„Mehmet Güler (Maler)“ – Versionsunterschied

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Version vom 15. Mai 2011, 09:51 Uhr

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Mehmet Güler (* 1944 in Malatya) ist ein seit 1977 in Kassel lebender deutsch-türkischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Buchillustrator, der sich in seinem grafischen und malerischen Werk mit der Hitze, Kargheit und explodierenden Farbigkeit der anatolischen Landschaft und ihren Menschen, vornehmlich den Frauen, auseinandersetzt. Ein zentrales Motiv wurde für ihn über viele Jahre das Aufeinander-Treffen der traditionell geprägten und dunkel gekleideten Frauen sowie der Touristinnen, die an den Stränden die nackte Haut zur Schau trugen. Selbst in den letzten Jahren, in denen Gülers Malerei freier wurde und das Spiel der leuchtenden Farben (weiß,rot, blau) bestimmend wurde, tauchten in den meisten Bildern immer wieder schemenhaft Gestalten auf. Gleichzeitig begann Güler, seine Malerei zu unterlaufen und ganze Zitatblöcke auf die Leinwände zu schreiben und damit eine neue Ebene und Gedankenwelt in die Bilder einzuführen. Bei nationalen und internationalen Malerei- und Grafikwettbewerben gewann er zahlreiche Preise.

Werdegang

Mehmet Güler wurde 1944 in Malatya in der Türkei geboren. Studium an der Gazi-Hochschule für Malerei und Grafik in Ankara. Tätigkeit als Kunsterzieher an pädagogischen Schulen und Gymnasien. Dozent an der Gazi-Hochschule für Malerei in Ankara. Gewinner der Wettbewerbsprüfung für ein Aufbaustudium im Ausland, Stipendium des Erziehungsministerium der Türkei. Aufbaustudium und Abschlussprüfung an der Hochschule für Bildende Künste in Kassel. Dozent an der Gazi-Hochschule für Malerei in Ankara. Rückkehr nach Deutschland im September 1977. Lebt seitdem in Kassel als freischaffender Künstler.

Mehmet Güler hat in verschiedenen Ländern ausgestellt, wie z.B. in Houston/ Texas, USA, Elisabeth O' Neill Verner Museum Charleston/ South Carolina, USA, im 20. Jahrhundert Museum, Museum für Moderne Kunst, Wien und Stadtmuseum Dornbirn, Österreich, Kirklees Metropolitan-Council Art Museum, Huddersfield, England, Landesmuseum Wiesbaden, Künstlerforum Bonn, Museum Ehrenhoff Düsseldorf, Magdeburg, Museum für moderne Kunst Singapur, Museum Schloss Bellevue Kassel, Staatsmuseum Helsinki, Kulturzentrum Utrecht, Rotterdam - Holland, Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Berlin, Staatsmuseen Ankara, Izmir, Istanbul, Kunstvereine Paderborn, Frankenthal, Vreden...


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Mehmet Güler: Orient und Okzident, Öl, 2008

Stimmen zum Werk

Prof.Dr. Frank Günther Zehnder (Museumsdirektor i.R.)

