„Mehmet Güler (Maler)“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:
Seine [[Autobiografie]] ''Güneşte Geçmiş'' (dt.: Vergangenheit in der Sonne) erschien 2005 in türkischer Sprache in einem [[Istanbul]]er Verlag.
Seine [[Autobiografie]] ''Güneşte Geçmiş'' (dt.: Vergangenheit in der Sonne) erschien 2005 in türkischer Sprache in einem [[Istanbul]]er Verlag.


[[Datei:Orient und Okzident.jpg|thumb|Mehmet Güler: Orient und Okzident, Öl, 2008]
[[Datei:Orient und Okzident.jpg|thumb|Mehmet Güler: Orient und Okzident, Öl, 2008]]


== Preise und Auszeichnungen (Auswahl) ==
== Preise und Auszeichnungen (Auswahl) ==

Version vom 14. Mai 2011, 16:02 Uhr

Mehmet Güler (* 1944 in Malatya) ist ein seit 1977 in Kassel lebender deutsch-türkischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Buchillustrator, der sich in seinem grafischen und malerischen Werk mit der Hitze, Kargheit und explodierenden Farbigkeit der anatolischen Landschaft und ihren Menschen, vornehmlich den Frauen, auseinandersetzt. Ein zentrales Motiv wurde für ihn über viele Jahre das Aufeinander-Treffen der traditionell geprägten und dunkel gekleideten Frauen sowie der Touristinnen, die an den Stränden die nackte Haut zur Schau trugen. Selbst in den letzten Jahren, in denen Gülers Malerei freier wurde und das Spiel der leuchtenden Farben (weiß,rot, blau) bestimmend wurde, tauchten in den meisten Bildern immer wieder schemenhaft Gestalten auf. Gleichzeitig begann Güler, seine Malerei zu unterlaufen und ganze Zitatblöcke auf die Leinwände zu schreiben und damit eine neue Ebene und Gedankenwelt in die Bilder einzuführen. Bei nationalen und internationalen Malerei- und Grafikwettbewerben gewann er zahlreiche Preise.


Datei:Zwischen Kulturen Öl auf Leinwand 150X100 2007 (2).JPG
Mehmet Güler: Zwischen Kulturen

Werdegang

Güler studierte Malerei und Grafik in Ankara. Ein Aufbaustudium absolvierte er in Deutschland (Kassel). Der Künstler war hiernach zunächst als Kunsterzieher an türkischen Schulen und als Hochschuldozent tätig. 1977 Rückkehr nach Kassel, wo er bis heute als freischaffender Künstler lebt.

Seither 157 Einzelausstellungen, diverse Gruppenausstellungen, Teilnahme an internationalen Biennalen, Triennalen und Messen. Werke Gülers sind in Museen und öffentlichen Einrichtungen zu finden, u.a. in der graphischen Sammlung der Staatlichen Museen Kassel, der Graphothek Kassel, dem Haus Opherdicke und dem Universal Graphic Museum Cairo sowie einer Reihe von Museen in der Türkei. Bisweilen illustrierte Güler, der primär in den Bereichen Holzschnitt und Ölgemälde arbeitete, auch Bücher, so Saliha Scheinhardts Erinnerungsbuch Träne für Träne werde ich heimzahlen (1988) und Gedichtbände von Yüksel Pazarkaya, auch Kunstbände.

Seine Autobiografie Güneşte Geçmiş (dt.: Vergangenheit in der Sonne) erschien 2005 in türkischer Sprache in einem Istanbuler Verlag.

Datei:Orient und Okzident.jpg
Mehmet Güler: Orient und Okzident, Öl, 2008

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1977: Auszeichnung, DYO Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1979: Auszeichnung, DYO Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1983: Auszeichnung, Wiking Grafik Wettbewerb, Türkei
  • 1983: Preis, Sedat Simavi - Stiftung, Preis für darstellende Künste, Türkei
  • 1983: Preis, Vakko Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1983: Preis, DYO Malerei Wettbewerb, Türkei
  • 1986: Preis, internationale Grafik-Triennale Frechen, Deutschland
  • 1990: Preis, internationale Grafik-Triennale Frechen, Deutschland
  • 1991: Preis, internationaler Grafik-Wettbewerb Bergamo, Italien