„Malaysia-Airlines-Flug 17“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Änderung 132391471 von Anidaat rückgängig gemacht; Englischer Text hier einfach unnötig.
Zeile 114: Zeile 114:
Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den [[Sezession|Separatisten]]führern die Untersuchungen. Während der Anführer [[Alexander Borodai]] in Donezk verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen [[Plünderung|geplündert]] worden, bevor Separatistenkämpfer das Gelände abriegeln konnten.<ref name="reu19042014"/>
Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den [[Sezession|Separatisten]]führern die Untersuchungen. Während der Anführer [[Alexander Borodai]] in Donezk verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen [[Plünderung|geplündert]] worden, bevor Separatistenkämpfer das Gelände abriegeln konnten.<ref name="reu19042014"/>


Eine Special Monitoring Mission der [[OSZE]] bemängelte, bei ihrer ersten Besichtigung am 18. Juli trotz gegenteiliger Zusicherung <ref>[http://www.osce.org/home/121390 Zusicherung von "Vertretern" der Rebellen zum sicheren Zugang der internationalen Ermittler sowie der OSZE] vom 17.Juli 2014</ref> nur sehr begrenzten Zutritt zu bloß etwa 200 m<sup>2</sup> erhalten zu haben, dies während knappen 75 Minuten. Erst am Nachmittag des folgenden Tages wurde das Gebiet überhaupt abgesperrt. Der Zugang wurde wieder nur für 3 Stunden gewährt ("gained only a little more access") und der Schweizer OSZE-Botschafter erwähnte die gelinde ausgedrückt schwer bewaffneten Rebellen vor Ort. Rettungsmannschaften setzten die Tags zuvor begonnenen Bergungsarbeiten der Opfer fort.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Schweizer-OSZEBotschafter-erhebt-Vorwuerfe-gegen-Separatisten/story/24210772 Schweizer OSZE-Botschafter erhebt Vorwürfe gegen Separatisten]Tages-Anzeiger, 21.Juli 2014 zitiert die Sonntagszeitung [http://webapp.sonntagszeitung.ch/read/sz_20_07_2014/nachrichten/Es-hat-zu-viele-Leute-an-der-Absturzstelle-das-beunruhigt-uns-10798 «Es hat zu viele Leute an der Absturzstelle, das beunruhigt uns»]Sonntagszeitung 20.Juli 2014 </ref><ref>OSZE:[http://www.osce.org/ukraine-smm/121504 MH17: Timeline of a tragedy]OSZE Homepage</ref>
Eine Special Monitoring Mission der [[OSZE]] bemängelte, bei ihrer ersten Besichtigung am 18. Juli trotz gegenteiliger Zusicherung <ref>[http://www.osce.org/home/121390 Zusicherung von "Vertretern" der Rebellen zum sicheren Zugang der internationalen Ermittler sowie der OSZE] vom 17.Juli 2014</ref> nur sehr begrenzten Zutritt zu bloß etwa 200 m<sup>2</sup> erhalten zu haben, dies während knappen 75 Minuten. Erst am Nachmittag des folgenden Tages wurde das Gebiet überhaupt abgesperrt. Der Zugang wurde wieder nur für 3 Stunden gewährt und der Schweizer OSZE-Botschafter erwähnte die gelinde ausgedrückt schwer bewaffneten Rebellen vor Ort. Rettungsmannschaften setzten die Tags zuvor begonnenen Bergungsarbeiten der Opfer fort.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Schweizer-OSZEBotschafter-erhebt-Vorwuerfe-gegen-Separatisten/story/24210772 Schweizer OSZE-Botschafter erhebt Vorwürfe gegen Separatisten]Tages-Anzeiger, 21.Juli 2014 zitiert die Sonntagszeitung [http://webapp.sonntagszeitung.ch/read/sz_20_07_2014/nachrichten/Es-hat-zu-viele-Leute-an-der-Absturzstelle-das-beunruhigt-uns-10798 «Es hat zu viele Leute an der Absturzstelle, das beunruhigt uns»]Sonntagszeitung 20.Juli 2014 </ref><ref>OSZE:[http://www.osce.org/ukraine-smm/121504 MH17: Timeline of a tragedy]OSZE Homepage</ref>


=== Untersuchung durch unabhängige Experten ===
=== Untersuchung durch unabhängige Experten ===

Version vom 22. Juli 2014, 22:18 Uhr

Malaysia-Airlines-Flug 17 (MH17)

Die verunglückte Maschine im August 2010 auf dem Flughafen Perth

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart unbekannt
Ort 48° 8′ 17″ N, 38° 38′ 20″ O, nahe Hrabowe, Oblast Donezk, Ukraine
Datum 17. Juli 2014
Todesopfer 298
Überlebende 0
Verletzte 0
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Boeing 777-200ER
Betreiber Malaysia Airlines
Kennzeichen 9M-MRD
Abflughafen Flughafen Schiphol Amsterdam
Zielflughafen Flughafen Kuala Lumpur
Passagiere 283
Besatzung 15
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Der Malaysia-Airlines-Flug 17 (Flugnummern MH17 und via Codesharing mit KLM Royal Dutch Airlines KL4103) war ein internationaler Linienflug von Amsterdam nach Kuala Lumpur.[1]

Am 17. Juli 2014 um 13:22 UTC stürzte auf diesem Flug eine Boeing 777-200ER der Malaysia Airlines in der Ostukraine bei Hrabowe ab.[2] Alle 298 Insassen – 283 Passagiere (davon 80 Kinder[3]) und 15 Besatzungsmitglieder – kamen dabei ums Leben.[4][5][6] Die Trümmerteile wurden beim Absturz bis zu 15 Kilometer weit verstreut. Als Unfallursache wird der Abschuss durch eine Rakete bisher ungeklärter Herkunft vermutet[7], weil die Maschine über eine Krisenregion flog, in der schwere Kämpfe zwischen ukrainischen Streitkräften und separatistischen Milizen stattfinden. Eine Unfalluntersuchung durch Experten aus Heimatländern der Opfer wurde begonnen.[8] Das Absturzgebiet wird von anti-ukrainischen Separatisten kontrolliert, wodurch sowohl Bergung, als auch die Ermittlungen zur Unfallursache erschwert werden.

Flugzeug

Das Flugzeug vom Typ Boeing 777-200ER mit dem Luftfahrzeugkennzeichen 9M-MRD und der Seriennummer 28411 war die 84. produzierte Boeing 777. Nach seinem Jungfernflug am 17. Juli 1997 wurde das Flugzeug am 29. Juli 1997 an Malaysia Airlines geliefert. Die Maschine war somit zum Zeitpunkt des Unfalls exakt 17 Jahre im Dienst. Sie war mit zwei Triebwerken vom Typ Rolls-Royce Trent 892[9] und 282 Sitzplätzen für Passagiere ausgestattet.

Die letzte Wartung fand am 11. Juli 2014 auf dem Kuala Lumpur International Airport statt. Die nächste Wartung hätte am 27. August 2014 vorgenommen werden sollen. Das Flugzeug wies laut Malaysia Airlines ordnungsgemäße Wartungsintervalle auf und die Kommunikationssysteme sollen normal funktioniert haben. Insgesamt hatte das Flugzeug 75.322 Flugstunden bei 11.434 Flügen.[10]

Bei der Boeing 777 handelt es sich um einen der sichersten kommerziellen Flugzeugtypen. Im Juni 2014 waren 1200 Flugzeuge dieses Typs im Dienst.[11] Seit seiner Einführung in den Liniendienst am 7. Juni 1995 kam es nur zu vier Flugunfällen mit einem Totalverlust des Flugzeuges: British-Airways-Flug 38 im Januar 2008; der Brand in einem Cockpit eines abgestellten Flugzeugs von EgyptAir auf dem Internationalen Flughafen Kairo im Jahr 2011 sowie Asiana-Airlines-Flug 214 im Juli 2013, wobei drei Personen getötet wurden. Bei dem seit 8. März 2014 vermissten Malaysia-Airlines-Flug 370 handelt es sich ebenfalls um eine Boeing 777.

Passagiere und Besatzung

Insgesamt waren 298 Menschen an Bord, darunter 283 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder. Alle Besatzungsmitglieder kamen aus Malaysia.[12] Die vier Piloten der Langstreckenbesatzung waren der 50-jährige Wan Amran Bin Wan Hussin, der 45-jährige Eugene Choo Jin Leong, der 29-jährige Ahmad Hakimi Bin Hanapi und der 27-jährige Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim.[13]

Staatsangehörigkeit Anzahl
Niederlande Niederlande 193[A 1]
Malaysia Malaysia 43[A 2]
Australien Australien 27
Indonesien Indonesien 12
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 10[A 3]
Belgien Belgien 4
Deutschland Deutschland 4
Philippinen Philippinen 3
Kanada Kanada 1
Neuseeland Neuseeland 1
Sudafrika Südafrika 1[A 3]
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1[A 1]
  1. a b davon ein Passagier mit doppelter Staatsbürgerschaft Niederlande-USA
  2. darunter sämtliche Besatzungsmitglieder
  3. a b davon ein Passagier mit doppelter Staatsbürgerschaft UK-Südafrika

Mindestens sechs der Passagiere, darunter der AIDS-Forscher Joep Lange und der britische Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Weltgesundheitsorganisation Glenn Thomas, waren auf dem Weg zur 20. Welt-AIDS-Konferenz nach Melbourne.[14][15][16] In dem Flugzeug befanden sich auch der sozialdemokratische niederländische Abgeordnete Willem Witteveen, seine Ehefrau und seine Tochter.[17] Zudem befanden sich unter den Opfern der australische Schriftsteller Liam Davison[18] sowie die malaysische Theater- und Filmschauspielerin Shuba Jaya, die zusammen mit ihrem Ehemann Paul Goes und Kind starb.[19]

Flugverlauf

Verlauf des Malaysia-Airlines-Fluges 17

Das Flugzeug war um 10:30 Uhr UTC (12:30 Uhr Ortszeit) auf dem Flughafen Schiphol in Amsterdam gestartet und flog über Deutschland und Polen hinweg, bevor es den ukrainischen Luftraum erreichte.[20] Die Flugroute war durch Eurocontrol und die Internationale Organisation für Zivilluftfahrt (ICAO) freigegeben worden.[21] Laut Flugplan wurde eine Reiseflughöhe von 35.000 Fuß beantragt. Die ukrainische Flugsicherung forderte jedoch die Piloten dazu auf, in einer Höhe von 33.000 Fuß den ukrainischen Luftraum zu überfliegen.[22] Bis zu einer Höhe von 32.000 Fuß war der Luftraum durch die ukrainischen Behörden gesperrt.[23] MH17 setzte den Flug in östlicher Richtung fort, bis laut Malaysia Airlines „um 14:15 GMT“ der Kontakt abbrach.[24] Die letzten automatisch übertragenen Signale des ADS-B-Flugüberwachungssystems wurden um 13:21:28 Uhr UTC von der Position 48° 2′ 25,1″ N, 38° 46′ 22,1″ O (Höhe 33.000 Fuß, Kurs 118°) empfangen.[25]

Risiken der Flugroute

Jörg Handwerg von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit sagte: „Das Überfliegen von umkämpften Ländern galt bisher als unbedenklich, da es dort keine entsprechenden Waffen gab, die Verkehrsflugzeuge auf Reisehöhe erreichen konnten.“[26][23] Seit der ukrainische Verteidigungsminister Walerij Heletej am 14. Juli 2014 gesagt hatte, dass eine Antonow An-26 auf 6500 Metern Höhe abgeschossen worden war, war das allerdings nicht mehr so klar.[27]

Laut Brian Flynn von Eurocontrol war der Luftraum über dem Gebiet ab dem 1. Juli bis zu einer Höhe von 32.000 Fuß (gut 9750 Meter) gesperrt, Flug MH17 flog 33.000 Fuß hoch, also 305 Meter höher. In einem Umkreis von 25 km befanden sich zum Zeitpunkt des Absturzes zwei weitere Passagierflugzeuge. Etwa 75 Prozent aller normalerweise über die Ostukraine führenden Flüge fanden auch nach der Sperrung des Luftraums in größerer Höhe statt.[28]

Während Air Berlin,[29] British Airways, Qantas, Korean Air und Asiana[23] das Krisengebiet in der Ukraine bereits vor dem Unglück eigeninitiativ umflogen, gaben etliche Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, Austrian, Swiss, KLM, Air France und Emirates, erst nach der Katastrophe Änderungen oder Einstellungen ihrer Flugrouten über die Ukraine bekannt.[30][31][32][33] Nach Angaben des Luftsicherheitsportals The Aviation Herald wurde nach dem Unfall der Luftraum um die Stadt Donezk vollständig gesperrt.[34]

Erste politische Reaktionen

Anton Geraschtschenko, Berater des ukrainischen Innenministers, teilte am 17. Juli mit, das Flugzeug sei mit einer Buk-Flugabwehrrakete abgeschossen worden. Dabei handelt es sich um ein Raketensystem, das in der Regel auf einem Panzerfahrzeug montiert ist, radargelenkt ist und bis zu 25.000 Meter Höhe erreichen kann.[35] Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko machte pro-russische Separatisten, die zuvor im Verlauf der Krise in der Ukraine mehrere Militärflugzeuge abgeschossen hatten,[36] für den Absturz verantwortlich.

Auf einem angeblich dem Separatistenführer Igor Strelkow gehörenden vk.com-Nutzerkonto wurde für dasselbe Gebiet und dieselbe Zeit der Abschuss einer Militärtransportmaschine Antonow An-26 veröffentlicht, und zwar mit dem Zusatz, dies sei eine Warnung für die Zentralregierung, die von den Separatisten besetzten Gebiete nicht zu überfliegen.[37][38] Später wurde diese Veröffentlichung wieder gelöscht.[38][39] Auf der Wayback Machine ist die ursprüngliche Version noch zugänglich.[40] Strelkow bestritt, dass der Eintrag von ihm stammt.[35]

Zeitlich vor dem umstrittenen Eintrag auf vk.com hatte LifeNews den Abschuss bereits festgehalten.[41][42]

Die Separatisten dementierten dennoch die Darstellung der ukrainischen Regierung. Es sei eine Falschinformation, dass die Rebellen den Abschuss der Maschine eingeräumt hätten, sagte ein Sondergesandter des Führers der Republik Donezk, Sergej Kawtaradse.[35] Nach Aussage der Separatisten sei der Abschuss eine Provokation der ukrainischen Luftwaffe, sie selbst besäßen keine Abwehrwaffen, um Maschinen in einer Höhe von 10.000 Metern abzuschießen.[43] Die Separatisten hatten allerdings am 29. Juni auch gemeldet, sie hätten eine Buk-Einheit übernommen.[44]

US-Geheimdienstbeamte ließen sich einige Stunden nach dem Ereignis am 17. Juli von Massenmedien wie CNBC, Wall Street Journal und The New York Times zitieren, dass auf die Maschine eine Boden-Luft-Rakete, entweder SA-11 Gadfly oder SA-20 Gargoyle abgeschossen wurde, es sei allerdings unklar, wer diese Rakete abgefeuert habe.[45][46] Wie die Los Angeles Times berichtete spielten US-Satelliten eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung, dass eine Boden-Luft-Rakete abgeschossen und in die malaysische Maschine über der Ukraine einschlug. Die US-MASINT-Frühwarnsatelliten registrieren die Wärmesignatur des Starts einer Rakete, die Aktivierung des Radarsystem der Rakete während des Fluges zum Ziel (diese gibt ein eindeutiges Signal ab) und die Infrarot-Signatur des Aufpralls.[47] Für die Satellitenaufklärungsprogramme zuständig ist der US-Geheimdienst National Reconnaissance Office, Auge und Ohr der USA im Weltraum. Diese NRO-Informationen bleiben als geheim eingestuft.[48]

Die FAZ berichtete, laut ungenannten deutschem Militärexperten könnte es sich um eine Rakete vom Typ Buk gehandelt haben. Je ein Experte der NATO und des International Institute for Strategic Studies stellten in Frage, dass die Rebellen dieses Boden-Luft-Abwehrraketensystem schon nach kurzer Zeit bedienen könnten.[49][50]

Der russische Präsident Putin machte in einer Stellungnahme am 18. Juli die ukrainischen Regierung für das Ereignis verantwortlich, da diese sich nicht ausreichend um den inneren Frieden im eigenen Land bemüht habe, ohne ihr allerdings den eigentlichen Abschuss zuzuschreiben.[51]

Nach dem Absturz forderten unter anderem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und der malaysische Premierminister Najib Razak eine unabhängige und internationale Untersuchung des Flugzeugwracks.[52]

Am 18. Juli 2014 fand eine Sondersitzung des Weltsicherheitsrates, einberufen von der Ukraine und Großbritannien, statt,[53] bei der die US-Botschafterin Samantha Power Erkenntnisse der Geheimdienste präsentierte. Washington gehe davon aus, dass das Flugzeug von Flugabwehrraketen des Typ Buk-M1 abgeschossen wurde: „Wir können nicht ausschließen, dass russische Kräfte beim Umgang mit diesem Waffensystem assistiert haben“. Allein seien die Aufständischen kaum in der Lage gewesen, die Rakete zu starten, damit trage Russland die Verantwortung. Der russische Botschafter Witali Tschurkin machte die Ukraine verantwortlich - er fragte, warum der ukrainische Luftdienstleiter den Flug durch das umkämpfte Gebiet geführt habe: „Der Staat muss die Flugsicherheit herstellen.“ Erst am 18. Juli sei der Luftraum komplett gesperrt worden. „Warum konnte das nicht früher geschehen, ohne dass Hunderte Opfer getötet werden mussten?“ Tschurkin gab der Ukraine erneut auch die Schuld für die andauernden Kämpfe im Osten des Landes, die auch auf Russland übergriffen, in sechs russischen Grenzregionen sei der Notstand ausgerufen. „Der Beschuss Russlands ist der Normalzustand.“ Russische Zivilisten würden verwundet und getötet. Diese „aggressiven Akte“ seien bewusste Provokationen durch die Ukraine, die wiederum von den westlichen Partnern unterstützt würden, vor allem den USA.[54][55] In einer weiteren Sitzung am 21. Juli verurteilte der Weltsicherheitsrat mit der Resolution 2166 den mutmaßlichen Abschuss des Flugzeugs und forderte eine unabhängige Untersuchung des Absturzes, bei der die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO eine zentrale Rolle spielen soll.[56][57]

Mark Rutte, der niederländische Ministerpräsident, gab am 20. Juli bekannt, die Niederlande würden die internationale Identifizierung der Opfer koordinieren. Von dem Niederländer gab es aber keine Schuldzuweisung, Rutte forderte Putin in einem Telefongespräch zum Eingreifen auf. Der Außenminister der Niederlande, Frans Timmermans, flog mit Experten, die bei der Identifikation der Toten helfen sollen, in die Ostukraine.[58]

Untersuchung

Fragen zur Ursache des Absturzes

Die Tatsache, dass die Trümmer über ein großes Gebiet verstreut sind, spricht dafür, dass das Flugzeug bereits in großer Höhe auseinandergebrochen ist.[39] Eine Explosion im Inneren des Flugzeugs führt zu Materialverformungen nach außen, von außen auftreffende Raketen dagegen zu Verformungen nach innen. So ist die vermutete Buk-Lenkwaffe so programmiert, dass sie ihr Ziel nicht direkt trifft, sondern unmittelbar neben ihrem Ziel explodiert, was durch die Druckwellen dazu führt, dass ein Flugzeug stark beschädigt wird.[59]

Seit dem Ausbruch der Krise in der Ukraine patrouillieren AWACS-Radaraufklärer vom NATO-Standort Geilenkirchen in Rumänien und Polen. Zum Absturzzeitpunkt waren zwei Maschinen in der Luft, deren Daten ausgewertet werden sollen.[60] [61]

In einer Pressekonferenz des russischen Verteidigungsministeriums stellte Generalleutnant Andrei Kartapolow am 21. Juli 2014 eine Abweichung der Flugroute vom internationalen Flugkorridor unmittelbar vor dem Absturz nach Norden dar (Video 01:39), deren Ursache nicht geklärt ist.[62][63]

Das Flugzeug befand sich nach Angaben der russischen Luftwaffe zum Zeitpunkt des Verlustes des Transpondersignals in Reichweite von drei ukrainischen Buk-Feuerstellungen.[64]

Organisation der Untersuchung während der Kämpfe

Am 19. Juli wurde zwischen der Zentralregierung, den Separatisten, Russland und der OSZE eine Vereinbarung über eine etwa 20 km² große Sicherheitszone rund um die Absturzstelle getroffen. Dies sollte den Behörden ermöglichen, die Leichen und Trümmerteile zu bergen und die Untersuchung der Absturzursache zu beginnen.[65][66] Medien der Russischen Föderation beschuldigten die ukrainische Regierung, in Kiew die Untersuchung zu verzögern, weil noch keine internationale Untersuchungskommission einberufen worden sei.[67] Die ukrainische Regierung beklagte dagegen, dass man ihre Helfer zwar unter Aufsicht in das Gebiet vorgelassen habe, aber bewaffnete Kämpfer ihnen verboten hätten, Gegenstände zu bergen. Stattdessen schafften die Rebellenkämpfer alles fort, teilte ein Regierungssprecher mit.[68]

Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den Separatistenführern die Untersuchungen. Während der Anführer Alexander Borodai in Donezk verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen geplündert worden, bevor Separatistenkämpfer das Gelände abriegeln konnten.[68]

Eine Special Monitoring Mission der OSZE bemängelte, bei ihrer ersten Besichtigung am 18. Juli trotz gegenteiliger Zusicherung [69] nur sehr begrenzten Zutritt zu bloß etwa 200 m2 erhalten zu haben, dies während knappen 75 Minuten. Erst am Nachmittag des folgenden Tages wurde das Gebiet überhaupt abgesperrt. Der Zugang wurde wieder nur für 3 Stunden gewährt und der Schweizer OSZE-Botschafter erwähnte die gelinde ausgedrückt schwer bewaffneten Rebellen vor Ort. Rettungsmannschaften setzten die Tags zuvor begonnenen Bergungsarbeiten der Opfer fort.[70][71]

Untersuchung durch unabhängige Experten

Poroschenko richtete umgehend eine Untersuchungskommission ein, zu der auch internationale Experten, darunter aus den Niederlanden und Malaysia, eingeladen wurden.[72] Am 18. Juli kündigte die malaysische Regierung ein Team von 62 Katastrophen-Experten an. Die ukrainische Regierung richtete in Charkiw ein Zentrum für die Ermittlungen zum Absturz ein, wo dutzende internationale Experten bereits am 20. Juli mit ihren Untersuchungen begannenn.[73] Auch auf Wunsch der ukrainischen Regierung über nahm dann die Niederlande die Leitung der internationalen Untersuchung, die meisten Absturzopfer waren Niederländer.[74] Nach vier Tagen, am 21. Juli 2014, erreichten die ersten unabhängigen Experten aus den Niederlanden und aus Malaysia das Absturzgebiet. Am selben Tag traf auch das von der ukrainischen Regierung angeforderte Team der ICAO in der Ukraine ein, das das ukrainische „Nationale Amt für die Untersuchung von Unfällen und Zwischenfällen in der Zivilluftfahrt“ bei der Anwendung der internationalen Konventionen zur Untersuchung von Flugzeugabstürzen anleiten soll.[75]

Am Abend des 21. Juli 2014 gaben die Separatisten nach und der Kühlzug mit etwa 280 Leichen verließ den von ihnen kontrollierten Bahnhof Tores in Richtung Charkiw. Ukrainische Behördenvertreter sagten, die Opfer sollten nach Charkiw gebracht werden, damit die rund 280 Leichen dort von internationalen Ermittlern untersucht werden können. Charkiw steht unter Kontrolle der ukrainischen Regierung. [76] Zuvor hatte der Separatistenführer Aleksander Borodai Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder des abgestürzten Flugzeugs an malaysische Experten in Donezk übergeben. Die darin aufgezeichneten Daten sollen in England gesichert und international ausgewertet werden. Mit ihrer Hilfe soll aufgeklärt werden, ob das Flugzeug abgeschossen wurde.[77]

Der Ministerpräsdent von Malaysia Najib Razak gab bekannt, dass die Verstorbenen für forensische Untersuchungen zunächst zu einer Kaserne in Hilversum unweit von Amsterdam geflogen würden, bevor sie heim nach Malaysia gebracht würden.[78][79] Das OSZE-Team berichtete, dass nach Angaben von Repräsentanten der Volksrepublik Donezk, die sie selbst nicht überprüften, bisher die sterblichen Überreste von 282 Opfern geborgen seien.[80] 16 der 298 Insassen des Flugzeugs werden derzeit noch vermisst.

Folgen

Am 20. Juli 2014 informierte Malaysia Airlines darüber, dass die Flugnummer MH 17 ab sofort nicht mehr verwendet würde. Die Route AmsterdamKuala Lumpur wird unter der Flugnummer MH 19 fortgeführt.[1] Etliche Fluglinien forderten, auf einer Konferenz des Dachverbandes International Air Transport Association (IATA) zu thematisieren, wie bei Passagierflügen über Krisengebiete künftig vorgegangen werden sollte.[81]

Siehe auch

Commons: Malaysia-Airlines-Flug 17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Malaysia Airlines said Sunday that it will retire the flight number MH17 for the route from Amsterdam to Kuala Lumpur. CNN, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  2. Möglicher Abschuss: Malaysische Passagiermaschine über Ukraine abgestürzt. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  3. 80 Kinder unter den 298 Toten. In: n-tv.de. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  4. Alle 298 Menschen an Bord der Maschine sind tot. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  5. Ukraine-Konflikt – Kiew: Malaysisches Verkehrsflugzeug östlich von Donezk abgeschossen. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  6. Passagierjet über der Ukraine abgestürzt. nzz.ch, 17. Juli 2014, abgerufen am 17. Juli 2014
  7. MH17-Abschuss in der Ukraine: Niederländische Ermittler beginnen Untersuchung der Leichen. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  8. Sabrina Tavernise: Fallen Bodies, Jet Parts and a Child’s Pink Book. The New York Times, 17. Juli 2014, abgerufen am 21. Juli 2014.
  9. Malaysia Airlines 9M-MRD (Boeing 777 – MSN 28411) | Airfleets aviation. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  10. Friday, July 18, 01:30 PM GMT +0800 Media Statement 3 : MH17 Incident. In: malaysiaairlines.com. Malaysia Airlines, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  11. 777 Model Orders and Deliveries summary. In: Boeing. Juni 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  12. Malaysia Airlines: Media Statement 2 : MH17 Incident. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  13. IB Times: Malaysia Airline Updated Passenger List: Three Infants Among 298 Dead. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  14. AROUND 100 PASSENGERS WERE HEADING TO AIDS CONFERENCE. In: ABC News. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  15. Steve Lillebuen: Crash claims top AIDS researchers heading to Melbourne. In: The Age. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  16. Julia Belluz: WHO staffer killed in MH17 en route to AIDS conference. In: Vox. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  17. Benjamin Dürr, Claus Hecking: Trauer und Wut in den Niederlanden: „Plötzlich ist alles so nah“. Artikel vom 18. Juli 2014 im Portal spiegel.de, abgerufen am 18. Juli 2014
  18. Victorians among those killed in MH17 crash: Premier
  19. Malaysian actress, Dutch hubby and baby die with MH17
  20. Full flight information and flight history for Malaysia Airlines aircraft 9M-MRD auf www.flightradar24.com, abgerufen am 20. Juli 2014.
  21. Emma Rapaport: Malaysia Airlines responds to criticism of MH17 flight path. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  22. MH17 flog nur knapp über der Sperrzone. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  23. a b c Ausweichrouten eine Frage der Kosten. In: ORF-Online. 18. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  24. Media Statement: MH17 Incident unten auf erste Meldung blättern. Gemeldet wurden 14:15 Uhr GMT; gemeint ist möglicherweise Sommerzeit in England und somit 13:15 UTC.
  25. Last positions of #MH17 directly from Flightradar24 database. Signal was lost around 13:21 UTC at 33,000 feet. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  26. Fluggesellschaften zwingen Piloten zu gefährlichen Flugrouten. In: n-tv.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  27. Kiew spricht von Abschuss "von russischem Boden" aus. In: N24. 14. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
  28. Newsticker mit den aktuellen Entwicklungen zu Flug MH017/KL4103 am Freitag - 15.32 Uhr: MH017 war nicht alleine über der Ostukraine. In: aero.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
  29. Ostukraine wird umflogen. In: n-tv.de. 17. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
  30. Passagierflieger über Ukraine offenbar abgeschossen, Die Welt, 17. Juli 2014 
  31. Nach Flugzeugabsturz: Swiss umfliegt Ukraine, Handelszeitung.ch, 17. Juli 2014. Abgerufen am 22. Juli 2014 
  32. Boeing in Ostukraine abgestürzt, 295 Tote befürchtet, Zeit Online, 17. Juli 2014 
  33. Richard Weiss, Michael Sasso: MH17 disaster: Airlines review Ukraine flight paths. The Sydney Morning Herald, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  34. Crash: Malaysia B772 near Donetsk on Jul 17th 2014, aircraft was shot down. avherald.com, 17. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  35. a b c Fragen und Antworten zum Absturz - Was geschah mit Flug MH17? tagesschau.de vom 18. Juli 2014
  36. Flugzeugunglück in der Ostukraine: Der rätselhafte Absturz von MH17. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  37. Malaysisches Passagierflugzeug stürzt über der Ukraine ab, focus.de vom 17. Juli 2014
  38. a b Julia Smirnova: Haben sich die Separatisten mit den Videos selbst verraten? In: Die Welt. 17. Juli 2014, abgerufen am 17. Juli 2014.
  39. a b Boeing offenbar abgeschossen, tagesschau.de vom 17. Juli 2014.
  40. Original Meldung von Igor Strelkow auf der Wayback Machine
  41. Spiegel: Ursache für Flugzeugabsturz: Erste Spuren führen zu den Separatisten17. Juni 2014; LifeNews berichtete den Abschuss mit einer Rakete vor Strelkow
  42. LifeNews.ru: Miliz berichtet über abgeschossene AN-26 im Osten der Ukraine LifeNews.ru am 17. Juni 2014 18:34 Moskauer Zeit
  43. Boeing 777 über der Ukraine angeblich abgeschossen, Berliner Morgenpost vom 17. Juli 2014.
  44. Небо над Донецком будут защищать зенитно-ракетные комплексы „Бук“; Buk verteidigen den Himmel über Donezk, Vesti.ru vom 29. Juni 2014.
  45. U.S. Officials Say They Suspect SA-11 or SA-20 Missiles Brought Down Malaysia Jet, The New York Times. 17. Juli 2014, abgerufen am 22. Juli 2014 (englisch).
  46. Russian President Putin blames Malaysian plane tragedy on Ukraine, CNBC. 17. Juli 2014, abgerufen am 17. Juli 2014 (englisch).
  47. Ralph Vartabedian, W.J. Hennigan: High-tech spycraft tracked missile's path to Malaysia Airlines jet In: Los Angeles Times, 17. Juli 2014. Abgerufen im 21. Juli 2014 
  48. [How Technology Is Unraveling the Clues of Flight MH17, defenseone.com vom 21. Juli 2014
  49. Absturz MH-17: Wie funktionieren Boden-Luft-Raketen?, Online-Artikel der FAZ vom 18. Juli 2014
  50. IHS Jane's 360: NATO officials believe missile attack behind MH17 crash
  51. Совещание по экономике началось с минуты молчания в память о погибших в авиакатастрофе над территорией Украины. kremlin.ru, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (russisch).
  52. Media Statement & Information on Flight MH17: Friday, July 18, 04:15 AM SGT +0800 Statement by Prime Minister Najib Razak: Malaysian Airlines flight 17. Malaysia Airlines, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  53. Malaysia Airlines plane MH17 'shot down' in Ukraine – live updates. The Guardian, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  54. Malaysia-Airlines-Absturz in der Ukraine: 80 Kinder sollen an Bord gewesen sein, spiegel.de vom 18. Juli 2014
  55. Der Abschuss von MH-17 - eine neue Dimension, tagesspiegel.de vom 19. Juli 2014
  56. UN-Sicherheitsrat fordert Zugang zu Absturzstelle, zeit.de vom 21. Juli 2014
  57. UN News Centre vom 21. Juli 2014: Security Council condemns downing of Malaysian airliner, calls for international probe
  58. Ende einer engen Beziehung, sueddeutsche.de vom 20. Juli 2014]
  59. Ralph Thiele, Oberst a.D. und Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft, zur Wirkweise einer SA-11
  60. Die schwierige Suche nach den Schuldigen, rp-online.de vom 19. Juli 2014
  61. AWACS: NATO’s 'Eye In The Sky' unter "Working Mechanism" NATO Homepage
  62. RIA Novosti, Russische Radardaten: Ukrainischer Kampfjet unweit von Boeing geortet. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  63. Video: Брифинг Минобороны РФ по катастрофе Boeing 777_ 21 07 2014. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  64. Video einer Pressekonferenz geleitet vom russischen Luftwaffenchef Igor Makuschew
  65. Nina Jeglinski: Einigung mit Separatisten auf Sicherheitszone am Absturzort. tagesspiegel.de, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  66. Kiew und Volkswehr vereinbaren Sicherheitszone an Absturzstelle malaysischer Boeing. RIA Novosti, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  67. Moskau wirft Kiew Tatenlosigkeit bei Bildung von Kommission zu Boeing-Unglück vor. RIA Novosti, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  68. a b Anton Zverev und Peter Graff: „Ukraine, rebels argue over wreck; Europeans give Putin 'last chance“ vom 19. Juli 2014, gesichtet am 19. Juli 2014
  69. Zusicherung von "Vertretern" der Rebellen zum sicheren Zugang der internationalen Ermittler sowie der OSZE vom 17.Juli 2014
  70. Schweizer OSZE-Botschafter erhebt Vorwürfe gegen SeparatistenTages-Anzeiger, 21.Juli 2014 zitiert die Sonntagszeitung «Es hat zu viele Leute an der Absturzstelle, das beunruhigt uns»Sonntagszeitung 20.Juli 2014
  71. OSZE:MH17: Timeline of a tragedyOSZE Homepage
  72. Ereignisse im Überblick, srf.ch vom 17. Juli 2014
  73. Zug mit Leichen unterwegs nach Charkiw - Der lange Weg der Opfer von Flug MH17 tagesschau.de vom 21.07.2014
  74. Black Box von MH17 wird nach London gebracht, zeit.de vom 22. Juli 2014
  75. Presseerklärungen der International Civil Aviation Organisation vom 18. und 21. Juli 2014: ICAO Accident Investigation Team Begins Ukraine Assistance Mission
  76. MH17-Abschuss: Separatisten übergeben Blackbox an malaysische Experten. spiegel.de, 22. Juli 2014, abgerufen am 22. Juli 2014.
  77. Black Box von MH17 wird nach London gebracht, zeit.de vom 22. Juli 2014
  78. MH17: Leichen nach Holland, Blackbox nach England, diepresse.com vom 22. Juli 2014
  79. Presseerklärung Malaysia Airlines vom 22. Juli 2014: Prime Minister Najib Razak Statement on MH17 Agreement]
  80. Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Spot report by Special Monitoring Mission to Ukraine (SMM) on visit to locations related to Malaysia Airlines flight MH17 crash, 21 July 2014
  81. Zeit Online vom 21. Juli 2014: Malaysia-Airlines-Abschuss. Airlines fordern Krisengipfel nach MH17-Absturz

Koordinaten: 48° 7′ 55,4″ N, 38° 37′ 16,7″ O