, ich habe den Link geöffnet und lande bei den Akten. Leider bekomme ich so nicht mehr Infos, was kann ich tun? Danke für deinen erneuten Tipp (nicht signierter Beitrag von 84.74.45.111 (Diskussion) 22:59, 2. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Ente beim Vietnamesen

Beim Vietnamesen Knusprige Ente gegessen, das sind schnitzelartige panierte scheiben, die nocheinmal quer in Streifen geschnitten werden. Nimm mal einen dieser Streifen, dann sieht man dass es einen relativ kleinen Kern aus Entenfleisch gibt, der von einer weißlichen, fruchtig schmeckenden Substanz umhüllt ist. Erst nach dieser kommt die Panade.

Was ist das für eine weißliche Substanz? Und weiß jemand, woher das Entenfleisch stammt? 46.115.0.203 14:01, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Von einer Ente stammt das Fleisch sonst wäre es keine "Knusprige Ente" würde ich mal behaupten. Kann natürlich sein, wenn du in Vietnam die Ente genossen hast das es doch ein etwas anderes Getier war. Hier in Deutschland und Österreich sollte das nicht möglich sein. Kann es sein das das weißliche was du gesehen hast irgend eine Frucht war? wenn nein Enten sind auch recht fettig dann wars gegebenenfalls nur die Fettschicht. --Ironhoof 14:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwischen dem Fleisch und der knusprigen Haut liegt meistens noch eine Fettschicht, die je nach Tier mehr oder weniger dick ist. Wenn's was anderes sein sollte, wäre ggf ein Foto angebracht. Chiron McAnndra 17:05, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich tippe da auch auf Fett. Das ist es jedenfalls beim Chinamann und asiatischen Imbissen. Das verwendete Fleisch ist nicht von der Brust, sondern von der Keule, das ist saftiger und von Fett durchzogen, natürlich besonders unter der Haut. Ich weiß es nicht, aber vieles spricht dafür, dass das Fleisch vorgekocht und erst durch den Backteig gezogen und frittiert wird. Etwas irritieren tut mich der „fruchtige Geschmack“. Ist mir auch noch nie aufgefallen. Rainer Z ... 17:35, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also das hier z. B. ist Fett. --Buchling 18:10, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sag ich doch Enten sind fette Säue. *grins* Also es wird wohl das Fett gewesen sein. Es soll Leute geben die das Wegschnippeln aber wenn mich mein untrügerischer Geschmackssinn und das bisschen anerworbene Wissen aus Kochsendungen nicht trübt - Oliver S.Y. wo bist wenn man dich braucht - wird das Vieh auch nur auf der Fettseite angebraten vonwegen kross und so. Also bleibt zum Schluss die knusprig-krosse hülle, ne dünne Fettschicht und das eigentliche Fleisch. Wenn paniert dann ersetze Hülle durch Panade. --Ironhoof 23:37, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ochlokratie

Bei uns geht der Artikel nur auf Polybios und co ein, allerdings würde ich gerne wissen: Gab es nach 1900 (wenn nein, nach 1800) eine Ochlokratie? Könnte die USA als eine bezeichnet werden? War auf dem Tahrir-Platz Ochlokratie vorzufinden?


--Eu-151 14:57, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, dass der Beginn des Dritten Reichs auf ochlokratischen (?) politischen Prozessen beruhte. --Cookatoo.ergo.ZooM 15:14, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist richtig, daß viele kleine und eher unfähige und erfolglose Nazis ab 1933 einen für ihre Verhältnisse großen Karrieresprung machen konnten. Nicht zuletzt wurde ja eine extrem große Zahl öffentlicher Ämter neu besetzt. Der Nationalsozialismus kann natürlich nicht monokausal betrachtet werden, aber das ist schon ein wichtiger Gesichtspunkt, der auch mit der Zerschlagung des Rechts zusammenhängt.
Ich würde aber schon phänomenologisch viel früher ansetzen. Der Begriff "Pöblelherrschaft" birgt in sich die Gefahr, in die Irre zu leiten, wenn man den "Pöbel" traditionell begreift und sich nicht klarmacht, daß der Pöbel auch in der Regierung sitzen kann. Worte wie Gemeinwohl, aber auch Eigennutz und der Habsucht sind nur bedingt greifbar und werden unterschiedlich interpretiert. Ich denke aber, daß man bestimmte Phänomene als Alarmsignale für eine Tendenz zur Ochlokratie interpretieren könnte. Beispiele (mit der herzlichen Einladung, sie zu kritisieren oder zu erweitern):
  • Politiker, die aus ihren Ämtern abgewählt werden, werden in öffentlichen Ämtern (als Diplomat, in Führungspositionen staatlicher oder halbstaatlicher Betriebe etc.) "untergebracht". Dazu gehören auch Ämter in nichtwirtschaftlichen Institutionen, die von staatlichen Stellen besetzt werden (Bundesverfassungsgericht, Verwaltungsrat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Vorstand des Goethe-Instituts, Vorsitzender der BPjM etc.).
  • Gesetze werden zugunsten von Mitgliedern der aktuellen Regierung geändert.
  • Die Regierung amnestiert sich selbst oder Mitglieder ihrer politischen Klientel.
  • Ein Bundeskanzler weigert sich öffentlich unter dem Hinweis auf bestehende Freundschaftsverhältnisse, an der Aufklärung von Straftaten mitzuwirken.
  • Juristische Untersuchungen gegen Regierungsmitglieder werden behindert oder unterbunden.
  • Öffentliche Kritik an der Regierung und Regierungspolitik wird (in welcher Form auch immer) unter Strafe gestellt.
  • Der Handlungsspielraum und die Wählbarkeit der politischen Opposition werden eingeschränkt.
  • Beschränkungen der Wählbarkeit bzw. Wiederwählbarkeit werden aufgehoben oder unterlaufen, z.B. durch Ämtertausch).
  • Familienmitglieder von Angehörigen der Regierung werden in staatlichen Positionen untergebracht.
  • Angehörige der Regierung kommen auffällig schneller zu Reichtum als vor ihrem Regierungsantritt.
Hinsichtlich der Frage würde ich das Augenmerk unter anderem auch auf das aktuelle Italien, Ungarn, Weißrußland, die Ukraine und Rußland und auf das Argentinien der Peron-Ära richten wollen. Dazu käme ohne Zweifel auch eine große Zahl afrikanischer Staaten, aber auch die Auseinandersetzungen zwischen "roten" und "gelben" in Thailand halte ich für diskutabel. --84.191.147.195 15:58, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Für die meisten deiner Beispiele wäre Oligarchie oder Kleptokratie treffender. Begriffe wie Oligarchie oder Ochlokratie sind eben das: Begriffe, und zwar aus einer antiken Denkschule, die nicht unbedingt auf heutige reale Verhältnisse anwendbar sind. Grundlegend für die Ochlokratie ist, dass Menschen- und Völkerrecht, Recht überhaupt, dem Mehrheitsentscheid unterworfen wird. Dafür wird man einzelne Beispiele sicher anbringen können, aber nur schwer einen ganzen Staat in jeder Hinsicht. Grüße 85.180.199.109 16:14, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Wort zum Tahrir-Platz. Hier muß man vor Mythenbildung auf der Hut sein. Meine Sicht auf die Ereignisse in Ägypten ist davon bestimmt, daß Militärs die politische Macht übernommen haben. Die Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz haben zwar die politische Situation aufgebrochen, aber zu keinem Zeitpunkt hat die politische Macht bei den Protestierenden gelegen. Es war die (für uns undurchsichtige) Entscheidung des Militärs, die Regierung abzulösen, die politische und militärische Macht liegt dezeit bei dem ehemaligen Verteidigungsminister der abgelösten Regierung Mohammed Hussein Tantawi und was daraus entsteht, ob die Ägypter nicht am Ende noch vom Regen in die Traufe geraten, ist bisher nicht abzusehen. --84.191.147.195 16:33, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

tonwerk ratingen voisweg

Verschoben von FVN. --Schwäbin 15:27, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

--79.242.106.200 14:51, 2. Okt. 2011 (CEST) guten tag ![Beantworten]

wer kann mir etwas über tonwerk ratingen voisweg sagen gründung-verkauf an ?

Im Stadtarchiv Ratingen liegen Akten der Koppers, Heinrich AG, Abt. Tonwerk Ratingen, Essen. Unklar, in welchem Umfang. Vielleicht mal da anrufen. --Aalfons 23:47, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwehrgeräusche von Fröschen??

Heute habe ich eine Katze und einen Frosch beobachtet. Jedesmal wenn die Katze den Frosch berührte, stieß dieser einen Ton aus, der dem Ton einer gefangenen Maus sehr glich.Dieses Geräusch hat mich erst auf die Beiden aufmerksam gemacht. Ich habe dazu nichts finden können. Kann mir das jemand erklären? --91.97.31.164 15:49, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rana Polyglottus Simplex? Chiron McAnndra 17:00, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Feminismus und Berufen

Soweit ich es verstehe, ist ja eine (statistisch berechtigte) Kritik des Feminismus, dass zu wenig Frauen in Spitzenpositionen (Unis, Dax-Konzerne, Parteien) sitzen, und daher etwa Quoten gelten sollten. Darauf erwidern dem Feminismus weniger Zugeneigte oft, "warum nur in Spitzenpositionen", und führen dann Beispiele für Berufe mit viel weniger Prestige an - etwa Müllabfuhr, Bauarbeiter, Klempner - in denen auch fast ausschließlich Männer arbeiten, wo aber niemand nach Quoten rufe. Nach meiner Boabachtung reagieren FeministInnen auf diesen, doch eigentlich logisch berechtigten, Einwand immer höchst patzig, als hätte jemand etwas unanständiges gesagt, und nicht mit der Forderung nach Quoten auch in dem Bereich. Es ist ja auch nicht so, dass nur Muskelpakete diese Jobs machen könnten, Soldat zb. können Frauen ja auch. Wie kommt das also, dass der Einwand so ein Tabu ist, bzw. was wäre ein triftiges feministisches Gegenargument gegen den Klempner-Einwand? --93.198.212.229 18:42, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich hat sich einfach noch keine Frau gefunden, die das Gefühl hat, dass ihre Karriere (oder die von anderen Frauen) in der Müllabfuhr durch männliche Hinterzimmerzirkel behindert wird. Oder anders ausgedrückt: Da "bei der Müllabfuhr gibt es auch keine Frauenquote" nicht von jedem als Argument (oder gar sinnvolles Argument) wahrgenommen wird, gibt es evtl. auch einfach kein klassisches Gegenargument.--Timo 19:08, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
In den Länder der ehemaligen Sowjetunion sieht man viele Frauen in Berufen arbeiten, die bei uns nur Männer machen: im Straßenbau, Lokführer, Müllabfuhr, Handwerker, Lastwagenfahrer etc. Das ist oft ein ganz ungewohnter Anblick, wenn man auf einmal so eine stämmige Olga sieht, die mit der Spitzhacke einen Kanal gräbt. Undenkbar bei uns. Dabei wird dort noch viel mehr mit Muskelkraft gearbeitet, weil sie sich nicht so moderne Maschinen leisten können. Da muss auch einmal eine weibliche Straßenbahnfahrerin mit dem großen Vorschlaghammer auf die Weiche hauen, weil's eingerostet oder vereist ist. --El bes 19:17, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Es geht in der Debatte darum, welche Positionen bei vergleichbarer Qualifikation Frauen und Männer erreichen.--Belladonna 19:23, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es nur um hochdotierte Posten geht, ist diese Debatte aber so überflüssig wie ein Kropf, denn diese Posten sind für zwar 99,99% aller Frauen unzugänglich, ebenso aber für 99,95% aller Männer. Wer jetzt ankommt und sagt, es sei aber unglaublich wichtig, dass dieses eklatante Ungleichgewicht von 5 Männern in Spitzenpositionen auf eine Frau in einer Spitzenposition abgebaut werde, zeigt allerhöchstens, dass die Fähigkeit zu klarem Denken fehlt.
Um wieviel wichtiger ist es hingegen, dass die 99,99% der Frauen, für die diese Debatte um Spitzenpositionen völlig irrelevant ist, besser gestellt werden als bisher. Und das geht primär über einen wesentlich höheren Lohn für die praktisch gleich schwere Arbeit (ich denke an Krankenpflegerin vs. Müllmann) sowie bessere Möglichkeiten der Kinderbetreung, während gearbeitet wird. Für beides ist es notwendig, dass Frauen gegenüber ihren Arbeitgebern dies als Forderung formulieren und mittels Betriebsräten und starker gewerkschaftlicher Organisation durchsetzen. Das ist der Weg, den man gehen muss. -- Janka 19:48, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Ach wirklich? Die Frauen sollen das vertreten? Über Gewerkschaften, in denen doppelt so viele Männer wie Frauen organisiert sind [19] Was machen eigentlich die Männer in der Zwischenzeit? Erklären sie den Frauen, was der Weg ist, den man gehen muß? Oder sitzen sie nur rum und starren vor sich hin und dann macht es plötzlich ganz von alleine in ihren Köpfen "Plopp" oder "Pling"und dann wird alles gut? Erinnert mich ein bißchen an die Wikipedia-Männer, die einen Artikel über "Weiblichkeit" schreiben. Ich zitiere mal, weil es so schön ist:
"Der Artikel wurde von einer anonymen Benutzerin (wahrscheinlich weiblich) eingestellt und mit einem Löschantrag versehen, weil er esoterische Anklänge hatte und das Thema nicht in der geforderten "Wissenschaftlichkeit" abhandelte. Anlässlich des Antrags ergab sich eine Diskussion, in deren Verlauf mehrere männliche Benutzer einer weiblichen Benutzerin erklärten, was in einem Artikel über Weiblichkeit zu stehen hat; dies bis hin zur Aussage, das Männer die besten Bücher über Frauenheilkunde geschrieben hätten. Zur Diskussion siehe: [20] Der Artikel wurde nach Ablauf der Frist gelöscht. Am 14. Mai wurde ein neuer Artikel eingestellt, der von einem an dieser Diskussion nicht beteiligten männlichen Benutzer verfasst wurde. Er enthält in der neuen Form ausschließlich männliche Beschreibungen von Weiblichkeit. Beispiel: einzige Kennzeichnung von (weiblichem) Verhalten: Gehorsam" [21] --84.191.147.195 02:42, 3. Okt. 2011 (CEST) [Beantworten]
Wenn Frauen nur zu geringem Teil in eine Gewerkschaft, also die Organisation, die ihre Interessen gegenüber Arbeitgebern vertreten könnte -- übrigens ein System, das gut funktioniert -- eintreten, liegt das also an den Männern? Gibt es da auch eine Begründung?
Lustig übrigens, dass auch diese Diskussion wieder in Nebenschauplätze abgleitet. Vernünftige Argumente werden gar nicht weiter diskutiert, stattdessen geht es wieder darum, von wem sie kommen *könnten*. Ich sag's mal so: So ein beklopptes Argument wie deins, 84.191.147.195, kann ja nur von einem Mann kommen. -- Janka 09:17, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Gibts eigentlich eine Umfrage oder eine Statistik, wie das Geschlechterverhältnis bei den Wikipedia Autoren ist? --93.132.149.41 19:21, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das hier gibt's; ist allerdings nicht mehr so ganz aktuell ... (wobei mich jetzt interessiert, wie man von Müllmännern auf Wikipedianer/innen kommt.) --Proofreader 19:41, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Je nach Umfrage so zwischen 9 und 13% Frauenanteil, einfach mal nach "Wikipedia gendergap" googlen (zb [22]). Das Thema ist seit Anfang diesen Jahres ziemlich weit oben auf der Agenda der Wikimedia Foundation. --Elian Φ 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch>Wobei das im Verhältnis zu anderen Problemen wirklich eine recht schnelle Reaktionszeit ist, wenn einem nach 10 Jahren plötzlich die männderbündlerischen Phänomene irgendwie mehr auffallen als sonst. Die vielen Frauen, die hier sein müßten und lieber gegangen sind, kommen sicher nicht wieder. --84.191.147.195 02:12, 3. Okt. 2011 (CEST) [Beantworten]

