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:::Ein Kolben, Zylinder, Teleskop, Schublade usw. kippt nicht, sondern verkantet. Und der Effekt hieß bis gestern Verkantungs- und/ oder Schubladeneffekt. Es gibt auch eine Formel, wie lange die Überlappung sein muss, damit die Verkantung nicht auftritt. --[[Spezial:Beiträge/2003:E8:33C2:EA00:452F:8913:F0AF:3F59|2003:E8:33C2:EA00:452F:8913:F0AF:3F59]] 15:05, 30. Jul. 2018 (CEST)
:::Ein Kolben, Zylinder, Teleskop, Schublade usw. kippt nicht, sondern verkantet. Und der Effekt hieß bis gestern Verkantungs- und/ oder Schubladeneffekt. Es gibt auch eine Formel, wie lange die Überlappung sein muss, damit die Verkantung nicht auftritt. --[[Spezial:Beiträge/2003:E8:33C2:EA00:452F:8913:F0AF:3F59|2003:E8:33C2:EA00:452F:8913:F0AF:3F59]] 15:05, 30. Jul. 2018 (CEST)

== Dissertation in einer Bücherei? ==

Ich frage mich, ob es irgendeine Bibliothek gibt, die eine bestimmte Dissertation (Marktmachtmissbrauch auf Ersatzteilmärkten im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Markt von Eva Berns) im Bestand hat. Wie gehe ich da am sinnvollsten vor? Wo suche ich, wo kann ich fragen? --[[Spezial:Beiträge/185.80.169.69|185.80.169.69]] 15:19, 30. Jul. 2018 (CEST)

Version vom 30. Juli 2018, 15:19 Uhr

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16. Juli 2018

Todesstrafe in den USA

Ist es eigentlich Absicht, dass zum Tode Bestrafte immer erst lange (20 Jahre und mehr) in Haft sitzen, bevor sie hingerichtet werden? Will man es quasi vermeiden, dass es ihnen durch eine sofortige Hinrichtung zu angenehm gemacht wird? --184.22.229.226 18:26, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Nein, man will vermeiden, dass man einen hinrichtet, der vielleicht doch unschuldig ist. Das ist nämlich meistens nicht wieder rückgängig zu machen. --Snevern 18:48, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
+1, es gibt ja auch Beispiele, bei denen die Verurteilten deutlich eher hingerichtet wurden, etwa Timothy McVeigh. -- Platte ∪∩∨∃∪ 18:59, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
vielleicht liegt das an unterschiedlichen Gesetzen der einzelnen US-Bundesstaaten? --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 19:20, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Eventuell teilweise, es hängt aber auch davon ab (siehe z.B. en:Capital_punishment_in_the_United_States#State_collateral_review), ob der Verurteilte alle Berufungswege wahrnimmt (bei Michael Bruce Ross hats 18 Jahre gedauert obwohl er auf weitere Rechtsmittel verzichtet hat, sonst hätte es noch länger gedauert) und eventuell auch davon, wie eindeutig die Beweise sind.
eine Übersicht über die durchschnittliche "Wartezeit" pro Staat hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber es gibt einige Artikel wie en:List of offenders executed in the United States in 2017, wenn man da mehrere durchgeht und Daten sammelt kann man eine Statistik nach Staat erstellen, allerdings sind da natürlich nur die berücksichtigt, die auch hingerichtet werden und nicht vorher an einem natürlichen Tod sterben. --MrBurns (Diskussion) 21:15, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
PS: und es gibt in der englischsprachigen Wikipedia auch einen Artikel zu jedem Bundesstaat. Leider findet man da oft keien Daten zur durchschnittlichen Verweildauer, aber durchaus andere intressante Fakten. Besonders extrem ist z.B. bei en:Capital punishment in California: 747 in der Todeszelle (Stand August 2017), aber seit 1976 nur 13 Hinrichtungen. Dennoch sind 2 Versuche, die Todesstrafe in Kalifornien per Referendum abzuschaffen, gescheitert (2012 und 2016). Die Amerikaner sind bei politischen Fragen halt teilweise etwas komisch (die Europäier wohl auch, nur fällt das uns weniger stark auf, weil wirs gewohnt sind). --MrBurns (Diskussion) 22:31, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die USA sind nur demokratischer als Europa. Denn würde die Frage zur Todesstrafe in einer Volksabstimmung geregelt, dann hätten wir sie auch. Es gibt keinen Grund, sich wegen moralischer Überlegenheit auf die Schultern zu klopfen. Yotwen (Diskussion) 09:50, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Einspruch und Einspruch. "Europa" ist zunächst mal überhaupt kein politisches, sondern ein geographisches Gebilde. Solltest du die EU meinen, dann ist die sogar ganz sicher undemokratischer als die USA, aber für die einzelnen europäischen Staaten, namentlich Deutschland, bezweifele ich die Richtigkeit dieser pauschalen Aussage stark.
Das Wort DEMOKRATIE sollten wir nicht als heiligen Gral verstehen, dem alles andere unterzuordnen ist. Es gibt noch etwas, das wichtiger ist als Demokratie, nämlich die MENSCHENWÜRDE. Während in den USA die Verfassung mit den Worten "We the people" und in der Weimarer Verfassung mit "Die Staatsgewalt geht vom Volke aus" beginnt, sind die ersten Worte unseres Grundgesetzes "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Die Todesstrafe ist meiner Ansicht nach eine zutiefst entwürdigende Maßnahme gegen einen Menschen. Elefantikus (Diskussion) 08:05, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und was die Zustimmung zur Todesstrafe angeht: Hast du wirklich aktuelle und verlässliche Zahlen darüber, dass zum Beispiel in Deutschland eine Mehrheit die Wiedereinführung der Todesstrafe befürwortet?
Eine generelle moralische Überlegenheit gibt es sicher nicht - aber im Hinblick auf die Todesstrafe sehe ich die sehr wohl. Und damit auch einen Grund, sich selbst auf die Schulter zu klopfen. --Snevern 12:10, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Würde ich auch so sehen. Nach diversen Umfragen sind die Mehrheit der Deutschen gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe. Eine generelle moralische Überlegenheit Europas oder Westeuropas gegenüber den USA sehe ich nicht, auch nicht wenn man nur die politische Moral betrachtet. Ich war da lange Zeit anderer Auffassung, da der Imperialismus in der US-Politik noch immer sehr stark ist und im privaten Bereich vor Allem bei wirtschaftlichen und sozialen Fragen oft eine Wild-West-Mentalität vorherrscht (daher jeder schaut nur auf sich + eventuell Verwandte und Freunde), aber ich glaub mittlerweile dass die Einstellung in Europa nicht viel anders ist, nur dass außer den USA derzeit kein Staat einen ausreichenden militärisch-industriellen Komplex hat um tatsächlich so imperialistisch wie die USA zu agieren (China wird aber irgendwann aufschließen, schauen wir mal was die Chinesen dann machen werden).
Aber bei der Todesstrafe braucht man gar keine subjektiven moralischen Argumente. Man kann es ganz objektiv gesamtgesellschaftlich analysieren: die Todesstrafe ist im Vergleich zur lebenslangen Freiheitsstrafe ohne Möglichkeit auf Bewährung (was ja in den USA meist die Alternative zur Todesstrafe für schweere Mordfälle ist) teurer und schreckt auch nicht mehr ab. Die einzige moralische Grundlage der Befürworter der Todesstrafe in den USA ist daher in der Regel eine primitive Rachemoral nach dem Motto Auge für Auge, Zahn für Zahn. Da ist unsere Strafmoral in die Richtung Schutz der Gesellschaft vor eventuell gefährlichen Personen und wenn möglich Resozialisierung jedenfalls überlegen und zwar nicht nur subjektiv-moralisch sondern eben auch ökonomisch und gesamtgesellschaftlich betrachtet. --MrBurns (Diskussion) 22:52, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Chinesen haben doch schon längst aufgeschlossen, und dank Trump tun sie es im Moment sogar in verstärktem Maße. Für einen Handelskrieg mit China ist es längst zu spät; das wird Trump vielleicht noch merken (vielleicht auch nicht). Dennoch braucht man keine Angst davor zu haben, China könnte in die Fußstapfen der USA treten und seinerseits versuchen, die Welt nach ihrem Vorbild umzuformen - so wie die USA einst in die Fußstapfen Englands getreten sind. Wer das glaubt, denkt westlich-imperialistisch und hat keine Ahnung davon, wie China funktioniert und wie Chinesen sich, ihr Land und die Welt sehen. Der Westen hat lange Zeit geglaubt, dass der wachsende Wohlstand und der Einzug des Kapitalismus in die Gesellschaft früher oder später zwangsläufig zu einem Umsturz in China führen werde und zu einer Demokratisierung, womöglich nach westlichem Vorbild. Das ist völlig absurd. Es ist bislang nicht passiert und es wird auch künftig nicht passieren. Der steigende Einfluss Chinas auf die Welt ist meines Erachtens nicht aufzuhalten, aber andererseits eben auch nicht zu fürchten. --Snevern 10:55, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

In Deutschland hat die Resozialisierung von Straftätern einen anderen Stellenwert als in den USA. Dort bedeutet "lebenslänglich" oft, dass eine Entlassung ausgeschlossen ist, sofern keine formelle Begnadigung erfolgt. (Auch jugendliche Straftäter werden gelegentlich zu lebenslanger Haft verurteilt und verbringen dann Jahrzehnte hinter Gittern.) Eine Haftdauer von 20 Jahren vor der Hinrichtung ist in diesem Zusammenhang nicht übermäßig lang.

Insgesamt muss natürlich auch gesehen werden, dass Todesurteile in den USA nur teilweise tatsächlich vollstreckt werden. Das Muster, welche Täter auch wirklich hingerichtet werden, erschließt sich mir nicht. Ich habe aber den Eindruck, dass dies bevorzugt in den Fällen erfolgt, in denen die Tat hohe Medienwirksamkeit hatte oder der Täter besonders grausam vorgegangen ist. Letzteres kann man in Deutschland ggf. mit der "besonderen Schwere der Schuld" vergleichen, die besondere Anforderungen an die etwaige Freilassung des Täters stellt.

Mit anderen Worten: Ein Täter, der zum Tode verurteilt wurde, kann nach den Gesetzen des jeweiligen Bundesstaats hingerichtet werden. Ob und wann das geschieht, weiß der Täter nicht. Diese Ungewissheit soll eine zusätzliche Strafe sein. (Ob ein Insasse eine Verkürzung der Strafe durch vorzeitigen Tod als Chance sieht, vermag ich nicht zu beurteilen.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:45, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Noch eine interessante Darstellung. Hast du dafür, dass diese Unsicherheit bewusst als zusätzliche Strafe eingesetzt wird, eine Quelle? Meines Wissens verzögert vor allem die juristische Aufarbeitung durch Revisionsverfahren die Hinrichtung, dazu kommen technische oder juristische Probleme um die Hinrichtungsart, wie etwa in Kalifornien, wo man sich über die Giftspritze streitet. Es mag ja durchaus sein, dass manch ein Hardliner es billigend in Kauf nimmt, wenn ein Todeskandidat zusätzlich leidet, aber dass ein Bundesstaat der USA explizit die Ungewissheit über das ob und wann der Hinrichtung als zusätzliche Bestrafung einsetzt, wage ich doch stark zu bezweifeln. --Snevern 13:00, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es keine Absicht ist, dann wird es zumindest billigend in Kauf genommen: Death Row Phenomenon --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:01, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nach diesem Artikel lag die Zustimmung zur Wiedereinführung der Todesstrafe 2014 bei ca. 25 %. 2014 waren noch keine Anschläge in Deutschland und deutlich weniger in Paris bekannt und Dutroux war schon verdaut. Es ist wohl nur eine Frage, welche Ideen man den Leuten vorher in den Kopf ruft. Yotwen (Diskussion) 13:55, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Also so eine Regelung wird ja nicht nach Wetterlage eingeführt und wieder abgeschafft. Es ist schon klar, dass kurz nach bestimmten Verbrechen die Umfrageergebnisse hoch gehen, aber generell gibt es in Deutschland schon seit Jahrzehnten keine Mehrheit mehr für die Wiedereinführung der Todesstrafe. Natürlich ließe sich das durch "Wahlkämpfe" im Vorfeld einer solchen Abstimmung und durch entsprechende Beeinflussung durch die Presse manipulieren. Aber die Aussage, wir hätten die Todesstrafe hier (in Deutschland), wenn es darüber "wie in den USA" Volksabstimmungen gäbe, lässt sich schlicht nicht aufrecht erhalten.
Das Death Row Phenomenon gibt es zweifellos, und es ist extrem belastend und rechtsstaatlich fragwürdig. Aber eine willkürliche eingesetzte Ungewißheit, die ja schon beinahe an die berüchtigte Foltermethode der Scheinhinrichtung grenzen würde, gibt es meines Wissens in keinem Bundesstaat. --Snevern 14:47, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich formulieres es dann mal anders: Die Ungewissheit ist für die Verurteilten wie eine zusätzliche Bestrafung.
Durch Umwandlung der Todesstrafe in lebenslange Haft könnte der psychische Druck von den Insassen genommen werden, zumal ja ohnehin nur ein Teil der Todesstrafen tatsächlich vollstreckt wird. Da dies aber nur in sehr geringem Umfang passiert, sehe ich hier zumindest eine Billigung, wenn nicht sogar (unausgesprochene) Absicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:15, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt in den USA keine Volksabstimmungen zu solchen Themen. Aber jeder US-Bürger kennt "seine" beiden Senatoren. Und das Wahlrecht stellt sicher, dass Sentoren eine gehörige Portion Populismus fressen müssen, um ihren Sitz zu erhalten. Das hat dann insbesondere in den Swing-States die Wirkung, dass sich dort ein demokratischer Bewerber mit extremeren Positionen präsentiert, als ein republikanischer in "liberaleren" Staaten. Hinzu kommt, dass Richter und Staatsanwälte gewählt werden, wobei ihre Verurteilungsquote und ihr Härte-Index im Wahlkampf thematisiert werden.
Ein analoges Wahlverfahren führt in der Wikipedia zu Weichspülurteilen in Löschentscheidungen. In den USA führt es zu zunehmend harten Urteilen, die längst jeden Sinn vermissen lassen. Statt die Ghettos auszutrocknen und den Rassismus zu bekämpfen bezahlt man lieber Unsummen für Gefängnisse. Yotwen (Diskussion) 14:56, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
+1 zu Man-iac, +1 zu Yotwen. --Snevern 15:52, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich nehme mal an, daß die Entscheidung, ein unanfechtbares Todesurteil zu vollstrecken, eine politische ist. Damit sind die Verurteilten politische Munition für die Amtsinhaber, um bei Bedarf $wasauchimmer demonstrieren zu können. Sie wären also "schön blöd", wenn sie ihre "Vorräte" sinn- und nutzlos "verballern" würden und abschließend mit "leeren Händen" dastünden. (Das Gleiche gilt für Begnadigungen: Wenn jemand erstmal statt der Spritze das "Lebenslänglich" erhalten hat, ist er "verbraucht" und kann hinterher nicht wieder auf die Liege geschnallt werden.) Daß die Bevölkerung aus ethisch-moralischen Gründen gegen die Todesstrafe wäre, ist nicht zwingend: Gerade wenn man sich modernen islamistischen Terrorismus ansieht, kann man auch der Ansicht sein, daß normale "humane" Hinrichtungen für diesen Abschaum eine viel zu milde Strafe sind. Man kann aber aus utilitaristischen Erwägungen trotzdem gegen "harte" Strafen sein: Rache schön und gut, aber eine Strafe hat noch nie Tatfolgen rückgängig gemacht. Bleibt als rationaler Strafzweck also nur die Generalprävention, und die funktioniert insbesondere bei Religioten und anderen Irren offensichtlich nicht. Und dann gibt es auch noch das (problematische) Argument, daß eine hohe Strafandrohung Täter zu Verdeckungsmorden motivieren könnte: Wenn man anderweitig an den Galgen käme, könnte man auch unerwünschte Zeugen zum Schweigen bringen oder versuchen, sich den Weg freizuschießen. [Ja, und die übrigen tausendundvier Argumente lasse ich dann mal weg.] Die moralisch hochstehenderen Europäer kann ich jedenfalls nicht erkennen, auch ist die Todesstrafe nicht unbedingt moralisch minderwertig. (Übrigens haben sich die Japaner auch ziemlich Zeit gelassen, bis sie diesen U-Bahn-Giftgas-Attentäter aufgehängt hatten. Man kann das nicht auf die USA - bzw. manche Staaten - beschränken.) --85.178.40.215 17:12, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, die Hinrichtung und ihr Zeitpunkt ist keine politische, sondern eine juristische Frage. Politisch wird es erst dann, wenn der Verurteilte ein Gnadengesuch stellt (was vermutlich die meisten tun) - die Entscheidung darüber kann der Amtsinhaber dann hinausziehen oder beschleunigen, je nachdem, wie es ihm gerade politisch in den Kram passt.
Staaten mit Todesstrafe (oder Zeiten, in denen sie galt) sind keineswegs generell friedlicher als die anderen - eher umgekehrt. So gesehen funktioniert die Abschreckung tatsächlich nicht. Entscheidend für eine wirksame Abschreckung sind nicht das absolute Strafmaß, sondern eine hohe Aufklärungsquote und eine zeitnahe Verurteilung und Bestrafung. --Snevern 19:13, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In DLand kann man wegen fahrlässiger Tötung mit "bis zu fünf Jahren" verurteilt werden. Seltsamerweise kann man wegen Schwarzfahrens aber auch ein paar Monate einrücken, um Zahlungen zu erzwingen, die man im Knast nicht erwirtschaften kann.
Völlig irre Ungleichgewichte zwischen Tat/Tatwirkung und Strafe sind nicht auf Länder mit Todesstrafe beschränkt. Yotwen (Diskussion) 11:23, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist zwar (theoretisch) richtig, aber nicht der Normalfall. Das mögliche Strafmaß wird in der Praxis selten ausgeschöpft. Bei einem notorischen Schwarfahrer - und nur in diesem Fällen dürfte es zur Haftstrafe kommen - ist von Vorsatz auszugehen. Bei fahrlässiger Tötung ist der Vorsatz wohl auszuschließen (ansonsten liegt zumindest Totschlag vor). Da müssen schon außergewöhnliche Umstände vorliegen, wenn es zu einer längeren Haftstrafe kommt.
Ansonsten muss man auch sehen, dass die Frage nach dem "angemessenen" Strafmaß im Zeitablauf einem Wandel unterliegt. Manche Delikte, die früher schwer bestraft wurden, sind heute gar nicht mehr strafbar, andere waren früher gesellschaftlich akzeptiert und werden heute (schwer) bestraft. Wenn sich politische Mehrheiten finden, können auch die Gesetze angepasst werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:52, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Man kann das auch anders ausdrücken: Weil wir es mit Gerechtigkeit nicht geschafft haben, haben wir Gerichte geschaffen. Yotwen (Diskussion) 13:59, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dummerweise ist Gerechtigkeit hochgradig subjektiv. Die Richter sollen aber objektiv und anhand der (vorab bekannten) Gesetze und Vorschriften urteilen. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Aber eigentlich funktioniert es ganz gut.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
Die Subjektivität betrifft aber genauso den Gesetzgeber - einmal stellt er den Glauben an Hexerei unter Strafe, dann die Hexerei. Ähnlich bei "Sexualstraftaten" wie Ehebruch, homosexuellen Beziehungen (zeitgenössisch "Unzucht" genannt), Kuppelei durch Überlassung einer Unterkunft an ein unverheiratetes Paar und Klosterflucht, auch in Fällen von Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung - man ist erstaunt, wofür man alles einen Kopf kürzer gemacht werden konnte. Und selbstverständlich kann "fahrlässige Tötung" auch ein Vorsatzdelikt sein: Ein und derselbe Sachverhalt - Rasen mit einem Kfz - wird einmal als fahrlässige Tötung, anderswo als Mord (dolus eventualis) verfolgt. Es wäre unter Umständen gut vertretbar, jedes Mal, wenn ein LKW-Fahrer mal wieder einen Radfahrer auf dem Radweg totgefahren hat, auf Mord zu erkennen: Der Kraftfahrer weiß schließlich um die Existenz des Toten Winkels und nimmt den Tod eines Radfahrers trotzdem in Kauf, und das aus Habgier: Er lehnt die Tätigkeit nicht ab, um ein Einkommen sicherzustellen. Das ist einwandfrei Mord aus niedrigen Motiven. Und nach welchen objektiven Maßstäben soll nun der Gesetzgeber handeln? --92.226.150.215 17:16, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das schrieb ich ja schon darüber: Die Frage der Strafbarkeit ist im Zeitablauf unterschiedlich. Die Einschätzung zum Mord aus niederen Motiven dürftest Du hingegen ziemlich exklusiv haben. ;-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:05, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit letzterem dürftest Du Dich im Irrtum befinden - das wird zunehmend genau so gesehen. Und dem Irrglauben, daß es nur ein Kavaliersdelikt ist, jemandem im Straßenverkehr totzurasen, unterliegen noch viel zu viele - tatsächlich ist es nur ein schmaler Grat zwischen bodenlosem Leichtsinn und billigender Inkaufnahme der möglichen Folgen und damit der Mordanklage. Eigentlich ging es aber darum, das "subjektive Gerechtigkeitsgefühl" gegenüber der "objektiven Gesetzlichkeit" zu relativieren - letztere ist auch nicht besser. Und was die fehlende Abschreckungswirkung in Staaten mit Todesstrafe angeht: Das ist empirisch gar nicht überprüfbar. Man kann nämlich nicht widerlegen, daß es mit der anderen Alternative nicht viel schlimmer/besser wäre. --92.226.150.215 21:32, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Kein Mensch sieht das so wie du. Wenn sich zwei Verkehrsrowdies ein Rennen liefern und dabei den Tod Unbeteiligter in Kauf nehmen, dann kann man über Vorsatz nachdenken, und damit über eine Mordanklage bzw. -verurteilung. Dass das zunehmend genau so gesehen wird, bleibt abzuwarten. Aber wirklich kein vernünftig denkender Mensch würde auch nur an sowas denken, wenn ein Berufskraftfahrer seinen Beruf ausübt, obwohl er weiß, dass im Straßenverkehr Menschen wegen eines toten Winkels sterben. Einem Beruf nachzugehen, hat mit dem Mordmerkmal Habgier null komma garnichts zu tun, und "einwandfrei Mord aus niedrigen Motiven" sieht darin keiner, der davon ein kleines bisschen Ahnung hat.
Die fehlende Abschreckungswirkung der Todesstrafe lässt sich selbstverständlich problemlos feststellen, denn es gibt ja zahlreiche Beispiele vergleichbarer Gesellschaften mit und ohne Todesstrafe (gleichzeitig oder zeitlich aufeinander folgend). Man kann das natürlich genauso leugnen wie den Klimawandel: Wer nicht sehen will, wird auch nicht sehen. An den Tatsachen ändert das aber in beiden Fällen nichts. --Snevern 23:37, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich unerstelle der amerikanische Politik hier durchaus Absicht - und diese verfolgt mehrere Ziele. In der Hauptsache spiegelt diese Praxis den Willen zum dramatischen Durchgreifen, der in der Öffentlichkeit immer gut ankommt, zum anderen spiegelt sich hier das Eingeständnis der Entfernung zwischen der naturwissenschaftlich-logischen Auffassung davon, was Beweis bedeutet und dem, was die Juristerei daraus verzapft (etwa, wenn Beweise nicht berücksichtigt werden, nur weil sie unrechtmäßig beschafft wurden), und dem Anspruch der Juristen, im Zweifel gegen jede Vernunft Recht zu behalten. Dazu kommt dann noch der Umstand, dass eine Vielzahl von Urteilen nicht etwa auf Basis der Beweislage zustande kommen, sondern einfach, weil der Richter oder die Geschworenen - aus welchem Grund auch immer - von der Schuld des Angeklagten überzeugt sind; man will also unbedingt auh dann Urteile fällen, wenn man es gar nicht auf sachlicher Basis belegen kann. Also baut man ein Schlupfloch, indem zwischen Urteilsverkündung und Vollstreckung eine lange Zeitspanne liegt. In nicht wenigen Fällen sind bis dahin die Mehrzahl der direkt beteiligten auf (mehr oder minder) natürliche Weise verstorben (manchmal auch der Richter bzw. die Geschworenen), so dass dann kaum mehr jemand da ist, der für das Ganze Verantwortung tragen könnte. Zudem bietet eine solch lange Zeitspanne etlichen Politikern die Möglichkeit, eine Begnadigung in Erwägung zu ziehen - oder sie abzulehnen - je nachdem, was ihnen mehr Wählerstimmen einbringen würde. Mit dem faktischen Sinn einer Hinrichtung als Konsequenz für ein eindeutig nachgewiesenes Verbrechen für welches eine Wiedergutmachung nicht möglich ist, hat das natürlich nichts zu tun, sondern es ist ein Spiel zwischen Politik und Justiz. Und alles, was darüberhinaus dazu vorgebacht wird, geht am Wesen der Sache vorbei und bauscht sie lediglich auf. Wäre ein Richter vollkommen von der Richtigkeit seines Urteils überzeugt, dann könnte er die Hinrichtung sofort im Anschluss an den Prozess befürworten. Ist er jedoch NICHT vollkommen überzeugt, dann müßte er den Angeklagten ehrlicherweise freisprechen. Stattdessen nehmen es die Gerichte aber in Kauf, eine Menge unschuldiger menschen hinter Gittern einzusperren in der Hoffnung, das Problem werden sich schon irgendwie von selbst auflösen - ist im Grunde eine Art Verdrängung und es wundert mich, weshalb dieses Verhalten nicht längst zu einem Thema der Psychologie geworden ist. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"naturwissenschaftlich-logischen Auffassung davon, was Beweis bedeutet und dem, was die Juristerei daraus verzapft (etwa, wenn Beweise nicht berücksichtigt werden, nur weil sie unrechtmäßig beschafft wurden)" also logisch ist es ein Beweis, wenn ich jemanden so lange foltere, bis er sagt was ich von ihm hören will? Wow, bin ich froh, wenn mein Richter ein Jurist und kein logischer Naturwissenschaftler ist. Oder wolltest du das im Cafe posten?--Tommywood (Diskussion) 07:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Auskunft ganz ohne Hans Haase oder Chiron McAnndra ist fade. Immer nur sachliche Antworten sind doch langweilig. --Snevern 13:34, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die langen Zeiten hängen wohl auch damit zusammen, dass das Gesetz die Anwesenheit einer bestimmten Anzahl einfacher Bürger bei der Vollstreckung verlangt. Und die scheinen dann wohl doch schwer zu finden zu sein. Darüber gab es vor einiger Zeit einen Spiegelartikel über eine Frau, die das macht und die Gründe, warum sie das tut. --Mirkur (Diskussion) 00:11, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

+1. Das ist tatsächlich ein zusätzliches Problem in manchen Bundesstaaten, erklärt aber keine jahrzehntelangen Verzögerungen. Es ist, wie es meistens ist: Es gibt nicht nur einen Grund, sondern eine ganze Reihe von Gründen. --Snevern 11:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
@Tommywood - mir ging es nicht um Folterungen, sondern um Szenarien wie etwa die folgende: Ein Polizist verdächtigt jemanden und beantragt einen Durchsuchungsbefehl für dessen Wohnung. Er findet einen Richter, der ihm das Dokument ausstellt. Also durchsucht er die Wohnung des Verdächtigen. Dabei findet er nichts beweiskräftiges. Als er und die Spurensicherung wieder gehen will, steigt vor dem Haus der Verdächtige aus einem Auto. Er wird festgenommen und das Auto wird ebenfalls durchsucht. Hier finden sich Beweise, die den Verdächtigen eindeutig überführen. Vor Gericht stellt sich dann aber heraus, dass das Auto gar nicht dem Verdächtigen gehört und dass der Durchsuchungsbefehl ausschliesslich für seine Wohnung, nicht aber für Fahrzeuge ausgestellt ist, die er möglicherweise benutzt. Damit ist dieser Beweis - selbst dann, wenn er unzweifelhaft die Schuld des Angeklagten beweist, vor Gericht nicht mehr gültig und darf zur Beurteilung seiner Schuld nicht herangezogen werden. Wenn es sich nicht um eine Wohnung, sondern etwa um ein Haus handelt, muss der Ermittler sogar genau auflisten, was alles durchsucht werden soll - denn er darf etwa in der Garage nicht suchen, wenn die auf dem Durchsuchungsbefehl nicht explizit erwähnt wird. Dazu kommen dann noch eine Reihe von Verfahrensfehlern. Man nehme beispielsweise an, einer der Ermittler ist korrupt, dann holt er den überführenden Beweis durch Anwendung übermäßiger Gewalt ans Licht - und schon ist dieser nicht mehr verwertbar. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:27, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du guckst eindeutig zu viele amerikanische Krimis, Chiron. Mit der Rechtslage in Deutschland hat das ganze jedenfalls so gut wie gar nichts zu tun. --Snevern 20:24, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit einem amerikanischen Beweisverwertungsverbot ebensowenig, s. en:Search and seizure
@Snevern - Das Thema hier handelt vom Praktizieren der Todesstrafe und bezieht sich eindeutig auf das amerikanische System. Daher ist der Verweis auf die Rechtslage in Deutschland geradezu grotesk absurd - ebensogut hättest Du sagen können, dass das die deutsche Bestattungsindustrie nicht betrifft. Und zum zweiten Punkt: willst Du damit behaupten, dass in den USA noch kein Gewaltverbrecher frei kam, weil der Beweis, der ihn hätte überführen können, auf Grund eines Verfahrensfehlers (der nichts mit der Beweisfähigkeit, sondern nur mit der Beschaffung zu tun hatte) nicht zugelassen worden ist? Chiron McAnndra (Diskussion) 12:36, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mein Fehler, Chiron. In den USA kommt das tatsächlich vor - man nennt das Prinzip "fruit of the forbidden tree". --Snevern 16:32, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

22. Juli 2018

Umwelt- und Verbraucherschutz- und Arbeitsstandards bei JEFTA, CETA, TTIP,...

Die Kritik von Greenpeace, Attac und Co. an sämtlichen Freihandelsabkommen (JEFTA, CETA, TTIP,...) besteht ja u.a. darin, dass die Nicht-EU-Beteiligten dann "niedrigere Standards" bei Umweltschutz, Verbraucherschutz etc. durchsetzen könnten. Es ist natürlich einleuchtend, dass "nichttarifäre Handelshindernisse" beseitigt werden sollen und dass dies evtl. auch eingeklagt werden könnte.

Aber: Sind die Schutzstandards in Japan und Kanada wirklich derart viel niedriger als hier? Immerhin leben ja dort auch noch die meisten Menschen, und man kriegt (bezogen auf Japan) auch nicht wesentlich mehr Lebensmittel- und Verbraucherschutz-Skandale mit als hier. Wie sind also die Standards, welche Schutzbestimmungen sind in Japan wirklich unerträglich lax? Oder ist vieles an der Kritik an Freihandelsabkommen eher als Panikmache anzusehen?

Am ehesten haben natürlich noch die nahezu objektivistischen, Rand-hörigen USA mit niedrigeren Schutzstandards zu kämpfen. Von dort hört man auch von Nichtgeltung des Vorsorgeprinzips etc., und von diversen Gift-Skandalen (Stichwort: entflammbares "Trink-"Wasser nach Fracking etc.) Da verstehe ich die Kritik sehr gut. Aber da kann ich natürlich auch arg biased sein, weil ich die USA seit der Bush Jr.-Regierung ohnehin auf dem Kieker habe. Auch da könnte also Aufklärung nottun.

Aber von japanischem und kanadischem Recht habe ich leider keine Ahnung. Genauso "schlimm" wie die USA?--ObersterGenosse (Diskussion) 03:02, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Frage ist berechtigt, aber das kann wohl fast niemand überblicken. Die Standards mögen gleich sein, aber vielleicht ist dort Tofu in der Wurst erlaubt und um Schlachttierschutz kümmert sich niemand.--184.22.229.213 07:46, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist durchaus eine Frage nach dem Standpunkt. Aus Schweizer Sicht ist das EU-Lebensmittelrecht in einigen Punkten sehr larsch. So gibt die WHO Grenzwerte für Lebensmittel heraus, die nationalen (bzw. EU) sind aber in der Regel tiefer. Und auch wie stark die überprüft werden, ist von Land zu Land unterschiedlich. Und genau das kann eben auch zu Abweichungen führen. Und mit dem Tofu in der Fleischwurst hat die IP nicht ganz unrecht. Es ist ja oft so, das nationale Standards bei gewissen Lebensmittel die Mischungen verbieten, bzw. die Rezepte mehr oder weniger vorgeschrieben sind. So wirst du in Japan vermutlich mehr Glutamate in Lebensmittel antreffen als in der EU. Oder du wirst Sojasauce in "untypischen" Lebensmitteln haben, somit an Stellen wo es uns nie in den Sinn kommen würde. Ungesund wird das Essen dadurch aber nicht.
Ja, Japan hatte seine Lebensmittelskandale, aber da waren es meist zu hohe Belastung durch Umweltgifte (z.b. die Minamata-Krankheit). Welche zum Teil durch Fehlernährung noch verstärkt wurde, und so zur Kadmiumvergiftung auch Itai-Itai-Krankheit genannt führte. Aber ich behaupte jetzt mal, die haben daraus gelernt. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit Japan kenne ich mich nicht aus. In Bezug auf Kanada sind bei Lebensmitteln, soweit ich das überblicke, Genmanipulation und Hormone die Hauptproblemfelder (kanadischer Raps ist Genraps; ob das schlimm ist, soll hier nicht Thema sein). Das bedeutet nicht, dass Europa dann gleich damit überschwemmt würde; es gibt entsprechende Schutzklauseln. Auf Dauer würden sich aber gewiss laxere Standards durchsetzen, wenn fleißig vor den Schiedsgerichten geklagt wird. Eine ziemliche Umweltsau ist Kanada bei der Rohstoffförderung (auch im Lande hoch umstritten): Fracking, Teersande, Edelmetallabbau unter Verwendung giftiger Substanzen, Landschaftszerstörung. Da gibt es ernste Bedenken, was ein Klagerecht für kanadische Konzerne, die ja schon in Europa aktiv sind, bewirken könnte. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Schonmal interessant, und vielen Dank! Es geht im Zusammenhang mit CETA (Kanada) wohl dann vor allem um Umweltschutz (nicht nur?) beim Abbau von Rohstoffen. Da müsste schon was geändert werden, denke ich.
Aber ehrlich gesagt, "Tofu in der Wurst" oder "mehr Sojasauce" sind mir ziemlich egal, solange so etwas gekennzeichnet ist. Das würde ich nicht einmal als "laxere Standards" sehen, sondern eben als japanisch.
Und bezüglich Genmanipulation: Ich kenne mich nicht so aus, aber ich habe noch keine wissenschaftliche Studie gesehen, wo Genmanipulation an sich als schädlich erschien. Ich habe GMOs bisher vor allem deswegen kritisiert, weil sie den kapitalistischen Interessen von Monsanto, Syngenta, Bayer et al. dienen. Von "grüner" Seite (Greenpeace, Bündnis 90/Die Grünen, etc.) wird ja Genmanipulation glaube ich vor allem mit der Befürchtung einer Auskreuzung in die Natur in Verbindung gebracht.
Hier entsteht also die Frage: Gibt es Studien, die die Schädlichkeit von Genraps, Genmais etc. beweisen? Was könnte eine Auskreuzung bewirken, jenseits davon, dass Raps dann nicht mehr der Raps ist, "den Gott geschaffen hat"? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Also in meiner Zeit als Expat (1990er) galten die kanadischen Sicherheits- und Umweltstandards im Bergbau als die höchsten in der Welt. Nur: Selbst der sicherste und sauberste Bergbau ist immer noch gefährlich und schmutzig und in Kanada ist der Bergbau immer noch eine sehr wichtige Industrie, während er in Deutschland praktisch kaum noch eine Rolle spielt. Geoz (Diskussion) 13:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
falsch, vgl. etwa Braunkohle#Nutzung--Tommywood (Diskussion) 10:51, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, klar kann Dir das egal sein Oberster Genosse. Es gibt Menschen, die fahren einen großen SUV, weil sie die Bequemlichkeit, die Rundumsicht usw. schätzen, andere sehen sie als zusätzliche Umweltbelastung. Du wirst also immer auf Menschen treffen, die das eher vorteilhaft finden, anderer wiederum betonen eher die negatvien Aspekte. Daher sind folgende Erklärungen meinerseits natürlich auch subjektiv und zeigen lediglich die negativen Aspekte auf, die positiven lasse ich daher bewußt fort, da von Dir in der Frage nicht gefordert:
Aber ehrlich gesagt, "Tofu in der Wurst" oder "mehr Sojasauce" sind mir ziemlich egal, solange so etwas gekennzeichnet ist. Genau das ist ja die Frage: Was ist, wenn das nicht mehr gekennzeichnet wird, schon, weil es z. B. in Kanada gar nicht mehr gekennzeichnet wird. Was ist, wenn es nur eine kleine Zutat ist, die genverändert wurde? Oder: Was ist, wenn die genmanipulierten Waren den Markt dermaßen dominieren, daß sie eines Tages in den meisten Produkten vorhanden sind? Hierbei vernachlässige ich jetzt bewußt die Frage der Schädlichkeit, sondern gebe nur Bedenken derer wieder, die - aus welchen Gründen auch immer - keine genmanipulierten Lebensmittel zu sich nehmen wollen. Das würde mit der Zeit schlicht weg immer schwieriger und/oder teurer.
Ein Punkt wurde hier vernachlässigt: Es wird (fast) immer nur aus europäischer Sicht argumentiert. Natürlich kann man das auch anders herum betrachten, wie Bobo es getan hat. Es gibt ja auch EU-Standards, die niedriger sind als die der Handelspartner. Die Befürchtung ist nun - und für so unwahrscheinlich erachte ich die nicht -, daß die Standards allgemein heruntergesetzt werden, d. h., nicht die höchsten, sondern die niedrigsten werden sich über kurz oder lang durchsetzen, was die Arbeit diverser Gewerkschaften, Umweltorganisationen usw. zunichte machen könnte (Hey, dort sind die Sicherheitsstandards doch auch nicht so hoch und die können es billiger anbieten, liebe Regierung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sollten sie unsere aber mal überdenken.)
Was nun die Schiedsgerichte betrifft: Als Beispiel seien Kanada und die NAFTA erwähnt. Der kanadische Energiekonzern Lone Pine hat sich über strengere Fracking-Gesetze der Provinz Quebec geärgert. Deshalb hat er über seine US-Niederlassung einfach mal die Provinz vor einem Schiedsgericht verklagt. Kurz: Schiedsgerichte könnten mal so eben nationales Recht, wenn es z. B. Konzernen nicht paßt, außer Kraft setzen. Einher gehen damit zumeist Schadensersatzzahlungen, die die Staaten, Regionen usw. zahlen müssen. Natürlich sind das Steuergelder. Stelle Dir vor, VW würde nun, weil der Diesel-Skandal doch recht teuer ist, einfach mal zu so einem Mittel greifen können: Klage einer VW-Niederlassung aus einem Land, in dem VW die Standards erfüllt, gegen die USA wegen Wettbewerbsbehinderung. Möglicherweise würde solch einer Klage u. U. sogar stattgegeben werden oder schlimmer noch: VW könnte gewinnen. All das ist vielleicht überzogen, aber in unseren heutigen interessanten Zeiten halte ich mittlerweile selbst so etwas für nicht mehr völlig unmöglich. Wenn Du Dich weiter informieren möchtest: Die negativen Seiten von NAFTA (ist ja auch ein Freihandelsabkommen) beschreibt u. a. dieser Artikel.--IP-Los (Diskussion) 19:03, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Noch ein schönes Beispiel: Die Deroit-Brücke. 1979 kaufte ein Investor die mautpflichtige Brücke zwischen den USA und Kanada. Nachdem sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten stark vergrößert hatte und die Brücke ziemlich heruntergekommen war, vereinbarten die USA und Kanada, eine zweite Brücke zu bauen. Daraufhin verklagte der amerikanische Investor entsprechend dem NAFTA-Freihandelsabkommen den Staat Kanada - man kann immer nur das fremde Land verklagen - auf 3,5 Millarden Dollar Schadenersatz. Nach fünf Jahren - die die Autofahrer im Stau gestanden haben - und einigen Millionen Dollar Gerichtskosten erklärte sich das Schiedgericht für nicht zuständig. --Optimum (Diskussion) 20:18, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und zu "Tofu in der Wurst": Dass das Produkt gentechnisch veränderte Zutaten enthält, würde dann natürlich nicht mehr draufstehen, denn das wäre ja ein Handelshemmnis.
Da Gen-Mais oder Gen-Raps Millionen von Nutztieren als Futter dient und zumindest im Ausland auch von Menschen verzehrt wird ohne dass negative Folgen bekannt wurden, kann man wohl davon ausgehen, dass diese Produkte unschädlich sind. Allerdings hat die Gentechik ihre Versprechen nicht gehalten: weder wurde der Hunger der Welt besiegt noch konnte der Einsatz von Herbiziden verringert werden. Im Gegenteil wird das Unkraut zwischen dem Glyphosat-resistenten Mais inzwischen selbst langsam resistent, weshalb die Menge an Glyphosat von Jahr zu Jahr erhöht werden muss. Und ein einmal in die Umwelt entlassener gentechnischer Organismus kann nicht zurückgeholt werden. Früher hat man auch mal gedacht, Kontergan wäre ein prima Schmerzmittel und FCKWs wären zu reaktionsträge, um irgendwelche Schäden anzurichten. Beides konnte man verbieten, aber ein missglücktes Gen-Experiment, das auf unzähligen Äckern ausgebracht wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen. --Optimum (Diskussion) 20:42, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die vielen Beiträge und Argumente! Somit werde ich weiterhin zumindest gegen CETA und TTIP und TISA unterschreiben. Bei JEFTA allerdings bleibt die Frage - und die kann hier vielleicht niemand beantworten - wie niedrig/hoch die japanischen Sicherheits-, Umweltschutz- usw. -standards im Vergleich zur EU sind.

@Optimum: Du klingst so, als ob du im Bezug auf Biologie oder Botanik oder gar Genetik bescheid weißt! Dass die Gentechnik ihre Versprechen nicht halten konnte (zumindest bisher), führe ich allerdings nicht auf die Gentechnik an sich zurück, sondern eher darauf, dass die neo-imperalistischen Kapitalistischen Unternehmen um Monsanto und Syngenta und jetzt auch die Bourgoisie in Leverkusen diese neue Technologie nur dafür genutzt haben, Pflanzen resistent gegen selbstverkaufte(!) Herbizide zu machen. Und eine Resistenzentwicklung bei den "Unkräutern" war nach der Evolutionstheorie meiner Meinung nach ohnehin abzusehen.

Eine Frage bleibt aber noch: aber ein missglücktes Gen-Experiment, das auf unzähligen Äckern ausgebracht wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen. sagst du. Das ist einsichtig, auch wegen des Pollenflugs etc. Aber würde durch Kreuzung (Mendelsche Regeln) die etwaigen durch das Gen neu erzeugten Giftstoffe (auf so etwas beziehst du ja wohl "missglücktes Genexperiment" im Zusammenhang mit "Contergan") nicht wieder unschädlich, zumindest über mehrere Generationen? Oder könnte es tatsächlich sein, dass durch ein Genexperiment, welches Giftstoffe erzeugt, eine Pflanzenart (Mais, Weizen,...?) ausstirbt oder für die menschliche Nahrung auf ewig tabu ist? Oder was fällt für dich noch unter "missglücktes Gen-Experiment"? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:20, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, richtig. Die Gentechnik im Agrarbereich wird heute pratisch nur zur Produktivitätssteigerung genutzt. Mittelbar hat der Verbraucher vielleicht auch etwas davon, weil die damit gefütterten Tiere billiger werden. Neben den Herbizid-Kombipräparaten haben die Firmen durch die Patente noch eine ganz neue Abhängigkeit geschaffen. Die Bauern dürfen nämlich nicht wie früher einen Teil der Ernte zurückbehalten, um ihn neu auszusäen. Wenn sie das machen wollen, müssen sie Lizenzgebühren zahlen. Und das gilt auch für die folgenden Ernten. Also warum nicht gleich das "neue Saatgut der Saison" kaufen?
"Freisetzungsexperimente" gibt es ja jetzt auch schon ganz ohne Gentechnik. Auf Anhieb fallen mir da ein: Die Killerbienen, der Nilbarsch im Viktoriasee, die asiatischen Marmorkarpfen im Mississippi, der Marburg-Virus usw. Alles Fälle, in denen in bester Ansicht gehandelt wurde, wobei aber Organismen durch Schlamperei oder absichtlich in die Umwelt gerieten und Menschen geschadet oder sogar getötet haben.
Mit Gentechnik ist dann eben nochmal eine Umdrehung mehr, weil man dabei auch Gene von Tieren, Pflanzen und Mikroben mischen kann. Welche Szenarien da möglich sind will ich gar nicht ausmalen. Im einfachsten Fall sind es vielleicht hochwirksame Allergene. Irgendwann stellt sich dann die Frage: Nimmt man gegebenenfalls eine Beeinträchtigung, in Kauf, wenn dafür Mais oder Schweinefleich billiger wird? Das so eine Beeinträchtigung "auf ewig" wirkt, ist ja, wie Du schon sagtest, wegen der Evolutionstheorie nicht zu erwarten. Das hilft aber den inzwischen Geschädigten nicht mehr.--Optimum (Diskussion) 01:36, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dass es dann gar so dystopisch wird (will ich gar nicht ausmalen) und eventuell die Menschheit daran zugrunde gehen könnte, glaube ich nicht. Möglich ist natürlich Vieles, aber am ehesten resultiert ein "missglücktes Gen-Experiment" vermutlich in einer Freisetzung von (hochwirksamen?) Giften, Krankheitserregern oder Allergenen, würde ich denken. Und klar kann eine extreme Pandemie die Menschheit auch zugrunde richten. Oder an welche Szenarien denkst du, die du dir nicht einmal ausmalen willst?

Den akut geschädigten hilft natürlich auch Mendel nicht mehr, aber die Mendelschen Gesetze könnten wenigstens dafür sorgen, dass der Schaden auf Dauer eher begrenzt bleibt. Oder falle ich auf einen Fehlschluss herein? --ObersterGenosse (Diskussion) 03:04, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Pandemie wird die Menschheit nicht komplett ausrotten. Jedenfalls hat sie bisher alle Pest- und Choleraepedemien überstanden. In unser hochtechnisierten Welt könnte es natürlich zusätzliche Folgeschäden geben. Bei den mittelalterlichen Pestepedemien gab es eine Todesrate von 25 bis 50% - was, wenn alle krank oder tot sind, die wissen, wie man Atomkraftwerke bedient? Aber so schwarz muss man gar nicht sehen. Mir würde es schon stinken, wenn die Pflanzen ein Allergen produzieren, das bei 25% der Menschen eine besonders schwere Form von Heuschnupfen verursacht - und ich dann einer der 25% wäre.--Optimum (Diskussion) 20:01, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion ist doch sehr theoretisch: seit ca. 30-50 Jahren wird daran gearbeitet, starke Lobbies opponieren und es hat sich noch kein Wissenschaftler gefunden, der Nachteile festgestellt hat? Das einzige mir bekannte Beispiel für ein tödlich ausgegangene Genvermischung war der Rentner, dessen selbstvermehrte Tomatensamen aus dem Garten sich Zucchinisamen eingefangen hatten.--Tommywood (Diskussion) 11:01, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Vergleichbarkeit von Ligen/Fußballvereinen

Gibt es eine Möglichkeit, anhand von Kriterien beispielsweise abzuschätzen, wo luxemburgische Vereine im deutschen Ligensystem einzuordnen wären? Aktueller luxemburgischer Meister ist ja F91 Düdelingen. Würde dieser Verein in Deutschland

Die übliche Methode, die Spielstärke von Vereinen miteinander zu vergleichen, ist, sie gegeneinander spielen zu lassen.
Ein Näherungswert wäre vielleicht der Marktwert von Topspielern auf dem internationalen Transfermarkt. Wenn für Spieler des F91 Düdelingen ähnliche Summen geboten würden wie für solche des FC Bayern München, würde das auf eine etwa vergleichbare Spielstärke hindeuten. --Snevern 16:36, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(nach BK) Die objektivste und verlässlichste Feststellung der nominellen Stärke ließe sich wohl am ehesten über den Marktwert des Kaders bzw. der üblicherweise eingesetzten Spieler erreichen. Diesen kann man dann mit den entsprechenden Werten deutscher Vereine vergleichen, um die ungefähre Spielklassentauglichkeit herauszubekommen. Bei Düdelingen würde ich vermuten, dass es für die zweite Liga wohl noch nicht reichen wird, eher schon für den mittleren bis unteren Bereich der 3. Liga oder für die Regionalliga (die übrigens offiziell bereits dem Amateurfußball zugerechnet wird, auch wenn es dort zahlreiche Vollprofi-Vereine gibt)... --Gretarsson (Diskussion) 16:40, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist Theorie. Das Luxemburg recht klein ist, werden die Luxemburger Talente mehrheitlich im Ausland spielen und die Vereine eher mässig zahlen. Wenn man sich entschlosse, in der belgischen oder deutschen Liga mitzuspielen, würde das zumindets für einen Verein vielleicht für die Bundesliga etc. reichen, da dann auch die entsprechende Kohle vorhanden wäre. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:15, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Man darf aber nicht vergessen, dass Düdelingen nur ca. 20.000 Einwohner hat. Ortschaften dieser Größe haben in Deutschland in der Regel nicht das Potenzial, einen Erstligisten hervorzubringen, solange da nicht einer massiv Geld reinpumpt. Will sagen, das Potenzial hängt nicht nur von der Größe des Landes ab, in dem man spielt (und natürlich vom dortigen Stellenwert des Fußballs), sondern auch vom Vereinsumfeld... --Gretarsson (Diskussion) 03:46, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mal so als Anhaltspunkt: Luxemburg hat rd. 600000 Einwohner, also irgendwo zwischen den Städten Dortmund und Düsseldorf. Yotwen (Diskussion) 06:36, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hoffenheim hat 3266 Einwohner. Die Einwohnerzahl kann also schon einmal kein Argument sein. --Rôtkæppchen₆₈ 06:47, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Genau! Daraus können wir glasklar schließen, daß die Einwohnerzahl überhaupt keinen Einfluß hat. Ein Dorffverein hat da prinzipiell die gleichen Chancen wie der einer Metropole. Daß München, Mailand, Turin, Barcelona, Madrid und ein paar andere Orte mit Top-Vereinen etwas größer sind, ist purer Zufall.
Und das Reinpumpen von Geld spielt auch keine Rolle. Ein Dorfkader mit gutem Teamgeist kann alles gewinnen. --Elop 10:31, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
*LOL!* Frei nach Andi Möller: Mailand oder Hoffenheim, egal, Hauptsache hat überhaupt Einwohner... --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mal so als Anhaltspunkt: laut einer bekannten Online-Enzyklopädie verteilen sich die 600.000 Luxemburger fußballfanmäßig auf 106 Vereine, das sind im Schnitt rund 6000 pro Verein, vorausgesetzt die Fußballfanquote in Luxemburg liegt bei 100 % (aber wer will das bezweifeln, es ist Fußball). Natürlich ist die Fanverteilung zugunsten der „großen“ Clubs (F91, Jeunesse Esch, Racing FC) verschoben, aber dass plötzlich alle Luxemburger Fußballfans zum Düdelingen-Fan Konvertieren, sobald die in Deutschland spielen, wage ich zu bezweifeln, zumal wahrscheinlich viele Luxemburger nicht-F91-Fans auch Fans eines deutschen Bundesligavereins sind. Davon ab ist dieses Szenario ohnehin höchst hypothetisch... --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man die Sache mal mit dem FC Vaduz vergleicht, ist der F91 Düdelingen im internationalen Wettbewerben deutlich schlechter platziert. Und da der FC Vaduz in der Challenge League spielt, was ich jetzt mit der dritten in Deutschland vergleichen würde (Die höchste Spielklasse in der Schweiz ist maximal auf dem Niveau der Zweiten in Deutschland). Würde ich die Luxenburger jetzt mal im Niveau der Regionalliga einordnen. Vielleicht mit dem Potenzial zwischen durch mal in der Dritten vorbei zuschauen, aber eben nicht in der Dritten vorne mit zuspielen. Aber grundsätzlich wäre das dann auch eine Geldfrage. Wer aufsteigt und nicht invertiert, steigt in der Regel recht schnell wieder ab.--Bobo11 (Diskussion) 06:54, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, wer aufsteigt und danach invertiert, der ist dann abgestiegen. Scnr. --89.15.237.131 10:45, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich würde die Spielstärke und das Umfeld der luxemburgischen Vereine eher im Bereich der Oberligen einordnen, Düdelingen könnte vielleicht im unteren Bereich der Regionalliga spielen. Das Umfeld der Spiele und die Spielstätten wirken wie in den deutschen Oberligen.--Steigi1900 (Diskussion) 11:04, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Interessante Beiträge, aber ich entnehme diesen, dass es bis auf die Marktwerte keine objektiven Kriterien gibt, um abzuschätzen, wo beispielsweise ein luxemburger (armenischer, maltesischer, färinger, sanmarinesischer, zypriotischer, aber auch portugiesischer, englischer, französischer oder spanischer,...) Verein im deutschen Ligensystem stehen würde. Es bleibt also faszinierend, dass ein Verein, der auf Regional- bis Oberliganiveau geschätzt wird, beispielsweise Red Bull Salzburg "rauswerfen" konnte - dies kommt damit einer Pokalsensation à la TSV Vestenbergsgreuth oder VfB Eppingen gleich. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:55, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Der Knackpunkt bei solchen Vergleichen ist eben auch der, dass es ein Unterschied macht ob eine einzelnes Spiel entscheidet ist oder ob die Leistung über eine ganze Saison stimmen muss. Für eine Pokalsensation reicht es, wenn ein Spiel das Spiel der Spiele ist. Also man es als Mannschaft schafft über sich hinaus zuwachsen, und den Gegner auf dem linken Fuss erwischt. Dagegen dieses Niveau eine ganze Saison durchzuhalten ist was anderes. Das gilt sinngemäss auch für die internationalen Wettbewerbe, wo es ja auch eher um einzelne Spiele geht. Ggf. Hin- und Rückspiel, oder kleine Gruppe von 4-5 Mannschaften also mit 3-4 Spielen. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist deswegen faszinierend, weil der Underdog den Favoriten geschlagen hat. Und beide erkennt man (auch) am jeweiligen Marktwert. --89.15.239.233 23:44, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Clubelo [[1]] 86.189.224.239 23:35, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nette Webseite. Da wird also ein Stärkeindex nicht über den Marktwert, sondern aus den aktuellen Spielergebnissen berechnet. Geht für Deutschland leider nur bis zur zweiten Liga. Düsseldorf ist als schlechtester Erstligist aktuell mit 1472 Punkten gelistet, die Zweitliga-Aufsteiger Paderborn und Magdeburg als schlechteste deutsche Clubs mit Stärken in den 1350ern. Düdelingen kommt weit dahinter mit einer Stärke von knapp 1120, ist damit also allerhöchstens im unteren Bereich der 3. Liga angesiedelt, vermutlich eher noch tiefer (hier heißt es ja auch, dass es keine Vollprofis sind, also doch eher deutsches Regionalliganiveau), was die weiter oben geäußerten Einschätzungen bestätigt. Und ja, dass die den Vorjahres EL-Halbfinalisten RB Salzburg rausgeschmissen haben, ist definitiv sensationell! (Auch wenn es Bände hinsichtlich des österreichischen Vereinsfussballs spricht, dass der Meister so früh in die CL-Quali einsteigen muss...) --Gretarsson (Diskussion) 05:20, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

In England gibt es gleich fünf nationale Ligen, während es in Deutschland nur drei sind. --92.216.174.253 13:02, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Und was hat das mit der Eingangsfrage oder mit irgend einem der vorstehenden Beiträge hier im Thread zu tun? --Gretarsson (Diskussion) 05:20, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

24. Juli 2018

Ich brauche Euer aller Hilfe: Unsere Katze wird in ein oder zwei Tagen sterben.

Hallo liebe Wikipedianer, ich bin seit 14 Jahren dabei, und deswegen erlaube ich mir in meiner Not diese Frage: Unsere Katze hat eine (schwere) Leberentzündung. Sie war vor Wochen mal für drei Nächte in der Klinik. Danach zu Hause, dann hatte sie Vergiftungserscheinungen (Torkeln und unterschiedliche Pupillen), da die Leber das Gift nicht mehr aus dem Körper filterte. Danach Infusionen zum Aufbau und ein Antibiotikum. Jetzt ging es so seit etwa drei Wochen, dass halbwegs was aß, eher die Soßen leckte als wirklich die Bestandteile des Katzenfutters aß. Aber seit gestern isst sie NICHTS mehr. An sich wirkt sie immer noch lebensfroh und neugierig, aber ohne Essen, denke ich, dass in zwei Tagen alles vorbei ist. Getrunken wird eigentlich auch nicht. Weiß jemand trotzdem Rat? Wie bringe ich die Katze zum essen? Mittlerweile wissen wir vom Arzt, dass die Leberentzündung dafür sorgt, dass man Fleisch wiederlich findet. Katzen essen aber nur Fleisch! Ein halbvegetarisches Angebot von Aldi ging bis vor kurzem recht gut. Jetzt nicht mehr und es war auch nur eine Sonderaktion bei diesem Discounter. Rolz-reus (Diskussion) 21:23, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Schon mal mit Fisch versucht? Bei unsere alte Dame hatte Thunfisch aus der Dose (Nicht Katzenvariante sonder die, die eigentlich für Menschen vorgesehen ist) immer funktioniert, wenn es darum ging irgendwas (in der Regel Medikamente) was ihr eigentlich nicht schmeckte schmackhaft zu machen. Eine andere unserer Katze konnte man immer mit Parfait "bestechen". Ist halt bisschen ausprobieren was klappen könnte. Aber eben, versuch sie nicht zu was zu zwingen, wenn sie nicht will. Mit 14 Jahre ist sie nun mal einen Alter, wo man damit rechen muss, dass die Katze gehen will. Nahrungsverweigerung ist durchaus eine Art es selber in die Hand zunehmen. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Achtung, Bobos Link betrifft einen Brotaufstrich, der mit Parfait immerhin den Namen gemein hat. --89.15.237.121 02:53, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Irgendwer wird doch das halbvegetarische Futter weiterhin herstellen, auch wenn es nicht mehr bei Aldi angeboten wird? Vielleicht ist Aldi so nett und verrät dir, wo? Einen Versuch ists doch sicher wert, mal zu fragen. eryakaas • D 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ach was, Katzen wissen, was ihnen gut tut. Die schont ihren Organismus. Und sie sind zäh, auch macht es denen nichts aus, mal ne Woche nichts zu fressen. Die geht entweder tatsächlich ein, aber es besteht auch zu 50% die Chance dass die gesundet.--2003:E8:33C8:5400:CDF6:4C00:C7C4:4265 23:11, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die tröstenden Worte Bobo. Und auch für die tröstenden Worte des zweiten Antworters, so sie denn ernst gemeint waren.

Ich dachte nur, weil die eine Ärztin meinte, eine Leberentzündung kann vollständig heilen. Dazu müsse die Katze aber drei Wochen am Stück sich gut ernähren und idealerweise mit Lebergerechtem Futter. Leider führt aber genau diese Entzündung dazu, dass man sich vor Essen ekelt und vor allem vor Fleisch! Das ist bei Karnivoren ein Teufelskreis. Rolz-reus (Diskussion) 23:18, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wir haben mal eine Katze durch eine vielleicht ähnlich schwere Zeit gebracht, indem wir sie mit in Sahne getauchten Shrimps aus der Hand gefüttert haben; sicherlich Geschmackssache in jedweder Hinsicht. --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:38, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Notfalls kann der Tierarzt die benötigten Nährstoffe spritzen.--Belladonna Elixierschmiede 23:43, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Meine Erfahrung, Mariendistel kann helfen und gib deiner Katze das, was sie möchte. Beste Grüße --Itti 23:45, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das Problem ist, daß bei Katzen sehr schnell der ganze Stoffwechsel entgleisen kann, wenn sie nicht fressen. Vor allem die Leber wird durch den Hungerstoffwechsel sehr belastet (Hepatische Lipidose der Katze), was den Appetit erst recht reduziert, wodurch ein Teufelskreis eintsteht. Dagegen kann man etwas tun, klappt aber nicht immer. Als Notfallbehandlung gibt man Infusionen mit Nährstofflösung. Das ist aber keine Dauerlösung - die Katze muß unbedingt fressen. Dazu gibt man sogenanntes Päppelfutter. Was fast immer funktioniert, ist Nährstoffkonzentrat als Paste, bspw. Nutrical. Das ist zuckrig-süß und offenbar sehr lecker. Damit kann man zwar das normale Fressen nicht vollständig ersetzen, aber es hilft doch sehr, die Katze einige Zeit über Wasser zu halten und den Appetit wieder anzuregen. Vollwertiges Päppelfutter und auch sehr lecker ist bspw. Hills a/d Restorative Care. Das ist ganz fein püriert, so daß man das Futter mit Wasser verrührt mit einer vorne abgeschnittenen kleinen Spritze aufziehen und der Katze vorsichtig seitlich in die Backentasche einflößen kann, wenn sie das nicht von alleine frißt. Damit kann man die Katze unbegrenzt vollwertig ernähren, solange sie denn schluckt. Wenn die Katze so gar nicht fressen mag und auch nicht schlucken will, aber schon könnte, wenn sie denn wollte, gibt es noch einen Spezialtrick, der aber nur vom Tierarzt(-helfer) angewendet werden kann: Spritzt man Katzen eine kleine Menge Diazepam intravenös, bekommen die fast immer einen irrren Heißhunger und selbst die inappetenteste Katze frißt plötzlich wie ein Weltmeister. Das kann man ein paar Mal wiederholen, um die Katze wieder ans Fressen zu bringen. Letztlich muß sie irgendwann wieder selber fressen, aber es lohnt sich in jedem Fall, alle diese Optionen einzusetzen, weil das doch häufig zum Erfolg führt. Wichtig in Deinem Fall ist jetzt vorallem der Faktor Zeit. Ich würde die Katze sofort in eine Klinik mit stationärer intensivmedizinischer Behandlung bringen, um sie dort nochmal gründlch diagnostizieren zu lassen und dann ggf. aufpäppeln zu lassen, bzw. selber zu Hause zu päppeln, sobald sie wieder frißt. --178.4.190.226 00:16, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Klingt vieleicht blöd, aber ich kann mich erinnern, daß ne Tante ihren älteren Katzen eine Mischung aus Malzbier, Zucker und Eigelb gab, wenn die es mit "der Leber hatten". Da gings vor allem um eine möglichst hohe Kalorinzufuhr mit wenig Nahrungsaufnahme. Aber Malz soll auch appetitanregend sein, was wiederum zum Fressen von anderen Lebensmitteln führen kann. Und Eigelb ist eben auch tierisches Eiweiß, was der Stoffwechsel braucht, wenn auch erstmal nur zur Lebenserhaltung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zucker ist natürlich ein Nährstoff, aber ob süß oder nicht ist Katzen egal, weil sie nämlich keine Geschmacksempfindung für "süß" haben - können sie nicht wahrnehmen. Ansonsten eine Frage, die ich mal wieder komplett nicht verstehe: Heißt "wird sterben" unrettbar todgeweiht (dann braucht sie die Euthanasiespritze, um nicht unnötig zu leiden) oder wird nach veterinärmedizinischen Ratschlägen gefragt, um ihr eine Überlebenschance zu geben? Dann ist der Fragesteller hier falsch - soll sich an einen kompetenten Tierarzt wenden. (Und eine so enge emotionale Bindung zu einem Tier wie zu einem nahen Angehörigen halte ich für behandlungsbedürftig.) --85.178.37.162 01:07, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit solch einer Frage sollte man sich evtl. nicht an eine Onlinecommunity sondern an einen Fachmann = Tierarzt wenden. oder? @Uwe Gille: any ideas? -- Achim Raschka (Diskussion) 07:46, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mensch, bring sie stationär (Tierklinik). Die hat Schmerzen und außerdem braucht sie eine Nährlösung infundiert. Oder willst du, dass sie qualvoll stirbt? Du liebst sie doch >> fahr sie jetzt dorthin. Ich hoffe für Dich, dass du sie im Sterbeprozess begleiten kannst. --109.41.193.178 12:14, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Tierarzt waren wir natürlich schon. Ein Tausender ist schon dafür drauf gegangen. Sie war ja auch drei Nächte dort, was ein Riesenstress für so eine Katze ist. Wenn ich sage sie stirbt bald, dann wegen der fehlenden Nahrungsaufnahme und weil sie zwischendurch vor etwa drei Wochen schon mal diese Vergiftungserscheinungen hatte, da die Leber nichts mehr filtert. Ständig Arzt heißt Geld, Stress und Angst; und ein Tier dem das Fell abrasiert wird und das dauerhaft mit einem steifen Bein wegen der Braunüle rumläuft. Noch ist die Katze (für ihr Alter und ihren Charakter) recht munter, erforscht mein Auto, geht zu den Nachbarn und legt sich mit deren Katzen an und hat das Revier ständig im Blick. Rolz-reus (Diskussion) 13:58, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lieber Rolz-reus..., die Leber ist kein Organ, das filtriert. Dafür gibt es bei Säugern die Niere. Hat die Niere ein Problen, das auf den Organismus toxisch wirkt nennt man das Urämie und kann neurologische Folgen haben...aber niemals eine Anisokorie. Dafür wäre ein Geschehen im Gehirn zu suchen. Das Tier hat eine Hepatitis. Letztendlich führt diese Erkrankung im schlimmsten Falle zu einer Leberzirrhose...erkennbar auch für den Laien am wachsenden Bauchumfang, der von einer Aszites herrührt. Also steht akut die Flüssigkeitsaufnahme des Tiers im Vordergrund, denn Bauchwassersucht, Wasserverschiebung von Intravasal ins Gewebe aus osmotischen Gründen (fehlende Proteinbildung der kranken Leber) und Duchfall sind alles Ursachen einer möglichen Dehydratation (Medizin). Ohne Nahrung hält das Tier eine Weile durch, ohne Wasser aber nicht einmal eine kleine Weile. Darum achte lieber erst auf den Flüssigkeitshaushalt Deines Tieres, und später achte auf die Nahrungsaufnahme. Lieben Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:48, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Sehr witzig. Trinken hilft nicht gegen Aszites und auch nicht gegen Hypoproteinämie und man kann Katzen auch nicht zum Trinken zwingen. Wenn der Katze Flüssigkeit fehlt und sie nicht genug trinkt, braucht sie eine Infusion, mindestens mal subkutan, das dauert nur ein paar Minuten. Gegen die Hypoproteinämie hilft nur Proteinzufuhr und eine Therapie der Leberfunktionsstörung. Und warum sollte er auf das Trinken achten, anstatt auf das Fressen, wenn doch das Nichtfressen offenbar ihr Problem ist? Meinst Du echt, die Katze hätte irgendeine Chance, ihre anscheinend durch Hungerstoffwechsel verursachte Leberfunktionsstörung zu überleben, wenn er darauf achtet, daß sie genug trinkt? So funktioniert das bei Katzen nicht. Allerdings wissen wir nichts genaues darüber, was die Katze wirklich hat, weil Michel hier nur nebulöse Andeutungen in den Raum wirft anstelle von handfesten Untersuchungsbefunden. --188.107.13.154 22:12, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde es mal mit ner Maus oder einem Küken probieren, erst wenn sie die verschmäht, fehlt ihr tatsächlich was. Die Katzen in unseren Breiten benehmen sich so divenhaft, weil sie die Bratpfanne nicht fürchten müssen und machen uns mitunter schön was vor. Wenn Katzen sterben (wollen) verziehen/verstecken die sich, erst dann wird´s brenzlich. In dem Alter gibt es auch mitunter Zahnprobleme, hat der Tierarzt das ausgeschlossen? --2003:E8:33C4:3900:18FF:CE71:1067:6625 15:09, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Maus? Küken? Keine guten Indikatoren, vllt, wenn's 'ne Bauernhofkatze ist. Ansonsten +1. (Divenhaft ist eine falsche Beschreibung, Katzen sind Tiere, keine Menschen.) Obwohl meine letzte Katze von mir vorher zum Tierarzt gebracht wurde, zur finalen Spritze. Das konnte ich nicht mehr mit ansehen, was da mit ihm geschah. Und, hey, ich hab' ihn geliebt und es war trotzdem nur ein Tier. (Feuer frei, wenn's wem gefällt). 1000 € hätte ich nicht ausgegeben. 93.237.196.63 20:32, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich auch mal eine Frage: Letzte Nacht um 01:07 h habe ich Dir, lieber Michel, ganz genau beschrieben, wie man mit einer inappetenten Katze umgeht, ibs. diverse Fütterungstips. Das ist der aktuelle Standard in der Tiermedizin. Das meiste davon könntest Du selber umsetzen, bei Euch zu Hause, ganz ohne Klinik etc. Deine einzige Antwort ist, Ihr seid schon in der Klinik gewesen und da war alles voll teuer und voll doof. Willst Du wirklich Hilfe, um Deine Katze zu retten oder willst Du nur Mitleid und über Tierärzte abkotzen? Für letzteres haben wir das Café und oft genug auch die Benutzerdiskuseiten. --188.107.13.154 22:12, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Völlig unangebrachte Antwort mMn. Der Fragesteller hat ganz normal nach Tips gefragt, ob er etwas tun kann, damit die Katze wieder frisst. Weder wurde um Mitleid gebettelt, noch über Tierärzte „abgekotzt“. Ganz im Gegenteil, war er schon mehrmals dort und hat sie behandeln lassen. Aber a) können Mediziner auch keine Wunder vollbringen und nach einer endgültigen Heilungsmethode wurde auch nicht gefragt und b) muss ich mich da der IP über dir anschließen. Und eventuell möchte die Katze, wie hier bereits angemerkt, vielleicht auch einfach sterben. Immerhin gönnen die meisten Menschen dies ihren Haustieren; anders als ihren Verwandten. --KayHo (Diskussion) 09:12, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Unsere war letztes Jahr sehr krank (Pankreatitis) und hat auch fast nichts mehr gefressen (trinken sowieso nicht, das läuft meist ausschließlich über das Nassfutter - das ist völlig normal bei Katzen; sie regulieren ihre Körpertemperatur auch nicht über das Ausschwitzen von grossen Mengen Wasser). Wir haben echt alles versucht - letztlich mit Erfolg. Aber jede Katze ist anders, insofern ohne Garantie:

  • Edelfutter von Müller Prolife Dosen(! Nicht Tüten), Huhn. Ist leider kein Vollfutter, aber Kalorien hat's)
  • Fressnapf, miamor, Thunfisch & Calamari
  • Almo Natur, Thunfisch & Garnelen (oder so ähnlich)
  • Vitakraft Sticks (die kurzen dicken, gehen auch super um Medikamente zu verabreichen)
  • Trockenfutter: Royal Canin, sensible 33
  • Cativia Katzenmilch
  • Rohes Huhn, klein geschnitten oder gewolft, Brust oder Schenkel
  • Ein Stück Butter in wenig heißem Wasser schmelzen und über das Futter als Dressing geben.

