Otgar von Mainz

Hrabanus Maurus (links), unterstützt von Alkuin (mitte), übergibt sein Werk an Erzbischof Otgar von Mainz (rechts) - Darstellung aus manuscriptum Fuldense um 830

Otgar von Mainz war von 826 bis 847 Erzbischof von Mainz.

Um das Jahr 830 veranlasste Otgar in Höchst den Bau der Justinuskirche womit das Erzbistum Mainz die Herrschaftsrechte an Höchst erlangte.

Otgar unternahm im Jahre 834 eine Wallfahrt nach Rom, von der er die Reliquien des heiligen Justinus mitbrachte. Dies Reliquien sollen zum Teil nach Freising und zu einem weiteren Teil ins Kloster Seligenstadt gelangt sein.

Im Jahre 836 ließ er die die Gebeine des Heiligen Severus von Ravenna zuerst nach Mainz und schließlich nach Erfurt in das Benediktinerinnenkloster St. Paul überführen.

In der 2. Reichenauer Verbrüderungsliste, einer Korrektur der St. Gallener Mönchslister wird Otgar als Abt von Klingenmünster mit dem Zusatz Erzbischof von Mainz geführt.


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