Ich kann die Eingangsthesen aus meinem persönlichen Erleben nicht nachvollziehen. Die Frauenbewegten, die ich kenne, würden trocken antworten: "erstens stimmt das nicht, es gibt vielfältige Initiativen, Frauen auch auf der Nichtführungsebene in Männerberufe zu bringen, als Bsp. Girls’ Day, und zweitens kann man ganz woanders nachbessern: typische Frauenberufe wie Kindergärtnerin, Friseurin oder Krankenschwester werden wesentlich schlechter bezahlt als typische Männerberufe, wie Automechaniker, Müllmann oder Handwerker." --84.172.21.33 19:50, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei der Quote geht es (hierzulande) ja nicht darum, Leute gegen ihren Willen zu einem bestimmten Beruf zu zwingen. Sondern es kann nur darum gehen, unterrepräsentierte freiwillige Bewerber zu unterstützen. Wie sollte dann eine Frauenquote aussehen im Bereich der Kanalarbeiter? Eine Quote im Promillebereich festzulegen wäre unbedeutender Unfug, und wenn man mehr festsetzt, gibt es gar nicht genug Bewerberinnen. Gilt umgekehrt genauso für eine Männerquote bei den Putzjobs u.ä. Quoten machen nur da Sinn, wo es auch eine relevante Anzahl von (bislang unterrepräsentierten) Interessenten gibt. --Kripinalmolizist 20:07, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Putzmänner seh ich schon häufiger. Und wenn es um Gleichstellung gehen soll, sozusagen gleiche Rechte, gleiche Pflichten für beide Geschlechter, ist der Klempnereinwand doch legitim. Was anderes sind natürlich männliche Seilschaften, die keine Frau hochlassen wollen. Ich mache mir das Argument auch gar nicht zu eigen, aber dass es "ganz normal" ist, dass es kaum eine Klempnerin oder Lokomotivführerin gibt (hierzulande), und niemand da Ambitionen hat, diese Rollenklischees aufzulösen, finde ich trotzdem etwas merkwürdig. Ich erinnere mich auch noch grau an Fernsehberichte über eine Autowerkstatt, in der nur Frauen arbeiteten, die hatten da scheinbar Bock drauf. Jedenfalls finde ich den Einwand, wenn man auf Gleichstellung abzielt, nicht so weit hergeholt. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit finde ich wiederum eine Selbstverständlichkeit, aber da hat sich ja auch viel getan, höre ich. --93.198.212.229 20:24, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was hat der Klempnereinwand mit "gleichen Rechten, gleichen Pflichten" zu tun? Es gilt für Männer und für Frauen freie Berufswahl. Männer werden nicht Klempner, weil man sie dazu verpflichtet, Klempner zu sein. Also kann man daraus auch keine Verpflichtung für Frauen ableiten, Klempner sein zu müssen. --Kripinalmolizist 20:29, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, das banale Argument halt "irgendwer muss den Job ja machen". Die Ausgangssituation war doch Ungleichheit durch Zuschreibungen und Rollenklischees, etc. ("Frauen können nicht x und wollen nicht y"). Jungs spielen mit Lego, Mädchen mit Puppen, usw. Dann kam der Feminismus und die Frauenbewegung, und forderte Gleichberechtigung, und die Gender-Debatte richtete sich gegen geschlichtsspezifische Rollenmuster, Stereotypen und Mechanismen. Nun produziert man x Fernsehserien, in denen Frauen alles super wuppen, Cheffinnen oder Kommissare sind, etc., Parteien führten Quoten ein und Unternehmen auch. Ziel ist dabei doch eigentlich, dass es letztlich egal ist, welches Geschlecht man hat. Man könnte die Frage ja auch anders formulieren: Warum wollen so wenige Frauen als Klempnerin, Lokomotivführerin, Bauleiterin, Programiererin etc. arbeiten (wenn es da scheinbar sogar mehr Geld gibt als in den "klassischen" Frauenberufen) - kommt das nicht von den selben Rollenklischees her, die ihnen an anderer Stelle suggerieren "Du kannst keine Chefin sein" oder "Frauen denken emotional, nicht rational", "Frauen können keine Soldaten sein", usw. ? Also die genau die gleichen Rollenklischees, die sonst gesellschaftlich unerwünscht sind. Dass es auch anders geht, zeigt ja das Bspl. der SU. Warum wird das als gar nicht als Problem wahrgenommen, diese Berufsklischees, wenn sie es an anderer Stelle werden (TV-Kommissarin)? --93.198.212.229 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es kann ja nicht zwanghaft darum gehen, dass die Mädels Fischer-Technik-Baukasten spielen und die Buben mit Barbie-Puppen spielen. Ziel einer Emanzipation soll nach meinem Verständnis sein, sich aus Rollenklisches zu lösen, die nicht zu einem passen. Und das gilt für beide Geschlechter. Wenn eine Lady Krankenschwester werden will ist es genau so ok, wie wenn ein junger Mann Krankenpfleger werden will. Problematisch wird es dann, wenn strukturen vorhanden sind, die ein Geschlecht (z.B. bei Führungspositionen) bei vergleichbarer Qualifikation benachteiligen.--Belladonna 22:50, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gibt's eigentlich empirische Beweise für die behaupteten Männerseilschaften, die angeblich eine geheime Verschwörung gebildet haben um systematisch Frauen am Emporkommen zu hindern, oder wird das einfach so postuliert? Handelt es sich nicht vielmehr um vollkommen genderneutrale Freunderwirtschaftskorruption, die 99% der Männer genau so diskriminiert? Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass niemand ein Praktikum als Assistent des Managements bei der Deutschen Bank bekommt, ohne Vitamin-B, egal ob Mann oder Frau. --El bes 23:10, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich denk nicht, dass das so bewusst abläuft, ich geh eher davon aus, dass in einem Bereich, in dem mehrheitlich Männer arbeiten, sich auch logischerweise männlich geprägte Strukturen bilden, beispielsweise hinsichtlich Umgangston, Umgang mit emotionalen Aspekten der Kommunikation (soft skills), Konfliktaustragungs- und Konfliktlösungslösungsmodellen und auch Netzwerke (ich sag jetzt nicht Seilschaften). Und ich hab die Einschätzung, dass sich Frauen da tendentiell schwerer tun, sich durchzusetzen. Was du angesprochen hast mit Beziehungen und Praktikum ist sicher richtig und hat mit Frau/Mann erst mal nichts zu tun. --Belladonna 23:21, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist aber auch wieder eine Beobachtung der Minderheit. Auch ein Großteil der Männer tut sich mit dem Umgangston, emotionalen Aspekten, mit dem Holzen, mit dem Bilden von Netzwerken schwer. Die haben nur eher das Problem, wann man besser den Mund halten sollte und welche Menge an Schleimerei angemessen ist. -- Janka 09:48, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der triftige feministische Kommentar für den sogenannten Klempner-Einwand von 93.198.212.229 wäre, daß er eine feministische Position denunziatorisch falsch und unvollständig, ein Klischee bedienend referiert und das zur Grundlage des Diskurses machen will. Die feministische Kritik an der sogenannten "gläsernen Decke" oder "gläsernen Wand" bezieht sich auch auf geschlechtsspezifische Ausgrenzungen und Diskriminierungen in weniger qualifizierten Berufen. Das unterschlägt die IP. Viele Frauen, die in der DDR gearbeitet haben und dann abgewickelt wurden können z.B. ein Lied davon singen, wenn sie z.B. als Dachdeckerin bei einer Westfirma anheuern wollten. Ich habe aber nicht den Eindruck, daß es 93.198.212.229 um eine ernsthafte Diskussion geht, denn Literatur zu diesem Thema gibt es zuhauf. Spontan gegoogletes Beispiel: hier (Susanne Sewtz: Karrieren im Gesundheitswesen., Juventa, 2006, ISBN 9783779916888), siehe insbesondere auch die Hinweise auf geschlechtsspezifische Diskriminierung durch unterschiedliche Entlohnung - einen Aspekt, den beispielsweise 93.198.212.229 ebenfalls einfach unterschlägt, wie auch als weiteres Beispiel zur tatsächlichen Tiefe und Breite der feministischen Kritik - Zitat: "In den industrialisierten Ländern gilt nach Wimbauer (1999) die Aufteilung bzw. die Segregation des Arbeitsmarktes in Frauen- und Männerberufe - trotz Angleichung von Bildungschancen und steigender weiblicher Erwerbstätigkeit - als relativ stabiles Merkmal der Berufsstruktur." (Sewtz 2006:83).
Als sachliche Anreicherung: Carsten Wippermann: Frauen in Führungspositionen. Barrieren und Brücken. Heidelberg, März 2010; Studie der Sinus Sociovision GmbH, Heidelberg. (Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine repräsentative Befragung von Führungskräften privatwirtschaftlicher Unternehmen zu deren Einstellungen a) zu Frauen in Führungspositionen sowie b) zu politischen Maßnahmen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen.) --84.191.147.195 23:43, 2. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 00:07, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mag alles stimmen. Besonders das Beispiel mit der DDR-Dachdeckerin finde ich untersuchenswert. Das kann ich mir schon vorstellen, dass westdeutsche Handwerksmittelständler damals noch etwas nachgehinkt sind. Heute würden sie aber jede gut ausgebildete Fachkraft sofort aufnehmen, weil es viel zu wenige Handwerker gibt mit einer Ausbildung nach dem alten Muster. Was aber viele Leute stört, ist diese Fokusierung im Diskurs auf das oberste Promill der Einkommensbezieher, wie Konzernvorstände, Unirektoren, Museumskuratoren und Spitzenpolitiker. Medial wird immer nur von denen geredet, kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf. Die Mehrheit der Menschen wünscht sich aber gerechtere und auch transparentere Gehaltsmodelle und Beförderungsstrukturen für alle und ein Ende von den prekären Arbeitsverhältnissen, wo mit Steuern und Sozialversicherung herumgetrickst wird und die unternehmensinterne Weiterbildung komplett outgesourced und auf die Arbeitsämter und jeden einzelnen abgewälzt wurde. Mitlerweile geht es in den meisten Berufen nicht mehr um Mann oder Frau, sondern darum, ob man ein prekäres Arbeitsverhältnis hat (Leiharbeiter, Praktikant, ABM, etc.), oder ob man noch zu den glücklichen zählt, die fixangestellt sind und für die noch die Gesetze und Regelungen aus besseren Zeiten gelten (Kündigungsfrist, Krankenversicherung, Pensionsvorsorge, Weihnachtsgeld, bezahlter Urlaub, Mutterschutz, etc.). Eine allgemeinen Forderung nach mehr Gerechtigkeit am Arbeitsmarkt würden Frauen wie Männer sofort gutheißen. Doch das widerspricht ja dem Wettbewerbsdogma, das bei den Eliten heute vorherrscht. Nur wenn's richtig viel Konkurrenz am Arbeitsmarkt gibt, wo der eine den anderen mit allen Mitteln ausboten will und ein guter Teil der Mitarbeiter ohne Probleme jeden Tag heimgeschickt werden könnte, erst dann läuft die Wirtschaft wie geschmiert, angeblich jedenfalls. Und der herbeigeredete Wettbewerb zwischen den Geschlechtern passt zu dem Dogma ganz gut dazu. --El bes 00:28, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
El bes, gerade eins vorher habe ich eine akademische Arbeit zitiert, die hinsichtlich des Gesundheitswesens sich eben nicht nur mit Chefposten im Krankenhaus sondern auch mit Pflegerinnen und Pflegern beschäftigt, einer Berufsgruppe, die tendenziell zu den prekären Beschäftigungen ohne Aufstiegsmöglichkeiten zählt. Dein Satz "kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf." stimmt so einfach nicht und ein nur oberflächlicher Blick in die Genderforschung und in feministische Zeitschriften und Publikationen würde das sofort bestätigen. Daß in Zeiten des Arbeitskräftemangels (z.B. WK II oder DDR) Frauen eher Arbeit finden geht aber einher mit Untersuchungen, die belegen, daß sie auch als erste wieder entlassen werden, wenn es genug männliche Arbeitskräfte gibt. Das perfide bei dem sogenannten Klempner-Einwand von IP 93.198.212.229 ist ja das Ausblenden der Umstände, wie schon bereits bei der Entwicklung des Berufswunsches geschlechtsspezifisch Einfluß genommen wird (Der Girls'Day ist ja nur eine späte Reaktion auf diese schon seit langem publizierte Erkenntnis). Daß medial der feministische Diskurs (nicht nur von IP 93.198.212.229) so gerne auf das Klischee der feministischen Akademikerinnen reduziert wird liegt nicht in der Verantwortung der Feministinnen sonden in der Verantwortung der Protagonisten des roll back. Wieviel Jahrzehnte hat es gedauert, für alle Berufe bei der Stellenausschreibung geschlechtsneutrale Formulierungen durchzusetzen? Eigentlich eine Banalität. Und wie nimmst du das wahr? Müßte das, aus deinem Blick, nicht auch das Resultat der Bemühungen feministischer Akademikerinnen sein? --84.191.147.195 01:08, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 01:39, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Übrigens hat meines Wissens Alice Schwarzer, die ja gerne klischeehaft als herausragende Protagonistin des Feminismus medial aufgebaut wird, keinen akademischen Abschluß (auch wenn sie hier prominent als Akademikerin verkauft wird). Aber Spaß beiseite. Ich zitiere mal aus einem Kommentar einer anderen Feministin, von Nadine Lantzsch am 11. September 2011 im Tagesspiegel: "Feminismus in Teilen zu kritisieren, ist kein Tabubruch, sondern notwendiges Korrektiv. Konstruktive Kritik an sozialen Bewegungen ist allerdings wenig hilfreich, solange sie sich aus überheblich vorgetragenem Alltagswissen speist. Zu einer ausgewogenen Debatte gehört es, sich mit den Erkenntnissen feministischer und Gender-Theorie auseinanderzusetzen und die Stimmen von Menschen zu hören, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Das ist vielleicht ein bisschen mühsam, ein akademischer Abschluss ist dafür aber nicht notwendig, sondern lediglich ein Internetzugang." --84.191.147.195 01:51, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden und ist in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet, als der Staat versuchte sich um alle Bürger in allen sozialen Angelegenheiten zu kümmern und nur auf den genuin weiblichen Aspekt ein wenig vergessen hat. Man hat noch nicht realisiert, dass die Wirtschaft heute eine ganz andere ist und Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme alle schon lange im Grab liegen. Während der Staat und der Einfluß der Politik seit dem von den wirklichen Eliten sukzessive abgebaut und ausgehöhlt wurde, zu Gunsten einer rauhen neoliberalen Konkurrenzwirtschaft und einem privatisierten Selbstbedienungsladen, fordert der Feminismus immer noch Maßnahmen vom Staat als Allheilmittel: neue Sozialgesetze, Arbeitsmarktvorschriften, Bildungsprogramme, etc. Dabei ist der Staat mitlerweile komplett zahnlos geworden. Der Staat kann gar nicht mehr diese Erwartungen erfüllen, weil er nicht mehr die Macht hat wie noch in den 1970er Jahren. Damit die das nicht merken, wird ständig über Nebensächlichkeiten geredet, die dem Staat nicht viel kosten und nur marginale Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben, wie die genderneutralen Sprachregelungen, Girl's Day, Quotenregelungen, Frauen zur Bundeswehr, zur Feuerwehr, Frauenfußball-WM, Ribbons hier, Ribbons da. Die Macht sitzt heute ganz wo anders, nämlich dort wo das Geld zu Hause ist. Aber der Feminismus trägt seine Bittgesuche immer noch beim Staat vor, also bei der falschen Stelle. Die Feministinnen erobern auf ihrem Gang durch die Institutionen eine Domäne nach der anderen, aber seltsamerweise immer gerade zu dem Zeitpunkt, wo diese Domäne eh schon ihre Bedeutung verloren hat. Jüngstes Beispiel: die Erwähnung von "Töchtern" neben "Heimat bist du großer Söhne" in der österreichisches Bundeshymne. Dabei ist der Nationalstaat und damit seine Hymne mitlerweile so unwichtig wie überhaupt noch nie zuvor. Also total yesterday. Wieder so ein Pseudosieg, während die wahren Probleme von den Mächtigen kleingeredet werden und anderswo in der Gesellschaft gewaltige sozialen Umwälzungsprozesse statt finden, die aber nicht am Radar der Feministinnen sind. --El bes 02:55, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich ein Problem des Elfenbeinturms. Muss ich an Muttern denken, die 20 Jahre als Schneiderin (15 Jahre DDR, 5 Jahre BRD, jeweils Vollzeit) und danach 22 Jahre als Kassiererin (Teilzeit, Vollzeit) gearbeitet und nebenbei noch den ganzen Haushalt geschmissen hat. Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?"
Ich weiß, dass mein Sample nur "Alltagswissen" darstellt und zu klein für eine ernsthafte Diskussion ist. Wurde schonmal untersucht, wie viele Frauen so denken? Wenn nein, warum nicht? -- Janka 10:23, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das wäre die Frage, ob neben dem gesellschaftlichen f/m-Konflikt nicht viele weitere existieren (arm/reich, alt/jung, Zentrum/Peripherie, konservativ/progressiv, mit/ohne Wohlstand aufgewachsen, eingewandert/nicht eingewandert; die alle einander überlagern. Und dazu noch psychologischere Konflikte wie extrovertiert/schüchtern, hübsch/nicht hübsch, angepasst/unangepasst, laut/leise, nachdenklich/populistisch, etc, die sich auch nicht an den Geschlechterrollen (allein) festmachen lassen. Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur", und zu deiner Mutter "freu dich über und sei stolz auf weibliche Führungskräfte, fall ihnen nicht in den Rücken". Selbst wenn sie (wie auch Männer in Führungspositionen) meist privilegiert aufwuchsen (vgl. Elitenforschung Hartmann), oder genauso miese Löhne (an Frauen und Männer) zahlen wie die Männer. Das ist glaube ich das Problem. --93.198.208.68 10:56, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau das meine ich. Eine weibliche Führungskraft wird in einem Unternehmen auch nicht alles umschmeißen können. Frauen arbeiten vor allem in Berufen, in denen die Lohnkosten einen großen Teil der Kosten des Unternehmens ausmachen. Also muss die weibliche Führungskraft die Angestellten ebenso schlecht bezahlen wie eine männliche Führungskraft das müsste. Ansonsten ist man wesentlich teurer als die Konkurrenz und schnell weg vom Fenster. Will man den Großteil der Frauen den Männern gleichstellen, so muss man an dieser Stelle ansetzen. Mindestlöhne, ganz allgemein Lohnparität in vergleichbar schweren bzw. anspruchsvollen Berufen und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die immer geforderte Chancengleichheit ist hingegen ein Placebo, weil eine Chance allein niemanden nützt. Erst die Realisierung des Gewinns tut das. Und den bekommen wie bei jeder Lotterie halt nur wenige. -- Janka 14:06, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Janka: Die Hauptwiderspruch-Nebenwiderspruch-Debatte ([23]), auf der du hier abhebst, hat ja nun schon weit mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und ich habe wenig Lust, das hier alles nochmal aufzudröseln. Richtig ist zwar, daß noch immer diskutiert wird (z.B. hier) daß aber deine Sichtweise auch seit Jahrzehnten Kritik erfährt. Welche Positionen sich gegenüberstehen kannst du z.B. hier und hier selbst nachlesen.
@El bes: Die Behauptung, der Feminismus sei "in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet" ist falsch. Du ignorierst (neben anderem) beispielsweise die wichtige und einflußreiche feministische Bewegung in den USA, die mitnichten etwas mit sozialer Marktwirtschaft am Hut hat und die Diskussion über die gläserne Decke aber wesentlich intensiver führt als die deutsche Frauenbewegung. ("Generell findet das Phänomen der gläsernen Decke in den USA wesentlich mehr Beachtung als hierzulande." Sewtz 2006:200, bereits oben verlinkt).
@93.198.208.68: "Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur" " Meiner Ansicht nach ist deine Interpretation mehr als falsch. Mehr dazu steht z.B. in dem zwei Absätze zuvor verlinkten Text von Frigga Haug.
Zu dem Satz von El bes "Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden..." Der Feminismus ist zweimal groß geworden. Die zweite Frauenbewegung ist ohne die erste (meines Erachtens in ihrer Bedeutung unterschätzte) nicht denkbar und es war ein wichtiger Faktor für die zweite Frauenbewegung, die erste verschwiegene, verschüttete wiederzuentdecken und sich auch in einer historischen Kontinuität zu begreifen. Der letzte, in der Weimarer Republik erschienene Duden schreibt 1929: "Feminismus (Frauenemanzipation; Betonung des Weiblichen)" (Duden, 10. Aufl. 1929, S. 158). Als die Braunhemden den Duden mit deutscher Gründlichkeit umschreiben, heißt es in dem ersten Nazi-Duden von 1934: "Feminismus (überstarke Betonung des Weiblichen; Vorherrschaft unmännlicher Anschauungen)" (Duden, 11. Aufl. 1934, S. 160). Diese Formulierung findet dann auch leicht variiert in den Stalin-Duden: "Feminismus (Überbetonung des Weiblichen, weibische Art; Verweiblichung bei Männern)" (Duden, 15. Aufl., 1960, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, S. 187). Jetzt kommt das Rätsel: Welche unveränderte Formulierung finden wir in dem letzten, 1990 in der DDR erschienenen Duden (Duden, 6. Aufl., Nachdr. d. 5. Aufl. d. 18. Neubearb., VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1990, S. 151)? --84.191.145.235 14:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na, die falsche. Feminismus bei Wikipedia ist aber nicht so schlimm, oder? Das Problem dabei ist doch auch, dass trotz Frauenbewegung wohl auch heute nicht wenige Frauen dieser DDR-Duden-Definition zustimmen würden, und sich nicht mit Femnismus identifizieren wollen, oder zumindest ihre weiteren Identitäten (siehe oben) ebenso stark machen würden (ImmigrantIn, konservativ, nicht schüchtern...). Da stellt sich die Frage, für wen spricht "der" Feminismus/ die unterschiedlichen Feminismen, für ein abstraktes Frauenkonstrukt, oder bevormundend für alle Frauen, also auch die, die das eigentlich gar nicht wollen? Eine feministische Partei müsste ansonsten ein Wählerpotential 50% + x haben, wo aber rein feministische Parteien mal antraten, kamen sie, glaube ich, nicht einmal über die 50%-Hürde. Männer, die nicht den Männerrollen-Klischees entsprechen ("Softie", etc.) haben ja auch oft größere Schwierigkeiten, Partnerinnen zu finden, als die klassischen "Machos", "Macker" und ähnliche Klischeegestalten, in deren Gefolge sich meist eine davon scheinbar angetane Partnerin findet. Wenn ich dann von FeministInnen höre "Frauen fordern, Frauen wollen", muss ich immer an die verlorenen Seelen der verbliebenen Marxismus-Leninismus-Splitterparteien und ihre Zeitungen denken, wo auf der Titelseite steht "die Arbeiterklasse fordert", der reale Arbeiter sich dann aber doch lieber die BILD holt. Nicht, dass ich diese Wahl nun befürworte, aber ehrlich gesagt, habe ich dann schon öfters den gedanklichen Impuls "Werdet euch doch erst mal untereinander einig, was ihr als Frauen jetzt wollt, fordert und kritisiert". Anonsonten kenne ich die "Haupt/Nebenwiderspruch" eher aus der 68er-Bewegung, wo marxistische Männer Feminismus belächelten oder hintenanstellten. Das ist doch heute eher andersrum. Aber wir sind weit vom Thema abgekommen: Um noch mal auf den Ausganspunkt zurückzukehren, kann es denn wirklich eine Idealvorstellung einer zukünftigen Gesellschaft sein, dass da Männer und Frauen gleichermassen alles tun und lassen können, was sie wollen, in Führungspositionen gleichermassen repräsentiert sind, aber wenn der Klempner und die Müllabfuhr kommen, dann sind das eben weiterhin Männer, und im Kindergarten oder Friseursalon entsprechend Frauen, und das "ist halt so"? Darum gings hier doch eigentlich. --93.198.208.68 14:41, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Aussprache englischer Artikel "a"

