„Vilshofen an der Donau“ – Versionsunterschied

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Version vom 7. August 2008, 18:21 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Vilshofen an der Donau ist eine Stadt im niederbayerischen Landkreis Passau.

Geografie

Geografische Lage

Vilshofen an der Donau liegt an der Flussmündung von Donau und den Nebenflüssen Vils, Pfudrach und Wolfach, am Rand des Bayerischen Waldes, gut 20 Kilometer flussaufwärts von Passau. Durch diese Zuflüsse in die Donau nennt man die Stadt auch die kleine Dreiflüssestadt, während die echte Dreiflüssestadt Passau als Vorbild dient. Die Nord-Süd-Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt etwa 6 km und die Ost-West-Ausdehnung etwa 10 km. Die Höhe über dem Meeresspiegel reicht von 309 bis 457 m über NN.

Geomorphologie und Geologie

Vilshofen an der Donau liegt direkt an der Mündung der Vils in die Donau. Die Donau hat sich hier während der Hebung des bayerischen Waldes im Spät-Tertiär und Quartär in das kristalline Grundgebirge eingeschnitten. Die Folge war die Ausbildung eines antezedenten Durchbruchstals. In diesem Fall schneidet sich der Fluss aktiv, mit der tektonischen Hebung Schritt haltend, in den aufsteigenden Gebirgskörper ein. Die Donau schuf dadurch ab Vilshofen bis weit über Passau hinaus ein beeindruckendes Flusstal. Die Tiefe des Durchbruchtals beträgt im Passauer Raum etwa 100 Meter und steigt auf bis zu 180 Meter an (Schlögener Schlinge, Oberösterreich). Im Naturschutzgebiet „Vils-Engtal“ wurde früher Kies und Granit abgebaut, was sich heute aus finanziellen Gründen nicht mehr lohnt. Die Abbaustätten wurden der Natur überlassen und überflutet, so entstand der Taferlsee, der heutzutage in einer naturbelassenen Umgebung zu finden ist.

Nachbarorte

Benachbarte Orte sind Aidenbach, Aldersbach, Beutelsbach, Künzing, Windorf, Ortenburg und etwas weiter entfernt Bad Griesbach im Rottal, Passau und Osterhofen.

Stadtgliederung

Vilshofen an der Donau teilt sich auf in Stadt Vilshofen an der Donau und den umliegenden Ortsteilen und Märkten Hördt, Alkofen, Waizenbach, Sandbach, Albersdorf, Zeitlarn sowie Aunkirchen und Pleinting. Daneben befindet sich die Benediktinerabtei Kloster Schweiklberg auf dem Gebiet der Stadt.

Geschichte

Pfarrkirche von Vilshofen von innen

Das Jahr 776 war der Anfang der urkundlich belegbaren Geschichte von Vilshofen. Bei einer Schenkung eines Hofes an das Kloster Mondsee (Salzkammergut) wird Vilusa (Name des Bauerngutes) bereits erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert bestand die Namensform Vilshouen. Zu dieser Zeit war der Bischof von Passau Grundherr an Donau und Vils. Vilshofen hatte der Graf von Ortenburg als Lehen inne. 1206 wurde Vilshofen von Graf Heinrich I. von Ortenburg zur Stadt erhoben. 1220 wird bereits von einer Brücke über die Vils, die den neuen Stadtbereich mit der Altsiedlung am rechten Vilsufer (heute Vilsvorstadt) verbindet, berichtet. 1236 wird Hainricus Plebanus de Vilshouen als Pfarrer mit Pfarrkirche erwähnt.

1241 wird die Stadt von Herzog Otto II. von Bayern nach Erbstreitigkeiten im Hause Ortenburg gewaltsam in Besitz genommen und somit zur Grenzstadt zwischen dem Herzogtum Bayern und dem Fürstbistum Passau. Hiervon zeugt auch heute noch das „Vilshofener Zollhaus“, das gleich am Donauufer zu finden ist. 1258 wurde Vilshofen Mittelpunkt eines herzöglichen Pflegegerichts. 1262 ging die Stadt endgültig an Bayern über, nachdem Herzog Heinrich von Niederbayern, der Nachfolger von Otto II., nach langwierigen Verhandlungen einen Vertrag mit Bischof Rüdiger von Passau ausgehandelt hatte. 1345 bestätigt Kaiser Ludwig der Bayer das Stadtrecht. 1376 wurde das Kollegiatstift Vilshofen gegründet. 1434 entstand das ältesten Stadtsiegel mit hochgezogenem Vierpass mit Engel als Schildhalter und mit Stadtwappen im Halbrundschild. 1504 wurde die Stadt im Landshuter Erbfolgekrieg gegen anstürmende Pfälzer und Böhmen erfolgreich verteidigt. 1536 werden durch einen großen Stadtbrand 36 Häuser zerstört.

1572 bewilligte Herzog Wilhelm V. von Bayern die Errichtung einer Salzniederlage in Vilshofen, die noch im gleichen Jahr den Bau der ersten Donaubrücke und die Einrichtung einer Weißbierbrauerei nach sich zog. Hierbei wird der „Goldene Steig“ oder auch „Gulden Straß“ genannte Salzhandelsweg von Vilshofen nach Bergreichenstein (Böhmen) erwähnt. Von hier aus wurde das „weiße Gold“, das Salz, bis nach Prag verbracht. 1642 wurde das Kapuzinerkloster Vilshofen errichtet. Ebenso wurde mit dem Bau des Stadtturms begonnen.

Michael Wening: Ansicht von Vilshofen, Anfang 18. Jh.

1706 wird durch die Besetzung weiter Teile Bayerns durch die Kaiserlich Österreichischen Truppen auch Vilshofen betroffen. Auch Söhne der Stadt kämpfen im nahen Aidenbach um die Freiheit, wobei 4000 Menschen starben in der Schlacht von Aidenbach. Am 12. Mai 1794 zerstörte einer der vielen Brände nahezu die ganze Stadt, nur ganz wenige Häuser des Stadtplatzes blieben unversehrt. Der größte Teil des Stadtplatzes trägt noch heute das Kleid des damaligen Wiederaufbaues. 1802 wird das Kapuzinerkloster wieder aufgehoben. 1805 erfolgte die erste Straßenbeleuchtung mit Öllampen. 1813 ereignete sich ein weiterer Stadtbrand an der oberen Zeile des Stadtplatzes.

Im Jahr 1842 zapft ein großer Sohn der Stadt Vilshofen, der Braumeister Josef Groll, das erste Pilsener Bier in Pilsen, Böhmen, und geht so als dessen Erfinder in die Geschichte ein. 1860 wurde die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Passau eröffnet und verband so auch Vilshofen mit den anderen Städten Ostbayerns. 1904/05 wird die Benediktinerabtei Schweiklberg gegründet.

Stadtturm Vilshofen

1909 war der Baubeginn der Abteikirche Schweiklberg im Jugendstil. In den Jahren 1957-1959 und 1968 wurden die ersten Dämme an Donau und Vils errichtet, die den häufigen Überschwemmungen ein Ende setzen. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wird Aunkirchen als erste der sechs Nachbargemeinden der Stadt eingegliedert. Zudem wurde am 1. Juli der Landkreis Vilshofen aufgelöst. Das Gebiet wurde den Landkreisen Deggendorf und Passau zugeschlagen. Bis zur Auflösung zählte der Landkreis Vilshofen zu einem der reichsten Landkreise Bayerns, aufgrund der Steuereinnahmen des Kraftwerks Pleintings. 1978 werden die restlichen fünf Nachbargemeinden Albersdorf, Alkofen, Pleinting, Sandbach und Zeitlarn der Stadt eingegliedert.

1994 wurde Vilshofen zum Mittelzentrum erhoben. 1995 wurde das Atrium des örtlichen Gymnasiums fertiggestellt. Es bietet rund 800 Gästen Platz und ist Ort zahlreicher kultureller Veranstaltungen. 2000 erfolgte der Abschluss einer Städtepartnerschaft mit der rumänischen Stadt Cisnădie.

2002 wurde der Bau der neuen Donaubrücke vollendet, ebenso wurde durch die neu angelegte Donaupromenade sowohl eine Park-, als auch Spaziermöglichkeit geschaffen. Die dadurch entstandene Anlegemöglichkeit für Donau-Kreuzfahrtschiffe verschaffte Vilshofen viele Touristen. Am 7. Juli 2004 wurde eine Bombardier CRJ700 der Lufthansa auf den Namen Vilshofen an der Donau getauft.[1] 2005 wurde Vilshofen in „Vilshofen an der Donau“ umbenannt. Des Weiteren wurde eine zweite Schiff-Anlegestelle in der Donau gebaut. 2006 feierte Vilshofen das 800. Jahr seiner Stadterhebung.

Religion

In Vilshofen an der Donau gibt es eine katholische, eine evangelische und eine neuapostolische Kirche. Der Großteil der Bewohner, nämlich 78,36 % sind katholisch, 10,78 % sind evangelisch und 10,86 % sind sonstig konfessionell orientiert.

Politik

Der Stadtratrat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:

  • CSU: 11 Sitze (44,7 % der Stimmen)
  • SPD: 5 Sitze (19,0 % der Stimmen)
  • ÜW: 4 Sitze (17,5 % der Stimmen)
  • FWG: 3 Sitze (11,2 % der Stimmen)
  • Die Grünen/ödp: 1 Sitz (7,3 % der Stimmen)

Erster Bürgermeister ist Georg Krenn (CSU), der bei der Kommunalwahl 2008 mit 53,22 % der gültigen Stimmen im ersten Wahlgang gewählt wurde. Er ist der Nachfolger von Bürgermeistern Hans Gschwendtner, der von 1990 bis 2008 1. Bürgermeister der Stadt war.

Wappen

Blasonierung: „Schräg geteilt; oben waagrechte bayerische Rauten, unten in Rot ein schreitender silberner Panther.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kunstausstellungen

Alle zwei Jahre werden in der Stadt zu einem bestimmten Thema Kunstwerke aufgestellt, in der Vergangenheit waren das Eisen und Holz, das aktuelle Thema ist Licht. So wird unter anderem der Stadtturm und die Kirche so angestrahlt, dass es den Anschein eines mittelalterliches Aussehens erweckt.

Museen

Die Stadtgalerie befindet sich seit 2003 im renovierten Stadtturm. In der Abtei Schweiklberg befindet sich darüber hinaus noch ein Afrikamuseum.

Vereine

In Vilshofen an der Donau ist ein Trachtenverein beheimatet, der die bayerischen Traditionen aufrecht erhält. Darüber hinaus gibt es noch einen Kultur- und Geschichtsverein, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, eine Kolpinggruppe und diverse Sportvereine.

Musik

Im Jahre 1987 wurde in Vilshofen das Musikfestival Jazz an der Donau vom engagierten Verein Jazz- und Musikfreunden Vilshofen e.V. ins Leben gerufen. Diese Musikveranstaltung fand von 1987 bis 2001 in Vilshofen statt und brachte viele international bekannte Künstler aus der Jazz- und Soulszene in die Stadt. Exemplarisch zu nennen sind hierbei Kool & The Gang (2001), Herbie Hancock (2001), Abdullah Ibrahim (2001), James Brown (2000), The Temptations (2000), Al Jarreau (1999), The Blues Brothers (1998), Tito Puente (1987) und das Art Ensemble of Chicago (1987).

Aus finanziellen, technischen und organisatorischen Gründen fand der Umzug ins donauaufwärts gelege Straubing statt. 2002 fand dort das erste Jazz an der Donau-Festival statt. Auch musikalisch veränderte sich das Festival, so traten seither oftmals mehr kommerziell erfolgreiche Musiker wie beispielsweise die Söhne Mannheims (2004), Mousse T. (2005), Juanes (2006) und Seal (2007) auf.

In Vilshofen hingegen werden nach wie vor Jazzkonzerte organisiert, aber in viel kleineren Rahmen, so z.B. ein Konzert von Louisiana Red.

Im Jahr 2003 fand in Vilshofen ein Bayern 3 Konzert statt, bei dem unter anderem die No Angels und die britische Popband Right Said Fred auftraten.

Außerdem existieren in der Stadt einige Chöre, wie zum Beispiel der Kammerchor Vilshofen, der überregionale Bekanntheit besitzt. Zudem ist ein Kirchen- und Kinderchor im Ort aktiv.

Bauwerke

Erwähnenswerte Bauwerke sind unter anderem die teils mittelalterliche Kirche und der 1647 fertiggestellte Stadtturm. Darüber hinaus ist ein Großteil der Altstadt unterkellert, jedoch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Das historische Zentrum, besonders die langgezogene Marktstraße, ist im sogenannten „Inn-Salzach-Stil“ erbaut.

Parks

Zum 800-jährigen Stadtjubiläum entstand 2006 auf einer Wiese ein Bürgerpark. Jeder Interessierte konnte hier einen Ginkgo-Baum kaufen und einpflanzen.[2] Das zweitälteste Exemplar Niederbayerns steht vor dem Salzstadl der Stadt.

Naturdenkmäler

Das nahe der Stadt gelegenen „Vils-Engtal“ steht unter Naturschutz. Die Vilsauen stehen hierbei besonders im Blickpunkt des natürlichen Erhaltes.

Sport

Vilshofen an der Donau bietet etliche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel ein Hallen- und Freibad, ein Eisstadion, mehrere Tennisplätze, ein Schützenheim und Fußballplätze. Es stehen auch Rad- und Wanderwege zur Verfügung. Der Ruderclub Vilshofen 1913 e.V. ist mit weit über 1000 Regattasiegen eines der Aushängeschilder der Stadt. Seit Jahren belegt der RCV regelmäßig Spitzenpositionen bei Deutschen Meisterschaften und auch Weltmeisterschaften. Außerdem ist in Vilshofen ein Schachverein mit langer Tradition ansässig.

Regelmäßige Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen sind unter anderem das alljährlich im August stattfindende Volksfest, mit Volksfestumzug und der „Schwimmende Christkindlmarkt“ im Dezember, der 2006 von der Bundesinitiative Deutschland – Land der Ideen in der Kategorie Touristische Projekte in die Liste von insgesamt 365 deutschen Orten aufgenommen wurde.[3] Außerdem findet einmal im Jahr das sogenannte „Donau in Flammen“ Feuerwerk statt, das inzwischen überregional bekannt ist.

Der Politische Aschermittwoch 2006 im Wolferstetterkeller in Vilshofen an der Donau

Darüber hinaus hat der Politische Aschermittwoch in Vilshofen an der Donau eine große Tradition. Die Stadt gilt als der Gründungsort dieses politischen Spektakels. Schon um 1580 kam es am Rande des jährlich am Aschermittwoch stattfindenden Viehmarktes zu Diskussionen unter den Bauern über die königlich-bayerische Politik. Diese Tradition wurde vom Bayerischen Bauernbund im Jahre 1919 wieder aufgegriffen und etablierte sich als der Politischer Aschermittwoch. Bis auf die Unterbrechung während des Nationalsozialismus war und ist der Politische Aschermittwoch ein jährlich stattfindendes Ereignis. Im Jahre 1948 setzte die Bayernpartei diese Tradition fort. Im Jahre 1953 fand auch die CSU den Weg nach Vilshofen. Vor allem die deftigen und provokanten Sprüche gegen den politischen Gegner bei Auftritten von Franz Josef Strauß im Wolferstetterkeller erzeugten bundesweites Interesse. Als der Wolferstetter Keller für die CSU schließlich zu klein war, um die Anhänger aufzunehmen, wurde diese Veranstaltung im Jahre 1975 in die Passauer Nibelungenhalle verlegt. Die Passauer Nibelungenhalle wurde im Frühjahr 2004 jedoch abgerissen und eine neue, moderne Mehrzweckhalle im Messepark Kohlbruck wurde gebaut, wo seitdem wieder der politische Aschermittwoch der CSU stattfindet. Da der traditionsreiche Wolferstetterkeller im Herzen der Stadt Vilshofen frei geworden war, verlegte schließlich die bayerische SPD ihre Veranstaltung dorthin.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Vilshofen ist über die Anschlußstelle 113 (Garham) an die Bundesautobahn 3 angeschlossen. Des weiteren liegt die Stadt direkt an der Bundesstraße 8, welche von Passau über Plattling nach Straubing führt.

Im öffentlichen Nahverkehr ist Vilshofen in der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Passau integriert. Es verkehren Regionalbusse insbesondere der RBO. Dazu existiert ein Stadtbussystem, welches teilweise als Rufbussystem ausgeführt ist.

Vilshofen besitzt einen Bahnhof mit drei Haltegleisen an der Bahnstrecke Regensburg–Passau, von dem aus stündlich Regional-Expresse oder Regionalbahnen in die Städte München, Passau und Regensburg verkehren. Von diesem Bahnhof zweigten zwei Nebenbahnen nach Aidenbach und Ortenburg ab, von welcher nur noch diejenige nach Ortenburg zum Teil existiert und heute nur mehr im Güterverkehr, sowie teilweise mit Sonderzügen befahren wird.

Des Weiteren verfügt Vilshofen über den vergleichsweise kleinen Verkehrslandeplatz Vilshofen.

Datei:Verkehrslandeplatz Vilshofen Panorama.jpg: Bitte eine Gesamtbreite ohne Einheit angeben.Vorlage:Panorama/Wartung/Breite mit Einheit

Medien

Einzige Lokalzeitung in Vilshofen ist der Vilshofener Anzeiger, welcher eine Lokalausgabe der Passauer Neuen Presse ist.

Öffentliche Einrichtungen

Es gibt einige öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel das Bürgerbüro, welches sich im Rathaus befindet. Darüber hinaus befindet sich in Vilshofen an der Donau eine Freiwillige Feuerwehr, ein Finanzamt, ein Vermessungsamt, ein Arbeitsamt, eine Zweigstelle des Caritasverbandes Passau, die katholische Pfarrkirchenstiftung, sowie eine Stadtbücherei und die Arbeiterwohlfahrt. Des Weiteren ist ein Altersheim vorhanden. Ende 2005 eröffnete die „Vilshofener Tafel“, die Lebensmittel an Bedürftige abgibt.

Bildung

Vilshofen an der Donau besitzt einen Kindergarten in der Stadt, einen etwa einen Kilometer stadtauswärts Richtung Waizenbach, sowie ein Montessori-Kinderhaus. Darüber hinaus gibt es eine Grundschule, eine physiotherapeutische Schule, eine Förderschule, eine Hauptschule, ein Gymnasium, eine Realschule, Berufsfachschulen sowohl für Kinderpflege und Hauswirtschaft als auch für Diätassistenten und Sozialpflege. Darüber hinaus existiert eine private Berufsfachschule für Beschäftigungs- und Arbeitstherapien der ZBI GmbH. Eine staatliche Fachschule für Glasbautechnik und eine Fachakademie für Hauswirtschaft stehen ebenfalls zur Verfügung. Des Weiteren gibt es noch eine Volkshochschule und eine Montessori-Grundschule.

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Schreyer, Werner: Das Moldanubikum um Vilshofen in Niederbayern (Geologisches Jahrbuch, Beiheft 49). Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung, Hannover 1962
  • J. Duschl, Heinz Kapfinger: Vilshofener Land. Neue Presse Verlags-GmbH, Passau 1995, ISBN 3-931256-04-9
Commons: Vilshofen an der Donau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Quellen

  1. Quelle:Aufnahme der Lufthansa-Bombardier Vilshofen an der Donau
  2. Quelle: Artikel zum Bürgerpark Vilshofen, Fotos von der Einweihung des Bürgerparks
  3. Quelle:Deutschland - Land der Ideen: „Schwimmender Christkindlmarkt“ – Stadt Vilshofen an der Donau