Ehem. Land: Württemberg-Hohenzollern

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:::: Ich hatte auch schon einen Bildsensorschaden. Wurde kostenlos umgetauscht. Ich meine es war eine Sony, aber das sagt nichts aus, woher der Chip kam. --[[Spezial:Beiträge/85.212.231.88|85.212.231.88]] 19:30, 3. Aug. 2018 (CEST)
:::: Ich hatte auch schon einen Bildsensorschaden. Wurde kostenlos umgetauscht. Ich meine es war eine Sony, aber das sagt nichts aus, woher der Chip kam. --[[Spezial:Beiträge/85.212.231.88|85.212.231.88]] 19:30, 3. Aug. 2018 (CEST)
::::: Das war dann vermutlich innerhalb der Gewährleistung bzw. Garantiezeit. Aber welche Symptome verursachte der defekte Sensor denn? Ich kann mir das eigentlich nur so vorstellen, daß auf allen Bildern immer die gleichen Fehler an immer denselben Bildstellen oder -zonen auftreten. --[[Spezial:Beiträge/85.178.167.156|85.178.167.156]] 21:32, 3. Aug. 2018 (CEST)
::::: Das war dann vermutlich innerhalb der Gewährleistung bzw. Garantiezeit. Aber welche Symptome verursachte der defekte Sensor denn? Ich kann mir das eigentlich nur so vorstellen, daß auf allen Bildern immer die gleichen Fehler an immer denselben Bildstellen oder -zonen auftreten. --[[Spezial:Beiträge/85.178.167.156|85.178.167.156]] 21:32, 3. Aug. 2018 (CEST)
::::::Das war weit ausserhalb der Gewährleistung, hatte mit Garantie wohl auch nichts zu tun. Das war ein Produktionsfehler von dem der Hersteller wusste, und er hat es deswegen umgetauscht. --[[Spezial:Beiträge/85.212.239.124|85.212.239.124]] 10:06, 4. Aug. 2018 (CEST)
::::::Das hatte nichts mit Gewährleistung oder Garantie zu tun. [https://www.pcwelt.de/news/Kamerabesitzer-aufgepasst-Defekte-CCD-Chips-wurden-verbaut-137375.html Das war ein Produktionsfehler von dem der Hersteller wusste], und er hat es deswegen umgetauscht. --[[Spezial:Beiträge/85.212.239.124|85.212.239.124]] 10:06, 4. Aug. 2018 (CEST)
::::::Gerade das es ein statischer Fehler ist, oder wie du es schriebst „immer die gleichen Fehler an immer denselben Bildstellen oder -zonen auftreten“ ist ja gerade das typische bei Hardwarefehler. Also hier, dass der Sensor mechanisch defekt ist, und nicht die nach geschaltete Verarbeitungseinheit Mist baut. Wenn der Sensor eine mechanische Beschädigung hat (z.b. ein gebrochener Anschluss), dann ist der Fehler in der Regel auch statisch. Denn wenn er eine Zeile nicht mehr auslesen kann (weil beispielsweise die elektrische Verbindung unterbrochen), gibt das auf dem Bild nun mal immer am selben Ort einen Streifen. --[[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] ([[Benutzer Diskussion:Bobo11|Diskussion]]) 07:13, 4. Aug. 2018 (CEST)
::::::Gerade das es ein statischer Fehler ist, oder wie du es schriebst „immer die gleichen Fehler an immer denselben Bildstellen oder -zonen auftreten“ ist ja gerade das typische bei Hardwarefehler. Also hier, dass der Sensor mechanisch defekt ist, und nicht die nach geschaltete Verarbeitungseinheit Mist baut. Wenn der Sensor eine mechanische Beschädigung hat (z.b. ein gebrochener Anschluss), dann ist der Fehler in der Regel auch statisch. Denn wenn er eine Zeile nicht mehr auslesen kann (weil beispielsweise die elektrische Verbindung unterbrochen), gibt das auf dem Bild nun mal immer am selben Ort einen Streifen. --[[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] ([[Benutzer Diskussion:Bobo11|Diskussion]]) 07:13, 4. Aug. 2018 (CEST)



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22. Juli 2018

Umwelt- und Verbraucherschutz- und Arbeitsstandards bei JEFTA, CETA, TTIP,...

Die Kritik von Greenpeace, Attac und Co. an sämtlichen Freihandelsabkommen (JEFTA, CETA, TTIP,...) besteht ja u.a. darin, dass die Nicht-EU-Beteiligten dann "niedrigere Standards" bei Umweltschutz, Verbraucherschutz etc. durchsetzen könnten. Es ist natürlich einleuchtend, dass "nichttarifäre Handelshindernisse" beseitigt werden sollen und dass dies evtl. auch eingeklagt werden könnte.

Aber: Sind die Schutzstandards in Japan und Kanada wirklich derart viel niedriger als hier? Immerhin leben ja dort auch noch die meisten Menschen, und man kriegt (bezogen auf Japan) auch nicht wesentlich mehr Lebensmittel- und Verbraucherschutz-Skandale mit als hier. Wie sind also die Standards, welche Schutzbestimmungen sind in Japan wirklich unerträglich lax? Oder ist vieles an der Kritik an Freihandelsabkommen eher als Panikmache anzusehen?

Am ehesten haben natürlich noch die nahezu objektivistischen, Rand-hörigen USA mit niedrigeren Schutzstandards zu kämpfen. Von dort hört man auch von Nichtgeltung des Vorsorgeprinzips etc., und von diversen Gift-Skandalen (Stichwort: entflammbares "Trink-"Wasser nach Fracking etc.) Da verstehe ich die Kritik sehr gut. Aber da kann ich natürlich auch arg biased sein, weil ich die USA seit der Bush Jr.-Regierung ohnehin auf dem Kieker habe. Auch da könnte also Aufklärung nottun.

Aber von japanischem und kanadischem Recht habe ich leider keine Ahnung. Genauso "schlimm" wie die USA?--ObersterGenosse (Diskussion) 03:02, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Frage ist berechtigt, aber das kann wohl fast niemand überblicken. Die Standards mögen gleich sein, aber vielleicht ist dort Tofu in der Wurst erlaubt und um Schlachttierschutz kümmert sich niemand.--184.22.229.213 07:46, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist durchaus eine Frage nach dem Standpunkt. Aus Schweizer Sicht ist das EU-Lebensmittelrecht in einigen Punkten sehr larsch. So gibt die WHO Grenzwerte für Lebensmittel heraus, die nationalen (bzw. EU) sind aber in der Regel tiefer. Und auch wie stark die überprüft werden, ist von Land zu Land unterschiedlich. Und genau das kann eben auch zu Abweichungen führen. Und mit dem Tofu in der Fleischwurst hat die IP nicht ganz unrecht. Es ist ja oft so, das nationale Standards bei gewissen Lebensmittel die Mischungen verbieten, bzw. die Rezepte mehr oder weniger vorgeschrieben sind. So wirst du in Japan vermutlich mehr Glutamate in Lebensmittel antreffen als in der EU. Oder du wirst Sojasauce in "untypischen" Lebensmitteln haben, somit an Stellen wo es uns nie in den Sinn kommen würde. Ungesund wird das Essen dadurch aber nicht.
Ja, Japan hatte seine Lebensmittelskandale, aber da waren es meist zu hohe Belastung durch Umweltgifte (z.b. die Minamata-Krankheit). Welche zum Teil durch Fehlernährung noch verstärkt wurde, und so zur Kadmiumvergiftung auch Itai-Itai-Krankheit genannt führte. Aber ich behaupte jetzt mal, die haben daraus gelernt. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit Japan kenne ich mich nicht aus. In Bezug auf Kanada sind bei Lebensmitteln, soweit ich das überblicke, Genmanipulation und Hormone die Hauptproblemfelder (kanadischer Raps ist Genraps; ob das schlimm ist, soll hier nicht Thema sein). Das bedeutet nicht, dass Europa dann gleich damit überschwemmt würde; es gibt entsprechende Schutzklauseln. Auf Dauer würden sich aber gewiss laxere Standards durchsetzen, wenn fleißig vor den Schiedsgerichten geklagt wird. Eine ziemliche Umweltsau ist Kanada bei der Rohstoffförderung (auch im Lande hoch umstritten): Fracking, Teersande, Edelmetallabbau unter Verwendung giftiger Substanzen, Landschaftszerstörung. Da gibt es ernste Bedenken, was ein Klagerecht für kanadische Konzerne, die ja schon in Europa aktiv sind, bewirken könnte. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Schonmal interessant, und vielen Dank! Es geht im Zusammenhang mit CETA (Kanada) wohl dann vor allem um Umweltschutz (nicht nur?) beim Abbau von Rohstoffen. Da müsste schon was geändert werden, denke ich.
Aber ehrlich gesagt, "Tofu in der Wurst" oder "mehr Sojasauce" sind mir ziemlich egal, solange so etwas gekennzeichnet ist. Das würde ich nicht einmal als "laxere Standards" sehen, sondern eben als japanisch.
Und bezüglich Genmanipulation: Ich kenne mich nicht so aus, aber ich habe noch keine wissenschaftliche Studie gesehen, wo Genmanipulation an sich als schädlich erschien. Ich habe GMOs bisher vor allem deswegen kritisiert, weil sie den kapitalistischen Interessen von Monsanto, Syngenta, Bayer et al. dienen. Von "grüner" Seite (Greenpeace, Bündnis 90/Die Grünen, etc.) wird ja Genmanipulation glaube ich vor allem mit der Befürchtung einer Auskreuzung in die Natur in Verbindung gebracht.
Hier entsteht also die Frage: Gibt es Studien, die die Schädlichkeit von Genraps, Genmais etc. beweisen? Was könnte eine Auskreuzung bewirken, jenseits davon, dass Raps dann nicht mehr der Raps ist, "den Gott geschaffen hat"? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Also in meiner Zeit als Expat (1990er) galten die kanadischen Sicherheits- und Umweltstandards im Bergbau als die höchsten in der Welt. Nur: Selbst der sicherste und sauberste Bergbau ist immer noch gefährlich und schmutzig und in Kanada ist der Bergbau immer noch eine sehr wichtige Industrie, während er in Deutschland praktisch kaum noch eine Rolle spielt. Geoz (Diskussion) 13:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
falsch, vgl. etwa Braunkohle#Nutzung--Tommywood (Diskussion) 10:51, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, klar kann Dir das egal sein Oberster Genosse. Es gibt Menschen, die fahren einen großen SUV, weil sie die Bequemlichkeit, die Rundumsicht usw. schätzen, andere sehen sie als zusätzliche Umweltbelastung. Du wirst also immer auf Menschen treffen, die das eher vorteilhaft finden, anderer wiederum betonen eher die negatvien Aspekte. Daher sind folgende Erklärungen meinerseits natürlich auch subjektiv und zeigen lediglich die negativen Aspekte auf, die positiven lasse ich daher bewußt fort, da von Dir in der Frage nicht gefordert:
Aber ehrlich gesagt, "Tofu in der Wurst" oder "mehr Sojasauce" sind mir ziemlich egal, solange so etwas gekennzeichnet ist. Genau das ist ja die Frage: Was ist, wenn das nicht mehr gekennzeichnet wird, schon, weil es z. B. in Kanada gar nicht mehr gekennzeichnet wird. Was ist, wenn es nur eine kleine Zutat ist, die genverändert wurde? Oder: Was ist, wenn die genmanipulierten Waren den Markt dermaßen dominieren, daß sie eines Tages in den meisten Produkten vorhanden sind? Hierbei vernachlässige ich jetzt bewußt die Frage der Schädlichkeit, sondern gebe nur Bedenken derer wieder, die - aus welchen Gründen auch immer - keine genmanipulierten Lebensmittel zu sich nehmen wollen. Das würde mit der Zeit schlicht weg immer schwieriger und/oder teurer.
Ein Punkt wurde hier vernachlässigt: Es wird (fast) immer nur aus europäischer Sicht argumentiert. Natürlich kann man das auch anders herum betrachten, wie Bobo es getan hat. Es gibt ja auch EU-Standards, die niedriger sind als die der Handelspartner. Die Befürchtung ist nun - und für so unwahrscheinlich erachte ich die nicht -, daß die Standards allgemein heruntergesetzt werden, d. h., nicht die höchsten, sondern die niedrigsten werden sich über kurz oder lang durchsetzen, was die Arbeit diverser Gewerkschaften, Umweltorganisationen usw. zunichte machen könnte (Hey, dort sind die Sicherheitsstandards doch auch nicht so hoch und die können es billiger anbieten, liebe Regierung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sollten sie unsere aber mal überdenken.)
Was nun die Schiedsgerichte betrifft: Als Beispiel seien Kanada und die NAFTA erwähnt. Der kanadische Energiekonzern Lone Pine hat sich über strengere Fracking-Gesetze der Provinz Quebec geärgert. Deshalb hat er über seine US-Niederlassung einfach mal die Provinz vor einem Schiedsgericht verklagt. Kurz: Schiedsgerichte könnten mal so eben nationales Recht, wenn es z. B. Konzernen nicht paßt, außer Kraft setzen. Einher gehen damit zumeist Schadensersatzzahlungen, die die Staaten, Regionen usw. zahlen müssen. Natürlich sind das Steuergelder. Stelle Dir vor, VW würde nun, weil der Diesel-Skandal doch recht teuer ist, einfach mal zu so einem Mittel greifen können: Klage einer VW-Niederlassung aus einem Land, in dem VW die Standards erfüllt, gegen die USA wegen Wettbewerbsbehinderung. Möglicherweise würde solch einer Klage u. U. sogar stattgegeben werden oder schlimmer noch: VW könnte gewinnen. All das ist vielleicht überzogen, aber in unseren heutigen interessanten Zeiten halte ich mittlerweile selbst so etwas für nicht mehr völlig unmöglich. Wenn Du Dich weiter informieren möchtest: Die negativen Seiten von NAFTA (ist ja auch ein Freihandelsabkommen) beschreibt u. a. dieser Artikel.--IP-Los (Diskussion) 19:03, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Noch ein schönes Beispiel: Die Deroit-Brücke. 1979 kaufte ein Investor die mautpflichtige Brücke zwischen den USA und Kanada. Nachdem sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten stark vergrößert hatte und die Brücke ziemlich heruntergekommen war, vereinbarten die USA und Kanada, eine zweite Brücke zu bauen. Daraufhin verklagte der amerikanische Investor entsprechend dem NAFTA-Freihandelsabkommen den Staat Kanada - man kann immer nur das fremde Land verklagen - auf 3,5 Millarden Dollar Schadenersatz. Nach fünf Jahren - die die Autofahrer im Stau gestanden haben - und einigen Millionen Dollar Gerichtskosten erklärte sich das Schiedgericht für nicht zuständig. --Optimum (Diskussion) 20:18, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und zu "Tofu in der Wurst": Dass das Produkt gentechnisch veränderte Zutaten enthält, würde dann natürlich nicht mehr draufstehen, denn das wäre ja ein Handelshemmnis.
Da Gen-Mais oder Gen-Raps Millionen von Nutztieren als Futter dient und zumindest im Ausland auch von Menschen verzehrt wird ohne dass negative Folgen bekannt wurden, kann man wohl davon ausgehen, dass diese Produkte unschädlich sind. Allerdings hat die Gentechik ihre Versprechen nicht gehalten: weder wurde der Hunger der Welt besiegt noch konnte der Einsatz von Herbiziden verringert werden. Im Gegenteil wird das Unkraut zwischen dem Glyphosat-resistenten Mais inzwischen selbst langsam resistent, weshalb die Menge an Glyphosat von Jahr zu Jahr erhöht werden muss. Und ein einmal in die Umwelt entlassener gentechnischer Organismus kann nicht zurückgeholt werden. Früher hat man auch mal gedacht, Kontergan wäre ein prima Schmerzmittel und FCKWs wären zu reaktionsträge, um irgendwelche Schäden anzurichten. Beides konnte man verbieten, aber ein missglücktes Gen-Experiment, das auf unzähligen Äckern ausgebracht wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen. --Optimum (Diskussion) 20:42, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die vielen Beiträge und Argumente! Somit werde ich weiterhin zumindest gegen CETA und TTIP und TISA unterschreiben. Bei JEFTA allerdings bleibt die Frage - und die kann hier vielleicht niemand beantworten - wie niedrig/hoch die japanischen Sicherheits-, Umweltschutz- usw. -standards im Vergleich zur EU sind.

@Optimum: Du klingst so, als ob du im Bezug auf Biologie oder Botanik oder gar Genetik bescheid weißt! Dass die Gentechnik ihre Versprechen nicht halten konnte (zumindest bisher), führe ich allerdings nicht auf die Gentechnik an sich zurück, sondern eher darauf, dass die neo-imperalistischen Kapitalistischen Unternehmen um Monsanto und Syngenta und jetzt auch die Bourgoisie in Leverkusen diese neue Technologie nur dafür genutzt haben, Pflanzen resistent gegen selbstverkaufte(!) Herbizide zu machen. Und eine Resistenzentwicklung bei den "Unkräutern" war nach der Evolutionstheorie meiner Meinung nach ohnehin abzusehen.

Eine Frage bleibt aber noch: aber ein missglücktes Gen-Experiment, das auf unzähligen Äckern ausgebracht wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen. sagst du. Das ist einsichtig, auch wegen des Pollenflugs etc. Aber würde durch Kreuzung (Mendelsche Regeln) die etwaigen durch das Gen neu erzeugten Giftstoffe (auf so etwas beziehst du ja wohl "missglücktes Genexperiment" im Zusammenhang mit "Contergan") nicht wieder unschädlich, zumindest über mehrere Generationen? Oder könnte es tatsächlich sein, dass durch ein Genexperiment, welches Giftstoffe erzeugt, eine Pflanzenart (Mais, Weizen,...?) ausstirbt oder für die menschliche Nahrung auf ewig tabu ist? Oder was fällt für dich noch unter "missglücktes Gen-Experiment"? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:20, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, richtig. Die Gentechnik im Agrarbereich wird heute pratisch nur zur Produktivitätssteigerung genutzt. Mittelbar hat der Verbraucher vielleicht auch etwas davon, weil die damit gefütterten Tiere billiger werden. Neben den Herbizid-Kombipräparaten haben die Firmen durch die Patente noch eine ganz neue Abhängigkeit geschaffen. Die Bauern dürfen nämlich nicht wie früher einen Teil der Ernte zurückbehalten, um ihn neu auszusäen. Wenn sie das machen wollen, müssen sie Lizenzgebühren zahlen. Und das gilt auch für die folgenden Ernten. Also warum nicht gleich das "neue Saatgut der Saison" kaufen?
"Freisetzungsexperimente" gibt es ja jetzt auch schon ganz ohne Gentechnik. Auf Anhieb fallen mir da ein: Die Killerbienen, der Nilbarsch im Viktoriasee, die asiatischen Marmorkarpfen im Mississippi, der Marburg-Virus usw. Alles Fälle, in denen in bester Ansicht gehandelt wurde, wobei aber Organismen durch Schlamperei oder absichtlich in die Umwelt gerieten und Menschen geschadet oder sogar getötet haben.
Mit Gentechnik ist dann eben nochmal eine Umdrehung mehr, weil man dabei auch Gene von Tieren, Pflanzen und Mikroben mischen kann. Welche Szenarien da möglich sind will ich gar nicht ausmalen. Im einfachsten Fall sind es vielleicht hochwirksame Allergene. Irgendwann stellt sich dann die Frage: Nimmt man gegebenenfalls eine Beeinträchtigung, in Kauf, wenn dafür Mais oder Schweinefleich billiger wird? Das so eine Beeinträchtigung "auf ewig" wirkt, ist ja, wie Du schon sagtest, wegen der Evolutionstheorie nicht zu erwarten. Das hilft aber den inzwischen Geschädigten nicht mehr.--Optimum (Diskussion) 01:36, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dass es dann gar so dystopisch wird (will ich gar nicht ausmalen) und eventuell die Menschheit daran zugrunde gehen könnte, glaube ich nicht. Möglich ist natürlich Vieles, aber am ehesten resultiert ein "missglücktes Gen-Experiment" vermutlich in einer Freisetzung von (hochwirksamen?) Giften, Krankheitserregern oder Allergenen, würde ich denken. Und klar kann eine extreme Pandemie die Menschheit auch zugrunde richten. Oder an welche Szenarien denkst du, die du dir nicht einmal ausmalen willst?

Den akut geschädigten hilft natürlich auch Mendel nicht mehr, aber die Mendelschen Gesetze könnten wenigstens dafür sorgen, dass der Schaden auf Dauer eher begrenzt bleibt. Oder falle ich auf einen Fehlschluss herein? --ObersterGenosse (Diskussion) 03:04, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Pandemie wird die Menschheit nicht komplett ausrotten. Jedenfalls hat sie bisher alle Pest- und Choleraepedemien überstanden. In unser hochtechnisierten Welt könnte es natürlich zusätzliche Folgeschäden geben. Bei den mittelalterlichen Pestepedemien gab es eine Todesrate von 25 bis 50% - was, wenn alle krank oder tot sind, die wissen, wie man Atomkraftwerke bedient? Aber so schwarz muss man gar nicht sehen. Mir würde es schon stinken, wenn die Pflanzen ein Allergen produzieren, das bei 25% der Menschen eine besonders schwere Form von Heuschnupfen verursacht - und ich dann einer der 25% wäre.--Optimum (Diskussion) 20:01, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion ist doch sehr theoretisch: seit ca. 30-50 Jahren wird daran gearbeitet, starke Lobbies opponieren und es hat sich noch kein Wissenschaftler gefunden, der Nachteile festgestellt hat? Das einzige mir bekannte Beispiel für ein tödlich ausgegangene Genvermischung war der Rentner, dessen selbstvermehrte Tomatensamen aus dem Garten sich Zucchinisamen eingefangen hatten.--Tommywood (Diskussion) 11:01, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wie mit dem Autofahren. Wenn Du die ersten 30-50.000 km unfallfrei gefahren bist, dann hast Du nie wieder in Deinem Leben einen Unfall. --Optimum (Diskussion) 21:58, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Beiträge. Potential für "fatale" Nebenwirkungen von Gen-Experimenten ist durchaus da, auch wenn (höchstwahrscheinlich) kaum die Menschheit an solch einem Fehler zugrunde gehen wird. Es könnte aber durchaus sein, dass eine heutige Nahrungspflanze unbrauchbar wird, zumindest in einer größeren Region (zum Beispiel, dass aller Mais aus Nordamerika durch Genmanipulations-Nebenwirkungen ein für Menschen gefährliches Gift oder hochwirksame Allergene oder Ähnliches produziert. Daher sind Proteste gegen TTIP, CETA, TISA & Co. in ihrer jetzigen Form weiterhin berechtigt und nicht als "Panikmache" anzusehen. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:18, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

+1 Das Problem ist auch, dass die Gentechnik von multinationalen Konzernen betrieben wird. Und nebenbei wird von allen Seiten an der Wahrheit geschraubt. Wenn Du mal nichts zu tun hast, könntest Du diesen Artikel und diesen Artikel vergleichen.--Optimum (Diskussion) 20:30, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

24. Juli 2018

Ich brauche Euer aller Hilfe: Unsere Katze wird in ein oder zwei Tagen sterben.