Hi,

ganz kurz: Wann spricht man den englischen Artikel "a" "ä" und wann "äi" aus? --109.193.165.162 20:25, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

ganz kurz: das kommt drauf an, welches Englisch man reden will. Britisches, Ostküsten-Amerikanisches, Südstaaten-Amerikanisches, Australisches, Jamaikanisches, etc. --El bes 20:36, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann bleibe ich am besten einfach beim "ä". Danke! --109.193.165.162 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) auch kurz: /ə/ ("ä"), wenn's unbetont ist, /eɪ/ ("äi"), wenn's betont ist (dazu gehoert auch, wenn man ein bisschen zoegert: "This is a ..., um, whatever"). Im amerikanischen Englisch wird eher haeufiger /eɪ/ gesagt als im britischen Englisch. --Wrongfilter ... 21:06, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Skript verlangsamt Flash Player

Seit einigen Wochen erhalte ich sehr oft beim Surfen eine Meldung: "Ein Skipt in diesem Film verlangsamt Flash Player. Sie müssen Flash Player beenden, andernfalls wird ihr gesamter Computer verlangsamt." oder so. Wenn man auf OK klickt, ist danach der Flash Player aus. Wenn man nicht klickt, hängt sich der ganze Computer auf. Die Meldung scheint besonders (ausschließlich?) bei Werbeanzeigen in Flash aufzutreten, aber jetzt nicht bei irgendwelchen dubiosen Sachen, sondern auf SPON u.ä. Anfangs dachte ich, das könnte ein Virus sein, weil es, wie gesagt, erst seit ein paar Wochen passiert. Aber es tritt sowohl bei meinem Erst-PC (aktueller FF auf Win7), als auch bei meinem Laptop (aktueller FF auf Vista) auf. Erster ist ziemlich neu und ziemlich schnell, und trotzdem geht er sofort in die Knie, wenn das passiert. Hat jemand auch das Problem? Was ist das? Kann ich das irgendwie verhindern. --84.183.77.88 20:30, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

http://www.google.at/search?q=Ein+Skipt+in+diesem+Film+verlangsamt+Flash+Player.+Sie+m%C3%BCssen+Flash+Player+beenden%2C Erster Link: „Einfach die AntivirusSoftware akutalisieren[sic!] !“ --Geri 20:41, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ne, das ist es nicht. Meine AntiVir (McAfee + MS Security Essentials) ist sowieso immer aktuell (2x täglich aktualisiert), und wenn man im von Dir angesprochenen Forum auf die zweite Seite springt, steht dort auch, dass das nicht des Rätsels Lösung ist. Überhaupt habe ich bei eigener Recherche zuvor immer nur den Tipp gefunden, entweder AdBlock entsprechend zu tunen oder Flash gleich ganz zu deaktivieren. Auf letzteres habe ich keine Lust, und AdBlock benutze ich nicht. Aber immerhin, es scheint nicht nur mir so zu gehen…--84.183.77.88 21:02, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

"AdBlock benutze ich nicht." Warum eigentlich nicht? Ich bin damit immer hervorragend gefahren und habe gar nicht mitgekriegt, worüber andere sich manchmal so geärgert haben. Wenn's in deinem Fall doch die Lösung deines Problems zu sein scheint - warum dann also nicht einfach mal probieren? --Snevern (Mentorenprogramm) 21:45, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weil's böse ist? Nahezu jede Seite finanziert sich heute über eingeblendete Werbung. Wer die Werbung abschaltet, bedroht die Existenz all jener "Kleingewerbe", die so durchs Web schwirren.--Comm. makatau 22:06, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aua. Ich bin böse - ich schau nämlich auch nicht auf die Werbung auf dem Bus, der vor mir herfährt, und ich zappe im Fernsehen bei Werbung. Tststs. Aber wenn die Werbung meinen Rechner lahmlegt, dann nehme ich das hin, weil die Werbung mir schließlich das tolle Internet finanziert. Hab' ich das richtig verstanden?? Ne, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 22:21, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Flash-Plugin gar nicht erst installieren funktioniert noch besser und problemloser. --94.134.223.3 21:53, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

entfuehrte ameise

Hallo!

Was macht eine Arbeiterin, wenn sie, etwa nach einer Fahrt als blinder Passagier, aussichtslos weit weg von ihrem Volk ist? Sorgt sie um ihr eigenes Überleben, oder wandert sie befehls- und ziellos umher, bis sie stirbt? 82.113.103.164 20:33, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

würde auf zweiteres tippen. Sie läuft herum und such nach Duftspuren ihrer Baugenossinnen, so lange bis ihr die Kraft ausgeht. --El bes 20:38, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jetzt habt Ihr mir den Abend versaut ... --Dansker 21:00, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wieso läufst du auch befehls- und ziellos herum und suchst deine Baugenossin? Spaß muss sein --Ironhoof 23:39, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Baugenossin hört sich gut an ... --Dansker 09:21, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Smart Swarm lesen. Da wird die Beobachtung beschrieben, dass nach einem Gewitter eine Gruppe Arbeiterinnen "isoliert" wurde und durch Zufall liefen einige im Kreis. Die Geruchsspur (Folgezwang) wurde dadurch immer stärker und die Ameisen marschierten etwa 15 Stunden im Kreis, bis sie nach und nach starben. Eine isolierte Ameise wird nach "Spuren" suchen, evtl. ihre eigene zurück verfolgen, und schliesslich aus Mangel an Schwarm-Input sterben. Wie ein Wikipedianer, der auf einmal alleine auf der Welt ist... GEEZERnil nisi bene 08:51, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
P.S. Trotzdem darf man Kindern die Odyssee Max Butziwackel der Ameisenkaiser vorlesen...

OCR-Software?

Ich bräuchte eine Software für Windows, die mir ein englisches eingescanntes 40-seitiges Dokument (PDF) in ein volltext-durchsuchbares PDF umwandelt. Das Schriftild ist 12pt, ganz ordentlich, keine Grafiken. Am besten natürlich Freeware, aber ich würde auch bis 40 Euro für einen Download springen lassen. Bestellen bei Amazon etc fällt wegen Zeitdruck leider aus. Weiß jemand was gutes als Download? Danke, Pittigrilli 20:39, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kein konkreter Tipp, aber: Texterkennung#Freie Software, Kategorie:Optische Zeichenerkennung, en:List of optical character recognition software. --Geri 20:46, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es um eine einmalige Aufgabe geht, bist du mit der 30-Tage-Testversion von Adobe Professional gut beraten. Die hat außer der Zeitbeschränkung keine Einschränkungen und ist je nach Rechner in einer Stunde heruntergeladen und einsatzbereit. 109.193.165.162 21:02, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Super-Tip. Das probier ich, danke. Pittigrilli 21:21, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

heutiger Tatort

Eine Frage in die Runde der regelmäßigen Tatort-Schauer, die den heutigen Tatort gesehen haben:

  1. An welcher mysteriösen Krankheit leidet Frau Brandt?
  2. Ganz offensichtlich hat Frau Delius ihre Tochter umgebracht – aber warum? Oder war es doch der Verrückte?

--Comm. makatau 21:50, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

ad 1: Das erfahren wir sicher in einer der nächsten Folgen.
ad 2: Na ja, die offensichtlich psychopathische Natur von Frau Delius reicht doch als Grund, oder nicht? --Jossi 23:35, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Jossi, nein, das erfahren wir nicht. Tatort ist eine Reihe und somit ohne inhaltliche Kontinuität zwischen den Filmen. Der nächste Borowski-Tatort wird am 6. November gezeigt. „Borowski und der coole Hund“ wurde von Michael Proehl geschrieben und unter der Regie von Christian Alvart verfilmt. Der gestrige Tatort „Borowski und die Frau am Fenster“ stammt von Sascha Arango und wurde unter der Regie von Stephan Wagner (Regisseur) verfilmt. --Rôtkæppchen68 01:48, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
In diesem Fall vielleicht schon. Denn Sarah Brandt wird wohl ab sofort öfter im Ersten zu sehen sein (siehe Link). --Comm. makatau 08:43, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und anbetracht des Fakt, daß es bei der zuständigen Redaktion des NDR um Continuity schlecht bestellt wird – Sarah Brandt wird bereits zum zweiten Mal als neue Kollegin eingeführt –, kann man kaum erwarten, daß die Figur in irgendeinerweise dramaturgisch sinnvoll entwickelt wird. --Matthiasb (CallMyCenter) 09:38, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hast recht! Jetzt weiß ich, warum sie mir so bekannt vorkam. --Comm. makatau 10:19, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist immer noch besser als der Tatortkommissar Weg(e)ner vom HR, der im Laufe seiner Tatort-Karriere von neun verschiedenen Schauspielern dargestellt wurde. In den beiden Spinoffs hieß er dann Bothe, weil er KOmmissarin Bothe, vier verschiedene Darstellerinnen, geheiratet hatte. --Rôtkæppchen68 11:42, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Massensterben vor 65 Millionen Jahren

Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, wieso beim Aussterben der Dinosaurier im Übergang von der Kreide ins Tertiär die Plesio- und die Ichthyosaurier allesamt ausgerottet wurden, Haie und Krokodile aber nicht? Danke im Voraus, --Φ 22:04, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schöne Frage - aber zu präzise (ja, das gibt es ..!) (soll heissen: In dieser konkreten Fragestellung, habe ich noch keine Antwort dazu gelesen).
Erinnere mich aber an einen Artikel - finde ihn leider nicht mehr - der die Hypothese aufstellte, dass jedes Tier, dessen Erwachsenengewicht etwa über 5 kg lag, ausstarb (Inseleffekt, bedingt durch wegfallende oder zu wenig Nahrung für grössere Tiere). Dazu kämen noch ökologische Überlebenstaschen wie die Tiefsee. Ichtyosaurier waren Echsen (keine Kiemenatmung) und aufs "an die Oberfläche kommen" angewiesen. Krokos sind extrem zäh, brauchen selten Nahrung und werden wohl auf die kleinen Arten reduziert worden sein (die später wieder grösser wurden). Auch Kleindinos => Vögel haben ja augenscheinlich überlebt. Als diese Welt der Kleinen Überlebenskünstler (darunter auch unser rattenartiger Uropa und die rattenscharfe Uroma ... Ein dreifaches Hurrah für sie beide!) sich wieder klimatisch und nahrungstechnisch normalisierte, "explodierte" das Grössenwachstum wieder, speziell bei den Säugern Auswüchse davon kann man heute noch in Lloret de Mar am Stand sehen.... GEEZERnil nisi bene 08:43, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine mögliche Erklärung liefert dieser Artikel hier: [24]. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:29, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sehr schön! Sollte man irgendwo in der WP (Alligatoren?) unterbringen. Dann aber auch: A. sind K., aber nicht alle K. sind A. (und es gab beide schon vor dem Massensterben: Bereits vor 80 Millionen Jahren existierten Vertreter der beiden heute noch lebenden Familien der Echten Krokodile (Crocodylidae) und der Alligatoren (Alligatoridae), vor allem im heutigen Nordamerika. ). Es muss also auch noch einen (oder mehrere) Faktoren geben ... GEEZERnil nisi bene 09:54, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nee, leuchtet nicht ein: Die Dinosaurier stammen doch gleichfalls von den Archosauriern ab, werden also ebenfalls schlauchförmige Lungen gehabt haben. Wieso sind nun ausgerechnet die ausgestorben (und zwar unabhängig von ihrer Größe), die andern aber nicht? --Φ 10:50, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
<Spekulation>Klein-Dinos (... Vögel, evtl. einige andere) sind vielleicht noch durchgekommen, aber deren Eier (auf dem Land - nicht in den Bäumen) wurden von Insekten und Uropas Sippe (nachts) vernascht. Die "Überleben"-Karten wurden neu gemischt und die Rest-Dinos bekamen die "Gehe direkt zu Aussterben"-Karte... </Spekulation> GEEZERnil nisi bene 11:48, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe gerade die Doku auf N24 gesehen, die die Eingangsfrage beantwortet, sehr merkwürdiger Zufall. Antwort daraus, habe selbst keine Meinung dazu: Die großen Tiere starben auch im Meer aus, aber kleinere Species von Echsen usw. überlebten, weil sich das Wasser deutlich weniger stark erwärmte als die Luft. --Aalfons 11:58, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sicherlich mehrere Gründe. Also: Wenig Nahrung für die Grossen, potentiell gefährdete Lungenatmer, Abkühlung der Atmosphäre (da kam mir die Assoziation, dass Krokos ihre Brut von Bakterien in Vegetationshaufen aufwärmen lassen - von Dinos unbekannt - Selektionsfaktor?), Vorteile für nächtlich lebende Kleintiere, etc. etc. Legt man alle diese Filter übereinander - und schaut nach, was unten durchkommt, blieben Plesio- und Ichthyosaurier hängen, während Haie und Krokodile, Vögel und Insektenfresser + kleine Nager durchkamen. GEEZERnil nisi bene 12:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Hier noch einige weitere Spekulationen/Argumente, was den Croco/Dino-Vorteil angeht (darunter einige - kontinuierliches Kroko-Wachstum während des ganzen Lebens - richtig pfiffig!). GEEZERnil nisi bene 12:18, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lieber Aalfons, ich hab die Doku doch auch gesehen. Eine befriedigende Antwort für das Aussterben von Meeressauriern hab ich aber nicht bekommen, daher meine Frage hier …
Danke aber an alle, die sich mit mir den Kopf zerbrechen: Es bleibt schwierig. --Φ 12:26, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus Seriösität und Nachvollziehbarkeit könntest du den Ausgangspunkt einer solchen Frage durchaus anführen. --Aalfons 12:57, 3. Okt. 2011 (CEST) [Beantworten]
...eine weitere möglichkeit: There must be some explanation for the survival of birds, turtles, and crocodiles through any catastrophe of this scale, or else the catastrophe models are wrong. --gp 12:32, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unterstreichung mit dem Wiki-Editor

Ich möchte ein Wort oder einen Buchstaben in einem Wort unterstreichen. Es geht, aber ich weiß nicht wie, und ich finde es auch nicht im Autorenportal. Natürlich das in Artikeln nicht geschätzt, aber ich möchte es gern in einer Diskussion verwenden. Bitte um Hilfe, danke! --Fanergy 22:22, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Geht mittels <u>unterstrichener Text</u>, siehe Hilfe:Textgestaltung#Formatierungen, die nicht in Wikipedia-Artikeln verwendet werden sollten. --Entzücklopädie 22:27, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK²) Das geht mit <u>unterstrichener Text</u>. --Rôtkæppchen68 22:28, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und in der Symbolleiste im Bearbeiten-Modus fügt genau das um's Markierte ein. --Geri 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich schäme mich ... wie kann man nur so blöd sein, danke. Ich habs aber eben auch per Zufall anders geschafft ... Buchstabe-Unterstrich oder so, sah im Editor immer noch so aus, war aber plötzlich EIN Zeichen geworden (wenn man mit dem Cursor drüberlief). Aber egal, auch wenn die Ameise sterben muss ;), ich bin erstmal gerettet.--Fanergy 22:48, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag (und evtl. Deine Ehrenrettung :-): ... , wenn man Extra-Editbuttons-Helferlein aktiviert. --Geri 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist bei mir aktiviert, aber trotzdem kein U-Symbol. --Fanergy 22:56, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Chinesische Sprachen

In wieviele Staaten würde China zerfallen, wenn man es so etwa analog zu Europa nach Sprachen aufteilen würde? (Haben wir gar eine Karte?) Wären es mehr Sprachen, wenn man ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit ginge? Gibt es eine Erklärung dafür, warum ein so großer Raum mit so vielen Bewohnern so wenige verschiedene Sprachen hat (in der Annahme, dass der größte Teil Han/Mandarin spricht) - oder ist dem gar nicht so?

