„Mohamed Amjahid“ – Versionsunterschied

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'''Mohamed Amjahid''' ({{ArS|محمد أمجاهد}}, geboren [[1988]] in [[Frankfurt am Main]]) ist ein in Deutschland arbeitender Journalist marokkanischer Herkunft.
'''Mohamed Amjahid''' ({{ArS|محمد أمجاهد}}, * [[1988]] in [[Frankfurt am Main]]) ist ein in Deutschland arbeitender Journalist marokkanischer Herkunft.
== Leben ==
== Leben ==
Mohamed Amjahid wurde als Kind marokkanischer Gastarbeiter geboren, der Vater arbeitete als Industriearbeiter, die Mutter als Reinigungskraft. Er zog mit sieben Jahren mit den Eltern und zwei Geschwistern nach [[Marokko]], wo er die Schule besuchte. Mit neunzehn Jahren ging er wieder nach Deutschland und studierte Politikwissenschaft an der [[Freie Universität Berlin|FU Berlin]]. Nach einem Zeitungsvolontariat beim [[Tagesspiegel]] ging er als [[Reporter]] zum [[Zeitmagazin]]. Amjahid ist mit zahlreichen deutschen und internationalen Stipendien, Preisen und Nominierungen bedacht worden. Er lebt in Berlin.
Mohamed Amjahid wurde als Kind marokkanischer Gastarbeiter geboren, der Vater arbeitete als Industriearbeiter, die Mutter als Reinigungskraft. Er zog mit sieben Jahren mit den Eltern und zwei Geschwistern nach [[Marokko]], wo er die Schule besuchte. Mit neunzehn Jahren kehrte er nach Deutschland zurück und studierte Politikwissenschaft an der [[Freie Universität Berlin|FU Berlin]]. Nach einem Zeitungsvolontariat beim [[Tagesspiegel]] ging er als [[Reporter]] zum [[Zeitmagazin]]. Er arbeitet als Redakteur und Reporter im Politikressort der [[Die Zeit|Zeit]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/autoren/A/Mohamed_Amjahid/index |titel=Mohamed Amjahid |abruf=2020-03-17 |sprache=de}}</ref> Er lebt in Berlin.


In seinem 2017 veröffentlichten Buch ''Unter Weißen'' thematisiert er die unterschiedlichen Formen des [[Alltagsrassismus]], denen [[Person of color|People of Color]] in einer weißen Mehrheitsbevölkerung ausgesetzt sind ([[Weißsein]]).
In seinem 2017 veröffentlichten Buch ''Unter Weißen'' thematisiert er die unterschiedlichen Formen des [[Alltagsrassismus]], denen [[Person of color|People of Color]] in einer weißen Mehrheitsbevölkerung ausgesetzt sind ([[Weißsein]]). Er benutzt darin den Begriff [[Biodeutsch|Biodeutsche]], um Menschen ohne Migrationshintergrund ihre Privilegien zu veranschaulichen.


