Diskussion:Tibet

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Tibet“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Erster Absatz

Ich habe den ersten Absatz des Artikels geändert und das Homonym getilgt. Verwendet solche Ausdrücke bitte nicht, wenn Ihr nicht wisst, wie und wozu sie in der Sprachwissenschaft verwendet werden. Es gibt bei Landesnamen fast überall Verschiebungen zwischen Geographie, Kultur, Volk und Staatsgebiet, das hat nichts mit dem Homonym zu tun. Selbst wenn es nicht falsch wäre, ist es ungeschickt, Leser auf der Spur nach Tibet in die Welt der Homonymie zu lotsen. Belleslettres 05:20, 10. Mar. 2014 (CEST)

Anerkennung / Mongolei

" Die tibetische Unabhängigkeit, die sich nur auf Zentraltibet (die Provinzen Ü und Tsang) bezog, wurde von keinem Staat der Welt, nicht einmal von Großbritannien oder später den USA, anerkannt."

Laut en:Treaty of friendship and alliance between the Government of Mongolia and Tibet + diversen anderen Quellen wohl doch zumindest durch die Mongolei ?Kawarayaki (Diskussion) 14:29, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das stimmt grundsätzlich, aber die Mongolei war damals genauso wenig anerkannt wie Tibet. Gegenseitige Anerkennung nicht-anerkannter Staaten, soll es heute noch geben. Nach 1945 einigten sich China und die UdSSR dann, die (äußere) Mongolei als eigenen Staat so zu belassen, weshalb man heute die damalige Mongolei leicht ahistorisch meist als damals schon etablierten Staat betrachtet.--Antemister (Diskussion) 18:02, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Zu der Frage "tibetische Unabhängigkeit" habe ich folgendes gefunden, das deiner Aussage widerspricht: Im April 1991 trifft US-Präsident George Bush zum ersten Mal mit dem Dalai Lama zusammen, was heftige Proteste seitens China hervorruft. Eine Delegation des EP weilt für vier Tage zu Besuch in Lhasa. Im Oktober unterzeichnet George Bush eine Gesetzesvorlage des US Congress, die Tibet zu einem widerrechtlich besetzten Land erklärt, dessen wahre Vertreter der Dalai Lama und die tibetische Regierung-im-Exil sind. http://www.igfm-muenchen.de/tibet/hist_recht/Einleitung.html Walpolup (Diskussion) 23:01, 9. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Und im Artikel selbst steht unter Sichtweise anderer Länder folgendes: Der US-Senat verabschiedete am 23. Mai 1991 eine Resolution, nach der Tibet, einschließlich derjenigen Regionen, die den chinesischen Provinzen einverleibt wurden, nach gängigen Richtlinien internationalen Rechtes ein besetztes Land bildet, dessen wahre Repräsentanten der Dalai Lama und die tibetische Exilregierung bilden. Die chinesische Regierung wurde daraufhin aufgefordert, ihre Streitkräfte aus Tibet zurückzuziehen. Walpolup (Diskussion) 23:11, 9. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

"Pietätlosigkeit"

"1959 ... behandelte die chinesische Führung den mittlerweile erwachsenen Dalai Lama mit offener Pietätlosigkeit."

Da ließe sich was verbessern. P. war das wohl nicht. Delabarquera (Diskussion) 09:07, 26. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ein ausgewogener Artikel: Info und Propaganda 50:50

Es ist leider zu offensichtlich, dass eine bestimmte Gruppe den Artikel stark beeinflusst hat. Ich greife da natürlich nicht ein – wenn es eine Mehrheit so haben will... Leider führt der propagandistische Teil dazu, dass einige Infos mindestens verzerrt sind. Die Roten Garden beispielsweise richteten ihr gräßliches Zerstörungswerk nicht zwischen 66 und 76 an, sondern zwischen 66 und 68. Dann stoppte Mao, der mal wieder, wie schon beim "Großen Sprung" die Konsequenzen überhaupt nicht vorhergesehen hatte, die große Zerstörung - da war allerdings schon alles zerstört. Allerdings waren schon vor den Roten Garden nach dem Tibetaufstand von den 2700 Klöstern, die es 58 gab, 1960 nur noch 370 übrig. Die Roten Garden ließen davon noch 8 übrig. Natürlich nicht freiwillig; Zhou Enlai ließ beispielsweise den Potala von Soldaten schützen. Unterschlagen wird auch, dass die Roten Garden in Tibet zum nicht geringen Teil Tibeter waren. Und dann die übliche "Unterdrückung der Tibeter"... oje. Dergleichen "Informationen" finden sich neben den richtigen leider viel zu viel für meinen Geschmack. Klar, wir leben im postfaktischen Zeitalter, aber ich bin halt etwas altmodisch. -- JoVV QUACK 19:34, 22. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Das Thema ist kontrovers, sicher, aber was du schreibst, das sind Ungenauigkeiten im Detail die bei vielen solchen Überblicksartikel halt vorkommen. Ja, richtig, die Kulturrevolution, die ja ganz China verwüstet hat, die betrachtet man in tibetischen Historiografie eben halt gerne mit den nationalen Komponente, auch wenn das strenggenommen eig. unzutreffend ist. Auch wenn die tibetischen Roten Garden wohl weitgehend Tibeter waren, die Befehle kamen auch Peking.--Antemister (Diskussion) 21:46, 22. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, klar, die unselige "Kulturrevolution" ging von Beijing aus. Aber "Befehle kamen aus Peking" ist dann eben wieder doch ungenau, und ich finde, keine Lappalie. Es wurden nie Befehle zum Verprügeln von Professoren und zum Zerstören aller Kulturgüter gegeben. Die Roten Garden waren ja völlig außer Kontrolle. Ich finde schon, dass die Beispiele (das waren ja nur ein paar) nicht nur unbedeutende Ungenauigkeiten im Detail waren. Es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob der Eindruck entsteht, in Tibet waren alle ganz lieb und gut und dann kamen die chinesischen Teufel und haben alles kurz und klein geschlagen, oder ob man erfährt, dass die irre Ideologie der "Kulturrevolution" und das Entgleiten jeglicher Kontrolle Tibeter selbst dazu angestiftet hat, völlig auszuflippen. Und dass im Gegenteil so hochrangige Chinesen wie Zhou Enlai zumindest versucht haben, die Zerstörer aufzuhalten (was ja beim Potala-Palast glücklicherweise auch geklappt hat), ist auch keine Nebensächlichkeit. Die Ungenauigkeiten, wenn's einfach ein wenig schlampig gemacht wäre – naja, wer ist schon vollkommen. Aber es geht eben alles in eine Richtung. Und das würde ich schon als propagandaähnlich bezeichnen. -- JoVV QUACK 22:57, 22. Jun. 2019 (CEST)Beantworten