Ggf. Verdauung mit Pankreatin (Stada oder Ratiopharm - nichts anderes) unterstützen, ca 10-15 von den Kügelchen in der Kapsel pro Mahlzeit. Falls Rohfutter gut akzeptiert wird, müsste man sich längerfristig über Supplementierung mit Nährstoffen Gedanken machen (Barf-Foren). Generell: immer noch einen oder zwei Esslöffel Wasser unter das Futter mischen. Viel Erfolg! --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:23, 26. Jul. 2018 (CEST) Nachtrag: Und auf Amitriptylin hat unsere Katze alles in jeder Menge gefressen. Dosierung müsste aber wohl über einen TA geklärt werden; wird von den VetMed zur Behandlung von Haarnsteinen eingesetzt. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:37, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Pankreatitis ist etwas ganz anderes als eine Hepatitis. Woher willst Du wissen, daß diese Fütterungstips nicht schädlich sind für eine Katze mit Hepatitis? --188.107.140.37 21:33, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass die Katze nicht frisst und folglich einen Mangel an Makronährstoffen hat. Solange die Grunderkrankung korrekt diagnostiziert wurde und ggf. behandelt wird, ist die kurzfristige Hauptpriorität, Kalorien und Wasser in die Katze zu kriegen. Alles andere ist peripheres Geblubber. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 01:18, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank KayHo für das Beistehen. Ich kannte den Begriff Shitstorm bisher nur aus den Medien. Jetzt hab ich mal einen erlebt! Die Katze lebt noch und ist für ihre Verhältnisse munter und neugierig. Hat etwas Soße geleckt, vielleicht auch ein oder zwei Würfelchen des Nassfutters gegessen. Seit sie in der Klinik war, hat sie aber einen merkwürdigen Essstil, obwohl es hieß, die Zähne wären in einem Toppzustand. Hab mal Schrimps geholt, da hat sie von einer etwas geknabbert. Trinken tut sie nichts, weiß gar nicht, wie sie die 35 Grad derzeit überlebt. Will lieber auf die Terrasse in den Schatten als im stickigen Haus zu bleiben. Etwas Putenwurst hat sie gegessen (drei Bissen!) Rolz-reus (Diskussion) 15:35, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch. Du hast von mir eine fachlich einwandfreie Antwort bekommen und diese vollständig ignoriert, stattdessen bis hier nur Gejammer und Gemotze Deinerseits als Reaktion auf die Antworten zu Deiner Frage. Jetzt allerdings hast Du Dich verraten: Anstatt Dich für irgendeinen der diversen Fütterungstips hier zu bedanken, bedankst Du Dich nur für KayHos emotionalen Beistand. Gib einfach zu, daß es Dir nur um Mitleid geht, dann können wir uns die sachlichen Hiweise sparen. Bzw. denk einfach mal darüber nach, was Du wirklich willst. --188.107.140.37 21:33, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Warum geht hier denn jeder davon aus dass das Tier schon 14 Jahre alt wäre? Der Fragesteller hat das Alter der Katze bis jetzt nirgends erwähnt... --217.25.115.129 17:21, 26. Jul. 2018 (CEST) Stimmt, der Satz ging daneben, wollte schreiben, dass ich seit 14 Jahren Autor bei der Wikipedia bin. Mim wurde im Juni 16. Rolz-reus (Diskussion) 23:53, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Weiteres Kapitel: Waren heute doch noch mal beim Tierarzt, dachte, das mit dem Diazepam könnte man ja probieren. Da meinte die Ärztin aber, dass das bei Leberproblemen nicht empfehlenswert wäre. Haben uns auf Metacam geeinigt, da da ein weiterer Stoff drin ist, der appetitanregend ist. Aber jetzt die Sensation: Die Katze hat in drei Wochen von 3,4 Kilo auf 4,0 Kilo zugenommen! Es bleibt für mich ein großes Fragezeichen! Rolz-reus (Diskussion) 17:44, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Deine Tierärztin kennt offenbar nicht den Trick, daß man nur eine kleine Menge Diazepam i.v. gibt zur Appetitsteigerung (manchmal bekommt man kaum die Kanüle rechtzeitig aus der Vene, weil die schon beim Injizieren zum Futter stürzen). In so geringen Dosierungen ist das dann nicht schädlich für die Leber. Wenn man deswegen große Sorgen hat, könnte man auch die Leberenzyme bestimmen lassen vor einem evtl. zweiten Versuch, oder einfach einen etwas größeren zeitlichen Abstand wählen, dann hat das auch eine verlangsamt arbeitende Leber abgebaut. Eine regelmäßige Gabe von Meloxicam halte ich bei Deiner Katze für kontraindiziert. Laut Vetpharm wirkt das keineswegs appetitsteigernd und ich habe das auch weder selber erlebt noch davon gehört, außer natürlich bei Tieren, die wg. Schmerzen nicht fressen wollten. Metacam sollte bei Katzen mit chronischen Lebererkrankungen möglichst gar nicht verwendet werden (http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00007112/5387__F.htm bzw. Plumb's Veterinary Drugs). Außer Meloxicam ist in Metacam nix weiter drin, nur noch Süßstoff und Konservierungsmittel (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00052802.01?inhalt_c.htm). Deine Tierärztin ist offenbar nicht besonders gut in ihrem Job. Umso erfreulicher, daß Deine Katze Dich allem Anschein nach betrügt und sich irgendwie selber Futter organisiert. Es sei denn, Deine Tierärztin hat vergessen, einen Aszites auszuschließen, denn da können sich durchaus mehrere Liter Wasser im Bauch verstecken, die dann irrtümlicherweise für eine Zunahme durch Aufbau von Muskel-, und Fettgewebe gehalten werden könnten, also wenn man halt nur auf die Waage schaut und das Tier nicht ordentlich untersucht. --94.219.27.189 18:25, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Sorry für die verspätete antwort, ich hatte einen Computertotalcrash und war bis gestern mit Neuinstallationen und backup-restores beschäftigt. Aber ich konnte alles retten. Nun zur Katze. Ich vermute sie hat einen Cholangitis-Cholangiohepatitis-Komplex, endgültige Diagnose (und damit auch adäquate Therapie) lässt sich nur mittels Leberbiopsie stellen. Inappetenz ist ein großes Problem bei allen schweren Katzenkrankheiten. Man kann Mirtazapin versuchen, manchmal hilft aber nur Magensonde und Zwangsernährung. Meine Erfahrungen mit sog. Leberschutzpräparaten sind bescheiden, es gibt auch keine Studien, die hier einen substanziellen Effekt zeigen. Du kannst also nur auf die physiologische Regeneration der Leber hoffen. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:09, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Angehörigeninformation nach einem Unfall

Wie ist es möglich, dass bei, beispielsweise einem Verkehrsunfallopfer, die Angehörigen informiert werden. Nehmen wir an, dass eine unverheiratete Person verunglückt. Wie wird herausgefunden, wer dessen Eltern sind? Existeiert staatlicherseits eine Datenbank, die Familienverhältnisse erfasst? --188.99.171.251 23:25, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

in meinem Handy ist ein ICE-Eintrag. so jetzt bitte schön 2 Tage lang diskutieren, wie umstritten das ist --85.212.106.173 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zuerst mal die Frage, warum dessen Eltern informiert werden sollten. Eher wird nach Ehegatten und Nachkommen gesucht, die meist im Einwohnermeldeamt per Anschrift mit dem Opfer verknüpft sind. Und das ist ein Problem, wenn es um Zustimmung für bestimmte Behandlungen oder Organspenden geht. Da werden eher vom Gericht Betreuer eingesetzt, als die Eltern gesucht. Wenn jemand verstirbt, wenden sich Erbenermittler in der Regel an das Standesamt der Geburt, wo die Eltern vermerkt sind, meist elektronisch als Datenbank zugänglich, aber nicht national auf Bundesebene verknüpft. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:31, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt das Personenstandsregister. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In meiner Verwandtschaft haben alle einen Organspendeausweis dabei und dort eine Kontaktperson eingetragen.[2].--Mangomix 🍸 00:46, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hochinteressant! Uhd in wie fern beantwortet das die Frage des TO? --188.107.13.154 00:24, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du hast den Ausweis selbst verlinkt. Es gibt dort kein Feld für "Kontaktperson". Es sei denn, du delegierst die Entscheidung über Organentnahme an eine dritte Person. --::Slomox:: >< 07:10, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
@IP: Es beantwortet die (Teil)frage, wie es möglich ist, die Angehörigen eines Unfallopfers zu informieren. Abfragen über irgendwelche Datenbanken erübrigen sich dann. @Slomox: Entweder Letzteres oder man schreibt unter „Platz für Anmerkungen“ dazu, dass die eingetragene Person der Kontakt für Notfälle ist.--Mangomix 🍸 12:34, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der TO geht in seiner Frage ganz offensichtlich davon aus, daß das Opfer keine Papiere dabei hat, in denen die Info steht, denn er fragt ja speziell nach Datenbanken u.ä. --188.107.140.37 21:18, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn das Opfer keine Papiere dabeihat, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Polizei veröffentlicht in der örtlichen Presse eine Beschreibung oder falls möglich ein Foto des Opfers und sucht so nach Bekannten des Opfers, die über seine Identität Auskunft geben können. Dann überprüft, ob das Opfer irgendwo als vermisst gemeldet ist. Die Identifikation erfolgt dann durch die aufgespürten Angehörigen oder falls das z.B. wegen Entstellung des Opfers nicht möglich ist durch einen Vergleich mit in der Wohnung des Opfers genommenen DNA-Proben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es geht nicht um Personen, die keine Papiere dabei haben, sondern um die Frage, wie man die nächsten Angehörigen einer Person ausfindig machen kann. --00:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, denn diese Frage wurde bereits beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Haltbarkeit von Lebensmitteln generell

Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat: Gibt es eigentlich Lebensmittel, die auch dann, wenn sie noch gut aussehen, riechen und schmecken, verdorben sein können? Ich esse oft unbesorgt Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist, wenn sie unverdorben wirken - bekanntlich kann beispielsweise Joghurt (natur) noch viele Wochen nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums einwandfrei sein; trockene Lebensmittel aus Getreide etc. oder Konservendosen halten noch viel länger. Gerade heute Abend habe ich eine Packung Fertigrösti (Kartoffeln mit Pflanzenöl, sterilisiert) gegessen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum vor mehr als einem Jahr abgelaufen war. Sie wirkten appetitlich, waren es auch und es geht mir gut :-). Darum frage ich mich eben gerade: Kann man sich wohl diesbezüglich immer auf seine Sinne verlassen oder gibt es Ausnahmen? Gestumblindi 23:57, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Ja, die menschliche Sensorik sollte in der Lage sein, sehr viele Erscheinungsformen von Verderb zu erkennen. Schimmel, Gärung, Eiweißdenaturierung, Trennung von Bestandteilen. Wir sind zum Beispiel so konditioniert, Ketchup und Tomatensaucen aus Früchten zu verzehren, die schon verdorben sind. Solange sie einen Grenzwert einhalten, wird sowas als normales Lebensmittel verkauft. Auch Eier verzehren wir, obwohl die Salmonellenbelastung und der Verderb bereits weit fortgeschritten ist. Wir haben uns schlicht dran gewöhnt. Problem dürfte bei der Nekrose von Fleisch bestehen, wo wir bis zu einem anerzogenen Grad Verderb entweder nicht mehr bemerken, oder für normal halten. Und auch viele stark gewürzte Lebensmittel verhindern das sofortige sensorische Erkennen. Deine Beispiele sind eigentlich die Standards, was man noch sehr lang verzehren kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:27, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nett beschrieben. Leider ohne Beleg - und damit wertlos. Wieso nur meint mancher, hier werde einem alles geglaubt, selbst solche Benutzer, die zu Recht Belege in Artikeln fördern? --89.15.237.121 02:50, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn hier jemand schreibt, von dessen Sachkunde ich aufgrund von zahlreichen Beiträgen über die Jahre überzeugt bin, ist das für mich keineswegs wertlos. Das ist einer der Vorteile, unter einem Benutzernamen zu schreiben - eine IP erwirbt sich niemals solches Vertrauen. --Snevern 12:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Botulismus ist so ein Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, da soll ja typischerweise die Konservendose aufgebläht sein. Gestumblindi 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Laut Botulismus#Ursache soll man das auch von Honig kriegen können, bei dem man einen Bakterienbefall vermutlich nicht bemerkt. XenonX3 – () 01:03, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
en:Botulism#Food kennt zu warm gelagerten Räucherfisch als weitere Möglichkeit und ein Lateiner leitet aus dem Namen auch eine offensichtliche Quelle her: unzureichend geräucherte Wurst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ach, Kaeppchen, wärst du nur bei Technik geblieben. (Tipp: Pökeln beachten)
Deine Frage hat, wie so oft, nicht mit einer Antwort zu erledigen. Die eine Seite ist: Für wen gefährlich? - Das "normale" europäische Ei hat häufiger als nicht eine Salmonellenbelastung. Das kann bei einem gesunden, jungen Menschen völlig ohne Folgen bleiben, und bei einem erkrankten zu einer Durchfallerkrankung und bei genügend Verschleppen auch zu einer Entzündung des Herzmuskels führen. Für den war das Lebensmittel dann lebensgefährlich.
Die zweite Seite: Wessen Sensorik? Es gibt ein paar Lebensmittel, wo der Verderb weit fortschreiten kann, bevor du es sensorisch wahrnimmst. Typischer Fall ist H-Milch, bei der der Verderb recht weit fortgeschritten sein kann, bevor du etwas feststellst.
Und schließlich: Klar. Wenn du die unschönen, pelzigen Dinger auf der Marmelade entfernst, dann sieht die übriggebliebene unbefallene Marmelade täuschend ähnlich und schmeckt auch so, obwohl du dir irgend gerade Myzel und Gift eines Schimmelpilzes einverleibst. Yotwen (Diskussion) 06:29, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ehe mich Oliver schlachtet ... Wenn du einen fettreichen Hartkäse mit Außenpelz hast, dann schneidest du die äußere, befallene Schicht großzügig ab und isst den inneren Kern. In fettreichen Lebensmitteln mit wenig Wasser (=Hartkäse) kann sich der Myzel nicht gut ausbreiten und du kommst vermutlich gesund aus der Sache heraus. Yotwen (Diskussion) 06:40, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! Warum sollte ich Dich schlachten? Ich denke persönlich, daß Deine Haltung sehr verbreitet ist. Das Problem ist nur, man wundert sich, warum jemand an Krebs erkrankt, obwohl er doch immer so gesund gelebt hat, Sport getrieben, und nicht geraucht. Naja, er war bei Schimmelpilz nicht so streng, aber das wird uns doch nicht umbringen, meint man mit 35, 45 - und mit 55 hat man dann Magen/Darmkrebs. Sicher die böse Lebensmittelindustrie schuld, oder die Stickstoffemmissionen der Autos... Nunja, ich glaube wirklich, daß unsere Lebenserwartung (weltweit) nicht nur wegen des Fortschritts in der Medizin steigt, sondern weil immer mehr Menschen Hygenie mehr beachten, und bessere Lebensmittel bezahlen können. Wenn dann solche Marmelade und Käse verzehrt wird, entspricht das einer anerzogenen Grundhaltung. Für mich eine Schublade mit "Containern", also Essen, was im Müll war, oder die immer neue Debatte, wie lang ein Lebensmittel am Boden gelegen haben darf, bevor man es nicht mehr isst. Ich esse meine Pflaumen auch vom (ungespritzten) Baum, Dreck reinigt den Magen. Aber das ist Schmutz, während Verdorbenes einfach Tabu ist, weils langfristig schadet, und nicht der Brocken Käse über den Nudeln vergiftet ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:56, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ups! Wikipedia bestätigt meine Meinung bezüglich Hartkäse (und ich behaupte, dass eine Marmelade mit 60% Zuckeranteil keine Marmelade mehr ist. Das sollte das Minimum des Fruchtanteils sein).
Ich hoffe mal, du hast da nicht mitgeschrieben ... :) Yotwen (Diskussion) 17:38, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du siehst ja, der gesamte Absatz ist da unbelegt. Für mich eher nen Verstoß gegen WP:WWNI, wo jemand mal wieder Haushaltstips von Oma weitergeben wollte. Denn mal ganz ehrlich, mag das auch für Laibe von 5 bis 10 Kilo gelten, wo man locker 7 cm wegschneiden kann. Bei den üblichen Packungsgrößen des Einzelhandels kommst nicht wirklich auf solche Werte. Und es ist auch ne Frage, ob der Schimmel außen auf der Rinde ist, und nach innen eindringt, oder sich bereits quer durch den Laib gefressen hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:42, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Verderb erkennen wir sehr zuverlässig mittels unserer Sensorik. Das einzige, was wir nicht zuverlässig erkennen, sind Toxine. Einige Toxine können im Rahmen des Verderbs entstehen, bspw. Schimmelpilztoxine, die dann auf oder in nicht erkennbar von Schimmel befallenen Lebensmitteln enthalten sein können, weshalb dazu geraten wird, bei Schimmelbefall gleich den ganzen Klumpatsch wegzuschmeißen und nicht nur den plüschigen Teil abzuschneiden. Botulinumtoxin entsteht gerne in Kadavern von Tieren, die sich Clostridium botulinum eingefangen haben oder auch im Darm von Babys, denen irgendein Volldepp Honig anstelle von Zucker gegeben hat. Zurück zum Kadaver: Ganz selten tropft oder spritzt etwas von dem Siff aus dem Kaver auf Lebensmittel, die dann nicht mehr so gut sind. Meistens trifft es aber Kühe o.ö. bei denen eine kranke Katze oder eine Ente oder was auch immer in die Silage gehäckselt wurde oder die vom Dachboden versporten Siff in das Heu getropft hat. Die Kuh bläht sich dann ganz doll auf und früher hat der Bauer die Kuh dann im Acker verbuddelt. Da heutzutage tiefer gepflügt wird, wird dann manchmal auch so eine Blähkuh angepflügt und wenn da dann die Katze dran schnuppert oder der Trecker etwas davon bei der Ernte mitnimmt ... ist klar, ne? Ansonsten gibt es natürlich noch die klassische Kontamination mit Fipronil und weiß der Geier, aber das hat dann wirklich gar nichts mehr mit Verderb zu tun. Wegen dem Fertigrösti würde ich mir mehr Sorgen um die darin enthaltenen Lebensmittelzusatzstoffe machen, als um das abgelaufene Mhd. Wenn es noch gut ausschaut/riecht/schmeckt, dann ist es in aller Regel verzehrsfähig. So wird es übrigens auch an den Universitäten gelehrt. --188.107.13.154 00:53, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe mal ein abgelaufenes Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt (also da gekauft und abgelaufen bei mir im Kühlschrank) gegessen. Es roch und schmeckte normal. Danach hatte ich den Brechdurchfall meines Lebens. Die Ärztin meinte diese hochverarbeiteten Lebensmittel verdürben anfangs ohne das man es riecht oder schmeckt. Wenn man was riecht, dann ist sowas wohl schon richtig drüber. Realwackel (Diskussion) 16:35, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

War der Deckel aufgewölbt oder beschädigt? Falls ja, hätte man sich das Ergebnis denken können. --188.107.140.37
(Seit längerem) abgelaufenes Fruchtjoghurt, also mit irgendwelchen Früchten, Säften und was weiss ich noch drin, würde ich auch nicht essen. Aber mit purem Joghurt nature hatte ich auch Wochen nach dem Ablaufdatum noch nie Probleme. Gestumblindi 18:35, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mein ältester Joghurt war ca. ein Jahr abgelaufen, schmeckte irgendwie fade, so wie ein Kühlschrank riecht, war aber gut bekömmlich. Die ersten paar Monate hatte ich ihn tatsächlich übersehen. Danach hatte ich überlegt, ob ich es wagen kann, ihn noch zu essen. Es hat gut ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich mich dazu durchgerungen hatte, es zu versuchen. Hätte ich ihn weggeworfen, hätte ich nie herausgefunden, ob er noch genießbar war und ich bin nunmal sehr neugierig, bzw. experimentierfreudig, darum wurde mir dann klar, daß ich ihn auf jeden Fall probieren werde und schwupps war er in meinem Magen.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  --94.219.27.189 01:00, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist im üblich auch zeitabhängig; mein Opa hätte Wild ohne hautgout liegengelassen.--Tommywood (Diskussion) 13:49, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das wäre dann sogar die perfekte Strategie gewesen. Wenn er Wild ohne Hautgout ein paar Tage liegen läßt, bekommt er "zeitabhängig" ohne weiteres Zutun Wild mit Hautgout. --94.219.27.189 01:00, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

25. Juli 2018

Call ID Spoofing

Es ergab sich gerade eine seltsame Koinzidenz: Ich erhielt einen Rückruf von einem größeren Verein in der Hauptstadt (Lobbyorganisation), bei dem ich - habe zugegebenermaßen nicht so genau hingesehen - im Display nur eine "0" angezeigt sah. Später hatte ich in der Anschlußbox im Logfile nachgesehen - da stand aber die richtige komplette Durchwahlnummer des Anrufers - seltsam, auch deswegen, weil der mir dann auch noch eine E-Mail-Nachricht geschickt hatte, "in der auch seine Telefonnummer stünde". (Mit dem Anruf war außer der vielleicht gespooften Anrufernummernanzeige alles in Ordnung.) Zweitens las ich dann eine Polizeipressemeldung, in der vor Anrufen falscher Polizisten mit der "110"-Displayanzeige gewarnt wurde. Darin stand, man solle bei solchen Anrufen den Notruf 110 anrufen, aber keinesfalls die Rückruffunktio benutzen, weil man dann wieder bei den Ganoven landen würde. Was mich jetzt wundert: Ruft mein Telefon nicht genau die Rufnummer an, die es anzeigt? --85.178.101.238 11:36, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Unsere Artikel dazu sind wohl etwas knapp. Wenn ich die Angaben zum CLIP richtig verstanden habe, können sowohl ein Feld "Caller Name" als auch ein Feld "Caller Number" übertragen werden. Je nachdem was Dein Endgerät so kann zeigt es dann was an. --Windharp (Diskussion) 12:03, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Falsch verstanden: Der Artikel schreibt zweifelsfrei, dass die Rufnummer des Anrufers übertragen wird. Sofern im Endgerät des Angerufenen diese Rufnummer bekannt ist, kann dieses daraus z. B. einen Namen machen und diesen anzeigen. --87.147.187.162 12:15, 25. Jul. 2018 (CEST) Beantworten
Im Moment verstehe ich nur Bahnhof. --85.178.101.238 12:24, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum, ob das Gerät anstelle einer Nummer einen Namen anzeigt, es geht darum, welche Nummer es im Falle eines Rückrufs wählt, und ob die angezeigte von der tatsächlichen abweichen kann. Windharp ist also an der Beantwortung der Frage schon recht nahe dran - wahrscheinlich kann man das einfach nicht für alle Geräte pauschal sagen. --Snevern 12:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Manche Geräte zeigen den Namen an, wenn er übermittelt wird. Das wird dahingehend ausgenutzt, dass eine bekannte unverdächtige Nummer im alphanumerischen Namensfeld steht, im numerischen Rückrufnummernfeld aber die böse Nummer. Das Endgerät zeigt üblicherweise den „freundlichen“ Namen an und nutzt die übermittelte Nummer nur für einen Rückruf. --Rôtkæppchen₆₈ 13:25, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Kann, ohne dass ein Name im Display angezeigt wird, dort eine andere Nummer stehen als die, die im Gerät für einen Rückruf verwendet wird? Das ist die Frage. --Snevern 13:32, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Im Multiple Data Message Format gibt es u.a. die Feldtypen 0x02 „Rufnummer des Anrufers“ und 0x07 „Name“. Da könnte beispielsweise im Feld Rufnummer „00861234567890123“ stehen und im Feld Name „110“. Der Angerufene wähnt sich also mit der Polizei verbunden. Verpasst er den Anruf, bekommt er „110“ angezeigt. Drückt er auf Rückruf, wird eine Verbindung nach China aufgebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Ein Name kann sowohl Buchstaben als auch Ziffern und Sonderzeichen enthalten, und damit kann er auch nur aus Ziffern bestehen -- so dass der angezeigte Name wie eine Nummer aussieht. --Neitram  15:25, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Okay, das ergibt einen Sinn. Mir war nicht klar, dass tatsächlich ein Name übertragen werden kann; ich ging davon aus, dass der Name vom Angerufenen vergeben worden sein muss (und sich somit aus dessen eigenem Rufnummernspeicher ergibt). --Snevern 15:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Was sind das für Geräte, die den Namen anzeigen? Warum kauft man die? Die tatsächliche Nummer ist doch für den Angerufenen viel wertvoller.--80.130.174.129 18:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die allermeisten Anrufe sind keine böswilligen Anrufe, und außer ein paar regelmäßigen Kontakten kennt man natürlich nicht alle Nummern auswendig. Daher finde ich den Namen schon sinnvoll. Ideal fände ich eine zweizeilige Anzeige mit Namen und Nummer. --Snevern 20:25, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

OK, verstanden (glaube ich). Dann hat also dieser Verein als Namen schwachsinnigerweise "0" eingetragen, während die Ganoven einfach "110" übermitteln. Stellt sich natürlich die Frage, warum die Behörden nicht naheliegenderweise diese ID-Daten routinemäßig kontinuierlich "abhören" und jedes Mal, wenn dort in einer kurzen ID, die nur aus Ziffern besteht, "110" enthalten ist, tätig werden - Rückverfolgung sowie Warnung des Betrugsopfers in spe, ggf. auch Weiterleitung an eine zentrale Stelle, die den Anruf annimmt und das Opfer mimt und so die Helfershelfer vor Ort in die Falle lockt und einbuchtet. Oder geht hier mal wieder Täter- vor Opferschutz? --85.178.101.238 21:02, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Da gibt es ein paar rechtsstaatliche Grundsätze, die verhindern, dass der Staat bei minderschweren Ordnungswidrigkeiten ohne richterliche Anordnung Fernmeldeüberwachung betreibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 25. Jul. 2018 (CEST) Eine Lösung wäre IMHO eine Endgeräte-Firmware, die anzeigt, ob es sich um einen Namen oder eine Nummer handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ordnungswidrigkeiten? Fernmeldeüberwachung? Ach so, Täterschutz! Ja nee, ist klar... --85.178.101.238 04:09, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, nicht Täterschutz, sondern Rechtsstaat und Bürgerrechte. Wenn es Dir nicht passt, kannst Du ja die Dir bekannten Einzelfälle der Bundesnetzagentur melden. --Rôtkæppchen₆₈ 06:45, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wessen Rechte und welche werden dadurch, daß die Polizei gezielt Verbrecher (und nur die!) aufspürt und infame Straftaten zum Nachteil insbesondere älterer Leute mit erheblichen Schadenssummen verhindert, verletzt? Du kannst vermutlich einen legitimen und schützenswerten Grund nennen, warum ehrenwerte unbescholtene Bürger den Eindruck erwecken wollen, daß jemand von der Polizei mit der Rufnummer 110 angerufen wird? Nur zu! Und jetzt Butter bei die Fische und kein inhaltsleeres hohles Geschwätz von Fernmeldegeheimnis! --77.186.215.13 07:26, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lies einfach mal die einschlägigen BVerfG-Urteile. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
+1. @IP 77.186.215.13: Erzähl du mal lieber, wie die Polizei gezielt Verbrecher (und nur die!) überwachen und bei ihren Machenschaften erwischen soll, während sie unbescholtene Bürger nicht überwacht? Das Fernmeldegeheimnis ist für dich "inhaltsleeres hohles Geschwätz"? Mann, sei froh, dass du in einem freiheitlichen Rechtsstaat lebst, wo du nicht selbst auf dich auspassen musst - du wärst ja sonst sowas von verloren. --Snevern 13:21, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Kann ich sogar Dir erklären: Eine Automatik stellt bei jedem Anruf (von jedem an jeden) fest, ob eine Kennung "110" in den Metadaten enthalten ist. Wenn nicht, passiert nichts, protokolliert wird auch nichts. Wenn doch, läuft in einer Einsatzzentrale ein Alarm auf, der dann angemessene Aktivitäten auslöst: Anrufer rückverfolgen, angerufenen Anschlußinhaber identifizieren, ggf. das Gespräch nicht durchvermitteln, sondern ohne Wissen des Anrufers an eine Polizeidienststelle weiterleiten, in der sich Beamte als Angerufener ausgeben und zum Schein auf den Betrugssversuch eingehen, um die Helfershelfer zu fassen und der Strafverfolgung zuzuführen. Und wer außer bekloppten Juristen und anderen unheilbaren Gutmenschen sollte etwas dagegen haben? Mit welchem Recht macht die Polizei so etwas (leider nicht)? Mit dem gleichen Recht, mit dem ein Polizist in eine fremde Wohnung "einbricht", wenn er beobachtet hat, daß jemand einen Brandsatz hineingeworfen hat oder durchs Fenster gestiegen ist - nennt sich "Gefahrenabwehr". Und als hohles Geschwätz habe ich nicht das Fernmeldegeheimnis bezeichnet, sondern, unsubstatiiert dieses Wort zu kreischen. Das wäre nämlich dasselbe wie eine Lichterkette unter dem Motto "Unverletzlichkeit der Wohnung" zu veranstalten, weil die Polizei Einbrecher verfolgt hat. Das ist nicht "Schutz der Grundrechte", sondern ein Fall für den Psychiater. Ende der Durchsage. (Da ich kein Arzt bin, ist jeglicher Überzeugungsversuch ohnehin sinnlos.) --77.186.215.13 19:39, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das wäret mit ziemlicher Sicherheit ein Verstoß gegen eine Reihe Rechtsvorschriften, angefangen vom Verhältnismäßigkeitsgebot, dem Richtervorbehalt, des Fernmeldegeheimnisses, des Unschuldsvermutung und noch ein paar mehr. Ganz abgesehen würde keine Ermittlungsbehörde das Geld haben, die dafür nötige Infrastruktur bereitzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lass stecken, Rotkaeppchen, du vergeudest deine Energie. --Snevern 20:33, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dein Kostenargument beruht auf unbelegten Vermutungen und ist wenig überzeugend: Die Sicherheitsschlösser an Haus- und Wohnungstüren sind in der Summe auch ganz schön teuer - wir leisten uns sie trotzdem. Und Dein übriges Wortgeklingel ist irrelevantes Bullshit-Bingo: Wenn solches Gelaber zu Täter- statt Opferschutz führt, dann ist es offenbar notwendig, nicht nur die Parlamentarier, sondern ggf. auch die Richter, die sowas verbrechen, auszuwechseln. Worin denn nämlich nun die Beeinträchtigung durch solche Maßnahmen bestehen soll, hast Du immer noch nicht dargelegt und willst das auch gar nicht, weil Du in Wirklichkeit nämlich keine Argumente hast - nicht einmal Deine "einschlägigen" BVerfG-Urteile existieren überhaupt, weil sich das BVerfG damit nämlich überhaupt noch nicht befaßt hat. Aus völlig unverständlichen Gründen betreibst Du vielmehr die Interessen von Verbrecherbanden. Das verstehe, wer will. --77.186.215.13 00:38, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dein Rechtsverständnis beruht auf grobem Missverständinis elementarer Rechtsgrundsätze. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Schon wieder nur Bullshitbingo und hohles Geblubber. --77.186.215.13 04:57, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hättest auf mich hören sollen, Rotkaeppchen. --Snevern 11:00, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mach mal ernsthafte Vorschläge, wie die von Dir beschriebene Ermittlungsmethode rechtskonform funktionieren soll. Welche Rechtsvorschriften wären wie zu ändern? Wie soll die konkrete technische Realisierung aussehen? Wieviele Geräte werden benötigt? Welches Gerät kommt wie oft an welche Fernmeldeeinrichtung? Wer bezahlt die Geräte? Wer installiert die Geräte? Wie wird ein Missbrauch verhindert? --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Beantworte doch erst einmal die Frage: Wessen Rechte und welche werden dadurch, daß die Polizei gezielt Verbrecher (und nur die!) aufspürt und infame Straftaten zum Nachteil insbesondere älterer Leute mit erheblichen Schadenssummen verhindert, verletzt? Du kannst vermutlich einen legitimen und schützenswerten Grund nennen, warum ehrenwerte unbescholtene Bürger den Eindruck erwecken wollen, daß jemand von der Polizei mit der Rufnummer 110 angerufen wird? Welches Problem hast Du damit, daß alle Anrufversuche darauf gescannt werden, ob der Anrufer den Caller ID Namen "110" enthält und solche Anrufe nicht weitervermittelt, sondern zu einer Polizeidienststelle umgeleitet werden? Inwiefern hättest Du ein Problem damit, wenn dabei ein Anruf wäre, der Deinen Anschluß erreichen sollte? Und was wäre Dein Problem, wenn sich die Polizei bei Dir meldet und Dir mitteilt, daß Sie einen solchen Anruf im Rahmen von Ermittlungen gegen OK-Banden abgefangen und dadurch mutmaßlich einen Betrugsversuch an Dir vereitelt hätte? Ich will nicht wissen, welche verdrehten Ansichten Du oder verwirrte Juristen zu Rechtsgrundsätzen hast, sondern welche Beschwer Du dadurch für Dich oder andere siehst. Die Frage, ob und unter welchen Umständen eine Rechtsverletzung zulässig ist, stellt sich nämlich erst, wenn es jemanden gibt oder geben könnte, für den durch die hypothetische Rechtsverletzung eine Beschwer darstellt. Oder willst Du mir ernsthaft erzählen, Du hättest aber ein Recht darauf, von Ganoven betrogen werden zu können, und die Polizei hätte nicht das Recht, ein Auge auf Dich bzw. Deine Anrufer zu haben und das ggf. zu verhindern? Wie lautete noch gleich das Bibelzitat? "Es ist ein schmaler Pfad an der Klapsmühle vorbei." (Matth. 7,13-14) Oder so ähnlich... --77.186.57.46 17:18, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der Schutz der Grundrechte durch das Verbot von flächendeckender Überwachung ist, anders als von dir unterstellt, keineswegs davon abhängig, dass eine konkrete Beschwer einer konkreten Einzelperson besteht. Die Freiheit der Kommunikation von flächendeckender Überwachung hat für dich schlicht keinen eigenständigen Wert; der Schutz unbedarfter Bürger vor betrügerischen Anrufern ist für dich einfach wertvoller. Schön, das kann man so sehen - es ist dein gutes Recht, das so zu sehen. Andere, die mehr zu sagen haben als du, sehen es zum Glück anders. Denn selbst 17 Jahre nach dem 11. September und fünf Jahre nach Snowden leben wir immer noch nicht in einem Polizei- und Überwachungsstaat. Und das ist auch gut so, selbst wenn es dank dieser Freiheit Betrügern gelingt, unbedarfte Bürger am Telefon zu schädigen. (Und jetzt habe ich meinen eigenen Rat missachtet...) --Snevern 23:10, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde das äußerst nützlich, daß Du den Lesern anschaulich demonstriert, was für einen Irrsinn Juristen häufig treiben - fiat justitia et pereat mundus, wie der Lateiner sagt. Und zugleich wird deutlich, welchen Schaden diese Propaganda sogar bei Laien anrichtet. --77.187.8.49 05:58, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Juristen wenden die Vorschriften an, die Politiker machen. Politiker, die von Leuten wie dir gewählt werden. Und bezahlt werden sie dabei entweder direkt (z.B. Anwalt) oder indirekt (z.B. Richter) von Leuten wie dir.
Wenn du also glaubst, dass man es besser machen kann (und das tust du ganz offensichtlich), dann sorge dafür, denn du bist einer von denen, die dafür verantwortlich sind. Du ganz persönlich: Fange an, deine demokratische Macht zu nutzen. Nur nicht ausgerechnet hier auf der Auskunftsseite der Wikipedia, denn hier wirst du höchsten Mitleid ernten, aber keine Mitstreiter gewinnen, die für eine Totalüberwachung der Telekommunikation kämpfen - und bei der Gelegenheit am besten auch noch gleich den Beruf des Juristen verbieten. Letzteres wird natürlich nicht passieren, denn solltest du (auch wenn es vorher grün schneit und die Hölle gefriert) mit ersterem Erfolg haben, werden letztere einen ungeahnten Boom erleben. Viel Spaß! --Snevern 15:47, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Verkehrszeichen gesucht

Hallo ich suche folgendes Zeichen: Eine Kreuzung mit 4 Richtungen ist durch eine Ampel geregelt. Das Zeichen ist meist oben neben der Ampel, es zeigt einen schwarzen Pfeil nach unten und einen roten Pfeil nach links. Bedeutet, dass der Gegenverkehr Vorfahrt hat, wenn der andere nach links abbiegen will, also wenn die ampel so gesteuert ist, dass die entgegengesetzte Richtungen gleichzeitig grün haben.

Hab es weder bei Google noch hier im Verkehrszeichenkatalog gefunden. Danke.

--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 13:54, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Links ein schwarzer Pfeil abwärts, rechts daneben ein roter Pfeil aufwärts, nach links (zum schwarzen Pfeil hin) abknickend? Ja, das heißt genau das: Linksabbieger haben Gegenverkehr und sind ihm gegenüber wartepflichtig. Auf solchen Zeichen ist immer der rote Pfeil der wartepflichtige, siehe Zeichen 208 und 308. Ich finde es aber auch in keiner amtlichen Bildtafel. Man könnte was verbasteln, wozu brauchst du es denn? --Kreuzschnabel 14:11, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es im amtlichen Verzeichnis nicht drin steht (und ich glaube, dass es nicht drin steht), dann gibt es das Zeichen so auch nicht. Die Zeichen 208 und 308 gibt es nicht mit abknickendem Pfeil. Wenn du es irgendwo in Deutschland trotzdem gesehen hast, dann hat da jemand seine Phantasie spielen lassen; eine verbindliche Wirkung entfaltet das aber nicht. --Snevern 14:17, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ist auch nicht nötig, denn Linksabbieger müssen immer den Gegenverkehr durchlassen. Das Schild erinnert lediglich daran, dass bei Grün mit Gegenverkehr zu rechnen ist. --Kreuzschnabel 14:18, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Doch, das ist schon nötig, denn das Aufstellen von Schildern, die nur die gesetzliche Lage wiedergeben, ist in der Regel gar nicht zulässig. Genauso wie das Aufstellen von Schildern, die nicht im Verkehrszeichenkatalog stehen. --Snevern 14:58, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mach mal ein Foto. --Magnus (Diskussion) 14:21, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ok, dann mal danke. Bis ich das Schild mal wieder sehe und fotografiere, kann dauern....)))--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 14:23, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt eine Liste ungewöhnlicher Verkehrszeichen: https://www.avd.de/fileadmin/content/Downloads%20PDF/Infothek/Int_Verkehrszeichen.pdf. Darin befindet sich das Zeichen nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe es definitiv auch schon (in Deutschland) gesehen, gestaltet wie ein Zusatzzeichen (rechteckig, weißer Grund). Wüsste jetzt aber auch nicht, wo eins steht. Nochmal die Frage: Was genau bedeutet das ich suche in der Eingangsfrage, also wozu brauchst du es? Ließe sich ja leicht aufmalen. --Kreuzschnabel 14:35, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Foto: [3]. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:48, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja das Zeichen ist rechteckig und hochkant und ist meist am oberen Ampelarm neben den Lichtzeichen angebracht. War heute an einer Kreuzung wo Verkehr und Gegenverkehr gleichzeitig grün haben, und habe mich gefragt, warum das Schild dort nicht montiert ist.--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 15:19, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und genau das ist der Grund, warum ein Schild, das nur die gesetzliche Lage wiedergibt, nicht aufgestellt werden soll: Es führt beim Verkehrsteilnehmer zu Verwirrung.
Ich bin gespannt auf die Fotos. --Snevern 15:25, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Mögliche Begründung... Ich glaube mich an folgende Situation zu erinnern: Im Aachen der 90'er erhielt eine der beiden Fahrtrichtungen früher Grün, als die andere. Sinn war, den Linksabbieger dieser Fahrtrichtung zu leeren, ohne dass die Vorfahrt der Gegenrichtung gewährt werden musste. Nachdem es allerdings mehrfach Unfälle gegeben hatte, weil der vorfahrtberechtigte Gegenverkehr schließlich unvermittelt freie Fahrt erhalten hatte, wurden solche Schilder montiert. Das Experiment endete schließlich (möglicherweise sogar mit einer entsprechenden Gesetzesänderung [wie gesagt, ich beschreibe eine vage Erinnerung]) mit Änderung der Ampelphasen --2001:4DD1:D813:0:39B1:B85A:C618:2006 15:58, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
also nochmals danke, setzte mich nur noch mit Fotoapparat ins Auto...--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 15:37, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
hier ein paar Fotos, die solch eine Situation darstellen:

--GeorgDerReisende (Diskussion) 21:57, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

⇐ Was es derartige Zeichen angeht, haben zur Verkehrsregelung befugte Behörden einen erheblichen Freiraum. Das gilt besonders für Zeichen, welche nichts vorschreiben, also kein Verbot oder Gebot beanspruchen, sondern nur Informationen und Warnungen wiedergeben. Für das hier dargestellte Zeichen gilt, dass es selbsverständlich zulässig ist, wenn es in der Vergangenheit an dieser Stelle gehäuft zu entsprechenden Unfällen gekommen ist. Eine eigene Rechtskraft muss es - da es nichts neues vorschreiben will - nicht haben. Für "Eigenbau-Zeichen" mit dem Anspruch, etwas vorzuschreiben, ist immer von einem empfehlenden Charakter auszugehen. Eine Missachtung kann zwar nicht generell als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, aber bei einem Unfall muss man mit negativen Rechtsfolgen rechnen, wenn die Missachtung in der konkreten Situation kurz vor dem Unfall ein Verstoß gegen §1 der StVO war. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:23, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Fotos - sehr anschaulich.
Nein, das sind tatsächlich keine echten Verkehrszeichen, sondern Infotafeln - das hat Antonsusi richtig dargestellt.
Sie dienen der Unfallvermeidung, haben aber keinen Einfluss auf die Haftungsfrage, denn bei einem Verstoß gegen § 1 StVO muss man auch ohne so ein Ergänzungsschild mit "negativen Rechtsfolgen" rechnen. Mehr noch: Selbst ohne Verstoß gegen irgendeine Vorschrift muss man damit rechnen, denn im Straßenverkehr herrscht Gefährdungshaftung vor. Man muss dann zwar kein Bußgeld bezahlen, aber sich am Schaden des Gegners beteiligen. Und wenn das - wie im Regelfalle - die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung tut, zahlt man eben eine höhere Prämie. --Snevern 22:45, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Fotos, genau das was ich meinte. Also lag mein Fehler darin, dass ich von Verkehrszeichen schrieb, es aber Infotafeln sind. Grüße--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 23:26, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, kein Fehler, das ist trotzdem ein Verkehrszeichen, auch wenn es nur der Information dient.--141.30.182.18 18:34, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Schilder werden angebracht, wenn das Programm der Ampel geändert wurde. War bisher der Umlauf der einzelnen Arme programmiert und es erfolgte eine Umstellung auf gemeinsames Grün der Hauptrichtung, sind ohne weitere Verkehrszeichen die Linksabbieger nachrangig und müssen seit der Umstellung den Gegenverkehr beachten. Ein nachgerüsteter Schutzblinker geht ins Geld und wäre eine technische Alternative unabhängig der Lichtverhältnisse. Eine neue Ampelanlage dieser Größe kostet mindestens 50.000 €. Der Bedarf dieser Schilder kommt erst mit der Umstellung der Ampel, da die täglichen Passanten Gewohnheitstiere sind und unerwartet eine ihrer Gewohnheit abweichende Situation vorfinden. Die Gewohnheiten können auch nach Jahren wieder gelebt werden. Für Fremde ist das kein Problem, da keine Pfeile in der Ampel sind und sie den alten Zustand nicht kennen. Vorfahrtfehler an dieser Stelle führen zum Seitenaufprall, der wegen der kurzen Knautschzone schwerwiegendere Verletzungen und Schäden verursacht. Vor 30 Jahren wurde diese Form des Abbiegens gezielt abgebaut mit der Folge dichterer Straßen. Da mag das Schild zunächst günstiger sein. Die gezeigte Kreuzung in Kassel ist fünfarmig und erlaubt das Abbiegen in den fünften Arm von nahezu allen anderen Richtungen. Das gibt es so nicht überall. --Kartenknipser (Diskussion) 08:57, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Unterschlagung

hab' ich natürlich gelesen. Trotzdem bleibt eine Frage, mit folgenden Parametern: Mein Untermieter hat sich (natürlich mit Mietschulden) abgesetzt. In's Krankenhaus, und das ist wohl auch so. (Er ist nicht akut schwerkrank + gefährdet, es geht um den Rücken usw.) Auf SMS, Mail etc. reagiert er nicht. Sein Vertrag ist gekündigt; was mich hauptsächlich interessiert, ist der Schlüsselbund - denn der ist (Schließanlage) teuer. Kann ich zur Polizei gehen, ihn wegen Unterschlagung anzeigen und hoffen, dass er dann mir (oder den Beamten) den Schlüssel 'raustut? Man kann herausfinden, wo er ist (ich nicht, die in Frage kommenden Krankenhäuser geben mir wohl keine Auskunft?)

setz' ich gleich mal selbst. Besten Dank für 'ne kurze Info, 93.237.196.63 20:10, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

wenn du wirklich Mieter hättest, dann wüsstest du das.--82.113.98.237 21:02, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Rede ist von einem Untermieter... --Gretarsson (Diskussion) 21:50, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon: Wieso sollte ein Vermieter das wissen!? Viele Vermieter haben von sowas (und von vielen rein mietrechtlichen Fragen!) in Wahrheit keinen blassen Schimmer. Vermieter zu sein ist kein Ausbildungsberuf - viele erben das Häuschen ihrer Eltern und vermieten es halt, statt es zu verkaufen oder selbst einzuziehen. Und bäm: schon wieder ein neuer Vermieter ohne den leisesten Schimmer von Mietrecht.
Die Polizei hilft dir nicht, deinen Schlüssel wiederzukriegen. Aber wenn er ihn wirklich unterschlagen hat, kann eine Strafanzeige tatsächlich hilfreich sein, weil er ja eigentlich keinen Stress will. Und manchmal macht die Polizei auch Ermittlungsarbeit, an deren Ergebnisse man dann mit Hilfe der Akteneinsicht gelangt. Sowas liebt die Polizei - ist doch viel schöner als Morde aufklären, oder?
Krankenhäuser geben dir (theoretisch) keine Auskunft. Aber die Praxis sieht immer noch ein bisschen anders aus: Was du schon weißt, brauchen sie dir ja nicht zu sagen. Wenn du also lieb nach deinem Freund fragst, der gerade operiert wurde und den du gerne besuchen möchtest, dann besteht eine recht große Wahrscheinlichkeit, eine Zimmernummer zu bekommen - oder die irritierte Aussage, dass es einen Patienten dieses Namens hier nicht gibt. Traurig, aber wahr. --Snevern 22:37, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Auskunft holt man am günstigsten persönlich zur Besuchszeit am Empfang des Krankenhauses ein. Da wirkt es am glaubwürdigsten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dankesehr. Die in Frage kommenden KH sind alle ein paar km entfernt, einige konnte ich schon ausschließen. Nun, dann werde ich mal Anzeige erstatten. Vllt hilft mir das ja weiter. Und die 32 Tacken fürs Mahnverfahren sind auch noch drin. 93.237.196.43 07:41, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Herausgabeansprüche können mit dem gerichtlichen Mahnverfahren nicht durchgesetzt werden. --Snevern 13:07, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Schon klar, aber es geht ja obendrein auch um Mietschulden. Und der Pfosten braucht halt etwas Druck. 93.237.196.43 13:34, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich möchte die Behauptung, dass Krankenhäuser theoretisch keine Auskunft geben, in der Praxis dagegen schon, anzweifeln. Als ich vor ein paar Jahren im Krankenhaus war, wurde ich bei der Aufnahme ausdrücklich gefragt, wie mit Anfragen, ob und in welchem Zimmer ich bin, umgegangen werden soll, und meine Entscheidung wurde zusammen mit meiner Unterschrift festgehalten, sodass ich davon ausgehe, dass sie auch in der Praxis berücksichtigt worden wäre. Seit der DSGVO und besonders der damit einhergehenden Sensibilisierung für Datenschutzfragen wird das sicher eher noch strenger behandelt. --132.230.195.196 09:04, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Tja, da hast du offenbar ein vorbildliches Krankenhaus erwischt. Das ist sicherlich nach wie vor keineswegs der Regelfall. Hier kommen ja Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht kumulativ zusammen. Dennoch habe ich noch vor kurzem eine Untersuchung als ambulanter Patient erlebt, bei der der Arzt in meiner Gegenwart zum Hörer griff, eine Arztpraxis anrief, dort sagte "Ich bin Arzt im X-Krankenhaus, vor mir sitzt Herr Y, faxen Sie mir doch bitte mal die Ergebnisse seiner Untersuchung an Nr. Z." Kurz nach dem Auflegen fing das Fax an zu rattern.
Die Sensibilität für beide Themen ist nach wie vor nicht sonderlich groß. Und wo sie es dann doch ist, bekommt selbst der Patient nichts mehr gesagt - unter Hinweis auf Datenschutz und Schweigepflicht. Da liegt noch ein langer Weg vor uns. --Snevern 10:56, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Geschlecht bei Rindern

Hallo, ich Stelle einmal die These in den Raum, dass es in Deutschland mehr Milchkühe gibt, als männliche Rinder. Wenn dies anders sein sollte, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Wie kann ein Landwirt aber bei einer künstlichen Befruchtung von Kühen das Geschlecht der Kälber festlegen? Oder - ich hoffe nicht - werden männliche Kälber abgetrieben? --78.47.26.109 21:39, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Nein, die werden natürlich ein paar Monate durchgefüttert und dann geschlachtet. Was meinst du, woher Kalbsniere, Kalbsleberwurst und Wiener Schnitzel kommen? --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Spermaselektion. Außerdem, Kalbsfleisch. Männliche Kälber abtreiben wäre nicht kosteneffektiv. --217.254.191.191 21:49, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Ich geb dir einen Tipp Kalbfleisch. Rat mal welches Geschlecht die geschlachtete Kälber in der Regel haben.--Bobo11 (Diskussion) 21:49, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich geb dir einen Tipp: erst recherchieren, dann antworten. Tatsächlich ist die Haltung bzw. Aufzucht von Bullenkälber unwirtschaftlich, da die Kuh auf Milch- und nicht Fleischertrag gezüchtet wurde. Der Bauer muss etwa 100 Euro investieren, die er nicht zurückbekommt. Es ist wohl so, dass viele Bullenkälber dasselbe Schicksal erleiden, wie es ja auch über Hähnchenküken berichtet wurde und wird. Siehe zum Rind zum Beispiel hier und hier, für die Schweiz dort. --89.15.239.21 22:18, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Unser Artikelchen zur Spermaselektion heißt Gesextes Sperma. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mein Nachbar züchtet Milchkühe und hat ziemlich genau gleich viele männliche und weibliche Kälber. Und er ist ein moderner Milchbauer: Seine Kühe melken sich selbst. --Snevern 22:38, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mein Nachbar ist ein Demeter-Hof. Dort werden die Kälber vom Muttertier getrennt, bekommen allerdings echte Milch - die Kuh gibt ja mehr als benötigt. Was mit den Bullenkälbern passiert, weiß ich nicht. Zu meiner Schande habe ich darüber auch nie nachgedacht. Ich fürchte, die IP hat Recht, viele werden wohl einfach verenden, wenn sie nicht gleich "entsorgt" werden - wenngleich der Demeter-Hof das wahrscheinlich anders handhabt. -- Ian Dury Hit me  23:00, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In aller Regel werden alle Kälber, die nicht später mal Milchkühe werden sollen, gemästet, bis sie schlachtreif sind. Will der Bauer selber gar nicht nachzüchten, packt er Fleischbullen auf seine Kühe und mästet alle Kälber. Will der Bauer selber Kühe nachzüchten, nimmt er für die Kühe, die gute Vererber sind, Milchbullensperma und für die Kühe, die nicht so gut sind, Fleischbullensperma. Blöd ist es dann, wenn ein gieriger Bauer auf eine Färse einen Doppellender packt und das Kalb dann zu breit ist für den Geburtskanal. Glücklicherweise passiert das nur noch selten, weil die dummen Bauern größtenteils ihre Höfe aufgeben mußten und die schlauen Bauern sog. Färsenbullensperma nutzen, das besonders schlanke Kälber ergibt, die besser flutschen unter der Geburt. Es gibt deswegen mehr Kühe als Bullen in Deutschland, weil eine Mastrind früher zum Schlachter geht als eine Milchkuh und Bullen geben nunmal keine Milch. Sperma sexen kann man machen, ist halt übelst teuer, da muß der Bauer schon überlegen, ob sich das rechnet. Abgetrieben werden Käber ganz sicher nicht, das wäre völliger Schwachsinn, weil komplett unwirtschaftlich. Was gemacht wird, ist, trächtige Kühe zum Schlachter zu geben; manchmal sogar hochträchtige Kühe, was eine ganz fiese Sache ist für die bereits lebensfähigen Feten. Da ist man noch am überlegen, wie man sowas am besten verhindern kann - ist aber schwierig, wegen der wirtschaftlichen Aspekte. --188.107.13.154 01:10, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Abtreiben ist anderenfalls schon nicht angesagt. Denn Milch gibt die Kuh nur wenn die geboren hat (bzw. die Schwangerschaft entsprechen weit war). Es würde keine Milch geben, wenn zu dem Zeitpunk abgetrieben würde, wo noch kein Risiko für das Muttertier besteht. Wes geht schon in die Richtung wie die vorangestellte IP schriebt. Je nach dem was du brauchst, wählst du das Sperma. Wenn es keine Milchkuh werden soll, ist es mehr oder weniger egal ob männliches oder weibliches Kalb. Dann wählst eben eine Sperma, dass ein zum Mästen geeignetes Kalb ergibt. Der Demeter-Hof wird eine Rassen haben, die gute Milchleistung hat aber sich trotzdem zum Mästen eignet, wie beispielsweise Fleckvieh. Und dann ist klar was mit den männlichen Kälber passiert, die landen schlussendlich auf dem Teller.--Bobo11 (Diskussion) 07:01, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hey super, keine zusätzlichen Infos zur Frage, aber dick auftragen mit Halbwissen. Dann ich doch noch mal: Es ist schon ein Unterschied. Bullen nehmen besser zu, Färsen liefern das zartere, etwas schmackhaftere Fleisch. --188.107.140.37 21:12, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nur gerüchteweise: Historisch wurde vor dem Spermiensexting mit passenden Spülungen am pH-Wert des Scheidenmilieus der Kuh gedreht, das soll nämlich auch bei der nachfolgenden Besamung eine gewisse Geschlechtsselektion der Spermien bewirken. (Und mal abgesehen davon: Was soll denn so schrecklich teuer daran sein, Bullensperma zu zentrifugieren?) Der andere Trick, den ich zur Spermienselektion kenne, nützt dem Milchbauern leider nichts: Dabei werden vorwiegend weibliche Spermien umgebracht. --77.186.215.13 10:04, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Milchbauern verdienen "schrecklich" wenig. Rechne gerne mal vor, sie groß der Preisunterschied zwischen gesextem Sperma und normalem Sperma ist und dann rechne mal gegen, welcher finanzielle Vorteil dem Bauern entsteht, wenn er das Geschlecht des Kalbes mit höherer Wahrscheinlichkeit bestimmen kann. Kurze Erklärung am Rande für Dich: Hier stellt der TO die Frage und die anderen Antworten. Du bist also dran mit antworten. Gerne dieses Mal Zahlen anstelle von Gerüchten. --188.107.140.37 21:12, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wärst Du glücklicher, wenn die Frage Wie kann ein Landwirt aber bei einer künstlichen Befruchtung von Kühen das Geschlecht der Kälber festlegen? mit 42 beantwortet würde? --78.0.98.139 12:22, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Antwort lautet: mittels Durchflusszytometrie --Furescht (Diskussion) 14:52, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

26. Juli 2018

Starke Verschlüsselung für Privatleute?

Welche Software kann man eigentlich nutzen, um Anonym zu kommunizieren? PGP scheint ja nicht mehr so gut zu funktinieren. Sollte man etwa auf Instand Messaging umsteigen?--94.222.214.45 00:37, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Was genau funktioniert an PGP nicht mehr? Und Instant Messaging ist per se keine Verschlüsselung, also keine Alternative dazu. Es kann natürlich eine Verschlüsselung benutzen, dann müsste man diese mit PGP vergleichen und nicht IM an sich. --Kreuzschnabel 06:43, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Falls sich "PGP scheint ja nicht mehr so gut zu funktionieren" auf die Sommerloch-Meldung von neulich bezieht, dass da irgendwas geknackt worden wäre: Das betraf nicht PGP an sich, sondern die Integration in E-Mail-Clients, die in vielen Fällen fehlerhaft war, sodass Angreifer tatsächlich unter Umständen Kenntnis von verschlüsselten E-Mails erlangen konnten. Diese Fehler sollten aber inzwischen behoben sein, explizit geprüft habe ich auf die Schnelle nur Thunderbird, der ist seit Version 52.9 nicht mehr anfällig für diesen Angriff. --132.230.195.196 09:40, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bei mir liegen im Thunderbird-Verzeichnis unter "pepmda" Binaries wie z.B. libgpgme. Das Problem ist, dass diese Binaries ungeschützt sind, d.h. jedes Programm kann sie manipulieren und ein trojanische Pferd damit einschleussen. Wer sich sowas ausdenkt, ist ein Hohlkopf. Als ich das entdeckt habe, habe ich PGP gelöscht. Die Frage ist halt, vor wem will man sich schützen. Will man Schutz vor Privatleuten oder will man sich vor Regierungen und Geheimdiensten schützen. Bei Privatleuten ist PGP oder S/MIME sicher ok. Gegen Regierungen nicht. Denn das Hauptproblem ist: ein guter Angreifer knackt nicht die Verschlüsselung selbst, das geht selten. Er greift von der Seite an und gaukelt z.B. der einen Seite vor, die andere Seite kann nicht verschlüsseln oder sowas. Oder er schickt der anderen Seite Mails mit gefälschtem Absender: "du Jochn schau mal, ich schick dir hier nochmal meine neuen Schlüssel, hab Thunderbird neu installieren müssen". --85.212.120.165 18:45, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mit dem letzteren Szenario meinst du den Man-in-the-Middle-Angriff. Der lässt sich bei PGP durch Fingerprint-Vergleich ausschließen. Ein gewissenhafter PGP-User benutzt keinen Schlüssel, von dessen Echtheit er nicht hinreichend überzeugt ist (sprich: sich selbst überzeugt hat). Das Web of Trust und die Signierung von Schlüsseln schließen eine Schlüsselmanipulation hinreichend sicher aus. Aber die anfangs angesprochene Softwaremanipulation auf dem Zielsystem wäre freilich nur mit großer Sorgfalt auszuschließen (Überprüfung von Hashwerten der Bibliotheken), aber das will PGP auch gar nicht leisten. PGP geht es um eine sichere Übertragung durchs Netz, sein Job ist beendet, sobald die Nachricht sicher auf dem Zielsystem gelandet ist und alle unterwegs davon angelegten Kopien nirgends lesbar sind. --Kreuzschnabel 19:45, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und zu deiner Bemerkung Wer sich sowas ausdenkt, ist ein Hohlkopf. Als ich das entdeckt habe, habe ich PGP gelöscht: Was benutzt du denn jetzt stattdessen? Es ist nicht sinnvoll, den Schließzylinder aus der Haustür ersatzlos auszubauen, weil man entdeckt hat, dass er mit entsprechendem Werkzeug geöffnet werden kann. Trotz der Angreifbarkeit auf dem Zielsystem ist Kommunikation mit PGP immer noch sehr viel sicherer als ohne. --Kreuzschnabel 19:49, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die ungeschützten Binaries bedrohen ja nicht nur Thunderbird, sondern meinen ganzen Rechner. Meine Alternative ist S/MIME. --85.212.120.165 22:37, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Löte Dir ein eigenes TPM-kompatibles Schlüsselmodul zusammen und speichere darauf die mit Deinem eigenen Schlüssel signierten SHA1-Hashes der benutzten Binaries. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
SHA-1 gilt schon seit 10 Jahren als unsicher. --Mps、かみまみたDisk. 08:24, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, dann halt ein anderes Verfahren, das den gestellten Anforderungen entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:33, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Inwiefern ist das lokale Kryptomodul bei S/MIME besser geschützt als bei PGP? Weil es in Thunderbird fest eingebaut ist? Aber Thunderbird selbst kann doch auch von Malware kompromittiert werden, oder? Es reicht ja, einen ADK einzubauen. Soweit ich weiß, liegt der Hauptunterschied der beiden Systeme in der Schlüsselauthentifizierung. Bei PGP ist dem User alles selbst überlassen, bei S/MIME vertraut er einer CA (und macht sich von ihr abhängig). In der eigentlichen Kryptographie weisen die beiden Konzepte meines Wissens keine grundsätzlichen Unterschiede in der Sicherheit auf. --Kreuzschnabel 08:39, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Frage an die Juristen

Meine These: "Wer nachts mit einem LED-Strahler oder einer Taschenlampe in fremde Schlafzimmerfenster leuchtet, begeht Hausfriedensbruch." Ist die These korrekt und lässt sie sich durch irgendwelche Paragraphen belegen? --Dodecaeder (Diskussion) 13:17, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das "Eindringen" in § 123 StGB meint körperliches Eindringen. Hineinwerfen von Lichtstrahlen oder Gegenständen reicht nicht aus. So was mag durchaus strafbar sein, aber in Deutschland zumindest nicht als Hausfriedensbruch. --Snevern 13:51, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Was wäre das dann? Missachtung der Privatsphäre? Gäbe es einen entsprechenden Paragraphen? --Dodecaeder (Diskussion) 14:02, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Da gibt es zunächst mal einen zivilrechtlichen Abwehranspruch. Strafrechtlich könnte es relevant sein, wenn es zum Beispiel geeignet ist, dauerhaft die Nachtruhe zu stören (Körperverletzung). Viel mehr fällt mir da auf Anhieb nicht ein. Missachtung der Privatsphäre ist kein Straftatbestand. --Snevern 14:15, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde es mit Besitzstörung versuchen. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:21, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Richtig. Das ist der erwähnte, zivilrechtliche Abwehranspruch. --Snevern 14:33, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten, das hilft mir schon ein bisschen weiter. Bei der nächsten nächtlichen Störung werd´ ich mal die Polizei einschalten. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 15:25, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Polizei ist für die Durchsetzung rein zivilrechtlicher Abwehransprüche nicht zuständig. Es könnte daher sein, dass sie, falls sie in Kenntnis des Sachverhalts tatsächlich erscheint, auf den Zivilrechtsweg verweist. Vielleicht spricht sie den Nachbarn ja auch an und fordert ihn mehr oder weniger sachlich und energisch auf, die Beleuchtung zu unterlassen. Aber eigentlich ist das nicht ihr Job. Ein neutraler Zeuge, der von der Lichtbelästigung Ton- und Bildaufnahmen macht, ist da im Ergebnis vermutlich zielführender. --Snevern 15:36, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde der Polizei von einem mutmaßlichen Einbruchsversuch bzw. Ausspähung des Objekts erzählen, dann wäre sie zuständig. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Person durch das Hineinleuchten auch etwas erkennen könnte. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:15, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Meine These: "Wer nachts mit einem LED-Strahler oder einer Taschenlampe in fremde Schlafzimmerfenster leuchtet, begeht Hausfriedensbruch." Ist die These korrekt und lässt sie sich durch irgendwelche Paragraphen belegen?

Das ist garantiert falsch. Und reines Hineinleuchten (ohne dass beispielsweise fotografiert oder gefilmt wird) ist auch nicht strafbar. Natürlich kann dies eine Vorbereitung zu einer anderen Straftat sein, oder auch ein Teilakt einer Nachstellung (vulgo: Stalking), dann wäre die Polizei zuständig. Aber auch wenn es nur um einen zivilrechtlichen Unterlassungsanspruch (§861 - Besitzstörung bei Mietern, §1004 bei Eigentümer) gehen würde, würde ich in diesem Fall mal die Polizei verständigen. Sie wird evtl. auf den Zivilrechtsweg verweisen, ja, aber die Polizei kann immerhin sagen, dass dies nicht erlaubt ist, nicht toleriert wird, und eventuell sogar die Planung einer Straftat unterbinden. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:24, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn sich das Hineinleuchten nicht tatsächlich als Vorbereitung eines Einbruchsversuchs deuten lässt (Beispiel aus der Praxis: Der Nachbar hat einen starken Außenstrahler mit Bewegungsmelder, der bei jeder Katze das Schlafzimmer des Nachbarn taghell ausleuchtet), dann rate ich wirklich ganz dringend davon ab, die Polizei durch Mitteilung falscher Tatsachen zum Kommen zu bewegen und für sie damit eine Zuständigkeit zu konstruieren. Lass das in jedem Falle sein - mit seinem Freund und Helfer spielt man nicht; früher oder später braucht man ihn vielleicht noch. --Snevern 16:46, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens ist die Polizei dafür zuständig, private Ansprüche zu sichern, wenn das gerichtlich nicht möglich ist: Schutz privater Rechte. Das wird bei Ruhestörungen regelmäßig so gemacht. Die Polizei ist also meines Erachtens durchaus dafür zuständig, die Störung zu beseitigen, zum Beispiel indem dem Störer ein Platzverweis ausgesprochen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:13, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, Ruhestörung betrifft oft viele, das beschriebene Taschenlampenlicht nicht. Könnte gut sein, dass wir damit näher am Negativbeispiel des von Dir verlinkten Artikels sind. BTW: Das „Wiesbadener Lampendrama“ von 2001 mag zeigen, wie weit so was ausufern kann. --84.190.204.111 18:05, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde es hinnehmen und die Jalousien schliessen. Das ist juristisch sehr dünnes Eis. Ansonsten kannst du eine Abmahnung probieren, z.B. wegen Besitzstörung, und du kannst hoffen, dass das den Anderen einschüchtert. Eventuell bleibst du aber auch auf deinen Anwaltskosten sitzen. --85.212.120.165 18:36, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Ruhestörung" und "Lärmbelästigung" sind zweierlei. Ersteres kann auch Lichtimmissionen umfassen, letzteres nicht, dafür ist letzteres eine Ordnungswidrigkeit und kann die Zuständigkeit der Polizei begründen. Wenn wir vom Strahler des Nachbarn sprechen, ist ein Platzverweis nicht sinnvoll. Macht der Störer das vom öffentlichen Verkehrsraum aus, könnte die Polizei sowas dagegen anordnen - auch ohne dafür zuständig zu sein, rein privatrechtliche Abwehransprüche durchzusetzen. --Snevern 20:30, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Dass die Polizei für das (wiederholte) Hineinleuchten in eine Wohnung nicht zuständig wäre, weil es sich nicht um eine Straftat handelt, ist falsch. Die Polizei ist zuständig bei Vorliegen einer konkreten "Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung (Gefahr)" (vgl. § 17 ASOG = Berliner Polizeigesetz). Zur "öffentlichen Sicherheit" gehören die "subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen", damit auch die Gesundheit der Bewohner und deren Eigentums-/Besitzrechte. Das ist der Maßstab, anhand dessen hier zu prüfen ist. Da es um den Schutz privater Rechte geht, ist die Polizei aber nur zuständig, "wenn gerichtlicher Schutz nicht rechtzeitig zu erlangen ist und wenn ohne polizeiliche Hilfe die Verwirklichung des Rechts vereitelt oder wesentlich erschwert würde" (§ 1 Absatz 4 ASOG). Die hier zitierten Regelungen des Polizeirechts finden sich so auch in den Polizeigesetzen der anderen Bundesländer. Ohne die Einzelheiten des konkreten Sachverhalts zu kennen, spricht meines Erachtens daher zunächst mehr für die Zuständigkeit der Polizei. Gert Lauken (Diskussion) 13:03, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt sicherlich Juristen, die genau so argumentieren. Anwälte begründen die Ansprüche ihrer Mandanten, während die Anwälte ihrer Gegner begründen, warum der Anspruch gar nicht gegeben ist; im Regelfall ist nur einer von beiden im Recht. Ein Richter dagegen muss entscheiden, und ich habe schon sehr viele Fehlurteile gesehen: auch das, was ein Richter sagt, muss also keineswegs stimmen (sonst würde ja niemals ein Urteil in der Berufungsinstanz geändert oder aufgehoben).
Meiner persönlichen Meinung nach ist deine Argumentation nicht tragfähig. Weder ist vorliegend ein Öffentlichkeitsbezug gegeben (das wäre vielleicht der Fall, wenn da einer rumläuft und reihenweise die Schlafzimmer der Anwohner ausleuchtet) noch ist hier gerichtliche Hilfe nicht zu erlangen. Ich persönlich würde es nicht drauf ankommen lassen. Wäre zu meinen Anwaltszeiten ein Mandant mit diesem Anliegen zu mir gekommen, hätte ich ihm genau diese Einschätzung gegeben und dann - auf seinen Wunsch hin - gegenüber der Polizei genau das Gegenteil vertreten. ;-) --Snevern 13:55, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nimm´s mir nicht übel, aber Du verkennst die Maßstäbe: Das Gesetz sieht das Erfordernis eines Öffentlichkeitsbezugs gerade nicht vor. Geschützte Rechtsgüter sind eben auch private Rechte und individuelle Rechtspositionen (unser Wikipediaartikel): Die öffentliche Sicherheit umfasst nach allgemein anerkannter Definition die Unversehrtheit der objektiven Rechtsordnung, der subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen ...). Im Moment des Hineinleuchtens ist zudem gerichtliche Hilfe nicht zu erlangen, insbesondere wenn die Person des Störers unbekannt ist. Schließlich: Wenn jemand in Wohnungen hineinleuchtet, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass Einbruchsmöglichkeiten ausgespäht werden sollen. Es besteht damit ein Gefahrverdacht, der zu polizeilichen Erforschungsmaßnahmen berechtigt. Was soll denn dem Bürger passieren, wenn er in dieser Situation die Polizei ruft und alles wahrheitsgemäß schildert? Nix, denn er verhält sich völlig korrekt. Deine Ausführungen zu Fehlurteilen sind fehl am Platz. Gert Lauken (Diskussion) 14:13, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nimm's mir nicht übel, aber das Studium eines Wikipedia-Artikels ersetzt nicht das Studium der Rechtswissenschaften.
Die Polizeigesetze erwähnen den Öffentlichkeitsbezug nicht, aber die Rechtswissenschaft (Lehre und Rechtsprechung) tut das sehr wohl.
Über fehlerhafte Urteile habe ich nur gesprochen, um zu demonstrieren, dass auch Richter ein- und denselben Sachverhalt womöglich völlig unterschiedlich interpretieren; es tut mir leid, dass ich das offenbar nicht deutlich genug gemacht habe. Bei Anwälte hängt die Argumentation ja regelmäßig von der Interessenlage des Mandanten ab.
Ob hier eine bloße Belästigung oder die (selten dämliche und plumpe) Vorbereitung eines Einbruchs vorliegt, ist Sachverhaltsfrage - die können wir hier gar nicht beantworten. Von ihr hängt aber ab, ob die Polizei zuständig ist. Das habe ich oben bereits geschrieben. Gehe ich von einer Einbruchsvorbereitung aus, ist die Polizei zuständig. Belästigt mich mein Nachbar, weil er mich doof findet (oder weil ich seinen Gartenzwerg geklaut habe), ist die Polizei nicht zuständig. Ich schrieb aber auch, dass die Polizei selbst dann, wenn sie nicht zwingend zuständig ist, den Störer vielleicht doch anspricht: Es gibt erstaunlich viele erstaunlich nette Polizisten. --Snevern 14:41, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Polizeigesetze erwähnen den Öffentlichkeitsbezug nicht, aber die Rechtswissenschaft (Lehre und Rechtsprechung) tut das sehr wohl.
Zur öffentlichen Sicherheit gehört schließlich die „Unverletzlichkeit . . . der subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen“ (vgl. §§ 2 Nr. 2 BremPolG, 3 Nr. 1 SOG LSA). Private Vermögenswerte oder immaterielle Rechte fallen hierunter ebenso wie die Individual(rechts)güter Menschenwürde, Ehre, Leben, Gesundheit, Freiheit. Doch ist der Einzelne gehalten, den Schutz seiner Rechte und Rechtsgüter primär durch Anrufung der zuständigen Gerichte zu bewirken, wobei in dringlichen Fällen auch die Instrumente des vorläufigen Rechtsschutzes wie Arrest und einstweilige Verfügung in Betracht kommen (§§ 916 ff., 935 ff. ZPO). Nur wenn ein wirksamer Schutz auch auf diesem Wege zu spät käme und eine Rechtsvereitelung oder eine wesentliche Erschwerung der Rechtsverwirklichung droht, kann polizeiliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Da die Polizei zum Schutz der öffentlichen Sicherheit tätig wird, muss auch ein öffentliches Interesse an diesem Schutz bestehen (vgl. ausdrücklich § 1 Abs. 1 S. 1 BWPolG; Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht, Rn. 22 in: Steiner, Besonderes Verwaltungsrecht). Dieser Ausdruck ist jedoch unglücklich, da stets ein öffentliches Interesse an der Abwehr einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht. Gemeint ist vielmehr, dass die öffentliche Sicherheit nicht betroffen ist, wenn der handelnde Bürger nur seine eigenen Rechtsgüter gefährdet.

Gert Lauken (Diskussion) 15:18, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Scheint so, als seien wir nun auch hier in der Diskussion bei unterschiedlichen „Interpretationen“ angekommen, und das obwohl der Sachverhalt eigentlich nur vage bekannt ist: „Hineinleuchten mit Taschenlampe oder Strahler ins Schlafzimmer“ kann vieles bedeuten (abgelegenes EFH, bewohnt von einzelner Dame, womöglich mit überschreiten der Grundstücksgrenze, bis hin zu Wohnung im zehnten Stock, an der ein Taschenlampen-Liebhaber einen Kilometer entfernt seine 1000-Lux-Neuerwerbung ausprobiert und dabei die „Prinzessin auf der Erbse“ oder der Eschborner Haussmann etwas Licht abbekommt) und die jeweilige Polizei vor Ort ist sehr wahrscheinlich ausreichend kompetent um auf Grund eigenen Ermessens angemessen reagieren zu können. --87.147.183.220 17:38, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Handwerkerleistung: Decke gestrichen

Ich habe mal eine Frage zu einer Decke und zwar wurde sie gestrichen und wir haben jetzt Streifen in der Decke und zwar 2 große Streifen längs zum Fenster und viele Querstreifen. Wir denken, dass das eine Folge des Anstreichens ist und dort jeweils neu angesetzt wurde. Da wir das so in anderen Räumen noch nie hatten, wäre ich über eine Meinung dankbar, ob das so sein kann oder ob das ein Mangel ist.

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https://imageshack.com/a/img924/8524/RZf0Gf.png

Wir haben eine professionelle Antreicherfirma bemüht, aus unserer Sicht ist der Auftrag noch nicht abgeschlossen. --2003:D3:A708:8997:49A0:6254:F75C:F772 13:45, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Falls ein Kontakt mit dem Auftragnehmer nicht hilft, sind die Handwerkskammer und die Innung zuständig. Dort gibt es Beschwerdestellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:54, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist gar nicht meine Frage: Meine Frage ist, wodurch diese Streifen kommen (falsche Farbe, unsachgemäßer Auftrag...) und ob das noch in der Toleranz ist, also ob ich mich überhaupt beschweren kann. D. h.: Ich möchte eigentlich gerne eine unbeteiligte, dritte Meinung, wie das Bild beurteilt wird. --2003:D3:A708:8997:49A0:6254:F75C:F772 14:00, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja aber sind die Fragen relevant fuer dein Problem? Du hast Streifen, die stoeren dich und sollen weg. Sprich als erstes den Handwerker an, was der zu dem Problem zu sagen hat. Sagt der "deine Decke, dein Problem", dann ist der naechste Schritt fuer eine unbeteiligte, dritte Meinung die Handwerkskammer. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:18, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bin kein Maler, aber habe durch 2x Häuslebau Erfahrung mit denen. Decken sollen nicht quer zum Fenster geschlichtet werden, sondern immer in Richtung des einfallenden Lichtes gestrichen werden. Zudem scheint mir hier die Farbe in unterschiedlicher Dicke nach einer Unterbrechung und Antrocknung aufgetragen zu sein. Ich würde das auch nicht akzeptieren.--2003:E8:33CF:ED00:CC2C:AC4A:D1C9:1E29 14:26, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das letzte ist auch das, was ich aktuell denke. Danke! --2003:D3:A708:8997:49A0:6254:F75C:F772 14:31, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bei aller Vorsicht (auf einem Bild ist sowas ja nie 1:1 darstellbar) sieht es imho nicht fachgerecht aus. Bei einem Profi sieht man auch bei hellem Tageslicht und egal von welchem Winkel keinen Versatz. Nicht umsonst arbeitet der aber auch mit den eigenen Farben und nicht irgendeinem Zeug, das der Kunde noch im Keller stehen hat … Die richtige Technik beim Deckenstreichen hast du sicher schon gegoogelt und ggf. beobachtet, ob tatsächlich so gearbeitet wurde. Eine „guter“ Betrieb wird sowas jedenfalls selbst in Ordnung bringen wollen und nachbessern, andernfalls Frist setzen, und natürlich noch nicht zahlen. --Mangomix 🍸 17:08, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kann auf dem Foto fast nichts erkennen. Es gibt aber Fälle, wo nach dem Streichen etwas vom Untergrund durchkommt. Also Schimmelflecken, Nikotin usw., wenn man da keinen Sperrgrund benutzt und einfach drüberstreicht, dann kommt das wieder durch. Das hätte in diesem Falle der Maler nicht zu vertreten. --85.212.120.165 18:33, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Echt? Ich erwarte grade von einem Fachmann dass vorm Streichen die Situation soweit geprüft ist, dass da nach dem Streichen nichts mehr „durchkommt“. So wie es auf den Fotos aussieht hätte es auch ein Laie hingekriegt. --84.190.204.111 18:39, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Decke ohne Streifen zu streichen schaffe sogar ich. Einfach dicke Rolle (ruhig etwas mehr Geld anlegen, gepolsterte Fassadenrollen mag ich persönlich am liebsten), lange Stange, genug (!) Farbe und werft diese bescheuerten Abstreifgitter weg. Daran erkennt man die Noobs. Dann die Rolle satt eintauchen, dicke Farbkleckse auf der Decke verteilen (so richtig "klotsch", "klotsch", "klotsch") und nass in nass die Farbe mit der Rolle kreuz und quer verteilen (ja, Ihr dürft richtig sauen!). Wenn man mit zu wenig Farbe hantiert, weil man consultant-bwl-mäßig den Farbverbrauch auf den Liter berechnet und zu wenig gekauft hat, dann gibt das Streifen. Anfangs muss die Rolle so nass sein, das sie über die Decke rutscht und sich nicht dreht. Dann hat man genug Farbe drauf. Und keine Pause machen (vor allem bei dieser trockenen Hitze derzeit muss man schnell machen sonst trocknet es an bevor es gleichmäßig verteilt ist). Die Decke muss in einem Zug fertig werden. Bei Wänden macht man das genau so, nur das man da vorher die Ecken wo die Rolle nicht hin kommt mit dem Mäuschen (kleine Rolle) vorstreicht. "Klotsch", "Klotsch" verteilen und fertig ist die Wand. Das habe ich von einem Malermeister so gelernt und hatte nie Probleme mit fleckigen Wänden. Da waren die Anstreicher wohl Sparschweine mit der Farbe. Realwackel (Diskussion) 15:54, 27. Jul. 2018 (CEST) P.S.: Und wie immer im Leben: wenn Du willst das es ordentlich gemacht wird, dann mach es selbst.Beantworten

Relativitätstheorie

Heute steht im Spiegel: "Die Relativitätstheorie ist so komplex, dass nach ihrer Präsentation im Jahr 1915 das Gerücht die Runde machte, nur drei Menschen auf der Welt könnten sie verstehen." Jetzt frage ich mich, ob das wirklich stimmen kann (mit den 3 Menschen). Also die Grundzüge bzw. die Interpretation verstehen ich denke ich mal viele; aber die gesamte mathematische Theorie zu verstehen ist weitaus komplexer. Wieviele Menschen verstehen heutzutage "vollständig" die Relativitätstheorie? 10...20?

--Jonski (Diskussion) 15:28, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich verstehe das ja so, dass nach dem Gerücht im Jahre 1915 nur drei Menschen in der Lage waren, die Theorie zu verstehen. Das mag durchaus damals so gewesen sein - immerhin gehörte sie noch nicht zum allgemein anerkannten Fachwissen und war einigermaßen revolutionär. Heute dürften das deutlich mehr sein, nachdem sie Jahrzehnte lang durch Fachbücher und Vorlesungen verbreitet wurde. --Snevern 16:51, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das geht auf eine Anekdote zu Arthur Eddington zurück. Die Antwort zur heutigen Situation hängt von den Definitionen von "vollständig" und "verstehen" ab und kann von "Tausende" (alle, die eine gute Vorlesung gehört haben oder ein gutes Buch durchgearbeitet haben) bis möglicherweise zu "niemand" gehen. Zu letzterem der Hinweis, dass man erst vor etwas mehr als 10 Jahren gelernt hat, die Entstehung von Gravitationswellen bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher zu rechnen. Das war zwar vor allem ein numerisches Problem, aber solang man die Gleichungen nicht unter allen Umständen lösen kann, kennt man eben auch noch nicht alle Konsequenzen der Theorie. --Wrongfilter ... 17:07, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In den Sozialwissenschaften kennt man das Phänomen der "Profound Simplicity" (tiefgehende Einfachheit). Es beruht darauf, dass man selbst eine Theorie, die man nur "so in etwa" verstanden hat nur sehr umständlich erklären kann. Erst, wenn man die Theorie vollständig verstanden hat, wird man in die Lage kommen, dass man sie recht einfach und elegant erklären kann.
Bei der Relativitätstheorie bezweifle ich genau so ein Verständnis. Es gibt wahrscheinlich ein paar tausend Physiker, die die Formeln lösen können. Ein paar von ihnen können die Formeln vermutlich auch nach n-dimensionalen Brane-Theorien verbiegen.
Aber keiner kann es mit einfachen Worten bis in die letzte Konsequenz erklären, so dass Omi auch wüsste, worum es geht. Normale Sterbliche denken zweidimensional, ein paar Piloten, Luftakrobaten oder Sportler mögen vielleicht sogar dreidimensional denken können. Aber vier schafft kein Mensch der Jetztzeit. Yotwen (Diskussion) 17:26, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Motiv stammt mindestens schon aus dem 19. Jahrhundert. Henry John Temple, 3. Viscount Palmerston und britischer Premierminister soll gesagt haben: „Nur drei Menschen haben die schleswig-holsteinische Geschichte begriffen – Prinzgemahl Albert, der ist tot; ein deutscher Professor, der ist wahnsinnig geworden; und ich, nur habe ich alles darüber vergessen.“ Soll eben nur deutlich machen, dass etwas ganz besonders kompliziert ist. --Optimum (Diskussion) 19:17, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Sagte nicht auch ein Scherzkeks, der als großer RT-Kenner galt, die RT verstünden einklich nur zwei Menschen, und einer davon heiße Einstein? --Kreuzschnabel 19:40, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Sagte nicht Einstein einmal: „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“? ;) -- HilberTraum (d, m) 20:37, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Okay, wenn Einstein heute selbst nicht mal die Relativitätstheorie verstehen würde, wer dann? Der gesperrte Benutzer Diskussion:Yukterez eventuell...--Jonski (Diskussion) 21:06, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Stephen Hawking, aber der ist seit 4½ Monaten tot. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gott weiß alles. Aber der Lehrer weiß alles besser. --77.186.57.46 09:43, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Was im Spiegel steht, muss deshalb noch nicht stimmen. Gibt es unabhängige Quellen dafür?

Vielleicht sollten wir mal klären, was "verstehen" heisst, und wer meine Meinung dazu teilt :) Yotwen (Diskussion) 08:42, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Behauptung das es so ein Gerücht gab mag durchaus richtig sein. Insofern hat die Zeitschrift hier nicht gelogen. Gerüchte jedoch erheben nicht wirklich den Anspruch wahr zu sein. Insofern hat sich der Spiegel hier geschickt durchlaviert. Realwackel (Diskussion) 15:43, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Der Spiegel zitiert die ziemlich bekannte Anekdote zu Eddington im Gespräch mit Silberstein, die z.B. auch in dem EinsteinßBuch von Isaacson erzählt wird [4]. Der Beleg (30) ist leider nicht zugänglich, aber aus diversen Google-Ergebnissen vermute ich, dass Chandrasekhar genannt wird. Das bedeutet alles nicht, dass das tatsächlich so passiert wird, nur, dass es nicht der Spiegel war, der sich das ausgedacht hat. Nur bei der Jahreszahl hat er sich geirrt.
@Yotwen: Diese Vorstellung, dass man etwas "mit einfachen Worten bis in die letzte Konsequenz erklären" können sollte, wenn man es vollständig verstanden hatte, finde ich sehr merkwürdig. Wie soll das gehen? Die allgemeine Relativitätstheorie ist ja nicht einmal die komplizierteste Theorie, die es in der Physik gibt. Man braucht sicher auch nicht den mathematischen Apparat, um zu verstehen, worum es geht. Dennoch: Auch die reine Phänomenologie der ART bricht mit der Intuition, die wir im Laufe unseres Lebens bei niedrigen Geschwindigkeiten und in schwachen Gravitationsfeldern entwickelt haben. Vor allem aber existieren keine "einfachen Worte" mit denen sich der Inhalt der ART vollständig beschreiben ließe, da auch die Wörter ihren normalen Bedeutungsumfang in der gewöhnlichen Erfahrungswelt erhalten haben. In der Quantenmechanik ist das ganz krass, aber auch in der ART ist es der Fall. --Wrongfilter ... 16:04, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Idee stammt aus der Managementforschung. Da gibt es verschiedene Theorien, die man nach Massstäben eines Physikers kaum als "Wissenschaft" gelten lassen würde. Beispiel ist die Branchenstrukturanalyse. Die reine Aufzählung der Faktoren sagt eigentlich gar nichts, denn man muss erst einmal verstehen, was man in so ein "Modell" hineinpumpen muss.
Anschliessend kann man hier eigentlich nichts ablesen. Man bekommt nur eine strukturierte Beschreibung einer Situation. Mit etwas Übung und Verständnis von einem Unternehmen kann man auf so einer strukturierten Basis aber Entscheidungen treffen. Diese Situation findest du in all den "unexakten" Wissensbereichen, ob du mit Medizin zu tun hast (Anamnese zu Diagnose), mit Literaturwissenschaft oder mit Ingenieurswissenschaften (Trad-off Funktion/Preis usw.).
Und solange man so etwas nicht im Einzelfall wirklich klar sagen kann, warum man eine Entscheidung so oder so trifft (also ob man sich die Aktie kauft oder nicht, ob man ein Beruhigungsmittel verschreibt oder physikalische Therapie, ob man klebt oder schraubt...) solange hat man die Theorie nicht wirklich verstanden, sondern stümpert nur ein bisschen rum.
In der Physik kann ich mir so eine "Intuition" nicht vorstellen. Da hilft "Gespür" höchstens, die Geduld aufzubringen, weiter an den Formeln herumzudoktorn. Profound Simplicity ist genau deshalb auf die Sozialwissenschaften beschränkt, und taugt eben überhaupt nicht für Physik oder Mathematik. Yotwen (Diskussion) 16:49, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Einspruch. Man kann immer mit Worten erklären, um was es geht (wenn auch nicht "bis in letzte Konsequenz"). Einstein persönlich hat doch die "Gedankenexperimente" für seine Relativitätstheorie quasi erfunden. Wenn ich das richtig erinnere, gab es sogar erst die "Fahrstuhl- und Uhrexperimente" und dann hat er versucht, das in Formeln zu fassen. Sogar bei den kompliziertesten mathematischen Formeln frickeln die Mathematiker nicht einfach an irgendwelchen Gleichungen herum, sondern es gibt immer einen Text dazu, ähnlich wie In der Analysis verwendet man die nach Brook Taylor benannte Taylorreihe, um eine glatte Funktion in der Umgebung einer Stelle durch eine Potenzreihe darzustellen, welche der Grenzwert der Taylor-Polynome ist. Diese Reihenentwicklung wird Taylor-Entwicklung genannt. Das ist vielleicht nicht Oma-tauglich und als blutiger Laie müsste man jedes zweite Wort ebenfalls nachschlagen, aber im Prinzip könnte das dann ebenfalls mit Worten erklärt werden. Sicher findet man auch WP-Artikel, die ohne Erklärung sofort mit einer Formel beginnen, aber da spekuliere ich mal, dass der Artikelschreiber zu faul, arrogant oder unfähig war, um wenigstens minimal Sinn oder Anwendung zu erklären.
Die Frage, was "verstehen" heisst, ist eine ganz andere. Kann man die ART wirklich verstehen? Die vielleicht, aber nicht, was Zeit, Gravitation oder gekrümmter Raum ist. Das versucht die Physik (und Mathematik) nämlich gar nicht zu erklären, sondern nur die Auswirkungen davon. --Optimum (Diskussion) 19:24, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nur weil jemand von "gekrümmten" Raum schwafelt, kann sich trotzdem niemand darunter eine tatsächliche Geometrie vorstellen. Wir können einen Hyperwürfel problemlos berechnen, wir können seine dreidimensionale Abwicklung zeigen, aber wir können ihn uns nicht vorstellen, egal wie viel darüber geredet wird. Und Einsteins Lösung fügt den früheren Lösungen (Newton) auch eine Dimension hinzu. Yotwen (Diskussion) 07:08, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zwischen "schwafeln" und "erklären" besteht ein Unterschied. Krümmung ist im Wesentlichen ein zweidimensionales Phänomen. Deshalb sollte es schon möglich sein, dies verständlich zu erklären, auch für vierdimensionale Raumzeiten. --Digamma (Diskussion) 14:06, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Klar doch, erklär mal: Was sehe ich, wenn ich den Mond ansehe und die Krümmung des Raums verdoppelt sich? Yotwen (Diskussion) 19:20, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Die Krümmung des Raums verdoppelt sich"? Ehrlich gesagt, verstehe ich deine Frage nicht. --Digamma (Diskussion) 19:27, 28. Jul. 2018 (CEST)"Beantworten
Dann glaube ich dir ehrlich gesagt nicht, dass du irgend eine Idee von Relativitätstheorie hast. "Krümmung des Raums" ist ja der Effekt, den wir als Schwerkraft interpretieren. Du müsstest also nur feststellen, bei welcher Schwerkraft der Raum um den Faktor zwei mehr gekrümmt ist und mir dann beschreiben... beispielsweise, wie sich das auf die Umlaufzeit des Mondes auswirken würde, welche Schwerkraft auf der Eroberfläche herrschen würde usw.
Und ich bleibe bei meiner Behauptung: Es gibt einen Haufen Leute, die all das ausrechnen können. Aber es gibt keinen, der sich das intuitiv vorstellen kann. Du und ich eingeschlossen. Yotwen (Diskussion) 21:21, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Reifendruck in kaltem Zustand bei hochsommerlichen Temperaturen

