„Falco“ – Versionsunterschied

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=== Musik ===
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Falcos Musik wurde hauptsächlich von ihm selbst im 4/4-Takt geschrieben. Meistens wurden Elemente wie Synthesizer und Sprechgesang und Beats im Bereich von 80 bis 120 bpm eingesetzt.
[[Image:Der Kommissar.jpg|thumb|right|250px|Thema zu ''Der Kommissar'']]
[[Image:Rock Me Amadeus1.jpg‎|thumb|right|200px|Thema zu ''Rock Me Amadeus'' {{Audio|Rock Me Amadeus.ogg‎|Hörbeispiel}}]]Falcos Musik wurde hauptsächlich von ihm selbst im 4/4-Takt geschrieben. Meistens wurden Elemente wie Synthesizer und Sprechgesang und Beats im Bereich von 80 bis 120 bpm eingesetzt.


Außerdem trat Falco musikalisch als Pop-Rockmusiker mit „[[Afroamerikanische Musik|schwarzen]]“ Einflüssen von [[Hip-Hop]] und [[Funk (Musik)|Funk]] auf. Sein erstes Album ist stark an die ''Berlin Trilogy'' von [[David Bowie]] mit den Alben [[Low (Album)|Low]], [[Lodger (Album)|Lodger]] und [[Heroes (Album)|Heroes]] angelehnt. Sein Song ''Nie mehr Schule'' ist ein instrumentales Plagiat zu ''Speed of Life'' aus dem Album ''Low''. Weitere Ähnlichkeiten zu finden sind zwischen dem Song [[Heroes (Lied)|Heroes]] und ''Helden von heute''.
Außerdem trat Falco musikalisch als Pop-Rockmusiker mit „[[Afroamerikanische Musik|schwarzen]]“ Einflüssen von [[Hip-Hop]] und [[Funk (Musik)|Funk]] auf. Sein erstes Album ist stark an die ''Berlin Trilogy'' von [[David Bowie]] mit den Alben [[Low (Album)|Low]], [[Lodger (Album)|Lodger]] und [[Heroes (Album)|Heroes]] angelehnt. Sein Song ''Nie mehr Schule'' ist ein instrumentales Plagiat zu ''Speed of Life'' aus dem Album ''Low''. Weitere Ähnlichkeiten zu finden sind zwischen dem Song [[Heroes (Lied)|Heroes]] und ''Helden von heute''.

Version vom 1. April 2008, 19:11 Uhr

Falco und Ursela Monn, 1986 bei der Filmpremiere von Geld oder Leber in Deutschland (Essen)

Falco (* 19. Februar 1957 in Wien; † 6. Februar 1998 bei Puerto Plata in der Dominikanischen Republik; bürgerlich Johann Hölzel oder Johann „Hans“ Hölzel) war ein österreichischer Musiker. Er wird gelegentlich als „der erste weiße Rapper“ bezeichnet.[1][2] Sein Titel Rock Me Amadeus erreichte als erstes und bisher einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Billboard-Charts. Bislang wurden rund 60 Millionen seiner Tonträger verkauft.

Jugend und Ausbildung

Hans Hölzel kam am 19. Februar 1957 als einziger Überlebender von Drillingen zur Welt.[3] Schon früh zeigte sich ein ausgeprägtes musikalisches Talent. So lernte er schnell Schlager auswendig, die kurz zuvor im Radio gespielt wurden. Zu seinem vierten Geburtstag bekam er einen Stutzflügel geschenkt, ein Jahr später einen Plattenspieler, auf dem er bevorzugt Elvis, Cliff Richard und die Beatles hörte. Im Alter von fünf Jahren wurde ihm bei einem Vorspieltermin an der Wiener Musikakademie ein absolutes Gehör bescheinigt.[4]

1963 wurde Hölzel in eine katholische Privatschule eingeschult. Ab 1967 besuchte er das Rainer-Gymnasium in Wien.[3] Wenig später verließ Vater Alois Hölzel die Familie, so dass Hölzel unter der Obhut seiner Mutter und Großmutter aufwuchs. In dieser Phase bildete sich sein inniges Verhältnis zur Mutter heraus, das bis zu seinem Tod anhielt. 1973 verließ Hölzel die Schule, nachdem er bereits etliche Fehlstunden angehäuft hatte. Auf Drängen seiner Mutter begann er eine Lehre zum Bürokaufmann bei der österreichischen Pensionsversicherungsanstalt für Angestellte, die er aber nach kurzer Zeit wieder abbrach. Mit Freunden gründete er die Band Umspannwerk. Mit 17 meldete er sich freiwillig zum achtmonatigen Grundwehrdienst (Präsenzdienst) beim österreichischen Bundesheer.

