Manufacture d’armes de Châtellerault

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Die Fabrik von Châtellerault mit Versorgungskanal

Die Manufacture d'armes de Châtellerault (Kurz: MAC, deutsch: Waffenbarik Châtellerault), auch genannt „La Manu“, war eine von 1819 bis 1968 bestehende französische Waffenfabrik des mit Sitz in Châtellerault am Fluss Vienne.

Geschichte

Durch ein königliches Dekret wurde am 14. Juli 1819 eine neue Waffenmanufaktur in Châtellerault gegründet, welches sich im westlichen Frankreich befindet. Diese sollte zuerst Schwerter und ab 1850 auch Feuerwaffen und Kanonen herstellen. Weiter begünstigt wurde der Standort ab 1836 durch die reihenweise Schließung vieler Fabriken im Norden und Nordosten Frankreichs. Nach den Napoleonischen Kriegen und der damaligen Invasion eines Teils Frankreichs galten viele Standorte von Waffenfabriken als zu grenznah und an sensiblen und strategischen Standorten. Die Manufacture d'armes Maubeuge, Manufacture d'armes de Charleville und die Manufacture d'armes blanches in Klingenthal, welche bereits seit vielen Jahrzehnten Waffen herstellten, wurden nach und nach ab 1836 geschlossen. Die letzte Grenznahe Waffenfabrik, die Manufacture d'armes Mutzig, wurde im Jahr 1870 geschlossen.

Von 1871 bis zum Jahr 1968 wurden in Châtellerault Waffen hergestellt. Diese waren immer auf dem neuesten Stand der Technik, weshalb die Waffenfabrik hohes Ansehen genoss. Auch die beiden Zwillingsschornsteine aus rotem Backstein wurden zum symbolischen Wahrzeichen der Stadt und der Fabrik. Auch aufgrund der 45 Metern höhe, waren die beiden Schornsteine aus großer Entfernung und von allen Seiten gut sichtbar.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete der damalige Direktor der Waffenfabrik, Oberst Brisorgueil, einen speziellen Sportverein und begann zeitgleich mit dem Bau eines Stadions am Montée Rouge. Zwei Jahre später, 1947, wurde dieses offiziell eingeweiht.

Im Jahr 1968 wurde die Waffenfabrik endgültig geschlossen.

Standort

Die Stadt Châtellerault liegt im mittleren Westen des Landes. Die Waffenfabrik wurde am Ufer der Vienne errichtet, um die treibende Energie des Flusses einzufangen.

Produktion

Zu Beginn bestand das Hauptaugenmerkt auf die Herstellung von Klingenwaffen. Ab 1830 begann man in Châtellerault auch mit der Herstellung von Schusswaffen, darunter auch das Chassepotgewehr. Dieses wurde während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 eingesetzt. Ebenfalls wurde das Gewehr Lebel Modell 1886 produziert, welches während des Ersten Weltkrieges zum Einsatz kam.

Neben Gewehren stellte man auch Artillerie wie die Canon de 75 mm modèle 1897 her. Die Produktion dieser Kanone war allerdings aufwendiger, da eine neue hydraulische Rückstoßbremse entwickelt wurde. Dies forderte eine Modernisierung und Anpassung der Produktion.

Nach dem Ersten Weltkrieg wollte Frankreich sein Militär modernisieren, da dieses größtenteils über veraltete Ausrüstung verfügte. In der Waffenfabrik Châtellerault produzierte man ab 1924 das Maschinengewehr MAC-24/29, ab 1931 das MAC-31 oder ab 1934 das MAC 1934.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weiter Waffen produziert. Dazu zählten unter anderem die Pistole MAC-50. Aber auch an Prototypen wurde gearbeitet wie die Maschinenpisteole MAC-48 oder am dem Maschinengewehr MAC 1950 und dem Sturmgewehr MAC 1955.

Verbleib

Das „Grand Atelier“ (1867-1868), heute ein Museum
Zwillingsschornsteine ​​der alten Fabrik, die zu den Jean-Luc Vilmouth-Türmen wurden

Ab den 1970er Jahren kaufte die Stadt Châtellerault das Gelände ehemaligen Waffenfabrik und initiierte daraufhin ein kulturelles Umstellungsprogramm. viele der vorhandenen Gebäude wurden im Inneren umgebaut und einer neuen Verwendung zugeführt. So gibt es auf dem Gelände heute:

Grand Atelier

In dem großen Atelier, oder in der großen Halle, befindet sich auf über 3000 m² ein Museum für Kunst und Industrie. Hier kann mann eine Reise von 1890 bis in die 1970er Jahre unternehmen mit vielen interaktiven Erlebnissen. Auch ein Bereich für die Geschichte des Landtransports befindet sich in den Hallen mit dem Namen Auto Moto Vélo. Dort sind mehr als 200 Fahrzeuge und Objekt aus mehr als 200 Jahren des Landtransport zu finden.

Comme deux Tours

Um die beiden, 45 m hohen Zwillingsschornsteinen wurde eine Aussichtsplattform auf 18 m Höhe geschaffen. Diese kann durch eine Wendeltreppe erreicht werden. Installiert wurde diese Plattform von Jean-Luc Vilmouth und erhielt den Namen Comme deux Tours (deutsch: Wie zwei Türme).

Zirkusschule

Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich eine nationale Zirkusschule.

La Forge

In einer Halle der ehemaligen Fabrik wurde eine Eisbahn mit dem Namen La Forge (deutsch: die Schmiede) eingerichtet. Dort kann das ganze Jahr über auf einer Eisbahn Schlittschuh gefahren werden.

zentrales Archiv

Auf dem Gelänge befinde sich ebenfalls das zentrale Archiv des französischen Verteidigungsministeriums (Service historique de la Défense).

Sporthallen

Durch die Initiative des Oberst Brisorgueil wurden bereits ab 1945 Sporthallen und Sportstätten für die Fabrikmitarbeiter und die zivile Bevölkerung geschaffen. Auch heute können diese Sportstätten genutzt werden und der dortige Verein zählt bis zu 1945 Mitglieder in 1800 verschiedenen Aktivitäten wie Volleyball, Schwimmen oder Bogenschießen.

  • ein Konservatorium
  • einen Skatepark

Siehe auch

Literatur

  • Claude Lombard: Die nationale Waffenfabrik von Châtellerault. Poitiers, 1987, ISBN 978-2-902170-55-5 (französisch: La manufacture nationale d'armes de Châtellerault.).
  • Marie-Claude Albert, Pierre Bugnet, David Hamelin, Patrick Mortal: Die Waffenfabrik von Châtellerault. La Geste, 2013, ISBN 978-2-36746-102-1 (französisch: La manufacture d'armes de Châtellerault.).

Einzelnachweise

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