„Indikativ“ – Versionsunterschied

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Obwohl der Indikativ grammatikalisch gesehen für ein tatsächliches Geschehen steht, muss die Satzaussage nicht der Wirklichkeit entsprechen. Das zeigt sich zum Beispiel an Zukunftsaussagen:
Obwohl der Indikativ grammatikalisch gesehen für ein tatsächliches Geschehen steht, muss die Satzaussage nicht der Wirklichkeit entsprechen. Das zeigt sich zum Beispiel an Zukunftsaussagen:


* Wenn ich zurückkomme, ''massiere ich'' sie.
* Wenn ich zurückkomme, ''massiere ich'' mich.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 27. Januar 2015, 14:07 Uhr

Der Indikativ (aus lateinisch modus indicativus „zur Aussage, zur Anzeige geeigneter Modus“ zu lat. indicare „anzeigen, vorbringen“) ist einer der drei Modi des Verbs im Deutschen und Lateinischen (die anderen zwei sind der Imperativ und der Konjunktiv). Der Indikativ wird für die Darstellung der Wirklichkeit benutzt. „Er ist sozusagen der Normalmodus in allen Texten.“[1] Der Indikativ steht für ein tatsächliches Geschehen. Er existiert im Gegensatz zu den beiden anderen Modi in allen menschlichen Sprachen und ist der Modus, der im Deutschen am meisten verwendet wird.

Beispiel für Indikativ:

  • Er läuft die Straße entlang.


Obwohl der Indikativ grammatikalisch gesehen für ein tatsächliches Geschehen steht, muss die Satzaussage nicht der Wirklichkeit entsprechen. Das zeigt sich zum Beispiel an Zukunftsaussagen:

  • Wenn ich zurückkomme, massiere ich mich.

Siehe auch

Wiktionary: Indikativ – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Duden, Bd. 4: Die Grammatik. 4. Aufl. 1984, S. 155.