24-Stunden-Rennen von Le Mans 1970

Der siegreiche Porsche 917 Kurzheck mit der Startnummer 23. Mit diesem Fahrzeug feierten Hans Herrmann und Richard Attwood den ersten Gesamtsieg von Porsche in Le Mans
1970 waren die Boxengasse nur durch eine doppelte Sperrlinie von der Rennbahn getrennt. Am Bild zwei der drei Werks-Matra und der Porsche 908 von Helmut Marko und Rudi Lins vor dem Rennstart
Der zweitplatzierte Porsche 917 Langheck von Gérard Larrousse und Willi Kauhsen im Regen
Drei Werks-Ferrari 512S werden zur Startaufstellung geschoben
Solar-Productions-Porsche 908, der Kamerawagen für den Le-Mans-Film von Steve McQueen
Zwei der NART-Ferrari bei der Anfahrt zum Dunlop-Bogen. Links der verunfallte Porsche 917K von David Hobbs und Mike Hailwood
Der siegreiche Porsche 917K beim letzten Boxenstopp

Das 38. 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 38e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 13. bis 14. Juni 1970 auf dem Circuit des 24 Heures statt.

Vor dem Rennen

Porsche

Nachdem Porsche den Gesamtsieg im Vorjahr nur ganz knapp verfehlt hatte, wollte die Führung der Rennmannschaft in Zuffenhausen nichts mehr dem Zufall überlassen. Zu Beginn der Saison schloss Porsche eine Vereinbarung mit John Wyer und machte damit dessen britischen Rennstall zu einem Werksteam. John-Wyer-Automotive-Rennleiter John Horsman hatte bei Testfahrten für das 1000-km-Rennen von Zeltweg die rettende Idee, die das diffizile Fahrverhalten des Porsche 917 nachhaltig verbesserte. Er ließ am Heck der Wagen kleine Aluminiumleisten anbringen, die dem Wagen eine verbesserte Stabilität gaben. Diese Kurzheckversionen setzte Wyer in der Marken-Weltmeisterschaft ein, wo das Team von Sieg zu Sieg eilte.

Nach Le Mans kam das Wyer-Team mit drei Fahrzeugen. Pedro Rodríguez, der 1968 das Rennen für John Wyer auf einem Ford GT40 gewonnen hatte, teilte sich seinen 917 mit dem Finnen Leo Kinnunen. David Hobbs und Mike Hailwood, im Vorjahr Dritte in der Gesamtwertung, pilotierten den zweiten Porsche. Das schnellste Duo bildeten die beiden Porsche-Werksfahrer Jo Siffert und Brian Redman.

Martini Racing, das Team von Hans-Dieter Dechent, setzte einen der schnellen 917 Langheck ein. Gefahren wurde der Wagen von Gérard Larrousse und Willi Kauhsen. Das Team setzte auch einen schon in die Jahre gekommenen Porsche 908 Langheck ein, den die beiden Österreicher Helmut Marko und Rudi Lins steuerten. Der 908 war zwar bei Weitem nicht so schnell wie der 917, galt aber als besonders standfest und somit als „sichere Variante“.

Überraschend war das Antreten eines dritten Porsche-Teams. Louise Piëch, die Tochter von Ferdinand Porsche, ließ über ihre Salzburger Porsche Holding zwei 917 nach Le Mans bringen. Einen 917 Langheck, der von Vic Elford und Kurt Ahrens gefahren wurde und einen neuen 4,9-Liter-Motor hatte. Einen 917 Kurzheck fuhren Hans Herrmann und Richard Attwood.

Ferrari

Enzo Ferrari hatte 1969 Firmenanteile an FIAT verkauft und investierte einen Teil des Erlöses in den Bau der nötigen 25 Exemplare eines Fünfliter-Sportwagens. Zum Ende des Jahres 1969, ein gutes halbes Kalenderjahr und eine volle Rennsaison später als der 917, wurde der 512S vorgestellt und die durch das Reglement verlangte Kleinserie produziert.

