„Mauth“ – Versionsunterschied

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Version vom 7. August 2008, 10:31 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Datei:Hohenau Kirche.jpg
Die Pfarrkirche St. Leopold von Mauth

Mauth ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau und staatlich anerkannter Erholungsort.

Geografie

Die Gemeinde in der Region Donau-Wald im Bayerischen Wald liegt unmittelbar am Rand des Nationalpark Bayerischer Wald. Der Ortsteil Finsterau, bereits 1.000 Meter hoch gelegen, zählt zu den abgelegensten Dörfern im Bayerischen Wald und besitzt auf 1.130 Meter Höhe einen Grenzübergang nach Bučina in Tschechien für Fußgänger und Radfahrer. Busse des Nationalparks fahren bis zum Grenzübergang. Allerdings ist der Grenzübergang von Montag bis Freitag - täglich auf wenige Stunden begrenzt - auch per Pkw zu erreichen. Mauth selbst liegt 10 km nördlich von Freyung, 20 km nordöstlich von Grafenau und rund 44 km von Passau entfernt.

Nachbargemeinden

Es existieren folgende Gemarkungen: Annathal, Mauth, Finsterau

Geschichte

Am oberen Goldenen Steig entstanden zwischen 1687 und 1724 die Ortschaften der heutigen Gemeinde. Mauth kam mit dem größten Teil des Hochstifts Passau 1803 an den Erzherzog Ferdinand von Toskana. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Pressburg 1805 gehört der Ort zu Bayern. Durch die Einstellung der Holznutzung im 1970 gegründeten Nationalpark Bayerischer Wald entwickelte sich die Gemeinde immer mehr zum Urlaubsort.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2552, 1987 dann 2478 und im Jahr 2000 2597 Einwohner gezählt.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:

  • CSU: 7 Sitze (51,2 % der Stimmen)
  • SPD-Freie Wähler: 5 Sitze (34,4 % der Stimmen)
  • ödp: 2 Sitze (14,3 % der Stimmen)

Bürgermeister

  • Wilhelm (bis 1881)
  • Maurer (1881-1887)
  • Stemp (1887-1893)
  • Degenhart (1893-1900)
  • Ferdinand Preißler (1900-1921)
  • Mathias Ranzinger (1921-1930)
  • Franz Geißinger (1930-1945)
  • Johann Krickl (1945-1948)
  • Josef Eder (1948-1952)
  • Karl Fuchs (1952-1961)
  • Johann Kilger (1961-1967)
  • Johann Geißinger (1967-1978)
  • Leopold Graf (1978-1993)
  • Werner Brandhofer (1993-2005)

Bürgermeister ist seit 1. Juli 2005 Max Gibis (CSU), der bei der Kommunalwahl 2008 im ersten Wahlgang mit 61, 54 % der gültigen Stimmen im Amt bestätigt wurde.

Finanzen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 79.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 9.000 €.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Über goldenem Dreiberg, darauf eine aus dem unteren Schildrand wachsende schwarze Hellebarde, gespalten; vorne dreimal geteilt von Silber und Blau, hinten Rot.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 128 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 111 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 789. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 6 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 1 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 127 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 899 ha. Davon waren 893 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 2007 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
  • Schulen: 1 Grundschule mit 4 Lehrern und 100 Schülern

Literatur