Hallo, es heißt ja immer, und so steht es auch in der Kfz-Betriebsanleitung, dass die Reifen des Autos in kaltem Zustand auf diesen und jenen Fülldruck gebracht werden sollen. Nun hat es eine Außentemperatur von über 30° Celsius und ich frage mich, inwiefern ich nun das im "kalten Zustand" erreichen soll? Wie mache ich es nun also wenn ich nun zur nächsten Tankstelle fahre um den Reifendruck zu überprüfen und ggf. zu verändern, weil ich danach noch eine längere Strecke vor mir habe? --Eibbloff (Diskussion) 18:17, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Kalt heisst nicht eine bestimmte Temperatur, sondern das die denn eben erst messen solltest, wenn die Reifentemperatur auf Umgebungstemperatur abgesunken ist. Das Problem ist ja das sich Luft beim abkühlen zusammenzieht, und zu wenig Druck kann kritisch werden. Wenn du also willst, dass der Druck nicht unter dem angegebene Nenndruck fällt, musst du zum kältest Zeitpunkt des Reifens den Druck messen und ggf auf Nenndruck nachfüllen. Und das der kälteste Zeitpunkt kann im Sommer nun mal auch 30°C sein.--Bobo11 (Diskussion) 18:31, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Also bezieht sich das dann eher darauf, dass man noch keine hundert Kilometer damit gefahren ist? Nachts sinkt das Thermometer ja aber gerne 10° ab. Müsste man dann den Reifen also nicht so morgens um 5 Uhr früh auf Nenndruck bringen? Wie groß ist denn der Druckunterschied bei 30° im Gegensatz zu 20°? Vernachlässigbar? Einfach 0,2 bar mehr reinpumpen? --Eibbloff (Diskussion) 18:40, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nach dem Gesetz von Amontons sind in einem idealen Gas Druck und Absolute Temperatur bei ansonsten gleichbleibenden Parametern (Volumen, Stoffmenge) proportional. Nehmen wir an, dein Reifen ist mit einem idealen Gas gefüllt und ändert sein Volumen nicht. Erwärmt sich nun dein Reifen von 283 K (10 °C) auf 303 K (30 °C), also um 20 K, so steigt der Druck um (20 K/283 K)·100 % = 7 %. Und zwar der absolute Druck, der um den Atmosphärendruck über dem gemessenen Überdruck liegt. Also beispielsweise von 3 bar absolutem Druck (= 2 bar Überdruck) auf 3,21 bar absolut ( 2,21 bar Überdruck). Das macht nichts. Füllst du aber einen 50 °C warmen Reifen auf diese 2 bar Überdruck auf und kühlt er über Nacht auf 10 °C ab, hast du nur noch 1,6 bar Überdruck drauf, was schon etwas knapp werden kann. Ein bei 30 °C auf 2 bar Überdruck gefüllter Reifen senkt bis zum Morgen seinen Druck auf 1,8 bar Überdruck. Wäre noch nicht tragisch, aber du kannst in sommerlicher Wärme 0,2 bar mehr reintun, dann sind am frischen Morgen noch 2 bar drauf. In der Praxis sind die Unterschiede weniger krass als in dieser Milchmädchenrechnung, weil der Reifen bei Druckabnahme sehr wohl sein Volumen ändert (wird platter, Volumen nimmt ab). --Kreuzschnabel 19:16, 26. Jul. 2018 (CEST) Sorry für die häufigen Bearbeitungen, die Wärme wirkt sich auch negativ auf den Sauerstoffgehalt meines Gehirns aus. Jetzt sollte es aber stimmen.Beantworten
Die Rechnung ist plausibel, aber ob das nichts macht, ist zumindest diskutabel. Für Stadtverkehr und Landstraße sollte es wurscht sein, aber wer beabsichtigt, sein Geschoß mit 200+ km/h über die Piste zu schießen, sollte sich vielleicht schon Gedanken über den passenden außentemperaturabhängigen Reifenfülldruck machen. Aufgrund schlechter Erfahrungen achte ich übrigens darauf, mein Fahrrad nicht sonnenbeschienen abzustellen - bei fehlendem Fahrtwind können sich die Reifen nämlich auf weitaus mehr als die Außentemperatur aufheizen. Ein ähnliches Problem können auch Kfz haben: Wenn diese Kamikazepiloten die Tanke ein bißchen spät gesehen und mit einer Vollbremsung aus knapp Lichtgeschwindigkeit angefahren haben, dann stehen sie dort mit leuchtenden Bremsscheiben. Die Reifen empfinden das als wohlig herzerwärmend. --77.186.215.13 01:06, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Laut Reifendefekt liegt der Berstdruck eines modernen Pkw-Reifens über 10 bar, also 11 bar absolut. Um von 3 bar auf 11 bar zu kommen, muss sich die absolute Temperatur knapp vervierfachen :) dass von einer Kaltfüllung von +0,2 bar eine Gefahr ausgeht, kann ich nicht sehen. Ein bisschen wenig Druck ist viel schlechter (Walkarbeit, Verschleiß, Materialermüdung, Rissbildung) als ein bisschen mehr (Lauffläche wird in der Mitte stärker abgefahren als außen, härtere Belastung des Fahrwerks). Und wenn das Azorenhoch (1040 hPa) in das Sturmtief (970 hPa) umschlägt, steigt der Überdruck im Reifen auch ohne Temperaturänderung um 0,07 bar :) Optimal wäre natürlich eine Reifentechnologie mit konstantem Druck, unabhängig von Reifen- und Außentemperatur. --Kreuzschnabel 08:17, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist doch gar nicht klar, ob ein konstanter Druck überhaupt optimal wäre. Vielleicht hängt der optimale Druck von Radlast, Geschwindigkeit und Temperatur ab. --77.186.57.46 09:07, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Ein zu tiefer Druck (so ab 0.3 bar unter Nenndruck) führt übrigens zu höheren Reifentemperaturen während der Fahrt, was ein Sicherheitsrisiko ist (Je wärmer desto heikler wird es, denn der normale Reifen hält nur ca. 120° aus [5]). Während ein zu hoher Druck vor allem auf den Komfort und die Laufleistung (=Verschleiss ist höher) drückt, nicht aber unbedingt auf die Sicherheit (zwar ist das Lenkverhalten ist nicht mehr optimal, aber das war es dann schon). Es ist also auch bei warmen Wetter besser mit mindestens Nenndruck rumzufahren. Übriges deine idee mit den 0,2 Bar ist nicht die dümmste. Denn es nicht heikel 0.2 bar "zu viel" im Reifen zu haben (Schau mal hier auf Tabelle Seite 11), sondern eher sogar erstrebenswert. Der gemessene Druck der Reifen sollte also im unbenutzten (ist vermutlich weniger verwirren als kalt) Zustand zwischen Nenndruck und Nenndruck +0.2 Bar liegen. Wenn du also "Panik" hast, weil du nur am warmen Abend messen kannst, dann fühle +0.2 bar.--Bobo11 (Diskussion) 19:27, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass der menschliche Körper in der Lage ist, 0.2 Bar Druckunterschied zu fühlen (SCNR) --TheRunnerUp 20:53, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es kommt ganz darauf an, wie Du das zu bewerkstelligen versuchst. Versuche, per Daumendruck einen mit 7,9 von einem mit 8,1 bar (Überdruck) aufgepumpten Rennradreifen zu unterscheiden – Du hast keine Chance. Schließe die beiden Rezipienten an zwei symmetrische Körperöffnungen Deines Kopfes an und Du wirst kein Problem haben, den höhren vom niederen Druck zu unterscheiden. Falls Du irgendwo ein bisschen wp:AGF übrig hast, erübrigt sich das Experiment, weil Du feststellst, dass es sich um einen typischen Schriftdeutsch-Schreibfehler eines Schwyzerdütsch-Muttersprachlers handelt. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Da bei zu stark aufgepumpten Reifen die Aufstandsfläche kleiner wird, lassen die Kräfte nach die der Reifen auf die Straße bringen kann. Kurz: man fliegt schneller aus der Kurve, braucht länger zum bremsen und Autos mit hoher Leistung brauchen länger zum beschleunigen (was aus Sicherheitsaspekten wohl unproblematisch sein dürfte). Das ist vom Gefahrenpotential her aber wesentlich harmloser als ein Reifenplatzer durch Überhitzung. Also lieber ein wenig zu viel Luft als zu wenig. Bei voller Beladung sollte man eh die Reifen überfüllen. Den Wert für volle Beladung (meist in der Tür auf einem Aufkleber vermerkt) ist also safe. Realwackel (Diskussion) 15:40, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Inwiefern hängen die übertragbaren Kräfte von der Aufstandsfläche ab? --77.186.57.46 02:47, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und warum soll man dann bei höheren Geschwindigkeiten mit höherem Druck fahren? --85.212.113.54 06:00, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Inwiefern hängen die übertragbaren Kräfte von der Aufstandsfläche ab?“: Wegen begrenzter Scherfestigkeit des Reifenwerkstoffs. Die Reifen fangen typisch erst an zu quietschen und schon das ist mit erhöhtem Abrieb verbunden. Werden die zwischen Straße und Reifenauflagefläche wirkenden Tangentialkräfte weiter erhöht, wird der Haftreibungsbereich komplett verlassen und das Fahrzeug rutscht weg. Abhilfe: Die Tangentialkräfte auf mehr Aufstandsfläche verteilen.
Die Haftreibungskraft hängt nur von der Tangentialkraft ab? Da wüßte ich dann ein geniales Glatteiskonzept: quadratmeterbreite Reifen! Vielleicht das mit der Reibung doch nochmal nachlesen? --77.187.8.49 00:20, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und warum soll man dann bei höheren Geschwindigkeiten mit höherem Druck?“: Einmal wegen dann geringerer Walkarbeit (und dadurch etwas weniger Aufheizung) und zum anderen um die Sollkontur des Reifenaufstandsbereichs durch ausreichend Innendruck sicher zu stellen. Ohne den konstruktiv vorgesehenen Innendruck würde sich speziell die Mitte der Aufstandsfläche der Zentrifugalkraft beugen, sich herauswölben und die seitlichen Bereiche der Reifenaufstandsfläche entlasten oder gar von der Straße abheben. --84.190.192.174 11:13, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
jetzt scheine ich ein temperaturbezogene Denkschwäche zu haben: erhöhter Innendruck vermeidet das Herauswölben des Reifenaufstandsbereichs?--Tommywood (Diskussion) 14:17, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Keine Denkschwäche, die Sache ist einfach nicht so offensichtlich. Habe mal nach 959er Infos gesucht, denn damals waren die Reifen für das Auto ein großes Thema. Hier erst mal ein Link zu einem Bericht über Veyron-Reifen. --84.190.192.174 14:50, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Finde leider online nichts zum 959er Reifen (Bridgestone RE71), erinnere mich aber, dass die Reifen bei Höchstgeschwindigkeit in der Mitte der Lauffläche um mehrere Millimeter „gewachsen“ sind (waren es 8mm ?). --84.190.192.174 15:57, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und diesem Wachstum wirkt erhöhter Reifendruck entgegen? --77.187.8.49 00:20, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Na gut, wollen wir IP 84.190.192.174 mal nicht dumm sterben lassen: Richtig ist, daß wegen der steigenden Temperatur der Druck mit zunehmender Walkarbeit zunimmt. Die Walkarbeit nimmt aber mit zunehmender Radlast und zunehmender Geschwindigkeit zu und mit zunehmendem Reifendruck ab. Es stellt sich also bei jeder Geschwindigkeit ein Gleichgewicht zwischen Temperatur- und Druckanstieg sowie der Walkarbeit ein, nämlich dort, wo die Walkarbeit mit dem temperaturbedingten Druckanstieg ein thermisches Gleichgewicht bildet. (Die Walkarbeit kann relativ hoch werden, weil die Reifen durch den Fahrtwind ganz gut gekühlt werden - der Temperaturanstieg hält sich also in Grenzen.) Wenn man nun vorab den kalten Reifendruck erhöht, dann ist nur noch ein geringerer temperaturbedingter Druckanstieg erforderlich, um das Gleichgewicht zu erreichen - die erforderliche Walkarbeit ist also kleiner und wird bei niedrigeren Reifentemperaturen umgesetzt - beides reduziert den Reifenverschleiß. Die Abhängigkeit der Walkarbeit vom Druck merkt man beim Fahrrad ganz direkt: Praller auf gepumpte Reifen rollen einfach leichter, jedenfalls auf festem Untergrund - bei weichem Untergrund (Sand, Matsch, Schnee) nimmt wegen der kleineren Aufstandsfläche bei höherem Druck die Verformungsarbeit am Untergrund zu, d. h. die Räder sinken tiefer ein, und das erhöht wieder den Rollwiderstand bzw. erfordert mehr Antriebsleistung. Deshalb verwendet man auf unbefestigtem Untergrund Raupenketten: Durch die niedrige Flächenpressung rollt das Fahrzeug leichter und sinkt nicht ein - der Panzer fährt leicht über den Acker, der Radfahrer steckt fest und muß schieben. Man muß bei Luftreifen für die Flächenpressung nicht viel rechnen: Sie ist gleich dem Reifendruck. --77.187.8.49 00:46, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja. Er stützt quasi die Form des Querschnitts. --84.190.192.174 02:13, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bla-blubb? --77.187.8.49 05:08, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(Bitte beachten:Nr. 5)--84.190.199.94 10:55, 29. Jul. 2018 (CEST) Beantworten

27. Juli 2018

Sauerstoff in die Flüsse?

Jetzt soll also die Hitze sogar für eine bedenkliche Erwärmung des Flußwassers führen - Fischsterben droht, sagen die Fischer. Fragt sich, ob man da was machen kann. Ich gehe wohl recht in der Annahme, daß die Erwärmung nicht durch Wärmeleitung aus der warmen Luft zustandekommt, sondern durch direkte Sonneneinstrahlung? Gibt es Gegenstrategien? Was mir so einfiele: Abschattung der Gewässer, z. B. schwimmende Abdeckplatten. Dann forcierte Verdunstungskühlung: Luft einleiten - kühlt und reichert Sauerstoff an, alternativ: Flußwasser in die Luft sprühen - kühlt sich ebenfalls ab, desgleichen Sauerstoffanreicherung. Aber ist das überhaupt realistisch, oder sind die Gewässer nicht zu groß dafür? Lufteinleitung nur lokal könnte trotzdem etwas bringen: Da schwimmen die Fische dann hin und überleben. --77.186.57.46 06:44, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

In die Luft sprühen? So funktionieren die Kühltürme von Kraftwerken. Aber das Wasser im Ablauf ist wärmer, als im Einlauf. Yotwen (Diskussion) 07:31, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In Berlin fährt in heißen Sommerwochen das Belüftungsschiff Rudolf Kloos und pumpt Sauerstoff in die Gewässer. Vgl. auch https://de.wiktionary.org/wiki/Bel%C3%BCftungsschiff Ist ein faszinierender Anblick, wenn man in einer lauen Sommernacht am dunklen Kanal sitzt und plötzlich Trockeneisnebel über das Wasser zieht, aus dessen Schwaden ein tuckernder Kahn auftaucht.
Trockeneisnebel? --77.186.57.46 08:20, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
@Yotwen: In die Luft sprühen funktioniert auch mit Rückkühlung: Durch Verdunstung eines Teiles des Wassers wird dem nicht verdunsteten Wasser Energie entzogen. Luft und Wasser kühlen dadurch ab und die Luftfeuchtigkeit steigt. In vielen stehenden Gewässern gibt es Fontänen und Wasserspiele, die ebenfalls in der Lage sind, das Wasser abzukühlen und mit Luft anzureichern. --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Beim Kühlturm wird ja auch nicht das Kühlwasser gekühlt, im Gegenteil. --77.186.57.46 08:20, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.

Henry Louis Mencken
Ich weiss schon, wie ein Verdunstungskühler funzt... Die praktische Frage ist, wohin baut man die notwendigen Einrichtungen? Woher bezieht man die erforderliche Energie? Wie handhabt man den schon jetzt grossen Mangel an Wasser? (indem man noch mehr davon verdunstet?)
Das Ganze ist mal wieder eine Frage der Ökologie der Idee: Wie passt so eine Idee in die Welt? Wie viele Kühlanlagen müsste es im Rhein geben? Mosel/Saar? Neckar? Und was erreicht man mit so etwas? Wäre es nicht billiger, die Viecher in Aquarien zu züchten? Yotwen (Diskussion) 08:40, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Fragen sind teilweise beantwortbar: Die Energie kommt aus dem Stromnetz - woher sonst? Wohin die Anlagen? Natürlich an die Flußufer - wo sonst? Das sind halt ein paar Pumpen und ein paar Gartenschläuche - dürften ausreichend vorhanden sein. Wassermangel? Es gibt in Deutschland keinen Wassermangel - wir leben nicht in der Sahel-Zone. Und beim Verdunsten geht auch kein Wasser verloren - das regnet nämlich 100 km weiter wieder ab. Und die Fische (und vor allem die übrigen Wassertiere) im Aquarium nachzuzüchten ist garantiert nicht nur nicht billiger, sondern schlicht nicht machbar. Vorstellbar wäre aber vielleicht, die Flüsse vorübergehend leerzufischen, also die Fische lebend zu fangen und zeitweise in Becken mit kühlem, sauerstoffreichen Wasser aufzubewahren und wieder auszusetzen, wenn sich die Lage wieder normalisiert hat. Diese "Becken" könnten auch abgesperrte Zonen innerhalb der Gewässer sein, die verstärkt belüftet werden. (Fische müssen nicht gefüttert werden - solange die nichts zu fressen haben, wachsen sie einfach vorübergehend nicht.) --77.186.57.46 09:02, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
An schnell fließenden Flüssen oder Wasserfällen ist das wohl kein Problem. Am ein oder anderen See pumpte auch schon die Feuerwehr das Seewasser als Fontäne in den See. Die Pumpe eines Aquariums ist davon nur die Miniatur. --Kartenknipser (Diskussion) 09:04, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Für den Neckar und das daran gelegene Kernkraftwerk Neckarwestheim gab es in den 1980er-Jahren mal Pläne, die Eyach aufzustauen und als Kühlwasserreserve zu verwenden, wenn der Neckar im Sommer zu warm ist, um das Kernkraftwerk ausreichend zu kühlen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"es gibt keinen Wassermangel..." Nein, Sahel nicht. Noch nicht.
Der Rheingletscher wird in 30 Jahren Geschichte sein. Was dann? Die Verteilung der Regenfälle übers Jahr verändert sich. Statt regenreicher Winter haben wir jetzt kalte Frühlingsnächte und da, wo der Mairegen Segen bringen soll haben wir sommerliche Hitzewellen. Wir haben keinen Platz für eine doppelte Bahntrasse im Rheintal, aber Platz für wie viel Tausend Rheinkühler? Und wir betreiben das mit dem Strom aus Neckarwestheim, der den Neckar so aufheizt, dass wir nicht mehr Wasser zurückleiten, sondern Bouillabaisse.
Eine schöne neue Welt haben wir uns da gebaut. Yotwen (Diskussion) 10:21, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
@Yotwen, nichts für ungut, aber den Rheingletscher gibt es schon seit 15000 Jahren nicht mehr. (Was mich persönlich sehr freut, da ich sonst gerade von ~1000m Eis bedeckt wäre.) --Joyborg 12:53, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Hilfe, ich ertrinke! Retten Sie mich!" -- "Das liegt am Klimawandel, guter Mann! In der Eiszeit lag der Meeresspiegel 100 m tiefer, da stünden Sie dort auf festem Grund." --77.186.57.46 16:20, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Man kann natürlich Luft in den Fluss pumpen, aber bei der großen Wärme wird sich nur wenig Sauerstoff drin lösen. Entscheidend ist nicht, wieviel man hineinpumpt, entscheidend ist, wieviel Sauerstoff gelöst bleibt. Zweiter Aspekt: die Pumpen etc. brauchen Strom, der imer noch CO2-intensiv hergstellt wird, dadurch weitere Erwärmung etc.... --Dioskorides (Diskussion) 13:02, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Gast':„Herr Ober, da ist eine Nadel in meiner Suppe!“
Ober:„Entschuldigen Sie! Das ist ein Druckfehler. Das sollte eigentlich 'Nudel' heissen.““

Witz unbekannter Herkunft
@Joyborg, super, dann haben wir ja auch in zukünftigen Sommern Wasser bis zum Abwinken aus den Alpen. Yotwen (Diskussion) 13:11, 27. Jul. 2018 (CEST) Wir müssen nur weiter feste die Augen zudrücken. Dann werden wir nie sehen, wie uns der Klimawandel überrollt.Beantworten
Bei der Saar wurde der Sauerstoffgehalt künstlich angereichert. Dies geschah bis zum Jahr 2003 mit einer Belüftungsmatte (leider kein Artikel) bei Bous und mit Hilfe des Schiffes Oxygenia (leider kein Artikel, nachmals „WaTi 18“ und „Rhenania“) und mittels der Wehrüberfälle (leider kein Artikel). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:16, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Was ist an verbranntem Styropor so gefährlich?

--2001:16B8:101B:FD00:10BC:FDA7:B6B6:98C2 10:53, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das Monomer Styrol. Bei Brand kann Polystyrol depolymerisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ahh, ok. Wenn man Styropor verbrennt, erhält man also ab etwa 200°C zumindest teilweise Styrol und das ist gesundheitsschädlich. --2001:16B8:101B:FD00:514D:647:1579:82F9 11:39, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
an verbranntem Styropor ist nichts wirklich gefährlich, da entsteht nur CO2 und Wasser. Bei teilweise verbranntem kann Styrol (wie oben bereits geschrieben) und verschiedene PAK anhaften. Einige PAK sind beim Menschen eindeutig krebserzeugend. -- Wachtor (Diskussion) 11:50, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hier sieht man, dass beim Brand schwarze Rauchwolken entstehen. Die Verbrennung ist also nicht vollständig. Der Brandrauch enthält deswegen Zersetzungsprodukte des Polystyrols, die sich an die Rußpartikel anlagern. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Auch Ruß alleine ist gefährlich, weil sich Teile davon in der Lunge niederschlagen, ist auch ein lungengängier Feinstaub, der länger haften bleibt. Die anderen genannten Substanzen würde ich, da die Exposition einmalig ist und die Mengen vergleichsweise klein, nicht überbewerten. Styropoor ist nichts anderes als aufgeschäumtes Polystyrol (PS), was z.B. in glasklaren Verpackungskunststoffen, aber auch in SB- und ABS-Kunststoff enthalten ist.

LibreOffice Calc - gleiche Zelleninhalte kopieren

Hallo liebe Auskunft,

ich habe leider im Internet keine Antwort gefunden und weiß auch nicht genau, wonach ich suchen soll. Das Problem ist für jemanden, der sich damit auskennt, wahrscheinlich sehr leicht zu lösen. Die Situation ist folgende: Ich habe ein Textdokument (Übersetzung) in LibreOffice Calc. Der Originaltext ist in Spalte A, die Übersetzung kommt in Spalte B. Insgesamt sind es ca. 1000 Zeilen mit Inhalten, die sich teilweise wiederholen. Wie kann ich für das gesamte Dokument bereits bearbeitete Übersetzungen in das gesamte Dokument übernehmen?

Z.B.: in A12, A238 und A347 steht jeweils "Reset password". In A13 und A28 steht jeweils "Password incorrect". In B12 steht nach meiner händischen Eingabe entsprechend "Passwort zurücksetzen" und in B13 "Passwort nicht korrekt". Jetzt suche ich nach einem Befehl, mit dem dann auch in B238 und B347 "Passwort zurücksetzen" und in B28 "Passwort nicht korrekt" steht, ohne dass ich es erneut einzeln eingeben muss. Quasi eine Art "Translation Memory"...

Vielen Dank im Voraus! --2.247.250.252 15:39, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Mache eine Extratabelle mit Original und Übersetzung, jeweils einmal und verwende dann die Funktion SVERWEIS[6] bzw VLOOKUP[7] in der Haupttabelle. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Oder Du filterst nach dem jeweiligen Textfragment und kopierst die Übersetzung schnell mit Strg+C / Strg-V in die entsprechenden Zellen. Das ist zwar nicht so elegant, aber niederschwelliger als Methode. Realwackel (Diskussion) 15:57, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

In der Originalreihenfolge der Tabelle einen Sortierschlüssel anfügen. Dann die Tabelle nach dem Original sortieren, jeweils eine Übersetzung eintragen und die restlichen Posten mit Strg+U bzw Strg+D nach unten ausfüllen. Danach anhand des eingangs angefügten Sortschlüssels die Originalreihenfolge wiederherstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das klingt genau nach dem, was ich suche und einfach genug für mich ;) Danke! Aber: Wie erstelle ich einen Sortierschlüssel? Bei Daten -> Sortieren finde ich zwar den Befehl, aber was mache ich damit, um dann später die ursprüngliche Sortierung wiederherzustellen?
Einfach ein Spalte einfügen, die fix durchnummeriert wird, vor oder hinter die Textspalten. Dann nach der Originaltextspalte sortieren, das wirft die Ziffern durcheinander. Übersetzen, auch mit Autoausfüllen o.ä., und anschließend wieder auf die Ziffernreihenfolge sortieren. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:24, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Den Originaltext in Spalte B kopieren und dann mit 'Bearbeiten' -> 'Suchen und Ersetzen' in Spalte B den Originaltext durch die Übersetzung ersetzen. Das funktioniert auch für einzelne Wörter in einer Zeile, z.B. alle Vorkommen von "password" durch "Passwort" ersetzen, dann "input" durch "Eingabe" und "incorrect" durch "nicht korrekt" und schon sind alle "Password incorrect" und alle "Input incorrect" übersetzt. --92.116.154.90 18:42, 27. Jul. 2018 (CEST) (Einrückung korrigiert --92.116.154.90 19:08, 27. Jul. 2018 (CEST))Beantworten
Dieses Vorgehen steigert aber leider die Wahrscheinlichkeit von Babelfischunfällen. Den ersten hast Du bereits geliefert, denn password heißt selbstverständlich Kennwort. Das andere ist ein verbreiteter Übersetzungsunfall. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Passwort ist natürlich ein Kennwort. --89.15.236.141 12:16, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

KFZ-Sachverständiger von der HWK anerkannt oder nicht (Deutschland)?

Wenn jemand in der Werbung und auf seiner Webseite die Angabe "Kfz-Sachverständiger für Unfallanalyse und Straßenverkehrsunfälle" macht, ist er dann von der örtlichen Handwerkskammer bzw. KFZ-Innung anerkannt worden? Das Wort "anerkannter" fehlt mir oder ist das gar nicht nötig oder gibt es zwei Arten: a) anerkannt und b) nicht anerkannt ... LG --77.190.255.1 16:28, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Der Unterschied ist nicht "anerkannt" oder nicht, sondern "öffentlich bestellt/vereidigt" oder nicht. Wer diese Bezeichnung nicht verwendet und die Eigenschaft auch nicht vortäuscht, darf sich als sachverständig bezeichnen, wenn er es tatsächlich ist. Es kann trotzdem eine irreführende und wettbewerbswidrige Werbung sein, aber hafte harte Kriterien dafür gibt es nicht. --Snevern 18:10, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du meinst bestimmt 'harte', oder? 217.85.194.174 18:41, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, natürlich, danke. --Snevern 18:51, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Umrechnung von "feet" in der australischen Holzindustrie (erl.)

Die Größe der mit der Powelltown Tramway transportierten Baumstämme

Haben 30 Riesen-Eukalyptus-Bäume wirklich etwa 850 Festmeter (30.000 Kubikfuß) Stammholz? Das steht zumindest in dem lesenswerten Originalzitat über das tägliche Transportvolumen der Powelltown Tramway: '"We make three trips for logs every day," continues the foreman casually. "That gives us, say, 30 logs to slice and stack daily – 30,000 super feet of timber."' --NearEMPTiness (Diskussion) 17:14, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Im Artikel steht "...wächst bis zu 65 m in 50 Jahren...". Sagen wir mal, man kann davon 30 m gebrauchen, dann müsste jeder Baum einen Mittleren Querschnitt von 850 / 30 / 30 = 0,94 m2 haben, bzw. einen mittleren Durchmesser von 1,1 m. Erscheint mir fast als etwas wenig für so einen langen Baum. --Optimum (Diskussion) 17:58, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Siehe en:Board foot: 1 super foot of timber sind ≈0,002359737 Festmeter Holz. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dann hat jeder Baum 2,36 Festmeter? Wohl eher kleine Riesen. --Optimum (Diskussion) 19:27, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das liegt wohl am deutschen Namen. Auf Englisch heißt der Baum en:Mountain ash. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke. --NearEMPTiness (Diskussion) 00:14, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Rotkäpchen, das gibt eine Tatze. Im Artikel steht was von board foot, dieses bezieht sich auf Bretter von 1 foot mal 1 foot mal 1 inch. Gemäß dem Artikel Fuß (Einheit) komme ich auf 0,02831 m³, also den 12-fachen Wert. entsprechend sind 30.000 super feet ungefähr 850 Festmeter.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:03, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Super foot (0,3048 m × 0,3048 m × 0,0254 m = 0,002359737216 m³) und cubic foot ((0,3048 m)³ = 0,028316846592 m³) sind zweierlei Maße. Du hast zwar die Dimension eines super foot genannt, aber wie NearEMPTiness irrtümlicherweise den Wert eines cubic foot berechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe daraufin inzwischen einen Artikel board foot angelegt. --NearEMPTiness (Diskussion) 23:46, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wie hoch sind die Versorgungsbezüge von Bürgermeistern in Bayern?

...also im Ruhestand? --217.250.22.179 18:23, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das kommt darauf an … --2003:8E:6B7E:3600:A8F1:A75B:ABF3:550B 07:32, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Worauf? --93.137.141.12 11:19, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Größe der Gemeinde, Dienstzeit, Alter bei Eintritt in den Ruhestand, siehe Bayerisches Beamtenversorgungsgesetz. --2003:8E:6B7E:3600:90B3:FE9D:A9DF:824F 09:52, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Besteht das Briefgeheimnis auch gegenüber dem Absender?

A will einen Brief an B schicken. Er frankiert ihn und klebt ihn zu. Da fällt ihm ein, dass er noch etwas am Inhalt ädern will. Also öffnet er den Brief, tauscht eine Seite aus, verschließt ihn wieder und schickt ihn ab. Ich denke, wir sind uns einig, dass dieser Vorgang unproblematisch ist.

Wie ist es aber in folgendem Fall: A schickt einen Brief an seinen Arbeitgeber B. Auftragsgemäß ist es A, der die Post und damit auch seinen eigenen Brief aus dem Schließfach bzw. aus dem Briefkasten abholt. Ganz ähnlich wie im obigen Fall erinnert er sich, dass er noch eine Seite austauschen möchte. Er öffnet also den Brief und tauscht die Seite aus. Ist dieser Vorgang genau so unproblematisch wie der obige? Es ist ja sein eigener Brief, aber immerhin ist der Brief bereits verschickt und streng genommen ja sogar schon beim Empfänger angekommen. Darf er ihn da noch einfach so aufmachen und einfach so was am Inhalt ändern? --2001:16B8:101B:FD00:29F9:CB83:72BB:8096 18:25, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Was ist denn das für ein Getrolle? Wenn A sowieso der Postbote der Firma B ist, wird er den Brief ganz bestimmt per Post zustellen, gelle? ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  <°////>< Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:29, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
A ist nicht der Postbote der Firma B. --2001:16B8:101B:FD00:4C61:BCE:4E37:B45B 18:57, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Postbote? Eher Sekretärin, z.B.. „... holt die Post aus dem Briefkasten“. Einen Brief, den man als Angestellte(r) an seine Firma geschickt geschickt hat. eryakaas • D – Ach so, du hattest es so halb doch schon verstanden ... dafür kann es durchaus Gründe geben. Ich werde wohl nicht die einzige sein, die solche Briefe schon verschickt hat. Auch, als ich tatsächlich Sekretärin war. eryakaas • D 18:40, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hab ich zwar noch nicht gemacht, aber auf die Idee kann man z.B. kommen, wenn man krank ist und man u.a. die AU zum Arbeitgeber schicken will. Doch dann wird man glücklicherweise schneller wieder fit als gedacht und ist gleichzeitig mit dem eigenen Brief da. Oder man schickt ein Dokument aus dem Urlaub, ist dann aber gezwungen den Urlaub abzubrechen und so erreicht der Brief den Arbeitgeber nicht eine Woche früher als man selbst, sondern gleichzeitig oder sogar später. Gründe gibt es ganz viele. Man kann halt nicht immer alles planen. Darauf kommt es für meine Frage aber auch überhaupt nicht an. Nachdem wir dieses Metathema geklärt haben, können wir jetzt vielleicht zu meiner Frage kommen:
Darf der Absender eines Briefes diesen öffnen und darf er Änderungen an diesem Brief vornehmen, wenn der Brief bereits an den Empfänger zugestellt ist? --2001:16B8:101B:FD00:4C61:BCE:4E37:B45B 18:54, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Öffnen darf der Absender offensichtlich, da er ja vom Arbeitgeber ja dafür bezahlt wird. Das mit dem Ändern ist ne andere Frage, die hat aber nichts mehr mit dem Briefgeheimnis zu tun. --Der-Wir-Ing („DWI“) 19:01, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Es gibt durchaus Grunde, dass man den Schriftweg wählt. Wenn der beim Empfänger angekommen ist, ist das öffnen des eigen Briefes durchaus problematisch. Im Geschäft darf der eigen Brief wirklich nur geöffnet werden, wenn man es auch bei einem fremder Brief dürfte. Die Person die den Briefkasten leert (um die Briefe dann nach internen Empfängern zu sortieren), ist ja nicht zwingend die Person, die den Brief auch offiziell öffnen darf. Zur Ursprungsfrage; Nein ist es nicht, so unproblematisch wie wenn man ein Briefinhalt vor den Versenden ersetzt. Es wird besser sein den Empfänger zu bitten, dir den ungeöffneten Brief zu geben, und ihn mit neuem Inhalt erneut zu versenden. Denn dann kann es dir nicht als Versuch ausgelegt werden, den Empfänger zu hintergehen/Täuschen usw.. Generell ist miteinander Reden ein guter Weg, eventuell möglichen Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen. --Bobo11 (Diskussion) 19:11, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der Sachverhalt klingt wirklich arg konstruiert, aber wer sagt denn, dass Juristen keine Phantasie haben? Tatsächlich gibt es in der zweiten Variante einen Unterschied insoweit, als der Brief sich bereits im Gewahrsam des Empfängers (Briefkasten des Arbeitgebers) befindet. Das bedeutet, dass nunmehr dieser – und nicht mehr der Absender – maßgeblich dafür ist, ob das Merkmal nicht zu seiner Kenntnis bestimmt im objektiven Tatbestand des § 202 I Nr. 1 StGB (Verletzung des Briefgeheimnisses) erfüllt ist. Damit könnte theoretisch auch der Absender wieder als Täter in Frage kommen. Ich bezweifle aber, dass man das so vertreten kann, und würde hier mit dem Schutzzweck der Norm argumentieren, die an verschiedenen Stellen auf die Kenntnisnahme abstellt. Zwar kommt es nicht darauf an, ob der Täter tatsächlich auch Kenntnis erlangt (also beispielsweise einen geöffneten Brief wirklich liest), denn bereits die Möglichkeit der Kenntnisnahme genügt – gleichwohl schließt dies imho den Absender als Täter grundsätzlich aus, denn Kenntnis vom Inhalt der Sendung hat er ja längst. Insofern sehe ich jedenfalls kein strafrechtliches Verbot, bestenfalls ein arbeitsrechtliches. Denn korrekt ist das nachträgliche Ändern des Briefinhalts nicht unbedingt.--Mangomix 🍸 19:17, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch>Für Verletzung des Briefgeheimnisses muss das Öffnen unbefugt § 202 erfolgen, was hier sicher nicht der Fall ist. Vgl. Verletzung_des_Briefgeheimnisses#Täter "Täter kann jeder sein, der nicht zur Kenntnisnahme bestimmt wurde. [...] Wer Kenntnis von einem Schriftstück nehmen darf, entscheidet in der Regel derjenige, der das Schriftstück verschlossen hat, also beispielsweise der Absender eines Briefes." --Der-Wir-Ing („DWI“) 19:45, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
<auchquetsch>… aber eben nur so lange, bis die Sendung im Gewahrsam des Empfängers angekommen ist. Ab da richtet sich das nach dem Empfänger. Ob der im o.g. Beispiel seinem Angestellten erlaubt hat, die Post nicht nur abzuholen, sondern auch zu öffnen, wissen wir nicht, ebensowenig, ob der Brief als „persönlich“ gekennzeichent war. --Mangomix 🍸 19:51, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Konstruieren wir mal weiter: Die wütende Chefsekretärin schreibt dem Chef alles, was sie ihm schon immer mal sagen wollte, in deutlichen Worten. Da sie an der Quelle sitzt, spart sie sich das Porto und legt den Brief direkt in die Tagesmappe. Kurz darauf besinnt sie sich eines Besseren und nimmt den Brief wieder heraus. Sicher kein Problem - ist das ein substantiell anderer Fall? 77.10.117.186 19:26, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mal angenommen, das wäre tatsächlich verboten. Wie will man das denn nachweisen? Führt die Post irgendwo ein Register "Sieben Briefe am 03.07 in Postfach 123 gelegt"? --Optimum (Diskussion) 19:36, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Brief eingeschrieben war schon, dann ist der Empfang gegenüber der Post bestätigt worden. Das fehlen eines eingeschriebenen Briefes kann also durchaus auffallen. Das unberechtigte öffnen dann eben auch.
Wenn der eingeschrieben Brief aber ganz offiziell über den Schreibtisch des Absender läuft, sehe ich fast keine Möglichkeit im den austauschen des Inhaltes nachzuweisen. Wenn der Absender aber einen überwachten Arbeitsplatz hat, wo so ein Austausch auffallen könnte, ist grundsätzlich davon abzuraten Manipulationen an Briefen vorzunehmen (egal ob jetzt strafbar oder nicht). Weil dann ist es auch eine Vertrauensfrage. Vertraust du als Arbeitgeber noch einem Mitarbeiter, der einfach so den Inhalt eines selber abgesendeten Briefes ersetzt? --Bobo11 (Diskussion) 19:50, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bei einem Einschreiben wird dokumentiert, dass ein Brief zugestellt worden ist, aber nicht, welchen Inhalt er hatte. Tauscht die Sekretärin ihren Brief an den Chef aus, den sie selbst in die Postmappe gelegt hat, ist es nicht einmal ein Einschreiben. --89.15.236.2 21:03, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zumindest bei Behörden gilt, dass der Posteingang Teil des Aktenbestands der Behörde wird. Er erhält einen Eingangsstempel mit Datum, möglicherweise auch Uhrzeit und laufender Nummer des Eingangs. Eine nicht dokumentierte Änderung ist ein Verstoß gegen die Regel der Verfügungstechnik. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:51, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Den Eingangsstempel wirst du auf dem genannten Schreiben der Sekretärin wohl nicht finden. --89.15.236.2 01:05, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zur Frage: Mag sein, dass der Absender gegen interne Vorschriften seines Arbeitgebers verstößt. Das Briefgeheimnis verletzt er nicht, der Inhalt ist für den Absender kein Geheimnis. --78.50.203.19 11:00, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Komma nach Ortsangabe notwendig oder nicht?

Gehört hier ein Komma hin oder nicht:

„Das Botschaftsgebäude befindet sich im römischen Stadtteil Parioli, nördlich der historischen Altstadt.“

Ich finde das Komma (Gedankenstrich) nicht sinnstiftend. --Mattes (Diskussion) 19:41, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich vermute mal, dass das Komma hier unmissverständlich verdeutlichen soll, dass sich der Ortsangaben-Zusatz "nördlich der historischen Altstadt" auf das Botschaftsgebäude bezieht und nicht etwa auf den Stadtteil Parioli. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 20:08, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
OK untauglich Beispiel^^. Neuer Versuch: „Das Gebäude befindet sich an der Piazza X, nördlich der Altstadt.“ --Mattes (Diskussion) 20:17, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist aber falsch. Es ist vergleichbar mit "Die Kinder spielten in Heil neben der Kapelle." / "Die Kinder spielten auf dem Hof neben der Kapelle." MfG Harry8 20:18, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich sehe einen Bedeutungsunterschied:
Die Kinder spielten auf dem (Hof neben der Kapelle). Der Hof, auf dem die Kinder spielen, befindet sich neben der Kapelle.
Die Kinder spielten auf dem Hof, (und zwar) neben der Kapelle. Die Kinder spielen auf dem Hof, und zwar so, dass sie neben der Kapelle und nicht neben dem Wohnhaus spielen.
Das Gebäude befindet sich an der (Piazza X nördlich der Altstadt). Die Piazza liegt nördlich der Altstadt.
Das Gebäude befindet sich an der Piazza X, (und zwar) nördlich der Altstadt. Möglicherweise ist die Piazza so groß, dass sie zur Altstadt in verschiedenen Himmelsrichtungen liegt. Wenn nicht, ist die Trennung durch das Komma zwar nicht sinnvoll, aber auch nicht falsch.
Das Komma trennt einfach die beiden Elemente einer Aufzählung, die gleichberechtigt nebeneinander stehen. Beide Elemente beziehen sich auf das Subjekt des Satzes. Eine Aussage über das Verhältnis der beiden Elemente zueinander (also im Beispiel, dass die Piazza nördlich der Altstadt liegt) wird nicht gemacht. Es kann im Übrigen im ersten Beispielsatz auch verdeutlichen, dass die Altstadt nicht die des genannten Stadtteils, sondern der gesamten Stadt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Bezüglich des Eingangssatzes würde ich dazu raten, eher den Satz umzustellen als das Komma zu diskutieren: „Das Botschaftsgebäude befindet sich im nördlich der historischen Altstadt Roms gelegenen Stadtteil Parioli.“ oder: „Das Botschaftsgebäude befindet sich im römischen Stadtteil Parioli, der nördlich der historischen Altstadt liegt.“ oder „... der sich nördlich der historischen Altstadt anschließt.“ – Satzzeichen und Grammatikregeln gibt es, um Sprache verständlich zu machen. Wenn sich durch deren Anwendung ein Missverständnis ergibt, muss man es anders versuchen. Die obigen Beispiele zu Kindern und Piazza tun dasselbe, indem sie teilweise zusätzliche Erklärungen anfügen. eryakaas • D 08:51, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

im Grunde handelt es sich um einen Relativsatz, bei dem ", die [...] liegt" weggelassen wurde. Vor der Rechtschreibreform war das üblich, heute anscheinend nicht mehr. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:00, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein verkürzter Relativsatz wäre eine mögliche Interpretation. Ich neige allerdings eher dazu, es mit der Duden-Redaktion als erklärenden Zusatz bzw. genauer als lockere Apposition zu verstehen (dazu hier die Duden-Grammatik, Rnr. 1138). Jedenfalls ist das Komma richtig. --Jossi (Diskussion) 13:14, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Unterarmgehstützen contra amerikanische Achsel"krücken"

Man sollte doch annehmen, dass im Laufe der Jahrzehnte sich eines von beiden als besser herausgestellt hat. Oder zumindest die Wahl nicht durch den Kontinent sondern über die körperlichen Voraussetzungen jeder einzelnen Person erfolgen müsste. Woran liegt also diese strickte Trennung? --92.210.146.56 19:46, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Denke mal, dass es der Gewohnheit geschuldet ist. Allerdings wundert mich, dass es nirgends die europäische Variante gab. Man kennt es nicht anders, warum sollte man also eine Umfrage starten oder ein neues eurpäisches Baumuster einführen, alle sind ja zufrieden ...? Europäische Krücken finde ich übrigens an der Praxis vorbei konstruiert >> unpraktisch und kraftaufwendiger. Das Objekt heißt übrigens korrekt Unterarmgehstütze. VG, --Mattes (Diskussion) 20:15, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Was nichts daran ändert dass es sich um eine Krücke handelt. --2003:8E:6B7E:3600:A8F1:A75B:ABF3:550B 07:37, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Axelkrücken waren nach 1945 bei den zahlreichen Invaliden in Deutschland stark verbreitet. (Für Beinamputierte gab es dreirädrigen "Rollstühle" mit hochgelegten Beinen und "Hebelantrieb" ähnlich einer Nähmaschinentrittplatte. - Wie hießen diese Wagen?) Axelkrücken können aber bei längerem (?) Gebrauch die Nerven des Plexus brachialis duch Druck in der Achselhöhle schädigen. "A condition known as crutch paralysis, or crutch palsy can arise from pressure on nerves in the armpit, or axilla. Specifically, "the brachial plexus in the axilla is often damaged from the pressure of a crutch...In these cases the radial is the nerve most frequently implicated; the ulnar nerve suffers next in frequency." " (engl. WP - en:Crutch#Underarm or axilla). Ich vermute, dass die "Axelstützen" (wie heißen sie genau?) wesentlich einfacher und billiger zu bauen sind oder notfalls auch von Laien leicht zu improvisieren sind. Wann kamen die Achselstützen in Deutschland außer Mode und wurden durch die Unterarmstützen verdrängt? Wie unterschied sich die Situation in der Bundesrepublik von der DDR? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 00:13, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Datei:Fotothek df ps 0000014 Versehrte des 2. Weltkrieges (Beinamputierte) mit Unterar.jpg spricht gegen deinen ersten Satz. Du sprichst von Handhebelrollstühlen, aber möglicherweise hat man die früher auch eher als Krankenfahrstühle oder sowas bezeichnet. Mit der Anzahl der Räder hat das wahrscheinlich nix zu tun. --Xocolatl (Diskussion) 02:44, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ach so, und zur ursprünglichen Frage: TF: Vielleicht mag man's in Europa insgesamt etwas dezenter. Amerikanische Autos sehen ja auch nicht aus wie europäische, desgleichen gibt es Unterschiede bei der Kleidung und so weiter. --Xocolatl (Diskussion) 20:50, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

NASA-Warnung vor Digitalem?

Hat die NASA für heute wegen der Marskonstellation etc. wirklich vor Störfeldern oder "verheerenden Folgen" durch elektrische Geräte (Handys, Bildschirme etc.) gewarnt? Oder ist das nur wieder neo-luddistische Propaganda? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:47, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hat sie ganz sicherlich. Sie hat auch vor einem Störfeld des fliegenden Spaghettimonsters gewarnt. Guck einfach mal zum Mond, ist spannender. ;-) --2001:16B8:101B:FD00:359E:6206:1B6:7CE6 23:52, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Den Mond habe ich natürlich bereits beobachtet, und auf dem "Hinweg" wurde dann plötzlich dazu aufgerufen, Handys etc. auszuschalten... --ObersterGenosse (Diskussion) 23:58, 27. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Von wem wurde dazu aufgerufen? Wo? --Wrongfilter ... 00:02, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
mich hat meine Schwester dazu aufgerufen. Ich vermutete sofort einen dubiose Herkunft, aber sie berief sich dann eben auf die NASA. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:40, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja – es ist zwar nicht die NASA, aber die NOAA. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das hat aber natürlich nichts mit Mondfinsternis und Marsopposition zu tun und ist auch keine Warnung für Benutzer von Endgeräten. Vielleicht eine Gelegenheit, mal wieder Radio Eriwan zu lesen. --Wrongfilter ... 07:50, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vor was hat denn die NOAA dann genau gewarnt, wenn es keine Warnung "für Benutzer von Endgeräten" ist? --ObersterGenosse (Diskussion) 11:14, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Steht doch drin: Vor einem Strom geladener Teilchen da oben, die Satelliten erheblich elektrisch aufladen und daher schädigen könnten. Aber nur die Satelliten selbst, nicht deren Empfangsanlagen auf der Erdoberfläche. Und, wie gesagt, mit Mondfinsternissen oder Marsoppositionen hat das rein gar nichts zu tun. Die Warnung wurde auch Mittwoch schon herausgegeben. --Kreuzschnabel 12:31, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)Geomagnetischer Sturm --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

28. Juli 2018

*Stern*

Der Mond ist wieder da, aber wer oder was ist der *Stern* genau darunter, mittig zwischen Horizont und Mond zur Jetztzeit? --RAL1028 (Diskussion) 02:40, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Medien sind sich wohl schon seit längerer Zeit einig, dass wir heute außer dem Blutmond auch den Mars in seiner roten Pracht bewundern konnten. --Xocolatl (Diskussion) 02:43, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke. Doch wieso *konnten*? Schritt vor die Tür: is noch da. RAL1028 (Diskussion) 02:48, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Och, dafür muss ich nicht raus, Fenster reicht;-) Aber ich hab das Schauspiel schon mehrere Stunden beobachtet. --Xocolatl (Diskussion) 03:07, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Was genau ist das "Schauspiel", dass es beobachtenswert macht--Wikiseidank (Diskussion) 08:30, 28. Jul. 2018 (CEST)?Beantworten
"War". Gestern war Mondfinsternis. --RAL1028 (Diskussion) 17:06, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gestern und heute Nacht ist ab 22 Uhr der Mars direkt unter dem Mond. --Kartenknipser (Diskussion) 19:44, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Was ist das "Schauspiel" bei einer Mondfinsternis, was sieht man da (anderes als sonst)?--Wikiseidank (Diskussion) 22:14, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Da wird es philosophisch. Man sieht, was man weiß, und wir wissen, wie dieser kosmische Tanz seinen Schatten wirft. Lange genug hat es ja gedauert. Dass die Erde eine Kugel ist und keine Scheibe, sieht man daran, dass der Schatten auf dem Mond kreisrund ist und nicht wie ein Euro von der Seite. Das haben die ollen Griechen verstanden. Dass wir heute darüber lächeln mögen, liegt nicht daran, dass wir so viel schlauer sind, sondern dass wir auf den Schultern von Giganten stehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:26, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
das "Schauspiel" dieser Mondfinsternis: (mein persönlicher Eindruck mit Nachtglas 10fach) Der Mond sieht plastischer aus. Ist eindeutig eine Kugel, nicht nur eine Scheibe mit einigen dunkleren Flecken (wie sonst normaler Weise). Man erkennt auch: durch die sich langsam verändernden Lichverhältnisse bei der Wiederbeleuchtung (diesmal so ab 22:17 bis 23:05) Strukturen, die sonst nicht erkennbar sind. --Jmv (Diskussion) 02:07, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Fragen um Kategorie:Lebewesen – systematische Übersicht nach wissenschaftlichen Namen oder Vorlage:Kategorie_Bio-Systematik

Hallo! Ich bin ein Benutzer auf dem englischen WP und mein Deutsch ist etwas ausser übung, also bitte Entschuldige meine fehler. Im letzten tagen habe ich angefangen zu verstehen, die sehr traurigen Situation der taxonomische Kategorien im EN:WP. Gleichzeitig, fand ich dass hier in DE:WP gibt es einige interesante dinge in diesem Bereich. Deshalb wollte ich die Benutzergemeinde, die sich um Kategorie:Lebewesen – systematische Übersicht nach wissenschaftlichen Namen oder Vorlage:Kategorie_Bio-Systematik kümmern, ein paar fragen stellen. Im EN:WP würde ich normaleweise auf die Discussion page gucken um die richtige Wikiprojects zu finden. Es ist mir aber klar geworden dass hier geht es etwas anders. Könnte jemand mir zu dem wikiprojektentsprechendem Ort führen, wo ich am beste meine fragen stellen kann? Danke.

--Furicorn (Diskussion) 03:03, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Du solltest Deine Fragen hier stellen: Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie. Viel Erfolg! --Mabschaaf 08:36, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

O&K Hattingen

Warum gab es im O&K-Verwaltungsgebäude in Hattingen O&K-Rolltreppen? Normalerweise werden in Bürogebäuden Aufzüge eingebaut, aber O&K hatte stattdessen Rolltreppen im Angebot. --92.216.174.253 12:21, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Weil O&K auch Rolltreppen gebaut hat? 217.85.192.198 12:26, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Siehe auch: lokalkompass.de. --92.216.174.253 12:39, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Und sind die Anbieter von Gebäudetechnik dazu bestrebt, sie auch in ihre eigenen Verwaltungsstandorte einzubauen? Vor fast zweieinhalb Jahren hat dies zu einer Meldung geführt, dass der hierzulande äußerst untypische Aufzugshersteller, der am Liftkartell beteiligt war, einige Anlagen eingebaut hat. Kennt jemand noch weitere Beispiele, wo hierzulande äußerst untypische Marken von Gebäudetechnik eingebaut wurden? --92.216.174.253 12:57, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wieso sollen Leute aus der WP die Gründe dafür besser wissen als die, die darüber entschieden haben? Hast Du die schon danach gefragt? Chiron McAnndra (Diskussion) 13:58, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie oben von 217.85.192.198 erkannt: Demonstration der eigenen Leistungsfähigkeit, Besuchern zur Schau gestellt. Selbst der beste Aufzugsbauer Deutschlands hat - trotz Übersichtlicher Anzahl an Stockwerken - in seiner Niederlassung einen selbstgebauten Lift. Und zwar einen ziemlich flotten mit besonders schönem Fahrkorb. --84.190.192.174 19:25, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hilfe erbeten bei der Identifikation einer Lichtschiene

Hi, ich habe ein gebrauchtes Schienensystem geschenkt bekommen, das mir ganz gut gefällt. Es handelt sich um Stromschienen, die über einen Trafo auf 12 V geregelt werden. In diese Schienen werden dann die Strahler reingeklipst und verriegelt. Das System ist einphasig und schon etwas älter (ich schätze ca. 10 Jahre alt). Leider finde ich nirgendwo einen Hinweis auf den Hersteller, denn ich möchte nach Erweiterungen suchen, die dazu kompatibel sind (ggf auf dem Gebrauchtmarkt, aber auch da sollte man wissen, wie das Modell heisst, um sinnvoll suchen zu können). Da ich so nicht weiterkomme, stell ich hier mal ein paar Links ein, die die Sachlage verdeutlichen. Die Schienen sind rund und die Anschlüsse versinken fast vollständig darin - lediglich die Nippel für die Ver- bzw. Entriegelung schauen noch raus. Man kann auf den Bildern deutlich die beiden (mit ca. 3 mm recht dicken) runden Kupferleitungen erkennen. Die Stromschienen sind über eine flexible Verbindung miteinander verschaltet. Vielleicht kennt ja jemand das Modell und erinnert sich noch an den Hersteller?

Anschluss Bild 1 Anschluss Bild 2 Anschluss Bild 3 Anschluss Bild 4 Flexverbindung Bild 1 Flexverbindung Bild 2 Flexverbindung Bild 3 Stromschiene Bild 1 Stromschiene Bild 2

Danke schonmal ... Chiron McAnndra (Diskussion) 12:50, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Auf den Bildern 3 und 4 sind Typenschilder erahnbar. Fotografiere die mal bitte so, dass man sie auch lesen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das könnte Zumtobel sein und ist für Einzelhandel vorgesehen. --Kartenknipser (Diskussion) 19:34, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
@Rotkäppchen - da steht nicht viel drauf, auf den Schildchen. "MASSIVE 646. Der Rest sind technische Basisinformationen, etwa maximal 25 A.
@Kartenknipser - ich bin auf deren Seite, aber ich sehe dort nichts, was dem auch nur entfernt ähnlich sieht. Ich habe aber mal eine Anfrage dorthin gestellt.
Chiron McAnndra (Diskussion) 01:13, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Da muss nichts draufstehen, da müssen Symbole draufsein, die ein Sachkundiger oder Google erkennt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:19, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich hatte mal ein solches System und bilde mir ein daß es eben dieses war. Das war bereits in 1998/99 Schau mal bei www.massive.be 93.104.108.42 19:32, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die bei archive.org hinterlegte alte Website von massive.be ist leider etwas bedienungsschwer. Vielleicht findet Benutzer:Chiron McAnndra dort eine Markierung, die er auch auf seinem Stromschienensystem wiederfindet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Prozesswärme

Warum gibt es eigentlich im Stadteil Frankfurt-Unterliederbach so viele elektrische Kompressionskühlgeräte im gewerblichen Bereich (Supermärkte) anstelle von Adsorptionskühlgeräten, die mit der Prozesswärme des nahegelegenen Industrieparks Höchst betrieben werden könnten ? --2003:CD:F3D4:AC00:54EA:75B9:22D6:D4C 16:06, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Vermutlich aus ähnlichen Gründen, warum die Waterfront Bremen nicht an der Fernwärme direkt vor dem Haus angeschlossen ist, sondern ein eigenes Gasheizwerk hat: Der Vertrieb des Energieunternehmens sah das eine lukrativer an als das andere, und hat entsprechend verhandelt. Das ist halt der Nachteil der sog. freien Marktwirtschaft: Nicht das volkswirtschaftlich sinnvolle, sondern das betriebswirtschaftlich sinnvolle wird umgesetzt. Regelungen hin zu einer Internalisierung externer Kosten werden von den Vertretern der sog. reinen Lehre oft gar noch als vorgeblicher Dirgismus bekämpft, wie z.B. bei der CO2-Abgabe zu beobachten war. Wer sollte das denn in dem Fall von Höchst organisieren und vorschreiben? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:14, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Klassisches Problem der Kältetechnik: Wie kann man Energie aus dem Kühlraum zum Verdampfer befördern?
Normale Kältemaschinen positionieren den Verdampfer im Kühlraum. Bei Adsorptionskältemaschinen müsste man dafür also entweder mehrere Verdampfer weit weg vom Austreiber betreiben und die expandierten Gase kondensieren und wieder zurückleiten zum Autreiber, oder man müsste die Energie vom Kühlraum zum Verdampfer befördern (Sekundärkreislauf) und über isolierte Leitungen gekühltes Sekundärkühlmittel in den Kühlraum befördern. Das verteuert die Anlagen und macht sie sehr unflexibel. Yotwen (Diskussion) 19:36, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Also in einem anderen FW-Netz hier in Bremen wird die FW massiv zur Kühlung benutzt, was sich im Sommer recht gut bei der Ausnutzung macht. Aber da hängt auch ein Uni mit Umfeld dran, die sind da eher volkswirtschaftlich aufgestellt und nicht so BW-ideologisch verscheuklappt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:41, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dann schau dir mal man, welche Kälteanlage im Frankfurter Schlachthof verwendet wird. Yotwen (Diskussion) 19:45, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Bremen" ist natürlich eine einleuchtende Erklärung für die Behauptung eines Gegensatzes zwischen volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich. Man erkennt es auch gut am öffentlichen Schuldenstand. Der letzte Klops war Bioabfälle (Grünschnitt usw.) mit LKW hunderte von Kilometern zu einer Vergärungsanlage zu fahren, anstatt sie mit höherer Energieeffizienz in der städtischen MVA zu verbrennen. (Auflösung für diesen Irrsinn? Na gut: In der Biogasanlage fällt dabei Dünger an - der bringt den ökologischen Nutzen. Also: angeblich...) Nächstes Jahr sind Bürgerschaftswahlen, dann ist der Wahnsinn vorbei. --77.187.8.49 05:18, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Bremsgeräusche bei Autos

Ich habe zu diesem Thema hier bereits gestellt, aber nun habe ich selber Bremsgeräusche aufgenommen und möchte gern wissen, wie man diese genau nennt ausser quietschende Bremsen. Auf Youtube habe ich sonst kein solches Video gefunden. Deshalb habe ich selber ein paar hochgeladen. Man braucht den Ton laut zu stellen, um die Bremsen zu hören. Beim ersten ist es ein Renault Clio, beim zweiten ein Peugeot 208 und beim dritten hört man zuerst einen Honda Jazz, den man nicht sieht, dann einen Citroën C3. Vielen Dank für eure Hilfe.--Specialities57 (Diskussion) 19:00, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Als Student schrieb ich in mein Kolleg: Geräuschentwicklung am Auto: Antriebsgeräusch, Rollgeräusch, Luftgeräusch und Bremsgeräusch. Dabei ist es bei mir bis heute geblieben, was anderes ist mir bisher auch nicht untergekommen. Außer aus eigener Erfahrung: Beifahrerinnen-, Kinder- und Hundegeräusch. Gelegentlich noch Wum-Wum, aber das hat nachgelassen.--2003:E8:33E9:5100:E163:C092:DD37:49C1 19:52, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Aber verstehst du den Typ von Bremsgeräuschen, den ich meine? Hast du eine der Bremsgeräusche hören können? Beim Citroën C3 hört man es am besten.--Specialities57 (Diskussion) 20:04, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Da überforderst du mich. Beim betätigen der Bremse entsteht zwar ein Geräusch, hauptsachlich durch die Reibung an den Bremsscheiben/Trommeln, aber es verändert sich auch das Rollgeräusch, das Luftgeräusch und auch das Antriebsgeräusch. Diese Veränderungen traue ich mir nicht zu herauszuhören. Das geht nur durch speichern der Geräusche vor und beim Bremsen und Analyse des Frequenzspektrums. Selbst da ist es denn schwierig die einzelnen Frequenzen einem Verursacher zuzuordnen. Man kann aber die zusätzlichen Frequenzen durch das Bremsen erkennen und die Unterschiede zwischen normaler Fahrt und beim Bremsen erfassen. --2003:E8:33E9:5100:7005:43AE:C514:5ACB 23:45, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt halt verschiedenen Typen von Bremsgeräuschen. Vielleicht liegt es daran, das ich sehr gut höre und ich darauf achte.--Specialities57 (Diskussion) 13:10, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich höre, wann ich die Bremsbeläge (meist etwas zu spät) wechseln muß. Das Geräusch ist deutlich und klar. Da brauche ich keine...was auch immer! --Caramellus (Diskussion) 20:45, 29. Jul. 2018 (CEST)...und lebe noch......sehr gut!Beantworten
Das bezweifle ich ja gar nicht, nur hört ihr nicht das Bremsgeräusch alleine, sondern das durch das Bremsen veränderte Gesamtgeräusch, ein Bremsgeräusch kommt zwar hinzu, aber das Antriebs- und Rollgeräusch haben sich wegen der geringeren Motordrehzahl und sich verringernden Drehzahl der Räder verändert. Einen weiteren Anteil macht die Umkehrung des Kraftschlusses in den Getrieben und Kardanwelle des Antriebstranges beim Bremsen aus. Was wo herkommt differenzieren eure Ohren nicht. Siehe auch MP3-Prinzip.--2003:E8:33C2:EA00:EC0E:6680:5D3D:71A7 08:25, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Smartphone "J2 8 pro" no name?

Hi, meine Tochter hat von einer Freundin ein neues Android Smartphone mit der Bezeichnung "J2 [8] pro" geschenkt bekommen. Es ist KEIN Smasung o. ä. Alle Angaben dran und drin sind extrem spärlich, auf der blauen Packung steht nur J2 8 pro, wobei die "8" in einem abgerundenten Viereck dargestellt ist. Der Beipackzettel, auch Gebrauchsanleitung *lol* genannt, ist kleiner als ein Stück Klopapier (!), verweist bei Fragen nur auf www.android.com, kein Herstellerhinweis, kein Garantiehinweis etc. etc. Im Internet findet man immer nur Samsungs J2. Weiss jemand mehr? Hersteller? evtl Klone (z.B. vom S8? - sieht jenem ähnlich)? NobbiP Diskussion 23:26, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Google mal die IMEI des Geräts. Die sollte auf dem Typenschild stehen (Akku entfernen) oder durch Eingabe von *#06# in die Telefonie-App herauszufinden sein. Bei Dual-SIM-Geräten erscheinen 2 IMEIs. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Installier die App "Droid Examiner" und schau unter "Build" nach. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 23:59, 28. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Worin unterscheidet sich das Handy von den hier abgebildeten: https://www.facebook.com/media/set/?set=ms.c.eJxFztENwEAIAtCNGkFPz~%3B0Xa6LV~%3Br4AClFHUCRvMA0PGgwFIgNCpThDP0BGw50E4EfzZCxYJXxH4TXKM0Cpyt0NasOfOA1zltqV~%3B6x2Jbai0a~%3BbCxBwLFA~-.bps.a.1036171903206285.1073743539.668882909935188&type=1? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:40, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist gaaaanz offensichtlich ein Chinafake eines Samsung Galaxy J2 (2018). --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Rôtkæppchen₆₈, FriedhelmW und BlackEyedLion vielen Dank soweit. Habe das Phone nicht hier kann also IMEI / Droid Examiner etc. hier nicht checken. Verpackung auf den ersten Blick 1:1 zum Samsung ( wie in Gallery von BlackEyedLion verlinkt ) , jedoch mMn geringfügig andere Abstände oben bei den Elementen (Blitz, Kamera Entfernungsmesser usw.) und überhaupt keine Informaton/Logo auf der Handyrückseite. Dazu der mMn entscheidende Unterschied zu einem echten Samsung: 1 Stück Papier kleiner als eine Postkarte. Wenn ich in den nächsten Tagen mehr herausbekomme schreibe ich es hier. Vielen Dank und gute Nacht. NobbiP Diskussion 01:01, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

29. Juli 2018

Sind Israelische Eltern verpflichtet ihren Nachwuchs beschneiden zu lassen?

Wenn Nein, ist das Kind dann kein Jude, und wird bei Gläubigen, wie in der Kirche ausgeschlossen.??. --2003:C4:C718:EFCD:6476:4CF0:1E81:CE1E 01:16, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Auch mit Beschneidung muss es kein Jude sein, denn auch Muslims sind i.d.R. beschnitten, sowie viele Amerikaner. Außerdem hat das weniger mit Israel, denn mit der Religion zu tun, auch wenn der Weg in Richtung Gottestaat mit der aktuellen völkisch-nationalistischen Regierung und dem gerade eingeführten Apartheitssystem immer näher rückt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)
(nach BK) Wie kommst du auf die Idee, man müsste für die Israelische Staatsbürgerschaft jüdischen Glaubens sein? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 01:20, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Neugier!, denn es gibt ja sogar Menschen die bereit sind für ihren Glauben zu sterben!!.2003:C4:C718:EFCD:6476:4CF0:1E81:CE1E 02:26, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lies mal, was man dir schon gesagt hat. --Xocolatl (Diskussion) 02:29, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, siehe Übersetzung des Volltexts der Israelischen Unabhängigkeitserklärung auf en:Israeli Declaration of Independence. Dort heißt es „THE STATE OF ISRAEL will be open for Jewish immigration and for the Ingathering of the Exiles; it will foster the development of the country for the benefit of all its inhabitants; it will be based on freedom, justice and peace as envisaged by the prophets of Israel; it will ensure complete equality of social and political rights to all its inhabitants irrespective of religion, race or sex; it will guarantee freedom of religion, conscience, language, education and culture; it will safeguard the Holy Places of all religions; and it will be faithful to the principles of the Charter of the United Nations.“ --Rôtkæppchen₆₈ 02:34, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, wir sehen gerade, wie die Exil-Syrer willkommen geheissen werden. In Israel, in Europa ... Yotwen (Diskussion) 07:25, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube, dem Fragesteller ging es mehr darum, ob man unbeschnitten Mitglied der jüdischen Religionsgemeinschaft in Israel sein kann. Dazu habe ich diesen Artikel gefunden. So etwas wie eine „jüdische Kirche“ gibt es ja in Israel wohl nicht. --Janjonas (Diskussion) 09:12, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Trollfrage hin oder her: Ich hab's zum Anlaß genommen, den Artikel Brit Mila zu lesen, und fand's interessant. --77.15.174.41 09:33, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Brit Mila gibt Auskunft darüber, welche Bedeutung die Beschneidung hat. Ich kann mir durchaus modern denkende Juden vorstellen, denen dieser "Bund mit Gott" eher als äußerliches Symbol vorkommt und die darauf auch verzichten können. Man müsste schon einen sehr progressiv denkenden Rabbiner finden, vergleichbar mit einem Papst, der nebst seiner Ehefrau noch zwei Mätressen im Vatikan beherbergt. Yotwen (Diskussion) 09:32, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Mir fallen da spontan die Medicis und Borgias ein, nicht gar so progressiv, oder? ;) Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:50, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde es durchaus progressiv, wenn Leute beknackte verklemmte Konventionen einfach mißachten und sich nach ihrem gesunden Menschenverstand verhalten. Durch ihr schlechtes Beispiel haben diese Potentaten sehr viel zum gesellschaftlichen Fortschritt beigetragen und z. B. die Reformation als Vorstufe der Emanzipation gefördert. Was könnte denn eine wirksamere propagandistische Wirkung haben als "Seht her, ich bin der Stellvertreter Gottes auf Erden und scheiße auf die Lehre der Kirche!"? --77.15.174.41 15:22, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja oder nein?--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Man ist Jude, wenn man von einer Jüdin geboren wurde. Das ist im hier gefragten Fall das einzig entscheidende. --Simon-Martin (Diskussion) 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Sprachmittler zur Verschwiegenheit verpflichtet?