--92.202.18.18 23:31, 2. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es gibt es auch heute noch unzählige sehr lokale Dialekte, in dehnen die selben Hochchinesischen Zeichen völlig anders ausgesprochen werden, auch innerhalb der Han-Chinesen. Und die Unterschiede zwischen zwei benachbarten Dialekten können sehr groß sein. Übrigens wird aus diesem Grund im chinesischen Fernsehen alles untertitelt, damit wenn einem ein Dialekt fremd ist, man wenigstens lesen kann, was er sagt. Und neben Hochchinesisch gibt es noch den "Zeichensatz" Kantonesisch mit seinen wieder unzähligen Dialekten, oder die Tibetische Sprache, nur um mal die wichtigsten zu nennen.--Hareinhardt 00:27, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1, Siehe auch: China#Sprachen. Weil das Zählen dort möglicherweise schwergefallen ist, zähle ich sie vor:
  1. Hochchinesisch (allgemeine Amtssprache)
  2. Kantonesische Sprache in Hongkong und Macao,
  3. Koreanische Sprache in Yanbian
  4. Mongolische Sprache in der Inneren Mongolei
  5. Tibetische Sprache in Tibet
  6. Uigurische Sprache in Xinjiang
  7. Zhuang in Guangxi
  8. das mongolische Mangghuer,
  9. die Tai-Kadai-Sprachen Bouyei
  10. Dong
  11. Tai Lü
  12. Tai Nüa
  13. Tai Pong
  14. Ladhakhisch
  15. Yi
  16. Ainu
  17. Ili Turki
  18. Salarisch
  19. West-Yugurisch
In wieviele Staaten China zerfallen würde, wenn es zerfallen würde, wäre reine Spekulation und hängt nicht von den Sprachen ab (bedenkt man z.B. die Geschichte im deutschsprachigen Raum oder die Geschichte Italiens). --84.191.147.195 00:30, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Im Vergleich käme Europa auf z.Zt. 46 souveränen Staaten und grob überschlagen 30 Sprachen (da müßtest du selbst nochmal genauer nachzählen) --84.191.147.195 00:49, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mein Tipp - in fünf Teile: Ein reines Han-Nordchina mit Peking als Hauptstadt wo sich die dogmatische Elite an der Macht hält; ein weltoffeneres Südchina mit Schanghai, Kanton und Hongkong, das womöglich mit Taiwan und den USA enge Kontakte pflegt; dann ein unabhängiges buddhistisches Tibet im Südwesten mit Indien als Schutzmacht und ein islamisches Uiguristan im Nordwesten, das von Pakistan militärisch und anderen islamischen Ländern finanziell gestützt wird, sowie eine Widerherstellung der Mandschurei mit Rußland oder Japan als Schutzmacht. Die innere Mongolei könnte sich mit der Republik Mongolei wiedervereinen, allerdings nur wenn die Russen so etwas unterstützen würden. Jeder so entstandene Teil bräuchte also eine potente Macht im Rücken, möglichst eine Atommacht, sonst geht's nicht. --El bes 00:44, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin ja nicht der Autor auf Recherche. Mir geht es ganz realitätsfern und pauschalisierend darum, mir ein grobes Bild zu machen. Dafür ignorieren wir aktuelle Machtverhältnisse und alle (sprachlichen) Minderheiten wie etwa die Sorben und Türken in Deutschland und Staaten wie Belgien und Ex-Jugoslawien sowieso, ebenso chinesische Minderheiten mit nur 10000 Sprechern, Tibet und die Uiguren interessieren mich auch nicht. Ebenso fragen wir nicht differenziert, ob Frankreich diese Grenzen hat, weil die Leute da französisch sprechen oder andersrum Frankreich seine Grenzen zog und dann alle zwang französich zu sprechen (was natürlich beides nicht stimmt), sondern nehmen einfach den Ist-Zustand das-ist-Frankreich, da spricht man französich - warum hat sich etwas ähnliches nicht in China entwickelt? Unabhängige Staaten/Reiche haben sich auf dem heutigen Territorium ja genug gebildet - warum hat keiner überlebt, warum haben sie sich nicht kulturell und sprachlich auseinanderentwickelt wie etwa die Erben des römischen Reiches oder D und FR als Erben des Frankenreichs? War es einfach nur Zufall? Warum gab es weniger lokale Bestrebungen, sich unabhängig zu machen oder warum waren sie nicht erfolgreich? Warum konnten die Kolonialmächte China nicht in Stücke schneiden? Warum heisst in China etwas Dialekt, wenn die Sprecher von 2 Dialekten sich nicht verstehen können? Oder können sie, aber nur seht schwer? --92.202.18.18 02:36, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sind sehr gute Gedanken. Die Definition von Sprache und Dialekt ist dort sicher eine andere, das hast du gut erkannt. Der Unterschied ist halt das Schriftsystem, das alle gemeinsam haben. Es ist ja eine Zeichenschrift und keine Lautschrift, wie unser lateinisches Alphabet. Wir können einen polnischen, finnischen oder baskischen Text in Lateinschrift laut vorlesen, ohne ihn zu verstehen. Die Chinesen können einen Text aus einer anderen Region verstehen, ohne zu wissen, wie man ihn dort lesen/aussprechen würde. Zum politischen muss man sagen, dass China sehr lange von fremden Völkern regiert wurde, bzw. von Herrscherdynastien, die einer anderen ethnischen Gruppe entstammten, wie die Mehrheitsbevölkerung. Und dann war es ewig lang ein Kaiserreich, keine national definierte Republik. Die großen Monarchien in Europa waren ja auch alle Vielvölkerstaaten, die mehr von einer Ideologie oder einer Religion zusammen gehalten wurden, als durch ethnische Homogenität. Da ich aber selber kein Experte bin was China betrifft, bin ich immer wieder erstaunt, was man spannendes darüber in der Wikipedia lesen kann. Erst unlängst habe ich den Artikel gefunden: en:Warlord era. Sehr interessant und so kompliziert das ganze damals. --El bes 03:12, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

3. Oktober 2011

Wie heissen solche Backformen?

Hallo, leider finde ich keinen deutschen Namen zu diesen Backformen: http://www.wilton.com/recipe/Sugar-Cookie-Bowls um sie in Deutschland zu kaufen. Ideen oder Bezugsquellen?

Danke :) --84.153.188.80 00:52, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist die Rückseite eines Muffin-Backblechs. Das findest in jeder gut sortierten Haushaltswarenabteilung. Viel Spaß beim Backen. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 01:30, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jein, Muffin-Bleche sind rund, ohne Rippen :/

-- 84.153.188.80 01:31, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Traditionell wird so etwas in Deutschland ja eher mit Holzformen (genannt "Model", "Gebäckmodel" oder in Schwaben auch "Springerlemodel") gemacht. (Beispiel: [25]) Vielleicht ist das ein Suchansatz. --AndreasPraefcke 01:42, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt aber auch Muffinformen mit Rippen. Guckst du z. B. <Werbung an>hier<Werbung aus>-- Stefan1973HB Disk. 01:49, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Polnischer Schwinger

Vielleicht kennt sich hier ja jemand mit dem Schweizer Nationalsport Schwingen aus? Ich bin vorhin durch Zufall in diesem Interview auf die Aussage gestossen: "Vor gut 100 Jahren gab es in der Schweiz den polnischen Schwinger Ladislaw Petlascinsky. Er wurde nicht nur akzeptiert, sondern sogar gefeiert." Das fand ich interessant, gleich mal geschaut, ob wir einen Wikipedia-Artikel über Petlascinsky haben. Haben wir nicht. Dann habe ich gegooglet und finde bei der Suche nach "Ladislaw Petlascinsky" - nur gerade dieses Interview. Google Books kennt Petlascinsky auch nicht. Vielleicht wurde der Name ja falsch geschrieben, ich habe dann noch ein bisschen nach Varianten gesucht (Wladyslaw etc.), aber nichts gefunden. Jemand eine Idee? Kann aber natürlich schon sein, dass es ein vor hundert Jahren gefeierter Schwinger noch nicht ins Web geschafft hat und man dafür auf ältere, gedruckte (noch nicht von Google Books erfasste) Publikationen zurückgreifen müsste. Ein guter Ansatzpunkt wäre wohl die zu dieser Zeit (also vor etwa 100 Jahren) bereits erscheinende "Eidgenössische Schwinger- und Hornusser-Zeitung" (früher "Eidgenössische Schwinger-Zeitung", später "Eidgenössische Schwinger-, Hornusser- und Jodlerzeitung" und aktuell "Schwingen, Hornussen, Jodeln"), aber so sehr interessiere ich mich nun auch wieder nicht für das Thema... vielleicht möchte es ja hier jemand aufgreifen. Gestumblindi 01:28, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht meinst du diesen Herrn? -- Stefan1973HB Disk. 01:36, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das könnte er wohl sein! Wladyslaw Pytlasinski... der Name klingt ähnlich genug, der Zeitraum stimmt auch, wenngleich von Schwingen unter dem von dir gefundenen Link nicht die Rede ist... Gestumblindi 01:45, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach ihm ist auch das jährlich in Warschau stattfindende internationale Wladyslaw-Pytlasinski-Ringkampfturnier benannt. Er könnte tatsächlich für die WP relevant sein. -- Stefan1973HB Disk. 01:57, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bin in anderem über etwas gestolpert: Vielleicht ist der gute aus Ostpolen. In meinem Fall geht es um den Namen Podgorbunski (polnische Schreibweise). Keine Sorge den kann man nicht ergooglen. Worauf ich hinaus will ist das der gleiche Name in einer Publikation aus dem 2. WK ukrainisch als Pidgorbunski genannt wird. Zweifelsfrei die gleiche Person. Ich meine man müsste gerade bei dem Alter ukrainisch vs. polnisch berücksichtigen. Auch wenn die es nicht gerne hören. --Ironhoof 05:45, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Whatta man, whatta man, whatta man, what a mighty good man ..! GEEZERnil nisi bene 08:20, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hörschwelle

Kinder können bekanntlich höhere Frequenzen wahrnehmen als Erwachsene. Ich vermute, das liegt an der Physiognomie, also daran, dass das Ohr wächst und darum die hohen Töne nicht mehr wahrnehmen kann, ist das soweit richtig? Dann wäre meine Frage, wie das bei kleinwüchsigen Erwachsenen ist: Können die hohe Frequenzen wahrnehmen? --Proofreader 04:51, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eher nicht, denn die verminderte Hörfähigkeit liegt eher am Verschleiß der Sinneshaare. Die hohen Frequenzen werden am Eingang der Cochlea aufgenommen und via Rezeptoren in Sinnesimpule umgesetzt, je tiefer die Schallfrequenz, umso tiefer in der Cochlea wird der Reiz ausgelöst. Das führt dann aber logischerweise dazu, dass die "Hochfrequenzhaare" auch immer alle niederfrequenten Töne abbekommen und gerade bei hohen Lautstärken vor den weiter hinten liegenden Rezeptoren kaputtgehen. Das was an vorderster Front steht, hat immer die meisten Verluste... Grüße, Grand-Duc 06:37, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und plötzlich findet man als älterer Mensch den Gesang der Sopranistinnen schön, während dieser Gesang in der Jugend einem Quietschen mit der Kreide an der Tafel glich.....--91.56.222.177 10:16, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hat aber eher soziale Ursachen, denn die 880 Hz, die eine Sopranistin ohne Obertöne maximal hervorbringt, sollte auch ein Greis mit 10 kHz Hörvermögen noch vernehmen können. --Rôtkæppchen68 10:45, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Typisches auf Wikipedia basiertes F(l)achwissen. Im Alter verändern sich nicht nur die Frequenzgrenze, sondern noch einige andere Faktoren die zu einem ganz anderen Hörgefühl führen.--91.56.222.177 12:27, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Spontan-Vermutung: Du meinst, weil die Sopranistion, die ihm aus der Jugend eher als zu laut und zu lange singende, ältere Dame in Erinnerung geblieben ist, nun - mit gereiftem Hirn, Auge und Ohr - auf einmal als noch ganz passables, durchaus als sinnlich zu kategorisierendes, lustig trällerndes weibliches Wesen erscheint? ;-) (im Bereich Hirn <=> Sinne und deren Veränderung ergeben sich immer komplexe (= auf mehreren Parametern beruhende) Veränderungen... GEEZERnil nisi bene 14:18, 3. Okt. 2011 (CEST) [Beantworten]
Dann empfehle ich Dir die Kapitel Physiologische Akustik und Musikalische Akustik aus einem guten Physiklehrbuch aus der Zeit vor dem 15. Januar 2001. Dort erfährst Du dieselben Tatsachen vollkommen ohne Wikipedia. --Rôtkæppchen68 13:03, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Angelesenes Teilwissen ist nicht auf die WP beschränkt. Dass das eine alte physikalische Weissheit ist, bezweifele ich nicht, ich wende mich lediglich auf die vereinfachende Denkreduzierung auf einen Parameter, der die anderen beeinflussenden veränderten Randbedigungen ausser Acht lässt. --91.56.222.177 14:32, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Problem mit Firefox

Guten Morgen!

Folgendes Problem: Ich habe vor kurzem ein Programm installiert, das eine Yahoo-Toolbar bei Firefox mit sich gebracht hat. Außerdem ist meine Standardsuche auf Yahoo geändert worden. Toolbar deinstalliert, Standardsuche auf Google zurückgesetzt - so weit, so gut. Beim nächsten Start von Firefox war die Suche aber wieder auf Yahoo. Was muss ich tun, damit das nicht passiert (außer nicht mehr solche Programme herunterzuladen)? Danke für jede Hilfe--80.109.123.12 08:01, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das hier: help.yahoo.com: Wie entferne ich die Yahoo! Toolbar aus Mozilla Firefox? hat nicht geholfen? --Mikano 08:10, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
  1. Zuerst die Add-ons aufrufen und Yahoo-Toolbar deaktivieren, deinstallieren bringt wohl nichts.
  2. Zum Ändern der Standardsuche kannst Du in der Searchbar die Suchmaschinen verwalten, indem Du mit links auf das Suchmaschinen-Symbol klickst.
  3. Sollte das auch nichts ändern, kannst Du eigenhändig die Standard-Suchmaschine ändern, indem Du in die Adresszeile about:config eingibst. Vorsicht, da kann man viel kaputt machen. Gib dort in die Filterzeile search ein, dann siehst Du in der Tabelle schon den Eintrag browser.search.order.1, und dahinter muss als Wert Google stehen. Dann wäre dies die erste Suchmaschine. Zum Ändern des Werts doppelt draufklicken und dann den Tab schließen und Firefox neu starten. Klappt's? -- Doc Taxon @ Discussion 09:35, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Funktioniert leider beides nicht.--80.109.123.12 13:17, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Heumühle auf der Wieden II

Heumühle auf der Wieden ... la suite... "Sie haben einfach keine Geduld..." "Ja, selbst Fragen, die weit in die Vergangenheit reichen ... alles immer husch-husch .. dann weg!" "Es wird bös' enden..!"
Sehr geehrter Hr. Geezer, Der Grund für die Umbenennung [Steinmühle => Heumühle] ist ho. leider nicht bekannt. Für die Benennung "Heumühle bietet sich folgende Motivation an. Viele Bauern die ihr Getreide in der Mühle mahlen ließen, legten Wert darauf, dass sie das Mehl aus ihren Getreide erhielten. Das bedingte oft eine längere Wartezeit die sie in der Nähe der Mühle verbrachten. Dies veranlasste wiederum andere Bauern dazu den Wartenden Heu als Viehfutter anzubieten wodurch sich dort ein kleiner Heumarkt entwickelte, sodass die Mühle nach und nach den Namen "Heumühle" annahm. Mit frdl. Grüssen, ML. X. Y. (Bezirksmuseum Wieden) GEEZERnil nisi bene 08:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

und nun? :-) --Heimschützenzentrum (?) 09:09, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
...könnte eine willige Seele (mit Bezug auf die Museumsauskunft) in den Artikel einarbeiten - oder es lassen. Einheit! GEEZERnil nisi bene 09:33, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Beadboard Siding

Ich weiß was es ist, ich weiß wie es aussieht, aber habe keine Ahnung wie's auf deutsch heißt.

Beads sind normalerweise Perlen (im Sinne von Perlenkette) und das Ding dient ja auch dazu, waß Wassertropfen (in meinem Zusammenhang Regentropfen) daran abperlen, aber LEO kennts nicht, Collins kennt's nicht und Merriam Websters offenbar auch nicht. Weiß jemand mehr? --Matthiasb (CallMyCenter) 09:06, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meinst Du Tropfkante, Wassernase, Tropfblech, Wetterschenkel? --Dansker 09:16, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tropfblech wäre das zutreffendste – nur ist Holz leider kein Blech ;-) --Matthiasb (CallMyCenter) 09:21, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann sach doch Tropfleiste. Gruss --Dansker 09:22, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Davon bin ich nicht überzeugt. Der Begriff scheint (zumindest) im amerikanischen Englisch für diese senkrecht angeordnete Holzvertäfelung verwendet zu werden, egal ob innen oder außen. Konkret geht es bei diesem Bauwerk um die wei߀ Fläche zwischen dem Torbogen des Eingangs rechts und dem nach Gesims aussehenden Gebilde am unteren Rand des Giebeldreiecks. Wobei das Bild wenig detailreich ist. --Matthiasb (CallMyCenter) 09:30, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ach so. Das ist eine Kannelierung. --Dansker 09:59, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kleine Schnitzeljagd am Morgen: Auf wiktionary ist als eine Bedeutung tire bead angegeben, demnach waere bead das Gegenstueck zu einer Nut. Als Kandidat fuer dessen deutschen Namen findet man nach einigem Suchen Spund. Daraus ergibt sich der Vorschlag "Spundbrett", der immerhin einige Googlehits ergibt. Also keine Funktionsbezeichnung, sondern ein Hinweis auf die Art der Verbindung der Bretter. --Wrongfilter ... 09:28, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Andererseits gibt es en:Bead_(woodworking), das auf die abgerundeten Formen hinweist, aber natuerlich keinen Interwiki-Link hat. --Wrongfilter ... 09:36, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Tropfbrett/leiste/kante kann mit einer kapilarbrechenden Nut an der vorderen Unterseite versehen sein, muss aber nicht. Eine Spundung ist zwar auch eine Nut, dient aber immer zu Verbindungszwecken und unter einem Spundbrett versteht man Material für sowas. Will sagen: "Spund" ist fehl am Platze. --Dansker 09:47, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
P.S.: "Wetterschenkel" in Th.Krauth/F.S.Meyer, Die Bauschreinerei, Verlag von E.A. Seemann, Leipzig 1899; Wetterschenkel auch in Fachkunde für Schreiner, Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten 1990, ISBN 3-8085-4014-1.
P.P.S.: Das war jetzt am Thema vorbeigeschrieben. Es ging nicht um die horizontale Leiste, sondern um die kannelierte Füllung.
Zweifel, zweifel. Kannelierung -> en:Fluting (architecture). --Matthiasb (CallMyCenter) 11:26, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Frag doch mal bei den englischsprachigen Kollegen, worauf sich nach deren Meinung bead bezieht, ob auf die Kannellierung, auf die Verbindung, oder doch auf irgendwelche Wasserperlen. --Wrongfilter ... 11:30, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

usa warum werden bei fast allen ländern die staatverschuldung angegeben, nur usa nicht?

--217.229.223.28 08:33, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verschoben von FVN. --Schwäbin 09:58, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, ein Geheimnis machen sie daraus ja nicht gerade: Schuldenuhr. --Wrongfilter ... 10:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es steht auch im Artikel drin, siehe Vereinigte Staaten#Staatshaushalt. Warum es nicht in der Infobox angegeben ist - keine Ahnung. Am besten einmal auf der dortigen Diskussionsseite nachfragen! --Entzücklopädie 10:13, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwei Opern/Operetten gesucht

Hallo zusammen. Ich suche zwei Lieder und die zugehörigen Opern/Operetten, die ich nur aus der Werbung oder als Verballhornung kenne, deren Original mir aber unbekannt ist. Das erste Lied war vor Jahren mal in der Werbung irgendeines Soßenherstellers zu hören mit dem dämlichen Text "Dies ist Spaghettisoße, man gibt sie auf die Nudeln". Das zweite Lied kenne ich einmal als KArnevalslied "Da liegt ein toter Fisch im Wasser" oder als Dorffußballverein-Klassiker "Wir fahrn in den Puff nach Barcelona". Mir ist durchaus bewusst, dass es traurig ist, wenn man nur solche Varianten kennt, drum wüsst ich nu doch gerne mal, um welche Lieder (und Opern) es sich im Original handelt. Kann jemand weiterhelfen? Danke und Gruß, --Wiebelfrotzer 10:54, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schade, "Auf in den Kampf, die Schwiegermutter naht" aus Bizets "Carmen" hätte ich gewusst.--91.56.222.177 11:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Fisch- bzw. Puff-Lied ist Funiculì, Funiculà, siehe auch hier. --Entzücklopädie 11:10, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und hier die Toter-Fisch-Variation. --Geri 12:27, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das erste Lied soll vermutlich diese Werbung sein (allerdings in Englisch, aber vermutlich das gleiche Lied). Damit wäre es aus Verdis Il trovatore, siehe hier (ab 01:08). --Entzücklopädie 11:22, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Super, beides Volltreffer :-) Dank' Euch. Gruß, --Wiebelfrotzer 13:19, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Wiebelfrotzer 13:19, 3. Okt. 2011 (CEST)

Kaffee und Tee im Ausschank

Feiertagsfrage zum Thema Gastronomie, Verbraucherrecht und Verkauf in Deutschland: Man sieht oft bei Getränken auf der Preisliste, wie viel Inhalt wieviel kostet. Allerdings habe ich noch nie gesehen, dass dies bei Tee und Kaffee der Fall ist. Da stehen höchstens diffuse Angaben wie Small/Klein usw. Gem. § 2 Preisangabenverordnung ist das bei allen Waren erforderlich. Weiß jemand irgendwelche Ausnahmen oder ist das ein Massenverstoß?