In dieser Zeit spielte er anfangs E-Gitarre, wechselte dann aber zu seinem Lieblingsinstrument, dem E-Bass.[5] Anschließend schrieb er sich zunächst am Wiener Musikkonservatorium ein, brach das Studium aber bereits nach einem Semester wieder ab, um „ein richtiger Musiker“ zu werden.[6]

Musikalische Karriere

Beginn (1977–1980)

Hans Hölzel zog für einige Monate nach West-Berlin, wo er als Jazz-Bassist durch verschiedene Clubs tingelte und mit der Musikszene in Berührung kam. In einem österreichischen Hotel sah er am 1. Januar 1977 das „Neujahrsspringen“ der Vierschanzentournee, bei dem ihn der „Falke“ genannte DDR-Skispringer Falko Weißpflog beeindruckte und Hölzel beschloss, sich nach dem Sportler zu benennen. Um eine bessere internationale Vermarktbarkeit zu erzielen, änderte er jedoch die Schreibweise des Namens zu Falco.[6] Zunächst ließ er sich bei einigen Auftritten als Falco Gottehrer bzw. Falco Stürmer ankündigen, doch fielen diese Zunamen nach kurzer Zeit wieder weg.

Auch seinen bürgerlichen Namen änderte er in dieser Zeit in das internationalere Hoelzel. Den Spitznamen Hansi, wie ihn seine Mutter bis zu seinem Tod benutzte, lehnte er allerdings zeitlebens ab.

Zurück in Wien, trat Falco dem Ersten Wiener Musiktheater (später Hallucination Company) bei, einem avantgardistischen Rocktheater. Mit dieser Gruppe erzielte er erste Erfolge, die allerdings noch auf die Wiener Szene beschränkt waren. Im Jahresverlauf wechselte er zur politischen Anarcho-Band Drahdiwaberl (parallel dazu spielte er ab 1978 auch noch in der eigenen Band Spinning Wheel). Als Bassist und gelegentlicher Sänger zeigte Falco neben seinem musikalischen Talent auch schon seine exaltierte Seite: Bei den Auftritten der „Chaotenband“ schützte er seine Designerkleidung durch Plastiküberzüge vor Beschädigung. Sein selbst geschriebenes Stück Ganz Wien, das von der Band lediglich als Solo-Pausenfüller gedacht war, trug Falco 1980 als Sänger vor. Das Lied, das den Drogenkonsum in der Wiener Szene thematisierte, wurde zum Underground-Hit in der österreichischen Hauptstadt und vom Hörfunk boykottiert. Ganz Wien erschien später auf Falcos Debütalbum und wurde bei seinen Konzerten regelmäßig gespielt (zudem gibt es von dem Titel auch noch die englische Version That Scene).[7]

Schon im Mai 1979 produzierte Falco seine erste Single mit Chance to Dance und Summer, die erst 28 Jahre später im Rahmen einer Werbeaktion für die Wiener Einkaufsstraßen in Form einer Give-Away-CD veröffentlicht wurden. Die Gratis-Werbe-CD enthält sowohl die beiden Originalaufnahmen als auch jeweils einen mit zusätzlichen Gitarren-Parts versehenen Remix.

Die ersten Alben (1981–1984)

1981 wurde Falco Solo-Künstler. Der Wiener Plattenboss Markus Spiegel erkannte bei einem Drahdiwaberl-Konzert Falcos Talent und schloss mit ihm einen Vertrag über drei Solo-LPs ab. Mit dem Wiener Produzenten Robert Ponger produzierte er den Titel Der Kommissar, der schnell zum Club-Hit aufstieg. Anfang 1982 wurde Der Kommissar veröffentlicht und bescherte Falco europaweit Top-Positionen. Auch in Übersee verzeichnete die Single beachtliche Erfolge: In Kanada erhielt Falco für die Single Gold[8], in den USA schaffte er es mit dem Titel auf Platz 72[9]. Falco war nach der Gruppe Kraftwerk mit ihrem Titel Autobahn erst der zweite Künstler, der mit einem deutschen Text in die US-Charts gelangte. Auch in Guatemala führte der Song die Hitparade an. Insgesamt wurde Der Kommissar weltweit etwa sieben Millionen Mal verkauft, allein in Frankreich 750.000 mal. Der Titel war weltweit der erste kommerziell erfolgreiche Rap-Song eines Weißen. Mit der Produktion des Musikvideos entstand eine Zusammenarbeit zwischen Falco und DoRo Produktion, die bis zu seinem Tod anhalten sollte. Im gleichen Jahr erschien das dazugehörige Album Einzelhaft, auf dem sich weitere Hits wie Maschine brennt befanden und das sich unter anderem an die Spitze der österreichischen und deutschen Albumcharts setzen konnte.[6] Die Videos zu den Singles wurden von Hannes Rossacher und Rudi Dolezal gedreht, mit denen Falco bis zu seinem Tod eng zusammenarbeitete.

