Karoline von Schlotheim

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Begründung:

(a) Relevanz als dritte Mätresse eines Hessischen Landgrafen? Ausser Gebärfreudigkeit keine Bedeutsamkeit herausgestellt? (b) Ausser den eigenen Geburts/Sterbedaten und die der Kinder keine weitern Angaben zum Leben/Handeln -> keine Biographie -- 188.46.7.133 14:38, 28. Mär. 2010 (CEST)


Karoline von Schlotheim (* 6. Juli 1766; † 7. Januar 1847) war die Dritte der Mätressen des Landgrafen und späteren Kurfürsten Wilhelm IX./I. von Hessen-Kassel, mit der er gemeinsame Kinder hatte.

Karoline von Schlotheim war die Tochter von Heinrich Christian Wilhelm von Schlotheim und der Friederike Most von Wilhelmstal. Sie war von Landgrafen gegen ihren Willen entführt worden, floh und wurde von den Eltern selbst dem Fürsten zurückgegeben und fügte sich später in die Beziehung. Sie hatte erheblichen auch politischen Einfluss auf den Fürsten und hat so die Entwicklung des Landes beeinflusst.[1] Der Kurfürst hat Karoline von Schlotheim so verehrt, dass er für sie die Löwenburg bauen ließ.[2] Die gemeinsamen Kinder mit dem Kurfürsten waren:

  1. Wilhelm Friedrich (* 23. Juni 1789; † 26. April 1790)
  2. Wilhelm Karl (* 19. Mai 1790; † 22 März 1867), Domherr zu Minden, Halberstadt und Cammin, mecklenburg-schwerinischer Wirklich Geheimer Rat, ∞ Gräfin Angelika von der Osten-Sacken
  3. Ferdinand (* 19. Mai 1791; † 15. Dezember 1794)
  4. Karoline Frederike Auguste (* 9. Juni 1792; † 21. August 1797)
  5. Auguste Wilhelmine (* 22 August 1793; † 1. Juni 1795)
  6. Louis Karl (* 11. August 1794; † 17. November 1857), preußischer Kammerherr, ∞ Gräfin Auguste Wilhelmine von Pückler-Groditz
  7. Friederike Auguste (* 16. Oktober 1795; † 13. September 1845), ∞ Wilhelm von Steuber († 6. Juli 1845)
  8. Wilhelm Ludwig Georg (* 28 Juli 1800; † 16. Januar 1836), kurhessischer Kammerherr, ∞ 1. Freifrau Luise von dem Bussche-Hünnefeld (* 27. März 1804; † 21. Mai 1829); 2. Karoline Wolff von Gudenberg (* 11. Februar 1812; † 20. August 1836)
  9. Friedrich Ludwig (* 8. Februar 1803; † 8. September 1805)
  10. Karoline (* 16. Februar 1804; † 18. März 1891), ∞ Freiherr Karl v. Stenglin († 15. März 1871)

Die Kinder wurden am 10. März 1800 legitimiert und erhielten am 2. Mai 1811 den österreichischen Adelstitel der Gräfinnen und Grafen von Hessenstein. Namensgebend war dabei das böhmische Hessenstein, nicht etwa das Stammland ihres Vaters.

Literatur

  • Eckhart G. Franz: Das Haus Hessen: eine europäische Familie. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018919-0.
  • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Klostermann, Frankfurt, N.F. Bd. 3 (2004), ISBN 3-465-03292-6, Tafeln 250 ff.

Einzelnachweise

  1. Eduard Vehse: Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation. 4. Abteilung, Fünfter Teil. Hamburg, 1853 S.265
  2. Geschichte Winterpalais Kassel