Danke, --Maliardo-1 11:35, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nix Massenverstoß, in Deutschland doch nicht. DIN 66 072, „Porzellangeschirre zur Nutzung im gewerblichen Bereich“, Buchst. D "Obertassen", Position 3 "für Kaffee, Tee", 180ml +/–20ml. Von da aus kannst du auch die Bestimmungen für Porzellanbecher, Plastikgeschirr usw. finden. --Aalfons 12:05, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Gastwirt erbringt die "Dienstleistung des Bewirtens und Umsorgens der Gäste" (OLG Köln, Urt. v. 01.06.2011 - 6 U 220/10), in deren Rahmen er beispielsweise auch Kaffee oder Tee abgibt. Damit dürfte der Ausnahmetatbestand des § 9 Absatz 4 Nr. 4 PAngV erfüllt sein ("§ 2 Abs. 1 ist nicht anzuwenden auf Waren, die im Rahmen einer Dienstleistung angeboten werden"). --Snevern (Mentorenprogramm) 12:16, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
und was ist mit Straßenverkauf, auch von Bäckerein am Tresen? --Maliardo-1 12:24, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was soll die Frage? Du bekommst in der Kantine auch 1 Schnitzel mit Kartoffeln und Mischgemüse, nirgendwo ist ausgewiesen, wieviel davon drauf sein muss (in der DDR mußte dies im Verbraucherinteresse zumindest nachweisbar kalkuliert sein). Ebensowenig ist 1 Kugel Eis oder 1 Kandiderter Apfel auf dem Jahrmarkt normiert. Die Auflösung für Deine Frage Maliardo hättest Dir selbst geben können, Gesetze liest man von Anfang an. § 1 Absatz 1 Satz 2: "Soweit es der allgemeinen Verkehrsauffassung entspricht, sind auch die Verkaufs- oder Leistungseinheit und die Gütebezeichnung anzugeben, auf die sich die Preise beziehen." In der Gastronomie entspricht das nicht der allgemeinen Verkehrsauffassung, also muß es auch nicht angegeben werden.Oliver S.Y. 12:26, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, also gut. Mir ging es nur um die fehlende Vergleichbarkeit; mit der Verkehrsauffassung müssen wir noch mal reden. Geh mal zu so einem Filial"bäcker" und kaufe für 1 € einen Pappbecher zum Mitnehmen. Da ist RICHTIG viel drin. Man kann auch schlecht vor dem Kauf fragen "Wieviel Deziliter Kaffegebräu werden Sie mir einfüllen?" Ich warte auch nicht blöd, bis ein Kunde einen Pappbecher Kaffee verkauft bekommt und schaue dann in den Becher hinein. Hoffe, mein Ansinnen ist etwas klarer.Das Beispiel mit dem Schnitzel ist aber auch nicht schlecht. Die Verkehrsauffassung ist dabei womöglich, einigermaßen satt zu werden. Ich hatte mal in einem schäbigen Cafe-Restaurant einen Tomatensalat bestellt. Da war, zum marktüblichen Preis, eine Tomate aufgeschnitten, dazu gab es Essig und Öl bereits darauf. Das war für mich eine Armenspeisung und Geldschneiderei, sicherlich entsprach die Menge nciht der allgemeinen Verkehrsauffassung. Noch eine Zusatzfrage: Wäre es nicht eher im Sinne des Gastes, dass er selbst die Menge an Essig und Öl bestimmt (Bereitstellen, nicht bereits über dem Salat). So, nun ist gut... --Maliardo-1 12:38, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also die "Verkehrsauffassung" in der Gastronomie ist relativ gut in der Literatur dokumentiert, und jeder Mitteleuropäer dürfte damit vertraut sein, da es die gleichen Auffassungen sind, wie daheim. 1 "normaler" Kaffee entspricht einer Kaffeetasse, die 125 ml, also 1/8 Liter ausmacht. Du hast also das Recht, Dich zu beschweren, wenn Du weniger bekommst, kostenlosen Zugaben sind nach Verkehrsauffassung "im Preis inbegriffen". Ein "großer Kaffee" entspricht 1/6 Liter Kaffee, wie Aalfons ja schon schrieb, sind dort 180ml mit Toleranz im Angebot, 166ml ist der Standard. Wer das nicht weiß, muss halt fragen, und ist sicher nicht "blöd", außer er fragt jeden Morgen das Selbe. Die Verkehrsauffassung für Fleisch ist auch klar definiert. Ein Kurzgebratenes sollte ungefähr ein ROHGEWICHT von 150g haben, je nach Zubereitung und Qualität können daraus 115 bis 140g Schnitzel auf dem Teller werden (bei Rindfleisch im Steakhouse steht das meistens auch als Erklärung auf der Karte, wenn eine Gewichtsangabe gemacht wird, also ob Roh- oder Tellergewicht). Wenns weniger ist, hat der Gast ein Reklamationsrecht, weil es nicht der Verkehrsauffassung entspricht. Bein einem Einkaufspreis von 5,- das Kilo, hat der Gastwirt aber nur selten ein Interesse daran, 20g weniger Fleisch in die Pfanne zu legen, den Gast bescheisst er auf andere Weise. Ich glaube, daß mit dem Salat hast hier schonmal angesprochen, siehe meine Antwort von damals. Es ist Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Im Übrigen ist die Verkehrsauffassung für Salat auch allgemein bekannt, eine Salatschale hat ein Volumen wie diese hier [26], da passen ungefähr 200g Tomatensalat oder 100g Blattsalat rein. Und zu Deinem letzten Einwand, wenn der Gast bestimmen will, wieviel Essig und Öl raufkommt, soll er zu Hause kochen. Ansonsten wird gegessen, was auf den Tisch kommt, wie mein Gastwirt-Opa immer sagte^^.Oliver S.Y. 13:00, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die PAngV nicht angesehen, aber dieser Satz zielt wohl in eine andere Richtung? Wie viel Liter Öl werden bei einer Massage eingesetzt, wie viel Kilo Lack gehören zu einer Behandlung in Nagelstudio?
Früher gab es Kaffee portioniert nach Tasse und Kännchen. Das war gut vergleichbar. Inzwischen gibt es Kaffee in allen möglichen Gefäßen bis hin zum Pappbecher, dessen Füllstand nicht sichtbar ist und der einigermaßen willkürlich gehandhabt wird. Die Verordnungen greifen dort anscheinend nicht richtig. Vermutlich, weil die überkommene "Verkehrsauffassung" nicht mehr zu den "neuen" Verkaufsverpackungen passt. --Pyrometer 13:14, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Würde ich an sich auch so lesen, Pyrometer, aber das ist nicht meine Lesart, sondern die des OLG Köln in dem von mir erwähnten Urteil (da ging's um die Abgrenzung zu einem Lebensmittel-Lieferservice). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:17, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Pyrometer, auch wenns Dir nicht so erscheint, auch diese Becher sind normiert [27] 180ml ist da die Standard-Mindestgröße, womit wir wieder bei der üblichen Verkehrsauffassung wären, üblich ist, was allgemein verbreitet ist. Genauso ist die Standardgröße bei Automatenkaffee 150ml, was je nach Rundung auch dem Standard eines großen Kaffees von 1/6 Liter entspricht. Die Verkehrsauffassungen ändern sich im übrigen sehr langsam, glaube, selbst 40 Jahre deutsche Teilung habens nicht vermocht, die Grundlegenden Fragen dort zu verändern, außer wie stark eine Gurke gebogen sein darf, und wie rund ein Apfel sein muss, aber darum gehts hier ja nicht.Oliver S.Y. 13:36, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Übrigen hat die Packungsgröße nicht immer Aussagekraft hinsichtlich der Füllmenge. Hab schon Becher bekommen, die nur 2/3 gefüllt waren, auf Nachfrage hieß es dann, das wünschen sich die meisten Kunden so, um noch Milch zuzugießen, oder wegen des Transports. Bei einem Wareneinsatz von vieleicht 60 Cent je Liter Kaffee ist dessen Menge dabei auch nicht wirklich eine Frage der Preispolitik, sondern wirklich der üblichen Verkaufsmenge. Eure Beispiele wirken für mich so, als ob es Euch darum ginge, das ihr regelmäßig zuviel, und nicht zu wenig bekommt.Oliver S.Y. 13:40, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oliver, ich sehe da Packungsgrößen, die z. B. als 100/150/180/200 ml gestaffelt sind. Kein Duchschnittskunde kann auf Anhieb sehen, ob er nun einen 180er oder einen 200er-Becher bekommt, weil das Raster der "Standardmaße" zu eng ist. Beschriftung ist ebenfalls nicht vorhanden, und bei der tatsächlichen Füllmenge wird beliebig verfahren. Über den Einsatz von Kaffee (in Gramm pro Portion) kann man vermutlich Bücher schreiben... (Gramm/Portion wäre vermutlich das vernünftige Maß. Aber das kann der Kunde nicht direkt ablesen) --Pyrometer 14:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was heißt hier "CP"?

Was heißt in der Überschrift des Zeitungsartikels "Fuehrer Fell at CP"? Und überhaupt erscheint mir die ganze Zeile etwas unverständlich... ("Doenitz at Helm", wer oder was ist Helm nun wieder?). Danke. --217.251.243.13 12:54, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

at helm an der Spitze/an der Führung. GEEZERnil nisi bene 13:05, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
CP = command post = Führerhauptquartier. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:07, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Doenitz ... vows war" ist keine schlechte lautmalerische Anspielung auf "waut, kläfft, bellt". --Aalfons 13:18, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Keine Lautmalerei: "to vow" heißt "schwören, geloben". --Pyrometer 13:49, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Och. Ich schrieb Anspielung. to wow. --Aalfons 13:56, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das war bestimmt keine Anspielung darauf. --178.202.30.229 14:31, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Problem mit einer Zinseszinsrechnung

Hallo! Ich habe ein Problem mit einer Rechnungsaufgabe, die ich gerne mit einer Tabellenkalkulation (OO Calc oder MS Excel) lösen möchte (nichts schulisches, sondern das Resultat einer fehlenden Mathematik-Begabung... :-? ). Wie müsste ich eine Formel in den Programmen gestalten, wenn ich einen täglichen Zinsbetrag zu einer per Zinseszins wachsenden Summe errechnen möchte, aber zu gewissen Zeitpunkten dieser Betrag wieder kleiner wird, ein Muster wie es bei einer Kreditrückzahlung auftritt? Über jede Hilfe würde ich mich sehr freuen. Grüße, Grand-Duc 14:00, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zinsrechnung ist simpel. Mach eine Zelle, in der der Anfangsbetrag drinsteht (hier A1). In die Zelle darunter schreibst du dann bei z.B. 4% Zinnsatz "=$A1*1,04". Diese Zelle dann mehrfach nach unten kopieren. Wenn du Beträge zu bestimmten Verzinsungszeitpunkten entnehmen willst, ziehst du in jenen Zellen einfach nach der Verzinsung der gewünschten Betrag ab. Also z.B. "=$A12*1,04 - 100". Du kannst natürlich auch eine zweite Spalte daneben benutzen, und jeweils den Betrag dort abziehen, also z.B. "=$A12*1,04 - $B12". An den unerwünschten Stellen muss dann halt "0" in Spalte B rein. Weitere Verfeinerungen, z.B. die Entnahme des Zinssatzes aus einer bestimmten Zelle überlasse ich dir. -- Janka 14:32, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Schräge Fenster"

"Schräge Fenster"

Hallo zusammen, ich habe eine architektonische Frage. Wie nennt man diese "schrägen Fenster" (siehe Foto) in Wirklichkeit? Haben diese Fenster eine bestimmte Funktion o.Ä.? Gibt es einen Artikel hierzu? Im Allgemeinen versteht man unter Schräge Fenster wohl etwas anderes. Diese speziellen Parallelogrammartigen Fenster finden sich im Oberen Schloss in Immendingen .. Gruß, --Stefan-Xp 14:39, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]