Nach Le Mans kam das Werksteam mit vier Fahrzeugen, gefahren von Jacky Ickx, Peter Schetty, Derek Bell, Clay Regazzoni, Arturo Merzario, Ronnie Peterson, Nino Vaccarella und Ignazio Giunti.

Neben einigen privaten 512er setzten auch die Scuderia Filipinetti, die Ecurie Francorchamps und das North American Racing Team diese Ferrari-Prototypen im Rennen ein.

Matra und Alfa Romeo

Das Matra-Team kam mit den 3-Liter-V12-Zylinder-Spydern an die Sarthe. Zwei MS650 wurden von Patrick Depailler, Jean-Pierre Jabouille und Tim Schenken sowie François Cevert und dem dreifachen Formel-1-Weltmeister Jack Brabham, der ein überraschendes Comeback in Le Mans gab, gefahren. Den neuen MS660 pilotierten Jean-Pierre Beltoise und Henri Pescarolo.

Autodelta kam mit vier Alfa Romeo Tipo 33 nach Le Mans. Bei Alfa Romeo verstand man den Auftritt als weiteres Lehrjahr, da den Verantwortlichen des italienischen Teams klar war, dass die Spyder wohl kaum ohne technische Probleme durchfahren würden. Als Spitzenfahrer wurde neben dem Deutschen Rolf Stommelen der britische Formel-1-Pilot Piers Courage verpflichtet.

Das Kamera-Auto

Ein besonderes Privileg wurde dem US-amerikanischen Schauspieler Steve McQueen zuteil. Die Meldung, gemeinsam mit Jackie Stewart, auf einem Porsche 917 am Rennen teilzunehmen, wurde vom Automobile Club de l’Ouest zwar abgewiesen, aber die Offiziellen erlaubten die Teilnahme eines Kamerawagens, um authentisches Material für seinen Le-Mans-Film zu drehen. Gefahren wurde der Porsche 908 – der mit drei Kameras bestückt war – von Herbert Linge und Jonathan Williams.

Als Starter fungierte der Porsche-Miteigentümer Ferry Porsche.

Das Rennen

Im Training hatte Vic Elford die Zeit von Rolf Stommelen aus dem Vorjahr um 3 Sekunden unterboten. Die Rundenzeit von 3.19.080 entsprach einem Schnitt von 242,685 km/h. So schnell war noch nie ein Rennwagen in Le Mans gefahren.

Der traditionelle Le-Mans-Start war in seiner alten Form Geschichte. Die Rennwagen wurden zwar noch immer schräg zu Fahrbahn, in der Reihenfolge der Trainingszeiten, aufgestellt. Die Piloten mussten jedoch nicht mehr über die Straße laufen, um zu ihren Autos zu gelangen, sondern saßen bereits angegurtet in den Boliden, als die Startflagge fiel.

Ferrari-Desaster in Maison Blanche

In der zweiten Rennstunde des Rennens ereignete sich für Ferrari eine regelrechte Katastrophe, als der Schwede Reine Wisell, der sich einen Ferrari 512 der Scuderia Filipinetti mit Jo Bonnier teilte, durch eine ölverschmierte Frontscheibe behindert, in langsamer Fahrt an die Boxen kam. Clay Regazzoni im Werks-Ferrari konnte nicht rechtzeitig ausweichen und fuhr in den Wagen von Wisell. Mike Parkes, der mit dem zweiten Filipinetti-512 dichtauf folgte, hatte keine Chance mehr, den querstehenden Autos auszuweichen und komplettierte das Crash-Trio. Zu allem Übel nahte dem Unglücksort Derek Bell, der stark abbremste und einen weiteren Unfall vermied, dabei den Motor seines Ferrari aber überdrehte und ebenfalls ausschied. Mit einem Schlag waren vier 512er eliminiert. Es kam aber noch schlimmer. In der Nacht hatte der an zweiter Stelle liegende Jacky Ickx einen schweren Unfall, der einen Streckenposten tötete. Nur das US-Duo Sam Posey und Ronnie Bucknum für das North American Racing Team und der 512 der Ecurie Francorchamps, mit Alistair Walker und Hughes de Fierlant am Steuer, kamen durch und belegten den vierten bzw. fünften Gesamtrang, allerdings mit bereits mehr als 400 km Rückstand auf den siegreichen Porsche.

Der weitere Rennverlauf

Zu diesem Zeitpunkt war der Porsche 917 von Rodríguez/Kinnunen mit einem defekten Kühler ausgefallen und der Werks-Ferrari von Vaccarella/Giunti mit Motorschaden ausgerollt. Als Mike Hailwood knapp nach dem Ferrari-Desaster in den Porsche-Kurven einen Unfall hatte, waren sieben Fahrzeuge der zehn Trainingsschnellsten nach 1 ½ Rennstunden ausgeschieden. Damit verlor das Rennen schon zu Beginn an Spannung.

Mit ein Grund für die vielen Ausrutscher war Regen, der bis zum Einbruch des Abends immer stärker wurde. Alle drei Matra fielen durch defekte Zylinder noch vor Mitternacht aus. Auch von den Alfa Romeos kam keiner ins Ziel. Für das John-Wyer-Team endete das Rennen ebenfalls noch am Samstag. Jo Siffert überdrehte – in Führung liegend – den Motor seines Porsches bei einer Überrundung und musste aufgeben.

Bis zur 18. Rennstunde führte der Elford/Ahrens-Porsche, dann streikte der neue 4,9-Liter-Motor. Ausgerechnet Hans Herrmann, der im Vorjahr das Rennen so knapp gegen Jacky Ickx verloren hatte, fuhr den ersten Porsche-Gesamtsieg in Le Mans ein. Das Porsche-Austria-Team führte einen Porsche-Dreifachsieg an. Hans Herrmann, ein Veteran des Motorsports, der sein Formel-1-Debüt 1954 gegeben hatte und noch bei der Mille Miglia am Start war, erklärte bei der Pressekonferenz nach dem Rennen seinen Rücktritt vom Rennsport.

16 Fahrzeuge – darunter auch der Kamerawagen – kamen ins Ziel, aber nur sieben wurden gewertet. Schon vor dem Rennen wurde die über die Jahre an Attraktionen nicht gerade arme Veranstaltung um eine weitere beraubt. Ein Team aus den Bahamas verpasste die Qualifikation. Es wäre das erste Rennteam aus dem Inselstaat gewesen, das am 24-Stunden-Rennen teilnimmt.

Ergebnisse

Piloten nach Nationen

FrankreichFrankreich 30 FranzosenVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 17 BritenSchweiz 11 SchweizerDeutschland 9 DeutscheItalienItalien 9 Italiener
Belgien 8 BelgierVereinigte StaatenVereinigte Staaten 5 US-AmerikanerSchwedenSchweden 3 SchwedenNiederlandeNiederlande 2 NiederländerOsterreichÖsterreich 2 Österreicher
Spanien 1945 2 SpanierAustralienAustralien 1 AustralierFinnland 1 FinneLuxemburg 1 LuxemburgerMexiko 1 Mexikaner