Das zweite Album Junge Roemer, das ebenfalls von Robert Ponger produziert wurde, erschien 1984. Obwohl das Album später als Falcos gelungenste Platte betrachtet wurde, blieben die Verkaufszahlen deutlich hinter den hohen Erwartungen, die der Vorgänger Einzelhaft geweckt hatte zurück: 120.000 Mal wurde die Platte in Deutschland verkauft, in Österreich erhielt Falco für die erreichten Verkaufszahlen eine Goldene Schallplatte. Um den Plattenverkauf etwas zu steigern, nahm Falco den Song Kann es Liebe sein im Duett mit Désirée Nosbusch neu auf, doch auch dies hatte keinen sonderlichen Erfolg.[10] Junge Roemer war das erste Album, das vollständig verfilmt wurde; gedreht wurde in verschiedenen Teilen der Vereinigten Staaten, unter anderem im Chelsea Hotel. Dort wurde No Answer mit dem österreichischen Fotomodell Brigitta Cimarolli gedreht. Die Ausstrahlung erfolgte in der ORF-Reihe Helden von heute.[11]

Internationaler Durchbruch (1985–1987)

Nach dem kommerziellen Misserfolg mit Junge Roemer verließ Falco Robert Ponger und wechselte 1985 zum niederländischen Produzenten-Duo Rob und Ferdi Bolland. Zunächst produzierte er mit den beiden Brüdern das Album Falco 3. Beeinflusst von Milos Formans Kinofilm „Amadeus“ und zahlreichen neuen Mozart-Biografien entstand dazu Rock Me Amadeus, Falcos größter Hit. Nachdem der Titel bereits zahlreiche Top-Positionen in Europa erreicht hatte stieg Anfang 1986 Rock Me Amadeus Woche für Woche in den Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts, um schließlich am 20. März 1986 für drei Wochen Platz 1 zu erreichen, was zuvor keinem anderen deutschsprachigen Titel gelungen war.[9] Zeitgleich konnte das Album Falco 3 bis auf Rang 3 kommen. Rock Me Amadeus wurde wenige Wochen später auch noch in Großbritannien auf dem 1. Platz gelistet[12], was Falco weit mehr freute als die Nummer Eins in den USA. Falco war zum Weltstar aufgestiegen. Doch der unerwartete Mega-Erfolg hatte für Falco auch seine Schattenseiten, denn die eigene Messlatte war damit sehr hoch gelegt und er hegte Zweifel, ob er an diesen Erfolg noch einmal anknüpfen könne oder die Spitze des Ruhms damit erreicht sei.[3]

Albumcover zur LP Falco 3

Im deutschsprachigen Raum gab es eine heftige Kontroverse über sein Lied Jeanny. Nachdem der Titel nach Rock Me Amadeus und Vienna Calling als dritte Single ausgekoppelt wurde und das dazugehörige Video im Fernsehen lief, brach ein Streit über den Inhalt aus. Viele Sendeanstalten verweigerten das Abspielen, weil Jeanny ihrer Meinung nach eine Gewalttat nicht nur beschrieb, sondern sogar verherrlichte. Die Boykotts und Schmähungen gegenüber dem Titel oder Falco selbst konnten den Erfolg nicht schmälern; vielmehr wurde der Absatz auf diese Weise noch erhöht: Jeanny belegte Anfang 1986 acht Wochen lang den 1. Platz in Deutschland und wurde mit einer Verkaufszahl von 2,5 Millionen Stück die meistverkaufte Single des Jahres.

Nach seiner Tournee im Sommer 1986 schloss Falco die Arbeit am vierten Album Emotional ab, das im Herbst des gleichen Jahres erschien. Auf diesem Album befinden sich unter anderem: Die Singles The Sound of Musik (mit der Falco die umstrittene Wahl des österreichischen Bundespräsidenten Waldheim thematisierte), Coming Home (Jeanny Part 2, Ein Jahr danach) und Emotional. Nach Erscheinen dieses Albums ging Falco auf eine ausgedehnte Welttournee, die ihn von Österreich über Deutschland und die Schweiz bis nach Japan führte.

Die drei Konzerte in Japan sollten dann auch der „Testlauf“ für beabsichtigte Auftritte in den USA sein, die zwischen Januar und März 1987 geplant waren. Nach dem immensen Erfolg von Rock Me Amadeus und anderer guter Platzierungen weltweit war für Falco die Möglichkeit gegeben, sich dauerhaft als Weltstar etablieren zu können. Doch der Japan-Abstecher und Falcos persönliche Haltung vereitelten dieses Ansinnen. Von Heimweh geplagt, traf Falco die Entscheidung, die Weltstar-Ambitionen zu beenden, da diese längere Auslandsaufenthalte bedingt hätten. [13] Falco meinte in einem späteren Interview: „Ich hätte oftmals Gelegenheit gehabt, nach Amerika zu gehen. Ich habe es nicht getan, weil das Schönste an der amerikanischen Fahne die rotweißroten Streifen sind.

Rückschläge (1988–1991)

1987 machte Falco wenig musikalisch von sich reden. Nach der kräfteraubenden Japan-Tour war er körperlich und psychisch in einer schlechten Verfassung und zog sich in der Folge weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Ende des Jahres brachte Falco zusammen mit Brigitte Nielsen die von Giorgio Moroder produzierte Single Body Next to Body heraus, die allerdings wenig erfolgreich war. Dafür sorgte Falco um so mehr für Gerüchte über eine mutmaßliche Affäre mit der Dänin.

Weil er sich mit den Bolland-Brüdern überworfen hatte, wollte Falco sein fünftes Album von anderen Produzenten einspielen lassen. Doch Anzahl und Qualität der Titel ließen zu wünschen übrig, so dass es doch noch einmal zu einer Zusammenarbeit mit seinen holländischen Hit-Lieferanten kam. Im Herbst 1988 erschien schließlich das Album Wiener Blut. Die Platte kam in Deutschland zwar in die Top 10 und erreichte in Österreich Platz 2, doch war ihr kein anhaltender kommerzieller Erfolg beschieden; die Verkaufszahlen blieben deutlich hinter denen von Emotional zurück. Von der geplanten Europatournee fand gerade mal ein einziges Konzert (in Oldenburg) statt, die restlichen Konzerte wurden wegen zu geringer Nachfrage abgesagt. [4]

Nach dem Misserfolg von Wiener Blut beendete Falco die Zusammenarbeit mit den Bolland-Brüdern. Mit Robert Ponger, der bereits Falcos erste beiden Alben produziert hatte, produzierte er 1990 das Album Data de Groove, das allerdings kaum Erfolg hatte.[14]

In einem Gespräch aus dem Jahr 1991 mit einem Rennbahn-Express-Redakteur meinte Falco: „Data De Groove war ein introvertiertes, sehr privates Album. Die Menschen wollen nicht bei meinem Semester an der Universität teilnehmen bis sie es verstehen. Ich werde nicht mehr Texte produzieren wie z.B. "The mega the score desto mono de chrome" I will es besser machen. Ich fühle mich jetzt stärker als was ich vor 5 Jahren gemacht habe. Zu dieser Zeit war ein Durcheinander aber heute arbeite ich an meiner Karriere wie nie zuvor.

Comeback (1992–1994)

Im Herbst 1992 erschien das Album Nachtflug, das sich deutlich besser verkaufte als Data de Groove. Auch die Singleauskopplung Titanic konnte – zumindest in Österreich – an die alten Erfolge anknüpfen.[4]

Kurz vor Veröffentlichung des Albums Nachtflug gab Falco ein Interview, in dem er auch über die Thematik des Songs Titanic sprach: „Ich hab 200 Freunde gefragt, was ihnen zu dem Wort 'Dekadenz' einfällt. Alle haben etwas anderes gesagt, aber es hat immer irgendwie was mit mir zu tun gehabt. Laut Duden heißt es ja 'Untergang', und dann war für mich klar: Die Titanic […] wird wahrscheinlich nicht an Erfolge wie Rock Me Amadeus anschließen können, aber ich glaube schon, dass es ein kräftiges Lebenszeichen sein wird […] Die Titanic befasst sich auf jeden Fall kritisch mit der Gesellschaft, die glaubt, dass ihr im Fallen die Flügel wachsen, und ich meine, dieser Gesellschaft gehören wir auch an!

Vom Erfolg des Albums Nachtflug motiviert, ging Falco im Mai 1993 wieder auf Europa-Tournee. Im Rahmen dieser Tour trat er einen Monat später beim Wiener Donauinselfest vor rund 150.000 Besuchern auf. Obwohl ein heftiges Gewitter die Zuschauer durchnässte und ein Teil der Bühnentechnik ausfiel, wurde das Konzert zunächst fortgesetzt, später aber wegen der Regenmenge und der defekten Technik vorzeitig beendet. Im September des Jahres war Falco Gast beim Jubilée-Konzert von Opus im Grazer Orpheum, um das 20-jährige Bestehen der Band zu feiern. Er sang zusammen mit Opus-Sänger Herwig Rüdisser den Opus-Hit Flyin' High.

Stilwechsel (1995–1997)

1995 veröffentlichte Falco die Single Mutter, der Mann mit dem Koks ist da, eine Techno-Version eines Alt-Berliner Gassenhauers aus den 1920er Jahren. Dafür wählt er das Pseudonym T>>MA, um so dem Druck einer neuen Falco-Single zu entgehen. Ein halbes Jahr später stürmte der Titel die Charts und bescherte Falco unverhofft einen neuen Hit.[15]

Im Sommer 1996 wurde die Dance-Nummer Naked (unter Falco feat. T>>MB) veröffentlicht, die die Erfolgsaussichten des geplanten neuen Albums Egoisten (so der ursprüngliche Titel von Out Of The Dark) lancieren sollte. Während die Single in Österreich bis auf Platz 4 kam, wurden in Deutschland nicht einmal 50.000 Exemplare verkauft. Dieser Misserfolg führte dazu, dass Falco seine Ideen für das neue Album verwarf und dessen Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Naked sollte die letzte Veröffentlichung zu Falcos Lebzeiten sein. Auch andere Ziele, die er zu dieser Zeit anvisiert hatte, blieben letztlich unerfüllt, etwa ein Musikerhaus oder ein Cover-Album.

Am 19. Februar 1997 beging Falco mit einem großen Fest seinen 40. Geburtstag, auf dem er vor den versammelten Gästen einige seiner großen Hits spielte und ein Preview auf das neue Album gab. Anwesend war auch Niki Lauda, ein langjähriger Wegbegleiter Falcos, der später sogar eine Boeing 737 auf "Falco" taufte. Claudia Wohlfromm, die Frau eines von Falcos Produzenten, welche für sein Management verantwortlich war, färbte ihm in der zweiten Jahreshälfte 1997 im Zuge des Stilwechsels einmal sein Haar blond als Versuch, Falcos Look dem des nächsten Jahrtausends anzupassen, so hieß es.[16]

Zu Silvester 1997/98 hatte Falco seinen letzten offiziellen Live-Auftritt in der Excalibur City (unter den vorgetragenen Songs Out Of The Dark, Push Push, Kommissar 2000). Anfang 1998 flog Falco nach der gemeinsamen Weihnachtsfeier mit seiner Mutter zurück in seine karibische Wahlheimat.[4]

Tod (1998)

Falcos Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof

Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall nahe der Stadt Monte Llano. Bei der Ausfahrt vom Parkplatz der „Turist Disco“ rammte ein Bus seinen Mitsubishi Pajero[17] – Falco war sofort tot. Bei der Obduktion wurden ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Marihuana nachgewiesen. In der Folgezeit kam das Gerücht auf, Falco hätte sich selbst das Leben genommen. Dies lag in erster Linie an der entsprechend interpretierten Textzeile „Muss ich denn sterben, um zu leben?“ aus dem Titel Out Of The Dark; allerdings entstand das Lied bereits einige Jahre vor Falcos Tod. Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 6.000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Sein Sarg wurde von Mitgliedern der Wiener Motorrad-Rocker „Outsider Austria“ (diese hatten 1985 im Video zu Rock Me Amadeus mitgespielt) zu Grabe getragen.[18]

Posthumes Wirken

Wenige Wochen nach Falcos Tod wurde das Album Out Of The Dark (Into The Light) veröffentlicht und entwickelte sich zu einem großen kommerziellen Erfolg. Das Album stieg in Österreich auf Platz 1 ein und blieb drei Monate lang in den Charts; in Deutschland hielt es sich fast ein Jahr in den Top 100. Das Album wurde allein in Deutschland und Österreich zwei Millionen Mal verkauft, die gleichnamige Single über 3,5 Millionen Mal. Es folgten noch weitere posthume Veröffentlichungen, darunter das Album Verdammt, wir leben noch mit bisher unveröffentlichten Titeln.

2000 kam im Wiener Ronacher die Multimediashow F@lco – A Cyber Show von Joshua Sobol mit Andre Eisermann, Hansi Lang, Roman Gregory, Georgij Makazaria von Stahlhammer in der Regie von Paulus Manker und unter der musikalischen Leitung von Falcos Bandleader Thomas Rabitsch zur Uraufführung, in der das Leben Falcos als Kampf gegen ein mächtiges Über-Ich paraphrasiert wurde. Die Bühne war in Form des @-Symbols in den Zuschauerraum hineingebaut und präsentierte die Figur Falcos mit Hilfe von Laser, 3D-Animationen und Wasserleinwand im Stil eines spektakulären interaktiven Rockkonzertes.[19]

Am 24. September 2000 wurde das Musical Falco meets Amadeus (FMA) im Berliner Theater des Westens uraufgeführt. Am 6. April 2006 debütierte das Musical im Düsseldorfer Capitol-Theater.

