„Studio Babelsberg“ – Versionsunterschied
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Das '''Filmstudio Babelsberg''' ist das älteste Großfilmstudio der Welt. Das erste Gebäude auf dem heute rund 240.000 m² großen Areal war das 1911 von der Firma ''"Bioscop"'' errichtete gläserne Filmatelier, in dem 1912 die ersten Dreharbeiten aufgenommen wurden. Nach der Fusion von ''"Bioscope"'' mit der ''"Decla"'', der deutschen Niederlassung des französischen Filmkonzerns ''"Eclair"'', zur ''"Decla Bioscope"'', die 1921 von der "[[Ufa]]" übernommen wurde, entstand hier 1926 für ''"[[Metropolis (Film)]]"'' von [[Fritz Lang]] ein Großatelier, |
Das '''Filmstudio Babelsberg''' ist das älteste Großfilmstudio der Welt. Das erste Gebäude auf dem heute rund 240.000 m² großen Areal war das 1911 von der Firma ''"Bioscop"'' errichtete gläserne Filmatelier, in dem 1912 die ersten Dreharbeiten aufgenommen wurden. Nach der Fusion von ''"Bioscope"'' mit der ''"Decla"'', der deutschen Niederlassung des französischen Filmkonzerns ''"Eclair"'', zur ''"Decla Bioscope"'', die 1921 von der "[[Ufa]]" übernommen wurde, entstand hier 1926 für ''"[[Metropolis (Film)]]"'' von [[Fritz Lang]] ein Großatelier, das heute nach [[Marlene Dietrich]] benannt ist. 1926 wurde für ''"[[Melodie des Herzens]]"'', den ersten deutschen Tonfilm, auf dem Gelände ein Tonfilmatelier errichtet. Allein während des [[Drittes Reich|Dritten Reiches]] entstanden über 1.000 Filme auf dem Gelände. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde mit [[Wolfgang Staudte]]s Film [[Die Mörder sind unter uns]] am 4. Mai 1946 die Filmproduktion wieder aufgenommen. |
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Nach der Gründung der [[DEFA]] am 17. Mai desselben Jahres entstanden zwischen 1946 und 1990 dort über 700 Spielfime, mehr als 150 Kinderfilme sowie in den Jahren von 1959 und 1990 über 600 Filme für den [[Deutscher Fernsehfunk|Deutschen Fernsehfunk]]. |
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Am 1. Juli 1990 wurde das Gelände von der [[Treuhand]] im Rahmen der Übernahme der DEFA übertragen, die es 1992 an den Französischen Konzern ''"Compagnie Générale des Eaux"'' verkaufte. Das Gelände wurde in den folgenden Jahren zu einem Filmstudio und einer Medienstadt aufgebaut. 2004 wechselte es erneut den Besitzer und wurde an die ''"Beteiligungsgesellschaft FBB - Filmbetriebe Berlin Brandenburg GmbH"'' verkauft. |
Am 1. Juli 1990 wurde das Gelände von der [[Treuhand]] im Rahmen der Übernahme der DEFA übertragen, die es 1992 an den Französischen Konzern ''"Compagnie Générale des Eaux"'' verkaufte. Das Gelände wurde in den folgenden Jahren zu einem Filmstudio und einer Medienstadt aufgebaut. 2004 wechselte es erneut den Besitzer und wurde an die ''"Beteiligungsgesellschaft FBB - Filmbetriebe Berlin Brandenburg GmbH"'' verkauft. |
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Version vom 27. November 2005, 02:51 Uhr
Das Filmstudio Babelsberg ist das älteste Großfilmstudio der Welt. Das erste Gebäude auf dem heute rund 240.000 m² großen Areal war das 1911 von der Firma "Bioscop" errichtete gläserne Filmatelier, in dem 1912 die ersten Dreharbeiten aufgenommen wurden. Nach der Fusion von "Bioscope" mit der "Decla", der deutschen Niederlassung des französischen Filmkonzerns "Eclair", zur "Decla Bioscope", die 1921 von der "Ufa" übernommen wurde, entstand hier 1926 für "Metropolis (Film)" von Fritz Lang ein Großatelier, das heute nach Marlene Dietrich benannt ist. 1926 wurde für "Melodie des Herzens", den ersten deutschen Tonfilm, auf dem Gelände ein Tonfilmatelier errichtet. Allein während des Dritten Reiches entstanden über 1.000 Filme auf dem Gelände. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde mit Wolfgang Staudtes Film Die Mörder sind unter uns am 4. Mai 1946 die Filmproduktion wieder aufgenommen.
Nach der Gründung der DEFA am 17. Mai desselben Jahres entstanden zwischen 1946 und 1990 dort über 700 Spielfime, mehr als 150 Kinderfilme sowie in den Jahren von 1959 und 1990 über 600 Filme für den Deutschen Fernsehfunk.
Am 1. Juli 1990 wurde das Gelände von der Treuhand im Rahmen der Übernahme der DEFA übertragen, die es 1992 an den Französischen Konzern "Compagnie Générale des Eaux" verkaufte. Das Gelände wurde in den folgenden Jahren zu einem Filmstudio und einer Medienstadt aufgebaut. 2004 wechselte es erneut den Besitzer und wurde an die "Beteiligungsgesellschaft FBB - Filmbetriebe Berlin Brandenburg GmbH" verkauft.
Weitere bedeutenden Filme, die dort in den letzten Jahren entstanden sind "Die unendliche Geschichte" , "Herr Lehmann" oder "In 80 Tagen um die Welt (2004)".
