„Deutschhof (Schweinfurt)“ – Versionsunterschied

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'''Deutschhof''' ist ein [[Stadtteil]] der kreisfreien Stadt [[Schweinfurt]] in [[Unterfranken]] mit etwa 6100 Einwohnern. Er befindet sich im äußersten Nordosten des Stadtgebiets und grenzt stadteinwärts an den Stadtteil [[Hochfeld (Schweinfurt)|Hochfeld]], sowie stadtauswärts an das nicht mehr zum Stadtgebiet gehörende Dorf [[Üchtelhausen]] und den Schweinfurter Stadtwald.
'''Deutschhof''' ist ein [[Stadtteil]] der kreisfreien Stadt [[Schweinfurt]] in [[Unterfranken]] mit etwa 6100 Einwohnern. Er befindet sich im äußersten Nordosten des Stadtgebiets und grenzt stadteinwärts an den Stadtteil [[Hochfeld (Schweinfurt)|Hochfeld]], sowie stadtauswärts an die Gemeinde [[Üchtelhausen]] und den Schweinfurter Stadtwald.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 21. April 2015, 10:04 Uhr

Deutschhof ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Schweinfurt in Unterfranken mit etwa 6100 Einwohnern. Er befindet sich im äußersten Nordosten des Stadtgebiets und grenzt stadteinwärts an den Stadtteil Hochfeld, sowie stadtauswärts an die Gemeinde Üchtelhausen und den Schweinfurter Stadtwald.

Geschichte

Vor Entstehung des Stadtteils Deutschhof befand sich an dieser Stelle das Gut Deutschhof, ein Landgut, dessen Vorläufer erstmals 1497 urkundlich erwähnt wurde. Im 15. Jahrhundert erwarb die Stadt die dortigen Ländereien vom Deutschen Orden. Das Gut existiert noch heute unter dieser Bezeichnung und beherbergt seit 1984 den örtlichen evangelischen Kindergarten. Ab 1970 wurde auf den Ländereien der neue Stadtteil Deutschhof errichtet und die landwirtschaftliche Nutzung 1977 aufgegeben. Seine Entstehung mit verschiedenen Baugebieten wurde erst nach dem Millennium mit der Wohnlage Zeilbaum abgeschlossen, wobei die anderen Wohngebiete des Stadtteils überwiegend bis in die frühen 90er Jahre entstanden.

Infrastruktur

Im Stadtteil gibt es vorwiegend Wohnbebauung, die sowohl aus Einfamilienhäusern mittleren Standards (vor allem Baugebiete Deutschhof-Nord und Zeilbaum) als auch aus Mehrfamilienhäusern und Hochhäusern (vor allem Baugebiete Deutschhof-Ost und -Mitte) besteht. Im Zentrum des Stadtteils gibt es ein kleines Geschäftszentrum, das teilweise verwaist ist. Im Stadtteil gibt es eine Kirche (katholisch), einen Jugendtreff und zwei Kindergärten. Andere Konfessionen im Stadtteil sind an Einrichtungen des Nachbarstadtteils Hochfeld angeschlossen. Der Deutschhof ist in Schweinfurt vor allem bekannt als Wohnort vieler Spätaussiedler (insbesondere Deutschhof-Mitte), während der Anteil der Einwohner mit einem anderen Migrationshintergrund eher gering ist. Im Westen wird der Stadtteil von der Staatsstraße 2280 begrenzt, an das Stadtbusnetz der Stadtwerke Schweinfurt ist er durch eine eigene Linie angeschlossen.

Koordinaten: 50° 4′ N, 10° 15′ O