Cover-Artwork zum Best-Of-Album „Hoch wie nie”

Aus Anlass des 50. Geburtstags von Falco wurde die Doppel-CD und die gleichnamige DVD Hoch wie nie veröffentlicht, welche in kürzester Zeit Doppelplatinstatus erreichte und in den österreichischen Jahrescharts den 1. Platz belegen konnte.[20]

Anlässlich des 10. Todestages Falcos erschienen am 1. Februar 2008 eine CD sowie eine DVD mit dem Titel Symphonic, welche aus einem Mitschnitt seines einzigen Konzerts mit einem Orchester 1994 in Wiener Neustadt entstanden ist. Außerdem wurde noch eine weitere Limited Edition der CD Hoch wie nie veröffentlicht.

Am 7. Februar 2008 erschien die Filmbiografie Falco – Verdammt, wir leben noch! in den österreichischen Kinos. Als Hauptdarsteller wurde der 28-jährige österreichische Musiker Manuel Rubey, Frontmann der Popgruppe Mondscheiner, verpflichtet, nachdem lange Zeit der österreichische Schauspieler Robert Stadlober für diese Rolle gehandelt wurde.

Privatleben

Hölzels Privatleben stand oftmals im Blickpunkt der Presse. Der Beginn der Medieninteresse begann mit der Schwangerschaft seiner Freundin Isabella Vitkovic, die am 13. März 1986 deren gemeinsame Tochter Katharina Bianca gebar. Zwei Jahre später, am 17. Juni 1988, heiratete Hölzel Vitkovic in Las Vegas. Die Ehe hielt allerdings nur ein knappes Jahr. In den 1990er-Jahren machte Falco durch Suchtprobleme mit Alkohol und Drogen auf sich aufmerksam. Außerdem brachte 1993 ein Vaterschaftstest Gewissheit, dass Hölzel nicht der Vater seiner vermeintlichen Tochter Katharina Bianca war. In der Öffentlichkeit gab er sich gelassen, privat war er – laut Aussagen engster Freunde – sehr verletzt. Kurz darauf brach auch seine Liebesbeziehung zu Sylvia Wagner.

Jahre später zog Falco sich mit seiner Mutter in die Dominikanische Republik zurück, wo er an seinem neuen Album arbeiten wollte. Falco dazu: „Die Frage ist nicht, was ich dort mache, sondern was lasse ich hier für einen Blödsinn in der Zeit aus.” Kurz zuvor hatte Falco das kanadische Fotomodell Caroline Perron kennengelernt, mit der später er sogar eine zweite Ehe ins Auge fasste.[21] Diese Beziehung scheiterte kurz vor seinem 40. Geburtstag.

1997 lernte er seine letzte Freundin Andrea, die zum damaligen Zeitpunkt studierte, kennen. Diese Beziehung dauerte allerdings nicht lange – Hölzel wurde im Januar 1998, kurz vor seinem Tod, von Andrea verlassen.

Stil

Musik

Falcos Musik wurde hauptsächlich von ihm selbst im 4/4-Takt geschrieben. Meistens wurden Elemente wie Synthesizer und Sprechgesang und Beats im Bereich von 80 bis 120 bpm eingesetzt.

Außerdem trat Falco musikalisch als Pop-Rockmusiker mit „schwarzen“ Einflüssen von Hip-Hop und Funk auf. Sein erstes Album ist stark an die Berlin Trilogy von David Bowie mit den Alben Low, Lodger und Heroes angelehnt. Sein Song Nie mehr Schule ist ein instrumentales Plagiat zu Speed of Life aus dem Album Low. Weitere Ähnlichkeiten zu finden sind zwischen dem Song Heroes und Helden von heute. Songs wie Der Kommissar entwickelten seinen eigenen Rapstil. Damit gilt Falco für ganz Europa als einer der Pioniere in diesem Genre, insbesondere für den deutschsprachigen Raum (siehe unten). Mit seinem zweiten Album geht Falco eher in die Richtung pop-orientierter R&B und Funk mit leichten Einflüssen von Jazz. Dafür findet sich das Beispiel Hoch wie nie oder Brillantin Brutal. [22]

„Junge Roemer war ein absoluter Flop – wirtschaftlich. Aber von der Attitüde her exorbitant.“

Falco[23]

Für das nächste Album, Falco 3, wurde der Stil wieder etwas härter und rauer abgeändert. Die Rockelemente wurden stärker, die Jazz-Elemente Falcos vom vorhergehenden Album gingen weiter zurück und neuere Hip-Hop-ähnliche Bestandteile kamen hervor. Hierbei zu nennen wären Männer des Westens, Vienna Calling und Rock Me Amadeus. Dadurch schuf er auch eine ganz eigene Art des Crossovers zwischen Rockmusik und Hip-Hop. Mit dem Album Emotional, sollten weitere Seiten von seiner musikalischen Bandbreite zum Vorschein kommen. Der Titeltrack weist erstmals einen neuen Stil für Falco auf. Der Song Emotional ist sowohl vom Text als auch von der instrumentalischen Seite her dem Soul zuzurechnen, allerdings sollte das auf seine Zukunft bezogen das einzige Mal sein. Das Album Wiener Blut stellt ein musikalisch ähnliches Bild wie Falco 3 dar. Allein der Titeltrack zeigt Ähnlichkeiten mit Vienna Calling auf. Der Data de Groove-Longplayer, der der größte Flop in der Karriere des Musikers war, ist erstmalig auf den musikalischen Dancefloor-Stil fokussiert. Robert Ponger, der nach langer Zeit wieder ein Album mit ihm aufnahm, wollte die modernere Musik der 90er wirken lassen.[22]

Nach einer weiteren zweijährigen Auszeit wurde wieder mit Bolland & Bolland produziert, die Falco zu seinen klassischen Elementen, zurückführen sollten. Mit Titanic erinnert das Nachtflug-Album wieder an Zeiten von Falco 3 mit neueren, moderneren instrumentalischen Klängen. Außerdem werden sogenannte karibische und lateinamerikanische Elemente von Tango (siehe Track Propaganda) bis Reggae (siehe Yah-Vibration) eingebaut.

In den Jahren 1995 und 1996 wurden zwei neue Songs, Naked und Mutter der Mann mit dem Koks ist da vorgestellt, die beide in die Richtung Techno und (Euro-)Dance gehen. Diese zwei Lieder waren auch Teil des posthum erschienen Albums Out of the Dark (Into the Light) und sind für dieses signifikant.[22]

„Natürlich ist Techno nicht meine Musik… wer aber Techno als momentanen, temporären Zustand versteht, der hat es nicht verstanden: Techno ist die originäre Jugendkultur der 90er“

Falco zu „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da” (1995)

Texte

Falcos Texte befassen sich meistens mit Themen wie Drogen und deren Konsum (That Scene, Der Kommissar). Falco meinte zum Song Mutter der Mann mit dem Koks ist da: „Der Song handelt im Grunde genommen vom selben Thema wie der Kommissar und es hat sich in den vergangen Jahren herausgestellt, dass sich immer wieder die selben Leute auf den Plan gerufen fühlen, die das ganze dann zu einem Hit machen”.

Des Öfteren waren seine Texte sozialkritisch veranlagt und hatten eine versteckte Botschaft enthalten. Als Beispiel wäre hier unter anderem der Song Titanic zu nennen.

In den 1990er-Jahren unterrichtete Falco eine Klasse bei Ide Hintzes „Schule für Dichtung”. Der Name des Kurses war „Schreibt Falco Texte? Wenn ja, wie?”. Als literarische Vorbilder Falcos wurden damals H.C. Artmann, Gerhard Rühm und Ernst Jandl genannt.

Musikvideos

Falcos Musikvideos wurden seit seiner zweiten Veröffentlichung Der Kommissar vom Duo DoRo („Torpedo Twins”) produziert. Das wohl bekannteste seiner Musikvideos, war das zum Song „Rock Me Amadeus”, indem Falco als „Mozart-Punk” auftritt. Dieser Clip entstand aus der Idee, den Film Amadeus visuell neu zu verarbeiten. So wie dieser Clip zeigen die meisten die Thematik des Songs im Video, begleitet von Tänzerinnen im Hintergrund.

Einfluss und Rezeption

Musikalischer Einfluss

Pascal Gabriel, welcher später auch an Musik von Dido oder Kylie Minogue mitschrieb, brachte 1991 Remix-Versionen von Rock Me Amadeus und Der Kommissar als Singles zum Album „The Remix Hit Collection“ heraus.

Tribute To Falco von „The Bolland Project feat. Alida“ belegte 1998 den Platz 95 in den deutschen Charts. [24]

Die österreichische Band Erste Allgemeine Verunsicherung verulkte auf ihrem Album Austropop in Tot-Weiß-Tot (unter dem Pseudonym Klaus Eberhartinger & Die Gruftgranaten) zahlreiche Interpreten aus dem österreichischen und süddeutschen Raum, indem sie bekannte Hits dieser Musiker umdichtete. Auch Falco blieb davon nicht verschont – aus dessen Hit Rock Me Amadeus wurde Fragt’s mi, wann man gehn muss.

2004 wurde zur österreichischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest der von Falco geschriebene, aber bis dahin unveröffentlichte Titel Sexuality, gesungen von André Leherb, eingereicht. Er belegte den neunten und damit vorletzten Platz.

Die mexikanische Gruppe „Molotov“ ändert „Rock Me Amadeus“ in „Amateur“ unter Beibehaltung der Refrains, präsentiert auf Spanisch.