Hallo liebe Wikipedianer, ich bin seit 14 Jahren dabei, und deswegen erlaube ich mir in meiner Not diese Frage: Unsere Katze hat eine (schwere) Leberentzündung. Sie war vor Wochen mal für drei Nächte in der Klinik. Danach zu Hause, dann hatte sie Vergiftungserscheinungen (Torkeln und unterschiedliche Pupillen), da die Leber das Gift nicht mehr aus dem Körper filterte. Danach Infusionen zum Aufbau und ein Antibiotikum. Jetzt ging es so seit etwa drei Wochen, dass halbwegs was aß, eher die Soßen leckte als wirklich die Bestandteile des Katzenfutters aß. Aber seit gestern isst sie NICHTS mehr. An sich wirkt sie immer noch lebensfroh und neugierig, aber ohne Essen, denke ich, dass in zwei Tagen alles vorbei ist. Getrunken wird eigentlich auch nicht. Weiß jemand trotzdem Rat? Wie bringe ich die Katze zum essen? Mittlerweile wissen wir vom Arzt, dass die Leberentzündung dafür sorgt, dass man Fleisch wiederlich findet. Katzen essen aber nur Fleisch! Ein halbvegetarisches Angebot von Aldi ging bis vor kurzem recht gut. Jetzt nicht mehr und es war auch nur eine Sonderaktion bei diesem Discounter. Rolz-reus (Diskussion) 21:23, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Schon mal mit Fisch versucht? Bei unsere alte Dame hatte Thunfisch aus der Dose (Nicht Katzenvariante sonder die, die eigentlich für Menschen vorgesehen ist) immer funktioniert, wenn es darum ging irgendwas (in der Regel Medikamente) was ihr eigentlich nicht schmeckte schmackhaft zu machen. Eine andere unserer Katze konnte man immer mit Parfait "bestechen". Ist halt bisschen ausprobieren was klappen könnte. Aber eben, versuch sie nicht zu was zu zwingen, wenn sie nicht will. Mit 14 Jahre ist sie nun mal einen Alter, wo man damit rechen muss, dass die Katze gehen will. Nahrungsverweigerung ist durchaus eine Art es selber in die Hand zunehmen. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Achtung, Bobos Link betrifft einen Brotaufstrich, der mit Parfait immerhin den Namen gemein hat. --89.15.237.121 02:53, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Irgendwer wird doch das halbvegetarische Futter weiterhin herstellen, auch wenn es nicht mehr bei Aldi angeboten wird? Vielleicht ist Aldi so nett und verrät dir, wo? Einen Versuch ists doch sicher wert, mal zu fragen. eryakaas • D 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ach was, Katzen wissen, was ihnen gut tut. Die schont ihren Organismus. Und sie sind zäh, auch macht es denen nichts aus, mal ne Woche nichts zu fressen. Die geht entweder tatsächlich ein, aber es besteht auch zu 50% die Chance dass die gesundet.--2003:E8:33C8:5400:CDF6:4C00:C7C4:4265 23:11, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die tröstenden Worte Bobo. Und auch für die tröstenden Worte des zweiten Antworters, so sie denn ernst gemeint waren.

Ich dachte nur, weil die eine Ärztin meinte, eine Leberentzündung kann vollständig heilen. Dazu müsse die Katze aber drei Wochen am Stück sich gut ernähren und idealerweise mit Lebergerechtem Futter. Leider führt aber genau diese Entzündung dazu, dass man sich vor Essen ekelt und vor allem vor Fleisch! Das ist bei Karnivoren ein Teufelskreis. Rolz-reus (Diskussion) 23:18, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wir haben mal eine Katze durch eine vielleicht ähnlich schwere Zeit gebracht, indem wir sie mit in Sahne getauchten Shrimps aus der Hand gefüttert haben; sicherlich Geschmackssache in jedweder Hinsicht. --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:38, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Notfalls kann der Tierarzt die benötigten Nährstoffe spritzen.--Belladonna Elixierschmiede 23:43, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Meine Erfahrung, Mariendistel kann helfen und gib deiner Katze das, was sie möchte. Beste Grüße --Itti 23:45, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das Problem ist, daß bei Katzen sehr schnell der ganze Stoffwechsel entgleisen kann, wenn sie nicht fressen. Vor allem die Leber wird durch den Hungerstoffwechsel sehr belastet (Hepatische Lipidose der Katze), was den Appetit erst recht reduziert, wodurch ein Teufelskreis eintsteht. Dagegen kann man etwas tun, klappt aber nicht immer. Als Notfallbehandlung gibt man Infusionen mit Nährstofflösung. Das ist aber keine Dauerlösung - die Katze muß unbedingt fressen. Dazu gibt man sogenanntes Päppelfutter. Was fast immer funktioniert, ist Nährstoffkonzentrat als Paste, bspw. Nutrical. Das ist zuckrig-süß und offenbar sehr lecker. Damit kann man zwar das normale Fressen nicht vollständig ersetzen, aber es hilft doch sehr, die Katze einige Zeit über Wasser zu halten und den Appetit wieder anzuregen. Vollwertiges Päppelfutter und auch sehr lecker ist bspw. Hills a/d Restorative Care. Das ist ganz fein püriert, so daß man das Futter mit Wasser verrührt mit einer vorne abgeschnittenen kleinen Spritze aufziehen und der Katze vorsichtig seitlich in die Backentasche einflößen kann, wenn sie das nicht von alleine frißt. Damit kann man die Katze unbegrenzt vollwertig ernähren, solange sie denn schluckt. Wenn die Katze so gar nicht fressen mag und auch nicht schlucken will, aber schon könnte, wenn sie denn wollte, gibt es noch einen Spezialtrick, der aber nur vom Tierarzt(-helfer) angewendet werden kann: Spritzt man Katzen eine kleine Menge Diazepam intravenös, bekommen die fast immer einen irrren Heißhunger und selbst die inappetenteste Katze frißt plötzlich wie ein Weltmeister. Das kann man ein paar Mal wiederholen, um die Katze wieder ans Fressen zu bringen. Letztlich muß sie irgendwann wieder selber fressen, aber es lohnt sich in jedem Fall, alle diese Optionen einzusetzen, weil das doch häufig zum Erfolg führt. Wichtig in Deinem Fall ist jetzt vorallem der Faktor Zeit. Ich würde die Katze sofort in eine Klinik mit stationärer intensivmedizinischer Behandlung bringen, um sie dort nochmal gründlch diagnostizieren zu lassen und dann ggf. aufpäppeln zu lassen, bzw. selber zu Hause zu päppeln, sobald sie wieder frißt. --178.4.190.226 00:16, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Klingt vieleicht blöd, aber ich kann mich erinnern, daß ne Tante ihren älteren Katzen eine Mischung aus Malzbier, Zucker und Eigelb gab, wenn die es mit "der Leber hatten". Da gings vor allem um eine möglichst hohe Kalorinzufuhr mit wenig Nahrungsaufnahme. Aber Malz soll auch appetitanregend sein, was wiederum zum Fressen von anderen Lebensmitteln führen kann. Und Eigelb ist eben auch tierisches Eiweiß, was der Stoffwechsel braucht, wenn auch erstmal nur zur Lebenserhaltung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zucker ist natürlich ein Nährstoff, aber ob süß oder nicht ist Katzen egal, weil sie nämlich keine Geschmacksempfindung für "süß" haben - können sie nicht wahrnehmen. Ansonsten eine Frage, die ich mal wieder komplett nicht verstehe: Heißt "wird sterben" unrettbar todgeweiht (dann braucht sie die Euthanasiespritze, um nicht unnötig zu leiden) oder wird nach veterinärmedizinischen Ratschlägen gefragt, um ihr eine Überlebenschance zu geben? Dann ist der Fragesteller hier falsch - soll sich an einen kompetenten Tierarzt wenden. (Und eine so enge emotionale Bindung zu einem Tier wie zu einem nahen Angehörigen halte ich für behandlungsbedürftig.) --85.178.37.162 01:07, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit solch einer Frage sollte man sich evtl. nicht an eine Onlinecommunity sondern an einen Fachmann = Tierarzt wenden. oder? @Uwe Gille: any ideas? -- Achim Raschka (Diskussion) 07:46, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mensch, bring sie stationär (Tierklinik). Die hat Schmerzen und außerdem braucht sie eine Nährlösung infundiert. Oder willst du, dass sie qualvoll stirbt? Du liebst sie doch >> fahr sie jetzt dorthin. Ich hoffe für Dich, dass du sie im Sterbeprozess begleiten kannst. --109.41.193.178 12:14, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Tierarzt waren wir natürlich schon. Ein Tausender ist schon dafür drauf gegangen. Sie war ja auch drei Nächte dort, was ein Riesenstress für so eine Katze ist. Wenn ich sage sie stirbt bald, dann wegen der fehlenden Nahrungsaufnahme und weil sie zwischendurch vor etwa drei Wochen schon mal diese Vergiftungserscheinungen hatte, da die Leber nichts mehr filtert. Ständig Arzt heißt Geld, Stress und Angst; und ein Tier dem das Fell abrasiert wird und das dauerhaft mit einem steifen Bein wegen der Braunüle rumläuft. Noch ist die Katze (für ihr Alter und ihren Charakter) recht munter, erforscht mein Auto, geht zu den Nachbarn und legt sich mit deren Katzen an und hat das Revier ständig im Blick. Rolz-reus (Diskussion) 13:58, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lieber Rolz-reus..., die Leber ist kein Organ, das filtriert. Dafür gibt es bei Säugern die Niere. Hat die Niere ein Problen, das auf den Organismus toxisch wirkt nennt man das Urämie und kann neurologische Folgen haben...aber niemals eine Anisokorie. Dafür wäre ein Geschehen im Gehirn zu suchen. Das Tier hat eine Hepatitis. Letztendlich führt diese Erkrankung im schlimmsten Falle zu einer Leberzirrhose...erkennbar auch für den Laien am wachsenden Bauchumfang, der von einer Aszites herrührt. Also steht akut die Flüssigkeitsaufnahme des Tiers im Vordergrund, denn Bauchwassersucht, Wasserverschiebung von Intravasal ins Gewebe aus osmotischen Gründen (fehlende Proteinbildung der kranken Leber) und Duchfall sind alles Ursachen einer möglichen Dehydratation (Medizin). Ohne Nahrung hält das Tier eine Weile durch, ohne Wasser aber nicht einmal eine kleine Weile. Darum achte lieber erst auf den Flüssigkeitshaushalt Deines Tieres, und später achte auf die Nahrungsaufnahme. Lieben Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:48, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Sehr witzig. Trinken hilft nicht gegen Aszites und auch nicht gegen Hypoproteinämie und man kann Katzen auch nicht zum Trinken zwingen. Wenn der Katze Flüssigkeit fehlt und sie nicht genug trinkt, braucht sie eine Infusion, mindestens mal subkutan, das dauert nur ein paar Minuten. Gegen die Hypoproteinämie hilft nur Proteinzufuhr und eine Therapie der Leberfunktionsstörung. Und warum sollte er auf das Trinken achten, anstatt auf das Fressen, wenn doch das Nichtfressen offenbar ihr Problem ist? Meinst Du echt, die Katze hätte irgendeine Chance, ihre anscheinend durch Hungerstoffwechsel verursachte Leberfunktionsstörung zu überleben, wenn er darauf achtet, daß sie genug trinkt? So funktioniert das bei Katzen nicht. Allerdings wissen wir nichts genaues darüber, was die Katze wirklich hat, weil Michel hier nur nebulöse Andeutungen in den Raum wirft anstelle von handfesten Untersuchungsbefunden. --188.107.13.154 22:12, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde es mal mit ner Maus oder einem Küken probieren, erst wenn sie die verschmäht, fehlt ihr tatsächlich was. Die Katzen in unseren Breiten benehmen sich so divenhaft, weil sie die Bratpfanne nicht fürchten müssen und machen uns mitunter schön was vor. Wenn Katzen sterben (wollen) verziehen/verstecken die sich, erst dann wird´s brenzlich. In dem Alter gibt es auch mitunter Zahnprobleme, hat der Tierarzt das ausgeschlossen? --2003:E8:33C4:3900:18FF:CE71:1067:6625 15:09, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Maus? Küken? Keine guten Indikatoren, vllt, wenn's 'ne Bauernhofkatze ist. Ansonsten +1. (Divenhaft ist eine falsche Beschreibung, Katzen sind Tiere, keine Menschen.) Obwohl meine letzte Katze von mir vorher zum Tierarzt gebracht wurde, zur finalen Spritze. Das konnte ich nicht mehr mit ansehen, was da mit ihm geschah. Und, hey, ich hab' ihn geliebt und es war trotzdem nur ein Tier. (Feuer frei, wenn's wem gefällt). 1000 € hätte ich nicht ausgegeben. 93.237.196.63 20:32, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich auch mal eine Frage: Letzte Nacht um 01:07 h habe ich Dir, lieber Michel, ganz genau beschrieben, wie man mit einer inappetenten Katze umgeht, ibs. diverse Fütterungstips. Das ist der aktuelle Standard in der Tiermedizin. Das meiste davon könntest Du selber umsetzen, bei Euch zu Hause, ganz ohne Klinik etc. Deine einzige Antwort ist, Ihr seid schon in der Klinik gewesen und da war alles voll teuer und voll doof. Willst Du wirklich Hilfe, um Deine Katze zu retten oder willst Du nur Mitleid und über Tierärzte abkotzen? Für letzteres haben wir das Café und oft genug auch die Benutzerdiskuseiten. --188.107.13.154 22:12, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Völlig unangebrachte Antwort mMn. Der Fragesteller hat ganz normal nach Tips gefragt, ob er etwas tun kann, damit die Katze wieder frisst. Weder wurde um Mitleid gebettelt, noch über Tierärzte „abgekotzt“. Ganz im Gegenteil, war er schon mehrmals dort und hat sie behandeln lassen. Aber a) können Mediziner auch keine Wunder vollbringen und nach einer endgültigen Heilungsmethode wurde auch nicht gefragt und b) muss ich mich da der IP über dir anschließen. Und eventuell möchte die Katze, wie hier bereits angemerkt, vielleicht auch einfach sterben. Immerhin gönnen die meisten Menschen dies ihren Haustieren; anders als ihren Verwandten. --KayHo (Diskussion) 09:12, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Unsere war letztes Jahr sehr krank (Pankreatitis) und hat auch fast nichts mehr gefressen (trinken sowieso nicht, das läuft meist ausschließlich über das Nassfutter - das ist völlig normal bei Katzen; sie regulieren ihre Körpertemperatur auch nicht über das Ausschwitzen von grossen Mengen Wasser). Wir haben echt alles versucht - letztlich mit Erfolg. Aber jede Katze ist anders, insofern ohne Garantie:

  • Edelfutter von Müller Prolife Dosen(! Nicht Tüten), Huhn. Ist leider kein Vollfutter, aber Kalorien hat's)
  • Fressnapf, miamor, Thunfisch & Calamari
  • Almo Natur, Thunfisch & Garnelen (oder so ähnlich)
  • Vitakraft Sticks (die kurzen dicken, gehen auch super um Medikamente zu verabreichen)
  • Trockenfutter: Royal Canin, sensible 33
  • Cativia Katzenmilch
  • Rohes Huhn, klein geschnitten oder gewolft, Brust oder Schenkel
  • Ein Stück Butter in wenig heißem Wasser schmelzen und über das Futter als Dressing geben.

Ggf. Verdauung mit Pankreatin (Stada oder Ratiopharm - nichts anderes) unterstützen, ca 10-15 von den Kügelchen in der Kapsel pro Mahlzeit. Falls Rohfutter gut akzeptiert wird, müsste man sich längerfristig über Supplementierung mit Nährstoffen Gedanken machen (Barf-Foren). Generell: immer noch einen oder zwei Esslöffel Wasser unter das Futter mischen. Viel Erfolg! --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:23, 26. Jul. 2018 (CEST) Nachtrag: Und auf Amitriptylin hat unsere Katze alles in jeder Menge gefressen. Dosierung müsste aber wohl über einen TA geklärt werden; wird von den VetMed zur Behandlung von Haarnsteinen eingesetzt. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:37, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Pankreatitis ist etwas ganz anderes als eine Hepatitis. Woher willst Du wissen, daß diese Fütterungstips nicht schädlich sind für eine Katze mit Hepatitis? --188.107.140.37 21:33, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass die Katze nicht frisst und folglich einen Mangel an Makronährstoffen hat. Solange die Grunderkrankung korrekt diagnostiziert wurde und ggf. behandelt wird, ist die kurzfristige Hauptpriorität, Kalorien und Wasser in die Katze zu kriegen. Alles andere ist peripheres Geblubber. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 01:18, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank KayHo für das Beistehen. Ich kannte den Begriff Shitstorm bisher nur aus den Medien. Jetzt hab ich mal einen erlebt! Die Katze lebt noch und ist für ihre Verhältnisse munter und neugierig. Hat etwas Soße geleckt, vielleicht auch ein oder zwei Würfelchen des Nassfutters gegessen. Seit sie in der Klinik war, hat sie aber einen merkwürdigen Essstil, obwohl es hieß, die Zähne wären in einem Toppzustand. Hab mal Schrimps geholt, da hat sie von einer etwas geknabbert. Trinken tut sie nichts, weiß gar nicht, wie sie die 35 Grad derzeit überlebt. Will lieber auf die Terrasse in den Schatten als im stickigen Haus zu bleiben. Etwas Putenwurst hat sie gegessen (drei Bissen!) Rolz-reus (Diskussion) 15:35, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch. Du hast von mir eine fachlich einwandfreie Antwort bekommen und diese vollständig ignoriert, stattdessen bis hier nur Gejammer und Gemotze Deinerseits als Reaktion auf die Antworten zu Deiner Frage. Jetzt allerdings hast Du Dich verraten: Anstatt Dich für irgendeinen der diversen Fütterungstips hier zu bedanken, bedankst Du Dich nur für KayHos emotionalen Beistand. Gib einfach zu, daß es Dir nur um Mitleid geht, dann können wir uns die sachlichen Hiweise sparen. Bzw. denk einfach mal darüber nach, was Du wirklich willst. --188.107.140.37 21:33, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Warum geht hier denn jeder davon aus dass das Tier schon 14 Jahre alt wäre? Der Fragesteller hat das Alter der Katze bis jetzt nirgends erwähnt... --217.25.115.129 17:21, 26. Jul. 2018 (CEST) Stimmt, der Satz ging daneben, wollte schreiben, dass ich seit 14 Jahren Autor bei der Wikipedia bin. Mim wurde im Juni 16. Rolz-reus (Diskussion) 23:53, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Weiteres Kapitel: Waren heute doch noch mal beim Tierarzt, dachte, das mit dem Diazepam könnte man ja probieren. Da meinte die Ärztin aber, dass das bei Leberproblemen nicht empfehlenswert wäre. Haben uns auf Metacam geeinigt, da da ein weiterer Stoff drin ist, der appetitanregend ist. Aber jetzt die Sensation: Die Katze hat in drei Wochen von 3,4 Kilo auf 4,0 Kilo zugenommen! Es bleibt für mich ein großes Fragezeichen! Rolz-reus (Diskussion) 17:44, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Deine Tierärztin kennt offenbar nicht den Trick, daß man nur eine kleine Menge Diazepam i.v. gibt zur Appetitsteigerung (manchmal bekommt man kaum die Kanüle rechtzeitig aus der Vene, weil die schon beim Injizieren zum Futter stürzen). In so geringen Dosierungen ist das dann nicht schädlich für die Leber. Wenn man deswegen große Sorgen hat, könnte man auch die Leberenzyme bestimmen lassen vor einem evtl. zweiten Versuch, oder einfach einen etwas größeren zeitlichen Abstand wählen, dann hat das auch eine verlangsamt arbeitende Leber abgebaut. Eine regelmäßige Gabe von Meloxicam halte ich bei Deiner Katze für kontraindiziert. Laut Vetpharm wirkt das keineswegs appetitsteigernd und ich habe das auch weder selber erlebt noch davon gehört, außer natürlich bei Tieren, die wg. Schmerzen nicht fressen wollten. Metacam sollte bei Katzen mit chronischen Lebererkrankungen möglichst gar nicht verwendet werden (http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00007112/5387__F.htm bzw. Plumb's Veterinary Drugs). Außer Meloxicam ist in Metacam nix weiter drin, nur noch Süßstoff und Konservierungsmittel (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00052802.01?inhalt_c.htm). Deine Tierärztin ist offenbar nicht besonders gut in ihrem Job. Umso erfreulicher, daß Deine Katze Dich allem Anschein nach betrügt und sich irgendwie selber Futter organisiert. Es sei denn, Deine Tierärztin hat vergessen, einen Aszites auszuschließen, denn da können sich durchaus mehrere Liter Wasser im Bauch verstecken, die dann irrtümlicherweise für eine Zunahme durch Aufbau von Muskel-, und Fettgewebe gehalten werden könnten, also wenn man halt nur auf die Waage schaut und das Tier nicht ordentlich untersucht. --94.219.27.189 18:25, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Sorry für die verspätete antwort, ich hatte einen Computertotalcrash und war bis gestern mit Neuinstallationen und backup-restores beschäftigt. Aber ich konnte alles retten. Nun zur Katze. Ich vermute sie hat einen Cholangitis-Cholangiohepatitis-Komplex, endgültige Diagnose (und damit auch adäquate Therapie) lässt sich nur mittels Leberbiopsie stellen. Inappetenz ist ein großes Problem bei allen schweren Katzenkrankheiten. Man kann Mirtazapin versuchen, manchmal hilft aber nur Magensonde und Zwangsernährung. Meine Erfahrungen mit sog. Leberschutzpräparaten sind bescheiden, es gibt auch keine Studien, die hier einen substanziellen Effekt zeigen. Du kannst also nur auf die physiologische Regeneration der Leber hoffen. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:09, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich fasse es nicht! Auf welche Befunde stützt Du Deine Ferndiagnose eines Cholangitis-Cholangiohepatitis-Komplex? Weißt Du irgendetwas über die Katze, was hier nicht geschrieben steht? --84.62.224.21 18:08, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist einfach die häufigste Lebererkrankung der Katze, aber das im folgenden Geschriebene trifft für alle Lebererkrankungen zu! Uwe G. ¿⇔? RM 08:58, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das heißt, Deine Diagnose ist komplett geraten, basierend alleine auf der Häufigkeit der Diagnose. Okay, hätten wir das geklärt. (Wundert mich jetzt allerdings nicht so arg, nachdem Du neulich schon fälschlicherweise behauptet hattest, daß man bei einer Penisampu beim Kater den gesamten Penis entfernt und das, obwohl Du zu dem Thema in der Anatomie promoviert hast.)
Ansonsten schreibst Du gar nichts speziell zu Lebererkrankungen, darum ist mir unklar, worauf Du Dich mit "das im folgenden Geschriebene trifft für alle Lebererkrankungen zu!" beziehst. Tatsächlich gibt es gar nichts, was auf alle Lebererkrankungen zutrifft. (Leseempfehlung) --84.58.88.133 00:29, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wer behauptet eigentlich, dass Katzen ausschliesslich Fleisch fressen? Ich hab Katzen schon mit Genuß gekochte Kartoffel fressen sehen. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:37, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Frage zurück: Wer soll das hier behauptet haben? Oder fragst Du einfach nur aus Langeweile? --92.212.6.195 21:35, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Haltbarkeit von Lebensmitteln generell

Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat: Gibt es eigentlich Lebensmittel, die auch dann, wenn sie noch gut aussehen, riechen und schmecken, verdorben sein können? Ich esse oft unbesorgt Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist, wenn sie unverdorben wirken - bekanntlich kann beispielsweise Joghurt (natur) noch viele Wochen nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums einwandfrei sein; trockene Lebensmittel aus Getreide etc. oder Konservendosen halten noch viel länger. Gerade heute Abend habe ich eine Packung Fertigrösti (Kartoffeln mit Pflanzenöl, sterilisiert) gegessen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum vor mehr als einem Jahr abgelaufen war. Sie wirkten appetitlich, waren es auch und es geht mir gut :-). Darum frage ich mich eben gerade: Kann man sich wohl diesbezüglich immer auf seine Sinne verlassen oder gibt es Ausnahmen? Gestumblindi 23:57, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Ja, die menschliche Sensorik sollte in der Lage sein, sehr viele Erscheinungsformen von Verderb zu erkennen. Schimmel, Gärung, Eiweißdenaturierung, Trennung von Bestandteilen. Wir sind zum Beispiel so konditioniert, Ketchup und Tomatensaucen aus Früchten zu verzehren, die schon verdorben sind. Solange sie einen Grenzwert einhalten, wird sowas als normales Lebensmittel verkauft. Auch Eier verzehren wir, obwohl die Salmonellenbelastung und der Verderb bereits weit fortgeschritten ist. Wir haben uns schlicht dran gewöhnt. Problem dürfte bei der Nekrose von Fleisch bestehen, wo wir bis zu einem anerzogenen Grad Verderb entweder nicht mehr bemerken, oder für normal halten. Und auch viele stark gewürzte Lebensmittel verhindern das sofortige sensorische Erkennen. Deine Beispiele sind eigentlich die Standards, was man noch sehr lang verzehren kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:27, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nett beschrieben. Leider ohne Beleg - und damit wertlos. Wieso nur meint mancher, hier werde einem alles geglaubt, selbst solche Benutzer, die zu Recht Belege in Artikeln fördern? --89.15.237.121 02:50, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn hier jemand schreibt, von dessen Sachkunde ich aufgrund von zahlreichen Beiträgen über die Jahre überzeugt bin, ist das für mich keineswegs wertlos. Das ist einer der Vorteile, unter einem Benutzernamen zu schreiben - eine IP erwirbt sich niemals solches Vertrauen. --Snevern 12:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Botulismus ist so ein Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, da soll ja typischerweise die Konservendose aufgebläht sein. Gestumblindi 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Laut Botulismus#Ursache soll man das auch von Honig kriegen können, bei dem man einen Bakterienbefall vermutlich nicht bemerkt. XenonX3 – () 01:03, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
en:Botulism#Food kennt zu warm gelagerten Räucherfisch als weitere Möglichkeit und ein Lateiner leitet aus dem Namen auch eine offensichtliche Quelle her: unzureichend geräucherte Wurst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ach, Kaeppchen, wärst du nur bei Technik geblieben. (Tipp: Pökeln beachten)
Deine Frage hat, wie so oft, nicht mit einer Antwort zu erledigen. Die eine Seite ist: Für wen gefährlich? - Das "normale" europäische Ei hat häufiger als nicht eine Salmonellenbelastung. Das kann bei einem gesunden, jungen Menschen völlig ohne Folgen bleiben, und bei einem erkrankten zu einer Durchfallerkrankung und bei genügend Verschleppen auch zu einer Entzündung des Herzmuskels führen. Für den war das Lebensmittel dann lebensgefährlich.
Die zweite Seite: Wessen Sensorik? Es gibt ein paar Lebensmittel, wo der Verderb weit fortschreiten kann, bevor du es sensorisch wahrnimmst. Typischer Fall ist H-Milch, bei der der Verderb recht weit fortgeschritten sein kann, bevor du etwas feststellst.
Und schließlich: Klar. Wenn du die unschönen, pelzigen Dinger auf der Marmelade entfernst, dann sieht die übriggebliebene unbefallene Marmelade täuschend ähnlich und schmeckt auch so, obwohl du dir irgend gerade Myzel und Gift eines Schimmelpilzes einverleibst. Yotwen (Diskussion) 06:29, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ehe mich Oliver schlachtet ... Wenn du einen fettreichen Hartkäse mit Außenpelz hast, dann schneidest du die äußere, befallene Schicht großzügig ab und isst den inneren Kern. In fettreichen Lebensmitteln mit wenig Wasser (=Hartkäse) kann sich der Myzel nicht gut ausbreiten und du kommst vermutlich gesund aus der Sache heraus. Yotwen (Diskussion) 06:40, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! Warum sollte ich Dich schlachten? Ich denke persönlich, daß Deine Haltung sehr verbreitet ist. Das Problem ist nur, man wundert sich, warum jemand an Krebs erkrankt, obwohl er doch immer so gesund gelebt hat, Sport getrieben, und nicht geraucht. Naja, er war bei Schimmelpilz nicht so streng, aber das wird uns doch nicht umbringen, meint man mit 35, 45 - und mit 55 hat man dann Magen/Darmkrebs. Sicher die böse Lebensmittelindustrie schuld, oder die Stickstoffemmissionen der Autos... Nunja, ich glaube wirklich, daß unsere Lebenserwartung (weltweit) nicht nur wegen des Fortschritts in der Medizin steigt, sondern weil immer mehr Menschen Hygenie mehr beachten, und bessere Lebensmittel bezahlen können. Wenn dann solche Marmelade und Käse verzehrt wird, entspricht das einer anerzogenen Grundhaltung. Für mich eine Schublade mit "Containern", also Essen, was im Müll war, oder die immer neue Debatte, wie lang ein Lebensmittel am Boden gelegen haben darf, bevor man es nicht mehr isst. Ich esse meine Pflaumen auch vom (ungespritzten) Baum, Dreck reinigt den Magen. Aber das ist Schmutz, während Verdorbenes einfach Tabu ist, weils langfristig schadet, und nicht der Brocken Käse über den Nudeln vergiftet ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:56, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ups! Wikipedia bestätigt meine Meinung bezüglich Hartkäse (und ich behaupte, dass eine Marmelade mit 60% Zuckeranteil keine Marmelade mehr ist. Das sollte das Minimum des Fruchtanteils sein).
Ich hoffe mal, du hast da nicht mitgeschrieben ... :) Yotwen (Diskussion) 17:38, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du siehst ja, der gesamte Absatz ist da unbelegt. Für mich eher nen Verstoß gegen WP:WWNI, wo jemand mal wieder Haushaltstips von Oma weitergeben wollte. Denn mal ganz ehrlich, mag das auch für Laibe von 5 bis 10 Kilo gelten, wo man locker 7 cm wegschneiden kann. Bei den üblichen Packungsgrößen des Einzelhandels kommst nicht wirklich auf solche Werte. Und es ist auch ne Frage, ob der Schimmel außen auf der Rinde ist, und nach innen eindringt, oder sich bereits quer durch den Laib gefressen hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:42, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Verderb erkennen wir sehr zuverlässig mittels unserer Sensorik. Das einzige, was wir nicht zuverlässig erkennen, sind Toxine. Einige Toxine können im Rahmen des Verderbs entstehen, bspw. Schimmelpilztoxine, die dann auf oder in nicht erkennbar von Schimmel befallenen Lebensmitteln enthalten sein können, weshalb dazu geraten wird, bei Schimmelbefall gleich den ganzen Klumpatsch wegzuschmeißen und nicht nur den plüschigen Teil abzuschneiden. Botulinumtoxin entsteht gerne in Kadavern von Tieren, die sich Clostridium botulinum eingefangen haben oder auch im Darm von Babys, denen irgendein Volldepp Honig anstelle von Zucker gegeben hat. Zurück zum Kadaver: Ganz selten tropft oder spritzt etwas von dem Siff aus dem Kaver auf Lebensmittel, die dann nicht mehr so gut sind. Meistens trifft es aber Kühe o.ö. bei denen eine kranke Katze oder eine Ente oder was auch immer in die Silage gehäckselt wurde oder die vom Dachboden versporten Siff in das Heu getropft hat. Die Kuh bläht sich dann ganz doll auf und früher hat der Bauer die Kuh dann im Acker verbuddelt. Da heutzutage tiefer gepflügt wird, wird dann manchmal auch so eine Blähkuh angepflügt und wenn da dann die Katze dran schnuppert oder der Trecker etwas davon bei der Ernte mitnimmt ... ist klar, ne? Ansonsten gibt es natürlich noch die klassische Kontamination mit Fipronil und weiß der Geier, aber das hat dann wirklich gar nichts mehr mit Verderb zu tun. Wegen dem Fertigrösti würde ich mir mehr Sorgen um die darin enthaltenen Lebensmittelzusatzstoffe machen, als um das abgelaufene Mhd. Wenn es noch gut ausschaut/riecht/schmeckt, dann ist es in aller Regel verzehrsfähig. So wird es übrigens auch an den Universitäten gelehrt. --188.107.13.154 00:53, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe mal ein abgelaufenes Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt (also da gekauft und abgelaufen bei mir im Kühlschrank) gegessen. Es roch und schmeckte normal. Danach hatte ich den Brechdurchfall meines Lebens. Die Ärztin meinte diese hochverarbeiteten Lebensmittel verdürben anfangs ohne das man es riecht oder schmeckt. Wenn man was riecht, dann ist sowas wohl schon richtig drüber. Realwackel (Diskussion) 16:35, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

War der Deckel aufgewölbt oder beschädigt? Falls ja, hätte man sich das Ergebnis denken können. --188.107.140.37
(Seit längerem) abgelaufenes Fruchtjoghurt, also mit irgendwelchen Früchten, Säften und was weiss ich noch drin, würde ich auch nicht essen. Aber mit purem Joghurt nature hatte ich auch Wochen nach dem Ablaufdatum noch nie Probleme. Gestumblindi 18:35, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mein ältester Joghurt war ca. ein Jahr abgelaufen, schmeckte irgendwie fade, so wie ein Kühlschrank riecht, war aber gut bekömmlich. Die ersten paar Monate hatte ich ihn tatsächlich übersehen. Danach hatte ich überlegt, ob ich es wagen kann, ihn noch zu essen. Es hat gut ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich mich dazu durchgerungen hatte, es zu versuchen. Hätte ich ihn weggeworfen, hätte ich nie herausgefunden, ob er noch genießbar war und ich bin nunmal sehr neugierig, bzw. experimentierfreudig, darum wurde mir dann klar, daß ich ihn auf jeden Fall probieren werde und schwupps war er in meinem Magen.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  --94.219.27.189 01:00, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist im üblich auch zeitabhängig; mein Opa hätte Wild ohne hautgout liegengelassen.--Tommywood (Diskussion) 13:49, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das wäre dann sogar die perfekte Strategie gewesen. Wenn er Wild ohne Hautgout ein paar Tage liegen läßt, bekommt er "zeitabhängig" ohne weiteres Zutun Wild mit Hautgout. --94.219.27.189 01:00, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
nicht nach dem anbraten - und roh hat er das nie gegessen...--Tommywood (Diskussion) 17:16, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gnah! Die Reihenfolge ist 1. Angammeln lassen 2. Garen 3. Essen. Man kann Fleisch auch nach dem Garen angammeln lassen, aber das ergibt einen anderen Geschmack. --178.0.195.206 21:27, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

26. Juli 2018

Relativitätstheorie

Heute steht im Spiegel: "Die Relativitätstheorie ist so komplex, dass nach ihrer Präsentation im Jahr 1915 das Gerücht die Runde machte, nur drei Menschen auf der Welt könnten sie verstehen." Jetzt frage ich mich, ob das wirklich stimmen kann (mit den 3 Menschen). Also die Grundzüge bzw. die Interpretation verstehen ich denke ich mal viele; aber die gesamte mathematische Theorie zu verstehen ist weitaus komplexer. Wieviele Menschen verstehen heutzutage "vollständig" die Relativitätstheorie? 10...20?

--Jonski (Diskussion) 15:28, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich verstehe das ja so, dass nach dem Gerücht im Jahre 1915 nur drei Menschen in der Lage waren, die Theorie zu verstehen. Das mag durchaus damals so gewesen sein - immerhin gehörte sie noch nicht zum allgemein anerkannten Fachwissen und war einigermaßen revolutionär. Heute dürften das deutlich mehr sein, nachdem sie Jahrzehnte lang durch Fachbücher und Vorlesungen verbreitet wurde. --Snevern 16:51, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das geht auf eine Anekdote zu Arthur Eddington zurück. Die Antwort zur heutigen Situation hängt von den Definitionen von "vollständig" und "verstehen" ab und kann von "Tausende" (alle, die eine gute Vorlesung gehört haben oder ein gutes Buch durchgearbeitet haben) bis möglicherweise zu "niemand" gehen. Zu letzterem der Hinweis, dass man erst vor etwas mehr als 10 Jahren gelernt hat, die Entstehung von Gravitationswellen bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher zu rechnen. Das war zwar vor allem ein numerisches Problem, aber solang man die Gleichungen nicht unter allen Umständen lösen kann, kennt man eben auch noch nicht alle Konsequenzen der Theorie. --Wrongfilter ... 17:07, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In den Sozialwissenschaften kennt man das Phänomen der "Profound Simplicity" (tiefgehende Einfachheit). Es beruht darauf, dass man selbst eine Theorie, die man nur "so in etwa" verstanden hat nur sehr umständlich erklären kann. Erst, wenn man die Theorie vollständig verstanden hat, wird man in die Lage kommen, dass man sie recht einfach und elegant erklären kann.
Bei der Relativitätstheorie bezweifle ich genau so ein Verständnis. Es gibt wahrscheinlich ein paar tausend Physiker, die die Formeln lösen können. Ein paar von ihnen können die Formeln vermutlich auch nach n-dimensionalen Brane-Theorien verbiegen.
Aber keiner kann es mit einfachen Worten bis in die letzte Konsequenz erklären, so dass Omi auch wüsste, worum es geht. Normale Sterbliche denken zweidimensional, ein paar Piloten, Luftakrobaten oder Sportler mögen vielleicht sogar dreidimensional denken können. Aber vier schafft kein Mensch der Jetztzeit. Yotwen (Diskussion) 17:26, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Motiv stammt mindestens schon aus dem 19. Jahrhundert. Henry John Temple, 3. Viscount Palmerston und britischer Premierminister soll gesagt haben: „Nur drei Menschen haben die schleswig-holsteinische Geschichte begriffen – Prinzgemahl Albert, der ist tot; ein deutscher Professor, der ist wahnsinnig geworden; und ich, nur habe ich alles darüber vergessen.“ Soll eben nur deutlich machen, dass etwas ganz besonders kompliziert ist. --Optimum (Diskussion) 19:17, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Sagte nicht auch ein Scherzkeks, der als großer RT-Kenner galt, die RT verstünden einklich nur zwei Menschen, und einer davon heiße Einstein? --Kreuzschnabel 19:40, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Sagte nicht Einstein einmal: „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“? ;) -- HilberTraum (d, m) 20:37, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Okay, wenn Einstein heute selbst nicht mal die Relativitätstheorie verstehen würde, wer dann? Der gesperrte Benutzer Diskussion:Yukterez eventuell...--Jonski (Diskussion) 21:06, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Stephen Hawking, aber der ist seit 4½ Monaten tot. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gott weiß alles. Aber der Lehrer weiß alles besser. --77.186.57.46 09:43, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Was im Spiegel steht, muss deshalb noch nicht stimmen. Gibt es unabhängige Quellen dafür?

Vielleicht sollten wir mal klären, was "verstehen" heisst, und wer meine Meinung dazu teilt :) Yotwen (Diskussion) 08:42, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Behauptung das es so ein Gerücht gab mag durchaus richtig sein. Insofern hat die Zeitschrift hier nicht gelogen. Gerüchte jedoch erheben nicht wirklich den Anspruch wahr zu sein. Insofern hat sich der Spiegel hier geschickt durchlaviert. Realwackel (Diskussion) 15:43, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Der Spiegel zitiert die ziemlich bekannte Anekdote zu Eddington im Gespräch mit Silberstein, die z.B. auch in dem EinsteinßBuch von Isaacson erzählt wird [1]. Der Beleg (30) ist leider nicht zugänglich, aber aus diversen Google-Ergebnissen vermute ich, dass Chandrasekhar genannt wird. Das bedeutet alles nicht, dass das tatsächlich so passiert wird, nur, dass es nicht der Spiegel war, der sich das ausgedacht hat. Nur bei der Jahreszahl hat er sich geirrt.
@Yotwen: Diese Vorstellung, dass man etwas "mit einfachen Worten bis in die letzte Konsequenz erklären" können sollte, wenn man es vollständig verstanden hatte, finde ich sehr merkwürdig. Wie soll das gehen? Die allgemeine Relativitätstheorie ist ja nicht einmal die komplizierteste Theorie, die es in der Physik gibt. Man braucht sicher auch nicht den mathematischen Apparat, um zu verstehen, worum es geht. Dennoch: Auch die reine Phänomenologie der ART bricht mit der Intuition, die wir im Laufe unseres Lebens bei niedrigen Geschwindigkeiten und in schwachen Gravitationsfeldern entwickelt haben. Vor allem aber existieren keine "einfachen Worte" mit denen sich der Inhalt der ART vollständig beschreiben ließe, da auch die Wörter ihren normalen Bedeutungsumfang in der gewöhnlichen Erfahrungswelt erhalten haben. In der Quantenmechanik ist das ganz krass, aber auch in der ART ist es der Fall. --Wrongfilter ... 16:04, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Idee stammt aus der Managementforschung. Da gibt es verschiedene Theorien, die man nach Massstäben eines Physikers kaum als "Wissenschaft" gelten lassen würde. Beispiel ist die Branchenstrukturanalyse. Die reine Aufzählung der Faktoren sagt eigentlich gar nichts, denn man muss erst einmal verstehen, was man in so ein "Modell" hineinpumpen muss.
Anschliessend kann man hier eigentlich nichts ablesen. Man bekommt nur eine strukturierte Beschreibung einer Situation. Mit etwas Übung und Verständnis von einem Unternehmen kann man auf so einer strukturierten Basis aber Entscheidungen treffen. Diese Situation findest du in all den "unexakten" Wissensbereichen, ob du mit Medizin zu tun hast (Anamnese zu Diagnose), mit Literaturwissenschaft oder mit Ingenieurswissenschaften (Trad-off Funktion/Preis usw.).
Und solange man so etwas nicht im Einzelfall wirklich klar sagen kann, warum man eine Entscheidung so oder so trifft (also ob man sich die Aktie kauft oder nicht, ob man ein Beruhigungsmittel verschreibt oder physikalische Therapie, ob man klebt oder schraubt...) solange hat man die Theorie nicht wirklich verstanden, sondern stümpert nur ein bisschen rum.
In der Physik kann ich mir so eine "Intuition" nicht vorstellen. Da hilft "Gespür" höchstens, die Geduld aufzubringen, weiter an den Formeln herumzudoktorn. Profound Simplicity ist genau deshalb auf die Sozialwissenschaften beschränkt, und taugt eben überhaupt nicht für Physik oder Mathematik. Yotwen (Diskussion) 16:49, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Einspruch. Man kann immer mit Worten erklären, um was es geht (wenn auch nicht "bis in letzte Konsequenz"). Einstein persönlich hat doch die "Gedankenexperimente" für seine Relativitätstheorie quasi erfunden. Wenn ich das richtig erinnere, gab es sogar erst die "Fahrstuhl- und Uhrexperimente" und dann hat er versucht, das in Formeln zu fassen. Sogar bei den kompliziertesten mathematischen Formeln frickeln die Mathematiker nicht einfach an irgendwelchen Gleichungen herum, sondern es gibt immer einen Text dazu, ähnlich wie In der Analysis verwendet man die nach Brook Taylor benannte Taylorreihe, um eine glatte Funktion in der Umgebung einer Stelle durch eine Potenzreihe darzustellen, welche der Grenzwert der Taylor-Polynome ist. Diese Reihenentwicklung wird Taylor-Entwicklung genannt. Das ist vielleicht nicht Oma-tauglich und als blutiger Laie müsste man jedes zweite Wort ebenfalls nachschlagen, aber im Prinzip könnte das dann ebenfalls mit Worten erklärt werden. Sicher findet man auch WP-Artikel, die ohne Erklärung sofort mit einer Formel beginnen, aber da spekuliere ich mal, dass der Artikelschreiber zu faul, arrogant oder unfähig war, um wenigstens minimal Sinn oder Anwendung zu erklären.
Die Frage, was "verstehen" heisst, ist eine ganz andere. Kann man die ART wirklich verstehen? Die vielleicht, aber nicht, was Zeit, Gravitation oder gekrümmter Raum ist. Das versucht die Physik (und Mathematik) nämlich gar nicht zu erklären, sondern nur die Auswirkungen davon. --Optimum (Diskussion) 19:24, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nur weil jemand von "gekrümmten" Raum schwafelt, kann sich trotzdem niemand darunter eine tatsächliche Geometrie vorstellen. Wir können einen Hyperwürfel problemlos berechnen, wir können seine dreidimensionale Abwicklung zeigen, aber wir können ihn uns nicht vorstellen, egal wie viel darüber geredet wird. Und Einsteins Lösung fügt den früheren Lösungen (Newton) auch eine Dimension hinzu. Yotwen (Diskussion) 07:08, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zwischen "schwafeln" und "erklären" besteht ein Unterschied. Krümmung ist im Wesentlichen ein zweidimensionales Phänomen. Deshalb sollte es schon möglich sein, dies verständlich zu erklären, auch für vierdimensionale Raumzeiten. --Digamma (Diskussion) 14:06, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Klar doch, erklär mal: Was sehe ich, wenn ich den Mond ansehe und die Krümmung des Raums verdoppelt sich? Yotwen (Diskussion) 19:20, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Die Krümmung des Raums verdoppelt sich"? Ehrlich gesagt, verstehe ich deine Frage nicht. --Digamma (Diskussion) 19:27, 28. Jul. 2018 (CEST)"Beantworten
Dann glaube ich dir ehrlich gesagt nicht, dass du irgend eine Idee von Relativitätstheorie hast. "Krümmung des Raums" ist ja der Effekt, den wir als Schwerkraft interpretieren. Du müsstest also nur feststellen, bei welcher Schwerkraft der Raum um den Faktor zwei mehr gekrümmt ist und mir dann beschreiben... beispielsweise, wie sich das auf die Umlaufzeit des Mondes auswirken würde, welche Schwerkraft auf der Eroberfläche herrschen würde usw.
Und ich bleibe bei meiner Behauptung: Es gibt einen Haufen Leute, die all das ausrechnen können. Aber es gibt keinen, der sich das intuitiv vorstellen kann. Du und ich eingeschlossen. Yotwen (Diskussion) 21:21, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich behaupte einfach 'mal, daß o.g. Sportler, zB ein Turmspringer, ein Snowboarder in der Halfpipe, o.ä. vierdimensional denken geübt und gelernt haben: zu ihren dreidimensionalen Bewegungsabläufen kommt das Timing hinzu - ganz, wie in der SRT. Packt sich einer noch zum Training einen steinbeschwerten Rucksack auf, dann kommt er gar auf fünf Dimensionen, bzw einer Schwere-Dimension entfernt ähnlich der ART, dann. Drei Raumdimensionen plus eine Zeitdimension sind mE kein Problem. Auch digitale Visualisierungsmöglichkeiten helfen enorm. --217.84.69.162 23:13, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Stereoscopic Animated Hypercube

Statt zu behaupten, könntes du doch einfach mal einen Hyperkubus beschreiben. Das ist ein vierdimensionaler Würfel, der sich logischerweise aus acht dreidimensionalen Würfeln zusammensetzt, wie die Abwicklung leicht zeigen könnte. Stellt sich denn ein Sportler vor, findet er diese Würfel, wenn der Hyperwürfel nicht "aufgerollt" vor uns liegt. Mit Worten sollte das ja kein Problem sein. So wurde das doch hier vorgeschlagen. Yotwen (Diskussion) 06:41, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Perspective projections
Cube (3-cube)Tesseract (4-cube)
Hier noch eine kleine Erklärungshilfe. Yotwen (Diskussion) 06:45, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Salvador Dalí malte mit Corpus Hypercubus einen an die dreidimensionale Abwicklung eines Hyperkubs gekreuzigten Jesus (hier auf YouTube). Du musst mir nur erklären, wie du die acht Würfelchen um je 90° zu den anderen faltest, um den vierdimensionalen Tesserakt fertigzustellen. Oder du schickst uns einen Sportler, der das kann. Yotwen (Diskussion) 07:45, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

28. Juli 2018

Fragen um Kategorie:Lebewesen – systematische Übersicht nach wissenschaftlichen Namen oder Vorlage:Kategorie_Bio-Systematik

Hallo! Ich bin ein Benutzer auf dem englischen WP und mein Deutsch ist etwas ausser übung, also bitte Entschuldige meine fehler. Im letzten tagen habe ich angefangen zu verstehen, die sehr traurigen Situation der taxonomische Kategorien im EN:WP. Gleichzeitig, fand ich dass hier in DE:WP gibt es einige interesante dinge in diesem Bereich. Deshalb wollte ich die Benutzergemeinde, die sich um Kategorie:Lebewesen – systematische Übersicht nach wissenschaftlichen Namen oder Vorlage:Kategorie_Bio-Systematik kümmern, ein paar fragen stellen. Im EN:WP würde ich normaleweise auf die Discussion page gucken um die richtige Wikiprojects zu finden. Es ist mir aber klar geworden dass hier geht es etwas anders. Könnte jemand mir zu dem wikiprojektentsprechendem Ort führen, wo ich am beste meine fragen stellen kann? Danke.

