„Bahnhof Winnweiler“ – Versionsunterschied

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| Lage = Zwischenbahnhof
| Art= [[Endbahnhof]] (1870–1871)<br/>[[Durchgangsbahnhof]] (seit 1871)
| Bauform = Durchgangsbahnhof
| Bahnsteiggleise= 2 (zuvor 3)
| Bahnsteiggleise = 2 (bis 2008 3)
| Abkürzung= SWNW<ref>{{Internetquelle | url=http://www.db-netz.de/file/2361656/data/betriebsstellen.pdf| titel=db-netz.de: ''Übersicht der Betriebsstellen und deren Abkürzungen aus der Richtlinie 100 '' | archiv-url=https://web.archive.org/web/20141222085731/http://www.db-netz.de/file/2361656/data/betriebsstellen.pdf | archiv-datum=2014-12-22 | zugriff=2014-03-14| format=PDF; 720&nbsp;kB}}</ref>
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Der '''Bahnhof Winnweiler''' ist der [[Bahnhof]] der [[Rheinland-Pfalz|rheinland-pfälzischen]] Ortsgemeinde [[Winnweiler]] im [[Donnersbergkreis]]. Er gehört der [[Bahnhofskategorie]] 6 der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn AG (DB)]] an und verfügt über zwei Bahnsteig[[gleis]]e. Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar|Verkehrsverbundes Rhein-Neckar]] (VRN).<ref>{{Internetquelle | url=http://www.vrn.de/md/content/homepage/pressemitteilungen/2009/faltplan_1009_rz.pdf | titel=vrn.de: ''Regionales Schienennetz und Wabenplan'' | zugriff=2014-03-14 | format=PDF; 1,9&nbsp;MB}}</ref>
Der '''Bahnhof Winnweiler''' ist der [[Bahnhof]] der [[Rheinland-Pfalz|rheinland-pfälzischen]] Ortsgemeinde [[Winnweiler]] im [[Donnersbergkreis]]. Er verfügt über zwei Bahnsteig[[gleis]]e. Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar|Verkehrsverbundes Rhein-Neckar]] (VRN).<ref>{{Internetquelle | url=http://www.vrn.de/md/content/homepage/pressemitteilungen/2009/faltplan_1009_rz.pdf | titel=vrn.de: ''Regionales Schienennetz und Wabenplan'' | zugriff=2014-03-14 | format=PDF; 1,9&nbsp;MB | archiv-url=https://web.archive.org/web/20130927221249/http://www.vrn.de/md/content/homepage/pressemitteilungen/2009/faltplan_1009_rz.pdf | archiv-datum=2013-09-27 }}</ref>


Er liegt an der [[Alsenztalbahn]] [[Bahnhof Hochspeyer|Hochspeyer]]–[[Bahnhof Bad Münster am Stein|Bad Münster]] und wurde am 29. Oktober 1870 mit Eröffnung des ersten Streckenabschnittes von Hochspeyer nach Winnweiler dem Betrieb übergeben.
Er liegt an der [[Alsenztalbahn]] [[Bahnhof Hochspeyer|Hochspeyer]]–[[Bahnhof Bad Münster am Stein|Bad Münster]] und wurde am 29. Oktober 1870 mit Eröffnung des ersten Streckenabschnittes von Hochspeyer nach Winnweiler dem Betrieb übergeben.
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Zuge der Eröffnung des [[Alsenztalbahn]]-Abschnittes [[Bahnhof Hochspeyer|Hochspeyer]]-Winnweiler am 29. Oktober 1870 erhielt Winnweiler Anschluss an das Eisenbahnnetz.<ref>[http://www.kbaystb.de/kbaystb-kbaystb/kbaystb-bahnhoefe/pfalz-bahnhoefe_kaiserslautern-lustadt/pfalz-bahnhoefe_kaiserslautern-lustadt.html Die Bahnhöfe der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen – linksrheinisch (bayerische Pfalz) – Kaiserslautern Hbf. bis Lustadt]</ref> Etwa ein halbes Jahr lang war Winnweiler Endpunkt dieser Bahnstrecke. Am 16. Mai 1871 wurde die Strecke bis nach [[Bahnhof Bad Münster am Stein|Münster am Stein]] durchgebunden und damit auch fertiggestellt. Seitdem ist der Bahnhof Winnweiler ein [[Durchgangsbahnhof]] an dieser Strecke.
Im Zuge der Eröffnung des [[Alsenztalbahn]]-Abschnittes Hochspeyer–Winnweiler am 29. Oktober 1870 erhielt Winnweiler Anschluss an das Eisenbahnnetz.<ref>[http://www.kbaystb.de/kbaystb-kbaystb/kbaystb-bahnhoefe/pfalz-bahnhoefe_kaiserslautern-lustadt/pfalz-bahnhoefe_kaiserslautern-lustadt.html Die Bahnhöfe der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen – linksrheinisch (bayerische Pfalz) – Kaiserslautern Hbf. bis Lustadt]</ref> Etwa ein halbes Jahr lang war Winnweiler Endpunkt dieser Bahnstrecke. Am 16. Mai 1871 wurde die Strecke bis nach Bad Münster am Stein durchgebunden und damit auch fertiggestellt. Seitdem ist der Bahnhof Winnweiler ein [[Durchgangsbahnhof]] an dieser Strecke.


Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt der Bahnhof wie alle in der Pfalz [[Bahnsteigsperre]]n.<ref>{{Literatur | Autor=Heinz Sturm | Titel=Die pfälzischen Eisenbahnen | Jahr=2005 | Seiten=265}}</ref><ref>{{Literatur | Autor=Heinz Sturm | Titel=Geschichte der Maxbahn 1855–1945| Herausgeber=Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e.&nbsp;V. | Sammelwerk=125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.–Landau/Pfalz | Jahr=1980 | Seiten=75}}</ref><ref name="MEC33">{{Literatur | Autor = Heinz Sturm | Titel = Geschichte der Maxbahn 1855–1945 | Herausgeber = Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e.&nbsp;V. | Sammelwerk = 125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.–Landau/Pfalz | Datum = 1980 | Seiten = 88 }}</ref> Während dieser Zeit wurde der Bahnhof von der Betriebs- und Bauinspektion Kaiserslautern II verwaltet und gehörte zum Zuständigkeitsbereich der Bahnmeisterei Rockenhausen.<ref>{{Literatur | Autor=Heinz Sturm | Titel=Die pfälzischen Eisenbahnen | Jahr=2005 | Seiten=267}}</ref>
Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt der Bahnhof, wie alle in der Pfalz, [[Bahnsteigsperre]]n.<ref>{{Literatur | Autor=Heinz Sturm | Titel=Die pfälzischen Eisenbahnen | Jahr=2005 | Seiten=265}}</ref><ref>{{Literatur | Autor=Heinz Sturm | Titel=Geschichte der Maxbahn 1855–1945| Herausgeber=Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e.&nbsp;V. | Sammelwerk=125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.–Landau/Pfalz | Jahr=1980 | Seiten=75}}</ref><ref name="MEC33">{{Literatur | Autor = Heinz Sturm | Titel = Geschichte der Maxbahn 1855–1945 | Herausgeber = Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e.&nbsp;V. | Sammelwerk = 125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.–Landau/Pfalz | Datum = 1980 | Seiten = 88 }}</ref> Während dieser Zeit wurde der Bahnhof von der Betriebs- und Bauinspektion Kaiserslautern II verwaltet und gehörte zum Zuständigkeitsbereich der Bahnmeisterei Rockenhausen.<ref>{{Literatur | Autor=Heinz Sturm | Titel=Die pfälzischen Eisenbahnen | Jahr=2005 | Seiten=267}}</ref>


1922 wurde der Bahnhof der neu gegründeten ''[[Reichsbahndirektion Ludwigshafen]]'' zugeordnet. Ein Jahr später wurden die am Bahnhof beschäftigten Eisenbahner im Zuge des von Frankreich durchgeführten, bis 1924 dauernden [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetriebs]] ausgewiesen. Danach kehrten sie zurück.<ref>{{Literatur | Autor=Albert Mühl | Titel=Die Pfalzbahn | Jahr=1982 | Seiten=38f}}</ref> Im Zuge deren schrittweiser Auflösung der Reichsbahndirektion Ludwigshafen wechselte der Bahnhof zum 1.&nbsp;April 1937 in den Zuständigkeitsbereich der Mainzer Direktion und des Betriebsamtes (RBA) Bad Kreuznach.<ref>{{Literatur | Autor=Fritz Engbarth | Titel=Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz | Jahr=2007 | Seiten=13}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/Rbd_Ludwigshafen.htm | titel=bahnstatistik.de: ''Königlich Bayerische Eisenbahndirektion Ludwigshafen a. Rhein - Zeittafel: Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen''|zugriff=2017-01-06}}</ref>
1922 wurde der Bahnhof der neu gegründeten ''[[Reichsbahndirektion Ludwigshafen]]'' zugeordnet. Ein Jahr später wurden die am Bahnhof beschäftigten Eisenbahner im Zuge des von Frankreich durchgeführten, bis 1924 dauernden [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetriebs]] ausgewiesen. Danach kehrten sie zurück.<ref>{{Literatur | Autor=Albert Mühl | Titel=Die Pfalzbahn | Jahr=1982 | Seiten=38f}}</ref> Im Zuge deren schrittweiser Auflösung der Reichsbahndirektion Ludwigshafen wechselte der Bahnhof zum 1.&nbsp;April 1937 in den Zuständigkeitsbereich der Mainzer Direktion und des Betriebsamtes (RBA) Bad Kreuznach.<ref>{{Literatur | Autor=Fritz Engbarth | Titel=Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz | Jahr=2007 | Seiten=13}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/Rbd_Ludwigshafen.htm | titel=bahnstatistik.de: ''Königlich Bayerische Eisenbahndirektion Ludwigshafen a. Rhein - Zeittafel: Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen''|zugriff=2017-01-06}}</ref>


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gliederte die neu gegründete [[Deutsche Bundesbahn]] (DB) den Bahnhof in die ''[[Bundesbahndirektion Mainz]]'' ein, der sie sämtliche Bahnlinien innerhalb des neu geschaffenen Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]] zuteilte. Bereits 1971 gelangte er im Zuge der Auflösung der Mainzer Direktion in den Zuständigkeitsbereich der Reichsbahndirektion Saarbrücken.<ref>{{Literatur | Autor=Fritz Engbarth | Titel=Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz | Jahr=2007 | Seiten=28}}</ref> Im Jahr 2000 wurde der Bahnhof wie die gesamte [[Westpfalz]] zunächst Teil des [[Westpfalz-Verkehrsverbund]]es (WVV), ehe dieser sechs Jahre später im [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar]] (VRN) aufging. Seit der Reduktion des benachbarten [[Bahnhof Langmeil (Pfalz)]] zu einem reinen Betriebsbahnhof ist Winnweiler die einzige Bahnstation innerhalb der gleichnamigen Ortsgemeinde, die Personenverkehr aufweist.
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gliederte die neu gegründete [[Deutsche Bundesbahn]] (DB) den Bahnhof in die ''[[Bundesbahndirektion Mainz]]'' ein, der sie sämtliche Bahnlinien innerhalb des neu geschaffenen Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]] zuteilte. Bereits 1971 gelangte er im Zuge der Auflösung der Mainzer Direktion in den Zuständigkeitsbereich der Reichsbahndirektion Saarbrücken.<ref>{{Literatur | Autor=Fritz Engbarth | Titel=Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz | Jahr=2007 | Seiten=28}}</ref> Seit dem Jahr 2000 lag der Bahnhof, wie die gesamte [[Westpfalz]], im Gebiet des [[Westpfalz-Verkehrsverbund]]es (WVV), ehe dieser sechs Jahre später im [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar]] (VRN) aufging, in dessen Gebiet der Bahnhof seitdem liegt. Seit der Reduktion des benachbarten [[Bahnhof Langmeil (Pfalz)]] zu einem reinen Betriebsbahnhof ist Winnweiler die einzige Bahnstation innerhalb der gleichnamigen Ortsgemeinde, die Personenverkehr aufweist.


