„Adam von Burg“ – Versionsunterschied

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'''Adam Freiherr von Burg''' (* 28. Januar [[1797]] in [[Wien]]; † 01.Februar [[1882]] in Wien) war ein österreichischer [[Mathematiker]] und [[Technologe]].
'''Adam Freiherr von Burg''' (* [[28. Januar]] [[1797]] in [[Wien]]; † [[1. Februar]] [[1882]] in Wien) war ein österreichischer [[Mathematiker]] und [[Technologe]].
[[Bild:Adam_Burg.jpg|thumb|Adam Burg, Lithographie von [[Josef Kriehuber]], 1846]]
[[Bild:Adam_Burg.jpg|thumb|Adam Burg, Lithographie von [[Josef Kriehuber]], 1846]]
Sohn des k. k. Hofmaschinisten Anton Burg in dessen Werkstätte er die Tischlerei erlernte. 1810 – 1813 besuchte er die Architekturklasse der [[Akademie der bildenden Künste Wien|Akademie der bildenden Künste]], dann das [[Polytechnisches Institut|Polytechnische Institut]], an dem er 1820 Assistent der [[Mathematik]] wurde. 1828 Professor in [[Salzburg]], 1837 Professor der Mathematik und [[Maschinenlehre]] am Polytechnischen Institut in Wien, wo er als erster die populären Sonntagsvorlesungen über sein Gebiet hielt. [[1847]] wurde er wegen Verdienste um das Feuerlöschwesen, die Wasserversorgung und die Gasbeleuchtung zum [[Ehrenbürger]] von Wien ernannt. [[1849]] übernahm er die Direktion des Polytechnischen Instituts. Nach Übergabe des Instituts an die militärische Verwaltung wurde er 1852 Sektionsrat im Handelsministerium. 1866 wurde er in den [[Freiherr]]enstand erhoben. Große Verdienste hatte er auch um das Zustandekommen der fortschrittlichen österreichischen Gesetze zur Vermeidung von [[Dampfkessel]]explosionen und der Einführung des [[metrisches System|metrischen Systems]].
Sohn des k. k. Hofmaschinisten Anton Burg in dessen Werkstätte er die Tischlerei erlernte. 1810 – 1813 besuchte er die Architekturklasse der [[Akademie der bildenden Künste Wien|Akademie der bildenden Künste]], dann das [[Polytechnisches Institut|Polytechnische Institut]], an dem er 1820 Assistent der [[Mathematik]] wurde. 1828 Professor in [[Salzburg]], 1837 Professor der Mathematik und [[Maschinenlehre]] am Polytechnischen Institut in Wien, wo er als erster die populären Sonntagsvorlesungen über sein Gebiet hielt. [[1847]] wurde er wegen Verdienste um das Feuerlöschwesen, die Wasserversorgung und die Gasbeleuchtung zum [[Ehrenbürger]] von Wien ernannt. [[1849]] übernahm er die Direktion des Polytechnischen Instituts. Nach Übergabe des Instituts an die militärische Verwaltung wurde er 1852 Sektionsrat im Handelsministerium. 1866 wurde er in den [[Freiherr]]enstand erhoben. Große Verdienste hatte er auch um das Zustandekommen der fortschrittlichen österreichischen Gesetze zur Vermeidung von [[Dampfkessel]]explosionen und der Einführung des [[metrisches System|metrischen Systems]].

== Quellen: ==
== Quellen: ==


*''Meyers Konversationslexikon'' , 5. Auflage, 1893
*''Meyers Konversationslexikon'' , 5. Auflage, 1893
*Wolfgang von Wurzbach: ''Josef Kriehuber und die Wiener Gesellschaft seiner Zeit,'' II. Band, 1957.
*Wolfgang von Wurzbach: ''Josef Kriehuber und die Wiener Gesellschaft seiner Zeit,'' II. Band, 1957.

[[Kategorie:Mathematiker]]

Version vom 20. Oktober 2005, 16:28 Uhr

Adam Freiherr von Burg (* 28. Januar 1797 in Wien; † 1. Februar 1882 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker und Technologe.

Adam Burg, Lithographie von Josef Kriehuber, 1846

Sohn des k. k. Hofmaschinisten Anton Burg in dessen Werkstätte er die Tischlerei erlernte. 1810 – 1813 besuchte er die Architekturklasse der Akademie der bildenden Künste, dann das Polytechnische Institut, an dem er 1820 Assistent der Mathematik wurde. 1828 Professor in Salzburg, 1837 Professor der Mathematik und Maschinenlehre am Polytechnischen Institut in Wien, wo er als erster die populären Sonntagsvorlesungen über sein Gebiet hielt. 1847 wurde er wegen Verdienste um das Feuerlöschwesen, die Wasserversorgung und die Gasbeleuchtung zum Ehrenbürger von Wien ernannt. 1849 übernahm er die Direktion des Polytechnischen Instituts. Nach Übergabe des Instituts an die militärische Verwaltung wurde er 1852 Sektionsrat im Handelsministerium. 1866 wurde er in den Freiherrenstand erhoben. Große Verdienste hatte er auch um das Zustandekommen der fortschrittlichen österreichischen Gesetze zur Vermeidung von Dampfkesselexplosionen und der Einführung des metrischen Systems.

Quellen:

  • Meyers Konversationslexikon , 5. Auflage, 1893
  • Wolfgang von Wurzbach: Josef Kriehuber und die Wiener Gesellschaft seiner Zeit, II. Band, 1957.