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7. Juli

BGB § 249 II S. 2

Ich habe mit dieser Vorschrift Verständnisprobleme. Wenn jemand Geld erhält, wird er es früher oder später für Güter ausgeben, und auf den Preis fällt Mehrwertsteuer an. Wieso soll es einen Unterschied machen, ob jemand sein kaputtes Auto in der Werkstatt reparieren läßt, unrepariert verkauft, mit der "Macke" unrepariert weiterfährt oder selbst repariert? Es sollte doch jeder jederzeit die freie Wahl haben, was er mit seinem Eigentum macht. Es leuchtet mir einfach nicht ein. (Unreparierte Schäden müssen für die Verkehrssicherheit keine Auswirkungen haben. Die Beule im Kofferraumdeckel könnte gerne mal 1000 Euro kosten, interessiert den TÜV aber nicht.) --77.0.186.170 11:44, 7. Jul. 2024 (CEST) Hier steht was dazu - löst das dogmatische Grundproblem aber auch nicht. --77.0.186.170 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Regelung wurde 2002 mit dem zweiten Gesetz zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften eingefügt. In der Begründung zum Gesetzentwurf steht, daß der "Ersatz „fiktiver“ Umsatzsteuer" ausgeschlossen wird (Bundesdrucksache (Drucksache 14/7752, S. 13). Davor werden drei wesentlichen Grundsätze des Schadensersatzrechts genannt. Ziel ist ein vollständige Schadensausgleich für den Geschädigten, aber keine Überkompensation. In einer nicht gezahlten, also "fiktiven" Umsatzsteuer wird kein Schaden gesehen. 91.54.46.26 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bin ich denn der einzige, der darin keine "Überkompensation" erkennen kann? Annahme: Der Geschädigte mag nach dem Unfall den Wagen nicht mehr und möchte ihn verkaufen. Dafür hat er zwei Möglichkeiten: Mit oder ohne vorherige Reparatur. Die erzielbaren Erlöse wird sich ziemlich genau um die Reparaturkosten unterscheiden, und zwar inkl. Mehrwertsteuer. Worin also soll die Überkompensation bestehen? --77.0.186.170 12:46, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann rechnen wir das doch mal durch: Wert des Autos vor dem Unfall: 10.000 netto, 11.900 brutto. Reparatur kostet netto 2.000, brutto 2.380. Wert des Autos nach dem Unfall: 11.900 - 2.380 = 9.520 Euro. Ohne Reparatur: Wert netto 10.000 - 2.000 = 8.000, macht 9.520 brutto. Somit gäbe es eine Überkompensation von 380 Euro, wenn der Geschädigte nicht reparieren lässt, der Schädiger aber die nicht angefallene Ust. auf die Reparaturkosten zahlen müsste. --Chianti (Diskussion) 15:54, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Non sequitur. Durch den Unfall mindert sich der Wert von 11.900 auf 9.520, also um 2.380. Dafür kann der Besitzer den unreparierten Wagen verkaufen. Mit Reparatur bekommt er die vollen 11.900. Also ist der zu ersetzende Schaden 2.380. Den Betrag kann er entweder vom Kaufpreis abziehen (weil der Käufer natürlich nicht den vollen Wert des unbeschädigten Wagens zu zahlen bereit ist), oder in die Reparatur investieren, bleibt sich ökonomisch gleich. Netto? Was ist das? Interessiert nur gewerbliche Käufer mit Vorsteuerabzugsmöglichkeit. Es gibt keine Überkompensation, das ist eine Milchmädchenrechnung: Bloß, weil jemand für ein nicht erworbenes Gut auch keine USt bezahlt hat, ist er nicht bereichert: Das fehlende Gut schlägt immer "brutto" zu Buche. (Warum kauft jemand einen Unfallwagen? Beispielsweise, weil er selbst Handwerker ist und den Schaden selbst reparieren kann. Das lohnt sich für ihn, weil Eigenleistungen umsatzsteuerfrei sind. Und welches Tier zeigt der Käufer dem Verkäufer, wenn der mit dem Argument, der Käufer müsse bei Eigenleistung die sonst fälligen 380 USt nicht bezahlen, einen entsprechend höheren Preis haben will? Genau, einen Vogel. Und was soll das an der Entschädigungshöhe ändern, ob der Besitzer oder der Käufer den Schaden selbst behebt? Oder müssen wir vielleicht demnächst noch für das Gemüse aus dem eigenen Garten USt abführen, weil wir sonst ungerechtfertigt bereichert sind? Wenn keine selbstgezogenen Möhren in den Kochtopf kommen, wären es schließlich versteuerte vom Händler gewesen...) --77.0.186.170 19:08, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass die USt. nur ein "durchlaufender Posten" ist und der Geschädigte diese nicht behält, sondern via Begleichen der Rechnung an den Staat abführt. Es wird also immer nur der Nettobetrag des Schadens ersetzt, die o.a. Rechnung ist darum korrekt. --Chianti (Diskussion) 09:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist auch sehr schade, dass du die oben verlinkte Gesetzesbegründung nicht verstanden oder gar nicht gelesen hast: "Das liegt an der Bezugsgröße, die die Rechtsprechung der fiktiven Abrechnung von Sachschäden zugrunde legt, nämlich die „für die Behebung des Schadens üblicherweise erforderlichen Reparaturkosten“ (vgl. z. B. BGH NJW 1973, 1647; BGH VersR 1985, 865; BGH NJW 1989, 3009; BGH NJW 1992, 1618). Diese Kosten werden zu einem erheblichen Teil durch preisbildende Faktoren geprägt, deren Wert den an dem Reparaturvorgang direkt Beteiligten in keiner Weise zugute kommt, da es sich um „durchlaufende Posten“ in Form von Steuern, Abgaben und Lohnnebenkosten handelt. Als Bestandteile des Preises gehen sie in die Schadensersatzsumme ein. Der Geschädigte hat jedoch, wenn er selbst repariert oder auf eine Beseitigung des Sachschadens ganz verzichtet, aus dem ihm zufließenden Schadensersatz keinerlei Ausgaben dieser Art zu entrichten. Sieht man einmal von den reinen Sachkosten einer Reparatur ab, so steht fest, dass der Geschädigte, der seinen Schaden selbst repariert, für seine Mühewaltung in Form dieses Schadensersatzes einen ungleich höheren Betrag vereinnahmt, als der mit der Reparatur beauftragte Arbeitnehmer netto erhält sowie das Reparaturunternehmen an Gewinn aus diesem Geschäft erzielt." Dein implizierter Vorwurf, ein Geschädigter, der in Eigenleistung repariere, würde keinen Profit, sondern gar einen Verlust machen, ist also völlig unsubstantiiert. --Chianti (Diskussion) 09:41, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es macht einen Unterschied, ob Du den Schadenersatz dazu verwendest, Dein Auto tatsächlich reparieren zu lassen (MwSt 19%), ob Du das Geld stattdessen zum Erwerb von Grundnahrungsmitteln (MwSt 7%) oder Solarmodulen (MwSt 0%) nutzt. Der zweite Satz Deines Beitrages ist also arg verkürzend. --2003:F7:DF12:8F00:8C39:5B49:CA48:BDDF 12:33, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt arg an den Haaren herbeigezogen. Zudem ist die Aussage auch irrelevant, weil es nicht darauf ankommt, wie die Schadenersatzleistung in Geld verwendet wird. --77.0.186.170 12:48, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, genau das ist der Punkt: Beispiel Schäden in der Mietwohnung. Lässt der Vermieter z.B. kaputte Fliesen von Handwerker ausbessern, hat er Anspruch auf den Rechnungsbetrag incl. Umsatzsteuer. Der Vermieter kann auf Grundlage von § 249 II S. 1 statt dessen die Summe eines Kostenvoranschlags als Schadensersatz fordern und die Arbeiten in Eigenleistung (oder gar nicht) ausführen. Dann gibt's nur den Kostenvoranschlag netto, also ohne Ust. - da diese nicht angefallen ist. --Chianti (Diskussion) 15:31, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das "dogmatische" Problem ist: die Umsatzsteuer behält der Geschädigte ja nicht, wenn er reparieren lässt, sondern er (bzw. die Werkstatt) führt sie an den Staat ab. Der Geschädigte soll (§ 249 I BGB) nicht schlechter gestellt werden als vor dem Schadensereignis, also muss der Schädiger die Ust. ebenfalls übernehmen. Verlangt der Gläubiger aus § 249 II S.1 BGB statt dessen den Gegenwert der Reparatur in Geld, ohne sie ausführen zu lassen, muss er keine USt. zahlen. Müsste der Schuldner die USt. (z.B. eines Kostenvoranschlags) zusätzlich zahlen, würde der Gläubiger einen Gewinn in Höhe der USt. machen. Das wollte der Gesetzgeber nachvollziehbarerweise nicht: der Geschädigte soll auch nicht besser gestellt werden als vor dem Schaden. --Chianti (Diskussion) 15:37, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er wird nicht besser gestellt, daher ist es nicht nachvollziehbar. --77.0.186.170 19:10, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich würde er das. Lässt er reparieren, bekommt er keine Ust, denn er muss sie abführen. Lässt er nicht reaprieren, bekommt er also auch keine, denn es wäre eine Überkompensation. --Chianti (Diskussion) 09:06, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Läßt er reparieren, bekommt er USt, denn er muß sie abführen. Läßt er nicht reparieren, bekommt er keine, und der Schaden übersteigt den Entschädigungsbetrag. (Weiter unten hattest Du es anscheinend doch begriffen, daß die Wertminderung "brutto" ist.) --95.119.24.168 16:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast es immer noch nicht verstanden. Lies das o.a. Zitat aus der Gesetzesbegründung so oft, bis du es kapierst. Vielleicht verstehst du es umformuliert: 1. grundsätzlich hat der Schädiger selbst den Schaden zu reparieren (§ 249 I BGB: "hat den Zustand herzustellen"). 2. weil kaum ein Schädiger fachlich dazu in der Lage ist, kann der Geschädigte statt dessen Geld verlangen (§ 249 II S.1 BGB). Wie viel? Grundsätzlich Materialkosten plus Arbeitslohn - das ist die tatsächliche Höhe des Sachschadens. Weil man aber aus einem Kostenvoranschlag einer Werkstatt die Arbeitgeberbeiträge zur SV, den Gemeinkostenzuschlag und die Gewinnspanne des Unternehmens nur mit unvertretbarem Aufwand ermitteln und davon abziehen könnte, sagt der Gesetzgeber: na gut, das bekommt der Geschädigte eben noch dazu, auch wenn er nicht durch einen Fachbetrieb reparieren lässt. Das bleibt ihm, wenn er es in Eigenleistung macht, als Gewinn. Und deswegen hat er nicht auch noch zusätzlich Anspruch auf die Umsatzsteuer. Denn die dürfte er bei Reparatur durch eine Werkstatt ja auch nicht behalten. --Chianti (Diskussion) 23:34, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Getretener Quark wird breit, nicht stark. --2.241.147.89 12:14, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Grundsatzproblem hast du gar nicht explizit angesprochen: wird die Reparatur vom aktuellen Besitzer auf den nächsten Besitzer abgewälzt, dann kann die Umsatzsteuer im nachhinein nicht vom Schädiger gefordert werden, obwohl das aber gerecht wäre. Also: S1 beschädigt das Auto von A1. Der lässt nicht reparieren, sondern verkauft an A2. A2 lässt reparieren, UmSt. fällt an und die müsste jetzt eigentlich an S1 durchreichbar sein. Und das geht eben nicht. Für den Fall müsste A1 von seiner Werkstatt einen Reparaturgutschein erwerben, der die UmSt. schon enthält. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 09:25, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch ein Gutschein erfüllt nicht die gesetzliche Bedingung "wenn und soweit sie tatsächlich angefallen ist". Einen gesetzlichen Schadensersatzanspruch hat übrigens der Geschädigte und nicht der nachfolgende Eigentümer der beschädigten Sache. Und: nein, die USt. müüste nicht "durchreichbar" sein, denn wie das o.a. Berechnungsbeispiel zeigt, ist der Wert des Autos um den Wert der Reparatur zum Bruttopreis gemindert. --Chianti (Diskussion) 09:49, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Kauf des Gutscheins fällt die USt tatsächlich an. (Und deutsche Gesetze werden weder im Vatikan verfaßt noch auf dem Berg Sinai überreicht. Die können auch ganz einfach Murks beinhalten.) --2.241.147.89 12:12, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das wurde thematisiert, 12:46, 7. Jul. 2024 und 19:08, 7. Jul. 2024. Der Fehler des Gesetzes ist die Herbeiziehung des Begriffs "USt". Für Otto Normalverbraucher existiert keine USt: Sein Besitz und seine erworbenen Güter haben einen monetären Wert, der sich aus den Brutto-Kaufpreisen im Handel - an dem sich auch die Preise privater Veräußerungsgeschäfte orientieren - ergibt. Ob und wieviel USt Gewerbetreibende auf Bezahlungen abführen müssen, interessiert den Verbraucher schlicht nicht. Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft. Genau wie im vorstehenden Beitrag: Wenn der Käufer reparieren läßt, zahlt er dafür den Brutto-Reparaturpreis und mindert den Kaufpreis in dieser Höhe, und das ist der von S1 zu ersetzende Schaden von A1. Und A2 mindert in der gleichen Höhe, wenn er selbst repariert und dadurch u. a. die USt spart. Es ist schlicht irrelevant, ob irgendwann USt tatsächlich anfällt. --95.119.24.168 10:03, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ok aber das ist jetzt ein Kinderargument. Da kann einer auch sagen Umsatzsteuer gibt es für mich nicht. Ich mache selbständig Hausmeistertätigkeiten für Hausbesitzer und da nehm ich 23,80€ auf die Stunde wie die anderen auch. Was juckt es mich ob da 3,80€ USt drin ist. Wenn ich Mittagessen gehe muss ich die 23,80€ wieder abgeben, ob mit oder ohne Steuer. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 21:24, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst, es gäbe keinen Unterschied zwischen Äpfeln und Birnen? (Daß man sie vergleichen kann, ist trivial, beispielsweise hinsichtlich Aussehens, Geschmack, Preis... Sie haben sogar große Gemeinsamkeiten: Es sind beides biologisch relativ nah verwandte eßbare süße Früchte ähnlicher Größe.) --2.241.147.89 11:56, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Noch ein Argument: Der beschädigte Gegenstand hat einen geringeren merkantilen Wert als der unbeschädigte. Der Schadenersatz wäre im Prinzip auch in der Weise möglich, daß der Schädiger den kompletten Wert der unbeschädigten Sache bezahlt und ihm dafür die beschädigte übereignet wird. Wie sähe das hinsichtlich USt aus? Man muß unterscheiden: Bei Privatverkäufen fällt keine an. War der Geschädigte hingegen ein Gewerbetreibender, der den Gegenstand im Rahmen seines Geschäftsbetriebs erworben (und dafür ggf. auch die Vorsteuer gezogen hat), muß er darauf natürlich USt abführen. Dasselbe kaputte Auto mit dem gleichen merkantilen Wert (brutto) kann für den Eigentümer also zwei verschiedene Werte repräsentieren: Als Privateigentümer den Bruttobetrag, als Geschäftsbetrieb hingegen nur den Nettoerlös. (Dem Käufer ist es egal, der zahlt immer "brutto". Kauft er von gewerblich und hat selbst ein Geschäft, kann er allerdings die Vorsteuer abziehen.) --2.241.147.89 12:09, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft." Das stimmt nicht. Ein Verwandter von mir hat eine unauffällige Beule am Kotflügel für 800 Euro reparieren lassen, damit das Auto wieder "schön" aussah. Ich hätte so eine Beule bei meinem Auto bestimmt nie reparieren lassen und ggf. dankbar wie ein Lottogewinner den fiktiven Schadenersatz einkassiert, egal ob mit oder ohne Umsatzsteuer. Denn ich will nur von A nach B kommen, und den Wagen gebe ich eh erst dann ab, wenn er schrottreif ist, deshalb spielt ein hypothetischer Wiederverkaufswert für mich keine Rolle. (Und vielleicht fände ich ja bei einem Wiederverkauf sogar jemanden, der ähnlich wie ich denkt und der mich deshalb wegen der unauffälligen Beule allenfalls um 20 Euro runterhandelt.) Für mich wäre der Schaden am Wagen also 0 gewesen (d.h. es hätte gegenüber mir in jedem Fall eine Überkompensation stattgefunden), für meinen Verwandten tatsächlich 800 Euro. Das (teilweise auch von deinen Widerparts in der Diskussion implizit verwendete) Konzept, eine tatsächliche Schadenshöhe für sämtliche aktuell möglichen Konstellationen anzunehmen, ist grundsätzlich verfehlt. Wie hoch der Schaden für den Besitzer tatsächlich ist, hängt vom Gebrauchtwagenmarkt, der Werkstättensituation, den Ersatzteilpreisen (z.B. reichen oft auch Internet-Ersatzteile, die viel billiger als die Werkstättenpreise sind), den Vorstellungen des Besitzers usw. ab. Deshalb ist jede Festsetzung einer Schadenshöhe in gewissem Sinn ein Über-den-Daumen-Peilen, das bestenfalls irgendeinen Durchschnittswert liefert, aber keine verbindliche tatsächliche Schadenshöhe. --37.49.29.187 18:22, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter. Der stellt fest: 1. Marktwert der unbeschädigte Sache. 2. Kosten für eine angemessene Reparatur. 3. Merkantiler Minderwert nach sachgemäß durchgeführter Reparatur. Wenn der Gutachter feststellt, daß die Schadenshöhe der Beule inkl. USt 800 Euro beträgt, dann ist das eben so. Wenn jemand so dumm ist, diesen Schaden bei einem Kauf geringer anzusetzen, dann ist das halt sein Problem. An der objektiven Schadenshöhe ändert das gar nichts. Auch nicht, wenn der Halter sich entscheidet, den Fahrzeugwert nicht zu realisieren, sondern zu vernutzen. Der Fahrzeugwert möge irgendwann 6000 Euro betragen haben. Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden, egal, ob der nun repariert wird und den Wert wieder von 5000 auf 6000 Euro anhebt oder das 5000-Euro-Auto weitergefahren wird, bis daß der TÜV uns scheidet und es mit oder ohne diese Beule mit einem Wert von null Euro auf dem Autofriedhof landet. Ja, da hat der Eigentümer dann mit seinen 1000 Euro "Lottogewinn" Glück gehabt. Ist das eine Überkompensation oder ein ungerechte Vorteil? Ist es nicht: Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen. Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören. Ergebnis: Er hat ein Auto mit Beule im Wert von 5000 Euro und dazu 1000 Euro in bar. Und genauso hat ihn ein Schädiger bei einer restitutio ad integrum zu stellen. --77.6.186.82 22:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter." Dann braucht über den angemessenen Einfluss der Umsatzsteuer erst recht nicht "spekuliert" werden, den ermittelt und berücksichtigt nämlich das Gesetz. Wenn aber nicht mal das für dich ein anerkannter Maßstab ist, dann kann es natürlich für andere erst recht kein einzelner Gutachter (der übrigens z.B. bestimmt keine Internet-Ersatzteilpreise miteinkalkuliert) sein. Tatsächlich ermittelt ein Gutachter eben einen Durchschnittswert (du nennst ihn Marktwert), der nicht alle möglichen Situationen gleichzeitig exakt widerspiegeln kann, insbesondere nicht die weitere künftige Verwendung des Wagens, die stark von den individuellen Vorstellungen des aktuellen Eigentümers oder eines späteren Käufers des Wagens abhängt. Es gibt im Unternehmensrecht die Unterscheidung zwischen Substanzwert und Ertragswert. Der Substanzwert ist der Wert, der bei einer Liquidation des Unternehmens zu realisieren wäre. Der Ertragswert ist der Wert, der für einen längeren zukünftigen Zeitraum für den Käufer als Ertrag zu erwarten ist. Er kann viel höher als der Substanzwert sein, und auch höher als derjenige Wert, den der bisherige Eigentümer in der Zukunft erzielen könnte. Dieser zukünftige Nutzen ist eben individuell unterschiedlich, und entsprechend ist der Wert der Sache abhängig von individuellen Merkmalen von Käufer und Verkäufer (sieht man auch auf dem Kunstmarkt). 1 Liter Wasser aus seinem Wasserhahn ist für den Multimilliardär einen halben Cent wert, aber 1 Liter Wasser in der Wüste ist für ihn vielleicht lebensrettend und daher 1 Milliarde wert. "Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden," Du begehst einen Zirkelschluss, indem du bereits in deiner Sachverhaltsbeschreibung behauptest, die Beule führe zu einer Wertminderung "von 1000 Euro". In Wirklichkeit kannst du allenfalls behaupten, ein Gutachter schätze das Auto mit Beule 1000 Euro niedriger als das ohne. Aber das ist dann eben wie gesagt ein Durchschnittswert, der im konkreten Fall keineswegs zwangläufig dazu führen muss, dass diese vom Gutachter errechnete Wertminderung tatsächlich sofort oder später realisiert werden wird. Weder beim Wiederverkauf noch bei der Eigennutzung. "Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen." Für mich persönlich als potenziellen Käufer hatte er vor der Reparatur kein 5000-Euro-Auto, sondern ein 5980-Euro-Auto. Mir wäre es dann lieber gewesen, er hätte diese sinnlose Reparatur bleiben lassen und mir stattdessen die 20 Euro Rabatt gegeben. Davon hätten wir beide profitiert, so war es hingegen nur eine ressourcenverschwendende Konjunkturförderung für den Blechner. Ein anderer potenzieller Käufer hätte den Verkäufer ohne Reparatur der Beule vielleicht von 6000 auf 4000 runtergehandelt. In diesem Fall hätte sich die Reparatur für den Verkäufer gelohnt. Umgekehrt würde ich als Verkäufer mich auch nicht wegen so einer Bagatelle auf 5000 Euro runterhandeln lassen, sondern lieber an den nächsten Kunden verkaufen, der 5500 oder 5800 hinlegt, ohne mit der Wimper zu zucken. "Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören." Ja nee, is' klar. Die Angebote mit "Kleine, völlig unauffällige Beule am Kotflügel, deshalb um 1000 Euro reduziert" sieht man ja tausendfach auf Autoscout24 und anderen Plattformen.;) Vom eigenen Auto auf ein fremdes (und sei es ein modellgleiches) zu wechseln, das eine Wundertüte sein kann, ist auch ein Risiko, das man sich lieber nicht freiwillig antut. Und wer dieses Risiko so wie von dir beschrieben eingeht, um 1000 Euro zu verdienen, der hätte es ja auch schon vor dem Unfall tun können, ganz ohne Reparatur. Dass er's nicht getan hat, ist ein starkes Indiz, dass er es auch hinterher nicht tun würde. --37.49.29.187 14:18, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von so bescheuerten Käufern träumt man als Verkäufer natürlich. In der richtignen Realität sind die aber kaum anzutreffen. Da gibt es vielmehr vor allem diejenigen Interessenten, die sich das Gutachtern zeigen lassen und sich an den dortigen Angaben orientieren. --77.0.92.89 03:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man ist meines Wissens nicht verpflichtet, ein Gutachten einzuholen oder gar vorzulegen, um ein Auto mit kleiner Beule zu verkaufen. Schon von da her dürften diejenigen Interessenten, die ein Versicherungsgutachten verlangen, in der deutlichen Minderheit sein. --37.49.29.187 11:45, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zur Erinnerung: Hier geht es nicht um irgendwelche privaten Autoverkäufe, sondern um eine rechtliche Regelung von Schadensersatzansprüchen im BGB. Wenn es dabei um Kfz geht, wird man ohne Gutachten bei Versicherungen nichts. Falls Dir der Begriff etwas sagt: Das ganze war ein Gleichnis, ein Gedankenexperiment, das verdeutlichen sollte, daß der Geschädigte durch diese Regelung der Vorenthaltung der Umsatzsteuer ungerechtfertigt benachteiligt wird. Voraussetzung für die Überlegung ist, daß die Gutachten objektiv richtig sind und nicht in Frage gestellt werden. Bescheuerte Käufer, die überhöhte Preise für Unfallwagen zahlen, gehören nicht ins Bild. --77.8.28.222 09:53, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leute, die einen vom Schätzpreis des konkreten Gutachters abweichenden Preis verlangen oder bezahlen, sind im Allgemeinen in der Lage, ihre eigenen individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen (insbesondere auch die für sie relevante konkrete Marktsituation) besser als der Gutachter einschätzen zu können. (Z.B. zahle ich für einen Gebrauchtwagen hier um die Ecke freiwillig mehr als für einen identischen, der 500 km entfernt steht.) Ich nenne das "selbständiges Denken und Rechnen". Du nennst es "bescheuert", weil du anscheinend immer noch von einem Kollektiv geklonter denkunfähiger Roboter auf der Käufer- bzw. Verkäuferseite ausgehst und jede (positive oder negative) Abweichung von diesem Klonstandard für einen Defekt hältst. Im Übrigen geht es in § 249 BGB ja nicht nur um Autos und selbst da nicht nur um obligatorisch haftpflichtversicherte Autoschäden, die durch andere Autos verursacht wurden, sondern z.B. auch durch Radfahrer oder Fußgänger verursachte, bei denen evtl. gar keine Versicherung involviert ist. Und vor Gericht ist ohnehin nicht unbedingt ein Versicherungsgutachten maßgeblich, sondern das eines vom Gericht beauftragten Gutachters. Allein das beweist ja schon, dass ein einzelnes Gutachten nicht allgemeinverbindlich und letztgültig ist. Aber selbst bei einem noch so qualifizierten Gutachten gilt wie schon neulich erwähnt, dass es, solange es nur einen einzigen Wert ausgibt, nur einen Durchschnittswert liefert, der nicht sämtliche Individualkonstellationen gleichzeitig repräsentieren kann (und will). Denn dazu bräuchte man mindestens eine Verteilungsfunktion, die (wie der Name schon andeutet) im Allgemeinen über mehrere mögliche Preise verteilt ist. --37.49.29.187 15:31, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

