„Rittersdorf (Thüringen)“ – Versionsunterschied
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'''Rittersdorf''' ist eine [[Gemeindearten in Deutschland|Gemeinde]] im Süden des [[Landkreis Weimarer Land|Landkreises Weimarer Land]] und Teil der [[Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld]]. |
'''Rittersdorf''' ist eine [[Gemeindearten in Deutschland|Gemeinde]] im Süden des [[Landkreis Weimarer Land|Landkreises Weimarer Land]] und Teil der [[Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld]]. |
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== Geografie und Geologie == |
== Geografie und Geologie == |
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Das Dorf liegt auf einem muldenförmigen Hochplateau der Ilm-Saale-Kalkplatte und ist |
Das Dorf liegt auf einem muldenförmigen Hochplateau der Ilm-Saale-Kalkplatte und ist von der [[Bundesstraße]] 87 von [[Stadtilm]] nach [[Kranichfeld]] über eine Ortsverbindungsstraße zu erreichen. Eine weitere Verbindung besteht über die Landesstraße 1060 von [[Blankenhain]] nach [[Tannroda]] führend. Geologisch befindet sich die Gemarkung von Rittersdorf in der Randlage des Thüringer Beckens. Die geologische Herkunft ist grundwasserferner [[Muschelkalk]]. |
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Die Ansiedlung [[Mohrenthal]] ist ein Ortsteil von Rittersdorf. |
Die Ansiedlung [[Mohrenthal]] ist ein Ortsteil von Rittersdorf. |
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== Geschichte und Gegenwart == |
== Geschichte und Gegenwart == |
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[[Datei:Kirche Rittersdorf.JPG| |
[[Datei:Kirche Rittersdorf.JPG|mini|Kirche St. Georg in Rittersdorf (2012)]] |
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Der Ort ist eine um 1150 erfolgte fränkische Gründung. |
Der Ort ist eine um 1150 erfolgte fränkische Gründung. |
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Am 25. August 1311 war die urkundlich dokumentierte Ersterwähnung des Ortes.<ref>[[Wolfgang Kahl (Autor)|Wolfgang Kahl]]: ''Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch.'' |
Am 25. August 1311 war die urkundlich dokumentierte Ersterwähnung des Ortes.<ref>[[Wolfgang Kahl (Autor)|Wolfgang Kahl]]: ''Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch.'' 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 233.</ref> |
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Rittersdorf war und ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort. |
Rittersdorf war und ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort. |
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Dominierend ist (im Jahre 2012) der Anbau von Raps auf den umliegenden Feldern ( |
Dominierend ist (im Jahre 2012) der Anbau von Raps auf den umliegenden Feldern („Energiepflanze“). |
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Die Energiegenossenschaft Rittersdorf eG liefert Solar-Strom für den ersten Thüringer Ökostromtarif mit regional erzeugtem Solarstromanteil |
Die Energiegenossenschaft Rittersdorf eG liefert Solar-Strom für den ersten Thüringer Ökostromtarif mit regional erzeugtem Solarstromanteil.<ref>[http://www.jenapolis.de/2013/12/erster-oekostromtarif-mit-regional-erzeugtem-solarstromanteil/ erster-oekostromtarif-mit-regional-erzeugtem-solarstromanteil]{{Toter Link|url=http://www.jenapolis.de/2013/12/erster-oekostromtarif-mit-regional-erzeugtem-solarstromanteil/ |date=2019-05 |archivebot=2019-05-10 07:41:51 InternetArchiveBot }}</ref><ref>[http://www.engeri.de/ Energiegenossenschaft Rittersdorf eG]</ref> |
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Im Ortsbild gibt es schön renovierte Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus Fachwerk, meist frühere Bauernhäuser |
Im Ortsbild gibt es schön renovierte Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus Fachwerk, meist frühere Bauernhäuser. Die Kirche [[St. Georg (Rittersdorf)|St. Georg]] ist restauriert. |
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== Politik == |
== Politik == |
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=== Gemeinderat === |
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Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Rittersdorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Thüringen 2014|Kommunalwahl am 25. Mai 2014]] in einer Verhältniswahl gewählt wurden |
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Rittersdorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Thüringen 2014|Kommunalwahl am 25. Mai 2014]] in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Bürgermeister]] als Vorsitzendem. |
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Die Sitzverteilung im Gemeinderat:<ref>[http://www.wahlen.thueringen.de/wahlseite.asp?aktiv=KW01&startbei=kommunalwahlen/KW_wahlergebnisse.asp Der Landeswahlleiter Thüringen: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen]</ref> |
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:<ref>[http://www.wahlen.thueringen.de/wahlseite.asp?aktiv=KW01&startbei=kommunalwahlen/KW_wahlergebnisse.asp Der Landeswahlleiter Thüringen: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen]</ref> |
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=== Bürgermeister === |
=== Bürgermeister === |
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Vom 6. Juni 2010 bis 11. Juni 2022 war Johannes Rokosch Bürgermeister von Rittersdorf. Am 12. Juni 2022 wurde Ellen Huschke mit 92 Stimmen vor Rainer Thomas Hillscher mit 85 Stimmen zur neuen Bürgermeisterin gewählt.<ref>https://vg-kranichfeld.de/wp-content/uploads/2022/06/2022_Rittersdorf_Wahlergebnis.pdf</ref> |
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Bürgermeister von Rittersdorf ist Johannes Rokosch der am 6. Juni 2010 gewählt wurde. |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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=== Wasser und Abwasser === |
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Die Aufgaben der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wurden auf den [[Wasser-/Abwasserzweckverband Arnstadt und Umgebung]] übertragen. |
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== Auszeichnungen == |
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Im November 2015 wurde Rittersdorf als „Energie-Kommune“ ausgezeichnet. Ausschlaggebend war die lokale Produktion erneuerbarer Energien durch eine [[Bürgerenergiegenossenschaft]], u..a mithilfe eines Solarparks auf einer ehemaligen Müllhalde und gefördert durch einen regionalen Ökostromtarif.<ref>[http://www.unendlich-viel-energie.de/energiegenossenschaft-rittersdorf-produziert-und-verbraucht-oekostrom-vor-ort AEE: ''Energiegenossenschaft Rittersdorf produziert und verbraucht Ökostrom vor Ort.''] Pressemitteilung, 30. November 2015</ref> |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Weimarer Land]] |
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Aktuelle Version vom 31. Dezember 2022, 15:32 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 49′ N, 11° 14′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Weimarer Land | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Kranichfeld | |
Höhe: | 458 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,78 km2 | |
Einwohner: | 271 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99448 | |
Vorwahl: | 036450 | |
Kfz-Kennzeichen: | AP, APD | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 71 079 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mittlere Gasse 41 99448 Rittersdorf | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Ellen Huschke | |
Lage der Gemeinde Rittersdorf im Landkreis Weimarer Land | ||
Rittersdorf ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld.
Geografie und Geologie
Das Dorf liegt auf einem muldenförmigen Hochplateau der Ilm-Saale-Kalkplatte und ist von der Bundesstraße 87 von Stadtilm nach Kranichfeld über eine Ortsverbindungsstraße zu erreichen. Eine weitere Verbindung besteht über die Landesstraße 1060 von Blankenhain nach Tannroda führend. Geologisch befindet sich die Gemarkung von Rittersdorf in der Randlage des Thüringer Beckens. Die geologische Herkunft ist grundwasserferner Muschelkalk. Die Ansiedlung Mohrenthal ist ein Ortsteil von Rittersdorf.
Geschichte und Gegenwart
Der Ort ist eine um 1150 erfolgte fränkische Gründung. Am 25. August 1311 war die urkundlich dokumentierte Ersterwähnung des Ortes.[2] Rittersdorf war und ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort.
Dominierend ist (im Jahre 2012) der Anbau von Raps auf den umliegenden Feldern („Energiepflanze“). Die Energiegenossenschaft Rittersdorf eG liefert Solar-Strom für den ersten Thüringer Ökostromtarif mit regional erzeugtem Solarstromanteil.[3][4]
Im Ortsbild gibt es schön renovierte Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus Fachwerk, meist frühere Bauernhäuser. Die Kirche St. Georg ist restauriert.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Rittersdorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]
Wahl | FDP | Vereinsgemeinschaft Rittersdorf | Gesamt |
---|---|---|---|
2014 | 2 | 4 | 6 Sitze |
Bürgermeister
Vom 6. Juni 2010 bis 11. Juni 2022 war Johannes Rokosch Bürgermeister von Rittersdorf. Am 12. Juni 2022 wurde Ellen Huschke mit 92 Stimmen vor Rainer Thomas Hillscher mit 85 Stimmen zur neuen Bürgermeisterin gewählt.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wasser und Abwasser
Die Aufgaben der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wurden auf den Wasser-/Abwasserzweckverband Arnstadt und Umgebung übertragen.
Auszeichnungen
Im November 2015 wurde Rittersdorf als „Energie-Kommune“ ausgezeichnet. Ausschlaggebend war die lokale Produktion erneuerbarer Energien durch eine Bürgerenergiegenossenschaft, u..a mithilfe eines Solarparks auf einer ehemaligen Müllhalde und gefördert durch einen regionalen Ökostromtarif.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 233.
- ↑ erster-oekostromtarif-mit-regional-erzeugtem-solarstromanteil (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Energiegenossenschaft Rittersdorf eG
- ↑ Der Landeswahlleiter Thüringen: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ https://vg-kranichfeld.de/wp-content/uploads/2022/06/2022_Rittersdorf_Wahlergebnis.pdf
- ↑ AEE: Energiegenossenschaft Rittersdorf produziert und verbraucht Ökostrom vor Ort. Pressemitteilung, 30. November 2015