„Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011“ – Versionsunterschied

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Neben CDU und SPD sind im bisherigen Landtag auch als zweitstärkste Kraft [[Die Linke|DIE LINKE.]] und die FDP vertreten. Die seit 1998 im Landtag nicht mehr vertretene Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]] erreichte bei der [[Europawahl 2009]] und bei der [[Bundestagswahl 2009]] in Sachsen-Anhalt mehr als fünf Prozent Stimmenanteil und hofft auf den Wiedereinzug in den Landtag.
Neben CDU und SPD sind im bisherigen Landtag auch als zweitstärkste Kraft [[Die Linke|DIE LINKE.]] und die FDP vertreten. Die seit 1998 im Landtag nicht mehr vertretene Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]] erreichte bei der [[Europawahl 2009]] und bei der [[Bundestagswahl 2009]] in Sachsen-Anhalt mehr als fünf Prozent Stimmenanteil und hofft auf den Wiedereinzug in den Landtag.
Mit ihrem Spitzenkandidaten Matthias Heyder, setzt die NPD als soziale Heimatpartei Akzente im Wahlkampf.


== Parteien ==
== Parteien ==

Version vom 2. Februar 2011, 18:16 Uhr

Sachsen-Anhalt

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011 soll am 20. März 2011[1] [2] der 6. Landtag Sachsen-Anhalts gewählt werden. Sie findet eine Woche vor den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg statt.

Ausgangslage

Nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 wurde die bis dahin regierende Koalition aus CDU und FDP durch eine von der CDU unter Ministerpräsident Wolfgang Böhmer geführte CDU/SPD-Koalition abgelöst. Der seit 2002 amtierende Ministerpräsident Böhmer kündigte bereits frühzeitig an, für eine weitere Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ein CDU-Landesparteitag nominierte im März 2010 einstimmig den derzeitigen Wirtschaftsminister Reiner Haseloff zu ihrem Spitzenkandidaten für die Landtagswahl.[3]

Neben CDU und SPD sind im bisherigen Landtag auch als zweitstärkste Kraft DIE LINKE. und die FDP vertreten. Die seit 1998 im Landtag nicht mehr vertretene Partei Bündnis 90/Die Grünen erreichte bei der Europawahl 2009 und bei der Bundestagswahl 2009 in Sachsen-Anhalt mehr als fünf Prozent Stimmenanteil und hofft auf den Wiedereinzug in den Landtag. Mit ihrem Spitzenkandidaten Matthias Heyder, setzt die NPD als soziale Heimatpartei Akzente im Wahlkampf.

Parteien

Folgende Parteien wollen an der Wahl teilnehmen. Parteien, die bisher nicht im Landtag oder mit einem in Sachsen-Anhalt gewählten Abgeordneten im Bundestag vertreten sind bis zum 31. Januar 2011 mindestens 1000 Unterschriften zur Unterstützung ihrer Wahlvorschläge gesammelt haben, um endgültig zur Wahl zugelassen zu werden.[4][5] Die Parteien sind in kursiv gesetzt.

Wahlverfahren

Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen. Mit der ersten Stimme wird die Person gewählt, die den jeweiligen Wahlkreis im Magdeburger Landtag vertreten soll (Direktmandat). Die zweite Stimme bestimmt die Zusammensetzung des Landtags nach Parteizugehörigkeit. Es gilt eine 5%-Klausel. Nur Parteien, die zumindest 5 % der Zweitstimmen erreichen, können in den Landtag einziehen.

Gewählt wird in 45 Wahlkreisen.[6] Hinzu kommt mindestens die gleiche Anzahl an Abgeordneten über die Landeslisten der Parteien. Jedoch kann diese Zahl aufgrund von Überhangmandaten auch größer sein.

Umfragen

SachsenAnhaltUmfragenLandtagswahl2011
SachsenAnhaltUmfragenLandtagswahl2011
Institut
Datum
CDU
LINKE
SPD
FDP
GRÜNE
Sonstige
Infratest dimap[7] 20.01.2011 32 % 28 % 22 % 04 % 08 % 06 %
Infratest dimap[8] 23.09.2010 30 % 30 % 21 % 05 % 09 % 05 %
Emnid[8] 25.08.2010 30 % 27 % 22 % 05 % 07 % 09 %
Infratest dimap[8] 17.03.2010 34 % 29 % 20 % 08 % 05 % 04 %

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Veröffentlichung Landeswahlleiter Sachsen-Anhalt
  2. Landtag von Sachsen-Anhalt
  3. Financial Times Deutschland: Reiner Haseloff als CDU-Spitzenkandidat nominiert, 21. März 2010.
  4. Pressemitteilung des Landeswahlleiters vom 28. Januar 2011 (PDF)
  5. §§ 17, 15 WahlG des Landes Sachsen-Anhalt (PDF)
  6. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
  7. Umfrage vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt.