Die Saison 1948/49 war die vierte Spielzeit der zweitklassigen Fußball-Landesliga Westfalen. Gruppensieger wurden der VfL Witten, die SpVgg Herten und Arminia Bielefeld. In der Endrunde um die Westfalenmeisterschaft setzte sich Arminia Bielefeld durch und stieg in die Oberliga West auf.

Die Abstiegsplätze belegten Teutonia Riemke, der VfB 07 Weidenau, der Hörder SC, Arminia Ochtrup, der SC Greven 09, Sparta Nordhorn, die SpVg Werne, der SC Oelde 09 und der VfJ 08 Paderborn. Aufsteiger waren die SpVg Beckum, Union Günnigfeld, der SC Hassel, der TSV Hüls, der VfL Schildesche und der SV Sodingen. In die Gruppe 2 stiegen der TuS Iserlohn, SuS Kaiserau und der ASSV Letmathe auf.

Die punktgleichen Mannschaften der SpVgg Herten und Alemannia Gelsenkirchen mussten in einem Entscheidungsspiel den Meister der Gruppe 2 ermitteln. Das Spiel am 15. Mai 1949 im neutralen Herne entschied Herten mit 3:2 nach Verlängerung für sich.

Die drei Gruppensieger spielten im Ligasystem den Westfalenmeister und Aufsteiger zur Oberliga West aus. Die Spiele fanden in der Zeit vom 15. Mai bis zum 3. Juli 1949 statt.

Da alle drei Mannschaften die Runde punktgleich beendeten wurde eine einfache Wiederholungsrunde angesetzt, bei der die Spiele auf neutralen Boden ausgetragen wurden. Das erste Spiel fand in Gladbeck, das zweite in Münster statt. Nachdem Arminia Bielefeld beide Spiele gewinnen konnte, wurde das Spiel zwischen Herten und Witten nicht mehr ausgetragen.

Die punktgleichen Mannschaften aus Bad Salzuflen und Letmathe ermittelten in einem Entscheidungsspiel den dritten Aufsteiger aus Gruppe 2. Gespielt wurde am 17. Juli 1949 in Hamm.

Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken (Hrsg.): Fußball in Westdeutschland 1945–1952. 2011, S. 104, 105.