„Martin Aeschlimann“ – Versionsunterschied

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== Akademische Karriere ==
== Akademische Karriere ==
''Martin Aeschlimann'' studierte von 1980 bis 1985 [[Experimentalphysik]] an der [[ETH Zürich]] und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] dort 1989 zum Thema: ''"Magnetism at Surfaces and Ultrafast Magnetization Reversal Studies with Spin-Polarized Photoemission"''. Von 1985 bis 1989 war er Assistent am Laboratorium für [[Festkörperphysik]] bei Prof. [[H. C. Siegmann]] an der ETH Zürich.
Martin Aeschlimann studierte von 1980 bis 1985 [[Experimentalphysik]] an der [[ETH Zürich]] und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] dort 1989 zum Thema: ''"Magnetism at Surfaces and Ultrafast Magnetization Reversal Studies with Spin-Polarized Photoemission"''. Von 1985 bis 1989 war er Assistent am Laboratorium für [[Festkörperphysik]] bei Prof. [[H. C. Siegmann]] an der ETH Zürich.
1989 bis 1990 trat Aeschlimann eine Postdoctoral-Stelle am [[National Institute of Standards and Technology]], [[Washington, D.C.]], USA an. Im Folgejahr wurde er Research Associate am [http://chem.chem.rochester.edu/~cpct/ NSF-Center for Photoinduced Charge Transfer] an der [[Universität Rochester]]. Von 1993 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium für [[Technische Chemie]] an der [[ETH Zürich]]. Im November 1996 [[Habilitation |habiliterte]] er zum Thema ''"Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces"'' <ref>''Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces'' http://prb.aps.org/abstract/PRB/v50/i12/p8957_1</ref> und wurde daraufhin im April 1998 an der [[Universität Essen ]] zum [[Universitätsprofessor]] für Experimentalphysik ernannt.
1989 bis 1990 trat Aeschlimann eine Postdoctoral-Stelle am [[National Institute of Standards and Technology]], [[Washington, D.C.]], USA an. Im Folgejahr wurde er Research Associate am [http://chem.chem.rochester.edu/~cpct/ NSF-Center for Photoinduced Charge Transfer] an der [[Universität Rochester]]. Von 1993 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium für [[Technische Chemie]] an der [[ETH Zürich]]. Im November 1996 [[Habilitation |habiliterte]] er zum Thema ''"Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces"'' <ref>''Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces'' http://prb.aps.org/abstract/PRB/v50/i12/p8957_1</ref> und wurde daraufhin im April 1998 an der [[Universität Essen ]] zum [[Universitätsprofessor]] für Experimentalphysik ernannt.
Im Juli 2000 wechselte er an die [[Technische Universität Kaiserslautern |Universität Kaiserslautern]]. Ab 2008 bekleidete er das Amt des [[Dekan (Hochschule)]]s des Fachbereichs Physik, bis ihn 2010 Prof. Dr. [[Michael Fleischhauer]] ablöste. Seit 2008 ist er Sprecher des Schwerpunktprogramms 1391 ''"Ultrafast Nanooptics"'' der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft |Deutschen Forschungsgemeinschaft]]<ref>Ultrafast Nanooptics http://www.dfg.de/foerderung/programme/listen/projektdetails/index.jsp?id=72946949</ref>, Sprecher des [[Landesforschungszentrum Optik und Materialwissenschaften |Landesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS)]] und darüber hinaus noch Mitglied des Extended Advisory Board [http://www.stanford.edu/group/pulse_institute/index.shtml PULSE] am [[Stanford Linear Accelerator Center]]
Im Juli 2000 wechselte er an die [[Technische Universität Kaiserslautern |Universität Kaiserslautern]]. Ab 2008 bekleidete er das Amt des [[Dekan (Hochschule)]]s des Fachbereichs Physik, bis ihn 2010 Prof. Dr. [[Michael Fleischhauer]] ablöste. Seit 2008 ist er Sprecher des Schwerpunktprogramms 1391 ''"Ultrafast Nanooptics"'' der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft |Deutschen Forschungsgemeinschaft]]<ref>Ultrafast Nanooptics http://www.dfg.de/foerderung/programme/listen/projektdetails/index.jsp?id=72946949</ref>, Sprecher des [[Landesforschungszentrum Optik und Materialwissenschaften |Landesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS)]] und darüber hinaus noch Mitglied des Extended Advisory Board [http://www.stanford.edu/group/pulse_institute/index.shtml PULSE] am [[Stanford Linear Accelerator Center]]

Version vom 3. Oktober 2011, 11:35 Uhr

Martin Aeschlimann, 2010

Martin Aeschlimann, Prof. Dr. sc. nat. (* 1957) ist Professor für Experimentalphysik und Prodekan[1] des Fachbereichs Physik an der Technischen Universität Kaiserslautern und seit 2008 Sprecher des Landesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS).[2]

Akademische Karriere

Martin Aeschlimann studierte von 1980 bis 1985 Experimentalphysik an der ETH Zürich und promovierte dort 1989 zum Thema: "Magnetism at Surfaces and Ultrafast Magnetization Reversal Studies with Spin-Polarized Photoemission". Von 1985 bis 1989 war er Assistent am Laboratorium für Festkörperphysik bei Prof. H. C. Siegmann an der ETH Zürich. 1989 bis 1990 trat Aeschlimann eine Postdoctoral-Stelle am National Institute of Standards and Technology, Washington, D.C., USA an. Im Folgejahr wurde er Research Associate am NSF-Center for Photoinduced Charge Transfer an der Universität Rochester. Von 1993 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium für Technische Chemie an der ETH Zürich. Im November 1996 habiliterte er zum Thema "Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces" [3] und wurde daraufhin im April 1998 an der Universität Essen zum Universitätsprofessor für Experimentalphysik ernannt. Im Juli 2000 wechselte er an die Universität Kaiserslautern. Ab 2008 bekleidete er das Amt des Dekan (Hochschule)s des Fachbereichs Physik, bis ihn 2010 Prof. Dr. Michael Fleischhauer ablöste. Seit 2008 ist er Sprecher des Schwerpunktprogramms 1391 "Ultrafast Nanooptics" der Deutschen Forschungsgemeinschaft[4], Sprecher des Landesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS) und darüber hinaus noch Mitglied des Extended Advisory Board PULSE am Stanford Linear Accelerator Center Seit 2009 ist er zudem Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift New Journal of Physics.

Forschung

Das Forschungsgebiet von Martin Aeschlimann sind ultraschnelle Phänomene an Oberflächen von Festkörpern, dünnen Filmen und Nanopartikeln. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf der Dynamik von Elektronen, Phononen und Spin in hochkorrelierten Systemen, magnetischen Materialien und organischen Halbleitern. Die experimentellen Messverfahren zur Untersuchung ultraschneller Relaxationsprozesse in Echtzeit mit hoher zeitlicher Auflösung werden kontinuierlich weiterentwickelt. Grundsätzlich kombiniert Martin Aeschlimann Messverfahren mit ultraschnellen Laser-Pulsen mit Methoden der Oberflächenphysik. Zur Zeit werden dazu zeitaufgelöste Photoemission und zeitaufgelöste magnetooptische Effekte mit Laser-Pulsen im sichtbaren Spektrum des Lichts und im weichen Röntgen-Bereich verwendet. 2002-2008 war er Steering Comittee Mitglied des DFG-Schwerpunktprogramms 1133 "Ultraschnelle Magnetisierungsprozesse".

Auszeichnungen

Profil-II Preis des Schweizerischen Nationalfonds (SNF)

Publikationen

Aeschlimann hat mehr als hundert wissenschaftliche Publikationen in referierten internationalen Zeitschriften veröffentlicht.[5]

Einzelnachweise

  1. Dekanat Fachbereich Physik Uni KL http://www.physik.uni-kl.de/kontakt/dekanat/
  2. Mitglieder des Landesforschungszentrums OPTIMAS http://optimas.uni-kl.de/mitglieder.html
  3. Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces http://prb.aps.org/abstract/PRB/v50/i12/p8957_1
  4. Ultrafast Nanooptics http://www.dfg.de/foerderung/programme/listen/projektdetails/index.jsp?id=72946949
  5. Literatur von und über Martin Aeschlimann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek