Schaufling
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland
Schaufling ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Lalling.
Geografie
Schaufling liegt in der Region Donau-Wald.
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde sind Böhaming, Dietmannsberg, Ensbach, Ensbachmühle, Ensmannsberg, Freiberg, Geßnach, Hainstetten, Hausstein, Klessing, Martinstetten, Muckenthal, Nadling, Nemering, Penk, Ragin, Rusel, Ruselsabsatz, Schaufling, Schützing, Sicking, Unterberg, Urlading, Wetzenbach, Wotzmannsdorf und Wulreiching. Es existieren folgende Gemarkungen: Schaufling, Lalling und Urlading.
Geschichte
Schaufling wurde vom nahe gelegenen Kloster Niederalteich aus besiedelt und im Jahr 1298 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Hengersberg des Kurfürstentums Bayern. Größter Grundherr war bis 1803 das Kloster Niederalteich. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Nadling (ab 1937 Schaufling). Die jetzige Gemeinde entstand Anfang 1971 aus der früheren Gemeinde Schaufling und dem nördlichen Teil der früheren Gemeinde Urlading.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.253, 1987 dann 1.209 und im Jahr 2000 1.423 Einwohner gezählt.
Politik
Erster Bürgermeister ist Hermann Hackl (CSU/Unabhängige Bürger), der in der Bürgermeisterwahl 2008 mit 96,37 % der abgegebenen Stimmen gewählt wurde. Zweiter Bürgermeister ist Ferdinand Schuster (CSU/Unabhängige Bürger), dritter Bürgermeister ist Karl Bauriedl (FWG)
Altbürgermeister ist Richard Anzenberger (SPD)
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen vom 2.März 2008 ergaben bei einer Wahlbeteiligung von 64,46 % folgendes Ergebnis:
- CSU 5 Sitze (40,3 %)
- FWG 3 Sitze (27,1 %)
- SPD 3 Sitze (23,5 %)
- FWG 2 Sitze (20,9 %)
- Junge W.G. 1 Sitz (9,1 %)
Steuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 494 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 133 T€.
Wappen
Das Wappen zeigt "in Blau einen erhöhten silbernen Dreiberg, darin ein roter Wolfsrumpf".
Kirche
1891 wurde Schaufling Expositur der katholischen Pfarrei Seebach. 1986 erfolgte die Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 89 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 448 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 470. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 14 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 95 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 985 ha, davon waren 272 ha Ackerfläche und 706 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 34 Kindern
Weblinks
- Gemeinde Schaufling
- Eintrag zum Wappen von Schaufling in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte