Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr ist neben dem Luftwaffenmuseum der Bundeswehr eines der größten militärhistorischen Museen der deutschen Streitkräfte.
Geschichte des Museums
Es ist aus dem Armeemuseum der DDR hervorgegangen und sammelt und präsentiert im traditionsreichen Arsenalgebäude in Dresden deutsche Militärgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart unter Einbeziehung sächsischer Geschichte. Die Dauerausstellung wird zur Zeit neu konzipiert.
Umbau
Das Gebäude des Museum wird zur Zeit umgebaut. Die Ausschreibung gewann der weltberühmte Architekt Daniel Libeskind, der auch schon das Jüdische Museum in Berlin und den Freedom Tower in New York City als Nachfolge für die am 11. September 2001 zerstörten Haupttürme des World Trade Centers entworfen hat.
Der Entwurf sieht vor, das historische Gebäude mit einem V-förmigen Einbau zu ergänzen. Das „V“ soll aus modernen Materialen gebaut werden und die Flugrichtung der Bomberflotten am 13./14. Februar beim Angriff auf Dresden anzeigen.
Bekannte Exponate
- Eines der bekanntesten Ausstellungsstücke des Museums ist das erste deutsche U-Boot, der Brandtaucher, der nach Plänen von Wilhelm Bauer von August Howaldt in Kiel gebaut wurde.
- Die Sojus-Raumkapsel Sojus 29 mit der der erste Deutsche Sigmund Jähn nach seinem Flug mit Sojus 31 wieder zur Erde zurück kam, gehört zu den Sammlungen, befindet sich aber derzeit als Leihgabe im Deutschen Museum München.