„Diskussion:Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“ – Versionsunterschied

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::::Was schreibt der Richter am Bundesverfassungsgericht Ernst-Wolfgang Böckenförde am 13.05.2015 in der FAZ unter dem Thema Begriffsklärung Rechtsstaat oder Unrechtsstaat: Die globale Kennzeichnung der DDR als Unrechtsstaat ist nicht nur falsch, sie kränkt auch die Bürger und Bürgerinnen der ehemaligen [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/war-die-ddr-ein-unrechtsstaat-13587574.html DDR]. Zitat weiter: ''Die globale Abqualifizierung der DDR als Unrechtsstaat hilft dabei nicht weiter.'' --[[Benutzer:Freital|Freital]] ([[Benutzer Diskussion:Freital|Diskussion]]) 09:27, 15. Feb. 2017 (CET)
::::Was schreibt der Richter am Bundesverfassungsgericht Ernst-Wolfgang Böckenförde am 13.05.2015 in der FAZ unter dem Thema Begriffsklärung Rechtsstaat oder Unrechtsstaat: Die globale Kennzeichnung der DDR als Unrechtsstaat ist nicht nur falsch, sie kränkt auch die Bürger und Bürgerinnen der ehemaligen [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/war-die-ddr-ein-unrechtsstaat-13587574.html DDR]. Zitat weiter: ''Die globale Abqualifizierung der DDR als Unrechtsstaat hilft dabei nicht weiter.'' --[[Benutzer:Freital|Freital]] ([[Benutzer Diskussion:Freital|Diskussion]]) 09:27, 15. Feb. 2017 (CET)
:::::es gibt Bestrebungen die Tatsachen endlich genau auszuarbeiten, leider viel zu spät, vieles -hie und da- wabberte z.T. unbewußt im Untergrund. Zivilcourage war halt nicht gefragt; ist ja auch schmerzhaft an Untaten erinnert zu werden, hätte ja den Aufbau behindert. Ich wünsche uns Allen trotzdem ein bisschen Demut und Barmherzigkeit bei Betrachtung dieser Themen. mfG [[Benutzer:Arieswings|Arieswings]] ([[Benutzer Diskussion:Arieswings|Diskussion]]) 10:10, 15. Feb. 2017 (CET)
:::::es gibt Bestrebungen die Tatsachen endlich genau auszuarbeiten, leider viel zu spät, vieles -hie und da- wabberte z.T. unbewußt im Untergrund. Zivilcourage war halt nicht gefragt; ist ja auch schmerzhaft an Untaten erinnert zu werden, hätte ja den Aufbau behindert. Ich wünsche uns Allen trotzdem ein bisschen Demut und Barmherzigkeit bei Betrachtung dieser Themen. mfG [[Benutzer:Arieswings|Arieswings]] ([[Benutzer Diskussion:Arieswings|Diskussion]]) 10:10, 15. Feb. 2017 (CET)

Man ''muss'' nicht die Vokabel "Unrechtsstaat" gebrauchen (obwohl ich damit kein Problem hätte und sie auch für belegt halte). Allerdings geht es in dem gestern mehrfach editierten Satz nicht in erster Linie um eine Rechtsfrage, sondern um eine zeitgeschichtliche Verortung. Nach dem vorherigen Satz würde deswegen nach meinem Sprachgefühl eher etwas wie: ''"in der Zeit der SED-Diktatur"'' besser passen, zumal dann auch Ross und Reiter konkret benannt würden. Schließlich trat das MfS nie autonome Entscheidungen, denen sein Herr und Auftraggeber (die SED) nicht zuvor zugestimmt bzw. diese selbst beschlossen hätte. --[[Benutzer:Niedergrund|Niedergrund]] ([[Benutzer Diskussion:Niedergrund|Diskussion]]) 10:39, 15. Feb. 2017 (CET)

Version vom 15. Februar 2017, 11:39 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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DJI-Kritik

