Nalan Sipar

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Nalan Sipar (* 10. Juni 1984 in Istanbul, Türkei)[1] ist eine Journalistin.

Frühe Jahre und Bildung

Im November 1999 musste Sipar zusammen mit ihren Eltern Istanbul verlassen und kam nach Deutschland. Die kurdische Familie lebte zunächst in einem Flüchtlingsheim in Hamm, bevor Sipar eine Hauptschule in Bielefeld besuchen konnte. Später wechselte sie aufs Gymnasium und machte ihr Abitur.[2]

Beruflicher Werdegang

Sipar studierte Politikwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Im Anschluss arbeitete sie als freie Autorin und moderierte Deutschlands erste deutsch-türkische Kindersendung Kelebek (Schmetterling) auf WDR5, die 2014 den Deutschen Radiopreis erhielt.[3]

Ihr Einstieg in den professionellen Journalismus gelang ihr durch den Gewinn eines Reportage-Wettbewerbs der türkischen Redaktion des WDR Funkhaus Europa[4]. Es folgte eine RIAS Media Fellowship am DeWitt Wallace Center for Media & Democracy der Duke University[5].

Sipar absolvierte ein Volontariat bei der Deutschen Welle (DW)[6], wo sie verschiedene Stationen durchlief, darunter das ARD Morgen Magazin[7], Bento beim Spiegel[8] und das Auslandsstudio der DW in Washington D.C. Sie arbeitete in der Abteilung „Formatentwicklung und Innovationen“ der Programmdirektion und entwickelte digitale Formate für die Social Media Kanäle der DW[9].

Engagement und Projekte

Im Jahr 2020 entwickelte sie eine deutsch-migrantische Late Night Show[10], die aufgrund der COVID-19-Pandemie jedoch nicht wie geplant fortgeführt werden konnte[11]. Angesichts der Pandemie startete sie eine deutsch-türkische Aufklärungskampagne über das Coronavirus, um gegen Desinformation zu kämpfen. Dies führte zur Gründung ihres YouTube-Kanals, der von rund 300 auf fast 30.000 Abonnenten wuchs.

2024 gründete Sipar den Digitalverlag MedyaN[12], der sich dem gemeinnützigen Journalismus zu deutsch-türkischen Themen[13] widmet und plant, in Zukunft weitere Sprachgemeinschaften einzubeziehen. Ihr Ziel ist es, ein zweisprachiges Medium zu schaffen, das Informationen barrierefrei zugänglich macht und die deutsche Medienlandschaft diversifiziert.[14] Lediglich 6 Prozent der Chefredakteurinnen und Chefredakteure der reichweitenstärksten 122 Medien in Deutschland haben einen Migrationshintergrund.[15] Eine eigene Verlagsgründung erschien als der einzige Weg, dem strukturellen Rassismus in der deutschen Medienbranche entgegenzuwirken.[16] Sipar setzt sich öffentlich für die Überwindung von Rassismus in deutschen Medienhäusern ein.[17]

Auszeichnungen und Anerkennung

Einzelnachweise

  1. Instagram. Abgerufen am 10. Juli 2024.
  2. Nalan Sipar: Etwas Persönliches. In: Nalan Sipar. Abgerufen am 10. Juli 2024 (deutsch).
  3. krautreporter: Nalan Sipar -. Abgerufen am 10. Juli 2024.
  4. Nalan Sipar: Über mich. In: Nalan Sipar. Abgerufen am 10. Juli 2024 (deutsch).
  5. 2004-2020 – RIAS Berlin Commission. Abgerufen am 10. Juli 2024 (amerikanisches Englisch).
  6. Deutsche Welle (www.dw.com): Sie sind dann mal weg: DW Volontierende im ersten Auslandseinsatz | DW | 15.12.2021. Abgerufen am 10. Juli 2024 (deutsch).
  7. SWR1 Leute: Nalan Sipar | Journalistin | Was wir aus 100 Jahren Türkei lernen können - hier anschauen. Abgerufen am 10. Juli 2024.
  8. Nalan Sipar: Wahlen in der Türkei: Was junge Türken in Deutschland über die Wahl denken. In: Der Spiegel. 23. Oktober 2015, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. Juli 2024]).
  9. Nalan Sipar. Abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  10. SWR1: Türkei, Syrien, Erdogan, EU: Nalan Sipar macht News für Migranten. 19. Oktober 2023, abgerufen am 10. Juli 2024.
  11. Nalan Sipar. Abgerufen am 10. Juli 2024 (deutsch).
  12. Questions for Publix residents: MedyaN. 25. Juni 2024, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  13. Der Traum vom deutsch-türkischen Sender. 22. Januar 2021, abgerufen am 10. Juli 2024.
  14. Lass das mal unser Thema sein! Ein Perspektivwechsel für den „Migrationsdiskurs“ | republica. 28. Mai 2024, abgerufen am 10. Juli 2024.
  15. Diversität im deutschen Journalismus. 11. Mai 2020, abgerufen am 10. Juli 2024.
  16. Nalan Sipar | republica. 28. Mai 2024, abgerufen am 10. Juli 2024.
  17. BoschStiftung: Podiumsdiskussion: Powersharing in den Medien. 26. Juni 2024, abgerufen am 10. Juli 2024.
  18. JSK: JSK names international journalism fellows for 2024-2025. In: John S. Knight Journalism Fellowships. 18. April 2024, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  19. Questions for Publix residents: MedyaN. 25. Juni 2024, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).