Schlussklassement

Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassisMotorReifenRunden
1S 5.023OsterreichÖsterreich Porsche KG SalzburgDeutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 917KPorsche 4.5L Flat-12G343
2S 5.03Deutschland Martini International RacingFrankreichFrankreich Gérard Larrousse
Deutschland Willi Kauhsen
Porsche 917LPorsche 4.5L Flat-12G338
3P 3.027Deutschland Martini International RacingOsterreichÖsterreich Rudi Lins
OsterreichÖsterreich Helmut Marko
Porsche 908/2LPorsche 3.0L Flat-8G335
4S 5.011Vereinigte StaatenVereinigte Staaten North American Racing TeamVereinigte StaatenVereinigte Staaten Ronnie Bucknum
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam Posey
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12G313
5S 5.012Belgien Ecurie FrancorchampsBelgien Hughes de Fierlant
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Walker
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12F305
6GT 2.040FrankreichFrankreich Établissement SonautoFrankreichFrankreich Claude Ballot-Léna
FrankreichFrankreich Guy Chasseuil
Porsche 914/6 GTPorsche 2.0L Flat-6D285
7GT 2.547Luxemburg Écurie LuxembourgDeutschland Erwin Kremer
Luxemburg Nicolas Koob
Porsche 911SPorsche 2.3L Flat-6D282
Nicht klassiert
8GT 5.02FrankreichFrankreich Greder RacingFrankreichFrankreich Henri Greder
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Rouget
Chevrolet Corvette C3Chevrolet 7.0L V8G286
9P 3.029Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Solar ProductionsDeutschland Herbert Linge
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Williams
Porsche 908/2 (Kamera-Auto)Porsche 3.0L Flat-8G282
10P 3.057Vereinigte StaatenVereinigte Staaten North American Racing TeamVereinigte StaatenVereinigte Staaten Tony Adamowicz
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chuck Parsons
Ferrari 312PFerrari 3.0L V12G281
11GT 2.562FrankreichFrankreich René MazziaFrankreichFrankreich René Mazzia
FrankreichFrankreich Pierre Mauroy
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6D275
12GT 2.042Schweiz Wicky Racing TeamFrankreichFrankreich Sylvain Garant
FrankreichFrankreich Guy Verrier
Porsche 911TPorsche 2.0L Flat-6D271
13GT 2.567FrankreichFrankreich Jacques DechaumelFrankreichFrankreich Jean-Claude Parot
FrankreichFrankreich Jacques Dechaumel
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6D271
14GT 2.545FrankreichFrankreich Claude LaurentFrankreichFrankreich Claude Laurent
FrankreichFrankreich Jacques Marché
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6D262
15GT 2.064Schweiz Claude Haldi Hart Ski RacingFrankreichFrankreich Jean Sage
Schweiz Pierre Greub
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-6D254
16GT 2.066FrankreichFrankreich Raymond TouroulFrankreichFrankreich Jean-Claude Lagniez
FrankreichFrankreich Claude Swietlik
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-6D231
Disqualifiziert
17P 3.035ItalienItalien Autodelta SpAItalienItalien Nanni Galli
Deutschland Rolf Stommelen
Alfa Romeo T33/3Alfa Romeo 3.0L V8F213
Ausgefallen
18P 3.034Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Donald Healey Motor CompanyVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Enever
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Hedges
Healey SR XR37Repco 740 3.0L V8D264
19S 5.025OsterreichÖsterreich Porsche KG SalzburgVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Kurt Ahrens
Porsche 917LPorsche 4.9L Flat-12G225
20P 3.036ItalienItalien Autodelta SpAVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Piers Courage
ItalienItalien Andrea de Adamich
Alfa Romeo T33/3Alfa Romeo 3.0L V8F222
21P 2.049Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Watson Racing OrganisationVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Skailes
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Hine
Chevron B16Cosworth FVC 1.8L I4D213
22P 2.044Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Watson Racing OrganisationVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Digby Martland
Chevron B16BMW 2.0L I4D187
23P 2.561Schweiz Wicky Racing TeamSchweiz André Wicky
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Hanrioud
Porsche 907Porsche 2.2L Flat-6D161
24S 5.020Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive EngineeringSchweiz Jo Siffert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 917KPorsche 4.9L Flat-12F156
25S 5.05ItalienItalien SpA Ferrari SEFACBelgien Jacky Ickx
Schweiz Peter Schetty
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12F142
26GT 2.563Schweiz Rey RacingSchweiz Jacques Rey
Schweiz Bernard Chenevière
Porsche 911SPorsche 2.3L Flat-6D132
27S 5.09Spanien 1945 Escuderia MontjuichSpanien 1945 José Juncadella
Spanien 1945 Juan Fernández
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12F130
28P 2.060FrankreichFrankreich Guy VerrierFrankreichFrankreich Daniel Rouveyran
Schweiz Willy Meier
Porsche 910Porsche 2.0L Flat-6128
29GT 2.565Schweiz Claude Haldi Hart Ski RacingSchweiz Claude Haldi
Schweiz Arthur Blank
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6D124
