„Bechtheim“ – Versionsunterschied

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=== Älteste Urkunden ===
=== Älteste Urkunden ===
Zum ersten Mal lesen wir von Bechtheim iin einem Güterverzeichnis des Klosters Fulda, dessen Eintrag auf 793 datiert ist (CDF Nr. 106). Kurze Zeit später bekommt auch das Kloster Lorsch hier Besitz, der vom Herausgeber des ''Codex Laureshamensis'' nicht zeitlich festgelegt, aber vom Herausgeber des ''Regnum Francorum online'' auf die Jahre 830–850 datiert wurde (CL III Nr. 3671). Bechtheim erscheint hier mit seinem Lorscher Besitz erstmals mit einem Zusatz ''curia Sancti Lamberti'', der uns den ersten Hinweis auf Verbindungen des Schenkers zum Heiligen des Bistums Lüttich gibt.
Zum ersten Mal lesen wir von Bechtheim in einem [[Urbar (Verzeichnis)|Güterverzeichnis]] des [[Kloster Fulda|Klosters Fulda]], dessen Eintrag auf 793 datiert ist (CDF Nr. 106). Kurze Zeit später bekommt auch das [[Kloster Lorsch]] hier Besitz, der vom Herausgeber des ''Codex Laureshamensis'' nicht zeitlich festgelegt, aber vom Herausgeber des ''Regnum Francorum online'' auf die Jahre 830–850 datiert wurde (CL III Nr. 3671). Bechtheim erscheint hier mit seinem Lorscher Besitz erstmals mit einem Zusatz ''curia Sancti Lamberti'', der uns den ersten Hinweis auf Verbindungen des Schenkers zum heiligen Bischof [[Lambert von Lüttich]] gibt, dessen Verehrung im Herrschaftsgebiet der fränkischen [[Karolinger]] verbreitet war.


=== Eine Basilika des Heiligen Lambert(us) ===
=== Eine Basilika des Heiligen Lambert(us) ===
Der drittälteste Beleg über Bechtheim stammt aus dem Jahr 1070 in der Form von ''Bertheim'', wie der Namenskundler und Germanist [[Henning Kaufmann]] (1897–1980) ermittelt hat. Danach weist dieser Name auf den Personennamen ''Berchto'' hin, der sich zu ''Bechto'' hin entwickelt hat. Der Ortsname bedeutet also ''Heim des Berchto''. Henning Kaufmann beruft sich auf eine Urkunde<ref group="Anm.">Erste erhaltene Urkunde: Vatikanische Bibliothek – Cod. Vat 3881 und eine Abschrift im Staatsarchiv Lüttich, Vorurkunden sind nicht erhalten.</ref> aus dem Jahr 1070, in der König Heinrich IV. den Ursprung des Lütticher Kirchenbesitzes einschließlich dem dazu gehörigen ''Bertheim'' bestätigte. In einer weiteren Urkunde Papst Hadrians aus dem Jahr 1155 wird ebenfalls der Lütticher Kirchenbesitz in ''Berteheim'' bestätigt.<ref group="Anm.">Nach einer älteren Auffassung, auf die sich auch Hans Ramge bezieht, sollte ein fränkischer Edelmann namens ''Bero'' im 6. Jahrhundert hier seinen Herrensitz genommen und ''Beroheim'' begründet haben. Dies bezog sich auf eine Nennung von ''Beraheim'' in einem Schriftstück des [[Kloster Fulda|Klosters Fulda]] von 793. Die dort genannten Güter aber lagen in ''Beralfesheim'' im [[Elsass]].</ref> Auch das [[Abtei Otterberg|Kloster Otterberg]] war im Ort begütert.<ref>[[Jürgen Keddigkeit]], [[Michael Werling]], Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: ''Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg''. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hrsg.): ''Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden'', Band 3: ''M–R''. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).</ref>
Der drittälteste Beleg über Bechtheim stammt aus dem Jahr 1070 in der Form von ''Bertheim'', wie der Namenskundler und Germanist [[Henning Kaufmann]] (1897–1980) ermittelt hat. Danach weist dieser Name auf den Personennamen ''Berchto'' hin, der sich zu ''Bechto'' hin entwickelt hat. Der Ortsname bedeutet also ''Heim des Berchto''. Henning Kaufmann beruft sich auf eine Urkunde<ref group="Anm.">Erste erhaltene Urkunde: Vatikanische Bibliothek – Cod. Vat 3881 und eine Abschrift im Staatsarchiv Lüttich, Vorurkunden sind nicht erhalten.</ref> aus dem Jahr 1070, in der König [[Heinrich IV. (HRR)|Heinrich IV.]] den Ursprung des Lütticher Kirchenbesitzes einschließlich dem dazu gehörigen ''Bertheim'' bestätigte. In einer weiteren Urkunde Papst Hadrians aus dem Jahr 1155 wird ebenfalls der Lütticher Kirchenbesitz in ''Berteheim'' bestätigt.<ref group="Anm.">Nach einer älteren Auffassung, auf die sich auch Hans Ramge bezieht, sollte ein fränkischer Edelmann namens ''Bero'' im 6. Jahrhundert hier seinen Herrensitz genommen und ''Beroheim'' begründet haben. Dies bezog sich auf eine Nennung von ''Beraheim'' in einem Schriftstück des [[Kloster Fulda|Klosters Fulda]] von 793. Die dort genannten Güter aber lagen in ''Beralfesheim'' im [[Elsass]].</ref> Auch das [[Abtei Otterberg|Kloster Otterberg]] war im Ort begütert.<ref>[[Jürgen Keddigkeit]], [[Michael Werling]], Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: ''Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg''. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hrsg.): ''Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden'', Band 3: ''M–R''. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).</ref>