Angenommen ich gehe in Deutsschland als Privatmann zu einer Öffentlich bestellten und allgemein beeidigten Übersetzerin und möchte einen Text übersetzen lassen, der etwas heikel ist und daher geheim bleiben sollte. Kann ich darauf vertrauen, dass die Person den Inhalt nicht verrät? Mit anderen Worten, ist das eine Art Ehrensache oder ist das verklausulierungsbedürftig? Oder besteht Verschwiegenheit nur im Fall bei der Beauftragung durch Gerichten, Behörden und Notare (§ 189 Abs. 4 GVG)?[8] --Mattes (Diskussion) 08:59, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ein schlauer Mensch hat mal gesagt, dass nichts mehr geheim ist, wenn es ein weiterer weiß. Das Problem hat man nicht nur bei Übersetzer, sondern auch bei anderen, wie Rechtsanwälten, Steuerberatern, Handwerkern usw. usw. Es besteht ein Basisschutz, dass die zwar alle in einem Berufsethos, RA und Ärzte auch gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, aber solange das nicht direkt strafbewehrt ist, hat man wenig Handhabe zur Durchsetzung. Lege der Übersetzerin eine Geheimhaltungsvereinbarung vor mit einem Passus einer Strafzahlung bei Nichteinhaltung. Die Höhe sollte dem Schaden entsprechen, wenn die Sache bekannt wird. Zu "heikel": Solche Vereinbarungen gelten generell nicht bei strafbaren Inhalten, bzw. auch nicht, wenn die beschriebene Sache gegen die guten Sitten verstößt.--2003:E8:33F8:5000:9143:22BB:692:923C 09:51, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In Deutschland sind Übersetzerinnen und Übersetzer durch ihre Berufsordnung, Nr. 2.6, zur Verschwiegenheit verpflichtet: http://bdue.de/der-bdue/statuten/berufs-und-ehrenordnung/. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:12, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nur muss da keiner Mitglied im BDÜ sein, das ist keine Berufsordnung, sondern Verbandsordnung, nicht gesetzlich und nicht strafbewehrt.--2003:E8:33F8:5000:4D33:48E8:B49B:F136 11:45, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Problem mit dem Chrome / Opera / Windows 10 Kryptografiedienst

Üblicherweise nutze ich den Firefox, der seine eigene Zertifikatsverwaltung besitzt und auch hier keine Probleme macht. Zu Testzwecken habe ich aber auch Google Chrome und Opera installiert. Nach dem Zwangsupdate auf Windows 10 Build 1803 laden damit Websites mit https-Verschlüsselung extrem langsam bzw. gar nicht. Zugleich erzeugt der Windows Krytografiedienst, der u.a. für Chrome / Opera / Edge / Windows Update die Zertifikatsverwaltung übernimmt eine CPU-Last von über 5%. Startet man den Kryptografiedienst einfach neu, erzeugt der dann kaum noch nennenswerte CPU-Last, es bauen sich die Seiten in Chrome / Opera erwartungsgemäß sauschnell auf und auch problemlos andere https-Seiten im Anschluss - solange bis ich die Browser schließe. Öffne ich sie wieder, muss ich zur Behebung des Effekts auch wieder den Kryptografiedienst neu starten. Windows Update oder Edge sind nicht betroffen. Eine komplette Neuinstallation von Windows hat auch nicht geholfen, die Browser sind allerneueste Version. Im Netz gibt es vereinzelt ähnliche Meldungen von Betroffenen aus jüngerer Zeit. Kennt hier jemand zufällig eine Lösung? Benutzerkennung: 43067 10:17, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich kenne sogar drei Lösungen: Firefox, Edge, Internet Explorer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man es nicht weiß, warum mit aller Gewalt trotzdem posten? Der Fragesteller spricht von Testzwecken. Wenn ein VW nicht anspringt, lautet die Lösung Opel? 77.177.44.162 12:13, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wo kriegt man gratis einen Opel her, wenn der VW nicht anspringt? --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich; das stimmt immer. Du weißt aber, worauf ich hinauswollte. Es gibt gute Gründe, Opera/Chrome zum Laufen bringen zu müssen, zum Beispiel weil man seine Webpräsenz auf verschiedenen Browsern testen will. 77.177.44.162 13:00, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Entschuldigung, wenn ich bei Fehlfunktionen einer sicherheitsrelevante Kmponente des Betriebssystem das nicht einfach als "is halt so" abhaken möchte. Benutzerkennung: 43067 07:54, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist verständlich, aber bei Windows-Systemen die übliche Verfahrensweise *eg*. Ich nehme an, Windows Update hast du nach dem „Zwangsupdate“ (kostenlose Updates gibt es nicht überall, bei manchem Kamerahersteller zahlst du dafür) nochmal zu deinem Problem zeitnah befragt? Vielleicht ist das betreffende Modul ja schon gepatcht. --Kreuzschnabel 12:02, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Kamera-Objektiv verkratzt

Ich habe beim Stöbern im Netz eine interessante gebrauchte Digitalkamera für'n Appel und 'n Ei gefunden. Der Verkäufer bietet sie allerdings "als defekt" wegen des verkratzten Objektivs an. Auf Nachfrage hat er mir ein Foto der Frontlinse mit einer deutlichen, aber schmalen Schramme drauf geschickt. Er erklärte, die meisten Bilder wären OK, nur auf manchen wäre "ein Schatten". Ich könnte mir zwei Arten von Beeinträchtigungen vorstellen: 1. schattet der Kratzer bei kleiner Blende tatsächlich einen Teil des Bildes ab, was schade wäre, und 2. streut der Kratzer Seitenlicht. Als ein Astronom von hohem Besuch auf Kratzer auf dem Objektiv des Fernrohrs seiner Sternwarte angesprochen wurde, soll er geantwortet haben, das Objektiv wäre nicht zum Ansehen, sondern zum Durchsehen. Meine Idee wäre, von einem Optiker den Kratzer mit schwarzer Farbe zupinseln zu lassen, dann wäre zumindest das Streulichtproblem behoben. (Gegen die Abschattung kann man nichts machen.) Die Frontlinse austauschen zu lassen dürfte unwirtschaftlich sein. Ist das realistisch, oder besser Finger weg? --77.15.174.41 15:12, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Solange du nicht verrätst, in welcher Preisklasse die interessante Kamera liegt und was du damit vor hast sowie das Bild des Kratzers vorzeigst, ist das reine Raterei. Eine Schramme in der Mitte wird vermutlich zu einem Schärfeproblem führen (Weichzeichnereffekt), das mit kleinerer Blende zunimmt (größerer Anteil der freien Öffnung betroffen). Ich würde die Kamera vorher ausprobieren wollen – wenn’s zu weit zum Hinfahren ist, Rückgabe von drei Tagen oder so was vereinbaren (am besten gegen ein entsprechend höheres Gebot, denn wenn du sie behältst, ist sie für dich ja nicht „defekt“, dann machst du den Deal dem Verkäufer auch schmackhaft). Und alle mir bekannten Sternwartenbetreiber würden dir was husten, wenn du mit dem zitierten Bonmot einen Kratzer in ihre Teleskopobjektive rissest. --Kreuzschnabel 17:01, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der zitierte Kollege hat im Prinzip schon recht: Die Hauptlinse bzw. der Hauptspiegel eines Teleskops liegt in einer so genannten Pupillenebene und wird maximal unscharf auf den Detektor oder die Netzhaut abgebildet (die Formulierung "Durchschauen, nicht Anschauen" finde ich sehr schön und werde sie bei Gelegenheit verwenden). Deshalb können Teleskopspiegel ja auch Löcher (Cassegrain-Teleskop) oder Lücken bei Segmentspiegeln haben. Natürlich hat ein Kratzer sekundäre Effekte, Streulicht oder Lichtverluste, deshalb ist eine saubere Optik besser. Kameraobjektive sind allerdings viel komplexere optische Systeme als astronomische Teleskope und die Frontlinse ist, glaube ich, nicht in einer Pupillenebene (das müsste die Blende sein), daher denn wohl auch der Schatten, der im gegebenen manchmal zu sehen sein soll. --Wrongfilter ... 20:01, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Da ich unter anderem ein Newton mein eigen nenne, ist mir durchaus bekannt, dass Hindernisse im Strahlenweg nicht als „Löcher“ im Bild sichtbar sind. Aber folgenlos sind sie nicht (Beugungssterne etcetera) :) --Kreuzschnabel 20:38, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein anderes Fremdkörperproblem macht mir Sorgen: Es finden sich auffällig viele Berichte über Staub im Objektiv und auf dem Sensor insbesondere bei Panasonic Lumix Kameras. Die Ursache ist wohl der hohe Zoomfaktor: Beim Ausfahren vervielfacht das Objektiv sein Volumen und saugt mit der Luft viel Staub durch die Belüftungsschlitze ins Innere. Das führt über kurz oder lang zum wirtschaftlichen Totalschaden, weil es keine unaufwendigen Reinigungsmethoden gibt und normalerweise die komplette Objektiveinheit ausgetauscht werden müßte. Ist das für diese Kameras wirklich ein KO-Kriterium? --77.186.74.71 07:40, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bin auch (unter anderem deshalb) ein Freund von Festbrennweiten. Wenn ich für ein Bild mal 100 mm Brennweite brauche, kann ich’s auch mit dem 75er aufnehmen und schneide später den Rand weg, das gibt exakt dasselbe Bild, und die höhere Abbildungsqualität der Festbrennweite gleicht den Auflösungsverlust vollkommen aus. Aber der Markt will solche Superzooms 8–1200 mm f/3,5–18,8. Wozu auch immer. --Kreuzschnabel 09:36, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Langsam, eins nach dem anderen: 1. existiert das Problem real in nennenswertem Umfang? 2. Ist es herstellerabhängig, falls ja, welche sind die "Schwarzhüte"? 3. Gibt es bei den Herstellern ein Problembewußtsein? 4. Gibt es Abhilfemöglichkeiten? Ich gebe zu, daß mir die Sache bis kürzlich komplett neu war. Zum warum: Ich finde es klasse, ein universelles Apparatchen im Format einer Zigarettenschachtel unter 200 g Gewicht immer dabei haben zu können, mit dem ich ganz spontan auftauchende Situationen mit beliebigen Brennweiten knipsen oder filmen zu können. Und wenn die Dinger dann auch noch gebraucht und zehn Jahre alt sind, dann haben die immer noch die traumhaft tollen technischen Fähigkeiten des 21. Jh., aber man kriegt sie für 10-20 Euro nachgeschmissen. O Jahrhundert, o Wissenschaften! Es ist eine Lust zu leben! (Letzter Satz bei einem großen Humanisten geklaut.) --77.186.74.71 10:22, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kenne bislang nur ein ähnliches Donald-Duck-Zitat in der Erika-Fuchs-Übersetzung: "Es ist eine Lust, im 20. Jahrhundert zu leben". Ulrich von Hutten also. Und du wolltest den Abschnitt schon mangels Erkenntnisgewinns schließen... --Wrongfilter ... 10:32, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hach! Die große Frau Dr. Fuchs! Exegi monumentum aere perennius! Den Erikativ hat man errichtet zum ewigen Ruhme der Unsterblichen. Wie ergreift mich ihre einfühlsame Präsentation des Gesangs der Geister über den Wassern noch immer! Lauteres Gold schuf sie aus amerikanischer Schundliteratur. Das sind die wahren Wunder der Technik, daß sie das, wofür sie entschädigt, auch wirklich kaputt macht. (Na, von wem schon...) Besen, Besen, sei's gewesen! --77.186.74.71 11:59, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Kennt jemand die Herkunft der Anekdote mit dem Durchschauen statt Anschauen? --77.186.74.71 07:40, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe mich gerade für "Finger weg" entschieden. Eigentlich kann der ganze Abschnitt wieder gelöscht werden - bringt keinen Erkenntnisgewinn. --77.15.174.41 18:09, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Penetranter Geruch durch Maulwurf oder Wühlmaus?

Im Artikel über den Maulwurf finde ich finde ich keinen Hinweis darauf, ob er einen starken üblen Geruch abgibt, der überirdisch im Garten/Terrassenbereich wahrnehmbar ist und bei offenem Fenster auch bis in die Zimmer dringt. Die Geruchsbelästigung kehrt mehrfach täglich wieder, es ist ein penetranter Geruch. Oder kommt als Verursacher die Wühlmaus in Frage?

Danke für eure Antworten! Grüße --88.78.84.235 19:52, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn es ein erdiger, modriger Geruch ist, kann das durchaus durch die "Bautätigkeit" erklärbar sein. Da es das selbe ist, wie wenn du den Garten selber umgraben würdest. Ergo entstehen auch die selben Gerüche, die durchaus eine störende Note beinhalten können. Wenn es aber mehr nach Kläranlage stinkt, wird vermutlich irgendwo ein Geruchsverschluss trocken gefallen sein (Beim jetzigen Wetter nicht unwahrscheinlich). --Bobo11 (Diskussion) 20:03, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist weder erdig, modrig, noch Kanal. Es ist ein Geruch nach Wildtier, der aus dem Boden bzw. aus einer Trockenmauer (Natursteine) zu kommen scheint, meist kurz nachdem man vorbeigeht. Er breitet sich im Umkreis von mind. 8 m aus. --88.78.84.235 20:17, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bist du dir sicher, dass nicht eine Miezekatze deinen Garten als ihr Klo auserkorene hat? --Bobo11 (Diskussion) 20:22, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie der Tod riecht ist Dir aber bewußt?--Caramellus (Diskussion) 20:28, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Bei dem Wetter... da reicht 'ne tote Schnecke. 93.237.197.227 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe schon mal einen (lebenden) Maulwurf in der Hand gehabt, der die Kellertreppe heruntergefallen war, und dieser hat nicht gerochen. -- Juergen 176.198.232.164 23:46, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Lebende Maulwürfe, genauso wie lebende Wühlmäude, riechen fast gar nicht. Deren Kot riecht ein ganz bißchen, aber das dürfte nicht außerhalb des Baus zu riechen sein. Tot riechen die Tierchen recht streng. Stark riechend im lebendigen Zustand kommt eher bei männlichen Marderartigen vor, die müffeln aus den Analdrüsen. Teilweise riecht auch der Urin von fleischfressenden Tieren sehr penetrant, bspw. von einem Kater aus der Nachbarschaft. Oder einer der Nachbarn pinkelt bei Euch an die Mauer. --94.219.27.189 01:08, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für diese ausführliche Erklärung, die Maulwurf & Co erstmal als Urheber auszuschließen nahelegt. Trotzdem: Ich habe heute abend noch eine Entdeckung gemacht: Dort, wo gestern die Wiese geschnitten wurde und dabei auch die paar Hügelchen eingeebnet wurden, wurden von unten neue frische Hügelchen aufgehäuft, ein wenig daneben jeweils. Und die Erde dieser Hügelchen ist feucht (der Boden ringsum knochentrocken), und die Erde der Erdhügelchen verströmt diesen "Bocksgestank", derartig penetrant, daß man nicht mal die kühle Nacht zum Lüften nutzen kann. Nun sind sowohl richtige Maulwurfshügel dabei, als auch andere, ganz kleine, flache, die nicht nach Maulwurf aussehen (Nein, kein Hundekot, es ist Erde und es sind auch wirklich Gänge darunter). Welche es sind, die so stinken, versuche ich noch herauszufinden. Aber es scheint so, als ob es jedesmal, wenn ein Hügel aufgeworfen wird, der Gestank beginnt und für eine längere Zeit bleibt. Der Geruch ist bei Windstille auf einen Umkreis von mehreren Metern um diese Ausgänge beschränkt und wird vom Wind immer wieder in die Wohnung befördert, kaum daß man es wieder herausgelüftet hat. In Windrichtung gibt es eine regelrechte Geruchsfahne. Es sieht fast so aus, als würden die Tiere die Erde, die sie aus ihren Erdlöchern herausschieben, mit einer stinkenden Flüssigkeit anfeuchten. Und nein, es ist nicht Nachbars Katze/Kater und natürlich auch nicht der Nachbar selbst; beides kann ich als Ursache definitiv ausschließen. Ich habe die Wiese vom Schreibtisch aus im Blickfeld. --94.220.172.47 02:59, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde unterhalb der Wiese stinkt, und der Maulwurf sie nur nach oben bringt, ist m.E. größer als dass der Maulwurf selbst stinkt bzw. den Gestank durch seine Ausscheidungen hervorruft. Dass diese relativ frisch nach oben gebrachte Erde feucht ist, ist auch nicht ungewöhnlich... --Gretarsson (Diskussion) 04:33, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(Um)-Grabeversuch gemacht. Die Erde selbst stinkt nicht, auch nicht wenn man bis ins feuchte Erdreich hinunter gräbt (3 Spaten tief) oder sie mit Wasser anfeuchtet. Mehrere Stellen im Umkreis überprüft. Wenn der Maulwurf also nicht dafür verantwortlich ist: Welches Tier das solche unterirdischen Gänge baut kommt dann in Betracht?--94.220.172.47 09:19, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hm...dieses Grundstück, kennst Du seine Geschichte? Wohnst Du möglicherweise auf etwas, das früher mal kein Garten war?--Caramellus (Diskussion) 10:17, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das ist immer Gartenland gewesen, das Haus steht seit den 1920er Jahren. Uralte Bäume rundum. Auch die Nachbarbebauung ist weit verstreut (ca. 30-50m). So ein Geruchsproblem gab es in den vergangenen 20-25 Jahren nicht. Vielleicht steht es in Zusammenhang damit, daß der Nachbar letztes Jahr sein Haus abgerissen und neu gebaut hat. Sein ganzes Grundstück wurde planiert, alle Bäume abgeholzt, Wurzeln ausgebaggert und die Fläche "antiseptisch" angelegt. Ich denke, da haben sich alle tierischen Bewohner zu uns hin verkrümelt. Seither habe ich deutlich mehr Gänge und "Grabungsstellen" auf der Wiese (richtige Wiese, 2x pro Jahr gemäht, mit Wildblumen und allem was dazugehört). Da wird jemand zugewandert sein, der so stinkt, und ich wüßte halt gern, mit wem ich es jetzt zu tun habe. Die Hügelchen stören mich nicht, die Gänge auch nicht. Aber dieser Gestank der eben auch in die Zimmer zieht geht gar nicht. Er ist nicht ständig. Jetzt zum Beispiel ist für einige Stunden "Ruhe", aber ich kann sicher sein, am abend wenn man die Fenster (wegen Hitze) wieder öffnen kann steht der "Duft" wieder davor. In der Nacht zum auskühlen offenlassen geht auch nicht, weil es irgendwann unvermittelt wieder anfängt.--94.220.172.47 12:14, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Okay, könnte passen: Maulwurf + alter Garten + alte Bäume + Hitzestress gerade = Großer Totenkäfer, der nicht nur vom Maulwurf oder der Wühlmaus gejagt wird und sich dann natürlich mit seiner übelsten Waffe wehrt. Guck mal, ob diese Plage über Dich kam. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:34, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Alte Kursbücher

Gibt es irgendwo im Netz alte Kursbücher verfügbar, damit ich z.B. heutige Fahrtzeiten vergleichen kann mit denen in den 70er-, 50er-, 30er-Jahren, usw. ? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 20:35, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Welches Land/Strecke bzw. Bahnverwaltung? Sehr oft auf Eisenbahnhobby-Webseiten, aber sehr oft nur im Bereich für angemeldete Benutzer, und eben oft nur "ihre" Region/Strecke. Die "alten" deutschen findest du auf www.deutsches-kursbuch.de (Leider nur vor 1944). Gerade bei der Frage ist es hilfreich, wenn du die Sache auf eine Strecke eingrenzen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 20:42, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hier wäre das DB von 1956 erhältlich, aber es zeigt auch das Problem. Es wird versucht Geld damit zu verdienen. --Bobo11 (Diskussion) 20:46, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Württembergische Landesbibliothek hat einige DB-Kursbücher zwischen 1955 und 1971. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

3- und 4-Eurocent-Sammlermünzen

Wären sie theoretisch zulässig? Im Vereinigten Königreich gibt es nämlich auch 3- und 4-Pence-Silbermünzen. --92.216.174.253 21:49, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Nein: Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland#2-Euro-Gedenkmünzen. Das geht nur mit den 2-€-Münzen. Was die da drüben jenseits der zivilisierten Welt machen, hat mit dem Euro nichts zu tun. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:17, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die 7-Euro-Münze gibt es doch auch. --92.216.174.253 22:28, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK)In Deutschland gibt es auch Gedenkmünzen mit Nennwerten jenseits von zwei Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Aber die sind nur im jeweiligen Ausgabeland gültiges Zahlungsmittel. Und sammeln kann man alles. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:36, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und wäre sogar eine 3⅓-Euro-Sammlermünze oder dergleichen zulässig, oder muss der Nennwert auf jeden Fall ein ganzzahliges Vielfaches eines Eurocents sein? --92.216.174.253 22:39, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hey, man könnte zum Pi-Tag eine Münze mit dem Wert 3,1415926... Euro herausgeben. --Optimum (Diskussion) 23:29, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Menschen wären 51,129188119621848524667276808312-Cent-Münzen wahrscheinlich lieber. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie las ich mal irnkwann kurz nach der Euro-Einführung: „Wirklich praxisnah wären Münzen zu 0,99 €“. --Kreuzschnabel 23:52, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wirklich praxisnah wären Münzen zu 4, 8, 16, 32 und 64 Cent sowie 1,28 und 2,56 Euro. 1 und 2 Cent gibt es ja bereits. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
1,95583-Lew-Münzen gibt es. --132.230.195.196 10:44, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Fusion von Karstadt und Kaufhof

Weiß jemand, ob die neue Warenhauskette einen „neutralen“ Namen bekommen wird, wie etwa Galeria Karstadt? Und ist es geplant, Spuren der ehemaligen Konzernzugehörigkeit aus den Warenhäusern zu tilgen? Ein Beispiel sind die Aufzüge: Wenn an einem Warenhausaufzug Knizia Strelow zu lesen ist, muss es wohl ein ehemaliges Karstadt-Warenhaus sein, und Röbling Seiffert deutet auf ein ehemaliges Kaufhof-Warenhaus hin. Kann jemand dies bestätigen? --92.216.174.253 22:25, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Frag den Aufzugstroll der Wikipedia:Auskunft. Der kennt sich damit allerbestens aus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Nikon-Kamera

Moin. Weiß irgendjemand von euch Hobbyfotografen zufälligerweise, um welches Modell es sich hierbei handelt? Sie gehört wohl zur Nikon-F-Serie, aber weiter komme ich nicht. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 23:30, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ok, hat sich erledigt. Es ist die F2. --Florean Fortescue (Diskussion) 23:38, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und zwar die F2 Photomic mit Sucher DP-1, darin befand sich ein Belichtungsmesser und erstmals im Nikon-System Einspiegelung der eingestellten Blende. Body aus Chromnickelstahl, damit kannst du Türen einschlagen und anschließend weiterfotografieren. --Kreuzschnabel 00:10, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Gibt es das "Müller"-Gen

Eine etwas seltsame Frage:
Früher war es bestimmten Berufen, unter anderen Müllern (aber auch z. B. Henker), nicht ohne Weiteres möglich, außerhalb ihrer gesellschaftlichen Gruppe zu heiraten. Meine Frage ist: Lässt sich das heute genetisch nachweisen? Hat diese Gruppe also bestimmte genetische Abweichungen, die nur in ihr Auftreten?--146.60.169.232 23:36, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die Prämisse halte ich schonmal für unhaltbar. Abgesehen davon: Wie soll die Ausübung eines Berufs wie Müller oder Henker (Henker war im allgemeinen kein Beruf, sondern eine Tätigkeit, ein Amt) die Gene dieser Person oder ihrer Nachkommen beeinflusst haben? --Snevern 23:47, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Durch Isolation (Biologie) (denkt der Fragesteller). -- Juergen 176.198.232.164 23:51, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Ich glaube, die Frage zielt eher darauf, ob die Heiratsgepflogenheiten zu Endogamie und damit zu genetischen Eigenheiten (vergleichbar der Habsburger Unterlippe) geführt haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:54, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Och Snevern ... --94.219.27.189 01:18, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Och IP...  :-D Was hast du denn schon wieder für ein Problem!? --Snevern 10:34, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bei einem derart weit verbreiteten Beruf wie Müller wäre selbst bei vollständiger Inzucht sicherlich noch genug genetische Durchmischung dabei, um Inzuchtschäden weitesgehend auszuschließen. Bei Hofnarren hätte sowas eher passieren können, davon gab es nicht so viele. Genetisch nachweisen ließe sich sowas heutzutage. Frag am besten mal in Island nach, die haben fast ihre gesamte Bevölkerung genetisch kartiert. Wenn es ein Müllergen gibt, müßten die das herausfinden können. --94.219.27.189 01:18, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
So viele Müller gab's gar nicht, s. Mühlenzwang. Und der Beruf galt tatsächlich als anrüchig. --77.186.74.71 07:51, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mal Karl Kroeschell: Unehrlichkeit, unehrliche Leute. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 8. LexMA-Verlag, München 1997, ISBN 3-89659-908-9, Sp. 1216. „Am weitesten wurde die U. ausgedehnt, wo sie auch Berufsgruppen wie die Müller, Schäfer, Barbiere oder Leineweber umfaßte. Hier gab es offenbar erhebl. regionale Unterschiede. Während im Hanseraum sehr strenge Ausschließungsregeln galten, konnten im W und S die Barbiere oder Leineweber eine eigene (rangniedrige) Zunft bilden.“ --HHill (Diskussion) 08:16, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Genetische Isolate dieser Art in der mitteleuropäischen Bevölkerung sind nicht generell auszuschließen, aber in diesem Fall arg unwahrscheinlich. Nachgewiesen ist sowas etwa bei den Aschkenasim, zu erwarten bei Bewohnern abgelegener Bergtäler. Da es in Europa keine Kasten gab wie in Indien, ist die biologische Wirkung entsprechender sozialer Schranken gering (das soziale Interesse galt oft nur der väterlichen Linie bzw. den Erbregeln, genetisch sind eheliche und uneheliche Kinder aber nicht verschieden). Die soziale Mobilität war, in Anbetracht der langen Generationsdauer der Spezies Mensch, auch immer weitaus höher als oft unterstellt (aufwärts wie abwärts). Zudem waren Müller, und allemal Henker, schlicht zu selten, um in Anbetracht der geringen Mobilität bei der Partnerwahl in vorindustriellen Gesellschaften (mit Heiratsradien in der Größenordnung von ca. 10 Kilomtern um den Geburtsort) einen abgeschlossenen Heiratsmarkt zu eröffnen.--Meloe (Diskussion) 09:11, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Du hattest im Mittelalter schon eine Art Kaste, aber eben die umfassten in der Regel mehrere Berufe. Der Henker gehörte zu den "unberührbarer", dreckigen Berufen die nicht Gilden-/Zunftfähig waren, aber eben dazu gehörten auch der Totengräber und die Hurren (kurzum alle gefallenen Leute). Der Müller war definitiv ein Stufe höher, und wa Gildenfähig und konnte in eine Zunft eintreten. Der Beruf des Müller war zwar verschrieen, aber es war auch ein Beruf bei dem man zu Geld kommen konnte. Aber eben der Beruf war nicht isoliert, sondern konnte auf seiner gesellschaftlichen Stufe auch berufsfremd heiratet, ohne dasses für seine Braut ein gesellschaftlicher Abstieg gewesen wäre. In Zürich hätte er der Zunft zum Weggen angehört. Und da hätte es sicher auch den einen oder anderen Bäcker kennen gelernt, der für seine Töchter einen Mann gesucht hätte, der seiner Zunft angehörte. Und sinngemäss gilt das auch für die Bäckerstochter in der Nachbarstadt.--Bobo11 (Diskussion) 09:38, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Preis einer App im App Store auf dem PC

Wie kann ich auf dem PC den Preis einer App herausfinden ? Ich habe im Moment kein Smartphone und z. B. hier steht weder ein Preis noch, dass die App kostenlos ist. -- Juergen 176.198.232.164 23:37, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Schau mal in die FAQ des Anbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich meine den Preis, den ich im App Store vor der Installation der App zu entrichten habe, nicht eventuell spaeter bei der Benutzung anfallende Kosten. -- Juergen 176.198.232.164 23:48, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Du play.google.com vom PC aus aufrufst, bekommst Du den Kaufpreis der App auf dem Install-Button der App genannt. Bei einer kostenlosen App wie die von Dir genannten steht da Install. Bei einer kostenpflichtigen App wie z.B. SAT>IP Viewer steht da bei mir € 3,99 Buy. Du kannst kostenpflichtige Apps übrigens zwei Stunden lang testen und bei Nichtgefallen zurückgeben, wie ich es mit obiger SAT>IP-Viewer-App getan habe. Die ist obergrottig und kein Vergleich zur exzellenten PC-Software DVBViewer Pro desselben Anbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

30. Juli 2018

Antennendiagramm Mobilfunkgeräte

Da Handys keine definierte Betriebslage aufweisen, müßten sie eigentlich ein ziemlich kugelförmiges Antennendiagramm aufweisen. Insbesondere sind Nullstellen bzw. starke Dämpfungen für bestimmte Richtungen nicht akzeptabel. Wie macht man das eigentlich? (Dem spricht natürlich die Dämpfung in Richtung Kopf entgegen.) --77.186.74.71 08:04, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe diese Bachelorarbeit. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Schöne daran ist das Abstract. Daran kann man gleich sehen, daß die Frage darin nicht beantwortet wird. --77.186.74.71 10:49, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Lies das Dokument bitte ganz. Deine Frage wird darin sehr wohl beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie gut, daß Du mir nicht empfiehlst, HF-Technik zu studieren. Sagen wir mal so: Wenn die Antwort auf eine Frage das Lesen von 4 MB erfordert, will ich sie nicht wissen. Letzteres zweifle ich aber stark an und tippe ziemlich sicher auf fehlendes Erklärungsvermögen Deinerseits. Kann ich zwischendurch vielleicht den executive summary report haben? --77.186.74.71 11:31, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Schwarze auf Seite 57 sind Richtdiagramme, sogar schon mit dem Einfluss des Anwenderkörpers einkalkuliert. Es ist übrigens sehr angenehm, deinen freundlichen Tonfall schon am Montagvormittag genießen zu dürfen. Dann kann die Woche nur besser werden! --Kreuzschnabel 11:51, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Schnell, mach Lichterkette! --77.186.74.71 12:55, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens ist die Frage nicht beantwortet. Die Frage war, wie man es macht, ein geeignetes Antennendiagramm zu erhalten. Das interessiert mich auch. In der Veröffentlichung finde, dass man es anscheinend schafft, aber nicht wie man es schafft. Wie macht man es, dass eine Antenne auch in ihrer Längsrichtung abstrahlt? Hilfreich dürfte noch sein, zu erfahren, wie man mit der Polarisieurng umgeht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:30, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hätte eine Idee, wie man das machen könnte, aber das wäre eher geraten. Zur Polarisation gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten: 1. Gesendet wird linear polarisiert, die Empfangsantenne muß mit beliebigen Polarisationsrichtungen zurechtkommen; 2. es wird zirkular polarisiert gesendet, die Empfangsantenne greift sich daraus eine beliebige Polarisationsrichtung heraus. --77.186.74.71 12:55, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Auskunftserteilung bei Ärzten nach DSGVO und GOÄ

Liebe Auskunft, ich war bei einem Arzt, um Auskunft über die dort über mich vorhandenen personenbezogenen Daten zu erhalten. Ich bin davon ausgegangen, dass das nach DSGVO Art. 15 Abs. 3 einmalig kostenlos und danach gegen Bezahlung nach Aufwand möglich ist. Der Arzt hat jedoch auf GOÄ Ziffer 75 „Ausführlicher schriftlicher Krankheits- und Befundbericht“ verwiesen, was dann 17,43 Euro gekostet hat. Ich gehe davon aus, dass Befundberichte grundsätzlich bereits in den ärztlichen Akten vorliegen; schließlich findet die Befundung nicht erst auf besondere Anforderung durch den Patienten, sondern im Anschluss an die Untersuchung statt. Die Erstellung eines Befundberichts dürfte also meist lediglich einen Ausdruck der bereits vorhandenen Dokumentation des Befundes bedeuten. Wie sind also die DSGVO und die GOÄ in dieser Hinsicht in Einklang zu bringen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:42, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Zu diesem Konflikt, der absehbar war, liegt mir noch keine Entscheidung vor. Mein Rat: Wende dich an den für dich zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten und schildere den Fall. --Snevern 10:31, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Logik bei Wifi-Funkkanälen

Ich wunderte mich seit längerem, wieso manchmal das Internet bei Wifi-Verbindung ständig abbricht oder extrem langsam ist. Der Router war bei den Kanaleinstellungen auf Automatik gestellt, was vom Hersteller auch empfohlen wird. Mit einer App habe ich vor einer Woche dann die benutzen Funkkanäle ermittelt. Und siehe da: Die Kanäle 3 bis 11 sind teilweise mehrfach belegt, auch mein Router versucht da mitzumischen. Kanal 1 und 13 werden nicht benutzt. Also hab ich den Funkkanal auf 1 gestellt. Seit 1 Woche keine Verbindungsprobleme und es versucht auch kein fremder Router des Nachbarn den Kanal zu nutzen. Jetzt frage ich mich, wieso die Automatik so blöd ist und in den stark beanspruchten Funkkanälen mitspielen muss? Ein 150-Euro-Router sollte doch die Funkkanäle auswerten können und sich der Situation anpassen? --2003:62:440A:8F86:B8C8:1814:45A6:4A91 10:20, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Bei manchen Routern ist die automatische Kanalzuordnung fehlerhaft, z.B. bei der Fritzbox. Da kann es dann durchaus vorkommen, dass ein stark frequentierter Kanal für leer gehalten wird. Ich nutze die Android-App NetX Pro (gabs mal gratis) oder Wifi Analyzer von VREM oder farproc. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, eine ähnliche App hatte ich installiert. War sehr aufschlussreich. Merkwürdig ist, dass die Telekom als Auftraggeber für den Speedport 724V und Huawei als Hersteller diesen Fehler nicht per Update beheben. Das Teil steht auch schon seit einem Jahr da. --2003:62:440A:8F86:B8C8:1814:45A6:4A91 13:37, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe nach laufenden Abbrüchen und Erzählungen der Nachbarn festgestellt, dass wir in unserer Siedlung bereits einen Krieg um die Kanäle führten. Ich habe mir "inSSIDer" heruntergeladen und festgestellt, dass die einzelnen Router und Repeater der Nachbarn drumherum sich alle auf die gleichen Kanäle konzentrierten. Wir haben uns die nun manuell zugeteilt und es ist gut. Wegen des nahen Flughafens verzichten wir zudem auf das 5Gig Band, da schaltete meine Fritzbox immer ab, wenn das Radar anging. Rotkaeppchen68 bitte ich sich näher über den angedeuteten Fehler auszulassen, weil ich mit AVM bereits einen Dialog führe warum die Box sich immer versucht auf die bereits belasteten Kanäle aufzuschalten.--2003:E8:33C2:EA00:452F:8913:F0AF:3F59 14:55, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Begriff gesucht

Man stelle sich eine Teleskopgabel vor. In dieser hat das Standrohr Spiel im Tauchrohr, was es nicht haben sollte. Es soll sich in Axialer Weise bewegen und es darf sich in radialer Weise bewegen. Aber nicht das Dritte. Um welches "Spiel" handelt es sich dabei? --2.247.244.113 13:14, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Lateral. 2A02:8108:11C0:8C0:ADF7:92DD:235E:B2B 13:26, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Kippspiel? --Rôtkæppchen₆₈ 13:32, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Kolben, der im Zylinder unvorschriftsmäßige Bewegungen ausführt, kippt. Insofern, +1. 93.237.195.48 14:08, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Was heißt „es darf sich in radialer Weise bewegen“? Bei einem zylindersymmetrischen Körper bezeichnet radial eine Bewegung in einer Ebene, also gleich zwei der drei Raumdimensionen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:56, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Kolben, Zylinder, Teleskop, Schublade usw. kippt nicht, sondern verkantet. Und der Effekt hieß bis gestern Verkantungs- und/ oder Schubladeneffekt. Es gibt auch eine Formel, wie lange die Überlappung sein muss, damit die Verkantung nicht auftritt. --2003:E8:33C2:EA00:452F:8913:F0AF:3F59 15:05, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Dissertation in einer Bücherei?

Ich frage mich, ob es irgendeine Bibliothek gibt, die eine bestimmte Dissertation (Marktmachtmissbrauch auf Ersatzteilmärkten im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Markt von Eva Berns) im Bestand hat. Wie gehe ich da am sinnvollsten vor? Wo suche ich, wo kann ich fragen? --185.80.169.69 15:19, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

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