Rinchnach

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Blick auf Rinchnach

Rinchnach ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen inmitten des Bayerischen Waldes.

Geografie

Rinchnach liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Naturparks Bayerischer Wald direkt an der Bundesstraße 85 nur 7 km südöstlich der Kreisstadt Regen sowie 9 km südlich von Zwiesel. Die Ortschaft breitet sich in einem weiten, sonnigen Talkessel am Fuß von Gsengetstein (951 m), Wagensonnriegel (959 m) und dem Höhenzug des Pfahls aus.

Es existieren folgende Gemarkungen: Ellerbach, Kasberg, Rinchnach.

Geschichte

1011 erfolgte die Gründung des Kloster Rinchnach durch den Hl. Gunther, einem Benediktinermönch vom Kloster Niederalteich, als erste Siedlung des mittleren Bayerischen Waldes. Rinchnach gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Regen des Kurfürstentums Bayern. 1803 wurde die Propstei Rinchnach durch die Säkularisation aufgehoben. 1972 erfolgte im Zuge der Gebietsreform die Zusammenlegung der ehemaligen Gemeinden Kasberg, Ellerbach und Rinchnach zu einen Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.779, 1987 dann 2.988 und im Jahr 2000 3.261 Einwohner gezählt.

Politik

Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:

  • CSU: 7 Sitze (43,8 % der Stimmen)
  • SPD: 6 Sitze (37,4 % der Stimmen)
  • FWG: 3 Sitze (18,7 % der Stimmen)

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist Michael Schaller (SPD/Parteilose), gewählt mit 67, 84 % der Stimmen. Zweiter Bürgermeister ist Richard Schopf (FWG)

Finanzen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 982 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 65 T€.

Wappen

Beschreibung: In Gold über grünem Dreiberg zwei schräg gekreuzte silberne Reuthauen mit schwarzen Griffen.


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 257 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 79 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1095. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 2 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 8 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 112 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1622 ha, davon waren 1426 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergarten mit 75 Kindergartenplätzen und 96 Kindern
  • Volksschule mit 20 Lehrern und 302 Schülern