Eine Vorläuferkirche der heutigen [[St. Lambert (Bechtheim)|St. Lambertus Basilika]] wurde im 8. Jahrhundert durch das [[Hochstift Lüttich]] errichtet, in dessen Besitz der Ort damals gelangte, was urkundlich aber nicht zu beweisen ist.
Eine Vorläuferkirche der heutigen [[St. Lambert (Bechtheim)|St. Lambertus Basilika]] wurde im 8. Jahrhundert durch das [[Hochstift Lüttich]] errichtet, in dessen Besitz der Ort damals gelangte, was urkundlich aber nicht zu beweisen ist.
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Am Marktplatz steht ein Obelisk mit einer Höhe von 4,842 Meter. Die Länge einer Seitenfläche von 4,375 Meter entspricht der Länge einer [[Rute (Einheit)|„Landesfreirute“]] im ehemaligen Leininger [[Flecken (Ort)|Flecken]] Bechtheim. Das „Bechtheimer Maß vor 1817“ wurde als „gewöhnliche Landesfreirute“ bezeichnet und war in 16 [[Fuß (Einheit)|Schuh]] oder 192 [[Zoll (Einheit)|Zoll]] unterteilt. Zum bequemen Rechnen verwendete man die „Geometrische Rute“, die der Länge einer Landesfreirute entsprach, jedoch in 10 Dezimalschuh unterteilt war.
Am Marktplatz steht ein Obelisk mit einer Höhe von 4,842 Meter. Die Länge einer Seitenfläche von 4,375 Meter entspricht der Länge einer [[Rute (Einheit)|„Landesfreirute“]] im ehemaligen Leininger [[Flecken (Ort)|Flecken]] Bechtheim. Das „Bechtheimer Maß vor 1817“ wurde als „gewöhnliche Landesfreirute“ bezeichnet und war in 16 [[Fuß (Einheit)|Schuh]] oder 192 [[Zoll (Einheit)|Zoll]] unterteilt. Zum bequemen Rechnen verwendete man die „Geometrische Rute“, die der Länge einer Landesfreirute entsprach, jedoch in 10 Dezimalschuh unterteilt war.