== Auszeichnungen (Auswahl) ==
== Auszeichnungen ==
* 2013: [[Åke Blomström|Åke-Blomström]]-Preis der von der [[European Broadcasting Union|Europäischen Rundfunkunion]] (EBU) veranstalteten ''International Feature Conference'' (IFC) für das Radiofeature ''Grüß’ mir mein geliebtes Syrien'', veröffentlicht im [[Kulturradio]] des [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|Rundfunks Berlin-Brandenburg]] (RBB).<ref>''[https://ifc2.wordpress.com/2013/05/22/winners-ake-blomstrom-competition-2013/ ABA 2013 – Winners Ake Blomstrom Award,]'' Meldung auf der Webseite der IFC vom 22. Mai 2013, abgerufen am 30. Juli 2018 (englisch)</ref>
* 2013: [[Åke Blomström|Åke-Blomström]]-Preis der von der [[European Broadcasting Union|Europäischen Rundfunkunion]] (EBU) veranstalteten ''International Feature Conference'' (IFC) für das Radiofeature ''Grüß’ mir mein geliebtes Syrien'', veröffentlicht im [[Kulturradio]] des [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|Rundfunks Berlin-Brandenburg]] (RBB).<ref>''[https://ifc2.wordpress.com/2013/05/22/winners-ake-blomstrom-competition-2013/ ABA 2013 – Winners Ake Blomstrom Award,]'' Meldung auf der Webseite der IFC vom 22. Mai 2013, abgerufen am 30. Juli 2018 (englisch)</ref>
* 2014: 3. Platz KAUSA Medienpreis in der Kategorie ''Text'' für ''Die Akte Amjahid'', veröffentlicht in ''[[Der Tagesspiegel]].''<ref>''{{Webarchiv|url=https://www.kausa-medienpreis.de/de/preistraeger-22.php |wayback=20180213080627 |text=Preisträgerinnen und Preisträger, |archiv-bot=2019-09-23 03:38:37 InternetArchiveBot }}'' Webseite des KAUSA Medienpreises, abgerufen am 30. Juli 2018</ref>
* 2014: 3. Platz KAUSA Medienpreis in der Kategorie ''Text'' für ''Die Akte Amjahid'', veröffentlicht in ''[[Der Tagesspiegel]].''<ref>''{{Webarchiv|url=https://www.kausa-medienpreis.de/de/preistraeger-22.php |wayback=20180213080627 |text=Preisträgerinnen und Preisträger, |archiv-bot=2019-09-23 03:38:37 InternetArchiveBot }}'' Webseite des KAUSA Medienpreises, abgerufen am 30. Juli 2018</ref>
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* 2018: [[Nannen Preis]] in der Kategorie ''Beste investigative Leistung'' für ''Ein Anschlag ist zu erwarten''<ref>[https://www.nannen-preis.de/nominierte/auswahl ''Nannen Preis 2018''], Nominierte und Preisträger</ref>
* 2018: [[Nannen Preis]] in der Kategorie ''Beste investigative Leistung'' für ''Ein Anschlag ist zu erwarten''<ref>[https://www.nannen-preis.de/nominierte/auswahl ''Nannen Preis 2018''], Nominierte und Preisträger</ref>


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften ==

* ''Alte Monarchie im neuen Format : Die charismatische Machtstrategie von König Mohammed VI. von Marokko''. Studienarbeit FU Berlin. München : GRIN Verlag GmbH, 2009 ISBN 978-3-640-43077-2
* ''Unter Weißen : was es heißt, privilegiert zu sein''. München : Hanser Berlin, 2017, ISBN 978-3-446-25472-5
* ''Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein''. München, Hanser Berlin, 2017, ISBN 978-3-446-25472-5


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 17. März 2020, 11:10 Uhr

Mohamed Amjahid, 2015

Mohamed Amjahid (arabisch محمد أمجاهد, * 1988 in Frankfurt am Main) ist ein in Deutschland arbeitender Journalist marokkanischer Herkunft.

Leben

Mohamed Amjahid wurde als Kind marokkanischer Gastarbeiter geboren, der Vater arbeitete als Industriearbeiter, die Mutter als Reinigungskraft. Er zog mit sieben Jahren mit den Eltern und zwei Geschwistern nach Marokko, wo er die Schule besuchte. Mit neunzehn Jahren kehrte er nach Deutschland zurück und studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin. Nach einem Zeitungsvolontariat beim Tagesspiegel ging er als Reporter zum Zeitmagazin. Er arbeitet als Redakteur und Reporter im Politikressort der Zeit.[1] Er lebt in Berlin.

In seinem 2017 veröffentlichten Buch Unter Weißen thematisiert er die unterschiedlichen Formen des Alltagsrassismus, denen People of Color in einer weißen Mehrheitsbevölkerung ausgesetzt sind (Weißsein). Er benutzt darin den Begriff Biodeutsche, um Menschen ohne Migrationshintergrund ihre Privilegien zu veranschaulichen.

Auszeichnungen

Schriften

Einzelnachweise

  1. ↑ Mohamed Amjahid. Abgerufen am 17. März 2020.
  2. ↑ ABA 2013 – Winners Ake Blomstrom Award, Meldung auf der Webseite der IFC vom 22. Mai 2013, abgerufen am 30. Juli 2018 (englisch)
  3. ↑ Preisträgerinnen und Preisträger, (Memento des Originals vom 13. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kausa-medienpreis.de Webseite des KAUSA Medienpreises, abgerufen am 30. Juli 2018
  4. ↑ Bayerische Landeskirche vergibt Medienpreis (PDF), Pressemitteilung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern vom 30. Mai 2017, abgerufen am 30. Juli 2018
  5. ↑ Nannen Preis 2018, Nominierte und Preisträger
Personendaten
NAMEAmjahid, Mohamed
KURZBESCHREIBUNGmarokkanischer Journalist und Buchautor
GEBURTSDATUM1988
GEBURTSORTFrankfurt am Main
Quelle: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mohamed_Amjahid&diff=197834623&oldid=192500566