„Heribert Rech“ – Versionsunterschied

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Bei der Demonstration gegen das Projekt [[Stuttgard 21]] kam es am 30. September 2010 zu Übergriffen der Polizei gegen über friedlichen Demonstranten. Hierbei wurde mit Tränengas, Pfefferspray, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vorgegangen; unter den Demonstranten befanden sich unter anderem Kinder die an einer Schüler-Demo Teilnahmen. Das Innenministerium unter Rech rechtfertigte dies zunächst mit der Aussage, dass die Demonstranten Steine auf die Polizisten geworfen hätten - dies wurde allerdings am Abend vom Innenministerium zurückgenommen.<ref>[http://www.n-tv.de/politik/Polizei-zerschlaegt-Protest-mit-Gewalt-article1611686.html Polizei zerschlägt Protest mit Gewalt]</ref>
Bei der Demonstration gegen das Projekt [[Stuttgart 21]] kam es am 30. September 2010 zu Übergriffen der Polizei gegenüber friedlichen Demonstranten. Hierbei wurde mit Tränengas, Pfefferspray, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vorgegangen; unter den Demonstranten befanden sich unter anderem Kinder, die an einer Schüler-Demo teilnahmen. Das Innenministerium unter Rech rechtfertigte dies zunächst mit der Aussage, dass die Demonstranten Steine auf die Polizisten geworfen hätten - dies wurde allerdings am Abend vom Innenministerium zurückgenommen.<ref>[http://www.n-tv.de/politik/Polizei-zerschlaegt-Protest-mit-Gewalt-article1611686.html Polizei zerschlägt Protest mit Gewalt]</ref>


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Version vom 1. Oktober 2010, 00:21 Uhr

Heribert Rech (* 25. April 1950 in Östringen, Landkreis Karlsruhe) ist ein deutscher Politiker (CDU) und seit 14. Juli 2004 Innenminister des Landes Baden-Württemberg und zugleich Landesbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler. Rech ist katholisch, seit 1997 verwitwet und hat zwei erwachsene Töchter.

Werdegang

Heribert Rech stammt aus einer donauschwäbischen Vertriebenenfamilie aus Parabutsch in der Batschka. Er besuchte die Volksschule in Bad Schönborn-Langenbrücken (Kreis Karlsruhe) und anschließend das Gymnasium in Heidelberg, das er mit dem Abitur abschloss. Ebenfalls in Heidelberg absolvierte er das Studium der Rechtswissenschaften an der Ruperto Carola. 1977 legte er das Erste Staatsexamen ab. Nach dem Assessorexamen im Jahre 1979 war er bis Juni 2001 als Rechtsanwalt tätig. Vom 13. Juni 2001 bis zum 14. Juli 2004 war er Politischer Staatssekretär im Innenministerium von Baden-Württemberg. Am 14. Juli 2004 wurde Heribert Rech zum Innenminister des Landes Baden-Württemberg ernannt.

Rech ist seit 1992 Stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Karlsruhe-Land und seit dem 27. April 1992 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. 2005 wurde er als Nachfolger von Dr. Thomas Schäuble zum Bezirksvorsitzenden der CDU Nordbaden gewählt.

Bundesweite Aufmerksamkeit erlangte Rech, als er am Tag nach dem Amoklauf eines 17-Jährigen in Winnenden vorläufige Ermittlungsergebnisse über eine angebliche Ankündigung des Täters im Internet präsentierte, die einer weiteren Überprüfung nicht standhielten.[1] Ein LKA-Beamter war einem Hinweis nachgegangen, und die Ermittlungsgruppe hatte die vorläufigen Informationen direkt an die Staatsanwaltschaft und den Innenminister weitergeleitet.[2]

Kritik

Bei der Demonstration gegen das Projekt Stuttgart 21 kam es am 30. September 2010 zu Übergriffen der Polizei gegenüber friedlichen Demonstranten. Hierbei wurde mit Tränengas, Pfefferspray, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vorgegangen; unter den Demonstranten befanden sich unter anderem Kinder, die an einer Schüler-Demo teilnahmen. Das Innenministerium unter Rech rechtfertigte dies zunächst mit der Aussage, dass die Demonstranten Steine auf die Polizisten geworfen hätten - dies wurde allerdings am Abend vom Innenministerium zurückgenommen.[3]

Einzelbelege

  1. Minister Rech in der Kritik FAZ
  2. Amok-Ermittlungspanne Spiegel-Online
  3. Polizei zerschlägt Protest mit Gewalt