--Furicorn (Diskussion) 03:03, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Du solltest Deine Fragen hier stellen: Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie. Viel Erfolg! --Mabschaaf 08:36, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen dank! Im allgemein, wie findet man die verantwortliche Redaktionsgruppe für ein Kategorie oder Seite? -Furicorn (Diskussion) 19:08, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Für Kategorien: Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Fachbereiche. Ansonsten musst du einfach unter WP:Redaktionen schauen, was passen könnte. --Katimpe (Diskussion) 23:33, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

29. Juli 2018

Penetranter Geruch durch Maulwurf oder Wühlmaus?

Im Artikel über den Maulwurf finde ich finde ich keinen Hinweis darauf, ob er einen starken üblen Geruch abgibt, der überirdisch im Garten/Terrassenbereich wahrnehmbar ist und bei offenem Fenster auch bis in die Zimmer dringt. Die Geruchsbelästigung kehrt mehrfach täglich wieder, es ist ein penetranter Geruch. Oder kommt als Verursacher die Wühlmaus in Frage?

Danke für eure Antworten! Grüße --88.78.84.235 19:52, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn es ein erdiger, modriger Geruch ist, kann das durchaus durch die "Bautätigkeit" erklärbar sein. Da es das selbe ist, wie wenn du den Garten selber umgraben würdest. Ergo entstehen auch die selben Gerüche, die durchaus eine störende Note beinhalten können. Wenn es aber mehr nach Kläranlage stinkt, wird vermutlich irgendwo ein Geruchsverschluss trocken gefallen sein (Beim jetzigen Wetter nicht unwahrscheinlich). --Bobo11 (Diskussion) 20:03, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist weder erdig, modrig, noch Kanal. Es ist ein Geruch nach Wildtier, der aus dem Boden bzw. aus einer Trockenmauer (Natursteine) zu kommen scheint, meist kurz nachdem man vorbeigeht. Er breitet sich im Umkreis von mind. 8 m aus. --88.78.84.235 20:17, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bist du dir sicher, dass nicht eine Miezekatze deinen Garten als ihr Klo auserkorene hat? --Bobo11 (Diskussion) 20:22, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie der Tod riecht ist Dir aber bewußt?--Caramellus (Diskussion) 20:28, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Bei dem Wetter... da reicht 'ne tote Schnecke. 93.237.197.227 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe schon mal einen (lebenden) Maulwurf in der Hand gehabt, der die Kellertreppe heruntergefallen war, und dieser hat nicht gerochen. -- Juergen 176.198.232.164 23:46, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Lebende Maulwürfe, genauso wie lebende Wühlmäuse, riechen fast gar nicht. Deren Kot riecht ein ganz bißchen, aber das dürfte nicht außerhalb des Baus zu riechen sein. Tot riechen die Tierchen recht streng. Stark riechend im lebendigen Zustand kommt eher bei männlichen Marderartigen vor, die müffeln aus den Analdrüsen. Teilweise riecht auch der Urin von fleischfressenden Tieren sehr penetrant, bspw. von einem Kater aus der Nachbarschaft. Oder einer der Nachbarn pinkelt bei Euch an die Mauer. --94.219.27.189 01:08, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für diese ausführliche Erklärung, die Maulwurf & Co erstmal als Urheber auszuschließen nahelegt. Trotzdem: Ich habe heute abend noch eine Entdeckung gemacht: Dort, wo gestern die Wiese geschnitten wurde und dabei auch die paar Hügelchen eingeebnet wurden, wurden von unten neue frische Hügelchen aufgehäuft, ein wenig daneben jeweils. Und die Erde dieser Hügelchen ist feucht (der Boden ringsum knochentrocken), und die Erde der Erdhügelchen verströmt diesen "Bocksgestank", derartig penetrant, daß man nicht mal die kühle Nacht zum Lüften nutzen kann. Nun sind sowohl richtige Maulwurfshügel dabei, als auch andere, ganz kleine, flache, die nicht nach Maulwurf aussehen (Nein, kein Hundekot, es ist Erde und es sind auch wirklich Gänge darunter). Welche es sind, die so stinken, versuche ich noch herauszufinden. Aber es scheint so, als ob es jedesmal, wenn ein Hügel aufgeworfen wird, der Gestank beginnt und für eine längere Zeit bleibt. Der Geruch ist bei Windstille auf einen Umkreis von mehreren Metern um diese Ausgänge beschränkt und wird vom Wind immer wieder in die Wohnung befördert, kaum daß man es wieder herausgelüftet hat. In Windrichtung gibt es eine regelrechte Geruchsfahne. Es sieht fast so aus, als würden die Tiere die Erde, die sie aus ihren Erdlöchern herausschieben, mit einer stinkenden Flüssigkeit anfeuchten. Und nein, es ist nicht Nachbars Katze/Kater und natürlich auch nicht der Nachbar selbst; beides kann ich als Ursache definitiv ausschließen. Ich habe die Wiese vom Schreibtisch aus im Blickfeld. --94.220.172.47 02:59, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde unterhalb der Wiese stinkt, und der Maulwurf sie nur nach oben bringt, ist m.E. größer als dass der Maulwurf selbst stinkt bzw. den Gestank durch seine Ausscheidungen hervorruft. Dass diese relativ frisch nach oben gebrachte Erde feucht ist, ist auch nicht ungewöhnlich... --Gretarsson (Diskussion) 04:33, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(Um)-Grabeversuch gemacht. Die Erde selbst stinkt nicht, auch nicht wenn man bis ins feuchte Erdreich hinunter gräbt (3 Spaten tief) oder sie mit Wasser anfeuchtet. Mehrere Stellen im Umkreis überprüft. Wenn der Maulwurf also nicht dafür verantwortlich ist: Welches Tier das solche unterirdischen Gänge baut kommt dann in Betracht?--94.220.172.47 09:19, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hm...dieses Grundstück, kennst Du seine Geschichte? Wohnst Du möglicherweise auf etwas, das früher mal kein Garten war?--Caramellus (Diskussion) 10:17, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das ist immer Gartenland gewesen, das Haus steht seit den 1920er Jahren. Uralte Bäume rundum. Auch die Nachbarbebauung ist weit verstreut (ca. 30-50m). So ein Geruchsproblem gab es in den vergangenen 20-25 Jahren nicht. Vielleicht steht es in Zusammenhang damit, daß der Nachbar letztes Jahr sein Haus abgerissen und neu gebaut hat. Sein ganzes Grundstück wurde planiert, alle Bäume abgeholzt, Wurzeln ausgebaggert und die Fläche "antiseptisch" angelegt. Ich denke, da haben sich alle tierischen Bewohner zu uns hin verkrümelt. Seither habe ich deutlich mehr Gänge und "Grabungsstellen" auf der Wiese (richtige Wiese, 2x pro Jahr gemäht, mit Wildblumen und allem was dazugehört). Da wird jemand zugewandert sein, der so stinkt, und ich wüßte halt gern, mit wem ich es jetzt zu tun habe. Die Hügelchen stören mich nicht, die Gänge auch nicht. Aber dieser Gestank der eben auch in die Zimmer zieht geht gar nicht. Er ist nicht ständig. Jetzt zum Beispiel ist für einige Stunden "Ruhe", aber ich kann sicher sein, am abend wenn man die Fenster (wegen Hitze) wieder öffnen kann steht der "Duft" wieder davor. In der Nacht zum auskühlen offenlassen geht auch nicht, weil es irgendwann unvermittelt wieder anfängt.--94.220.172.47 12:14, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Okay, könnte passen: Maulwurf + alter Garten + alte Bäume + Hitzestress gerade = Großer Totenkäfer, der nicht nur vom Maulwurf oder der Wühlmaus gejagt wird und sich dann natürlich mit seiner übelsten Waffe wehrt. Guck mal, ob diese Plage über Dich kam. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:34, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hey, das wäre cool, dann könnte der TO an Halloween allen erzählen, daß er auf einem alten Friedhof wohnt und zeigt dann den Totenkäfer als Beweis vor:) --84.62.224.21 18:03, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hmmm, ich habe den Artikel zum Totenkäfer gelesen. Diese Käfer habe ich hier nicht gesehen, jedenfalls nicht dort, wo es so stinkt und in großer Zahl schon garnicht. Vielleicht mal einen. Aber wer weiß schon, was in den Mause/Maulwurfsbauen grade los ist... Im Lemma ist von "übelriechend" die Rede. Kann jemand beschreiben, wonach der Käfer riecht bzw. woran der Geruch vielleicht erinnert? Ist halt schwierig, wenn man nur einen Geruch zur Verfügung hat, um den Verursacher dingfest zu machen, und in den Lemmata ist grade der nicht so ausführlich beschrieben wie die übrigen Merkmale des jeweiligen Tieres (bei denen ja dann auch noch ein Foto hilft, Geruchsinternet ist halt noch nicht erfunden ;). --92.73.186.7 17:26, 31. Jul. 2018 (CEST

Könnte auch ein Iltis sein. Die riechen sehr heftig und irgendwie "ranzig" und wenn sie sich gestört oder bedroht fühlen, geben sie eine Extraportion Geruch ab. Frettchen ist dasselbe domestiziert, darum werden bei denen die Drüsen normalerweise entfernt. Wahrscheinlich hat sich das Kerlchen einen Bau irgendwo bei der Mauer angelegt oder hat einen Rattenbau okkupiert. Mäuse und andere Nager können auch riechen, allerdings wird das nur in geschlossenen Räumen so stark, dass es richtig lästig wird. Auch Spitzmäuse riechen, aber die müssten schon massenhaft auftreten, damit man sie auf Entfernung riechen kann und das tun sie nicht, denn es sind Einzelgänger. Marderaktivitäten jedweder Art verraten sich durch ziemlich viel Geraschel und Geräusche in der Dunkelheit. In der Paarungszeit sind die u. U. sogar richtig laut. Mit einer Infrarot-Wildkamera könnte man da mehr herauskriegen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:54, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Datei:Wuppertal Langerfeld - Katholische Grundschule Windthorststraße 05 ies.jpg
Ceci n’est pas un putois.
Marderartige hatte ich bereits vorgeschlagen, das paßt aber nicht zu den Maulwurfsbauten. Iltisse machen keine Maulwurfshügel. Vielleicht liest Du erst mal das, was hier schon geantwortet wurde. --84.58.88.133 01:05, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

3- und 4-Eurocent-Sammlermünzen

Wären sie theoretisch zulässig? Im Vereinigten Königreich gibt es nämlich auch 3- und 4-Pence-Silbermünzen. --92.216.174.253 21:49, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Nein: Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland#2-Euro-Gedenkmünzen. Das geht nur mit den 2-€-Münzen. Was die da drüben jenseits der zivilisierten Welt machen, hat mit dem Euro nichts zu tun. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:17, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die 7-Euro-Münze gibt es doch auch. --92.216.174.253 22:28, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)In Deutschland gibt es auch Gedenkmünzen mit Nennwerten jenseits von zwei Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Aber die sind nur im jeweiligen Ausgabeland gültiges Zahlungsmittel. Und sammeln kann man alles. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:36, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und wäre sogar eine 3⅓-Euro-Sammlermünze oder dergleichen zulässig, oder muss der Nennwert auf jeden Fall ein ganzzahliges Vielfaches eines Eurocents sein? --92.216.174.253 22:39, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hey, man könnte zum Pi-Tag eine Münze mit dem Wert 3,1415926... Euro herausgeben. --Optimum (Diskussion) 23:29, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Menschen wären 51,129188119621848524667276808312-Cent-Münzen wahrscheinlich lieber. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie las ich mal irnkwann kurz nach der Euro-Einführung: „Wirklich praxisnah wären Münzen zu 0,99 €“. --Kreuzschnabel 23:52, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wirklich praxisnah wären Münzen zu 4, 8, 16, 32 und 64 Cent sowie 1,28 und 2,56 Euro. 1 und 2 Cent gibt es ja bereits. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
1,95583-Lew-Münzen gibt es. --132.230.195.196 10:44, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Praxisnah vielleicht nicht, aber es übt Kopfrechnen. Eine Ware für 2,99 € bezahlt man dann mit 2,56 € + 32 ¢ + 8 ¢ + 2 ¢ + 1 ¢. Oder mit 5,12 € und bekommt 1,28 € + 64 ¢ + 16 ¢ + 4 ¢ + 1 ¢ raus. --Kreuzschnabel 19:25, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In der Kategorie:Euromünzen (ggf. bitte verlinken, geht nicht einfach so) gibt's noch viele andere Stückelungen zu finden. Antwort: es geht, die gelten halt nur national, nicht in den anderen Euro-Ländern. Praktisch ist es die Frage, wer die Münzen annimmt, das ist ja auch mit den deutschen Sondermünzen nicht so einfach. --195.200.70.38 11:25, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Man dürfte sicher auch - mit rein nationaler Gültigkeit - eine Sammlermünze zu 3 ct oder auch zu pi Cent oder Euro herausgeben. Oder findet jemand ein Gesetz, welches das verbietet? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:39, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Gibt es das "Müller"-Gen

Eine etwas seltsame Frage:
Früher war es bestimmten Berufen, unter anderen Müllern (aber auch z. B. Henker), nicht ohne Weiteres möglich, außerhalb ihrer gesellschaftlichen Gruppe zu heiraten. Meine Frage ist: Lässt sich das heute genetisch nachweisen? Hat diese Gruppe also bestimmte genetische Abweichungen, die nur in ihr Auftreten?--146.60.169.232 23:36, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Prämisse halte ich schonmal für unhaltbar. Abgesehen davon: Wie soll die Ausübung eines Berufs wie Müller oder Henker (Henker war im allgemeinen kein Beruf, sondern eine Tätigkeit, ein Amt) die Gene dieser Person oder ihrer Nachkommen beeinflusst haben? --Snevern 23:47, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Durch Isolation (Biologie) (denkt der Fragesteller). -- Juergen 176.198.232.164 23:51, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Ich glaube, die Frage zielt eher darauf, ob die Heiratsgepflogenheiten zu Endogamie und damit zu genetischen Eigenheiten (vergleichbar der Habsburger Unterlippe) geführt haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:54, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Och Snevern ... --94.219.27.189 01:18, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Och IP...  :-D Was hast du denn schon wieder für ein Problem!? --Snevern 10:34, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Schnäuzelchen, ich habe kein Problem, das liegt ganz bei Dir ...;) Ich dachte, ihr Juristen lest immer alles ganz genau, da wundert man sich schon über so einen Lapsus. Wir sind übrigens viele, das bin nicht immer ich, Dir antworten auch andere Nutzer unter IP hier in der WP. --84.62.224.21 18:14, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das erklärt so manches.... Und ich dachte an eine multiple Persönlichkeit...
Wo seht ihr denn einen Lapsus? Wenn ihr eure IQ-Werte zusammenrechnet, werdet ihr meinen einzelnen ganz sicher übertreffen, daher bitte ich zu entschuldigen, wenn ich das nicht auf Anhieb verstehe. --Snevern 20:21, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Versuchst Du gerade im ernst, mich mit Hinweisen auf Deinen vermeintlich hohen IQ zu beeindrucken? Das ist echt schwach und außerdem falsch:P Bester Beweis: Du hast offenbar noch immer nicht verstanden, warum Deine Antwort auf ein fundamentales Mißverständnis der Frage des TO hinweist, während alle anderen hier die Frage auf Anhieb verstanden haben. Wenn Du lieb Bitte sagst, erkläre ich es Dir vielleicht. Du irrst übrigens auch gewaltig, wenn Du denkst, ich würde den oder die anderen Nutzer unter IP kennen, was allerdings auch irrelevant ist. --92.212.6.195 21:31, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich brauche niemanden mit meinem "vermeintlich hohen IQ" zu beeindrucken. Das würde ohnehin nur innerhalb des window of comprehension funktionieren - und wenn ich das wollte, würde ich mich unter meinesgleichen zurückziehen.
Geh wieder spielen, du langweilst mich. --Snevern 23:11, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vorlage:Smiley: Der Parameter mrgreen wurde nicht erkannt!Vorlage:Smiley/Wartung/ErrorVorlage:Smiley/Wartung/mrgreen  Hihi, jetzt bist Du eingeschnappt. Fast ein bißchen schade …
Hat Spaß gemacht, mit Dir zu spielen. Bis bald ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/bye  --92.212.6.195 23:50, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bei einem derart weit verbreiteten Beruf wie Müller wäre selbst bei vollständiger Inzucht sicherlich noch genug genetische Durchmischung dabei, um Inzuchtschäden weitesgehend auszuschließen. Bei Hofnarren hätte sowas eher passieren können, davon gab es nicht so viele. Genetisch nachweisen ließe sich sowas heutzutage. Frag am besten mal in Island nach, die haben fast ihre gesamte Bevölkerung genetisch kartiert. Wenn es ein Müllergen gibt, müßten die das herausfinden können. --94.219.27.189 01:18, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
So viele Müller gab's gar nicht, s. Mühlenzwang. Und der Beruf galt tatsächlich als anrüchig. --77.186.74.71 07:51, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mal Karl Kroeschell: Unehrlichkeit, unehrliche Leute. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 8. LexMA-Verlag, München 1997, ISBN 3-89659-908-9, Sp. 1216. „Am weitesten wurde die U. ausgedehnt, wo sie auch Berufsgruppen wie die Müller, Schäfer, Barbiere oder Leineweber umfaßte. Hier gab es offenbar erhebl. regionale Unterschiede. Während im Hanseraum sehr strenge Ausschließungsregeln galten, konnten im W und S die Barbiere oder Leineweber eine eigene (rangniedrige) Zunft bilden.“ --HHill (Diskussion) 08:16, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Genetische Isolate dieser Art in der mitteleuropäischen Bevölkerung sind nicht generell auszuschließen, aber in diesem Fall arg unwahrscheinlich. Nachgewiesen ist sowas etwa bei den Aschkenasim, zu erwarten bei Bewohnern abgelegener Bergtäler. Da es in Europa keine Kasten gab wie in Indien, ist die biologische Wirkung entsprechender sozialer Schranken gering (das soziale Interesse galt oft nur der väterlichen Linie bzw. den Erbregeln, genetisch sind eheliche und uneheliche Kinder aber nicht verschieden). Die soziale Mobilität war, in Anbetracht der langen Generationsdauer der Spezies Mensch, auch immer weitaus höher als oft unterstellt (aufwärts wie abwärts). Zudem waren Müller, und allemal Henker, schlicht zu selten, um in Anbetracht der geringen Mobilität bei der Partnerwahl in vorindustriellen Gesellschaften (mit Heiratsradien in der Größenordnung von ca. 10 Kilomtern um den Geburtsort) einen abgeschlossenen Heiratsmarkt zu eröffnen.--Meloe (Diskussion) 09:11, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du hattest im Mittelalter schon eine Art Kaste, aber eben die umfassten in der Regel mehrere Berufe. Der Henker gehörte zu den "unberührbarer", dreckigen Berufen die nicht Gilden-/Zunftfähig waren, aber eben dazu gehörten auch der Totengräber und die Hurren (kurzum alle gefallenen Leute). Der Müller war definitiv ein Stufe höher, und wa Gildenfähig und konnte in eine Zunft eintreten. Der Beruf des Müller war zwar verschrieen, aber es war auch ein Beruf bei dem man zu Geld kommen konnte. Aber eben der Beruf war nicht isoliert, sondern konnte auf seiner gesellschaftlichen Stufe auch berufsfremd heiratet, ohne dasses für seine Braut ein gesellschaftlicher Abstieg gewesen wäre. In Zürich hätte er der Zunft zum Weggen angehört. Und da hätte es sicher auch den einen oder anderen Bäcker kennen gelernt, der für seine Töchter einen Mann gesucht hätte, der seiner Zunft angehörte. Und sinngemäss gilt das auch für die Bäckerstochter in der Nachbarstadt.--Bobo11 (Diskussion) 09:38, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lesetipp: Unehrlicher Beruf, da wird das Thema am Rande erörtert. --Wolle2306 (Diskussion) 20:04, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Da ist aber eine urige Vorstellung: Henker heiraten nur die Töchter von anderen Henkern. Die Töchter aus dieser Verbindung heiraten immer nur die Söhne von Henkern, die Söhne werden selber Henker. Am Kids-Day dürfen die Henker-Eleven dann mal mit Papa zur Arbeit und ein bißchen helfen: Das Beil polieren, den Korb richtig hinstellen usw. Was für eine Enttäuschung, wenn der Kleine dann lieber Tierarzt werden will... --Optimum (Diskussion) 21:29, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Ich verstehe das nicht. Der Fragesteller fragt nach „bestimmte(n) genetische(n) Abweichungen“. Abweichend wovon? Dass eine rigide Beschränkung auf die Vermehrung innerhalb einer sich abschottenden Kaste genetische Folgen haben und zu signifikanten Häufigkeiten führen kann ist durch den Adelsstand bekannt. Manche Adelige waren z.B. Bluter – aber es gab eben auch Bluter unter Nichtadeligen, oder? Und was bitteschön ist denn die Norm? Ein statistischer Mittelwert? Oder anders: Wir würde man das einordnen müssen, wenn in der Kategorie einer (angeblichen) genetischen Norm und einem davon abweichenden Rest gedacht wird? Worauf laufen da das Erkenntnisinteresse und die praktischen Konsequenzen und Handlungsmaxime hinaus? Wenn der Fragesteller (mit einer unklaren Sicherheit) von einer genetischen Konstitution auf die Berufe von Vorfahren schließen will, über die ansonsten so gut wie nichts bekannt ist, dann erschließt sich mir der Sinn dieser Unternehmung nicht. Meine Vorfahren könnten vielleicht Kesselflicker gewesen sein, sagen meine Gene. Na und. --92.200.82.127 00:15, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der TO schreibt von "Abweichungen", was negativ konnotiert ist. Der neutrale Begriff wäre "Variationen". Der fachkundige Leser versteht den Sinn der Frage basierend auf diesen Merkmalen durchaus, wie die Vielzahl sachkundiger bisheriger Antworten belegt. Der Wert Deines Unverständnis darlegenden Beitrags hält sich dagegen sehr in Grenzen, so daß man sich unwillkürlich fragen muß, ob Du Dich in der Tür geirrt hast. Geh bitte woanders spielen. --84.62.224.21 02:12, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ob Du es "urig" findest, spielt keine Rolle; es war so. Henkerskinder konnten auch andere unehrliche Berufe (Soldaten, Prostituierte, Schauspieler...) ausüben, aber ganz sicher nicht in die bürgerliche Gesellschaft einheiraten. Und angesichts der Alternativen war die Henkerskaste einfach ökonomisch attraktiver. Da gab es nämlich auch viele interessante Nebeneinkünfte - die Leute schlichen sich nachts heimlich wegen mancher medizinischer Dienstleistungen zum Henkershaus, nur öffentlich bekannt durfte sowas natürlich nicht werden. (Henker waren praktisch die einzige Gruppe mit guten Anatomiekenntnissen (akademischen Medizinern war die Durchführung von Sektionen verboten, daher fiel der Anatomie- und Präp-Kurs an der Uni wegen is' nich' aus). Das brauchten sie auch, um die "Kunden" bei peinlichen Befragungen nicht unabsichtlich umzubringen; das befähigte sie natürlich auch zur Behandlung von Verletzungen.) Und von wegen Durchmischung: Heute noch kann man z. B. viele bayerische Gemeinden anhand der Blutgruppen der Einwohner nach reformiert und nicht-reformiert unterscheiden - ob das wohl das Religionsgen macht? --77.186.74.71 03:43, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Soldaten waren unehrlich? Bis wann soll denn bitte das so gewesen sein? Ich erinnere mich noch an eine Hausarbeit, die ich mal über Desertionsstrafen im Spanischen Erbfolgekrieg geschrieben habe, und zu dieser Zeit war garantiert genau das Gegenteil der Fall: Wer unehrlich war, konnte kein Soldat mehr sein, weswegen bei der Bestrafung von Desertion darauf geachtet wurde, dass sie gerade keinen Ehrverlust zur Folge hatte, weil sonst die (praktisch sehr erwünschte) Wiedereinstellung des Deserteurs nicht möglich gewesen wäre.--195.180.8.78 11:47, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
„Henker waren praktisch die einzige Gruppe mit guten Anatomiekenntnissen (akademischen Medizinern war die Durchführung von Sektionen verboten, daher fiel der Anatomie- und Präp-Kurs an der Uni wegen is' nich' aus.“
Hm. Ich lese hier aber eine etwas diffenziertere und den Behauptungen von IP 77.186.74.71 deutlich widersprechende Sichtweise. Ich lese: „Zu einem Durchbruch in der mittelalterlichen Anatomiegeschichte kam es aber erst im 13. Jahrhundert in Bologna als mit dem Anatomen Mondino di Liuzzi, die Humansektion allmählich in den Universitäten eingeführt wurde. Er stellte die Sektion in den Mittelpunkt der anatomischen Erkenntnis. Er verfasste mit seiner 1326 vollendeten „Anathomia Mundini“ eine Schrift, die bis ins frühe 16. Jahrhundert das anatomische Lehrbuch schlechthin darstellte und das Dank der Erfindung des Buchdrucks im Jahre 1455 auch weit verbreitet werden konnte. Wirklich neu in ihren Inhalten war die „Anatiomia Mundini„ jedoch nicht. Mondino hat seine Sektionsergebnisse den überlieferten anatomischen Vorstellungen untergeordnet, und dadurch die antike Autorität v.a. von Galen [d.i. Claudius Galenus] nie wirklich in Frage gestellt.“ Über den 129 n. Chr. geborenen Galen lese ich an gleicher Stelle: „Im so genannten „Corpus Galenicum „ verfasste er ein Werk, indem er das medizinische Wissen seiner Zeit zusammenfasste und systematisierte. Damit beeinflusste und bestimmte er das medizinische Denken und die Heilkunde von der Spätantike bis in die frühe Neuzeit, also für weit mehr als ein Jahrtausend.“ Basis dieses Werkes sei neben seinen Erkenntnissen als Gladiatorenarzt „in weiten Teilen eine Tieranatomie.“ Der Autor meint: „Galens Werke bildeten das Standardwerk für anatomische Vorlesungen. Was ihn aber zum geschichtlichen Phänomen macht, ist die Tatsache, dass es ihm gelang, den medizinischen Fortschritt für Jahrhunderte zu blockieren.“
Hier (S. 553ff.) wird davon ausgegangen, dass es im späten 13. Jahrhundert und dem beginnenden 14. Jahrhundert bereits wieder eine Sektionspraxis gab. Belegt wird das durch die Arbeiten von Mondino de Liuzzi in Bologna. Es wird sogar vermutet, dass „ihnen seit dem 12. Jahrhundert Leichenöffnungen aus gerichtsmedizinischen und klinischen Gründen vorausgegangen waren“ (S. 553, s.a. Anm. 13)
Hier lese ich: „Die erste Sektion einer menschlichen Leiche im christlichen Abendland wurde vermutlich in Norwegen vorgenommen: In der Chronik des englischen Mönches William von Malmesbury wird erwähnt, dass der norwegische König Sigurd Jorsalfar (1090-1130) bereits im Jahre 1111 einen seiner verstorbenen Gefolgsleute sezieren ließ, um eine mögliche Schädigung der Leber nachweisen zu können. Im Verlaufe des Mittelalters verlor die ablehnende Haltung der christlichen Entscheidungsträger gegenüber der Sektion an Gültigkeit. Vor allem das Wüten der Pest führte dazu, dass einzelne Päpste der Durchführung von Sektionen nun positiver gegenüberstanden. Die früheste als gesichert geltende Nachricht über die wissenschaftliche Sektion einer Leiche in Italien, einer der späteren Hochburgen der Anatomie, findet sich in der Chronik des Salimbene von Parma (1221-1287/88). Darin ist die Rede von einer Sektion, die 1286 in Parma durchgeführt wurde, um die Ursache einer dort grassierenden Seuche festzustellen. Die erste dokumentierte gerichtsärztliche Leichenöffnung fand 1302 in Bologna durch Wilhelm von Varignana († 1339) statt. Auch in Venedig (1308), Padua (1341) und Perugia (1348) wurden bereits im 14. Jahrhundert vereinzelt Sektionen durchgeführt. Im deutschen Sprachraum sind Autopsien beispielsweise für Wien (1404), Prag (1460) und Köln (1478/79) belegt. Unter den historischen Dokumenten der Universität Tübingen findet sich ein Schreiben aus dem Jahr 1481, das die Erlaubnis zur Obduktion betrifft: Hiernach durfte alle drei bis vier Jahre in der kältesten Zeit nach Weihnachten die Sektion eines Hingerichteten erfolgen. Vielfach mussten die Obduzenten im Verlaufe der mehrtägigen Sektion morgentlich eine „Seelenmesse“ hören; überdies waren sie verpflichtet, keine Leichenteile an sich zu nehmen. 1482 erklärt Sixtus IV. in einer päpstlichen Bulle Sektionen für zulässig – eine Entscheidung, die von Papst Clemens VII. 1523/24 bestätigt wurde. Schon früh ließen sich weltliche und kirchliche Würdenträger nach dem Tode sezieren, darunter auch Päpste. In Würzburg etwa sind Sektionen der Fürstbischöfe bereits seit dem Jahre 1455 belegt.“
Für das Spätmittelalter sollte man also die Sektionspraxis in Europa etwas differenzierter betrachten. --92.200.82.127 21:47, 31. Jul. 2018 (CEST) (die IP, die woanders spielen geht :-)Beantworten
<quetsch> Sach ich doch: "in der Tür geirrt"! Das hat nichts mehr mit der Eingangsfrage zu tun. Du kannst ja mal hier anklopfen, die stehen auf sowas. --84.58.88.133 00:55, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
"Für das Spätmittelalter" - einverstanden. Das Mittelalter endet erkenntnistheoretisch ja gerade dadurch, daß der Empirie wieder der Vorrang vor der Tradition gegeben wird, wodurch die Dogmatik einen zunehmend schwereren Stand erlangt. Aber Du zitierst selbst die bestehenden Verbote und Einschränkungen z. B. hinsichtlich der Sektion, vor allem kirchlicherseits. Auch gab es in den medizinischen Tätigkeiten diverse Differenzierungen: Die Überlebenschanchen von Mutter und Kind waren weitaus besser, wenn sie sich geburtshilflich der "weisen Frau" anvertrauten anstatt dem Medicinae doctor; das änderte sich erst mit der Hebammenschule Friedrich des Großen, also in der Neuzeit. Die "Bader und Feldscher", also die Wundärzte, waren keine studierten Mediziner. (Läßt sich alles nicht unbeschränkt verallgemeinern: Das antike medizinische Wissen wurde von jüdischen Ärzten tradiert und weiterentwickelt und gelangte so immer wieder in den christlichen und den muslimischen Raum - den lädierten Kreuzfahrern war es auch weitaus lieber, wenn Juden eine Amputation fachgerecht mit gefäßchirurgischen Behandlungen vorgenommen als wenn das zerschundene Gliedmaß mit dem großen Beil abgehackt und die Wunde dann in heißes Öl getaucht wurde, alles mit christlichen Gebeten und Gesängen für das Seelenheil des armen Schweins, das sich ob solcher Mißhandlungen mutmaßlich ohnehin bald im Jenseits wiedergefunden haben dürfte. Nun konnten die Medici in der Bevölkerung nicht allzuviel Schaden anrichten, weil es von ihnen nicht so viele gab, was wiederum die Notwendigkeit nach sich zog, die "Kurpfuscher" im Land gewähren zu lassen. Insofern waren die "sonstigen Dienstleistungen" der Henker auch in der Neuzeit noch gefragt bzw. vonnöten. --85.179.176.183 22:53, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

30. Juli 2018

Ernährung - Stoffwechsel - Medizin   Ist eine gezielte Ernährungsumstellung bei Hitzewelle möglich?

Insbesondere bei drückender, schwülwarmer Hitze. Kann man zB auf besonders belastende Nahrung (welche wäre das?) verzichten, kein Fett (?), kein Zucker (?), .. ? .. und dadurch die Gefahr von z. Bsp. Sonnenstich, Kreislaufschwäche, u.ä. verringern. Danke voraus! :-) --217.84.74.244 16:33, 30. Jul. 2018 (CEST) S. a. Hitzewelle#Mortalität_durch_Hitze. --217.84.74.244 16:38, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Sonnenstich? Kreislaufschwäche?? Fahre, führe, bringe Deine Angehörigen oder Dich selbst in den Schatten und fülle sie /(Dich) bitte randvoll mit Trinkwasser ab. Das Essen ist gerade völlig nebensächlich...tut mir leid.--Caramellus (Diskussion) 17:29, 30. Jul. 2018 (CEST)...NaCl- Infusionen legt der Hausarzt!Beantworten
Verzichte auf alles, was Dir schwer im Magen liegt, und trinke viel Wasser, damit Dein Kreislauf nicht eintrocknet. Mehr Umstellung beim Essen/Trinken braucht es nicht wegen der Hitze. Sonnenstich hat mit dem Essen nichts zu tun, sondern nur damit, daß die Sonne Dir Dein Hirn brät, wenn Du zu lange draußen bist und ja, man kann auch im Halbschatten einen Sonnenstich bekommen. Dagegen hilft nur physikalischer Sonnenschutz in Form von Sonnenschirm, Markise, Sonnendach u.ä. oder das Tragen eines Strohhuts. Außerdem hält man sich von 12 h bis 16 h am besten nicht länger als nötig im Freien auf an besonders sonnigen Sommertagen. --84.62.224.21 18:35, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Erg.: Man kann auch bei bewölktem Himmel einen Sonnenstich und naürlich auch einen Sonnenbrand bekommen. --92.212.6.195 21:33, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Danke soweit, vielleicht etwas, daß das Blut dünner oder dicker wird, mehr sauer, Essig, oder Yoghurt, Quarkspeisen? Oder vielleicht salzig, um das durch Schwitzen ausgeschiedene Salz nachzuliefern? --217.84.69.162 22:55, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das Blut wird "dicker", wenn Du zu wenig Wasser trinkst. Mit dem Essen hat das im Regelfall nichts zu tun. Salzig ist im Prinzip richtig, allerdings nehmen die meisten Menschen hierzulande so oder so mit dem Essen erheblich mehr Salz zu sich, als sie benötigen. Um also eine "Salzvergiftung" sicher zu vermeiden, wäre es sinnvoll, nur das Wasser zu salzen, das Du trinkst, bis zu maximal 9 g Salz pro Liter Wasser (weniger ist besser!) und das Essen nicht(!) extra zu salzen. Zusätzliches Salz immer nur in Verbindung mit zusätzlichem Wasser aufnehmen! Besonders empfehlenswert in diesem Zusammenhang - zusätzlich zum Wassertrinken - ist Ayran. Das ist Joghurt, sauer und leicht salzig - da hast Du alles drin, was Du Dir wünschst und es ist auch besonders gut geeignet bei hohen Temperaturen. --84.58.88.133 11:53, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ah ja, .. Ayran kenn' ich und es schmeckt mir auch. --217.84.77.156 17:13, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Fein, mir auch. Davon kannst Du so viel trinken, wie Du magst. --84.58.88.133 23:55, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Starthilfe: Fahrzeuge bei laufendem Motor verkabeln: Warum oder warum nicht?

Hallo, mir ist aufgefallen, dass sich Anleitungen zur Starthilfe per Spenderfahrzeug und Starthilfekabel meist in wesentlichen Punkten gleichen (z.B. erst Plus, dann Masse verbinden, Masse beim Empfänger nicht am Batteriepol, nach geglückter Überbrückung erst Masse, dann Plus entfernen usw.), in Details aber auch abweichen (z.B. Hinweise, ob, wo und wann größere Verbraucher eingeschaltet werden sollen, Vorladen vor dem ersten Startversuch oder nicht, rotes Kabel erst an Spender oder Empfänger klemmen usw.). Eine Übereinstimmung, die ich fast durchweg finde ist, dass beim Anklemmen der Überbrückungskabel der Motor des Spenderfahrzeugs nicht läuft. Vielmehr sollen bei beiden Fahrzeugen alle Verbraucher sowie die Zündung ausgeschaltet sein (vgl. nur ADAC). Das stand früher auch schon mal in unserem Artikel (Difflink). In der aktuellen Version wird hingegen dazu geraten, dass die Überbrückungskabel bei laufendem Motor des Spenderfahrzeugs angelegt werden, und zwar während in diesem zur Vermeidung von Spannungsspitzen ein größerer Verbraucher läuft. (Difflink und Frage @Arilou: Hast du eine Quelle dafür?). Meine Frage hier: Worin liegt technisch gesehen der Vorteil einer Verkabelung bei laufendem Motor, und was sind demgegenüber die Nachteile oder Risiken? --Mangomix 🍸 16:48, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Der Vorteil einer Überbrückung bei laufendem Motor ist, dass es viel spannender ist (es kann wesentlich mehr schiefgehen). Im übrigen würde ich mich auf die Auskünfte des ADAC / TCS / ÖAMTC verlassen. TCS Seite zur Starthilfe: [2] -- Wachtor (Diskussion) 16:57, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Erst Plus dann Masse" gilt natürlich nur, wenn die Masse auf Minus ist.
Wenn die Spenderbatterie viel Saft hat, braucht man in der Regel den Motor nicht laufen zu lassen. Nur kann es eben sein, daß man doch etwas länger als gedacht orgeln muß. Läuft der Motor hingegen auf mittleren Touren, wird der Ladezustand der Spenderbatterie sich nur wenig verringern. Spielt keine Rolle, wenn "Batterie leer" der einzige Grund fürs Nichtanspringen war. Oft gibt es aber zusätzliche Hindernisse, die eben zum langen Orgeln und damit zum schnellen Entleeren der Batterie führen.
Ich hatte mal einen gemäßigten Kurzen im Sicherungskasten. Das Auto sprang lediglich dann nicht an, wenn es im tiefsten Winter länger als 2 Tage gestanden hatte. Nach Überbrückung sprang es aber stets ratzfatz an.
Bei jenem (japanischen) Wagen mußte ich die Originalbatterie auch erst nach 18 Jahren wechseln. Demgegenüber hatte ich mal ein italienisches Motorrad, wo die Batterie immer schon vor Zweijahresfrist auf war. Vermutlich schlechter Regler, der die Batterie auf längeren Fahrten überlädt ...
Wenn ich jedoch anhalte, um einen Fremden zu überbrücken, weiß ich nicht, ob nicht vielleicht noch ganz andere Probleme da sind und das Teil erst nach einer Minute des Orgelns anspringt. Und dann habe ich wenig Bock, hinterher selbst eine leere Batterie zu haben, die nach dem Abstellen und einer Pause es vielleicht nötig macht, mir meinerseits Starthilfe zu holen. --Elop 17:44, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hi, dass der Motor des Spenderfahrzeugs laufen sollte, wenn man versucht, den „Empfänger“ zu starten, ist wohl unstrittig (je nach Umständen kann es sogar sinnvoll sein, die Empfängerbatterie vor dem ersten Startversuch mit leicht erhöhter Drehzahl ein Weilchen vorzuladen). Mir ging es in der Frage um den Moment des Verkabelns. Also konkret um jene „spannenden“ Dinge, die man laut Wachtor erleben könnte, wenn man das bei laufendem Motor macht. --Mangomix 🍸 17:58, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
IMHO ist der wichtigste Punkt der, dass die Stelle, an der nach dem Unternehmen die erste Verbindung wieder getrennt wird, möglichst weit von beiden Batterien entfernt liegt (deshalb nimmt man dafür zweckmäßigerweise eine Masseleitung und klemmt sie irnkwo anders an). Grund: Wenn geladen wird (und die leere Batterie wird ja gleich kräfftiglich geladen, sobald beide Kabel angeklemmt sind), kann sich um die Batterie herum eine Knallgaswolke bilden, und da will man nicht wirklich mittendrin den Abreißfunken des Stromkreis-Öffnens erzeugen. An diesen Trenn-Punkt muss natürlich anfangs beim Verbinden schon gedacht werden. Ansonsten gilt das Übliche: Aufpassen, dass die Plusklemmen keine Schlüsse auf Massepunkte bekommen. Ob zuerst am einen oder am anderen Fahrzeug, ist ziemlich wurscht, das wird IMHO nur deshalb so exakt vorgeschrieben, damit kein elektrotechnisch Ahnungsloser Angst davor hat, etwas Falsches zu machen. --Kreuzschnabel 18:48, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Nichtlaufenlassen beim Verbinden (das war ja deine Frage) hat IMHO den damit verwandten Grund, einen eventuellen Funken so klein wie möglich zu halten. Ob 12 V oder 14,4 V geschlossen werden, macht einen zwar kleinen, aber möglicherweise entscheidenden Unterschied aus :) Verbraucher gegen Spannungsspitzen halte ich aber für ein Ammenmärchen. Die geladen werdende Batterie ist eine so niederohmige Last, die glättet alle Spannungsspitzen sauber platt – okay, sie hängt nicht direkt am Kreis, sondern über den Laderegler, aber der ist kurz nach dem Anwerfen noch auf Durchlass. Spannungsspitzen hast du dann (und zwar nicht zu knapp), wenn du bei laufendem Motor die Batterie abklemmst. --Kreuzschnabel 19:14, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Soviel Unsinn auf einmal ist selbst in der Auskunft selten. Warum Motor laufen lassen: Damit man ihn nicht zu starten braucht. Ein häufiger Grund für die Notwendigkeit von Starthilfe ist eine leere Batterie des Empfängerfahrzeugs (z. B. Beleuchtung an gelassen). Das passiert gerne in feucht-eklig-dunkel-kalten Jahreszeiten, in denen allgemein alle Batterien schwach sind. Wenn man eine solcher leere Batterie nun einer Geht-noch-so-gerade-Batterie parallel schaltet, dann zieht die die Spenderbatterie auch runter, und dann kann man beide Fahrzeuge nicht mehr starten. Besser, der Spendermotor braucht nicht mehr gestartet zu werden, weil er schon läuft: Dann kann dessen Lichtmaschine auch beide Batterien aufladen. Andere Verbraucher: Möglichst keine, also Beleuchtung und Heizgeräte, Lüftungen usw. abschalten - der gesamte verfügbare Strom, auch aus der laufenden Lichtmaschine, wird nämlich für den Startversuch gebraucht. Mittlere Drehzahl: Erst bei der bringt die Lichtmaschine den max. Ladestrom, im Leerlauf noch nicht. An- und Abklemmreihenfolge: Das Risiko ist die Kurzschlußentstehung durch Handhabungsfehler. Ein Kurzschlußstrom kann aber erst fließen, wenn zwischen den Fahrzeugen eine Masseverbindung besteht, deshalb Masseleitung als letzte anklemmen und als erste wieder lösen. Früher war das mit dem Kurzschlußrisiko dramatischer, weil man alle möglichen Strippen der eigenartigsten Beschaffenheit und Provenienz für die Starthilfe verwendet und auf mehr oder weniger abenteuerliche Weise angeschlossen hat - sie waren oft auch zu dünn für den Anlasserstrom und luden nur die Empfängerbatterie auf. (Das geht! Kann man sich mal für Fälle merken, in denen gestartholfen werden soll, keine Starthilfeleitungen zur Hand sind und deshalb improvisiert werden muß. Vorgehen dann: Spendermotor laufen lassen, am Empfängerfahrzeug alles aus und Batterie mit improvisierter Leitung parallelschalten. Ca. 5-10 Min. Batterie laden, dabei die Leitung in der Hand halten, um zu kontrollieren, ob sie sich überhitzt - falls ja, Stromkreis sofort unterbrechen, denn bei durchgeschmolzener Isolierung besteht Kurzschluß- und Brandgefahr. Wenn die Batterie wieder ein bißchen "gekommen" ist, Verbindungsleitung an Masse abklemmen und versuchen, Empfängermotor zu starten - klappt das nicht, Prozedur mit verlängerter Aufladezeit wiederholen.) Moderne Starthilfeleitungen haben dagegen hohe Querschnitte und rundum ummantelte Anschlußzangen, die keine Kurzschlüsse mehr verursachen können, wenn sie sich mal selbständig machen und irgendwo gegen blankes Metall poltern. Knallgasbildung: Bullshit! Knallgas kann sich nur bilden, wenn eine Batterie einen Zellenkurzschluß hat und deswegen die anderen Zellen überladen werden. Das ist aber kein Fall für Starthilfe, sondern für die Werkstatt, und mit ein bißchen Ahnung merkt man das. Starthilfe allgemein: Braucht man nicht. Wenn die Fahrzeuge halbwegs in Schuß sind, kommt das nicht vor, und in den seltenen Fällen, daß doch, ist unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit Pannenhilfe (z. B. ein Taxi) zu rufen im Mittel billiger als die teuren Starthilfeleitungen anzuschaffen und vorzuhalten. Die kosten übrigens nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch noch einen erhöhten Kraftstoffverbrauch, wenn sie als nutzlose tote Masse sinnlos durch die Gegend gefahren werden. Jedes Kilogramm zusätzlich verursacht 5-10 ml Mehrverbrauch auf 100 km - Ausmisten hilft. Evtl. sinnvoller preiswerter Ersatz für Starthilfeleitungen ist eine Zigarettenanzünderverbindungsleitung mit zwei Steckern. Damit kann man nämlich auch "leergelaufene" Fahrzeugbatterien aufladen. Um die ggf. zu hohen Ströme kümmert sich dann schon die Zigarettenanzündersicherung im Fahrzeug. Und damit die nicht dauernd anspricht, ist es eine gute Strategie, anfangs nur immer ganz kurz den Stecker reinzustecken und gleich wieder rauszuziehen, damit sich die Elektrik inkl. Sicherung zwischenzeitlich wieder abkühlen kann. Wenn dann die Empfängerbatterie wieder auf Spannung gekommen ist, geht der Ladestrom auch zurück, und man kann dann die Leitung länger angeschlossen lassen. (Bei den Gebirgstruppen sieht das anders aus. Die brauchen diesbezüglich die Auskunft aber nicht.) --77.186.94.122 05:54, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist ebenfalls soviel Unsinn auf einmal. Mit der Zigarettenanzünderverbindungsleitung erreichst Du bestenfalls, dass die Zigarettenanzündersicherungen in Spender- und Empfängerfahrzeug durchbrennen, mehr nicht. Ansonsten gibt es im Elektronikfachhandel Starthilfegeräte mit Lithium-Ionen-Batterie, die sich praktischerweise auch als Powerbank nutzen lassen. --2003:DF:1F0C:5600:81FE:D741:4B1D:55CF 18:01, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Du bist ein dämlicher Troll. --77.186.94.122 23:21, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ohne auf Unsinn und Troll etc. einzugehen (die Verwendung dieser Begriffe zeugt nicht von grosser Kompetenz): Die Pannenhilfen der Automobilverbände sind wohl die Personen, die am häufigstem Starthilfe leisten. Die Empfehlungen der Verbände beruhen auf jahrelanger Erfahrung und auch auf Fällen bei denen die Starthilfe eben nicht klappte. Wie bereits oben gesagt: Ich würde die Empfehlungen des ADAC befolgen. -- Wachtor (Diskussion) 11:36, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Argumentum ad verecundiam? Wenn da so ein unbegründeter Unsinn wie auf der TCS-Seite steht, werde ich mich jedenfalls lieber auf meinen eigenen Verstand verlassen. Ebenso, wenn die Trolle mit dem Ziel des größtmöglichsten Schadens aus reiner Bosheit widersprechen. Ja, man hätte noch dazuschreiben können, daß man zum Starten nach Aufladen über die Zigarettenanzünderleitung die natürlich erst abziehen muß, weil sonst wirklich eine Sicherung draufgeht, d. h. das Empfängerfahrzeug wird nur von seiner eigenen Batterie gestartet. Oder in die Leitung ist eine Scheinwerferglühlampe als Strombegrenzung eingeschleift, dann passiert in jedem Fall nichts. (Mal vorgerechnet: Zigarettenanzünder mit 25 A abgesichert. 25 A * 12 V = 300 W. Das wären also sechs Glühlampenfäden zu je 50 W parallel. Im warmen Zustand haben die zusammen einen Widerstand von ca. 0,5 Ω, im kalten ca. ein Zehntel. Durch die Leitung können also über 10 A Ladestrom fließen, und wenn der Fahrer des Empfängerfahrzeugs dann auf die Idee kommen sollte, mal zu probieren, ob der Motor jetzt anspringt, dann leuchten die Lampen ungünstigstenfalls ein wenig auf, sonst passiert nichts - im Idealfall springt der Motor einfach an.) --85.181.182.85 06:50, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Künstlerbezeichnung für...

...Werke aus Stein ist Bildhauer aber wie wird ein Künstler benannt der Werke aus Bronze gießen läßt?

wie zum Beispiel

Laut Artikel Bildhauer sind es auch welche, gibt es da keine Abgrenzung? das ist doch eine ganz andere Technik --Jom Klönsnack? 22:52, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Bezeichnung Plastiker geht näher auf die Technik ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Mir wäre nicht bewusst wie die abgegerentz werden sollen, denn auch das Anfertigen einer Bronzestaue fällt unter die Bildhauerkunst. Auch Künstler die ihre Modelle giessen lassen sind Bildhauer. Das ist es im englische bisschen besser gelösst, da sind alle "sculptors".--Bobo11 (Diskussion) 23:02, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Erzgießer, siehe zum Beispiel Ferdinand von Miller. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der Giesser ist aber nicht der Künstler, der das Kunstwerk erschaffen hat. Der Giesser setzt "nur" den Entwurf des Künstlers um. Bei grossen Kunstwerken kann das natürlich auch ein schöpferischer Akt sein. Da eine kleine Vorlage in eine ganz andere Grössenordnung umgesetzt werden muss. Und gar nicht so selten gibt es auch konstruktiv bedingte Abweichungen zwischen (Gips-)Modell und gegossenem Werk. --Bobo11 (Diskussion) 23:23, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
S.a.: Bildgießerei. --217.84.69.214 17:25, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der Künstler arbeitet als Bronze-Modelleur, wenn er die Vorlagen für den Guss macht. Eine Kenntnis über den Guss ist da auch vonnöten, bzw. die enge Abstimmung mit dem Gießer empfehlenswert. Keramik-Modelleur war sogar mal eine Berufsbezeichnung.--2003:E8:33C2:EA00:E883:8D86:D76C:431B 23:36, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn eine Bezeichnung für die Person, die das Werk erdenkt und die Vorlage gestaltet, gesucht ist, scheint mir Bildhauer nicht immer passend zu sein. Die Vorlage muss ja nicht immer ein Gipsmodell sein, sondern kann auch einfach eine Zeichnung oder eine Schnitzerei sein. Warum sollte jemand, der eine Zeichnung erstellt, die dann vom Erzgießer in eine Statue umgesetzt wird, als Bildhauer bezeichnet werden? --BlackEyedLion (Diskussion) 11:36, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
S.a. https://de.wiktionary.org/wiki/Bildhauer.

Werfe noch Metallbildhauer (weitergeleitet nach Metallplastik) in die Runde. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:06, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Und ich werfe noch den Skulpteur dazu. --Neitram  09:27, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist gerade der, der nicht in Bronze gießen lässt, sondern der, der in Stein meißelt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wo steht das nachzulesen? --Neitram  10:45, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

31. Juli 2018

Wendekreise

Hallo! Bei einer Diskussion am Lagerfeuer wollten wir wissen, wie lange die beiden Wendekreise sind. Sowohl in Wikipedia, als auch im gesamten Netz ist anscheinend nichts in der Art zu finden. Daher meine Anfragen: 1. Wie lange ist der Wendekreis des Steinbocks? 2. Kann man das Ergebnis von 1. in den Artikel bei Wikipedia einarbeiten? Vielen Dank für Ihre Bemühungen. --91.50.7.76 10:41, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn ich eine Kugel mit Radius RE = 6371 km zugrunde lege und die geographische Breite der Wendekreise bei b = ±23.43472°, dann komme ich auf einen Umfang von . Wegen der Idealisierungen (Kugelform!) würde ich das nicht in den Artikel übernehmen. --Wrongfilter ... 10:52, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist nicht nach einer Streckenlänge, sondern nach einer Dauer gefragt: "Wie lange"! --Benutzer:Duckundwech 11:12, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie jeder Breitenkreis: 24 Stunden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Oder nach der Länge (im Sinne der Seitenanzahl) vom Wendekreis des Steinbocks? Dann lautet die Antwort 331 Seiten. --132.230.195.196 11:24, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ooch Leute, das war doch eine voellig berechtigte Frage, muss man da witzeln? Und wenn, dann haettet ihr wenigstens die die Steinbock-Gabelstapler mit Vierradantrieb nennen muessen! Die gesuchte Laenge variiert etwas, aber die Antwort von Wrongfilter liegt schon ziemlich nahe (und liefert den Loesungsweg). Die englischen Kollegen schreiben es (fuer ein bestimmtes Datum), siehe en:Tropic of Cancer#Circumnavigation. MfG -- Iwesb (Diskussion) 11:37, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bzw. en:Tropic of Capricorn#Length. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:42, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Lösung von Benutzer:Wrongfilter ließe sich noch ein klein wenig vereinfachen: Einfach für den Erdumfang 40000 Kilometer nehmen und das mit dem malnehmen. Das ergibt ca. 36700 Kilometer. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Eben, ich denke schon, dass man eine grobe Näherung der Länge in den Artikeln angeben kann. Man kann ja dazusagen, dass aufgrund des „Eierns“ der Erde um die Sonne die Wendekreise nicht immer exakt auf der gleichen Breite liegen und ihre „Länge“ (geometrisch korrekt wohl eher Umfang) deshalb schwankt und dass die Erdabplattung berücksichtigt werden muss, aber das das halt auf Abweichungen im Promillbereich hinausläuft... --Gretarsson (Diskussion) 13:05, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Warum sollte man dies in den Artikel reinschreiben? Die Länge hat für den Wendekreis keinerlei Bedeutung. Sie zu kennen bringt kein Bißchen sinnvolles Wissen in Bezug auf den Begriff. Sowas ist ausschließlich für überflüssige Quizfragen von Bedeutung. Dann könnte man auch bei jeder Stadt die Länge ihrer Stadtgrenze eintragen. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:32, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Spaßfakt: Bei Städten mit Tradition des Schnatgangs ist das eine durchaus interessante Information. Auch die markierten Wanderwege um Städte herum (z.B. Wuppertaler Rundweg und zahlreiche andere) sind Pi mal Daumen auch so lang wie die jeweilige Stadtgrenze. Benutzerkennung: 43067 19:20, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(nach BK) Hab ich jetzt eigentlich keine Lust das mit dir auszudiskutieren, „Chiron McAnndra“, mit deinen stolzen knapp 500 ANR-Edits in 12 ½ Jahren, nur soviel: 1) wird die räumliche Größe von Städten tatsächlich angegeben, und zwar üblicherweise mit der Fläche. 2) Hat die Erde genau 2 Wendekreise, aber ein paar mehr Städte. 3) Was sinnvolles Wissen ist und was nicht, bestimmst nicht du. Dass hier diese Frage gestellt wurde, zeigt, dass es Menschen gibt, die das wissen wollen und es nachschlagen würden. Warum also nicht ein, zwei Sätze darüber im Artikel verlieren? --Gretarsson (Diskussion) 19:25, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
dass aufgrund des „Eierns“ der Erde um die Sonne die Wendekreise nicht immer exakt auf der gleichen Breite liegen und ihre „Länge“ (geometrisch korrekt wohl eher Umfang) deshalb schwankt – das ist mir komplett neu. Die Nutation ist mir bekannt, aber ich dachte immer, die Wendekreise bildeten den mittleren Wert der Zenitstandsbreite der Sonne zu den Sonnwendzeitpunkten ab (also die Null-Linie der Nutationskurve), nicht den momentanen (fast immer nur theoretischen) Wert dieser Breite. Kann ich mich dazu schlauer lesen? --Kreuzschnabel 20:40, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ekliptikschiefe. --Digamma (Diskussion) 21:07, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke! --Kreuzschnabel 07:37, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe mal den gerundeten Wert "36 700 km" in den Artikel aufgenommen. --Digamma (Diskussion) 10:57, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Älteste Parlamentarier

Weiß jemand, wo man etwas über das höchste Lebensalter gewählter Abgeordneter zumindest auf Landes- oder Länderebene finden kann? Wilhelmine Schirmer-Pröscher war am Ende der Legislatur der Volkskammer 1990 100 Jahre und 9 Monate alt. Natürlich war die Volkskammerwahl bis 1990 nicht demokratisch, aber das ist für mich in dem Kontext kein Kriterium. Ich frage mich, ob jemand irgendwo irgendwann noch älter war. --87.178.6.116 13:41, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Strom Thurmond war bei seinem Rückzug aus dem US-Senat ebenfalls 100 Jahre alt, hat den Rekord von Frau Schirmer-Pröscher aber ganz knapp verpasst. --slg (Diskussion) 16:59, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Rekordhalter war lange Zeit, d.h. bis Frau Schirmer-Pröscher ihn überholt hat, vermutlich József Madarász (27. August 1814 – 31. Januar 1915). --Stilfehler (Diskussion) 21:44, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Aber letztlich wird Jakob Maria Mierscheid alle hinter sich lassen. Ist immerhin auch schon 85. --Kreuzschnabel 07:40, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Auskünfte! An Strom Thurmond hatte ich nicht gedacht, Madarász war mir bisher nicht bekannt. Mierscheid müsste vielleicht die Partei wechseln, wenn er bis 100 machen will. Kann man das irgendwo nachsehen (also außer Mierscheid)?--87.178.11.114 11:34, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Deutsches Buch gesucht mit Bezug zur Türkei (vor kurzem erschienen)

Hallo zusammen,

ich suche einen Buch, was nicht vor allzu langer Zeit erschienen sein dürfte.

Es ist ein Buch, dass einen Bezug zur Türkei hat. Der Weg des Buches führt in die Türkei und in Weitestem Sinne geht es um Politik.

Der Titel enthält Zahlen oder besteht sogar nur aus Zahlen. Auf dem Buchcover ist ein türkisches Teeglas abgebildet.

Danke vorab.

--2003:DE:5F1C:5501:A583:709F:B720:9E75 23:39, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Türkei 151? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Katharine Branning: Ein Glas Tee nehme ich noch gerne, 2013 (Wenn es was historisches sein soll). --TheRunnerUp 07:42, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Die Türkei - Cem Özdemir? Ist aber schon 2008 erschienen. --Schaffnerlos (Diskussion)

1. August 2018

Lange Anwesenheit am Arbeitsplatz

Guten Morgen. Gibt es einen Fachausdruck für das Phänomen, dass manche Vorgesetzte jene Mitarbeiter als besonders gut/wertvoll einstufen, die lange ab Arbeitsplatz anwesend sind und nicht jene, die besonders produktiv sind und daher objektiv die höchste Leistung erbringen? --Aph (Diskussion) 09:17, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Nein. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 09:59, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, "Falsche Vorgesetzte" die unfähig sind die Leistung der Leute zu beurteilen.--80.135.93.79 10:56, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kenne das eher in der Variante, daß die Angestellten als besonders gut eingeschätzt werden, die immer dann anwesend sind, wenn der Vorgesetzte anwesend ist, sprich: immer für ihn ansprechbar sind. So entsteht der (irrige) Eindruck permanenter Anwesenheit - selbst dann, wenn diese Angestellten gar nicht besonders oft anwesend oder besonders fleißig sind. Ein extra Fachbegriff für die Situation auf Arbeit ist mir dazu auch nicht geläufig, das läuft wohl eher über allgmeinere Bezeichungen aus der Soziopsychologie, wie bspw. Verfügbarkeitsheuristik (der ist immer da, wenn ich da bin, also ist der in meiner Wahrnehmung 24/7 anwesend, was ihn als besonders fleißig erscheinen läßt). --84.58.88.133 12:13, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Keine direkte Antwort, aber in der Umgebung des gesuchten Begriffs: Präsentismus. --= (Diskussion) 12:29, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Sowas? --195.36.120.226 17:36, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
"Firmenbewohner" im Volksmund. --Kartenknipser (Diskussion) 18:21, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt diese sehr fragwürdige Einschätzung von Vorgesetzten: Jemand, der vor Beginn der Anwesenheitspflicht da ist, gilt als besonders engagiert. Für mich ist das fraglich, denn die anderen tun genauso ihre Pflicht gem. Arbeitsvertrag, sind aber erst anwesend wie es vereinbart war. Analog gilt dies für das Arbeitsende. Ich gehe sogar so weit, dass ich solche Kollegen folgendermaßen einschätze a) entweder sie schaffen ihre Aufgaben in der vorgegebenen Zeit nicht oder/und b) sie sind unkollegial, denn die anderen (die einfach nur gem. Arbeitsvertrag arbeiten) haben dann ein schlechteres Standing. OK jemand, der jeden Tag 2 Std. länger ansprechbar ist (unbezahlt), ist natürlich nützlicher als jemand, der sich an die Arbeitszeiten hält. Ich kenne sogar Leute, die haben "ausgestempelt" und sind wieder ins Büro gegangen (damit entsteht der Eindruck, er schafft sein Pensum gem. Vorgabe). --89.15.205.236 19:32, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
In der Werbung nennt man es "Sichtbarkeit". Die bloße Anwesenheit am Arbeitsplatz ist eine von mehreren Möglichkeiten, für den Vorgesetzten sichtbar zu sein. Weitere können zum Beispiel die Sichtbakeit durch viele geschriebene Mails, gehaltene Präsentationen, Publikationen, Anwesenheit auf Veranstaltungen, Smalltalk auf dem Flur usw. sein. Auch wichtig: die Arbeitsergebnisse und Erfolge kommunizieren. Wenn ein Mitarbeiter sehr produktiv ist, aber das aus irgendeinem Grund wenig sichtbar wird, kann die subjektive Beurteilung seiner Leistung objektiv zu niedrig sein. Das gleiche gilt auch für ganze Abteilungen. --Neitram  10:56, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Lesetipp: Japan - Zwang zur Freiheit auf telepolis. Dort wird diese Situation zwar beschrieben (bspw. wie die Außendienstmitarbeiter im Pkw draußen warten obwohl sie ihre Arbeit schon gemacht haben, nur um später abstempeln zu können), aber direkt ein Begriff steht da nicht drin. Nichtsdestotrotz sollte sich dafür wohl auch ein japanischer Begriff finden lassen. --Eibbloff (Diskussion) 19:05, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Schriftsätze vorab an Mandanten zur Durchsicht zusenden

Ist es in Deutschland eigentlich Usus, dass die Anwälte ihre Schriftsätze vorab den Mandanten zukommen lassen, um diese vom Inhalt in Kenntnis zu setzen? Mag ja sein, dass so Fehler ausgemerzt werden können. --89.15.205.236 19:26, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

bei privater Mandantschaft eher nicht. Man bespricht vorher, was gemacht werden soll und der Mandant bekommt dann das versendete Schriftstück in Kopie. Ist bei Fristensachen auch praktisch kaum anders möglich, wirtschaftlich nicht leistbar und würde sich auch ggf. mit der eigenverantwortlichen Arbeit des RA beißen. In besonderen Fällen oder entsprechender Absprache kann das natürlich auch anders aussehen. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 19:43, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen: Kommt drauf an. Bei manchen Sachverhalten und bei manchen Mandanten macht man das - wenn die Zeit es erlaubt. Bei anderen nicht. Manche Mandanten wollen das auch vorher, andere nicht. Es macht auch einen besseren Eindruck, wenn der Mandant eine fehlerhafte Darstellung im Schriftsatz vor dessen Einreichung korrigiert - und nicht der Anwalt in einem nachgeschobenen Schriftsatz richtigstellen muss. Die eigenverantwortliche Arbeit des Anwalts sehe ich dadurch nicht als betroffen an.
Es ist also usus in dem Sinne, dass es durchaus vorkommt, aber nicht in dem Sinne, dass es regelmäßig oder überwiegend so gemacht wird.
Besonders bei Verfahren, in denen es keinen Anwaltszwang gibt, ist es auch schon vorgekommen, dass der Mandant einen Klageentwurf bekommt und es sich dann anders überlegt und das Mandat beendet. Kurz darauf reicht er die Klageschrift dann im eigenen Namen selbst ein. ;-) Dieses Risiko sollte der Anwalt zumindest kennen. --Snevern 22:36, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Kurze Antwort: Es ist nicht Usus, aber auch nicht ganz selten. Wenn es vorkommt, dann tatsächlich meist mit dem Ziel, im Vorfeld noch Korrekturen anbringen zu können. --84.58.88.133 00:46, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Wie funktioniert eine Cadmierung von Stahl?

Ich konnte kein Artikel dazu finden. --94.218.208.63 21:43, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Nach meiner kurzen Google-Recherche scheint das einfach eine Beschichtung mit Cadmium zu sein. Da gibt es wohl verschiedene Methoden, vgl. Beschichten. --Der-Wir-Ing („DWI“) 21:57, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Der Begriff Cadmium oder Cadmieren kommt in dem genannten Artikel nicht vor, oder täusche ich mich da? --94.218.208.63 22:04, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hier wird es ganz grob erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Warum läßt man solche Texte nicht von Leuten verfassen, die Deutsch können, damit sie nicht so gestammelt-legasthenisch aussehen? --77.186.94.122 23:03, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Grobe Erklärungen konnte ich bereits finden. Ich suche aber Detailiertere Erklärungen. Ich bin erstaunt, dass es diese nicht zu geben scheint. --94.218.208.63 22:53, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Das liegt wohl darin, dass die Galvanikunternehmen ihre Betriebsgeheimnisse nicht ins Internet stellen. Dazu kommt, dass Cadmierung wegen der RoHS-Richtlinien zunehmend an Bedeutung verliert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Natürlich gibt es die - in den fachkundlichen Veröffentlichungen. Nur sind die "Wissenden" immer weniger geneigt, solche Informationen kostenlos "vor die Säue zu werfen". Außerdem geht es im Detail um Betriebsgeheimnisse, also um Geld. Und vielleicht sogar auch ein bißchen um die nationale Sicherheit... --77.186.94.122 23:03, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht komme ich morgen in die Bibo. Ich kenn da ein ziemlich dickes Buch über Beschichtungen. --Der-Wir-Ing („DWI“) 23:07, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
also, was "Geheimnisse" der Methoden der Beschichtung wie Chromatierungen oder Verzinkungen angeht ist das Internet wie zum Beisoiel der elektrolytischen Verzinkung sehr ausführlich. Nahezu zu allen Beschichtungsarten gibt es ausführlich detaiilierte Artikel, zusätzlich zum jeweils obligatorischen Wikipedia Artikel. Die Cadmierung scheint geradezu wie eine geheime Raketenwissenschaft, dabei ist sie das Gegenteil. Sie ist relativ simpel und eine sehr alte Methode. --94.218.208.63 23:49, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das Cadmieren mit anschließender (Gelb)-Chromatierung ist wegen der Giftigkeit von Cadmium out und allgemein nicht mehr zugelassen. Nur die Luftfahrt nutzt das noch und da heißt das dann modern auch "kadmieren" und das Verfahren ist nicht galvanisch, sondern wird im Vakuum aufgedampft. Das heißt PVD (Physical Vapour Deposition)-Verfahren, bei dem reines Kadmium im Hochvakuum verdampft wird, welches sich dann auf dem zu beschichtenden Bauteil durch Kondensation an der Bauteiloberfläche niederschlägt. Auch hier wird anschließend durch Chromatierung das reine Kadmium passiviert. (Chrom VI ist allerdings dabei nicht mehr erlaubt.) Stand des Wissens von vor 10 Jahren. Weiteres könnt ihr selbst googlen.--2003:E8:33C8:1600:2832:C8E4:3D89:9B55 14:01, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Begriff gesucht - Theorien und Modelle

Man versucht ein Phänomen mit den Mitteln eines Modells zu beschreiben, wobei das gewählte Modell in seinen Möglichkeiten gewissen Schranken unterliegen ist, die es verunmöglichen, das Phänomen schlüssig zu erklären. Es muss daher ein besseres Modell gefunden werden. Wie würde man das ursprüngliche Modell in diesem Zusammenhang beschreiben? Inferior? Ich suche einen präziseren Begriff. Beispiel: Die QUantenphysik erklärt Dinge, die in der klassischen Physik nicht erklrbar sind. Die klassische Physik ist in diesem Zusammenhang "Begriff". --94.218.208.63 22:03, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ich würde da unterlegen schreiben. Meinst du ein ganz bestimmtes Wort? --Der-Wir-Ing („DWI“) 22:07, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich suche eher einen nicht verglechenden Begriff. Unterlegen impliziert sofort, dass es etwas besseres gibt. Welchen Begiff würde man nennen, wenn man kein besseres Modell kennt? --94.218.208.63 22:52, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Unvollständig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
In der Wissenschaftstheorie verbreitet ist jedenfalls der Begriff des Gültigkeitsbereiches. Die Klassische Mechanik beispielsweise gilt nur wenn die Bewegung der Körper deutlich unter der Lichtgeschwindigkeit (v<=0,1c) bleibt und anderen Einschränkungen (Klassische_Mechanik#Grenzen). Bei der "unterlegenen" Theorie, ist der Gültigkeitsbereich dann kleiner. --Der-Wir-Ing („DWI“) 23:06, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Du beschreibst es völlig richtig, als daß ein "Modell in seinen Möglichkeiten gewissen Schranken unterlegen ist". Jedes Modell ist "begrenzt" in seiner Darstellungsfähigkeit - manche mehr und manche weniger. Wobei ich meine, daß die klassische Physik mit ihren Modellen vermutlich weit näher an der Realität ist, als die Quantenphysik. *duckundwech* --84.58.88.133 00:43, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
In der klassischen Physik ist die Modellbildung und Berechnung einfacher. Wenn ich vorher schon weis, dass relativistische und quantenphysikalische Effekte bei der konkreten Fragestellung keine Rolle spielen, warum sollte ich dann die komplizierteren Theorien nutzen? Es gibt ja beispielsweise diese Aufgabe mit dem Stein den man in den Brunnen fallen lässt. Warum sollte ich die mit der Relativitätstheorie berechnen? --Der-Wir-Ing („DWI“) 10:46, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Werden in Deutschland Kühe noch auf Rinderwahnsinn BSE untersucht

Ich weiss das anstatt den Import von Rindern aus Grossbritannien zu verbieten stattdessen in deutschen Schlachthöfen die Rinder auf BSE getestet wurden.

Wird dieser Schnelltest immer noch durchgeführt oder wurde der wieder abgeschafft nachdem die Ursache in Grossbritannien behoben wurde? In unserem Artikel Bovine_spongiforme_Enzephalopathie#Eindämmung_der_Ausbreitung steht das es seit 2010 ganze 2 Fälle in Deutschland gabe. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 23:11, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Nicht mehr generell, sondern nur bei Verdacht, siehe hier und dort verlinktes Bundesanzeigerzitat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Warum jucken Mückenstiche?

Warum jucken Mückenstiche eigentlich so abscheulich? Das hat für die Mücken doch gar keinen Sinn: Die wollen doch nur Blut saugen. Es wäre für sie eigentlich evolutionär von Vorteil, wenn der Wirt von dem Angriff quasi gar nichts merkt, keine dicken Quaddeln und keinen tagelangen Juckreiz hinterher, auch nicht aufreizend lautes Sirren im Dunkeln am Ohr. So, wie es ist, gibt sich unsereiner viel Mühe, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen und möglichst alle Mücken im Zimmer vorbeugend totzuschlagen. Dieses Jahr mit ein bißchen schlechtem Gewissen: Der Rückgang der Insektenpopulation macht sich natürlich auch bei den Mücken bemerkbar. Aber bitte: Ich habe sie nicht gerufen... --77.186.94.122 23:16, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Solange der Wirt von dem Stich selbst nichts mitbekommt, ist doch alles Super für die Mücke. Außerdem merkt der Wirt u.U. von den nächsten Stichen auch wieder nix, weil er gedanklich so auf die juckenden Stellen fixiert ist. Dass dieses Jahr so wenig Mücken sind, dürfte übigens eher an der Trockenheit liegen als an irgend einem Populationsrückgang... --Gretarsson (Diskussion) 23:24, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Evolutionär von Vorteil ist es, wenn du den Stich nicht spürst, solange die Mücke noch da ist. Und das ist in aller Regel ja genau so. Ob's dir hinterher, wenn sie längst weg ist, juckt oder nicht, ist für die Mücke völlig irrelevant. Die Möglichkeiten, vorbeugend möglichst viele Mücken zu töten, um nicht gestochen zu werden, sind sehr begrenzt, und die Fähigkeit des Menschen, Mücken mit Fliegengittern vom Eindringen in die Wohnung abzuhalten, ist relativ neu und hatte sicher noch keinen Einfluss auf die Evolution der Mücken. --Snevern 23:28, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
(Auch BK) Wenn man so biologistisch argumentiert, darf man wohl auch den Wirt nicht vernachlässigen: Wirte, die sich ohne es zu merken haben totstechen lassen, produzieren keinen Nachwuchs mehr. Also ein evolutionärer Vorteil für Wirte, deren Körper sich etwas einfallen lässt, damit's juckt. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:29, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Zusammenfassung: Es juckt die Mücke nicht, ob es dich juckt. Und lass der Evolution etwas Zeit, in ein paar zehntausend Jahren könnte es Mücken geben, deren Stich nicht mehr juckt, sondern die Libido des Wirts anregt, und die damit einen entscheidenden Selektionsvorteil haben, weil sich jeder gern von ihnen stechen lässt. --Kreuzschnabel 23:59, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Bei Mücken glaube ich allerdings nicht einmal, dass das zehntausende von Jahren dauert. Beim Menschen - mit einer viel längeren Generationszeit - hat sich innerhalb von einigen Tausend (höchstens 10.000) Jahren die Laktosetoleranz herausgebildet. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:17, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Bei nochmaligem Nachdenken: Die nicht-juckenden Mücken haben gar keinen Selektionsvorteil. Solange ich die von den Juckmücken nicht unterscheiden kann, werden sie alle miteinander ausgesperrt bzw. totgeschlagen. Einen Vorteil haben eigentlich nur Mücken, die sich gut verstecken können. --77.186.94.122 01:51, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Schon mal hier geschaut? --84.58.88.133 00:34, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

2. August 2018

Wahrscheinlichkeitsverteilung gesucht

Ich suche eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die mutmaßlich von drei Parametern (Schiefe), (Median!) und (nicht ganz die Standardabweichung) abhängt. Ähnlich der Box-Cox-Transformation soll sie sich mittels

, falls , bzw.
, falls

zu einer Normalverteilung transformieren lassen. Man sieht dabei schon schön, dass die Transformation im Fall in die z-Transformation mit Erwartungswert und Standardabweichung übergeht. Hat jemand eine Ahnung, um welche Verteilung es gehen könnte? --L47 (Diskussion) 09:12, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Sprachschwierigkeiten bei Kälte

Hallo! Das Thema fiel mir so ein, trotz (oder wegen?) der 30 Grad. Ich habe geggogelt und gebingt ("Sprachschwierigkeiten bei Kälte", mit teils skurril wirkenden Suchergebnissen), habe die interessanten Inhalte der Kategorie:Kopf- und Gesichtsschmerz angesehen, aber nichts gefunden, was meine Frage beantwortet:

Wie erklärt sich der Zustand, der mir (anderen auch?) widerfährt nach einem längeren Aufenthalt in Kälte (muss es Frost sein?), dass ich nämlich beim Reden dann das Gefühl habe, Sprachschwierigkeiten zu haben. Als ob der Unterkiefer eingefroren wäre, oder vielmehr erstarrt. Ähnliche Probleme gibt es nach örtlicher Betäubung beim Zahnarzt, ich vermute daher ein Nervenproblem, aber ich bin kein Arzt.

Ich hoffe auf das Wissen hier. Danke! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:01, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Hast du mal versucht, mit kalten, klammen Fingern zu schreiben? Das geht genauso schlecht, und zwar aus dem gleichen Grunde. Kalte Muskeln sind nicht so geschmeidig, auch nicht in der Feinmotorik, und wenn sie dann womöglich auch noch anfangen zu zittern, um Wärme zu erzeugen, dann geht's erst recht nicht. --Snevern 12:57, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Außerdem ist die Nervenleitfähigkeit bei Kälte herabgesetzt. Das ist auch eine der Wirkungen bei einem Vereisungsspray. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:26, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das größte Problem dürften die Lippen machen, die bei der Artikulation weitaus mehr und feinmotorisch weitaus anspruchsvollere Arbeit leisten, als den meisten klar ist. --Stilfehler (Diskussion) 14:25, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Der Sebastian G. könnte <Muskel, Kontraktilität, Kälte> ergoogeln. Dort 7. Treffer "Physikalische Medizin" ...das Buch vom Lange...ab Seite 316 (bei mir) wäre hilfreich. Melde Dich bei Rückfragen. Coolen Drink jetzt wünscht Dir der --Caramellus (Diskussion) 16:34, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Qarûb - Baum gesucht

Hallo, gesucht wird ein Baum, der aus dem Kurdischen/Yesidischen etwa "Qarûb" (sprich Karub) transkribiert werden könnte. Dürfte an Trockenheit und Kälte der Winter gewöhnt sein. Habt ihr da eine Idee? --91.55.168.13 16:23, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Karob? --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Der ist zwar nicht frosthart, wurde aber in Jarmo tatsächlich offenbar genutzt. --Furescht (Diskussion) 16:45, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Es ging um ein Wiederaufforstungsprojekt in Rojava. Keine Ahnung, wie kalt das dort wird. Wird wohl Karob sein, vielen Dank! --2.247.250.168 23:04, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Schwitzen

Vielleicht kommt einigen diese Frage dumm vor, aber sie ist ernstgemeint: Wir haben eine Körpertemperatur von 36-37°, wieso schwitzen wir eigentlich bei 32 oder 34° Außentemperatur, obwohl das immer noch kühler ist als unsere eigene Temperatur? --87.178.8.190 16:59, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Weil Dein Körper Wärme produziert, so 80 W Grundumsatz, zusätzlich noch Muskel- und Hirnarbeit. Da muss die Verdunstungskühlung schon unterhalb von 37 °C anfangen, um alles loszuwerden. --Simon-Martin (Diskussion) 17:04, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das heißt, wenn ich gar nichts mache und nur vor mich hindöse, wäre es bei 36°? Gibt es - ich bin leider mathematisch nicht so fit, dass ich die Formeln in dem Artikel Grundumsatz verstünde - einen Wert, bei dem eine Art von Gleichstand erreicht würde? Also so etwas wie: ab x°C Außentemperatur beginnt man bei völliger Passivität bzw.ab y°C bei normaler Tätigkeit i.d.R. zu schwitzen?--87.178.8.190 17:12, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Frage ist nicht dumm...eher sehr wach und schlau. Es gibt da einen Artikel!--Caramellus (Diskussion) 17:18, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Diesen Artikel hatte ich natürlich vorher schon gelesen, trotzdem danke für den Hinweis. Daraus hatte ich jedoch nicht verstanden, wieso wir schwitzen, wenn die Außentemperatur geringer ist als unsere eigene. Was ich bisher gelernt habe, ist, dass wir Wärme, die der Körper produziert, nach außen abgeben müssen. Aber warum passiert das auch schon bei 30° und nicht erst bei 38°?--87.178.8.190 17:57, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Weil Verdunstungskälte effektiver kühlt als Konvektion. Oder anders herum eine aktive Kühlung ist immer effektiver als eine rein passive Kühlung.--Bobo11 (Diskussion) 18:21, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ok, diese Artikel werde ich mir - zur Zeit nicht schwitzend :-) - zu Gemüte führen, danke für die Hinweise.--87.178.8.190 18:29, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Nehmen wir mal ein aktuell gut nachvollziehbares Beispiel. Wir Wissen, dass 30°C angesagt ist, und das das ohne eingeschaltet Klimaanlage auch mindestens 30°C Raumtemperatur heisst. Du willst aber, dass im Raum nicht mehr als 25° C ist (darüber wird Hirnarbeit mühsam). Dann solltest du die Klimaanlage nicht erst bei erreichen der 25°C (oder knapp davor) einschalten, sondern schon deutlich vorher. Denn sonst bleibt dir nicht anderes übrig, als sie auf dauernd auf Maximalleitung laufen zu lassen. Und trotzdem besteht die Gefahr, dass der "Sollwert " von 25° überschritten wird. Denn wenn die maximaler Kühlleistung des Gerätes erreicht ist, dann kannst du eben keine weitere Kühlstufe mehr zuschalten. Es ist also Sinnvoll am Morgen den Raum durch zu lüften und dann -bei geschlossenem Fenster versteht sich- schon bei 20-21°C die Klimaanlage ein zuschalten, ggf. halt zuerst auf halber Leistung. --Bobo11 (Diskussion) 18:44, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
...oder nochmal anders gesagt: Die von dir erzeugte Wärme muss abgeführt werden, weil es sonst zu einer unerwünschten Erhöhung der Körpertemperatur käme. Im Normalfall genügt dazu die konvektive Wärmeabgabe an die Umgebungsluft. Die konvektive Wärmeabgabe-Rate ist aber proportional zur Differenz der Temperaturen von Körperoberfläche und Umgebungsluft. Steigt die Temperatur der Umgebungsluft an, wird diese Differenz kleiner und die Wärmeabgabe-Rate sinkt. Ein Überhitzungsproblem entsteht nicht erst dann, wenn die Umgebungsluft die Temperatur der Körperoberfläche erreicht – dann wäre gar keine konvektive Wärmeabgabe mehr möglich. Das Problem entsteht bereits dann, wenn die Temperaturdifferenz zu klein wird, um genügend Wärme konvektiv abzuführen. Dann springt die forcierte Verdunstungskühlung als zusätzlicher Wärmeabfuhr-Mechanismus an. (Eine gewisse Verdunstungskühlung ist aufgrund der normalen Hautfeuchte sowie der ausgeatmeten Feuchtigkeit auch ohne Schwitzen bereits vorhanden. Und über Wärmestrahlungaustausch haben wir noch gar nicht geredet...). Tschau, Sch (Diskussion) 18:59, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, das ist ja schon fast ein Physik-Grundkurs...:-) Werde ich mir sorgfältig zu Gemüte führen, s.o. Jedenfalls bin ich beruhigt, dass man die Frage nicht für blöd hält, danke!--87.178.8.190 19:14, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hauttemperatur ist gar nicht 37°C, sondern die Körper-Kerntemperatur. Deshalb misst man Fieber auch nicht außen am Körper. Arme und Beine haben meistens eine niedrigere Temperatur. Und die Hauttemperatur liegt etwa bei 26°C. Wenn die Außentemperatur bei "normaler" Luftfeuchte über 26° steigt oder wenn der Körper durch Bewegung mehr Wärme erzeugt, versucht der Körper, die Temperatur durch Schwitzen zu senken. --Optimum (Diskussion) 19:21, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ah! Damit wird das alles für mich plausibler, danke für diese Erklärung!--87.178.8.190 19:32, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, Benutzer:Optimums Erklärung sollte vielleicht auch in den Artikel Schweiß?--87.178.8.190 19:35, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht dass die Leute in Malaysia bei 34°C schwitzen?! --85.212.112.94 19:53, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Die schwitzen ganz genauso wie Europäer bei der Temperatur, deshalb lieben sie auch Klimaanlagen so sehr. Aber sie spielen auch Fußball bei 34 °C -- das geht, wenn man's so gewöhnt ist. --Neitram  09:40, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Da ich ausgerechnet dieses Land sehr gut kenne und insgesamt über ein Jahr dort verbracht habe: Die Leute dort bewegen sich deutlich langsamer und schwitzen deshalb nicht so wie wir Europäer. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache. Fußball spielen die da übrigens fast gar nicht.--87.178.12.245 22:21, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hm, ich kann jetzt gerade keine Quelle für meine 26°C finden. Vielleicht ging es da auch um thermische Behaglichkeit (rechts). Auf jeden Fall schwitzt man auch schon, ohne dass einem der Schweiß runterläuft, weil der sofort verdunstet. Sichtbar Schweiß bedeutet eigentlich, dass das System nicht mehr funktioniert, denn Schweiß, der runter tropft, kühlt ja nicht. --Optimum (Diskussion) 20:07, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ziel ist immer die Aufrechterhaltung einer Körperkerntemperatur von ~ 37°C. Nur dann können die enzymatisch gesteuerten Stoffwechselreaktion im Körperinneren ungestört ablaufen. Der Körper kann diese Temperautur halten, weil er im Überschuß Wärme produziert, die dann kontrolliert nach außen abgeführt wird. Die Abgabe von Wärme erfolgt vorwiegend über die Körperoberfläche (Haut + Atmung). Die Wärmeabgabe über die Haut wird gesteuert mittels Regulierung der Durchblutung und die Erzeugung von Verdunstungskühle mittels Schwitzen. Da im Körperinnern permanent ein Überschuß an Wärme produziert wird, muß kontinuierlich Wärme abgeführt werden. Sobald nicht mehr ausreichend Wärme alleine mittels verstärkter Durchblutung der Haut abgeführt werden kann, wird zusätzlich Schweiß produziert. Dieser Punkt ist abhängig von diversen Faktoren bei den meisten Menschen schon deutlich unter 37°C Außentemperatur erreicht. --178.0.195.206 21:44, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Handschuhe gegen Stromschlag

Helfen Chirurgen- oder Spühlhandschuhe gegen einen Stromschlag wenn man z.B. an einer Steckdose arbeitet und jemand gleichzeitig die Sicherung wieder anschaltet? --91.50.129.91 17:50, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Nein!--Caramellus (Diskussion) 17:54, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Kann man das noch etwas präziser ausformulieren? :) --91.50.129.91 17:55, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Handschuhe sind nicht auf ihre Isolationswirkung geprüft. Außerdem sind sie so dünn, dass sie ein Kondensatordielektrikum darstellen. Zusammen mit dem stromführenden Leiter und dem menschlichen Körper ergibt sich ein Kondensator, der bekanntlich für Wechselstrom durchlässig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Du die ganze 250er-Packung auf ein Mal anziehst, könnte es langen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:04, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Was für Handschuhe helfen dann oder vermindern zumindest das Risiko maßgeblich? Stabile Arbeitshandschuhe? --91.50.129.91 18:05, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hier wäre ein Vorschlag, schnell al eben erduckduckgoet. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:11, 2. Aug. 2018 (CEST) Und sicherheitshalber noch mal das hier als Hinweis.Beantworten
(BK)Wenn du möchtest, dass du keinen Stromschlag abkriegst müssen 1. aus dem richtigen Material sein und 2. genügend dick sein. Auch sollten sie mit langen Stulpen versehen sein, und logischerweise unbeschädigt. Etwas anderes als ein Handschuh der dafür zugelassen zu tragen, wenn man an einer unter Spannung stehender Installation herumwerkeln will, nun ja ... . --Bobo11 (Diskussion) 18:06, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn du so was fragst ist es eh nichts für dich. Laien spielen mit ihrem Leben wenn sie an unter Spannung stehenden Teilen herum hantieren, auch MIT geprüften und für diese Spannung zugelassenen Handschuhen. Die Handschuhe sind nur ein Teil der Schutzausrüstung die in solchen Fällen getragen werden muss. Dazu kommt noch Arbeitzplatzinstallation und das richtige Werkzeug. Kurzum die ganze Sache ist so aufgebaut, dass ein Teil versagen kann, ohne das du gleich ein Stromschlag abkriegst. Und dazu schützt dich die korrekte angelegte Schutzkleidung vor den anderen Gefahren -beispielsweise bei einem Kurzschluss in der Anlage- so, dass du eben keine bleibenden Schäden davon trägst (durch einen Lichtbogen geschmolzenen Kupfer, dass dir ins Gesicht spritz macht mehr als nur bisschen Aua).--Bobo11 (Diskussion) 18:14, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ja. Arbeite nie unter Spannung!--Caramellus (Diskussion) 18:23, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Eben. Die Vorsichtmaßnahmen beim Arbeiten an elektrischen Anlagen sehen unter anderem folgende Punkte vor:
  • Spannungsprüfer auf Funktion prüfen
  • Abschalten
  • Gegen Wiedereinschalten sichern, z.B. Vorhängeschloss am Schalter oder Draht durch die Plombierungslöcher am Sicherungsautomaten
  • Warnschild anbringen, darauf Datum und Schaltberechtigten vermerken.
  • Spannungsfreiheit prüfen
  • ggf Erden und Kurzschließen und benachbare spannungführende Teile abdecken
Wenn Du diese Punkte beherzigst, brauchst Du keine Isolierhandschuhe. An spannungsführenden Teilen dürfen ohnehin nur Elektrofachkräfte arbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:33, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
An spannungsführenden Teilen dürfen ohnehin nur Elektrofachkräfte arbeiten Soso!? Dann darf man also in Costa Rica seine Taschenlampenbatterie nur wechseln, wenn man vorher die Batterien entfernt?--85.212.231.88 13:24, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
...genau genommen und gerne vergessen dann nochmals den Spannungsprüfer auf Funktion prüfen 2001:4DD5:305D:0:9F9:1890:90E:D4 19:48, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
…falls der Spannungsprüfer beim Spannungsprüfen kaputtgeht… --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Doch. Noch besser ist es, die Spülgummihandschuhe und darüber normale Arbeitshandschuhe anzuziehen - damit ist es praktisch ausgeschlossen, sich mit Niederspannung (=normaler Netzstrom aus der Steckdose) umzubringen (und das ist sowieso nicht so einfach). Aber fachgerecht ist das natürlich nicht. Der bessere Schutz ist allerdings, sich anhand irgendwelcher Experimentierkästen für Kinder, Sachkundebüchern für die Mittelstufe und kluger Leute mal erklären zu lassen, wie das mit Strom und Spannung und den Schutzmaßnahmen eigentlich funktioniert und dazu noch ein gutes physiologisch orientiertes Buch über Elektrounfälle, Ablauf und Folgen zu lesen, dann weiß man nämlich, was man tut oder besser nicht tut. Ansonsten gilt völlig zutreffend: Wer schon so fragt, sollte es besser nicht tun. Wenn Du trotzdem meinst, an der Elektrik rumfummeln zu müssen und Dich davon durch gutgemeinte Ratschläge auch nicht abhalten lassen willst, dann mach das mit den Handschuhen ruhig. Die haben auch ungeprüft eine gute Schutzwirkung. --77.186.98.225 23:32, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
So etwas wie Stromschlag gibt es nicht, sondern nur schwache und starke Ströme durch dich. Alles was trocken ist, besonders Gummi, vermindert den Strom, der durch dich fliesst. Testen kannst du das schön an einem Weidezaun. Zieh dir mal Turnschuhe an und Gummihandschuhe und fass den Weidezaun an. Dann mach das gleiche mal Barfuß und mit blossen Händen. Und wenn ich dir hier schreibe, wie Profis mit Strom arbeiten, dann löschen sie meinen Beitrag wieder. --85.212.112.94 19:51, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hehehe...Stromschlag? Dann pinkel mal...wahlweise an den Weidezaun, und ...wenn Du noch kannst auf die Zündkerze Deines laufendes Mofas. Und berichte hier...wohl bekommt es...und lösch Dich dann bitte selbst.--Caramellus (Diskussion) 20:18, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Man könnte ja auch die Handschuhe von einer alten Ritterrüstung nehmen. Das sind doch Faradaysche Käfige, oder? --Optimum (Diskussion) 20:41, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Damit tritt der Strom bestenfalls am Ende der Stulpen in Deinen Körper ein. Einen Stromunfall verhinderst Du damit nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Also die Metallhandschuhe immer schön trocken halten! (Ganz so blöd sind die Metallhandschuhe nicht: Wenn man sie ordentlich erdet bzw. "nullt", fließt der Strom "außen rum". Praktisch macht sowas aber niemand, vor allem, weil Old Ironfinger damit häufig Kurzschlüsse in der Anlage bauen würde. Deshalb sind Elektrikerwerkzeuge auch immer weitgehend isoliert. --77.186.98.225 23:43, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn bei uns in der Stadt an einem Dach gearbeitet werden soll, kommt eine Firma und isoliert die Freileitung auf dem Dach (sofern noch vorhanden). Da fährt einer mit dem Hubsteiger hoch und macht Isolierung um die Leitungen. Der Strom wird dafür aber nicht abgeschaltet. Die machen das auch bei Nieselregen. --85.212.231.88 11:16, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Mal wieder typisch. Aufwand und Kosten wären ungefähr die gleichen, wenn bei einer solchen Gelegenheit die Freileitung durch ein Kabel ersetzt würde. Aber dann dürfte der Isoliertrupp beim nächsten Mal nicht wiederkommen, deshalb schlägt der das natürlich nicht vor. --85.178.167.156 21:39, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Was zeigt der Kilometerzähler an?

