Garbagnate Monastero

Garbagnate Monastero
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Garbagnate Monastero (Italien)
Garbagnate Monastero (Italien)
StaatItalien
RegionLombardei
ProvinzLecco (LC)
Lokale BezeichnungGarbagnaa Munastér
Koordinaten45° 46′ N, 9° 18′ OKoordinaten: 45° 46′ 15″ N, 9° 18′ 0″ O
Höhe299 m s.l.m.
Fläche3 km²
Einwohner2.533 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl23846
Vorwahl031
ISTAT-Nummer097037
Bezeichnung der BewohnerGarbagnatesi
SchutzpatronBernhard von Clairvaux (20. August)
WebsiteGarbagnate Monastero
Die Gemeinde Garbagnate Monastero innerhalb der Provinz Lecco
Kirche Santi Nazaro e Celso

Garbagnate Monastero ist eine Gemeinde in der Provinz Lecco in der italienischen Region Lombardei mit 2533 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Geographie

Die Gemeinde teilt sich in die zwei Ortschaften Garbagnate und Brongio (lokale Bezeichnung: Bruunc) auf, wobei Brongio den eigentlichen Kern der Gemeinde bildet (Poststelle, Bank, Kiosk, Kirche usw.). Garbagnate Monastero liegt 12 km südwestlich der Provinzhauptstadt Lecco und 35 km nordöstlich der Millionen-Metropole Mailand. Die Landschaft ist hügelförmig und an schönen Tagen ist das Panorama auf die Voralpen zu bestaunen. Unabhängig vom Wetter sind die Berge Resegone, Cornizzolo und Monte di Nava zu sehen.

Die Nachbargemeinden sind Barzago, Bulciago, Costa Masnaga, Molteno und Sirone. In der Ortschaft Garbagnate befinden sich die öffentlichen Schulen (Kindergarten und Primarschule) sowie die öffentliche Verwaltung (Gemeindehaus). Keine Apotheke ist im Dorf zu finden, sodass die Einwohner für die Medikamentenversorgung auf die Apotheken in den Nachbargemeinden Molteno, Dolzago und Bulciago angewiesen sind.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr186118711881190119111921193119511961197119811991200120112022
Einwohner103911121209136614861399139414471455149116742023218624302526
Quelle: ISTAT

Sehenswürdigkeiten

  • Oratorium der heiligen Nazaro und Celso. Das Oratorium romanischen Ursprungs (11. Jahrhundert) wurde auf einem früheren Sakralbau aus langobardischer Zeit errichtet, längs zur heutigen Kirche platziert und mit einer quadratischen Apsis versehen. Heute hat das Oratorium eine Giebelfassade und zeichnet sich durch das Vorhandensein einer halbrunden Apsis aus, die von drei einbogigen Fenstern erhellt wird.
  • Pfarrkirche San Bernardo in Brongio mit einem Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert, die seit 1608 Sitz einer Pfarrei ist - bis dahin war sie von der Pfarrkirche San Giorgio in Molteno abhängig.
  • Kirche von San Martino. Die geweihte Kirche steht einsam auf einem Hügel, der sich über die alte Sumpflandschaft erhebt. Es handelt sich um ein kleines Gebäude mit einem Kirchenschiff, das von einem kleinen Glockenturm flankiert wird und Mitte des 12. Jahrhunderts als Kulturzentrum des Ordens der Humiliaten gegründet wurde, die zwischen Brongio und Gaesso tätig waren. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde sie mit dem Anbau des kleinen Glockenturms bescheiden umgestaltet, wie aus den spärlichen Aufzeichnungen des Erzbistums Karl Borromäus hervorgeht. Während der Pest von 1630 wurde es als Lazarett genutzt.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Annalisa Borghese: Galbiate. In: Il territorio lariano e i suoi comuni. Editoriale del Drago, Milano 1992,
  • Luigi Mario Belloni, Renato Besana, Oleg Zastrow: Castelli basiliche e ville-Tesori architettonici lariani nel tempo. (Hrsg. Alberto Longatti), La Provincia S.p.A. Editoriale, Como-Lecco 1991.
  • Anna Ferrari-Bravo, Paola Colombini: Guida d’Italia. Lombardia (esclusa Milano). Milano 1987, S. 141.
  • Lombardia – Touring club italiano, Touring Editore (1999), ISBN 88-365-1325-5, Garbagnate Monastero Online
Commons: Garbagnate Monastero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).