Diskussion:Veganismus

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Allgemeine Empfehlungen

"Die DGE empfiehlt vegane Ernährung wegen der damit verbundenen Risiken für keine Altersgruppe und rät besonders für Säuglinge, Kinder und Jugendliche dringend davon ab.[59]" Wenn der DGE das empfiehlt soll der DGE das empfehlen... Aber gehört das wirklich in den Artikel? Eine Institution die Personal auf Fleischereien etc. pp. beschäftigt hat natürlich kein Interesse daran zuzugeben das eine vegane Ernährung bei entsprechender Planung unbedenklich ist... --Liindraehl (00:43, 3. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ist doch zugewiesen. Rainer Z ... 23:58, 3. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Zugewiesen, aber unsinnig. Es handelt sich um eine unglaubwürdige Quelle. Natürlich ist ein Metzger nicht daran interessiert zuzugeben, dass eine vegane Ernährung funktionieren kann. --Liindraehl (00:09, 4. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Sollen die Leser_innen nicht lieber selbst entscheiden, wie sie die den Bias der DGE einschätzen?! --goiken 01:03, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Im Grunde ja. Dann gehört in den DGE-Artikel aber eine Info die die Authentizität zu hinterfragen bewegt. --Liindraehl (11:34, 4. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Naja, die Metzger haben wir hier noch nicht zu Wort kommen lassen... Der ideologische Hintergrund der DGE ist eigentlich die Ernährungsreform, daher auch deren Aufgeschlossenheit zum Ovo-lacto-Vegetarismus. --TrueBlue 11:17, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten
In den Beiräten sitzen Bäcker- und Fleischereiinnungen, die Milchwirtschaft Niedersachsen und diverse andere... Unter http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=6086&t=4296 findet sich eine eindeutige Quelle. Also doch... Zitiert man den DGE lässt man durchaus auch Metzger zu Wort kommen. --Liindraehl (11:34, 4. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Und zitiert man eine_n x-beliebige_n andere_n Wissenschaftler_in hat man eine 99,3 % Chance, dass die Person auch nicht vegan lebt und damit am Schlachten beteiligt ist: So what?!
Um mal formal zu argumentieren: Die Position der DGE ist hier Relevant und relevante Standpunkte sollten abgebildet werden. Wenn du eine zitierfähige Sekundärquelle für die Recherchen von Achim Stößer findest, könntest du das vlt im Artikel zur Deutsche Gesellschaft für Ernährung ergänzen. --goiken 12:15, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich kenne diese Verschwörungstheorie. Allein sie hat mich nie überzeugt angesichts des DGE-Steckenpferds "Vollwertige Ernährung", wo ganze 7% Anteil für Fleisch, Wurst, Fisch und Eier zusammengenommen empfohlen sind. Entscheidend für die Empfehlung der DGE bzgl. veganer Ernährung dürfte deren Verhältnis zu synthetischen Nahrungsergänzungen gewesen sein. Auch könnte es kulturelle Unterschiede zw. Deutschland und Nordamerika geben bzgl. dessen, was man Otto Normal an Wahrnehmung von Eigenverantwortung zutraut. --TrueBlue 12:34, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Mit den 18% Milch/Milchprodukte sind das 25% tierlicher Anteil in der Nahrung, einige meinen dies sei auf dauer nicht gesund. --IP123 14.01.2012 (nicht signierter Beitrag von 46.115.17.22 ([[]]) 19:01, 14. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
+ @ Goiken, Die DGE Aussage gehört gekennzeichnet wiedergegeben. Kulturelle Unterschiede finden sich bei der Akzeptanz von Nahrungsergänzungmsitteln, deswegen sind US Veganer +- besser dran. Polentario Ruf! Mich! An! 20:16, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Viel wichtiger ist doch das Warum. Mit welcher Begründung lehnen DGE und das schweizerische Bundesamt für Gesundheit vegane Ernährung ab, ich schlage vor den Absatz zu ergänzen. -- IP123 (nicht signierter Beitrag von 46.115.17.22 ([[]]) 19:01, 14. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
Das objektive "Warum" ist vor den Empfehlungen dargestellt. Falls noch nicht vollständig, dann dort ergänzen. --TrueBlue 01:58, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten
siehe antwort unten -- IP123 19.01.2012 (nicht signierter Beitrag von 217.254.62.211 (Diskussion) 21:18, 19. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

weitere Beweggründe

bin nun so sechs jahre glücklich veganer, aber meine Hauptbeweggründe finde ich hier höchstens als Nebeneffekt :-/ Also mein Papa starb an Rheuma.. ich hab es auch schon in meinen Knochen gespürt und da kam mir das fröhliche Verständnis, dass sich über tierische Nahrung "Stoffe" einlagern weil sie den menschlichen Stoffen sehr nahe kommen. Trotzdem nicht exakt wie selbstgemacht reagiert irgendwann doch dass Imunsystem und das ist die Ursache von diversen Autoimmunerkrankungen wie eben auch Rheuma. Ich bin sogar schon so weit dass am gesündesten wohl wäre, sich nur von Fett und den essesntiellen Eiweisen zu ernähren. Sprich alles was unser Körper selbst herstellen kann sollte nicht extern zugeführt werden weil das System dann nicht mehr rund läuft. Nur essentielle Eiweise geht natürlich nicht, aber das macht deutlich, dass das hier ein klar abgrenzbarer weiterer Beweggrund ist.

Und als zweiter weitere Beweggrund hat sich für mich die Freude an einem asketischen Leben herauskristallisiert. Also ich esse Tiere nicht weil mir die Tiere leid tun, sondern weil weniger einfach mehr ist :-) Desswegen halte ich auch nichts von diesen Tierersatzprodukten, mit denen man trotz vegan immer noch der dekandenten Fresssucht fröhnen kann. Da passt es mir natürlich nicht, wenn im Artikel universell Ersatzstoffe aufgelistet werden.

Aber genaugenommen bin ich ja gar kein Veganer :-/ So sind mir Vegetariere nie geheuer weil das meist so "Tiere sind mehr wert als Menschen"-Fanatiker sind. Und selber als Veganer zu leiden damit andere nicht leiden ist auch wieder so dumme Christenscheisse :-)

Hm. Wollt es hier nur mal erwähnen, dass zumindest einer von den 80.000 sich aus anderen Gründen vegan ernährt als hier aufgelistet ist.

roland, Physiker, www.wikimedici.com --Verlierer 18:50, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo! Du bist kein Veganer, sondern Du ernährst Dich streng vegetarisch. Darum findest Du nicht hier Deine Beweggründe, sondern unter Vegetarismus [1]. Ich kenne zwar Studien über die Auswirkungen von Fleisch auf rheumatische Erkrankungen, aber das dies auch für Fisch und Milchprodukte gilt ist mir neu. Für eine solche Erweiterung bedarf es guter Belege. Ansonsten muß man die Vegetarier in Schutz nehmen. Wenn es wirklich 800.000 davon gibt, sind vieleicht ein Zehntel militant, der Rest lebt entsprechend danach, ohne andere zu missionieren oder zu belästigen.Oliver S.Y. 19:00, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich vermute ja, dass es zumindest im deutschsprachigen Kulturraum mehr sog. dietary vegans als sog. ethical vegans gibt. Ideologisch bewegt sind natürlich beide Gruppen. Würde man die in der Einleitung verwendeten Belege mal korrekt wiedergeben, vgl. auch Diskussion:Veganismus#Review, würde sich der Benutzer hier auch sofort wiederfinden. --TrueBlue 19:59, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
PS: Das angegebene Nebenmotiv "Spaß an der Askese" haben wir als solches noch nicht im Artikel berücksichtigt. Oder darf man das unter "Spirituelle bzw. religiöse Ansätze" einordnen? --TrueBlue 20:11, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Das dürfte man dann im Sinne von Roland, Physiker wohl unter dem Punkt " dumme Christenscheisse :-) " einordnen.-- 77.176.223.32 00:03, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Was ist denn "dumme Christenscheisse"? Mit so einem Vokabular fängt gewöhnlich die Missachtung der Glaubensfreiheit an. Vermutlich eine Äußerung eines Anhängers des atheistischen Glaubens. Obwohl ich kein Christ bin, finde ich dieses Niveau beschämend. -- KT_V 20:50, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