30P 2.046FrankreichFrankreich Christian PoirotFrankreichFrankreich Christian Poirot
Deutschland Ernst Kraus
Porsche 910Porsche 2.0L Flat-6D120
31S 5.018Finnland AAW Racing Team with David PiperVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper
NiederlandeNiederlande Gijs van Lennep
Porsche 917KPorsche 4.5L Flat-12D112
32S 5.016Schweiz Scuderia FilipinettiItalienItalien Giampiero Moretti
ItalienItalien Corrado Manfredini
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12G111
33S 5.04Belgien Racing Team VDSBelgien Teddy Pilette
Belgien Gustave Gosselin
Lola T70 Mk. IIIBChevrolet 4.9L V8F109
34GT 2.543Belgien Jean-Pierre GabanBelgien Jean-Pierre Gaban
Belgien Willy Braillard
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6D109
35P 3.031FrankreichFrankreich Equipe Matra SimcaFrankreichFrankreich Jean-Pierre Beltoise
FrankreichFrankreich Henri Pescarolo
Matra MS660Matra 3.0L V12G79
36P 3.032FrankreichFrankreich Equipe Matra SimcaAustralienAustralien Jack Brabham
FrankreichFrankreich François Cevert
Matra MS650Matra 3.0L V12G76
37P 3.030FrankreichFrankreich Equipe Matra SimcaFrankreichFrankreich Patrick Depailler
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Jabouille
Matra MS650Matra 3.0L V12G70
38GT 2.559FrankreichFrankreich Jean EgreteaudFrankreichFrankreich Jean Égreteaud
FrankreichFrankreich Jean Mésange
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6F70
39P 2.050FrankreichFrankreich Écurie Intersports S.A.FrankreichFrankreich Guy Ligier
FrankreichFrankreich Jean-Claude Andruet
Ligier JS1Cosworth FVC 1.8L I4M65
40S 5.010Vereinigte StaatenVereinigte Staaten North American Racing TeamDeutschland Helmut Kelleners
Deutschland Georg Loos
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12G54
41S 2.022Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive EngineeringVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hobbs
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood
Porsche 917KPorsche 4.5L Flat-12F49
42P 3.038ItalienItalien Autodelta SpAItalienItalien Teodoro Zeccoli
ItalienItalien Carlo Facetti
Alfa Romeo T33/3Alfa Romeo 3.0L V8F43
43S 5.07ItalienItalien SpA Ferrari SEFACVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell
SchwedenSchweden Ronnie Peterson
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12F39
44S 5.08ItalienItalien SpA Ferrari SEFACItalienItalien Arturo Merzario
Schweiz Clay Regazzoni
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12F38
45GT +5.01FrankreichFrankreich Écurie LéopardFrankreichFrankreich Joseph Bourdon
FrankreichFrankreich Jean-Claude Aubriet
Chevrolet Corvette C3Chevrolet 7.0L V8D37
46S 5.015Schweiz Scuderia FilipinettiVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes
Schweiz Herbert Müller
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12G37
47S 5.014Schweiz Scuderia FilipinettiSchwedenSchweden Joakim Bonnier
SchwedenSchweden Reine Wisell
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12G36
48S 5.021Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive EngineeringMexiko Pedro Rodríguez
Finnland Leo Kinnunen
Porsche 917KPorsche 4.9L Flat-12F22
49P 2.048Belgien Levi’s International RacingBelgien Julian Vernaeve
Belgien Yves Deprez
Chevron B16Mazda 10A 1.0L WankelD19
50S 5.06ItalienItalien SpA Ferrari SEFACItalienItalien Nino Vaccarella
ItalienItalien Ignazio Giunti
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12F7
51P 3.037ItalienItalien Autodelta SpANiederlandeNiederlande Toine Hezemans
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Masten Gregory
Alfa Romeo T33/3Alfa Romeo 3.0L V8F5
Nicht gestartet
52S 5.024OsterreichÖsterreich Porsche KG SalzburgSchweiz Rico Steinemann
Schweiz Dieter Spoerry
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Kurt Ahrens
Deutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 917KPorsche 4.5L Flat-12G1
53P 3.028Deutschland Martini International RacingSchweiz Dieter Spoerry
FrankreichFrankreich André de Cortanze
OsterreichÖsterreich Rudi Lins
Deutschland Hans-Dieter Dechent
FrankreichFrankreich Gérard Larrousse
Deutschland Gerhard Koch
Porsche 908/2Porsche 3.0 Flat-8D2
54P 3.039Vereinigte StaatenVereinigte Staaten North American Racing TeamVereinigte StaatenVereinigte Staaten Tony Adamowicz
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam Posey
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chuck Parsons
Ferrari 312PFerrari 3.0L V12G3
55GT 2.041Schweiz Wickey Racing TeamFrankreichFrankreich Sylvain Garant
FrankreichFrankreich Jéan Mesange
Schweiz Bernard Cheneviére
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-63
Nicht qualifiziert
56S 5.017Bahamas 1953 Grand Bahama RacingBahamas 1953 Robin Ormes
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Prophet
Lola T70 MKIIIBChevrolet 5.0 V8G4
57S 2.068Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roy JohnsonVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roy Johnson
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Erwin Barnes
FrankreichFrankreich Yves Martin
Chevron B8BMW 2.0 L44

1 zurückgezogen 2 Unfall im Training 3 Ersatzwagen 4 nicht qualifiziert

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassisMotorReifen
58S 5.013Bahamas 1953 Grand Bahama RacingVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike d'Udy
AustralienAustralien Frank Gardner
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12
59S 3.041Spanien 1945 Escuderia MontjuichSpanien 1945 José Juncudella
Spanien 1945 Juan Fernandez
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gordon Spice
Porsche 908/02Porsche 3.0L Flat-8
60P 3.043Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Donald Healey Motor CompanyHealey SR XR37Repco 740 3.0L V8
61P 2.554FrankreichFrankreich Guy VerrierFrankreichFrankreich Guy Verrier
FrankreichFrankreich Frederic Mural
Porsche 907Porsche 2.2L Flat-6
62GT 2.062Schweiz Hart Ski Racing TeamSchweiz Arthur BlankPorsche 914/6Porsche 2.0L Flat-6
63GT 2.063Schweiz Wicky Racing TeamDeutschland Willy Meier
FrankreichFrankreich Jean Mésange
Porsche 914/6Porsche 2.0L Flat-6
64GT 2.064FrankreichFrankreich Jean-Pierre GabanFrankreichFrankreich Jean-Pierre Gaban
Belgien Roger van der Schrick
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-6
65P 2.066Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Watson Racing OrganisationChevron B16BMW 2.0L I4
66GT 2.071FrankreichFrankreich Établissement SonautoFrankreichFrankreich Claude Ballot-Léna
FrankreichFrankreich Guy Chasseuil
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-6
67GT 2.072Luxemburg Ecurie LuxembourgLuxemburg Nicolas Koob
Belgien Noel von Assche
Porsche 914/6Porsche 2.0L Flat-6
68P 2.076FrankreichFrankreich Ecurie ArmagnacFrankreichFrankreich Claude Larrieu
Spanien 1945 Juan Fernandez
Chevron B16BMW 2.0L I4
69P 2.077Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Watson Racing OrganisationChevron B16Ford 2.0L I4
70P 1.381Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack WheelerVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Wheeler
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Davidson
Ginetta G12
71P 1.383FrankreichFrankreich André MoynetFrankreichFrankreich Max Jean
FrankreichFrankreich René Ligonnet
FrankreichFrankreich André Moynet
Moynet LM68Simca 1.3L I4
72P 2.085JapanJapan Mazda Auto Tokyo Co LtdMazda M10AMazda 2R Wankel
73P 2.086JapanJapan Mazda Auto Tokyo Co LtdMazda M10AMazda 2R Wankel
74P 2.087JapanJapan Mazda Auto Tokyo Co LtdMazda M10AMazda 2R Wankel
75S 5.0ItalienItalien SpA Ferrari SEFACVereinigte StaatenVereinigte Staaten Mario Andretti
Neuseeland Chris Amon
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12
76S 5.0ItalienItalien SpA Ferrari SEFACVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Surtees
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jackie Oliver
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12
77S 5.0Belgien Equipe Nationale BelgeVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek BellFerrari 512SFerrari 5.0L V12
78P 2.0Schweiz Arthur BlanckChevron B16Opel 2.0L I4
79S 5.09FrankreichFrankreich Barracuda RacingFrankreichFrankreich Jean Guichet
FrankreichFrankreich Régis Fraissinet
Ferrari 512SFerrari 5.0L V12
80S 5.018FrankreichFrankreich Michel MartinFrankreichFrankreich Michel MartinFord GT40Ford 4.9L V8
81S 5.020Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor GrahamVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Hedges
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker
Ford GT40Ford 4.9L V8
82S 5.022Spanien 1945 Escuderia Nacional C.S.Spanien 1945 Àlex Soler-Roig
Spanien 1945 Jorge de Bagration
OsterreichÖsterreich Dieter Quester
Porsche 917Porsche 4.5L Flat-12
83S 5.026Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J.W. Automotive Engineering Ltd Solar ProductionsVereinigte StaatenVereinigte Staaten Steve McQueen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jackie Stewart
Porsche 917Porsche 4.5L Flat-12
84GT 5.027FrankreichFrankreich Jean-Pierre HanrioudFrankreichFrankreich Jean-Pierre Hanrioud
FrankreichFrankreich Alain Finkelstein
Ferrari 275 GTB/CFerrari 3.3L V12
85P 3.028FrankreichFrankreich Equipe Matra SimcaFrankreichFrankreich François CevertMatra MS660Matra 3.0L V12
86S 3.030FrankreichFrankreich Pierre MaublancFrankreichFrankreich Dominique Martin
FrankreichFrankreich Pierre Maublanc
Porsche 917KPorsche 3.0L Flat-8
87S 5.031FrankreichFrankreich Jacques FoucteauFrankreichFrankreich Jacques Foucteau
FrankreichFrankreich Patrice Compain
Ferrari 365 GTB/4 DaytonaFerrari 4.4L V12
88S 5.032Vereinigte StaatenVereinigte Staaten North American Racing TeamFrankreichFrankreich Robert MieussetFerrari 365 GTB/4 DaytonaFerrari 4.4L V12
89GT 2.550FrankreichFrankreich Philippe FarjonFrankreichFrankreich Philippe FarjonPorsche 911SPorsche 2.2L Flat-6
90GT 2.551Deutschland Dieter FröhlichDeutschland Dieter FröhlichPorsche 911SPorsche 2.2L Flat-6
91GT 2.552FrankreichFrankreich Automobile Club Ile de FranceFrankreichFrankreich Jean-Claude Lagniez
FrankreichFrankreich Raymond Touroul
Porsche 911SPorsche 2.2L Flat-6
92P 2.060Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark KonigVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Konig
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Vestey
Nomad Mk2BRM P56 2.0L V8
93S 2.061FrankreichFrankreich Michel RoussinChevron B8BMW 2.0L I4
94GT 2.073Kenia Edgar HerrmannKenia Edgar Herrmann
Deutschland Eberhard Sindel
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-6
95GT 2.075FrankreichFrankreich Joseph BeziauFrankreichFrankreich Lucien Guitteny
FrankreichFrankreich Daniel Guerin
Porsche 911SPorsche 2.0L Flat-6
96P 1.679FrankreichFrankreich Société DarnvalFrankreichFrankreich François Libert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ray Calcutt
Lenham P70Ford 1.6L I4
97P 1.380Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack WheelerGinetta G12
98P 1.382ItalienItalien Scuderia MonzeglioItalienItalien Maurizio Zanetti
ItalienItalien Ugo Locatelli
MonzeglioAlfa Romeo 1.3L I4
99GT 2.084ItalienItalien Aldo CrovelloFrankreichFrankreich Jean-Pierre RalliPorsche 911SPorsche 2.0L Flat-6
100S 5.0Deutschland Gesipa Racing TeamDeutschland Helmut Kelleners
Deutschland Jürgen Neuhaus
Porsche 917KPorsche 4.5L Flat-12

Index of Performance

Pos.Nr.FahrerChassisKoeffizientPlatzierung im Gesamtklassement
127OsterreichÖsterreich Rudi Lins
OsterreichÖsterreich Helmut Marko
Porsche 908/2L1.15100Rang 3
223Deutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 917K1.13200Gesamtsieg
33FrankreichFrankreich Gérard Larrousse
Deutschland Willi Kauhsen
Porsche 917L1.11600Rang 2
440FrankreichFrankreich Claude Ballot-Léna
FrankreichFrankreich Guy Chasseuil
Porsche 914/6 GT1.04100Rang 6
511Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ronnie Bucknum
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam Posey
Ferrari 512S1.02600Rang 4
647Deutschland Erwin Kremer
Luxemburg Nicolas Koob
Porsche 911S1.00800Rang 7
712Belgien Hughes de Fierlant
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Walker
Ferrari 512S1.00000Rang 5

Index of Thermal Efficiency

Pos.Nr.FahrerChassisDurchschnittsgeschwindigkeitFahrzeuggewichtLiter/100 kmKoeffizientPlatzierung im Gesamtklassement
13FrankreichFrankreich Gérard Larrousse
Deutschland Willi Kauhsen
Porsche 917L189,248 km/h856 kg38,640.89000Rang 2
240FrankreichFrankreich Claude Ballot-Léna
FrankreichFrankreich Guy Chasseuil
Porsche 914/6 GT159,761 km/h902 kg24,990.80000Rang 6
327OsterreichÖsterreich Rudi Lins
OsterreichÖsterreich Helmut Marko
Porsche 908/2L187,616 km/h648 kg34,090.790000Rang 3
423Deutschland Hans Herrmann
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 917K191,992 km/h810 kg45,210.77000Gesamtsieg
547Deutschland Erwin Kremer
Luxemburg Nicolas Koob
Porsche 911S157,943 km/h925 kg29,710.75000Rang 7

Klassensieger

KlasseFahrerFahrerFahrzeugPlatzierung im Gesamtklassement
Index of PerformanceOsterreichÖsterreich Helmut MarkoOsterreichÖsterreich Rudi LinsPorsche 908/2Rang 3
Index of Thermal EfficiencyFrankreichFrankreich Gérard LarrousseDeutschland Willi KhausenPorsche 917LRang 2
Sportwagen bis 5000 cm³Deutschland Hans HerrmannVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard AttwoodPorsche 917KGesamtsieg
Prototyp bis 3000 cm³OsterreichÖsterreich Helmut MarkoOsterreichÖsterreich Rudi LinsPorsche 908/2Rang 3
GT-Wagen 2000–2500 cm³Deutschland Erwin KremerLuxemburg Nicolas KoobPorsche 911SRang 7
GT-Wagen bis 2000 cm³FrankreichFrankreich Claude Ballot-LénaFrankreichFrankreich Guy ChasseuilPorsche 914/6Rang 6

Renndaten

  • Gemeldet: 100
  • Gestartet: 51
  • Gewertet: 7
  • Rennklassen: 6
  • Zuschauer: unbekannt
  • Ehrenstarter des Rennens: Ferry Porsche, Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender von Porsche
  • Wetter am Rennwochenende: Regen
  • Streckenlänge: 13,469 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 24:00:00,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 343
  • Distanz des Siegerteams: 4607,810 km
  • Siegerschnitt: 191,992 km/h
  • Pole Position: Vic Elford – Porsche 917L (#25) – 3.19.080 = 242,685 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Vic Elford – Porsche 917L (#25) – 3.21.000 = 241,235 km/h
  • Rennserie: 8. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970

Literatur

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909413-06-3.
Commons: 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1970 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Vorgängerrennen
1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1970
Sportwagen-WeltmeisterschaftNachfolgerennen
6-Stunden-Rennen von Watkins Glen 1970