Malen – ein sinnliches Erlebnis

Wichtig für den künstlerischen Prozess ist, dass die Arbeiten von Mehmet Güler ohne Skizzen entstehen. Es ist ein jeweils neues Ansetzen auf der leeren Leinwand, ein impulsiver Akt, der intuitiv einen langen Speicher abfragen kann, so dass jedes Bild auch für ihn ein neues Erlebnis und auch ein neues Ergebnis bedeutet. Seine Bilder zeigen als Atelierarbeiten einen wohltuenden Abstand vom auslösenden Erlebnis und bilden nicht ab. Die Komposition entsteht unter den Fingern. Mehmet Güler ist von der Leidenschaft der Malerei gepackt. Er ist ein hervorragender Holzschneider, ein ausgezeichneter Radierer. Aber die Leidenschaft, mit Farbe umzugehen, das ist das Eigentliche, was in ihm brodelt. So sind seine Bilder Mischungen aus einer stillen inhaltlichen Sprache und aus außerordentlicher malerischer Heftigkeit. Große Flächen mit einer aufregenden Binnenstruktur charakterisieren die Bilder. Gerade Werke wie Freude am Blau, wo vor allem diese Farbkultur zum Ausdruck kommt, machen deutlich, dass der Blauton der beherrschende erste Akzent ist, aber dass in den Bildern vertieft eine Buntheit sondergleichen in sensiblen Tönen gespeichert ist. Eine ungestörte Mallust hat ihn in diese Bilder und in diese Situation getrieben. Jedes Mal in den Urlauben speichert er das Inhaltliche, speichert er die Farben der Heimat, etwa das verbrennende Gelb der Weizenfelder in Hochanatolien, das Braun des Bodens und das strahlende Blau des Himmels. All das kommt dann später in seinen Bildern wieder zum Vorschein. Die Bilder malt Güler nie vor Ort, sondern sie entstehen aus der Erinnerung im Atelier, nach den Urlauben, die ihm zum Auffüllen des Ideenreservates dienen. Traum und Erinnerung bestimmen sie also und Beobachtung und Vision, Elemente, die gerade für künstlerische Kreativität unverzichtbar sind. Die hohe Malkultur dieser Bilder, die jetzt auch eine deutliche Hinwendung zum Monochromen offenbaren, diese Freude am Blau, diese Entwicklung zur reinen Farbkultur zeigen in nachdrücklicher Weise, dass Mehmet Güler immer stärker von der Erzählung reduziert und nun den Inhalt mit Farben, mit Tönen, mit ganz wenigen linearen Signalen deutlich machen kann. Das ist der Weg vom Thema zur Farblust. Bei ihm ist Malen eine Art Forschungsprozess, er bedeutet zu studieren, was man mit Farben sagen kann, wenn man es denn nicht mit Worten tun will.

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Mehmet Güler: Malerei 1

Kunst und Botschaft

Die Arbeiten von Mehmet Güler sind voller Gedanken, sehr viele unterschiedliche Gedanken werden ineinander gemischt, aus heimatlicher – aus anatolischer Sicht – jetzt auch aus westeuropäischer, deutscher Sicht, in internationaler künstlerischer Sprache. Das Ganze vermischt sich mit vielen Gefühlen und Empfindungen, die in ihm stecken und die er auch in der Begegnung mit unserer Kultur immer wieder anders sondiert und differenziert beschreiben kann. Sein Sehen, Denken, Erleben, Umsetzen ist wie ein brodelnder Kessel und die Ergebnisse sind vehemente, impulsive, formal ungeheuer spannungsreiche Werke. Sein Ideenspeicher ist das Bildgedächtnis, das ist die Datenbank eines Malers. Da kann er abrufen: uralte Bilder und jüngste Erinnerungen, Erlebnisse und Visionen. Gekennzeichnet ist sein Schaffen von einer strengen Reduktion der Mittel, da ist kein Wort zu viel, keine Farbe zu kräftig, kein Gefühl zu sanft, keine Aussage zu offensichtlich oder zu oberflächlich. Mir scheint wichtig, darauf noch hinzuweisen: was uns hier als interkultureller Austausch an Erfahrungen und als interkulturelle künstlerische Existenz begegnet, wird nicht mit erhobenem Zeigefinger transportiert, ist weder affirmativ, anpäßlerisch noch besserwisserisch, moralisierend. Es ist getragen von einem hohen Maß an Toleranz, die unsere Kulturen auch in weiteren Miteinander prägen mag. Gülers Stil vereint abstrakte Formensprache und figurative Andeutungen, setzt Malerei und Zeichnungen ineinander, spricht über Fläche und Linie, ist heftig und still. Die Werke Mehmet Gülers sind autonome, unverwechselbare künstlerische Äußerungen von sehr hohem inhaltlichem und gestalterischem Anspruch, die man immer wieder gerne sehen mag. So trägt diese Kunst in sich alle Voraussetzungen, verstanden zu werden, anzukommen, zu überzeugen und damit auch als Botschaft zu wirken.


Dirk Schwarze


Der Triumph der reinen Farben

Mir ist kein zweiter Maler gegenwärtig, in dessen Gemälden sich die Farben so voll, klar und leuchtend entfalten wie in den Bildern von Mehmet Güler. Vor allem da, wo das Gelb und das Rot in breiten Bahnen auf- und nebeneinander fließen, drängt sich unmittelbar der Vergleich mit dem Feuer oder dem glühenden Lavastrom auf. Diese Assoziation ist nicht verkehrt, denn gelb leuchten die Sonne und das von ihr zur Reife gebrachte Kornfeld, und rot sind die Brandspuren, die sie in der größten Hitze auf den ungeschützten Äckern und Körpern hinterlässt. Obwohl sich die Farben überlagern und anscheinend mischen, bleiben sie rein in ihren Kontrasten und steigern sich gegenseitig in ihrer Wirkung.

Doch was wären Gülers Bilder ohne die Spuren, Streifen und Flächen des tiefen und hellen Blaus? Unvergesslich ist für mich die erste Begegnung mit dem Bild "Traum und Wirklichkeit" (1979), in dem sich eine tiefblaue Masse, halb Wolke, halb See, auf der Frauengestalten stehen und ruhen, in einem bizarren, surrealen grünen Baum über einem gelben Feld festsetzt, wobei ganz vorne ein kleiner blauer Teich wie das Initialbild der Traumvision erscheint. Eine solche explosive Kraft der aufeinander treffenden Farbräume hatte ich zuvor noch nicht gespürt. Damals ahnte ich nicht, dass Güler im Laufe der Jahre diese Intensität weiter steigern würde. Vor allem die jüngsten Bilder - aus diesem Jahr und der unmittelbaren Zeit davor - scheinen noch einmal die Energien zu potenzieren. Mit entschiedener Kraft fließen die Farben zusammen und stellen doch kein Chaos her, sondern eine von äußerster Vitalität erfüllte Harmonie, in der sich die Gegensätze von Feuer und Wasser nicht aufheben, sondern, sich gegenseitig stärkend, zur Geltung bringen. Wo Güler noch vor 15, 20 Jahren zwischen den Farbflächen vermittelte und für sanfte Übergänge sorgte, entwickelt er heute aus der kompromisslosen Übermalung ein kompositorisches Gleichgewicht.

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Eine Schlüsselstellung hat dabei zuletzt das Weiß erobert. Wie ein Blitz oder sprudelnder Wasserfall bricht es in die in die blauen, roten, gelben und orangefarbenen Zonen ein, überlagert oder spaltet sie und lässt die Farben insgesamt noch stärker strahlen. Das Weiß drängt sich vor - als der Ursprung der Farben.Während Mehmet Güler zwischendurch immer wieder auch Gemälde geschaffen hat, in denen sich die Farben stellenweise verflüchtigen, gibt es in den Kompositionen der jüngsten Zeit keine Stellen, an denen die Intensität auch nur im geringsten Maße nachlassen würde. Die Farbdynamik überzieht die Leinwände total.

Wenn man die hier vorgestellten Bilder Gülers unter Farbaspekten betrachtet, kann man leicht übersehen, dass er bei aller reinen Malerei einen anekdotischen Anlass sucht und seinem Grundthema, die Frauengestalten unter der gleißenden Sonne, treu geblieben ist. Nachdem sich eine Zeitlang die gegenständlichen Formen nahezu aufgelöst hatten, die Bilder fast abstrakt geworden waren und nur umrisshaft Farbformationen oder zeichnerische Eingriffe für figürliche Anklänge gesorgt hatten, verdichtete sich zuletzt wieder die Malerei. Plastisch treten zuweilen Farbkörper hervor, und auch die menschliche Gestalt wird wieder häufiger farblich fassbar. Aber Güler kehrt damit nicht zu alten Gestaltungsweisen zurück. Vielmehr ist er dazu übergegangen, die Formen noch direkter aus der Farbe zu entwickeln. Von der Sonne verbrannt, sind die weißen Frauenkörper rot geworden. Sie stehen und liegen nicht länger statuarisch da, sondern werden von den Farbstrudeln mitgerissen. Plötzlich gewinnen die in Bewegung versetzten Gestalten neues Leben und emotionale Ausdruckskraft. Durch die Kraft der Farben dringt die Sprache des Körpers. Kassel, Juli 2000


Prof.Dr. Kaya Özsezgin

Sanat tarihçisi ve sanat eleştirmeni


Mehmet Güler’ in, her biri kendi içinde gizlenmiş figür yumaklarını açığa vuran resimlerindeki ortak lejandlardan biri “söyleşi”, bir diğeri “mavi sevinci” ya da “gözlem” dir. Bütün bu lejandlar, aslında sırlarla örtülü olanı deşifre etme amacına yönelik tılsımlı bir yaklaşımı içinde saklamakta ve gizemlerle örtülü bir söyleyişi dışa vurmaktadır. Figürlerden biri, şâmanlık görevi üstlenir ve bizi, görünürde olmayan bir dünyanın ( bir yeraltı dünyası ? ) derinliklerine doğru çeker. Bizi sırra-erdirecek bir söylemin ( görsel bir söylem ) derinliklerinde, gene bizimle buluşturur. Burada düz-insan aradan çekilir. Güler’in resimlerindeki insanların ( insan figürlerinin ), çok eski zamanlarda yaşamış soydaşlarımıza görünüşte atıfta bulunmuş olmalarına karşın, insanın özsel varlığını aşan anlamsal çağrışımlarla donanımlı olmaları, bu düz-insan karşıtı varlıkları düşündürür. Şâmanın yeraltı dünyasına gittiği zaman bile, okyanusa dalıp yüzeye çıktığı izlenimini vermesi gibi, Güler’ in resimlerindeki figürler de gerçeklikle gerçek-dışı bir davranış arasında, sürekli olarak gidip gelirler ve bizim gözümüzde, bu nedenle insan-üstü yaratıklara özgü bir izlenim uyandırırlar. Söz gelişi, mavi sevincini yaşamak, düz-insana özgü bir duyumdur, ama resimdeki mavi, örneğin gökyüzünü kaplayan ya da denizde yansımasını bulan sıradan bir mavi değildir. Deniz dibine dalış yapan şâmanın simgesel giysiler içinde gösterilmesi gibi, Mehmel Güler’ in kırmızı ve mavi figürleri de, bu renkleri simgesel olarak kuşanmış görürler. Gerçekliğin gizli olan özüne varmak, ancak bu gerçekliğin özünü duyumsamakla ( hissetmekle ) mümkündür. Şâman inancında genelgeçer olan bu kavram ( bu edimsel kavram ), Mehmet Güler’ in figürlerinde zorunlu bir algıya dönüşür. O da, bize duyumsanabilir olguların kavranabilir olacağını, böyle bir koşul olmaksızın gizil gerçekliğin algılanamayacağını söylüyor gibidir sanki.

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Mehmet Güler: Skulptur
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Mehmet Güler: Zwischen Kulturen

Mehmet Güler, Türkiye’ de sanat eğitimini tamamladıktan sonra, Avrupa sınavını kazanarak uzmanlık eğitimi görmek üzere gittiği Almanya’ nın Kassel kentinde, 1977 yılından bu yana yaşamını sürdürmektedir. Bilindiği gibi bu kent, beş yılda bir düzenlenen uluslararası nitelikte “Documenta” sergileriyle ünlenmiştir. Dünyanın değişik ülkelerinden, bu sergi nedeniyle Kassel’ e gelerek sanat pazarında şansını denemek isteyen ve kendine bir yer açmaya çalışan sanatçıların varlığı, bu yöreyi, ister istemez dünyanın sayılı sanat merkezlerinden biri olma düzeyine yükseltmiştir. Böyle bir ortamda, çevresindeki oluşumları gözlemleyerek, sanatsal gelişmeleri yakından izleyerek çalışmalarını sürdürüyor olmak, Mehmet Güler açısından, onun lehine kaydedilmesi gereken bir durumdur. Eğitim süreci içerisinde ve onu izleyen yıllarda, boyaresimden çok grafiker olarak üstlendiği ağaç-baskı resimleriyle, daha sonra ise gravürleriyle, biraz da doğup büyüdüğü toprakların bilinçaltına biriktirmiş olduğu yöresel temalara dayalı çalışmalarıyla sanat ortamında şansını denemişti Güler. Bu resimlerin, o dönemde Avrupa kültürünün benmerkezci anlayışı karşısında, bu anlayışa alternatif oluşturacak sanatçı eğilimlerine yönelik yeni bilgiler geliştirmeyi amaçlayan çevrelerde, ilgiyle karşılanmış olması, beklenmeyecek birşey değildi. Ne var ki bu ilgi, Avrupa’ nın üçüncü dünya ülkeleri sanatçıları için bir “hak” ve “görev” olarak gördüğü, kendi diasporası dışında kalan ressamlara biraz da zorunlu bir eğilim olarak yakıştırmaya çalıştığı tutumu nedeniyle geçerliydi. Köklü bir Rönesans kültürünün arkasından Aydınlanma dönemine geçen ve modernizmin bütün çatışmalı evrelerine tanık olan, bu evreleri bizzat yaşamış olan Avrupa ülkeleri, izlenimcilikle başlayıp süren ve post-modern süreçle noktalanmış görünen akımları Greko-Latin kökenli kendi kültürünün sınırları dışındaki başka kültürlere, onların yerel kaynaklarına dönüşü öneriyordu. Bu tutumun, küreselleşme olgusuna karşın, büyük ölçüde değişikliğe uğramış olduğunu söylemek güçtür. Evrensel değerler açısından, insanlığın ortak malı sayılan sanat yapıtları için böyle bir tutumun çelişki yaratacağı açıktır. Hangi kültür kökeninden gelirse gelsin, her sanatçının evrensel nitelikli dünya olgusu içinde yerini aramasından daha doğal bir şey olamaz kuşkusuz. Yeter ki, bu arayış insan varlığından soyutlanmasın, kendi çevresiyle bağını koparmamış olsun, kimliksellik ve kişisellik olgusunu göz-ardı etmesin, kendi yerini seçerken, kişisel dünya görüşünün ve temsil ettiği konumun bilincinde bulunsun.. Güler’ in yöresel doğa peysajlarını ve Anadolu’ daki insan yaşamını konu alan resimleri, gravürleri, 1970’ li yıllarda bir “talep” üzerine oluşturulmuş çalışmalar değildi kuşkusuz. Böyle bir eğilim, sanatçının içinden geliyor ve dönemsel bir etkinlik olarak, onun sanat yaşamındaki yerini alıyordu. Anadolu’ daki yaşam ve insan gerçekliğinin sanatçı tarafından yorumlanmış biçimi olarak tanımlayacağımız bu dönemin çalışmalarında, toplumsalcı eğilimin öne çıkması, yaklaşımın bir sorunsallık düzeyinde ele alınması, bundan dolayıdır. Sanatçı sorumluluğunun bu dönemde, bir sanatçı tanıklığını karşılıyor olması, o dönemde yaşanan gerçeklikler yönünden, bir anlamda da doğal ve zorunlu bir eğilimdi. Türkiye’ de gelişen olaylar karşısında, sanatçının kendini fildişi kulesine kapatması, olgulara kapalı kalması düşünülemezdi. Bu dönem resimlerinin, Almanya başta olmak üzere dışarda, toplumsal bir olguyu dışavurucu bir ifadecilik yönünden değerlendirilmiş olması kuvvetle olasıdır. Ancak Mehmet Güler, teknik ve estetik bağlamda, resmini bu noktada kalıplaştırmadı. Bir yandan gravür tekniğini, sınırlı bir üretim düzeyinde tutarak boyaresimler dizisine yoğun bir geçiş yaparken, bir yandan figürü yöre karakteriyle bağımlı tutan anlayış grafiğini büyük ölçüde değiştirdi; pentüre ağırlıklı bir yer verdi. Boyanın plastisiteye katkı payını genişletti. Yağlıboyayı, kullandığı ana malzeme onlarak daha geniş bir kapsamda değerlendirdi. Gravürün çizgiye ya da çizgiselliğe açık olan kapısını aralık bırakmakla beraber, boyanın büyük boyutlu kompozisyonlar oluşturmadaki işlevini alabildiğine özgürleştirdi.

Werke in öffentlichen Sammlungen

- Kirklees Metropolitan Council Museum, Huddersfield, England - Staatliche Museen - Grafische Sammlung, Kassel, Deutschland - Universal Graphics Museum, Kairo, Ägypten - Devlet Resim ve Heykel Müzesi, Ankara, Türkei - Devlet Resim ve Heykel Müzesi, Izmir, Türkei - Durmuşs Yaşsar Müzesi, Izmir, Türkei - Graphische Sammlung, Gradec, ehemaliges Jugoslavien - Kasseler Sparkasse, Kassel, Deutschland - Sparda Bank, Kassel, Deutschland - Hessisches Hauptstadtarchiv, Wiesbaden, Deutschland - Oberlandesgericht Wiesbaden, Deutschland - Aldegrewer Gesellschaft Münster, Deutschland - Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden, Deutschland - Ministerium für Wirtschaft und Kunst, Wiesbaden, Deutschland - Hessischer Landtag, Wiesbaden, Deutschland - Graphothek in der Stadtbibliothek Ost, Heidenheim, Deutschland - Stadt Heidenheim, Deutschland

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- Wehrbereichsverwaltung, Düsseldorf, Deutschland - Internationales Begegnungszentrum Göttingen, Deutschland - Berufsbildungswerk Südhessen Karben, Deutschland - Graphothek Kassel, Deutschland - Finanzamt Schwalmstadt, Deutschland - Chirurgische Klinik Marburg, Deutschland - Finanzamt Alsfeld, Deutschland - Staatliches Hochschulbauamt Marburg, Klinikum Lahnberge, Deutschland - Städtisches Krankenhaus Kassel, Deutschland - Krankenhaus Marburg, Deutschland - Finanzamt Kassel, Deutschland - Arbeitgeber Metall, Kassel, Deutschland - IMKB Koleksiyonu, Istanbul, Türkei - Disisleri Bakanligi, Ankara, Türkei - Kültür Bakanligi, Ankara, Türkei - Vakko Koleksiyonu, Istanbul, Türkei - Eczacibasi Koleksiyonu, Istanbul, Türkei - Is Bankası Koleksiyonu, Ankara, Türkei - Akbank Koleksiyonu, Istanbul, Türkei - Alman Kültür Merkezi, Ankara, Türkei - Grafik Müzesi, Istanbul, Türkei - Bedrettin Cömert-Salonu, Hacettepe Üniversitesi, Ankara, Türkei - Ege Üniversitesi, Izmir, Türkei - Commerzbank, Frankfurt, Deutschland - Commerzbank, Leipzig, Deutschland - Commerzbank, Erfurt, Deutschland - Rheinische Hypothekenbank, Frankfurt, Deutschland - Anadolu Üniversitesi, Eskisehir, Türkei - Oyak Koleksiyonu, Istanbul, Türkei - Sammlung der Sadolin Farbenfabrik, Dänemark - Haus Opherdicke, Kreis Unna, Deutschland - Bundesverband der landwirtschaftlichen Altersversorgung, Kassel, Deutschland - Kreis Unna, Deutschland - Verband der Deutschen Banken, Berlin, Deutschland - Koch Klinik, Kassel, Deutschland - Amerikanische Gedenkbibliothek, Berlin, Deutschlandd - Hacettepe Kunstmuseum, Ankara - ZfT. Essen - Sparkasse, Essen - Kasseler Bank Kassel - IMOGA Modern Grafik Müzesi, Istanbul - Gazi Museum, Ankara - Türkische Botschaft, Berlin - Türkische Botschaft, Madrid - Residenz Türkischer Botschafter, Berlin - Residenz Türkischer Generalkonsul, Dornbirn-Österreich