13. Juli

Handy ruft Feuerwehr an

ich stand bei mir zu Hause in Deutschland auf dem Hof und habe mit dem Handy aus dem Handy-Telefonbuch einen Bekannten angerufen. Ich hatte ihn 1h vorher auch schon auf die gleiche Weise angerufen. Das Handy zeigt im Display an, dass die Verbindung zu dem Bekannten hergestellt wird. Dann meldet sich die Feuerwehr. Das Handy zeigt an, dass ich mit diesem Bekannten telefoniere. Als die Feuerwehr aufgelegt hat, hat das Handy angezeigt, dass das Gespräch mit dem Bekannten beendet wird. In der Anrufliste steht nur der Bekannte. Im Handy-Telefonbuch ist nichts auffälliges. Es war gerade so als wäre eine Weiterleitung zur Feuerwehr aktiv gewesen. Der Bekannte weiss von nichts. Ein Scherz war es nicht. Eine Google-Suche zu Fehlanrufen bringt viele Treffer, die haben aber mit meinem Fall nichts zu tun. Was kann das sein? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 11:04, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bist du dir sicher, dass du in deinem Telefonbuch die korrekte und vor allem vollständige (also mit Vorwahl) Telefonnummer deines Bekannten hast? --Naronnas (Diskussion) 11:20, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Handy ist deshalb der Meinung, deinen Bekannten angerufen zu haben, weil es dessen Nummer als Verbindungsanforderung ins Netz gegeben hat. Wenn dahinter im Netz ein Vermittlungsfehler geschieht, bekommt dein Handy das nicht mit, es speichert nur die Nummer, die es angefordert hat. Wenn umgekehrt du angerufen wirst, dann wird natürlich die Nummer des Anrufers an dich übermittelt, aber wenn du selbst anrufst, wird die Nummer des tatsächlich verbundenen Endgeräts auf der anderen Seite nicht „gegengecheckt“. --Kreuzschnabel 11:42, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es denn heute noch solche "Vermittlungsfehler"? Und dann ausgerechnet zur Feuerwehr? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 11:52, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich war Deine Basisstation gerade im Notbetrieb „Außer Betrieb, nur Notruf“. Dann werden alle Anrufe an den Euronotruf 112, in Deutschland die Feuerwehr, vermittelt, unabhängig von der gewählten Nummer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das ist wahrscheinlicher als ein Bitkipper auf irnkeinem Übertragungsweg. --Kreuzschnabel 12:25, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist außerdem fraglich, ob bei einer Minimalbetriebsart wie „Außer Betrieb, nur Notruf“ das Leistungsmerkmal COLP bedient wird. Selbst wenn das Netz den Anruf weiterleitet, bekommt es der Anrufer nicht mit. Oder die Feuerwehr hat COLR aktiv. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Notbetrieb? Ich hatte es kurz vorher schon mal probiert, da ist nichts passiert. Das Display hat zwar angezeigt, dass ein Anruf aufgebaut wird, aber es war nichts zu hören. Nach einer Weile habe ich abgebrochen und noch mal versucht. --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 13:14, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Notbetrieb wird z.B. bei Defekten oder Servicearbeiten aktiviert, wenn der Betreiber das Netz nicht ganz abschalten will. Auch gibt es so etwas im Festnetz bei Anschlüssen, denen noch keine Rufnummer zugeordnet ist oder die demnächst abgebaut werden, zumindest war das zu POTS- und ISDN-Zeiten so. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Cool, danke! --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 14:19, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kann es sein dass mein Handy es versäumt hat mit darauf hinzuweisen, dass nur Notrufe mögich sind? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 16:57, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Möglicherweise. Bei Smartphones sind die Hinweise des Netzbetreibers manchmal arg versteckt. Bei Featurephones und Fetznetzapparaten inkl. ISDN, POTS und Telefonzellen waren sie oft direkt auf dem Home-Bildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aber ein (Netz-)Betriebsmodus, in dem sämtliche Anrufe zum Notruf umgeleitet werden, wäre doch absolut kontraproduktiv. Das würde den Notruf komplett überlasten, weil die weitaus grösste Zahl der Anrufe eben eigentlich nicht an den Notruf gehen soll, der also viel mehr Anrufe bekäme als das worauf er ausgelegt ist, und jedem einzelnen Anrufer darf man dann noch erklären was los ist und das er eben wirklich nicht Firma Meier oder Tante Erna erreicht hat. Alles blockieren was kein Notruf ist, okay, aber doch nicht aus jedem Anruf bei der Oma einen Notruf machen?!? Gibt's irgendwo Informationen zu einem solchen Notmodus? --Karotte Zwo (Diskussion) 11:13, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

14. Juli

Warum braucht mein Ventilator unabhängig von der Stufe gleich viel Strom?

Mein Standventilator lässt sich in drei Stufen regeln, braucht jedoch immer 74 Watt, obwohl sich die Drehzahl der drei Stufen merklich unterscheidet. Warum? --91.114.185.75 00:17, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das liegt wahrscheinlich an Deinem Leistungsmessgerät, das lediglich die Scheinleistung misst: Die Effektivwerte von Strom und Spannung lassen sich leicht messen und daraus eine Scheinleistung berechnen. Der Motor des Ventilator ist aber ein mehrstufiger Kondensatormotor, der die Drehzahlstufen durch Polumschaltung und/oder Dahlanderschaltung erreicht. Vergleiche die angezeigte Leistung mal mit der Angabe auf dem Typenschild des Ventilators. Das Leistungsmessgerät „lügt“ also bei Induktivlast/Asynchronmotorlast oder die Produktdokumentation verrät nur im Kleingedruckten, dass es sich bei den angezeigten Leistungswerten und Energieverbräuchen um die aus den Effektivwerten von Strom und Spannung ggf. mit Integration über die Zeit berechneten Scheinwerte handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Rückfrage: In der Überschrift steht Strom, im Text Watt. Was hast Du wirklich abgelesen? Scheinleistung wird in VA angegeben, Wirkleistung in Watt, Blindleistung in var, Strom in A. Kann man das Messegrät ggf. darauf umschalten? Wenn es ein einfaches Gerät ist, kann es nur Scheinleistung messen. Wirken tut aber nur die Wirkleistung. Und auch nur die muss man als Privatverbraucher bezahlen. --2.175.176.178 06:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Angezeigt werden nur Watt, wie die ermittelt werden, kann ich dzt. nicht sagen. Was mit aber aufgefallen ist, ist dass sich der Leistungsfaktor ändert. Etwa 0.9 auf der höchsten Stufe, 0.95 auf der mittleren und 0.99 auf der niedrigsten. Die Angezeigte Stromstärke bleibt mit 0.35xA relativ konstant. --188.23.237.250 06:52, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hmm, es müsste eigentlich umgekehrt sein. --2.175.176.178 07:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kommt auf die Schaltung an. Nicht alles was Drehzahl reduziert ist stromsparend. Du kannst die Drehzahl auch über Widerstände u.Ä. reduzieren. Wirklich Stromsparend ist es aber nur wenn die Wicklungen (Pole) anders beschaltet werden. Was aber wiederum ein teuren Motor und Schaltung benötigt. 74 Watt sagt mir das es sich um ein normale haushaltsübliche Billig Ventilator handelt. Also nichts mit energieeffizientem Motor usw., sondern es muss günstig herzustellen sein. Entsprechend wird da ein Kurzschlussläufer mit Kondensator verbaut sein, und eben kein Schleifring-Motor mit 3 unterschiedlich beschalteten Polzahlen. Es ist gut möglich, dass die Drehzahlreduktion durch höheren Verbrauch erreicht wird. Was sich wiederum mit dem erhöhten Verbrauch wegen höherer Luftmenge bei hoher Drehzahl in der Waage hält. --Bobo11 (Diskussion) 08:02, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das wäre auch meine Vermutung gewesen. --Elrond (Diskussion) 10:06, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann kommt hinzu, dass für einen mehrstufigen Ventilator nur ein einziger Kondensator verwendet wird, der dann nur bei einer einzigen Stufe ein optimales Drehfeld liefert. Bei den anderen Stufen ist das Drehfeld elliptisch, was dann zu erhöhter Stromaufnahme und schwererem Anlauf führt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das meint ich ja mit „kommt auf die Schaltung an“. In der Leistungsklasse sind in der Regel die einfachen Lösungen mit möglichst wenig Bauteilen die, die zu Anwendung kommen. Und nicht die die am Energie effizientesten sind, denn die Lösungen sind in der Regel mit deutlichen Mehrkosten verbunden. Und vor allem nicht vergessen, muss der Hersteller die Stromkosten tragen? Nein, also wird er es mit der Energieeffizienz nicht auf die Spitze treiben. Denn „Alles ausreizen was geht“ macht ein Hersteller nur, wenn die Energieeffizienz ein wichtiger Teil der Vertrages ist. In der Regel ist es so, dass es sich bei grossen, leistungsfähigen Maschinen eine 2% Energieeinsparung eher rechnet, als bei Kleingeräten. Einfach weil die Betriebskosten aka Energiekosten einen grösseren Anteil bei den Gesamtkosten einnimmt, als bei Haushalsgeräten. Und eben auch die Relation der Bauteilkosten eher mit der Leistung sinkt als steigt (Wenn die benötigten Bauteile leistungsunabhängig 100€ kosten, macht dies einen gewaltigen Unterschied wenn die restlichen Produktionskosten 50€ oder 500€ kosten). Und seien wir doch mal ehrlich, gerade bei Konsumgüter ist nun mal der Preis DAS kaufendscheidende Argument. --Bobo11 (Diskussion) 12:20, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Soviel Text steckt in der kurzen Aussage „kommt auf die Schaltung an“? Donnerwetter. --2A01:C22:857C:1000:C26:148D:8292:451A 19:07, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Höflichkeitsfloskeln in anderen Kulturen - Erklärung, und fehlt denen nicht eine Ebene der inhaltlichen Kommunikation?

Ich habe oft gelesen, in vielen Kulturen sei es üblich, statt "nein" ein "ja, aber ..." zu formulieren, ein "Ich fürchte, es nicht zu schaffen" mit einem "ich hoffe, es zu schaffen" auszudrücken oder nachdrückliche und verbindliche Aufforderungen oder Anweisungen als bloße Bitten oder Vorschläge zu äußern. (Viele Menschen, vor allem Frauen, scheinen auch in meinem Alltag ähnlich zu handeln.) Kann man dies erklären? Welche Bedeutung haben denn dann überhaupt noch die direkten Ausdrucksvarianten? Und was macht man dann, wenn man tatsächlich die von mir angesprochenen Zwischenebenen ausdrücken will? ("Ich schaffe es vielleicht nicht.", "Manchem aus deiner Aussage/deinem Vorschlag stimme ich zu, aber ich denke, dass ..." "Wenn du das tätest, würdest du mir sehr helfen. Aber es wäre auch verzichtbar.") --2A0A:A541:9B7:0:89B4:946C:E3C4:24E3 13:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Anders herum geht es vielen Menschen ähnlich. Beruflich bin ich ziemlich in der Welt herumgekommen und habe dabei meist konzernintern mit Menschen zu tun gehabt, also keine, oder selten externe Kunden. Man sollte also meinen, dass es OK ist, wenn man bei Besprechungen Probleme direkt anspricht und direkt auf Lösungen hinarbeiten möchte. Das ist schon in Skandinavien ein Problem. selbst in den USA und in Südostasien erst recht. Da haben Deutsche den Ruf, mit ihrer direkten Art furchtbar unhöflich zu sein. Probleme klar zu benennen geht nicht, sie mit einzelnen Personen in Zusammenhang zu bringen schon gar nicht. Da müssen sich alle auf eine gemeinsame Form einigen. --Elrond (Diskussion) 14:11, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte mal einen Kurs zum Thema Interkulturelle Kommunikation und das Beschriebene als high-context-culture gelernt (siehe dazu Edward_T._Hall#High_bzw._low_context). In eigenen Worten: in solchen Kulturen in denen man nicht direkt Nein sagen darf, wird einfach zusätzlich indirekt mehr kommuniziert (Also statt "Nein, man kann nicht mit einer Rakete auf der Sonne landen. Jede Rakete würde sofort schmelzen, da es kein Material mit so hohem Schmelzpunkt gibt." gibt es stattdessen ein "Ja, wir werden versuchen mit einer Rakete auf der Sonne zu landen. Eine noch zu überwinden Schwierigkeit wäre die enorme Hitze." --Naronnas (Diskussion) 14:35, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In Schweden scheint es für viele Deutsche keine oder nur eine schwache Hierarchie zu geben, weil sich alle duzen, mit dem Vornamen anreden und der ganze Umgang sehr locker ist. Dem ist aber nicht so, man muss nur fein genug hinschauen und -hören, dann stellt man fest, dass es auch da klare Regeln und Hierarchien gibt. Anders herum werden Witze über die strammen Deutsche gemacht, aber auch ein wenig beneidet, dass man durch den 'harschen' Ton häufig schneller zu zielführenden Ergebnissen kommt. In Schweden muss erst einmal eine halbe h über das Wetter und die Haustiere geredet werden, bevor man ganz langsam und sanft an die Probleme herangeht. Auch wenn es 'brennt'. Das nervt einige Macher dort auch. --Elrond (Diskussion) 15:40, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das klingt schrecklich. --109.42.176.66 16:34, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Seit weit mehr als 25 Jahren ist das Du unter Kollegen, Vorgesetzten und Untergebenen bei meinen jeweiligen Arbeitsstätten der Normalfall, ohne dass dabei die jeweils vorhandene Hierarchie erodiert. Wie in Besprechungen gelabert wird oder nicht, ist eine Frage der jeweiligen Firmenkultur und vor allem der Angst davor, etwas Falsches zu sagen. Schwächen zuzugeben fällt umso schwerer, je eher einem das in irgendeiner Form zum Nachteil gereicht. Natürlich macht es einen besseren Eindruck, wenn auf ein "ich komm nicht voran" ein eigener Lösungsvorschlag kommt, aber es muss auch ohne gehen. --2.173.41.166 18:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich mutmaße, dass Du im Bereich IT oder neuere Technologie arbeitest und nicht in den klassischen Industrien (Chemie, E-Technik, Maschinenbau etc.) Dort ist in den "älteren" Firmen ein 'Du' unter Kollegen der gleichen Hierarchiestufe nicht unüblich, zwischen den Stufen aber eher eine Ausnahme. Das mag in den letzten Jahrzehnten lockerer geworden sein, aber ein Schweden-Du (alle duzen sich und sprechen sich mit dem Vornamen an) ist immer noch nicht die Üblichkeit. Auch mag es Unterscheide in der Größe der Firmen geben, in kleineren eher lockerer als in großen Konzernen. --Elrond (Diskussion) 00:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
E-Technik, also mehr Elektronik. Lowtech, Hightech, kleine Firmen, große Firmen. Aktuell wird sich über alle Altersgruppen und von Fertigungsmitarbeitern über Werkstudenten bis zum Projektleiter durchgehend geduzt. Teilweise bis zur Firmenleitung. Manchmal weiß man auch nicht, wen man da vor sich hat. Das juckt auch keinen. --2.173.41.166 09:31, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich setze als bekannt voraus, dass Kommunikation in aller Regel nicht nur auf der Sachebene, sondern auch zugleich auf der Beziehungsebene stattfindet; Menschen im autistischen Spektrum haben damit zu kämpfen. Man tauscht nicht nur Information aus, sondern signalisiert (verbal oder nonverbal) auch Dinge wie Respekt, Antagonismus, Anerkennung oder Nichtanerkennung von Hierarchien und vieles mehr. Verschiedene Kulturen entwickeln dafür verschiedene Muster; alle können letztlich alles ausdrücken. In der eigenen Kultur lernt man das recht automatisch; interkulturell muss man sich mehr Mühe geben. "Das ist falsch" heißt auf Englisch "I'm not sure I can agree" (oder ähnlich). Aber auch im Deutschen gibt es Stufungen. Wenn der Chef fragt, ob man übers Wochenende noch etwas erledigt, kann man natürlich sagen: "Nö, mach ich nicht." Das ist eine ehrliche Antwort. Sie signalisiert aber über die Sachebene hinaus einiges Persönliches. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:42, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jo, und in Firmen mit halbwegs vernünftiger Kommunikationskultur lernt man, sowas weder als PA zu meinen, noch als PA zu verstehen. --2.173.41.166 20:05, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn der Chef nach Überstundenarbeit fragt und man sowas sagt, wie: "Selbstverständlich werde ich versuchen Ihren Wünschen Genüge zu tun, obwohl meine Kindern alle die Masern haben", dann würde ich mich als Chef vergackeiert fühlen. Die Beziehungsebene in der Kommunikation wird durch Einschleimen nicht notwendigerweise verbessert. --Geoz (Diskussion) 20:38, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Um Einschleimen oder Nicht-Einschleimen ging es in meinem Beispiel nicht. Man kann mit der von mir als Beispiel gewählten Antwort signalisieren, dass man selbstbewusst und ungezwungen in einer flachen Hierarchie agiert; oder aber auch im anderen Extrem, dass man in Opposition zum Chef geht. Da gibt es Unterschiede in der betrieblichen Kultur, aber eben auch allgemeine Unterschiede im weiteren kulturellen Kontext. Die zu lernen ist nicht verkehrt. Wie gesagt, man kann immer noch alles ausdrücken, nur eben anders. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:57, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also, meinst du jetzt, dass man allem zustimmen muss und alles machen muss, was der Chef wünscht oder vorschlägt, oder nur, dass man einen anderen Tonfall an den Tag legen sollte? --2A0A:A541:9B7:0:58A7:E3A8:24E2:AC04 07:25, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weder noch. Es kommt schlicht darauf an, was man in welchem Kontext kommunizieren will. In einer neutralen Situation würde man in Deutschland vermutlich etwas sagen wie "Tut mir leid, ich habe keine Zeit", auch wenn es einem kein bisschen leid tut. Kulturelle Gepflogenheit eben. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:40, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, je nach Verhältnis zum Anderen wäre dieses "es tut mir leid" notwendig, auch wenn es nicht wirklich ehrlich ist. Aber das ist ja noch keine Bedeutungsverschiebung wie "Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt" für "Ich glaube, dass das nicht stimmt". --109.42.177.209 08:40, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"But it's all wrong - That is I think I disagree." Ah, die Beatles! ;) Es ist eben, wenn man den Code kennt, keine wirkliche Bedeutungsverschiebung. Der jeweils geübte Ansprechpartner hört in beiden Fällen 1. Das stimmt nicht! und 2. Ich will keinen Krach mit dir. (Stark vereinfacht, offensichtlich). Grüße Dumbox (Diskussion) 09:45, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie nennt man eigentlich diese Codes, die gerne in Arbeitszeugnissen verwendet werden, also z.B. "war stets bemüht" für "war ein kompletter Versager". Haben wir dazu auch was in der Wikipedia? --Proofreader (Diskussion) 12:01, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ah, Zeugniscode, da hätte ich gleich nachschauen sollen. Hätte vielleicht auch einen eigenen Artikel verdient. --Proofreader (Diskussion) 12:04, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Welcher Ort in Deutschland (auf dem Festland) ist am weitesten weit entfernt...

...(1) von der nächsten Großstadt (>100.000 Einwohner?)
...(2) von dem nächsten Ort mit mehr als 10.000 Einwohnern?
...(3) von der nächstgelegenen Ortschaft im Allgemeinen?

Deutschland ist schließlich relativ dicht besiedelt, menschenleere Gebiete sind eher selten. Mal schauen ob da jemand gute Werte präsentieren kann. --2003:EC:BF49:F43:4DEE:BC1C:E6A0:706 13:34, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Erster Hinweis. Luftlinie oder Strasse? --RAL1028 (Diskussion) 13:47, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von wo aus sollen die Abstände zwischen den Ortschaften gemessen werden? Von Kirchturm zu Kirchturm? Von Ortsschild zu Ortsschild? Oder von Gemeindegrenze zu Gemeindegrenze? In letzterem Fall wären die Abstände regelmäßig null. --Geoz (Diskussion) 14:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ein Gemeindefreies Gebiet dazwischen liegt, dann nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei (1) scheint mir Rieth (Luckow) oder Vogelsang-Warsin ein guter Tipp zu sein. Siehe [1] (Übersichtskarte aller deutschen Großsstädte). --Blutgretchen (Diskussion) 14:03, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beide Orte liegen nicht weit von Stettin; der Ort sollte ja weit von einer Großstadt (nicht zwingend einer deutschen Großstadt) entfernt sein. -- Aspiriniks (Diskussion) 14:09, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das stimmt allerdings... ich hatte die Anfrage nur auf die Entfernung zu deutschen Großstädten bezogen. --Blutgretchen (Diskussion) 14:55, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neustrelitz dürfte von Berlin, Rostock und Stettin etwa gleich weit entfernt sein. -- Aspiriniks (Diskussion) 14:35, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zählen sehr kleine Mittelstädte als Ort? --109.42.176.66 15:12, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, aber: Je nach Definition (Kirchturm etc., s.o.) werden es Imterschiedliche Orte irgendwo rund um Neustrelitz sein, die am weitesten von einer Großstadt entfernt sind. -- Aspiriniks (Diskussion) 15:19, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde ja eher den Rathausturm nehmen. Oder den Flächenschwerpunkt der Gemarkung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde die Gemarkungsgrenzen nehmen. Wie weit ist Deutschland von Italien entfernt? Die Rathaustürme von Berlin und Rom? Oder eher die Südgrenze von Deutschland und die Nordgrenze von Italien? --Morino (Diskussion) 19:20, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Oder allenfalls die Grenzen des Ortsetters ("Abgrenzung des im Zusammenhang bebauten Ortsbereiches") --Morino (Diskussion) 19:41, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du auf Neustrelitz? Ich würde den Punkt ein ganzes Stück weiter westlich verorten, so ungefähr in der Prignitz. --Steigi1900 (Diskussion) 19:33, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neustrelitz ist zu nah an Berlin. Pritzwalk zum Beispiel hat eine größere Distanz zu Berlin und anderen Großstädten. --Steigi1900 (Diskussion) 19:39, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei Frage 2 würde ich jetzt mal auf irgendeinen Ort in der Eifel tippen, vermutlich im Landkreis Vulkaneifel. --Steigi1900 (Diskussion) 19:55, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu Nr 3 meint eine KI Carlsfeld (Eibenstock) --2001:16B8:B880:4800:7842:F770:725A:D8A2 22:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weniger als 1 km entfernt liegt Weitersglashütte. Nigehörn schlägt das locker.--78.55.155.233 00:37, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller schrub Festland. Da scheiden Inseln wie Nigehörn aus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, genaues Lesen hilft.^^ Dann gibt's z.B. Grillenburg (Tharandt) mit ca. 2,5 km zum nächsten Ort.--141.30.182.16 10:14, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und was soll daran weit sein? --Steigi1900 (Diskussion) 10:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist weiter als die 1 km von Carlsfeld, darauf wollte ich hinaus.--141.30.182.16 10:31, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von der nächsten Großstadt entfernt bedeutet dass der gesuchte Ort durchaus selbst eine Großstadt sein darf? --Skopien (Diskussion) 17:32, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die obige Fragestellung schließt das ja nicht aus. --Steigi1900 (Diskussion) 18:53, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hier wird eine Studie erwähnt, in der es um den Abstand vom jeweils nächstgelegenen Haus geht. Als "größtes gebäudefreies Gebiet" wird der Truppenübungsplatz Bergen genannt. In dessen Umgebung gibt es diverse Kandidaten für die Frage 3: Weyhausen (Eschede) mit rund 4,3 km nach Blickwedel, ähnlich weit ist es von Breitenhees nach Bokel (Sprakensehl) (je nach Bezugspunkt).--141.30.182.16 10:29, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Frage 1 würde ich nun auf Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog tippen knapp vor Groß Pankow (Prignitz), Quelle ist luftlinie.org. Ich lass mich aber auch gern eines Besseren belehren.--Steigi1900 (Diskussion) 11:02, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Beim Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog komme ich nur auf knapp über 50 km nach Flensburg? Bei Groß Pankow komme ich auf rund 70 km nach Schwerin. Ähnlich weit ist Barhöft nach Rostock oder Hillgroven nach Bremerhaven bzw. Flensburg. Geschlagen wird das von Spandowerhagen mit jeweils über 90 km nach Rostock und Stettin und von Guglöd in der Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte mit ähnlichen Entfernungen nach Regensburg, Linz und Pilsen.--141.30.182.16 12:41, 15. Jul. 2024 (CEST) P.s.: Irgendwas südlich von Selb, z.B. Silberbach (Selb) kommt ebenfalls auf über 90 km (zwischen Jena, Chemmitz, Erlangen und Pilsen) .Beantworten
Flensburg hat weniger als 100.000 Einwohner. Nächste Großstadt ist daher Kiel. --Proofreader (Diskussion) 13:17, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Flensburg und Schwerin sind aber längst keine Großstädte mehr. --Steigi1900 (Diskussion) 13:18, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, irgendwie ist bei mir heute der Wurm drin.--141.30.182.16 21:37, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
sollte weiterhelfen
Entwicklung deutscher Großstädte - Liste der Großstädte in Deutschland – Wikipedia --Future-Trunks (Diskussion) 09:52, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

15. Juli

Finanzierung

Hallo,

nehmen wir an ich habe einen Kredit laufen, der mich noch mit 10.000 Euro belastet. Der Kredit wird in Raten abgezahlt. Die Zinsen dafür sind 2,1 %. Dem Gegenüber habe ich ein Guthaben auf einem Tagesgeldkonto von 5000 Euro, verzinst mit 2,5 %. Ist es jetzt ratsam, soviel wie möglich (Limitbeschränkung Sondertilgung) mit dem Guthaben den Kredit zu entlasten, oder, wegen der höheren Zinsen auf das Tagesgeld, lieber nicht? Für mein Verständnis wäre es nicht sinnvoll, oder habe ich einen Denkfehler? --2A02:810C:1C0:468B:4C09:10A:5923:A6ED 07:45, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wie hoch ist denn die mtl. Tilgung? --Magnus (Diskussion) 07:51, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Immer tilgen, wenn möglich. Alles andere ist nur "Bänkersprache" (Und prüfe mal unauffällig die Rechenkenntnisse eines Bankmenschen. Du wirst überrascht sein!) --47.19.154.67 15:13, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die "anfängliche" jährliche Tilgung ist 13,26 %. So steht das im Vertrag, weiteres sehe ich da jetzt nicht. --2A02:810C:1C0:468B:4C09:10A:5923:A6ED 08:04, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sind die Zinsen auf das Guthaben durch einen Freibetrag gedeckt? Sind die Kreditzinsen steuerlich absetzbar? -- 79.91.113.116 08:12, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es muss auch die Erwartung an die Zinsentwicklung beachtet werden. Möglicherweise wird besser jetzt sondergetilgt, als wenn es später bei gestiegenen Kreditzinsen zu spät ist. Ohne weitere Einflussfaktoren ist es aber sinnvoll, jetzt möglichst wenig zu tilgen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:43, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sondertilgung kostet ja unabhängig vom Limit oft auch noch Gebühren, da damit ja das Geschäft der Bank "zerstört" wird. --Hachinger62 (Diskussion) 09:19, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau, daher immer tilgen. --47.19.154.67 22:46, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte nicht datenblind persönliche Voreingenommenheitsplattitüden hier verbreiten. Wenn der Kredit in einer Niedrigzinsphase vergeben wurde, wird die Bank ihn mit Handkuss auflösen und der Kunde hat den Nachteil. -- 79.91.113.116 22:57, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte keine Bänkerplattitüden. Mach mal eine Beispielrechnung mit einem Niedrigzins und du wirst sehen, dass ein niedrigerer Basiswert (durch Tilgung) zu einer schnelleren Abzahlung (und auch Schufa) führt. --47.19.154.67 02:45, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vorzeitige Tilgung führt zu schnellerer Abzahlung? Echt? Daran haben wir ja nie gedacht. Das ist ja, als ob man bei weniger Gegenwind schneller als Ziel kommt als bei starkem Gegenwind. Aber mal ernsthaft: Wenn Du vor zwei Jahren eine Hypothek zu 1% abgeschlossen hast und Du sie abzahlen möchtest, obwohl Du jetzt mit Tagesgeld über 3% bekommen kannst, wird die Bank das liebend gerne machen, denn mit dem zurückgezahlten Kapital kann sie jetzt Kredite zu deutlich höheren Zinsen vergeben. -- 79.91.113.116 08:19, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Die Zinsen dafür sind 2,1 %" - nominal oder effektiv? Wie hoch ist der effektive Jahreszins nach PAngV? Ist der Zins variabel oder festgeschrieben und falls ja, wie lange? --Chianti (Diskussion) 11:54, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich glaube auf den Effektivzins kommt es nicht mehr. Was zählt ist der laufende Zins. Ob durch ein eventuelles Disagio der Zins ev. höher ist hat ja keinen Einfluss mehr. --2001:16B8:B897:100:29FD:FDBB:4054:68BC 12:35, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Uff... Jetzt wird es mir doch zu kompliziert. Ich danke allen für die Antworten, ich denke ich lasse es jetzt einfach mal so weiterlaufen. --2A02:810C:1C0:468B:2D06:2AE1:DBD0:F82D 12:25, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Naja, bevor Du aufgibst - die Sondertilgung kann dann vorteilhaft sein, wenn alle folgenden gegeben sind:
  • Du die Guthabenzinsen versteuern musst (und dadurch gemäß Deinem persönlichen Grenzsteuersatz der effektive Zins unter 2.1% fällen würde) und die Kreditzinsen nicht von der Steuer absetzbar sind.
  • Eine Änderung der Zinssituation in nächster Zeit nicht zu erwarten ist (was der Fall ist, wenn die Zinsen für Guthaben und Kredit auf die nächsten Jahre festgelegt sind) - oder wenn die Entwicklung der Zinsen die Sondertilgung begünstigt, also z.B. die variable Verzinsung des Tagesgeldkontos eher zurückgehen wird, die Verzinsung des Hypothekarkredits hingegen festgeschrieben ist)
  • Du die 5000 keinesfalls als Notgroschen bereithalten musst (ansonsten kann es sein, dass Du dann mit einem noch teureren Dispo- oder Konsumentenkredit zu tun hast.
  • Keine wesentlichen Kosten wie Strafzinsen bei Kündigung des Guthabens, Sondertilgungsgebühren etc. anfallen.
Bist Du Dir in dieser Hinsicht nicht sicher, so würde ich eher nicht tilgen.
-- 79.91.113.116 13:24, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als Unterstützung dafür sich nicht zu viel Kopf zu machen: Mal angenommen Du würdest 1.000€ zum Sondertilgen umbuchen, reden wir von ~4€ Ersparnis im ersten Jahr. Natürlich auch noch mal in den Folgejahren, aber die jährliche Entlastung reicht gerade mal dazu, einmal mehr Eis essen zu gehen. --Windharp (Diskussion) 13:30, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Rechnung über 400 Euro für die persönliche Wikipedia-Finanzberatung schicken wir dann in Kürze... Dann können wir alle Eis essen gehen. -- 79.91.113.116 13:39, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nachtrag: ich habe heute in der Tat mit meinem Banker gesprochen und er meinte, Tilgen, soviel wie irgendwie geht. Hintergrund ist, dass die Sollzinsen (2,1 %) bis zum Ende der Laufzeit festgeschrieben sind, die Tagesgeldzinsen (2,5 %) aber nicht. Er geht davon aus, dass mir keine Bank in Zukunft mehr 2,5 % auf das Tagesgeld geben kann, das wird in naher Zukunft sinken. Probeweise habe ich heute tatsächlich mal 1000 Euro umgebucht, was auch sofort im Tilgungsplan berücksichtigt wurde. --2A02:810C:1C0:468B:8045:B86A:295:D78A 19:55, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Katalog von Nachteilen (schulische Prüfungen)?

Gibt es einen Katalog von Nachteilen (hoch-/schulische Prüfungen)? Behinderungen erkennt man, Legasthenie ist unsichtbar. Gibt es noch andere unsichtbare Nachteile? Oder ist das schulspezifisch?

--47.19.154.67 16:02, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
ich verstehe nicht, um was es geht.
VG --2003:C6:1739:45AB:60A7:82BD:C93:3AAF 16:14, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Versuch der Übersetzung: Gibt es anerkannte Lernschwächen etc. außer der allgemein bekannten Legasthenie, die eventuell bei Bewertungen zu berücksichtigen oder Gegenstand spezieller Förderung sein könnten? -- 79.91.113.116 16:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Exemplarisch für Hessen: [2]. Es gibt keinen Katalog, sondern nur die allgemeine Maßgabe, dass es sich bei den Einschränkungen um solche handelt, "die eine Unterrichtung mit einer der allgemeinen Schule entsprechenden Zielsetzung zulassen". Das kann z. B. auch Dyskalkulie sein. Dann ist entsprechender Nachteilsausgleich zu gewähren. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:38, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die passenden Stichworte hier sind wohl Nachteilsausgleich und unsichtbare Behinderung und ja, solange eine bestimmte Diagnose (Behinderung/Erkrankung) zu Nachteilen führt, besteht Anspruch auf Nachteilsausgleich. Dabei muss es auch nicht um Lernschwächen gehen. Wenn etwa jemand reizempflindlich ist und deswegen seine Konzentrationsfähigkeit leidet, kann ein Nachteilsausgleich in der Bereitstellung einer reizarmen Umgebung bestehen. Das heißt ja nicht, dass die Person deswegen kognitiv eingeschränkt ist. --Proofreader (Diskussion) 19:33, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Genau, auch keine Handschrift können und dafür einen PC für die Prüfung zu bekommen usw. Daher die Frage nach einem "Katalog", in dem alle möglichen Nachteile aufgeführt sind, die für einen Ausgleich berechtigten. Klassiker ist, dass der Prüfling zur Prüfung einen Nachteilsausgleich anmeldet, was für die Vorlesung zuvor aber wohl nicht wichtig genug war? --47.19.154.67 22:52, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sicherheit einer Online-Kreditkartenzahlung

Wenn ich online mit meiner Kreditkarte zahle, gebe ich meinen Namen, die Kreditkartengesellschaft, die Kreditkartennummer, die Gültigkeitsdauer und die Sicherheitsnummer der Karte an. Damit hat der Empfänger dieser Daten doch alle Informationen, um damit allen möglichen Unfug zu treiben und auf meine Kosten einzukaufen. Wie kann man eine solche Kreditkartenzahlung trotzdem „sicher“ nennen? --Runtinger (Diskussion) 19:07, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Weil die Daten mit Https verschlüsselt sind (Schloss-Symbol in der Browserzeile) und man davon ausgeht, dass der Empfänger der Daten sie nur für die autorisierte Zahlung verwendet. Und dass der Kreditkarteninhaber seine Abrechnungen kontrolliert. --Chianti (Diskussion) 19:21, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der blauäugige Glaube an die Seriosität des ggf. völlig unbekannten Empfängers kann doch nicht alles sein, was mich „sicher“ sein läßt! --Runtinger (Diskussion) 19:36, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist davon auszugehen, dass die sicherheitsrelevanten Angaben nicht an den Zahlungsempfänger übermittelt werden sondern er nur das Übliche auf seinem Kontoauszug zu sehen bekommt. Meine Bank hat mich binnen Minuten telefonisch angeschrieben, als ihr bei einer Zahlung im Ausland Zweifel kamen und es war mit dem Mitarbeiter der Bank ein persönlicher Austausch möglich. (Details im einzelnen vergessen). Ebenso als von mir im Inland erfolglos versucht, wurde an verschiedenen Stellen kurz hintereinander Bargeld abzuheben. --RAL1028 (Diskussion) 19:46, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Werden die von mir beim Kauf angegebenen „sicherheitsrelevanten“ sensiblen Kreditkartendaten denn nicht an den Verkäufer übermittelt? --Runtinger (Diskussion) 19:54, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Scheint es so, dass Vertragspartner den Sicherheitscode (3 Stellen) üblicherweise nicht mitspeichern dürfen. 2. Muss ich mich bei meiner Bank (nicht in D) immer noch durch einen an mein Telefon geschickten Sicherheitscode identifizieren. Das allein erledigt die Frage in meinem Fall eigentlich schon. 3. Wenn alle Welt stets blauäugig-naiv in ihr Verderben rennen, wird so ein System ja sicher niemand mehr benutzen. 4. Gibt man seine Kreditkartendaten ja nicht in jede zufällige russische Website ein. 5. Ist der Betrugsanteil in der Marge der Kreditkartenfirmen offensichtlich schon abgedeckt, denn man kann ja betrughafte Abbuchungen zurückfordern. -- 79.91.113.116 19:59, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Punkt 2) wird bei einer (meiner) Kreditkartenzahlung nicht fällig. Klingt alles nicht so richtig „sicher“. --Runtinger (Diskussion) 20:03, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kartennummer, Auslaufsdatum und Sicherheitscode werden wohl nicht an den Empfänger weitergegeben und sind lediglich für das ausführende Geldinstitut notwendig. Und, wie der Vorredner schrieb, muss man sich häufig/zumeist/immer nochmals verifizieren. --RAL1028 (Diskussion) 20:07, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, man muss sich nicht häufig/zumeist/immer nochmals verifizieren. Es reichen die Angaben beim Onlinekauf ohne jegliche weitere Authentifizierung. Die Angaben zu meiner Karte mache ich auf der Webseite des Verkäufers, nicht bei meiner oder einer anderen Bank etc. --Runtinger (Diskussion) 20:11, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Formularseite sieht aus wie die Webseite des Zahlungsempfängers, ist aber mit dem Kreditkartendienstleister direkt verbunden (merkt man schon daran, dass Vertippen sofort bemerkt wird) und für den Zahlungsempfänger nicht einsehbar. Und doch, meine Kartenzahlungen im Netz verlangen so gut wie immer, vielleicht auch immer, eine zusätzliche persönliche Verifizierung. Vielleicht hält Deine Kartengesellschaft/Bank das noch nicht für nötig, hat also keine zuuuu negativen Erfahrungen gemacht. --RAL1028 (Diskussion) 20:27, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Information „ist aber mit dem Kreditkartendienstleister direkt verbunden und für den Zahlungsempfänger nicht einsehbar“ ist wichtig. Wenn das so ist, kommen wir der Sache mit der „Sicherheit“ wirklich näher. --Runtinger (Diskussion) 20:31, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In welchem Jahr war das? Welche Bank? Meine Postbank verweist immer auf die Kreditkartenfirma und ruft mich nie an und ist persönlich nicht telefonisch erreichbar. --47.19.154.67 23:00, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lies mal ein bisschen hier rein und dann stelle Dir die Frage nochmal. Nein, die Daten sind nicht sicher. Egal, bei wem. So wenig Kreditkarteneinsatz wie möglich - support your local dealer. --Schwäbin 21:08, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
PS: Mike Kuketz hat da auch was dazu --Schwäbin 21:09, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Allgemein Welche Bezahlmethode ist online die sicherste?. Generell scheint mir 3D-Secure mittlerweile flächendeckend ausgerollt. Dabei wird Deine Zahlung technisch geprüft (Passt sie zu Deinen sonstigen Zahlungen? Ist der Empfänger vertrauenswürdig?) und dann je nachdem eine weitere Sicherheitsabfrage verlangt. Anscheinend tätigst du nur unauffällige Zahlungen. Und es empfiehlt sich darauf zu achten, dass die Zahlungsinformation fast immer über eine externe Seite eines Zahlungsdienstleisters geht und nicht über den Shop. -- southpark 20:38, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Seite kannte ich schon. Auf der Seite wird nichts gegen die Sicherheit der „Zahlung per Kreditkarte“ gesagt, sie gilt also wohl als sicher, was ich eben nicht verstand/verstehe. --Runtinger (Diskussion) 20:45, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dort steht "Der Käufer oder die Käuferin muss normalerweise nur die Kreditkartengesellschaft, die Kreditkartennummer und die Sicherheitsnummer angeben. Dem Verkäufer oder der Verkäuferin wird dann der Zahlungseingang garantiert, sodass die Ware sofort verschickt werden kann.", das ist wirklich nicht gut erklärt, zeigt aber, dass die Kreditkartengesellschaft zwischengeschaltet ist. Deine Angaben gehen nur dorthin, der Verkäuferin bekommt lediglich eine Information, dass der Einkauf durch ebendiese Kreditkartengesellschaft gedeckt wird. --RAL1028 (Diskussion) 20:56, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Händler bekommt im Regelfall die Kartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode nicht, nur der Zahlungsdienstleister.
Die entsprechenden Abfragen sind per iFrame eingebunden. Und auch dort werden sie im
Regelfall nicht gespeichert. --Nobody Perfect (Diskussion) 20:56, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Damit niemand mit irgendwie, wie auch immer, erschlichenen Kreditkartendaten einkaufen kann, gibt es diesen zusätzlichen Verifizierungsmodus. --RAL1028 (Diskussion) 21:03, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lieber RAL, dieser „zusätzliche Verifizierungsmodus“ ist mir bisher noch nie begegnet und auch das BSI weiß davon offenkundig nichts. Die 2-Faktor-Authentifizierung gibt es beim Online-Banking, was hier nicht das Thema ist. --Runtinger (Diskussion) 21:10, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist gut möglich. Das gibt es aber. Aber vielleicht nicht bei Deiner Bank. Oder nur optional. Dazu musst Du Dein Kreditinstitut fragen, nicht mich.
Nee, Moment, warte mal, das kann ich Dir schon sagen, bräuchte dafür lediglich die Daten Deiner Kreditkarte, Vor- und Rückseite, gerne als @mail, Du weisst schon: Sicher ist sicher. --RAL1028 (Diskussion) 21:17, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Frage Deine Bank, ob sie es betreibt. Und falls du die einzige Bank in Deutschland erwischt hast, die es nicht betreibt, dann wechsle die Bank. -- southpark 21:58, 15. Jul. 2024 (CEST) (wobei die Chance größer ist, dass all' Deine Zahlungen unauffällig sind, technisch und inhaltlich in ein Muster passen und an vertrauenswürdige Händler gehen und du deshalb nichts siehst.)Beantworten
Hier mal ein Paar Anekdoten aus meiner Erfahrung mit Kreditkarten. Vor Jahren hat mich die Bank noch angerufen, wenn denen etwas verdächtig vorgekommen ist, das ist aber die letzten 3-5 Jahre nicht mehr passiert. Irgendwann hatte ich auf den Kreditkartenabrechnung eine unbekannte Summe (ca. 30€) und habe dann festgestellt, dass das bereits seit 2-3 Monaten schon war. Bei der Bank dann die Kreditkarte sperren lassen und die Fehlbuchungen zurückbuchen lassen. Das war auch möglich, da die Buchungen nicht verifiziert waren (Aussage der Bank) Hier kann ich nur mutmaßen, dass meine Daten abgegriffen wurden (ohne den Sicherheitscode oder Unterschrift). Irgendwann vor 1-2 Jahren hat mich meine Bank aufgefordert, für die Kreditkarte eine 2-Faktorautentifizierung einzurichten, was ich auch getan habe. Seit dieser Zeit werde ich bei vielen Zahlungen nach dem 2. Sicherheitsfaktor gefragt.
Wenn bei deine Bank möglich, richte bitte die 2 Faktor Autentifizierung ein, so musst du einen Großteil deiner Zahlungen zusätzlich autorisieren. Zweitens prüfe deine Kreditkartenabrechnung genau und schalte bei Problem schnellstmöglich deine Bank ein.--Oberkaffeetante (Diskussion) 08:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Wenn bei deine Bank möglich": Das ist bei jeder Bank möglich. Die Verwendung eines Zwei-Faktor-Systems ist seit Anfang 2021 für Onlinekäufe per Kreditkarte ab Beträgen von 30 Euro (und je nach kumulierten Einkaufswerten auch darunter) in der EU wegen PSD2 prinzipiell Pflicht. Allerdings kann die Händlerbank bei bestimmten Transaktionen eine Ausnahme beantragen; praktisch wird die dafür notwendige Risikoanalyse eben über 3-D Secure (wobei es die Anbieter unterschiedlich nennen: Verified by Visa, Mastercard Identity Check und SafeKey) gemacht, und dann trägt auch die Händlerbank das Risiko.
(Der Schutz gilt nur für vom Kunden initiierte Zahlungen; ein böser Händler könnte mit gespeicherten Kreditkartendaten theoretisch eine illegitime Lastschrift veranlassen - ist aber fraglich, wie lange seine Bank da mitspielt. In jedem Fall könnten gestohlene Kreditkartendaten noch im Nicht-EU-Ausland zum Einkaufen verwendet werden.) --Karotte Zwo (Diskussion) 09:28, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, hatte ich den Fall, dass meine Kreditkarte aus dem nicht-EU Ausland mit kleinen Beträgen belastet wurde. Die Summen waren auch nicht immer gleich, sondern schwanken um +/-5€. Aus meiner Sicht war das schon relativ clever gemacht von den Betrügern. Als es mir dann auffiehl hat die Bank die Transaktionen aber anstandslos rückgängig gemacht und ich habe eine neue Kreditkarte mit neuer Nummer bekommen. Seit dem Vorfall schaue ich bei der Kreditkartenabrechnung genauer hin. Das mit der 2FA war mir nicht so bewusst, dass das Vorschrift ist, finde es aber auch vom Aufwand her OK.--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:44, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
die Sicherheit kommt normalerweise daher, dass der Verkäufer beim Kreditkartenherausgeber registriert sein muss, um Zahlungen per KK entgegenzunehmen. Damit ist seine Identität bekannt. Wenn jemand natürlich einen Fake-Shop eröffnet und man gibt dort die KK-Daten in ein normales Webformular ein, dann kann jemand Unfug damit treiben. Bei meinen Kreditkarten muss ich aber zusätzlich per App noch die Transaktion bestätigen. --2001:16B8:B883:B700:CD7:98A4:61B8:4DA0 11:13, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Aphoristiker?

Als was zählen eigentlich Aphoristiker? Schriftsteller (Literaten), Philosophen, was eigenes? --2A02:8071:60A0:92E0:1DF4:8C36:F3CB:22A3 23:32, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Unser Artikel Aphorismus bezeichnet Aphorimen als Prosa-Gattung. Demzufolge sind die Urheberinnen und Urheber der Schriftstellerei zuzurechnen. Weitere Ausführungen siehe Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine klare Abgrenzung wird ohnehin schwierig. Jeder Romanschriftsteller kann auch Philosoph sein und umgekehrt. --Kreuzschnabel 06:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

16. Juli

Leichen in Fernsehkrimis

Man sieht gelegentlich, wie einer agiert, dann dekorativ dahingemetzelt wird und anschließend herumliegt und untersucht wird. Wie funktioniert das eigentlich: Muß der sich gekonnt tot stellen, ohne zu zwinkern, zu atmen oder zu zucken, oder wird dafür eine "lebensechte" Puppe angefertigt, bei der dann kein Risiko einer unpassenden Reaktion besteht? Der sich tot stellende Akteur erschiene mir billiger (muß natürlich auch ordentlich als Leiche hergemacht und geschminkt werden). --77.0.92.89 03:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Je nachdem, beides ist möglich. Schauspieler haben gelernt, so flach zu atmen, dass es nicht auffällt. Bei einem Zuckreflex wird die Einstellung halt nochmal gemacht. --Kreuzschnabel 06:42, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei genauerem Hinsehen ist mir schon öfters aufgefallen, dass "die Leiche" noch sichtbar atmet. --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 07:40, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In einem Interview habe ich neulich gehört, dass sie die Atmung inzwischen oft einfach nachträglich rauseditieren, weil das die billigste Methode ist. --Windharp (Diskussion) 07:58, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie kann man das Bild denn so fein bearbeiten? --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 08:53, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit KI sollte das einfach machbar sein. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sich da einer hinsetzt und 50 Einzelbilder pro Filmsekunde photoshoppt. --Kreuzschnabel 09:30, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbst die "billigsten" Methoden der Bildbearbeitungen (siehe auch Computer Generated Imagery) sind inzwischen deutlich potenter als man das hier braucht. Tiktoker können inzwischen nur mit einem Handy Filter anwenden die ein mehrfaches der Komplexität von "Brust der liegenden Person bewegt sich nicht mehr" haben. und das zum Teil sogar live... Wenn man stationäre Rechner-Technik zur Verfügung hat sollte da seine der leichtesten Übungen sein. --Windharp (Diskussion) 09:39, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was mir einfiele, wäre, ein Camerabild aus der Szene als Standbild zu nehmen und dann mit Bluebox(?) oder sowas als Hintergrund in die weitere Handlung einzublenden. Die "Lebenden" können dann in der weiteren Handlung an der "Leiche" rummachen, das Standbild atmet auch dann nicht, wenn der Schauspieler atmet. Solange in der Szene nichts passiert, ist das sowieso unproblematisch: Die ausdrucksvollen toten Augen, die in Großaufnahme minutenlang ins Jenseits starren, können ohne Probleme ein Standbild sein, da zuckt nichts. (Entsprechende Aufnahmen gab es schon lange vor KI, vor einem halben Jahrhundert. Vergleichsweise: Die "Mondlandungslüge" beruht im wesentlichen darauf, daß die Öffentlichkeit schon damals kein Problem damit hatte, sich vorzustellen, daß die Videos mit üblicher Tricktechnik im Studio hergestellt worden sein könnten. Damals war es sicherlich auch keine Kunst, "Tote" im Film unterzubringen.) --77.8.28.222 10:09, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe z.B. The Autopsy of Jane Doe#Hintergrund und Produktion die Sätze über Olwen Catherine Kelly. --Chianti (Diskussion) 00:11, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nachname

Wie lautet der Nachname?

https://i.ibb.co/phxVHRg/image.jpg --91.61.72.203 07:49, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Neuschaefer. Ich konnte es auch nicht gut lesen, aber das Adressbuch Mühlhausen 1925 ergab die Lösung: https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00242825/Adr_MHL_Adressbuch_xxxxxxxxx_1925_0384.tif Es könnte sich um einen Sohn, Enkel, Neffen etc. des Bürgermeisters Gustav Neuschaefer handeln. --Anvilaquarius (Diskussion) 11:03, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Verwendung von "dies", "das" und "es" in Kopulasätzen, wo eigentlich kein Neutrum stehen dürfte

Wir kennen doch bestimmt alle das Phänomen, dass in einem Kopulasatz (bzw. einem Satz mit dem Verb "sein", ich habe sogar das Gefühl, dass dies bei Sätzen mit "bleiben" und "werden" unmöglich ist) auf etwas oder jemand Sichtbares oder zuvor Erwähntes mit einem dieser Pronomen verwiesen wird, obwohl rein logisch gar kein Neutrum vorkommen dürfte (denn es geht beispielsweise um die Identität von Personen oder um mehrere bereits explizit benannte Dinge, und nicht um Eigenschaften von Personen oder um Unbelebtes beziehungsweise Nichtpersonen im Allgemeinen). Das ist einerseits inkongruent und rein logisch inkonsistent und kann andererseits auch nur dann auftreten, wenn das andere Glied des Kopulasatzes ein Substantiv oder ein Identität und/oder Genus und Numerus des Bezeichneten markierendes Pronomen ist. Ist es dagegen ein Adjektiv oder das nach einem solchen beziehungsweise nach Eigenschaften fragende Interrogativpronomen "was", muss ein kongruentes Pronomen verwendet werden.

Beispiele: "Er verliebte sich in eine wenig ältere Frau, aber es war eine Dozentin an dem Institut, wo er studierte." vs. "Er verliebte sich unglücklicherweise in seine Dozentin. Die/Sie war sehr schön und sympathisch und vielleicht ein wenig schüchtern."

"Ich sehe zwei Autos. Die sind schwarz." vs. "Ich sehe zwei Autos. Das sind Limousinen." (aber: "Was sind die/sie? Limousinen.")

"Wer ist das? Laura." "Was ist sie? Eine Frau."

Gibt es wissenschaftliche Arbeiten und Theorien zu diesem Phänomen. Ist es spezifisch deutsch? ---109.42.176.252 11:00, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ist es spezifisch deutsch?. Vergleiche analog zum ersten Beispiel so etwas wie: He had flirted with many women before. But it was a teacher at his institute with whom he fell in love for the first time. Im Französischen passt es ähnlich mit c'était. -- 79.91.113.116 11:06, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die sind schwarz. ist schlechter Deutsch. Sie sind schwarz. --2003:F7:DF30:8100:7997:CB0:2CE8:66E5 11:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Soll das jetzt altertümlich für "schlechteres Deutsch" stehen oder will hier jemand die Frage nach Demonstrativpronomen oder Personalpronomen bewerten, der nicht einmal die Genera des Deutschen beherrscht? --109.42.176.252 12:20, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn hier jetzt eitel Eintracht besteht, dass inflexive Adjektive den Genera des Deutschen abgehen, dann ist ja lauter Sonnenschein! --Kreuzschnabel 13:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Elektrische Leistung messen

Obiges Thema "Ventilator" lässt mich fragen: Es gibt unterschiedliche Leistungsarten:

Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant? Wie könnte man das laienverständlich an Alltagsbeispielen erklären?

Beispielsweise sind in meinem Büro Wirkleistung und Blindleistung fast gleich, die Scheinleistung aber ~50% grösser, der Leistungsfaktor ~0,6. Was bedeutet das? Ist das gut oder schlecht? Was kann man optimieren? Bei meinem Solarmodul ist die Scheinleistung fast doppelt so gross wie die Wirkleistung, und die Blindleistung 25% grösser als die Wirkleistung.

Hintergrund: Ich habe einen Energiemessstecker (10 €), den man als Zwischenstecker in einen Stromkreis hängt, und der via WLAN und Tasmota - uff, wieso haben wir dazu keinen Artikel? - verschiedene Daten liefert. Ich vermute, dass der Stecker nicht alle Daten misst (welche?), sondern einige nur aus gemessenen ableitet? Zusatzfrage: wie werden die Daten gemessen? Gruss, --17:13, 16. Jul. 2024 (CEST) --Markus (Diskussion) 17:13, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

viiiel Blindleistung...
Stell Dir ein Bier vor, frisch gezapft mit Schaumkrone und dann die Frage, wieviel Bier nun im Glas ist: Wenn der Wirt korrekt einschenkt, ist die Unterkante der Schaumkrone am Eichstrich. Diese Flüssigkeitsmenge entspricht der Wirkleistung. Da drüber ist nur Schaum, das ist Blindleistung. Beides zusammen - Bier und Schaum - ist die Scheinleistung. Wenn der Wirt Dich betuppen will, füllt er das Glas zur Hälfte mit Schaum und rechnet das als ganzes Bier ab. — Universaldilettant (Diskussion) 19:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist dann die Verlustleistung der Teil, den man auf dem Weg zum Tisch verschüttet? --2A02:3037:20D:8F40:A68B:9B73:2850:B9C 19:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur, wenn Du es schaffst, nur Bier, aber keinen Schaum zu verschütten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den schönen Vergleich! Da haben wir sogar einen Artikel Bierschaum - mit beeindruckenden Bildern (aber noch ohne Link zu "Blindleistung"). Klar, der mathematische Bezug ist nicht passend. Aber Wirkbier und Blindschaum sind einprägsame Metaphern! - Nur: was ist denn nun "der Sinn und Zweck" von Blindleistung? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:25, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist ein Effekt der unvermeidlich an bestimmten elektrischen Komponenten auftritt, nämlich an elektrischen Kapazitäten und Induktivitäten, also Kondensatoren und Spulen. An einem entladenen Kondensator ist der Ladestrom am größten, wenn die Spannung am Kondensator am kleinsten ist. Wenn man den Kondensator dann an Wechselspannung anschließt, fließt ein Wechselstrom, der aber seine Betragsmaxima dort hat, wo die Spannung ihre Nulldurchgänge hat. Das ist dann ein Blindstrom. Multipliziert man den Effektivwert dieses Stroms mit dem Effektivwert der Wechselspannung, so erhält man die Blindleistung. Bei einer Induktivität ist es ähnlich. Dort ist die Spannung proportional zur Ableitung des Stromes nach der Zeit. Das bedeutet, dass die Spannung einer an Wechselspannung angeschlossenen Induktivität dort betragsmäßig am größten ist, wo der Strom einen Nulldurchgang hat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jetzt mal arg vereinfacht: Wirkleistung und Blindleistung lassen sich durch senkrecht aufeinander stehende Vektoren darstellen. Die Scheinleistung ist dann der Betrag der Summe der Vektoren, also sozusagen die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks. Und wenn Blind- und Wirkleistung gleich sind, beträgt der Leistungsfaktor halt ca. 0,7, d. h. die Scheinleistung ist 40 % größer. - Die Meßverfahren zu erklären, würde zu weit führen. Es läuft auf die Multiplikation der Momentanwerte von Strom und Spannung und die Integration des Produkts über eine Periode hinaus. Dafür gibt es mechanische und elektronische Methoden, analoge und digitale. --95.112.0.80 22:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Die Scheinleistung ist die Wurzel der Summe der Quadrate von Wirkleistung und Blindleistung. Wenn Wirkleistung und Blindleistung gleich sind, ist die Scheinleistung das Wurzel-2-fache der einzelnen Werte, das Beispiel aus dem Büro stimmt also.
2. Wie groß die Blindleistung ist, hängt von den angeschlossenen Verbrauchern ab. Eine Blindleistungskompensation ist aufwendig und in Haushaltsanwendung bestimmt nicht gerechtfertigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte in Physik eine glatte eins in der mündlichen Abiturprüfung und ich verstehe gerade gar nicht, was ihr hier so schreibt. Was bedeutet das jetzt für mich und für eure Diskussion? --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 22:16, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für mich stellt sich die Frage, wie oder wofür Du die glatte eins in Physik gekriegt hast. (Oder hast Du (k)ein bayerisches Abitur? = --Elrond (Diskussion) 23:49, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Solches lag zwar auch mir auf der Tasteratur, aber halten zu Gnaden: E-Technik kommt in (Schul-)Physik so gut wie nicht vor, max. als Gleichstromspielzeug. Das mit den komplexen Größen hat in der Schule eigentlich keinen Platz. --77.8.28.222 10:20, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Wirkleistung ist die tatsächlich physikalisch umsetzbare Leistung, beispielsweise in Wärme oder mechanische Leistung. Über die Zeit integriert wird sie vom gewöhnlichen Ferraris-Stromzähler gemessen.
Die Scheinleistung ist wichtig für die Dimensionierung von Transformatoren und Generatoren. Wenn bei diesen Geräten Strom und Spannung nicht gleichphasig sind, sondern der Phasenwinkel ungleich Null ist, dann sinkt die maximal entnehmbare Wirkleistung.
Der Cosinus des Phasenwinkels ist der Leistungsfaktor . Solche Phasenverschiebungen werden beispielsweise von Kondensatoren und Induktivitäten im Stromkreis verursacht, wie sie in Motoren, klassischen Leuchtstofflampenschaltungen, Kondensatornetzteilen vorkommen. Aber auch Schaltnetzteile haben einen Leistungsfaktor kleiner eins.
Bei der Blindleistung stehen die Vektoren von Strom und Spannung senkrecht aufeinander, bzw der Phasenwinkel ist , sodass keine Wirkleistung übertragen werden kann, aber dennoch ein Strom fließt. Das ist oftmals unerwünscht, weswegen Blindleistungskompensation eingesetzt wird, im Großen in Kompensationsanlagen mit vielen Pflanzenölkondensatoren, im Kleinen z.B. über PFC in Schaltnetzteilen für Computer und andere Gleichspannungsgeräte. Bei älteren Leuchtstofflampenschaltungen mit Drossel und mehreren Leuchtstofflampen wurde oft jede zweite Röhre mit einem Serienkondensator überkompensiert, sodass die Blindleistung des Gesamtsystems fast null wurde.
Die Verlustleistung ist nicht wechsel- oder drehstromspezifisch wie die obigen Größen, sondern kann auch in Gleichspannungs- oder nichtelektrischen Systemen auftauchen. Sie ist die Differenz zwischen aufgewendeter und nutzbarer Leistung eines Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant?" Die Wirkleistung wie gerade schon geschrieben für die Stromrechnung, siehe Stromzähler. Die anderen sind für den Nutzer nicht relevant.
"Ist das gut oder schlecht?" Es gibt kein gut oder schlecht, sondern es ist einfach so.
"Was kann man optimieren?" Nur mit aufwendigen technischen Vorrichtungen, die sich im Alltag nicht lohnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laienverständlich geht irgendwie anders. Manche der bisherigen Antworten sind zu einfach (Bier plus Schaum), weil sie die mathematischen Verhältnisse nicht erklären, nicht mal beschreiben. Andere sind zu kompliziert oder lenken ab. Aha, ein Pflanzenölkondensator erklärt hier was genau? Wird darin verdampftes Pflanzenöl kondensiert? Vielleicht versuche ich es heute abend nochmal, aber ich fürchte, ich bekomme Laienverständlichkeit auch nicht hin. --2A02:3030:A66:6EDD:866:2F47:58DC:BEA1 07:37, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei manchen Beschwerden haben Antitrolliummittel in der Palliativversorgung gute Erfolge. --77.8.28.222 10:26, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Prima, ich freue mich auf heute Abend! Was ich bisher verstanden habe (zu haben glaube):
  • Wirkleistung ist das was den Stom bei gg. Spannung fliessen lässt?
    der den situativ (Leitungslänge, Temperatur, ...) erforderlichen Leitungsquerschnitt mitbestimmt?
  • Wirkleistung x Nutzungsdauer ist das was ich zu bezahlen habe?
    und das was beim Einspeiser für CO2 equ.-Emission verantwortlich ist?
  • die Vektoren von Wirkleistung und Blindleistung stehen rechtwinklig zueinander.
    die Resultante nennt man Scheinleistung.
  • Alle Leistungs-Arten beziehen sich auf den Eingang am Gerät?
    und nicht auf den Ausgang? (mechanische Leistung eines Motors, Strahlungsleistung eines Senders)
Das mit den Vektoren kenne ich vom Segeln: Den Wahren Wind spürt man an Land stehend, er wird vom Lieben Gott gemacht (bzw. von den div. Windgöttern). Der Fahrtwind entspricht der Geschwindigkeit des Schiffes und kommt immer von vorn. Der Scheinbare Wind ist die Resultante, und wirkt direkt auf das Schiff (Materialbelastung, Segelstellung). Aber zum Vergleich taugt das ähnlich schlecht wie die Bier-Schaumkrone. Gruss, --Markus (Diskussion) 00:42, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nochmal ein Versuch das Laienverständlich zu erklären: die verschiedenen Leistungsarten sind nur bei Wechselstrom relevant. Bei Gleichstrom gilt einfach das Ohmsche Gesetz: Strom(stärke) ist Spannung durch Widerstand. Leistung ist dann Stromstärke mal Spannung. Hier gibt es nur eine Leistung. Für Wechselstrom gibt es reine "Ohmsche Verbraucher", im Prinzip alles was hauptsächlich Wärme erzeugt: Ofen, Wasserkocher, Bügeleisen, auch alte Glühlampen. Traditionell sind das die meisten Haushaltsverbraucher. Für Ohmsche Verbraucher gilt zu jeden Zeitpunkt der Wechselstromphase das Ohmsche Gesetz. Die Sinuskurven für Strom und Spannung sind in gleicher Phase (Nulldurchgang und postiv/negativ an den gleichen Stellen). Momentane Leistung ist wieder Strom mal Spannung und die ist zu jedem Zeitpunkt positiv (entweder plus mal plus, oder minus mal minus). Die effektive Leistung ist dann die momentane Leistung integriert über einen 50Hz Zyklus. Das Interessante sind nicht-ohmsche Verbraucher: die haben Bauteile wie Spulen (e-Magnete) und Kondensatoren (im wesentlichen Motoren, aber auch Elektronik). Bei denen gilt das Ohmsche Gesetz nicht mehr in jedem Moment, sondern der Sinus der Stromstärke ist gegenüber dem Sinus der Spannung (horizontal) verschoben (Phasenverschiebung). Der Effekt ist das die Leistung innerhalb eines Sinuszyklus an machnen Stellen positiv ist, and manchen aber negativ (also im Prinzip Leistung zum Generator zurückläuft). Effektiv muss man aber wieder betrachten was im Integral (=Durchschnitt) über einen Zyklus passiert: solange die Phasenverschiebung weniger als 90 Grad beträgt ist der Nettoleistungsfluss immer noch positiv (das ist dann die Wirkleistung), aber es gibt einen Leistungsanteil der einfach im 50Hz Takt hin- und zurückläuft ohne wirklich etwas zu leisten (und sich über einen Zyklus zu Null addiert). Das ist die Blindleistung. Der Strommesser in Privathaushalten misst nur die Wirkleistung, also kann einem das als Privatverbraucher egal sein. Nicht egal ist es den Netzbetreibern, denn die Blindleistung und Wirkleistung addieren sich zur Scheinleistung und die muss durch die Leitungen transportiert werden (und zu hohe Blindleistung überlastet möglicherweise die Leitungen ohne das viel Wirkleistung transportiert wird). Da dies hauptsächlich ein Problem von grossen Industrieverbrauchern ist, wird die Industrie durchaus auch für Blindleistung zur Kasse gebeten, und wenn das nervt können entweder die Industrieanlagen oder der Netzbetreiber durch (aufwändige) Anlagen gegensteuern. Und da kommt dann der Biervergleich: Wirkleistung = Bier ist das womit man das Glass füllen will, aber wenn man nicht aufpasst ist auch eine ganze Menge Schaum = Blindleistung dabei die das Glass/die Leitung füllt). Ach und die Elektroingenieure rechnen da gerne mit komplexen Zahlen, was aber nur ein mathematischer Trick ist um sich die ansonsten nötige Rechnung per Additionstheoreme des Sinus/Kosinus zu sparen. 2A0A:EF40:696:2601:3CFD:F3CC:B208:D516 16:01, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehr schöne Erklärung! Aber Trick würde ich den Benutz der komplexen Zahlen nicht nennen, sondern "Vereinfachung". Man kann 4x3 = 12 ja auch als 3+3+3+3=12 schreiben, oder 759x487=369.633 als - ne, das schenke ich mir jetzt. Aber eine Multiplikation würde man ja auch nicht als Rechentrick bezeichnen. Komplexe Zahlen werden auch von Nicht-Elektroingenieuren genutzt, das ist in den Natur- und Ingenieurswissenschaften gang und gäbe. --Elrond (Diskussion) 16:40, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die komplexen Zahlen haben den großen Vorteil, dass man exakt dieselben Rechenregeln wie bei Gleichspannungsschaltungen nutzen kann und für Induktivitäten und Kapazitäten werden dann die komplexen Blindwiderstände eingesetzt. Siehe auch Elektrische Impedanz und Blindwiderstand. Und für Elektriker mit Mittelstufenmathematik gibt es immer noch das Zeigermodell und die geometrische Darstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Santiago Matamoros

Ich möchte kein Benutzerkonto erstellen oder mich anmelden. Daher nur über diese Möglichkeit ein Hinweis: Der Artikel „Santiago Matamoros“ ist zu alt.Mittlerweile steht in der Kathedrale in Santiago de Compostela eine andere Jakobusfigur anstelle des Matamoros. Vielleicht kann der Artikel zeitnah überarbeitet werden.

Herzlichen Dank

--2003:EF:D705:3E00:CDBD:B6C7:1D13:F7C7 17:32, 16. Jul. 2024 (CEST) (Links rein und Form verbessert)Beantworten

Hast du dafür Quellen (Bücher, Zeitungen, TV)? --Hachinger62 (Diskussion) 19:07, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du kannst Artikel auch ohne Anmeldung/Benutzerkonto bearbeiten. Aber Du brauchst immer einen Beleg.
Und diese Anfrage steht am Besten auf der Diskussionsseite des betroffenen Artikels. --Erastophanes (Diskussion) 06:21, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Möglicher Beleg ist z.B. dieser Artikel. Übersetzung der Überschrift: "Santiago Matamoros, von seinem Ehrenplatz in der Kathedrale entfernt und in eine Kapelle überführt, die eine Baustelle ist". -- 79.91.113.116 08:19, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel mal entsprechend bearbeitet (vielleicht könnte jemand es sichten oder allenfalls verbessern?). Die entsprechende Kapelle befindet sich ebenfalls noch in der Kathedrale, die Platzierung ist nun aber weit weniger prominent. -- 79.91.113.116 09:01, 17. Jul. 2024 (CEST) Diskussionsseiten von Artikeln dieser Größenordnung haben typische Antwortzeiten von mehreren Jahren. Die Tatsache, dass die Neuigkeiten drei Jahre lang nicht in den Artikel eingepflegt wurden, sprechen nicht dafür, dass intensiv beobachtet wird. Man kann es auf der Diskussionseite probieren, aber wenn nicht bald eine Antwort kommt, sind andere Anlaufstellen erfolgversprechender. -- 09:05, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Googlesuche wird die Anzahl der Fundstellen nicht (mehr) angezeigt. Ursache?

Seit einiger Zeit wird bei einer Googlesuche (bei mir) die Zahl der Fundstellen nicht (mehr) angezeigt? (Firefox-Browser)

Fragen:

  • a) Ist das bei allen so, oder ist (bei mir) etwas "falsch eingestellt"?
  • b) Falls es allgemein so ist, gibt es Gründe für die Abschaltung dieser (m. E. nützlichen) Funktion?
  • c) Lässt sich diese Information anderweitig beschaffen (z. B. andere Suchmaschine)?

Lg --Doc Schneyder Disk. 19:10, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Google-Websuche hatte einige Zeit lang ein (eingeschränktes) Endless Scrolling und ist nun aus Performancegründen von diesem zurück zur seitenweisen Anzeige der Ergebnisse ([3]). Unter anderem spart Google sich nun eben, im Voraus genauer zu zählen wie viele Ergebnisse es gibt. Auf Anfrage sagt Google dir das dann aber weiterhin; im Moment wird diese Information angezeigt, wenn du auf "Tools" (mag auf Deutsch "Werkzeuge" o.ä. heissen) klickst. (Manche) andere Suchmaschinen zeigen die Anzahl der Ergebnisse natürlich weiterhin sofort an, z.B. Bing. --Karotte Zwo (Diskussion) 23:13, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sorry, finde den Button "tools" nicht... --Doc Schneyder Disk. 01:36, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei mir ist der Button rechts oben, unter dem Vergrößerungsglas. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und in der deutschen Oberfläche heisst er "Suchfilter". Die Ergebnisanzahl taucht dann zusammen mit ebenjenen Filtern in derselben Zeile, aber ganz rechts auf.--Karotte Zwo (Diskussion) 12:40, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dankeschön! So ist es bei mir. --Doc Schneyder Disk. 17:32, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Zahl war wohl eh sehr ungenau und serverabhängig, siehe auch diesen alten Café-Thread, besonders gegen Ende. --2003:E5:B72C:9DE2:88E2:7E06:28D4:9A4F 23:50, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Zahl war erfahrungsgemäß völlig wertlos. Angeblich Tausende von Treffern. Klickt man aber eisern die Seiten durch, ist nach einigen Dutzend Schluss. Ignorieren. Immer. Das sie das ggf. könnten, zeigt der Scholar. Die dortigen Zahlen sind verlässlich.--Meloe (Diskussion) 07:58, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Naja, ganz so wertlos war sie auch wieder nicht. Bloß dass nicht auf sämtliche 5 Millionen Trefferseiten der Link geliefert und stattdessen nach 300 abgebrochen wird, heißt ja nicht, dass die übrigen 4.999.700 Seiten alle nicht existieren würden. Einen ganz groben Eindruck über die Anzahl der gefundenen Seiten gibt die angezeigte Zahl wohl schon. --37.49.29.187 alias 2003:E5:B72C:9DE2:88E2:7E06:28D4:9A4 08:06, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Information, die nicht prüfbar ist, wird zur Glaubenssache. Ich halte es für plausibel, dass Google die Anzahl der Treffer systematisch übertreibt, um zu zeigen, wie gut sei suchen würden. Falls nur eine Größenordnung gesucht wird (1, 10, 100, 1000 ...) mag es angehen.--Meloe (Diskussion) 08:47, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, Größenordnung meinte ich. Als Quasimonopolist dürfte Google kein besonderes Interesse am Übertreiben der Trefferzahl haben. Für den Suchenden geht es ja mehr um Qualität und Sortierung als darum, ob er 1 Million oder 10 Millionen Suchtreffer hat. Und für den Werbetreibenden ist es sogar negativ, wenn er zum gegebenen Schlagwort einer von Tausenden anstatt einer von Dutzenden ist. --37.49.29.187 15:32, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Fehlende Funktion beim kostenlosen CCleaner

Habe vor einigen Tagen festgestellt, dass seit irgendeinem Update bei meinem kostenlosen CCleaner (Version 6.25.11131/64-bit) die Funktion der Registry-Fehlersuche fehlt. Weiß jemand den Grund? Kennt jemand ein anderes (möglichst kostenloses) Programm, das fehlerhafte Registry-Einträge bereinigt? Dank im Voraus und mfG, GregorHelms (Diskussion) 19:18, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht avast Cleanup(die kostenlose Version)? (Ich habe nur die Premium -Version.) Gruß --2003:C6:1739:4577:2D6E:A490:36C:F0CB 22:13, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Instagram - "Verdacht auf automatisiertes Verhalten"

Auf Instagram muss ich mich seit etwa einer Woche immer wieder anmelden/einloggen, manchmal meine Identität durch ein "Captcha" (Hakensetzen bei "Ich bin kein Roboter") bestätigen und es heißt immer wieder, Instagram habe einen/den "Verdacht auf automatisiertes Verhalten" auf meinem Konto und weist darauf hin, keine anderen Nutzer und Tools sollten Zugriff auf Instagram haben und ich solle mich an die Nutzungsbedingungen halten. Ich kenne jetzt die Nutzungsbedingungen nicht so genau, aber ich schaue mir meist nur Bilder, Videos und Stories, like einiges und kommentiere ab und zu. Urheberrecht ist mir bekannt und ich poste ohnehin selbst nichts, Hasskommentare o.Ä. sind bei mir auch unwahrscheinlich.

Ich habe das Passwort dann geändert, Accounts, denen ich nicht unbedingt folgen möchte, bin ich entfolgt, ich ein altes Profil gelöscht, mich auch schonmal mit 2FA authentifiziert. Ich folge vor allem tier- und tierschutzbezogenen Seiten und einigen persönlich Bekannten sowie einigen jurabezogenen Seiten - also nichts, was allgemein als suspekt einzustufen wäre. Ich sehe auch nur die üblichen Anzeigen, ich habe aber keinen Premiumaccount. Was kann ich sonst tun, dass mein Konto Meta nicht mehr so erscheint, als sei ich ein Roboter? --PragmaFisch (Diskussion) 19:54, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht abwechslungsreich kommentieren? --109.42.176.230 20:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Benutzt Du eine IP, die auch von anderen verwendet wird? Benutzt Du eventuell ein VPN? -- 79.91.113.116 21:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein VPN habe ich mal benutzt, aber nicht regelmäßig und auch nicht in den letzten Tagen verstärkt. Und ob ich meine IP mit anderen teile? Es ist ein Anschluss in meiner Wohnung und mein (gemieteter) Router, kein öffentlicher Zugangsweg. Das WLAN ist mit einem (ziemlich) starken Passwort gesichert. --PragmaFisch (Diskussion) 23:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das testen die meist anhand der übermittelten Geräteinformationen. Wenn du also einen datensparsamen Browser verwendest, der ihnen die gewünschten Informationen vorenthält, landest du automatisch in der Rubrik "verdächtig" und wirst ersteinmal als Roboter behandelt. Und manchmal ist es nichteinmal möglich, diese Hürde dann überhaupt zu nehmen. Lösung ist in solchen Fällen eine Beschwerde-Email an den Anbieter, und darin den Fall ausführlich darlegen. Manchmal hilf das. --88.130.120.9 22:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als Browser nutze ich Vivaldi - alternativ und sicher datensparsamer als Edge oder Chrome, aber kein spezialisierter Hochsicherheitsbrowser oder so. --PragmaFisch (Diskussion) 23:09, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte das bei Google schon hin und wieder, dass ich massenhaft Captchas lösen musste, obwohl ich mir keiner Schuld bewusst war. Möglicherweise ist das eine Art weicher Range Block, wo man für die Untaten benachbarter IPs mitbüßen muss. --2003:E5:B72C:9DE2:88E2:7E06:28D4:9A4F 00:04, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Google bringt man auch dazu, einen für einen Bot zu halten, indem man es einfach wirklich benutzt. Zwei, drei mal suchen und jeweils zwei Ergebnisse anklicken, okay. Aber 20 mal suchen, jeweils bis zur zehnten Seite blättern und fünf Ergebnisse öffnen - Bot-Alarm. Das Verhalten spielt sicher auch bei Instagram eine Rolle. Deinen Stream anschauen und ein paar Sachen liken, sicher okay. Wenn du aber meinetwegen systematisch sämtliche Posts deiner Kontakte anschaust und jedes einzelne Bild öffnest (was natürlich alles vollkommen legitim wäre, soll kein Vorwurf für ein hypothetisches Vorgehen sein), könnte das irgendwann Verdacht erregen. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:27, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei mir waren es viele gleichartige Sucanfragen, die sich jeweils nur durch ein Wort unterschieden, die ich per Excel erzeugt und per Copypaste ins Google-Suchfeld eingetragen hab und das ganze mit einem handelsüblichen Browser. @PragmaFisch: Google und Meta leben von den Daten des Benutzers. Datenschutzfreundliche Browser und Werbeblocker enthalten Google und Meta Daten vor und greifen so in deren Geschäftsmodell ein. Sehr wahrscheinlich ist, dass Dein Vivaldi-Browser Meta zuviel Daten vorenthält und es Dich deshalb für einen Bot hält. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen, vielen Dank schon jetzt! Die Ursache ist nicht ganz zu klären, es gibt Anhaltspunkte bzw. wahrscheinliche Ursachen. Damit werde ich leben können. Vor allem war ich besorgt, dass der Account irgendwie gehackt oder gar übernommen wurde oder ich auf irgendeinen Phishing-Versuch o.Ä. reingefallen sein könnte. Aber das ist sehr unwahrscheinlich, die Sorge konntet ihr mir sehr gut nehmen! --PragmaFisch (Diskussion) 11:38, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich wollte gestern eigentlich schon antworten, bin aber nicht dazu gekommen. Weil ich meine Browser bis auf wenige Ausnahmen auf strikten Datenschutz eingestellt habe, werde ich auch ständig mit dem Capture-Mist beglückt. Ab und an bekomme ich sogar Mails von meinen Accounts: "Jemand hat versucht, sich mit einem neuen Gerät auf ihrem Account einzuloggen bla bla bla...". Das ist aber meistens der selbe PC und ich war es selbst. Die erkennen mich halt nicht wieder und tun immer so, als würden sie mich zum ersten mal sehen. So what? --2A02:3030:A74:9FB:1846:6D86:2F7:3728 17:52, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

17. Juli

Petroleumersatz

Pflanzenölhersteller würden ihre Produkte auch gerne als Energiestoffe vermarkten, was aber bisweilen auf administrative und technische Probleme stößt. Salatöl ist wegen seiner relativ hohen Viskosität jedenfalls ungeeignet, Petroleum zu ersetzen. Kann man aus Pflanzenöl einen Petroleumersatz herstellen? (Daß eine Mischung von Heizöl und Benzin ungeeignet ist, habe ich schon gelernt.) --77.8.28.222 10:37, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wir haben da etwas vorbereitet. --Elrond (Diskussion) 11:20, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht nichts von Petroleum. --77.8.28.222 12:33, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hiernach [4] kann man Lampenöl durch Oliven- und Sonnenblumenöl ersetzen. --Doc Schneyder Disk. 12:51, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte den Artikel für irreführend. Lampen, die für Petroleumbetrieb konstruiert sind, lassen sich nicht mit unverändertem Pflanzenöl betreiben. Wenn, dann sollte es mit Methanol umgeestertes (Biodiesel 1. Gen.) oder totalhydrogeniertes (Biodiesel 2. Gen.) Pflanzenöl oder Altfett sein. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was da rauskommt, sind Äquivalente von mittelschweren Gasölen. Petroleum ist aber leichter und niedrigersiedend. (Warum braucht man Petroleumersatz? Weil es am Markt, bezogen auf den Heizwert, im Vergleich zu Pflanzen- und Heizöl viel zu teuer ist, kostet ungefähr 6 Euro pro Kilogramm.) --77.8.28.222 14:02, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Petroleum hat 10 bis 16 Kohlenstoffatome pro Molekül. Übliche Fettsäuren haben 16 oder 18 Kohlenstoffatome pro Molekül. Von den vorherrschenden Fettsäuren ist also einzig die Palmitinsäure in diesem Bereich. Samenöle enthalten oft kürzere Fettsäuren im Bereich Caprinsäure bis Palmitinsäure. Sie wären also totalhydrogeniert als Petroleumersatz brauchbar. Ansonsten wäre Cracken ein möglicher Weg, veganen Petroleumersatz herzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich frage mich gerade, wie das mit DIY aussieht... Interessante Temperaturen werden in den "Generatoren" von Benzinkochern (Multi fuel pressure stoves) erreicht, aber nicht die erforderlichen Prozeßdrücke. Ich stelle mir eine kleine "Bombe" (sehr dickwandiges Rohr) vor, in die etwas Öl und Wasser eingefüllt und dann zugeschraubt in der Brennerflamme auf Rotglut erhitzt wird. Rausnehmen, abkühlen lassen: Ist da dann was drin, was als Petroleumersatz durchgehen könnte? --77.8.28.222 15:22, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, da wird ein wildes Substanzgemisch entstehen mit signifikantem Anteil festen Kohlenstoffs (Pyrolyse). Thermisches Cracken ist zwar auch Pyrolyse, aber unter kontrollierten Bedingungen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Industrie mit irgendeinem Verfahren ein Veggie-Petroleum herstellt, wird sie es natürlich nur wenig teurer als Mineralölpetroleum verkaufen. Das ist ein Teufelskreis: weil der Petroleumpreis steigt, geht die Nachfrage zurück, und deswegen steigt der Preis weiter... Wenn man nicht selbst etwas aus billigen Rohstoffen - wie Heiz- oder Salatöl - herstellen kann, dann wird das nichts mit Ersatz. Kann man mit UV cracken, oder wird das grundsätzlich zu teuer? Das generelle Problem ist ja wohl auch nicht, die langen Ketten zu zertrümmern (wobei dann natürlich auch niedrigsiedende Komponenten entstehen, was in der Raffinerie kein Problem ist, weil die mit denen etwas anfangen kann), sondern es ist zusätzlicher Wasserstoff erforderlich. Das ginge mit Wasser und Metallpulver, das das Wasser "crackt" und den Sauerstoff bindet. Aber das Wunderpulver, mit dem man aus Heizöl oder Pflanzenfett Petroleum machen kann, wird es wohl nicht geben. --77.3.94.158 23:23, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte es für unmöglich, mit vertretbarem Aufwand und/oder DIY-Mitteln Pflanzenöl in Lampenpetroleumersatz zu verwandeln. Wahrscheinlich ist es einfacher, die Petroleumlampen gut gegen Rost zu schützen und einzulagern und nach den Vorbildern der Alten Römer Öllampen nachzubauen, die mit unveränderten dickflüssigen Ölen wie Olivenöl oder sogar Tran befeuert werden können. Und als Docht kann z.B. Toilettenpapier herhalten oder die ausgebürsteten Haare Deiner Haustiere oder Mitmenschen. Bilder siehe verlinkten Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann gibt es hier auch noch den Artikel Lampenöl --Doc Schneyder Disk. 13:46, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht, daß es nicht funktioniert. Das wußten wir schon. --77.8.28.222 13:52, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da ein netter Zeitgenosse meinen Beitrag gelöscht hat, noch einmal: Dann vielleicht aufgearbeitetes Frittenöl --Elrond (Diskussion) 14:26, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Welches Benzodiazepam-Medikament?

Welches Benzodiazepam - Medikament, dass hypnotisch den Schlaf fördert für 8-10 Stunden, mit welcher Dosis pro Nacht?

--2003:CE:FF11:B300:349D:D5CB:876C:D362 15:32, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wenden Sie Sich an Ihren Arzt. Gruß --2003:C6:1739:45BB:B8CB:AA96:FABE:370B 15:39, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aber vorher bitte unbedingt die Gebrauchsanweisung schütteln.
Ähem, nein, die Überschrift ersetzen, natürlich. --88.130.120.192 18:02, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man unterscheide im Übrigen zwischen Benzodiazepine (Medikamentengruppe) und Diazepam (ein bestimmtes Medikament aus der Gruppe), die hier verkofferwortet wurden. -- 79.91.113.116 08:13, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Palindrome in der englischen Sprache

Habe den Film "Arrival" gesehen. Darin erklärt die Hauptdarstellerin ihrer Tochter, dass sie einen ganz besonderen Namen habe, nämlich "Hannah", dies sei ein Palindrom, man ''spreche'' den Namen vorwärts wie rückwärts. Jetzt ist der Film im Original aber in Englisch. Das heißt vorwärts wäre der Name wohl so etwas wie [Hennah], rückwärts dann ja aber eher [Hanneh]. Wie ist die Wahrnehmung für Palindrome im englischen Sprachraum? (Anm.: a) Es ist hier vielleicht bekannt, dass ich kein Freund der englischen Sprache bin. b) Hoffentlich irre ich mich nicht und es hieß im Film, dass der Namen rückwärts ''geschrieben'' würde wie vorwärts?) Rolz Reus (Diskussion) 21:06, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Palindrome bezoehen sich immer auf die Grapheme und nicht auf die Phoneme, sowohl im Deutschen, wie auch im Englischen: Ein N... mit Gazelle zagt im ...n nie. Doc, note, I dissent: A fast never prevents a fatness. I diet on cod. --2003:F7:DF30:8100:E507:5D22:7241:61B7 21:17, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben ja auch den Artikel Palindrom, der es erklärt. Und unter Palindrom#Weblinks findet man sogar eine ganze Liste von englischen Palindromen. --Magiers (Diskussion) 21:24, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und als Freund des Französischen sollten dem OP auch einige Beispiele aus dieser Sprache anhand von Buchstaben, die am Ende stumm sind und am Anfang nicht und auch weiterer Unterschiede klarmachen, dass die Unterschiede in der Aussprache nicht Teil der Palindromdefinition sind. -- 79.91.113.116 21:28, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Touché! Rolz Reus (Diskussion) 23:24, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Offensichtlich werden im Französischen auch die Diakritika ignoriert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie auch im Spanischen, Portugiesischen, Italienischen. Wir ignorieren ja auch die Leerzeichen. Ansonsten wäre das Reservoir für Palindrome sehr beschränkt. Interessanterweise lassen sich auch im Chinesischen Palindrome bilden (allerdings mit Silbeneinheiten/Graphemen als definierendem Element, nicht Einzellauten). -- 79.91.113.116 08:28, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie man an diesem Video sieht How to pronounce Hannah wird Hannah durchaus in vielen englischen Dialekten als "Hannah" und nicht "Henna" oder gar "Hänna" ausgesprochen. PS: im englischen Original des Filmes heisst es übrigens: "Your name is very special. It is a palindrome. That means it reads the same forwards and backwards". Also geht es klar um die Schreibweise und nicht die Aussprache. 2A0A:EF40:696:2601:3CFD:F3CC:B208:D516 11:07, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK, Überschneidung mit dem vorherigen Beitrag, aber ich wurde im Schreiben von meinem unterbrohen) Im englischen Original heisst es in dem Film wohl "Well, your name is very special, because it is a palindrome. It reads the same forward and backward." Es wird also auf die Schreibweise Bezug genommen, nicht die Aussprache. (Transkript; im eigentlichen Drehbuch habe ich das gar nicht gefunden). --Karotte Zwo (Diskussion) 11:14, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist das so eindeutig? "I read you" heißt ja auch "Ich verstehe dich". --Magnus (Diskussion) 11:16, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn mit "rückwärts sprechen" so etwas wie Tonband rückwärts abspielen gemeint ist, dann trifft Hannah in wenigen Sprachen (Französisch) zu, auch nicht in der deutschen Aussprache. Der Grundgedanken der Fragestellung geht mir nicht ein und basiert möglicherweise auf dem deutschmuttersprachlichen Irrtum, im Deutschen spräche man alles so aus wie man es schreibt. --RAL1028 (Diskussion) 11:28, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Deutschen sollte es ja auch anhand des bekanntesten (aber politisch nicht mehr so recht korrekten) Palindroms schon klar sein, dass es mit der Aussprache vorwärts und rückwärts nicht hinhaut. Schon das erste Wort "Ein" wird zu "nie" (nii, nicht nja), aus dem z in der Gazelle müsste umgekehrt ein (hamburgerisch ausgesprochenes) st werden, etc. -- 79.91.113.116 11:40, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

18. Juli

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