Anfang März 2008 begann der [[barrierefrei]]e Umbau des Bahnhofs Winnweiler. Für Gesamtkosten von 1.025.000 [[Euro]] wurden u. a. der [[Hausbahnsteig]] an Gleis 1 verlängert und der [[Mittelbahnsteig]] an den Gleisen 2 und 3 durch einen Seitenbahnsteig an Gleis 2 ersetzt. Seitdem hat der Bahnhof Winnweiler nur noch zwei statt der zuvor vorhandenen drei Bahnsteiggleise. Im Juli 2008 wurde der Umbau, welcher ursprünglich nur 873.000 Euro kosten sollte, fertiggestellt. Die offizielle Einweihung des neuen Bahnhofs fand schließlich am 10. September 2008 statt.<ref>[http://webmf.de/eisenbahn/bahnhof_winnweiler.html Informationen zum Bahnhofsumbau]</ref>
Anfang März 2008 begann der [[barrierefrei]]e Umbau des Bahnhofs Winnweiler. Für Gesamtkosten von 1.025.000 [[Euro]] wurden u. a. der [[Hausbahnsteig]] an Gleis 1 verlängert und der [[Mittelbahnsteig]] an den Gleisen 2 und 3 durch einen Seitenbahnsteig an Gleis 2 ersetzt. Seitdem hat der Bahnhof Winnweiler nur noch zwei statt der zuvor vorhandenen drei Bahnsteiggleise. Im Juli 2008 wurde der Umbau, welcher ursprünglich nur 873.000 Euro kosten sollte, fertiggestellt. Die offizielle Einweihung des neuen Bahnhofs fand schließlich am 10. September 2008 statt.<ref>{{Webarchiv | url=http://webmf.de/eisenbahn/bahnhof_winnweiler.html | wayback=20160608174937 | text=Informationen zum Bahnhofsumbau}}</ref>


== Ausstattung ==
== Ausstattung ==
Das Bahnhofsgelände wird von einer Brücke, auf der die Kreisstraße 4 verläuft, überspannt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.vdk.de/kv-kirchheimbolanden/ID133842 |titel=vdk.de: ''Bahnhof Winnweiler'' |zugriff=2013-12-15}}</ref> Er besitzt ein [[Drucktastenstellwerk]] ohne Weichenselbstlauf von [[Siemens]] mit der Bezeichnung „Wf“.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.stellwerke.de/liste/seite330.html#WIL |titel=stellwerke.de: ''Liste Deutscher Stellwerke – Einträge Wf-Wz'' |zugriff=2015-07-06}}</ref><ref name="abkuerzungen">{{Internetquelle |url=http://stellwerke.de/liste/seite3_a.html |titel=stellwerke.de: ''Liste Deutscher Stellwerke – Abkürzungen'' |zugriff=2015-07-06}}</ref> Früher trug es die Bezeichnung „Wnf“.<ref>{{Internetquelle |url=http://rgebhard.de/seite1097.htm |titel=rgebhard.de: ''Die Hauptbahn Bf Hochspeyer – Bf Bad Münster am Stein "Alsenztalbahn" – Bf Winnweiler (Alsenz) – SWNW'' |zugriff=2015-07-06}}</ref>
Das Bahnhofsgelände wird von einer Brücke, auf der die Kreisstraße 4 verläuft, überspannt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.vdk.de/kv-kirchheimbolanden/ID133842 |titel=vdk.de: ''Bahnhof Winnweiler'' |zugriff=2013-12-15 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131215012424/http://www.vdk.de/kv-kirchheimbolanden/ID133842 |archiv-datum=2013-12-15 }}</ref> Er besitzt ein [[Drucktastenstellwerk]] ohne Weichenselbstlauf von [[Siemens]] mit der Bezeichnung „Wf“.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.stellwerke.de/liste/seite330.html#WIL |titel=stellwerke.de: ''Liste Deutscher Stellwerke – Einträge Wf-Wz'' |zugriff=2015-07-06}}</ref><ref name="abkuerzungen">{{Internetquelle |url=http://stellwerke.de/liste/seite3_a.html |titel=stellwerke.de: ''Liste Deutscher Stellwerke – Abkürzungen'' |zugriff=2015-07-06}}</ref> Früher trug es die Bezeichnung „Wnf“.<ref>{{Internetquelle |url=http://rgebhard.de/seite1097.htm |titel=rgebhard.de: ''Die Hauptbahn Bf Hochspeyer – Bf Bad Münster am Stein "Alsenztalbahn" – Bf Winnweiler (Alsenz) – SWNW'' |zugriff=2015-07-06}}</ref>


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== Verkehr ==
== Verkehr ==
=== Personenverkehr ===
=== Personenverkehr ===
Der Bahnhof Winnweiler ist eine der wichtigsten Unterwegsstationen der Alsenztalbahn. Hier halten die [[Regionalbahn]]en der Linie RB 65 auf dem Weg von [[Kaiserslautern Hauptbahnhof|Kaiserslautern Hbf]] über [[Bahnhof Bad Kreuznach|Bad Kreuznach]] nach [[Bingen (Rhein) Hauptbahnhof|Bingen (Rhein) Hbf]] im Stundentakt sowie seit Dezember 2014 die [[Regional-Express]]-Linie RE 15 zwischen Kaiserslautern Hbf und [[Mainz Hauptbahnhof|Mainz Hbf]] (einzelne Züge).<ref>[http://www.der-takt.de/artikeldetails/artikel/rheinland-pfalz-takt-2015-in-rheinhessen-nahe.html Rheinland-Pfalz-Takt 2015 in Rheinhessen-Nahe, Abschnitt „Neue Verbindungen Mainz – Kaiserslautern“]</ref>
Der Bahnhof Winnweiler ist eine der wichtigsten Unterwegsstationen der Alsenztalbahn. Hier halten die [[Regionalbahn]]en der Linie RB&#8239;65 auf dem Weg von [[Kaiserslautern Hauptbahnhof|Kaiserslautern Hbf]] über [[Bahnhof Bad Kreuznach|Bad Kreuznach]] nach [[Bingen (Rhein) Hauptbahnhof|Bingen (Rhein) Hbf]] im Stundentakt sowie seit Dezember 2014 die [[Regional-Express]]-Linie RE&#8239;15 zwischen Kaiserslautern Hbf und [[Mainz Hauptbahnhof|Mainz Hbf]] (einzelne Züge).<ref>{{Webarchiv|url=http://www.der-takt.de/artikeldetails/artikel/rheinland-pfalz-takt-2015-in-rheinhessen-nahe.html |wayback=20160710155132 |text=Rheinland-Pfalz-Takt 2015 in Rheinhessen-Nahe, Abschnitt „Neue Verbindungen Mainz – Kaiserslautern“}}</ref> Im Zweistundentakt verkehrt seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 außerdem die Regional-Express-Linie RE 17 zwischen Kaiserslautern Hbf und [[Koblenz Hauptbahnhof|Koblenz Hbf]] sechsmal täglich je Richtung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vlexx.de/freizeit/re-17-direkt-kaiserslautern-koblenz/ |titel=Mit dem RE 17 in zwei Stunden von Kaiserslautern nach Koblenz |sprache=de |abruf=2023-04-02}}</ref>


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=== Güterverkehr ===
=== Güterverkehr ===


1871 fuhr ein Güterzugpaar der Relation Kaiserslautern&nbsp;– Münster. Hinzu kam ein „Supplement-Güterzugpaar“, das zwischen Kaiserslautern und Münster lediglich die Bahnhöfe größere Bahnhöfe wie Winnweiler bediente.<ref>{{Literatur |Autor=Pfälzische Eisenbahnen |Titel=Fahrordnung der Züge. Dienstbuch für das Personal. Sommerdienst vom 15. Juli 1871 anfangend. |Datum=1871 |Seiten=180}}</ref> Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts bedienten Güterzüge der Relationen Kaiserslautern&nbsp;– Bingerbrück, und Kaiserslautern&nbsp;– Bad Münster den Bahnhof.<ref>{{Literatur |Autor=Albert Mühl |Titel=Die Pfalzbahn |Datum=1982 |Seiten=142}}</ref>
1871 fuhr ein Güterzugpaar der Relation Kaiserslautern&nbsp;– Münster. Hinzu kam ein „Supplement-Güterzugpaar“, das zwischen Kaiserslautern und Münster lediglich die Bahnhöfe größere Bahnhöfe wie Winnweiler bediente. Der Aufenthalt im Bahnhof Winnweiler betrug stets mehr als zehn Minuten.<ref>{{Literatur |Autor=Pfälzische Eisenbahnen |Titel=Fahrordnung der Züge. Dienstbuch für das Personal. Sommerdienst vom 15. Juli 1871 anfangend. |Datum=1871 |Seiten=180ff}}</ref> Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts bedienten Güterzüge der Relationen Kaiserslautern&nbsp;– Bingerbrück, und Kaiserslautern&nbsp;– Bad Münster den Bahnhof.<ref>{{Literatur |Autor=Albert Mühl |Titel=Die Pfalzbahn |Datum=1982 |Seiten=142}}</ref>

== Literatur ==
* Heinz Sturm: ''Die pfälzischen Eisenbahnen'' (= ''Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften.'' Band 53). Neuausgabe. pro MESSAGE, Ludwigshafen am Rhein 2005, ISBN 3-934845-26-6.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>


[[Kategorie:Bahnhof in Rheinland-Pfalz|Winnweiler]]
[[Kategorie:Bahnhof im Donnersbergkreis|Winnweiler]]
[[Kategorie:Bahnhof in Europa|Winnweiler]]
[[Kategorie:Bauwerk in Winnweiler]]
[[Kategorie:Bauwerk in Winnweiler]]
[[Kategorie:Verkehr (Pfalz)]]
[[Kategorie:Verkehr (Pfalz)]]
[[Kategorie:Verkehr (Donnersbergkreis)]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1870er Jahren]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1870er Jahren]]
[[Kategorie:Alsenztalbahn]]
[[Kategorie:Alsenztalbahn]]

Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 19:35 Uhr

Winnweiler
Bahnhof Winnweiler (Rheinland-Pfalz)
Bahnhof Winnweiler (Rheinland-Pfalz)
Daten
Lage im NetzZwischenbahnhof
BauformDurchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise2 (bis 2008 3)
AbkürzungSWNW[1]
Preisklasse6
Eröffnung29. Oktober 1870
Lage
Stadt/GemeindeWinnweiler
LandRheinland-Pfalz
StaatDeutschland
Koordinaten49° 34′ 13″ N, 7° 51′ 24″ OKoordinaten: 49° 34′ 13″ N, 7° 51′ 24″ O
Höhe (SO)243 m
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Winnweiler
Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz

BW

Der Bahnhof Winnweiler ist der Bahnhof der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Winnweiler im Donnersbergkreis. Er verfügt über zwei Bahnsteiggleise. Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN).[3]

Er liegt an der Alsenztalbahn HochspeyerBad Münster und wurde am 29. Oktober 1870 mit Eröffnung des ersten Streckenabschnittes von Hochspeyer nach Winnweiler dem Betrieb übergeben.

Lage

Der Bahnhof befindet sich am nordöstlichen Rand von Winnweiler. Unmittelbar an den Bahnhof schließt sich ein Bahnübergang an. Außerdem führt über den Bahnhof eine Brücke, welche die B48 mit dem Dorfzentrum verbindet.

Geschichte

Im Zuge der Eröffnung des Alsenztalbahn-Abschnittes Hochspeyer–Winnweiler am 29. Oktober 1870 erhielt Winnweiler Anschluss an das Eisenbahnnetz.[4] Etwa ein halbes Jahr lang war Winnweiler Endpunkt dieser Bahnstrecke. Am 16. Mai 1871 wurde die Strecke bis nach Bad Münster am Stein durchgebunden und damit auch fertiggestellt. Seitdem ist der Bahnhof Winnweiler ein Durchgangsbahnhof an dieser Strecke.

Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt der Bahnhof, wie alle in der Pfalz, Bahnsteigsperren.[5][6][7] Während dieser Zeit wurde der Bahnhof von der Betriebs- und Bauinspektion Kaiserslautern II verwaltet und gehörte zum Zuständigkeitsbereich der Bahnmeisterei Rockenhausen.[8]

1922 wurde der Bahnhof der neu gegründeten Reichsbahndirektion Ludwigshafen zugeordnet. Ein Jahr später wurden die am Bahnhof beschäftigten Eisenbahner im Zuge des von Frankreich durchgeführten, bis 1924 dauernden Regiebetriebs ausgewiesen. Danach kehrten sie zurück.[9] Im Zuge deren schrittweiser Auflösung der Reichsbahndirektion Ludwigshafen wechselte der Bahnhof zum 1. April 1937 in den Zuständigkeitsbereich der Mainzer Direktion und des Betriebsamtes (RBA) Bad Kreuznach.[10][11]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gliederte die neu gegründete Deutsche Bundesbahn (DB) den Bahnhof in die Bundesbahndirektion Mainz ein, der sie sämtliche Bahnlinien innerhalb des neu geschaffenen Bundeslandes Rheinland-Pfalz zuteilte. Bereits 1971 gelangte er im Zuge der Auflösung der Mainzer Direktion in den Zuständigkeitsbereich der Reichsbahndirektion Saarbrücken.[12] Seit dem Jahr 2000 lag der Bahnhof, wie die gesamte Westpfalz, im Gebiet des Westpfalz-Verkehrsverbundes (WVV), ehe dieser sechs Jahre später im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) aufging, in dessen Gebiet der Bahnhof seitdem liegt. Seit der Reduktion des benachbarten Bahnhof Langmeil (Pfalz) zu einem reinen Betriebsbahnhof ist Winnweiler die einzige Bahnstation innerhalb der gleichnamigen Ortsgemeinde, die Personenverkehr aufweist.

Anfang März 2008 begann der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Winnweiler. Für Gesamtkosten von 1.025.000 Euro wurden u. a. der Hausbahnsteig an Gleis 1 verlängert und der Mittelbahnsteig an den Gleisen 2 und 3 durch einen Seitenbahnsteig an Gleis 2 ersetzt. Seitdem hat der Bahnhof Winnweiler nur noch zwei statt der zuvor vorhandenen drei Bahnsteiggleise. Im Juli 2008 wurde der Umbau, welcher ursprünglich nur 873.000 Euro kosten sollte, fertiggestellt. Die offizielle Einweihung des neuen Bahnhofs fand schließlich am 10. September 2008 statt.[13]

Ausstattung

Das Bahnhofsgelände wird von einer Brücke, auf der die Kreisstraße 4 verläuft, überspannt.[14] Er besitzt ein Drucktastenstellwerk ohne Weichenselbstlauf von Siemens mit der Bezeichnung „Wf“.[15][16] Früher trug es die Bezeichnung „Wnf“.[17]

Bahnsteige[18]
GleisNutzbare LängeBahnsteighöheAktuelle Nutzung
1122 m55 cmZüge in Richtung Kaiserslautern
2120 m55 cmZüge in Richtung Bad Kreuznach/Bingen/Mainz

Verkehr

Personenverkehr

Der Bahnhof Winnweiler ist eine der wichtigsten Unterwegsstationen der Alsenztalbahn. Hier halten die Regionalbahnen der Linie RB 65 auf dem Weg von Kaiserslautern Hbf über Bad Kreuznach nach Bingen (Rhein) Hbf im Stundentakt sowie seit Dezember 2014 die Regional-Express-Linie RE 15 zwischen Kaiserslautern Hbf und Mainz Hbf (einzelne Züge).[19] Im Zweistundentakt verkehrt seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 außerdem die Regional-Express-Linie RE 17 zwischen Kaiserslautern Hbf und Koblenz Hbf sechsmal täglich je Richtung.[20]

LinieVerlaufTaktfrequenz
RE 15KaiserslauternWinnweilerRockenhausenAlsenzBad Münster am SteinBad KreuznachIngelheimMainz (– Bodenheim)einzelne Züge
RE 17Koblenz – Boppard – Oberwesel – Bingen (Rhein) – Bad Kreuznach – Bad Münster am Stein – Rockenhausen – Winnweiler – Kaiserslautern120-Minuten-Takt
RB 65Kaiserslautern – (Hochspeyer) – Enkenbach – Münchweiler an der AlsenzWinnweilerImsweiler – Rockenhausen – Alsenz – Bad Münster am Stein – Bad Kreuznach – Langenlonsheim – Bingen (Rhein)60-Minuten-Takt, zu Hauptreisezeiten 30-Minuten-Takt
Stand: 10. Dezember 2023

Am Bahnhof Winnweiler besteht Anschluss zu regionalen Buslinien.

Güterverkehr

1871 fuhr ein Güterzugpaar der Relation Kaiserslautern – Münster. Hinzu kam ein „Supplement-Güterzugpaar“, das zwischen Kaiserslautern und Münster lediglich die Bahnhöfe größere Bahnhöfe wie Winnweiler bediente. Der Aufenthalt im Bahnhof Winnweiler betrug stets mehr als zehn Minuten.[21] Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts bedienten Güterzüge der Relationen Kaiserslautern – Bingerbrück, und Kaiserslautern – Bad Münster den Bahnhof.[22]

Literatur

  • Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen (= Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Band 53). Neuausgabe. pro MESSAGE, Ludwigshafen am Rhein 2005, ISBN 3-934845-26-6.

Einzelnachweise

  1. db-netz.de: Übersicht der Betriebsstellen und deren Abkürzungen aus der Richtlinie 100 . (PDF; 720 kB) Archiviert vom Original am 22. Dezember 2014; abgerufen am 14. März 2014.
  2. vrn.de: Regionales Schienennetz und Wabenplan. (PDF; 1,9 MB) Archiviert vom Original am 27. September 2013; abgerufen am 14. März 2014.
  3. Die Bahnhöfe der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen – linksrheinisch (bayerische Pfalz) – Kaiserslautern Hbf. bis Lustadt
  4. Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 265.
  5. Heinz Sturm: Geschichte der Maxbahn 1855–1945. In: Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e. V. (Hrsg.): 125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.–Landau/Pfalz. 1980, S. 75.
  6. Heinz Sturm: Geschichte der Maxbahn 1855–1945. In: Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e. V. (Hrsg.): 125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.–Landau/Pfalz. 1980, S. 88.
  7. Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 267.
  8. Albert Mühl: Die Pfalzbahn. 1982, S. 38 f.
  9. Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz. 2007, S. 13.
  10. bahnstatistik.de: Königlich Bayerische Eisenbahndirektion Ludwigshafen a. Rhein - Zeittafel: Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen. Abgerufen am 6. Januar 2017.
  11. Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz. 2007, S. 28.
  12. Informationen zum Bahnhofsumbau (Memento vom 8. Juni 2016 im Internet Archive)
  13. vdk.de: Bahnhof Winnweiler. Archiviert vom Original am 15. Dezember 2013; abgerufen am 15. Dezember 2013.
  14. stellwerke.de: Liste Deutscher Stellwerke – Einträge Wf-Wz. Abgerufen am 6. Juli 2015.
  15. stellwerke.de: Liste Deutscher Stellwerke – Abkürzungen. Abgerufen am 6. Juli 2015.
  16. rgebhard.de: Die Hauptbahn Bf Hochspeyer – Bf Bad Münster am Stein "Alsenztalbahn" – Bf Winnweiler (Alsenz) – SWNW. Abgerufen am 6. Juli 2015.
  17. deutschebahn.com: Bahnsteiginformationen – Station Winnweiler. Archiviert vom Original am 10. Juli 2016; abgerufen am 10. Juli 2016.
  18. Rheinland-Pfalz-Takt 2015 in Rheinhessen-Nahe, Abschnitt „Neue Verbindungen Mainz – Kaiserslautern“ (Memento vom 10. Juli 2016 im Internet Archive)
  19. Mit dem RE 17 in zwei Stunden von Kaiserslautern nach Koblenz. Abgerufen am 2. April 2023.
  20. Pfälzische Eisenbahnen: Fahrordnung der Züge. Dienstbuch für das Personal. Sommerdienst vom 15. Juli 1871 anfangend. 1871, S. 180 ff.
  21. Albert Mühl: Die Pfalzbahn. 1982, S. 142.