Falco gilt mit seinem Musikstil als einer der Pioniere im Bereich des deutschsprachigen Rap. So verwendete der deutsche Gangsta-Rapper Fler in seinem Song NDW 2005 die Melodie des Falco-Songs Rock Me Amadeus. Im dazugehörigen Video trägt er ein T-Shirt mit Falcos Konterfei. Außerdem gilt der Song Jeanny als Melodie-Vorbild für die Lieder An Tagen wie diesen der deutschen Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot und Neue Numma 1 des Berliners Fler. Im Musikvideo des Stücks An Tagen wie diesen sieht man zudem am Anfang ein Bild von Falco an einem Wecker. Weiters gab die deutsche Rap-Band Die Fantastischen Vier Falco auf dem Album Fornika (2007) die musikalische Ehre. Für den Track Nikki war nie weg verwendeten sie die Rock Me Amadeus-Melodie. Fanta4-Mitglied Smudo äußerte sich zudem mehrfach anerkennend zu Falco.

Falco & Drahdiwaberl

1983 nahm Falco zusammen mit seiner ehemaligen Band Drahdiwaberl den Song „Die Galeere“ auf.[25] Bereits 1985 wurde der Österreicher Michael Patrik Simoner vom Drahdiwaberl-Bandleader Stefan Weber als Falco-Double entdeckt und mit einem Vertrag bedacht. Auch Falco selbst erkannte die Imitationsleistung an und honorierte diese. Seit Falcos Tod tritt er als einziger von der Falco-Stiftung autorisierter Falco-Interpret mit seinen Shows Falco forever und A Tribute to Falco auf. Er arbeitet dabei teilweise auch mit Personen zusammen, die bereits Falco künstlerisch und organisatorisch zur Seite standen.[26]

Falco im Film

Mitte der Achtziger versuchte sich Falco auch als Schauspieler. Er wirkte in „Formel Eins – Der Film“ und „Geld oder Leber“, an der Seite von Mike Krüger, mit. Beide Male spielte er sich selbst. Außerdem spielte er noch vor seinem Durchbruch 1981 einen Bassisten in einer Folge der österreichischen Krimiserie „Kottan ermittelt“.

Diskografie, Chartplatzierungen & Auszeichnungen

Diskografie
Nur Studioalben
Für eine vollständige Aufstellung siehe: Falco/Werk
  • Bravo Otto
    • 1985 Bester Sänger
    • 1986 Bester Sänger
  • Echo
    • 1999 Lebenswerk
  • Amadeus Austrian Music Award
    • 2000 Lebenswerk und als Künstler Rock/Pop national
    • 2005 Musik-DVD des Jahres – „Live Donauinsel + Stadthalle Wien“
    • 2007 Musik DVD des Jahres - „Hoch wie nie“


Mit vier Nummer-Eins-Hits (Der Kommissar, Rock Me Amadeus, Jeanny, Part I und Coming Home (Jeanny Part 2, One Year Later)) gehört Falco zu den erfolgreichsten Künstlern in den deutschen Charts seit 1980.[27] In Österreich hatte er zwischen 1981 und 1986 drei Nummer-Eins-Hits. Außerdem landeten sieben seiner Singles unter den Top 3, womit nur ABBA, The Beatles und Boney M. mehr hatten.[28]

Drei Nummer-Eins-Hits hatte Falco auch in der schwedischen Hitparade mit „Rock Me Amadeus”[29], „Jeanny, Part I”[30] und „Coming Home (Jeanny Part 2, One Year Later”[31].

Falcos meistverkaufter Hit ist Rock Me Amadeus aus dem Jahr 1985, mit dem er es in den Vereinigten Staaten als einziger deutschsprachiger Musiker auf Platz 1 schaffte.

Literatur

Peter Wagner: Falco – Was bleibt … Ideal, Hamburg 1998, ISBN 3-932912-09-8.

Rudi Dolezal, Hannes Rossacher: Falco. Hoch wie nie. Kremayr & Scheriau, 1998, ISBN 3-218-00656-2.

Viva la Poesia – Schule für Dichtung Wien / Allen Ginsberg – Nick Cave – Falco. 2002, ISBN 3-7017-1337-5.

Maria Hölzel: Falco Privacy. 2004, ISBN 3-9500897-0-5.

Ingeborg Schober: Pop-Tragödien. Die spektakulärsten Fälle von den Beach Boys bis Nirvana. Ueberreuter, Wien 2004, ISBN 3-8000-7004-9.

Sing Deine Hits Falco. 2006, ISBN 3-86543-155-0.

Peter Lanz: Falco. Die Biographie. Ueberreuter, Wien 2007, ISBN 3-8000-7281-5.

Katharina Bianca Vitkovic, Martina Bauer: Falco war mein Vater. Ueberreuter, Wien 2008, ISBN 3-8000-7356-0.

Einzelnachweise