Diskussion:Vegetarismus

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Umeweltverträglichkeit

In dem Abschnitt wird der Satz "Jedoch werden dem Menschen pflanzliche Nährstoffe aus Flächen, die für den Anbau von Nutzpflanzen ungeeignet sind, erst über den Umweg der Tierproduktion verfügbar gemacht" als Einschränkung der besseren Umweltverträglichkeit bei vergetarischer Ernährung benutzt. Solange ich nicht etwas völlig falsch verstanden habe, spielt dieser Effekt allerdings erst eine Rolle, wenn alle für Nutzplanzen geeigneten Flächen auch für Nutzpflanzen benutzt werden, was ja bei weitem nicht der Fall ist. Mit anderen Worten er würde erst eine Rolle spielen, wenn eine völlig undenkbar hoher Anteil der Bevölkerung vegetarisch lebt, somit hat er realistisch gesehen überhaupt keine Bedeutung. Sollte man das nicht dazuschreiben? -- 46.5.219.96 23:05, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

"Bei weitem nicht der Fall"? Wo bleibt denn wertvolles Ackerbauland ungenutzt? Es gibt in der Tat eine Menge Land, das zwar für Ackerbau ungeeignet oder nur mit zu großem Aufwand für diesen zu erschließen ist, das sich aber noch für Viehhaltung eignet. Oder Jagd. Deutschland ist mit einem im internationalen Vergleich hohen Anteil an Ackerbau-geeigneten Flächen gesegnet. --TrueBlue 00:53, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Review

Wollen wir mal ein Review wagen? AF666 19:53, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Fleischkonsum

Die Frage geht hier weniger auf den Vegetarismus selbst als auf die menschliche Ernährung allgemein: Was macht überaus den den Sinn/Reiz aus, Fleisch zu essen? Warum nimmt der Fleischkonsum weltweit denn so zu, und warum will auch in den Industrieländern jeder immer Fleisch essen.--Antemister 21:32, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Alan Beardsworth and Teresa Keil. Sociology on the Menu: An Invitation to the Study of Food and Society. 1st ed. Routledge, 1997.
Darin gibts zwei einführende Kapitel dazu.--goiken 22:52, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Homo sapiens ist Allesfresser. --109.47.93.227 22:59, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
because we are omnivores, incorporation is an act laden with meaning (Fischler 1988) ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  --goiken 23:15, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das ist die ganz kurze Antwort. Eine längere wäre z. B., dass vermutlich erst der massiv verstärkte Fleischkonsum der Frühmenschen (verglichen mit Vormenschen und Menschenaffen) das Hirnwachstum ermöglichte, dass für Menschen charakteristisch ist. Ein weiterer Faktor könnte das Kochen sein, dass Fleisch und natürlich auch pfanzliche Nahrungsmittel erheblich leichter verdaulich machte, oder überhaupt erst genießbar. Zusammengenommen entstand dadurch auch die Fähigkeit, in sehr verschiedenen Umgebungen überleben zu können. Fleisch hat sich also über Millionen von Jahren als sehr wertvolles und nahrhaftes Lebensmittel erwiesen. Ernährung ohne Fleisch ist dagegen riskant. Sie funktioniert nur, wenn man die Inhaltsstoffe von Fleisch durch eine geeignete Auswahl von Pflanzen substituieren kann, Hülsenfrüchte z. B. Und auch weiß, dass man das tun muss. Diese Bedingungen gibt es aber erst seit menschheitsgeschichtlich sehr kurzer Zeit und nicht überall.
Der Appetit auf Fleisch dürfte also tief verwurzelt sein. Kulturell kommt noch hinzu, dass in den letzten Jahrtausenden oft fleischarme Ernährung mit Mangel verbunden war, fleischreiche dagegen mit Wohlstand. Jedenfalls ist es so, dass in Gesellschaften, deren Wohlstand steigt, die Leute zuerst in bessere Wohnungen investieren und dann in fleischreichere Ernährung. Alles andere kommt danach. Das ist kulturunabhängig.
Moderner westlicher Vegetarismus scheint ein Wohlstandsphänomen zu sein. Man muss die Möglichkeit haben, auf Fleisch so verzichten zu können, dass es zu keinen gesundheitlichen Komplikationen kommt. Das ist nicht überall gegeben. Der Vegetarismus von Indien bis Japan ist ein spezielles Thema, würde jetzt zu weit führen. Rainer Z ... 23:48, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Was die Fehlernährung betrifft: Fehlernährung kann ebenso oder gerade ein Problem bei Fleischessern sein. Schon Paracelsus stellte fest "die Dosis macht das Gift"
Und, wie Du schon sagtest: Fleischkonsum war für weite Teile der Bevölkerung Luxus, den man sich bestenfalls an Sonn- und Feiertagen leisten konnte, nicht zu vergessen die Zeiten des Mangels (Kriegs- und Nachkriegszeit). Daher scheint hier in der westlichen Welt doch eher der Fleischkonsum ein Wohlstandsphänomen zu sein, besonders, da in Anbetracht des geringer werdenden Anteils an schwerer körperlicher Arbeit die Notwendigkeit, große Mengen an Energie und Eiweiß in so konzentrierter Form über die Nahrung aufzunehmen kaum mehr gegeben ist--Hyronimus299 14:02, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Quellenloses

Ich hab hier ein paar Sachen rausgeschmissen; Vielleicht kann das ja jemand belegen:

  • In [[Indien]] liegt der Anteil der Vegetarier laut dem Vegetarierbund Deutschlands zwischen 15 und 20 % der Bevölkerung (150–200 Millionen) und somit deutlich höher, was unter anderem mit religiösen Einstellungen zu erklären ist. Laut dem Anthropological Survey of India ASI aus dem Zeitraum 1985–1992 sind in Indien 220 Millionen Einwohner Vegetarier. Quellenlos; Mag das jemand recherchieren? --goiken 22:56, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten
  • Die [[The New York Times|New York Times]] gibt für 2007 die Zahl der Vegetarier mit 4,7 Millionen an, was 1,6 % der erwachsenen Bevölkerung entspricht.<ref>[http://travel.nytimes.com/2007/11/18/travel/18Choice.html Artikel der NYT vom 18. November 2007]</ref> -> NYT bezieht sich auf die vrg, daher redundant. --goiken 22:56, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten
  • Sechs Umfragen im Zeitraum 1980–1993 ergaben Werte zwischen 2 % und 8,2 %, wenn nur gefragt wurde „Sind Sie Vegetarier?“; fünf Umfragen im Zeitraum 1992–2000 ergaben Werte zwischen 1 % und 2,5 %, wenn den Befragten eine genaue Definition des Begriffs „Vegetarier“ gegeben wurde.<ref>Donna Maurer: ''Vegetarianism: Movement or Moment?'', Philadelphia 2002, S. 16f. mit detaillierten Zahlen und Quellennachweisen.</ref> Finde ich zu ungenau wieder gegeben: Welche Studien genau? Hab das Buch auch nicht hier liegen und kanns daher auch nicht präzisieren. Vlt bemüh ich aber noch mal eine Bibliothek dafür. --goiken 22:56, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Also ich bin sicher auch einer der Berufsskeptiker hier, aber ich denke, damit schießt Du weit über das Zulässige hinaus. Die Angaben sind seriös referenziert. Natürlich kann man sie anzweifeln, aber gerade die Fülle, sich teilweise widersprechenden Angaben ist für mich objektiver, als wenige, dafür auch nicht wirklich repränsentative Angaben. Zweifel stehen jedem zu, wenn aber Angaben entsprechend belegt sind, kann man diese nicht wegen eigenen Ansprüchen entfernen. Ansonsten wie immer, erst diskutieren, dann ändern.Oliver S.Y. 23:03, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Verstehe grad nicht, was du genau meinst. --goiken 23:05, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Duve & Foer

Liest die noch jemand? Ich finde ja, die hatten ihren Hype und können jetzt auch wieder rausgenommen werden. Weitere Meinungen dazu?! --goiken 04:34, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Literatur

Habe mir erlaubt, ein Grundlagenwerk des Vegetarismus hinzuzufügen. Bevor es jemand wieder löscht, bitte diesen Hinweis beachten. Danke. http://vebu.de/alt/nv/dv/dv_1976_02__Unser_Grundlagenwerk__Das_Recht_der_Tiere_in_der_Zivilisation.htm -- KT_V 02:13, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Und wieder mal der Hinweis auf WP:Literatur:
  • "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt."
  • "Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen."

Das Buch ist 36 Jahre alt, fraglich, ob es wirklich noch die aktuellen Grundlagen des Vegetarismus wiedergibt. Dazu kommt, das es eher eine Denkschrift ist, als ein maßgebliches wissenschaftliches oder allgemeines Werk für irgendeinen Fachbereich ist. Hauptinhalt sind mal wieder Tierrechte, dafür gibt es einen gesonderten Artikel. Es bleibt zwar veraltet, aber dort passt es wenigstens vom Thema rein. Die Einleitung "Wir veröffentlichen hier eine ausführliche Besprechung des Vegetarismus-Grundlagenbuches unseres Redaktionsmitgliedes Wilhelm Brockhaus. Die Persönlichkeit unseres langjährigen Mitarbeiters Albrecht Höppl ist uns Bürge für eine sachliche Beurteilung, die auch als Beginn einer tiefen Grundsatzdiskussion angesehen werden kann, wie sie sich auch Wilhelm Brockhaus wünscht." zeugt auch von einer fehlenden Neutralität des Hauptautors, da er in einem Interessenverband mitwirkt. Darum ist der Link ungeeignet, und der Hinweis eher kontraproduktiv entwertend.Oliver S.Y. 03:23, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Du würdest ja sogar die Bibel auf der Seite des Christentums wieder löschen, nur weil sie alt ist und vom Christentum empfohlen wird. -- KT_V 12:19, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten