„Ernst Schmidheiny (Industrieller, 1871)“ – Versionsunterschied
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Version vom 14. Oktober 2014, 18:02 Uhr
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Ernst Schmidheiny, auch Ernst I. (* 1. April 1871 in Heerbrugg; † 15. März 1935 auf der Sinai-Halbinsel) war ein Schweizer Industrieller und Politiker.
Leben
Ernst Schmidheiny wurde im Schloss Heerbrugg als Sohn von Jacob Schmidheiny und der Elise Schmidheiny, geb. Kaufmann aus dem Toggenburg, geboren. Er kam 1935 bei einem Flugzeugabsturz in der Wüste Sinai ums Leben.
Ausbildung
- Besuch der Kantonsschule St. Gallen
- Besuch der Handelsschule Neuenburg
- Sprachaufenthalte in Italien und England
Wirtschaft
- Eintritt in die väterliche Ziegelei, ab 1902 Teilhaber
- 1905 bis 1907 Leitung der väterlichen Ziegelei zusammen mit seinem Bruder Jacob
- 1904 Ernst Schmidheiny gründet die Weinbaugenossenschaft Balgach[1] und begründet damit das Interesse am Weinbau, das bis heute in der Familie angehalten hat.[2]
- 1906 Gründung der Schulgemeinde Heerbrugg zusammen mit deinem Bruder Jacob[1]
- 1906 Gründung der Rheintalischen Cementfabrik Rüthi AG
- 1910 Mitbegründung des Zementkartell Eingetragene Genossenschaft Portland
- 1912 bis 1925 Vizepräsident des Verwaltungsrats der Zürcher Ziegeleien.
- 1914 Verwaltungsrat der Aargauer Portlandcementfabrik Holderbank-Wildegg AG
- 1920 Übernahme der Aktienmehrheit der Eternit AG Niderurnen
- 1923 Mitbegründer und Präsident der Amiantus AG
- 1924 Übernahme der HIAG (Holzindustrie AG St. Margrethen)
- 1924 Verwaltungsrat der Verkaufs-Aktiengesellschaft Heinrich Wild
- 1930 Präsident Finanzgesellschaft Holderbank Financière Glarus AG
Politik
- 1905 bis 1918 St. Galler Kantonsrat (FDP)
- 1911 bis 1919 Nationalrat
- 1914 bis 1917 Leiter des schweizerischen Büros für Kompensation
Auszeichnungen und Titel
- Oberstleutnant in der Schweizer Armee
Zivilstand
- Bruder von Jacob Schmidheiny (1875)
- 1896 heirat mit Vera Kuster, Tochter eines Bankiers
- 1897 Geburt der Tochter Vera-Lydia (1897–1981) genannt Verina
- 1900 Geburt der Tochter Marie-Luis (1900–1981) genannt Lilly
- 1902 Geburt des Sohnes Ernst Schmidheiny (1902–1985) genannt Ernst II.
- 1908 Geburt des Sohnes Max Schmidheiny (1908–1991)
Anmerkung: Angaben gemäss Stammbaum Schloss Heerbrugg[3]
Literatur
- Walter de Gruyter: Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 9. K.G. Saur Verlag GmbH & Company, 2008, ISBN 978-3-11-096502-5, S. 924.
- Hans O Staub: Von Schmidheiny zu Schmidheiny. In: Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Band 61. Meilen : Verein für Wirtschaftshistorische Studien, 1994, ISBN 978-3-909059-07-2, S. 208.
- François Höpflinger: Das unheimliche Imperium: Wirtschaftsverflechtung in der Schweiz. Eco-Verlag, 1980, ISBN 978-3-85637-026-8, S. 270.
Weblinks
Peter Müller: Schmidheiny, Ernst. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ a b Naturschutzgebiet Höchstern. (PDF) Milly Hug, abgerufen am 23. Dezember 2013. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „MH-1“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ BESUCH IM WEINGUT SCHMIDHEINY, HEERBRUGG. (PDF) Swiss International Club, 30. August 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.
- ↑ GESCHICHTE / Schmidheiny und das Schloss. Peter von Rotz, abgerufen am 2. Januar 2014.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schmidheiny, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidheiny, Ernst I. |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Industrieller und Politiker |
GEBURTSDATUM | 1. April 1871 |
GEBURTSORT | Heerbrugg |
STERBEDATUM | 15. März 1935 |
STERBEORT | Sinai-Halbinsel |