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1977: Auszeichnung, DYO Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1979: Auszeichnung, DYO Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1983: Auszeichnung, Wiking Grafik Wettbewerb, Türkei
  • 1983: Preis, Sedat Simavi - Stiftung, Preis für darstellende Künste, Türkei
  • 1983: Preis, Vakko Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1983: Preis, DYO Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1986: Preis, internationale Grafik-Triennale Frechen, Deutschland
  • 1990: Preis, internationale Grafik-Triennale Frechen, Deutschland
  • 1991: Preis, internationaler Grafik-Wettbewerb Bergamo, Italien

Literatur

BÜCHER

-"Vergangenheit in der Sonne" 1970-1985 Texte: Michael Nungesser, Dr.Yüksel Pazarkaya. Gedichte: Dr. Yüksel Pazarkaya, Hasan Hüseyin Korkmazgil. Kulturamt Kreuzberg,Berlin, Ararat Verlag, Berlin -"Durch die glühende Hitze" Holzschnitte Text: Prof. Dr. Heijo Klein. Gedichte: Dr. Yüksel Pazarkaya, Hasan Hüseyin Korkmazgil. Edition Wigand, Köln -"Die Fremde - Yabanci" Text: Prof. Dr. Frank Günter Zehnder. Galerie Benadam, Istanbul -"Friedliche Besetzung"1969-1999 Text: Dr. Hans Ottomeyer. Kulturamt Kreis Unna -”Friedliche Besetzung“ Text: Prof.Dr.Kaya Özsezgin. Galerie Binyil, Istanbul


AUTOBIOGRAPHIE

-’’Vergangenheit in der Sonne’’ 2005, Dünya Verlag, Istanbul



KATALOGE

- “Erste Begegnung" - Text: Dirk Schwarze, Ausstellungskatalog, BMW-Niederlassung Kassel - “Annäherung" - Text: Dr. Yüksel Pazarkaya, Ausstellungskatalog, DYO Museum Izmir - “Umzingelt" - Text: Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Dirk Schwarze, Ausstellungskatalog, Kasseler Sparkasse, Kassel - Ausstellungskatalog, Text: Prof. Dr. Kaya Özsezgin. Galerie Benadam, Istanbul - Ausstellungskatalog, Text: Prof. Dr. Frank Günter Zehnder. Galerie Alkent - Actuel, Istanbul - Ausstellungskatalog, Text: Prof Dr. Günter Zehnder, Nicholas Dracke. Galerie IMKB, Istanbul - “Friedliche Besetzung“, Text: Dirk Schwarze. Galerie Binyil, Istanbul - "Güzelim Güney - Mein schöner Süden". Galrerie Ramex, Istanbul - Kassel