„Landschaft des Jahres“ – Versionsunterschied
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Die '''Landschaft des Jahres''' wird seit dem Jahr 1989 durch die [[Naturfreunde Internationale]] ausgerufen, um [[Globalisierung|weltweit]] auf die [[Gefährdung]] und die Schönheit ausgewählter [[Landschaft]]en aufmerksam zu machen. Anfangs erfolgte die Auswahl jährlich, seit 1991 im Abstand von zwei, seit 2007 von drei Jahren und seit 2013 unregelmäßig. |
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Aktuelle Version vom 13. Juli 2024, 21:29 Uhr
Die Landschaft des Jahres wird seit dem Jahr 1989 durch die Naturfreunde Internationale ausgerufen, um weltweit auf die Gefährdung und die Schönheit ausgewählter Landschaften aufmerksam zu machen. Anfangs erfolgte die Auswahl jährlich, seit 1991 im Abstand von zwei, seit 2007 von drei Jahren und seit 2013 unregelmäßig.
Eine gleichnamige Auszeichnung, die jährlich vergeben wird, existiert seit 2011 auch speziell für die Schweiz.
Bisherige Landschaften des Jahres
Jahr(e) | Name | Abbildung |
---|---|---|
1989 | Bodensee | |
1990 | Neusiedler See | |
1991–1992 | Region Eifel-Ardennen | |
1993–1994 | Region Odermündung | |
1995–1996 | Die Alpenregion | |
1997–1998 | Die Maas-Region | |
1999–2000 | Böhmerwald | |
2001–2002 | Das alte Flandern | |
2003–2004 | Das Lebuser Land | |
2005–2006 | Der Jura | |
2007–2009 | Das Donaudelta | |
2010–2011 | Der Slowakische und Aggteleker Karst | |
2013–2014 | Der Oberrhein | |
2018–2020 | Senegal/Gambia |
Landschaft des Jahres in der Schweiz
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) zeichnet seit 2011 in der Schweiz die „Landschaft des Jahres“ aus. Als Jury fungiert der Stiftungsrat der SL. Ziel ist, die Werte der schweizerischen Landschaften zu kommunizieren, über ihre Gefährdungen zu informieren und das lokale Engagement für die Landschaftspflege zu honorieren. Der Preis wird vom Migros-Genossenschafts-Bund und von Balthasar Schmid gestiftet. Die Preissumme beträgt CHF 10'000. Bisherige Preisträger waren:
- 2011: Val Sinestra GR
- 2012: Birspark-Landschaft BL/SO
- 2013: Campagne genevoise GE
- 2014: Valle di Muggio TI
- 2015: Innerrhoder Streusiedlung AI
- 2016: Isenthaler Wildheulandschaft UR
- 2017: Energieinfrastrukturlandschaft am Aare-Hagneck-Kanal BE
- 2018: Sakrallandschaft der Abteien und Klöster des Saane-Beckens FR
- 2019: Moorwälder der Ibergeregg – borealer Feuchtwald von grossem Zauber SZ
- 2020: Hangbewässerungslandschaft der Oberwalliser Sonnenberge VS
- 2021: Tourismusinfrastrukturlandschaft Chäserrugg/Toggenburg SG
- 2022: Alleenlandschaft Val de Ruz NE
- 2023: Klettgau SH
- 2024: Weilerlandschaft am Frienisbergplateau (Hochebene)