Der von der französischen Verwaltung 1802 eingeführte [[Meter]] wurde 1811 abgeschafft und 1872 wieder neu eingeführt. Ab 1818 galt im Großherzogtum Hessen ''(Hessen-Darmstadt)'' der „Hessische Zoll“ als Maßeinheit. Nach der Überprüfung durch das Großherzogtum Hessen hatte die Bechtheimer Rute als einziges Ortsmaß in Rheinhessen jetzt 175 Zoll (= 4,375 Meter), statt der irrtümlich 1802 festgelegten Rutenlänge von 4,842 Meter.
Der von der französischen Verwaltung 1802 eingeführte [[Meter]] wurde 1811 abgeschafft und 1872 wieder neu eingeführt. Ab 1818 galt im [[Großherzogtum Hessen]] ''(Hessen-Darmstadt)'' der „Hessische Zoll“ als Maßeinheit. Nach der Überprüfung durch das Großherzogtum Hessen hatte die Bechtheimer Rute als einziges Ortsmaß in Rheinhessen jetzt 175 Zoll (= 4,375 Meter), statt der irrtümlich 1802 festgelegten Rutenlänge von 4,842 Meter.


=== „Weinpatenschaft“ mit Erfurt ===
=== „Weinpatenschaft“ mit Erfurt ===
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* 2021 – heute Ortsbürgermeister Tobias Perlick (SPD)
* 2021 – heute Ortsbürgermeister Tobias Perlick (SPD)


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=== Wappen ===
=== Wappen ===
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Was ist das Vereinsziel, welche Aktivitäten werden angeboten? Seit wann existiert der Verein? Wie viele Mitglieder hat er? Warum ist der Verein für den Ort bedeutend/relevant? (WP:FVS)
Was ist das Vereinsziel, welche Aktivitäten werden angeboten? Seit wann existiert der Verein? Wie viele Mitglieder hat er? Warum ist der Verein für den Ort bedeutend/relevant? (WP:FVS)
== Kultur und Vereine ==
== Kultur und Vereine ==
* [[Guggemusik]]verein Wingertsgeischder e.V.
* [[Guggemusik]]verein Wingertsgeischder e.&nbsp;V.
* Landfrauenverein Bechtheim-->
* Landfrauenverein Bechtheim-->


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Weinbau ===
=== Weinbau ===
Bechtheim ist erheblich geprägt vom [[Weinbau]] und mit 654 [[Hektar]] bestockter Rebfläche, davon 70,2 Prozent Weißwein- und 29,8 Prozent Rotweinsorten. Nach [[Worms]] (1.490 Hektar), [[Nierstein]] (783 Hektar), [[Alzey]] (769 Hektar), [[Westhofen]] (764 Hektar) und [[Alsheim]] (704 Hektar) ist Bechtheim die größte Weinbaugemeinde [[Rheinhessen (Weinbaugebiet)|Rheinhessens]] und eine der größten in [[Rheinland-Pfalz]].
Bechtheim ist erheblich geprägt vom [[Weinbau]] und mit 654 [[Hektar]] bestockter Rebfläche, davon 70,2 Prozent Weißwein- und 29,8 Prozent Rotweinsorten. Nach [[Worms]] (1.490 Hektar), [[Nierstein]] (783 Hektar), [[Alzey]] (769 Hektar), [[Westhofen]] (764 Hektar) und [[Alsheim]] (704 Hektar) ist Bechtheim die größte Weinbaugemeinde [[Rheinhessen (Weinbaugebiet)|Rheinhessens]] und eine der größten in [[Rheinland-Pfalz]]. Die Weinlagen gehören zum Bereich Wonnegau und sind im Norden der ''Bechtheimer Rosengarten''<ref name="Weinlagen-Info1">[https://weinlagen-info.de/#lage_id=1398 Bechtheimer Rosengarten - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024].</ref>, im Nordwesten der ''Bechtheimer Hasensprung''<ref name="Weinlagen-Info2">[https://weinlagen-info.de/#lage_id=1396 Bechtheimer Hasensprung - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024].</ref>, im Südwesten der ''Bechtheimer Heiligkreuz''<ref name="Weinlagen-Info3">[https://weinlagen-info.de/#lage_id=1397 Bechtheimer Heiligkreuz - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024].</ref>, im Nordostenen der ''Bechtheimer Geyersberg''<ref name="Weinlagen-Info4">[https://weinlagen-info.de/#lage_id=1395 Bechtheimer Geyersberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024].</ref> und im Südosten der ''Bechtheimer Stein''<ref name="Weinlagen-Info5">[https://weinlagen-info.de/#lage_id=1399 Bechtheimer Stein - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024].</ref>. Alle Lagen gehören zur [[Lage (Weinbau)#Großlage|Großlage]] [[Pilgerpfad (Weinlage)|Pilgerpfad]] im [[Pfalz (Weinbaugebiet)|Weinanbaugebiet Pfalz]].<ref name="WOL">{{Internetquelle|titel=Weinlagen in Rheinland-Pfalz - Stand Herbst 2020|hrsg=Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz|url=https://www.lwk-rlp.de/fileadmin/lwk-rlp.de/Weinbau/PDF/Weinlagen_Internet.pdf|zugriff=2021-08-06}} (PDF, 0,7 MB)</ref>


Die Flurbezeichnung Pilgerpfad wurde erstmals 1392 belegt als ''an dem bilgerim phade''<ref>S. Thiebes: ''Jakobspilger'' S: 11 ff mit urkundlichen Belegen zu 1392</ref> und erinnert an eine bestehende Nord-Süd-Route (von Bingen bis Speyer) des [[Jakobsweg]]s.
Die Flurbezeichnung Pilgerpfad wurde erstmals 1392 belegt als ''an dem bilgerim phade''<ref>S. Thiebes: ''Jakobspilger'' S: 11 ff mit urkundlichen Belegen zu 1392</ref> und erinnert an eine bestehende Nord-Süd-Route (von Bingen bis Speyer) des [[Jakobsweg]]s.
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* [[Joseph Simon (Politiker, 1851)|Joseph Simon]] (1851–1935), US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei)
* [[Joseph Simon (Politiker, 1851)|Joseph Simon]] (1851–1935), US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei)
* [[Heinrich Herberg]] (1873–1947), Verwaltungsjurist, Kreisdirektor des Kreises Oppenheim
* [[Heinrich Herberg]] (1873–1947), Verwaltungsjurist, Kreisdirektor des Kreises Oppenheim
* [[Peter Bender (Autor)|Peter Bender]] (1893–1944), Schriftsteller, Religionsgründer und Verfechter der Hohlwelttheorie
* [[Richard Hofmann (SS-Mitglied)|Richard Hofmann]] (1913–1979), verurteilter NS-Mörder
* [[Richard Hofmann (SS-Mitglied)|Richard Hofmann]] (1913–1979), verurteilter NS-Mörder
* [[Bernd Fritz (Journalist)|Bernd Fritz]] (1945–2017), Journalist, Satiriker und Schriftsteller
* [[Bernd Fritz (Journalist)|Bernd Fritz]] (1945–2017), Journalist, Satiriker und Schriftsteller


== Literatur ==
== Literatur ==
* Dieter Krienke und Ingrid Westerhoff: ''Kreis Alzey Worms. Verbandsgemeinden Eich, Monsheim und Wonnegau'' = [[Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland]]. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz 20.3. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2018. ISBN 978-3-88462-379-4, S. 165–188.
* Dieter Krienke und Ingrid Westerhoff: ''Kreis Alzey Worms. Verbandsgemeinden Eich, Monsheim und Wonnegau'' (= ''[[Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland]]. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz'' 20.3). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2018, ISBN 978-3-88462-379-4, S. 165–188.
* Johannes Sommer: ''Bechtheim – St. Lambertus.'' Königstein i. Ts. 1980, ISBN 978-3-7845-0202-1.
* Johannes Sommer: ''Bechtheim – St. Lambertus.'' Königstein i. Ts. 1980, ISBN 978-3-7845-0202-1.



Aktuelle Version vom 14. Juli 2024, 13:38 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Bechtheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Bechtheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 44′ N, 8° 18′ OKoordinaten: 49° 44′ N, 8° 18′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Alzey-Worms
Verbandsgemeinde: Wonnegau
Höhe: 131 m ü. NHN
Fläche: 13,34 km2
Einwohner: 1804 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 135 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67595
Vorwahl: 06242
Kfz-Kennzeichen: AZ
Gemeindeschlüssel: 07 3 31 006
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Schneller 3
67574 Osthofen
Website: www.bechtheim.de
Ortsbürgermeister: Tobias Perlick (SPD)
Lage der Ortsgemeinde Bechtheim im Landkreis Alzey-Worms
KarteGimbsheimHamm am RheinEich (Rheinhessen)AlsheimMettenheimOsthofenBechtheimDittelsheim-HeßlochFrettenheimWesthofenMonzernheimGundheimBermersheimGundersheimHangen-WeisheimHochbornOffsteinHohen-SülzenMonsheimWachenheim (Pfrimm)MölsheimFlörsheim-DalsheimMörstadtWendelsheimStein-BockenheimWonsheimWonsheimSiefersheimWöllsteinGau-BickelheimGumbsheimEckelsheimGau-WeinheimVendersheimWallertheimPartenheimSaulheimUdenheimSchornsheimGabsheimWörrstadtSulzheim (Rheinhessen)SpiesheimEnsheimArmsheimFlonheimErbes-BüdesheimNackNieder-WiesenBechenheimOffenheimBornheim (Rheinhessen)LonsheimBermersheim vor der HöheAlbigBiebelnheimBechtolsheimGau-OdernheimFramersheimGau-HeppenheimAlzeyOber-FlörsheimFlombornEppelsheimDintesheimEsselbornMauchenheimFreimersheim (Rheinhessen)WahlheimKettenheimHessenMainzLandkreis Mainz-BingenWormsRhein-Pfalz-KreisLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreis
Karte

Bechtheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wonnegau an.

Geographie

Bechtheim liegt im Landschaftsschutzgebiet „Rheinhessisches Rheingebiet“. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Bechtheim-West und Welheimer Hof.[2]

Geschichte

Pfarrkirche St. Lambert
Obelisk am Marktplatz

Älteste Urkunden

Zum ersten Mal lesen wir von Bechtheim in einem Güterverzeichnis des Klosters Fulda, dessen Eintrag auf 793 datiert ist (CDF Nr. 106). Kurze Zeit später bekommt auch das Kloster Lorsch hier Besitz, der vom Herausgeber des Codex Laureshamensis nicht zeitlich festgelegt, aber vom Herausgeber des Regnum Francorum online auf die Jahre 830–850 datiert wurde (CL III Nr. 3671). Bechtheim erscheint hier mit seinem Lorscher Besitz erstmals mit einem Zusatz curia Sancti Lamberti, der uns den ersten Hinweis auf Verbindungen des Schenkers zum heiligen Bischof Lambert von Lüttich gibt, dessen Verehrung im Herrschaftsgebiet der fränkischen Karolinger verbreitet war.

Eine Basilika des Heiligen Lambert(us)

Der drittälteste Beleg über Bechtheim stammt aus dem Jahr 1070 in der Form von Bertheim, wie der Namenskundler und Germanist Henning Kaufmann (1897–1980) ermittelt hat. Danach weist dieser Name auf den Personennamen Berchto hin, der sich zu Bechto hin entwickelt hat. Der Ortsname bedeutet also Heim des Berchto. Henning Kaufmann beruft sich auf eine Urkunde[Anm. 1] aus dem Jahr 1070, in der König Heinrich IV. den Ursprung des Lütticher Kirchenbesitzes einschließlich dem dazu gehörigen Bertheim bestätigte. In einer weiteren Urkunde Papst Hadrians aus dem Jahr 1155 wird ebenfalls der Lütticher Kirchenbesitz in Berteheim bestätigt.[Anm. 2] Auch das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[3]

Eine Vorläuferkirche der heutigen St. Lambertus Basilika wurde im 8. Jahrhundert durch das Hochstift Lüttich errichtet, in dessen Besitz der Ort damals gelangte, was urkundlich aber nicht zu beweisen ist.

Zunächst hatten die Herren von Bolanden und danach ab 1267 die Grafen von Leiningen Besitzrecht an Bechtheim. Diese verpfändeten ihren Besitz mehrfach. 1700 wurde auch in Bechtheim das sogenannte Simultaneum eingeführt (ein von mehreren christlichen Konfessionen in konfessioneller Parität gemeinsam genutzter Sakralbau), was vermehrt zu Querelen zwischen den Konfessionen führte. 1722 erhielt Bechtheim das Marktrecht.

Bechtheimer Rute

Am Marktplatz steht ein Obelisk mit einer Höhe von 4,842 Meter. Die Länge einer Seitenfläche von 4,375 Meter entspricht der Länge einer „Landesfreirute“ im ehemaligen Leininger Flecken Bechtheim. Das „Bechtheimer Maß vor 1817“ wurde als „gewöhnliche Landesfreirute“ bezeichnet und war in 16 Schuh oder 192 Zoll unterteilt. Zum bequemen Rechnen verwendete man die „Geometrische Rute“, die der Länge einer Landesfreirute entsprach, jedoch in 10 Dezimalschuh unterteilt war.

Der von der französischen Verwaltung 1802 eingeführte Meter wurde 1811 abgeschafft und 1872 wieder neu eingeführt. Ab 1818 galt im Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt) der „Hessische Zoll“ als Maßeinheit. Nach der Überprüfung durch das Großherzogtum Hessen hatte die Bechtheimer Rute als einziges Ortsmaß in Rheinhessen jetzt 175 Zoll (= 4,375 Meter), statt der irrtümlich 1802 festgelegten Rutenlänge von 4,842 Meter.

„Weinpatenschaft“ mit Erfurt

1935 wurde eine „Weinpatenschaft“ mit Erfurt begründet. 1965 wurden durch die Vereinigung Heimattreue Erfurter (Erfurter in Westdeutschland) wieder Kontakte nach Bechtheim hergestellt. Besonders wurde von da an das Martinsfest am 10./11. November gemeinsam in Bechtheim begangen. Nach der „Wiedervereinigung“ 1990 wurden die alten Verbindungen mit einer Weinpatenschaftsurkunde wieder erneuert.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bechtheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 1.187
1835 1.754
1871 1.347
1905 1.449
1939 1.607
1950 1.959
1961 1.901
Jahr Einwohner
1970 1.862
1987 1.617
1997 1.765
2005 1.883
2011 1.786
2017 1.790
2022 1.804[1]

Politik

Gemeinderat

Der Ortsgemeinderat in Bechtheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:[5]

Wahl SPD CDU FWG Gesamt
2019 5 6 5 16 Sitze
2014 3 7 6 16 Sitze
2009 3 7 6 16 Sitze
2004 4 7 5 16 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Wonnegau

Bürgermeister

  • 1984 – 2009 Ortsbürgermeister Wolfgang Thomas (FWG)
  • 2009 – 2021 Ortsbürgermeisterin Jutta Schick (FWG)
  • 2021 – heute Ortsbürgermeister Tobias Perlick (SPD)

Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde Jutta Schick mit einem Stimmenanteil von 52,87 % in ihrem Amt bestätigt.[6] Am 14. Juli 2021 kündigte Jutta Schick an, ihr Amt mit Wirkung zum 6. Oktober 2021 niederlegen zu wollen.[7] Bei der deshalb erforderlich gewordenen Neuwahl am 26. September 2021 wurde Tobias Perlick (SPD) mit einem Stimmenanteil von 59,0 % zum Nachfolger gewählt.[8] Seine Amtseinführung erfolgte am 2. November 2021.[9] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde Perlick mit 80,6 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten in seinem Amt bestätigt.[10]

Wappen

Wappen von Bechtheim
Wappen von Bechtheim
Blasonierung: „In Blau ein schreitender rotbewehrter und -gezungter silberner Bär mit rotem Halsband, mit beiden Tatzen einen goldenen Stab haltend.“

Wirtschaft und Infrastruktur

Weinbau

Bechtheim ist erheblich geprägt vom Weinbau und mit 654 Hektar bestockter Rebfläche, davon 70,2 Prozent Weißwein- und 29,8 Prozent Rotweinsorten. Nach Worms (1.490 Hektar), Nierstein (783 Hektar), Alzey (769 Hektar), Westhofen (764 Hektar) und Alsheim (704 Hektar) ist Bechtheim die größte Weinbaugemeinde Rheinhessens und eine der größten in Rheinland-Pfalz. Die Weinlagen gehören zum Bereich Wonnegau und sind im Norden der Bechtheimer Rosengarten[11], im Nordwesten der Bechtheimer Hasensprung[12], im Südwesten der Bechtheimer Heiligkreuz[13], im Nordostenen der Bechtheimer Geyersberg[14] und im Südosten der Bechtheimer Stein[15]. Alle Lagen gehören zur Großlage Pilgerpfad im Weinanbaugebiet Pfalz.[16]

Die Flurbezeichnung Pilgerpfad wurde erstmals 1392 belegt als an dem bilgerim phade[17] und erinnert an eine bestehende Nord-Süd-Route (von Bingen bis Speyer) des Jakobswegs.

Verkehr

Am Ort führt die zwischen 1820 und 1830 angelegte Gaustraße von Mainz nach Worms vorbei. Der Bahnverkehr auf der Bahnstrecke Gau Odernheim–Osthofen wurde spätestens 1992 eingestellt. Mit der Regionalbuslinie 435 ist Bechtheim montags bis freitags im Stundentakt an Osthofen und die kreisfreie Stadt Worms angebunden.[18]

Siehe auch

Persönlichkeiten aus Bechtheim

Literatur

Commons: Bechtheim – Sammlung von Bildern

Anmerkungen

  1. Erste erhaltene Urkunde: Vatikanische Bibliothek – Cod. Vat 3881 und eine Abschrift im Staatsarchiv Lüttich, Vorurkunden sind nicht erhalten.
  2. Nach einer älteren Auffassung, auf die sich auch Hans Ramge bezieht, sollte ein fränkischer Edelmann namens Bero im 6. Jahrhundert hier seinen Herrensitz genommen und Beroheim begründet haben. Dies bezog sich auf eine Nennung von Beraheim in einem Schriftstück des Klosters Fulda von 793. Die dort genannten Güter aber lagen in Beralfesheim im Elsass.

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 129 (PDF; 3,3 MB).
  3. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hrsg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 26. Mai 2023.
  5. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2019; abgerufen am 9. September 2019 (siehe Wonnegau, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile).
  7. Walter Wagner: Unterrichtung der Einwohnerinnen und Einwohner über wichtige Angelegenheiten der örtlichen Verwaltung. Ankündigung Amtsniederlegung durch Jutta Schick. In: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Wonnegau, Ausgabe 30/2021. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 27. September 2021.
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 26. September 2021. 27. September 2021, abgerufen am 27. September 2021.
  9. Walter Wagner: Unterrichtung der Einwohner über wichtige Angelegenheiten der örtlichen Verwaltung. Tobias Perlick neuer Ortsbürgermeister. In: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Wonnegau, Ausgabe 46/2021. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 15. November 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  10. Bechtheim, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Der Landeswahlleiter. Abgerufen am 14. Juli 2024.
  11. Bechtheimer Rosengarten - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024.
  12. Bechtheimer Hasensprung - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024.
  13. Bechtheimer Heiligkreuz - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024.
  14. Bechtheimer Geyersberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024.
  15. Bechtheimer Stein - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 19. März 2024.
  16. Weinlagen in Rheinland-Pfalz - Stand Herbst 2020. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, abgerufen am 6. August 2021. (PDF, 0,7 MB)
  17. S. Thiebes: Jakobspilger S: 11 ff mit urkundlichen Belegen zu 1392
  18. Fahrplan Linie 435 auf der Seite des RNN (PDF; 0,6 MB), abgerufen am 30. Mai 2023