„Schleich (Unternehmen)“ – Versionsunterschied

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| Branche = Spielwarenhersteller
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Version vom 11. Mai 2023, 13:56 Uhr

Schleich GmbH

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1935[1]
Sitz Schwäbisch Gmünd, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Dirk Engehausen
  • Daniel Rupp
  • Udo Rother
Mitarbeiterzahl 440 (2020)
Umsatz 275 Millionen Euro (2022)[2]
Branche Spielwarenhersteller
Website www.schleich-s.com
Stand: 2022
Hauptsitz des Unternehmens in Herlikofen, Schwäbisch Gmünd

Die Schleich GmbH ist ein international tätiger, deutscher Spielwarenhersteller mit Hauptsitz in Schwäbisch Gmünd.

Hintergrund

Schleich produziert naturgetreue handbemalte Tierfiguren aus Hartgummi im Spritzgussverfahren. Das Unternehmen ist der siebtgrößte Spielzeuganbieter in Deutschland, hinter Lego, Playmobil, Hasbro, Mattel, Simba-Dickie und Ravensburger.[3] Die Spielfiguren und Spielsets der Marke schleich werden in 60 Ländern vertrieben.[4] Die Schleich GmbH erzielt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes außerhalb des deutschen Heimatmarktes und verkaufte 2022 rund 40 Millionen Figuren.

Seit 2019 befindet sich Schleich mehrheitlich im Besitz des schweizerischen Private-Equity-Investors Partners Group.[5]

Geschichte

1935 gründete Friedrich Schleich (1900–1978) in Stuttgart die Schleich GmbH – als Lieferantin für Kunststoffteile. In den 1950er Jahren wurde das Unternehmen unter dem Namen Schleich Figuren bekannt, in den 1960er Jahren konzentrierte es sich auf Lizenz-Spielzeugfiguren (Merchandising). 1976 verkaufte Friedrich Schleich seine Firma.

Damals stellte sie Comic-Figuren wie die Schlümpfe, Biene Maja, Figuren der Muppet Show oder Micky Maus her. Ab den 1980er Jahren kamen selbstentwickelte Tierfiguren als Produkte hinzu, die heute möglichst naturgetreu abgebildet werden. Nach einem Konkurs 1986 übernahmen vier Gesellschafter das Unternehmen. Ab 2003 erweiterte Schleich das Produktportfolio mit Playsets und anderem Zubehör, historischen Figuren wie Ritter- sowie Fantasy-Figuren. 2010 wurde gut die Hälfte des Spielzeugs in China hergestellt,[6] die Figuren wurden oder werden außer in Schwäbisch Gmünd und China auch in Tunesien und Portugal bemalt.[7][8] Produziert wird außerdem in Bosnien und Herzegowina, Rumänien und Moldau.[3]

Ab Dezember 2006 war der Private Equity-Investor HgCapital Mehrheitsgesellschafter. Weitere Gesellschafter waren die drei Geschäftsführer des Unternehmens. Ein Unternehmensverkauf 2013 misslang.[9]

2014 erwarb die französische Beteiligungsgesellschaft Ardian für 220 Millionen Euro rund 80 % Anteile an Schleich, der damalige Vorstandssprecher Thomas van Kaldenkerken etwa 10 %;[10][11][12] 2019 hat Partners Group die Anteile von Ardian bei einer Auktion übernommen.[5]

Commons: Schleich (Unternehmen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Unsere Geschichte, auf schleich-s.com, abgerufen am 9. Mai 2019
  2. L. Graefe: Umsatz von Schleich weltweit bis 2022. In: Statista. 17. Februar 2023, abgerufen am 11. Mai 2023.
  3. a b Welt am Sonntag Nr. 13, 1. April 2018, S. 33.
  4. Süddeutsche Zeitung: Auslandsgeschäft hilft Schleich in unsicheren Zeiten. Abgerufen am 16. Februar 2023.
  5. a b Marcel Speiser: Partners Group übernimmt die Schleich-Schlümpfe. In: Handelszeitung. 9. Juli 2019, abgerufen am 9. Juli 2019.
  6. Schleich gegen Schleich, Stuttgarter Nachrichten, 14. Januar 2010
  7. Michaela Schießl: Elfenland ist abgebrannt, Spiegel Online, 22. Dezember 2007
  8. Katrin Wilkens: Belastungstest für Hausschweine, Zeit Online, 9. Januar 2009
  9. Hg Capital scheitert mit Verkauf von Schleich, Finance-magazin.de am 2. Mai 2013, abgerufen am 13. Februar 2017
  10. Die Schlümpfe finden eine neue Heimat. In: faz.net, 18. Mai 2014, Online, abgerufen am 13. Februar 2017.
  11. Franzosen schnappen sich Spielzeugfirma Schleich. In: Die Welt Online, 18. Mai 2014, Online, abgerufen am 18. Mai 2014.
  12. Ardian kauft Spiewarenhersteller Schleich von HgCapital, Pressemitteilung Ardian vom 18. Mai 2014 und JUVE vom 19. Mai 2014