„Henryk M. Broder“ – Versionsunterschied

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Version vom 18. Juli 2005, 16:14 Uhr

Henryk Modest Broder (* 20. August 1946 in Katowice, Polen) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller mit Wohnsitz in Berlin.

Broder schreibt für den Spiegel und den Berliner Tagesspiegel. Er ist Mit-Herausgeber des "Jüdischen Kalenders", einer jährlich erscheinenden Text- und Zitatensammlung deutsch-jüdischer Kultur.

1958 wanderte seine Familie nach Deutschland ein und lebte in Köln, wo Broder Volkswirtschaft und Jura studierte. In den 1970ern schrieb er für das Satiremagazin Pardon. 1981 begann er kurzzeitig in Israel zu arbeiten, weil er es eigenen Aussagen nach leid war, sich mit "linken Antisemiten à la Schwarzer und Paczensky herumzuschlagen".

1986 erhielt er den Hauptpreis des 5. Internationalen Publizistikwettbewerbs in Klagenfurt für die politische Satire "Das 12. Bundesland". Im Jahre 2005 erhielt Broder den Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen. Broder selber verleiht auf seiner Homepage den eher ironisch-kritisch gemeinten Preis "Schmock der Woche".

Broder gehörte zu den wenigen deutschen Journalisten, die den Krieg der USA gegen den Irak begrüßten.

Werke

  • Wer hat Angst vor Pornographie? Ein Porno-Report, Melzer, Darmstadt 1970
  • mit anderen: Die Schere im Kopf. Über Zensur und Selbstzensur, Köln 1976
  • Danke schön. Bis hierher und nicht weiter. Mit Beiträgen von Detlef Hartmann, Ulrich Klug, Uwe Maeffert, Ulrich Vultejus, Konkret Literatur-Verlag, Hamburg 1980
  • Der Ewige Antisemit. Über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls, 1986
  • Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik, 1987
  • Ich liebe Karstadt und andere Lobreden, 1987
  • mit Geisel, Eike: Premiere und Pogrom. Der Jüdische Kulturbund 1933-1941. Texte und Bilder, Siedler, Berlin 1992
  • Erbarmen mit den Deutschen, 1993
  • Schöne Bescherung! Unterwegs im Neuen Deutschland, 1994
  • Volk und Wahn, Goldmann, München 1996
  • Die Juden von Mea Shearim, 1997
  • Die Irren von Zion, Hoffmann und Campe, Hamburg 1998
  • Jedem das Seine, Ölbaum Verlag 1999
  • www.deutsche-leidkultur.de, Ölbaum Verlag 1999
  • Kein Krieg, nirgends: Die Deutschen und der Terror, Berlin Verlag, Berlin 2002

TV-Dokumentationen

  • Manchmal waren es Sternstunden - der jüdische Kulturbund 1933-1941 (mit Eike Geisel)
  • Soll sein - Jiddische Kultur im jüdischen Staat (mit Frans van der Meulen)