Die Kritik bezieht sich nicht auf die aktuellen Programme, sondern auf Programme von 2010-2014. Des Weiteren ist die Kritikpassage von der taz zurechtgezogen und leicht verfälschend, vgl. Original S. 80 --Slopianka (Diskussion) 14:40, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

völlig falsche Formulierung

Im Artikel wird folgendes geschrieben: "Ex-DDR-Funktionäre haben daher eigene Organisationen wie die GBM und die GRH gegründet, um aktiv gegen die Gedenkstätte und die Aufarbeitung der DDR-Geschichte vorzugehen." Beide Organisationen haben natürlich dementsprechende Standpunkte. Nur ist die Formulierung ihrer Sichtweise zu dieser Gedenkstätte NUR ein Teil ihrer Arbeit. Wegen der Gedenkstätte selbst hat sich kein einziger Verein gegründet. --Silvio87 (Diskussion) 10:40, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fehler wurde behoben.--Gloser (Diskussion) 11:15, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

föllig valsche Vormulierung II

Unrechtsstaat ist eine abwertend gebrauchte[1] Bezeichnung für einen Staat, der kein Rechtsstaat ist.[2] Es handelt sich um ein politisches Schlagwort“ – So steht's ganz am Anfang im verlinkten Artikel. Eine abwertende Bezeichnung und ein politisches Schlagwort sollten aber nicht in einem sachlichen Artikeltext stehen. Was die DDR ist bzw. war steht in deren Artikel, das muss hier nicht noch betont werden, zumal der Begriff laut dessen Artikel wohl umstritten ist wegen der Konkurrenz zum Nazireich. --e π a – Martin 22:08, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten

+1 Wertend und umstritten, das hat hier nichts zu suchen. --M@rcela 22:26, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1. Dass der Begriff umstritten ist, steht bereits im Intro des Artikels Unrechtsstaat. Die DDR mit dem Naziregime gleichzusetzen ist eine Verharmlosung des Holocaust. --Stobaios 22:41, 14. Feb. 2017 (CET) Und solange Eigentumsdelikte härter bestraft werden als Körperverletzung, weigere ich mich, von der BRD als einem "Rechtsstaat" zu sprechen.Beantworten
nun gut, aber dass die DDR ein Unrechtsstaat war ist doch nicht umstritten, oder? Und um den "Holocaust" (treffender Shoah!) als "Ausdruck" geht es hier doch nicht, sondern in diesem Zusammenhang um den "Ausdruck" - "Zeit des Nationalsozialismus" (!) als "Unrechtsstaat"! --Arieswings (Diskussion) 23:10, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich ist es umstritten, ob die DDR ein "Unrechtsstaat" war. Steht ja im Artikel. Es ist ein politischer Kampfbegriff. --M@rcela 23:13, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im wissenschaftlichen Staatsrecht und in rechtswissenschaftlichen Publikationen ist der Begriff „Unrechtsstaat“ in Bezug auf die DDR ebenso wie auf das „Dritte Reich“ üblich und unumstritten. Gruß, --Lämpel schnacken 23:31, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das mein ich wohl. Und die 1. Referenz Ingo Müller im Artikel Unrechtsstaat anno 1992 ist viel zu alt, da hat die Geschichte noch gedampft. Das muss mal aktualisiert werden, z.B. wäre Robert Hansacks «Unrechtsstaat DDR»: Zur Genesis des Terminus politicus «Unrechtsstaates» nach der Transformation 1989 – Versuch einer historischen Bestandsaufnahme dafür geeignet.--Lectorium (Diskussion) 23:43, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) danke, das entspricht so auch meinem unmaßgeblichen "Staats"-empfinden :) MfG Arieswings (Diskussion) 23:47, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Persönliches Empfinden ist unmaßgeblich. Der Begriff ist umstritten und wertend. --M@rcela 23:55, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
genau deshalb habe ich mich ja an den Artikel Unrechtsstaat gehalten, die meine Einstellung bestätigt hat, wer von den Lebensumständen der DDR nix mitbekommen hat...den "Klammerbeutel" spar ich mir. Und die Folgeaccounts sind ja wohl auch nicht ohne! (Begründung). Arieswings (Diskussion) 00:01, 15. Feb. 2017 (CET) PS. trotzdem Dank für den Link, werde ich mal lesen. Arieswings (Diskussion) 00:04, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die BRD war nie ein Rechtsstaat, das Personal wurde nicht gewechselt, die alten Nazis waren gleich wieder in führenden Positionen. Kein einziger Nazi-Richter wurde in der BRD verurteilt. Die wenigen Nazi-Richter und -Staatsanwälte, die von den Amerikanern im Nürnberger Juristenprozess verurteilt wurden, wurden 1956 begnadigt und bezogen stattliche Pensionen [1]. Gezielt verhinderten ehemalige Nazijuristen ab 1949 die Ahndung von NS-Verbrechen [2]. --Stobaios 00:48, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sag niemals nie. Mittlerweile hat es sogar hat DIE LINKE unterschrieben, dass die DDR ein Unrechtsstaat war, womit wir mit dem Thema wohl durch sind: --Lectorium (Diskussion) 02:04, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wen interessiert, was Die Linke sagt? --Stobaios 03:52, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der Historiker und Journalist David Johst schreibt in seinem Aufsatz Die Entdeckung des Unrechtsstaates in: Werner Konitzer (Hrsg.): Moralisierung des Rechts: Kontinuitäten und Diskontinuitäten nationalsozialistischer Normativität, Campus, Frankfurt/M. NY 2014, S. 144 f.: "Vor diesem Hintergrund scheint es sinnvoll, in der wissenschaftlichen Analyse auf die Begriffe Unrechtsstaat und Rechtsstaat zu verzichten. In beiden Begriffen verbinden sich juristische, politische und moralische Erwägungen zu einer kaum mehr auflösbaren Einheit. […] Als Pauschalbegriffe lenken beide Begriffe von den für das Verständnis rechtlicher Ordnungen entscheidenden Zusammenhängen von Recht und Politik, von der Frage nach den Bedingungen der juristischen Auslegung und dem Verhalten der juristischen Eliten ab. Das moralische Urteil, so nachvollziehbar es im Einzelfall ist, verstellt eben immer auch den Blick auf die jeweiligen Mechanismen und Zusammenhänge, die es wissenschaftlich zu erhellen gilt. Es geht somit nicht darum, den Nationalsozialismus oder die DDR in einen Rechtsstaat »umzudeuten«, sondern darum, den Blick für die Übergangszonen zwischen parlamentarisch-demokratischen und autoritär-diktatorischen Systemen zu schärfen und eine Sensibilität für die Grauzonen zwischen Politik und Recht zu entwickeln." --Stobaios 04:20, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

