Photosensibilisator (Chemie)

Photosensibilisator

Sensibilisatoren lassen sich prinzipiell einteilen in Energietransfer- und Elektronentransfer-Sensibilisatoren.

Energietransfersensibilisatoren

Der Sensibilisator absorbiert Licht der eingestrahlten Wellenlänge und wirkt quasi als Katalysator. Es kommt zum Energieübergang aus dem Triplettenergieniveau (siehe Diagramm) des Sensibilisators auf das Triplettenergieniveau des Substrats.

Beschriftung


Beispiele: Benzophenon, Naphthalin, Bengalrosa, Eosin Datei:Sensibilisatorenergiewerte.pdf

Elektronentransfersensibilisatoren

Bei der Sensibilisierung mit Elektronentransfer wird ein Elektron vom Substrat auf den photochemisch induzierten (angeregten) Sensibilisator übertragen. Es kommt also zum Ladungstransfer vom Substrat (Donor) auf den Sensibilisator (Akzeptor) unter Bildung eines Radikalionenpaares. Hierfür eignen sich Sensibilsatoren mit guten Akzeptoreigenschaften, also hohem Reduktionspotential.

Beispiele: 9,10- Dicyano-anthracen (DCA)


Chriale Sensibilatoren

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Literatur:

   H.G. O. Becker,Einführung in die Photochemie, 1991
   N.J. Turro,Modern Molecular Photochemistry Menlo Park, 1978
   A. Gilbert,J. Baggott, Essentials of Molecular Photochemistry, Oxford Blackwill Scientific Publications, 1991
   M. Klessinger, J. Michl, Lichtabsorption und Photochemie organischer Moleküle, Weinheim New York, 1989
   J. Mattay, Synthesis 1989, 233