Der Kilometerzähler zeigt ja an, wie viel ein Fahrzeug bereits gefahren ist. Doch worauf genau bezieht sich diese Angabe? Ich komme auf die Frage, weil sich ein Bekannter ein Auto gekauft hat. Es ist 30 Jahre alt, hat aber nur ungefähr 3.000km gelaufen. Weil der Originalmotor nicht mehr richtig funktionierte, hat er sich mit dem Verkäufer darauf geeinigt, dass der Verkäufer einen baugleichen, aber halt anderen Motor einbaut. Der hat dann natürlich nicht 3.000km gelaufen, sondern in seinem Fall deutlich mehr.

Gibt es Regeln dafür ob man irgendwann dann auch den Kilometerzähler austauschen oder den Kilometerstand anpassen muss? Denn auf den Motor bezieht sich die Zahl bei diesem Auto jetzt ja schonmal nicht mehr...

Oder anders formuliert: Was ist mit den 200.000, die der Motor schon runter hat? Die werden dann unterschlagen? --2001:16B8:1069:5600:65F5:613F:196:D335 20:06, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Interessante Frage. Im entsprechenden Artikel steht, es gehe um die Kilometer, die das Fahrzeug zurückgelegt habe, nicht der Motor. Aber wer weiß, auf welcher Basis das geschrieben wurde. Ggf. sollte man das korrigieren, falls hier neue Erkenntnisse gewonnen werden. Zu dem 30jährigen Auto mit den 3000 Kilometern: Ich glaube, ganz früher gab es Kilometerzähler, die nur fünfstellig waren, so dass die Hunderttausender sowieso fehlten. Oder sie haben jedenfalls ab 100000 wieder von vorn angefangen zu zählen. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mal ein damals sechzehnjähriges Fahrzeug gekauft habe, das angeblich nur 74000 Kilometer drauf hatte. Nur waren die 74000 Kilometer auch schon beim ersten Besitzerwechsel dokumentiert gewesen und ich war der dritte Besitzer, ganz wundersamerweise war der Zähler also beim Übergang an den zweiten stehengeblieben. Grade lerne ich aus dem Artikel, dass derartige Manipulationen noch gar nicht so lange verboten sind... danke für die Anregung zum Nachlesen! --Xocolatl (Diskussion) 20:35, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Früher konnte man die Tachowelle abbauen und einfach an eine Bohrmaschine anschließen. Seitdem das alles elektronisch funktioniert, gibt es solche Dienstleister. --Optimum (Diskussion) 21:02, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Aber ER ist doch schon seit 10 Jahren zwanig Jahre alt! Du kannst die Zeit nicht...., oder doch?--Caramellus (Diskussion) 21:14, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Bei nur 3000km in 30 Jahren sind schwere Standschäden zu erwarten, wenn nicht nachweislich die Leitungen und Bauteile geprüft und bei Bedarf erneuert wurden. Man spricht nicht ohne Grund von FAHRzeugen.

Der Kilometerzähler misst die Laufleistung des gesamten Wagens. Meist ist der Zähler mit dem Getriebausgang verbunden. (Eine direkte Verbindung zum Motor wäre Quatsch, weil es vom gewählten Gang abhängig ist, welche Strecke der Wagen pro Kurbelwellenumdrehung zurücklegt.)

Wenn wichtige Bauteile getauscht werden, also älter oder neuer sind als der Rest des Wages, sollte das im Vertrag notiert werden, dann kann sie niemand auf Täuschung berufen.—00:21, 3. Aug. 2018 (CEST)

690 V Spannung bei Industrieanlagen

In Industrieanlagen wie z.B. Kohlekraftwerken oder Containerschiffen gibt es oft ein 690 V-Netz.

Mich würde mal interessieren, wo diese krumme Spannung herkommt, wann sie erfunden wurde und was die Vorteile sind.

Vielen Dank im voraus! --Weltbilt (Diskussion) 20:11, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ein Phase zur Erde/Nullleiter 230 Volt (früher 220V) ergibt im Dreiphasennetz zwischen den Phasen 400 Volt (früher 380V). Wenn du Phase zu Nullleiter 400 Volt anliegend hast, . Sollte sichtbar sein, wo Vorteil der "krummen" 690 Volt liegt oder?--Bobo11 (Diskussion) 20:22, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Dieses Netz hat in Sternschaltung dieselbe Spannung wie das gewöhnliche 400-Volt-Netz in Dreieckschaltung. Man kann also Motoren für 400 Volt Dreieck einsetzen, schaltet sie aber im Stern. Damit fließt nur der - bzw. 0,57-fache Strom. Man spart also am Leiterquerschnitt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Elektroteil

Ist das ein Schütz? Oder sind das Schleifringe?--Weltbilt (Diskussion) 23:14, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Laut niederländischer Beschreibung ein Stern-Dreieck-Controller. --FriedhelmW (Diskussion) 23:18, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn schon, dann heißt der ganz gedeuscht Stern-Dreieck Schalter oder Anlaufschalter.--2003:E8:33C8:1600:88BC:C5C1:F62B:1E82 23:53, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Das ist ein Anlasser (Anlassschalter) für Stern-Dreieck-Schaltung mit Anlasswiderständen, siehe nl:Ster-driehoekschakeling#Ster-driehoekcontroller. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wobei Anlasser gebräuchlich, aber nicht normgerecht ist.--2003:E8:33C3:3F00:385F:2C1A:BC95:CCF8 08:36, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe unserem Artikel Anlasser dennnoch einen Begriffsklärungshinweis verpasst. --Rôtkæppchen₆₈ 08:42, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Abkürzungen in einem englischsprachigen Pharmazie-Lehrbuch von 1753

John Quincy, William Lewis: The New English Dispensatory, London 1753 In Book II (ab S. 65) steht hinter den Begriffen entweder [E.] oder [L.E.], sowie im Text häufiger C.B. und J.B. – ich habe zwar eine Vermutung, aber weiß jemand, was da abgekürzt ist? --Mangomix 🍸 23:57, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sicher, dass L. für London und E. für Edinburgh steht und dann die jeweiligen Arzneibücher (Pharmacopoeia) bezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:10, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort, das war auch meine Vermutung und ergibt Sinn, teilweise kommt sogar [L.] alleine vor. Bei den anderen Abkürzungen hab ich mir dagegen echt ’nen Wolf gesucht, weil ich dachte, es hätte irgendwas mit Trivialnamen (C für „common“?) zu tun oder sei eine lateinische Abkürzung. Aber offenbar ist das eine Referenz zu Caspar Bauhin (Hinweis auf S. 66 unten, wo er „Caspar Bauhine“ (sic!) mal ausschreibt, wie auch an ein paar anderen Stellen gelegentlich) … und wenn man das weiß, findet man in einem anderen Werk von Quincy (1721) auch leicht einen „John Bauhin“ (ergo J. B.) aka Johann Bauhin. Uff … Was haben die damals bloß ohne Wikipedia und ohne Google Books gemacht? --Mangomix 🍸 02:08, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Mangomix 🍸 18:07, 3. Aug. 2018 (CEST)

3. August 2018

Digitalkamerafehler

Ich hatte für fünf Euro eine gebrauchte Samsung S1070 (so eine) im Internet gekauft; kam nochmal das Gleiche für den Versand dazu. Als sie ankam, war sie sehr ordentlich und sorgfältig verpackt und offensichtlich unbeschädigt, im Gegenteil war sie blitzblank und sah quasi "wie neu" aus. Der Verkäufer versichert glaubwürdig, sie hätte immer einwandfrei funktioniert und gute Bilder gemacht, er hätte sie garantiert nicht defekt verschickt. Macht aber bei mir keinen guten Bilder: Zwar scheint alles zu funktionieren, einwandfreie Displayanzeige und so, aber die aufgenommenen Fotos haben alle ein relativ grobes "Zeilenraster", also periodische längsseitenparallele Streifen. Was in aller Welt könnte da spontan "aus heiterem Himmel" kaputtgegangen sein? (Bei dem Wert lohnt es sich im Prinzip natürlich nicht, dem allzu vertieft nachzugehen, aber ich bin halt neugierig.) --77.186.98.225 00:18, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Solange du Bilder und Aufnahmesituation nicht mitlieferst, ist das wildes Gerate. Das kann z.B. bei nichtstetigem Kunstlicht (LED oder Leuchtstoff) eine Interferenz von Licht- und Sensorfrequenz sein. Generell bin ich mit nicht-verifizierbaren Formulierungen wie „macht einwandfreie Bilder“ vorsichtig geworden, die Wahrnehmung ist zu unterschiedlich. Ich habe mal einem Bekannten günstig ein Objektiv verkauft, das in einem Bildviertel deutliche Unschärfen zeigte. Er verstand gar nicht, was mich störte, die Bilder seien doch einwandfrei. Es kann sein, dass deine Kamera einen Hau hat, der dem Verkäufer tatsächlich überhaupt nicht aufgefallen ist, ganz ohne böse Absicht. --Kreuzschnabel 07:18, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ergänzung: In solchen Fällen frage ich den Verkäufer, ob er mir für einen etwas höheren Preis (z.B. 15 €) ein Rückgaberecht einräumt. Im besten Fall bekomme ich die Kamera immer noch günstig, kaufe aber nicht die Katze im Sack, und im schlechtesten hat der VK keinen Nachteil. --Kreuzschnabel 07:21, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Fehler tritt unterschiedlich stark in verschiedenen Aufnahmesituationen auf, Interferenz mit Beleuchtungsfrequenz kann ich ausschließen. Werde Verkäufer nach Vergleichsfotos fragen. Tippe momentan auf Softwarefehler. --85.178.167.156 07:33, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das Display der Kamera hat meist eine deutlich geringere Auflösung als der Kamerachip. Deswegen muss für das Vorschaubild nicht der gesamte Kamerachip ausgelesen werden, sondern nur ein paar Pixel. Das kann der Grund dafür sein, dass das Fehlerbild in der Vorschau nicht auftritt. Von einem fehlerfreien Vorschaubild kann man also nicht auf einen fehlerfreien Bildsensor schließen. Außerdem ist es möglich, dass die Kamera zwischen dem letzten fehlerfreien Foto des Vorbesitzers und der Veräußerung längere Zeit lag, möglicherweise unter ungünstigen Bedingungen. Dabei können sich elektrische Probleme wie Zinnpest, vertrocknete Elkos oder abgefallene Klebekontakte eingeschlichen haben, die zum Bildfehler führen--Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hatte der Samsung-Hotline einige Beispielbilder geschickt. Das waren zum einen einige Außenaufnahmen bei dem derzeitigen strahlenden Sonnenschein. Die waren zum einen gnadenlos überbelichtet (zu lange Belichtungszeit), zum anderen wiesen sie ein grobes Zeilenrastermuster auf. Zudem hatte die Kamera bei langer Brennweite Probleme mit der Fokussierung, unverständlicherweise löste dabei auch noch sinnlos der Blitz aus. Ein anderes Bild war eine geblitzte Makroaufnahme von Papierabfällen (Verkaufskartons von Lebensmitteln und sowas, z. B. Pizzakartons) in der Abstellkammer. Dieses Bild war ziemlich in Ordnung, ein "Streifenmuster" war erst bei höherer Vergrößerung erkennbar. Samsung teilte mit, es läge ein Bildsensorschaden vor. Glauben kann ich das eigentlich nicht - es erklärt nicht die Symptome. --85.178.167.156 13:27, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hatte auch schon einen Bildsensorschaden. Wurde kostenlos umgetauscht. Ich meine es war eine Sony, aber das sagt nichts aus, woher der Chip kam. --85.212.231.88 19:30, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das war dann vermutlich innerhalb der Gewährleistung bzw. Garantiezeit. Aber welche Symptome verursachte der defekte Sensor denn? Ich kann mir das eigentlich nur so vorstellen, daß auf allen Bildern immer die gleichen Fehler an immer denselben Bildstellen oder -zonen auftreten. --85.178.167.156 21:32, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das hatte nichts mit Gewährleistung oder Garantie zu tun. Das war ein Produktionsfehler von dem der Hersteller wusste, und er hat es deswegen umgetauscht. --85.212.239.124 10:06, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Gerade das es ein statischer Fehler ist, oder wie du es schriebst „immer die gleichen Fehler an immer denselben Bildstellen oder -zonen auftreten“ ist ja gerade das typische bei Hardwarefehler. Also hier, dass der Sensor mechanisch defekt ist, und nicht die nach geschaltete Verarbeitungseinheit Mist baut. Wenn der Sensor eine mechanische Beschädigung hat (z.b. ein gebrochener Anschluss), dann ist der Fehler in der Regel auch statisch. Denn wenn er eine Zeile nicht mehr auslesen kann (weil beispielsweise die elektrische Verbindung unterbrochen), gibt das auf dem Bild nun mal immer am selben Ort einen Streifen. --Bobo11 (Diskussion) 07:13, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Pathfinder

Kann mir jemand sagen wie dieses Foto aufgenommen wurde? Stand da Curiosity daneben? -- Quotengrote (D|B|A) 07:05, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Das frag ich mich auch jedes Mal, wenn James T. Kirk „Außenkamera auf den Schirm!“ anordnet :D --Kreuzschnabel 07:23, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Die Landeeinheit stand daneben. Siehe Mars Pathfinder. --Wrongfilter ... 07:30, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das hatte ich dann überlesen, danke. -- Quotengrote (D|B|A) 07:41, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- Quotengrote (D|B|A) 07:41, 3. Aug. 2018 (CEST)

Islandmoos

Ist das getrocknete und gefärbte "Islandmoos", das man zum Basteln (Modelleisenbahnenbau) kaufen kann, Cetraria islandica oder eine andere Moosart? Unser Artikel schweigt dazu. Das Besondere an diesem Moos ist, dass es in getrocknetem Zustand weich und elastisch bleibt, und nicht hart und spröde wird wie fast jede andere Pflanze. --Neitram  09:28, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Das im Modellbau verwendete "Islandmoos" ist überheupt kein Moos, sondern eine Strauchflechte, in aller Regel Cladonia stellaris. -- Geaster (Diskussion) 10:00, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, die Bezeichnung Islandmoos ist eigentlich falsch, denn auch Cetraria islandica ist eine Flechte. Aber eigentlich ist es eher das Rentiermoos Cladonia rangiferina (Auch hier wieder die Bezeichung Moos obwohl Flechte), das im Modellbau verwendet wird. Aber die Familie der Flechten ist ja nicht gerade klein, von daher gibt es auch mehre Arten, die unter dem Oberbegriff Bastelmoos verkauft werden. --Bobo11 (Diskussion) 07:26, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Öffnungsaktionen der privaten Krankenversicherungen

Liebe Auskunft, eine Gruppe privater Krankenversicherungsunternehmen bietet für Personen, die in der PKV nur mit Risikozuschlägen versichert werden, eine sogenannte Öffnungsaktion an: https://www.pkv.de/service/broschueren/verbraucher/oeffnungsaktion-der-pkv-fuer-beamte-und-angehoerige/. Dabei wird dem Antragsteller eine erhöhter Tarif von bis zu 130 Prozent des Standardtarifs angeboten (Teil II Abs. 1 des PDF-Dokuments). Die Leistung ist bei allen Unternehmen gleich, sie entspricht nämlich den Leistungen der Beihilfe (Teil II Abs. 2). Das Angebot wird aber nur von dem Versicherungsunternehmen, bei dem der erste Versicherungsantrag gestellt wird, gemacht (Teil III letzter Satz). Der Antragsteller kann also nicht Angebote verschiedener Unternehmen einholen, sondern muss sich schon bei der Antragstellung für ein Unternehmen entscheiden. Ich hätte erwartet, dass man im Internet Tabellen mit den Tarifen der Unternehmen finden kann, was mir aber nicht gelungen ist. Bedeutet das, dass die Öffnungsaktion-Tarife bei allen teilnehmenden Versicherungsunternehmen gleich sind? Wenn nein, wie kann man vorab die Tarife der Versicherungen erfahren? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:14, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Was spricht dagegen, Angebote verschiedener Versicherer einzuholen die an der Aktion teilnehmen? Das Recht auf Anwendung der Öffnungsklausel wird ja erst mit Antragstellung "verwirkt", aber nicht bereits mit der Erstellung eines Angebots. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 13:21, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass sich die Versicherungen nicht zu ihren Tarifen äußern. Ansonsten könnten sie sie ja auch gleich veröffentlichen. Für normale Verträge ohne Öffnungsklausel erhält man ja auch keine Auskunft über den Tarif, ohne seinen Gesundheitszustand umfassend offenzulegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:04, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe exemplarisch bei einer Krankenversicherung angefragt. Man wird mir wie erwartet erst in einem Angebot den Tarif nennen. Für ein Angebot muss ich aber umfassende Angaben machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Dann mach halt die Angaben - wie soll denn die Versicherung den Tarif für dich berechnen, wenn sie deine Daten nicht kennt!? Vergiss nicht: Es ist eine private Krankenversicherung, die risikobasiert kalkulieren muss.
Oder verzichte auf den Vergleich der Tarife und mach die Angaben nur einmal. Deine Entscheidung.
Die Leistungen sind auch nur deswegen alle gleich, weil die Versicherung einfach "die andere Hälfte" absichert. Die Beihilfe trägt nämlich genau die Hälfte der Kosten, und den Rest zahlt der Beamte selbst - oder versichert sich eben entsprechend. --Snevern 15:46, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Im Gegensatz zur normalen privaten Krankenversicherung ist die Öffnungsaktion aber eine Gemeinschaftsaktion der beteiligten Versicherungen, also gewissermaßen ein Kartell. Bei den normalen Verträgen gibt es einen Wettbewerb, weil die Leistungen der Versicherungsunternehmen unterschiedlich sind, der liegt bei der Öffnungaktion nicht vor. Und das Wichtigste: Es ist eben nicht möglich, bei mehreren Versicherungsunternehmen verbindlich anzufragen, weil man dann nur vom ersten Unternehmen akzeptiert wird. Man muss also vorher entscheiden, wo man anfragt. Diese Entscheidung möchte ich jetzt treffen, kann aber die wesentliche Information, nämlich was ich zahlen muss, nicht einholen, ohne mich gleich auf ein Unternehmen festzulegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:57, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
„wie soll denn die Versicherung den Tarif für dich berechnen, wenn sie deine Daten nicht kennt!?“ Bei der Öffnungsaktion liegt der Tarif (höchstens, aber für meinen Fall auch gerne genau) bei 130 Prozent des Standardtarifs. Es muss also keine persönliche Berechnung erfolgen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:59, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
"Höchstens" heißt aber eben nicht "genau" - so funktioniert das nunmal nicht. Wenn die Versicherung dir - nach Kenntnis der relevanten Daten - den Tarif für 115 % anbietet, kannst du nicht im voraus schon sagen: Ist mir egal - ich zahle auf jeden Fall 130 %, also müsst ihr gar nicht erst rechnen.
Gibt es eigentlich den unverbindlichen Probeantrag nicht mehr? --Snevern 16:41, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Bei der Öffnungsaktion sind durch das Versicherungsunternehmen keine relevanten Daten zu prüfen. Man kann einen Antrag auf einen normalen Krankenversicherungsvertrag stellen; dann erfolgt eine genaue Prüfung der Situation, insbesondere des Gesundheitszustands, und man erhält ein Angebot über einen Tarif mit Risikozuschlägen, zum Beispiel insgesamt von 115 Prozent. Die Öffnungsaktion ist für alle teilnahmeberechtigten Personen unabhängig von ihrer persönlichen Situation offen, also für die, die in normalen Verträgen auch mit Risikozuschlägen nicht versicherbar wären oder besonders große Risikozuschläge zahlen müssten.
„Gibt es eigentlich den unverbindlichen Probeantrag nicht mehr?“ Für den normalen Tarif schon, aber eben nicht für die Öffnungsaktion. Man stellt bei einem Krankenversicherungsunternehmen einen Antrag auf Aufnahme in die Öffnungsaktion und dann kann man den annehmen oder ablehnen. Wenn man ihn ablehnt, erhält man von keinem anderen Unternehmen mehr ein Angebot. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:56, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich möchte noch einmal meine Fragen formulieren: Sind die Tarife für die Öffnungsaktionen bei allen teilnehmenden Unternehmen gleich? Wenn nicht: Gibt es irgendwo eine Statistik, was welche Unternehmen verlangt? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:56, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
In der Broschüre heißt es: "Angebote und Bedingungen können unmittelbar bei den Versicherungen erfragt werden." --Snevern 17:06, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

kitty vom portabel mode zur registry convertieren?

Hallo@all. Wer kennt sich mit dem Putty Fork Kitty aus? Ich nutzte die Protable version, müste jetzt aber alles in die registry kopieren/convertieren, um mit winscp drauf zu zugreifen. Kennt jemand den weg, wie ich das mache? GRuss--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:06, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Bitte das nächste Mal Groß- und Kleinschreibung beachten. So tut es in den Augen weh. 217.85.192.184 22:21, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
hey ip, das nexte mal benutzer seite beachten, bevor du ne dicke Lippe riskierst!--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:50, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Du kannst WinSCP auch mit Kitty im Portable-Modus verwenden: [3] --Count² (Diskussion) 21:19, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
kitty.exe -convert-reg[4] --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
@Benutzer:Count Count hab ich so eingerichtet, danke für den link(in putty weiterleiten geht aber nicht, da ich keinn password nutzte) Importieren leider auch nicht, da grieft winscp immer auf die reg. zu. @Rotkaeppchen68 echt jetzt? So einfach? Ich hab es per google alla "kitty portable to registry" gesucht aber nicht gefunden. Danke für deine hilfe.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:39, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab Kitty command line options gegoogelt und dann wild auf den ersten Treffer geklickt. Zuvor hab ich auf http://www.9bis.net/kitty/ auf Portability geklickt und das Gegenteil gefunden. Kann mir mal einer sagen, warum nicht jede ST2000DM001 mit meinem MSI A88XM-E45 klarkommt? --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Firmware-Update für die Barracuda? --Count² (Diskussion) 22:15, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, aber erstmal muss die Platte irgendwie erkannt werden. Ich werde wohl meine anderen PCs durchprobieren müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:45, 3. Aug. 2018 (CEST)

Situation deutscher Kriegsgefangener im I. Weltkrieg?

Moin, weiß jemand, wo ich Antworten auf die o. a. Frage bekomme. Tante Google spuckt scheinbar trotz Vorgabe I. o. ä. nur Infos zu WK II aus. Interessiert mich zur Zeit aber nicht. Dank für Hinweise --Gwexter (Diskussion) 23:31, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

https://www.startpage.com/do/search?q=%22Situation+deutscher+Kriegsgefangener+im+ersten+Weltkrieg%22&l=deutsch --FriedhelmW (Diskussion) 23:38, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
(Manchmal ist die Lösung so einfach:) --178.4.181.155 00:21, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

4. August 2018

Südamerikanischer Film über wahren Kriminalfall

Hallo, ich suche einen südamerikanischen Film über einen wahren Kriminalfall aus den 1930er oder 1940er Jahren. Was ich noch weiß:

  • Es geht um ein Attentat, auf einen Politiker oder Militär.
  • Der Attentäter (bzw. bin ich mir nicht mehr sicher, ob der Film den vermeintlichen Mörder entlasten will) versteckt sich in einem (Schuh?)Geschäft.
  • Ein wütender Lynchmob findet ihn da und bringt ihn um. Die Polizei kann das nicht verhindern.

Der Film müsste aus den 2000er oder 2010er Jahren sein. Leider komme ich mit Google, IMDb etc. nicht weiter. Danke im Voraus, --2003:EB:8BE3:4D81:F8F1:75B:8280:3232 01:06, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Gesucht ist wahrscheinlich Roa (Film) über Juan Roa Sierra, beides leider hier noch ohne Artikel. LG, --NiTen (Discworld) 08:11, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

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