To long to read!
„... vor allem Politiker der Linkspartei, wehren sich gegen die Charakterisierung der DDR als Unrechtsstaat, “ Deshalb kann man fast alles was nach diesem Satz kommt getrost tilgen, denn besser als du kann man es kaum auf den Punkt bringen: „Wen interessiert, was Die Linke sagt?“--Lectorium (Diskussion) 04:35, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn du die entsprechende Passage entfernst, geht's auf die VM. --Stobaios 04:40, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was jetzt, die Linke soll dort unausgewogende 2/3 des Abschnitts #Historisch-politische Diskussion dominieren, um sie lächerlich zu machen? So ein Pranger kann noch nicht Sinne einer Enzyklopädie sein.--Lectorium (Diskussion) 04:49, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was schreibt der Richter am Bundesverfassungsgericht Ernst-Wolfgang Böckenförde am 13.05.2015 in der FAZ unter dem Thema Begriffsklärung Rechtsstaat oder Unrechtsstaat: Die globale Kennzeichnung der DDR als Unrechtsstaat ist nicht nur falsch, sie kränkt auch die Bürger und Bürgerinnen der ehemaligen DDR. Zitat weiter: Die globale Abqualifizierung der DDR als Unrechtsstaat hilft dabei nicht weiter. --Freital (Diskussion) 09:27, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
es gibt Bestrebungen die Tatsachen endlich genau auszuarbeiten, leider viel zu spät, vieles -hie und da- wabberte z.T. unbewußt im Untergrund. Zivilcourage war halt nicht gefragt; ist ja auch schmerzhaft an Untaten erinnert zu werden, hätte ja den Aufbau behindert. Ich wünsche uns Allen trotzdem ein bisschen Demut und Barmherzigkeit bei Betrachtung dieser Themen. mfG Arieswings (Diskussion) 10:10, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Man muss nicht die Vokabel "Unrechtsstaat" gebrauchen (obwohl ich damit kein Problem hätte und sie auch für belegt halte). Allerdings geht es in dem gestern mehrfach editierten Satz nicht in erster Linie um eine Rechtsfrage, sondern um eine zeitgeschichtliche Verortung. Nach dem vorherigen Satz würde deswegen nach meinem Sprachgefühl eher etwas wie: "in der Zeit der SED-Diktatur" besser passen, zumal dann auch Ross und Reiter konkret benannt würden. Schließlich trat das MfS nie autonome Entscheidungen, denen sein Herr und Auftraggeber (die SED) nicht zuvor zugestimmt bzw. diese selbst beschlossen hätte. --Niedergrund (Diskussion) 10:39, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten