Dario Zuffi

Dario Zuffi
Personalia
Geburtstag 7. Dezember 1964
Geburtsort Winterthur, Schweiz
Grösse 177 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
FC Töss
FC Winterthur
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1983–1985 FC Winterthur 56 (18)
1985–1991 BSC Young Boys 186 (81)
1991–1993 FC Lugano 65 (23)
1993–1998 FC Basel 149 (37)
1998–2000 FC Winterthur 24 (6)
auf Wikidata bearbeiten
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1986–1997 Schweiz 19 (6)
auf Wikidata bearbeiten
Stationen als Trainer
Jahre Station
2000–2002 FC Winterthur U12
2002–2004 FC Winterthur U16
2003–2011 FC Winterthur U21
2008–2014 FC Winterthur (Co-Trai­ner)
2011–2013 Schweiz (U21) (Co-Trai­ner)
2011–2013 FC Winterthur U18
2014–2017 FC Winterthur U21
2015 FC Winterthur (kommissarisch)
2016–2017 FC Winterthur U18
2017– FC Winterthur (Co-Trai­ner)
auf Wikidata bearbeiten
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Dario Zuffi (* 7. Dezember 1964 in Winterthur) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler und heutiger Fussballtrainer.

Karriere

Spieler

Seine Karriere begann Zuffi als Junior des Winterthurer Quartiervereins FC Töss. Von dort wechselte er zum FC Winterthur, bei welchem er mit seinen 15 Toren in der Saison 1983/84 zusammen mit seinem Sturmpartner Urs Egli (12 Tore) einen wesentlichen Beitrag am Aufstieg in die Nationalliga A hatte. Für die Winterthurer reichte es jedoch 1984/85 nicht für den Klassenerhalt, und der Linksfüsser wechselte in die Hauptstadt Bern zum BSC Young Boys (YB).

Bei YB spielte Zuffi während sechs Jahren. Gleich in seiner ersten Saison nach dem Wechsel wurde er zusammen mit den Bernern Schweizer Meister, in der darauffolgenden Saison gewannen sie den Schweizer Cup. Seine persönliche Krönung als Stürmer erfolgte schliesslich in der Saison 1990/91, in welcher er mit 17 Toren aus 32 Spielen Torschützenkönig der Nationalliga A wurde. Gleichzeitig stand er ein weiteres Mal im Cupfinal.

Zu Beginn der Saison 1991/92 wechselte Zuffi ins Tessin zum FC Lugano. Mit den Bianconeri erreichte er in seiner ersten Saison den Cupfinal und gewann in der darauffolgenden Saison zum zweiten Mal in seiner Karriere den Schweizer Cup.

Nach dem Cupsieg mit Lugano wechselte er zum FC Basel in die Nationalliga B, mit welchem er auch zugleich in die Nationalliga A aufstieg. In der Nationalliga A kam es dann bei Basel zu Positionswechseln: Von 1995 bis 1997 wurde er als Linksverteidiger eingesetzt und in der Saison 1997/98 im zentralen und defensiven Mittelfeld.

Da man in Basel bis zum letzten Spiel seinen Vertrag nicht verlängern wollte,[1] kehrte der Winterthurer in der darauffolgenden Saison in seine Heimatstadt zurück zu seinem ersten Profiverein FC Winterthur, der mittlerweile in die drittklassige 1. Liga abgestiegen war, und half dem Verein mit sieben Toren in elf Spielen zum sofortigen Wiederaufstieg in die Nationalliga B. Dort absolvierte er 1999/2000 auch die letzte Saison seiner Aktivkarriere, in der er nochmals auf allen möglichen Positionen (Stürmer, Mittelfeldspieler, Libero) eingesetzt wurde.

In seiner Aktivkarriere kam Zuffi auf fast 400 Nationalliga-A-Spiele und 88 Nationalliga-B-Spiele und schoss dabei insgesamt 161 Tore. Zudem lief er von 1986 bis 1997 19-mal im Dress der Schweizer Nationalmannschaft auf und schoss dabei 6 Tore.

Trainer

Nach seiner Karriere wurde er Trainer beim FC Winterthur. Zuerst betreute er von 2000 bis 2002 die U12-Junioren, danach von 2002 bis 2004 die U16-Mannschaft. Ab 2003 wurde er Trainer der U21 des FC Winterthur, mit der er den Aufstieg in die damals drittklassige 1. Liga meisterte. Dies ist er, abgesehen von einem Unterbruch zwischen 2011 und 2014, auch heute wieder zusammen mit Umberto Romano.

Daneben kam er verschiedentlich auch als Betreuer der 1. Mannschaft zum Einsatz. Von 2008 bis 2014 wirkte er unter Trainer Mathias Walther als Assistenztrainer, für die letzten beiden Spiele der FCW-Saison 2015/16 war er zusammen mit Romano Interimstrainer der 1. Mannschaft, dieselbe Interimsfunktion erfüllt er auch seit Februar 2017 wieder. Zuffi hat jedoch kein höheres Trainerdiplom und will dies auch nicht,[1] wodurch eine Tätigkeit beispielsweise als Cheftrainer bei der 1. Mannschaft wegfällt.

Vom Januar 2013 bis September 2014 war Zuffi auch Assistenztrainer der Schweizer U-21-Nationalmannschaft, gleichzeitig behielt er auch seinen Assistenzposten beim FC Winterthur.

Erfolge als Fussballer

Privates

Alle drei seiner Söhne (Sandro, Luca und Nico Zuffi) durchliefen die Junioren beim FC Winterthur und kamen zu Einsätzen in der ersten Mannschaft. Zurzeit spielen seine Söhne Sandro und Nico Zuffi beim SC YF Juventus Zürich, Luca ist Stammspieler in der ersten Mannschaft des FC Sion.[2]

Einzelnachweise

  1. a b rotblau trifft – Dario Zuffi – das grosse Interview. In: rotblau.info. 3. September 2014, archiviert vom Original am 1. April 2016; abgerufen am 10. November 2023.
  2. Neuer Verein. Sion schnappt sich Ex-FCB-Profi Luca Zuffi. In: 4-4-2.com. 18. Juni 2021, abgerufen am 24. Oktober 2021.