„Vera C. Rubin Observatory“ – Versionsunterschied

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* [https://www.youtube.com/watch?v=n4OysNeyXpc YouTube: Large Synoptic Survey Telescope: Entering the Era of Petascale Optical Astronomy]
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Version vom 27. April 2021, 04:11 Uhr

Large Synoptic Survey Telescope

Das Vera C. Rubin Observatory[1], ursprünglich Large Synoptic Survey Telescope (LSST), ist ein geplantes Spiegelteleskop mit großem Sichtbereich, welches den zugänglichen Himmel komplett in drei Nächten fotografieren kann. Der Baubeginn war im Jahr 2011, first light ist für 2021[veraltet] vorausgesagt, die endgültige Inbetriebnahme für Ende 2022.[veraltet]Bitte nutze in Fällen, in denen die Jahreszahl bereits in der Vergangenheit liegt, {{Veraltet}} anstatt {{Zukunft}} [2][3]

Standort des Teleskops wird der 2682 Meter hohe El-Peñón-Gipfel des Cerro Pachón im nördlichen Chile sein. In Nachbarschaft befinden sich das Gemini-South-Teleskop, das SOAR-Teleskop und die CTIO-Teleskope.[4] Verglichen mit anderen Teleskopen dieser Größe hebt sich das Rubin Observatory durch seinen sehr großen Bildwinkel mit einem Durchmesser von 3,5° hervor (der Mond und die Sonne haben von der Erde aus betrachtet einen Durchmesser von ungefähr 0,5°).

Der Direktor des Rubin Observatory ist Anthony Tyson.[5] Betreiber ist die LSST Corporation, eine US-amerikanische Non-Profit-Organisation mit Sitz in Tucson, Arizona. Die Finanzierung erfolgt durch verschiedene US-amerikanische Institutionen wie die National Science Foundation und Universitäten.

Am 6. Januar 2020 erfolgte die Umbenennung des Large Synoptic Survey Telescope (LSST) in NSF Vera C. Rubin Observatory, oder kurz Rubin Observatory, zu Ehren der 2016 verstorbenen US-amerikanischen Astronomin Vera Rubin.[6]

Optik

Schema der Optik

Um den weiten Bildwinkel zu erreichen, besteht das Teleskop aus drei Spiegeln. Der Primärspiegel hat einen Durchmesser von 8,4 m und ist aus einem Stück gefertigt; in diesen ist auch der Tertiärspiegel mit einem Durchmesser von 5,0 m integriert, der von dem Primärspiegel ringförmig umgeben ist. Darüber befindet sich der Sekundärspiegel mit einem Durchmesser von 3,4 m.

Das Bild wird von einer 3,2-Milliarden-Pixel-Kamera mit einem Durchmesser von 64 cm aufgezeichnet, vor der ein dreilinsiger Korrektor sitzt. Die größte Linse hat einen Durchmesser von 155 cm.[7] In den Korrektor können verschiedene Farbfilter eingesetzt werden, um bestimmte Spektren zu untersuchen.

Das mit der Kamera erfasste etwa kreisförmige Bildfeld ist ungefähr zehn Quadratgrad (Durchmesser 3,5 Grad) groß, und hat damit eine Auflösung von 0,2 Bogensekunden.[8] Sie ist die größte je geplante Digitalkamera, mit einem Gewicht von rund 2,8 Tonnen, 3 m Länge und 1,6 m Durchmesser. Es wird ein jährliches Datenaufkommen von 6000 Terabyte erwartet (bis zu 30 TB pro Nacht).

Wissenschaftliche Ziele

Untersuchungsziele sind vor allem:

Es wird erwartet, dass das Rubin Observatory ca. 10 Milliarden Sterne und 10 Milliarden Galaxien detektiert. Eine Auswahl der Aufnahmen soll von Google als eine sich aktualisierende Sternkarte veröffentlicht werden.[9]

Einzelnachweise

  1. H.R. 3196, the Vera C. Rubin Observatory Designation Act | House Committee on Science, Space and Technology. Abgerufen am 4. Januar 2020 (englisch).
  2. (Memento des Originals vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lsst.org
  3. LSST Project Schedule | The Large Synoptic Survey Telescope. Abgerufen am 4. Januar 2020.
  4. Pressemitteilung zur Standortwahl (engl.) (Memento des Originals vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lsst.org
  5. lsst.org: The LSST Team
  6. First national US observatory to be named after a woman! lsst.org, abgerufen am 4. Februar 2020 (englisch).
  7. Webseite lsst.org
  8. HIMMELSDURCHMUSTERUNGEN : Die größte Digitalkamera der Welt kann gebaut werden
  9. Google Joins Large Synoptic Survey Telescope (LSST) Project. 10. Januar 2007, abgerufen am 22. November 2020 (englisch).

Siehe auch

Koordinaten: 30° 14′ 40,7″ S, 70° 44′ 57,9″ W