„Jandelsbrunn“ – Versionsunterschied

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→‎Geschichte: 1803 bis 1806 gehörte Jandelsbrunn zum Kurfürstentum Salzburg, dessen Herrscher Ferdinand vorher Großherzog der Toskana war (Quelle: Artikel Hochstift Passau
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ort war eines der sogenannten [[Sieben künische Dörfer|sieben künischen Dörfer]], zu denen auch Wollaberg, Heindlschlag, Rosenberg, Aßberg, Grund und Hintereben gehörten. Sie wurden wahrscheinlich Mitte des 15. Jahrhunderts durch die Passauer Fürstbischöfe gegründet und 1487 auf Wiederkauf an die oberösterreichische [[Schloss Rannariedl|Herrschaft Rannariedl]] veräußert und erst 1765 vom [[Hochstift Passau]] zurückerworben. Mit dem Hochstift Passau gelangten die Ortschaften dann, nach dreijähriger Zugehörigkeit zum [[Kurfürstentum Salzburg]], 1806 an Bayern. Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] wurden 1971 bzw. 1978 die ehemals selbstständigen Gemeinden Heindlschlag und Hintereben nach Jandelsbrunn eingegliedert.
Der Ort war eines der sogenannten [[Sieben künische Dörfer|sieben künischen Dörfer]], zu denen auch Wollaberg, Heindlschlag, Rosenberg, Aßberg, Grund und Hintereben gehörten. Sie wurden wahrscheinlich Mitte des 15. Jahrhunderts durch die Passauer Fürstbischöfe gegründet und 1487 auf Wiederkauf an die oberösterreichische [[Schloss Rannariedl|Herrschaft Rannariedl]] veräußert und erst 1765 vom [[Hochstift Passau]] zurückerworben. Mit dem Hochstift Passau gelangten die Ortschaften dann, nach dreijähriger Zugehörigkeit an das [[Großherzogtum Toskana]], 1806 an Bayern. Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] wurden 1971 bzw. 1978 die ehemals selbstständigen Gemeinden Heindlschlag und Hintereben nach Jandelsbrunn eingegliedert.
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<!-- === Eingemeindungen === -->
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Version vom 20. August 2009, 02:33 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Jandelsbrunn
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Jandelsbrunn hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 44′ N, 13° 42′ OKoordinaten: 48° 44′ N, 13° 42′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Freyung-Grafenau
Höhe: 657 m ü. NHN
Fläche: 42,4 km2
Einwohner: 3350 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 94117–94118
Vorwahlen: 08583 08581 (Wollaberg)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Gemeindeschlüssel: 2 72 129 09 2 72 129Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 31
94118 Jandelsbrunn
Website: www.jandelsbrunn.de
Bürgermeister: Johann Wegerbauer (CSU/FWJ)
Die Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis
Das Rathaus von Jandelsbrunn

Jandelsbrunn ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.

Geografie

Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald im Bayerischen Wald.

Gemeindegliederung

Es existieren die Gemarkungen Heindlschlag, Hintereben und Wollaberg.

Gemeindeteile sind Jandelsbrunn, Anglberg, Aßberg, Aßbergermühle, Binderhügel, Bognerwies, Brunnermühle, Duschlwies, Edhäusl, Fasangarten, Freud, Grund, Grundmühle, Gsteinet, Hanselmühle, Heindlschlag, Hintereben, Hinterwollaberg, Höllmühle, Kaltwasser, Jandelsbrunnermühle, Laßberg, Lenzmühle, Mitterau, Mösing, Neufang, Neuweid, Ödhof, Pfifferhof, Poppenreut, Reichermühle, Reichling, Rehleiten, Reut, Rohrhof, Rosenberg, Saghäuser, Sagmühle, Scheiben, Schindelstatt, Schlag, Steinerfurth, Voglöd, Vorderau, Vordereben, Weid, Wolfau, Wollaberg und Zielberg.

Geschichte

Der Ort war eines der sogenannten sieben künischen Dörfer, zu denen auch Wollaberg, Heindlschlag, Rosenberg, Aßberg, Grund und Hintereben gehörten. Sie wurden wahrscheinlich Mitte des 15. Jahrhunderts durch die Passauer Fürstbischöfe gegründet und 1487 auf Wiederkauf an die oberösterreichische Herrschaft Rannariedl veräußert und erst 1765 vom Hochstift Passau zurückerworben. Mit dem Hochstift Passau gelangten die Ortschaften dann, nach dreijähriger Zugehörigkeit an das Großherzogtum Toskana, 1806 an Bayern. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden 1971 bzw. 1978 die ehemals selbstständigen Gemeinden Heindlschlag und Hintereben nach Jandelsbrunn eingegliedert.

Politik

Gemeinderat

Wahlperiode 2002–2008:

  • CSU/Freie Wähler Jandelsbrunn: 6 Sitze (48 % der Stimmen)
  • Freie Gemeinschaft Jandelsbrunn: 6 Sitze (36,4 % der Stimmen)
  • Parteilose Wählergemeinschaft Hintereben 3 Sitze (14,7 % der Stimmen)

Bürgermeister

1. Bürgermeister ist seit 1996 Johann Wegerbauer (CSU/FWJ), der bei der Kommunalwahl 2008 im ersten Wahlgang mit 75,5 % der gültigen Stimmen wiedergewählt wurde.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Jandelsbrunn stand seit 1894 eine Filialkirche, die 1966 abgebrochen wurde. An anderer Stelle errichtete von 1961 bis 1963 Architekt Beckers aus Regensburg einen modernen Zentralbau, die heutige katholische Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis. Jandelsbrunn, 1958 Kooperatur und seit 1965 Pfarrkuratie der Pfarrei Wollaberg, ist seit 1967 Pfarrei.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Jandelsbrunn liegt an der Staatsstraße 2131 von Waldkirchen nach Neureichenau, welche zur Zeit ausgebaut wird (Stand: April 2007). Im Zuge dieser umstrittenen Baumaßnahme erhält Jandelsbrunn bis Ende 2007 eine Ortsumgehung. Über die Neubaustrecke erreicht man künftig schneller das 35 km entfernte Passau und die Bundesautobahn 3. Nach Waldkirchen sind es 7 km, bis Freyung 18 km und zur Grenze nach Österreich 11 km.

Von 1910 bis 1963 bestand ein Personenbahnhof an der Strecke Passau–Waldkirchen–Haidmühle. Bis 1994 wurde der Bahnhof für Gütertransport noch genutzt. 2001 wurde die Strecke abgebaut und in den Adalbert-Stifter-Radweg umgebaut.

Ansässige Unternehmen

In Jandelsbrunn befindet sich seit 1970 das Wohnwagenwerk und der Firmensitz der Knaus Tabbert GmbH, bis 2002 Knaus GmbH. Darüber hinaus existiert dort auch die Privatbrauerei Lang (Jandelsbrunner Bier).


Commons: Jandelsbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien