„Svor“ – Versionsunterschied
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'''Svor''' (deutsch ''Röhrsdorf bei [[Cvikov|Zwickau]]'') ist eine Gemeinde des [[Okres Česká Lípa]] in der Region [[Liberecký kraj|Liberec]] im Norden der [[Tschechische Republik|Tschechischen Republik]]. |
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Der Ort liegt im [[Lausitzer Gebirge]] im Tal des Baches Svorský potok an der Kreuzung der [[Europastraße 442]] von [[Děčín]] ''(Tetschen-Bodenbach)'' nach [[Liberec]] ''(Reichenberg)'' mit der [[Silnice I/9|Fernverkehrsstraße 9]] von [[Prag]] nach [[Rumburk]] ''(Rumburg)'' und weiter nach [[Löbau]]. Von Liberec führt die [[Silnice I/13|Fernverkehrsstraße I/13]] nach Svor. Svor befindet sich am Fuße sowohl des Bergkegels [[Klíč]] ''(Kleis)'' als auch des Rousínovský vrch ''(Hammrichberg)''. Südlich liegt am Oberlauf des [[Dobranovský potok]] das Údolí samoty (''Luzengrund''). |
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== Geschichte == |
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Im Jahr 1788 wurde in Röhrsdorf die Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit erbaut. 1866 begann der Bau der [[Bahnstrecke Bakov–Jiříkov/Ebersbach|Böhmischen Nordbahn]] von [[Bakov nad Jizerou]] nach [[Rumburk]], die durch Svor führt. Wegen des bergigen Terrains waren mehrere anspruchsvolle Bauten erforderlich. Einer von diesen ist der Eisenbahndamm in Svor, der eine Höhe von 15 m hat. Im Jahr 1873 wurde die Glashütte eröffnet. Im Jahr 1898 wurde die „Hochquellen-Wasserleitung“ erbaut, 1914 die Elektrizität eingeführt. Bereits 1910 hatte Röhrsdorf die Einwohnerzahl von 1475 erreicht. |
Im Jahr 1788 wurde in Röhrsdorf die Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit erbaut. 1866 begann der Bau der [[Bahnstrecke Bakov–Jiříkov/Ebersbach|Böhmischen Nordbahn]] von [[Bakov nad Jizerou]] nach [[Rumburk]], die durch Svor führt. Wegen des bergigen Terrains waren mehrere anspruchsvolle Bauten erforderlich. Einer von diesen ist der Eisenbahndamm in Svor, der eine Höhe von 15 m hat. Im Jahr 1873 wurde die Glashütte eröffnet. Im Jahr 1898 wurde die „Hochquellen-Wasserleitung“ erbaut, 1914 die Elektrizität eingeführt. Bereits 1910 hatte Röhrsdorf die Einwohnerzahl von 1475 erreicht. |
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Bei der Auswahl der tschechischen Benennung ''Svor'' ist es zu einem Irrtum gekommen. ''Svor'' bezeichnet im Tschechischen [[Glimmerschiefer]]; in dem Gebiet kommt dieses Gestein jedoch gar nicht vor. |
Bei der Auswahl der tschechischen Benennung ''Svor'', so seit 1947 der Ortsname, ist es zu einem Irrtum gekommen. ''Svor'' bezeichnet im Tschechischen [[Glimmerschiefer]]; in dem Gebiet kommt dieses Gestein jedoch gar nicht vor. |
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== Gemeindegliederung == |
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Die Gemeinde Svor besteht aus den Ortsteilen [[Rousínov (Svor)|Rousínov]] ''(Morgenthau)'' und Svor ''(Röhrsdorf)''<ref>http://www.uir.cz/casti-obce-obec/562131/Obec-Svor</ref> |
Die Gemeinde Svor besteht aus den Ortsteilen [[Rousínov (Svor)|Rousínov]] ''(Morgenthau)'' und Svor ''(Röhrsdorf)''.<ref>http://www.uir.cz/casti-obce-obec/562131/Obec-Svor</ref> Zu Svor gehört die Einschicht [[Nová Huť (Svor)|Nová Huť]] (''Neuhütte''). |
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== Söhne und Töchter der Gemeinde == |
== Söhne und Töchter der Gemeinde == |
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* [[Josef Goth]] (1870–1939), österreichisch-tschechoslowakischer Gewerkschafter und Politiker |
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== Weblinks == |
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2024, 11:08 Uhr
Svor | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Liberecký kraj | |||
Bezirk: | Česká Lípa | |||
Fläche: | 1805,5557[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 48′ N, 14° 36′ O | |||
Höhe: | 435 m n.m. | |||
Einwohner: | 677 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 471 51 | |||
Kfz-Kennzeichen: | L | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Bakov nad Jizerou–Ebersbach Svor–Jablonné v Podještědí (eingestellt) | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 2 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Kateřina Jonáková (Stand: 2015) | |||
Adresse: | Svor 195 471 51 Svor | |||
Gemeindenummer: | 562131 | |||
Website: | www.obecsvor.cz | |||
Lage von Svor im Bezirk Česká Lípa | ||||
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![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Gipfel_von_Kl%C3%AD%C4%8D%2C_in_Hintergrund_Svor.jpg/220px-Gipfel_von_Kl%C3%AD%C4%8D%2C_in_Hintergrund_Svor.jpg)
Svor (deutsch Röhrsdorf bei Zwickau) ist eine Gemeinde des Okres Česká Lípa in der Region Liberec im Norden der Tschechischen Republik.
Geographie
Der Ort liegt im Lausitzer Gebirge im Tal des Baches Svorský potok an der Kreuzung der Europastraße 442 von Děčín (Tetschen-Bodenbach) nach Liberec (Reichenberg) mit der Fernverkehrsstraße 9 von Prag nach Rumburk (Rumburg) und weiter nach Löbau. Von Liberec führt die Fernverkehrsstraße I/13 nach Svor. Svor befindet sich am Fuße sowohl des Bergkegels Klíč (Kleis) als auch des Rousínovský vrch (Hammrichberg). Südlich liegt am Oberlauf des Dobranovský potok das Údolí samoty (Luzengrund).
Geschichte
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/32/Svor.jpg/220px-Svor.jpg)
Im Jahr 1788 wurde in Röhrsdorf die Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit erbaut. 1866 begann der Bau der Böhmischen Nordbahn von Bakov nad Jizerou nach Rumburk, die durch Svor führt. Wegen des bergigen Terrains waren mehrere anspruchsvolle Bauten erforderlich. Einer von diesen ist der Eisenbahndamm in Svor, der eine Höhe von 15 m hat. Im Jahr 1873 wurde die Glashütte eröffnet. Im Jahr 1898 wurde die „Hochquellen-Wasserleitung“ erbaut, 1914 die Elektrizität eingeführt. Bereits 1910 hatte Röhrsdorf die Einwohnerzahl von 1475 erreicht.
Bei der Auswahl der tschechischen Benennung Svor, so seit 1947 der Ortsname, ist es zu einem Irrtum gekommen. Svor bezeichnet im Tschechischen Glimmerschiefer; in dem Gebiet kommt dieses Gestein jedoch gar nicht vor.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Svor besteht aus den Ortsteilen Rousínov (Morgenthau) und Svor (Röhrsdorf).[3] Zu Svor gehört die Einschicht Nová Huť (Neuhütte).
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Salesius Mayer (1816–1876), Theologieprofessor, Rektor der Universität Prag; Abt des Zisterzienserstiftes Kloster Osek
- Josef Goth (1870–1939), österreichisch-tschechoslowakischer Gewerkschafter und Politiker
- Alfred Pracht (* 1946), deutsch-böhmischer Pädagoge, Politikwissenschaftler und Politiker (LDPD, FDP)