„Dietersburg“ – Versionsunterschied

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Version vom 7. August 2008, 18:01 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Ortsansicht von der Staatsstraße St2608 (Westen) aus
Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

Dietersburg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Geografie

Die Streusiedlungs-Gemeinde Dietersburg liegt in der Region Landshut etwa 7 km nördlich der Kreisstadt Pfarrkirchen, 28 km südwestlich von Vilshofen, 32 km südöstlich von Landau und 21 km von Eggenfelden entfernt.

Es existieren folgende Gemarkungen: Baumgarten, Dietersburg und Nöham.

Geschichte

Dietrichspurch wurde um 1130 erstmals erwähnt und hieß später Jedersburg, ab 1886 endgültig Dietersburg. Es gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Pfarrkirchen des Kurfürstentums Bayern.

Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Die Pfarrei Dietersburg wurde 1829 errichtet. 1971 wurde die Gemeinde Dietersburg durch freiwillige Zusammenlegung mit den Gemeinden Nöham und Baumgarten stark vergrößert. 1975 verfügte die bayerische Regierung entsprechend ihren Plänen zur Gebietsreform die Auflösung der Gemeinde Dietersburg und die Eingliederung der Gebietsteile in drei verschiedene Nachbargemeinden.

Mit einem Normenkontrollantrag beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof konnte die Gemeinde dieses Vorhaben stoppen. Es wurde lediglich zum 1. Mai 1978 eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Johanniskirchen und Egglham gebildet, die aber bereits zum 1. Januar 1980 wieder aufgelöst wurde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1880 2.455, 1970 2.811, 1975 2.654, 1987 dann 2.749 und im Jahr 2000 3.124 Einwohner gezählt. Der Hauptort Dietersburg selbst hatte 1970 lediglich 242 Einwohner.

Politik

Bürgermeister ist Peter Plank (CSU/Fr.Wähler/Fr.Wgem./Wgr.).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1021 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 170 T€.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die spätgotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt besitzt einige bedeutende gotische Figuren, die sonstige Ausstattung ist vorwiegend barock.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 26, im produzierenden Gewerbe 330 und im Bereich Handel und Verkehr 30 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 74 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1026. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 5 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 8 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 187 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3366 ha, davon waren 2121 ha Ackerfläche und 1226 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergarten mit 75 Kindergartenplätzen und 96 Kindern
  • Zwei Volksschulen mit 16 Lehrern und 248 Schülern