Gödringen

Gödringen
Stadt Sarstedt
Wappen von Gödringen
Koordinaten: 52° 15′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 52° 14′ 31″ N, 9° 53′ 46″ O
Höhe: 80 m
Einwohner: 589 (29. Jun. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31157
Vorwahl: 05066

Gödringen ist ein Ortsteil der Stadt Sarstedt in Niedersachsen und liegt an der Landesstraße L 410 östlich des Stadtzentrums von Sarstedt.

Geschichte

Gödringen wurde 1103 erstmals urkundlich als Guderinga erwähnt. Die Ortsbezeichnung änderte sich über Guderinge, Göderinge zu Gödringen.

Der Ort wurde bekannt durch seine Sandgruben. Ein Versuch des Kaliabbaus um 1900 misslang und wurde wieder eingestellt.

Gödringen wurde durch die Gebietsreform am 1. März 1974 zusammen mit Heisede, Giften, Hotteln, Ruthe und Schliekum in die Stadt Sarstedt eingemeindet.[2]

Politik

Ortsbürgermeisterin ist Heidi Weise.

Verkehr

Gödringen ist über die L 410 direkt sowohl mit der Bundesstraße 6 zwischen Hildesheim und Hannover als auch mit Sarstedt verbunden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

St. Nicolai in Gödringen

Im Ort befindet sich ein Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt, ein Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Gödringen, die nächste Grundschule ist in Sarstedt.

Auf einer Anhöhe, die in vorchristlicher Zeit eine heidnische Kultstätte war, steht heute die St.-Nicolai-Kirche.

Persönlichkeiten

In Gödringen wirkte von 1621 bis 1627/29 der evangelische Märtyrer Johannes Bissendorf als Pastor.

Einzelnachweise

  1. Website der Stadt Sarstedt, abgerufen am 29. Juni 2022.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 210.