"Spaß an der Askese" als Motiv für vegane Ernährung? Wieviele Veganer sind so motiviert? Gibts es dazu Erhebungen? So was habe ich ja noch nie gehört. -- KT_V 21:04, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Allgemeine Empfehlungen II

Die American Dietetic Association empfiehlt laut dem hieisgen Artikel vegetarische und vegane Ernährung. Inwiefern diese Empfehlung gleichwertig neben der des Bundesamtes für Gesundheit stehen sollte werden wohl auch nur die 80.000 deutschen Veganer verstehen. mfg --V ¿ 19:21, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Tja, jedes Land hat seine eigenen Strukturen in Sachen Ernährungsbewertung und -beratung. Übrigens stehen hinter der Empfehlung nicht nur die ADA sondern auch die Dietitians of Canada; ergo die Ernährungsberatung in Nordamerika insgesamt. Muss man nicht gut finden, ist aber so. --TrueBlue 19:34, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten
@ V: Versuche doch mal anders herum zu erklären, weshalb du meinst, dass das unterzuordnen sei… --goiken 19:57, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten
"V"(Verum) hat aufgezeigt
1. das vielen nicht bekannt ist was oder wer "ADA" ist => Vorschlag: ergenze um eine kleine Vorstellung der ADA
2. offensichtlich (auch im Artikel zuletzt genannt) wird die ADA-Erklärung als die niedrigst zu gewichtende eingestuft.
M.W. beruht diese Erklärung auf einer gründlichen Meta-Studie und ist auch detailiert begründet. Die ADA ist doch auch
personel bei weitem besser aufgestellt? Frage: Warum steht sie nicht an erster Stelle?
-- IP123 13.01.2012 19:01, 14. Jan. 2012 (CET))
  1. Das ist hier nicht der Ort, um ADA oder DGE "vorzustellen"; dafür gibt's die Links.
  2. Die Empfehlung der ADA beruht auf einem unkritischen Verhältnis zu synthetischen Nahrungsergänzungen und einem Gottvertrauen in die Ernährungskompetenz von Veganern. Die Faktenlage ist für alle gleich. IMO müsste als erstes die DGE-Position erwähnt werden, weil die DGE sozusagen die deutsche Position vertritt. Wir schreiben hier nicht an der englischsprachigen WP. --TrueBlue 01:52, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Also die ADA hat >=65000 Mitglieder ohne die Produzenten (die ja kontrolliert sein sollten,statt sich selbst zu kontrollieren), und die DGE? Die ADA stütz ihre Aussagen in einem Positionspapier zum Thema mit der Beurteilung von etwa 200 Studien(?) und die DGE?? Ich habe von der DGE nicht eine relevante Studie gesehen, offensichtlich stütz die ihre Aussage auf eingehendes Glaskugelschauen und auf die Befragung der Produzenten-Mafia. So oder so hier ist kein Land zu gewinnen mit einer "objektiven Betrachtungsweise". -- IP123 19.01.2012 (nicht signierter Beitrag von 217.254.62.211 (Diskussion) 21:18, 19. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
So ist es, die ADA sollte definitiv an erster Stelle genannt werden. Ich kann da bei der DGE auch kein wissenschaftliches Vorgehen erkennen, während die Position der ADA, wie du gesagt hast, wissenschaftlich begründet ist. In der Wikipedia werden auch Reviews einzelnen Studien vorgezogen, wenn diese vorhanden sind. Warum sollten wir also die nicht transparente Position der DGE, die scheinbar nur einen Meinungskonsens (von Vertretern der Industrie in deren wirtschaftlichem Interesse es teilweise ist, Veganismus zu unterbinden) darstellt, der auf Reviews basierten Position der ADA vorziehen? Felix B. -- 77.176.223.32 00:14, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Das ist alles schlicht Theoriefindung. Empfehlungen und Nicht-Empfehlungen sind die persönlichen Entscheidungen der Autoren - und zwar hier vor dem Hintergrund derselben Studienlage. Die Entscheidung der ADA-Autoren ist keinesfalls "wissenschaftlicher" bzw. objektiv, auch wenn die Autoren noch einen Studienreview drangehängt haben. Mit einem kritischen Verhältnis zu synthetischen Nahrungsergänzungen und Misstrauen in die Ernährungskompetenz der Veganer hätte bei dem gegebenen Erkenntnisstand eine Nicht-Empfehlung rauskommen müssen. --TrueBlue 02:16, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
BItte auch lesen. Die ADA ist Interessenvertreter der Diätberater und hält "gut geplantes" sprich "beratenes" Veggietum f+r alle lebensphasen geeignet. Sprich wer sich eh hauptsächlich aus dem Vitaminregal ernährt, übersteht auch veganische Mangelernährung. Die DGE hat da einen deutlich breiteren Hintergrund. Polentario Ruf! Mich! An! 20:55, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Hehe, vegane Ernährung empfehlen, damit all die vielen ADA-Berater was zu tun haben? Ich dachte zunächst, diese Theorie zum Hintergrund des ADA-POVs schlägt die Theorie von der Metzger-Verschwörung hinter dem DGE-POV in Sachen Orginalität bei weitem. Aber so weit hergeholt ist die Theorie gar nicht: A.R. Mangels war nicht nur am Positionspapier maßgeblich beteiligt, sondern hat sich zuvor in Publikationen mit der Frage beschäftigt, welche Supplementierungen vegan ernährte Babys und Kinder benötigen. Außerdem war A.R. Mangels in der Erstellung eines Ernährungsratgebers für die nordamerikanischen Vegetarier involviert. --TrueBlue 23:38, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Lieber TrueBlue, die Empfehlungen der ADA sind aufgrund des Studienreviews, im Gegensatz zu den Empfehlungen der DGE, transparent und somit sehr wohl "wissenschaftlicher". Obwohl mich dieses Wort sehr stört, denn etwas ist entweder wissenschaftlich oder nicht, und das Vorgehen der DGE ist klar nicht wissenschaftlich, aufgrund mangelnder Transparenz. Du sagst, die Empfehlungen beruhen auf der selben Studienlage. Trotzdem widersprechen sich die Empfehlungen. Und die Tatsache, dass vegane Ernährung supplementiert werden sollte, spricht nicht gegen sie. Fleischhaltige Ernährung ist ebenso Mangelernährung, z.B. wird deine Nahrung mit Jod supplementiert, obwohl du Fleisch isst. Auch für viele andere Nährstoffe ist die Zufuhr in der Population mangelhaft, trotz Fleischkonsum. Als kleines Gedankenexperiment, stelle dir einmal vor, Veganismus wäre die Norrm und Fleischkonsum würde nur von einer Minderheit betrieben. Wie würden wohl die Empfehlungen aussehen? Aufgrund der aktuellen Studienlage, die die Schädlichkeit und Assoziation von tierischer Nahrung mit vielen Krankheiten nachweist, würde fleischhaltige Ernährung als für keinen Lebensabschnitt empfehlenswert eingestuft werden. Zumindest, wenn die Standards, die jetzt zur Beurteilung der veganen Ernährung verwandt werden, herangezogen werden würden. Felix B. -- 77.176.215.161 20:36, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Du könntest nun auch einfach mal das ADA-Positionspapier lesen, um zu erfahren, mit welchen Argumenten die Autoren ihre Entscheidung zur Empfehlung hergeleitet haben, obwohl sie mit ihrem Review diverse Risiken der veganen Ernährung dokumentierten. Wenn Ernährung supplementiert werden muss, dann ist das für die DGE eben ein Grund, davon abzuraten. Ernährung wird bei der DGE AFAIK durch einen wissenschaftlichen Beirat bewertet. Gibt übrigens - bezogen auf vegane Ernährung im Säuglings- und Kindesalter - eine aktualisierte Stellungnahme von der DGE, inkl. langem Quellenverzeichnis: [2]. --TrueBlue 15:33, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten